Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Emmendingen Ausgabe 4, Juli/August 2016 CDUintern Für unser bestes Baden-Württemberg. E 2416 EINLADUNG an die wahlberechtigten CDU-Mitglieder im Bundestagswahlkreis 283 Emmendingen-Lahr Wahlkreismitgliederversammlung zur Aufstellung der/des Bundestagskandidatin/-kandidaten für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag im Bundestagswahlkreis 283 Emmendingen-Lahr Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, gemäß § 2 (Aufstellung der Bewerber) und § 3 (Einberufung und Leitung der Versammlung) der Verfahrensordnung der CDU BadenWürttemberg für die Aufstellung der Bewerber für die kommunalen Vertretungskörperschaften, den Landtag von Baden-Württemberg, den Deutschen Bundestag und das Europäische Parlament im CDU-Landesverband Baden-Württemberg lade ich Sie in Absprache mit den Kreisvorständen der CDU-Kreisverbände Emmendingen und Ortenau herzlich ein zur Wahlkreismitgliederversammlung zur Aufstellung der/des Bundestagskandidatin/-kandidaten im Wahlkreis 283 Emmendingen-Lahr für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag sowie zur Wahl der Vertreter für die Bezirksvertreterversammlung und die Landesvertreterversammlung zur Bundestagswahl 2017 auf Freitag, 07.Oktober 2016 im Bürgerhaus Rheinhausen, Hauptstr. 95 in 79365 Rheinhausen Parkmöglichkeiten sind vor dem Bürgerhaus vorhanden Es wird darauf hingewiesen, dass nur CDU-Mitglieder stimmberechtigt sind, die am Tag dieser Wahlkreismitgliederversammlung im Gebiet des Bundestagswahlkreises 283 Emmendingen-Lahr wahlberechtigt sind, d. h. das 18. Lebensjahr vollendet haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und ihren Wohnsitz im Wahlkreis 283 Emmendingen-Lahr haben. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der fristgerechten und ordnungsgemäßen Einladung 3. Genehmigung der Tagesordnung 4. Genehmigung der vorliegenden Geschäftsordnung 5. Wahl a) eines/r Versammlungsleiters/in b) eines/r Schriftführers/in c) des weiteren Tagungspräsidiums d) der Wahlkommission (deren Aufgabe insbesondere die Mandatsprüfung und die Feststellung der Wahlergebnisse ist) e) einer Vertrauensperson und einer stellvertretenden Vertrauensperson zur Einreichung des Wahlvorschlags (§ 22 Bundeswahlgesetz) Mit freundlichen Grüßen Andreas Jung MdB, Bezirksvorsitzender f) von zwei Versammlungsteilnehmern als Zeugen zur Unterzeichnung der „Versicherung an Eides statt“ 6. Grußworte 7. Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter zur Bezirksvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag 8. Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter zur Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag 9. Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber mit Aussprache 10. Wahl des/r Wahlkreiskandidaten/in der CDU zur Wahl des 19. Deutschen Bundestags im Wahlkreis im Wahlkreis 283 Emmendingen-Lahr 11. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Wahl 12. Schlusswort des/r gewählten Wahlkreiskandidaten/in Aus dem Kreisverband EDITORIAL Liebe Freundinnen und Freunde, rund drei Monate sind seit der Landtagswahl vergangen, bei der die CDU erstmals von den Grünen im Land überholt wurde. Dabei ging auch das Landtagsmandat im Landkreis Emmendingen verloren. Ein sehr schmerzhafter Verlust. Künftig wird uns die neu gewählte Landtagsabgeordnete Marion Gentges als Betreuungsabgeordnete bei der Arbeit im Kreis unterstützen. Mit ihr steht uns eine junge, engagierte Landtagsabgeordnete zur Seite. Wir als CDU müssen jetzt den Blick nach vorne richten. GrünRot wurde abgewählt und die CDU hat wieder Regierungsverantwortung übernommen – wenn auch anders als erhofft. In den Koalitionsverhandlungen konnten wir uns mit einer Vielzahl unserer Forderungen durchsetzen. Wir stärken die Polizei mit 1500 neuen Stellen und die Realschulen mit zusätzlichen Ressourcen. In den nächsten fünf Jahren fließen 500 Millionen Euro in die Infrastruktur und nochmals 325 Millionen Euro für die Digitalisierung – damit Baden-Württemberg wieder an der Spitze der Länder steht. Um es kurz zu machen: Der Koalitionsvertrag trägt klar die Handschrift der CDU. Jetzt müssen wir dafür Sorge tragen, dass der Inhalt des Koalitionsvertrags auch konsequent umgesetzt wird. Mit dem Einzug der AfD in den Landtag von Baden-Württemberg ist auch der Rechtspopulismus und Antisemitismus wieder im Parlament angekommen. Der AfD-Abgeordnete Wolfgang Gedeon bezeichnet in seinem Buch „Der grüne Kommunismus und die Diktatur der Minderheiten“ das Judentum als „inneren“ Feind des „christlichen Abendlandes“. Statt eines Ausschlusses aus der AfD-Fraktion wird der Fall gutachterlich geprüft. Solange lässt Wolfgang Gedeon seine Mitgliedschaft in der AfD-Fraktion ruhen. Ein Vorgang der weder in der Geschäftsordnung des Landtages, noch im Fraktionsgesetz vorgesehen ist. Wolfgang Gedeon ist rechtlich gesehen nach wie vor Mitglied der AfDFraktion im Landtag. Eine klare Abgrenzung zum Antisemitismus sieht anders aus und dieses Verhalten zeigt auch deutlich, welches Geistes Kind die AfD ist. Nicht nur im baden-württembergischen Landtag geht das Gespenst des Rechtspopulismus um, sondern in ganz Deutschland und der EU. Trauriger Höhepunkt dieses Spuks ist das Votum der Briten für den Ausstieg aus der europäischen Gemeinschaft. Im Rahmen des Brexit-Wahlkampfs wurden bei den Bürgern massive Ängste und Vorurteile geschürt. Für die CDU als die Europapartei ist es ein deutliches Warnsignal. Ein „weiter so“ kann es nicht geben. Wir brauchen eine neues Narrativ für Europa, das die Bürger wieder hinter dem Projekt Europa versammelt. Dazu können auch wir als CDU-Südbaden einen Beitrag leisten. Denn wir in der Grenzregion erfahren tagtäglich die Vorteile von Europa. Passend dazu heißt es in der Bibel: „Und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen […]“ (Hebräer 10, 24-25) Mit besten Grüßen, Ihr Marcel Schwehr Emmendingen 4/2016 – Seite 2 EINLADUNG zum traditionellen Sommerlochhock der CDU auf den höchsten Berg Für alle Daheimgebliebenen, CDU-Vorsitzende und alle Mitglieder und Freunde im Kreis Emmendingen Zusammen mit Peter Weiß MdB lade ich Sie herzlich zum Wandern auf dem Kandel ein auf Samstag, 27. August 2016, 14:00 Uhr, Treffpunkt vor dem Kandelhotel an der L186 Vom ehemaligen Kandelhotel geht es hinauf auf die Kandelspitze auf 1241 M.