MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 Bankenrettung Italien: Bitte glaubwürdig und nervenschonend! Nie wieder sollten Steuerzahler für die Rettung von Banken aufkommen. Das war die Motivation hinter der im Jahr 2014 von der EU-Kommission verabschiedeten Bankenabwicklungsrichtlinie. Kaum sechs Monate in Kraft, kommt es in Italien zur Nagelprobe: Angesichts von rund 370 Mrd. Euro fauler Kredite drohen einige italienische Banken beim Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht, dessen Ergebnisse am 29.7. veröffentlicht werden, durchzufallen und Hilfe zu benötigen. Das Dilemma ist klar: Wendet man das neue Bankenabwicklungsregime an, bei dem die Gläubiger an den Verlusten der Banken beteiligt werden, könnte es einer neuen Bankenkrise kommen. Geht man hingegen den von Ministerpräsident Matteo Renzi vorgeschlagenen Weg und rekapitalisiert die Banken aus dem Staatssäckel - dabei geht es um rund 40 Mrd. Euro - müsste sich die EU-Kommission den Vorwurf gefallen lassen, mal wieder gegen die eigenen Regeln zu verstoßen. Das Vertrauen in eine funktionsfähige EU würde zusätzlich leiden. Was also tun? Dr. Cyrus de la Rubia Telefon: 040-3333-15260 Die strikte Anwendung der Bankenabwicklungsrichtlinie ist eigentlich eine gute Idee. Das neue Gesetz sieht vor, dass Aktionäre sowie die Gläubiger an den Verlusten von bis zu acht Prozent der Bilanzsumme beteiligt werden. Dabei würden zunächst die Inhaber von Nachrangtiteln und sodann die der erstrangig unbesicherten Anleihen (also normalen Bankschuldverschreibungen) sowie der Einlagen von über 100.000 Euro belastet. Üblicherweise sind in erster Linie institutionelle Investoren und sehr vermögende Kunden von dieser Regelung betroffen. Nicht so in Italien. Dort werden im Durchschnitt rund 30% aller Bankschuldverschreibungen (nachrangig und erstrangig) von Privatkunden gehalten. Sie sind davon ausgegangen, dass diese Anlagen so sicher sind wie normale Spareinlagen. Wird dieser Glaube nunmehr erschüttert, könnten die Kunden beginnen, die Depositen bei ihren Kreditinstituten aufzulösen. Eine Bankenpanik und Eurokrise 2.0 ist dann nicht mehr auszuschließen. Nun könnte man meinen, dass der ESMRettungsfonds, der seit neuestem für die direkte Rekapitalisierung von Banken verwendet werden kann, das Problem lösen kann. Jedoch sieht die Richtlinie auch hier vor: Erst wenn die Verlustbeteiligung der Aktionäre und Gläubiger nicht ausreicht, darf auf den ESM zurückgegriffen werden. Ein möglicher Ausweg könnte sein, die Bankenabwicklungsrichtlinie anzuwenden, die Privatkunden jedoch staatlicherseits zu kompensieren. Diese Lösung bietet sich an, nachdem der Europäische Gerichtshof am Anfang der Woche festgestellt hat, dass ein Bail-in keine Voraussetzung für Staatshilfe sei, die EU-Kommission aber das letzte Wort habe. Angesichts der zahlreichen europäischen und globalen Unruheherde, die im Moment aktiv sind, muss eine nervenschonende Lösung die erste Wahl sein. Um das neue Regelwerk der Bankenabwicklung etwas weniger zu diskreditieren, sollte man jedoch die staatliche Kompensation auf beispielsweise 95 Prozent begrenzen. In Zukunft dürften dann weit weniger Bankanleihen in den Depots von ahnungslosen Privatkunden landen. Auf diese Weise dürften Italien und die EU vermeiden, bei nächster Gelegenheit erneut in ein Dilemma hineinzulaufen. