Mozartsommer 2016 - Nationaltheater Mannheim

16.-24. Juli 2016
16.-24. Juli 2016
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ehr geehrte Festivalbesucher,
Ulm, Ludwigsburg, Vaihingen/Enz, Bruchsal, Heidelberg – sind
Städte im heutigen Baden-Württemberg, die Mozart auf seinen
Reisen besuchte. Sie trugen zu seiner umfassenden Bildung bei
und schufen wichtige Grundlagen für sein kompositorisches
Schaffen. Allen voran sind es aber Mannheim und Schwetzingen, die Mozart beeindruckt und in seinen Kenntnissen und
Ansichten stark gefördert haben – seit dem späten 18. Jahrhundert bildeten diese Orte einen besonders leuchtenden Punkt
auf der kulturellen Landkarte Europas, der weit in alle Länder
ausstrahlte.
Seit 2006 verleiht der Mannheimer Mozartsommer deshalb
auch alle zwei Jahre beiden Städten von neuem besonderen
Glanz. In diesem Jahr kommen renommierte Künstler aus ganz
Deutschland und dem Ausland zusammen, um Mozarts Musik
zum Klingen zu bringen und dabei ganz unterschiedliche,
auch unkonventionelle und neuartige Blicke auf sie zu werfen.
Abwechslungsreiche Musiktheateraufführungen werden im
Mannheimer Opernhaus, im Rokoko-Theater Schwetzingen und
an anderen Orten geboten, festliche Konzerte und raffinierte
Sonderformate, mal Open Air, mal in Räumen, wo sonst nicht oft
Musik erklingt. Für das Stipendiatenprogramm »MozartPrisma«
konnten namhafte Künstler und Wissenschaftler gewonnen
werden, die mit Studierenden aus ganz Europa in einen interdisziplinären Austausch treten.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Mozartsommer
2016 und ermöglicht auf diese Weise die hohe Qualität und
künstlerische Freiheit dieses wichtigen Festivals. Ich wünsche
den Beteiligten vor und hinter den Bühnen eine erfolgreiche Festivalwoche und lade alle Musikinteressierten herzlich dazu ein,
mit Mozart in Mannheim und Schwetzingen einen besonderen
Teil der kulturellen Vielfalt unseres Landes zu entdecken.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
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iebe Mozartfreunde,
»Wie ich Mannheim liebe, so liebt auch Mannheim mich«,
schrieb der hoffnungsvolle Wolfgang Amadeus Mozart in einem
Brief vom 12. November 1778. Eine Anstellung am Mannheimer
Hof Carl Theodors hat er damals zwar nicht bekommen, doch in
München beauftragte ihn Kurfürst Carl Theodor ein paar Jahre
später mit einer Oper, die zu Mozarts schönster ernster Oper
wurde: Idomeneo. 2016 steht diese Oper als Neuproduktion
des Nationaltheaters Mannheim im Zentrum des Mannheimer
Mozartsommers. Sie ist zugleich Sinnbild für Mozarts enge
Beziehung zur Stadt Mannheim und besonders zur Mannheimer
Hofkapelle, die sie nach ihrem Umzug in München erstaufführte. Dieses legendäre Orchester hat den jungen Künstler
Mozart schon bei seinen diversen Mannheim-Aufenthalten tief
beeindruckt und inspiriert, einige der Musiker und Kapellmeister
wurden wichtige Lehrer für ihn.
Heute begreift Mannheim sich als Mozartstadt und ist stolz,
dass seit fast zehn Jahren der Mannheimer Mozartsommer
als stadteigenes Festival dazu beitragen kann, Mozarts Musik
immer wieder neu erklingen zu lassen und dabei zahlreiche
spannende und ungewöhnliche Blickwinkel auf Mozarts Werk
und Genie zu werfen. In Mannheim, in der Metropolregion
Rhein-Neckar und darüber hinaus genießt dieses junge Festival
inzwischen einen hervorragenden Ruf, dem ein zahlreiches und
begeistertes Publikum an die Spielorte Mannheim und Schwetzingen folgt. Mit seinen hochkarätigen Gästen und ambitionierten Eigenproduktionen verspricht das Festival auch diesmal eine
Woche voller wunderbarer Musikerlebnisse.
Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und den Besuchern
spannende und bewegende Momente bei den neuen künstlerischen Entdeckungen im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers 2016.
Dr. Peter Kurz
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
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erehrtes Publikum,
in der Gestaltung dieses Programms fällt Ihnen eine Neuerung
auf: Der Hirsch hat Gesellschaft erhalten von einem Schwarm
Vögel. Sie stehen für ein sommerliches Festival mit mehreren Open-Air-Programmpunkten wie Mozart im Park oder der
Neufassung von Zaide im Minerva-Tempel. Zugleich sind die
Vögel ein Zeichen für Entdeckerlust. Wir wollen Sie eine Woche
lang in eine bunte, innovative, tiefgründige, schwere und leichte
Mozartwelt entführen: mit »großen« Opern wie Idomeneo und
Mitridate, mit Don Giovanni. Letzte Party, einer sehr heutigen
Adaption von Mozarts und Da Pontes Werk, in einem Gastspiel
des Thalia Theaters Hamburg. Illustre Gäste wie Bejun Mehta,
Andreas Staier und Nils Mönkemeyer vertreten die konzertante
und kammermusikalische Farbe in Mozarts Oeuvre.
Vögel besitzen im großen Maß Zuversicht, dass der ungewisse
Flug sie glücklich ans Ziel bringen wird. Hier kann man eine
Paral­lele zu unseren Förderern und Sponsoren ziehen, die mit
uneingeschränktem Vertrauen in unsere künstlerische Gestaltung den Mannheimer Mozartsommer finanziell unterstützt
haben. Unser Dank gilt der Stadt Mannheim und dem Land
Baden-Württemberg sowie unserem Hauptsponsor Roche
Diagnostics. Herzlich bedanken möchten wir uns auch bei den
Freunden und Förderern des Nationaltheaters Mannheim e. V.,
der Anneliese-Rothenberger-Stiftung, der Heinrich-VetterStiftung sowie der Stiftung Nationaltheater Mannheim für die
Unterstützung des Festivals.
Nicht zuletzt steht der auffliegende Vogelschwarm für einen
Aufbruch: Die 6. Ausgabe des Mannheimer Mozartsommers ist
zugleich die letzte unter unserer Ägide. Das soll jedoch kein
Anlass für einen wehmütigen Rückblick sein, sondern vielmehr
eine Gelegenheit dafür, den Beteiligten sowie Besuchern aller
Festivalausgaben zu danken und Ihnen und uns einen besonders
anregenden Mannheimer Mozartsommer 2016 zu wünschen!
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Lutz Wengler
OpernintendantOperndirektor
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Eröffnungskonzert
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enn Mozart für einen Künstler komponierte, passte er
seine Musik den Interpreten stets »wie ein Kleid auf den Leib«
an. Für die junge talentierte Sopranistin Aloisia Weber schuf er
gleich mehrere Arien. 1777 hatte er sie in Mannheim kennengelernt, mit ihr musiziert und sich dabei in sie verliebt. Doch Aloisia
wies ihn zurück, ging als Hofsängerin nach Wien und heiratete
dort den Schauspieler Joseph Lange. Wenig später nahm Mozart
zwar Aloisias Schwester Constanze zur Frau, komponierte aber
dennoch weiter für Aloisia, u. a. zwei Einlagearien in Pasquale
Anfossis Oper Il curioso indiscreto für ihr Debüt in Wien. Mozarts
Kompositionen für Aloisia sind musikalische Portraits ihrer
Stimme und Virtuosität. Als klingendes Abbild gilt auch das
Andante der Klaviersonate KV 309, das Mozart seiner Schülerin
Rose, der Tochter des Mannheimer Kapellmeisters Cannabich,
widmete: »Wie das Andante, so ist sie«, schreibt er an seinen
Vater.
Wie damals Mozart, so komponieren auch heute angesehene
Komponisten für Mannheim und seine Künstler. Unter der Ägide
von Klaus-Peter Kehr sind am Nationaltheater vielbeachtete
Uraufführungen u. a. von Salvatore Sciarrino, Bernhard Lang,
Adriana Hölszky und Lucia Ronchetti entstanden. Für das
Eröffnungskonzert haben sich diese Komponisten mit verschiedensten Aspekten aus Mozarts Oeuvre beschäftigt. Während
Sciarrino Instrumentalkonzerte des berühmten Komponisten
durch eigene Kadenzen ergänzt, verbindet Lang eine seiner
Konzert­arien mit Wolfgang Fuchs’ Turntable-Kunst. Hölszky
bringt Mozart auf der Koto, einer traditionellen japanischen
Wölbbrettzither, neu zum Klingen und Ronchetti nimmt die
Intrigen um Aloisias Wiener Einlagearien zum Anlass für eine
komisch-groteske »Mini-Oper«. Im Wechsel mit diesen Uraufführungen präsentiert das Eröffnungskonzert Werke, die Mozart
in Mannheim komponierte, und schlägt so einen Bogen von der
»alten« zur »neuen« Mannheimer Schule.
Wolfgang Amadeus Mozart / Fredrik Zeller (Arrangement)
Medley aus Zaide für Altsaxophon, Marimbaphon, Akkordeon,
Violoncello und Kontrabass
Salvatore Sciarrino Kadenzen zu Mozarts Flötenkonzert KV 313
Wolfgang Amadeus Mozart »Dans un bois solitaire et sombre«
KV 308 für Sopran und Hammerklavier
Bernhard Lang Plattenspieler(eien)
Salvatore Sciarrino Kadenzen zu Mozarts Violinkonzert KV 207
Wolfgang Amadeus Mozart »Oiseaux, si tous les ans« KV 307
für Sopran und Klavier
Adriana Hölszky Uraufführung eines neuen Werkes
für Koto und Akkordeon
Wolfgang Amadeus Mozart Sonate in C-Dur KV 309
für Hammerklavier
Salvatore Sciarrino Kadenzen zu Mozarts Oboenkonzert KV 314
Lucia Ronchetti Uraufführung eines neuen Werkes
für Sopran, Sprecher und Streichquartett
Wolfgang Amadeus Mozart Finale aus Don Giovanni
in einer Fassung für Flötenwerk
Samstag, 16. Juli 2016, 11.00 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Unteres Foyer
Fr. Verk./ € 20,-/erm. € 10,-
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Robert Lovasich (Flöte) ist seit 1980 erster Soloflötist des
Nationaltheaterorchesters Mannheim. Darüber hinaus war er
bis 1999 Soloflötist bei den Bayreuther Festspielen unter Daniel
Barenboim, Giuseppe Sinopoli, James Levine u. a.
