UBS House View Monthly Letter

UBS House View
Chief Investment Office WM
21. Juli 2016
Monthly Letter
Lehren aus dem
Brexit
Obwohl die Meinungen
über die Bedeutung des
Brexit geteilt sind, können
Anleger unseres Erachtens
mehrere wichtige Erkenntnisse aus dem britischen
Referendum ziehen.
Politisches Risiko
Da politische Ereignisse immer schwerer vorauszusagen
sind und die Globalisierung
bei Wählern immer mehr auf
Ablehnung stösst, müssen
Anleger sich auf Volatilitätsschübe an den Währungsmärkten einstellen.
Konzentration auf die
Fundamentaldaten
Wir sind nach wie vor
der Ansicht, dass Wirtschaftswachstum und
Gewinndynamik nachhaltigere Markttreiber sind als
politische Ereignisse. Diese
Fundamentaldaten sind
weiterhin positiv.
Vermögensallokation
Wir erhöhen unsere Übergewichtung in US-Aktien
gegenüber erstklassigen
Anleihen. Wir eröffnen eine
übergewichtete Position in
Schwellenländer-Aktien
und beenden unsere Übergewichtung in auf Euro lautenden Hochzinsanleihen.
Fünf Lehren aus dem Brexit für
Anlegerinnen und Anleger
Mark Haefele
Global Chief Investment Officer
Wealth Management
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Ungefähr ein Monat ist seit dem Votum
Grossbritanniens für einen EU-Austritt
vergangen, und vieles wurde seitdem zu
diesem Thema geschrieben. Ist die Entscheidung der Briten wichtig für die
Märkte? Nachdem ich mit Anlegern in
aller Welt gesprochen habe, kann ich
bestätigen, dass die Meinungen über die
Bedeutung des Brexit weiterhin geteilt
sind. In den USA beispielsweise denken
viele, es ginge dabei nur um Politik und
nur wenig um die Märkte. Ich glaube
jedoch, dass wir daraus lernen können,
und gehe in diesem Monthly Letter auf
fünf wichtige Lehren ein, die Anleger aus
dem Brexit ziehen können.
1) Politische Entwicklungen vorauszusagen wird in den nächsten zwölf
Monaten nicht einfacher.
2) «Die Zukunft» ist angesichts der
schwerwiegenden Folgen von Globalisierung und Technologie schon
heute wichtig.
3) Anleger in den Industrieländern können Volatilität an den Devisenmärkten
nicht ignorieren.
ab
4) Diversifikation wird immer wichtiger,
um Kursschwankungen zu meistern.
5) Auf längere Sicht überwiegen Zentralbankpolitik und Fundamentaldaten
die politischen Risiken.
Diese Lehren stehen im Zentrum unserer
langfristigen strategischen und unserer
kurzfristigen taktischen Vermögensallokation. In diesem Monat nahmen wir drei
Änderungen an unserer taktischen Vermögensallokation vor. Wir erhöhten
unsere Übergewichtung in US-Aktien
gegenüber erstklassigen Anleihen, eröffneten ein Übergewicht in Aktien aus den
Schwellenländern gegenüber Schweizer
Aktien und nahmen Gewinne auf unserer erfolgreichen Übergewichtung in
EUR-Hochzinsanleihen mit.
Dieser Bericht wurde durch UBS AG erstellt. Bitte beachten Sie die wichtigen rechtlichen Informationen am Ende der Publikation.
Fünf Lehren aus dem Brexit für Anlegerinnen und Anleger
1) Politische Entwicklungen vorauszusagen wird in den nächsten zwölf
Monaten nicht einfacher
Der Brexit hat gezeigt, dass es immer schwerer wird, politische Entwicklungen
präzise vorauszusagen. Ob Märkte, Experten und Meinungsforscher: Alle lagen
falsch.
