Gut Leben im Alter

5
Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
21. JULI 2016
Wochenlange Sperrungen am Stern
Anwohner ärgern sich über Baustelle am Verkehrsknotenpunkt / FDP fordert Aufklärung zur Sicherheitslage
Von M A R E n B R A n D STÄT T E R
Schwachhausen. Eine verwaist wirkende
Baustelle am Stern sorgt seit mehreren Tagen für Unmut unter den Anwohnern. Einer
von ihnen ist Helge Bleischwitz. Der Rechtsanwalt hat hier über einen Zeitraum von einer Woche keine Arbeiter gesehen – und
ärgert sich. „Wenn das in diesem Tempo
weitergeht, zieht sich die Baustelle bis über
die Ferienzeit hinaus“, befürchtet er. „Und
dann bekommen wir hier massive Probleme.“ Schon jetzt staue sich der Verkehr deutlich häufiger, weil die Abbiegespur von der
Wachmannstraße in die Parkallee gesperrt
sei. Wie sich die Situation mit Beginn des
neuen Schuljahrs verschärfen würde, dafür
brauche es nicht viel Fantasie, betont Bleischwitz. „Diese Koordinierung ist äußerst
fragwürdig“, kritisiert er. Auch vor dem Hintergrund, dass es vor einigen Monaten schon
einmal Tiefbauarbeiten am Stern gegeben
habe. „Da stellt sich einem als Anwohner
natürlich die Frage, warum diese Arbeiten
nicht zusammengelegt wurden“, moniert er.
Christoph Brinkmann kann das erklären.
Er ist Sprecher der Wesernetz GmbH, die
für die aktuellen Gasleitungsarbeiten verantwortlich ist. Bei der Erneuerung der
Hauptleitung handele es sich um eine geplante Maßnahme, berichtet er. Anders habe
es sich dagegen bei der Baustelle vor eini-
Die Baustelle des Energieversorgers Wesernetz am Verkehrsknotenpunkt Stern wird sich noch über mehrere Wochen hinziehen – an dieser und an
FOTO: FOTOS: PETRA STUBBE
anderen Stellen.
gen Monaten verhalten, die durch einen Defekt im Wasserleitungssystem nötig geworden sei und somit keinen Aufschub geduldet habe, sagt er.
Auch den Umstand, dass seit einigen Tagen keine Mitarbeiter vor Ort gesichtet worden seien, erklärt der Sprecher. Das hänge
mit der Urlaubszeit der beauftragten Firma
zusammen, aber bereits in dieser Woche
werde wieder „mit Hochdruck“ gearbeitet.
Ein weiterer Grund sei die Komplexität der
Baustelle. Denn die „wandere“ nach und
nach über den Stern bis hin zur Blumenthalstraße. Was den Termin für den endgültigen Abschluss angeht, werden Bleischwitz‘
Befürchtungen demnach weit übertroffen.
Laut Zeitplan werde die Gesamtmaßnahme
bis zum Beginn des Freimarkts andauern,
berichtet der Wesernetz-Sprecher. Dass die
Baustelle am Stern aber tatsächlich so lange aufrechterhalten werde, sei nicht zu erwarten. Wann genau deren Rückbau ansteht, lasse sich zurzeit noch nicht sagen,
erklärt Brinkmann. Der Verkehr am Stern
GutGut
Leben
im
Alter
Leben im Alter
beschäftigt derzeit nicht nur die Anwohner –
auch die FDP-Bürgerschaftsfraktion hat in
mehrerer Hinsicht Klärungsbedarf, den sie
jüngst in einer Kleinen Anfrage formuliert
hat. Insbesondere zwischen ein- und ausfahrenden Radfahrern und Kraftfahrzeugen
berge der Knotenpunkt ein erhebliches Konfliktpotenzial, heißt es darin. Die bisherigen
Lösungen hätten allerdings nie eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage
bewirkt. Angesichts der aktuellen Pläne für
weitere verkehrslenkende Bauarbeiten am
Stern stelle sich die Frage, wie viele und
welche Maßnahmen bereits in den vergangenen 25 Jahren durchgeführt worden seien – und wie tief man dafür in die Tasche
gegriffen habe. Außerdem interessiert die
Liberalen, wie sich die Zahl der Unfälle in
den vergangenen zehn Jahren entwickelt
habe, und welche der bisherigen Maßnahmen überhaupt für eine nachweislich verbesserte Sicherheitslage gesorgt habe. In
diesem Zusammenhang halte man es für
fragwürdig, dass die Ergebnisse der seit Oktober 2013 vorliegenden verkehrspsychologischen Untersuchung nicht schon früher
bei der Maßnahmenplanung berücksichtigt
worden seien.