Ji Yoon (Sopran) studierte an der Seoul National University und
setzt ihre Studien an der Musikhochschule Mannheim fort. Sie
ist Preisträgerin beim Internationalen Gesangswettbewerb cantateBach!. Am Nationaltheater Mannheim war sie u.a. als Barbarina in Le nozze di Figaro und Roggiero in Tancredi zu hören.
Andreas Staier (Hammerklavier) hat sich als Cembalo- und
Hammerklavier-Solist einen herausragenden Ruf erworben. Er
arbeitet regelmäßig mit international renommierten Interpreten
wie Christoph Prégardien oder Anne Sofie von Otter zusammen
und tritt als Solist bei internationalen Musikfestivals und auf
den großen Konzertbühnen auf. Staier hat zahlreiche CD-Aufnahmen eingespielt, worunter viele mit internationalen Preisen
ausgezeichnet wurden (Preis der Deutschen Schallplattenkritik,
Gramophone Award, Diapason d’or u. a.).
Wolfgang Fuchs (Turntables) setzt sich seit den späten
1990er-Jahren mit Plattenspielern und deren Nutzung und
Einsatz als Musikinstrument auseinander. Mit Bernhard Lang
arbeitete Fuchs auch im Rahmen von dessen Musiktheater I hate
Mozart zusammen, das auf CD- und DVD veröffentlicht wurde.
Olga Pogorelova (Violine) konzertiert als Solistin mit Orchestern
wie dem SWR-Sinfonieorchester oder den Radio-Sinfonie-Orchestern Krakau und Ljubljana. Als 1. Konzertmeisterin war sie
am Staatstheater Darmstadt, im Sinfonieorchester Wuppertal
und in der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz tätig, bevor
sie 2016 in gleicher Funktion ans Nationaltheater Mannheim
wechselte.
Stefan Hussong (Akkordeon) brachte bereits über 80 ihm gewidmete Werke zur Uraufführung. 1987 erhielt er den 1. Preis beim
International Gaudeamus Interpreters Competition für zeitgenössische Musik. 1999 wurde ihm als »Bester Instrumentalist«
der Echo Klassik Preis verliehen. Er konzertiert mit renommierten Ensembles wie dem Ensemble Modern oder dem Klangforum
Wien und lehrt als Professor für Akkordeon und Kammermusik
an der Musikhochschule Würzburg.
Jean-Jacques Goumaz (Oboe) erhielt 2001 den 2. Preis beim
Oboenwettbewerb am Royal College of Music in London und
war 2002 Preisträger des internationalen Oboenwettbewerbs
in Belgrad. Neben Engagements u.a. bei den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin und dem
Bayerischen Staatsorchester war Goumaz beim Kammerorchester München als Solo-Oboist verpflichtet. Seit 2003 hat er die
Soloposition im Orchester des Nationaltheaters Mannheim inne.
Vera-Lotte Böcker (Sopran) ist seit der Spielzeit 2014/15
Mitglied im Ensemble des Nationaltheaters Mannheim. Große
Beachtung fand ihre Interpretation der Iris in Lucia Ronchettis
Esame di mezzanotte. 2015 gewann sie beim Wettbewerb »Vokal
Genial« des Bayerischen Rundfunks den 1. Preis, den Publikumspreis sowie den Orchesterpreis.
Das Kallias Quartett (Streichquartett) besteht aus vier jungen
Musiker/innen aus dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt und dem
Nationaltheaterorchester Mannheim, die seit 2015 als Streichquartett ihrer gemeinsamen Leidenschaft folgen. Das junge
Ensemble war bereits in mehreren Kammermusikmatineen am
Nationaltheater Mannheim zu erleben.
Naoko Kikuchi (Koto) erlernte das Koto-Spiel bei den weltbekannten Koto-Meistern Tadao Sawai und Kazue Sawai. Heute
arbeitet sie regelmäßig mit Künstlern aus den Bereichen Tanz,
Schauspiel und Performance zusammen. Ihr breit gefächertes
Repertoire reicht von traditioneller Koto-Musik über Improvisationen hin zur Uraufführung neuer Werke.
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Idomeneo
Dramma per musica
von Wolfgang Amadeus Mozart
I
n höchster Seenot legt der kretische König Idomeneo ein
grausames Gelübde ab: Er verspricht, dem Meeresgott den
ersten Menschen zu opfern, der ihm bei seiner sicheren Rückkehr an Land begegnet. Doch der erste Mensch ist sein eigener
Sohn Idamante. Der König versucht ihn zu retten, indem er ihn
von seiner Geliebten, der trojanischen Königstochter Ilia, trennt
und mit Elektra nach Argos schickt, die ebenfalls leidenschaftlich in Idamante verliebt ist. Damit zieht er den Zorn des Gottes
jedoch umso stärker auf sich. In seiner Verzweiflung bietet sich
Idomeneo selbst als Opfer an. Erst die Opferbereitschaft Idamantes, die Liebe Ilias zu Idamante und Idomeneos Bereitschaft
zur Machtabgabe vermögen die tragische Verstrickung zu lösen.
Die in seiner Mannheimer Zeit geknüpften Verbindungen verhalfen Wolfgang Amadeus Mozart zum Kompositionsauftrag von
Idomeneo. Der von Mannheim nach München übergesiedelte
Kurfürst Karl Theodor erbat von ihm eine Oper für die Karnevalssaison 1781 und stellte ihm mit der ehemaligen Mannheimer
Hofkapelle das seinerzeit beste Orchester zur Verfügung. In
Idomeneo verbindet der 25-jährige Komponist Elemente des
französischen und italienischen Stils zu einem musikalischen
Theater, das die starren Formen der Opera seria aufbricht und
das erschütternde menschliche Drama in den Mittelpunkt rückt.
Samstag, 16. Juli 2016 – Premiere
Weitere Vorstellungen am Mo, 18. und Mi, 20. Juli 2016,
jeweils 19.30 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Opernhaus
Kurzeinführung am 18. und 20. Juli 2016 um 19.00 Uhr
Fr. Verk./Preise A
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Musikalische Leitung Dan Ettinger
Inszenierung Ingo Kerkhof
Bühne Dirk Becker
Kostüme Inge Medert
Dramaturgie Elena Garcia Fernandez
Idomeneo Lothar Odinius / Mirko Roschkowski
Idamante Juhan Tralla
Ilia Eunju Kwon
Elettra Cornelia Ptassek
Arbace Ziad Nehme
Gran Sacerdote di Nettuno David Lee
Chor, Orchester und Statisterie des Nationaltheaters Mannheim
Dan Ettinger zählt zu den gefragtesten und talentiertesten Dirigenten der jüngeren Generation. Seit 2009/2010 ist er Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim und seit April 2010
Chefdirigent des Tokyo Philharmonic Orchestra. Zusätzlich ist
er seit September 2005 Music Director und Principal Conductor des Israel Symphony Orchestra. Von 2002 bis 2003 war er
erster Gastdirigent des Jerusalem Symphony Orchestra und seit
Beginn der Saison 1999/2000 Conductor in Residence der New
Israeli Opera in Tel Aviv. Darüber hinaus ist Ettinger international an den bedeutendsten Opernhäusern zu Gast, u. a. an den
Staatsopern in Hamburg, München und Wien, an der New Yorker
MET, am Royal Opera House Covent Garden in London, an der
Los Angeles Opera sowie der Opéra Bastille und der Opéra national de Paris. Seit Beginn der Spielzeit 2015/2016 ist er Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker und Generalmusikdirektor
der Landeshauptstadt Stuttgart.
Ingo Kerkhof gründete 1997 das Ensemble »Kerkhof-Produktion«, mit dem er Aufführungen für die Baracke des Deutschen
Theaters Berlin, für das Theater am Halleschen Ufer Berlin, die
Berliner Sophiensæle sowie das Forum Freies Theater in Düsseldorf erarbeitete. Es folgten Einladungen zum ­Intercity-Festival
in Florenz, dem Zürcher Theaterspektakel sowie dem Festival Theater der Welt. Darüber hinaus inszenierte er u. a. am
Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Landestheater Linz,
am Stadttheater Bern, am Theater Neumarkt in Zürich und am
Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 2006 ist er verstärkt auch im
Bereich des Musiktheaters tätig und arbeitete u. a. an der Oper
Köln, am Prinzregententheater München, an der Staatsoper
Berlin und regelmäßig an der Staatsoper Hannover. Auf besondere Resonanz stieß 2013 seine Inszenierung von Wolfgang
Rihms Dionysos am Theater und Orchester Heidelberg.
Eine Eigenproduktion des Nationaltheaters Mannheim
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Festvortrag
»Basta vincesti«
Eine Frage der Autoritäten. Mozarts Idomeneo
und die Legitimität von Herrschaft
Zwei Klanginstallationen von Peter Missotten
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nter allen deutschen Residenzstädten des 18. Jahrhunderts war Mannheim dem Pariser Musikleben am nächsten.
Insofern überrascht es nicht, dass die Oper, die Mozart 1780/81
für die inzwischen nach München transferierte Mannheimer
Hofkapelle komponierte, wesentlich französischen Traditionen
verpflichtet ist. Der Münchner Hof hatte einen Stoff gewählt,
an dem der Erfolgsschriftsteller Fénelon 1699 problematische
Vater-Sohn-Beziehungen und damit letztlich die Frage der Legitimität von Herrschaft exemplifiziert hatte.
