Wachstumsmarkt Afrika - International School of Management

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Afrika im Wandel
Unternehmen erschließen größten Wachstumsmarkt der Welt
Dortmund, 19.07.2016. AIDS, Armut, Korruption – ganz klar, Afrika hat Probleme. Das vielleicht
größte: die Vorurteile, die viele Europäer gegenüber Afrika hegen. Dabei wächst die afrikanische
Wirtschaft seit Jahren beständig um gut fünf Prozent. Der Wandel weg vom viel beschriebenen
Krisenkontinent bietet eine gute Grundlage für eine positive soziale und wirtschaftliche
Entwicklung. Afrika ist ein Zukunftsmarkt nicht nur für global agierende Unternehmen, sondern
auch für Mittelständler.
Unter Experten gilt Afrika als einer der letzten quasi unberührten Märkte, die über ein
beträchtliches Entwicklungspotenzial verfügen. In vielen Segmenten sind die Wachstumsraten
enorm. So nahmen allein in den letzten zehn Jahren die Neuwagenverkäufe in Afrika um 50
Prozent zu. Bis 2050 wird die Nachfrage voraussichtlich auf über 20 Millionen Autos pro Jahr
steigen. Hierdurch entstehen für deutsche wie auch für internationale Unternehmen signifikante
Möglichkeiten. Einige Marken haben Afrika bereits als wichtige Säule für ihren aktuellen und
zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg ausgemacht. Im Jahr 2012 haben Coca Cola und Unilever gut
zehn Prozent ihrer Verkäufe in Afrika getätigt, Tendenz steigend.
Besonders gute Prognosen hat Nigeria: Die Wirtschaftswoche hat das Land als den besten
Wachstumsmarkt weltweit identifiziert – zugleich ist er der am meisten unterschätzte. „Nigeria
verfügt über ein rasantes Wachstum und ist nach Südafrika der zweitgrößte Markt in Sub Sahara
Afrika“, erklärt Afrika-Experte Marc Zander. Der 38-Jährige unterstützt mit seiner Beratungsfirma
africon europäische Unternehmen beim Markteintritt auf dem Kontinent. Schon vor seinem
Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der International School of Management
(ISM) war er als Büroleiter für MAN Ferrostaal in Nigerias Hauptstadt Abuja tätig. Heute kann er
auf über 17 Jahre Afrika-Erfahrung zurückblicken und hat als Wachstumsbranchen vor allem die
Bereiche Nahrungsmittel & Nahrungsmittelverarbeitung sowie Infrastruktur & Energie
ausgemacht.
Dennoch herrscht bei vielen europäischen und insbesondere mittelständischen Unternehmen
Unsicherheit im Hinblick auf unzureichende Kenntnisse über den afrikanischen Markt, fehlende
Netzwerke und geeignetes Personal. Auch die Frage, ob sich deutsche Waren in Afrika überhaupt
vertreiben lassen, hört Marc Zander häufig. „Es bildet sich ein größer werdendes
qualitätsbewusstes Segment heraus, welches die Nachfrage auch nach hochwertigen deutschen
Produkten anwachsen lässt“, sagt er. Mehr als 40 DAX, MDAX und mittelständische Kunden hat er
in den letzten Jahren bei ihrer Afrikastrategie unterstützt und die Nachfrage wächst stetig weiter.
Bild / Bildtext:
Marc Zander verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk auf dem afrikanischen Kontinent.
Hintergrund:
Die International School of Management (ISM) zählt zu den führenden privaten Wirtschaftshochschulen in
Deutschland. In den einschlägigen Hochschulrankings rangiert die ISM regelmäßig an vorderster Stelle.
Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln und Stuttgart. An der staatlich
anerkannten, privaten Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs für international
orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten, anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle
Studiengänge der ISM zeichnen sich durch Internationalität und Praxisorientierung aus. Projekte in Kleingruppen
gehören ebenso zum Hochschulalltag wie integrierte Auslandssemester und -module an einer der über 170
Partneruniversitäten der ISM.