P o li z e i M ü n ch e n gegen Leu k ä m ie n kte ! n a rk r enz e E e rt H l l a rb Für ie No w H C I S E I SEN S LAS TYP ! N E ISIER 0 bi 6 – 9.0 1 0 2 i l 28. Ju chen rstag, Donne äsidium Mün en ch pr Polizei 4, 80333 Mün – 2 . Ettstr s 16.00 Uhr Für Sie ist es ein wenig Zeit, eine kleine Menge Blut, für an Leukämie erkrankte Menschen bedeutet es das Leben. GRUSSWORT VON HUBERTUS ANDRÄ Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Münchnerinnen und Münchner, endlich ist der Sommer auch in unseren Breiten angekommen. Die Tage sind lange hell und wir verbringen sie unbeschwert im Freien im Biergarten oder am Badesee. Das Normalste der Welt? Leider nein! Das wissen all diejenigen, die schwer erkrankt sind und die nicht wissen, was der nächste Tag für sie bringt. Unser lang jähriger Kollege Norbert Henz, ehemaliger Leiter der PI ED 8, hat sich erst Ende März in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und bekam fast zeitgleich die erschütternde Diagnose Leukämie. Laut Deutscher Krebsgesellschaft erkranken in der Bundesrepublik Deutschland jährlich rund 11.400 Menschen an dieser Krebsart. Die Heilungschancen stehen gut – Voraussetzung ist jedoch, dass es einen passen den Stammzellenspender gibt. Wir hatten im Polizeipräsidium München in der Vergangenheit bereits Typisierungsaktionen. Erinnern Sie sich an die Kollegin Anja Spitzner. Für sie konnte in einer groß angelegten Aktion ein passender Spender gefun den werden. Auch unserem Kollegen Norbert Henz möchten wir gerne helfen und die Hoffnung auf unbeschwerte Tage zurück geben. Daher möchte ich alle, die bisher noch nicht typisiert sind, bitten, am Donnerstag, 28.07.2016, zwischen 09:00 und 16:00 Uhr, in den Rapportsaal im Polizeipräsidium München zu kommen und sich typisieren zu lassen. Der Aufwand ist so gering und die Wirkung unter Umständen so groß! Mit herzlichen Grüßen Hubertus Andrä Polizeipräsident DIE BLUTSTAMMZELLSPENDE 1. METHODE: DIE PERIPHERE BLUTSTAMMZELLSPENDE Um die Blutstammzellen im Körper zu stimulieren, erhält der Spender ein Medikament namens Neupogen®. Dies ist ein Botenstoff, den der Körper bei Infektionen selbst ausschüttet, um eine verstärkte Zellneubildung anzuregen. Im Rahmen dieser 4 Tage dauernden Stimulie rung tritt auch ein Teil der blutbildenden Stammzellen für kurze Zeit in das Blut über. Der Spender wird am 5. Tag der Mobilisierung an einen Zellseparator (eine Zentrifuge, die das Blut in seine Bestandteile trennen kann) angeschlossen. So werden die Stammzellen aus dem peripheren Blut des Spenders abgesammelt. Dieser Vorgang dauert etwa 4–5 Stunden und wird ambulant durchgeführt. In 70 % aller angeforderten Spenden wählen die Trans planteure dieses Verfahren zur Blutstammzellgewinnung. Langzeitnachwirkungen sind nach dem heutigen Forschungsstand nicht belegt. 2. METHODE: DIE PUNKTION DES BECKENKAMMS Die Entnahme der Blutstammzellen aus dem Beckenkamm dauert ca. eine Stunde und wird unter Vollnarkose durch geführt. Der Spender wird am darauffolgenden Tag wieder aus der Klinik entlassen. Um evtl. Missverständnissen vorzubeugen: Die Blutstamm zellen befinden sich im Knochenmark. Das Rückenmark im Wirbelkanal hat damit nichts zu tun. Von der Aufnahme bis zur Nachsorge nach der Spende werden alle Spender in der AKB immer von demselben Team gründlich beraten und persönlich betreut. LEUKÄMIE IST HEILBAR Leukämie und andere Störungen der Blutbildung, wie z. B. Anämie oder Immundefekte sowie Lymphome, können heute durch die Übertragung von Blutstammzellen eines gesunden Spenders geheilt werden. Sie helfen dabei, wenn Sie sich in der Datei registrieren lassen. Vielen Dank! VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE AUFNAHME Prinzipiell kann sich jede Person zwischen 17 und 45 Jahren