Mozart versuchte mit seiner atemberaubenden Partitur die
Quadratur des Kreises: Französische Chöre und durchkomponierte Strukturen delegitimieren die Herrschaft überkommener
Modelle der italienischen »opera seria«. An Vater-Sohn-Konflikten werden Grundprobleme der »Aufklärung« verhandelt – bis
hin zur Frage, ob Übernatürliches als Vorbild für ein Theater
taugt, das mit Modellen des Rationalen den Ausdruck der
Gefühle zu regulieren suchte.
Anselm Gerhard studierte Musikwissenschaft, Germanistik und
Geschichte. Seit 1994 ist er ordentlicher Professor für Musikwissenschaft und Institutsdirektor an der Universität Bern. Gerhard
publiziert vor allem zur Oper des 18. und 19. Jahrhunderts, zur
Geschichte der Klaviermusik und der Musikästhetik sowie zur
historisch informierten Aufführungspraxis.
ie Konzertarie »Basta vincesti« wurde von W. A. Mozart
1778 in Mannheim komponiert. Entstanden ist das Werk auf
Wunsch der Sopranistin Dorothea Wendling hin, eine herausragende Sängerin im Ensemble des Mannheimer Hoftheaters. Sie
übersiedelte mit ihrem Dienstherrn und Kurfürsten Karl-Theodor
nach München, wo sie die erste Interpretin der Ilia in der Uraufführung des Idomeneo sein sollte. Der Text der Arie entstammt
Metastasios Libretto Didone abbandonata: Dido überreicht
Aeneas ein Dokument, das es ihm ermöglicht, Karthago zu
verlassen – und fleht ihn im Namen der Liebe an zu bleiben.
Mozarts affektreiche Arie ist der Ausgangspunkt für die doppelte
Klanginstallation.
Peter Missotten ist Videokünstler und studierte u. a. bei Chris
Dercon in Brüssel. 1994 gründete er die Filmfabriek, die im
Crossoverbereich von digitaler und performativer Kunst angesiedelt ist. Vom Jahr 2000 an erweiterte Peter Missotten seinen
Wirkungsbereich von digitalen Medien für die Bühne hin zum
Regisseur für performative Produktionen und Oper, wobei er
am Nationaltheater Mannheim u. a. 2016 die Uraufführung Der
Golem (Komposition: Bernhard Lang) auf die Bühne brachte.
Samstag, 16. Juli 2016, 19.00 Uhr
Eröffnung Klanginstallation I
Nationaltheater Mannheim – Unteres Foyer
Eintritt frei
Samstag, 16. Juli 2016, 18.00 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Oberes Foyer
Eintritt frei
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Sonntag, 17. Juli 2016, im Rahmen von Mozart im Park
Eröffnung Klanginstallation II
Schloss Schwetzingen – Schlossgarten
Eintritt Schlossgarten
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Mozart im Park
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chon als Kind war Mozart im Schwetzinger Schloss und
­ icherlich auch in seiner wunderbaren barocken Gartenanlage
s
unterwegs. Ob er damals auch die Musik empfand, die hier
allenthalben in der Luft liegt? Vielleicht, weil sich die geome­
trischen Formen, die die Landschaft hier annimmt, in der Physik
der Töne spiegelt? Der Schwetzinger Schlossgarten bezeugt die
Vorliebe des Kurfürsten Carl Theodor für das Theater vielfach: Ob auf der grünen Bühne des Naturtheaters mit seinen
Hecken-Kulissen, ob in der Ruine, die ihre Umgebung malerisch
in Szene setzt und selbst als Bühnen-Bild wirkt, im großen Moschee-Garten oder auf dem bühnenartigen Vorplatz des Tempels
der Waldbotanik – überall findet man Bühnen- oder Konzertsituationen und Orte, die sich für Happenings eignen.
Sänger und Instrumentalisten des Nationaltheaters Mannheim und Gäste bereiten an diesen Orten unterschiedlichste
Auftritte vor. Das Publikum kann sie lustwandelnd erleben. Auf
dem Programm steht Musik für ungewöhnliche Instrumente,
von der Glasharmonika über die Marimba bis zum Dudelsack.
Als jüngstes Ensemble des Nationaltheaters Mannheim tritt
der Kinderchor auf sowie Preisträger von »Jugend musiziert«.
Die jüngeren Zuschauer dürfen einen Klang-Spielplatz entdecken. Neuartigen Tönen kann man zur Eröffnung der Klangin­
stallation II von Peter Missotten lauschen. Einen besonderen
Höhepunkt bildet der 120-köpfige Posaunenchor der Badischen Posaunenarbeit, der Teil einer der größten organisierten
Laienmusikerbewegungen Deutschlands ist und erstmals den
Schwetzinger Schlossgarten mit Mozart-Interpretationen zum
Schwingen und Klingen bringt. Ohren und Augen auf – es warten
Überraschungen für Groß und Klein!
Sonntag, 17. Juli 2016, 14.00 – 17.00 Uhr
Schloss Schwetzingen – Schlossgarten
Eintritt Schlossgarten
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»Che puro ciel«
Bejun Mehta und die Akademie für alte Musik Berlin
B
ejun Mehta, der »wahrscheinlich beste Counter-Tenor der
Welt«, wie die Süddeutsche Zeitung kürzlich titelte, präsentiert
gemeinsam mit einem der renommiertesten Alte-Musik-Ensembles Deutschlands, der Akademie für Alte Musik Berlin unter der
Leitung ihres Konzertmeisters Bernhard Forck, eine Gala der
besonderen Art – einen Arienabend rund um Komponisten aus
der Zeit der Opernreform und dem Übergang zur Klassik.
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in Es-Dur KV 184
Die Welt Mozarts ist vertreten – mit Arien aus frühen Mozart-Opern wie Ascanio in Alba, Thamos, König in Ägypten und
Mitridate, re di Ponto, seine Zeitgenossen Christoph Willibald
Gluck, Johann Adolf Hasse sowie Johann Christian Bach, der
jüngste Sohn des »Alten Bach«, der mit seinen Opern- und
Konzertaktivitäten in London den jungen Mozart nachhaltig
inspirierte. Instrumentalwerke aus dem mittleren und späten
18. Jahrhundert, aus dem Bereich der Oper ebenso wie aus der
Sinfonik, komplettieren den Abend.
Wolfgang Amadeus Mozart »Vadasi … – Già dagli occhi«
aus Mitridate, re di Ponto
Die Presse begeistert sich über Mehtas unglaublich flexible
Stimme, die in diesem Programm mit unerwarteten dramatischen Wendungen und feinster Gestaltung der Textnuancen
bezaubert; das Ensemble Akamus begleitet »jede Bewegung der
Stimme in einem wahrhaftigen Dialog, wie man ihn selten gehört
hat« (Opéra Magazine).
Wolfgang Amadeus Mozart »Perché tacer degg’io –
Cara, lontano ancora« aus Ascanio in Alba
Wolfgang Amadeus Mozart Andante – Allegro
aus Thamos, König in Ägypten
Wolfgang Amadeus Mozart »Ah di sì nobil alma«
aus Ascanio in Alba
Johann Christian Bach Sinfonie in D-Dur op. 18 Nr. 4
Christoph Willibald Gluck »Pensa a serbarmi« und
»Se il fulmine sospendi« aus Ezio
Johann Adolph Hasse Ouvertüre aus Ezio
Johann Christian Bach »No, che non ha la sorte ...
Vo solcando un mar crudele« aus Artaserse
Bejun Mehta zählt zu den gefragtesten Countertenören unserer
Zeit. In einer außergewöhnlichen Programmbreite von Barock bis
zu zeitgenössischen Komponisten führen ihn die großen Partien
seines Fachs in die wichtigsten Opernhäuser und Konzertsäle
der Welt. Die aktuelle Spielzeit schloss die Uraufführung von
Toshio Hosokawas Stilles Meer für die Hamburgische Staatsoper
sowie Orfeo in Orfeo ed Euridice an der Berliner Staatsoper
unter Daniel Barenboim ein.
Sonntag, 17. Juli 2016, 19.30 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Opernhaus
Fr. Verk./ € 42,- bis 126,-
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Die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) gastiert
regelmäßig in allen musikalischen Zentren der Welt. Akamus
musiziert unter der wechselnden Leitung seiner Konzertmeister
sowie ausgewählter Dirigenten. Besonders mit René Jacobs
verbindet das Ensemble eine enge künstlerische Partnerschaft.
Zuletzt erhielt die gemeinsame Interpretation von Mozarts Zauberflöte den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
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Zaide
Z
Singspiel
von Wolfgang Amadeus Mozart
aide und Gomatz, zwei junge Europäer, leben in Zwangsverhältnissen – als Sklaven an einem orientalischen Hof. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch das Hilfsangebot des Aufsehers Allazim erweist sich als zweifelhaft. Die Flüchtigen werden
ergriffen und dem Zorn des Sultans Soliman ausgeliefert.
Zaide ist Mozarts erster Versuch einer Türkenoper. Sie verschwand unvollendet in der Schublade – ohne Ouvertüre und
ohne Schluss – doch die überlieferte Musik dazwischen ist von
außerordentlicher Schönheit. Der ernste Stoff unterscheidet
sich deutlich von der nur wenige Jahre später entstandenen
Entführung aus dem Serail. Gar nicht so sehr das Orientklischee,
sondern die Idee von sklavischer Abhängigkeit und Gefangenschaft an sich beschäftigte Mozart, der sich in seinem beengten Dasein in Salzburg mit den Personen aus Zaide verbunden
fühlte.
Für den Mozartsommer 2016 arrangiert der Komponist Fredrik
Zeller Mozarts Orchesterpartitur für ein Open-Air-Ensemble
aus Altsaxophon, Marimbaphon, Akkordeon, Violoncello und
Kontrabass. Der Minerva-Tempel auf seinem Hügel bildet wie
so viele Bauten im Schwetzinger Schlossgarten eine natürliche
Opernbühne – die antikisierenden Säulen werden hier zum
Hintergrund für das Spiel um Zaide.