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 1 Rentenmärkte Beruhigung an den Märkten trotz dramatischer Entwicklungen in der Türkei. Seitwärtsbewegung bei Renditen erwartet. EZB ohne Überraschungen. Die Renditen sind in den vergangenen Tagen leicht gestiegen. Zehnjährige Bunds haben die Nullgrenze wieder überschritten und die Pendants aus den USA rentieren bei 1,60%. Angesichts der dramatischen Entwicklung in der Türkei überrascht dies auf den ersten Blick. Allerdings hat sich die politische Lage in Großbritannien mit der neuen Ministerpräsidentin Theresa May deutlich stabilisiert, was zu der Beruhigung der Finanzmärkte beigetragen hat. Weiter scheinen die Marktteilnehmer damit zu rechnen, dass Italien und die EU-Kommission in der Lage sind, einen Kompromiss bei der Stabilisierung des italienischen Bankensektors zu finden (siehe Kommentar auf Seite 1). Die Nominierung von Donald Trump zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den USA hat die Nervosität der Anleger nicht ansteigen lassen. Vermutlich werden sich die Marktteilnehmer erst wenige Wochen vor dem Wahltermin am 8. November stärker mit diesem Thema beschäftigen. Die heutige (21.7.) EZB-Sitzung verlief relativ unspektakulär. Die EZB hat den Leitzins und den Einlagenzins erwartungsgemäß bei 0% bzw. bei -0,4% belassen. Allerdings wurde im Vorfeld darüber spekuliert, ob die EZB die Kriterien für die Ankäufe von Anleihen anpassen könnte, weil die Märkte für die anzukaufenden Bonds immer enger werden. Darüber habe man nicht diskutiert, ließ EZB-Chef Mario Draghi wissen. Die Notenbank habe in der Vergangenheit allerdings bewiesen, stets in der Lage gewesen zu sein, durch entsprechende Anpassungen das angestrebte Ankaufvolumen auch realisieren zu können. Wir rechnen mit einer Modifikation der Kriterien bei der nächsten Sitzung. Man habe sich im Übrigen mit Entscheidungen zurückgehalten, weil man noch weitere Daten abwarten wolle, nicht zuletzt um die Auswirkungen des Brexit-Votums besser abzuschätzen. In der kommenden Woche werden die Investoren gespannt auf die Ergebnisse des Stresstests der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) am 29. Juli warten. Vor allem die italienischen Banken stehen hier im Fokus. Draghi nahm indirekt auch hierzu Stellung. Notwendig sei es, einen Markt für leistungsgestörte Kredite zu entwickeln. Wenn dieser Markt nicht aufnahmefähig sei, müsse der Staat einspringen, was übersetzt wohl die Gründung von Bad Banks impliziert. Ansonsten ist in den kommenden Tagen auf die Geschäftsklimaindizes in der Eurozone und Großbritannien zu achten. Großbritanniens PMI liefert damit die erste wichtige Indikation nach dem Brexit-Votum, wie Unternehmen diesen Schock verarbeiten. Schließlich ist auf die Sitzung der Fed zu achten, wo Präsidentin Janet Yellen auf der Pressekonferenz vielleicht etwas mehr Klarheit in Bezug auf die Strategie der USNotenbank bringen wird. Die Äußerungen dürften von „Vorsicht“ und „Abwarten“ geprägt sein, so dass die Spekulationen über eine Zinsanhebung noch in diesem Jahr wahrscheinlich nachlassen werden. Insgesamt werden die langfristigen BundRenditen gemäß unserer Erwartung in den kommenden Tagen seitwärts tendieren. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 1,62 1,59 1,56 1,53 1,50 1,47 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,03 0,00 -0,03 -0,06 -0,09 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (23 bp) Belgien (26 bp) Irland (52 bp) Spanien (116 bp) Italien (124 bp) Portugal (307 bp) -8 -5 -2 1 4 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Zinsstrukturkurven Währungsschwankungen steigen oder fallen. