Nr. 3, Juni-Juli 2016 54. Jahrgang

An einen Haushalt, zugestellt durch post.at
Nr. 3, Juni-Juli 2016
54. Jahrgang
In dieser Ausgabe:
…Fotos von Erstkommunion
sowie Firmung – finden Sie auf
den Seiten 4 und 5
…50-jähriges Priesterjubiläum von
Pater August Janisch –
Lesen Sie mehr auf den Seiten
8 und 9…
…Lange Nacht der Kirchen –
Mehr auf Seite 7…
Maria SielerGedenknachmittag
Sonntag, 31. Juli 2016
Programm:
14.30 Uhr
Beginn der Feier mit
Rosenkranz und Lobpreis
15.30 Uhr
Hl. Messe mit Prediger Pater
Dr. Bernhard Vošicky,
Anbetung mit eucharistischem Segen
anschließend Agape
17.30 Uhr
Vortrag von Pater Dr. Anton Lässer
danach Prozession zum Grab von
Maria Sieler mit kurzer Grabandacht
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Wort
des
Pfarrers
In dieser Zeit, wo die Natur ihre
Blütenpracht hervorbringt, feiern wir voll
Freude große Feste.
Ostern, Taufgedenk, Firmung und
Erstkommunion haben wir gemeinsam
mit vollem Einsatz vieler festlich gefeiert.
Danke an alle, die in der Vorbereitung
und in der jeweiligen Feier beteiligt
waren.
„50 Jahre
Seniorenbund“
Ortsgruppe St. Ruprecht
Der Seniorenbund St. Ruprecht feierte
mit einem Gottesdienst mit Bischof
Wilhelm Krautwaschl ihr 50-jähriges
Jubiläum.
Anlässlich dieses Jubiläums zelebrierte
Am Sonntag, 10. Juli feiert Pater August Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl und
Janisch sein Goldenes Priester- Pfarrer Mag. Hans Wallner mit uns eine
jubiläum. Um 9.30 Uhr wird er wie vor 50 Jubiläumsmesse.
Jahren in seine Heimatkirche einziehen
und mit der Pfarrgemeinde den Musikalisch umrahmte der Kirchenchor
Jubiläumsgottesdienst feiern. Dabei wird unter der Leitung von Prof. Hofer die
Anton Ferk, als einer seiner ehemaligen Veranstaltung.
Schüler,
die
Festpredigt
halten.
Anschließend wird es am Kirchplatz die
Möglichkeit der Begegnung geben.
Pater August Janisch ist der einzige Feierliche Einweihung des
Ruprechter, der den Weg zum Priester
neu renovierten
bzw. zum Orden gewählt hat. Wir hoffen,
Pestkreuzes/ Eberl Kreuz
dass ihm demnächst nach sehr langer
Zeit wieder ein Ruprechter auf dem Weg sowie Weihe des am alten Stammplatz
zum Priester folgen wird.
neu errichteten Feldkreuzes des
Weltenheiland's„/
Als Pfarrgemeinde freuen wir uns, dieses „Auferstandenen
Rosenberger Kreuz.
Fest mit dem Jubilar feiern können.
Seit 50 Jahren feiert Pater August Janisch
jährlich im Herbst in der Berglkapelle in
Dörfl einen Gottesdienst. Diesmal ist es
der Freitag 19. August um 19.00 Uhr.
Anschließend gibt es auch dort die
Begegnung mit der Bevölkerung.
Auch der Festakt mit Grußworten der
geladenen Festgästen fand noch in der
Pfarrkirche statt.
Anschließend wurde ins Gemeindezentrum Unterfladnitz zum gemütlichen
Beisammensein geladen.
Dort unterhielt uns Blacky (alias Toni
Schwarz)
musikalisch,
sowie
Mundartdichter
Erwin
Klauber
literarisch, welcher aus eigenen Werken
vortrug.
Text und Foto:
Seniorenbund St. Ruprecht
beim Eberl Kreuz statt. (Einfahrt Kalch
in Richtung Prebuch).
Unser Herr Pfarrer Hans Wallner wird
die Kreuze segnen. Anschließend
bewegen wir uns in Form einer Stufen
Prozession von Kreuz zu Kreuz.
Die beiden Kreuze erstrahlen nun
wieder im neuen Glanz.
