SAMSTAG, 23. JULI 2016 27 Stadt Neuburg NUMMER 169 Ausgezeichnet: Neuburg hat den schönsten Garten Telegramm NEUBURG Sieger Das Descartes-Gymnasium gewinnt im Schulgarten-Wettbewerb des Umweltministeriums. Das sagt die Jury Parkbad: Pizzabar Toniz übernimmt Gastronomie VON BASTIAN SÜNKEL Neuburg Fünfter Platz. Allein das wäre schon ein riesiger Erfolg gewesen, sagt Projekt-Lehrerin Sylvia Maria Sander noch vor zwei Wochen am Telefon. Als sie gestern nach der Preisverleihung erneut in der Redaktion anruft, ist ihre Stimmung noch besser. Lehrerin Sander und ihre Schüler haben gewonnen. Erster Platz im Schulgarten-Wettbewerb des bayerischen Umweltministeriums. Wer den Hortus cartesianus kennt, weiß, dass die Auszeichnung verdient ist. Mehr als 100 Schulen haben Bewerbungen eingeschickt. Jeweils fünf Preisträger in den Kategorien „Grund- und Förderschule“ als auch „Weiterführende Schulen“ hat die professionelle Jury nach einer Ochsentour durch Bayern gestern Vormittag ans Anne-Frank-Gymnasium in Erding eingeladen. Um die endgültige Platzierung hat das Ministerium ein großes Geheimnis gemacht. „Minütlich ist unser Puls gestiegen“, sagt Lehrerin Sander nach der Preisverleihung. „Es war wie ein Krimi.“ Nachdem die Schulen aus Passau, Lohr, Ensdorf und Ebern aufgerufen wurden, blieb plötzlich nur noch das Descartes-Gymnasium übrig. Der erste Platz für den Hortus cartesianus. Ein Traumergebnis. Die anderen Gärten kannte man natürlich nicht. Aber die Lehrerin, die nicht nur Deutsch und Englisch unterrichtet, sondern auch das P-Seminar betreut, dachte erst, dass man Die Pizzabar Toniz wird ab der nächsten Hallenbad-Saison die Gastronomie im Parkbad übernehmen. Das teilt der stellvertretende Leiter der Neuburger Stadtwerke, Andreas Bichler, unserer Zeitung mit. Victoria und Andrej Gebel lösen somit die Gastronomiefamilie Baumgartner ab, die 25 Jahre lang Pommes, Süßes und alle möglichen Bade-Snacks im Brandl- und Parkbad verkauft hat. Victoria Gebel erklärt, dass die Pizzabar in der Luitpoldstraße weiter betrieben wird. Dafür werden Mitarbeiter eingestellt. Ansonsten bleibt das neue Team bei Altbewährtem: Pizzaschnitten, Currywurst mit Pommes, Burger, aber auch Neues wie Smoothies. (sün) NEUBURG Schulen behalten gewohnte Unterrichtszeiten Ein ausgezeichneter Schulgarten: Umweltministerin Ulrike Scharf (rechts) zeichnet das Descartes-Gymnasium mit Lehrerin Sylvia Maria Sander (Vierte von rechts), den Schülern und Unterstützern mit dem ersten Platz für den Hortus cartesianus aus. Fotos: Umweltministerium, Hortus cartesianus (2) ohne Eigenmittel nicht als Favorit ins Rennen startet: „Unser Garten ist ein No-Budget-Projekt.“ Doch wer die Bewertung der Jury kennt, kann die Entscheidung zweifellos nachvollziehen. In fünf Stichpunkten haben die Experten aus Umwelt- und Kultusministerium, der Akademie für Lehrerfortbildung, dem Landesverband für Gartenbau sowie vom Landesbund für Vogelschutz die ausschlaggebenden Argumente für ihren Sieger zusammen- geschrieben und der Neuburger Rundschau zukommen lassen. Darin lobt die Jury vor allem die Bereitschaft der Schüler, in ihrer Freizeit die „enorm vielfältige Gartenlandschaft“ zu pflegen und auszubauen: „Es gibt eine Whatsapp-Gruppe, in der der Gießplan auch außerhalb der Schulzeit abgestimmt wird“, heißt es in der Bewertung. Die Vielseitigkeit wird extra hervorgehoben: ökologisches Weinberg-Experiment, historische Wurzeln des Klostergar- tens, Urban Gardening, Bauerngarten, grünes Klassenzimmer, Insektenhotel, Wellness-Bereich mit Bar, Streuobstwiese mit Baumpatenschaften. Die Jury hat also eine Entscheidung getroffen, die nicht von Ungefähr kommt. 1500 Euro Preisgeld erhält die Schule für den ersten Platz, die natürlich wieder in den Hortus cartesianus investiert werden. Lehrerin Sander nutzt die Chance, sich zu bedanken: Bei den engagierten Eltern wie Norbert und Gabriele Gruner-Weingärtner, die mitgereist sind und den Garten regelmäßig mit Pflanzen ausstatten, bei Lehrerin Ruthild Lix und Seminarförster Alfred Hornung, der eine „unwahrscheinlich große Hilfe ist“. Und natürlich bei denen, ohne die es den Garten gar nicht gäbe: den rund 30 Schülern der fünften bis achten Klassen in der AG Garten und den Oberschülern des P-Seminars. Die Arbeit hat sich gelohnt. Es hat erneut einen Vorstoß gegeben und auch dieser ist gescheitert. