Post CH AG AZA/8192 Glattfelden 21. Juli 2016 26. Jahrgang Nr. 15 / Auflage 2293 Jetzt knusprige, saftige Sandwiches oder hausgemachte Glaces . . . mmh plus Glattgarage GmbH Filiale Glattfelden Telefon 043 422 52 28 Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30 Ihre Bäckerei Mühlebach Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Eine teure Reparatur Spezialfirma repariert den demolierten Dorfbrunnen Im April wurde der Dorfbrunnen an der Staltigstrasse mutwillig zerstört. Die unbekannte Täterschaft konnte trotz ausgesetzter Belohnung nicht eruiert werden. Jetzt wird der Brunnen aus dem Jahr 1934 von einer Spezialfirma repariert. Bruno Meier Im April wurde der Dorfbrunnen an der Staltigstrasse mit brachialer Gewalt zerstört. Dies indem eine unbekannte Täterschaft mehrere grosse Bollensteine in den Brunnen geworfen hat. Dabei wurden nicht nur die Brunnenkanten zerschmettert, sondern auch der Brunnentrog derart bearbeitet, dass er gerissen ist und undicht wurde. Trotz Strafanzeige gegen unbekannt und der Aussetzung einer Belohnung für sachdienliche Hinweise konnten die Täter nicht ermittelt werden. So blieb der Gemeindeverwaltung letztlich nichts anderes übrig, als den schönen Brunnen aus dem Jahr Thomas Stützner (vorne) und Paulo Carneiro von der Firma Brändli Kunststein AG bei der Sanierung des 1934 auf eigene Kosten reparieren zu lassen. Dies demolierten Brunnens. Fotos: Bruno Meier durch die Firma Brändli Kunststeine AG in Fehraltorf, die sich auf die Sanierung und Reparatur derartiger Arbeiten spezialisiert hat. In der vergangenen Woche wurde nun mit der heiklen Aufgabe, die rund 6000 Franken kosten Hardware und Software installieren, Fehler wird, begonnen. Um den Brunnen dicht zu bekombeheben, reparieren, zurücksetzen, men, wird er mit einem Spezialspachtel ausgestriupdaten, neu aufsetzen, aufräumen, chen, und um die abgebrochenen Brunnenkanten zu reparieren, wird ein farblich genau passendes erklären etc. Kunststeingemisch verwendet. Computer-Problem? Nur für Windows. Bei Ihnen vor Ort im Grossraum Zürich oder an unserem Standort in Glattfelden ZH. 100% Diskretion. Telefon 043 266 34 00 Der Brunnen nach dem Vandalenakt. www.wisawi.ch [email protected] 2 Donnerstag, 21. Juli 2016 Kirchenzettel Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Glattfelden www.kirche-glattfelden.ch Gratulationen Seniorenmittagstisch Donnerstag, 4. August, um 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend: Telefon 044 867 24 30 21. Juli bis 4. August 2016 Telefonnummern Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner, Katholische Kirche Glattfelden – Eglisau – Rafz Telefon 044 867 34 55, [email protected] Kirchlicher Unterricht: Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36, [email protected], und Susanne Graf, 044 867 20 36, [email protected] Gottesdienstfeiern Samstag, 23. Juli 18.00 Eucharistiefeier in Eglisau Freitag, 29. Juli 10.30 Andacht im Altersheim Stadel Sekretariat der Kirchgemeinde: Samstag, 30. Juli Telefon 044 867 20 36, [email protected] 18.00 Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61, [email protected] 10.00 Eucharistiefeier in Rafz Sie finden uns auch im Internet unter www.glegra.ch Gottesdienste Autoabholdienst für die Gottesdienste: Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz) Sonntag, 24. Juli 2016 19.00 Abendgottesdienst Predigt: Pfr. Chr. Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu 9.30 9.30 Sonntagsgottesdienst Predigt: Pfr. Nicolaas Sonnevelt, Rüschlikon Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 7. August 2016 9.30 Chrischona-Gemeinde Glattfelden Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2 Sonntag, 24. Juli Sonntag, 31. Juli 2016 Sonntagsgottesdienst Predigt: Pfr. Chr. Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Gottesdienst im Altersheim Eichhölzli Donnerstag, 4. August, je 9.30 Uhr. Auch Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen! Abendgebet in der Kirche Gottesdienst Kinderhort, Ferien-KidsTreff Sonntag, 31. Juli Regula Suter Am vergangenen 2. Juli fand die erste Verlosung des «Glattfelder Chischtli» am Monatsmarkt der Saison 2016 statt. Regula Suter war die glückliche Gewinnerin. Die nächste Verlosung findet am Monatsmarkt vom 5. November 2016 statt. Gottesdienst mit Willy Schwarz Kinderhort Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 867 42 26 oder [email protected] www.chrischona-glattfelden.ch Christliche Gemeinde Unterland Kapelle Eichhölzlistrasse 9 Herausgeberin: Lokalinfo AG Sonntag, 24. Juli Inserate und Textannahme: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77 Sonntag, 31. Juli 10.15 Uhr Gottesdienst Kulturzentrum Glattfelden Kleine Anpassungen im Kafi Judith nach den Sommerferien Erste Erfahrungen zeigen, dass unser Kafi Judith ein beliebter Treffpunkt für verschiedene Generationen geworden ist. Die Vormittage sind sehr gut besucht. Nachmittags und abends sind noch ein paar Anpassungen nötig. Am 28. Juli fiired euisi Müde ihren 80. Geburtstag! Vo ganzem Härze gratuliered mir Dir und wünsched Dir alles, alles Liebi und Gueti, vor allem aber gueti Gsundheit. Bliib so wie Du bisch: eifach SUPER! Mir freuied euis, mit Dir uf Din Jubeltag aazstosse. Andrea, Beat, Claudia, Fritz, Sandrine und Gino 9.30 10.15 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 21. Juli und 4. August, jeweils 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche Trudi Schlegel Eucharistiefeier in Glattfelden Montag, 1. August Präsident der Kirchenpflege: DER GLATTFELDER Ab kommendem Schuljahr werden neu der Mittwoch- und Donnerstagabend geöffnet sein. Am Mittwoch, 7. September, bietet Agnes einen Pastaabend an. Romina lädt am Donnerstag, 29. September, zur Lady’s Night mit Filmabend ein. Kleenex und Cüpli gehören auch zum Programm. Wenn diese Themenabende gut besucht sind, werden wir weitere anbieten. In der ersten und letzten Woche während den Sommerferien öffnen wir für alle, die noch oder wieder zu Hause sind. Bei Badiwetter, ab 25 Grad und Sonnenschein, bleibt der Nachmittag geschlossen. Abends ist ebenfalls ge- Jeweils einmal im Monat können Sie schlossen. auch im Kafi Judith einen feinen Sonntagszmorge geniessen. Die Daten stehen im Inserat und werden jeweils im Glattfelder App als Push aufgeschaltet werden. S’Kafi-Judith-Team und s’MachBarTeam wünschen Ihnen wunderschöne Ferien! Monika Z., Goshia, Helena, Monika M., Hanim, Abdelqader, Romy, Hana, Werni, Dani und Franziska Redaktion Glattbrugg Roger Suter, [email protected] Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr Layout Roland Wellinger, [email protected] Inseratenannahme Patrizia De Tomi, [email protected] Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr Annahmen auch durch Gemeindeverwaltung Glattfelden Fax 044 867 11 85 Redaktion Glattfelden: Bruno Meier Tel 044 867 38 21 [email protected] Erscheint 14-täglich, donnerstags, in alle Haushaltungen, Auflage 2293 Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online www.derglattfelder.ch DER GLATTFELDER 3 Donnerstag, 21. Juli 2016 Auf der Schwelle ins Erwachsenenleben Jungbürgerfeier in eindrücklicher Flusslandschaft Am vergangenen 8. Juli fand die Jungbürgerfeier der Jahrgänge 1997 und 1998 statt. Dies im Rahmen einer abendlichen Schifffahrt auf dem Rheinschiff «Rhenus» durch die eindrückliche Flusslandschaft zwischen Rheinsfelden und Rüdlingen. Bruno Meier Während andere Gemeinden die Jungbürgerfeiern mangels Interesse aus ihrem Programm strichen, halten die Glattfelder Behörden in dieser Tradition fest. Am vergangenen 8. Juli folgten immerhin 27 junge Erwachsene der Einladung des