Samuel Schafer zieht davon Bei den Rennen zur Freiburger Motocross Meisterschaft vergangenes Wochenende in Frauenkappelen wurde Samuel Schafer (MX 450) erstmals bezwungen. Trotzdem setzt er sich in der Tabelle ab. Nils Hager macht die MX 250 – Meisterschaft wieder spannend. Die Motorsportfreunde Frauenkappelen organisierten in diesem Jahr gemäss ihrem Zweijahresturnus wieder ein Motocross Rennen zur Freiburgermeisterschaft. Am Sonntag wurden die Läufe der Schweizer Meisterschaft ausgetragen. Die perfekt organisierte Veranstaltung konnte zudem auf Wetterglück zählen und wurde weitestgehend von Niederschlägen an den Renntagen verschont. Lediglich am Samstagmorgen während den Trainingsläufen war die Strecke noch schwierig zu bewältigen, am Nachmittag waren dann aber bereits schon optimale Bedingungen vorzufinden. In der MX 450 Kategorie war Samuel Schafer (Giffers) in dieser Saison bisher das Mass aller Dinge. Der Honda Pilot sicherte sich sämtliche Tagessiege und wurde erst in einem Rennlauf bezwungen. Spätestens nach der Verletzung seines ärgsten Konkurrenten Julien Meylan (Estavayer-le-Lac) steht er unangefochten an der Spitze des Klassements. Im ersten Rennlauf in Frauenkappelen musste sich Schafer aber mit dem 4. Rang zufriedengeben. Den Sieg holte sich Christoph Schaefler (Villarepos) auf Kawasaki, der sich mit grossem Vorsprung vor der Konkurrenz durchsetzen konnte. Schafer nahm im 2. Lauf Revanche, rang Schaefler nach einem engen Rennen nieder und rückte die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Den Tagessieg holte sich aber Schaefler, der dem souveränen Leader somit die erste Saisonniederlage zufügte. Trotz des verpassten Sieges konnte Schafer seinen Vorsprung im Gesamtklassement ausbauen, der nächste Verfolger liegt bereits 147 Punkte zurück Spannend geht es in der MX 250- Kategorie zu und her. Hier bestimmen zwei Fahrer deutlich das Geschehen und fahren in einer eigenen Liga. Allen voran Loic Meroz (Moutier), der auf seiner KTM bisher jeden Rennlauf gewinnen konnte. Geschenkt wurde ihm allerdings keiner dieser Siege, denn Nils Hager (Grosshöchstetten) bot dem Tabellenleader die Stirn und stand ebenfalls immer auf dem Podest. Nur zu einem Sieg reichte es dem Suzuki Piloten noch nicht. Dies änderte sich in Frauenkappelen, wo Hager den ersten Lauf nur hauchdünn vor Meroz gewinnen konnte. Beflügelt von diesem Erfolgserlebnis doppelte er im zweiten Lauf gleich nach, diesmal mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung. Damit konnte der Berner seinen Rückstand auf Meroz in der Tabelle auf 34 Punkte verkürzen. Tagessieg an Wenger In der Lites -250- Schweizer Meisterschaft konnten sich die Freiburger Piloten gut in Szene setzen. Im ersten Lauf musste sich Marc Wenger (Alterswil) nur dem Tabellenführer Achille Perringerard aus Frankreich geschlagen geben und klassierte sich im 2. Rang. Cédric Yerly (Treyvaux), im Gesamtklassement Dritter, beendete das Rennen auf dem 5. Rang ebenfalls weit vorne. Im zweiten Rennlauf klassierte sich Yerly als bester Freiburger auf dem 3. Rang und verpasste das Tagespodest mit Punktegleichstand denkbar knapp. Wenger musste sich diesmal nach einem verpatzten Start durchs Feld kämpfen und erreichte noch den 5. Platz. Diese Platzierung reichte dem Husqvarna Piloten aber zum überraschenden Tagessieg, da keiner der Spitzenpiloten zwei gute Läufe ins Ziel brachte. Yerly festigte mit einer soliden Leistung seinen dritten Gesamtrang, Leader Perringerard scheint aber mit 49 Punkten Vorsprung bereits enteilt. Die Frauen starteten in Frauenkappelen ebenfalls zur Schweizer Meisterschaft. Dabei setzte sich die WM-erfahrene Virginie Germond (Bernex) mit einem Doppelsieg durch. Als beste Freiburgerin klassierte sich Ramona Schwitz (Sugiez) als Fünfte im Tagesklassement. mw
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