Die Wettmärkte sahen die Wahrscheinlichkeit eines Brexit am Tag vor dem Ergebnis bei nur 25%, und Meinungsforscher überschätzten die Bedeutung, die Wählerinnen und Wähler bei ihrer Entscheidung der Wirtschaft beimassen. Tatsächlich
stimmte in den Regionen mit einem überdurchschnittlichen Anteil an den Exporten in die EU eine Mehrheit für den Austritt. Eine immer polarisiertere globale
Wählerschaft ist eine Herausforderung für urbane Eliten, deren Denkweise von
lehrbuchhaftem wirtschaftlichem Rationalismus geprägt ist.
Man kann immer weniger auf
politische Umfrageresultate
vertrauen, was unter
anderem an Veränderungen
bei der eingesetzten
Technologie liegt.
Da die Umfragemethoden der technischen Entwicklung hinterherhinken, sind auf
Umfragen basierende Wahlprognosen unsicherer geworden. So sind nach
Angaben des früheren Präsidenten der American Association for Public Opinion
Research zum Beispiel die Antwortquoten bei Telefonumfragen von rund 80% in
den 1970er Jahren im Zuge der Verbreitung von Mobiltelefonen in den letzten
Jahren auf nur noch 8% zurückgegangen. Die Meinungsforscher lagen weit
daneben, als sie 2012 das Ausmass von US-Präsident Barack Obamas Wahlsieg
voraussagten, genau wie beim Ergebnis des schottischen Unabhängigkeits­
referendums 2014 und den britischen Unterhauswahlen im letzten Jahr.
Solange diese Probleme nicht gelöst sind, sollten Anleger politischen Umfragen
besser nicht zu viel Bedeutung beimessen. Im Vorfeld der US-Präsidentschafts­
wahlen im November und der Abstimmung über eine Verfassungsreform in Italien
im Oktober könnte sich übermässiges Vertrauen auf Wahlsiege der etablierten
Parteien als Trugschluss erweisen.
Die Globalisierung trug zu
grösserer Ungleichheit bei
und trifft bei Wählern auf
Ablehnung.
2) «Die Zukunft» ist angesichts der schwerwiegenden Folgen von
Globalisierung und Technologie schon heute wichtig
Das britische Abstimmungsergebnis zeigt, dass Märkte und Anleger sich meistens
auf den Mittelwert konzentrieren, der Medianwert aber nicht übersehen werden
sollte. Die von der Globalisierung und der Technologie freigesetzten Kräfte sind
positiv für das Gesamtwachstum, trugen aber auch zur Ungleichheit und zu
einem industriellen Umbruch bei, was zur Polarisierung der Wählerschaft führte.
Abb.1: Globalisierung und Technologie haben die Industrielandscha
der USA verändert
Anzahl der Arbeitsplätze in der US-Industrie (saisonbereinigt) und die Erholung nach der Krise, in %
Weniger als 40% der seit
2008 verlorenen Arbeitsplätze
in der US-Industrie wurden
zurückgewonnen.
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
13.8
Millionen von Arbeitskräen
13.4
13.0
12.6
12.2
11.8
11.4
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Prozentualer Anteil der zurückgewonnenen Arbeitsplätze in der Industrie (rechte Skala)
Arbeitsplätze in der US-Industrie
Beschäigungsgrad im Januar 2008
Quelle: Bureau of Labor Statistics (BLS), UBS. Daten per 19.Juli 2016
2
UBS House View Monthly Letter — August 2016
2015
2016
Fünf Lehren aus dem Brexit für Anlegerinnen und Anleger
Umfragen zufolge war es mehr als doppelt so wahrscheinlich, dass Menschen, die
Globalisierung und Internet für negative Kräfte halten, für den Austritt statt den
Verbleib stimmen.