Gemeinderats, gemeinsam einen Abend auf dem Rhein zu verbringen. Gemeindepräsident Ernst Gassmann hiess die junge Frauen und Männer an diesem Sommerabend kurz vor 20 Uhr an Bord der «Rhenus» zur Abendfahrt ins Erwachsenenleben willkommen. Anschliessend wurde zum Apéro aufs Oberdeck gebeten, auf dem man die eindrückliche Flusslandschaft an diesem schönen Sommerabend in vollen Zügen geniessen konnte. So entstand denn auch in kurzer Zeit eine lockere Atmosphäre unter den Teilnehmern, die sich viel zu erzählen hatten. Schade nur, dass sich keine/r der ebenfalls eingeladenen Jungbürgerinnen und Jungbürger mit ausländischer Staatsangehörigkeit überwinden konnte, an dieser Feier teilzunehmen. Rechte und Pflichten Gemeindepräsident Ernst Gassmann, der sich auch mal kurz als Kapitän ans Steuer stellte, nutzte die Gelegen- Der Gemeindepräsident versuchte sich auch als Kapitän. Beim Start in Rheinsfelden strahlte für die Jungbürgerinnen und Jungbürger noch die Abendsonne. heit nach der Vorspeise, um die anwesenden Behördenvertreter kurz vorzustellen. Gleichzeitig betonte er, dass man mit dem Erlangen der Volljährigkeit Dinge tun könne, die einem bisher versagt geblieben seien. So könne man jetzt etwa selbstständig Verträge unterschreiben, eine Wohnung mieten oder ohne Zustimmung der Eltern heiraten. Der Gemeindepräsident gab aber gleichzeitig zu bedenken, dass die Volljährigkeit auch Pflichten beinhalte. So etwa die Dienst- oder die Steuerpflicht. Gassmann: «Im Weiteren könnt ihr jetzt an den Gemeindeversammlungen teilnehmen und die Geschicke unserer Gemeinde aktiv mitbestimmen, wozu ich euch hiermit alle ermuntern möchte.» Als sich dann die letzten Sonnenstrahlen an diesem lauen Sommerabend verabschiedet hatten, wurde die abendliche Fahrt zum Abschluss noch mit einem herzhaften Festmenü gekrönt. Den Heimweg traten die Jungbürger übrigens nicht mit leeren Händen an. Das neue «Glattfelder Buch», das als Abschiedsgeschenk verteilt wurde, wird die Beteiligten sicherlich noch eine Weile an diesen schönen und friedlichen Abend erinnern. Fotos: Bruno Meier Smalltalk beim Begrüssungsapéro (von links): Gemeinderat Thomas Steiner, Gemeinderätin Martina Schurter, Gemeindeschreiberin Beatrice Wüthrich, Gemeinderat Marco Dindo und Gemeindepräsident Ernst Gassmann. An Bord der «Rhenus» herrschte eine ausgesprochen lockere Stimmung. 4 Donnerstag, 21. Juli 2016 AMTLICHE MITTEILUNGEN DER GLATTFELDER GEMEINDE GLATTFELDEN Sanierung Hagenbuchstrasse (Bahnhofstrasse bis Hagenbuchstrasse 19) Baustelleninformation GEMEINDE GLATTFELDEN Zivilstandsnachrichten Juni/Juli 2016 Geburten Bechtel Lina, von Bülach ZH und Beringen SH, Tochter des Bechtel Patrick und der Benazouz Khadija, wohnhaft in Glattfelden ZH, geboren am 5. Mai 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) Ruchti Levin, von Homberg BE, Sohn des Matthias Olivier und der Daniela geb. Gutmann, wohnhaft in Zweidlen ZH, geboren am 9. Mai 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) Demont Andreas Nicolas, von Trun GR, Sohn des Stefan Andreas und der Carolina Florentina geb. Fernández Zegarra, wohnhaft in Glattfelden ZH, geboren am 26. Mai 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) Yanick Lars Schnellmann, von Zürich ZH, Sohn des Schnellmann Oliver und der Manuela geb. Heusser, wohnhaft in Zweidlen ZH, geboren am 6. Juni 2016 in Bülach ZH Eheschliessungen Engels Johann, von Deutschland, mit Engels geb. Zerr Irina, von Deutschland, getraut in Baden-Würtemberg, Donaueschingen DE am 22. April 2016 (Nachtrag) Hofer Ralph von Hasle bei Burgdorf BE, mit Giovanon Nicole von Zürich ZH und Steckborn TG, getraut in Eglisau ZH am 27. Mai 2016 (Nachtrag) Gasser André von Lungern OW, mit Gasser geb. Riesen Angela von Oberbalm, getraut in Eglisau ZH am 17. Juni 2016 Bein Aldo von Zürich ZH, mit Bein geb. Schmid Isabella von Barberêche FR, getraut in Bülach ZH am 8. Juli 2016 Die Gemeinde Glattfelden wird in zwei Etappen die Hagenbuchstrasse im Abschnitt Bahnhofstrasse bis Hagenbuchstrasse 19 umfassend sanieren. Die Baumassnahmen beinhalten: Strassensanierung inkl. Beleuchtung, Teilerneuerung der alten Wasserversorgungsanlagen, Neubau Schmutz- und Regenabwasserleitungen. Zudem werden die Drittwerke EKZ, Swisscom und LKWG ihre eigenen Grundversorgungsanlagen/-leitungen teilweise erneuern und ausbauen. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, dem 15. August 2016, und dauern voraussichtlich bis November 2016 (vorbehältlich witterungsbedingter Änderungen). Der Einbau des Deckbelages ist im Jahr 2018 vorgesehen. Die Projekt- und Bauleitung erfolgt durch das Ingenieurbüro calörtscher hirner, Ingenieure Geometer Planer AG, Eglisau. Die Baumeisterarbeiten werden durch die Fa. Hüppi AG, Bülach, und die Sanitärarbeiten durch die Fa. Hch. Keller Söhne, Glattfelden, ausgeführt. Die umfangreichen Sanierungsbauarbeiten bedingen eine Vollsperrung des gesamten Bauabschnittes für den Individualverkehr (Auto, Motorrad, Fahrrad, Fussgänger). Die Zufahrt der direkten Anstösser zu den Liegenschaften wird soweit als möglich gewährleistet. Es ist allerdings mit Behinderungen zu rechnen. Die Fussgänger- und Fahrradverbindung zum Bahnhof erfolgt über die Rheinsfelderstrasse und wird signalisiert. Generell bitten wir alle Verkehrsteilnehmer, die Bevölkerung und die Anwohnerschaft um Beachtung der Signalisationen. Während der Sanierung der Hagenbuchstrasse wird zeitgleich eine private Überbauung (sieben Mehrfamilienhäuser) südlich der Hagenbuchstrasse realisiert. Die Zufahrt zu dieser Überbauung erfolgt in der ersten Etappe über die Rheinsfelderstrasse, in der zweiten Etappe über die Bahnhofstrasse. Über den Zeitpunkt der Umstellung der Etappen werden Sie zu gegebener Zeit erneut informiert. Die umfassende Sanierung bzw. der Teilausbau der Hagenbuchstrasse bis Liegenschaft 19 ist leider nicht ohne Behinderungen und Einschränkungen während der Bauarbeiten durchführbar. Alle Beteiligten sind bestrebt, die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Besten Dank für Ihr Verständnis. Wir gratulieren! Am 15. Juli 2016 konnten die Eheleute Frieda und Ernst Kuhn Mettelitobelstrasse 30, Glattfelden auf 50 Ehejahre zurückblicken und damit das seltene Fest der goldenen Hochzeit feiern. Wir gratulieren! Am 14. Juli 2016 konnte im Alters- und Pflegeheim «Eichhölzli» Herr Ernst Baumann seinen 96. Geburtstag feiern. Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschen beiden noch viele glückliche und gesunde Tage auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg. Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und wünschen ihm für den weiteren Lebensabend noch viele glückliche und gesunde Tage. Gemeinderat und Gemeindepersonal Gemeinderat und Gemeindepersonal DER GLATTFELDER 5 Donnerstag, 21. Juli 2016 Verhandlungsbericht des Gemeinderats Sitzungen vom 13. und 27. Juni 2016 sowie vom 11. Juli 2016. Baubewilligungen • Erben A. Bosshard, Glattfelden / Erweiterung der bestehenden Gartenwirtschaft beim Restaurant «Zur Traube», Gebäude Assek.-Nr. 331 auf Grundstück Kat.-Nr. 4499 an der Stockistrasse 13 (Korrektur). • Bakocs Laszlo, Glattfelden / Sanierung der Fassaden des Gebäudes Assek.-Nr. 483 auf Grundstück Kat.-Nr. 4765 an der Gottfried-Keller-Strasse 6. • Kälin Daniel und Martina, Glattfelden / Erstellen eines Gartenhauses mit Velounterstand auf Grundstück Kat.-Nr. 7890 an der Kreuzhaldenstrasse 4b. • Specogna Liegenschaften, Kloten / Änderung der Umgebung der Überbauung «Rosengarten» auf dem Grundstück Kat.-Nr. 7946 an der Gärtnerstrasse. • Trösch Ricci Corinne und Ricci Claudio, Glattfelden / Sitzplatzüberdachung auf Grundstück Kat.