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 14. Juli) Berichtswoche 2,00 1,50 in % 1,00 Beginn: 14.07.2016, 08:00 Uhr Ende: 21.07.2016, 10:00 Uhr 0,50 0,00 -0,50 -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 12 in bp 6 0 -6 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 2 Aktienmärkte Einen Monat nach den Brexit-Turbulenzen ist Ruhe eingekehrt an den Aktienmärkten. Die Berichtssaison hat sowohl in den USA als auch in Deutschland gut begonnen. Dem in den letzten Wochen eingeschlagenen Positivtrend konnten die Aktienmärkte auch in dieser Woche weiter folgen. Nach den turbulenten Wochen seit dem BrexitVotum legen derzeit die börsennotierten Unternehmen ihre Zahlen für das zweite Quartale vor. Die bisherigen Ergebnisse (S&P 500: 89 Ergebnisse vorliegend, DAX 30: 2) sind im Allgemeinen besser als erwartet: In den USA haben 78% der Firmen die Gewinneinschätzungen geschlagen, 61% die Prognosen bzgl. der Umsätze. Bei Finanzdienstleistern sind es sogar 78 bzw. 83%. Aktuell ist der Fokus auf die Berichtsveröffentlichungen auch deshalb besonders hoch, weil um das in den letzten Wochen vorherrschende Thema – das Verhältnis Großbritanniens zu Europa seit dem Brexit-Votum – Ruhe eingekehrt ist. Der Volatilitäts-Index (VIX) gab in dieser Woche erneut nach und liegt aktuell mit einem Wert von 12,07 auf dem niedrigsten Niveau seit September letzten Jahres. Sowohl der Eurostoxx 50 als auch der S&P 500 legten im Vergleich zur Vorwoche um 0,34% zu. Der DAX legte in dieser Woche um 0,8% zu und steht derzeit bei 10117 Punkten. Haupttreiber war dabei die Aktie von SAP, die in dieser Woche um 7,3% zulegen konnte. Der Umsatz des Software-Konzerns lag im zweiten Quartal mit 5,24 Mrd. Euro etwa einen halben Prozentpunkt höher als erwartet. Wie die Grafik unten zeigt, war damit in dieser Woche der IT-Sektor mit einem Kurszuwachs von über 7% mit Abstand der stärkste der neun vertretenen Sektoren. Da sich Daimlers Ankündigung einer positiven Absatz- und Gewinnentwicklung mit der Veröffentlichung der Zahlen am Donnerstag bestätigte, legte auch der Autobauer nochmal zu. Auch die Adidas-Aktie stieg mit über 5% stark stark an, sodass Daimler und Adidas den Konsumgüter-Sektor, der 20% des DAX ausmacht, deutlich anschoben. Negativ wirkten hingegen die starken Rückgänge der Lufthansa, die ihr Jahresgewinnziel deutlich nach unten korrigierte (-11,5% im Vergleich zur Vorwoche). Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 DAX: Veränderung seit letzter Woche 10200 10150 10100 10050 10000 9950 9900 9850 9800 14-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank DAX: Langfristige Entwicklung 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 In der nächsten Woche veröffentlichen die DAX-Schwergewichte Bayer und BASF ihre Quartalszahlen. Gemeinsam machen die beiden Unternehmen etwa 17% des DAX aus, sodass die Entwicklung in der kommenden Woche stark von diesen beiden Ergebnissen abhängig sein wird. Darauf, wie gut oder schlecht der DAX den Brexit übersteht, dürften die Ergebnisse der Deutschen Bank und der Deutschen Börse AG (beide am kommenden Mittwoch) einen wichtigen Hinweis liefern. Aufgrund des starken Engagements der Deutschen Bank in London und der geplanten Fusion der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange sind beide Firmen vergleichsweise stark vom Brexit-Votum betroffen. Insofern dürfte die kommende Woche zum Härtetest werden. DAX: Sektoren (Anzahl der Unternehmen), Anteil und Veränderung im Vergleich zur Vorwoche in % Berichtstermine: nächste Woche Telekommunik. (1 Mitglied) 6% Energieversorger 0,32 (2 Mitglieder) 3% -0,47 Konsumgüter (6 Mitglieder) 20% -2,05 2,62 IT (2 Mitglieder) 11% Industrials (3 Mitglieder) 12% 7,16 -2,09 0,46 -1,22 Materials (4 Mitglieder) 13% Unternehmensname Datum der Veröffentlichung BASF SE Bayer AG Deutsche Bank AG 27.07.2016 27.07.2016 27.07.2016 Deutsche Boerse AG Financials Linde AG (6 Mitglieder) Volkswagen AG 16% Heidelberg Cement AG 27.07.2016 28.07.2016 28.07.2017 29.07.2017 -1,07 Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich DAX 30 EuroS&P Stand: stoxx 50 500 21/7 10 Uhr Indexstand 10117 2951 2173 Veränd. gegenüber Vorwoche 0,82% 0,34% 