Walter Fetzer, der Macher, Denker und Lenker, feiert dieser Tage

Längst hat sich seine Haarpracht grau meliert eingefärbt, was seine Person durchaus noch
interessanter erscheinen lässt…
er ist schlichtweg die Triebfeder des Herbrechtinger Ringkampfsports…
eine Persönlichkeit, die ihres gleichen sucht…
Walter Fetzer, der Macher, Denker und Lenker, feiert dieser Tage einen
runden, seinen 60. Geburtstag…
ein Mann für alle Fälle bei der TSV Herbrechtingen
Bereits mit 20 Lenzen führte ihn sein rühriges Vereinsinteresse parallel zum aktiven Ringkampfsport schnurstracks ins Funktionärsgeschäft, in welchem er sich mehr und mehr zu einer allseits
gesuchten, selten in diesem Stil gefundenen Führungspersönlichkeit entwickelte.
Nach 3 Jahren Schriftführer und Berichterstatter-Tätigkeit übernahm er den Posten „Technischer
Leiter“ in der Abt. Ringen, den er bis zum heutigen Tag umtriebig ausfüllt. Das Organisationstalent des Altersjubilars ist unbeschreiblich. Meist zieht er im Hintergrund die Fäden.
Seit seinem Karriereende auf der Ringermatte im Jahre 1988 ist der Kampfrichtertisch bei den
Heimkämpfen mit Walter’s ruhiger und sachlicher Art hervorragend bestückt.
Die vom Verband auferlegte Beamer-Präsentation liegt bei ihm seit dem 1. Tag wie leibgeschneidert in fachmännischen Händen.
Als EDV-Experte managt W.F. seit langer Zeit federführend die Computergesteuerte TurnierAbwicklung. Beinahe keine Meisterschaft, kein Turnier im WRV-Ringerbezirk Ostalb/Rems/Fils
geht inzwischen ohne das elektronische „Wettkampfbüro Fetzer“ über die Bühne.
Besser kann eine Wertschätzung für den Angestellten bei T-Systems nicht ausfallen.
Lange Jahre brachte sich Walter auch als Trainer engagiert in die Jugendarbeit bei der TSV mit
ein.
Walter Fetzer blieben zwar die ganz spektakulären Einzelerfolge als Ringer auf nationaler Ebene
vorenthalten. Er musste sich mit mehreren Titelehren auf Bezirks- und Landesebene begnügen.
Allerdings in den 80er Jahren rang sich der TSV’ler bei den Deutschen Männermeisterschaften
auf Rang 6 vor. Als Jugendlicher erweckte er zuvor Aufmerksamkeit als 4. und 6. Platzierter bei
diversen DM’s.
In Mannschaftskämpfen hingegen war der ehemalige Leichtgewichtler oftmals der große
umjubelte „Matchwinner“, speziell in den Glanzzeiten der TSV in der 2. Bundesliga.
Walter agierte von 1968 bis Ende 1987 als aktiver Ringer, wo eine schwerwiegende Verletzung
das vorzeitige Karriere-Aus bedeutete. Zwischenzeitlich verstärkte Walter in der Bundesliga einst
den KSV Aalen als Papiergewichtler bis 48 kg.
In 295 Mannschaftskämpfen für die TSV war Walter stets ein Garant für „Kampf bis zum
Letzten“, aber immer fair geführt – ein „Gentlemen auf der Ringermatte“.
1989 wurde Walter die silberne Ehrennadel und im Jahre 1999 die goldene VereinsEhrennadel der TSV Herbrechtingen verliehen und ist inzwischen auch zum TSVEhrenmitglied ernannt.
Der WRV zeichnete Walter mit der WRV-Ehrennadel in Bronce und anlässlich 40 Jahre Ringen
mit der silbernen Ehrennadel des Württembergischen Ringerverbandes aus.
10 Jahre zuvor, 1991, wurde Walter bereits mit der silbernen DRB-Ehrennadel dekoriert.
Die TSV- Ringer gratulieren ihrem stets treuen, loyalen Sportkameraden mit
einem „dreifach kräftigen Kraft-Heil“
und wünschen ihm an der Seite seiner Frau Marina, seiner Tochter Yvonne,
seinem Sohn Christi und seiner innig geliebten Enkelin Romy noch viele
Jahre bei allerbester Gesundheit!
mit freundlichen Grüßen
Alwin Reimer
Pressewart TSV Herbrechtingen