-Nr. 7092 im Sunneguet 8. • Mathis Cyril und Marianne, Glattfelden / Anbau eines Gartenhauses an das Wohnhaus Assek.-Nr. 1060 auf Grundstück Kat.-Nr. 5496 an der Kreuzhaldenstrasse 38. • Meier Denise, Bülach / Erstellen eines Balkonvordachs beim Gebäude Assek.-Nr. 103 auf Grundstück Kat.Nr. 5952 an der Eichhölzlistrasse 48. • Meier Stephan und Nadine, Glattfelden / Innere Umbauten im Wohnhaus Assek.-Nr. 1144 auf Grundstück Kat.-Nr. 7562 an der Fränzlistrasse 41. • Schmid Marcel und Maessen Melanie, Glattfelden / Erstellen eines Gartenzauns auf Grundstück Kat.-Nr. 7796 an der Kreuzhaldenstrasse 6a. Neubau eines Doppelkindergartens am Leuengässli / Wettbewerb Der Neubau eines Doppelkindergartens am Leuengässli erfolgt im Rahmen eines Projektwettbewerbs, wofür der Gemeinderat einerseits das Wettbewerbsprogramm genehmigte und andererseits sechs Architekturunternehmen zur Einreichung eines Projekts eingeladen hat. Sicherheitszweckverband Glattfelden/Stadel/Weiach / Genehmigung der Jahresrechnung Die Jahresrechnung 2015 des Sicherheitszweckverbands Glattfelden/Stadel/Weiach wurde genehmigt. Der Anteil der Gemeinde Glattfelden (Laufende Rechnung und Investitionsrechnung) beträgt CHF 296’382.18. Wasserversorgung / Anschluss an die Transportleitung Bülach (Abschnitt Einmündung Stationsstrasse) / Arbeitsvergaben Nach der Staatsstrassenbrücke über dem SBB-Geländeeinschnitt (in Richtung Kreisel Chrüzstrass) ist eine Anpassung der Postautoausfahrt (Richtung Bahnhof) und des dortigen Radwegs vorgesehen, um den Konflikt zwischen Radwegbenutzern und Postauto zu entschärfen sowie um dem Individualverkehr die Benützung dieser Ausfahrt zu ermöglichen. Die Realisierung dieser Massnahme wird durch den Kanton und zu dessen Lasten im Rahmen der 2016/17 geplanten Sanierung der Weiacherstrassenbrücke vorgesehen. In diesem Zusammenhang wird gleichzeitig das Leitungsteilstück für den Anschluss der kommunalen Wasserversorgung an die sogenannte Bülach-Transportleitung beim Kreisel Chrüzstrass realisiert. Mit den Tiefbauarbeiten wurde die Kern Strassenbau AG, Bülach, zum Preis von CHF 19’734.40 und mit den Rohrlegearbeiten die Hch. Keller Söhne, Glattfelden, zum Preis von CHF 28’592.35 beauftragt. PostAuto-Linie 540, Glattfelden– Zweidlen / Anschlussgestaltung auf die Züge der S9 / Lastrichtungsfahrplan Bedingt durch die Fahrplanlage der S9 bestehen am Bahnhof Glattfelden wesentlich längere Umsteige-/Wartezeiten als vor dem Fahrplanwechsel, was in der Bevölkerung zu Kritik geführt hat. Aufgrund dieser Ausgangslage haben sich viele Einwohnerinnen und Einwohner bei der Verkehrskommission/Gemeinde gemeldet und die Verschlechterung bemängelt. Die Verkehrskommission hat verschiedene Verbesserungsvarianten geprüft und beantragte in der Folge dem Gemeinderat sich für den Lastrichtungswechsel von Montag bis Samstag einzusetzen. Das heisst, bis ca. 14.00 Uhr richtet sich der Fahrplan nach Zürich aus und ab ca. 14.00 Uhr nach Schaffhausen. Die Variante ermöglicht morgens kurze Umstiege auf die Bahn und abends dasselbe von der Bahn. Die Mehrheit der Kunden profitiert von den kurzen Umsteigezeiten. Kunden, die jedoch azyklisch unterwegs sind, sind längeren Wartezeiten ausgesetzt als heute. Es handelt sich aber lediglich um wenige Personen. Mit dieser Variante ist kein einheitlicher Taktfahrplan über den ganzen Tag mehr gegeben, wodurch dieser nicht mehr so einfach zu merken ist, was ein Nachteil ist. Die Vorteile überwiegen jedoch die Nachteile, weshalb der Antrag der Verkehrskommission auf Änderung des Fahrplans bzw. auf Umsetzung des Lastrichtungsfahrplans der PostAuto-Linie 540, Glattfelden–Zweidlen, unterstützt wird. Zusätzlich soll am Sonntag eine optimale Fahrplanlösung mit wenig Übergangszeit (1-Stunden-Takt) ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob am Sonntag eine Verschiebung der Busfahrzeiten um eine halbe Stunde so gestaltet werden kann, dass bessere Anschlüsse in Zürich an die wichtigsten Schnellzüge möglich sind (z.B. Chur). Förderung der Freiwilligenarbeit In letzter Zeit wurde die Gemeindeverwaltung verschiedentlich mit der Anfrage konfrontiert, ob sie jemanden wüsste, der XY bei der Regelung seiner finanziellen und administrativen Angelegenheiten unterstützen könnte. Dabei handelt es sich oftmals um ältere Personen, die keine Angehörigen haben. Aber auch jüngere Sozialhilfeklienten sowie Migrantinnen und Migranten sind teilweise davon betroffen. Letztere weniger im finanziellen Bereich, als vielmehr im sozialen Bereich (Integration). Die Gemeindeverwaltung kann mangels personeller Ressourcen keine derartigen Mandate übernehmen. Auch die Vereine, die ihren Zweck im Sozialen haben, verfügen nicht über die notwendigen Ressourcen. Aus diesem Grund sind andere Lösungen gefragt. Wie erwähnt, haben insbesondere ältere Personen oftmals Mühe bei der Regelung ihrer finanziellen und administrativen Angelegenheiten. Während früher die Vormundschaftsbehörde relativ einfach und unkompliziert private Mandatsträger/innen ernennen konnte, ist das heutige Verfahren mit der KESB aufwendig, langwierig und vor allem teuer. Zudem sind oftmals keine Berufsbeistände notwendig, da die Unterstützten über kein oder nur wenig Vermögen verfügen und auch deren Gesundheitszustand in den seltensten Fällen eine solche Massnahme rechtfertigt. Zudem wird persönliche Unterstützung auch durch die KESB nur in geringem Masse gewährleistet. Im Zusammenhang mit den beiden letzten Anfragen zeigte sich, dass Privatpersonen durchaus bereit sind, Personen, die auf Hilfe angewiesen sind, auf freiwilliger Basis zu unterstützen und zu begleiten. • Während früher Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe eine Selbstverständlichkeit war, hat solches Engagement in der heutigen Zeit an Gewicht verloren. Gründe dafür sind u.a. die zunehmende Arbeitsbelastung und die entsprechenden hohen Anforderungen an Beruf und Arbeit sowie das geänderte Freizeitverhalten (Individualisierung). Aus diesen Gründen wurde ein Teil der Aufgaben vom Staat übernommen (z.B. Altershilfe, Krankenpflege und Kinderbetreuung). Im Integrationsbereich übernimmt der Staat primär Koordinationsaufgaben, nicht aber die direkte Hilfe am Menschen. Eine staatliche Übernahme sämtlicher möglichen Unterstützungsmassnahmen für hilfsbedürftige Personen ist aus finanziellen Gründen politisch kaum durchsetzbar. Unbestritten ist, dass die heutige Gesellschaft nur dank Freiwilligenarbeit derart gut funktioniert. Sowohl der volkswirtschaftliche als auch der soziale Nutzen für das Gemeinwohl sind immens, wobei diese Aspekte nach wie vor zu wenig Anerkennung und Wertschätzung finden. Es sind allerdings politische Bestrebungen im Gange, diesen Sachverhalt zu ändern. Vermehrte freiwillige Einsätze entlasten die öffentliche Hand bei Aufgaben sozialer Versorgung kurzfristig in personeller und mittel- bzw. langfristig in finanzieller Hinsicht. Dadurch können u.U. teure professionelle Berufsbeistandschaften vermieden oder verzögert und die ausländische Bevölkerung besser und schneller integriert werden. Der Gemeinderat hat den Nutzen von solchen freiwilligen Hilfestellungen teilweise bereits erkannt. So hat er einerseits vor zwei Jahren das Reglement über Beiträge an Vereine in Kraft gesetzt. Andererseits hat er kürzlich das Kulturkonzept genehmigt, mit dem verschiedene Projekte aufgegleist werden sollen, die der Unterstützung von Migrantinnen und Migranten dienen (z.B. Schreibdienst, Gotte/Götti usw.). Aufgrund der vorstehend erwähnten Ausführungen sollen Alternativen auf Basis der Freiwilligenarbeit für die 6 Donnerstag, 21. Juli 2016 Fortsetzung Verhandlungsbericht den, wird die Bewilligung für die Benützung des Vor-/Parkplatzes des Gottfried-Keller-Zentrums am Samstag, 17. September 2016, von 9.00 bis 16.00 Uhr, für ein Kulturfest erteilt. Gleichzeitig wurde eine Teilsperrung Marchstrasse / Erweiterung der des Chilenwegs und der GottfriedKeller-Strasse bewilligt. Strassenbeleuchtung Im Rahmen der Bauarbeiten der Erschliessungsanlagen für die Überbau- Dem Zirkus Stey GmbH, Bonau, wird ung an der Marchstrasse wird zwecks eine Spielbewilligung für Mittwoch, besserer Ausleuchtung der öffentli- 3. August 2016, erteilt. chen Strasse ein zusätzlicher Beleuchtungskandelaber auf dem Privatgrund- Geschwindigkeitskontrollen stück Kat.