das schwebende Ei SU 3

SU 3
Das schwebende Ei
Ein immer wieder von Zauberern vorgeführter Trick ist, Menschen oder Gegenstände schweben zu las­
sen. Vielleicht hast du auch schon mal so etwas in einer Zaubervorführung gesehen. Eine auf dem Tisch
liegende Assistentin schwebt langsam nach oben in die Luft, ein Reifen kann über sie zweimal hinweg
gezogen werden, während sie danach wieder hinab schwebt.
Da unsere Zauberkräfte für so große Zaubertricks noch nicht ausreichen, werden wir in unserem Experi­
ment nur ein Ei zum Schweben bringen.
Für diesen Trick brauchst du:
• ein durchsichtiges Gefäß
• ein Ei
• viel Zauberpulver
(Salz)
So führst du den Trick vor:
• Ein durchsichtiges Gefäß wird etwa zur Hälfte mit
Wasser gefüllt.
• Lege vorsichtig das Ei in das Wasser.
• Jetzt benötigst du ganz viel Zauberpulver.
• Schütte soviel Zauberpulver ins Glas bis das Ei
schwebt.
Tipp: Das Salz löst sich in warmem Wasser schneller als in kaltem.
Forscherauftrag:
Schreibe deine Beobachtung auf. Vervollständige nachfolgenden Satz:
Je größer das Ei, desto …
Finde für das Experiment weitere Sätze mit Je… , desto …
SU 3
Das schwebende Ei
Beobachtung/
Erklärung
Was kann beobachtet werden?
Das Ei schwebt in dem Gefäß. Stellt man das fertige Experiment an einen ruhigen Ort, so bleibt dieser
Zustand Tage oder gar Wochen erhalten, da sich das reine Wasser und die Lösung nur sehr langsam
durchmischen.
Mit diesem Experiment lässt sich auch testen, ob das Ei eventuell zu alt ist. In diesem Fall schwimmt das
Ei an der Wasseroberfläche. Das Innere des Eies hat sich durch Fäulnisprozesse in gasförmige Bestand­
teile zersetzt, die durch die poröse Eischale entwichen sind. Dadurch ist das Ei leichter geworden.
Warum ist das so?
Die Dichte des Eies ist geringer als die des Salzwassers. Das heißt, das Ei ist leichter als Salzwasser und
kann somit auf der Salzwasserschicht schwimmen.
Süßwasser hingegen ist „leichter“ als Salzwasser. Es kann das Gewicht des Eies nicht „halten“ – das Ei
sinkt.