Sonntag, 17. Juli 2016 – Premiere
Weitere Vorstellungen am Mo, 18.7. und Mi, 20. Juli 2016
jeweils um 20.00 Uhr
Schwetzinger Schlossgarten – Minerva-Tempel (Open Air)
Fr. Verk./ € 25,-/erm. 12,50
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Musikalische Leitung Lorenzo Di Toro
Arrangement für den
Schwetzinger Schlossgarten Fredrik Zeller
Inszenierung Jakob Seidl
Bühne und Kostüme Charlotte Werkmeister
Dramaturgie Dorothea Krimm
Zaide Tamara Banješević
Gomatz Andreas Hermann
Allazim Raymond Ayers
Soliman Raphael Wittmer
Zaide-Ensemble mit Altsaxophon, Marimbaphon, Akkordeon,
Violoncello und Kontrabass
Fredrik Zeller studierte Violine und Komposition bei Erhard Karkoschka, Helmut Lachenmann und Hans Zender. Als Komponist
erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. der Kunststiftung Baden-Württemberg oder der Heinrich-Strobel-Stiftung,
dazu Aufenthalte u. a. in der Cité des Arts Paris und der Villa
Massimo, Rom. Seine Kompositionen waren auf renommierten
Festivals wie bei den Donaueschinger Musiktagen oder bei
musica viva in München zu hören. Musiktheaterwerke entstanden für das Nationaltheater Mannheim, die Staatsoper Stuttgart
und die Schwetzinger Festspiele.
Lorenzo Di Toro studierte zunächst in seinem Geburtsort
Catania Klavier, bevor er sein Studium an der Accademia di
Santa Cecilia in Rom fortsetzte. Dort ließ er sich u. a. durch
Andràs Schiff, Bruno Canino, Sergio Perticaroli, Elisso Virsaladze
und Aldo Ciccolini musikalisch und technisch weiterbilden. Es
folgte ein Engagement als Korrepetitor an der Opéra National
de Paris, wo er mit Sängern und Dirigenten wie Natalie Dessay,
Krassimira Stoyanova, Erwin Schrott, Dorothea Röschmann und
Dan Ettinger zusammenarbeitete. Seit der Spielzeit 2011/2012
ist er als Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim engagiert
und dirigierte hier u. a. Mozart in Moskau und Wake up and dream
– Ein Cole-Porter-Songbook.
Jakob Seidl studierte in München Theaterwissenschaft,
Pä­dagogik und Psychologie. Parallel führten ihn zahlreiche
Hospitanzen und Gast-Assistenzen u. a. an das Theater Regensburg, das Staatstheater am Gärtnerplatz und die Bayerische
Staatsoper. Daneben erarbeitete Jakob Seidl zahlreiche eigene
Inszenierungen mit Kinder- und Jugendchören. Ab 2012 war er
Regieassistent für das Musiktheater am Theater Münster, wo
er im Rahmen des TheaterJugendOrchesters mit Flüchtling und
Footloose zwei eigene Inszenierungen erarbeitete. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist er als Regieassistent und Abendspielleiter am
Nationaltheater Mannheim tätig.
Eine Eigenproduktion des Nationaltheaters Mannheim
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Mitridate,
re di
Ponto
Opera seria
von Wolfgang Amadeus Mozart
N
ach einer Niederlage gegen die Römer kehrt König Mitridate
heim und trifft auf seine Söhne, die ihn tot glaubten. Beide sind
in Mitridates Verlobte Aspasia verliebt. Farnace paktiert zudem
mit den Römern, während Sifare dem Vater politisch die Treue
hält. Als Mitridate den Römern erneut zu unterliegen droht,
stürzt er sich in sein Schwert, um den Feinden nicht in die Hände
zu fallen. Sterbend verzeiht er seinen Söhnen und gibt Aspasia
Sifare zur Frau.
Mithridates VI., König von Pontus, war einer der letzten ernsthaften Gegner Roms im ersten Jahrhundert vor Christus. Als
tapferer Krieger, brillanter Stratege, aber auch als Kenner von
Kunst und Wissenschaft ist er in die Geschichte eingegangen.
Der französische Dichter Jean Racine machte ihn zur Titelfigur
seiner 1673 verfassten Tragödie Mithridate, an die das Libretto
zur Oper des 14-jährigen Mozart, Mitridate, re di Ponto, eng
angelehnt ist.
Mozarts erste Opera seria entstand in nur fünf Monaten als Auftragswerk zur Eröffnung der Mailänder Opernsaison am Teatro
Regio Ducale 1770 / 1771 – für einen damals kaum bekannten
deutschen Komponisten eine herausragende Ehre. Im Rahmen
des strengen Seria-Regelwerks gelang es Mozart, seinen Protagonisten individuelle Charaktere zu verleihen. Sein einzigartiges
Gespür für dramatische Situationen, die er durch seine Musik
erschuf, sicherte ihm schon in dieser frühen Zeit außerordentliche Erfolge. Das Schwetzinger Rokokotheater bietet einen
prachtvollen Aufführungsort für diese Geschichte um Politik und
Liebe und ihre wunderbar frische Musik.
Dienstag, 19. Juli 2016 – Wiederaufnahme
Weitere Vorstellungen am Do, 21. und Sa, 23. Juli 2016,
jeweils 19.30 Uhr
Kurzeinführung jeweils um 19.00 Uhr
Schloss Schwetzingen – Rokokotheater
Fr. Verk./Preise B
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Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky
Inszenierung Nicolas Brieger
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Andrea Schmidt-Futterer
Dramaturgie Elena Garcia Fernandez, Klaus-Peter Kehr
Mitridate Mirko Roschkowski
Aspasia Astrid Kessler
Sifare Mary-Ellen Nesi
Farnace Clint van der Linde
Arbate Antonio Giovannini
Ismene Vera-Lotte Böcker
Marzio Daniel Jenz
Orchester und Statisterie des Nationaltheaters Mannheim
Rubén Dubrovsky ist Mitbegründer und Leiter des Bach Consort
Wien. Er hat zahlreiche Werke der »Alten Musik« wiederentdeckt
und zur modernen Erstaufführung gebracht. 2008 gab er sein
Operndebut mit Vivaldis Orlando Furioso an der Oper Bonn.
Weitere Opern- und Konzertproduktionen führten ihn u. a. zu
den Händelfestspielen Karlsruhe und Halle, an die Sächsische
Staatsoper Dresden und an das Palau de les Arts Valencia. Am
Nationaltheater Mannheim hatte er die Musikalische Leitung der
Neuproduktionen von Glucks Alceste und Rossinis Tancredi inne.
Nicolas Brieger arbeitete zunächst als Schauspieler im Theater
sowie in Fernseh- und Kinoproduktionen. Seine Regiearbeiten
führten ihn u. a. an die Theater von Berlin, Basel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Zürich und Wien. Zu seinen
Operninszenierungen gehören Werke von Mozart, Verdi, Puccini
und Janáček wie auch Opern Schönbergs, Henzes, Messiaens
und Rihms. Von 1988 bis 1992 war er Schauspieldirektor am
Nationaltheater Mannheim, wo er zuletzt 2009 Johann Christian
Bachs Amadis des Gaules in Szene setzte.
Eine Eigenproduktion des Nationaltheaters Mannheim
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31
Don Giovanni.
Letzte Party
Eine Bastardkomödie
frei nach Mozart / da Ponte
D
on Giovanni. Letzte Party ist ein Abend über die rauschhafte
Ekstase und die seelischen Abgründe des Don Juan. Es ist die
Geschichte einer der großen Figuren der Renaissance, die in
vielen Ländern Archetypen hervorgebracht hat, welche unser
kulturelles Gedächtnis bis heute prägen. Ebenso wie Shakes­
peares zweifelnder Hamlet, Goethes Tatmensch, der Wissenschaftler und Welteroberer Faust, Cervantes’ Don Quixote, der
davon erzählt, wie man die Welt zwar nicht ändern, aber mit der
Fantasie anders deuten und träumen kann, gehört auch Don
Juan in diesen Reigen.
Don Juan begeht bei Mozart und da Ponte gleich zu Beginn einen
Mord und nimmt für seinen grenzenlosen Eros alles in Kauf:
»Wenn diese schöne Welt / heute noch zusammenfällt / ändern
werde ich mich nicht.« Der Regisseur Antú Romero Nunes ist
bekannt für seine energetischen, musikalisch-verspielten und
fantasievoll bebilderten Theaterabende.
»Was kommt, heißt offiziell ›eine Bastardkomödie frei nach
Mozart & da Ponte‹, ist aber gar nicht so frei und schon gar kein
Bastard, sondern eine ziemlich stückgetreue, ziemlich durchgeknallte, stellenweise aber höchst vergnügliche Okkupation der
›Oper aller Opern‹. Der gerade neunundzwanzig Jahre alte Regiewunderknabe Antú Romero Nunes, der das Thalia-Publikum
schon 2011 mit Tankred Dorsts Merlin aus der Reserve gelockt
hat, kennt keine Berührungsängste gegenüber einem Jahrhundertwerk wie Don Giovanni – er hat aber durchaus Respekt vor
seiner Handlung.« (FAZ, 29.1.2013)
Dienstag, 19. Juli 2016, 20.00 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Schauspielhaus
Fr. Verk./Preise B
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Regie Antú Romero Nunes
Musik und musikalische Leitung Johannes Hofmann
Bühne Florian Lösche
Kostüme Annabelle Witt
Dramaturgie Sandra Küpper
Masetto, Zerlinas Verlobter Bruno Cathomas
Leporello Mirco Kreibich
Commendatore/Der Tod Karin Neuhäuser
Zerlina Gabriela Maria Schmeide
Donna Anna Maja Schöne
Donna Elvira Cathérine Seifert
Don Ottavio, Annas Verlobter André Szymanski
Don Giovanni Sebastian Zimmler
LIVE-BAND
Gesang Catharina Boutari
Keys, Piano Anna Bauer
Gitarre Kerstin Sund
Bass July Müller-Greve
Drums Carolina Bigge
Trompete Anita Wälti
Saxophon, Bassklarinette, Flöte Natascha Protze
Antú Romero Nunes, 1983 geboren, studierte Regie an der
Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin und inszenierte während des Studiums an den Theatern in Düsseldorf,
Berlin und Schwerin. Die Kritiker der Zeitschrift Theater heute
kürten Antú Romero Nunes für seine Inszenierung Das Prinzip
Meese zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2010. Zudem
erhielt er 2011den Kurt-Hübner-Preis und seine Inszenierung
Die Räuber am Maxim Gorki Theater wurde als »beste Berliner
und Potsdamer Aufführung des Jahres 2012« mit dem FriedrichLuft-Preis ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Antú
Romero Nunes Hausregisseur am Thalia Theater.