Die Einweihung findet am Sonntag, den
12. Juni 2016 (Vatertag) um 14 Uhr
Pater August Janisch freut sich stets,
wenn er in seinem Stift Rein durch die
Ausstellungen führen kann. Besuchen Sie
ihn dort, es ist die Reise wert!
Wir wünschen dem Jubilar Gesundheit
und Gottes Segen für seinen Einsatz in
seinem Stift Rein und für seine Aufgaben
als Seelsorger in den Pfarren des Stiftes
Rein und freuen uns auf das gemeinsame
Fest.
Wir freuen uns, wenn viele der
Pfarrbewohner an diesem Ereignis
teilnehmen.
Bürgermeister Robert Schmierdorfer,
Pfarrer Hans Wallner, Familie Eberl
Im Namen der Pfarre
Ihr Pfarrer, Johann Wallner
Seite 2
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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
AUS DER PFARRKANZLEI
Dienstag und Freitag
von 8.30 – 11.30 Uhr
In dieser Zeit ist die Pfarrkanzlei immer
besetzt. Nach Möglichkeit ist Pfarrer
Hans Wallner für Ihre Anliegen in
dieser Zeit auch anwesend. Telefonisch
sind wir für Sie unter der Nummer
03178/2333 erreichbar.
Bitte beachten Sie, dass vom
15.07.2016 bis 26.07.2016 und vom
16.08.2016 bis 19.08.2016 nur
Messbestellungen
angenommen
werden.
Es
können
keine
Taufanmeldungen,
Friedhofsangelegenheiten etc. erledigt werden.
PGR-SITZUNG
Mittwoch, 15. Juni 2016, 19.30 Uhr
NOTFALL-TELEFON
0676/87426106
Wenn in der zuständigen Pfarre
niemand erreichbar ist, können Sie
unter dieser Nummer rund um die Uhr
ein Priester für Krankensalbungen und
Notfälle erreichen!
REDAKTIONSSCHLUSS
Das Pfarrblatt August/September 2016
erscheint Ende Juli 2016. Der
Redaktionsschluss ist am
22. Juni 2016. Bitte unterstützen Sie
uns auch weiterhin mit Ihren Beiträgen.
Sie erreichen uns telefonisch unter
03178/2333, per Fax: 03178/2333-44
oder per E-Mail:
[email protected]
Frauenausflug
der KFB
nach Maria Fatima/ BierbaumTrössing am 17.6.2016
Abfahrtszeiten:
Unterfladnitz:
12.30 Uhr
Rollsdorf:
12.45 Uhr
Prebuch:
12.55 Uhr
Kalch Kreuz:
13.00 Uhr
Kühwiesen:
13.10 Uhr
Wollsdorf:
13.15 Uhr
St. Ruprecht Pfarrhof: 13.20 Uhr
Fahrtpreis: € 15,Bitte um Anmeldung im Pfarrhof
03178/2333, bei Gertrud Schwab
03172/38188 oder Christa Loder
0178/2696.
Strickaktion: Bitte die Modelle am
7. oder 10. Juni im Pfarrhof abgeben!
Familiengottesdienst
mit Profess-Jubiläum
von Sr. Immakulata
Schwester Immakulata ist der
Einladung der Pfarre gefolgt und hat
mit
uns
im
Rahmen
des
Familiengottesdienstes mit ehemaligen
Lehrerinnen der Klosterschule ihr 60jähriges Profess-Jubiläum gefeiert.
Christa Loder überreichte ihr im Namen
des Pfarrgemeinderates eine schön
gestaltete Kerze.
Nach dem Gottesdienst konnte Sr.
Immakulata am Kirchplatz und im
Pfarrhof beim Pfarrkaffee viele
ehemalige Schülerinnen begrüßen.
Wir gratulieren ihr sehr herzlich zu
ihrem Jubiläum und sagen ihr ein
aufrichtiges Danke für das Gute, das
sie als Lehrerin und Leiterin der
Täuflingsmesse
Klosterschule
in St. Ruprecht gewirkt
Es war wunderschön, mit den Täuflingen
aus dem Vorjahr, die Messe zur hat.
Erinnerung an ihre eigene Taufe zu feiern.
Wir wünschen ihr Gesundheit und viel
Alle Kinder erhielten am Ende der Messe Freude in ihrem weiteren Leben.
den Segen von unserem Herrn Pfarrer.