ü.d. Meerespiegel mit herrlichem Rundblick über den Breisgau und den Schwarzwald, danach weiter zum Kandelfelsen. Es war in der Walpurgisnacht im Jahre 1981, als der Frost das überhängende Dach vom Großen Kandelfelsen absprengte. Hartnäckig hält sich jedoch die Sage, dass es die Hexen beim Tanzen dort oben wohl zu heftig getrieben haben. Von der Thomashütte breitet sich ein einmaliger Blick auf das schöne Glottertal. Bevor der Parkplatz in einem letzten Anstieg erreicht wird, erhalten die Wanderer beim Fensterliwirt der Gummihütte einen atemberaubenden Blick auf den Feldberg. Die Tour führt über eine durch den Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg „wanderbares Deutschland“ zertifizierte Strecke. Wanderführerin der Tour ist Ulrike Schneider, Geschäftsführerin der Zweitälerland Tourismus GmbH. Im Anschluss wird ab 16:00 Uhr ein Imbiss im Biergarten am ehemaligen Kandelhotel angeboten mit Vortrag von Ulrich Reichenbach der über die Planungen für eine Nutzung des Kandelhotels berichten wird. Danach wird der Startplatz für Gleit- und Drachenflieger besichtigt. Durch einen Vortrag von Jürgen Müller erfahren die Teilnehmer der Wandertour näheres über den Gleitschirmund Drachenfliegersport und dessen Bedeutung für das Elztal als Fliegerparadies. Wer nicht mitwandern kann oder will, kann auch erst zum Imbiss um 16:00 Uhr dazukommen. Auf Ihr Kommen und die Begegnung mit Ihnen freuen wir uns Ihr Marcel Schwehr Kreisvorsitzender Peter Weiß MdB Um Anmeldung wird gebeten an: CDU-Geschäftsstelle Emmendingen, Denzlingerstr. 8, 79312 Emmendingen Tel.: 07641/ 48650, Fax: 07641/ 52315 Mail: [email protected] Aus dem Kreisverband „Ausbau der A5 ist dringend notwendig“ CDU-Kreisvorsitzender Marcel Schwehr kritisiert Votum des Grünen-Kreisvorstands gegen Ausbau der A5 „Das Votum des Grünen-Kreisvorstands Emmendingen gegen einen weiteren Ausbau der A5 auf sechs Spuren ist fachlich nicht nachvollziehbar“, sagte der CDUKreisvorsitzende Marcel Schwehr am Montag, 9. Mai 2016. Über das Votum des Grünen-Kreisvorstandes Emmendingen hatte die Zeitung Der Sonntag in seiner Ausgabe vom 08. Mai berichtet. „Seit Jahren steigt die Verkehrsbelastung auf der Strecke von Offenburg nach Freiburg. Deshalb ist ein weiterer Ausbau der A5 dringend notwendig“, führte Schwehr aus. Das Regierungspräsidium Freiburg schätze die tatsächliche Verkehrsbelastung höher ein, als die vom Bundesverkehrsministerium im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigte Verkehrsbelastung. „Die Kapazitätsgrenze ist erreicht“, betonte Schwehr. Auch mit Blick auf den geplanten Wasserpark des Europa-Parks sei ein Ausbau sinnvoll. „Der beschlossene Neu- und Ausbau der Rheintalbahn bietet die Möglichkeit, Synergieeffekte bei einer gemeinsamen Planung von Bahnstrecke und Autobahn zu nutzen und damit Kosten zu sparen“, erklärte Schwehr weiter. „Ich fordere deshalb den Grünen-Kreisvorstand auf, sich den klaren Beschlüssen zahlreicher Kommunalparlamente und des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein für einen weiteren Ausbau der A5 anzuschlie<<< ßen“, so Schwehr abschließend. Unterm Regenbogen: Frühsommerwanderung der CDU Kenzingen Trotz schwarzer Gewitterwolken sind zahlreiche Mitglieder der CDU Kenzingen zu ihrer Frühsommerwanderung aufgebrochen. CDU-Mitglieder aller Ortsteile kamen mit ihren Familien und Freunden. Mit dabei waren Peter Weiß, MdB, und Bürgermeister Guderjan mit Familie. Beim Anmarsch auf die Rammersberghütte fielen die ersten Regentropfen – danach verzog sich der Regen. Unterm Regenbogen stärkten sich Alt und Jung bei Kaffee und selbstgemachtem Kuchen. Bei anregenden Gesprächen saßen einige Teilnehmende bei Grillwürsten, Wein, Saft und Bier bis in den späten Abend zusammen. Der Ortsverband Bombach und der Stadtverband Kenzingen haben diese Aktion gemeinsam organisiert. Die Vorsitzenden Bruno Jägle und Eberhard Aldinger, dankten allen Beteiligten für ihr Kommen und insbesondere für die bereitwillige Unterstützung und Mitarbeit. Zum Abschluss erhielt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine kleine Überra<<< schung. Emmendingen 4/2016 – Seite 3 Aus dem Kreisverband Politischer Frühschoppen mit MdB Peter Weiß am 12. Juni 2016 im „Schlosscafé“ in Teningen-Heimbach Interessante Gespräche und Diskussionen führten die Besucher mit ihrem Bundestagsabgeordneten Peter Weiß bei diesem sonntäglichen Frühschoppen. Der Versammlungsleiter gab zum Einstieg einige aktuelle Themen vor, die gerne aufgegriffen wurden. Zum gegenwärtigen Streit zwischen der CSU und der Bundeskanzlerin war die einhellige Meinung, dass Meinungsverschiedenheiten nicht auf dem offenen Markt ausgetragen werden sollten. Denn die Union soll sich als geschlossenes Ganzes um die Probleme im Land küm- Emmendingen 4/2016 – Seite 4 mern. Auch bei unterschiedlichen sachlichen Standpunkten muss die Bevölkerung die gemeinsame Linie erkennen. Ausführlicher wurde über das lokale Anliegen des Ausbaues der Rheintalbahn (3. und 4. Gleis) und des sechsspurigen Ausbaues der Autobahn A5 gesprochen. Peter Weiß bedauerte, dass der Planfeststellungsbeschluss der Bahn über den Lärmschutz bei Nimburg noch nicht gefasst wurde, obwohl der Bundestag schon 2009 dafür grünes Licht gegeben habe. Allerdings wird nun demnächst ein Gespräch zwischen Bahn und Regierungspräsidium stattfinden. Erfreut zeigten sich die Besucher über die Initiative von Peter Weiß für den sechsspurigen Ausbau der Autobahn von Offenburg bis Freiburg. Dieser Ausbau nicht nur des Abschnittes Riegel bis Freiburg-Mitte müsse nach einhelliger Meinung unbedingt in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen werden. Alle Gesprächsteilnehmer des Frühschoppens waren mit Peter Weiß der Meinung, dass die Planung für den Ausbau der A5 und der Bahn parallel verlaufen müsse, auch um Kosten und Zeit zu sparen. Die