Presseaussendung

Presseinformation
Wien, 26. Juli 2016
AUVA: Richtige Schultasche bewahrt vor Haltungsschäden
Im September beginnen wieder viele Schülerinnen und Schüler mit der Schule. Es ist aber
schon beim Kauf der Schultasche wichtig, auf die Ergonomie zu achten und Haltungsschäden
zu vermeiden.
Die Schultasche sollte dabei grundsätzlich gemeinsam mit dem Kind gekauft und Probegetragen
werden. Wichtig ist es, sie auf das jeweilige Kind passend einzustellen.
Beim Kauf der Schultasche gilt es eine Reihe von Dingen zu beachten:
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Eine Schultasche mit 15 Litern Innenvolumen soll nicht mehr als 1,2 kg Leergewicht haben.
Entsprechende Innenfächer sollten dafür sorgen, dass sich das Gewicht gleichmäßig auf dem
Rücken verteilen kann.
Für Tragegurte gilt: zumindest 4 cm breit und ausreichend gepolstert sowie einfach und rasch
zu verstellen
Auch die Position auf dem Rücken ist wichtig: Verwendung beider Tragegurte, Oberkante der
Schultasche schließt auf der Höhe der Schultern ab
Darüber hinaus ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Breite der Schultasche dem Rücken
entspricht und nicht breiter ist. Der Rückenteil einer Schultasche sollte zudem aus rutschfestem
Material sein und seitlich Erhöhungen aufweisen, damit er sich gut am Rücken anpasst.
Alternative: Rucksäcke und Umhängetaschen
Rucksäcke haben meist ein geringeres Eigengewicht als Schultaschen, daher sind sie bei gleichem
Füllgewicht leichter. „Der Nachteil ist allerdings ihre meist fehlende Stabilität. Umso wichtiger ist es,
Rucksäcke richtig zu packen und in der richtigen Position zu tragen“, so die AUVA-Expertin Mag.
Brigitte-Cornelia Eder.
Umhängetaschen sind eher zu vermeiden, da sie den Rücken einseitig belasten. Wenn sie dennoch
zum Einsatz kommen, dann sollten sie abwechselnd links- oder rechtsseitig quer über die Brust
getragen werden.
Bewegung sorgt für Gesundheit und Geschicklichkeit
Neben der Auswahl der richtigen Schultasche ist Bewegung das Um und Auf für einen gesunden
Stütz- und Bewegungsapparat, doch leider kommen körperliche Aktivitäten schon bei Kindern häufig
zu kurz. Bewegung ist jedoch der Schlüssel zu einer stabilen Wirbelsäule, starker Muskulatur,
Koordinationsgeschick sowie einem gut funktionierenden Stoffwechsel und Kreislauf. Am einfachsten
ist es Bewegung in den Alltag zu integrieren: Wege zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad (Helm nicht
vergessen!) fahren und am Nachmittag bzw. Wochenende Zeit mit den Kindern im Freien einplanen.
Ganz wichtig ist dabei eine Art der Bewegung zu finden, die Spaß macht.
Weiterführende Unterlagen: www.auva.at
Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 4,8 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und
Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen
der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von
Berufskrankheiten. Prävention ist die Kernaufgabe der AUVA, denn Unfallverhütung und die
Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die weiteren Kernaufgaben
Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern.
Die AUVA betreibt die Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz Böhler in Wien,
die Unfallkrankenhäuser Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Kalwang sowie die
Rehabilitationszentren Meidling, Weißer Hof in Niederösterreich, Häring in Tirol und die
Rehabilitationsklinik Tobelbad in der Steiermark. In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über
370.000 Patientinnen und Patienten behandelt, davon mehr als 46.000 stationär.
Rückfragen & Kontakt:
AUVA-Hauptstelle
Mag. Sonja Rosenberger
Tel: +43 5 93 93-22911
Mobil: +43 676 833 95 1818
Email: [email protected]
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