0,34% 21,4 20,2 1,6 1,3 2,9 3,2 4,1 2,1 7,4 7,1 12,9 0,7 0,9 1,9 Kurs-Gewinn22,0 Verhältnis (Werte vom 21.07. bzw. aktuell letzter Handelstag) Zyklische Konsumgüter (2 Mitglieder) 3% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche Beginn: 14.07.2016, 08:00 Uhr Ende: 21.07.2016, 10:00 Uhr Health Care (4 Mitglieder) 16% Erklärung: blaue Farbe: Sektor hat in dieser Woche eine positive Veränderung erlebt (Zahl in der Grafik) rot: negativ Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 3 Devisenmärkte EUR/USD 1,120 US-Konjunktur überzeugt weiter, Japan überrascht die Märkte. Der EUR/USD beendete die Berichtswoche mit einem Minus von knapp einem Prozent bei 1,103. Der Handel war geprägt von geringer Volatilität bei kontinuierlichen Kursverlusten der Gemeinschaftswährung. Die angelaufene US-Berichtssaison verlief bisher überwiegend positiv, was den Dollar stützte; ebenso wie die generelle Beruhigung an den Aktienmärkten sowie die steigenden Renditen auf US-Staatsanleihen. Spannend wird es am morgigen Freitag (22.7.), wenn die aktuellen Geschäftsklimaindizes (PMI) für die Eurozone und die USA veröffentlicht werden. Die Spekulationen darum, dass die Fed in diesem Jahr doch noch eine Zinsanhebung durchführen könnte, nahmen zuletzt wieder zu. Der Grund liegt vor allem in den überraschend guten Arbeitsmarktzahlen und der Beruhigung an den Finanzmärkten. Wir rechnen in diesem Jahr nicht mit einem Zinsschritt. In jedem Fall könnte die Notenbankchefin auf der Pressekonferenz für Marktbewegungen sorgen. Insgesamt sehen wir wenig Aufwertungspotential für den Euro. EUR/GBP steht derzeit bei 0,833, also 0,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Gewonnen hat das Pfund vor allem durch die Entscheidung der Bank of England (BoE) den Leitzins vorerst bei 0,5% zu belassen. Die Entscheidung ist nachvollziehbar, da die BoE nur auf äußerst wenig post-Brexit Konjunkturdaten zurückgreifen kann und das historisch schwache Pfund ohnehin belebend auf die Konjunktur wirkt. Eine Zinssenkung im August gilt dennoch als wahrscheinlich, da das Konsumentenvertrauen bereits deutlich zurück gegangen ist und in der Industrie mit ähnlichen Stimmungseintrübungen gerechnet wird. Insbesondere der anstehende Einkaufsmanager PMI dürfte dabei von besonderem Interesse sein. Bricht dieser wie erwartet ein, dürfte eine Zinssenkung im August noch wahrscheinlicher werden und Abwärtsdruck auf das Pfund ausüben. Auch weitere Details über den genauen Ablauf des Brexit (als Zeitpunkt wurde von Handelsminister Liam Fox Januar 2019 genannt) könnten den Wechselkurs bewegen. Das Währungspaar USD/JPY notiert aktuell bei 107,20. Damit hat der Yen um 1,5% gegenüber der Vorwoche abgewertet. In Japan herrscht weiterhin Ungewissheit darüber, welche Maßnahmen die BoJ im Detail ergreifen wird, um der Deflation Einhalt zu bieten. Realistisch scheint eine Zinssenkung (von -0,1 auf -0,2%), Helikoptergeld oder eine Ausweitung des QE-Anleihekaufprogramms. Jedenfalls plant Ministerpräsident Shinzo Abe ein Konjunkturpaket im Umfang von fast 200 Mrd. USD Anfang August auf den Weg zu bringen. Die nächste Sitzung der Bank of Japan kommende Woche wird, vermutlich mehr Klarheit bringen. Aufgrund positiver Signale aus der US-Konjunktur - die Kernrate der Inflation liegt bei 2,3% yoy und die Einzelhandelsumsätze haben um 0,6% mom angezogen - rechnen wir für nächste Woche mit einer weiteren Abwertung des Yen. 1,115 1,110 1,105 1,100 1,095 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,845 0,840 0,835 0,830 0,825 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 107,5 107,0 106,5 106,0 105,5 105,0 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul 21-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,095 