Altersvorsorge war bei diesem Frühschoppen ein weiteres zentrales Thema. Trotz niedriger Zinsen sei es wichtig, dass schon junge Leute Sparpläne realisierten. Vereinzelt war die Meinung zu hören, dass die Riesterrente zu teuer sei. Vor allem müsse dabei der große formale Aufwand abgebaut werden. Die CDU will in ihrem Wahlprogramm, so Peter Weiß, die Mindestsicherung der Rente und die Erhöhung der Erwerbsminderungsrente verankern. Eine klare Absage wurde der Rechtsradikalisierung der AfD erteilt. Diese Partei sei von vielen aus Protest gewählt worden. Gerade auch von Arbeitslosen, so Peter Weiß. Doch hätten diese das Wahlprogramm dieser Partei gelesen, hätten sie zum Beispiel gesehen, dass die AfD die Arbeitslosenversicherung abschaffen will zu Gunsten der privaten Vorsorge. Das Thema Sicherheit sei für die Bürger und für den kommenden Wahlkampf der CDU wichtig: die äußere, die innere und die soziale Sicherheit. Dazu gehöre auch das Flüchtlingsproblem. Man sei gespannt, wie die Grünen in der kommenden Woche im Bundesrat zum Gesetz über sichere Herkunftsländer stehen werden. Polizei und Verfassungsschutz müssten gestärkt werden. Peter Weiß berichtete über seine Eindrücke im Nahen Osten. Um den Flüchtlingsstrom zu begrenzen, sei es sinnvoll, dort an Ort und Stelle Schulprojekte und einkommensfördernde Maßnahmen zu unterstützen. Kinder in den Lagern müssten Schulen besuchen und Handwerker und Landwirte dort arbeiten können, damit sie in diesen Ländern ausharren, bis die Kriege beendet seien. <<< Aus dem Kreisverband Nur eine gemeinsame Europäische Sicherheitspolitik bringt uns nach vorn! Dr. Andreas Schwab MdEP Regelung zu Fluggastdaten: Ein wichtiges Mittel gegen Terrorismus - trotz langem Widerstand der politischen Linken beschlossen Die Richtlinie über die Verwendung von Fluggastdaten (EU-PNR) bedeutet - jenseits mancher datenschutzrechtlicher Einwände - ein wichtiges Mittel für das Aufspüren von Kriminellen, wie Terroristen, Menschenhändlern und Drogendealern. Derartige Instrumente tragen dazu bei, die Kontrolle von Verkehrsströmen in unserer Welt sicherer zu machen. Fluggastdatensätze liefern am Ende wichtige Erkenntnisse, die uns andere Daten nicht liefern können. Gerade wegen der aktuellen Bedrohungslage durch den Terrorismus müssen wir in Europa alle Möglichkeiten nutzen, um unsere Bürger zu schützen. Hätten wir keine europäische Lösung geliefert, würden die Mitgliedstaaten nun ihre eigenen Systeme aufbauen, was wiederum die Zusammenarbeit der Terrorabwehr in Europa erheblich erschweren würde. Die Kollegen der Grünen und ein Teil der Liberalen stellen gerne - überspitzt ausgedrückt - den Schutz der Daten über den Schutz des Lebens der Bürgerinnen und Bürger; das macht mich nach wie vor fassungslos. Wir haben insgesamt sehr viele Datenschutzmaßnahmen vorgesehen, so dass keiner wegen der Datenspeicherung beunruhigt sein muss, zumal nur ein Prozent der Daten ausgewertet wird. Wir hätten als Europäisches Parlament versagt, wenn wir den Bürgern Europas nicht die richtige Antwort auf den Terror geben würden. Wir brauchen eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik und eine neue Sicherheitsarchitektur. „Mehr Sicherheit erfordert eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden der Mitgliedstaaten“, so Andreas Schwab. Die vorliegenden Vorschläge der EU-Kommission müssen von den Mitgliedsstaaten deshalb schnell umgesetzt werden. Viele EU-Innenminister unterstützen oft harte Forderungen daheim, aber sie sind dann merklich zurückhaltend in europäischen Sicherheitsfragen. Sicherheit in Europa darf nicht an nationalen Egoismen scheitern. Die Bürger erwarten Taten und nicht Worte. Wir als EVP-Fraktion haben hierzu eine Liste mit Vorschlägen sowohl für die Terrorismusbekämpfung als auch für eine neue Europäische Sicherheitsarchitektur vorgelegt. Sie umfasst neben der Verabschiedung der europäischen Fluggastdatenspeicherung (PNR), den Informationsaustausch zwischen den Strafverfolgungsbehörden, die Beendigung von illegalem Waffenhandel sowie die Bekämpfung der neuen Arten der Terrorismusfinanzierung. Vor allem PNR ist ein effizientes Werkzeug, um Terrorismus und organisierte Kriminalität zu bekämpfen. Es hat zu lange gedauert und es mussten erst noch neue Anschläge passieren, um die linken Fraktionen im Parlament davon zu überzeugen, PNR zu unterstützen. Das war ein großer Fehler der Linken. Wir als EVP fordern, dass eine gemeinsame europäische Gefährderdatei eingerichtet wird. Und: Nationale Sicherheitsbehörden müssen endlich auf fester Basis Informationen untereinander austauschen. Außerdem müssen wir Europol stärken. Europa muss eine Macht der Werte und des Friedens bleiben, auch im Zeitalter des Terrorismus. In Zeiten asymmetrischer Kriegsführung muss Europa die Informationshoheit gewinnen, seine wirtschaftliche Macht demonstrieren und seinen internationalen Einfluss nutzen. und es entsteht endlich ein einheitlicher Telekommunikationsbinnenmarkt in Europa. Das ist wichtig, für Bürger und Unternehmen gleichermaßen: Denn für die Entwicklung digitaler Dienste brauchen wir eine gewissen Marktgröße, ohne die Angebote nicht im wünschenswerten Rahmen entstehen können. Gerade die Nutzer und Verbraucher wären die Leidtragenden, wenn Europa im Konzert der großen Wirtschaftsmächte weiter mit einem zersplitterten Angebot den Amerikanern und später den Chinesen den Markt überlassen würde, so Schwab. Flüchtlingsabkommen mit der Türkei – Visaerleichterungen dürfen keine verdeckte Einwanderung mit sich bringen Die Umsetzung des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei hat bereits die gewünschte Wirkung gezeigt – der massenhafte Flüchtlingszustrom in die EU ist deutlich zurückgegangen. Derzeit kommen nur noch 26 Flüchtlinge pro Tag in Lesbos an. Der Vorschlag der EU-Kommission, türkische Staatsbürger künftig ohne Visum in die EU einreisen zu lassen entspricht zwar der Abmachung zwischen den EU-Staatschefs und Premierminister Davuto€lu, aber aus meiner Sicht sind noch nicht alle Bedingungen erfüllt. Unter anderem müssen biometrische Ausweisdokumente zur zwingenden