Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Internationalen Graduiertenkollegs (International Research Training Group, IRTG) 1901 - The Brain in Action - BrainAct ist zum 01.10.2016 befristet für die Dauer von 3 Jahren, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, die drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters (Qualifizierungsstelle Promotion) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle, deren Befristungsdauer der angestrebten Qualifizierung angemessen ist. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG. Das IRTG – 1901 - BrainAct ist ein gemeinsames strukturiertes Promotionsprogramm zweier deutscher und dreier kanadischer Universitäten: Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg, Queen’s University, Kingston, Western University, London und York University, Toronto mit dem Ziel, ein tiefes Verständnis der neuronalen Prozesse von Wahrnehmung und Handlung zu erlangen. Die Forschungsprojekte sollen in einem bedeutenden Umfang (obligatorisch: 6 – 12 Monate) an den kanadischen Partneruniversitäten durchgeführt werden. Die Dissertationen werden jeweils von einem Team aus deutschen und kanadischen Betreuerinnen/Betreuern angeleitet. Die Promovierenden werden an einem strukturierten Promotionsprogramm teilnehmen, das fachliche und außerfachliche Kompetenzen fördert. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung ist gegeben. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.irtg-brainact.de. Die Aufgaben umfassen Forschung im Bereich der Experimentellen Psychologie und Kognitiven Neurowissenschaften. Die/der Stelleninhaber/-in wird an Projekten arbeiten, die Action Planning, visuelle Aufmerksamkeit, Perception-Action Coupling und motorische Koordination untersuchen und dazu EEG/ERP Methoden, Blick- und/oder Bewegungsmessungen und Methoden zur Verhaltensmessung anwenden. Unsere Arbeitsgruppe verfügt über zwei EEG-Labore, ein Blickbewegungs- und einen Bewegungsmessungslabor. Weitere Anforderungen sind Publikation in internationalen Fachzeitschriften und Präsentieren der Forschungsergebnisse auf internationalen Konferenzen. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) in Kognitiver Neurowissenschaft, Psychologie oder einem vergleichbaren Fach sowie weitreichende Erfahrung im experimentellen Arbeiten. Sehr gute Kenntnisse in experimenteller Psychologie, Kognitiver Neurowissenschaft, in den Bereichen Programmierung und Statistik sowie in der Anwendung neurowissenschaftlicher Methoden (z. B. EEG, ERP oder Eye Tracking) sind erwünscht. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Universitäten Gießen und Marburg bekennen sich zum Ziel der familiengerechten Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerber/-innen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten können nicht erstattet werden. Bewerbungsunterlagen (incl. Motivationsschreiben (in Englisch, nicht länger als zwei Seiten), Curriculum Vitae (in Englisch), zwei Empfehlungsschreiben (in Englisch oder Deutsch) und relevante Zeugnisse (in Englisch oder Deutsch) sind bis 12.08.2016 unter Angabe der Kennziffer fb04-0018-wmz-2016 per E-Mail in einem PDF-Dokument an [email protected] zu senden.
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