Johanna Gerstmann
Text: Roswitha Stenitzer
Foto: Gerhard Steinwender
Für die KFB Christa Loder
Bitte unterstützen
Sie unser Pfarrblatt!
Dieser Ausgabe ist wieder ein Erlagschein für das Pfarrblatt beigelegt.
Mit € 8,- sind die jährlichen Kosten
eines Pfarrblattes pro Haushalt
gedeckt.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!
Pfarrblattredaktion
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
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Seite 3
Firmung 2016
Fotos: Iris Bloder, Gerhard Steinwender
Seite 4
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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
Erstkommunion 2016
„Mit Jesus auf dem Weg“
Fotos: Iris Bloder
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
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Seite 5
HEILIGE ZEICHEN
IN LITURGIE UND ALLTAG
DIE FARBEN
Die Bibel erzählt in ihrem ersten Buch,
dass Gott nach der Sintflut den
Regenbogen zum Zeichen des Bundes
zwischen ihm und dem Stammvater
Noah erklärt hat. Dieses Phänomen
entsteht, wenn das reine weiße Licht
der Sonne, die im Rücken des
Betrachters steht, sich in Regentropfen
bricht und zu siebenfältiger Buntheit
von Violett über Indigo, Blau, Grün,
Gelb und Orange zu Rot verwandelt.
In der Antike trug man über dem
weißen Unterkleid ein farbiges
Gewand, das seine Farbe durch
Eintauchen in das verdünnte Sekret
der Purpurschnecke und durch
nachfolgende
Einwirkung
des
Sonnenlichtes empfangen hatte. Je
nach Dauer dieser Lichteinwirkung
ergaben
sich
verschiedene
Purpurtönungen von Rosa über
bräunliche Farbwerte zu Rot, Violett
und Rotschwarz. Der höchsten Würde
in der Gesellschaft war das
Rotschwarz zugedacht. Die Kirche
übernahm diese Ordnung und
bekleidete den Bischof mit einem
Übergewand in dunklen Purpurtönen.
Die fünf vom Konzil von Trient im 16.
Jahrhundert vorgeschriebenen Farben
für die römisch-katholische Liturgie
leiten sich von diesem antiken
Spektrum des Purpurs her: Weiß für
Feste Christi und jener Heiligen, die
nicht Blutzeugen sind; Rot für Feste
der Passion, des Heiligen Geistes und
der Märtyrer; Grün für gewöhnliche
Sonntage; Violett für Bußtage und
Schwarz für den Karfreitag und
Totengottesdienste.
Goldbrokate
konnten für alle Feste verwendet
werden.
Die Freude an der Farbe im
Gottesdienst und im Leben überhaupt
ist Ausdruck christlicher Freude an der
Schöpfung und an der Erlösung. Diese
Freude
hat
im
Lauf
eines
Kirchenjahres ihre Gezeiten, Ebbe und
Flut. Sie ist gedämpft in der
vorösterlichen Bußzeit und im Advent,
und sie ist voll entfaltet zu Ostern,
Pfingsten und Weihnachten. Diesem
Rhythmus entspricht im katholischen
Gottesdienst auch der Wechsel der
Farben von liturgischen Gewändern
und im Schmuck des Kirchenraumes.
Weiß ist die Summe aller Farben des
Regenbogens,
die
Fülle
des
ungebrochenen Lichtes,
Ausdruck von Anfang und
Ende, von Fülle und Leere.
Das erregende Rot ist die
Farbe von Blut und Glut,
Ausdruck von Leben, Kraft
und Leidenschaft. Grün ist
die Farbe des Paradieses
und des Kreuzes als
Lebensbaum. Das aus
Vermischung von Blau und
Rot entstandene Violett ist
Im 45.Psalm der Bibel ist von der Braut
eines Königs die Rede, die angetan mit
Geflechten aus Gold und gekleidet in
bunte Gewänder vor den Bräutigam
tritt (Ps 45,14 f.). Die Kirchenväter
haben in dieser Frau ein Symbol für
die Kirche gesehen und in der Buntheit
ihrer Kleider ein Zeichen für die Vielfalt
der in ihr wirksamen Gaben des
Heiligen Geistes.