Eine ähnliche Polarisierung findet in den USA statt. Fast drei Viertel aller Jobs, die
seit der Krise von 2008 geschaffen wurden, gingen an Arbeitnehmende, die
mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen, und nur 38% der seit 2008
verloren gegangenen Arbeitsplätze in der Industrie wurden durch andere ersetzt
(Abb. 1). Unter den weissen Wählern ohne College-Abschluss liegt Donald Trump
mit durchschnittlich 57% zu 31% vor Hillary Clinton – dies ist ein grösserer
Vorsprung als Mitt Romney, der letzte Kandidat der Republikaner, 2012 hatte.
Die Lehre daraus ist, dass längerfristige Trends schon heute wichtig sind. Und
obschon Rückschritte bei Globalisierung und Technologie mehr Volatilität
bedeuten könnten, schaffen solche Trends auch Anlagegelegenheiten, vor allem
in den Bereichen Automatisierung und digitale Daten.
Der Brexit erinnert Anleger
an die Risiken, die durch
Volatilität an den Devisenmärkten der Industrieländer
entstehen.
3) Anleger in den Industrieländern können Volatilität an den
Devisenmärkten nicht ignorieren
Der Brexit zeigt erneut, dass Währungsschwankungen nicht nur für Anleger in
Schwellenländern ein Grund zur Sorge sein sollten. Nach dem Referendum
verzeichnete das britische Pfund seinen grössten Tagesrückgang gegenüber dem
US-Dollar seit 40 Jahren. Nicht nur das britische Pfund war von störenden
Währungsschwankungen betroffen. Der Yen wertete in diesem Jahr aufgrund der
steigenden globalen Risikoaversion und Sorgen, der Bank of Japan könnten die
effektiven Instrumente zur Konjunkturbelebung ausgehen, 14% gegenüber dem
US-Dollar auf. In den letzten Monaten waren die Währungsschwankungen in den
G7-Ländern zum ersten Mal seit Februar 2015 insgesamt höher als in den
Schwellenländern (Abb. 2).
Die Volatilität an den Devisenmärkten ist umso wichtiger, weil sie von Anlegern
oft übersehen wird, obwohl sie die Renditen deutlich mindern kann. Die Lehre
daraus lautet, dass Anleger Währungsrisiken stets bewusst eingehen und nicht als
Nebenwirkung des Haltens internationaler Vermögenswerte betrachten sollten.
Wir raten zur Absicherung von Währungsrisiken in unseren globalen Portfolios.
Da es sich aus taktischen Gründen anbieten kann, Währungsungleichgewichte
auszunutzen, gehen wir in unseren taktischen Vermögensallokationen ent­
sprechende Währungspositionen ein.
Abb.2: Die aktuelle Volatilität an den Devisenmärkten der Industrieländer
übertrif jene der Schwellenländer
Der gleitende 30-Tages-Durchschnitt der Currency-Volatility-Indizes (JP Morgan)
Anleger müssen das
Währungsrisiko
bewirtschaften und
gegebenenfalls absichern.
16
Der gleitende 30-Tages-Durchschnitt der Currency-Volatility-Indizes
14
12
10
8
6
4
2011
2012
2013
Industrieländer (G7)
Schwellenländer
Quelle: Bloomberg L.P., JP Morgan, UBS. Daten per 19.Juli 2016
3
UBS House View Monthly Letter — August 2016
2014
2015
2016
Fünf Lehren aus dem Brexit für Anlegerinnen und Anleger
4) Diversifikation wird immer wichtiger, um Kursschwankungen zu
meistern
Trotz aller Ungewissheit und Volatilität erinnert uns der Brexit aber auch daran,
dass die negativen Folgen von Marktturbulenzen für Anlagen mit verschiedenen
Massnahmen abgemildert werden können. Die geografische, die politische und
die Diversifikation nach Anlageklassen haben nach dem britischen Referendum
gezeigt, was sie wert sind.
