Ausgabe 15/2016 - Deutsche Reiterliche Vereinigung

21.07.2016
Ein Service der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
Ausgabe 15/2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
allmählich wird es ernst: Am vergangenen Wochenende wurden beim CHIO Aachen die deutschen
Reiter für die Olympischen Spiele nominiert, die Kandidaten für die Paralympics stehen sogar schon
eine Woche länger fest. Aber auch in anderen Disziplinen und Altersklassen werden die letzten
Vorbereitungen für die Welt- und Europameisterschaften in den kommenden Wochen getroffen. Was
alles geschah, erfahren Sie hier oder in der Zwischenzeit wie immer auch in unseren Newsticker auf
unserer Internetseite www.pferd-aktuell.de.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihr FN-aktuell-Team
Übrigens: Alle wichtigen Sport- und Verbandsnachrichten verschicken wir auch als PushNachricht aufs Smartphone. Dazu laden Sie einfach die FN-App auf Ihr iPhone oder iPad
(erfordert iOS 6.0 oder neuer) oder auf ein Smartphone und Tablet mit einem AndroidBetriebssystem (erforderliche Android-Version 3.0 oder höher).
Inhaltsverzeichnis
Personalia
- Aachen feiert Hans Günter Winkler
Zucht
- DKB-Bundeschampionate: Deutschlands größte Zuchtveranstaltung wird 40 Jahre alt
- DKB-Bundeschampionate: Ausschreibung online
Rio 2016
- Rio 2016: Die Teams für die Olympischen Spiele stehen fest
- DOKR-Beirat Para-Equestrian benennt Kandidaten für Paralympics
- Rio 2016: Mit der FN-App immer auf dem neuesten Stand
Dressur
- Aachen: Dressurreiter gewinnen Nationenpreis
- Ponydressurreiter für die EM in Vilhelmsborg nominiert
Para-Equestrian
- WM der Para-Fahrer in den Niederlanden
Springen
- Aachen: Deutsche Springreiter gewinnen Nationenpreis
- Aachen: Kendra Claricia Brinkop gewinnt Finale von Deutschlands U25 Springpokal
- U25-Springpokal-Siegerin Kendra Claricia Brinkop im Interview
- Hickstead: Springreiter können noch einmal fürs Finale punkten
- Teilnehmer für EM der Nachwuchsspringreiter in Millstreet nominiert
Vielseitigkeit
- Aachen: Zweiter Sieg für Jung in der Soers
Fahren
- Aachen: Vierspänner holen Platz zwei im Nationenpreis
- DM Fahren Einspänner: Titelträger gekürt
- WM der Einspänner in Österreich
- Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren
Voltigieren
- Aachen: Team Deutschland II wird Zweiter im Nationenpreis Voltigieren
- Teilnehmer für WM Voltigieren nominiert
- DJM Voltigieren: U18-Elite trifft sich in Redefin
- Kai Vorberg zum Voltigiermeister ernannt
Distanzreiten
- Distanzreiten: Teilnehmer für Jugend-EM nominiert
- Deutsche Meisterschaften Distanzreiten in Marbach
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
- Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
Personalia
Aachen feiert Hans Günter Winkler
Große Gala für den legendären Springreiter
Aachen (fn-press). Sein runder Geburtstag steht unmittelbar bevor – am 24. Juli wird Hans
Günter Winkler 90 Jahre alt. Vor 30 Jahren gab der legendäre ehemalige Springreiter in der
Aachener Soers seine Abschiedsvorstellung aus dem Sport. Ihm zu Ehren organisierte der
Aachen Laurensberger Rennverein nun im Rahmen des CHIO die „HGW-Gala“.
„Ich bin tief gerührt, dass nach so vielen Jahren noch so viele Menschen in mein reiterliches
Wohnzimmer kommen, um mit mir zu feiern“, sagte Hans Günter Winkler. „Lasst uns gemeinsam die
Liebe zum Pferdesport feiern.“ Natürlich musste auch Halla mit dabei sein. Die Wunderstute hatte den
verletzten Winkler 1956 durch den Parcours zu Doppel-Gold bei den Olympischen Spielen in
Stockholm getragen. Ihr Reiter hatte sich während des Springens einen Muskel in der Leiste gerissen,
ritt jedoch weiter. 1979 starb Halla im Alter von 34 Jahren. In Warendorf am Deutschen OlympiadeKomitee für Reiterei steht eine lebensgroße Bronze-Statue des Pferdes, die für die Gala extra nach
Aachen gebracht und dort im Parcours aufgestellt wurde. Winkler sagte einst über seine Halla: „Sie
hatte beinahe übermenschliche Intelligenz und war die beste Geschichte, die unser Sport schreiben
konnte. Denn durch sie sind Dinge passiert, die eigentlich gar nicht passieren konnten. Halla war eine
ganz großartige Persönlichkeit. “
Bis heute ist Hans Günter Winkler der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten bei Olympischen Spielen.
Bis zu seinem Abschied vom aktiven Springsport 1986 sammelte er fünf olympische Goldmedaillen, je
eine Silber- und Bronzemedaille. Winkler gewann zwei Weltmeistertitel, war einmal Europameister und
stand fünfmal auf dem obersten Treppchen bei Deutschen Meisterschaften.
Mit einem bunten Showprogramm wurde nun in Aachen noch einmal an die größten Sport-Momente
des Paares erinnert. 100 Ponyreiter zeigten ein Halla-Schaubild, die deutschen U25-Reiter führten in
Anerkennung der Winklerschen Verdienste um die Jugendförderung eine Spring-Quadrille vor und das
Heeresmusikkorps Koblenz begleitete die Show musikalisch. Das Publikum bedankte sich mit Fahnen
in Deutschland-Farben und einem großen „Danke“-Transparent bei seinem Idol.
Begleitet wurde Winkler an diesem Tag von alten Weggefährten, wie etwa Nelson Pessoa oder Paul
Schockemöhle und Sönke Sönksen, die mit ihm zusammen 1976 in Montreal Olympia-Silber
gewannen. Auch an seiner Seite war das aktuelle Bundestrainer-Gespann Otto Becker und Heinrich
Hermann Engemann, das am Vortag so erfolgreich die deutschen Springreiter zum Sieg im
Nationenpreis geführt hat. hb/jbc
Zucht
DKB-Bundeschampionate: Deutschlands größte Zuchtveranstaltung wird 40 Jahre alt
Warendorf (fn-press). Deutschlands größte Pferdezuchtveranstaltung feiert in diesem Jahr ihren
40. Geburtstag. Was unter dem Namen DKB-Bundeschampionate vom 31. August bis 4.
September wieder alle zucht- und pferdebegeisterten Menschen nach Warendorf lockt, kam
1976 als Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes auf die Welt. Seitdem ist viel passiert.
Heute werden insgesamt 21 Pferde und Ponys als Bundessieger in verschiedenen Disziplinen
und Altersklassen gekürt.
Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Promis, Experten, Shopping, Show und Party - nur wenige
Topevents in Deutschland bieten hochkarätigen Sport in mehreren Pferdesportdisziplinen, bekannte
Persönlichkeiten des Pferdesportes hautnah und ein abwechslungsreiches Programm. Das lockte im
vergangenen Jahr 37.500 Besucher zu dieser Veranstaltung, die wie keine zweite in Deutschland
Pferdesport und Pferdezucht verbindet. Da wird gefachsimpelt, über Abstammungen diskutiert und über
solche Anpaarungen gestaunt, die es – entgegen züchterischer Erwartungen – auf dem Viereck, im
Parcours oder auf dem Vielseitigkeitsplatz weit gebracht haben. Da werden Richterurteile kritisiert und
andere beklatscht, da rücken manche Pferde ins Rampenlicht, andere reisen fast unbemerkt wieder ab.
Seit dem Frühjahr finden bundesweit Qualifikationen statt. Die letzten Tickets für die DKBBundeschampionate werden Anfang August vergeben. Wie in den Vorjahren werden weit über 900
Pferde und Ponys aus ganz Deutschland wieder in Warendorf erwartet. 21 von ihnen werden wenige
Tage später die Emsstadt mit dem Titel „Bundeschampion“ verlassen und hoffentlich einen
unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Denn jedes Bundeschampionats-Jahr hat seine Helden und
Publikumslieblinge. Pferde mit einem „Wow“-Effekt – wie Stakkato, Wahajama oder Poetin –, die
Bundeschampionatsgeschichte geschrieben haben. Olympia-Helden wie Damon Hill oder Desperados,
mit denen das deutsche Dressurteam 2012 in London die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen
gewann, Sam FBW, mit dem Michael Jung Doppelolympiasieger, Welt- und Europameister und GrandSlam-Gewinner wurde, oder auch Barny, der mit Peter Thomsen zum Gold im Busch beitrug. Auch bei
den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie/FRA waren ehemalige Bundeschampionatspferde am
Start: die Parcours-Cracks Codex One, Chiara und Cornado NRW (WM-Platz vier für die Mannschaft)
sowie die Buschpferde fischerRocana FST und FRH Escada JS (WM-Gold mit der Mannschaft),
außerdem der gerade für Rio 2016 aufgestellte So is et (Einzel Platz 10). Und noch mal zu nennen
Damon Hill und Desperados, die in Caen Team-Gold holten. Die Veranstaltung ist also ganz eng mit
dem Spitzensport verbunden.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet die DKB-Bundeschampionate ab: Shoppingfreunde
können ihrer Leidenschaft nicht nur bei den rund 200 Ausstellern der DKB-Bundeschampionate
nachgehen. Am Freitag, 2. September, lockt die Innenstadt bei der Warendorfer Pferdenacht mit langen
Ladenöffnungszeiten, Live-Bands und Straßengastronomie. Sowohl Freitag wie auch Samstagabend
sind die Partys im Reit- und Fahrverein Warendorf für alle feier- und tanzwütigen Pferdefreunde Pflicht.
Weitere Informationen unter www.DKB-Bundeschampionate.de.
DKB-Bundeschampionate: Ausschreibung online
Nennen seit 18. Juli möglich
Warendorf (fn-press). Die DKB-Bundeschampionate 2016 stehen vor der Tür: Die aktuelle
Ausschreibungmit einigen Neuerungen für die Teilnehmer ist ab sofort online unter
www.DKB-Bundeschampionate.de zu finden.
