2017 Den Osten mit uns entdecken Brüderstraße 13, 02826 Görlitz Tel. 0049 3581 400520 Fax 0049 3581 402231 E-Mail: [email protected] www.senfkornreisen.de Liebe Leser Schlesien und das gesamte Ostmitteleuropa haben in den vergangenen Jahren einen atembe raubenden Aufschwung erlebt und entwickeln sich immer stärker zu Tourismusmagneten. Wir möch ten Sie 2017 dazu einladen, in angenehmen Reisen diese herrlichen Nachbarregionen Deutschlands zu erkunden. Für das kommende Jahr haben wir wieder eine Reihe interessanter Fahrten nach Schlesien, Breslau, Krakau, Lemberg, das Riesengebirge mit sei nen vielen Schlosshotels und weiteren Attraktionen, Danzig und das traumhafte Masuren, die Bukowina, die Slowakei oder auch Weißrussland vorbereitet. Dabei bemühen wir uns, Ihnen durch eine zu vorkommende Reiseleitung, eine gute Information, reichlich Freizeit, behagliche Hotels, gutes Essen, kulturelle Impressionen sowie authentische und ge sellige Begegnungen wunderbare Tage zu gestalten, die Ihnen lange in bester Erinnerung bleiben. Dazu gehört, dass sowohl die Busfahrten wie auch Stadt führungen durch städtebauliche Perlen und Me tropolen in unseren östlichen Nachbarländern stets durch erholsame Pausen aufgelockert werden. Entdecken Sie mit uns die Sehenswürdigkei ten und die spezifische Identität dieser alten Kul turlandschaften, ihre beeindruckende Architektur, ihre bewegende Geschichte und ihre wunderbaren Menschen. Alfred Theisen Inhalt Seite Vorwort2 Winterakademie im Riesengebirge 4 Frühling in Niederschlesien 6 Bezaubernde Perlen der Via Regia 8 *****Komfort, Information, Begegnungen Breslau, Riesengebirge, Liegnitz, Jauer, Bunzlau Breslau, Gleiwitz, Krakau, Lemberg, Oppeln Kulturgeschichte einer Kulturhauptstadt 12 Faszinierendes Masuren 14 Adelssitze in Niederschlesien 17 Wandern in Rübezahls Reich 19 Einladung nach Nieder- und Oberschlesien 21 Breslau und seine Literatur, Musik und Architektur Danzig, Thorn, Posen Riesengebirge, Fischbach, Sagan, Stonsdorf, Breslau Romantische Wanderwoche im zauberhaften Riesengebirge Breslau, Liegnitz, Gleiwitz, Oppeln, St. Annaberg Faszinierendes WeiSSrussland23 Lodsch, Brest, Neswish, Minsk, Witebsk, Mir, Grodno Adeliges Schlesien 26 Wunderbares Schlesien 28 Bezauberndes neues Herz Europas 32 Auf den Spuren der Magnaten 36 Stätten der Reformation in Niederschlesien 40 Lemberg und Czernowitz 42 Silvester auf der Oder in Breslau 46 Exklusive Schlösser-Reise mit Arne Franke Seniorengerechte Reise slowakei, bÖhmen, mÄhren, galizien und schlesien Entdeckungsreise zu den Perlen Ostpolens Görlitz, Breslau, Militsch, Liegnitz, Goldberg, Jauer Erkundungsreise nach Galizien und in die Bukowina Exklusive Silvesterfeier www.senfkornreisen.de 3 *****Komfort, Top-Information, exklusive Begegnungen 2. Winterakademie im romantischen Riesengebirge auf Schloss Wernersdorf vom 10. bis 19. Februar 2017 Mitten im Winter laden wir ein zu besonderen Tagen der Entspannung, Begegnung und Information im *****Schlosshotel Wernersdorf/Pakoszow, in das wieder zum „Schlesischen Elysium“ gewordene Hirschberger Tal, umgeben von der Bergwelt des Riesengebirges. Ausgewiesene Experten stehen für Vorträge und Gespräche zu aktuellen Aspekten der völkerverbindenden Kulturarbeit im heutigen Schlesien und weiteren Themen zur Verfügung. Zusätzlich werden zahlreiche interessante Exkursionen zu kulturhistorischen Stätten und Sehenswürdigkeiten in Niederschlesien angeboten. Das Programm lässt reichlich freie Zeit für Muße, individuelle Begegnungen und Erholung. Christopher Schmidt und Alfred Theisen werden die Leitung der Winterakademie übernehmen. Freitag, den 10. Februar 2017 Bis spätestens 17 Uhr erfolgt die Anreise zum Schloss Wernersdorf, wobei wir einen kostenlosen Abholservice ab Görlitz anbieten, mit gewisser Kostenbeteiligung auch aus Dresden, Leipzig oder Berlin. Um 18 Uhr beginnt die Win terakademie mit einer Führung durch Schloss Wernersdorf, die mit dem Abendessen und anschließendem Kaminge spräch mit den Schlossbesitzern, der Familie Hartmann, endet. Sonnabend, den 11. Februar 2017 Schlösserrundfahrt (u. a. Stonsdorf/Staniszów, Fisch bach/Karpniki, Schildau/Wojanow, Paulinum, Buchwald/ Bukowiec) und Spaziergang durch Hirschberg mit Be such der prachtvollen barocken Gnadenkirche. Nach ei ner individuellen Mittagspause Gespräch mit der Stiftung Schlösser und Gärten im Hirschberger Tal, die nicht nur mehrere Adelssitze und deren Parkanlagen gerettet hat, sondern auch vielfältige Informations- und Kulturarbeit für das „Schlesische Elysium“ leistet. Danach freie Zeit bis zum Abendessen auf Schloss Wernersdorf. Der Abend klingt mit einem kleinen Konzert aus. Sonntag, den 12. Februar 2017 Vormittags besteht Gelegenheit zum Besuch evange lischer und katholischer Gottesdienste. Anschließend wird Dr. Józef Zaprucki unter dem Titel „Zu Unrecht im Schatten des großen Bruders“ einen Vortrag über den Schriftsteller Carl Hauptmann halten, der vor allem durch sein RübezahlBuch und seine Riesengebirgslyrik bei den Schlesiern einst beliebt war. Abends findet ein Kamingespräch mit dem Verleger und Publizisten Alfred Theisen zum Thema „Deutsch-pol nische Verständigung, wie geht das?“ statt, der seit zwanzig Jahren aus der Europastadt Görlitz/Zgorzelec Bücher und 4 www.senfkornreisen.de Zeitschriften, insbesondere das Magazin „Schlesien heute“ herausbringt. Montag, den 13. Februar 2017 Fahrt zum Haus Wiesenstein, früher als Villa Wohn sitz und heute als Museum ein Gedenkort für den schlesi schen Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann. Im Anschluss an eine Besichtigung findet ein Gespräch mit der Museumsdirektorin Izabela Zaprucka statt. Anschließend geht es weiter zum Schloss und Gut Lomnitz. Nach einer individuellen Mittagspause auf dem Gutshof findet eine Führung und Begegnung mit Elisabeth von Küster von der Besitzerfamilie statt. Der Tag klingt nach dem Abendessen mit einem zwanglosen Beisammensein auf Schloss Wernersdorf aus. Dienstag, den 14. Februar 2017 An diesem Tag wird über die Reformation und die ak tuelle Situation der evangelischen Deutschen in Schlesien referiert werden. Der Nachmittag steht für Muße und Erho lung zur freien Verfügung. Gast des abendlichen Kamingespräches wird der schlesische Historiker Prof. Arno Herzig sein, dessen neu este Publikation über die Geschichte des Riesengebirges an diesem Abend der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Mittwoch, den 15. Februar 2017 Besichtigung der zum Welterbe gehörenden evange lischen Friedenskirche in Schweidnitz, der weltweit größten Holzkirche aus der Barockzeit und Weiterfahrt zum Gut Kreisau, einem symbolischen Ort des deutschen Wider standes gegen Hitler und der deutsch-polnischen Verstän digung. Anschließend geht es zum Schloss Muhrau zu einer Leistungen Begegnung mit der auf den alten Familienbesitz zurückge kehrten Melitta Sallai. Nach dem Abendessen freie Zeit auf Schloss Wernersdorf. Donnerstag, den 16. Februar 2017 Der Direktor des Schlesischen Museums zu Görlitz, Dr. Markus Bauer, wird über das Thema „Schlesien und die Deutschen heute“ sprechen. Der Nachmittag steht für Muße und Erholung zur freien Verfügung. Gast des abend lichen Kamingespräches wird Bernard Gaida, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Gesellschaften (VdG) in Po len sein. Freitag, den 17. Februar 2017 Exkursion in das „zweite Auge Schlesiens“, in die alte schlesische Garten- und Garnisonsstadt Liegnitz mit Rund gang durch die umfassend renovierte Altstadt mit Ritteraka demie, Piastenschloss, bedeutenden Kirchen und weiteren Attraktionen. Besichtigung der ältesten evangelischen Kir che Schlesiens, der Liebfrauenkirche und Begegnung im Vereinshaus der Deutschen Minderheit. Nach dem Abend essen freie Zeit auf Schloss Wernersdorf. Sonnabend, den 18. Februar 2017 „Europa quo vadis?“, Gesprächsrunde mit geladenen Experten unter der Moderation von Alfred Theisen. Nach mittag zur freien Verfügung. Abschlussabend mit musikali scher Umrahmung in schlesischer Geselligkeit. Sonntag, den 19. Februar 2017 Gelegenheit zum Besuch von Gottesdiensten, an schließend Rückfahrt nach Görlitz und Heimreise Preise: - Busfahrt -9 x Übernachtung mit Frühstück auf Schloss Wernersdorf und Nutzung der SPA-Zone mit Schwimmbad - 9x Abendessen - alle Ausflüge - alle Eintritte - alle Vorträge laut Programm - Insolvenzsicherungsschein des Reiseveranstalters - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen 1.250,00 Euro p.P. im DZ 225,00 Euro EZZ www.senfkornreisen.de 5 Frühling in Niederschlesien Görlitz, Breslau, Riesengebirge, Liegnitz, Schweidnitz, Jauer, Bunzlau, Schloss Fürstenstein u.v.a.m. Übernachtung im komfortablen ****Schlosshotel vom 22. bis 30. April 2017 Sonnabend, den 22. April 2017 Sonntag, den 23. April 2017 Anreise nach Görlitz Görlitz, Hirschberg Görlitz als interessantes touristisches Ziel wird bei dieser Reise gewissermaßen auch zum Tor zur ebenso span nenden niederschlesischen Landschaft mit ihrer zuweilen prachtvollen Symbiose von Natur und Architektur. Am ers ten Tag erfolgt die individuelle Anreise zum ****Hotel in Görlitz. Auf Wunsch bieten wir gegen Gebühr einen güns tigen Abholservice auf den Strecken Berlin, Cottbus, Leip zig und Dresden. Begrüßungsabend mit Abendessen und Übernachtung im guten ****Hotel in Görlitz. Am Sonntag besteht nach dem Frühstück die Gelegen heit zum Besuch von Gottesdiensten. Ein Stadtrundgang durch die historische Altstadt beginnt erst um 10.15 Uhr. Danach über anderthalb Stunden freie Zeit für individuelle Besuche der Museen, Türme, Heiliges Grab, Läden oder Gasthäuser. Um 14 Uhr geht es dann weiter mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch die Europastadt Görlitz/Zgorzelec und nach Hirschberg/Jelenia Gora, wo wir die beeindru ckende evangelische Gnadenkirche besuchen mit anschlie ßendem Stadtrundgang und individueller Kaffeepause am Ring. Gegen 18 Uhr fahren wir weiter zu unserem Quartier im königlichen Wasserschloss in Fischbach. Nach einer Schlossführung werden wir dort zu Abend essen. Montag, den 24. April 2017 Schlösser und mehr im Schlesischen Elysium In der traumhaften Riesengebirgslandschaft, den „preu ßischen Alpen“ errichteten einst die Hohenzollern und ande re Adelsfamilien eine Vielzahl an Residenzen. Einige dieser Schlösser und Herrenhäuser samt ihren Parkanlagen wurden inzwischen wieder wunderbar saniert, wie wir auf einer Rund fahrt durch das Schlesische Elysium sehen werden. Nach einer individuellen Mittagspause auf Schloss und Gut Lomnitz star ten wir in das „Schlesische Märchenland“, den wunderschönen Miniaturenpark der schlesischen Baudenkmäler in Schmiedeberg (Kowary), wo Sie eine Fülle von weiteren Attraktionen Niederschlesiens kennenlernen. Nach einer Kaffeepause setzen wir unsere Schlösserrundfahrt fort, um am späten Nachmittag wieder bei Schloss Fischbach einzutreffen. 6 www.senfkornreisen.de Dienstag, den 25. April 2017 Gerhart Hauptmann, Kynast, Glashütte, Warmbrunn, Wernersdorf Den Tag beginnen wir mit einem Besuch der Villa Wiesenstein in Agnetendorf, zum Museum ausgebautes Wohn- und Sterbehaus des schlesischen Literatur-Nobel preisträgers Gerhart Hauptmann. Anschließend besteigen wir die malerisch gelegene, sagenumwobene Burg Kynast. Nach einer individuellen Mittagspause besichtigen wir die Glashütte Julia, welche die alte Kunstglas-Tradition des Riesengebirges fortführt. Von dort geht es weiter zum Schaffgotsch-Schloss mit tollem Park in Bad Warmbrunn und abschließend zum *****Schlosshotel Wernersdorf, wo wir nach der Besichtigung beim Abendessen die weithin be kannte gute Küche des Schlossrestaurants genießen, bevor wir nach Schloss Fischbach zurückfahren. Mittwoch, den 26. April 2017 Goldberg, Liegnitz, Wahlstatt, Jauer Durch das malerische Bober-Katzbach-Gebirge mit herrlichen Ausblicken zum Panorama des Riesengebirges geht es nach Goldberg und Liegnitz, seit dem Mittelalter kulturelle und wirtschaftliche Hauptorte Niederschlesiens, deren Attraktionen und Geschichte wir bei Stadtrundgän gen näher kennenlernen. Nach einer individuellen Mittags pause geht es weiter zur Klosterkirche von Wahlstatt, einer Perle des schlesischen Barocks an historischem Ort und abschließend zur evangelischen Friedenskirche in Jauer, ei ner riesigen, ebenfalls barock ausgestalteten und heute zum Welterbe gehörenden Holzkirche. Nach einer Kaffeepause fahren wir durch das schlesische Burgenland zurück zum Schloss Fischbach. Donnerstag, den 27. April 2017 Sonnabend, den 29. April 2017 Breslau Breslau, der Odermetropole, wo nicht nur zahlreiche europäische, deutsche, polnische, böhmische sondern alle schlesischen Fäden zusammenlaufen, gilt die ganze Auf merksamkeit des letzten Reisetages. Hier stehen die klassi schen drei Ziele auf dem Programm: Rathaus mit Altstadt, Universität, Dominsel. Der Nachmittag steht Ihnen für eige ne Erkundungen zur Verfügung. Sehr zu empfehlen ist der Besuch des Museums zur Geschichte der Stadt im Königsschloss. Am späten Nach mittag fahren wir zum Abendessen und zur Übernachtung auf Schloss Fischbach zurück. Sonntag, den 