Johannes Hofmann absolvierte eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton mit Schwerpunkt Tontechnik/Sounddesign beim
Bayerischen Rundfunk in München. Von 2005 bis 2006 arbeitete
er dort als Tontechniker und Produktionsassistent, anschließend
studierte er Musik an der Universität der Künste Berlin und
Geschichte an der Humboldt Universität. Seitdem komponiert
er Bühnenmusiken, unter anderem am Thalia Theater Hamburg,
Maxim Gorki Theater Berlin, Theater Basel, Schauspiel Frankfurt,
Düsseldorfer Schauspielhaus, Mecklenburgischen Staatstheater, Stadttheater Bern und Theater Lindenhof.
Ein Gastspiel des Thalia Theaters Hamburg
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Mozart Requiem –
Sieben Klangräume
ChorWerk Ruhr und
Ensemble Resonanz
S
o sehr Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem in unserem
Bewusstsein als einzigartiges Ausnahmewerk verankert ist,
so sehr müssen wir doch auch mit der unumstößlichen Tatsache leben, dass Mozarts eigene Arbeit an dieser Totenmesse
Fragment geblieben ist. Die Ergänzungen und selbständigen
Komponierarbeiten, die Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr
an dem hinterlassenen Torso vorgenommen hat, sind zudem von
fragwürdiger Qualität. Deshalb sind bis in die jüngere Vergangenheit einige Versuche unternommen worden, das Requiem neu
zu vervollständigen.
Einen ganz anderen Weg ging Georg Friedrich Haas (geb. 1953)
2005 im Auftrag der Internationalen Stiftung Mozarteum: Er
komponierte sieben »Klangräume« für dieselbe Instrumentalbesetzung, die auch das Requiem fordert. In die bewegten
Klangflächen hinein deklamiert der Chor hin und wieder Auszüge
aus einem Brief der Stadt Wien, der Mozart kurz vor seinem Tod
in gezwirbeltem Amtsdeutsch als Anwärter auf das Domkapellmeisteramt an St. Stephan bestätigt. Haas legte fest, dass seine
Klangräume im Wechsel mit den von Mozart fragmentarisch
hinterlassenen Sätzen des Requiems gespielt werden sollen.
Alle von Süßmayr komponierten Stimmen und Sätze haben dafür
zu entfallen. Eine radikale, aber höchst aufregende Lösung, die
– in diesem Programm sinnvoll eingebettet in Musik von Johann
Sebastian Bach und György Ligety – das Requiem in ein völlig
neues Licht stellt.
Donnerstag, 21. Juli 2016, 20.00 Uhr
Speyer – Dom
Fr. Verk./€ 15,- bis 40,-/erm. 10,- bis 35,-
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György Ligeti Ramifications für 12 Solo Streicher (1968 – 1969)
Johann Sebastian Bach Komm, Jesu, komm
Motette für zwei vierstimmige gemischte Chöre, BWV 229
(vermutlich 1723 bis 1732)
Wolfgang Amadeus Mozart Requiem Fragmente (1791)
Georg Friedrich Haas Sieben Klangräume
zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems
von W. A. Mozart (2005)
György Ligeti Lux aeterna für 16 Stimmen a cappella (1966)
Musikalische Leitung Florian Helgath
ChorWerk Ruhr
Ensemble Resonanz
Sopran Sibylla Rubens
Alt Ingeborg Danz
Tenor Dominik Wortig
Bass Tijl Faveyts
Violone Günter Holzhausen
Orgel Christoph Anselm Noll
Florian Helgath ist seit 2011 Künstlerischer Leiter des ChorWerk
Ruhr. Internationale Erfolge erzielte er als Finalist und Preisträger bei Wettbewerben wie dem Eric Ericson Award 2006 in
Schweden sowie bei der Competition For Young Choral Conductors 2007 in Budapest. Seit 2009 leitet Helgath außerdem
den Dänischen Rundfunkchor. Als Dirigent des Via Nova Chor
München liegt sein Schwerpunkt auf zeitgenössischer Chormusik. Weiter ist er regelmäßig zu Gast beim SWR Vokalensemble, RIAS Kammerchor, Chor des Bayerischen Rundfunks und
arbeitet mit Orchestern wie dem Münchener Rundfunkorchester,
Danish Chamber Orchestra, den Münchner Symphonikern, der
Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln sowie dem Ensemble Resonanz zusammen.
Das Vokalensemble ChorWerk Ruhr hat sich als eines der
hochwertigen künstlerischen Markenzeichen der Region Ruhr
und als Spitzenchor des Landes NRW etabliert. Sein Repertoire
reicht von der abendländischen Ein- und Mehrstimmigkeit bis zu
großen oratorischen Werken. Seit der Gründung fanden Konzerte
von Alter bis Neuer Musik in Zusammenarbeit mit namhaften
Orchestern statt – u. a. mit dem Ensemble Resonanz, Concerto
Köln, Musica Antiqua, musikFabrik und dem Ensemble Modern.
Seit 2002 wirkt das Ensemble regelmäßig bei Musiktheaterproduktionen der Ruhrtriennale mit.
Das Ensemble Resonanz zählt zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Enge künstlerische Partner des Ensembles
sind Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras und Emilio
Pomàrico. Neben weiteren namhaften Solisten und Dirigenten arbeiten auch Komponisten wie Enno Poppe, Beat Furrer,
Rebecca Saunders, Georg Friedrich Haas, Isabelle Mundry oder
Georges Aperghis eng mit dem Ensemble zusammen. Konzerte und Produktionen führen die Musiker an die international
führenden Konzerthäuser und Festivals. In Hamburg hat das
Musikerkollektiv als Ensemble in Residence der Laeiszhalle
mit großem Erfolg die Konzertreihe »Resonanzen« etabliert.
Ab Januar 2017 wird die Residency in der Elbphilharmonie
fortgeführt.
Eine Koproduktion des Mannheimer Mozartsommers
mit ChorWerk Ruhr und dem Ensemble Resonanz
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Mozart in Moskau
von Kurt Schwertsik
und Ad de Bont
W
olfgang Amadeus Mozart fragt sich, warum er der ist, der
er ist – ein berühmter Komponist. Wäre es nicht spannender, ein
wilder Kosake zu sein? Während er in Begegnungen mit seinen
schon verstorbenen Geschwistern dazu ermutigt wird, seine
Träume zu verfolgen, lassen ihn seine vielen Aufgaben, sein
Diener, der nur andere Mädchen im Kopf hat, und seine Unentschiedenheit zwischen der feurigen Aloisia und der beständigen
Konstanze verzweifeln. Doch als die Großherzogin Poegatsjow
kommt, um ihn an den Hof der Zarin von Russland zu holen,
sieht er seine Chance gekommen: Endlich kann er seine Träume
wahr werden lassen, sich für eine Freundin entscheiden und die
ersehnte Stelle als Hofkomponist bekommen. Dafür schreibt er
schnell ein neues Stück: Eine wilde Kosakenoper!
Mozart in Moskau ist ein musikalisches Roadmovie für Sängerinnen, Sänger, Schauspieler, Puppenspielerin und ein Instrumentalensemble. Bekannte Arien aus Mozarts Opern verweben
sich in neuen Arrangements mit dem Text von Autor Ad de Bont,
und für den Höhepunkt von Mozart in Moskau hat Kurt Schwertsik, bekannt für seine humorvollen Kompositionen, eine neue
Minioper komponiert.
Freitag, 22. Juli 2016, 11.00 Uhr – WIEDERAUFNAHME
Weitere Vorstellung am Sa, 23. Juli 2016 um 17.00 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Opernhaus
Fr. Verk./€ 7,50
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Musikalische Leitung Lorenzo Di Toro
Inszenierung Daniel Pfluger
Bühne Tessa-Veronika Janus
Kostüme Janine Werthmann
Dramaturgie Anselm Dalferth
Mozart Sebastian Brummer
Pamina und Konstanze Cornelie Isenbürger
Großherzogin und Aloisia Ludovica Bello
Sebastian Nikola Diskić
Großherzog Christian Sturm
Eine Puppenspielerin Helene Sophia Schmitt
Mitglieder des Nationaltheaterorchesters
Ad de Bont ist eine der einflussreichsten und prägendsten Persönlichkeiten des zeitgenössischen Kinder- und Jugendtheaters.
Weltweit entstanden rund 300 Inszenierungen seiner vielfach
ausgezeichneten Theaterstücke. Am Nationaltheater Mannheim
waren zuletzt Der Thaiboxer und Tahrir Tell zu sehen.
Kurt Schwertsik war Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und gründete 1958
mit Friedrich Cerha das Ensemble »die Reihe«. Schwertsik
erhielt zahlreiche Auszeichnungen und schrieb Bühnenwerke
unter anderem für die Staatsoper Stuttgart und die Oper Köln
sowie für die Junge Oper Mannheim.
Lorenzo Di Toro ist nach einem Engagement als Korrepetitor
an der Opéra National de Paris seit der Spielzeit 2011/2012
als Solor­epetitor am Nationaltheater Mannheim engagiert, wo
er u. a. die musikalische Leitung von Francis Poulencs La voix
humaine innehatte.