Farben
haben
zumal
beim
Gottesdienst der Katholischen Kirche
und der östlichen Kirchen viel Platz
und große Bedeutung. Man findet sie
auf Bildern, Statuen, liturgischen
Gewändern und Fenstern. Kirchen der
Reformation hingegen gehen mit
Farben bedeutend sparsamer um.
Seite 6
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die Farbe des rechten Maßes und der
Mäßigung. Ein violetter Edelstein trägt
den Namen Amethyst. Das bedeutet
ins Deutsche übersetzt „Stein der
Nichttrunkenheit“. Die Vermischung
von Rot und Blau macht diesen Stein
zu einem Symbol der Vermittlung
zwischen Himmel und Erde.
Schön wie der Regenbogen ist das
Miteinander und Ineinander der Farben
im katholischen Gottesdienst. Alle
diese Schönheit soll ein Verweis auf
die „unendliche Schönheit Gottes“
sein, von welcher das II. Vatikanische
Konzil in Zusammenhang mit diesem
Gottesdienst gesprochen hat.
Die Knechte und Diener schliefen
noch…, als wir uns …zu Laudes
erneut in den Chor begaben… Doch
als der Canticus des Evangeliums
gerade begann, gewahrte ich hinter
den Fenstern des Chores, genau über
dem Altar, einen schwachen Schimmer,
der die herrlichen Farben der Gläser,
die bis dahin im Dunkel gelegen
hatten, erstmals aufleuchten ließ.
UMBERTO ECO, Der Name der Rose
Text: Bischof Egon Kapellari,
Heilige Zeichen in Liturgie und Alltag,
zusammengestellt von
Maria Theresia Wagner,
Foto: fratejacopaverona.it
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
…die Seite
für DICH…
Die Marktkapelle St.Ruprecht/Raab lädt ein zum
BREITEGG-FESTSONNTAG
Sonntag, 3. Juli 2016
9.00 Uhr Festgottesdienst und Feld-Prozession
Jungscharlager
TAG 2016
Da heuer das Jungscharlager entfällt, laden wir alle
Kinder zwischen 7 und 14 Jahren zu einem
Jungscharlager-TAG ein, an dem wir die Highlights
eines Lagers an einem Tag erleben werden!
Mitwirkende: Kirchenchor und
Marktkapelle St. Ruprecht
Anschließend Frühschoppen mit Weinkost, großem
Glückshafen und Hupfburg.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Marktkapelle St. Ruprecht
Foto Archiv
Lange Nacht der Kirche
am Freitag, 15. Juli 2016
von 8:30 bis 19:00 Uhr
im Pfarrhof St. Ruprecht/Raab
10. Juni 2016 –Pfarrkirche
St. Ruprecht/Raab
18.15 Uhr –
Beginn mit Glockengeläut
18.30 Uhr – Rosenkranzgebet
19.00 Uhr –
Hl. Messe mit eucharistischem Segen,
mitgestaltet vom
PGR Team St. Ruprecht
20.00 Uhr –
Meditative Gitarrenmusik vom
Gitarrenduo Gottfried Unger und Titus Copony.
Zur Live-Musik werden stimmige Texte
vorgetragen
21.00 Uhr –
Agape mit CD Verkauf am Kirchplatz
Besuchen Sie auch die Handarbeitsausstellung
im Pfarrhof!
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
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Anmeldungen sind bis 7. Juli bei Jutta LoderTaucher (0664/92 20 111) möglich. Unkostenbeitrag
pro Kind: 5€.
Wir freuen uns auf einen tollen, gemeinsamen Tag
mit euch!
Das Team der Jungschar St. Ruprecht/Raab
Impressum: Eigentümer u. Herausgeber: R.K. Pfarramt St.
Ruprecht; [email protected]; Für den Inhalt
verantwortlich: Das Pfarrblatt Team; Verlagspostamt: 8181
St. Ruprecht/R.; Druck: Onlinedruckerei Saxoprint GmbH,
Quellen: Wenn nicht anders vermerkt, sind alle Motive, Bilder
und Texte aus: image online, Bergmoser u. Höller Verlag
Seite 7
50-jähriges
Priesterjubiläum
von Pater
Mag. August Janisch
„Unruhig ist unser Herz, bis es
ruht in Dir, o Gott“
(Primizspruch nach
dem Hl. Augustinus)
Der Weg zum Priester
Pater Mag. August Janisch feiert
heuer sein 50jähriges Priesterjubiläum.