Die Konzentration auf den Heimmarkt erwies sich als kostspielig. Der FTSE 250, in
dem die britische Binnenwirtschaft hoch gewichtet ist, verlor 3% seit dem Tag des
britischen Referendums. Sein grösster Rückgang betrug 13,6%. Auch
binnenmarktorientierte Anleger an den italienischen Aktienmärkten dürften zu
den grossen Verlierern gehören, denn lokale Aktien liegen seit dem Referendum
7% im Minus bei einem maximalen Rückgang von 16%. Ein eher global
ausgerichtetes Portfolio hätte besser abgeschnitten. Der US- und der japanische
Aktienmarkt stiegen um 3% bzw. 4%.
Erstklassige Anleihen
spielen trotz der negativen
Renditeaussichten in
den kommenden sechs
Monaten weiterhin eine
diversifizierende Rolle im
Portfolio.
Das gleiche Prinzip gilt für alle Anlageklassen. In den nächsten sechs Monaten
rechnen wir bei erstklassigen Anleihen insgesamt mit negativen Renditen. Wie wir
jedoch in den Tagen um die Brexit-Abstimmung sahen, fiel der Anstieg der
Anleihenkurse mit der schlechtesten Performance der Aktienmärkte zusammen.
Daher ist es gerechtfertigt, für den Fall, dass die Aktienmärkte ins Stocken geraten,
Staatsanleihen weiterhin als Ballast im Portfolio zu halten. Dies veranschaulicht
das passable Ergebnis der Balanced-Portfolios aus Aktien und Anleihen in einem
turbulenten Jahr. Ein ausgewogenes USD-Portfolio erzielte dieses Jahr bei einem
maximalen monatlichen Drawdown von rund 3% eine Rendite von etwa 4%. Ein
reines USD-Aktienportfolio mit einer Rendite von etwa 5% wies hingegen einen
maximalen monatlichen Drawdown von 6% auf.
5) Auf längere Sicht überwiegen Zentralbankpolitik, Fundamentaldaten
und Gewinnwachstum die politischen Risiken
Vor dem britischen Votum im letzten Monat erwähnten wir, dass wir nicht
versuchen würden, auf die unmittelbare Reaktion darauf zu wetten. Wir wollten
über die politischen Turbulenzen hinausblicken, um Veränderungen der
längerfristigen Trends, zum Beispiel bei den Kreditkosten für Unternehmen, den
Reaktionen der Zentralbanken und den Daten zu den Unternehmensgewinnen,
zu ermitteln. Diese Strategie war erfolgreich: Nach dem britischen Votum
verhinderte die Entschlossenheit der Zentralbanken, Liquidität bereitzustellen,
Abb.3: Panikverkäufe und die Flucht in Cash können die Performance eines
Portfolios beeinträchtigen
Die Performance von ertraglosen Cash-Anlagen gegenüber globalen Aktien auf USD-Basis, in %
8
Die Anleger sollten sich
weiterhin auf die
Fundamentaldaten der
Unternehmen und der
Wirtschaft konzentrieren.
6
Entwicklung der Cash-Anlagen gegenüber globalen Aktien (in %)
4
Outperformance der Cash-Anlagen gegenüber Aktien
2
0
Underperformance
der Cash-Anlagen
gegenüber Aktien
–2
–4
–6
–8
16-Jun-16
26-Jun-16
06-Jul-16
Performance der Cash-Anlagen gegenüber globalen Aktien seit 16. Juni
Performance der Cash-Anlagen gegenüber globalen Aktien seit 24. Juni
Quelle: Thomson Reuters, UBS. Daten per 18.Juli 2016
4
UBS House View Monthly Letter — August 2016
16-Jul-16
Fünf Lehren aus dem Brexit für Anlegerinnen und Anleger
eine
grössere
Verengung
der
globalen
Kreditrisikoprämien
von
Unternehmensanleihen. So konnten die Märkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf
die Fundamentaldaten der Unternehmen und der Wirtschaft richten.
Abb. 3 zeigt, wie die Performance eines Portfolios unter Panikverkäufen leiden
kann. Anleger, die vor dem britischen Votum aus den globalen Aktienmärkten
ausstiegen, verpassten auf USD-Basis einen Zuwachs von 5%. Bei einem Verkauf
am Tag der Bekanntgabe des Ergebnisses des britischen Referendums wäre den
Anlegern ein Zuwachs von 6% entgangen.