30. April 2017 Heimreise Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen vom Schloss Fischbach und dem Riesengebirge. Wir fahren zu rück nach Görlitz, das wir spätestens um 13 Uhr erreichen. Kloster Grüssau, Schloss Fürstenstein, Gut Kreisau Auch an diesem Tag begleiten uns Superlative. Wir besuchen zuerst die große barocke Klosteranlage Grüssau, die nach vielen Jahrhunderten mit ihren großen Kirchen und dem Abtpalast erstmals komplett saniert werden konn te. Weiter geht es zum größten Schloss in Schlesien, dem malerisch im Waldenburger Bergland gelegenen Schloss Fürstenstein. Nach einer individuellen Mittagspause fahren wir zum Moltke-Gut Kreisau, einst herausragender Ort des deutschen Widerstandes gegen Hitler und heute Zentrum des deutsch-polnischen Jugendaustausches. Nach einer Kaffeepause besichtigen wir noch das Eisenbahnmuseum in Königszelt, bevor wir wieder auf Schloss Fischbach zum Abendessen und zur Übernachtung zurückkehren. Freitag, den 28. April 2017 Bunzlau, Löwenberg, Schlosshotel Braunau Der vorletzte Tag bringt uns nach einer Besichtigung des mittelalterlichen Wohnturms in Boberröhrsdorf die Städte Bunzlau und Löwenberg näher. Die eine vor allem als alte und neue Töpferstadt mit ihrer charakteristischen Kera mik sowie einigen interessanten Besonderheiten, die andere als Stadt mit Schlesiens zweitschönstem Rathaus und einer Hohenzollern-Residenz, die attraktiv war für Komponisten wie R. Wagner, H. Berlioz oder F. Liszt. Vor der Rückfahrt besuchen wir noch zu einer Kaffeepause das Schlosshotel in Braunau, fernab der wichtigen Straßen und Städte, hervor ragend geführt von jungen Leuten. Danach fahren wir zum Abendessen und zur Übernachtung auf Schloss Fischbach zurück. Leistungen - Busreise - 1x Übernachtung in Görlitz, 7x Übernachtung im ****Schlosshotel - 8x Frühstücksbüfett und 3-Gang-Menü oder Büffet am Abend - Besuch Gnadenkirche Hirschberg, Gerhart-HauptmannHaus, Schloss Schildau, Lomnitz, Schlosspark Buchwald, Miniaturenpark Schmiedeberg, Glashütte Julia, Schloss Wernersdorf, Klosterkirche Wahlstatt, Friedenskirche Jauer, Schloss Fürstenstein, Kloster Grüssau - Stadtführungen in Hirschberg, Goldberg, Liegnitz, Bunzlau, Breslau - Insolvenzversicherungsschein des Reiseveranstalters - Rundum-Betreuung durch Senfkorn Reisen Preise: www.senfkornreisen.de 1.050,00 Euro p.P. im DZ 250,00 Euro EZZ 7 Bezaubernde Perlen der Via Regia mit Breslau, Krakau, Lemberg (9 Tage) vom 22. bis 30. April 2017 Abfahrt: Berlin, Cottbus und parallel Leipzig, Dresden 1. Tag: Sonnabend, 22. April Görlitz, Breslau Am frühen Morgen starten wir in Berlin und parallel in Leipzig und Dresden, um am späten Vormittag die geteil te Europastadt Görlitz/Zgorzelec, eine der schönsten Städ te Europas, zu erreichen. Die Stadt bildet mit über 3 500 denkmalgeschützten Bauten aus nahezu allen Epochen der Architektur von der Romanik bis zum Jugendstil Deutsch lands größtes Flächendenkmal. Sie verfügt weiter mit dem schönsten Kaufhaus des Landes, der originalgetreuesten Nachbildung des Heiligen Grabes, der einzig erhalten ge bliebenen Synagoge im Freistaat Sachsen, imposanten Kir chen und Türmen, dem Schlesischen Museum im Schönhof, dem ältesten Renaissancehaus Deutschlands über viele ein malige Sehenswürdigkeiten. Nach einem Rundgang durch die historische Altstadt besteht Zeit zur freien Verfügung zum individuellen Besuch von Museen, Kirchen und weite rer Attraktionen oder zum Bummeln durch Läden, Gasthäu ser und Cafés. Am Nachmittag fahren wir dann Richtung Breslau und besichtigen dort die Jahrhunderthalle, eine 1911-1913 nach einem Entwurf des Architekten Max Berg errichtete Veranstaltungshalle, damals als erste größere Stahlbetonkonstruktion der Welt ein wahres Wunderwerk und seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe. Abendessen und Übernachtung in Breslau 2. Tag: Sonntag, 23. April Breslau Am nächsten Morgen starten wir einen ausführlichen Rundgang zur Dominsel, Universität, Ossolineum, dem Ring 8 mit dem weltbekannten gotischen Rathaus und zu weiteren Baudenkmälern und Kirchen, wobei die etwa dreieinhalb Stunden dauernde Stadtführung durch eine erholsame Kaf feepause unterbrochen wird. Anschließend haben Sie am Nachmittag reichlich Zeit für eigene Erkundungen, auch um sich zum Beispiel die phantastische Schau „1000 Jahre Breslau“ im Königsschloss anzusehen. Abendessen in einem traditionsreichen Gasthaus am Ring und Übernachtung in Breslau 3. Tag: Montag, 24. April Gleiwitz, Schlösser Lancut und Krasiczyn Wir fahren weiter auf der Via Regia Richtung Osten und erreichen nach knapp zwei Stunden Gleiwitz, wo wir einen kurzen Rundgang durch die Innenstadt, vorbei an der Allerheiligenkirche, zum Rathaus und Marktplatz machen. Nach einer individuellen Mittagspause werden wir kurz beim Gleiwitzer Sender halten, um dann weiter Richtung Schloss Lancut bei Rzeszow zu fahren. Sie sehen eines der bedeutendsten Schlösser Polens, das mit seinen prunkvollen Räumen und endlosen Kunstschätzen vom einstigen Reich tum polnischer Magnatenfamilien kündet, bei denen auch Habsburger-Kaiser ein- und ausgingen. Die Säle, Korridore, Salons und Wohnräume sind sehr gut erhalten. Nach einer Kaffeepause Weiterfahrt zum Schloss Krasizcyn – der Perle der polnischen Renaissance. Besich tigung des Schlosses mit seinen imposanten Türmen, einer atemberaubenden Kapelle, einem unvergesslichen Innen hof, musealen Räumen, großem Park und einem urigen Weinkeller. Abendessen und Übernachtung auf Schloss Krasiczyn www.senfkornreisen.de 4. Tag: Dienstag, 25. April 5. Tag: Mittwoch, 26. April Lemberg Lemberg Nach dem Frühstück Fahrt über die Grenze nach Lviv - Lemberg - Lwow, das wir gegen Mittag erreichen. Nach dem Bezug des Hotels und einer individuellen Mittagspause star ten wir eine dreistündige Stadtführung. Lemberg gilt unter Kennern als eine der schönsten Städte überhaupt. Seit 1998 gehört die historische Altstadt, die neben Prag das größte Flä chendenkmal Europas darstellt, zum Weltkulturerbe. Einst von Deutschen an der Via Regia maßgeblich mit aufgebaut, gehör te Lemberg zum Reich der Kiewer Rus, zu Polen, zu Österreich und im 20. Jahrhundert lange zur Sowjetunion und heute zur unabhängigen Ukraine. Bis zur Vernichtung durch die Nazis herrschte hier eine in Europa einzigartige jüdische Hochkultur. Hier trafen und treffen sich zentrale europäische sowie fern östliche Handelsstraßen und Einflüsse, die die Geschichte und Gegenwart der allmählich wieder aufstrebenden europäischen Metropole prägen. Die dreistündige Stadtbesichtigung erfolgt teilweise mit dem Bus und führt zum imposanten Platz der Freiheit, gekrönt von einem der schönsten Opernhäuser Euro pas, zum Ring mit dem imposanten Rathaus, drei Kathedralen und anderen Kirchen sowie zahlreichen weiteren Attraktionen. Über 150 000 Studenten geben der Stadt ein lebendiges, jun ges Antlitz inmitten reicher kulturhistorischer Bausubstanz. Abendessen und Übernachtung in Lemberg Am Vormittag wird die Stadtführung fortgesetzt, wieder über drei Stunden, teilweise mit dem Bus. Heute besuchen wir zuerst die imposante, Lemberg von einem Hügel aus überragen de griechisch-katholische St. Georgs-Kathedrale, danach den einzigartigen Lyczakowski-Friedhof mit seinen großen maleri schen Grabmälern von bedeutenden Bürgern der Stadt - Polen, Ukrainern und Deutschen - aber auch von Gefallenen der pol nisch-ukrainischen Kämpfe zum Ende des Ersten Weltkrieges. Anschließend geht es weiter auf den Spuren der Habsburger und der Juden im Stadtzentrum. Der Nachmittag bleibt frei zur individuellen Erkun dung der Gassen, Läden, Marktplätze, Museen, Parks, Cafés und Gasthäuser. Abends laden wir dann zu einem Galizischen Abend in Lemberg in einem Altstadtlokal ein. Übernachtung in Lemberg 6. Tag: Donnerstag, 27. April Krakau – Marktplatz, Universität, Marienkirche Wir nehmen Abschied von Lemberg und fahren über Rzeszow nach Krakau, der Metropole Westgaliziens an der Via Regia, über Jahrhunderte Sitz und Grablege der polnischen Könige, Stadt der Kirchen und der Universitäten sowie Welt kulturerbe, Fokus der polnischen Geschichte und Nation und immer noch die „Hauptstadt der Herzen“ unseres östlichen Nachbarvolkes. Nach einer Mittagspause Stadtrundgang mit Besichtigung der Marienkirche, des riesigen Marktplatzes mit den Tuchhallen, des Collegium Maius, ältestes Gebäude der Jagiellonen-Universität, an der schon Nikolaus Kopernikus, Karol Wojtyla, Stanislaw Lem und viele weitere Persönlichkeiten von europäischem Rang studierten. Anschließend auf dem Königs weg weiter vom Bischofspalast zur Domherrengasse, vorbei an weiteren beeindruckenden Kirchen und Baudenkmälern. An schließend Zeit zur freien Verfügung zum Stöbern in den Läden, Kirchen, Museen und Cafés der Krakauer Altstadt. Abendessen und Übernachtung in Krakau 7. Tag: Freitag, 28. April Krakau – Wawel und Kazmierz Besuch des Wawelhügels am Weichselufer – ein Mit telpunkt des Landes, der zusammen mit der Altstadt zum www.senfkornreisen.de 9 10 www.senfkornreisen.de Weltkulturerbe gehört. Besichtigung der Königskathedrale mit nationalem Pantheon von Gräbern bedeutender polni scher Dichter, Herrscher und Nationalhelden, des Schlosses sowie weiterer architektonischer Perlen, die aufgrund der tausendjährigen Bauzeit auf beeindruckende Weise von allen frühen Epochen der Architektur von der Romanik über die Gotik bis hin zur Renaissance und Barock Zeugnis ablegen. Nach einer Mittagspause Rundgang durch Kazi mierz, das 1335 mit Stadtrecht ausgestattet und seit 1495 Zufluchtsstätte der verfolgten Krakauer Juden wurde. Dann über Jahrhunderte, auch nach der Eingemeindung zu Kra kau, bildete es eine Hochburg jüdischen Geisteslebens in Europa. Der Stadtteil verfiel, bis er als wichtiger Drehort in Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ berühmt wurde und wieder aufblühte. Besuch der Remuh-Synagoge, die bis heute als Gotteshaus dient und des alten jüdischen Fried hofs mit Gräbern jüdischer Gelehrter aus dem 16. Jahrhun dert. Abendessen in jüdischem Restaurant mit internationa ler Küche bei Klezmer-Musik eines jüdischen Ensembles. 8. Tag: Samstag, 29. April Oppeln Vormittags fahren wir nach Oppeln, wo wir nach einer individuellen Pause einen Stadtrundgang machen, den Ring mit seinen Bürgerhäusern und dem imposanten Rathaus, den Universitätsberg, beeindruckende Kirchen und das Oppelner Venedig mit Piastenturm vom einstigen Schloss kennenlernen. Zu einer Begegnung bei Kaffee und Kuchen werden wir anschließend von der Deutschen Min derheit eingeladen, um aus erster Hand über deren Situation informiert zu werden. Das Oppelner Land bildet den Sied lungsschwerpunkt der etwa 300 000 bis 500 000 Deutschen in Polen, und in der alten und neuen Bezirkshauptstadt Op peln haben deren Medien und Organisationen ihren Sitz. Anschließend fahren wir weiter nach Liegnitz, wo uns ein uriges Lokal zum Polnischen Abend mit entsprechender Ku linarik und Musik einlädt. Übernachtung in Liegnitz 9. Tag: Sonntag, 30. April Liegnitz, Wahlstatt und Jauer Nach einem kräftigen Frühstück findet eine ausführ liche Führung zu den bedeutendsten Kirchen und Bauwer ken der in den vergangenen zehn Jahren weitgehend sanier ten Innenstadt mit Besuch des Piastenschlosses statt, auf dem Sankt Hedwig die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte. Besonders sehenswert ist die bis heute evangelische Lieb frauen-Kirche am Pastor-Meißler-Platz, in der sich die kleine deutsche Gemeinde regelmäßig zu sonntäglichen Gottes diensten trifft. Die alte schlesische Gartenstadt, ehemalige Bezirkshauptstadt, wird nach Breslau auch als das „zweite Auge Schlesiens“ bezeichnet. Zu sowjetischen Zeiten war Liegnitz als größte russische Garnisonsstadt in Ostmitteleu ropa eine in russische und polnische Bezirke geteilte Stadt, in der heute viele Minderheiten, darunter auch Deutsche, besonders friedlich und freundschaftlich miteinander le ben. Liegnitz prosperiert heute wieder vor allem dank dem Kupferbergbau und vielen deutschen Investoren. Nach ei ner individuellen Mittagspause treten wir die Heimreise an. Bis zum späten Nachmittag erreichen Sie alle Ausgangsorte. Leistungen - Busreise - deutschsprachige Reiseleitung durch Alfred Theisen -8 x Übernachtung in landestypischen 3- bis 4-SterneHotels - 8x Frühstücksbüfett - 6x mind. 3-Gang-Abendessen - 1x Galizischer Abend - 1x Polnischer Abend - alle Stadtführungen - alle Eintritte laut Programm - alle Ausflüge wie beschrieben - Insolvenzversicherungsschein des Reiseveranstalters Preise: 1.290,00 Euro p.P. im DZ 270,00 Euro EZZ www.senfkornreisen.de 11 Kulturgeschichte einer Kulturhauptstadt Breslau und seine Literatur, Musik und Architektur Mi. 26. bis So. 30. April 2017 (5 Tage) Ab Berlin, Cottbus sowie Dresden und Görlitz Reiseleitung: Thomas Maruck Bei unserer Exkursion in die Kulturgeschichte der bedeutendsten Stadt an der Oder begegnen wir dem deutschen Minnegesang wie moderner Lyrik aus Polen. Breslau – hier war die Wiege der neueren deutschen Literatur, und die gute Fee war der Humanismus (Klaus Garber), hier entstand zugleich der erste Druck in polnischer Sprache. Komponisten waren der Stadt verbunden oder es gefiel ihnen hier nicht so sehr – wie Carl Maria von Weber. Architekten sorgten in der Oderstadt für den Auftakt zum modernen Bauen in Deutschland. Kurze Lesungen aus Werken bekannter und inzwischen unbekannter Literaten unterbrechen unterhaltsam die Entdeckungstouren durch Schlesiens Hauptstadt. An einem Abend steht der Besuch eines Konzerts auf dem Programm. 