Der Mannheimer Daniel Pfluger ist seit der Auszeichnung als
»Bester Nachwuchsregisseur« durch das Körber Studio Junge
Regie 2009 ein gefragter Regisseur für Schauspiel und Oper, für
junges und erwachsenes Publikum. Am Nationaltheater Mannheim inszenierte er zuletzt Ad de Bonts Tahrir Tell.
Eine Eigenproduktion des Nationaltheaters Mannheim
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… auf Mozarts
Spuren
Nils Mönkemeyer
und William Youn
I
m Alter von nur neun Jahren komponierte Mozart seine ersten
Werke, die »Jugendsonaten« für Klavier und Violine. Die Sonate
in C-Dur KV 14 schrieb er 1764 während der Europareise der
Familie Mozart in London, die Sonate KV 30 entstand zwei Jahre
später in den Niederlanden. Diese höchst charmanten kleinen
Werke lassen bereits sein Genie aufblitzen, das dann in der Klaviersonate Es-Dur KV 282 in Vollendung zu hören ist. Schuberts
»Arpeggione«-Sonate gibt den Ausblick auf die Emanzipation
Schuberts von der Wiener Klassik und wirft damit ein anderes
Licht auf die berühmte Epoche.
Den Bezug zur Gegenwart stellt das Werk der griechischen Komponistin Konstantia Gourzi her, die sich in ihrer – von den beiden
Interpreten in Auftrag gegebenen – Komposition dem Schaffen
Mozarts aus der heutigen Zeit nähert. Über ihre Hommage à
Mozart sagt die Komponistin: »Ich empfinde Mozart und seine
Musik als Energie und lasse mich von ihr führen. Ob etwas in der
Komposition von ihm widergespiegelt ist, bleibt offen, da weder
ein Thema, noch eine Melodie oder ein bestimmter Rhythmus
bewusst aufgenommen ist, um ihn klanglich zu zitieren. Es ist
wie ein Versteckspiel im Wald, ein Gefühl, eine bestimmte Aura
– was er in mir derzeit klanglich auslöst. Ich empfinde es als
reizvoll, von Menschen oder Themen aus der Vergangenheit inspiriert zu werden und diese Inspiration musikalisch mit eigenen
Assoziationen zum Klingen zu bringen. Dieser Prozess erscheint
mir als zeitloser Wind, der die Zeiten verschmilzt. Es ist eine musikalische Herausforderung, eine emotionale Brücke zwischen
der Vergangenheit und dem Jetzt klanglich zu bauen.«
Freitag, 22. Juli 2016, 19.30 Uhr
Schloss Schwetzingen – Rokokotheater
Fr. Verk./Preise C
Im Anschluss an das Konzert findet eine Weinprobe mit
Spitzenweingütern und Live-Musik von AmaDeus Five statt.
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Wolfgang Amadeus Mozart Sonate C-Dur KV 14
Wolfgang Amadeus Mozart Variationen g-Moll
»Hélas, j’ai perdu mon amant« KV 360
Wolfgang Amadeus Mozart Sonate Es-Dur KV 282
Konstantia Gourzi Hommage à Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart Sonate F-Dur KV 30
Franz Schubert Sonate a-Moll »Arpeggione« D 821
Nils Mönkemeyer (Viola) zählt zu den »international erfolgreichsten Bratschisten« (Süddeutsche Zeitung) und hat seinem
Instrument zu enormer Aufmerksamkeit verholfen. Er arbeitet
mit Dirigenten wie Mario Venzago, Sylvain Cambreling, Christopher Hogwood, Michael Sanderling oder Simone Young zusammen und konzertiert auf internationalen Konzertpodien in
London, Wien oder Berlin sowie sowie bei zahlreichen Festivals.
Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er zahlreiche
CDs heraus, die mit Preisen ausgezeichnet wurden. Nach Lehraufträgen an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in
Dresden und der Escuela Superior Musica Reina Sofia Madrid ist
Mönkemeyer seit 2011 Professor an der Hochschule für Musik
und Theater München.
AmaDeus Five ist ein Jazz-Quintett, bestehend aus Lömsch
Lehmann (Saxophon/Klarinette/Plattenspieler), Alexander Hartmann (Trompete), Dr. Beutelspacher (Gitarre), Harold Nardelli
(Tuba) und Hering Cerin (Schlagzeug), das sich eigens für den
Mozartsommer zusammengefunden hat. Im Spannungsfeld von
Zitat und Improvisation nähert sich AmaDeus Five dem Werk des
großen Komponisten und versucht verschieden Aspekte seines
Schaffens aus heutiger Sicht zu beleuchten: Musik von, für und
gegen Mozart.
Das 1849 gegründete Weingut Reichsrat von Buhl steht stellvertretend für kompromisslosen Riesling mit viel Her­kunfts­
charakter.
Das Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan aus
Deidesheim gehört zu den Spitzenweingütern der Pfalz. Seine
Geschichte reicht bis ins 18. Jahrhundert und ist untrennbar mit
der des deutschen Qualitätsweinbaus verbunden.
Tischmacher Weine ist das Weingeschäft in Schwetzingen, das
man mit dieser Stadt und ihren vielen Festivitäten verbindet!
Das Sortiment reicht bis hin zum sprichwörtlich edlen Tropfen.
William Youn (Hammerklavier) studierte u. a. in der legendären
Pianistenklasse von Karl-Heinz Kämmerling an der Musikhochschule Hannover. Heute tritt er an Häusern von Weltrang und
auf Festivals von Berlin über Seoul bis New York auf. 2014 gab
er unter Leitung von Lorin Maazel sein Debüt mit den Münchner
Philharmonikern. Rundfunkproduktionen entstanden bei den
Sendern der ARD, KBS Korea, beim National Public Radio Boston
und Tschechischen Rundfunk. Youn ist mehrfacher Preisträger
internationaler Wettbewerbe. Nach CD-Veröffentlichungen für
Sony Korea und ARS Produktion erschien 2013 die erste CD einer
Reihe mit Mozarts Klavierwerken bei Oehms Classics, die mit
dem Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet wurde.
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47
Midnight
Performance von Lynsey Peisinger
und Tilman Hecker
M
it den Augen Mozart hören? Natürlich geht das! Denn für
Tilman Hecker, Lynsey Peisinger und Arno Kraehahn liegen die
ungebrochene Aktualität und Popularität des genialen Österreichers in der Struktur seiner Kompositionen selbst, denen
ein hochdramatisches Timing innewohnt. Aus dieser Annahme
haben Regisseur, Choreographin und Komponist eine installative Performance entwickelt, die in einer Kombination aus
experimentellem Musiktheater, Tanz und Klangkunst das letzte
Klavierkonzert, zwei Konzertarien und ein Lied von Wolfgang
Amadeus Mozart als Ausgangsmaterial verwendet.
Dafür nähern sie sich den Partituren der Werke und nutzen deren
kompositorische Strukturen als Grundlage für das Geschehen
auf der Bühne. Nicht Mozarts Musik wird zu hören, sondern die
ihr inne liegende Struktur erfahrbar sein: Streicher werden durch
Licht, Bläser durch Video, Klavier und Gesang durch Performer
ersetzt. Die Melodien verschwinden, doch das kompositorische
Timing bleibt. Arno Kraehahn hat daraus eine Komposition
geschaffen, die die strukturellen Vorgaben von Mozarts Partitur
präzise zitiert. So dirigiert der Klang alle Einsätze des Bühnengeschehens und unterstützt den Zuschauer bei dem Erleben der
strukturellen Qualitäten Mozarts.
Im Video von Thilo Schmidt sehen wir die Bühne von oben und dasselbe Geschehen rückwärts. Die Performer spielen mit sich selbst
und ihrer eigenen Zukunft und Vergangenheit. Im zweiten Teil der
Performance wird dann Mozart selbst zu hören sein – genau wie
vorher werden die szenischen Elemente mit den musikalischen
zusammen erlebbar. Mozart bietet hier die spielerische Auflösung des Geheimnisses der ersten Hälfte.
Mitternacht meint astronomisch die Stunde, in der die Sonne
am tiefsten unter dem Horizont steht, mythisch jene Stunde der
Wieder- und Doppelgänger, der Erscheinungen, der herausgeforderten Wahrnehmung.
Samstag, 23. Juli 2016, 20.00 Uhr
Nationaltheater Mannheim – Studio
Fr. Verk./€ 25,-/erm. 12,50
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Regie Tilman Hecker
Choreografie und Performance Lynsey Peisinger
Komposition Arno Kraehahn
Dramaturgie Dag Lohde
Kostüm Julia von Leliwa
Licht Scott Bolman
Video Thilo Schmidt
Postproduktion ARRI Mitte
Performer Ivan Cheng, Lynsey Peisinge, Frank Willens
Sopran Íride Martínez
Musikalische Leitung und Klavier Erik Nielsen
Orchester M 18
Tilman Hecker inszenierte u. a. am Salzburger Landestheater,
Opernhaus Wuppertal, in der Werkstatt der Staatsoper Berlin,
in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin und am Staatstheater Karlsruhe. Von 2004 bis 2011 arbeitete er mit Achim Freyer
und Robert Wilson zusammen. Er war Stipendiat für das Atelier
Opéra en création der A.E.M./Festival d’Aix-en-Provence, der
Akademie der Künste Berlin und der Akademie Musiktheater
heute der Stiftung Deutsche Bank.
Lynsey Peisinger ist Choreografin und Performance-Künstlerin.
Sie arbeitete als Assistentin von Robert Wilson und realisierte
Performances u. a. in Terra Comunal, SESC Pompeia, São Paulo,
für die Fondation Beyeler Basel und die Serpentine Gallery
London. Peisinger arbeitet eng mit Marina Abramovic zusammen, castet und bildet Performer aus und ist künstlerische Mitarbeiterin an der »Abramovic Method« wie dem »MAI Prototype«.