Langfristiger Anlagewert wird durch die Beurteilung von Veränderungen
geschaffen, und zwar nicht in erster Linie im Hinblick auf die politischen Risiken,
sondern auf das Wirtschaftswachstum, die geldpolitischen Reaktionen der
Zentralbanken und die Gewinntrends. Die höchsten Renditen dürften die Anleger
erzielen, die diszipliniert auf plötzliche Ereignisse reagieren, und nicht diejenigen,
die auf dem Höhepunkt der Turbulenz übereilte Massnahmen ergreifen.
Das heisst jedoch nicht, dass für Schlagzeilen sorgende Ereignisse nicht auch
Chancen bieten. Versierte Anleger, die zum Beispiel besonders über die Drawdowns
besorgt sind, können systematische Absicherungsstrategien einsetzen. Werden
diese weit vor einem Ereignis umgesetzt, wenn die Absicherung am wenigsten
kostet, kann diese Art der Strategie dazu beitragen, die kurzfristigen
Performanceschwankungen zu angemessenen Absicherungskosten auszugleichen.
Opportunistischer eingestellte Anleger, die Marktverwerfungen nutzen wollen,
könnten den Ansatz unseres Teams Short Term Investment Opportunities in
Erwägung ziehen. Die Gruppe identifiziert Relative-Value-Transaktionen, die im
Rahmen eines risikokontrollierten Anlageansatzes, der jenem institutioneller
Anleger entspricht, kurzfristige Fehlbewertungen nutzen.
Wir erhöhen unsere
Übergewichtung von
US-Aktien, was die
verbesserten Gewinnaus­
sichten widerspiegelt.
Wir eröffnen eine
übergewichtete Position in
Aktien aus Schwellenländern,
da sich die Frühindikatoren
stabilisieren.
5
Taktische Vermögensallokation
In diesem Monat haben wir drei Veränderungen an unserer taktischen
Vermögensallokation vorgenommen. Wir erhöhen unsere übergewichtete
Position in US-Aktien gegenüber erstklassigen Anleihen. Die US-Konjunktur
gewinnt an Schwung und die festeren Konjunkturdaten sollten ein stärkeres
Gewinnwachstum unterstützen. Die US-Berichtssaison für das zweite Quartal
wird die Konsenserwartungen eines Rückgangs von 5% gegenüber dem Vorjahr
unseres Erachtens übertreffen. Der Gewinn je Aktie dürfte in der zweiten
Jahreshälfte steigen, da die Belastung durch den starken US-Dollar und den
niedrigeren Ölpreis nachlässt.
Ferner eröffnen wir eine Übergewichtung in Aktien aus Schwellenländern
gegenüber Schweizer Aktien. Trotz der Stärke der US-Wirtschaft dürfte die
weltweite Unsicherheit nach der Brexit-Abstimmung zu einer Verschiebung der
Zinserhöhung durch die US-Notenbank (Fed) bis zum Dezember oder danach
führen. Anhaltend niedrige US-Zinsen und reichliche Liquidität sind positiv für die
Schwellenländer. Ausserdem haben sich die Rohstoffpreise stabilisiert, und die
Einkaufsmanagerindizes liegen in den Schwellenländern Asiens und Europas nun
im positiven Bereich. Es gibt weitere Anzeichen für eine Ertragswende. In den
letzten drei Monaten stabilisierten sich die Gewinne je Aktie für Unternehmen im
MSCI EM Index, nachdem sie seit Anfang 2012 um 33% gefallen waren.
Angesichts der hohen Gewichtung der defensiven Sektoren ist der Schweizer
Index jedoch schlecht positioniert, um von der globalen Wachstumsverbesserung
in der zweiten Jahreshälfte und der Belebung der industriellen Aktivitäten zu
profitieren.
