Pressemeldung: Sonnenbrand - DAK

41 Prozent der Deutschen hatten 2015 Sonnenbrand
DAK-Umfrage: Junge Erwachsene sind besonders betroffen
Hamburg, 19. Juli 2016. Vier von zehn Deutschen hatten im
vergangenen Jahr mindestens einen Sonnenbrand. Besonders
betroffen war die Gruppe der jungen Erwachsenen. Das zeigt eine
aktuelle und repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der
Krankenkasse DAK-Gesundheit. Von den 18- bis 29-Jährigen hatten
sich 71 Prozent mindestens einmal in der Sonne verbrannt.
Es gab deutliche Unterschiede bei den einzelnen Altersgruppen: Die über
60-Jährigen hatten im vergangenen Jahr vergleichsweise selten einen
Sonnenbrand (16 Prozent). Von den 30- bis 44-Jährigen und
insbesondere den unter 30-Jährigen waren hingegen überdurchschnittlich
viele betroffen. Ein knappes Viertel der jungen Erwachsenen unter 30
hatte sogar mehrmals gerötete Haut. Regional betrachtet waren
Sonnenbrände in Baden-Württemberg am häufigsten. Jeder Zweite hatte
sich hier mindestens einmal verbrannt (49 Prozent). Am seltensten waren
im Bundesvergleich Sonnenbrände in Nordrhein-Westfalen. Hier war nur
ein Drittel betroffen (33 Prozent).
Die Mehrheit der Befragten verbindet mit einem Sonnenbrand vor allem
Schmerzen (72 Prozent), aber auch Angst vor Hautkrebs (63 Prozent).
„Die Menschen wissen, wie stark Sonnenbrände das Risiko für Hautkrebs
erhöhen“, erklärt DAK-Ärztin Elisabeth Thomas. „Aber gerade junge
Menschen unterschätzen oft die Intensität der Strahlung.“ Für einen
leichteren Sonnenbrand reichten je nach Hauttyp oft schon 20 Minuten in
der Sonne, so Thomas.
Vorbräunen auf der Sonnenbank ist out
Aufgefallen ist bei der Befragung, dass nur noch eine kleine Minderheit
der Deutschen auf der Sonnenbank vorbräunt. Vor zwanzig Jahren hatten
sich bei einer Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit 13
Prozent zum Vorbräunen im Solarium bekannt, aktuell sind es nur noch
drei Prozent. „Das ist ein positiver Trend“, so Thomas. Denn das Solarium
könne den Eigenschutz der Haut nicht nennenswert erhöhen. „Die
zusätzliche UV-Belastung schadet nur.“
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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Laut Umfrage benutzt jeder sechste Deutsche (17 Prozent) praktisch nie
ein Sonnenschutzprodukt, beispielsweise Sonnencreme oder –milch.
Unter den Männern ist der Anteil der Creme-Verweigerer besonders hoch:
21 Prozent gegenüber 14 Prozent bei den Frauen. „Wer sich ohne UVSchutz länger in der Sonne aufhält, schadet bewusst seiner Haut“, betont
DAK-Ärztin Elisabeth Thomas. Sie empfiehlt, immer alle unbedeckten
Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme einzucremen und dies
mehrmals täglich zu wiederholen. Je heller der Hauttyp, desto höher sollte
der Lichtschutzfaktor sein.
Die DAK-Gesundheit fragte auch danach, was die Deutschen außer
Cremen sonst noch zu ihrem Sonnenschutz tun. 70 Prozent verzichten
auf intensives Sonnenbaden, 63 Prozent schützen sich durch Kleidung
oder eine Kopfbedeckung und 36 Prozent vermeiden konsequent die
Sonne in der Mittagszeit. 30 Prozent der Männer und 41 Prozent der
Frauen hüten sich vor der besonders intensiven UV-Strahlung zur
Tagesmitte.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenversicherungen
Deutschlands. Sie bietet Hautkrebsscreening schon ab 18 Jahren an.
Mehr Information unter www.dak.de/krebsvorsorge und www.dak.de/haut
im Netz
*Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 6. bis 11. Juli 2016, 1.002
Befragte
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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