-Nr. 4910 erstellt. Mit den Die Kantonspolizei Zürich hat am 16. Tiefbauarbeiten wird die Schmidli Bau Juni 2016 zwischen 6.04 bis 8.17 Uhr AG, Rafz, die auch die Baumeisterar- eine Geschwindigkeitskontrolle an beiten für die Lerch & Partner Gene- der Dorfstrasse in Fahrtrichtung Büralunternehmung AG (Synergienut- lach vorgenommen: zung) ausführt, zum Preis CHF 4’500 Höchstgeschwindigbeauftragt. Mit der Lieferung und • Signalisierte 50 km/h Montage des Kandelabers werden die keit: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, • Gemessene Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Netzregion Weinland, Seuzach, zum 174 Preis von netto CHF 2’752.70 beauf- • Gemessene Fahrzeuge: • Anzahl Übertretungen: 3 tragt. AMTLICHE MITTEILUNGEN Unterstützung hilfsbedürftiger Personen geprüft und – sofern sich der Aufwand in Grenzen hält – umgesetzt werden. Das Projekt steht erst in der Anfangsphase. Gastwirtschaften Kimberly Wigger, Zweidlen, wurde das Patent zur Führung eines Kleinund Mittelverkaufsbetriebs («Funny Farm») per 1. Juli 2016 erteilt. Swisscom (Schweiz) AG / Vorläufig keine Schliessung der Sprechstelle beim Schulhaus «Hof» Wie dem Mitteilungsblatt «Der Glattfelder» vom 26. Mai 2016 zu entnehmen war, hat sich der Gemeinderat Stefan Thommen und Marco Dirollo gegen die Schliessung der öffentlichen haben die Pacht für den Gasthof «Lö- Sprechstelle beim Schulhaus «Hof» wen» per 31. Januar 2017 gekündigt. gewehrt. Die Intervention hat sich gelohnt. Die Swisscom (Schweiz) AG Polizeibewilligungen verzichtet vorläufig auf die SchliesSimone Risch, c/o IG Kultur Glattfel- sung der Sprechstelle. DER GLATTFELDER GEMEINDE GLATTFELDEN Ausschreibung Bauprojekte Zimmermann Daniel und Karin, Rheinsfelderstr. 6, 8192 Zweidlen, vertreten durch: WIGASOL Wintergarten, Rikonerstrasse 21, 8307 Effretikon. Anbau eines Wintergartens an Wohnhaus Assek.-Nr. 2284 auf Grundstück Kat.-Nr. 7571 an der Rheinsfelderstrasse 6 (WG2). Berger Christian und Yvonne, Hagenbuchstr. 5, 8192 Zweidlen Abbruch Schopf Assek.-Nr. 1580 und Neubau Einfamilienhaus mit Garage auf Kat.-Nr. 7980 an der Marchstrasse (WG2). Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, Überlandstrasse 2, 8953 Dietikon Vertreten durch: TF Constructions AG, Bernstr. 388, 8953 Dietikon Querung Zweidlergraben mit einer Spühlbohrung zur Verlegung von drei Rohren zum Einziehen elektrischer Leitungen in den Grundstücken Kat.-Nrn 6395, 6394, 6393, 6907, 6366, 7186, 7759 und 7760 im Sod (L und I). Dauer der Planauflage: 20 Tage Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beim Gemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Glattfelden, 21. Juli 2016 Der Gemeinderat GEMEINDE GLATTFELDEN GEMEINDE GLATTFELDEN Einbürgerung Seniorinnen- und Seniorenfahrt 2016 Der Gemeinderat hat am 11. Juli 2016 nachstehenden Bürgerrechtsbewerber in das Bürgerrecht der Gemeinde Glattfelden aufgenommen: Die diesjährige Seniorinnen- und Seniorenenfahrt findet am Mittwoch, 21. September 2016, statt. Es wird wiederum nur eine Ganztagesfahrt durchgeführt. Emin Baranoglu Fernandez, geb. 2. Juli 2000, von der Türkei und Spanien, wohnhaft in Glattfelden, Stockistrasse 36 Die entsprechende persönliche Einladung werden Sie, liebe Seniorinnen und Senioren, separat erhalten. Glattfelden, 21. Juli 2016 Glattfelden, 21. Juli 2016 Gemeinderat Glattfelden Der Gemeinderat DER GLATTFELDER 7 Donnerstag, 21. Juli 2016 Medienmitteilung des Zürcher Regierungsrates Schaffhauserstrasse im Hardwald soll vierspurig werden Der Kanton Zürich plant, die Schaffhauserstrasse im Hardwald bei Bülach auf vier Spuren auszubauen und den Kreisel Chrüzstrass leistungsfähiger zu machen. Es wird erwartet, dass mit den Bauarbeiten im Jahr 2020 begonnen wird. Im August 2012 hat der Kantonsrat die Motion für den Autobahnzusammenschluss Bülach–Glattfelden überwiesen. Damit wurde der Regierungsrat verpflichtet, zuhanden des Kantonsrats ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten. Das vom Kanton erarbeitete Projekt umfasst den Ausbau der Schaffhauserstrasse im Hardwald und die Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Kreisels Chrüzstrass. Der Regierungsrat hat zwischenzeitlich für dieses Projekt eine Ausgabe von 32,35 Millionen Franken bewilligt und beim Kantonsrat einen Objektkredit von 62,20 Millionen Franken beantragt. Täglich 27 000 Fahrzeuge Im Durchschnitt verkehren heute auf der Schaffhauserstrasse im Hardwald 27 000 Fahrzeuge pro Tag. An Werktagen reicht der Stau am Abend bis auf die Autobahn A51 bzw. am Morgen bis auf die A50 und nach Eglisau zurück. Diese Situation führt zu Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz (zum Beispiel Rheinsfelderstrasse, Schachenstrasse, Solistrasse, Lokalnetz Bülach usw.). Bis zum Jahr 2030 wird der Verkehr gemäss den Prognosen nochmals um rund 20 Prozent zunehmen. Bauliche Massnahmen zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit dieser für das Zürcher Unterland und das Rafzerfeld wichtigen Verkehrsachse sind deshalb unumgänglich. Im Streckenabschnitt Hardwald ist es in der Vergangenheit zu schweren Unfällen gekommen. Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind deshalb zwingend nötig. Ausbau auf vier Spuren Das vom Kanton ausgearbeitete Projekt sieht vor, die Schaffhauserstrasse zwischen dem Anschluss Bülach Nord und dem Kreisel Chrüzstrass auf 2,9 Kilometer zu einer vierspurigen Hauptverkehrsstrasse auszubauen. Dieser Ausbau entspricht dem Standard der kantonalen Autobahn A51. Kernstück des Projekts bildet die Neugestaltung des Kreisels Chrüzstrass. Der Kreisel wird abgesenkt, die Fahrspur für den Verkehr zwischen Eglisau und Bülach, der 60 Prozent des Volumens ausmacht, wird kreuzungsfrei Der Kreisel Chrüzstrass, wie er sich dereinst von Glattfelden kommend präsentieren soll. über den Kreisel geführt. Die Fahrspur für den Verkehr von Bülach Richtung Glattfelden führt in den abgesenkten Kreisel. Der Verkehr von Glattfelden Richtung Bülach fliesst vom Kreisel auf einer separaten Spur auf die ausgebaute Schaffhauserstrasse, sodass er den von Eglisau her kommenden Verkehr nicht behindert. Weitere Elemente des Projekts bilden eine Wildtierüberführung, eine Fussgängerüberführung im Hardwald sowie der Neubau der Entwässerung mit einer Strassenabwasserreinigungsanlage, die im Kreisel Chrüzstrass platziert wird. Für den Veloweg, der heute der Schaffhauserstrasse entlang führt, ist eine neue Linienführung über die Soli- und Marterlochstrasse zur Weiacherstrasse Weitere Elemente des Projekts bilden vorgesehen. Die neue Radwegführung Fussgängerüberführung. wird in einem separaten Projekt festund der Gemeindeverwaltung Glattfelgelegt. den öffentlich auf. Dabei gingen rund 60 Einwendungen ein, die vom kantoRund 60 Einwendungen nalen Tiefbauamt geprüft und teilweise Nachdem das Vorprojekt an einer In- ins Projekt eingearbeitet worden sind. formationsveranstaltung der Öffent- Als Nächstes wird sich der Kantonsrat lichkeit in Bülach vorgestellt wurde, mit dem Strassenprojekt befassen. lag es vom 30. April bis zum 3. Juni Wenn er dem Objektkredit über 62,2 2015 bei der Stadtverwaltung Bülach Millionen Franken zustimmt, wird ein Foto: zvg. eine Wildtierüberführung sowie eine detailliertes Bauprojekt ausgearbeitet und öffentlich aufgelegt. Anschliessend erfolgt die Projektfestsetzung durch den Regierungsrat. Sofern in diesem Prozess nicht der Rechtsweg beschritten wird, könnte mit den Bauarbeiten im Jahr 2020 begonnen werden. Für die Bauzeit rechnet man rund drei Jahren. (pd.) 8 Donnerstag, 21. Juli 2016 DER GLATTFELDER Verein Mitänand – Füränand auf Reisen Besuch der Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche Der Verein Mitänand – Füränand lud am 29. Juni Mitglieder und Nichtmitglieder zu einem Tagesausflug an die Bischofszeller Rosenwoche. 