UBS House View Monthly Letter — August 2016
Fünf Lehren aus dem Brexit für Anlegerinnen und Anleger
Wir neutralisieren unsere
Übergewichtung von
Euro-HochzinsUnternehmens­anleihen.
Schliesslich nehmen wir Gewinne auf unserer Position in EUR-Hochzinsanleihen
mit. Der Spread schrumpfte um 100 Basispunkte, da das quantitative
Lockerungsprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) den risikolosen Zinssatz
drückte und die relative Attraktivität von Hochzinsanleihen erhöhte. Die Rendite
der Anlageklasse von 4,3% nähert sich nun dem Allzeittief vom Februar 2015.
Obwohl wir für die kommenden zwölf Monate weiterhin nur eine Ausfallquote
von 2% erwarten, ist die Rendite nicht mehr überzeugend genug, um eine
übergewichtete Position zu rechtfertigen.
Am Devisenmarkt bleiben wir in der norwegischen Krone gegenüber dem Euro
übergewichtet. Die Inflation in Norwegen stabilisierte sich im Juni auf 3,7%, dem
höchsten Stand seit fast acht Jahren. Wir gehen nicht wie die Märkte von weiteren
Zinssenkungen in Norwegen aus, während weitere Lockerungsmassnahmen der
EZB weiterhin möglich sind.
Wir halten ausserdem eine übergewichtete Position im US-Dollar gegenüber dem
australischen Dollar. Die Fed ist zwar auf gutem Weg, die Zinsen nur allmählich zu
erhöhen. Der Markt erwartet aber inzwischen eine zu expansive Entwicklung,
und misst einer diesjährigen US-Zinserhöhung nur eine Wahrscheinlichkeit von
43% bei. Das schwache Binnenwachstum in Australien und die Konjunktur­
abkühlung in China haben die australische Inflation hingegen gedämpft. Im
Vorfeld einer Zinssenkung der Reserve Bank of Australia im August rechnen wir
mit einer Schwächung des australischen Dollar.
Mark Haefele
Global Chief Investment Officer
Wealth Management
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Mark Haefele
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Erkenntnisse vom UBS Investor Forum
Zu diesen monatlich stattfindenden Treffen laden wir Meinungsführer ein,
um über die wichtigsten für die Finanzmärkte relevanten Themen zu diskutieren und die UBS House View kritisch zu hinterfragen.
• Die Teilnehmer waren sich einig, dass das britische Referendum die Finanzlinkedin.com/in/markhaefele
6
märkte erschütterte. Die Märkte Grossbritanniens, insbesondere die Renditen
der britischen Staatsanleihen und das britische Pfund, verzeichneten grosse
Rückgänge und können potenziell weiter fallen.
• Nach einem anfänglichen Schock erholten sich risikoreiche Anlagen jedoch
wieder kräftig, wobei der S&P 500 sogar Rekordniveaus erreichte.
• Die Teilnehmer fanden, dass es zu früh sei, die Auswirkungen des Brexit auf
die Weltwirtschaft umfassend zu beurteilen. Sie stimmten jedoch zu, dass die
Politik von den wirtschaftlichen Fundamentaldaten getrennt werden müsse.
UBS House View Monthly Letter — August 2016
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der Schweiz durch die FINMA beaufsichtigt), eine Tochtergesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen («UBS») produziert und veröffentlicht. In gewissen Ländern wird UBS AG als UBS SA bezeichnet.