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling berichtet, dass sich ein Kreis von Direktoren, Busfahrern, Eltern und der Stadtverwaltung zusammengesetzt hat, um den Unterrichtsbeginn zu überdenken. Damit wollte man die Stoßzeiten des Stadtverkehrs entlasten, indem die Schulen zu unterschiedlichen Zeiten beginnen. Auch diesmal gibt es keine Lösung, weil sonst der komplette Linienverkehr umgestellt werden müsste. „Das würde uns Millionen kosten“, sagt OB Gmehling. (sün) Seehofer übernimmt Schirmherrschaft Fürstenmacht und wahrer Glaube Außerdem steht der Ausstellungs-Gestalter fest. Was dessen Aufgabe ist VON DOROTHEE PFAFFEL Neuburg Ministerpräsident Horst Seehofer übernimmt die Schirmherrschaft für die 2017 in Neuburg stattfindende Ausstellung „Fürstenmacht und wahrer Glaube“. Außerdem hat er sein Kommen zur Eröffnung in knapp einem Jahr angekündigt. Dies teilte Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling nun mit. Ein Ausstellungs-Gestalter steht inzwischen ebenfalls fest. Das Büro Tido Brussig Szenerien aus München konnte sich im ausgeschriebenen Wettbewerb durchsetzen. Die Aufgabe: „Wir kümmern uns darum, wie die Ausstellung aussieht, wie sie tatsächlich umgesetzt wird. Wir sorgen dafür, dass alle Objekte so interessant wie möglich präsentiert werden“, erklärt Tido Brussig. Mit 2,5 Kräften aus seinem Büro arbeitet er an dem Neuburger Projekt – alles Innenarchitekten und Designer. Erste Pläne und ein Ausstellungskonzept hat das Büro bereits erhalten, das heißt, wo im Rittersaal, im Amalienzimmer und im Fürstengang welche Themen zu finden sein sollen und welche Objekte kommen. „Wir werden uns langsam heranarbeiten und einen Vorentwurf entwickeln, der dann immer weiter konkretisiert wird“, erzählt Brussig. Alle zwei Wochen fährt er jetzt für eine enge Abstimmung nach Neuburg. Im Herbst soll die Planung abgeschlossen sein, dann wird der Bau ausgeschrieben. Ob die Zeit drängt? Brussig: „Lange Rastzeiten können wir uns nicht er- Ungefähr so sollen die Ausstellungsräume aussehen. Urlaub in Sicht? Foto: Büro Tido Brussig lauben, aber wir sind gut im Geschäft.“ Der Neuburger Rittersaal ist dem Münchner Gestalter bereits bekannt. Er war nämlich für die Wanderausstellung „Gut gebrüllt – Löwen aus Bayerns Schlössern und Burgen“, die im vergangenen Winter in Neuburg zu sehen war, verantwortlich. Kurator Michael Teichmann sieht die größte Herausforderung für das Büro Brussig im Fürstengang. „Das ist ein langer Gang. Da müssen wir aufpassen, dass die Leute nicht ermüden.“ Außerdem müsse man genau ausrechnen, welche Exponate hier überhaupt reinpassten. Aber Teichmann ist optimistisch: „Das Büro Brussig ist wirklich sehr gut.“ Die Entscheidung für den Ausstellungs-Gestalter – insgesamt und wahrer Glaube“ findet von 15. Juli bis 5. November 2017 in Schloss, Fürstengang und Hofkirche statt. 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Teichmann: „Die Besucher sollen in der Ausstellung zum Beispiel etwas anhören und aufklappen können – und nicht nur andächtig nicken.“ 19.99€ 200 ml (5,73 € / 100 ml) -46,6% -23,1% UVP** 21,45€ UVP** 9,95€ 11.45€ 100 ml 7.65€ * Für rezeptpflichtige Arzneimittel, die der Arzneimittelpreisverordnung unterliegen, sowie für Bücher gelten einheitliche Abgabepreise. ** Preisnachlässe beziehen sich auf den UVP (vom Hersteller angegebene unverbindliche Preisempfehlung) oder den AVP (AVP = Für den Fall der Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse (KK) vom pharmazeutischen Unternehmer zum Zwecke der Abrechnung der Apotheken mit den KK gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten GmbH (IFA) angegebener einheitlicher Produkt-Abgabepreis im Sinne des § 78 Abs. 3 S. 1, 2. HS AMG, der von der KK im Ausnahmefall der Erstattung abzüglich 5 % an die Apotheke ausgezahlt wird). Gültig vom 01.07. bis 31.07.16 und solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. 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