1,092 1,089 EUR/CHF liegt derzeit bei 1,088. Der Franken hat damit leicht zugelegt. Die Sichteinlagen bei der SNB (511 Mrd. sfr) aus dieser Woche spiegeln weiterhin die Intervention der Nationalbank wider. Seit dem Brexit-Votum wurden die Sichteinlagen um fast 5% erhöht. Der ZEW-Index der Schweiz für Juli verbleibt mit 5,9 Punkten positiv, aber es zeichnet sich der Einfluss des Brexit-Votums ab. Wenig überraschend hat die EZB heute beschlossen, den Leitzins unverändert bei 0% zu belassen. Kommende Woche dürfte sich der Franken weiter seitwärts bewegen, mit leichter Tendenz aufzuwerten. 1,086 1,083 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul 20-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 14. Juli) KRW PLN Berichtswoche Beginn: 14.07.2016, 08:00 Uhr Ende: 21.07.2016, 10:00 Uhr RUB ZAR CHF SGD AUD JPY NZD TRY -6,0% -5,0% -4,0% -3,0% -2,0% -1,0% 0,0% 1,0% 2,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG 21-Jul WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 4 Ölmärkte Abbau der US-Rohöllagerbestände verleiht den Ölpreisen Auftrieb. Putschversuch in Türkei bewegte den Markt. In den vergangenen Tagen waren erneut kräftige Schwankungen bei den Rohölpreisen zu beobachten, was u.a. auf den gescheiterten Militärputsch in der Türkei zurückzuführen ist. Brent verteuerte sich nach Bekanntwerden des Putschversuchs am späten Freitagabend auf 48,3 USD je Barrel. Nach der Niederschlagung des Putsches am Wochenende gaben die Preise wieder nach. Das Land am Bosporus ist als Transitland für den Ölmarkt von besonderer Bedeutung. Durch die Türkei verlaufen mehrere Ölpipelines mit einer täglichen Transportkapazität von mehr als 3 Mio. Barrel und durch den Bosporus werden täglich etwa 2 Mio. Barrel pro Tag transportiert. Eine Behinderung der Transportwege würde zu einer unmittelbaren spürbaren Angebotsverknappung führen. Zur Stunde handeln die Rohölpreise im Vorwochenvergleich wieder stärker bei knapp 47,5 US-Dollar je Barrel (Brent). Auftrieb bekamen die Ölpreise nach Veröffentlichung der offiziellen US-Rohölreserven am gestrigen Mittwoch durch die EIA. Diese vermeldete den neunten Wochenrückgang der Rohölvorräte in Folge. Dabei ergab sich ein Abbau der Reserven um 2,3 Mio. Barrel auf noch immer überdurchschnittliche 521 Mio. Barrel. Dagegen gab es einen unerwartet kräftigen Zuwachs bei den Benzinreserven. Der Anstieg der Benzinvorräte, ungewöhnlich während der Sommerfahrsaison, lässt vermuten, dass die Rohölreserven in den kommenden Wochen steigen werden und sich daraufhin negativ auf die Ölpreise auswirken. Zunehmende Benzinvorräte führen tendenziell zu sinkenden Ölpreisen: Dahinter steckt die Idee, dass zunehmende Benzinvorräte darauf hindeuten, dass Raffinerien auf eine höhere Nachfrage spekuliert haben und somit mehr Rohöl weiterverarbeitet wurde. Da die Benzinlager nun bereits gefüllt sind, müssen die Raffinerien die Weiterverarbeitung des Rohöls drosseln. Zunehmende Lagerbestände bei Rohöl und sinkende Preise sind die Folge. Die US-Rohölproduktion stieg in der vergangenen Woche zwar leicht auf 8,5 Mio. Barrel pro Tag an, was einer zunehmenden Ölförderung in Alaska geschuldet ist. Die USSchieferölproduktion ist dagegen, trotz kräftiger Produktivitätszuwächse, weiter rückläufig. Für den Monat August erwartet die EIA Produktionsrückgänge der US-Schieferölförderung um fast 100 Tsd. Barrel. Daran sollte auch die weiter ansteigende Bohraktivität (+6 auf 357 Bohrköpfe) in den wichtigsten US-Shale Regionen zunächst nichts ändern. Mittel- und langfristig dürften die Effizienzgewinne die Kosten der Förderung senken und die Produktion wieder anziehen lassen. Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 49 48 46 45 43 14-Jul 15-Jul 18-Jul 19-Jul Brent 20-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Lagerbestandsentwicklung USA ( in Mio. Barrel) 0 -1 -2 -3 -4 -5 17-Jun 24-Jun 1-Jul 8-Jul Sollte es in dieser Woche tatsächlich zu einem Aufbau der Rohöllagerbestände kommen und der Trend beim Abbau der spekulativen Netto-Long-Positionen an den Finanzmärkten anhalten, wird dies wahrscheinlich zu Lasten der Ölpreise wirken. Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro barrel) WTI (US-Dollar pro barrel) Kurs aktuell 47 46 Wöchentliche Daten* Lagerbestände USA (in mb) Rig Count (USA) US-Rohölförderung (in mb/Tag) aktuell 519 357 8494 52 Wochen hoch 55 52 52 Wochen Vorwoche hoch 521,8 543 351 675 8485 9465 Vorwoche 47,1 46 Veränderung in % 1M 3M -6% 4% -7% 5% Veränderung in % tief 1M 3M 451 -2% -4% 316 6% 2% 8428 -2% -5% tief 28 27 15-Jul Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: Es handelt sich hierbei um Lagerbestände ohne strategische Reserve. Die Bestandsentwicklung ermittelt sich aus wöchentlichen Durchschnittswerten. Spekulative Positionen für Brent in Tsd. USD/Barrel 500 120 400 100 300 80 200 60 100 40 0 Jul-14 20 Feb-15 Oct-15 May-16 Netto-Long-Positionen Auf die Preise lastete ein erneut kräftiger Rückzug spekulativer Anleger. Laut ICE ist der Bestand an Wetten auf steigende Ölpreise um ca. 9 Tsd. auf 303 Tsd. Kontrakte zurückgegangen. Das war der fünfte verzeichnete Rückgang in Folge und das niedrigste Niveau seit Mitte Februar. 21-Jul WTI Brent Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Termine 22.07. Baker Hughes US Rig Count 27.07. USA: EIA Lagerbestände 29.07. Baker Hughes US Rig Count 09.08. Monatsbericht: EIA 10.08. Monatsbericht: OPEC 10.08. Monatsbericht: IEA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 12 M -15% -7% Berichtswoche Beginn: 14.07.2016, 08:00 Uhr Ende: 21.07.2016, 10:00 Uhr 12 M 14% -46% -10% Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die USRohölförderung erfolgen jeweils am Freitag. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 5 Kalender für die kommende Woche KonsensFreitag, 22. Juli Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Samstag, 23. Juli Sonntag, 24. Juli Konjunkturdaten Eurozone Montag, 25. Juli Konjunkturdaten Eurozone Dienstag, 26. Juli Konjunkturdaten USA Mittwoch, 27. Juli Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Donnerstag, 28. Juli Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Sonstige Termine Freitag, 29. Juli Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Sonstige Termine Zeit Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung letzter Wert 09:00 09:00 09:30 09:30 10:00 10:00 11:00 10:30 10:30 FR FR GE GE EC EC IT UK UK PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) PMI verarbeitende Gewerbe PMI Dienstleistungen Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 May 16 Jul 16 Jul 16 48 49,5 53,4 53,2 52 52,3 -0,2 / 1 48,7 48,8 48,3 49,9 54,5 53,7 52,8 52,8 0,11 / -0,53 52,1 52,3 GE Importpreisindex Jun 16 k.A. / k.A. 0,9 / -5,5 10:00 GE Ifo Geschäftsklimaindex Jul 16 k.A. 108,7 15:00 16:00 16:00 16:00 USA USA USA USA S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex (J/J, in %) Verbrauchervertrauen Conference Board Richmond Fed Index Verkäufe neuer Häuser (in Tsd.) May 16 Jul 16 Jul 16 Jun 16 5,6 95,5 -2 560 5,44 98 -7 551 13:00 14:30 16:00 20:00 00:00 08:00 08:45 10:00 10:00 10:00 10:30 08:00 USA USA USA USA GE GE FR IT IT EC UK CH Hypothekenanträge (W/W, in %) Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) Schwebende Hausverkäufe (M/M, in %) FOMC Zinsentscheidung (Target Rate, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) GfK Konsumklima Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Geschäftsklimaindex