1. Tag:Anreise über Bunzlau und Wahlstatt nach Breslau Wir treffen gegen Mittag in Bunzlau ein, der Welt hauptstadt der Keramik mit weiteren interessanten Se henswürdigkeiten. Nach einem Stadtrundgang besteht die Gelegenheit zu einer individuellen Mittagspause bevor wir zum Kloster Wahlstatt aufbrechen. Hier werden wir eine he rausragende Perle des schlesischen Barock kennenlernen, aber auch die einschneidende Bedeutung dieses Ortes für die schlesische und europäische Geschichte. Anschließend fahren wir weiter nach Breslau, wo wir unser Hotel beziehen und nach dem Abendessen bei einem zwanglosen Rund gang erste Eindrücke von der Kulturhauptstadt Europas 2016 sammeln können. Anreise über Bunzlau und Kloster Wahlstatt nach Breslau 2. Tag: Ring, Salzmarkt, Königsschloss, Schweidnitzer Keller Der erste Tag in Breslau steht im Zeichen der allge meinen Stadtgeschichte seit dem Mittelalter. Zur Veran schaulichung dient dabei ein Stadtspaziergang sowie der Rundgang durch die entsprechende Abteilung des Stadt museums im Königsschloss, wo die Zeit der Piasten bis zu den Hohenzollern, die Kirchengeschichte und die Ge 12 schichte der Breslauer Juden in hervorragender Weise prä sentiert werden. Anschließend besteht reichlich Freizeit für eigene Erkundungen der Breslauer Innenstadt rund um den belebten Ring. Am Abend speisen wir im Schweidnitzer Keller des Alten Rathauses. Dieses älteste Wirtshaus Europas war al lein schon Zeuge der wichtigsten Ereignisse in der Stadt. An seinen Tischen zechten herausragende Persönlichkeiten der deutschen und polnischen Kulturgeschichte. 3. Tag:Universität, Dominsel, Jahrhunderthalle Am zweiten Breslau-Tag sind die Schwerpunkte Bil dung (Schulen, Universität/Hochschulen) und das literari sche sowie musikalische Erbe Breslaus. Mit ihren Sälen (Aula Leopoldina, Oratorium Marianum) besitzt die Universität wundervolle barocke Räume. Wir hören von Orten und besu chen einige, die sich mit zahlreichen Literaten und Künstlern verbinden und hören Fragmente aus Werken von Dichtern. Anschließend wandern wir über Sand- und Dominsel, wo wir die historischen Wurzeln der Stadt und beeindruckende Kirchen kennenlernen. Nach einer individuellen Mittags pause im Botanischen Garten führt uns ein Abstecher in den Stadtteil Scheitnig mit Jahrhunderthalle und WuWa-Siedlung, die wesentlich mit der Entwicklung des modernen Bauens in Deutschland verbunden sind. Zur Sprache kommen immer www.senfkornreisen.de wieder das harte Schicksal der Bewohner der Stadt und ihrer Bauten. Über sieben Jahrzehnte nach der Zerstörung Bres laus ist im Stadtzentrum nur noch schwer auszumachen, wie stark die Stadt betroffen war. Auch bildet der wundersam erhaltene Alte Jüdische Friedhof in der Südstadt heute eine besuchenswerte Insel der Erinnerung. Heute erwarten wir zum Abendessen einen Gast aus den Reihen der in Breslau lebenden Deutschen. 4. Tag:Trebnitz, Sybillenort, Krieblowitz Heute besuchen wir die nähere Umgebung der Oder stadt. Markante geschichtliche wie kunsthistorische Punkte sind Trebnitz mit Hedwig von Schlesien, Sibyllenort mit den Resten der einstigen Residenz der Wettiner („Schlesisches Windsor“) sowie Schloss Krieblowitz, dem Ruhesitz und dem Mausoleum von Gebhard Leberecht von Blücher. Abschließend treffen wir uns zum Abendessen in einem urigen Gasthaus am Ring. 5. Tag:Rückreise über Liegnitz Am letzten Tag lernen Sie auf der Rückreise eine wei tere herausragende städtebauliche Perle Schlesiens kennen, die alte Garten- und Garnisonsstadt Liegnitz, auch als das „zweite Auge Schlesiens“ bezeichnet. Ein Rundgang führt zu den bedeutendsten Kirchen und Bauwerken der in den vergangenen zehn Jahren weitgehend sanierten Innenstadt. Wir sehen unter anderem das Piastenschloss, auf dem Sankt Hedwig die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte, die bis heu te evangelische Liebfrauen-Kirche am Pastor-Meißler-Platz, die Ritterakademie, das alte und das neue Rathaus, die „He ringsbuden“ und das Haus mit dem Wachtelkorb. Nach ei ner individuellen Mittagspause treten wir die Heimreise an. Preise: Leistungen - Busreise - 4 Übernachtungen mit Halbpension im zentralen Hotel - alle Führungen und Ausflüge wie beschrieben - alle Eintritte - alle Stadtführungen - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen - Sicherungsschein des Reiseveranstalters 599,00 Euro p.P. im DZ 100,00 Euro EZZ www.senfkornreisen.de 13 „Land der dunklen Wälder und kristallnen Seen“ Faszinierendes Masuren mit Danzig, Thorn, Posen Abfahrtsorte: Berlin und Cottbus , parallel Leipzig, Dresden und Görlitz vom 6. bis 14. Mai 2017 (9 Tage) und vom 9. bis 17. September 2017 1. Tag, Samstag 2. Tag, Sonntag Grünberg, Gnesen, Thorn Thorn, Grunwald, Schloss Ryn Wir starten am frühen Morgen aus Berlin sowie Dresden und Görlitz Richtung Grünberg/Zielona Góra, eine der beiden Hauptstädte der polnischen Woiwodschaft Lebus, kreisfreie und Universitätsstadt sowie katholischer Bischofssitz. Die etwa 130 000 Einwohner zählende Stadt und ihre Umgebung sind damals wie heute vor allem durch den Weinanbau bekannt. Nach einem Stadtrundgang be steht Freizeit zum Beispiel für den Besuch des interessan ten Wein- und Foltermuseums. Nach der Mittagspause geht es dann weiter nach Gnesen, der ersten Hauptstadt Polens, wo wir das Grab des deutsch-böhmisch-polni schen Heiligen Adalbert in einer imposanten, über 1 000 Jahre alten Kathedrale besuchen und tiefe Einblicke in die gemeinsame Nationenbildung von den ewigen Nachbarn und zumeist partnerschaftlich verbundenen Deutschen und Polen erhalten. Anschließend fahren wir weiter nach Thorn, wo wir zu Abend essen und übernachten. Der Vormittag beginnt mit einem Rundgang durch die fast geschlossene mittelalterliche Bebauung der Alt stadt, die mit vielen Gebäuden der norddeutschen Back steingotik zum Welterbe gehört. Wir sehen das Schloss Deutschen Ordens, großartige Kirchen und lernen Niko laus Kopernikus als den berühmtesten Sohn der Stadt und deren deutsch-polnische Geschichte näher kennen. In der anschließenden Freizeit können Sie die lokale LebkuchenSpezialität der „Thorner Kathrinchen“ („piernik“) kosten. Nach der Mittagspause fahren wir zu einer der wichtigs ten nationalen Gedenkstätten Polens nach Grunwald, an der vor allem der siegreichen Schlacht von 1410 gegen den Deutschen Orden gedacht wird, aber auch 1914 im Ersten Weltkrieg eine wichtige Schlacht von den Deutschen gegen die Russen gewonnen wurde. Nach einer Besichtigung des geschichtsträchtigen Ortes geht es weiter zum ****Schloss Ryn, wo wir für die nächsten Tage Quartier beziehen. Abendessen und Übernachtung auf Schloss Ryn 14 www.senfkornreisen.de 3. Tag, Montag 5. Tag, Mittwoch Wolfsschanze, Heilige Linde, Schifffahrt Allenstein, Deutsche Minderheit Heute besichtigen Sie zuerst die 8 km von Rastenburg (Kętrzyn) entfernt liegende „Wolfsschanze“, ehemaliges Haupt quartier von Adolf Hitler. Zu dem Komplex gehörten insgesamt 80 Bunker, Casinos, Hotels und auch die so genannte Lagerba racke, in der Graf Stauffenberg am 20. Juli 1944 das missglück te Attentat auf den Führer unternahm. Nach dem geführten Rundgang und einer Mittags pause fahren Sie weiter nach Heilige Linde (Święta Lipka). In diesem kleinen Ort besuchen Sie die schöne Wallfahrts kirche „Maria Verkündigung“. Ihr Erbauer war der in Tirol geborene Georg Ertly. Die dreischiffige Basilika, welche als Perle des Barock in Nordpolen gilt, besitzt prächtige Ma lereien und eine kunstvolle Orgel. In Heilige Linde haben Sie auch die Möglichkeit, ein Glas kostbaren masurischen Honig direkt vom Imker zu kaufen. Anschließend fahren wir nach Nikolaiken, von wo aus wir zu einer Schifffahrt über die Masurischen Seen aufbrechen. Der Tag klingt aus mit einem geselligen Grillabend auf Schloss Ryn. Heute steht Allenstein, die Hauptstadt des Ermlandes auf dem Programm. Bei einem Stadtrundgang sehen wir die ehemalige Ordensburg des ermländischen Domkapitels mit zwei mittelalterlichen Backsteinflügeln, die St. Jakobus-Kir che, den Frauenburger Dom, das Hohe Tor mit erhaltenen Teilen der mittelalterlichen Stadtmauer, das spätgotische alte und das neobarocke neue Rathaus sowie weitere Attrak tionen. Nach einer individuellen Freizeit treffen wir uns mit der Deutschen Minderheit in Allenstein zu einem informati ven und geselligen Beisammensein. Am späten Nachmittag fahren wir zurück zum Schloss Ryn. Abendessen und Übernachtung auf Schloss Ryn 4. Tag, Dienstag Stakenfahrt, Marion Gräfin Dönhof, Johannesburger Heide Nach dem Frühstück starten wir nach Krutinnen zu einer zweistündigen Stakenfahrt. Nach einer Mittagspause geht es mit einer Kutschfahrt weiter zum Salon Marion Grä fin Dönhofs im Forsthaus Galkowen (Galkowo) der Grafen Lehndorf. Dort erfahren wir einiges über das Leben dieser bedeutenden Ostpreußin. Anschließend starten wir eine Rundfahrt durch die Johannesburger Heide und kehren zu rück zum Schlosshotel. Abendessen und Übernachtung Schlosshotel Ryn 6. Tag, Donnerstag Oberlandkanal, Marienburg, Danzig Fahrt zum Oberlandkanal, wo wir einen Rollberg und das technische Museum in Buchwalde besichtigen. Von dort fahren wir weiter zur Marienburg, dem in zwischen wieder topsanierten, einstigen Hauptsitz der Rit ter des Deutschen Ordens, dem größten Backsteinbau Eu ropas. Nach einer Mittagspause brechen wir dann Richtung Danzig auf, das wir gegen Abend erreichen und wo wir vor oder nach dem Abendessen einen ersten freiwilligen Rund gang zur Orientierung starten. Abendessen und Übernachtung in Danzig 7. Tag, Freitag Danzig Vormittags besichtigen Sie Danzig, dessen Altstadt am Ende des Zweiten Weltkrieges zu 90 Prozent zerstört www.senfkornreisen.de 15 war. Der Wiederaufbau und die originalgetreue Rekonstruk tion erfolgten innerhalb von zwei Jahrzehnten und gelten als Pionierleistung in der Geschichte der Denkmalpflege. Bei einer Stadtführung sehen Sie die prächtigsten Gebäude der Stadt entlang des Königsweges, welcher vom Hohen Tor über die Langgasse und den Langen Markt zum Grünen Tor an der Mottlau (Motława) verläuft. Sie besichtigen die Ma rienkirche. Im alten Hafen von Danzig sehen Sie das Wahrzei chen der Stadt – das berühmte mittelalterliche Krantor. Die Zeit danach ist zur freien Verfügung für Sie vorgesehen. Ein Bummel durch die kleinen Gassen der Danziger Altstadt mit ihren Schmuckläden, Boutiquen, Galerien und Cafés lohnt sich auf jeden Fall. Anschließend besuchen wir den Kurort Zoppot mit der attraktiven Promenade entlang der Ostsee und danach laden wir Sie zu einem Orgelkonzert in der Kathedrale in Oliwa ein – es erwartet Sie eine gigantische, atemberauben de Orgel mit über 7 500 Pfeifen. Das Abendessen nehmen Sie wieder im gemütlichen Hotelrestaurant ein. 8. Tag, Samstag Posen, Schloss Wichelsdorf Am nächsten Tag starten wir weiter Richtung Deutschland, wobei wir mittags in der Metropole Posen eintreffen, wo wir ausführlich Station machen. Nach einer Mittagspause unternehmen wir gestärkt einen Spaziergang durch die herrliche Altstadt mit malerischen Bürgerhäusern und dem Rathaus, welches als Prunkstück der Renaissance gilt, ein wahrer Genuss für Architekturliebhaber. Weiter sehen Sie u.a. das Kaiserliche Schloss, die Stadtwaage, die Dominsel mit der St. Peter und Paul-Kathedrale sowie die St. Stanislaus-Kirche, eine unschätzbare Perle des polnischen Barock. Nach einer kurzen Pause fahren wir zur letzten Sta tion unserer Reise, zum Schloss Wichelsdorf mit gepflegtem Park, Weinanbau und großer SPA-Zone mit mehreren Sau nen und Schwimmbad. Beim unserem letzten gemeinsamen Abendessen werden Sie fürstlich speisen bei musikalischer Umrahmung. 