Geboren wurde er am 6. Juli 1942 in
Dörfl 30, Pfarre St. Ruprecht/Raab.
Bereits im Alter von 10 Jahren hatte
er den Wunsch, Priester zu werden.
Schon früh übernahm er Dienste in
der Kirche, und legte dazu fast jeden
Tag einen Fußmarsch von 4 km zur
Kirche zurück, um zu ministrieren.
Mit 11 Jahren übersiedelte Janisch
nach Graz ins Bischöfliche Seminar
und Gymnasium, wo er auch maturierte. Mit der Zeit wuchs in ihm der
Wunsch, Missionar in Indien oder
Neuguinea zu werden. Doch meinte
der damalige Dechant von St. Ruprecht/R. Johann Riedrich,
dass er nicht so weit reisen müsste,
um zu missionieren, denn: „wir sind
auch schon Missionsland“.
Dieser Gedanke hat ihn nicht losgelassen und so entschied sich August
Janisch nicht für das Missionshaus
St. Gabriel, sondern trat in das Priesterseminar in Graz ein und begann
Theologie zu studieren.
Am 10. Juli 1966 wurde er im Grazer
Dom zusammen mit 14 Kandidaten
von Bischof Josef Schoiswohl zum
Priester geweiht.
Fotos der
Seite:
Primiz
von Pater
August
Janisch,
Juli 1966,
Robert
Kirisitz
Seite 8
524148.neu.pdf;S.8; 17. May 2016 20:11:32;PDF-Proof 72 dpi
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
Kaplanszeit und Pfarrer von
Hartberg
Nach seiner Priesterweihe war Pater
Janisch drei Jahre lang Kaplan in
Hitzendorf.
Eine Zeit, wo er auch viel mit Jugendlichen zusammenarbeitete und an die
er noch gerne zurückdenkt.
Doch dann wurde Janisch für 11
Jahre als Erzieher und Lehrer ins
Bischöfliche Seminar und Gymnasium berufen. Dort war er der erste
Diplomerzieher der Diözese und hat
neben Religion auch Maschinschreiben und Stenographie unterrichtet.
Drei Gruppen hat Pater Janisch als
Erzieher begleitet, darunter auch die
Maturaklasse von Pfarrer Hans Wallner.
Es kam die Überlegung, ob er die
Arbeit mit Jugendlichen als Erzieher
weitermacht, oder ob er doch einen
anderen Weg weitergehen solle.
Da er als Priester dringender gebraucht wurde, übernahm August
Janisch von 1980 bis 2000 die Stadtpfarre Hartberg.
Schon dort trat sein Talent für Bautätigkeiten hervor. Unter seiner Leitung
wurde die Renovierung des Pfarrhofes, die Innengestaltung der Stadtpfarrkirche und der Kirche Maria
Lebing durchgeführt.
Eine große Rolle spielte für Pater
Janisch seit jeher sein Engagement
und Einsatz für Flüchtlinge. Als 1989
Flüchtlinge aus den ehemaligen Sowjetstaaten in Hartberg untergebracht
wurden, war er einer der Ersten, der
sich um Beratung kümmerte,
Sprachkurse organisierte und sie am
Arbeitsmarkt zu vermittelte. Durch
seine Hingabe für Flüchtlinge und
Notleidende wurde Pater August
Janisch als der „Flüchtlingspfarrer“
bekannt. Das Thema Flüchtlinge ist
nach wie vor „aktuell“.
Für Pater August braucht es „ein
weites und offenes Herz, um das
Fremde und die Fremden zu verstehen, um die reichen Güter dieser
Erde mit den Armen zu teilen. Dann
wird uns der Friede möglich sein und
bleiben.“
Aufgrund seines Engagements für
Flüchtlinge war er erstes Opfer der
Briefbomben von Franz Fuchs. Für
seine Humanität hat Pater August
dann auch den „Bruno Kreisky Menschenrechtspreis“ verliehen bekommen.
Leben und Wirken im Stift Rein
Ein einschneidendes Erlebnis für
Pater August war seine Krebsoperation im Jahr 2000. Danach machte er
ein „Sabbatjahr“ im Stift Rein bei den
Zisterziensern, das ihm Bischof Johann Weber schenkte, um sich zu
erholen. In diesem Jahr stellte sich
August Janisch die Frage, ob er nicht
in Rein bleiben sollte.