Verbrauchervertrauensindex M3-Geldmenge (J/J / 3-M-Durchschnitt, in %) BIP (Q/Q / J/J, in %) UBS Konsumindikator 30. KW Jun 16 Jun 16 Jun 16 Aug 16 Jun 16 Jul 16 Jul 16 Jun 16 Q2 Jun 16 k.A. -1 1,2 0,5 k.A. / k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. -1,3 -2,3 -3,65 0,5 0,7 / 2,6 10,1 0,3 / -3,5 102,8 110,2 4,9 / 4,8 0,4 / 2 1,35 09:00 09:55 09:55 11:00 11:00 11:00 11:00 14:00 08:00 GE GE GE EC EC EC EC GE UK JP Verbraucherpreise deutscher Bundesländer Arbeitslosenrate (sa) Veränderung Arbeitslosenzahl (sa) Verbrauchervertrauensindex Industrievertrauensindex Wirtschaftsvertrauensindex Dienstleistungsvertrauensindex Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Bank of Japan Geldpolitische Sitzung Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jul 16 Jun 16 Jul 16 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. 6,1 -6 -7,9 -2,8 104,4 10,8 0,1 / 0,3 0,2 / 5,1 14:30 14:30 14:30 15:45 16:00 07:30 08:45 11:00 11:00 11:00 11:00 01:05 10:30 10:30 10:30 01:30 01:50 01:50 USA USA USA USA USA FR FR IT EC EC EC UK UK UK UK JP JP JP EC US-BIP (Q/Q, annualisiert, in %) Privater Konsum (Q/Q, annualisiert, in %) BIP-Deflator (Q/Q, annualisiert, in %) Chicago Einkaufsmanagerindex Verbrauchervertrauen Uni Michigan BIP (Q/Q / J/J, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI-Schätzung Arbeitslosenrate BIP (Q/Q / J/J, in %) GfK Konsumklima M4 Geldmengenwachstum (M/M / J/J, in %) Netto Hypothekenaufnahme auf Wohnhäuser (in Mrd. GBP) Hypothekenzusagen (in Tsd.) Arbeitslosenquote (in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Veröffentlichung der EBA Stresstests Q2 Q2 Q2 Jul 16 Jul 16 Jun 16 Jul 16 Jun 16 Jul 16 Jun 16 Jun 16 Jul 16 Jun 16 Jun 16 Jun 16 Jun 16 Jun 16 Jun 16 2,5 k.A. 2 54,6 90,5 k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. 1,1 1,5 0,4 56,8 89,5 0,6 / 1,3 0,1 / 0,2 0,1 / -0,4 0,1 10,1 0,6 / 1,7 -1 1,2 / 1,8 2,824 67,042 3,2 -2,6 / -0,4 -2,1 / -0,1 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 6 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 14. Juli 2016 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Bundesanleihen Frankreich Rendite 1J -0,63 (+ 1 ) 2J -0,61 (+ 5) 3J -0,62 (+ 7 ) 4J -0,58 (+ 8) 5J -0,48 (+ 1 0) 6J -0,44 (+ 6) 7J -0,36 (+ 6) 8J -0,25 (+ 6) 9J -0,12 (+ 6) 10J 0,01 (+ 6) 30J 0,56 (+ 1 1 ) Spread 9 (+ 2 ) 11 (0) 16 (-1 ) 16 (-2 ) 16 (-3 ) 18 (+ 1 ) 21 (+ 2 ) 20 (+ 2 ) 22 (+ 1 ) 23 (+ 2 ) 47 (-1 ) Renditen weiterer Staatsanleihen Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Spread 46 (-1 ) 55 (-6) 63 (-8) 70 (-6) 80 (-7 ) 95 (-3 ) 107 (-3 ) 116 (-2 ) 120 (-2 ) 124 (-1 ) 17 4 (-4) Spread Spread 22 (0) 22 (-2 ) 30 (-4) 34 (-2 ) 48 (-1 0) 38 (+ 3 ) 48 (+ 2 ) 54 (+ 2 ) 57 (+ 1 ) 52 (+ 3 ) 73 (-1 ) Spread Spread 47 56 64 72 76 90 112 112 116 17 3 (-6) (-6) (-8) (-9) (-5) (-4) (-5) (-4) (-3 ) (-4) 130 184 222 242 (-8) (-5) (-2 ) (-5) 27 9 310 300 307 341 (-2 ) (-6) (-8) (-7 ) (-1 0) 850 (+ 67 ) 986 (+ 6) 7 97 (+ 9) Schweiz UK USA Rendite Rendite -0,87 (+ 1 0) 0,20 (+ 2 ) -0,94 (+ 6) 0,21 (+ 5) -0,97 (+ 8) 0,26 (+ 3 ) -0,93 (+ 8) 0,37 (+ 5) -0,89 (+ 8) 0,42 (+ 5) -0,81 (+ 9) 0,55 (+ 7 ) -0,7 6 (+ 8) 0,65 (+ 7 ) -0,64 (+ 8) 0,7 6 (+ 7 ) -0,56 (+ 8) 0,7 6 (+ 7 ) -0,51 (+ 7 ) 0,85 (+ 7 ) 0,00 (+ 8) 1,7 3 (+ 1 1 ) Japan Rendite 0,54 (+ 6) 0,7 1 (+ 3 ) 0,85 (+ 5) 1,15 1,42 1,59 2,31 Rendite -0,34 (+ 1 ) -0,32 (+ 3 ) -0,32 (+ 2 ) -0,32 (+ 2 ) (+ 7 ) -0,32 (+ 1 ) -0,33 (+ 3 ) (+ 8) -0,33 (+ 2 ) -0,30 (+ 3 ) -0,30 (+ 3 ) (+ 9) -0,23 (+ 2 ) (+ 1 1 ) 0,26 (+ 1 1 ) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 21.07.