Als bislang Erste - und zwar noch vor dem offiziellen Start Mitte September - nutzen die Teilnehmer an
den DKB-Bundeschampionaten 2016 die neu gestaltete Nennungs-Plattform der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung (FN). Ausschließlich unter www.nennung-online.de sind seit dem 18. Juli die
Nennungen für die DKB-Bundeschampionate möglich. Das „neue“ Nennung Online ist nicht nur optisch
attraktiver, sondern auch für die Verwendung per Smartphone oder Tablet optimiert.
Ab diesem Jahr werden Ponys auf der Veranstaltung nachgemessen. Nach dem Meldeschluss werden
dafür drei (bis 20 Starter) bzw. fünf (ab 21 Starter) Ponys ausgelost. Dies gilt jeweils in den Prüfungen
9, 10, 11, 12 (Reitponys), 23 und 26 (Finalqualifikationen Dressurponys), 40 und 43 (Einlaufprüfungen
Springponys) sowie 52 (Finalqualifikation Geländeponys).
Für die Dauer der Veranstaltung werden der Vorbereitungsplatz zum Dressurplatz 1 sowie der
Vorbereitungsplatz der Reitpferdeprüfungen durch den Veranstalter (Reiterverein Warendorf und
DOKR) visuell aufgezeichnet.
Die DKB-Bundeschampionate sind Deutschlands größte Zuchtveranstaltung. Sie finden vom 31.
August bis 4. September in Warendorf statt. Bo
Rio 2016
Rio 2016: Die Teams für die Olympischen Spiele stehen fest
Aachen (fn-press). Auf Vorschlag des Disziplinausschüsse Dressur, Springen und Vielseitigkeit
des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei hat der Deutsche Olympische Sportbund
folgende Reiter für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert:
Dressur: Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) mit Desperados FRH, Sönke Rothenberger (Bad
Homburg) mit Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime FRH und Isabell Werth
(Rheinberg) mit Weihegold OLD. Als Reservepaar wurden Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) und
Imperio nominiert.
Springen: Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Casello,
Daniel Deußer (Mechelen/BEL) mit First Class van Eeckelghem und Marcus Ehning (Borken) mit
Cornado NRW. Als Reservepaar wurden Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Fibonacci
nominiert.
Vielseitigkeit: Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo, Michael Jung (Horb) mit
fischerTakinou, Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD und Andreas Ostholt (Warendorf)
mit So is et. Als Reservepaar wurden Julia Krajewski (Warendorf) und Samourai du Thot nominiert.
jbc/Hb
DOKR-Beirat Para-Equestrian benennt Kandidaten für Paralympics
Brenner, Philipps, Rosenberg und Zeibig für Rio vorgeschlagen
Überherrn (fn-press). Im Anschluss an die dritte und letzte Sichtung der Para-Dressurreiter im
saarländischen Überherrn hat der Beirat Para-Equestrian des Deutschen Olympiade-Komitees
für Reiterei (DOKR) die vier Kandidaten für die Paralympics (7. bis 18. September) bekannt
gegeben. Für die endgültige Nominierung bedarf es noch der Zustimmung des Deutschen
Behindertensportverbandes (DBV).
Für den Start in Rio de Janeiro vorgeschlagen sind (in alphabetischer Reihenfolge): Hannelore Brenner
(Wachenheim/RPF/Grade III) mit Kawango, Elke Philipp (Treuchtlingen/Grade Ia) mit Regaliz, Alina
Rosenberg (Konstanz/Grade Ib) mit Nea’s Daboun und Steffen Zeibig (Arnsdorf/Grade II) mit Feel
Good. Als erste Reserve wurde Carolin Schnarre (Osnabrück/Grade IV) mit Del Rusch, als zweite
Reserve Claudia Schmidt (Darmstadt/Grade II ) mit Romeo Royal nominiert.
Rio 2016: Mit der FN-App immer auf dem neuesten Stand
Laufende Informationen über Push-Nachrichten
Warendorf (fn-press). Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro stehen vor der Tür. Wer rund
um die Wettbewerbe in Dressur, Springen und Vielseitigkeit immer auf dem Laufenden sein will,
der sollte die App der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nutzen. Neben einer Rubrik zu
den Reiterspielen in Rio mit Zeitplan und den einzelnen Teams informieren Push-Nachrichten
aktuell über die Geschehnisse im olympischen Reitzentrum in Deodoro. Die FN-App gibt es für
dasiPhone und iPad (erfordert iOS 6.0 oder neuer) und für Smartphones und Tablets mit einem
Android-Betriebssystem (erforderliche Android-Version 3.0 oder höher).
Die FN-App lohnt sich aber nicht nur während der Olympischen Spiele. Darüber hinaus bietet sie TVTipps rund ums Thema Pferd und eine ADMR-Suchmaschine, mit der überprüft werden kann, ob
Substanzen und die Inhaltsstoffe im Futter entsprechend der Anti-Doping und
Medikamentenkontrollregeln (ADMR) erlaubt sind. Die Pferdenamensuche innerhalb der App gibt
Auskunft, welche Pferdenamen bereits vergeben sind. Außerdem enthält die App einen Turnierkalender
mit gezielter Suchfunktion über Postleitzahl und Datum, den Veranstaltungskalender der Persönlichen
Mitglieder (PM) der FN mit Seminaren und Reisen rund ums Thema Pferd und einen Shop des
FNverlags mit Fachliteratur, Regelwerken, Kinderbüchern und DVDs rund um Pferdesport,
Pferdeausbildung und Pferdezucht.
Weitere Informationen zur FN-App unter www.pferd-aktuell.de/app. mly
Dressur
Aachen: Dressurreiter gewinnen Nationenpreis
Bröring-Sprehe und Desperados FRH Beste im Grand Prix Special
Aachen (fn-press). Nach den Springreitern haben auch die deutschen Dressurreiter den
Nationenpreis beim CHIO Aachen gewonnen. Das Team aus Kristina Bröring-Sprehe, Sönke
Rothenberger, Dorothee Schneider und Isabell Werth siegte nach Grand Prix und Special mit
insgesamt 492,598 Punkten vor den Mannschaften aus den USA (437,139) und Dänemark
(430,418).
Schlag auf Schlag ging es am Samstagnachmittag im Aachener Dressurstadion – die vier deutschen
Paare mussten alle direkt nacheinander in das Dressurviereck. Und alle vier zeigten mit ihren Pferden
erneut, wie schon im Grand Prix am Donnerstag, eine geschlossen starke Mannschaftsleistung. Den
Auftakt machte diesmal Dorothee Schneider (Framersheim) mit ihrem zehnjährigen Hannoveraner
Showtime FRH (v. Sandro Hit - Rotspon). „Er hat sich erneut nicht ablenken lassen, das ist schon
beeindruckend, dafür, dass er zum ersten Mal hier startet“, sagte Schneider. Die Highlights des
großgewachsenen Hannoveraners waren an diesem Tag einmal mehr die Passagen, die von den
Wertungsrichtern mit der Höchstnote 10 bewertet wurden. Ein Fehler in den Einerwechseln führte zu
Abzügen, sodass letztlich 81.902 Prozentpunkte auf der Anzeigetafel standen, was Platz zwei
bedeutete.
Sönke Rothenberger und Cosmo erwischten, wie schon im Grand Prix am Donnerstag, einen
blendenden Auftakt in ihre Prüfung und empfahlen sich endgültig für das Team, das Deutschland bei
den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro vertreten wird. Doch erneut hakte es bei dem jungen Paar
in den Galoppwechseln. 76.412 Prozent waren das Ergebnis und damit, wie auch im Grand Prix, Rang
fünf.
Die Passagen von Isabell Werth und Weihegold OLD (v. Don Schufro - Sandro Hit), die am Donnerstag
die Einzelwertung gewonnen hatten, erhielten reihenweise die 9.0, genauso wie die Pirouetten. Die
Zweierwechsel waren es auch bei diesem Paar, die das Ergebnis leicht nach unten zogen. Die beiden
belegten mit 80.686 Prozent Rang drei. „Ein bisschen fehlte es uns heute am Feintuning“, sagte Werth.
„Aber daran arbeiten wir ständig, um noch besser zusammenzuwachsen.“
Erneut machten Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) und Desperados FRH den Abschluss für das
deutsche Team. 10,0 gab es drei Mal für die Piaffen und einmal für die Galopppirouette. Der
Hannoveraner Hengst von De Niro - Wolkenstein II zeigte sich in Aachen erneut frisch und kraftvoll.
„Wir haben die Fütterung etwas umgestellt“, hatte Bröring-Sprehe bereits am Donnerstag erklärt. „Ich
finde, er macht einen sehr guten Eindruck, hat noch ein bisschen mehr Muskulatur aufgebaut, und er
fühlt sich sehr gut an.“ jbc
Alle Ergebnisse finden Sie hier: resulting.chioaachen.de
Ponydressurreiter für die EM in Vilhelmsborg nominiert
Warendorf (fn-press). Die ersten deutschen Teilnehmer für die Pony-Europameisterschaften in
Vilhelmsborg (17. bis 21. August) stehen fest. Nach Absage der hessischen
Landesmeisterschaften in Darmstadt-Kranichstein trafen sich die Mitglieder der Longlist zu
einem letzten Leistungsvergleich unter Turnierbedingungen am Bundesleistungszentrum Reiten
in Warendorf. Im Anschluss daran gab die Arbeitsgruppe Nachwuchs des Dressurausschusses
des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die für Dänemark nominierten Paare
bekannt.
Diese sind (in alphabetischer Reihenfolge): Lucie-Anouk Baumgürtel (Nottuln/WEF) mit ZINQ
Massimiliano FH, Eileen Henglein (Wassermungenau/BAY) mit Cinderella M WE, Tabea Schroer (GroßGerau/HES) mit Danilo sowie Inga Katharina Schuster (Frankfurt/HES) mit NK Cyrill. Als erste Reserve
wurde Helen Erbe (Krefeld/RHL) mit White Love B nominiert.
Die Spring- und Vielseitigkeitsreiter werden am kommenden Sonntag nach den Westfälischen
Meisterschaften im Springen in Greven bzw. nach der internationalen Ponyvielseitigskeitsprüfung in
Hünxe bekannt gegeben.