Voraussetzung gemacht werden. Das Europäische Parlament muss dem Abkommen zur Visaliberalisierung ohnehin noch zustimmen. Bei der Prüfung der Bedingun- Roaming-Gebühren für Handytelefonate sinken weiter Am 30. April sind die Gebühren für Telefonieren und Surfen im EU-Ausland noch einmal drastisch gesenkt worden, bevor sie im Juni 2017 endgültig entfallen. Damit fällt eine weitere Grenze innerhalb Europas Emmendingen 4/2016 – Seite 5 Aus dem Kreisverband gen, welche die Türkei erfüllen muss, damit die Einreise in die EU ohne Visum ab Juni möglich wird, werden wir uns nicht durch politische Erwägungen beeinflussen lassen. Wir werden eingehend prüfen, ob alle Bedingungen in der Praxis und nicht nur auf dem Papier erfüllt sind. Als Volksvertreter ist es unsere Aufgabe dafür Sorge zu tragen, dass die Interessen der europäischen Bürgerinnen und Bürger auch in Vereinbarungen der EU mit Drittstaaten gewahrt werden. Bei der Visaliberalisierung geht es um europäische Sicherheitsinteressen. Diese sind für uns nicht verhandelbar. Mehr gemeinsame Verbrechensbekämpfung durch neue Befugnisse für Europol! Das Europäische Parlament hat im Mai beschlossen, der europäischen Polizeibehörde, Europol zusätzliche Befugnisse zuzusprechen, weil wir der Überzeugung sind, dass nationalstaatliche Lösungen überwunden werden müssen, um Antworten auf die aktuellen Sicherheitsfragen zu finden, die uns in Europa derzeit beschäftigen. Wir wollen funktionierende europäische Lösungen! So wird Europol in Zukunft in Bedrohungssituationen schneller spezialisierte Einheiten einrichten können. Auch der Informationsaustausch wird verbessert, indem nationale Polizeistellen verpflichtet werden, Informationen unverzüglich an Europol zu übermitteln. Es wird außerdem möglich sein, öffentlich zugängliche personenbezogene Informationen mit privaten Unternehmen auszutauschen. So kann Europol mit sozialen Medien direkt zusammenarbeiten und beispielsweise gegen Propagandavideos des „Islamischen Staates“ auf Facebook vorgehen. Emmendingen 4/2016 – Seite 6 Die neuen Befugnisse, die das Europäische Parlament für die europäische Polizeibehörde, Europol beschlossen hat sind ein wichtiger Fortschritt. Dadurch kann Europol mehr für die Sicherheit in Europa tun. Die Polizeibehörde wird handlungsfähiger und kann effektivere Maßnahmen gegen Terrorismus, Internet-Kriminalität und andere Straftaten ergreifen. Für mich ist dabei wichtig, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Europa und ihr Recht auf Privatsphäre und Datenschutz Hand in Hand gehen müssen. Sicherheit und Datenschutz sind aber zwei Seiten der gleichen Medaille. Daher begrüße ich, dass die neue Verordnung auch verstärkte Datenschutzregelungen mit sich bringt. Mittelmeermission „Sophia“: Waffenschmuggel eindämmen und Menschenhandel stoppen! Seit Sommer 2015 läuft nun bereits die Mittelmeermission „Sophia“. Dieser Einsatz soll zum einen Waffen- und Munitionslieferungen an den „Islamischen Staat“ verhindern, der seit dem vergangenen Jahr in Libyen an Bedeutung gewonnen hat, und zum anderen den Flüchtlingsstrom aus Afrika in Richtung Europa eindämmen. Auf europäischer Ebene konnten wir uns nun darauf einigen, die Operation „Sophia“ um ein weiteres Jahr zu verlängern und ihren Tätigkeitsradius auszuweiten. Das ist wichtig, denn Waffenschmuggel und Menschenhandel im Mittelmeer haben immer mehr negative Auswirkungen auf Europa. Derzeit sind zwei deutsche Schiffe im Rahmen der Mittelmeermission im Einsatz. Im Laufe der Operation „Sophia“, die nach einem somalischen Mädchen benannt ist, das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ zur Welt kam, konnten bislang bereits 9.000 Flüchtlinge aus Seenot gerettet werden. Künftig sollen EU-Soldaten auch Hilfe beim Wiederaufbau einer libyschen Küstenwache und Marine leisten, mit dem Ziel, dass diese ihre Hoheitsgewässer selbst kontrollieren und so auch dazu die beitragen, Flüchtlingsbewegung in Richtung Europa einzudämmen. Euro Rettung – wir kommen voran! Viele Menschen haben die Übersicht verloren, wo genau wir bei der Staatsschuldenkrise eigentlich stehen. Daher möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Reformanstrengungen verschaffen, die Krisenländer wie Griechenland und Spanien unternommen haben und welche Fortschritte wir inzwischen machen konnten. Auch wenn wir die Schuldenkrise noch nicht überwunden haben und noch einen langen und anstrengenden Weg vor uns haben, gibt es doch vielversprechende Fortschritte. Das Wirtschaftswachstum in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion im ersten Quartal des Jahres gibt Anlass für Optimismus. Die Reformanstrengungen in den Mitgliedstaaten zeigen also Wirkung. Es gibt verschiedene Gründe für diese positive Entwicklung. Spanien Auch wenn im Krisenland Spanien das Haushaltsdefizit weit über der Drei-Prozent-Grenze liegt, die im Maastrichter Vertrag festgeschrieben ist, hat Spanien doch schmerzhafte Reformanstrengungen unternommen. Die Vereinfachung des spanischen Arbeitsrechts führt dazu, dass Unternehmen es nun einfacher haben Mitarbeiter einzustellen und zu entlassen. Das ist eine wichtige Veränderung im spanischen Arbeitsmarkt. Die starke Arbeitsplatzschaffung 2015 hat sich positiv ausgewirkt, auch wenn die Arbeitslosenquote vor allem unter jungen Leuten nach wie vor sehr hoch ist. Die Staatsverschuldung Spaniens ist auch weiterhin eine große Last. Im Finanzsektor und bei den Rahmenbedingungen für Unternehmens- und Privatinsolvenzen wurden wichtige Maßnahmen ergriffen, die die spanische Wirtschaft stabiler und widerstandsfähiger (resilienter) machen. Jetzt geht es darum, dass die Regierung von Rajoy bei den Wahlen den Auftrag erhält diesen positiven Weg weiterzuführen. Das Rettungsprogramm für Spanien endete planmäßig im Januar 2014. In den Jahren 2014 und 2015 zahlte Spanien - teilweise vorzeitig - bereits einen großen Teil der erhaltenen Hilfen zurück. Italien Auch Italien hat wichtige Reformanstrengungen unternommen und wird diesen Herbst über eine Verfassungsreform abstimmen, die die jahrzehntelange Selbstblockade des politischen Systems beenden soll. In Italien behindert das schleppende Produktivitätswachstum die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und erschwert den Schuldenabbau. Reformen wirken Investitionshemmnissen aber entgegen und haben bereits positive Auswirkungen gezeigt. Aus dem Kreisverband Portugal Portugal zählt zusammen mit Griechenland zu den strukturschwächsten Ländern der Europäischen Währungsunion. Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit ist vor allem die private und öffentliche Verschuldung problematisch, sowie der hohe Anteil an notleidenden Krediten. Aber auch Portugal hat in den letzten Jahren wichtige Reformanstrengungen unternommen. Nach drei Jahren unter dem EU-Rettungsschirm steht Portugal seit Mai 2014 finanziell wieder auf eigenen Beinen. Griechenland Griechenland war der erste Mitgliedstaat, der im Jahr 2010 ein Rettungspaket in Anspruch nahm. Mit mehreren Hilfspaketen sowie Spar- und Reformvorhaben versucht das Land seither, sein Staatsdefizit in den Griff zu bekommen. Griechenland muss eine Reihe von Reformen umsetzen und Schritte zur Haushaltskonsolidierung unternehmen. Derzeit wird beispielsweise ein Gesetzesbündel durch das Parlament gebracht, das unter anderem zahlreiche Steuererhöhungen und die Privatisierung staatlicher Unternehmen vorsieht. So soll die Mehrwertsteuer auf verschiedene Lebensmittel sowie für Restaurants und den öffentlichen Nahverkehr erhöht werden. Außerdem werden Diesel und Benzin, Zigaretten und Alkohol teurer. Auch eine Sondersteuer auf Hotelübernachtungen ist geplant. Zudem soll das Parlament eine automatische Schuldenbremse auf den Weg bringen. Falls der griechische Haushalt die gesetzten Sparziele nicht erreicht, würden automatisch Kürzungen von Renten und Löhnen, sowie Einsparungen im staatlichen Bereich in Kraft treten. Die Griechen haben harte Einschnitte gemacht, die sich aber deutlich gelohnt haben. Langsam gibt es wieder Grund zur Hoffnung: So zum Dr. Andreas Schwab MdEP Brexit und die Folgen für Europa Der Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union ist ein schwerer Schlag für Europa. Dieses bedeutet aber nicht das Ende der EU! Unser gemeinsamer Binnenmarkt ist eine Erfolgsgeschichte und sichert Wohlstand in Europa. Die EU ist mehr als nur eine Wirtschaftsgemeinschaft und garantiert Stabilität und Frieden auf unserem Kontinent. Verhandlungen über zukünftige Kooperationen mit Großbritannien kann es erst geben, wenn das Vereinigte Königreich den Rat nach Art. 50 der EU-Verträge über den Austrittswunsch unterrichtet hat. Es wird keine informellen Gespräche vorher geben. Im Rahmen der Beratungen darf es aber zu keiner Rosinenpickerei an der europäischen Idee kommen. Besonders deutlich muss werden, dass es einen Unterschied macht, ob man Mitglied in der EU ist oder nicht. Alle verhandelten Zugeständnisse und der Briten-Rabatt sind durch diese neue europäische Realität vom Tisch. Wer am gemeinsamen Binnenmarkt teilnehmen möchte muss die Grundfreiheiten akzeptieren und einen Beitrag zum EU-Haushalt leisten. Die aktuell gehandelten Modelle wie Norwegen und die Schweiz sind keine Möglichkeiten, die das für das Vereinigte Königreich billiger oder besser machen würden. Das Modell Schweiz ist mit seinen sektoriellen Abkommen sehr komplex und wurde über einen langen Zeitraum ausgehandelt. Ein für Großbritannien wichtiges Abkommen über Finanzdienstleistungen ist hier nicht inbegriffen. Das Modell „Norwegen“ würde künftig sogar einen höheren Beitrag zum EU-Haushalt bedeuten. Bei beiden Varianten hat das Vereinigte Königreich kei- nen Einfluss auf die Gesetzgebung der EU, wäre aber verpflichtet diese umzusetzen. Eine weitere Konsequenz ist, dass alle Handelsabkommen mit Drittstaaten, über die die EU verfügt, wegfallen und durch Großbritannien neu verhandelt werden müssen. Netzwerk- und Informationssicherheit erhöhen Der digitale Binnenmarkt baut auf dem Vertrauen und der Sicherheit in die digitale Welt auf. Millionen von EU-Bürgern nutzen das Internet inzwischen für Bankdienstleistungen, Stromanbieter und zunehmend werden auch kritische Infrastrukturen digital verwaltet. Aber die digitale Welt ist angreifbar und Attacken auf Internetseiten und Netzwerke nehmen rasant zu. Die verabschiedete Richtlinie, die ich als Berichterstatter des Europäischen Parlaments begleitet habe, wird in den Mitgliedstaaten die Möglichkeiten zur Bekämpfung von Cyberangriffen nachhaltig stärken und verbessern. Unsere Bürger, die Unternehmen und Beispiel für die Tourismusbranche, dem wichtigsten Wirtschaftszweig in Griechenland, für den die Urlaubsbuchungen aus Deutschland auf einem Rekordhoch sind. Frankreich Die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone leidet unter hoher Arbeitslosigkeit. Es besteht angesichts des geringen Wachstums und der niedrigen Inflationsrate ein hoher und weiter zunehmender öffentlicher Schuldenstand, der eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit mit sich bringt. Dank kauffreudiger Verbraucher wächst die französische Wirtschaft in diesem Jahr aber wieder stärker und vielversprechende Reformen, wie die Arbeitsmarktreform die derzeit durch das Parlament gebracht wird, können der Wirtschaft wieder auf die Beine helfen. Das gibt Grund, positiv nach vorne zu <<< schauen. die öffentlichen Verwaltung erhalten damit einen Rahmen, der für mehr Sicherheit der digitalen Wirtschaft sorgt. Betreiber besonders gefährdeter IT-Anlagen in den Bereichen Energie, Verkehr, Banken, Börsen und Gesundheit, sowie Anbieter von Diensten der Informationsgesellschaft werden verpflichtet, Vorfälle an die zuständigen Behörden zu melden. Darüber hinaus sollen die Mitgliedsstaaten zuständige Behörden benennen, IT-Notfallteams einrichten und nationale Strategien sowie Kooperationspläne schaffen. Die Richtlinie wird dazu beitragen die wichtige ITInfrastruktur für uns alle noch sicherer zu gestalten. Gemeinsame Lösungen für die europäische Milchkrise finden Fallende Milchpreise haben die europäischen Bauern in eine tiefe Krise gestürzt. Der Milchpreis ist in den vergangenen drei Jahren um ein Drittel