25 Glattfelder folgten dieser Einladung und erlebten ein blumengeschmücktes und faszinierendes Städtchen. Bruno Meier Der Sommer hatte sich genau zur richtigen Zeit angekündigt. Als sich am 29. Juni 25 Glattfelderinnen und Glattfelder mit zwei kleinen Bussen auf den Weg in den Kanton Thurgau aufmachten, reiste auch Petrus mit. Die anfänglich dunklen Wolken machten nämlich mehr und mehr der Sonne Platz, die sich bei der Ankunft in Bischofszell von ihrer schönsten Seite präsentierte. Dies liess das blumengeschmückte barocke Städtchen gleich nochmals in einem schöneren Licht erscheinen. Ein Besuch der Bischofszeller Rosenwoche ist nämlich auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor 15 Jahren ins Leben gerufen, lockt der mittlerweile traditionelle Anlass jährlich etwa 50 000 Besucher in die barocke Altstadt am Zusammenfluss von Thur und Sitter. Wasser ist denn auch das Thema in den geschmückten Strassen. Daneben lockten heuer zauberhafte Gartenlandschaften und geschmückte Tore und Eingänge in den romantischen Gassen. Balsam für die Seele Für die Reisegesellschaft aus Glattfelden gab es an diesem schönen Sommertag viel zu sehen und zu geniessen. In dieser Hinsicht passte das diesjährige Motto «Balsam für die Seele» Die Glattfelder Reisegesellschaft hatte im Thurgauer Städtchen viel gesehen und erlebt. Fotos: Bruno Meier ausgezeichnet. Abertausende von Rosen und anderen Blumen leuchteten im Sonnenschein um die Wette und liessen die Besuchermassen staunen. Daneben wurde auch altes Handwerk vorgeführt, was von Handwerkerinnen und Handwerkern in historischen Gewändern präsentiert wurde. Und weil die Rosenwoche auch Kulturwoche ist, wurden die Besucher an den Nachmittagen und an den Abenden mit verschiedenen musikalischen Darbietungen verwöhnt. Für etliche der Mitreisenden war deshalb schon bei der abendlichen Heimfahrt klar, dass sie dieses schmucke Städtchen mit Sicherheit wieder einmal mit einem Besuch beehren werden. Damit dürfte sich diese abwechslungsreiche und interessante Reise auf jeden Fall gelohnt haben. In der Bischofszeller Altstadt gab es Blumen, so weit das Auge reichte. Richard Baeder fand Gefallen in dieser hölzernen Dame. Begegnung mit einem mittelalterlichen Burgfräulein. DER GLATTFELDER 9 Donnerstag, 21. Juli 2016 Musikalischer Besuch in Hochfelden Auftritt des Glattfelder Musikkorps in neuen Farben Am 13. Juli war die Musikgesellschaft in Hochfelden zu Gast. Zusammen mit dem dortigen Männerchor und einem Gastchor aus Baltersweil-Berwangen präsentierte sie am traditionellen Platzkonzert ein Potpourri klangvoller Melodien. Ruth Hafner Dackermann Rund 150 Gäste fanden am Abend des 13. Juli den Weg ins Werkgebäude ans traditionelle Platzkonzert, das bei schönem Wetter auf dem Areal am Dorfweiher unter freiem Himmel stattgefunden hätte. Enttäuscht wurden die Besucher allerdings nicht, denn auf sie wartete ein musikalisch hochstehendes Konzert. Der Männerchor Hochfelden mit seinen 18 Aktivmitgliedern eröffnete den Abend mit dem Stück «Musik erfüllt das Leben». Unter Dirigentin Julia Schmidle wurde das bekannte Lied «Ticino e Vino» schwungvoll zum Besten gegeben. Verstärkung bekamen die Sänger anschliessend vom 16-köpfigen deutschen Männerchor Baltersweil-Berwangen, der die Gäste mit kräftigen Stimmen überzeugte. Mit den zwei gemeinsam vorgetragenen Stücken «Freundschaft» und «Aus der Traube in die Tonne» begeisterten die beiden Chöre das Publikum restlos. «So könnte es tönen, wenn alle, die singen können, auch kommen würden», sagte die Dirigentin schmunzelnd. Sich selbst übertroffen Den nächsten Teil des Abends bestritt traditionsgemäss die Musikgesellschaft Glattfelden in ihren weinroten nigelnagelneuen Poloshirts. Unter der Leitung von Dirigent Stefan Schiesser erklang der Marsch «Schwyzer Soldaten». Funkiges und Traditionelles wechselten sich ab. Auf Mani Matters «Hemmige» folgten die besinnlichen «Klänge vom Pilatus». Das Swiss Unter der Stabführung von Dirigentin Julia Schmidle intonierten die beiden Chöre bekannte Männerchorlieder. Medley mit bekannten Melodien erntete viel Applaus, ebenso die Klarinetteneinlage zweier Solisten. «Heute haben sie sich selbst übertroffen», urteilte der 87-jährige Richard Baeder, seit zehn Jahren Fähnrich der Musikgesellschaft Glattfelden und Mitglied des Männerchors Glattfelden. Genauso sah es Hochfeldens Gemeindepräsidentin Simone Caneppele. «Ich bin überwältigt. Mit der Bereicherung durch die Gäste aus Glattfelden und Deutschland wäre ich ausnahmsweise fürs Fusionieren.» Zu wenig Holzblasinstrumente Andrea Weber, Präsidentin der Musikgesellschaft Glattfelden mit ihren insgesamt 38 Aktivmitgliedern, kann zwei Neuzugänge in diesem Jahr verzeichnen. Auch sie würde sich über weitere neue Mitglieder freuen. «Besonders an Holzblasinstrumenten fehlt es uns.» Die Damen des Frau- Die Glattfelder Musikgesellschaft begeisterte am Hochfelder Platzkonzert mit Fotos: Ruth Hafner Dackermann einem bunten Musikpotpourri. envereins servierten zu Bratwürsten vom Grill Sängerkaffee, während die von allen drei Formationen gemeinsam vorgetragenen Stücke «All’s was bruchsch» und «Bajazzo» ertönten. Viel zu schnell war der stimmungsvolle Abend zu Ende, doch mit vielen schönen Melodien im Herzen machten sich die Gäste auf den Heimweg. 10 Donnerstag, 21. Juli 2016 DER GLATTFELDER Freilicht-Bibliothek beim Altersheim Eine Kiste voller Bücher – Lesebänkli wird rege benutzt Seit April dieses Jahres steht beim Altersheim eine ganz besondere Bank, eine Lesebank. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Bibliothek möchte das Bibliotheksteam mit dieser Aktion die Lesebegeisterung bei Jung und Alt wecken. Yvonne Russi «Nehmen Sie gemütlich Platz und stöbern Sie in unserer Lesekiste. Wir hoffen, Sie finden etwas Passendes, damit Sie abtauchen können in die Die Lesekiste voll mit Bücher. Welt der Bücher.» Dies steht gross auf dem Plakat gleich neben einer Bank, die sich seit Ende April zwischen Altersheim und Spielplatz befindet. Dort bei der sogenannten Lesebank steht auch eine Kiste vollgefüllt mit Büchern und Zeitschriften aus dem Fundus der Bibliothek, die aus Platzgründen aussortiert werden mussten. Dieses Lesematerial soll zum Verweilen, Entspannen und zum Stöbern einladen. Bei Gefallen dürfen die Bücher auch mit nach Hause genommen werden. Die Kiste wird regelmässig vom Bibliotheksteam kontrolliert, neu aufgefüllt und auch aktualisiert. Die Lesemöglichkeit, die das Bänkli bietet, wird rege benutzt. «Erst einmal wurde die Box von Vandalen vom Bänkli entfernt und in ein naheliegendes Gebüsch geschmissen», berichtete Sonja Burri. Weiter erläuterte sie: «Für uns ist es kein grosser Verlust, wenn die Bücher beschädigt werden, da sie nicht mehr in unserem Bestand ANZEIGEN 1.