Para-Equestrian
WM der Para-Fahrer in den Niederlanden
Neue Titelträger im Para-Fahrsport gesucht: Acht deutsche Gespanne mischen mit
Beesd (fn-press). Wer wird Weltmeister? Diese Frage stellt sich am ersten Augustwochenende
nicht nur bei den Einspännern im Regelsport, sondern auch im Para-Fahrsport. Vom 3. bis zum
6. August findet die kontinentale FEI-Meisterschaft im niederländischen Beesd statt. Am Start
sind auch acht deutsche Fahrer.
Pünktlich zum Nennungsschluss verkündete der Bundestrainer der Para-Fahrer, Ludger Schmeing
(Rheine), sein Aufgebot für die Reise nach Beesd. Dabei sind (in alphabetischer Reihenfolge): Markus
Beerhues (Langenberg) mit Alicante B, Ernst Bötte (Bovenden) mit Cassy, Herbert Düpmann (Oelde)
mit Sir Franz Josef, Patricia Großerichter (Steinfeld) mit Dornik Star, Ivonne Hellenbrand
(Dillingen/Saar) mit Anderson, Heiner Lehrter (Mettingen) mit Dashwood, Hubert Markett (Rees) mit
Jesko und Alexandra Röder (Sankt Augustin) mit Donnerstolz. Drei von ihnen werden ins Beesd als
Teamfahrer für Deutschland starten, die anderen gehen als Einzelfahrer an den Start. Reserve-Fahrer
ist Torsten Roeder (Hamminkeln) mit Negroni.
Auf dem Weg zum Titel müssen die Para-Fahrer analog zum Regelsport drei Teilprüfungen
absolvieren. Los geht es am Donnerstagnachmittag, 4. August, mit einer Dressur. Am Freitagvormittag,
5. August, steht ab 11 Uhr ein Marathon auf dem Programm. Samstagvormittag, 6. August, folgt das
abschließende Hindernisfahren. Wie generell im Para-Equestrian üblich, sind die Fahrer je nach
Schwere ihrer körperlichen Einschränkung in Wettkampfklassen, sogenannte Grade, eingeteilt.
Während es im Para-Fahrsport auf nationaler Ebene drei Grade gibt, kennt der Modus international nur
zwei Grade. Innerhalb der Grade wird nicht zwischen Pferden und Ponys vor der Kutsche
unterschieden, vielmehr starten diese gegeneinander. hoh
Springen
Aachen: Deutsche Springreiter gewinnen Nationenpreis
Sieben Nullrunden führen zum Erfolg
Aachen (fn-press). Das deutsche Springreiter-Team hat nach acht Jahren erstmals wieder den
Nationenpreis beim CHIO Aachen gewonnen. Vor mehr als 40.000 Zuschauern in der Soers
blieben alle vier Paare im zweiten Umlauf ohne Fehler. Die Freude bei Bundestrainer Otto
Becker war riesig, denn für ihn war es der erste Aachener Nationenpreis-Sieg als Trainer.
Am Ende wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem US-Amerikanischen Team, das genau wie die
deutschen Reiter mit null Fehlerpunkten in den zweiten Umlauf gestartet war. Letztlich war es ein
Fehler am Wassergraben von Beezie Madden, der die Entscheidung brachte. Ludger Beerbaum
(Riesenbeck) hätte als letzter deutscher Reiter gar nicht mehr starten müssen, doch die Runde durch
das Aachener Stadion ließ er sich nicht nehmen. 2008 gehörte er mit All inclusive zum deutschen
Team, das damals zum vorerst letzten Mal den Aachener Nationenpreis gewann. Diesmal war er mit
dem Holsteiner Casello (v. Casall - Carolus) am Start und die beiden lieferten zwei Nullrunden. „Es ist
einfach super schön, dass wir heute hier gewinnen konnten. Wir haben es in den letzten Jahren immer
wieder versucht. Acht Jahre fühlen sich wie eine Ewigkeit an, ich kann mich schon gar nicht mehr daran
erinnern, wie es beim letzten Sieg war“, schmunzelte Ludger Beerbaum. „Die Stimmung war
fantastisch, wie immer haben wir hier in Aachen ein tolles Publikum.“
Auch seine Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum und ihrem schwedischen Schimmelwallach
Fibonacci gelangen zwei tadellose Runden. „Natürlich ist der Druck hier in Aachen groß. Aber es ist ein
wahnsinniges Gefühl, das Publikum so jubeln zu hören. Und Fibonacci ist heute durch den Parcours
geflogen. Er ist in einer super Form.“ Marcus Ehning (Borken) und sein französischer Wallach Pret a
tout zählten ebenfalls zu den Doppelnullern. „Das war erst der zweite Nationenpreis für Pret a tout, und
dafür ist er einfach vom Feinsten gesprungen.“ Den Auftakt für Deutschland hatten am Abend Christian
Ahlmann (Marl) und Epleaser van’t Heike gemacht. Die beiden leisteten sich den einzigen Abwurf,
zeigten anschließend aber auch noch einen ganz starken zweiten Durchgang. „Epleaser ist beide
Runden super gegangen für seinen ersten Nationenpreis. Im ersten Durchgang hatten wir einen Fehler
in der Dreierkombination. Damit tanzen wir heute ein bisschen aus der Reihe“, schmunzelte er.
„Einfach gut“ fühlte sich Bundestrainer Otto Becker angesichts der geschlossen starken
Mannschaftsleistung. „Kompliment an alle. Ich freue mich sehr für das Team, weil alle hier fantastisch
geritten haben. Es war sehr eng, aber unsere Pferde sind alle in starker Form und mit sieben
Nullrunden haben wir heute auch verdient gewonnen.“
Alle vier Reiter und Pferde gehören zum engsten Kreis der Favoriten für einen Start bei den
Olympischen Spielen in Rio. „Ein Sieg in Aachen hat einfach immer einen ganz großen Stellenwert“,
sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei. „Das gibt
natürlich richtig Aufwind für Rio. Und es freut mich unheimlich für Otto Becker, dass er nun erstmals
den Nationenpreis von Aachen auch als Trainer gewonnen hat.“
Alle Ergebnisse aus Aachen gibt es hier: resulting.chioaachen.de
Aachen: Kendra Claricia Brinkop gewinnt Finale von Deutschlands U25 Springpokal
Drei junge Amazonen im Stechen in der Soers
Aachen (fn-press). Kendra Claricia Brinkop aus Neumünster und Landbeschäler A la Carte NRW
haben das Finale von Deutschlands U25 Springpokal im Rahmen des CHIO Aachen gewonnen.
Im Stechen setzte sich Brinkop vor Laura Jane Hackbarth (Brickeln/SHO) und Angelique Rüsen
aus Herborn (Hessen) durch.
Lange musste das Publikum in der Aachener Soers beim Finale von Deutschlands U25 Springpokal auf
einen Null-Fehler-Ritt warten. Kendra Claricia Brinkop gelang die erste Nullrunde der Prüfung. Mit
ihrem erst acht Jahre alten Landbeschäler A la Carte NRW (von Abke/Lux) belegte sie Rang fünf in der
Qualifikation am Donnerstag, so dass sie im Finale als fünftletzte Starterin in den Parcours einreiten
durfte. Der Knoten war geplatzt, Angelique Rüsen und Laura Jane Hackbarth ritten nach ihr ein und
blieben ebenfalls fehlerfrei.
Als erste Reiterin im Stechen zwischen den drei jungen Amazonen legte Brinkop vor, entschied sich für
ein schnelles Tempo, ritt mutig zum letzten Sprung und musste hier einen Hindernisfehler in Kauf
nehmen. Gleich zwei Abwürfe kassierte die amtierende Deutsche Vizemeisterin der Damen, Angelique
Rüsen. Mit ihrer Stute Dolocia war sie Vierte in der Qualifikationsprüfung geworden. Die Schlussreiterin
des Stechens, Laura Jane Hackbarth, setzte zuerst auf Nummer sicher und legte ihren Ritt langsamer
an als ihre Vorgängerinnen, doch an der zweifachen Kombination fiel eine Stange – der Sieg für
Brinkop. „Ich hatte mir die Deutsche Meisterschaft und den Start in Aachen als Saisonziele gesetzt.
Beides hat gut geklappt, dass es hier so gelaufen ist, umso besser“, freut sich die Siegerin. Die 21Jährige ist Mitglied der Perspektivgruppe Springen und absolviert eine kaufmännische Ausbildung bei
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Parallel reitet sie am Deutschen Olympiade Komitee für
Reiterei, trainiert unter anderem mit Eberhard Seemann und Heinrich-Hermann Engemann.
„Wir haben hier eine schwere Prüfung gesehen mit drei jungen Reiterinnen, die in den vergangenen
Wochen ihre hervorragende Form bewiesen haben. Angelique Rüsen ist Vizemeisterin im Springen,
Kendra Brinkop hat Bronze gewonnen, Laura Jane Hackbarth hat gerade erst den Großen Preis von
Fehmarn gewonnen", sagt Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann, der betonte, wie toll es für
die jungen Reiter unter 25 Jahren sei, im Stadion in der Aachener Soers einreiten zu dürfen. „Das ist
eine gute Chance, in den großen Sport hereinzuwachsen."
Finanziell ermöglicht wird Deutschlands U25 Springpokal durch die Stiftung Deutscher
Spitzenpferdesport und die Familie Müter. Mit dem Start in Aachen ist die Förderung für die Finalisten
von Deutschlands U25 Springpokal noch nicht vorbei. Siegerin Brinkop ist automatisch für das Finale
des European Youngster Cups qualifiziert, einer internationalen Springsportserie für junge Reiter unter
25 Jahren. Das Finale findet im Dezember in Salzburg statt. „Für den weiteren Verlauf der Saison ist es
nicht so schlecht, hier in Aachen unter den ersten drei Reitern zu landen. Ich hoffe, dass das vielleicht
Startplätze auf einigen internationalen Turnieren nach sich zieht“, meint auch Laura Jane Hackbarth.
Außerdem werden aus den Teilnehmern des Springpokals Reiter ausgewählt, die im SeniorenNationenpreis in Samorin (SVK) für Deutschland starten dürfen. Die sind in diesem Jahr Angelique
Rüsen, Maximilian Lill (Antorf), Michael Viehweg (Schrobenhausen) und Maurice Tebbel (Emsbüren).