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 14. Juli 2016 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1,1036 (-0.6%) EUR/DKK 7,4385 (0%) EUR/CAD 1,4398 (+0.3%) USD/CAD 1,3047 (+1%) EUR/GBP 0,8326 (-0.9%) EUR/SEK 9,4733 (+0.6%) EUR/AUD 1,4737 (+1.3%) USD/AUD 1,3353 (+1.9%) EUR/JPY 118,30 (+0.9%) EUR/NOK 9,3706 (+0.5%) EUR/NZD 1,5824 (+3%) USD/NZD 1,4340 (+3.6%) EUR/CHF 1,0880 (-0.4%) EUR/PLN 4,3676 (-0.7%) EUR/ZAR 15,8107 (-0.8%) USD/ZAR 14,3268 (-0.2%) GBP/USD 1,3254 (+0.3%) EUR/HUF 314,41 (+0.2%) EUR/RUB 70,2525 (-0.8%) USD/CNY 6,6743 (-0.2%) USD/JPY USD/CHF 107,20 0,9859 (+1.5%) (+0.2%) EUR/TRY EUR/CZK 3,3854 27,02 (+5.3%) (0%) EUR/KRW EUR/CNY 1254,30 7,3660 (-0.7%) (-0.8%) USD/RUB USD/SGD 63,6639 1,3563 (-0.2%) (+0.8%) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 21.07.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 21.07.16 Zinssätze 30.09.16 31.12.16 31.03.17 30.06.17 30.09.17 10:00 Uhr USA fed funds (Zielzone) (%) 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 3-Monats-Libor-USD (%) 0,70 0,60 0,60 0,60 0,60 0,65 2-jährige Staatsanleihen (%) 0,71 0,65 0,65 0,65 0,70 0,75 5-jährige Staatsanleihen (%) 1,14 1,10 1,05 1,05 1,10 1,15 10-jährige Staatsanleihen (%) 1,60 1,40 1,30 1,30 1,40 1,50 2-jährige Swapsatz (%) 0,96 0,80 0,80 0,80 0,85 0,90 5-jährige Swapsatz (%) 1,17 1,10 1,05 1,05 1,10 1,20 10-jährige Swapsatz (%) 1,50 1,30 1,20 1,20 1,35 1,50 Eurozone Tendersatz (%) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Einlagenzinssatz (%) -0,40 -0,50 -0,50 -0,50 -0,50 -0,50 3-Monats-Euribor (%) -0,30 -0,35 -0,35 -0,35 -0,35 -0,32 2-jährige Bundesanleihen (%) -0,62 -0,70 -0,75 -0,75 -0,75 -0,65 5-jährige Bundesanleihen (%) -0,49 -0,55 -0,60 -0,60 -0,60 -0,50 10-jährige Bundesanleihen (%) -0,01 -0,10 -0,15 -0,15 -0,15 -0,10 2-jährige Swapsatz (%) -0,22 -0,30 -0,30 -0,30 -0,30 -0,25 5-jährige Swapsatz (%) -0,11 -0,15 -0,15 -0,15 -0,15 -0,10 10-jährige Swapsatz (%) 0,36 0,35 0,40 0,40 0,40 0,35 Euro/US-Dollar 1,10 1,08 1,05 0,98 1,00 1,05 Euro/CHF 1,09 1,08 1,04 1,04 1,05 1,08 Euro/GBP 0,83 0,85 0,90 0,88 0,85 0,85 US-Dollar/Yen 106 105 100 95 95 100 47 50 45 45 45 55 Dax 10147 3000 3100 3000 2800 3100 Eurostoxx50 2968 2100 2100 1900 1800 2000 S&P500 2171 10400 10750 10500 9800 10750 Wechselkurse Rohöl Öl (Brent), USD/Barrel Aktienindizies Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 7 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed Fed Funds Rate HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 8 der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom, M/M HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 9 Momentum Mortgage REITs Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Troika US-Treasuries (Notes) Über/Unterbewertung HSH NORDBANK.DE Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichgewichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 10 Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 21. Juli 2016 SEITE 11 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller Analyst Tel.: -152056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 21. Juli 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Nico Hamm Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164 Thomas Benthien Tel.: 0431-90025000 Michal Achczynski Jan Vassel Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778 Florian Böge Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25231 Tel.: 0431-900-25465 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25260 Sales Corporates and Real Estate Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Debt Solutions Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Sebastian Lang Tel.: 0431-900-25517 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Tim Voss Tel.: 0431-900-25624 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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