-August-Feier 2016 Sie sind herzlich eingeladen zum VGO-ZMORGE-BUFFET im Werkhof Wiesengrund 1. August 2016 ab 9.00 Uhr Erwachsene Kinder bis 12 Jahre Preise: Fr. 17.– pro Person Fr. 1.– pro Altersjahr Bedienen Sie sich nach Herzenslust! Von 11.00 bis 12.00 Uhr spielt die Musikgesellschaft Glattfelden. Die Festansprache wird von Michèle Dünki-Bättig Kantonsrätin des Kanton Zürich gehalten. Für die musikalische Umrahmung garantiert das Trio Kunz Heller. Die Gemeindebehörden von Glattfelden sowie die Vereinigung der Glattfelder Ortsvereine (VGO), Trachtengruppe und Damenturnverein Glattfelden freuen sich, mit Ihnen unseren Nationaltag feiern zu dürfen. Das Bibliotheksteam mit Sonja Burri, Pascale Caduff und Ariane Bischof (von links) freut sich, dass ihr Lesebänkli rege benutzt wird. Foto: Yvonne Russi sind. Schade ist nur, wenn nachfolgende Besucher des Lesebänklis dann keine Bücher mehr vorfinden.» Nutzen auch Sie die Möglichkeit, ob als Spaziergänger oder Jogger, und le- gen Sie mal zwischendurch eine kleine Pause auf dem Lesebänkli ein. Das Bibliotheksteam freut sich über jede Rückmeldung von Personen, die das Bänkli schon mal ausprobiert haben. DER GLATTFELDER 11 Donnerstag, 21. Juli 2016 Zweidler Festtage stehen vor der Türe Gestartet wird mit einem zünftigen Oktoberfest im Juli San Fermin Sie ist in Pamplona soeben wieder zu Ende gegangen, die alljährliche Fiesta zu Ehren von San Fermin, einem Sohn der Stadt, der im 3. Jahrhundert als christlicher Missionar lebte. Jeden Sommer vom 7. bis zum 14. Juli spielt die spanische Stadt im Baskenland völlig verrückt. Am nördlichen Fuss der Pyrenäen herrscht dann Ausnahmezustand. Unser Geschichtsprofessor sagte seinerzeit: «Nirgends auf der ganzen Welt werden in so kurzer Zeit solche Emotionen frei wie beim Palio (Pferderennen) in Siena oder beim Encierro (Stierrennen) in Pamplona.» Ich war schon dreimal dort während dieser verrückten Woche und kann ihm nur recht geben. Vor 34 Jahren luden die Zweidler das erste Mal zum Fest im Ebnet. Heute locken die Zweidler Festtage jeweils Hunderte von Besuchern ins Dörfli , wobei dieses Jahr Dirndlund Lederhosenträger ganz besonders Freude am Festauftakt haben werden. Bruno Meier Die Zweidler sind mit echt Stolz auf ihre jährlichen drei Festtage. Entstanden sind sie vor über 30 Jahren aus gemeinsamen 1.-August-Feiern. Als damals irgendwann der Platz zu eng wurde, entschloss man sich, das Fest hoch über dem Dörfli im Ebnet durchzuführen. Die Einmaligkeit dieses Festplatzes sprach sich schnell herum und lockte jährlich mehr Besucher an. So engagierte das 1.-AugustKomitee 1990 erstmals eine Liveband und sechs Jahre später wurde der 1.August-Verein gegründet, der künftig das immer beliebter werdende Fest organisierte. Und damit Aufwand und Ertrag des Festes in einem gesunden Verhältnis zu stehen kamen, wurde am Vorabend der Bundesfeier das Zweidler Fäscht eingeführt. Damit war aber noch nicht genug. Um auch der Jugend gerecht zu werden, wurde letztlich eine Woche vor dem eigentlichen Zweidler-Fest eine Starter-Night eingeführt, die sich den jeweiligen Unterhaltungstrends anpasst. Vom Mallorca-Fest über RockNights bis hin zu heissen Partynächten war bisher alles da, was die Herzen von Teens und Twens höherschlagen lässt. Am Morgen des 7. Juli geht’s los. Die sechs Kampfstiere haben mit etwa gleichvielen Ochsen im Korral im Stadtzentrum genächtigt. Punkt 8 Uhr kündigt der Knall einer Rakete an, dass der Korral geöffnet wird. Die Ochsen kennen den Weg und die Stiere folgen ihnen stadteinwärts. Auf dem gut 800 Meter langen Weg zur Stierkampfarena sind alle Seitenstrassen mit einem doppelten Zaun aus Eichenbalken abgesperrt. Auf dem hinteren sitzen die Schaulustigen seit Stunden eng aufgereiht, alle Balkone sind überfüllt und in der engen Gasse drücken sich die weniger Mutigen unErstmals ein Bierfest ter dem Zaun durch. Die wahren Mozos aber, die mit weissem Hemd, weissen Hosen, rotem Halstuch und roter Schärpe um die Hüfte, warten auf die heranbrausende animalische Wucht. Denn die Tiere finden nur auf den ersten Metern eine leere Strasse vor, nachher rennen sie mitten ins Menschengewühl. Gute Läufer vermögen einige Sekunden vor einem Stier her zu rennen, dann müssen sie aber nach links oder rechts wegtauchen, möglichst ohne zu straucheln. Und das passiert natürlich immer wieder und dann ist die Hölle los. In den Seitenstrassen stehen die Sanitäter mit Tragbahren bereit; sie bekommen immer Arbeit. – Die Kampfstiere werden abends in der Arena getötet. Die Ochsen begleiten am kommenden Tag sechs neue. Es ist ein ganz fremdes, irres, archaisches Spiel, das da achtmal über die Bühne läuft. Christian Ulrich Auch für dieses Jahr hat sich der 15köpfige Vereinsvorstand wieder etwas besonderes einfallen lassen. So laden die Zweidler am kommenden Samstag erstmals zu einem zünftigen Bierfest auf die Zweidler Wiesn. Wie der neu gewählte Vereinspräsident Michi Filgertshofer betont, soll es dabei zugehen wie beim Oktoberfest mit Bier vom Fass, Weisswürsten, Brezn mit Vereinspräsident Michi Filgertshofer freut sich, wenn die Gäste mit passendem Outfit ans Bierfest kommen. Am Samstag stehen süffiges Bier und hübsche Dirndl-Madl im Zentrum des diesjährigen Starter-Festes. Fotos: Bruno Meier Radi und knusprigen Hendln. Dazu wird die fünfköpfige Unterhaltungsband «Blue Nights» den passenden Sound beisteuern. Filgertshofer: «Dirndl und Lederhose sind zwar nicht Bedingung, um am Fest teilzunehmen. Wir freuen uns aber über alle Gäste, die wir mit einem passenden Outfit an unserem ersten Wiesn-Fest in Zweidlen begrüssen dürfen.» Damit das Bier-, das Zweidler und das 1.-August-Fest reibungslos über die Bühne gehen können, wird der innovative Vorstand auch in diesem Jahr von rund 45 Helferinnen und Helfern unterstützt, die praktisch alle aus dem Dörfli stammen. So gesehen ist praktisch die halbe Einwohnerschaft im Einsatz. Darauf ist man genau so stolz wie auf die Tatsache, dass für die traditionellen Festtage nach wie vor kein Eintritt erhoben wird. Alle weiteren Informationen zu den Zweidler Festtagen unter www.zweidlerfest.ch 12 Donnerstag, 21. Juli 2016 DER GLATTFELDER Mit dem WOMO nach Südamerika (21) Neue Kreuzgelenke in Boliviens Hauptstadt Sucre Wer mit dem Wohnmobil durch Südamerika reist, wird nicht von Überraschungen verschont. Diesmal sind es die Kreuzgelenke am Fahrzeug, die Silvia und Beat Plüss veranlassen, in Boliviens Hauptstadt Sucre nach Ersatz zu suchen. Silvia Plüss (Bruno Meier) Nach der einfachen Einreise in Bolivien sind wir gespannt, was uns erwartet. Nach knapp einem Kilometer stehen wir bereits vor der ersten Strassensperre. Wir erhalten einen Stempel auf das Autoeinfuhrdokument bei der Polizei und müssen Strassenzoll bezahlen. Ohne Bolivianos ist das aber schwierig. Deshalb lässt uns der Beamte weiterfahren, damit wir in der nahen Stadt Geld wechseln können. In der Bank werde ich äusserst zuvorkommend behandelt. Ich muss nicht anstehen wie alle anderen, sondern werde sofort aufgerufen und kann Geld wechseln. Zurück an der Strassensperre gibt es eine Quittung für den bezahlten Strassenzoll, die an das Zolldokument geheftet wird. Da man auf jeder Hauptstrasse immer wieder Strassenzoll bezahlen muss, wird das Dokument bei der Ausfuhr wahrscheinlich vollgetackert sein. Die relativ gute Strasse führt uns durch dichten Dschungel und dem Grenzfluss zu Argentinien entlang. Leider ist es neblig und nass. Andererseits hat es aber kaum Verkehr, was uns wieder entgegenkommt. Um die herrliche Landschaft geniessen zu können, müssen wir nämlich auf der Strasse anhalten. Neben