Unterstützt werden Sie vom Deutschen Meister Andreas Kreuzer (Herford) und von Christopher
Kläsener (Swolgen/NED). lau/jbc
U25-Springpokal-Siegerin Kendra Claricia Brinkop im Interview
"Ich hatte mir im Vorfeld hohe Ziele gesetzt"
Aachen (fn-press). Kendra Claricia Brinkop – im Stechen gegen Laura Jane Hackbarth und
Angelique Rüsen hat die 21-Jährige mit ihrem Hengst A la Carte NRW Nerven bewiesen und in
der Aachener Soers das Finale von Deutschlands U25-Springpokal 2016 gewonnen. Im Interview
mit FN-aktuell berichtet sie über ihre Erlebnisse beim Weltfest des Pferdesports.
FN-aktuell: Sie waren schon im U25-Springpokal-Finale 2014 in Hamburg dabei und jetzt in Aachen –
kann man die beiden Finals vergleichen?
Kendra Claricia Brinkop: Das war beides absolut toll. Auf dem Hamburger Derbyplatz zu reiten, war
ein Wahnsinns-Erlebnis, aber Aachen – das ist einfach noch mal eine Piste dicker. Und dann da zu
gewinnen… Aachen ist tatsächlich das „Weltfest“ des Pferdesports.
FN-aktuell: Sie mussten als erste Reiterin ins Stechen, da konnte das Motto nur sein „Alles oder
Nichts“?
Brinkop: Na klar. Ich hatte die ganzen letzten Monate schon ein richtig gutes Gefühl mit A la Carte
NRW und ich bin außerdem ein risikofreudiger Typ. Also haben wir es versucht. Als dann am letzten
Sprung die Stange fiel, habe ich mich im ersten Moment schon ziemlich geärgert, aber es hat ja dann
doch noch geklappt.
FN-aktuell: „Es“ musste ja fast klappen – schon wegen Ihrer Ansage…
Brinkop: (lacht) Ja, ich hatte mir im Vorfeld ziemlich hohe Ziele gesteckt. Ich wollte im ersten Springen
unter die ersten Fünf kommen und das zweite wollte ich gewinnen. Und genau so ist es gekommen.
Das ist schon lustig, gerade weil ich das vorher so groß angekündigt hatte. Das war mein absolutes
Traumziel! Aber wenn es nicht geklappt hätte, wäre es auch kein Beinbruch gewesen. A la Carte ist
erst acht und hat noch nie so eine Kulisse gesehen. Ich hätte ihm durchaus auch Fehler verziehen.
FN-aktuell: A la Carte und Sie sind ein absolutes „Dream-Team“?
Brinkop: Ja, auf jeden Fall. Ich reite ihn seit zwei Jahren und wir haben viel gemeinsam. Er ist ein
Verlasspferd in jeder Hinsicht, der im Parcours immer zu 100 Prozent für den Reiter kämpft. Ich bin
auch sehr ehrgeizig und eine Kämpfernatur. Ich glaube, deshalb passen wir so gut zusammen.
FN-aktuell: Wie sind Sie an den Hengst gekommen?
Brinkop: A la Carte ist eins der sogenannten Poolpferde für die Perspektivgruppe des DOKR, in der
ich Mitglied bin. Bundestrainer Otto Becker hatte damals mit dem Landgestüt Warendorf gesprochen,
welches Pferd für den Pool in Frage kommen könnte, und das war dann A la Carte. Seitdem reite ich
ihn. Wir waren schon im Finale des Bundeschampionats als er sechsjährig war, als Siebenjähriger war
er Sieger im Youngster Championat bei den DKB-Bundeschampionaten und dieses Jahr haben wir
schon Bronze bei der DM der Damen gewonnen – und jetzt Aachen! Das ist einfach klasse. Und er ist
für mich für die nächsten Jahre gesichert. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl.
FN-aktuell: Sie kommen aus einer Pferde-Familie und sitzen von klein auf im Sattel, aber zur Zeit nur
halbtags?
Brinkop: Ja, das stimmt. Ich bin vor zwei Jahren nach Warendorf gezogen und mache dort bei der FN
meine Ausbildung zur Bürokauffrau. So bin ich vormittags im Büro und nachmittags reite ich. Das ist für
mich eine perfekte Kombination und macht richtig viel Spaß.
FN-aktuell: Aachensieg mit Ansage! Welchen Glücksbringer haben Sie bloß für diesen Erfolg
mobilisiert?
Brinkop: Einen richtigen Glücksbringer habe ich gar nicht, aber meine Familie war da. Meine Familie
gibt mir absoluten Rückhalt und das ist ein sehr, sehr gutes Gefühl.
Das Interview führte Kim Kreling.
Hickstead: Springreiter können noch einmal fürs Finale punkten
Letzter Nationenpreis vor den Olympischen Spielen
Warendorf (fn-press). Kurz vor den Olympischen Spielen steht für die deutschen Springreiter
noch ein Einsatz in der FEI-Furusiyya-Nationenpreisserie an. Das CSIO5* in Hickstead (GBR) ist
für das Team von Otto Becker die letzte Station, um noch Punkte für das Serien-Finale in
Barcelona zu sammeln, für das sich die Springreiter noch nicht definitiv qualifiziert haben.
Die diesjährige Nationenpreisserie begann für die deutschen Springreiter schon einmal holprig. Bei
ihrer ersten Station im belgischen Lummen regnete es tagelang so stark, dass der Wettkampf aufgrund
der schlechten Platzverhältnisse ausfallen musste.
Bei der zweiten Station in Rom hieß es dann Platz vier für das deutsche Team, damit waren die ersten
Zähler auf dem Punktekonto. Genauso lautete das Ergebnis auch eine Woche später in Rom.
Insgesamt stehen nun 135 Zähler auf dem Konto der Deutschen, die damit auf auf Rang sieben des
aktuellen Rankings liegen.
Die Punkte aus Lummen gehen den deutschen Reitern aber nicht verloren. Sie werden nach der letzten
Station aufgeteilt. Die Gesamtpunktzahl der Teams wird durch drei geteilt und das Ergebnis noch
einmal zum Gesamtergebnis addiert. Sieben Mannschaften qualifizieren sich für das Serien-Finale, das
vom 22. bis 25. September in Barcelona (ESP) stattfindet und das Deutschland im vergangenen Jahr
auf Platz sechs abschloss.
In Hickstead hat es das Team von Otto Becker also noch ein letztes Mal selbst in der Hand, das
Punktekonto aufzustocken. Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Meredith Michaels-Beerbaum
(Thedinghausen), Janne Friederike Meyer (Schenefeld), Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) und Andreas
Knippling (Hennef) werden die deutschen Farben auf der Insel vertreten. jbc
Teilnehmer für EM der Nachwuchsspringreiter in Millstreet nominiert
Warendorf (fn-press). Die Europameisterschaften der Jungen Reiter, Junioren und Children im
Springen finden in diesem Jahr vom 26. bis 31. Juli im irischen Millstreet statt. Für den Start
nominierte die Arbeitsgruppe Nachwuchs des Springausschusses des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR) folgende Reiterinnen und Reiter:
Junge Reiter: Guido Klatte (Lastrup/WES) mit Qinghai, Philip Koch (Tasdorf/SHO) mit Cracker Jack,
Jesse Luther (Wittmoldt/SHO) mit Clearwater, Theresa Ripke (Steinfeld/SHO) mit Calmado, Daniela
Theelen (Ratingen/RHL) mit Figaro.
Junioren: Henry Delfs (Steinburg/SHO) mit Carrington D, Philip Houston (Leichlingen/RHL) mit
Kannella, Christoph Maack (Kirch-Mummendorf/MEV) mit Dyleen, Justine Tebbel (Emsbüren/WES) mit
Casa Ciara und Lars Volmer (Legden/WEF) mit Maja H.
Children: Piet Menke (Rastede/WES) mit Cesha OLD, Flemming Ripke (Steinfeld/SHO) mit Giunco
della Loggia, Viktoria Schmidt (Darmstadt/HES) mit Sir Douglas, Pia Stieborsky (Lüdenscheid/WEF) mit
Collina und Joan Wecke (Möser/SAN) mit Corina. Hb
Vielseitigkeit
Aachen: Zweiter Sieg für Jung in der Soers
Australien gewinnt Nationenpreis vor Deutschland und Irland
Aachen (fn-press). Der zehnte Nationenpreis Vielseitigkeit beim CHIO Aachen war spannend wie
selten zuvor und endete mit einem Sieg für das Team aus Australien vor Deutschland und
Irland. In der Einzelwertung hatte Michael Jung (Horb) mit seinem potenziellen Olympiapferd
fischerTakinou die Nase vorn.
Bereits die Dressur entwickelte sich zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem
deutschen und dem australischen Team. So war es deren Schlussreiter und Rio-Kandidat Shane Rose
mit dem Holsteiner CP Qualified, der seine Mannschaft auf die Überholspur setzte. Als Einziger seines
Teams blieb er im Springen fehlerfrei und kam im Gelände nur vier Sekunden zu spät ins Ziel. Mit
einem Endstand von 42,8 Minuspunkten wurde er Zweiter. Eine Sekunde schneller hätte sogar
gereicht, um Jung den Sieg streitig zu machen. So aber konnte der deutsche Doppelolympiasieger
seinen zweiten Einzel-Sieg in der Soers nach 2011 feiern - mit fischerTakinou, mit dem ihn
Bundestrainer Hans Melzer bewusst nicht ins Team genommen hatte. Die geplante "Trainingsrunde"
war sein Ritt aber nicht. „Wenn ich Gelände reite, dann reite ich Gelände oder ich reite nicht. Solche
Trainingsrunden können auch schnell mal schiefgehen. Die Pferde merken sofort, dass etwas anders
ist als sonst“, sagte Jung. Ein paar Zeitfehler nahm er jedoch in Kauf, musste 5,2 Minuspunkte zu
seinem Dressurergebnis von 37,2 Minuspunkten addieren und beendete die Prüfung mit einem
Endstand von 42,4 Minuspunkten. Auf dem dritten Platz landete Ingrid Klimke (Münster) mit dem
Oldenburger Horseware Hale Bob OLD (v. Helikon xx). Sie hatte den "Pathfinder" in der
Geländeprüfung gemacht und war als eine von nur zwei Startern ohne Hindernis- und Zeitfehler ins Ziel
gekommen. Ihr Endergebnis lautete 44,3 Minuspunkte, darin inklusive vier Strafpunkte für einen Abwurf
im Parcours.
