Moschee in Marbach - Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf! Liebe Marbacher, ich möchte mich in diesem Text nicht mit religiösen Fragen oder mit einem für und wider betreffend Emigration oder Grundgesetz zur Frage Moschee ja oder nein äußern. Viel mehr als die Frage, ob wir für oder gegen eine Moschee sein sollten, regt mich persönlich der Umgang unserer Kommunalen Politik sowie der Kirche in dieser Frage auf. Zumal es ja egal, ist ob man dafür oder dagegen ist - entschieden scheint die ganze Sache ja schon zu sein. Wie sehr viele Marbacher war auch ich zu der Veranstaltung im Sportzentrum, zu der von der Islamischen Gemeinde eingeladen wurde. Hier sind mir zwei bis drei Dinge bewusst geworden, die hier ganz kurz aus der Sicht eines Marbacher Bürgers darstellen möchte. Wie ja alle wissen, die zu der Veranstaltung gewesen sind, wurde diese von Frau Astrid Rothe Beinlich moderiert, die ja seit sehr vielen Jahren in Marbach wohnt, was nur wenige Veranstaltungsteilnehmer, wussten wie ich erst später feststellen konnte. Als Gast geladen, und das zum zweiten Mal im Podium sitzend, unser Oberbürgermeister Herr Bausewein. Soweit so gut, denn da gingen für mich die Fragen, los die mich unabhängig von der Moschee beschäftigen. Wer mich kennt, weiß das ich seit über 20 Jahren in Marbacher Vereinen unterwegs bin. In Vereinen, die kein zu Hause haben, die bei allem, was in Marbach passiert nicht nur nicht ernst genommen werden, nein auch noch ständig Knüppel zwischen die Beine bekommen. Und genau da ist die Frage Herr Bausewein - wo sind Sie, wenn der IGMV Sie einlädt, um mit Ihnen Probleme der Vereine zu besprechen? Frau Rothe Beinlich, Sie leben in Marbach, und das schon viele Jahre - wo bleib Ihr Engagement für die Vereine, die schon ewig im Ort ansässig sind? Wenn eine Islamische Gemeinde mit Null Mitgliedern im Ort zum Sonntag einlädt, und die Politik sofort parat ist, frage ich mich schon, was wir über Jahre falsch gemacht haben, denn wir bekommen keine Antwort auf Fragen, wie z.B. die Fertigstellung und Nutzung des Sportzentrums, des Marbacher Festplatzes und ganz zu schweigen von Vereinsräumen. Ich komme hier nur zu einem Ergebnis: Wir sind Bürger zweiter Klasse im eigenen Ort! Das zeigt ja schon, dass unsere eigene Ortsteilbürgermeisterin nicht nur mehrfach falsche Antworten und Ausflüchte bezüglich der für die Moschee gestellten Bauanträge bekommen hat - nein, sie wird im eigenen Ort nicht einmalmal als Ortsteilbügermeisterin begrüßt, geschweige denn ins Podium berufen. Bleiben wir weiterhin gespannt, wie es mit Marbach weiter bergab geht! Viele Grüße Matthias Poßecker
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