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GRONAU · EPE
Donnerstag, 21. Juli 2016
NR. 168 RGR04
Mit der VHS ins Lustspiel
„Leonce und Lena“
Büchner-Werk auf dem Programm
Ferienprogramm: Indianer bevölkern die Overbergschule
Spiele, Aktionen im Wasser oder Picknicks sind nur einige der Angebote, die im Schnitt 35 Kinder der Bernhard-Overberg-Schule derzeit erleben. Die ersten beiden
Wochen der Sommerferien können die Kinder gemeinsam verbringen. Das Angebot der Übermittagsbetreuung
(ÜMI) der Schule wird von den Müttern und Vätern
und natürlich den Kindern gerne angenommen. Die
ÜMI ist eine Elterninitiative, die in der Schulzeit den Familien eine verlässliche Betreuung der Kinder nach dem
Unterricht von 11.30 bis 14 Uhr anbietet. Seit einigen
Jahren bietet die ÜMI für die Kinder ihres Betreuungs-
vereins auch eine Ferienbetreuung an. In diesen Sommerferien stehen die Vormittage unter dem Thema „Indianer“. Nach einem Frühstück beginnt das Programm,
das von den Betreuerinnen mit viel Engagement vorbereitet wurde. „Wir haben schon ein Tipi gebaut und bemalt.“ „Herr Uesbeck (der Hausmeister der Schule) hat
mit uns Pfeil und Bogen gebastelt!., „Wir haben uns Indianerponchos gemacht!“. Sauten einige Äußerungen
der begeisterten Kinder. Ein Besuch des Hundevereins
mit einer kleinen Hundeshow war eine weitere Attraktion.
-pd- GRONAU. Die Premiere
des Schauspiels
„Leonce
und Lena“ von Georg Büchner steht auf dem Programm
einer Fahrt der VHS, die am
9. September (Freitag) zum
Theater Münster führt.
Die Welt ist schön und
weit, und doch fühlen sich
die Königskinder Leonce
und Lena in ihren Reichen
„Pipi“ und „Popo“ wie Gefangene. Dabei fehlt es an
nichts: Reichtum, Macht und
nun auch noch eine angemessene Hochzeit sind in
Aussicht gestellt. Aber die
Banalität und Kleingeistigkeit der Umgebung legt sich
schwer auf die Seele. Leonce
fühlt sich unendlich müde
in seinem jungen Leben, in
dem es nur Langeweile und
Wortgefechte mit seinem zynischen Freund Valerio gibt.
Könnte man doch Ideale entwickeln und die Welt verändern! Stattdessen soll man
heiraten und König werden.
Prinzessin Lena sehnt sich
nach einer großen, schönen
Liebe und nach Selbstbestimmung. Eher in Todeslust
sieht sie ihrer arrangierten
Das Theater in Münster ist am
9. September Ziel einer Fahrt
der Gronauer VHS.Foto: Jürgen Peperhowe
Ehe entgegen. Und so fliehen
beide in Richtung Italien. In
einem Gasthof begegnen
sich die einander Unbekannten – und finden in einem
surrealen traumverlorenen
Nachtmoment die große Liebe. Zurück im Königreich
„Popo“, wo der zerstreute König Peter Hochzeit und Regierungsübergabe vorbereitet, ist man begeistert: Die
beiden
füreinander
Be-
stimmten haben sich von
selbst gefunden! Und die
Vermählten? Fühlen sich um
die Utopie des großen Ausbruchs betrogen.
Georg Büchner, der große
Skeptiker und Sezierer der
menschlichen Seele, nennt
„Leonce und Lena“ die Persiflage auf die Oberflächlichkeit politischer Systeme, ein
Lustspiel. Doch sein Stück
über
die
unglücklichen
wohlstandsverwahrlosten
Kinder ist stark geprägt von
poetischer Melancholie und
existenzieller
Sehnsucht
nach dem verlorenen Idealismus.
Die Zugfahrt startet am 9.
September um 17.44 Uhr am
Gronauer
Bahnhof,
die
Rückkehr ist für 23.04 oder
0.04 Uhr geplant, teilt die
VHS mit. Die Gebühr beträgt
inklusive Theaterkarte und
Zugfahrt 33 Euro, Schüler
und Studenten zahlen 24
Euro.
Anmeldungen sind bis
zum 9. August unter '
02562 12666 oder über das
Internet
www.vhs-gronau.de möglich.
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König Bernhard Ströing und seine Königin Astrid Benning-Meyer feiern zusammen mit ihren Ehrendamen Hildegard Bröker und Andrea Ströing sowie mit den Ehrenherren
Achim Meyer und Christoph Stenau und den Mundschenks
Patrick Bröckers und Marlene Benkhoff das vergangene Thronjahr. Am Samstagabend sorgt die Band „6th Avenue“ für gute
Stimmung (kleines Bild).
Foto: Fotostudio Anne Brand/Veranstalter
wird dann gekrönt.
Anschließend laden die Nachwuchsschützen ab 22 Uhr zu
einer großen „Spatzen-Party“
ins Festzelt ein. Das DJ-Team
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m vergangenen Jahr holte der König Bernhard
Ströing den Vogel von
der Stange. Um auf das vergangene Königsjahr noch
einmal richtig anzustoßen
feiert der amtierende Thron
am Samstag, 23. Juli.
Um 17.30 Uhr treten alle
Schützen am Festzelt zum
gemeinsamen
Festgottesdienst in der St. Agatha Kirche an. Die Messe beginnt
um 18 Uhr. Beim anschließenden Königsball wird
dann bei musikalischer
Unterstützung durch die
Band „6th Avenue“ richtig
gefeiert.
Viele werden sich sicherlich noch an das Vorjahr erinnern, als aufgrund einer
akuten
Unwetterwarnung
das Zelt geschlossen und der
Königsball in den Saal Meyer
verlegt werden musste. Umso größer ist daher in diesem
Jahr die Vorfreude auf den
Königsball im Festzelt.
Ein besonderes Erlebnis
dürfte auch die Große Polonaise des Hofstaates und seiner Gäste sein, die um circa
21 Uhr erwartet wird.
Vor dem Schützenfestsamstag feiern die Jungschützen, auch bekannt als
Georgi-Spatzen, am Freitag,
22. Juli, ihr Fest.
Um 19 Uhr beginnt das Vogelschießen der jüngeren
Schützen. Die erste Majestät
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