Auch Ingrid Klimke war am Ende mit ihrem Olympiakandidaten besser als mit ihrem Teampferd, der
Hannoveraner Stute SAP Escada JS, mit der sie 46,9 Minuspunkte und damit das beste Ergebnis für
die deutsche Mannschaft erzielte. Jung und La Biosthetique Sam FBW trugen 49,7 Minuspunkte zum
Teamergebnis bei. Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop and Skip schlossen nach einer gewohnt
sicheren Geländerunde ihren Aachen-Auftritt mit 58,3 Minuspunkten auf Platz 14 ab. „Es war das erste
Mal, dass Hop and Skip zwei Abwürfe im Parcours hatte. Der Fehler am letzten Sprung lag eindeutig
bei mir“, sagte Schrade. Er zählte bereits bei den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften in
Caen zur siegreichen deutschen Mannschaft. Für Andreas Ostholt (Warendorf) war dies vor Aachen
noch ein Traum. In der Soers blieb der Badminton-Zweite dieses Jahres allerdings etwas unter seinen
Möglichkeiten, insbesondere in Dressur und Springen. "Das können wir mit Sicherheit besser. Im
Springen bin ich die letzte Linie einfach falsch angegangen“, sagte er. Ein paar Zeitstrafpunkte kamen
im Gelände hinzu, so dass er am Ende mit 62,9 Minuspunkten das Streichergebnis lieferte. Allerdings
hätte auch eine Nullrunde von ihm den Sieg der Australier nicht mehr verhindern können. Diese
rangierten nach allen drei Teilprüfungen mit 145,4 vor Deutschland mit 154,9 und Irland mit 179,9
Minuspunkten.
Höhen und Tiefen erlebte in Aachen Bettina Hoy (Rheine). Die dreimalige Olympiateilnehmerin und
ehemalige Europameisterin dominierte mit ihren beiden Pferden die Dressur. Im Springen musste sie
mit ihrem Longlist-Pferd Designer jedoch vier Abwürfe und einen Zeitstrafpunkt in Kauf nehmen und
verzichtete auf einen Start ins Gelände. Mit Seigneur Medicott, mit dem sie mit 31,0 Minuspunkten die
Dressur hatte gewinnen können, landete sie nach zwei Springfehlern und einem Vorbeiläufer an
Hindernis 17, dem Fendt-Komplex, auf Platz 23.
Weltmeisterin Sandra Auffarth (Ganderkesee) hatte mit Opgun Louvo ebenso wie die AachenDebütantin Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot von den Bundestrainern Dispens für den
Geländeritt erhalten und hatten nach Dressur und Springen zurückgezogen. Hb
Ergebnisse www.chioaachen.de
Fahren
Aachen: Vierspänner holen Platz zwei im Nationenpreis
Plätze sechs und sieben für von Stein und Sandmann im Einzel, Australier Exell mit CHIO-Rekord
Aachen (fn-press). Mit einer Aufholjagd in Marathon und Hindernisfahren haben sich die
deutschen Vierspännerfahrer beim CHIO Aachen mit 356,96 Punkten den zweiten Platz im
Nationenpreis gesichert. Das Team von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring)
musste im Fahrstadion der Soers lediglich dem Seriensieger Niederlande den Vortritt lassen, die
auf 325,57 Punkte kamen und damit seit 2007 in Aachen ungeschlagen sind. Hinter Deutschland
sicherte sich Belgien mit 365,66 Punkten Platz drei.
„Ich bin glücklich, dass wir es noch geschafft haben, den zweiten Platz zu erreichen. Diesmal stand es
wirklich Spitz auf Knopf“, sagte Geiger. Allerdings, so räumte er ein: „Unser Endziel, die Holländer hier
in Aachen zu schlagen, haben wir wieder nicht erreicht. Aber wir kämpfen weiter.“ Angesichts der
Tatsache, dass Deutschland nach der Dressur nur auf Platz fünf gelegen hatte, zog auch Fritz OttoErley, Fahrsportkoordinator der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), ein versöhnliches Fazit. „Wir
sind glücklich mit dem zweiten Platz. Das haben wir nach dem Start ins Turnier nicht mehr erwartet“,
sagte er. Maßgeblich dazu beigetragen, dass das deutsche Team nach der Dressur noch nach vorne
kam, hat Georg von Stein (Modautal) mit seinen Pferden Fax, Odin, Playboy, Popey und Rocket in
wechselnder Besetzung vor der Kutsche. Der 43-jährige Betreiber einer Reitanlage in Hessen fuhr, von
Platz zehn in der Dressur aus gestartet, mit zwei vierten Plätzen im Marathon und beim
abschließenden Hindernisfahren noch auf den sechsten Platz in der Einzelwertung vor. „Nach dem
Anfang müssen wir hinten raus zufrieden sein“, urteilte von Stein, der nach den drei Teilprüfungen auf
178,30 Punkte kam. Damit war er wenige Hundertstel besser, als sein A-Kader-Kollege Christoph
Sandmann (Lähden) mit 178,66 Punkten auf Platz sieben. Sandmann, der im Emsland als
Speditionskaufmann eine eigene Transportfirma betreibt, hatte bei seinen Fahrten die Pferde Asztor,
Bo Liberator, Donvito v. Mulligenvree, Wanita und Wierd angespannt.
Sieger der kombinierten Einzelwertung wurde – bereits zum siebten Mal in Aachen – der australische
Weltmeister Boyd Exell mit 148,15 Punkten und deutlichem Abstand zum Zweitplatzierten Ijsbrand
Chardon aus den Niederlanden mit 159,24 Punkten. Exell gewann nicht nur das abschließende
Hindernisfahren, er schrieb zudem CHIO-Geschichte: Noch nie wurden alle Fahrprüfungen des
Aachener Turniers, inklusive aller Rahmenprüfungen, von einem einzigen Fahrer gewonnen. Platz drei
in der Einzelwertung ging an den US-Amerikaner Chester Webber mit 160,96 Punkten. Der dritte
deutsche Mannschaftsfahrer, Europameister Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen) landete in der
Einzelwertung mit 198,24 Punkten und auf dem 13. Platz. „Für mich war Aachen dieses Jahr sehr sehr
schwer“, sagte er. Nach einigen Veränderungen innerhalb seines Gespanns, habe er das Maximale
herausgeholt. Der angehende Hufschmied hatte in Aachen aus Alinde, Carola, Clinton, Eldiva und
Sunny angespannt.
Über einen siebzehnten Platz mit 203,97 Punkten freute sich Lokalmatador René Poensgen
(Eschweiler), der als einer von zwei deutschen Einzelfahrern am Start war und damit sein Debüt in der
Soers gab. „Hier sind die 24 besten Vierspännerfahrer der Welt am Start und ich. Hier kann man
wirklich froh sein für jeden Platz, den man vom 25. weiter nach vorne rutscht“, sagte Poensgen, dessen
Gespann mit den Pferden Espry, Ferdinant van’t Nachtegaalhof, Sam, Zandgraaf und Zandor
wechselnd besetzt war. Beruflich führt Poensgen mit seinem Bruder gemeinsam einen Bäckereibetrieb.
Die Atmosphäre vor dem heimischen Publikum sei toll und sehr speziell gewesen, noch besser, als er
es sich vorgestellt habe, erzählte Poensgen, der zugab, insbesondere bei der Dressur sehr nervös
gewesen zu sein, ob dieser besonderen Kulisse. Der zweite deutsche Einzelfahrer, Rainer Duen
(Minden), landete mit seinen Pferden Alpina Aviation Wristwatch, Candino Sport, Champ Talking Watch
und Fortis Frisson Art Edition mit 206,43 Punkten auf Platz 18 der kombinierten Wertung. hoh
DM Fahren Einspänner: Titelträger gekürt
Siege für Dieter Lauterbach, Fabian Gänshirt und Alexandra Röder
München-Riem (fn-press). Die Olympia-Reitanlage in München-Riem war vom 7. bis 10. Juli das
Mekka der Fahrsportenthusiasten. Für die Einspännerfahrer (Pferde und Ponys) und die Fahrer
mit Handicap ging es um nationale Meisterehren. Die neuen Titelträger sind: Dieter Lauterbach
(Dillenburg/Pferde), Fabian Gänshirt (Lahr/Ponys) und Alexandra Röder (St. Augustin).
Exakt 70 Teilnehmer zählten die Starterfelder in den DM-Wettbewerben, 29 bei den Pferden, 28 bei
den Ponys und 13 bei den Para-Fahrern. Für die Pferde-Einspännerfahrer stand aber nicht nur der
nationale Wettkampf im Fokus, für sie ging es auch um die Teilnahme an den Weltmeisterschaften vom
3. bis 7. August in Piber in Österreich. „Entsprechend lagen bei einigen doch die Nerven etwas blank“,
berichtete Bundestrainer Wolfgang Lohrer (Meißenheim). Dennoch war der Coach mit den Leistungen
seiner „Schützlinge“ insgesamt sehr gut zufrieden und blickt nun zuversichtlich gen Piber. In das WMTeam wurden im Anschluss an das Kegelfahren neben Dieter Lauterbach auch dessen Ehefrau
Claudia, Marlen Fallak (Nägelstedt), Jens Chladek (Viernheim) sowie Lars Krüger aus Grumbach
berufen. „Nun müssen nur noch alle gesund bleiben“, hofft Lohrer. „Bei einem Zweispänner hast du mit
einem kranken Pferd ein Problem, beim Einspänner bist du raus!“
Bis zum Schluss spannend war die Entscheidung. Nach Dressur und Gelände betrug der Abstand
zwischen den drei bis dahin Führenden (Dieter Lauterbach, Philipp Faißt und Claudia Lauterbach)
keine drei Punkte. Am Ende konnte sich Dieter Lauterbach mit Dirigent (Hesse v. Dartagnan) aber dann
mit einer Nullrunde im Kegelparcours an der Spitze behaupten. Ehefrau Claudia leistete sich mit FST
Velten (Schweres Warmblut v. Veritas) einen Abwurf und gewann damit Silber. Philipp Faißt aus Lahr,
der Ann in Time G.W. angespannt hatte, rutschte mit zwei Abwürfen von Platz zwei auf den Bronzerang
zurück. Mit seinen Leistungen hätte der 26-jährige durchaus auch für die WM nominiert werden
können, doch er verzichtete: Eine Woche vor der WM steht ein persönliches Highlight ins Haus, der
junge Mann wird zum ersten Mal Vater. DM-Vierter wurde etwas überraschend Jörg Motteler aus
Gärtringen in Baden-Württemberg, an fünfter Stelle folgte Anika Geiger (Rechtmehring) mit Annabelle.