gefallen. Meine Kollegen und ich in der EVP-Fraktion setzen uns im Europäischen Parlament dafür ein, dass den Landwirten ein angemessenes Einkommen ermöglicht wird und wir als Fraktion rufen die Europäische Kommission dazu auf ein schnelles Interventionssystem vorzuschlagen, um flexibel, je nach Marktlage, die nötigen Mengen Butter, Milch und Milchpulver zügig und zu Marktpreisen vom Markt zu entnehmen. Des Weiteren sollten obligatorische EU weite unbürokratische Maßnahmen getroffen werden um die Milchproduktion dauerhaft zu senken. Ich werde mich weiterhin für eine gemeinsame Agrarpolitik einsetzten und unsere Landwirte in der Krise unterstützen. <<< Emmendingen 4/2016 – Seite 7 Aus dem Kreisverband Peter Weiß: Bund fördert Breitbandausbau im Landkreis Zuschussantrag für Emmendingen genehmigt Der Breitbandausbau im Landkreis Emmendingen wird durch das Breitbandförderprogramm des Bundes gefördert. Das hat Bundestagsabgeordneter Peter Weiß Landrat Hanno Hurth mitgeteilt. Der Landkreis Emmendingen hatte einen Antrag auf einen Zuschuss in Höhe von vier Millionen Euro gestellt, die nach den bisherigen Planungen für den Ausbau des Breitbandnetzes benötigt werden. Dieser Antrag wurde nun grundsätzlich genehmigt. Der Förderbescheid wird Ende April offiziell an den Antragsteller übergeben. Landrat Hanno Hurth und Wirtschaftsförderer Thomas Kille werden den Bescheid durch Bundesverkehrsminister Dobrindt in Berlin überreicht bekommen. „Ich freue mich sehr, dass der Bund den Breitbandausbau in der Region unterstützt. Gerade für den ländlichen Raum ist das von großer Bedeutung“, sagt Peter Weiß. Mit dem Ausbau des Breitbandnetzes soll voraussichtlich bereits im Mai begonnen werden. Bis 2018 soll deutschlandweit eine flächendeckende Versorgung mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s erreicht werden. Die Bundesregierung stellt dafür insgesamt rund 2,7 Milliarden Euro zu Verfügung. „Vom Ausbau der Breitbandversorgung wird die Attraktivität vieler Städte und Gemeinden in ländlichen Regionen profitieren. Das ist auch für unsere Region eine große Chance“, sagt Peter Weiß. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, legt das Förderprogramm den Schwerpunkt auf die Schließung „weißer Flecken“. Dies bedeutet, dass damit der Breitbandausbau insbesondere in ländlichen Regionen und Randlagen in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau auf absehbare Zeit nicht erfolgt, unterstützt wird. Erarbeitet wurde die Förderrichtlinie federführend vom „Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur“ (BMVI). Mit der neuen Richtlinie werden das Verfahren und die Kriterien für eine Förderung aufgestellt, um eine Gleichbehandlung aller Förderverfahren des Bundes im Bereich Breitband zu gewährleisten. Das Förderprogramm richtet sich an Städte und Gemeinden, Landkreise oder kommunale Zweckverbände, welche das Ausbauprojekt initiieren und die Projekte vor Ort koordinieren. Den Ausbau bzw. den Netzbetriebs führt ein privatwirtschaftliches Unternehmen durch. Gefördert werden im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Jörg Zähringer Ausgaben. Peter Weiß und BImA-Chef Jürgen Gehb besichtigen THW-Neubau in Kenzingen „Ein wunderschöner Funktionalbau“, mit diesen Worten drückte der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Jürgen Gehb, seine Begeisterung für den neuen Erweiterungsbau des Technischen Hilfswerks (THW) in Kenzingen aus. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß war der BImAChef zu einem Rundgang durch den THW-Neubau gekommen. Begleitet wurden Weiß und Gehb von Kreis- und Gemeinderat Eberhard Aldinger. 150 Kubikmeter verbautes Schwarzwaldholz und rund 1 Millionen Euro Baukosten – das sind die Eckdaten des zweigeschossigen Holzbaus, der vom Ortsbeauftragten des THW, Bernd Schmidt, sichtlich stolz vorgestellt wurde. Die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundes stand bei der Realisierung des Projektes im Vordergrund: Auf die ausschließliche Verwendung von nachhaltigen Baustoffen wurde besonderer Wert gelegt. „Dieser Neubau ist ein echter Gewinn für das THW und auch ein Emmendingen 4/2016 – Seite 8 Zeichen der Wertschätzung für die hervorragende ehrenamtliche Arbeit, welche die THW-Ortsgruppe Emmendingen seit 50 Jahren leistet“, so der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß. Im Rahmen des Rundgangs besichtigten der Bundestagsabgeordnete und der BImA-Chef die Büroräume der Ortsverbandsführung, einen Ausbildungsraum für die Jugendgruppe, den Serverraum und die Umkleide- und Sanitärraume für Helferinnen im Neubau. Zudem wurde ein Abstecher in den bestehenden Bau gemacht, der parallel zum Neubau saniert wurde, um die Küche und die Umkleideräume der Männer zu vergrößern. Zukünftig soll das Kenzinger Baumodell der BImA als Vorzeigeprojekt dienen und damit bei anderen Bundesbauten Pate stehen. Für die Öffentlichkeit besteht im Rahmen des Tags der offenen Tür des THWs am Sonntag, 12. Juni, die Möglichkeit, den Neubau in Augenschein zu nehmen. Text + Bild: Jörg Zähringer Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß kam der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Jürgen Gehb, zu einem Rundgang durch den neuen Erweiterungsbau des Technischen Hilfswerks (THW) nach Kenzingen. Unser Bild zeigt von links nach rechts: den Ortsbeauftragten des THW Bernd Schmidt, den BImA-Chef Dr. Jürgen Gehb, sowie dem Bundestagsabgeordneten Peter Weiß und den Kreisrat Eberhard Aldinger. Peter Weiß: Eröffnung der Wanderausstellung „Deutscher Bundestag“ in Emmendingen Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß präsentierte sich der Deutsche Bundestag mit einer Wanderausstellung im Rathaus der Stadt Emmendingen. Die Eröffnungsveranstaltung wurde von der Talentfördergruppe des Goethe-Gymnasiums Emmendingen mitgestaltet: Die Schülerinnen und Schüler hatten Fragen zu Aufgaben und Funktion des Deutschen Bundestages, sowie zu allgemeinen politischen Themen vorbereitet. Bundestagsabgeordneter Peter Weiß und Emmendingens Oberbürgermeister Stefan Schlatterer haben diese dann während der Eröffnung