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
524148.neu.pdf;S.9; 17. May 2016 20:11:32;PDF-Proof 72 dpi
Nie war ihm vorher der Gedanke
gekommen, Mönch zu werden.
So entschied er sich im Jahr 2001 als
Novize in das Stift Rein einzutreten,
2005 legte August Janisch die „Ewige
Profess“ als Mönch ab.
Pater August hat von Beginn an das
Stift Rein geprägt. Neben der kulturellen Belebung und Bekanntmachung des Stiftes über die Steiermark
hinaus, engagierte er sich für die
schon lange anstehende Renovierung der Basilika.
Das „Große Ehrenzeichen“ des Landes Steiermark wurde ihm verliehen.
Es ist ihm eine große Freude, dass
sein ehemaliger Kaplan Wilhelm
Krautwaschl Bischof ist.
Auch Papst Franziskus schätzt er
sehr.
Mit seinem Heimathaus in Dörfl, seine Freunde aus der Volksschulzeit
und seine Heimatpfarre St. Ruprecht
ist er dankbar verbunden.
Text: Katharina Janisch
Foto der Seite: Gerhard Steinwender
Seite 9
Ostern 2016 –
ein Rückblick
Den Beginn der Osterwoche feierte eine Vielzahl von
Gläubigen bei der Palmweihe am Hauptplatz. Ebenso viele
nahmen an den Heiligen Messen teil.
Die 8 Uhr Messe wurde musikalisch von der Marktkapelle
mitgestaltet.
Die Gruppe mädlsundmehr gestaltete die 9 Uhr 30 Messe
musikalisch mit. Den anwesenden Kindern und Erwachsenen
wurde die Leidensgeschichte Jesu in verteilten Rollen
vorgelesen und mit Musik untermalt.
Lieben Dank an meine fleißigen Leser und Leserinnen:
Es ist jedes Mal für alle Anwesenden berührend, wenn
Kinder einen so wichtigen Teil des Gottesdienstes
übernehmen und damit die Aufmerksamkeit der Mitfeiernden
gesteigert wird.
Am Ostermontag wurde in der Kernkapelle eine EmmausAndacht gehalten. Dazu fanden sich an die hundert
Teilnehmer ein, die teilweise auch zu Fuß in den frühen
Morgenstunden zur Kapelle gewandert waren.
Gemeinsam mit der Lehrerin für den evangelischen
Religionsunterricht im Bez. Weiz, Fr. Petra Sindler, lasen
Lisbeth Fiedler, Bettina Ulrich und Dagmar Weissenbacher
Texte und Gebete unter dem Thema „Unterwegs nach
Emmaus“. Alle Mitfeiernden waren eingeladen mitzusingen
und konnten in freien Fürbitten ihre Anliegen in Worte fassen.
Nicht nur der zahlreiche Besuch, sondern auch die positiven
Rückmeldungen für die besinnliche Andacht lassen uns jetzt
schon an ein Wiederholen dieser Feier am kommenden
Ostermontag denken!
Ein großes Dankeschön für euer „Dabei-Sein“ und auch
Familie Prenner für den heißen Tee im Anschluss!
Text: Lisbeth Fiedler
Fotos: Gerhard Steinwender
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
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Seite 10
luden anlässlich der Präsentation ihrer
Diplomarbeit Hans Pendl und Elisabeth
Fiedler (vertreten durch Hans Hierzer)
herzlich zur Teilnahme ein.
Aus
dem
Leben
der
Pfarre
Die heilige Taufe haben empfangen:
Sion Gesslbauer aus Etzersdorf
Tizian Handler aus Etzersdorf
Leo Raminger aus Wollsdorferegg
Dominik Maierhofer aus Fünfing
Felix Kriendlhofer aus Albersdorf
Pia Maria Promitzer aus Thannhausen
Rosalie Maria Wagner aus Rollsdorf
Sarah Greil aus Dietmannsdorf
Evelyn Hanna Amort aus St. Ruprecht
Victoria Wilfling aus Prebuch
Alexandra Wurzinger aus St.