Marathon-Sieger Jens Chladek belegte mit Cheyenn in der DM-Wertung den siebten Platz. Großes
Pech hatte Marlen Fallak: Die Titelverteidigerin und Einzel-Bronzemedaillen-Gewinnerin der WM 2014
gewann mit Tessa FST (Schweres Warmblut von Valerius) ganz souverän die Dressur vor Lars Krüger,
kippte dann aber während der Geländefahrt im fünften Hindernis mit der Kutsche um. „Nach einem
kurzen Krankenhausaufhalt war sie aber schnell wieder vor Ort“, sagte Lohrer. Und dass weder sie
noch das Pferd Verletzungen davon getragen hatten, zeigte sich beim Kegelfahren. Hier setzte sich das
Gespann mit einer Nullrunde und einer besseren Zeit gegen Dieter Lauterbach durch.
Bei den Ponyfahrern stand eigentlich schon vor der letzten Teilprüfung der Sieger fest: Acht Punkte
betrug der Abstand von Fabian Gänshirt und David L zu den Nachfolgenden. Da machten auch die
4,19 Punkte im Kegelparcours nichts mehr und Gänshirt und David L (v. FS Don’t Worry) konnten ihren
ersten DM-Sieg feiern. Neue Deutsche Vizemeister wurden Katja Helpertz (Monheim) und Nordstern’s
Störtebecker, Bronze ging nach der einzigen fehlerfreien Runde durch den Kegelparcours an Sandra
Schäfer (Nordwalde) und Carino S. Titelverteidiger Herbert Rietzler (Rettenberg) und sein Haflinger
Nakuri waren mit Platz eins in der Dressur gut in die DM gestartet, verloren jedoch durch ein
korrigiertes Verfahren im letzten Marathon-Hindernis wertvolle Punkte und landeten am Ende auf dem
15. Rang. Marathonsiegerin Anna Genkinger (Pfalzgrafenweiler) wurde mit Dana Zehnte.
Titelverteidigung geglückt – das kann Alexandra Röder für sich in Anspruch nehmen. Mit ihrem
Dunkelfuchs Donnerstolz (Rheinländer v. Donnerschlag) gewann die amtierende Para-Weltmeisterin
mit Bestzeiten in allen sechs Hindernissen den Marathon, war Zweite in der Dressur und Dritte im
Kegelfahren. Neue deutsche Vizemeisterin der Fahrer mit Handicap ist Yvonne Hellenbrand (Dillingen),
die mit Hermann die Dressur gewann, Bronze holten sich Hubert Markett (Rees) und Jesko. Die DM
der Parafahrer wurde auf M-Niveau ausgetragen und war die letzte und entscheidende Sichtung für die
Weltmeisterschaften vom 3. bis 6. August im niederländischen Beest. FN/Birgit Springmann
WM der Einspänner in Österreich
Lipizzanergestüt Piber ist vom 3. bis 7. August Gastgeber der Titelkämpfe
Köflach (fn-press). Für die Einspänner-Fahrer steht der Saisonhöhepunkt unmittelbar bevor:
Vom 3. bis 7. August findet auf dem Lipizzanergestüt Piber in Österreich die FEI
Weltmeisterschaft statt. Erwartet werden rund 100 Gespanne aus 25 Nationen. Am Start sind
auch fünf deutsche Fahrer mit ihren Pferden.
Am ersten Augustwochenende richtet sich der Blick von Fahrsportfans weltweit auf die österreichische
Steiermark. Dort in der Lipizzanerheimat gilt es zu ermitteln, welche Nation und welcher Einzelfahrer
sich mit dem Titel des Weltmeisters schmücken darf. Über die drei Teilprüfungen in Dressur, Marathon
und Hindernisfahren hinweg, müssen auf dem Weg zum Titel konstant gute Leistungen abgerufen
werden. Das deutsche Team startet als Titelverteidiger in die sportlichen Wettkämpfe. Vor zwei Jahren
konnten Dieter Lauterbach (Dillenburg) mit Dirigent, Marlen Fallak (Nägelstedt) mit Tessa FST und
Philipp Faißt (Lahr) mit Ann in Time G.W. im ungarischen Iszak Gold holen. Damals holten zudem
Claudia Lauterbach (Dillenburg) mit FST Velten und Marlen Fallak Silber bzw. Bronze im Einzel.
Vier der fünf deutschen Einspänner-Fahrer von Iszak sind auch in diesem Jahr mit denselben Pferden
in Köflach wieder am Start. Lediglich Philipp Faißt verzichtete auf eigenen Wunsch auf eine WMNominierung, da er in den Tagen der WM zum ersten Mal Vater wird. Für ihn rückt Jens Chladeck mit
Cheyenn in das schwarz-rot-goldene Aufgebot. Welche der fünf Fahrer für das Team und welche als
Einzelstarter antreten, wird erst nach einem Trainingslager in Kärnten bekannt gegeben. Titelverteidiger
im Einzel ist übrigens der Niederländer Wilbrord van den Broek. hoh
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.piber2016.com.
Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren
Nationale Titelträger werden in Okel ermittelt
Okel (fn-press). Vom 27. bis 31. Juli konzentriert sich im niedersächsischen Syke-Okel alles auf
den Jugendfahrsport. Dann werden dort die neuen deutschen Nachwuchsmeister auf dem
Kutschbock ermittelt. Neben den nationalen Titelwürden gilt es auch, sich für einen Start bei
den Heim-Europameisterschaften im September in Schildau zu empfehlen.
Erst seit 2010 werden im Fahrsport Deutsche Jugendmeisterschaften (DJM) ausgetragen, doch der
Andrang ist groß: Mehr als 130 Starter werden am letzten Juliwochenende in Okel im Landkreis
Diepholz mit ihren Pferden und Ponys erwartet. Wie bei den Erwachsenen muss auf dem Weg zum
Meistertitel eine kombinierte Prüfung absolviert werden, bestehend aus Dressur, Gelände und
Hindernisfahren. Dabei dürfen die Teilnehmer der DJM nicht älter als 25 Jahre alt sein. Sie starten einoder zweispännig mit Pferden oder Ponys auf dem Niveau der Klasse M. Die Titelverteidiger sind
Michael Schuppert (Kremkau/Zweispänner Ponys), Helena Scheiter (Hausen/Zweispänner Pferde),
Antonius Neu (Wettringen/Einspänner Ponys) und Marie Tischer (Neu-Isenburg/Einspänner Pferde).
Parallel zu den DJM wird in Okel auch das Bundesnachwuchschampionat Fahren ausgetragen, dieses
richtet sich an Kinder und Jugendliche, die jünger als 16 Jahre sind; sie fahren auf A-Niveau.
Für die Nachwuchsfahrer sind die DJM zugleich auch Sichtung für die FEI JugendEuropameisterschaften. Erstmalig finden diese kontinentalen Titelkämpfe für die Jugend in Deutschland
statt, genauer vom 22. bis 25. September im sächsischen Schildau. Um sich hierfür zu qualifizieren,
werden neben dem Ergebnis bei der DJM in Okel in allen Altersklassen auch die Ergebnisse der zuvor
gefahrenen Turniere mit berücksichtigt. Gegebenenfalls werden im Anschluss an die DJM noch
individuelle Sichtungsempfehlungen für weitere Turniere ausgesprochen. hoh
Weitere Informationen zum Jugendfahrsport gibt es hier, Informationen zur DJM in Okel finden sich
unter www.ruf-okel.de.
Voltigieren
Aachen: Team Deutschland II wird Zweiter im Nationenpreis Voltigieren
Französische Voltigierer setzen sich nach 2010 in der Soers durch
Aachen (fn-press). Zum zweiten Mal seit 2010 hat ein französisches Team den Nationenpreis
Voltigieren beim CHIO Aachen gewonnen. Zweiter wurde das Team Köln-Dünnwald II, Österreich
landete auf Platz drei. „Für den Sport ist das sicherlich gut, wenn auch mal eine andere Nation
gewinnt. Es zeigt eben, dass ein Sieg nicht selbstverständlich ist und er nur gelingt, wenn alles
auf den Punkt passt“, sagte Bundestrainerin Ulla Ramge. Im Pas-de-Deux konnte sich das
österreichische Duo Stefan Csandl und Theresa Thiel durchsetzen.
32 Einzelvoltigierer, neun Pas-de-Deux und elf Gruppen aus insgesamt elf Nationen traten in Aachen
zu den einzelnen Konkurrenzen an. Sechs Teams nahmen außerdem am großen Nationenpreis-Finale
teil, das es seit 2008 gibt. Jeweils ein Einzelvoltigier, eine Einzelvoltigiererin und eine Mannschaft
präsentieren dabei nacheinander ihre Kür und werden gemeinsam gewertet.