registrieren lassen, die mindestens 50 kg wiegt, in guter körperlicher Verfassung und gesund ist. Blutstammzellen spenden kann man bis zum vollendeten 60. Lebensjahr. Um Sie als Spender zu schützen und Risiken für den Emp fänger weitgehend auszuschließen, gibt es Einschränkun gen und Ausschlussgründe für eine Blutstammzellspende: ERKRANKUNGEN DES HERZ-KREISLAUF-SYSTEMS: z. B. behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen, koronare Herzkrankheit, schlecht eingestellter Bluthoch druck, Bypassoperationen, nach einem Herzinfarkt ERKRANKUNGEN DES BLUTES, DES BLUTGERIN- NUNGSSYSTEMS ODER DER BLUTGEFÄSSE: z. B. Beinvenenthrombose, Störung der Blutgerinnung, z. B. Hämophilie A (Bluterkrankheit), Marcumarbe handlung, Thalassämie, Sichelzellanämie, aplastische Anämie, Sphärozytose ERKRANKUNGEN DER ATEMWEGE: z. B. schweres Asthma, Lungenfibrose, Lungenembolie Sammlung der Blutstammzellen mit einem Zellseparator in der neuen Aphereseeinheit der Bayerischen Stammzellbank gGmbH INFEKTIÖSE ERKRANKUNGEN: z. B. Hepatitis C oder nicht ausgeheilte Hepatitis B, HIV-Infektion, Malaria BÖSARTIGE ERKRANKUNGEN: Krebserkrankungen ERKRANKUNGEN DES IMMUNSYSTEMS: z. B. Rheuma toide Arthritis, Kollagenosen (z. B. Sklerodermie), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Morbus Addison, Idiopathische Thrombozytopenische Purpura, Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom, Vaskulitis ERKRANKUNGEN DER PSYCHE UND DES ZENTRALEN NERVENSYSTEMS: z. B. Epilepsie, Psychosen, Multiple Sklerose, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ERKRANKUNGEN DER ENDOKRINEN DRÜSEN: z. B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion. Eine Schilddrüsenunterfunktion ist kein Ausschlusskriterium. NACH EINER FREMDGEWEBE-TRANSPLANTATION: z. B. Niere, Leber, Herz, Haut, Hornhaut, Hirnhaut SCHWERE NIERENERKRANKUNGEN: z. B. Glomerulonephritis, Niereninsuffizienz BEI VORLIEGEN EINER SUCHTERKRANKUNG: z. B. Medikamente, intravenöse Drogenabhängigkeit SCHWERE MEDIKAMENTÖS BEHANDELTE ALLERGIEN: Nicht jede Allergie ist automatisch ein Ausschlussgrund für eine Blutstammzellspende. Sprechen Sie darum bitte Ihre Allergien bei der Registrierung an, damit abgeklärt werden kann, ob Sie als Spender infrage kommen ZUGEHÖRIGKEIT ZU EINER RISIKOGRUPPE: Personen, deren Sexualverhalten oder Lebensumstände ein ge genüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten (z. B. Hepatitis B und C oder HIV) bergen SPENDEN SIE, DAMIT WIR LEBEN RETTEN KÖNNEN! Wer sich nicht registrieren lassen kann, unsere Arbeit aber dennoch wichtig findet und unterstützen möchte, hat immer die Möglichkeit uns mit einer Geldspende zu fördern. Ihre Spende kommt zu 100 % dort an, wo sie gebraucht wird. Ihre Geldspende rettet Leben: Für die aufwändige Ersttypisierung eines Spenders muss die Stiftung AKB 50 EUR Laborkosten bezahlen. Wir sind auf Ihre Geldspende angewiesen. (Weder Staat noch Krankenkassen bezuschussen die Typisierung.) Bitte spenden Sie an: Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern IBAN: DE47 7025 0150 0022 3945 63 Verwendungszweck: Norbert Henz Sonderkonto des Vereins „Polizisten helfen e.V.“ Sparda Bank München IBAN: DE10 7009 0500 0402 7420 20 Verwendungszweck: Norbert Henz Online Spenden für die Stiftung AKB: Spenden sind auch möglich über: www.akb.de/spenden Oder spenden Sie über Betterplace mit Ihrem Smartphone: Scannen Sie jetzt den QR-Code und spenden Sie über B etterplace. Betterplace erstellt die Spendenquittung für Sie. Mitglied der Jetzt Code scannen und spenden. Mit freundlicher Unterstützung von Robert-Koch-Allee 23 • 82131 Gauting • Telefon 089 89326628 • www.akb.de [email protected] • www.facebook.com/AktionKnochenmarkspendeBayern
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