9. Tag, Sonntag Heimreise Am nächsten Morgen starten wir um 9.30 Uhr in Richtung Deutschland und erreichen bis spätestens 15 Uhr alle Ausgangsorte. Preise: 1.199,00 Euro p.P. im DZ 189,00 Euro EZZ 16 Leistungen - Busreise - deutschsprachige Reiseleitung - 8 Übernachtungen (u.a. in ****Schlosshotels) - Halbpension - alle Ausflüge - alle Stadtführungen - alle Eintritte - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen - Sicherungsschein des Reiseveranstalters www.senfkornreisen.de Adelssitze in Niederschlesien mit Breslau und Riesengebirge Fischbach, Klitschdorf, Sagan, Stonsdorf, Buchwald, Kreisau, Wichelsdorf, Fürstenstein, Agnetendorf … vom 21. bis 27. Mai 2017 und vom 8. bis 14. Oktober 2017 1. Tag, Sonntag es die Möglichkeit zu einer Kaffeepause. Zum Abendessen sind wir zurück in Fischbach. Lähn, Boberröhrsdorf Wir fahren von Görlitz durch das Bober-KatzbachGebirge nach Lähn. Über der Kleinstadt und dem Bober erhebt sich der von der Lehnhausburg bekrönte Hügel. Die Burg gilt als die älteste in Schlesien und diente einst dem Landesausbau unter Hz. Heinrich dem Bärtigen und seiner Gattin Hedwig, der, wie es heißt, dieser Ort wegen des prächtigen Rundblicks vor allem auf das Riesengebirge der liebste in Schlesien war. Unter der Burg liegt malerisch Schloss Lehnhaus, wo wir zum Mittagessen einkehren. Über das Renaissance-Schloss Matzdorf begeben wir uns zum Wohnturm in Boberröhrsdorf und besichtigen die ein malige mittelalterliche Wandbemalung des Wohnturms. Am frühen Abend erreichen wir dann Schloss Fischbach, eine von drei einstigen Neben-Residenzen der Hohenzollern, die für die kommenden sechs Nächte unser Quartier sein wird. 2. Tag, Montag Hirschberger Tal Wir erkunden das nähere Umfeld der Schlösserland schaft im Hirschberger Tal und in der Stadt Hirschberg die kirchengeschichtlich wie kunsthistorisch sehr bedeutsame Gnadenkirche. Weiter geht es zu den Schloss- und Parkanlagen in Bad Warmbrunn (von Schaffgotsch) und Lomnitz (von Küster), wo wir auch zu Mittag essen. Nach ausführlicher Besichtigung des Schlossmuseums und des für Besucher ausgebauten Dominiums Lomnitz sowie einem Blick auf die Schlossanlage Schildau, gilt unsere Aufmerksamkeit der Parkanlage in Buchwald und den geschichtlichen Zusam menhängen des Wirkens der Familie von Reden. Hier gibt 3. Tag, Dienstag Bunzlau, Sagan Die alte Keramikstadt Bunzlau, Geburtsort des Ba rockdichters Martin Opitz, ist am heutigen Tag das erste Ziel. Nach dem Stadtrundgang geht es zum nahe gelegenen Schloss Klitschdorf am Queis inmitten der ausgedehnten Heidelandschaft. Nach dem Mittagessen geht die Fahrt ins nordwestliche Niederschlesien, nach Sagan, dessen Schloss sich mit den Namen Wallensteins, Johann Keplers, Talley rands und anderen Persönlichkeiten verbindet. Nach der Besichtigung, einem Spaziergang und einer Kaffeepause be suchen wir auf dem Rückweg den Park am Schloss Halbau, das heute als Schulgebäude genutzt wird. Die Gartenanlage mit fernöstlichen Anklängen geht auf den Japan-Diplomaten Friedrich Maximilian Hochberg zurück, der auch den Bres lauer Japanischen Garten gestalterisch beeinflusste. Zum Abendessen werden wir wieder in Fischbach erwartet. 4. Tag, Mittwoch Waldenburg, Kreisau, Schweidnitz Das Schloss und die Gartenanlage in Fürstenstein bei Waldenburg gehören wegen ihrer Pracht und Größe sowie ih ren zeitgeschichtlichen Zusammenhängen zu den unbeding ten Zielen einer Schlösserreise durch Niederschlesien. Die Residenz der Familie von Hochberg-Pleß ist heute das erste Ziel. Das zweite ist mit seinem zeitgeschichtlichen Hintergrund nicht weniger wichtig: Familie von Moltke und Kreisau, nahe am Zobten, ist ein bedeutender Ort deutscher Geschichte. Wir suchen das Gut auf und versetzen uns in die Zeiten eines www.senfkornreisen.de 17 totalitären Regimes und sehen die heutige Nutzung als Begeg nungsort vorwiegend junger Menschen untereinander und mit der Geschichte. In Kreisau gibt es eine individuelle Mittagspau se und als drittes Ziel steht die Friedenskirche Schweidnitz auf dem Programm, in deren Umgebung wir auch die Gelegenheit zur Kaffeepause nutzen wollen. 5. Tag, Donnerstag Breslau, Krieblowitz Der Tagesausflug führt uns in die schlesische Haupt stadt Breslau – im Jahr 2016 auch europäische Kulturhaupt stadt. Die Stadt war voller Residenzen. Manche Adelsfa milien ließen sich hier allein schon aus Prestigegründen ihre Dependancen errichten. Unser Hauptaugenmerk gilt jedoch dem ehemaligen Königsschloss der Hohenzollern. Seit 2009 gibt es hier das Stadtmuseum als beeindrucken de und zuverlässige Informationsquelle zur Geschichte der Oderstadt. Wir besuchen das Museum und schließen einen Stadtrundgang an, speisen im Schweidnitzer Keller, besich tigen das barocke Universitätsgebäude und erreichen die Dominsel, wo der Bus auf uns wartet. Auf der Rückfahrt le gen wir noch eine Kaffeepause auf Schloss Krieblowitz, dem Alterssitz von Gebhard Leberecht von Blücher, ein. 6. Tag, Freitag Wahlstatt, Wichelsdorf, Erdmannsdorf Zunächst steuern wir das mit einem Mythos beladene Schlachtfeld von Wahlstatt bei Liegnitz an. Das Museum der Schlacht von 1241 wurde gerade erst neu gestaltet. Neben der Besichtigung dieser Ausstellung ist nebenan die kunst historische Perle barocker Architektur, die Propsteikirche von Wahlstatt ein Höhepunkt des Tages. Im Anschluss fah ren wir durch die Heidelandschaft zu Schloss Wichelsdorf, essen zu Mittag, informieren uns über den Weinbau hier am südlichen Zipfel der traditionellen Grünberger Weinregion. Am Nachmittag geht es durch das Bober-Katzbach-Gebir ge zurück ins Hirschberger Tal, nach Erdmannsdorf und dessen Residenz der Hohenzollern. Park, Hofkirche und die Häuser in Tiroler Bauart interessieren uns hier vor allem. Natürlich mit einer Kaffeepause. Zum Abendessen sind wir wieder in Fischbach. 7. Tag, Samstag Agnetendorf, Tzschocha Die Reise in die Schlösserlandschaft Niederschlesiens beschließen wir mit einer Fahrt zu Gerhart Hauptmann nach Agnetendorf. Seine Villa war seine Residenz, sein fester Sitz im Schlesischen. Diese hier spürbare Atmosphäre begleitet uns weiter zur Burg Tzschocha am Queis bei Lauban, die es abschließend zu erobern gilt und wo wir zu Mittag tafeln. Leistungen - Busreise - deutschsprachige Reisebegleitung mit Rundum-Service - 6x Übernachtung mit Frühstück in einem ****Schlosshotel - 5x Abendessen - 1x Schlesischer Abend - alle Stadtführungen - alle Ausflüge - alle Eintritte Preise: Mittagessen nicht im Preis enthalten Abfahrt: Dresden, Berlin und Görlitz Reiseleitung: Thomas Maruck 18 www.senfkornreisen.de 790,00 Euro p.P. im DZ 120,00 Euro EZZ Wandern in Rübezahls Reich Romantische Wanderwoche im zauberhaften Riesengebirge Quartier im Schlosshotel in Stonsdorf vom 14. bis 20. Mai 2017 und vom 1. bis 7. Oktober 2017 Wir laden Sie zum Wandern in das wieder zum Schlesischen Elysium gewordene Hirschberger Tal ein, um die Gipfel des Riesengebirges zu erklimmen, unvergessliche Naturschönheiten und traumhafte Ausblicke zu genießen oder besondere Attraktionen wie die Kirche Wang, Schlösser und Burgen oder die Gerhart-Hauptmann-Villa Wiesenstein kennenzulernen. Bestaunen Sie die einzigartige, romantische Gebirgslandschaft, die schon Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Fontane, Caspar David Friedrich und Preußens Herrscher begeisterte. Genießen Sie die perfekte Gastlichkeit eines aus Ruinen wieder erstandenen Schlosshotels mit seinen vielen Möglichkeiten auch zur Entspannung als zentraler Ausgangspunkt und ideale Oase der Erholung bei ihren keineswegs zu anstrengenden, mehrstündigen Wanderungen durch Rübezahls Reich. Ihre im Riesengebirge geborene, erfahrene Wanderführerin Iza Liwacz wird Ihnen orts- und sachkundig aber auch rücksichtsvoll und zuvorkommend die schönsten Seiten ihrer Gebirgsheimat präsentieren, sodass Sie Ihre Wandertage im Riesengebirge in bester Erinnerung behalten werden. 1. Tag, Sonntag 3. Tag, Dienstag Anreise, kleine Wanderung Buchwald, Schloss Fischbach, Sankt Anna-Kapelle Bis 14 Uhr treffen die Gäste in unserem ständigen Quartier ein, einem Schlosshotel in Stonsdorf. (Wir bieten einen kostenlosen Bustransfer ab Görlitz und gegen einen geringen Aufpreis auch aus Dresden, Leipzig und Berlin an.) Um 15 Uhr starten wir einen Spaziergang zum Prudelberg (Witosza) oder zur Heinrichsburg. 2. Tag, Montag Schneekoppe, Kleine Teichbaude, Kirche Wang Wir fahren nach Krummhübel und starten mit dem Lift zur Kleinen Koppe. Von dort wandern wir am Schlesi erhaus vorbei zum Gipfel der Schneekoppe. Hier genießen wir den einzigartigen Panoramablick über das Hirschberger Tal und wandern nach einer kleinen Pause weiter Richtung Teichbaude im Kessel des Kleinen Teiches. Dann geht es weiter über die Waldwiese an der Kirche Wang vorbei zu rück nach Krummhübel. Gegen 17 Uhr sind wir wieder im Schlosshotel zurück. Heute starten wir unsere Wanderung beim Schloss und Park Buchwald des Grafen von Reden. Wir wandern am Teehaus vorbei bis zur romantischen Turmruine und weiter an den Teichen in Fischbach vorbei zum Wasserschloss, das wir uns nach einer individuellen Mittagspause näher ansehen werden. Dann fahren wir mit dem Bus Richtung Seidorf, um kurz hinter Krummhübel einen Halt einzulegen. Wir wandern zu einem besonderen Kleinod des Riesengebirges - der top sanierten Sankt Anna-Kapelle mit ihrer Heilquelle und einem weiteren traumhaften Ausblick in das Hirschberger Tal. Ge gen 17 Uhr sind wir wieder im Schlosshotel zurück. 4. Tag, Mittwoch Reifträger, Elbquelle, Zackelfall Nach dem Frühstück fahren wir nach Schreiberhau und von dort mit dem Lift zum Reifträger. Oben angekom www.senfkornreisen.de 19 men geht es zu Fuß zur Elbquelle. Dann wandern wir weiter am Zackelfall mit seiner Baude vorbei über die Hohe Brü cke bis Schreiberhau. Anschließend fahren wir zurück zum Schlosshotel, das wir am späten Nachmittag erreichen. 5. Tag, Donnerstag Haus Wiesenstein, Hermsdorf, Burg Kynast Wir fahren nach Agnetendorf und besuchen die zum Gerhart-Hauptmann-Museum ausgebaute Villa Wie senstein, Wohn- und Sterbeort des schlesischen Literatur Nobelpreisträgers. Von dort wandern wir bergab Richtung Hermsdorf, um dann die malerisch gelegene, sagenumwo bene Burg Kynast zu erklimmen. Nach dem Abstieg fährt uns der Bus am späten Nachmittag wieder zum Schlossho tel. 6. Tag, Freitag Falkenberge bis Lomnitz Am letzten Tag wandern wir in die Falkenberge über den Fischbacher Pass am Schweizerhaus vorbei zum Kreuzberg und Forstberg. Von dort weiter zum Schloss und Gut Lomnitz, wo wir reichlich Freizeit für individuel le Erkundungen, Erfrischungen oder auch zum Stöbern in den Läden des Gutshofes haben. Am späten Nachmittag fahren wir zurück zum Schlosshotel, um uns für den zünfti gen Abschlussabend vorzubereiten. Gegen 18 Uhr starten wir dann zu einem abschließenden geselligen Abendessen in der Gebirgsbaude MUFLON im reizvollen Bober-Katz bach-Gebirge. 7. Tag, Sonnabend Rückreise Leistungen Preise: 950,00 Euro p.P. im DZ - Busfahrt ab/an Görlitz - 6 Übernachtungen im ****Schlosshotel - 6x Halbpension - Reiseleitung - täglich geführte Wanderungen - Tickets für Lift - alle Eintritte 150,00 Euro EZZ Reiseleitung: Iza Liwacz 20 www.senfkornreisen.de Einladung nach Niederund Oberschlesien Riesengebirge, Breslau, Görlitz, Liegnitz, Gleiwitz, Oppeln und Minderheitenwallfahrt zum Sankt Annaberg vom 27. Mai bis 5. Juni 2017 (10 Tage) Abfahrt: Köln/Bonn über Dortmund, Hannover, Berlin, Leipzig und Görlitz Sonnabend, 27. Mai Anfahrt bis Görlitz Geselliger Begrüßungsabend und Übernachtung in Görlitz Sonntag, 28. Mai Görlitz und Bad Muskau Nach dem Frühstück freie Zeit und Gelegenheit zum Kirchgang oder zum Besuch des Schlesischen Museums zu Görlitz. Erst um 11 Uhr beginnt ein Rundgang durch die his torische Altstadt. Nach einer Mittagspause fährt der Bus um 14 Uhr zum Fürst Pückler Schloss und Park, die beide zum Weltkulturerbe gehören. Hier kann man individuell die ein zigartigen Parkanlagen, sowie das Neue Schloss mit seinen Ausstellungen, Nebengebäuden und Läden besichtigen. Erst um 17.30 Uhr geht es zurück zum Abendessen und zur Übernachtung nach Görlitz. Montag, 29. Mai Ausflug in „Rübezahls Reich“, das Riesengebirge Schon um 8.30 Uhr starten wir nach einem kräftigen den Frühstück zur Fahrt über das malerische schlesische und böhmische Isergebirge, in „Rübezahls Reich“ – das Riesenge birge, wo wir zuerst die zum attraktiven Museum ausgebaute Villa Wiesenstein des schlesischen Literatur-Nobelpreisträ gers Gerhart Hauptmann besuchen. Wir fahren dann weiter zum Schloss und Gut Lomnitz, die von der früheren deut schen Besitzerfamilie von Küster wieder erworben und mit Park und Nebengebäuden zu neuer Blüte gebracht wurden. Nach einer individuellen Rast geht es an weiteren Adelssit zen und neuen attraktiven Schlosshotels vorbei zum Minia turenpark der schlesischen Denkmäler, einem wunderbaren schlesischen Märchenland, das mit seinen vielen kunstvollen Miniaturen in gepflegten Parkanlagen angenehm kurzweilig den besonderen kulturhistorischen Reichtum der Region vor Augen führt. Nach einer Stunde Führung lockt eine individu elle Kaffeepause, bevor ein kurzer Rundgang durch das Zen trum von Hirschberg das Tagesprogramm abschließt und der Ausflug ins Riesengebirge bei einem Abendessen in einem Schlosshotel ausklingt. Erst gegen 20.30 Uhr erreichen wir wieder unser Quartier in Görlitz. Dienstag, 30. Mai Breslau Nach dem Frühstück startet der Bus nach Breslau, wo wir gegen 11 Uhr die einzigartige Jahrhunderthalle, eine weitere schlesische Welterbestätte mit ihren phantastischen Parkanlagen und Wasserspielen besuchen. Dann fahren wir ins Stadtzentrum, wo wir unser zentral gelegenes Hotel be ziehen. Nach einer Pause besichtigen wir einen der schöns ten Marktplätze Europas und dessen interessante Umge bung. Anschließend besteht Zeit zur freien Verfügung. Unser Abendessen nehmen wir in einem urigen Altstadtlo kal ein. www.senfkornreisen.de 21 Mittwoch, 31. Mai Breslau An diesem Vormittag steht die Besichtigung der Dom- und Sandinsel sowie des Botanischen Gartens auf dem Programm. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Empfohlen wird ein Besuch der großartigen Schau „1000 Jahre Breslau“ im Königsschloss. Das gemeinsame Abendes sen findet wieder in einem besonderen Gasthaus nahe beim Hotel statt. Donnerstag, 1. Juni Kreisau, Schweidnitz, Krieblowitz An diesem Tag starten wir von Breslau aus eine Rundfahrt zum Schloss und Gut Kreisau, früher Ort des deutschen Widerstandes gegen Hitler und heute Zentrum des deutsch-polnischen Jugendaustausches. Anschließend fahren wir zu einem Stadtrundgang ins nahe Schweidnitz, wo wir vom Rathausturm weit ins schlesische Land schauen können. Nach einer individuellen Mittagspause lernen wir die größte Holzkirche Europas, die ebenfalls zum Weltkul turerbe zählende Friedenskirche, kennen. Auf der Rück fahrt machen wir eine Kaffeepause beim zum schmucken Schlosshotel sanierten Blücherschloss in Krieblowitz. Freitag, 2. Juni Sonnabend, 3. Juni Schloss Plawniowitz, Abtei Rauden, Gleiwitz, Schifffahrt Oppeln Die alte Regierungshauptstadt Oppeln, heute Mit telpunkt der gleichnamigen Woiwodschaft, wird bei einem Tagesausflug erkundet. Dazu gehört die Kathedrale mit dem Gnadenbild der Muttergottes und dem Grab des letzten lo kalen Piasten-Herzogs. Auch die nahe Franziskanerkirche besitzt mehrere kostbare piastische Grabstätten. Die Bergel kirche und die Universität in der Nachbarschaft lohnen den kurzen Aufstieg, wie der Blick hinauf zum Rathausturm, der uns mit seiner Gestalt nach Florenz versetzt. Es folgt eine längere individuelle Mittagspause, die zum Aufstieg auf den Piastenturm mit herrlicher Aussicht über die Stadt, zur Be sichtigung der Kirchen, des Museums des Oppelner Landes oder zum Einkaufsbummel in der Krakauer Straße genutzt werden kann. Der Oppeln-Tag endet mit einem Besuch von Einrichtungen der deutschen Minderheit, wo die Gäste aus erster Hand bei Kaffee und Kuchen über die Situation der Deutschen in Oberschlesien informiert werden. Anschlie ßend geht es weiter zum Schlosshotel. An diesem Tag können wir wunderbar sanierte Adels sitze bestaunen, das Ballestrem Schloss in Plawniowitz und die Abtei Rauden. Nach einer individuellen Mittagspause lernen wir bei einem Stadtrundgang Gleiwitz kennen, bevor wir abschließend eine Schifffahrt auf der Oder erleben. Sonntag, 4. Juni Minderheitenwallfahrt am Sankt Annaberg Zur Minderheitenwallfahrt reihen wir uns ein in die Schar der Pilger und fahren zum Sankt Annaberg, wo ab 10 Uhr gebetet wird. Auf Oberschlesiens Heiligem Berg verweilen wir bis in den frühen Nachmittag, bevor wir Richtung Liegnitz aufbrechen. Die alte schlesische Garni sons- und Bezirkshauptstadt mit ihren vielen Attraktionen (Schloss, Liebfrauenkirche, Kathedrale, Ritterakademie, Piastenmausoleum etc.) lernen wir bei einem kurzweiligen Stadtrundgang kennen. In einem polnischen Gasthaus las sen wir dann in geselliger Runde bei einem Abschlussabend mit Musik den Tag ausklingen. Montag, 5. Juni An diesem Montag treten wir die Rückreise an. Leistungen - Busreise - deutschsprachige Reisebegleitung mit Rundum-Service - 9 x Übernachtung mit Frühstück in ***- und ****Hotels - 8 x Abendessen - 1 x Abschlussabend mit Speisen und Musik in Liegnitz -S tadtführungen in Liegnitz, Grünberg, Oppeln, Breslau und Görlitz - a lle Eintritte z. B. Klosterkirche in Wahlstatt, Friedenskirche in Jauer, Gnadenkirche in Hirschberg, Schloss Lomnitz (inkl. Führung), Miniaturenpark Schmiedeberg, Klosterkomplex in Leubus, Klosterkirche in Trebnitz, Lebuser Landesmuseum in Grünberg, Aula Leopoldina und Jahrhunderthalle in Breslau - s eniorengemäßes Reisen in familiärer Atmosphäre, ohne Hektik 22 Preise: www.senfkornreisen.de 1.090,00 Euro p.P. im DZ 180,00 Euro EZZ Auf den Spuren von Marc Chagall Faszinierendes WeiSSrussland Lodsch, Brest, Neswish, Minsk, Witebsk, Polozk, Mir, Grodno, Warschau vom 3. bis 12. Juni 2017 (9 Tage) Abfahrtsorte: Berlin, Dresden und Görlitz Tag 1: Sonnabend, 3. Juni ab Berlin/Dresden über Lodsch, OssolinskiPalast Wir fahren von Berlin und Dresden über Görlitz an Breslau vorbei nach Lodsch, der nach Warschau und Kra kau drittgrößten Stadt Polens mit vielen deutschen Spuren. Nach einer Mittagspause sehen wir etliche der ca. 160 Residenzen und Prachtbauten, die im 19. und 20. Jahrhun dert von Textilfabrikanten errichtet worden sind sowie die Filmhochschule, zu deren Absolventen u. a. der Regisseur Roman Polanski zählt. Wir wandern über die bekanntes te und schönste Straße der Stadt, die Piotrkowska-Straße. Nach einer kurzen Pause fahren wir an Warschau vorbei zum top-sanierten Ossolinski-Schloss in Sterdyn. Der sorg fältig restaurierte ehemalige Familienbesitz des Geschlechts Ossolinski aus dem 17. Jahrhundert ist heute ein modernes Schlosshotel mit großem Park, eine architektonische Perle der Region Masowien. Wir werden dort fürstlich zu Abend essen und übernachten. Tag 2: Sonntag, 4. Juni Fahrt über die Grenze nach Weißrussland und Brest Nach einem kräftigen Frühstück im guten Hotel fah ren wir zur polnisch-belarussischen Grenze. Deren Über windung wird immer noch zu einer kleinen Geduldsprobe, wobei die Grenzabfertigung an dieser EU-Außengrenze wesentlich zügiger und freundlicher erfolgt als zu früheren Zeiten, sodass wir schon am frühen Nachmittag in Brest eintreffen. Die heute über 300 000 Einwohner zählende Gebietshauptstadt war 1918 Vertragsort und Namensge ber des Friedensvertrags von Brest-Litowsk zwischen dem Deutschen Reich und Sowjet russland. Hier lernen wir bei einer Führung nicht nur die Attraktionen der Stadt ken nen, sondern auch die Men schen und die Lebensum stände in Weißrussland sowie die wechselvolle Geschichte des lange Zeit von Polen und Russen geprägten und heu te selbständigen Landes. Ein Schwerpunkt ist der Besuch der Festung. Auf dem etwa vier Quadratkilometer großen Gelände befinden sich eine Gedenkstätte an die Verteidi gung gegen die Wehrmacht, mehrere Denkmäler, konser vierte Ruinen vom „Weißen Palast“. Abendessen und Übernachtung in Brest Tag 3: Montag, 5. Juni Schloss Neswish und Minsk Auf dem Weg nach Minsk machen wir Station bei dem bedeutenden, sehr gut erhaltenen und touristisch erschlosse nen Schloss Neswish. Der 1583 vom Fürsten Radziwill Sierot ka angelegte Adelssitz mit seiner beeindruckenden Parkanlage gehört zum Weltkulturerbe. Sowohl von außen wie von innen beeindruckt dieses große Schloss. Zwölf Säle und zahlreiche weitere Räume, die durch Holzschnitzereien, Stuck, Male www.senfkornreisen.de 23 reien und elegante Kamine reich ausgestattet wurden, lassen den Besucher staunen. Die Gemäldegalerie mit mehr als 1 000 Porträts, die Bibliothek mit 20 000 Büchern, beeindruckenden Büsten alter Philosophen, seltenen Handschriften und histo rischen Urkunden und Briefen aber auch Ritterausrüstungen und Marschallstäben gewährt im heutigen Schlossmuseum einen ersten Einblick in die reiche Kulturgeschichte des in Deutschland nahezu unbekannten Landes. Am frühen Nachmittag beziehen wir das Hotel in der einzigartigen Metropole Minsk, um anschließend bei einem ersten Rundgang das nahe gelegene, weiträumige Zentrum am Swislatsch-Ufer mit seinen gepflegten Park anlagen, vielspurigen, breiten Straßen und imposanten Hochhäusern kennenzulernen. Wir gehen zur historischen Altstadt mit der Heilig-Geist-Kathedrale und weiteren be eindruckenden Kirchen, die auch vom unerwartet aufstre benden vielfältigen religiösen Leben des Landes zeugen. Vorbei am Platz der Freiheit mit dem renovierten Rathaus geht es durch vor allem von adretten jungen Menschen be lebte saubere Straßen und Gassen mit modernen Restau rants und Läden. Abendessen und Übernachtung in Minsk Tag 4: Dienstag, 6. Juni Minsk Den ganzen Tag widmen wir dem Kennenlernen der östlichen Metropole Minsk. Im Zweiten Weltkrieg war Minsk zu 95 Prozent zerstört worden, doch nach dem ver heerenden Sturm über die Stadt wurde sie ab den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Die Sowjetunion nutzte dafür na türlich ihren so typischen Baustil mit klaren, konstruktivis tischen Linien. Es gibt zahlreiche schöne Sakralbauten im Zentrum von Minsk - die russisch-orthodoxe Kirche New ski, die Kirche des heiligen Simon und der heiligen Helena, die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria am Platz Svabo dy. Eines der monumentalsten Bauwerke ist das weißrussi sche Regierungsgebäude, das am Platz der Unabhängigkeit steht. Heute werden wir auch die beeindruckenden Bauten der Nationaloper und des Balletttheaters, den Siegesplatz, die ungewöhnliche Architektur der großen weißrussischen Nationalbibliothek und viele weitere Attraktionen der Stadt sehen. Am Nachmittag hat man reichlich Zeit zur freien Ver fügung, um selbst das Flair der Stadt zu erleben. Interessier ten Gästen bieten wir an diesem Nachmittag einen Besuch des Nationalen Kunstmuseums an und abends den Besuch des Balletttheaters oder der Oper. Abendessen und Übernachtung in Minsk 24 Tag 5: Mittwoch, 7. Juni Witebsk und Marc Chagall Auf dem Weg nach Witebsk besuchen wir die Ge denkstätte Chatyn, die an das tragische Schicksal zahlloser Ortschaften der Region erinnert, die im Zweiten Weltkrieg von Hitlerdeutschland zerstört wurden. Wir machen Station im Nationalpark „Beresinski“, dem ältesten Biosphären- und Natur schutzgebiet Weißrusslands. Am frühen Nachmittag erreichen wir Witebsk, die drittgrößte Stadt des Landes. Sie wurde im Jahr 974 erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem Rundgang durch das Stadtzentrum werden wir in der attraktiven Touristinforma tion zu einer Filmvorführung empfangen. Anschließend besu chen wir das zu einem kleinen Museum ausgebaute Geburts haus des großen Malers und das Leben und Werk des Künstlers vorstellende Chagall-Museum. Wir übernachten in Witebsk. Tag 6: Donnerstag, 8. Juni Hansestadt Polozk Die älteste Stadt von Belarus gehörte einst zur Hanse. Sie war damals ein bedeutendes Zentrum des Handels und christ lichen Lebens. Aus dieser Zeit unter der Hoheit des Großfürs tentums Litauen seit Beginn des 14. Jahrhunderts und später der polnisch-litauischen Adelsrepublik erinnern Museen und besondere Bauten der Stadt wie das Kloster und die imposante, nach dem Vorbild der Hagia Sophia in Konstantinopel erbau te Sophien-Kathedrale. Anschließend fahren wir zurück nach Minsk. Tag 7: Freitag, 9. Juni Schloss Mir, Nowogrodek, Lida, Grodno Wir verlassen Minsk und fahren in westliche Richtung nach Grodno. Unterwegs besuchen wir das ebenfalls zum Welt kulturerbe gehörende Schloss Mir aus der Zeit der litauisch-pol nischen Adelsrepublik. Es gehörte bedeutenden Magnatenfami lien wie den Radziwill (ab 1569), den Wittgensteins (seit 1813) und Swjatopolk-Mirskie (ab 1891). Auch hier beeindruckt den Besucher aus Deutschland die umfassende, gekonnte Restau rierung der Architektur sowie die Ausstattung der Räume mit kostbarem Mobiliar, wertvollen Tuchen, Gemälden und zahlrei chen weiteren Kunstgegenständen, die von der Bedeutung und dem Reichtum der einstigen Magnaten zeugen. Von Schloss Mir fahren wir über Nowogrodek, wo das Mickiewicz-Haus an die Geburt des polnischen Nationaldichters Adam Mickiewicz erin www.senfkornreisen.de nert, über Lida nach Grodno, der 350 000 Einwohner zählenden Bezirkshauptstadt an der Memel, die einmal polnische Haupt stadt war und in der heute noch viele Polen leben. Abendessen und Übernachtung in Grodno Tag 6: Donnerstag, 8. Juni Heute werden wir mit unserem einheimischen Stadt führer deutscher Abstammung die Innen- und Altstadt von Grodno besichtigen. Gegenüber der Metropole Minsk wirkt Grodno eher provinziell, beeindruckt aber nicht weniger durch seine wechselvolle Geschichte und Architektur, große Plätze und gepflegte Parkanlagen, imposante Kirchen unterschiedli cher aufblühender Glaubensrichtungen, Schloss, Burg und das malerische Memelufer. Stefan Batory und Maximilian Kolbe sind Persönlichkeiten von europäischem Rang, die hier gelebt und gewirkt haben. Nach einer Mittagspause verschafft uns eine Schifffahrt auf der Memel ein besonderes Erlebnis. Am Abend laden wir zu einem geselligen Beisammensein mit Angehörigen der deutschen Gemeinde bei landestypischer Küche und Musik ein. Abendessen und Übernachtung in Grodno Tag 8: Sonnabend, 10. Juni Am kommenden Tag geht es wieder über die nahe Gren ze zurück Richtung Deutschland. Dabei machen wir ausführlich Station in Warschau. Wir machen eine maximal dreistündige Stadtführung zu den sehenswertesten Plätzen im Zentrum der Hauptstadt Polens. Wir sehen das ehemalige jüdische Stadt viertel, den berühmten im sozialistischen Klassizismus erbauten Kulturpalast, den Łazienki-Park mit Chopin-Denkmal und be sichtigen die Altstadt mit dem Königsschloss, beeindruckenden 230,00 Euro EZZ Nach dem Frühstück geht es weiter über die Autobahn und gut ausgebaute Schnellstraßen Richtung Görlitz. Gegen Mittag machen wir Station bei Schloss Krieblowitz nahe Breslau, das einst vom preußischen König dem Bezwinger Napoleons, Feldmarschall Blücher, geschenkt wurde, der hier seinen Le bensabend verbrachte. Auf Veranlassung des Königs Friedrich Wilhelm IV. in den Jahren 1846-1853 wurde nahe dem Schloss neben