Ruprecht
Laura Binder aus Naas
Marvin Marc Tanko aus Rollsdorf
Milena Angelika Zottler aus
Unterfladnitz
Öffentliche Pfarr- & Gemeindebücherei
8181 St. Ruprecht/Raab, Parkstraße 12
Telefon: 03178/5152
E-Mail: [email protected]
Homepage : www.buecherei.st.ruprecht.at
Öffnungszeiten :
Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr
Freitag von 16.30 bis 19.00 Uhr
Sonntag von 09.00 bis 11.30 Uhr
Buchtipp
Alessandro Baricco –
„Mr. Gwyn“
Jasper Gwyn, ein berühmter englischer
Schriftsteller Anfang vierzig, beschließt
seinen Beruf an den Nagel zu hängen.
Stattdessen möchte er in Zukunft als
„Kopist“ tätig sein, allerdings nicht mit
Farbe und Pinsel, sondern schreibend.
Er mietet ein
Atelier an, wo ihm
Menschen
Modell
Gott halte seine schützende Hand
über die Täuflinge und ihre Familien! sitzen, die sich in
seinen Porträts
wiederfinden
Im Frieden des Herren sind
werden.
Doch
entschlafen:
eine junge Frau
widersetzt sich
Bernhard Lang, 56 J., aus Greith
den
strengen
Johann Fink, 95 J., aus Arndorf
Regeln...
Margareta Laßbacher, 89 J.,
Eine sehr einfühlsame Geschichte von
aus Unterfladnitz
den wichtigen Dingen des Lebens. Sehr
Karl Neffe, 85 J., aus St. Ruprecht
stimmungsvoll erzählt!
Gott schenke ihnen
die Freude der Auferstehung!
Herr Prof. Dr. Ferdinand Wutzlhofer,
der
betreuende
Lehrer
der
Projektgruppe, begrüßte uns sehr
herzlich und wir durften bei der
beeindruckenden Vorstellung der
Diplomarbeit zuhören.
Die
Projektgruppe
gestaltete
bekanntlich am 13.12.2015 (weltweiter
Gedenktag der Sternkinder), mit
Elisabeth Fiedler, Maria Schönauer und
unserem Pfarrer Mag. Hans Wallner
die Andacht in unserer Pfarrkirche.
Durch einen Zeitungsartikel und
Beiträge in verschiedenen Medien
wurden die vier jungen Damen auf das
Thema Sternenkinder aufmerksam. In
ihrer
139-seitigen
Diplomarbeit
„Schwangerschaft – Geburt – Kind Sternenkinder, die Vergessenen“
ließen sie diese Thematik einfließen.
Im Namen der Pfarre wünschen wir
den netten jungen Damen für den
schriftlichen und mündlichen Teil der
Matura von Herzen gutes Gelingen.
Hans Pendl u. Hans Hierzer
Vordere Reihe von links nach rechts:
Sonja Feichtinger, Julia Koch,
Prof. Dr. Ferdinand Wutzlhofer
Mittlere Reihe von links nach rechts:
Patricia Gaugl, Melanie Singer
Projektarbeit
über die GedenkSpenden
stätte für SternenFür die Renovierung der Pfarrkirche,
kinder in der
Filialkirche Breitegg, der Mariensäule, Friedensgrotte
der Nepomuksäule, für die
St. Ruprecht/Raab
Friedensgrotte und Orgelrestaurierung Melanie Singer,
Julia
Koch, Patricia Gaugl und
Bestattleute
Sonja
Feichtinger,
+ Margareta Laßbacher
€ 100,-Schülerinnen der HLW –
für Orgelrenovierung
Pinkafeld
mit
Ausbildungsschwerpunkt
Vielen Dank!
Gesundheitsund
Sozialmanagement,
Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab
524148.neu.pdf;S.11; 17. May 2016 20:11:32;PDF-Proof 72 dpi
Seite 11
Termine - Vormerkkalender
JUNI 2016
JULI 2016
Do. 2.6.
Sa. 2.7.