Des Weiteren will die FDP-Fraktion wissen, mit welchen Verkehrsbeeinträchtigungen während der Baumaßnahmen ab Mai
2017 zu rechnen sei.
Verlagssonderveröffentlichung
GESUNDHEIT
WOHLFÜHLEN
PFLEGEN
© Kurhahn/Fotolia.com
Fitness,
Kurse,
Sauna –
alles
inklusive!
4 Wochen
4.
90
für
€
anmelden bis
zum 28.7.2016
BremenHASTEDT
Telefon:
0421 960 380 00
Denken Sie an Ihre
Altersvorsorge!
Zahlreiche Senioren leiden unter Alterssichtigkeit. Die Linsen verlieren an Elastizität und können sich nicht mehr richtig auf unterschiedliche Entfernungen einstellen.
TREPPENLIFTE
Nutzen Sie 20 Jahre Erfahrung!
 neue und gebrauchte
schon ab
Treppenlifte
 Senkrechtaufzüge
€ 3.400
 kompetente Beratung
 fachgerechte Montage
 umfassender Service
Steinweg 5 · 28857 Syke-Heiligenfelde · Tel. 0 42 40 / 96 12 32
www.fischer-treppenlifte.de
Ihr Ansprechpartner
für Print- und
Onlinewerbung
Dirk Kiebler
Medienberater
Tel. 04 21 / 36 71 – 41 10
[email protected]
Gesundheit im Zentrum
im Hansa Carré
Oluf Carstensen, Apotheker
FOTO: ALCON
Gleitsichtbrille – muss das sein?
Fast jeder von Alterssichtigkeit irgendwann betroffen
Im höheren Alter ist Alterssichtigkeit mit 95 Prozent die häufigste Fehlsichtigkeit beim
Menschen. Eigentlich handelt
es sich aber gar nicht um eine
Krankheit, sondern um einen altersbedingten Funktionsverlust
des Auges. Strukturen im Auge
ermüden im Lauf des Lebens
und scharfes Sehen in der Nähe
wie beim Lesen ist dann oft nur
noch eingeschränkt möglich.
Viele greifen daraufhin zu einer
Gleitsichtbrille. Einigen bereitet die neue Sehhilfe aber Probleme. Für sie und alle, die keine Brille tragen wollen, gibt es
sogenannte Multifokallinsen.
Sie werden beim Augenarzt
während eines Eingriffes eingesetzt und stellen die verlorene
Sehkraft wieder her.
Bei der Alterssichtigkeit verlieren die Linsen ihre Elastizität.
„Sie können sich nicht mehr flexibel auf unterschiedliche Entfernungen einstellen“, erläutert
Augenarzt Dr. Robert Löblich aus
Frankfurt. „Der Punkt, an dem
Bilder gerade noch scharf erkannt werden, rückt immer weiter in die Ferne.“ Eine Brille hilft
dann, das Kleingedruckte wieder lesen zu können. Bei vielen
beliebt sind Gleitsichtbrillen, mit
denen sowohl im Nah- als auch
im Fernbereich gut gesehen werden kann. Gläser dieser Sehhilfen sind so geschliffen, dass
durch den oberen Bereich des
Glases die Fehlsichtigkeit und
im unteren Bereich die Altersweitsichtigkeit ausgeglichen
werden. „Für viele ist dies praktisch, da sie nur noch eine Brille
brauchen. Aber es gibt auch
Nachteile“, sagt Löblich. „Gehirn und Augen brauchen einige Zeit, um sich an die Brille zu
gewöhnen.“ Das führe teils zu
Kopfschmerzen, Schwindel und
unscharfem Sehen.