Für Deutschland starteten in Team I die Sieger des vorangegangenen Teamwettbewerbs KölnDünnwald I mit Danny Boy und Longenführer Patric Looser sowie den Teammitgliedern Corinna Knauf
und Thomas Brüsewitz auch als Einzelvoltigierer. Brüsewitz, am Tag zuvor noch Sieger der
Herrenkonkurrenz, erwischte zum Abschluss allerdings keinen so guten Tag. Er musste bei seiner
„Cirque de Soleil“-Kür unfreiwillig vom Pferd. „Typisch Aachen. Das Turnier ist für mich schon immer
mit Höhen und Tiefen verbunden“, sagte der Garbsener enttäuscht. Mit einem Gesamtergebnis von
24,155 Punkten reichte es für Team I nur zu Platz vier, stattdessen machte Team II das innerdeutsche
Rennen. Hier konnten alle drei Nationenpreismitglieder – das kurzfristig durch Viktor Brüsewitz
verstärkte Team Köln-Dünnwald II mit Holiday On Ice E (Longenführerin Alexandra Knauf), die
Vortagessiegerin Kristina Boe (Hamburg) und Weltcupsieger Daniel Kaiser (Delitzsch) – ihr Programm
nahezu fehlerfrei präsentieren und belegten mit 24,784 Punkten Platz zwei vor Österreich mit 24,668
Punkten. Der Sieg war allerdings den Franzosen mit 25,451 Punkten nicht zu nehmen. Diese
demonstrierten einmal mehr Kreativität in der Kürgestaltung, aber auch, dass sie sich einiges für die
Weltmeisterschaften im eigenen Land, in Le Mans (18. bis 21. August) vorgenommen haben. "Für uns
war der Sieg ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung“, sagte der französische Equipechef Davy Delaire.
Seit zehn Jahren ist das Voltigieren inzwischen fester Bestandteil des Aachener Turnierprogramms.
„Sieht man vom Probelauf 2005 ab, fiel der Startschuss für das Voltigieren in seiner jetzigen Form mit
den Weltreiterspielen 2006“, erinnert sich Kersten Klophaus, der damals als Vorsitzender des FNFachbeirats Voltigieren die Leitung des Bereichs übernahm und diesen „Job“ bis heute ausübt. „Das
Voltigieren kam bei den Zuschauern damals so gut an, dass man sich entschlossen hat, es auch ins
Programm des CHIO zu integrieren. Inzwischen ist das Interesse ungebremst und wir sind wie jedes
Jahr wieder quantitativ und qualitativ hochkarätig besetzt“, sagt Klophaus. Viel Lob gäbe es vor allem
für das Flair, das faire Publikum und den durchorganisierten Ablauf, so Klophaus.
Österreichischer Sieg im Pas de Deux
„Es ist cool, hier in Aachen einzulaufen. Neben Welt- und Europameisterschaften ist Aachen immer das
Highlight des Jahres“, bestätigte der Österreicher Stefan Csandl, einer der fleißigsten Voltigierer des
Wochenendes. Er startete nicht nur fürs österreichische Team, sondern als „Poseidon“ auch im HerrenEinzel sowie im Pas de Deux. „Die ganzen Übungen hat man so oft trainiert, die beherrscht man im
Schlaf“, erklärte er, wie das schnelle Umschalten von einer zu anderen Kür gelingt. Gemeinsam mit
seiner Partnerin Theresa Thiel löste er mit einer „Kaiserin Elisabeth“-Kür wahre Begeisterungsstürme
aus. Mit deutlichem Abstand (8,931 Punkte) verwies das eingespielte Duo seine Landsleute Evelyn
Freund und Stefanie Millinger in der Gesamtwertung auf Platz zwei (8,389). Auf dem dritten Platz
landete das französische Geschwisterpaar Lucie und Simon Chevrel (8,113).
Die deutschen Doppelvoltigierer reihten sich auf den Plätzen vier bis sechs ein, allen voran Timo
Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels aus Altena. Das Duo, vorgestellt von Nina Vorberg auf Dragoner
OE, rückte mit seiner gefühlvollen Interpretation von Romeo und Julia, mit der sie sich in diesem Jahr
bereits einen Platz im Weltcupfinale sichern konnten, am dichtesten an die Spitzengruppe heran
(8,064). Etwas Pech hatte dagegen die noch ganz frische Kombination Torben Jacobs (Düsseldorf) und
Theresa-Sophie Bresch (Heidelberg). Bei einem „Bumm“ in ihrer Kürmusik zum Thema „Unsere Erde“
spurtete ihr Pferd Holiday On Ice E unvermittelt los. „Holiday On Ice E hat die Musik erst viermal gehört.
Die beiden wissen ja erst seit zwei Wochen, dass sie mit ihm hier starten dürfen“, sagte Longenführerin
Alexandra Knauf. „Ich bin allerdings auch ein bisschen stolz, dass er so schnell zu mir zurückgekehrt ist
und sich wieder auf mich konzentriert hat.“ So konnten Jacobs und Bresch ihre Kür ohne weitere
Zwischenfälle zu Ende bringen, ihre Position vom ersten Tag, Platz drei, aber nicht behaupten. Im
Endergebnis wurde ein fünfter Platz (8,039) daraus. Sechste wurden Johannes Kay, amtierender Weltund Europameister mit dem Team Neuss, und Janika Derks (Dormagen), die ebenfalls erst seit diesem
Frühjahr miteinander trainieren und von Jessica Lichtenberg auf Auxerre vorgestellt wurden. Sie
punkteten vor allem in der künstlerischen Ausführung und erzielten insgesamt 7,990 Punkte. Hb
Teilnehmer für WM Voltigieren nominiert
Welt- und Europameisterschaften Voltigieren finden vom 19. bis 21. August in Le Mans statt
Warendorf (fn-press). Im Rahmen des CHIO Aachen hat die Arbeitsgruppe Spitzensport
innerhalb des Ausschusses Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR)
nach den Kandidaten für Junioreneuropameisterschaften nun auch die Teilnehmer an den
Weltmeisterschaften im Voltigieren im französischen Le Mans (18. bis 21. August) nominiert:
Damen: Kristina Boe (Hamburg) mit Don de la Mar (Longenführerin: Winnie Schlüter); Janika Derks
(Dormagen) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg) sowie Corinna Knauf (Köln) mit Fabiola (Alexandra
Knauf) und als Reserve Danny Boy . Als Reservistin wurde Pauline Riedl (Aachen/RHL) mit Auxerre
(Jessica Lichtenberg) nominiert.
Herren: Thomas Brüsewitz (Garbsen) mit Bigstar (Irina Lenkeit) und als Reserve Danny Boy, Jannis
Drewell (Steinhagen) mit Diabolus (Simone Drewell) und als Reserve Adlon sowie Daniel Kaiser
(Delitzsch) mit Down Under (Nina Vorberg). Als Reservist wurde Jannik Heiland (Seevetal) mit
Highlander (Winnie Schlüter) nominiert.
Pas de Deux: Janika Derks und Johannes Kay (Neuss) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg) sowie Jolina
Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (beide Altena) mit Dragoner OE (Nina Vorberg). Als Reservisten
wurden Torben Jakobs (Düsseldorf) und Theresa-Sophie Bresch (Heidelberg) mit Holiday On Ice E
(Alexandra Knauf) nominiert.
Team: Bereits nach dem CVI Krumke war die Mannschaft des VV Ingelsberg mit Lazio und
Longenführer Alexander Hartl (Gauting) für die Teamkonkurrenz nominiert worden. Hb
DJM Voltigieren: U18-Elite trifft sich in Redefin
Auf dem Landgestüt gastieren die besten Nachwuchs-Pferdeakrobaten der Republik
Redefin (fn-press). Vor der Europameisterschaft im französischen Le Mans im August steht für
die deutschen Junioren-Voltigierer zuvor noch das nationale Highlight der Saison direkt vor der
Tür. Vom 29. bis 31. Juli finden in Redefin die Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) im
Gruppen- und Einzelvoltigieren statt – es ist der wichtigste nationale Wettbewerb zwischen allen
Landesverbänden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für Junior-Gruppen und JuniorEinzelvoltigierer. Parrallel dazu werden die Bundessieger im Junioren-Doppelvoltigieren
ermittelt.
Das Landgestüt Redefin war bereits Austragungsort der Norddeutschen Meisterschaften 2014. Nun
wird auf der wunderschönen Anlage in Mecklenburg-Vorpommern – unter der Leitung des VRV
Ostseeküste – erstmals ein nationales Championat im Voltigieren ausgetragen. Teilnehmer aus 15
Landesverbänden haben ihre Startmeldungen abgeschickt, werden sich den kritischen Augen des
sechsköpfigen Richterkollegiums (Dr. Holger Janssen, Helma Schwarzmann, Petra Niemeyer, Birgit
Knoke, Sintje Klink, Barbara Weckermann) stellen.
Bei den Teams erwarten Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg einen Wettstreit
auf hohem Niveau. Vor allem für den VFZ Mainz-Ebersheim wird der Wettkampf im Nordosten der
Republik als letzter großer Test vor den kontinentalen Titelkämpfen auf Tricolore-Boden ein Wegweiser
sein. Das Team um Longenführerin Alexandra Dietrich konnte sich mit dem Sieg im Preis der Besten
Ende Mai erstmals das Ticket für ein Championat sichern. Nun will die Truppe auf dem Rücken von
Celebration nach Edelmetall greifen. Im nationalen Wettstreit laufen insbesondere die amtierenden
Vize-Weltmeister vom bayerischen VV Ingelsberg mit Holt’s Romeo und Longenführer Alexander Hartl
sowie die Westfalen aus Brakel mit Dorian Grey und Anna Brinkmann – Vize-Europameister anno 2014
– als große Konkurrenz in den Redefiner Zirkel. Doch auch auf andere Gespanne darf das Publikum
gespannt sein: Die Sachsen vom RVV Schenkenberg konnten sich in den vergangenen Jahren ebenso
an der nationalen Spitze zeigen wie die Mannschaft aus Krumke in Sachsen-Anhalt, die Franken aus
Münsterschwarzach und diverse Teams aus dem Rheinland. Einen besonderen Anreiz haben die
Ingelsberger: Sollten sie am 31. Juli erneut ganz oben stehen, hätten sie ihren Titel-Hattrick nach den
Siegen 2014 und 2015 perfekt gemacht und würden mit ihrem insgesamt vierten Triumph mit den
Rekordhaltern vom RSV Neuss-Grimlinghausen (Siege 2010 – 2013) gleichziehen.
Bei den U18-Damen gilt Vize-Weltmeisterin Franziska Peitzmeier (Langenberg) als große Favoritin.