Arno Kraehahn ist Komponist und Sound-Designer. Er arbeitet
u. a. mit Robert Wilson und Jan Bosse zusammen und entwarf
Klanginstallationen u. a. für das Neue Museum Berlin, den
Kensington Palace London und das Victoria and Albert Museum
London.
Erik Nielsen ist seit der Spielzeit 2015/16 Chefdirigent des
Bilbao Orkestra Sinfonika und übernimmt in der kommenden
Saison die Stelle des Musikdirektors am Theater Basel. Gastengagements führen ihn u.a. an die English National Opera London,
Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt und an die Metropolitan
Opera New York.
Das Orchester M18 ist ein dynamischer Klangkörper junger
Profimusiker, die fernab kommerzieller Interessen regelmäßig
Projekte auf höchstem künstlerischen Niveau realisieren. Seit
2003 wird der gemeinnützige Verein ehrenamtlich organisiert,
was den Mitgliedern ermöglicht, eigenständig über Programme
und Dirigenten zu entscheiden.
Eine Koproduktion von Tilman Hecker, RADIALSYSTEM V und
dem Mannheimer Mozartsommer
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Schloss in
Flammen
Open-Air-Gala mit Synchronfeuerwerk
Z
um Abschluss des Mannheimer Mozartsommers 2016 bilden
die Fassade des Schwetzinger Barockschlosses und die einzigartige Architektur des Schlossgartens wieder die Kulisse für eine
Gala der Extraklasse: Solisten des Nationaltheaters Mannheim
und das Nationaltheaterorchester unter der Leitung von Alois
Seidlmeier lassen mitreißende Klänge durch die sommerliche
Abendluft schweben. Das Programm umfasst großartige Arienhöhepunkte der deutschen und italienischen Oper – von Mozart,
Verdi, Rossini und anderen Komponisten.
Der grüne Rasen zwischen der Hirschgruppe und dem großen
Weiher lädt auch diesmal wieder ein zum gepflegten Picknick
mit freier Sicht auf die Bühne und das festlich beleuchtete
Schwetzinger Schloss. Bringen Sie Ihre Decken, Kerzen, Speisen,
Getränke und Picknickmobiliar mit – der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt – und nehmen Sie teil am Schloss-in-Flammen-Wettbewerb: die drei schönsten Picknick-Arrangements
werden von einer Jury prämiert!
Zum Finale erstrahlen Bühne, Garten, Schloss und Himmel in
den festlichen Farben eines großen Feuerwerks. Nach dem
Vorbild englischer Königshöfe ergänzen Wasserfälle aus Feuer,
Blitze, Installationen auf der Erde, an den Springbrunnen und am
Gebäude auf wirkungsvolle Weise das Höhenspektakel und die
Gesamtillumination des Schlosses. Synchron zum Feuerwerk
erklingt Tschaikowskis Antwort auf den italienischen Karneval:
sein berühmtes Capriccio italien, das einen Schlager der italienischen Volksmusik aufgreift.
Sonntag, 24. Juli 2016 um 20.00 Uhr
Schwetzinger Schlossgarten
Fr. Verk. /€ 24,90 bis 79,90/erm. € 15,- bis 48,-
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Musikalische Leitung Joseph Trafton
Moderation Chako Habekost
Pyrotechnik Renzo Cargnelutti
Solisten
Julia Faylenbogen
Estelle Kruger
Maria Markina
Cornelia Ptassek
Raymond Ayers
Sung Ha
Jorge Lagunes
Lothar Odinius
Roy Cornelius Smith
Orchester des Nationaltheaters Mannheim
Der Dirigent Joseph Trafton studierte u. a. bei Pierre Boulez.
Seine ersten Engagements führten ihn an die Theater Regensburg und Braunschweig. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Joseph
Trafton am Nationaltheater Mannheim engagiert, wo er als
Erster Kapellmeister über 250 Vorstellungen dirigierte. Zuletzt
übernahm er u. a. die musikalische Leitung von Der Idiot von
Mieczysław Weinberg und Der Golem von Bernhard Lang. Im
Zuge verschiedener Wettbewerbe und Meisterkurse arbeitete
Joseph Trafton mit renommierten Sinfonieorchestern wie dem
Cleveland Orchestra, der Seattle Symphony, dem Lucerne Festival Academy Orchestra und dem Göttinger Symphonie Orchester. Gastdirigate führten ihn u. a. nach Basel, Ulm, Oldenburg,
Wien und Baden-Baden.
Der kundige Mannheimer Kabarettist, Musik-Performer, Karibik-Spezialist und Autor Christian »Chako« Habekost zählt zu
seinen »akademischen Vorstrafen« sein Germanistik-, Anglistik- und Politikwissenschaftsstudium, das er in Mannheim,
London und Jamaica absolvierte und mit einer Doktorarbeit über
afro-karibische Performance-Stile, Dub & Rapso Poetry krönte.
Der beliebte Moderator präsentiert das Programm wieder auf
seine ebenso unnachahmliche wie humorvolle Weise.
Der international renommierte Pyrokünstler Renzo Cargnelutti übernimmt die feuerdramaturgische Regie und steuert
mit seiner großen Erfahrung dazu bei, das Gesamtkunstwerk
unter freiem Himmel in Szene zu setzen. Dabei stimmt er
seine Raketen-Dramaturgie perfekt auf die unterlegte Musik
­Tschaikowskis ab.
Yellow Concerts in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim und Staatliche Schlösser & Gärten Baden-Württemberg
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Nachtmusiken
N
achtschwärmer, Traumtänzer und Schlaflose – aber auch
alle, die nach dem Besuch der Mozartsommer-Vorstellung den
Abend stilvoll ausklingen lassen möchten – sind hier genau
richtig: Musiker der Mannheimer Jazz-Szene finden sich in
unterschiedlichen Gruppierungen zusammen, um Mozarts Genie
auf seine Jazz-Tauglichkeit zu überprüfen. Mal loungig, mal »à
gogo« – dem Wolferl, der gute Unterhaltung ja sehr geschätzt
haben soll, hätte das sicherlich gefallen.
Samstag, 16. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Moz’Art Trio
Sonntag , 17. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Oscar & Wolferl
Montag, 18. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Koi Mozart
Dienstag, 19. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Mozart’s Delight
Mittwoch, 20. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Ditzner Twintett
Donnerstag, 21. Juli 2016 um 22.00 Uhr
Mozart à gogo
Nationaltheater Mannheim – Festivallounge
Eintritt frei
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MozartPrisma
Stipendiatenprogramm
B
egleitend zum Festivalprogramm bietet das Nationaltheater
Mannheim das Stipendiatenprogramm MozartPrisma für
Studierende und Berufseinsteiger der verschiedenen
Theater- und Musikberufe an.
Mozarts künstlerische Kraft, alte Formen weiterzuentwickeln
und sich über Bestehendes hinwegzusetzen, fordert uns bis
heute heraus, uns kreativ an Traditionen zu reiben und neue,
individuelle Entwicklungen in Musik und Theater voranzutreiben.
In diesem Sinne bietet das Stipendiatenprogramm den Teilnehmern die Möglichkeit, musikalische, inszenatorische, installative
und dramaturgische Ansätze im Umgang mit Mozarts Werk
kennenzulernen und zu diskutieren.
Zusätzlich zum Festivalprogramm bietet MozartPrisma den
Stipendiaten folgendes Programm
Regie-Workshops mit Achim Freyer und Frank Hilbrich
Mozarts Idomeneo – dramaturgische Analyse mit Bettina Bartz
Theatermanagement – Seminar mit Matthias Schulz
Arbeiten an Mozart – Fragen und Antworten mit
Rubén Dubrovsky
»Musiktheater und der bewusste Körper« – Workshop mit
Nadia Kevan
Weitere Informationen und das Programm zum Download auf
www.mannheimer-mozartsommer.de
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Service
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Platzkategorie Ia
Seitenloge rechts
Platzkategorie I
Parterre Logen
rechts
Platzkategorie II
Parterre rechts
Reihe 1 – 6
Platzkategorie III
Loge
RangMitte
Platzkategorie IV
Parterre Mitte
Balkon Mitte
SAALPLAN SCHAUSPIELHAUS MANNHEIM
Balkon Seite rechts
Rang Seite rechts
Platzkategorie V
Parterre links
Reihe 1 – 6
Parterre Logen
links
Balkon Seite links
Rang Seite links
Seitenloge links
SAALPLAN OPERNHAUS MANNHEIM
SAALPLAN ROKOKOTHEATER SCHWETZINGEN
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Die Preiskategorien
Ia
I
II III IV V
A
94 €
70 €
60 €
45 €
32 €
19 €
B
74 €
54 €
44 €
34 €
24 €
13 €
C
65 €
48 €
39 €
30 €
20 €
12 €
Vorverkauf Nationaltheater am Goetheplatz
Kasse im Theaterfoyer
Mo: 11.00 – 13.00 Uhr | Di bis Fr: 11.00 – 18.00 Uhr
Sa: 11.00 – 13.00 Uhr
Außerdem an allen Vorstellungstagen von 18.00 – 20.00 Uhr
sowie jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Telefonischer Vorverkauf
Mo bis Fr: 9.00 – 19.00 Uhr | Sa: 9.00 – 13.00 Uhr
HERZLICHEN DANK!
Wir danken unseren Förderern und Sponsoren, die uns den
diesjährigen Mannheimer Mozartsommer ermöglicht haben:
Hauptsponsor:
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Kartentelefon 0621 1680 150 | Kartenfax 0621 1680 258
E-Mail [email protected]
Online unter www.nationaltheater-mannheim.de
Rhein Neckar Ticket
Telefon 0621 10 10 11 | Shop: P3, 4 – 5 (Fressgasse)
Eintrittspreise Schlossgarten Schwetzingen
Erwachsene € 6,- | Ermäßigt € 3,Familienkarte € 15,Gruppen (ab 20 Personen) pro Person € 5,40
Eintrittspreise Dom Speyer
A (Reihe 1–10): € 40,-/erm. € 35,B (Reihe 11–19): € 32,-/erm. € 27,C (Reihe 20–29): € 25,-/erm. € 20,D (Reihe 30-37): € 15,-/erm. € 10,(freie Platzwahl in der Reihe)
Onlinebuchung auf www.reservix.de
Tickethotline 0 18 06 700 733
Die Junge Oper wird Der Festliche Opernabend Che puro ciel
präsentiert von: wird präsentiert von
Midnight wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Mit freundlicher Unterstützung des Watermill Centers New York
Das Stipendiatenprogramm wird unterstützt von Ralph und
Virginia Stange.