der Familiengruft ein Mausoleum errichtet. Die heutigen Besitzer des Schlosshotels bringen Blücher wieder in Erinne rung und haben unter anderem das 1945 zerstörte BlücherDenkmal auf dem Breslauer Salzplatz nach alten Bildvorlagen wieder neu geschaffen und im Schloss aufgestellt. Nach einer Mittagspause mit einem Imbiss im Restaurant geht es weiter zu den Ausgangsorten, die am späten Nachmittag bis zum frü hen Abend erreicht werden. Leistungen Rückfahrt über Warschau 1.250,00 Euro p.P. im DZ Tag 9: Sonntag, 11. Juni Blücher-Schloss Krieblowitz Grodno Preise: Kirchen und dem belebten Marktplatz mit seiner faszinierenden Architektur sowie weiteren Attraktionen. Abendessen und Übernachtung in Warschau - Beschaffung des Visums für Weißrussland - Busreise - Reiseleitung durch Alfred Theisen - 9x Übernachtung in landestypischen 3- bis 4-SterneHotels - 9x Frühstücksbüfett - 8x mind. 3-Gang-Abendessen - 1x Begegnungsabend in Grodno - alle Stadtführungen - alle Eintritte laut Programm - alle Ausflüge wie beschrieben - Insolvenzversicherungsschein des Reiseveranstalters - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen Infos - Einige Hotels bieten Schwimmbad und Wellness-Bereich an. Wir empfehlen Ihnen, Badebekleidung mitzunehmen. - Die Getränke zum Abendessen sind im Preis nicht enthalten. - Wir beraten Sie hinsichtlich des notwendigen Visums. www.senfkornreisen.de 25 Exklusive Schlösser-Reise mit Arne Franke Adeliges Schlesien mit Breslau und Riesengebirge, Stonsdorf, Klitschdorf, Lomnitz, Fischbach, Sagan, Buchwald, Fürstenstein u.v.m. vom 10. bis 16. Juni 2017 Abfahrtsorte: Berlin, Cottbus parallel Leipzig, Dresden und Görlitz Arne Franke, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, studierte an der Universität Frankfurt am Main und arbeitete nach dem Fall der Mauer als Denkmalpfleger in Görlitz. Seit sieben Jahren ist er freiberuflich als Bauforscher, Ausstellungsmacher und Dozent für Architekturgeschichte und Denkmalpflege tätig. Als Projektleiter konzipierte er die Ausstellung Das Tal der Schlösser und Gärten. Das Hirschberger Tal in Schlesien. Ein gemeinsames Kulturerbe. In den vergangenen Jahren hat er zahlreiche Aufsätze und Publikationen zu schlesischen Schlössern insbesondere im Riesengebirge und im Glatzer Bergland veröffentlicht. 2015 erschien im Görlitzer Bergstadtverlag das von ihm herausgegebene Standardwerk „Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser, 150 Adelssitze im Porträt, Band 1, Niederschlesien“. Sonnabend, 10. Juni 2017 Schloss Klitschdorf/Kliczków Fahrt zum malerisch gelegenen Schloss Klitschdorf bei Bunzlau/Bolesławiec, das lange der Adelsfamilie von Re chenberg gehörte und zuletzt Friedrich Hermann zu SolmsBaruth, der dem Kreisauer Kreis im Widerstand gegen Hitler angehörte und von den Nazis enteignet wurde. Hier waren Kaiser Wilhelm II. und Matthias Corvinus zu Gast. Nach ei nem Mittagessen im Schlossrestaurant geht es weiter durch die malerische Vorgebirgslandschaft zum Wohnturm in Bö berröhrsdorf mit seinen kostbaren Malereien. Am frühen Abend Ankunft im Schlosshotel Stonsdorf/Staniszów, für die ganze Woche unser nobles Quartier, mit Schwimmbad. Sonntag, 11. Juni 2017 Schlösser im Hirschberger Tal Rundfahrt im Hirschberger Tal mit Besuch des Schaff gotsch-Schlosses und seinen Parkanlagen in Bad Warm brunn, der Wernersdorfer Bleiche – heute ein *****Schloss hotel mit einem prächtigen Barocksaal und einem wertvollen Kachelstübchen. Weitere Stationen sind Schloss und Gut Lomnitz/Łomnica, Schildau/Wojanów und das Graf von Re den-Schloss mit Park in Buchwald/ Bukowiec. Abendessen auf Schloss Stonsdorf mit musikalischer Umrahmung. Montag, 12. Juni 2017 Schlösser im Hirschberger Tal Besichtigung des Schlosses und des Parks in Stonsdorf. Anschließend Fahrt zur Burg und zum Barockschloss Lehn haus/Lenno Zamek mit einem unvergesslichen Ausblick auf das Riesengebirgspanorama. Danach Rückfahrt nach Hirsch berg/Jelenia Góra mit Stadtrundgang und Besichtigung der 26 www.senfkornreisen.de außen nach dem Vorbild der Stockholmer Katharinenkirche errichteten und innen prachtvoll barock ausgebauten evan gelischen Gnadenkirche. Anschließend Weiterfahrt durch Zillerthal-Erdmannsdorf (Mysłakowice) mit seinen TirolerHäusern zum Wasserschloss der preußischen Könige in Fischbach/Karpniki, ebenfalls zum luxuriösen Schlosshotel saniert. Dort Abendessen und Rückfahrt nach Stonsdorf. Dienstag, 13. Juni 2017 Breslau und Muhrau/Morawa Tagesausflug nach Breslau mit Besichtigung des Stadtschlosses mit seiner bedeutenden Ausstellung zur Stadtgeschichte. Mittagessen im „Schweidnitzer Keller“, ältestes Gasthaus Europas, danach geführter Stadtrund gang mit Besichtigung der Universität und der Dominsel. Am Spätnachmittag Fahrt zum Schloss Muhrau/Morawa und Begegnung mit Melitta Sallai. Abendessen auf Schloss Muhrau und Rückfahrt nach Stonsdorf. Mittwoch, 14. Juni 2017 Sagan/Zagan, Wichelsdorf/Wiechlice, Bunzlau Fahrt zum Wallenstein-Schloss in Sagan, das später Talleyrand und seiner schönen aus dem Kurland stammen den und schlesische Geschichte schreibenden Dorothea gehörte. Weiterfahrt zum Mittagessen ins Schlosshotel Wichelsdorf/Wiechlice mit Park und Weinanbau. Dann Be Leistungen such von Bunzlau/Boleslawiec, das nicht nur als Welthaupt stadt der Keramik interessant ist. Donnerstag, 15. Juni 2017 Fürstenstein, Adelsbach, Friedenskirche Schweidnitz Besuch von Schloss Fürstenstein, des größten Schlosses in Schlesien bei Waldenburg, das in weiten Tei len in den vergangenen Jahren hervorragend saniert wurde, sodass wieder beeindruckende Säle, Salons und über 30 Kamine besichtigt werden können. Nach einem Abstecher zum nahe gelegenen, noch der Rettung harrenden Schloss Adelsbach/Struga geht es weiter zur Friedenskirche in Schweidnitz/Świdnica, die als größte Fachwerkkirche Euro pas zum Weltkulturerbe gehört. Freitag, 16. Juli 2017 Kirche Wang, Park Halbau/Iłowa, Berlin Fahrt zur malerisch gelegenen Stabholzkirche Wang, einem zu preußischer Zeit aus Norwegen importierten Wahrzeichen Schlesiens mit traumhaftem Panoramablick. Danach Fahrt nach Halbau/Iłowa mit seinem rekonstruier ten Landschaftspark, einem der frühesten japanischen Gär ten, die in Europa angelegt wurden. Dort machen wir auch eine Mittagspause. Anschließend fahren wir zurück nach Berlin. Preise: - Übernachtung im Schlosshotel Stonsdorf - Vollpension - Top-Reiseleitung durch den Kunsthistoriker und Autor Arne Franke - alle Führungen und Eintritte - komfortabler Reisebus - Rund-um-Service durch SenfkornReisen 1.090,00 Euro p.P. im DZ 180,00 Euro EZZ Die Getränke zum Essen sind im Preis nicht enthalten. www.senfkornreisen.de 27 Wunderbares Schlesien Breslau, Riesengebirge, Liegnitz, Oppeln, Neisse, Leubus, Grünberg, Trebnitz mit Besuch des Schlesischen Tippelmarktes in Görlitz Seniorengerechte Reise vom 8. bis 16. Juli 2017 Abfahrtsorte: Hannover, Berlin, Cottbus, parallel Leipzig, Dresden und Görlitz 1. Tag, Sonnabend, 8. Juli Anreise nach Liegnitz/Legnica Mit dem Reisebus geht es von Hannover über Berlin und Cottbus sowie parallel von Leipzig über Dresden und Görlitz nach Liegnitz. Die 1004 erstmals erwähnte Stadt an der Via Regia war einst als schlesische Gartenstadt bekannt. Die in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebende alte schlesische Garnisonsstadt und Bezirks hauptstadt lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten und einer erneuerten Innenstadt. Kurz bevor wir Liegnitz erreichen, unternehmen wir einen kleinen Stadtrundgang in Bunzlau mit Kaffeepause. Nach dem Zimmerbezug in Ihrem ganz zentral ge legenen ****Hotel sowie einem gemeinsamen Abendessen bleibt noch Zeit für einen gemütlichen Spaziergang, um sich nach der langen Busanreise etwas die Beine zu vertreten. 2. Tag, Sonntag, 9. Juli Liegnitz, Wahlstatt/Legnickie Pole und Jauer/Jawor Am Vormittag lernen wir bei einem Rundgang die vielen Attraktionen der Liegnitzer Altstadt kennen, wie das Piastenschloss, das berühmte Barockviertel mit der Jo hanneskirche und der in ihr befindlichen Piastengruft, dem Jesuitenkollegium, dem Leubuser Haus und der gewaltigen Ritterakademie. Am historischen Ring im Zentrum der Stadt liegen das im Barockstil gehaltene alte Rathaus, die altertüm lichen, als Giebelhäuser ausgebauten Heringsbuden, der Neptunbrunnen, im Volksmund „Gabeljürge“ genannt, und die als Basilika erbaute Peter-Paul-Kirche, jetzt katholische Bischofskirche sowie die evangelische Liebfrauenkirche. Nach einer Mittagspause werden Sie am Nachmittag einen 28 Ausflug nach Wahlstatt und Jauer unternehmen. Wahlstatt erhielt seinen Namen durch das Schlacht feld (Wahlstatt) im Jahre 1241, der vernichtenden Niederla ge eines polnisch-deutschen Ritterheeres gegen die Mongo len. Wir besuchen die St. Hedwig Abteikirche, die vielleicht schönste Barockkirche Schlesiens. Danach besuchen wir im nahen Jauer die dortige Friedenskirche, die als eine der größten Holzkirchen Europas zum Weltkulturerbe gehört. Zurück in Liegnitz genießen Sie das gemütliche Abendes sen im Hotel. 3. Tag, Montag, 10. Juli Tagesausflug ins Riesengebirge Heute steht ein Besuch im imposanten Riesengebir ge auf dem Programm. Als Tor zum Riesengebirge gilt die Stadt Hirschberg. Bei einem geführten Spaziergang durch die Altstadt kommen Sie zum malerischen Marktplatz mit seinen barocken und klassizistischen Fassaden sowie Lau bengängen. Am Ende der schicken Fußgängerzone gelan gen Sie dann zur Heiligkreuzkirche, eine der sechs schlesi schen Gnadenkirchen. Sie wurde nach dem Vorbild der St. Katharinen-Kirche in Stockholm gebaut und bietet mehr als 4 000 Sitzplätze. Das Hirschberger Tal zeigt Spuren einer blühenden Vergangenheit, die sich nicht zuletzt in einem ungewöhnli chen Reichtum an Schlössern, Herrenhäusern, Parkanlagen und Burgen manifestiert. Tauchen Sie mit uns in die schlesi sche Adelsgeschichte ein, denn wir werden Ihnen den Zau ber von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern aus längst vergangener Zeit etwas näher bringen. Weiter geht die Fahrt zum Schloss Lomnitz. Hier erleben Sie den zauberhaften Charme eines schlesischen Gutshauses, das in ein gemütliches Hotel und Restaurant verwandelt wurde. Zum Verweilen laden auch das Kultur www.senfkornreisen.de zentrum, der romantische Park und der Museumsgutshof mit interessanten Ausstellungen und Präsentationen ein. Zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages ent decken Sie wie Gulliver mit den Sieben-Meilen-Stiefeln die schönsten Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens im Mini aturenpark in Schmiedeberg/Kowary. Wandeln Sie durch einen Park kulturhistorischer Bauwerke und erleben Sie in reizvoller Umgebung architektonische Denkmäler im Klein format. Im Anschluss an die Besichtigung erfolgt die Rück fahrt nach Liegnitz. Abendessen im Hotelrestaurant. 4. Tag, Dienstag, 11. Juli Tagesausflug nach Leubus/Lubiąż und Trebnitz/Trzebnica Ein Abstecher zum Kloster Leubus, eine der ältesten Zisterzienserniederlassungen, verschafft Ihnen einen Einblick in das mittelalterliche Klosterleben und die damalige Baukunst. Das Kloster wurde 1175 von Herzog Boleslaus I. gegründet und mit Mönchen aus der Zisterze Pforta bei Naumburg be setzt. Mit reichen Privilegien ausgestattet, blühte es schnell auf. Unter den Hussitenkriegen und den Wirren des Dreißig jährigen Krieges hatte es jedoch schwer zu leiden, erlebte dann aber einen neuen beeindruckenden Aufschwung, von dem die barocke Klosteranlage ein beredtes Zeugnis liefert. In den Klosterwerkstätten arbeiteten solche bedeutenden Künstler wie der spätere kaiserliche Hofbildhauer Matthias Steinl und der Maler Michael Leopold Willmann. Anschließend geht die Fahrt weiter nach Trebnitz. Das dortige Kloster ist eines der größten Baudenkmäler sakraler Architektur aus dem 13. Jahrhundert in Mittel europa. Einer der Höhepunkte während dieser Reise ist die Besichtigung der Klosterkirche mit dem Grab der Hei ligen Hedwig von Schlesien, der Patronin von Schlesien und Polen, von Berlin, Breslau, Trebnitz und Krakau, der Brautleute sowie des Bistums Görlitz. Nach ihrem Tod 1243 wurde die bereits zu Lebzeiten heiligmäßig verehrte Herzogin Hedwig von Andechs in der Klosterkirche be stattet. Letzte Station dieses Reisetages ist Schweidnitz, wo wir eine weitere kostbare Friedenskirche besuchen, die ebenfalls zum Welterbe gehört. Anschließend Rückfahrt nach Liegnitz und Abend essen im Hotel. Auf der Rückfahrt machen wir Halt in Sprottau – mit Stadtführung – und besuchen im Anschluss das Schlossho tel Wichelsdorf mit Weinprobe und Abendessen. Danach geht es wieder zurück nach Liegnitz. 6. Tag, Donnerstag,13. Juli Tagesausflug nach Neisse/Nysa und Oppeln/Opole Am Vormittag besuchen wir Neisse, auch „Schlesi sches Rom“ genannt, welches seit der Reformation ständi ge Residenz der Breslauer Bischöfe war. Zu den wichtigs ten Sehenswürdigkeiten gehören die Pfarrkirche St. Jakobi (die wohl schönste gotische Hallenkirche in Schlesien), die ehem. Stadtwaage, das barocke Meisterwerk St. Peter und Paul-Kirche sowie der „Schatzturm“ - ein Museum im Glo ckenturm mit dem geretteten Neisser Kirchenschatz. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter nach Op peln, wo wir eine individuelle Mittagspause einlegen. Ge stärkt lernen wir dann bei einem Rundgang das attraktive Zentrum der alten Stadt an der Via Regia kennen, die katho lischer Bischofssitz ist und in deren Umgebung noch viele Deutsche leben. Etwa 40 000 Studenten der vielen Hoch schulen geben Oppeln ein junges und lebendiges Antlitz. Nach einem Besuch der deutsch-polnischen Eichen dorff-Bibliothek und nach einer Freizeit zur individuellen Erkundung des Stadtzentrums fahren Sie zurück nach Lieg nitz, wo Sie im Hotel zum gemeinsamen Abendessen erwar tet werden. 5. Tag, Mittwoch, 12. Juli Grünberg/Zielona Góra, Sprottau/Szprotawa, Wichelsdorf/Wiechlice Schon Mitte des 13. Jahrhundert gab es um Grünberg Weinberge und schon zu deutscher Zeit war Grünberg für seine Wein- und auch Sektproduktion bekannt. Wir besichti gen die charmante Innenstadt mit ihrem historischen Markt, dem ursprünglich im 16. Jahrhundert erbauten Rathaus, den adretten Bürgerhäusern aus dem 18./19. Jahrhundert sowie der jeweils spätbarocken Pfarrkirche und dem Hungerturm. Hinter stattlichen Gemäuern des 19. Jahrhunderts befindet sich das Lebuser Landesmuseum, welches sich vorrangig dem regionalen Weinanbau widmet. Dass sich die Stadt an der Oder über ihre kulinarischen Genüsse hinaus der Kunst verpflichtet, davon zeugen nicht nur die Philharmonie und die Universität, sondern auch die gebürtigen Grünberger Heinz Behrens (deutscher Schauspieler), Otto Julius Bier baum (deutscher Literat), Siegfried Pitschmann (deutscher Schriftsteller), Adam Wojciech Bagiński (polnischer Maler) und Maryla Rodowicz (polnische Sängerin) sowie die aus der Region stammende Olga Tokarczuk (polnische Schrift stellerin). www.senfkornreisen.de 29 7. Tag, Freitag, 14. Juli Tagesausflug nach Breslau Breslau, Kulturhauptstadt Europas 2016, mit seiner einmaligen Architektur und Geschichte ist heute eine der schönsten und aufstrebendsten Städte im Nachbarland. Durch Breslau fließen mehrere Arme der Oder, sodass un zählige Brücken die Stadt schmücken und sich die ältesten Stadtteile größtenteils auf Inseln befinden. Nur in Venedig gibt es mehr Brücken als hier. Der Breslauer Ring, das Rat haus, die Universität mit der berühmten Aula Leopoldina, die Jahrhunderthalle und die Dominsel dürfen bei einem ausgedehnten Stadtrundgang nicht fehlen. Der Nachmittag steht Ihnen dann für eigene Erkun dungen zur Verfügung, bevor es wieder zurück nach Lieg nitz geht. Abendessen im Hotelrestaurant Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck treten Sie die Heimreise an. Zu Hause angekommen werden Sie viel zu be richten haben. Tagesausflug nach Görlitz mit Besuch des Schlesischen Tippelmarktes Görlitz gilt vielen als die schönste Stadt Deutsch lands. Der wohl größte Schatz der Stadt ist ihr architekto nischer Reichtum - fast 4 000 Baudenkmale aus 500 Jahren europäischer Baugeschichte. 1.090,00 Euro p.P. im DZ 190,00 Euro EZZ 30 9. Tag, Sonntag, 16. Juli Heimreise 8. Tag, Sonnabend, 15. Juli Preise: Am Vormittag erleben wir den Umzug zur festlichen Eröffnung des „Schlesischen Tippelmarktes“, und anschlie ßend können Sie sich ins Marktgetümmel stürzen. Stöbern Sie im Sortiment der zahlreichen Töpfer, lassen Sie sich von schlesischen Köstlichkeiten verwöhnen und genießen Sie das deutsch-polnische Ambiente der Europastadt Görlitz/ Zgorzelec. Am Nachmittag erwartet man Sie zu einer unter haltsamen Stadtführung. Sie werden durch die bewegende Stadtgeschichte geführt und erleben die historische Altstadt mit ihren dicht bebauten Straßen, Gassen und Winkeln. Anschließend erfolgt dann die Rückfahrt nach Lieg nitz. Ein regionaler Abschlussabend mit Musik und Tanz in einem gemütlichen Altstadtrestaurant beendet Ihre Reise entspannt und unterhaltsam. Leistungen - Busreise - deutschsprachige Reisebegleitung mit Rundum-Service - 8x Übernachtung mit Frühstück in einem 4-Sterne-TopHotel in Liegnitz - 6x Abendessen im Hotel - 1x Abendessen in Altstadtrestaurant - 1x Abendessen mit Weinprobe auf Schloss Wichelsdorf - Stadtführungen in Liegnitz, Grünberg, Oppeln, Breslau und Görlitz - alle Eintritte z. B. Friedenskirche in Schweidnitz, Gnadenkirche in Hirschberg, Schloss Lomnitz (inkl. Führung), Klosterkomplex in Leubus, Klosterkirche in Trebnitz, Wein- und Foltermuseum in Grünberg, Aula Leopoldina und Jahrhunderthalle in Breslau - seniorengemäßes Reisen in familiärer Atmosphäre, ohne Hektik www.senfkornreisen.de Brüderstraße 13, 02826 Görlitz Tel. 0049 3581 400520 Fax 0049 3581 402231 E-Mail: [email protected] www.senfkornreisen.de www.senfkornreisen.de 31 Bezauberndes neues Herz Europas Slowakei mit Böhmen, Mähren, Galizien und Schlesien Mit Prag, Schlösser Lednice und Valtice, Pressburg, Burg Trentschin, Hohe Tatra, Zipser Land, Kaschau, Tokaj, Zakopane, Liegnitz vom 5. bis 13. August 2017 Abfahrtsorte: Berlin, Cottbus, Leipzig, Dresden und Görlitz Reiseleitung: Alfred Theisen 1. Tag: Sonnabend, 5. August 2017 Prag Wir starten separat in Berlin und Leipzig um 7 Uhr und nehmen unterwegs Gäste aus Dresden auf, um gegen Mittag die „Goldene Stadt“ Prag, Hauptstadt Tschechiens, zu erreichen. Nach dem Bezug des Hotels und einer indi viduellen Mittagspause starten wir zu einer Besichtigung der zum Welterbe zählenden Altstadt mit der einzigartigen, komplett von Gotik und Barock geprägten Architektur, der Karlsbrücke, der ältesten aktiven Synagoge der Welt, dem Wenzelsplatz und der Prager Burg über der Moldau. Nach Zeit für eigene Erkundungen treffen wir uns zum Abendessen in einem urigen Lokal in der Prager Alt stadt. Wir übernachten in Prag. 2. Tag: Sonntag, 6. August 2017 Schlösser Lednice und Valtice, Pressburg Wir erreichen am späten Vormittag die Schlösser Lednice (Eisgrub) und Valtice (Feldsberg) nahe der öster reichischen Grenze. Die einst den Liechtensteinern gehö renden Adelssitze gehören heute ebenfalls zum Welterbe. In Schloss Lednice besichtigen wir unter anderem den Spie gelsaal, die Gemäldegalerie und die Schlosskapelle. Viele Räume sind mit Deckenfresken geschmückt. Wir besuchen dann den bedeutenden Weinkeller in den Kellergewölben von Schloss Valtice. Dort werden jährlich neu prämierte mährische Weine zur Verkostung und zum Kauf angeboten. Nach einer individuellen Mittagspause geht es wei 32 ter nach Pressburg. Bei einer umfangreichen Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt der Slowakei kennen und sehen verschiedene barocke Paläste. Genießen Sie den wunder schönen Blick vom Burghügel aus bis nach Österreich und in das historische Zentrum von Pressburg. Der gotische St. Martins-Dom, in welchem elf ungarische Könige gekrönt wurden, das Alte Rathaus, die Franziskanerkirche und wei tere Attraktionen locken. Rund 60 000 Studenten geben der alten Stadt einen jugendlichen, modernen Charme. Zu Abend speisen wir in einem berühmten Bierrestaurant und übernachten in Pressburg. 3. Tag: Montag, 7. August Trentschin, Demänovská Dolina, Hohe Tatra Auf dem Weg Richtung Hohe Tatra machen wir nach zwei Stunden Station in Trentschin, um die schöne und be deutende Burg zu besichtigen, wo vor fast 700 Jahren über das Schicksal Schlesiens entschieden wurde. Nach einer individuellen Mittagspause geht es weiter Richtung Niede re Tatra. Die Niedere Tatra ist neben der Hohen Tatra das meistbesuchte Gebirge der Slowakei. Trotzdem haben sich ursprüngliche Waldgebiete mit wilden Tieren, darunter auch Bären, erhalten können. Das Demänovska-Tal ist das meist be kannte und aufgesuchte Tal der Niederen Tatra. Bedeutende Sehenswürdigkeiten dieses Gebietes sind zwei Höhlen des Karsthöhlensystems: die Demänovska Tropfsteinhöhle und die Demänovska Eishöhle. Nach der Besichtigung der Demä novska Tropfsteinhöhle, einem slowakischen Naturdenkmal, geht die Fahrt nach Strbske Pleso in die imposante Bergwelt www.senfkornreisen.de der Hohen Tatra. Unser malerisch an einem Bergsee gelege nes ****Wellnesshotel Patria bietet traumhafte Ausblicke auf die alpine Bergwelt. Wir genießen den Abend in geselliger Runde beim Abendessen im Hotelrestaurant. 4. Tag: Dienstag, 8. August Naturparadies Hohe Tatra erleben Der heutige Tag beginnt mit einem Spaziergang rund um den malerischen See Strbske Pleso (1.346 m), eines der vier Naturwunder der Slowakei. Im Anschluss fahren Sie mit der Zahnradbahn von Stary Smokovec zum Skigebiet Hre bienok (1.272 m) und überwinden auf dieser knapp zwei Kilometer langen Strecke einen Höhenunterschied von 247 Metern. Auf der Bergstation angekommen begeben Sie sich auf einen Spaziergang zu einem von atemberaubender Landschaft eingerahmten Wasserfall. Nachdem Sie am Vormittag die Landschaft der Ho hen Tatra erkunden konnten, erwartet Sie am Nachmittag eine Begegnung mit der Lebensart und Kultur der Slowaken, wenn Sie in Pribylina das Museumsdorf besuchen und an originalgetreuen Häusern vorbeispazieren. Anschließend fahren wir zu einem geselligen slowakischen Abend in ein uriges Gasthaus, wo wir die regionale Küche genießen wäh rend einheimische Musikanten aufspielen. 5. Tag: Mittwoch, 9. August Kesmark, Leutschau und Zipser Burg Nachdem sie im 13. Jahrhundert durch die Mongo len verwüstet worden war, wurden in der Region Zips vom ungarischen König Kolonisten angesiedelt, welche die Regi on nachhaltig prägten. Die so genannten Zipser-Deutschen haben im Laufe der Zeit viele prachtvolle Städte erbaut und diesen mit dem Bergbau und Handel zu großem Reichtum verholfen. Die neben Leutschau (Levoca) wichtigste Stadt dieser Region ist Kesmark (Kezmarok), in welcher Sie beim Rundgang auch die evangelische Holzkirche der Stadt besu chen, für deren Erbauung kein einziger Gegenstand aus Me tall verwendet wurde. In Leutschau (Levoca) werden Sie die St. Jakobi-Kirche sehen und können dort den mit 18,60 Me ter höchsten gotischen Holzaltar der Welt bestaunen. Am Hauptplatz von Leutschau, welcher im Stil der Renaissance erbaut wurde, machen wir eine individuelle Mittagspause. Anschließend fahren Sie weiter durch die Zipser Re gion und erreichen das Zipser Kapitel, wo Sie die romanischgotische St. Martins-Kirche besichtigen, die ebenfalls zum Welterbe gehört. Danach fahren Sie weiter zu der imposan ten Ruine der Zipser Burg. Diese knapp 41.500 Quadratme ter große Anlage wurde im 12. Jahrhundert errichtet und ist die größte Burganlage Mitteleuropas. Am heutigen Abend werden Sie Ihr Abendessen be gleitet von Zigeunermusik in einer traditionellen als Koliba bezeichneten slowakischen Almhütte einnehmen. 6. Tag: Donnerstag, 10. August Pieniny Nationalpark, Bardejov und Kaschau Heute verlassen wir die Hohe Tatra und besuchen den 1932 gegründeten Pieniny Nationalpark, welcher der erste internationale Landschaftspark der Welt ist. Er teilt sich auf in einen polnischen und einen slowakischen Nationalpark. Auf einer romantischen Floßfahrt auf dem Fluss Dunajec fahren Sie durch das Tal dieser Gebirgslandschaft. Es wird sich Ihnen ein beeindruckender Anblick bieten, wenn Sie das an einigen Stellen gerade einmal 100 Meter breite Tal durchfahren, welches aber streckenweise von bis zu 300 Meter hohen Felswänden umrahmt wird. Nach dieser spannenden und einmaligen Bootsfahrt fahren Sie weiter nach Bardejov (Bartfeld) und besichtigen dort den Hauptplatz der Stadt und die mit dem UNESCOWeltkulturerbe ausgezeichnete St. Ägydius-Kirche. Auf Ih rem Spaziergang durch diese wunderschöne Stadt werden Sie einen der am besten und nahezu vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Europas bestaunen können. In Kaschau angekommen beziehen wir unser zentral gelegenes Hotel. Nach dem Abendessen können Sie auf einem abendlichen Rundgang erste Eindrücke der maleri schen Architektur der Kulturhauptstadt Europas 2013 be kommen und das offene Wesen der Menschen kennenler nen. 7. Tag: Freitag, 11. August Kaschau und Tokaj Am nächsten Morgen starten wir mit einem Rund gang durch Kaschau, bei dem wir mit dem St. Elisabeth-Dom die größte Kathedrale der Slowakei kennenlernen. Andere www.senfkornreisen.de 33 34 www.senfkornreisen.de historische Sehenswürdigkeiten sind die Michaels-Kirche, der Urban-Turm, die Prämonstratenser-Kirche, das alte Rathaus, das Bischofspalais und das Staatstheater. Nutzen Sie Ihre anschließende Freizeit, um noch etwas individuell durch die Stadt zu bummeln, bevor unser Reisebus Sie in die berühmte Weinregion Tokaj im slowakisch-ungarischen Grenzland fährt. Der dort angebaute Wein ist in der ganzen Welt bei Weinkennern gefragt, da ihm ein einzigartiger Schimmelpilz seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Nach einer Reifung von mindestens fünf Jahren im Fass hat der Wein durch den speziellen Schimmel seinen ganz typischen Cha rakter erhalten. Sie haben exklusiv die Möglichkeit, einem dort lebenden Winzer bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und anschließend die regionalen Weine in dessen Weinkeller zu verkosten. Auch Ihr Abendessen nehmen Sie bei dem Winzer ein. Anschließend fahren wir zurück zu un serem Hotel nach Kaschau. 