Zudem ist der Scharfbereich
von der Blickrichtung abhängig.
So nehmen Betroffene oft den
Kopf in den Nacken, um Texte
lesen zu können. Das kann zu
Schulter- und Nackenschmerzen
führen. Beim Treppenlaufen
etwa werden die Stufen beim
Blick durch den Nahteil der Brille verschwommen gesehen. Studien haben gezeigt, dass bei der
Umstellung auf eine Gleitsichtbrille die Sturzgefahr um das
Doppelte erhöht ist. Vor allem
ältere Menschen mit Gangunsicherheit oder Schwindel sollten
im Alltag keine Gleitsichtbrille
tragen.
Wer Probleme mit der Gleitsichtbrille hat oder wen das Gestell stört, kann sich die Fehlsichtigkeit operativ korrigieren lassen. „Je nachdem, ob zur Alterssichtigkeit auch Hornhautverkrümmungen, Kurz- oder Weitsichtigkeit hinzukommt, gibt es
verschiedene Methoden“, sagt
Löblich. Linsenchirurgische Verfahren – etwa das Einsetzen von
multifokalen Linsen – erfüllen
den meisten Patienten den
Traum, nicht auf eine Brille angewiesen zu sein.
Die implantierten Multifokallinsen funktionieren wie eine
Gleitsichtbrille im Auge und ermöglichen scharfes Sehen auf
verschiedenen Distanzen. Da
das Sichtfeld des Patienten jedoch nicht eingeschränkt ist und
die Fern- und Nahsicht von der
Blickrichtung unabhängig ist,
haben Patienten meist keine Gewöhnungsprobleme. Die Linsen
können jedoch manchmal den
Nachteil haben, dass nachts
Streulicht auftreten kann. Im
Vordergrund der Methode steht,
eine höhere Lebensqualität im
Alltag zu erlangen.
FR
Wir führen neben unserem umfangreichen
Arzneimittelsortiment nicht nur Kosmetikserien von:
Vichy, Roche Posay, Avéne, Medipharma, Spinnrad,
Weleda, Bepanthol, Eucerin, Eubos, L‘Occitane
sondern jetzt auch von
www.apohansacarre.de
.apohansacarre.de
Pfalzburger Str. 41 · 28207 Bremen
Telefon 0421 / 4 98 67 00
Telefon 0421 / 4 98 67 04
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 9.00 bis 20.00 Uhr
Sa. 9.00 bis 19.00 Uhr
Kundendienstbüro Marek Migacz
Versicherungsfachmann
Telefon 04 21 / 45 46 65
www.HUK.de/vm/Marek.Migacz
HUK-COBURG, Hemelinger Bahnhofstraße 11, 28309 Bremen
Mo. – Fr. 09.00 – 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Mo. – Do. 15.00 – 18.00 Uhr
» Dafür
habe
ich mich
entschieden.«
PflegeBeratung.
Beratung bedeutet für uns: Ihnen das für Sie
individuell notwendige Fachwissen zur Verfügung
zu stellen, damit Sie sich optimal für Ihre persönliche Lösung entscheiden können.
Das sehen wir seit über 30 Jahren als unsere
Aufgabe und setzen dies in vier Bremer ASBBeratungszentren um.
ASB Bremen-Mitte
Telefon 04 21 / 59 80 104
ASB Bremen-Ost
Telefon 04 21 / 41 787 11
Eltern haften für Ihre Kinder.
Und was kommt später?
Bestattungsvorsorge entlastet
Ihre Familie schon heute.
ASB Bremen-West / Östl. Vorstadt
Telefon 04 21 / 69 63 98 70
Fami li e n b e t r i e b s e i t 19 03
Tel. 0421 45 14 53
Bremen-Hemelingen
Bremen-Osterholz
Achim-Uphusen
www.ahrens-bestattungen.de
ASB Bremen-Nord
Telefon 04 21 / 6 93 66 15
www.asb-ambulante-pflege.de