der Strasse ist alles matschig und wir würden stecken bleiben. So erreichen wir das bolivianische Weingebiet von Tarija und übernachten an einer Tankstelle. Ein sonderbares Geräusch Am nächsten Morgen ist es wieder neblig. Erst nachdem die Strasse steil bergauf führt, lassen wir den Nebel hinter uns, was uns einen sensationellen Blick auf das Nebelmeer und die tolle Bergwelt bietet. Den ganzen Tag fahren wir auf über 3000 Metern Höhe kurvig bergauf und bergab. Ein sonderbares, immer lauter werdendes Geräusch am Auto veranlasst Beat, unter das Auto zu kriechen. Oh Schreck, ein Kreuzgelenk ist ausgeschlagen! Im nächsten Dorf halten wir bei einem Mechaniker am Strassenrand, und Beat hilft zuerst den Männern einen Lastwagenreifen auf den Lastwagen zu hieven. Nach einer Erfrischung in Form von Bier schmiert der Mechaniker unsere hinteren Die farbenfrohen Märkte in Sucre machen den beiden Globetrottern viel Freude. Kreuzgelenke. Er erklärt uns, dass diese alle 5000 Kilometer geschmiert werden sollten wegen des vielen Staubs und Sands. Man lernt halt nie aus. Wir hoffen, dass wir es trotzdem bis nach Boliviens Hauptstadt Sucre schaffen. Im Zentrum von Sucre ist die Einfahrt in den Hinterhof zu unserem Stellplatz sehr eng und das Auto streift das Tor um Haaresbreite. Die Besitzer und ihre Tochter, die Englisch spricht, sind einfach spitze. Carolina hilft uns mit ihrem Beziehungsnetz bei der Suche nach Kreuzgelenken. geben wir die Hoffnung nicht auf und hoffen, dass er passende Kreuzgelenke auftreiben kann. Sollten sie aber in Sucre nicht erhältlich sein, wird es schwierig, denn im ganzen Land gibt es Strassensperren von streikenden LKW-Fahrern. Wir atmen auf, als am nächsten Morgen die Mechaniker freudestrahlend mit den Kardanwellen mit vier neuen Kreuzgelenken, die per Flugzeug eingeflogen wurden, unter der Türe stehen. Hoffen und bangen Nun sind wir stolze Besitzer von südamerikanischen Kreuzgelenken, die man im Gegensatz zu den europäischen, schmieren kann. Die schlechten Strassen und der viele Staub schaden den Fahrzeugen enorm. Deshalb ist unter den Reisenden das Thema Stadtwanderungen Fotos: zvg. «Reparaturen» ein Dauerbrenner. Zum Glück finden sich aber immer Mechaniker, die fähig sind, alles zu reparieren, es ist lediglich eine Frage der Zeit und der Beziehungen. Wegen des Streiks sitzen wir weiterhin in Sucre fest und «erwandern» deshalb täglich die wunderschöne und lebhafte Stadt, die auf 2800 Metern Höhe liegt. Wir lieben die Märkte hier. Das Museum «Arte Indigena» veranlasst uns, mit dem öffentlichen Minibus, eingequetscht mit unseren langen Beinen zwischen den Sitzen und den Einheimischen, nach Tarabuco zum Sonntagsmarkt zu fahren. Endlich, die Strassen sind frei, und wir können weiterfahren, nordwärts Richtung Cochabamba. Fortsetzung folgt ... Am nächsten Morgen sind vor bereits vor 8 Uhr zwischen rennenden Menschen und eilenden Müttern, die ihre Kinder in die Schule bringen, unterAusführlicher Reisebericht im Internet unter wegs zum Nissan-Händler. Leider www.onroad-offroad.com sind die Originalgelenke aber nicht aufzutreiben. Zurück auf dem Stellplatz erwartet uns bereits Carolina. Sie schickt uns zu einer Werkstätte, die nur über viele Treppen und steile Strassen zu erreichen ist. Wegen der unglaublichen Abgase von den vielen Bussen und des durch die Höhe reduzierten Sauerstoffgehalts der Luft wird das Atmen zur Qual und jede Bewegung ist eine Anstrengung. Wir sind ausser Atem, als wir die Werkstätte endlich erreichen. Dafür verspricht uns der Chef, am nächsten Morgen die Kardanwellen auf unserem Stellplatz auszubauen, um in seiner Werkstätte neue Kreuzgelenke einzubauen. Und tatsächlich, das klappt. Obwohl er nicht wie ver- Ein freundlicher Mechaniker schmiert die angeschlagenen Kreuzgelenke des sprochen am Nachmittag erscheint, Wohnmobils im bolivianischen Hochland. DER GLATTFELDER 13 Donnerstag, 21. Juli 2016 Eröffnungsfeier mit der Bevölkerung Klein, aber fein – der neue Hofladen der Familie Maag Die Zweidler Landwirtfamilie Maag ist immer wieder für eine Überraschung gut. Am vergangenen Sonntag lud sie zur Eröffnung eines neuen Hofladens. Eine Gelegenheit, die sich zahlreiche Glattfelder nicht entgehen liessen. Bruno Meier Im ehemaligen Milchzimmer, auf dem Hof von Meisterlandwirt Andreas Maag, ist in den vergangenen Wochen ein kleiner, aber feiner Hofladen entstanden, in dem die Bevölkerung künftig in Selbstbedienung allerlei leckere Spezialitäten einkaufen kann. Die Idee dazu sei im Herbst letzten Jahres entstanden, erklärte Miriam Maag, die 23-jährige Landwirtstochter: «Mit unserem neuen Laden möchten wir vor allem den Fleischverkauf unserer Gallowayrinder ankurbeln. Früher haben wir jeweils ein Achtel Rind ab Hof verkauft, was heute nicht mehr den Kundenwünschen entspricht. Deshalb haben wir das Fleischangebot neu auf zwei bis drei Personen portioniert.» Fleischliebhaber finden nun im neuen Hofladen viel Schmackhaftes von den Gallo- Die Familie Maag und Lehrling Conradin Hermann luden zur Eröffnung des Unter anderen Musikanten sorgten neuen Hofladens. Von links: Raphael, Debora, Conradin, Miriam, Andreas auch Tamara Kempf und Hans Flück Fotos: Bruno Meier für den musikalischen Rahmen. und Brigitta. wayrindern, von denen rund 50 Stück auf der Weide stehen. Vom Hackfleisch über Geschnetzeltes bis hin zu Hamburgern, Würsten oder einem saftigen Braten. Dies vakuumverpackt, tiefgekühlt und fein säuberlich angeschrieben im Tiefkühlschrank. Daneben findet die Kundschaft aber auch andere Köstlichkeiten wie selbst ge- machte Konfitüren, Kräutersalze, gebrannte Mandeln, Pestosaucen und geräucherte Wurstwaren. Die beliebten Weine der Familie Maag sind aus Jugendschutzgründen allerdings nicht in Selbstbedienung im Hofladen erhältlich. Diese können jeweils samstags von 9 bis 11.45 Uhr auf dem Hof gekauft werden. Um das neue Angebot bekannt zu machen, lud die Landwirtfamilie am Sonntag zu einem Tag der offenen Türe, bei dem nach Herzenslust degustiert wurde. Und damit auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kam, wurde der gutbesuchte Anlass musikalisch schwungvoll vom Trio Kunz und der Second Valley Band umrahmt. Das Kunsthaus im Wisengrund feierte seinen 10. Geburtstag Zwei Frauen – ein Kunsthaus und viel Kreativität Viel Kreativität erfuhren die Besucher/innen der Jubiläumsparty zum 10-jährigen Bestehen des Kunsthauses im Wisengrund. Bei schönstem Sommerwetter feierten so am 9. Juli grosse und kleine Kunstinteressierte eine ganz besondere Einrichtung. Yvonne Russi Mittlerweile führen Sabine Böni Bogo und Franziska Schlegel das Kunsthaus Glattfelden seit 10 Jahren. Dass man einen solchen Anlass mit einer grossen Geburtstagssause begehen muss, war für die beiden Künstlerinnen stets klar. Nebst grillierten Würsten, feinster Glace und selbst gebackenem Kuchen konnten sich die Gäste am Geburtstagsfest auch kreativ versuchen. Sei dies mit Farbe und Pinsel oder mit Meissel und Hammer. Viele Gäste gratulierten Sabine Böni Bogo und Franziska Schlegel mit schönen Blumensträussen, sodass bereits nach kurzer Zeit ein kleines Blumenmeer vor dem Kunsthaus anzutreffen war. Ein Gast wartete jedoch mit einem ganz besonderen Ge- Franziska Schlegel (links) und Sabine Böni Bogo «pa- Eva Schurter versucht sich eifrig und sichtlich mit viel cken» das Geburtstagsgeschenk aus. Spass in der «Drehscheibenmaltechnik». schenk für die beiden schöpferischen Frauen auf: einem kleinen Betonquader mit Geschenkschleife! Für Sabine und Franziska war sofort klar, dass es nun galt, diesen Quader zu knacken. Deshalb griffen sie beherzt zu Hammer und Meissel und bearbeiteten