beantwortet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Big-Band des Goethe-Gymnasiums. Bereits im Jahr 2013 wurde die Wanderausstellung auf Initiative von Peter Weiß in Lahr gezeigt. „Mit der Ausstellung unterstützt der Deutsche Bundestag seit vielen Jahren erfolgreich den Dialog zwischen den Abgeordneten und den Bürgerinnen und Bürgern. Ich freue daher sehr mich, dass wir die Wanderausstellung in diesem Jahr erneut in meinem Wahlkreis zeigen können“, so Weiß. Auf 21 Schautafeln wurden alle wesentlichen Informationen über den Deutschen Bundestag und seine Mitglieder gezeigt. Auf zwei Computerterminals konnten zusätzlich Multimediainhalte abge- Aus dem Kreisverband spielt werden. Zusätzlich stand während der gesamten Ausstellungsdauer eine Mitarbeiterin der Bundestagsverwaltung als Ansprechpartner zur Verfügung. Text + Bild: Jörg Zähringer diesem Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt sein. Das Bewerbungsverfahren wird von erfahrenen Austauschorganisationen im Auftrag des Deutschen Bundestages durchgeführt. Bewerbungen für das Schuljahr 2017/2018 sind bis zum 16. September 2016 möglich. Interessenten können sich nicht nur per Post, sondern auch online bewerben. Das Bewerbungsformular und weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm finden sich unter http://www.bundestag.de/ppp/. Gerne stehen auch der Abgeordnete und sein Wahlkreisbüro für weitere Fragen zum Programm zur Verfügung. Jörg Zähringer „EZB-Politik führt nicht zum gewünschten Erfolg“ Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß präsentierte sich der Deutsche Bundestag mit einer Wanderausstellung im Rathaus der Stadt Emmendingen. Unser Bild zeigt v.l.n.r. den Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen, Stefan Schlatterer, sowie die Bundestagsabgeordneten Peter Weiß mit Schülerinnen und Schülern der Talentfördergruppe des Goethe-Gymnasiums. Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon spricht in Kenzingen „Die derzeitige EZB-Politik führt nicht zum gewünschten Erfolg“ betonte Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbands (DSGV) und ehemaliger bayerischer Staatsminister für Finanzen, bei seinem Vortrag in Kenzingen. Er kritisierte da- Für ein Jahr in die USA Peter Weiß ruft zur Teilnahme am Parlamentarischen Patenschafts-Programm auf Bundestagsabgeordneter Peter Weiß (CDU) lädt zur Teilnahme am Parlamentarischen-Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages (PPP) ein. Das Austauschprogramm wird vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress gemeinsam getragen und von verschiedenen Austauschorganisationen durchgeführt. Der Bundestag vergibt auch im Jahr 2017/18 wieder 360 Stipendien für ein Austauschjahr in den USA, davon 285 für Schülerinnen und Schüler und 75 für junge Berufstätige. Peter Weiß ist seit etlichen Jahren einer der Paten für das Austauschprogramm. Die Schülerinnen und Schüler wohnen in den USA in Gastfamilien und besuchen die örtliche High School. Die jungen Berufstätigen nehmen am Unterricht eines Community Colleges oder einer vergleichbaren Bildungs-stätte teil und absolvieren ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. „Die Stipendiaten werden das Leben in einer amerikanischen Familie kennen lernen und wertvolle Erfahrungen für ihre eigene berufliche und private Entwicklung machen“, wirbt Bundestagsabgeordneter Peter Weiß für die Teilnahme an dem Austauschprogramm. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag: 31.7.2017) mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind und ihre Schulausbildung noch nicht abgeschlossen haben. Junge Berufstätige müssen bis zur Ausreise (Stichtag: 31.7.2017) ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und dürfen zu Emmendingen 4/2016 – Seite 9 Aus dem Kreisverband Zu der Veranstaltung eingeladen hatte der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß. Gekommen waren zahlreiche Vertreter von Banken, Unternehmen und Kommunalpolitik. Unser Bild zeigt den Bundestagsabgeordneten Peter Weiß, den Sparkassenpräsidenten Georg Fahrenschon, sowie Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan beim Eintrag ins goldene Buch der Stadt. mit die aktuelle Niedrigzinspolitik der Zentralbank. Diese schade seiner Meinung nach vor allem den deutschen Sparern. Zu der Veranstaltung eingeladen hatte der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß. Gekommen waren zahlreiche Vertreter von Banken, Unternehmen und Kommunalpolitik. Das Ziel der Niedrigzinspolitik der EZB gehe laut Fahrenschon nicht auf: „Die niedrigen Zinsen sollen vor allem die Entschuldung der Staaten in Südeuropa fördern. Eine Wirkung kann ich bis heute jedoch nicht erkennen“. Er plädierte daher dafür, das Anleiheankaufprogramm der EZB langsam abzuschmelzen. „Wer in einer Sackgasse steht, der sollte umkehren und nicht weiterlaufen. Wir müssen zurückkehren zu einer soliden Währungspolitik“, sagte Fahrenschon. Die aktuelle Niedrigzinsphase sei vor allem für Banken, Stiftungen und Sozialversicherungen ein Problem“. Diese dürften für ihre Gelder jeweils nur sehr sichere Anlageformen wählen. „So ist es heutzutage schwierig, überhaupt noch Zuwächse zu erwirtschaften“, betonte er. Fahrenschon warb dafür, dass die Politik sich dieser Sondersituation annehme und reagiere. „Der Bund profitiert von den niedrigen Zinsen. Es wäre daher angebracht, wenn er davon etwas an die Sparer in Deutschland weitergeben würde“, sagte er. Dies könne beispielsweise über eine Erhöhung der Vermögenswirksamen Leistungen geschehen. Gleichzeitig warb er dafür, den Fokus bei der Geldanlage zukünftig stärker auf Fonds und Wertpapiere zu legen. Text + Bild: Jörg Zähringer Peter Weiß: 12,7 Millionen Euro für den Städtebau im Kreis Emmendingen Die Städte und Gemeinden im Landkreis Emmendingen haben bisher von insgesamt 12,7 Millionen Euro aus der Städtebauförderung des Bundes profitiert. „Schon 2014 haben wir - wie im Koalitionsvertrag vereinbart - die Bundesmittel für die Städtebauförderung von 455 auf 700 Millionen Euro erhöht. Davon hat auch unsere Region profitiert“, freut sich Bundestagsabgeordneter