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entstanden sind oder die Sie deshalb möglicherweise erleiden, verzichten. Niederlande: Diese Publikation stellt kein öffentliches Kaufangebot oder eine vergleichbare Anwerbung nach niederländischem Recht
dar, kann jedoch zu Informationszwecken Kunden der UBS Bank (Netherlands) B.V. zur Verfügung gestellt werden. UBS Bank (Netherlands) B.V. ist eine lizensierte Bank unter Aufsicht der niederländischen
Nationalbank «De Nederlandsche Bank» (DNB) und der niederländischen Finanzmarktaufsicht «Autoriteit Financiële Markten» (AFM), der diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. SaudiArabien: Diese Publikation wurde von UBS Saudi Arabia (eine Tochtergesellschaft der UBS AG) genehmigt, einer geschlossenen saudiarabischen Aktiengesellschaft nach dem Recht des Königreichs SaudiArabien mit der Handelsregisternummer 1010257812, die ihren angemeldeten Geschäftssitz in Tatweer Towers, P.O. Box 75724, Riyadh 11588, Königreich Saudi-Arabien hat. UBS Saudi Arabia ist von der
«Capital Market Authority of Saudi Arabia» zugelassen und reguliert. Singapur: Bitte kontaktieren Sie die Niederlassung von UBS AG Singapore, einem «exempt financial adviser» gemäss dem «Singapore
Financial Advisers Act» (Cap. 110) und eine nach dem «Singapore Banking Act» (Cap. 19) durch die «Monetary Authority of Singapore» zugelassene Handelsbank, für alle Fragen, welche sich durch oder in
Verbindung mit der Finanzanalyse oder dem Bericht ergeben. Spanien: Diese Publikation wird durch die UBS Bank, S.A., eine bei der «Banco de España» registrierte Bank, an Kunden der UBS Bank, S.A., verteilt.
Taiwan: Dieses Material wird von der UBS AG, Taipei Branch, in Einklang mit den Gesetzen Taiwans oder mit dem Einverständnis der Kunden / «Prospects» oder auf deren Wunsch zugestellt. UK: Genehmigt
von UBS AG, in der Schweiz beaufsichtigt und autorisiert von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht. In Grossbritannien ist UBS AG autorisiert durch die «Prudential Regulation Authority» und unterliegt der
Regulierung durch die «Financial Conduct Authority» und der beschränkten Regulierung durch die «Prudential Regulation Authority». Einzelheiten zum Umfang unserer Regulierung durch die «Prudential
Regulation Authority» sind auf Anfrage erhältlich. Mitglied der «London Stock Exchange». Diese Publikation wird an Privatkunden von UBS London in Grossbritannien verteilt. Produkte und Dienstleistungen,
die ausserhalb Grossbritanniens angeboten werden, werden nicht von den britischen Regulierungen oder dem «Compensation Scheme» der «Financial Services Authority» erfasst. USA: Diese Publikation darf
weder in den USA noch an «US persons» noch durch in den USA ansässige Mitarbeiter von UBS verteilt werden. UBS Securities LLC ist ein Tochterunternehmen von UBS AG und ein verbundenes Unternehmen
von UBS Financial Services Inc., UBS Financial Services Inc. ist ein Tochterunternehmen von UBS AG. Vereinigte Arabische Emirate: Diese Research-Publikation stellt in keiner Weise ein Angebot, einen Verkauf
oder eine Lieferung von Aktien oder anderen Wertpapieren gemäss den Gesetzen der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) dar. Der Inhalt dieser Publikation wurde und wird nicht durch irgendeine Behörde
der Vereinigten Arabischen Emirate einschliesslich der VAE-Zentralbank und der «Dubai Financial Services Authority», der «Emirates Securities and Commodities Authority», des «Dubai Financial Market», des
«Abu Dhabi Securities Market» oder einer anderen Börse in den VAE genehmigt. Dieses Material richtet sich ausschliesslich an professionelle Kunden. UBS AG Dubai Branch wird im DIFC von der DFSA reguliert.
UBS AG / UBS Switzerland AG ist in den VAE weder von der VAE-Zentralbank noch von der «UAE Securities and Commodities Authority» für die Bereitstellung von Bankdienstleistungen zugelassen. Das UBS AG
Representative Office in Abu Dhabi hat von der VAE-Zentralbank die Zulassung für den Betrieb eines Representative Office erhalten.
Stand 06/2016
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UBS House View Monthly Letter — August 2016