den Stein gekonnt. Mit jedem Hammerschlag stieg die Spannung und immer mehr neugierige Besucher umringten den Schauplatz. Nach einiger Zeit gab der Stein einen Schlüssel frei, der zu einer Truhe passte. Diese wurde sogleich geöffnet. Nebst vielen nützlichen Klei- nigkeiten für zukünftige Kunstprojekte gab die Truhe auch ein Fläschchen Hochprozentiges frei, das künftig bei «Kreativblockaden» sicherlich hilfreich sein wird. Während des ganzen Tages waren die Räumlichkeiten des Kunsthauses zur freien Besichtigung offen, und draussen versuchten sich die Gäste mit Steinskulpturen oder mit Holzbilder in «Drehscheibenmaltechnik». Für Erwachsene und Kinder, die Gefallen daran gefunden haben, bietet das Kunsthaus regelmässig Gestal- Sascha Borer hat sichtlich Spass am Bearbeiten des Steins. tungskurse an. 14 Donnerstag, 21. Juli 2016 Gemeinsames Wandern «Thurgauer Fabelweg» Wir wandern am Donnerstag, 28. Juli, über den «Thurgauer Fabelweg» von Steckborn nach Ermatingen. Mit Postauto und Bahn reisen wir via Glattfelden Bahnhof mit der S9 (ab 8.09 Uhr) nach Schaffhausen. Hier steigen wir auf die S8 um und fahren dem Rhein aufwärts nach Steckborn (an 9.37 Uhr). Gleich beim Bahnhof studieren wir die erste von 18 Informationstafeln des Thurgauer Fabelweges, die uns bis an unser Ziel begleiten. Im Gasthaus Weingarten stärken wir uns vorerst mit Kaffee und Gipfeli. Das schmucke Städtchen (Bezirkshauptort mit Stadtrecht seit 1313, rund 4000 Einwohner), das erst kürzlich von einem Grossbrand im schützenwerten Ortskern heimgesucht wurde, verlassen wir durch das Wohngebiet auf einer leicht steigenden Strasse in östlicher Richtung. Schon bald präsentiert sich uns ein prächtiges Panorama über den Untersee hinüber ins deutsche Gaienhofen und nach Horn. Vorbei an Obstkulturen und grünen Wiesen führt unser «Höhenweg» auf gut gekiesten, breiten Strassen durch grosse Waldstücke. Wir überqueren den Wildbach und treffen nach etwa 1½ Stunden am Waldausgang zwei Picknickplätze an, wo wir den «Zmittag» aus dem Rucksack verzehren. Erholt von der idyllischen Ruhe mitten im Grünen führt uns der Weg weiter nach Ober-Fruthwilen. Im Ortsteil Hueb verlassen wir die Strasse durch ein Weidetor und steigen in den Wald hinunter. Hier erleben wir plötzlich eine ganze andere Landschaft. Auf schmalen Wiesen- und Waldwegen entlang von Bächen beginnt schon bald der «Abstieg» zum Fischerdorf Ermatingen gegenüber der Insel Reichenau. Von der letzten Infotafel des Fabelweges bis zum Untersee ist der Weg nicht mehr weit. Wir laufen gemeinsam bis zum Bahnübergang beim Bahnhof. Ab hier haben wir Zeit für einen individuellen Spaziergang zum See oder den Besuch eines Restaurants. Wir treffen uns um 16 Uhr (Änderung vorbehalten) am Bahnhof Ermatingen und reisen dann mit der S8/S9 wieder via Schaffhausen zurück nach Glattfelden. Wanderzeit/Distanz: ca. 3¼ Std., 11,5 km. Geländehöhendifferenz: zwischen 402 und 575 m ü. M. Höhenmeter: 238 m aufwärts; 239 m abwärts. Treffpunkt: 7.30 Uhr, bei der Post Glattfelden. Rückkehr: voraussichtlich Glattfelden Post an 18.22 Uhr. Billett: Kollektivbillett ab Glattfelden Kosten: Halbtax: Fr. 24.–; ganz: Fr. 40.–; GA: Fr. 8.–, inkl. Kaffee, Gipfeli. Verpflegung aus dem Rucksack auf Picknickplatz. Gelegenheit für Getränk/Dessert am Ende der Wanderung in Ermatingen (Restaurant nach freier Wahl). Anmeldung: bis spätestens Sonntag, 24. Juli 2016, 18 Uhr an Imelda Hollenstein, Tel. 044 867 12 15 oder per E-Mail an: wandern-glattfelden@ bluewin.ch. Nächste Wanderung: Donnerstag, 25. August 2016: Sammelplatz AI – Hoher Hirschberg – Stoss AR – Gais. DER GLATTFELDER Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich. Telefon 044 867 22 32. Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4. Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum, Chilenweg 3. Tel. Beratung: 043 259 95 55: Zudem findet die Sprechstunde jeweils am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist keine Sprechstunde mehr). Eichhölzli Im Altersheim ** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter besucht werden. Donnerstag, 21. Juli 2016 **9.30 Uhr: Chrischona Gottesdienst mit Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstag- Heinz Bähler nachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30 Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex, Stiftung Alterszentrum Region Bülach). Dienstag, 26. Juli 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold Veranstaltungen Vereine/ Gemeinde Samstag, 23. Juli ab 18 Uhr: Zweidler Fäscht: «Zweidler Mittwoch, 27. Juli 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier Donnerstag, 28. Juli 2016 16.30 Uhr: 90. Geburtstagsapéro Werner Baldinger mit Philipp Frauenfelder Wiesn» Donnerstag, 28. Juli 7.30 Uhr: Thurgauer Fabelweg, gemeinsa- Montag, 1. August 2016 **ab 16 Uhr: 1.-August-Feier mit einer An- mes Wandern sprache von Robert Wermelinger. Diese Feier wird musikalisch begleitet von den Strizzi Fäger. Sonntag, 31. Juli ab 19 Uhr: Zweidler Fäscht Montag, 1. August ab 9 Uhr: VGO-Zmorge-Buffet, im Werkhof Wiesengrund ab 18 Uhr: Zweidler Fäscht: 1.-August-Feier Donnerstag, 4. August 12 Uhr: Senioren Mittagstisch, Pfarrhaus Dienstag, 2. August 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda 14 Uhr: Spazieren mit dem «Verein Mitänand – Füranand» und Casilda Signer (nur bei guter Witterung) Mittwoch, 3. August 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier Das Redaktionsteam vom «Glattfelder» wünscht allen Leserinnen und Lesern wunderschöne und erholsame Ferien! what’s up Signer Donnerstag, 4. August 2016 **9.30 Uhr: reformierter Gottesdienst mit Christhard Birkner 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer 14 Uhr: Männerstammtischgruppe mit Casilda Signer www.kultur-zueri-unterland.ch 21. Juli - 4. August 2016 Jugend Glattfelden Montag, 18. Juli, bis Freitag, 5. August, Ferien Jugendarbeit Mittwoch, 10. August, 13.30 bis 18.30 Uhr: im Amboss Jugendtreffbetrieb Infos: www.jugendglattfelden.ch 16 Donnerstag, 21. Juli 2016 DER GLATTFELDER AMTLICHES In unserer Schule vergeben wir auf August 2017 einer/einem aufgeschlossenen, interessierten, lernfreudigen Schulabgänger/in eine Lehrstelle als Fachfrau / Fachmann Betriebsunterhalt Wir bieten dir die Chance, in unserer Schule die Betriebsunterhaltslehre mit Schwerpunkt Hausdienst zu absolvieren. Stellenbeschrieb: Die Ausbildung umfasst hauptsächlich Unterhalts- und Reinigungsarbeiten in folgenden Bereichen: • Schulanlagen • Aussenanlagen • Mehrzweckhalle • Turnhallen • Schulküche • Werkstatträume Anforderungen: Die vielseitige handwerkliche Ausbildung dauert drei Jahre mit berufsbegleitender gewerblicher Berufsschule. Wir erwarten von dir mindestens eine erfolgreich abgeschlossene Sekundarschule B, manuelle Fähigkeiten, praktisches Denken und Freude an der Arbeit im Haus und im Freien. Bist du pflichtbewusst und ein Teamplayer? Kannst du dir vorstellen, in einem Schulbetrieb zu arbeiten? Dann bist du für uns die richtige Person. Dann zögere nicht und sende deine schriftliche Bewerbung mit Foto und Lebenslauf sowie Zeugniskopien bis zum 31. Oktober 2016 per E-Mail an [email protected]. Mehr über unsere Schule erfährst du auf www.schule-glattfelden.ch. Stoffladen Letten Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe, Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken. Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51 Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr, Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr Elektro /ählK GmbH 044 867 07 38 [email protected]
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