Peter Weiß. Die Städtebauförderung des Bundes soll auch im laufenden Programmjahr 2016 auf hohem Niveau fortgeführt werden. Neben dem neuen Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ wurden auch die Programme „Soziale Stadt“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau“, „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Kleinere Städte und Gemeinden“ gestärkt. Allein im vergangenen Programmjahr 2015 wurden mit den vom Deutschen Bundestag bereitgestellten Bundesmitteln in Deutschland rund 2.300 städtebauliche Maßnahmen in rund 2.000 Gemeinden gefördert. Kommunen in Haushaltsnotlagen werden auch 2016 mit einem abgesenkten kommunalen Eigenanteil unterstützt. „Mit der Bundesförderung helfen wir Ländern und Kommunen bei der Bewältigung des demographischen und ökonomischen Wandels. Angesichts der Zuwanderung ist der Städtebau zudem ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Integration aller Bevölkerungsgruppen in den Städten und Gemeinden“, so Jörg Zähringer Peter Weiß. Emmendingen 4/2016 – Seite 10 Aus dem Kreisverband CDU-Landesparteitag Mehrheit für den Koalitionsvertrag Der CDU-Landesparteitag Baden –Württemberg in Ludwigsburg hat mit großer Mehrheit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen zugestimmt, um die neue Landesregierung zu bilden. Beim Landesparteitag mit dabei waren aus dem Kreisverband Emmendingen (v.l.n.r.) Kreisrat Matthias Hirschbolz, Hans Ritter, Kreisvorsitzender Marcel Schwehr und Bundestagsabgeordneter Peter Weiß. Marion Gentges betreut Landtagswahlkreis Emmendingen Die neugewählte Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Lahr Marion Gentges (Mitte) wird künftig auch den Landtagswahlkreis Emmendingen mitbetreuen. Der CDU-Kreisvorstand Emmendingen hat dies einstimmig befürwortet. Unser Bild zeigt Marion Gentges (Mitte) zusammen mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Marcel Schwehr und dem Bundestagsabgeordneten Peter Weiß, die Marion Gentges bei ihren zukünftigen Aufgaben tatkräftig unterstützen. Bilder: Robert Krieg JU Emmendingen wählt neuen Vorstand EINLADUNG zum europapolitischen Dialog mit Andreas Schwab, MdEP: BREXIT - Was nun? Sehr geehrte Damen und Herren, die knappe Entscheidung der Menschen im wichtigen Partnerland Großbritannien stürzt nicht nur das Land, sondern die gesamte Europäische Union in eine tiefe Krise. Die Bedeutung und die Risiken der europäischen Einigungspolitik wird durch den Brexit für alle EU Bürger aktuell. Was treibt viele EU-Bürger in den Widerstand zu „Brüssel“? Welche Konsequenzen müssen die Mitgliedsstaaten, die Kommission und das EU-Parlament daraus ziehen? Diese Fragen wollen wir mit Andreas Schwab diskutieren. Wir laden Sie gemeinsam mit dem Stadtverband Kenzingen ein, zum europapolitischen Dialog mit unserem Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab: am Donnerstag 21. Juli 2016, 17 Uhr Sport- und Tagungshotel Breitenfeldstr. 51, 79341 Kenzingen Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen und verbleiben Marcel Schwehr Kreisvorsitzender Dr. Eberhard Aldinger, Stadtverbandsvorsitzender Die Junge Union im Kreis Emmendingen hat am 30. April 2016 in Elzach einen neuen Kreisvorstand gewählt. Fabian Priegler aus Elzach (vierter von rechts) wurde zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Bundestagsabgeordneter Peter Weiß (rechts) , der die Neuwahlen leitete, gratulierten den jungen Leuten zu ihrem politischen Engagement. - neuer Kreisvorsitzender der Jungen Union Emmendingen ist Fabian Priegler, Elzach. - neuer Pressereferent der JU Emmendingen: Maximilian Kühl, Kenzingen. <<< Emmendingen 4/2016 – Seite 11 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Emmendingen, Denzlinger Str. 8, 79312 Emmendingen Telefon 0 76 41 / 4 86 50, Fax 5 23 15, E-Mail: [email protected] Absender: CDU-Kreisverband Emmendingen, Denzlinger Str. 8, 79312 Emmendingen PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2416 Verantwortlich: Kreisteil: Marcel Schwehr, Kreisvorsitzender CDU-Kreisverband Emmendingen, Denzlingerstraße 8, 79312 Emmendingen Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH, Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 0711 66905 - 0, Fax 0711 66905 - 99, E-Mail CDUintern: [email protected] Geschäftsführer: Karin Richter (- 12) und Reiner v. Bronewski (- 11), Fax 0711 66905 -55 Anzeigen: Helga Wais (- 27); Gestaltung dieses CDUintern: R. v. Bronewski (- 11) Beauftragter für die Insertion: Peter Weinsheimer Bezugspreis: CDUintern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Emmendingen. Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. EINLADUNG Sehr geehrte Damen und Herren, die Zinsen sind historisch niedrig und der Wunsch nach einer eigenen Wohnung hoch. Bauland kann nicht schnell genug ausgewiesen werden, es wird vielerorts zur Mangelware und die Baulandpreise steigen nicht nur am Oberrhein rapide. Auch wenn die Bauwirtschaft im 1. Quartal 2016 von neuen Rekorden beim Wohnungsbau berichtet, bereitet die Wohnungssuche vielen jungen Familien, Älteren und Menschen mit geringem Einkommen ein frustrierendes Erlebnis: preisgünstiger Wohnraum ist Mangelware! Der soziale Wohnungsbau ist seit Jahren ein Stiefkind – für Investoren ist er nicht zuletzt aufgrund der Bauvorschriften wenig attraktiv. Was unternehmen Bund und Land, um den sozialen Wohnungsbau wieder anzukurbeln? Welche Aufgaben können die Gemeinden übernehmen? Diese Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren am Mittwoch, den 18. Juli 2016, Beginn 19:00 Uhr, im Rathaus Kenzingen, Hauptstraße 15. Mit uns sprechen werden • Tobias Wald MdL Wohnungsbaupolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion • Matthias Guderjan Bürgermeister Kenzingen • Joachim Blank Liga der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Emmendingen • Frank Pfaff Dipl. Sachverständiger (DIA); Fachwirt der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (IHK) und Bankbetriebswirt Ich freue mich auf Ihr Kommen, Dr. Eberhard Aldinger, Vorsitzender Stadtverband Kenzingen
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