Unser herzlicher Dank gilt unseren Kooperationspartnern:
Ermäßigung für Schüler und Studierende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 25 Jahren: 50% ab PG I
Nur für Vorstellungen im Nationaltheater Mannheim und
Rokokotheater Schwetzingen
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Samstag, 16. Juli 2016
11.00 Uhr, Nationaltheater – Unteres Foyer
Eröffnungskonzert 18.00 Uhr, Nationaltheater – Oberes Foyer
Festvortrag von Anselm Gerhard
Eine Frage der Autoritäten. Mozarts Idomeneo
und die Legitimität von Herrschaft
19.00 Uhr, Nationaltheater – Unteres Foyer
Eröffnung der Klanginstallation I »Basta vincesti«
von Peter Missotten 19.30 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus
Idomeneo
Dramma per musica von Wolfgang Amadeus Mozart 22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit dem Moz’Art Trio Mittwoch, 20. Juli 2016
S. 6
S. 16
S. 17
S. 12
S. 56
Sonntag, 17. Juli 2016
14.00 Uhr, Schloss Schwetzingen – Schlossgarten
Mozart im Park
mit Eröffnung der Klanginstallation II »Basta vincesti«
von Peter Missotten
S. 18
19.30 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus **
Che puro ciel
Bejun Mehta und die Akademie für Alte Musik Berlin S. 20
20.00 Uhr, Schloss Schwetzingen – Minerva-Tempel
Zaide
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart S. 24
22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit Oscar & Wolferl S. 56
20.00 Uhr, Schloss Schwetzingen – Minerva-Tempel
Zaide
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart 22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit Koi Mozart S. 12
S. 24
S. 56
Dienstag, 19. Juli 2016
19.30 Uhr, Schloss Schwetzingen – Rokokotheater *
Mitridate, re di Ponto
Opera seria von Wolfgang Amadeus Mozart 20.00 Uhr, Nationaltheater – Schauspielhaus
Don Giovanni. Letzte Party
Eine Bastardkomödie frei nach Mozart / da Ponte 22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit Mozarts Delight S. 12
20.00 Uhr, Schloss Schwetzingen – Minerva-Tempel
Zaide
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart S. 24
22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit dem Ditzner Twintett S. 56
Thomas Nikolaus, Gesundheitspionier
Donnerstag, 21. Juli 2016
19.30 Uhr, Schloss Schwetzingen – Rokokotheater *
Mitridate, re di Ponto
Opera seria von Wolfgang Amadeus Mozart S. 28
20.00 Uhr, Dom zu Speyer
Mozart Requiem – Sieben Klangräume
ChorWerk Ruhr und Ensemble Resonanz
S. 36
22.00 Uhr, Nationaltheater – Festivallounge
Nachtmusik mit Mozart à gogo S. 56
Freitag, 22. Juli 2016
11.00 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus
Mozart in Moskau
von Kurt Schwertsik und Ad de Bont S. 40
19.30 Uhr, Schloss Schwetzingen – Rokokotheater
… auf Mozarts Spuren
Nils Mönkemeyer und William Youn
anschließend Weinprobe mit Live-Musik von AmaDeus Five S. 44
Er erkennt, was bei
wem am besten wirkt.
Samstag, 23. Juli 2016
Montag, 18. Juli 2016
19.30 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus *
Idomeneo
Dramma per musica von Wolfgang Amadeus Mozart 19.30 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus *
Idomeneo
Dramma per musica von Wolfgang Amadeus Mozart 17.00 Uhr, Nationaltheater – Opernhaus
Mozart in Moskau
von Kurt Schwertsik und Ad de Bont 19.30 Uhr, Schloss Schwetzingen – Rokokotheater *
Mitridate, re di Ponto
Opera seria von Wolfgang Amadeus Mozart 20.00 Uhr, Nationaltheater – Studio
Midnight
Performance von Lynsey Peisinger und Tilman Hecker S. 32
Jeder Mensch ist anders – auch genetisch.
Deshalb setzen wir auf Personalisierte
S. 28
S. 56
* Kurzeinführung 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
** Autogrammstunde nach der Veranstaltung
Diagnostics arbeiten gemeinsam an Tests
auf die Bedürfnisse von Patienten abzu-
S. 48
stimmen.
Unsere Innovationen helfen Millionen
Menschen, indem sie Leid lindern und
S. 52
täglich
Nationaltheater Mannheim – Unteres Foyer
Schloss Schwetzingen – Schlossgarten
»Basta vincesti«
Zwei Klanginstallationen von Peter Missotten Medizin: Unsere Bereiche Pharma und
und Wirkstoffen, um Therapien besser
Sonntag, 24. Juli 2016
20.00 Uhr, Schloss Schwetzingen – Schlossgarten
Schloss in Flammen
Festliche Open-Air-Gala mit Synchronfeuerwerk S. 28
S. 40
Lebensqualität verbessern. Wir geben
Hoffnung.
www.roche.de
S. 17
STIFTUNG NATIONALTHEATER MANNHEIM
Dem Vorstand gehören an:
Dr. Georg Müller (Vorsitzender), Prof. Dr. Christof Hettich
Dem Kuratorium gehören an:
Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender), Prof. Dr. ­Norbert Loos (stellvertretender Vorsitzender), Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser, Prof.
Dr. Dr. h. c. mult. Peter Frankenberg, Dr. Peter M. Haid, Andreas
Hilgenstock, Ulla Hofmann, Burkhard C. Kosminski
Die Stifter sind:
Gitti und Heinz Bauer, Hans und Inge Bichelmeier, Ludwig Born,
Ursula und Prof. Dr. Helmut ­Determann, Sigrid und Prof. Dr.
h.c. Viktor Dulger, Brigitte und Rolf Enders, Karin und Prof. Dr.
Carl-Heinrich Esser, Dr. Jutta und Prof. Dr. Michael Frank, Lilo
und Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs, Sascha und Richard Grimminger,
Juliane und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hahn, Dr. Marianne Häfner,
Heide und Dr. Karl Heidenreich, Prof. Eva Knudsen, Karl Kohler,
Elke Kohler-Schweyer, Christina und Karl Otto Limbourg, Prof.
Dr. Norbert Loos, ­Regina und Franz Peter Manz, Mizi und Claus
Michael, Reiner Möwald, Helga und Alfred Müller, Pia Müller,
Rainer Adam Müller, Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt, Dr. Christa
Schmidt-Maushart und Prof. Dr. Jörg Schmidt, Beate R. und
Christina D. Schmidt, Dr. H. Jürgen Schrepfer, Brigitte und Prof.
Dr. Jürgen F. Strube, Heinrich Vetter, Lotte Wiest
BASF SE, Bilfinger SE, BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Stuttgart, Dresdner Bank Mannheim, Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungs­gesell­­schaft, Freunde und Förderer
des Nationaltheaters Mannheim e. V., Fuchs P
­ etrolub SE, Horst
und Eva Engelhardt-Stiftung, Institut für Klinische Pharmakologie Professor Dr. Lücker GmbH, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Landesbank Baden-Württemberg, Lochbühler
Aufzüge GmbH, Mannheimer Versicherung AG, Mediengruppe
Dr. Haas GmbH, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Südzucker AG,
Verein der Mannheimer Wirtschaft zur Förderung von Kunst und
Kultur e. V.
Die Stiftung Nationaltheater verfolgt folgende Zwecke: Die
ideelle und finanzielle Förderung von Projekten und Maßnahmen
des National­theaters, die über den normalen Spielbetrieb hinausgehen und die überregionale Bedeutung der Schillerbühne
unterstreichen. Maßnahmen zugunsten des künstlerischen
Nachwuchses.
Kontakt: Stiftung Nationaltheater Mannheim
Geschäftsstelle c/o MVV Energie AG
Frau Claudia Schmich
Luisenring 49 · 68159 Mannheim
Telefon 06 21 2 90 22 74 · Fax 06 21 2 90 28 74
E-Mail [email protected] oder
[email protected]
www.stiftung-nationaltheater-mannheim.de
IMPRESSUM
Herausgeber Nationaltheater Mannheim
Opernintendant Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Operndirektor Lutz Wengler
Geschäftsführender Intendant Dr. Ralf Klöter
Projektleiter Mozartsommer Marco Misgaiski
Dramaturgie und MozartPrisma Dr. Merle Fahrholz,
Elena Garcia Fernandez, Dr. Dorothea Krimm
Technische Leitung Christian de la Rosée
Technische Produktionsleitung Holger Beckschebe, Michael
Friebele
Marketing und Kommunikation Claudio Lieberwirth (Leitung),
Johanna Hosenfeld (Redaktionsleitung), Janika Bielenberg
Presse Sandra Strahonja (Leitung), Rahel Jacobs
Fundraising Anita Kerzmann (Leitung), Linda von Zabienski
Redaktion Dramaturgie und Marketing
Gestaltung Michael J. Böhm
Grafik Hans Günter Schmitz-Latzke
Illustration Maria Latzke
Druck NINO Druck GmbH, Neustadt/Weinstraße
Redaktionsschluss: 24. März 2016
Änderungen vorbehalten
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser
Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind beide Geschlechter.
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Nationaltheater Mannheim
Am Goetheplatz
68161 Mannheim
Kartentelefon 06 21 16 80 1 50
Kartenfax 06 21 16 80 2 58
E-Mail [email protected]
Online unter www.nationaltheater-mannheim.de
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