Nach dem Wechsel von Vorjahres-Siegerin Chiara Congia aus dem Junioren- in das Seniorenlager
konnte die Westfälin ihren Status als nationale Nummer eins mit dem Sieg beim Preis der Besten in
Warendorf sowie auf weiteren internationalen Turnieren bestätigen. In Redefin möchte sich die 16Jährige mit ihrem Pferd Dorian Grey und Longenführerin Anna Brinkmann die letzte Wettkampfroutine
vor der Fahrt nach Frankreich abholen. Gegenwind kommt voraussichtlich aus den Reihen ihrer
Championats-Mitstreiterinnen. Hannah Steverding (Herxheim/RPF) mit Cyrano und Doris Marquart
sowie Mara Xander (Nordheim/BAW) mit Luigi und Andrea Blatz wollen mindestens das Podest
komplettieren und damit einmal mehr ihre Nominierung für Le Mans unterstreichen. In den Startlöchern
stehen ebenso die Frankreich-Reservistinnen: Nina Rauls (Hohenhameln/HAN) mit Radix und AnnKristin Barton (Wedemark/HAN), Charlene Zweininger (Nordheim/BAW) mit Luigi und Andrea Blatz
sowie Kathrin Meyer (Hamburg) mit Andersen und Ruth Jückstock.
Spannung verspricht auch der Wettkampf der Herren. Als klarer Favorit geht Preis-der-Besten-Sieger
Gregor Klehe (Grasbrunn) vom VV Ingelsberg mit Adlon und Longenführer Alexander Hartl ins Rennen
um die DM-Krone. Der 15-Jährige gilt auch für die kontinentalen Meisterschaften als MedaillenKandidat. Den Vorjahressieger Tim Andrich aus Berlin (mittlerweile Senior) beerben wollen aber auch
der Baden-Württemberger Konstantin Näser (Gäufelden) mit Cyrano und Doris Marquart sowie der
Neusser Leon Hüsgen mit Smarti und Elisabeth Simon für das Rheinland. Für eine Überraschung gut
ist auch der Bayer Jannik Liersch (Krailling), der für die EM als Reservist nominiert wurde.
Nachdem die Doppelvoltigierer im vergangenen Jahr im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in
Alsfeld erstmals den offiziellen Status einer DM erhalten haben, gehen die U18-Vertreter des Pas-deDeux noch immer auf die Jagd nach dem Titel des „Bundessiegers“. Dabei hat die Disziplin auf
internationalem Parkett bereits den höchsten Status erreicht. Für die EM qualifizieren konnten sich
Diana Harwardt (Bernau) und Julian Kögl (Blankenfelde-Mahlow) mit Longinus und Andrea Harwardt.
Das Gespann geht in Redefin als Favorit in die Titelkämpfe. FN/Daniel Kaiser
Kai Vorberg zum Voltigiermeister ernannt
Aachen (fn-press). Er war acht Mal Deutscher Meister, zwei Mal Europa- und vier Mal
Vizeeuropameister, zwei Mal Welt- und zwei Mal Vizeweltmeister, nun ist Kai Vorberg auch
Voltigiermeister. Die Ernennung erfolgte genau an der Stelle, wo er zehn Jahre zuvor Richter
und Zuschauer mit seiner legendären Mozartkür begeisterte: in Aachen.
Kai Vorberg machte als Voltigierer eine nahezu beispiellose Karriere, die von 1997 bis 2010 andauerte.
„Mit insgesamt 13 Championaten erreichte er den bis heute gehaltenen Rekord der meisten
errungenen Medaillen bei Welt- beziehungsweise Europameisterschaften“, sagte FNBundesjugendwartin Heidi van Thiel in ihrer Laudatio über den 34-jährigen Kölner, der mit Ehefrau Nina
und seinen zwei Kindern seit vier Jahren wieder in Warendorf lebt. Denn Vorberg verbrachte schon
seine Bundeswehrzeit in der Sportfördergruppe in Warendorf, bevor er eine Ausbildung zum Pferdewirt
Schwerpunkt Reiten bei der Pferdesport Wintermühle in Neu-Anspach absolvierte. 2012 legte er die
Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister – Teilbereich Reitausbildung – ab und arbeitete danach als
Nachwuchsführungskraft bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und dem Deutschen
Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR). In dieser Zeit war er in die Arbeit und verschiedene Projekte
der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft eingebunden und konnte berufsbegleitend an der
Trainerakademie des DOSB in Köln studieren. 2015 beendete er das Studium 2015 mit dem Titel
„Diplomtrainer“: als Lehrgangsbester mit einer glatten Eins. Bis heute unterstützt er als Disziplintrainer
Voltigieren die leitende Bundestrainerin Ulla Ramge.
Die Ernennung zum Reit-, Fahr- oder Voltigiermeister erfolgt auf Vorschlag durch ein Fachgremium
durch das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Mit ihr steht Kai Vorberg in einer Reihe
mit Alexander Hartl (Gauting), Hanne Strübel (Mainz-Laubenheim), Helma Schwarzmann (Goslar) und
Agnes Werhahn (Neuss). Verliehen wurde ihm der Titel weniger aufgrund seiner eigenen Karriere,
sondern vor allem wegen seiner unzähligen Erfolge als Trainer und/oder Longenführer. Von 1997 an
trainierte und longierte Vorberg verschiedene Teams der Jugendreitergruppe (JRG) Köln und wurde
2001 deren Cheftrainer. Aus dieser Zeit gingen zahlreiche Spitzenvoltigierer hervor, die bis heute aktiv
im internationalen Spitzensport mitwirken. Allein bei den Europameisterschaften in Aachen im
vergangenen Jahr gingen vier seiner ehemaligen Teammitglieder an den Start: Corinna Knauf,
Christine Kuhirt, Pia Engelberty und Gera-Marie Grün. Hb
Distanzreiten
Distanzreiten: Teilnehmer für Jugend-EM nominiert
Warendorf (fn-press). Der Disziplinbeirat Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei
(DOKR) hat Moira Al Samarraie (Rotenburg) mit Zarah, Nayla Al Samarraie (Rotenburg) mit Olymp und
Clara Haug (Waren) mit Famosa für die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter
nominiert. Das Championat im Distanzreiten findet vom 2. bis 4. September in Rio Frio in Portugal statt.
Deutsche Meisterschaften Distanzreiten in Marbach
Marbach (fn-press). Vom 22. bis 24. Juli treffen sich Deutschlands beste Distanzreiter im Hauptund Landgestüt Marbach zu den Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten. Veranstalter ist
der ZSAA (Zuchtverband für Sportpferde Arabischer Abstammung), der neben den Deutschen
Meisterschaften auch eine Hengstleistungsprüfung für Pferde arabischer Abstammung
ausrichtet.
Für Marbach sind die Deutschen Distanzmeisterschaften eine Premiere. Auf wunderschönen Strecken
rund um das Gestüt bis hinauf nach St. Johann über Offenhausen und auch bis kurz vor Bernloch
werden auf vier verschiedenfarbig markierten Routen die bis zu 160 Kilometer langen, teilweise
international ausgeschriebenen Ritte absolviert, regelmäßig durch definierte Tierarztkontrollen und
Erholungspausen im zentralen Vet-Gate im Stadion des Gestüts unterbrochen. Der Deutsche Meister
wird traditionell im Rahmen eines Hundert-Meilers über 160 Kilometer ermittelt. Die Deutsche
Juniorenmeisterschaft findet im Rahmen eines 120 Kilometer langen Rittes statt. Daneben gibt es noch
weitere, teilweise international ausgeschriebene Ritte über 40, 50, 70 und 90 Kilometer. Neu ist die
„Best Endurance Challenge“, die die Reiter der Pferde, die schnell und pferdeschonend geritten wurden
und dadurch sehr gute Fitnesswerte aufweisen, mit hochwertigen Sachpreisen belohnt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.zsaa.org
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
Mannschaft, die bei den Weltreiterspielen 2010 in Kentucky/USA Bronze gewann, und langjähriges
Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
Bernhard Dornsiepen jun. mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Bundestrainer der Distanzreiter
Marbach (fn-press). Eigentlich rechnete Bernhard Dornsiepen jun. bei der Siegerehrung der
Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten in Marbach heute „nur“ mit einer Auszeichung: der
Silbermedaille. Zum zweiten Mal nach 2003 war er gestern bei der DM als Zweitschnellster ins
Ziel gekommen. Doch er wurde mit einer weiteren Auszeichnung überrascht: Dem Deutschen
Reiterkreuz in Bronze, mit dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Menschen für ihre
besondere Verdienste im Pferdesport auszeichnet.
„Die DM ist wahrlich ein passender Ort und Zeitpunkt, um einen Mann zu ehren, der eigentlich sein
ganzes Leben dem Distanzsport gewidmet hat“, sagte Horst Müller (Ankum), Vorsitzender des Beirates
Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), der die Auszeichnung
vornahm. Schon im Alter von elf Jahren bestritt Bernhard Dornsiepen jun. (geb. 31. Juli 1968) seinen
ersten Distanzritt, was nicht verwundert, denn sein Vater war der erste Deutsche, der bei einer
Weltmeisterschaft im Distanzreiten eine Medaille errang. Über mehr als 25 Jahre betrieb der Pferdewirt
und Hufschmiedemeister Distanzsport auf Spitzenniveau. Zwei (mit der aktuellen) Silber- und zwei
Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften sowie die aktive Teilnahme an vier
Weltmeisterschaften belegen nur einen Teil seiner Karriere. Dabei brachte er immer wieder neue
Pferde in den Sport, was nicht nur seine Fähigkeiten als Reiter, sondern auch als Ausbilder beweist.
Ausbilderqualitäten bewies Bernhard Dornsiepen jun. auch von 2005 bis Anfang 2008 als erster
deutscher Bundestrainer Distanzreiten. So hat er als Reiter, Trainer und als Hufschmied der deutschen
Distanzmannschaften viel für den Sport geleistet. Doch auch im Ehrenamt hat er sich für das
Distanzreiten eingesetzt und viel für die Anerkennung der Disziplin getan: Er war Equipe-Chef der
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Mitglied im DOKR-Beirat Distanzreiten.
FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN).
Herausgeber:
FN-Abteilung Marketing und Kommunikation
Freiherr von Langen-Straße 13
48231 Warendorf
Postanschrift 48229 Warendorf
Telefon 02581/6362-127
Fax 02581/6362-88
E-Mail: [email protected]
Leitung:
Georg Ettwig (Ett)
Redaktion:
Uta Helkenberg/Hb, Julia Basic/jbc, Adelheid Borchardt/Bo, Eva Borg/evb, Maike Hoheisel/hoh, Janet Mlynarski/mly, Laura
Schwabbauer/lau
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