9.30 Uhr Zwergerltreff im Pfarrhof bis 11 Uhr
18.00 Uhr Anbetung
Fr. 3.6. Herz Jesu
19.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 4.6. 18.00 Uhr Anbetung
19.00 Uhr Hl. Messe
So. 5.6. 8.00 Uhr Hl. Messe
9.00 Uhr Kleinkinderwortgottesdienst
im Pfarrhof
9.30 Uhr Hl. Messe mitgest. NMS St. Ruprecht
Do. 9.6. 18.00 Uhr Anbetung
Fr. 10.6. Lange Nacht der Kirche
19.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 11.6. 11.30 Uhr Tauffeier
19.00 Uhr Hl. Messe
2. Sammlung Tag von Masan
So. 12.6. Vatertag
8.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe mitgest. mädlsundmehr
anschl. Jungschar-Eck
Bei den Messen jeweils 2. Sammlung
Tag von Masan
Nach beiden Messen Pfarrcafe mit Helfern
aus Unterfladnitz und Dörfl
11.00 Uhr Tauffeier
Mi. 15.6. 19.30 Uhr PGR Sitzung
Do. 16.6. 9.30 Uhr Zwergerltreff im Pfarrhof bis 11 Uhr
18.00 Uhr Anbetung
19.30 Uhr Sozialkreis
Fr. 17.6. 13.00 Uhr KFB Ausflug
Sa. 18.6. 19.00 Uhr Hl. Messe
So. 19.6. 8.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe mitgest. Landjugend
11.00 Uhr Tauffeier
Sa. 25.6. 19.00 Uhr Hl. Messe
2. Sammlung Peterspfennig
So. 26.6. 8.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe mitgest.
Sängerrunde St. Ruprecht/Raab
unter der Leitung von
Herrn Algirdas Biveinis
Bei den Messen jeweils 2. Sammlung
Peterspfennig
Di. 28.6. 17.00 Uhr Taufgespräch für Juli im Pfarrhof
Do. 30.6. 9.30 Uhr Zwergerltreff im Pfarrhof bis 11 Uhr
16.00 Uhr Geburtstagsmesse
16.45 Uhr Anbetung
So. 3.7.
18.00 Uhr
19.00 Uhr
8.00 Uhr
9.00 Uhr
9.30 Uhr
Anbetung
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe in Breitegg mit Prozession
Hl. Messe
Mi. 6.7. 10.40 Uhr Schulschlusswortgottesdienst
der VS Prebuch
Do. 7.7.
9.30 Uhr Schulschlusswortgottesdienst
4. Klassen der NMS St. Ruprecht
11.00 Uhr Schulschlusswortgottesdienst
der VS Mitterdorf
18.00 Uhr Anbetung
Fr. 8.7.
7.45 Uhr Schulschlusswortgottesdienst
der 1.-3. Klassen der NMS St. Ruprecht
Sa. 9.7. 11.30 Uhr Tauffeier
19.00 Uhr Hl. Messe
So. 10.7. 8.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr 50 Jahre Priesterjubiläum
Hl. Messe mit Pater August Janisch,
mitgest. Musik- und Singgemeinschaft
St. Ruprecht/R mit Robert Somssich,
Jagdhornbläsergruppe Weiz,
Begleitung an der Orgel: Prof. Josef Hofer
Do. 14.7. 18.00 Uhr Anbetung
Sa. 16.7. 19.00 Uhr Hl. Messe
So. 17.7. 8.00 Uhr und 9.30 Uhr Hl. Messe
Do. 21.7. 18.00 Uhr Anbetung
Sa. 23.7. 19.00 Uhr Hl. Messe
2. Sammlung Christophorusaktion
So. 24.7. 8.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe mitgest. Gruppe Fiedler
Bei den Messen jeweils 2. Sammlung
Christophorusaktion
nach beiden Messen Pfarrcafe mit Helfern aus
Winterdorf und Wollsdorf
10.30 Uhr Jungschar-Eck
11.00 Uhr Tauffeier
Di.
Do.
Sa.
So.
26.7. 17.00 Uhr Taufgespräch für August im Pfarrhof
28.7. 18.00 Uhr Anbetung
30.7. 19.00 Uhr Hl. Messe
31.7. 8.00 Uhr und 9.30 Uhr Hl. Messe
15.00 Uhr Maria Sieler Gedenknachmittag
AUGUST 2016
Do. 4.8.
Sa. 6.8.
So. 7.8.
524148.neu.pdf;S.12; 17. May 2016 20:11:32;PDF-Proof 72 dpi
18.00 Uhr Anbetung
11.30 Uhr Tauffeier
18.00 Uhr Anbetung
19.00 Uhr Hl. Messe
8.00 Uhr und 9.30 Uhr Hl. Messe

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