8. Tag: Sonnabend, 12. August Zakopane Nun geht es langsam wieder über Polen Richtung Deutschland. Auf dem Heimweg besuchen wir Zakopane, die höchstgelegene Stadt Polens. Zur Jahrhundertwende Leistungen - Busreise - 8x Übernachtung - Halbpension - deutschsprachige Reiseleitung - alle Ausflüge wie beschrieben - alle Eintritte - alle Stadtführungen - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen - Sicherungsschein des Reiseveranstalters galt die Stadt als eines der bedeutendsten Kulturzentren des Landes. Bei einem Bummel durch die Krupowki-Straße wäh rend einer individuellen Mittagspause lernen Sie die leben dige Atmosphäre der Stadt kennen. Zwischen den vielen Läden befinden sich immer wieder Kneipen, Bars und Re staurants, wo Sie sich stärken können. Im Anschluss fahren Sie mit der Seilbahn auf den fast 2.000 Meter hohen Gip fel des Kasprowy Wierch. Genießen Sie abschließend den wundervollen Blick über die beeindruckende Bergwelt der Tatra. Wir fahren dann weiter zu unserem Schlosshotel bei Gleiwitz, wo wir zum letzten Mal einen gemeinsamen, gesel ligen Abend verbringen. 9. Tag: Sonntag, 13. August Rückfahrt über Liegnitz Nach dem Frühstück starten wir nach Liegnitz. Bei einem Rundgang durch die Altstadt lernen wir das Piasten schloss, die großen Kirchen, die Ritterakademie, das Rathaus, die Heringsbuden und weitere Attraktionen der alten Garni sons- und Gartenstadt kennen. Nach einer individuellen Mit tagspause im Stadtzentrum starten wir Richtung Deutsch land, wo wir am späten Nachmittag die Ausgangsorte erst Görlitz, dann Dresden, Berlin, bzw. Leipzig erreichen. Preise: 1.290,00 Euro p.P. im DZ 250,00 Euro EZZ www.senfkornreisen.de 35 Auf den Spuren der Magnaten Entdeckungsreise zu den Perlen Ostpolens Mit Lodz, Ossolinsky-Schloss Sterdyn, Lublin, Kozlowka, Kazimierz Dolny, Zamość, Schowkwa (Zhovkva), Lemberg, Przemyśl, Rzeszów, Sandomierz, Krakau und fantastischen Schlössern (Krasiczyn, Łańcut, Baranów) vom 2. bis 11. September 2017 (zehn Tage) Abfahrtsorte: Berlin, Dresden und Görlitz Diese Reise vermittelt auf angenehme Weise in einem keineswegs überfrachteten Programm einen tiefen Einblick in die Geschichte und die kulturhistorischen Leistungen unseres ebenbürtigen polnischen Nachbarvolkes. Man erfährt Hintergründe, auch mit Blick auf die aktuellen politischen Beziehungen unter den Staaten Ostmitteleuropas, und lernt bedeutende polnische Magnatenfamilien und Persönlichkeiten von europäischem Rang kennen. In den großen Metropolen besteht zudem reichlich Freizeit für eigene Vorhaben und Erkundungen. 1. Tag, Sonnabend, 2. September 2. Tag, Sonntag, 3. September Lodz, Sterdyn (Ossolinski-Schloss) Kazimierz Dolny und Kozlowka Wir fahren von Berlin und Dresden über Görlitz mit Pausen nach Lodz, der nach Warschau und Krakau dritt größten Stadt Polens mit vielen deutschen Spuren. Nach einer individuellen Mittagspause machen wir dort eine Stadtführung und sehen einige der ca. 160 Residenzen und Prachtbauten, die im 19. und 20. Jahrhundert von Textilfab rikanten errichtet wurden. Wir werden über schönste Straße der Stadt, die Piotrkowska-Straße spazieren, auch Europas längste Handelsstraße. Danach fahren wir zum malerisch in einem Landschaftspark gelegenen Palast der bedeutenden polnischen Adelsfamilie Ossolinski in Sterdyn, wo wir „fürst lich“ zu Abend essen und übernachten. Wir fahren nach dem Frühstück weiter Richtung Lublin. Nach längerer Fahrt durch zum Teil wunderschöne Natur erreichen wir Kozlowka, wo wir uns ein ausgezeich net erhaltenes Schloss mit reizvollem Park ansehen, einst Sitz der bedeutenden Magnatenfamilie Zamojski, die er heblichen Einfluss auf die polnische Politik hatte und auch in den 123 Jahren der Teilung des Landes Rückgrat des Widerstandes war. Im Schlossmuseum sind neben vielen interessanten Kunstwerken auch heute verpönte Exponate und Skulpturen aus der sowjetischen Zeit zu sehen. Nach einer individuellen Pause geht es weiter nach Kazimierz Dol ny. Die kleine Stadt zählt nur rund 3 600 Einwohner, ist aber 36 www.senfkornreisen.de vor allem wegen ihrer historischen Altstadt in ganz Polen bekannt. Wir besichtigen deren Attraktionen wie die Pfarr kirche (1586–1589) mit einer der ältesten erhaltenen Or geln Polens, die Schlossruine sowie die vielen Bürgerhäuser und Getreidespeicher aus der Renaissance und dem Barock. Nach einer individuellen Kaffeepause fahren wir weiter ins nahe Lublin. Abendessen und Übernachtung in Lublin 3. Tag, Montag, 4. September Lublin Dieser Tag gehört dem zwischen Bug und Weichsel gelegenen Lublin, mit 349 000 Einwohnern das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des östlichen Zentralpolen, das seine Blüte im 15. und 16. Jahrhundert erlebte. Sehens wert sind das Rathaus, Reste der Stadtmauer und die Bür gerhäuser am Marktplatz, die spätbarocke Kathedrale sowie die gotische Dominikanerkirche, die Lubliner Burg und das Krakauer Tor. Schreckliche Berühmtheit erlangte der Vorort Maydanek, wo durch Hitlerdeutschland 400 000 Menschen ermordet wurden. Wir werden vormittags eine dreistündige ausführliche Stadtführung unternehmen und anschließend am Nachmittag Freizeit haben, um in eigener Regie Muse en, Kirchen, Gasthäuser, Läden oder andere Attraktionen aufzusuchen und das Flair der Stadt zu genießen. Abendessen und Übernachtung in Lublin 4. Tag, Dienstag, 5. September Renaissancestadt Zamosz und Schowkwa Am nächsten Morgen besuchen wir Zamość , das „Padua des Nordens“. Der Großkanzler Jan Zamoyski ließ die Stadt und sein Schloss im 16. Jahrhundert von dem ita lienischen Baumeister Bernardo Morando entwerfen. Heute erstrahlt das UNESCO-Welterbe (58 400 Ew.) in der Schön heit seiner restaurierten Renaissancebauten. Hier machen wir einen Stadtrundgang und eine individuelle Mittagspause. Auf dem weiteren Weg nach Lemberg machen wir nach der Fahrt über die Grenze noch in einer besonderen touristischen Perle Station, an der allerdings noch viel saniert werden muss. Das nur 17 000 Einwohner zählende Schow kwa etwa 20 Kilometer nordwestlich von Lemberg verfügt über einen erstaunlichen architektonischen und kulturhis torischen Reichtum, vor allem auch dank des durch seine Siege über die Türken bekannten polnischen Königs Johann III. Sobieski, der hier im 17. Jahrhundert residierte. Auch der legendäre ukrainische Kosakenführer Bohdan Chmelnyzkyj soll hier geboren und aufgewachsen sein. Sicher ist, dass sich Zar Peter I. über Monate in der Stadt aufhielt, denn hier befand sich 1706/07 zeitweilig das Oberkommando der russischen Armee. Die Ruine der größten Synagoge Galiziens verkündet im Zentrum von der jüdischen Vergan genheit. Anschließend fahren wir weiter nach Lemberg, wo nach dem Abendessen für interessierte Gäste ein lockerer Spaziergang in die Altstadt angeboten wird. Abendessen und Übernachtung in Lemberg 5. Tag, Mittwoch, 6. September Lemberg Nach dem Frühstück starten wir eine dreistündige Stadtführung. Seit 1998 gehört die historische Altstadt zum Welterbe. Einst von Deutschen an der Via Regia mit aufge baut, gehörte Lemberg zum Reich der Kiewer Rus, zu Polen, zu Österreich und im 20. Jahrhundert lange zur Sowjetunion und heute zur unabhängigen Ukraine. Bis zur Vernichtung durch die Nazis herrschte hier eine in Europa einzigartige jüdische Hochkultur. Hier trafen und treffen sich zentrale europäische sowie fernöstliche Handelsstraßen und Einflüs se, die die Geschichte und Gegenwart der wieder aufstre benden Metropole prägen. Wir sehen den lebendigen Platz der Freiheit, gekrönt von einem der schönsten Opernhäu ser Europas, den Ring mit dem imposanten Rathaus, drei Kathedralen und andere Kirchen sowie zahlreiche weitere Attraktionen. Über 150 000 Studenten geben der Stadt ein lebendiges, junges Antlitz inmitten reicher, kulturhistori scher Bausubstanz. Der Nachmittag bleibt frei zur individu ellen Erkundung der Gassen, Läden, Marktplätze, Museen, Parks, Cafés und Gasthäuser. Abends laden wir dann zu ei nem Galizischen Abend in Lemberg in einem Altstadtlokal ein. Übernachtung in Lemberg 6. Tag, Donnerstag, 7. September Przemysl, Schloss Krasiczyn, Schloss Łańcut Wir fahren über die Grenze nach Przemysl am San, heute östlichste Stadt der EU und vor allem im Ersten Welt krieg eine schwer umkämpfte Festungsstadt. Ein Rundgang führt uns durch die beeindruckende Altstadt mit vielen Bau denkmälern, großen Kirchen bis auf den Schlossberg. www.senfkornreisen.de 37 38 www.senfkornreisen.de Nach einer Kaffeepause Weiterfahrt zum Schloss Krasiczyn – die Perle der polnischen Renaissance und mit seinen imposanten Türmen, einer atemberaubenden Kapel le, einem unvergesslichen Innenhof, großem Park, eines der schönsten Schlösser Polens. Anschließend geht es weiter zu einem weiteren prachtvollen Adelssitz, Schloss Łańcut, das mit seinen prunkvollen Räumen und endlosen Kunstschät zen vom einstigen Reichtum polnischer Magnatenfamilien kündet, bei denen auch Habsburger-Kaiser ein- und ausgin gen. Die Säle, Korridore, Salons und Wohnräume sind sehr gut erhalten. Sehenswert auch die beeindruckenden weiten Parkanlagen, das Kutschenmuseum und die Synagoge. Da nach fahren wir ins nahe Rzeszow, wo wir am schönen gro ßen Ring ein Hotel beziehen. Abendessen und Übernachtung in Rzeszow 7. Tag: Freitag, 8. September Rzeszow, Sandomierz, Baranov Zuerst steuern wir nach dem Frühstück das dritte bedeutende Schloss im Karpatenvorland an, das imposante Leszczyński-Schloss in Baranów Sandomierski, auch „Kleiner Wawel” genannt. In Schloss- und Parkanlagen befinden sich ein Museum sowie Hotel- und Gastronomieeinrichtungen. Das geologische Museum im Untergeschoss des Schlosses ist dem Vorkommen und dem Untertage-Abbau von Schwe fel gewidmet. Anschließend fahren wir ins bezaubernde San domierz, wo wir eine Mittagsrast einlegen, bevor wir einen Stadtrundgang durch diese landesweit bekannte touristische Perle starten. Die kleine 25 000 Einwohner zählende Stadt an der Via Regia wurde bereits im 10. Jahrhundert urkundlich er wähnt und als Sitz eines Herzogstums häufig von polnischen Königen besucht. Auf der Rückfahrt machen wir eine roman tische Floßfahrt auf dem San, einem der schönsten Flüsse Po lens. Anschließend geht es zurück nach Rzeszow. Abendessen und Übernachtung in Rzeszow 8. Tag, Sonnabend, 9. September Rzeszow und Krakau Die prosperierende Universitätstadt Rzeszow mit knapp 200 000 Einwohnern bildet das Zentrum der polni schen Luftfahrtindustrie. Wir machen einen kurzen Rund gang über den riesigen Marktplatz, umgeben von prächti gen Bauten zu dem schlossartigen Rathaus und weiteren Sehenswürdigkeiten der wunderbar sanierten Altstadt. An schließend besichtigen wir die geheimnisvollen Gänge und Räume der mehrgeschossigen „Unterirdischen Touristen route“, bevor wir mit dem Bus Richtung Krakau aufbrechen. Dort führt unser erster Stadtrundgang durch die Alt stadt von Krakau, der Metropole Westgaliziens an der Via Regia, über Jahrhunderte Sitz und Grablege der polnischen Könige, Stadt der Kirchen und der Universitäten sowie Welt kulturerbe, Fokus der polnischen Geschichte und Nation und immer noch die „Hauptstadt der Herzen“ unseres östlichen Nachbarvolkes. Wir besichtigen die Marienkirche mit dem weltbekannten Altar von Veit Stoss, den größten Marktplatz Europas mit den Tuchhallen, das Collegium Maius, ältestes Gebäude der Jagiellonen-Universität, an der schon Nikolaus Kopernikus, Karol Wojtyla, Stanislaw Lem studierten. Abendessen und Übernachtung in Krakau 9. Tag, Sonntag, 10. September Krakau Wir besuchen den Wawelhügel am Weichselufer – ein Mittelpunkt des Landes, der zusammen mit der Altstadt zum Weltkulturerbe gehört, mit der Königskathedrale mit nationalem Pantheon von Gräbern bedeutender Polen, des Schlosses sowie weiterer architektonischer Perlen aus einer tausendjährigen! Bauzeit. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Fakultativ angeboten wird ein Rundgang durch Kazimierz, das über Jahrhunderte eine Hochburg jüdischen Geisteslebens in Europa bildete. Der Stadtteil verfiel, bis er als wichtiger Drehort in Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ berühmt wurde und wie der aufblühte. Abendessen in jüdischem Restaurant mit internationaler Küche bei Klezmer-Musik eines jüdischen Ensembles. Übernachtung in Krakau 10. Tag: Montag, 11. September Rückfahrt Auf der Rückfahrt fahren wir in Oberschlesien durch das Siedlungsgebiet der deutschen Minderheit und machen einen Halt mit kurzem Stadtrundgang im Zentrum der alten und neuen Bezirkshauptstadt Oppeln. Anschließend fahren wir zurück nach Deutschland, wo wir gegen 16.30 Uhr Gör litz erreichen und bis gegen 19 Uhr auch Berlin und Dresden. Leistungen - Fahrt im komfortablen Reisebus - Reiseleitung Alfred Theisen -9 x Übernachtung in landestypischen 3- bis 4-SterneHotels - 9 x Frühstücksbüfett - 8 x mind. 3-Gang-Abendessen - 1 x Galizischer Abend in Lemberg - alle Stadtführungen - alle Eintritte laut Programm, - alle Ausflüge wie beschrieben - Insolvenzversicherungsschein des Reiseveranstalters - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen Preise: www.senfkornreisen.de 1.190,00 Euro p.P. im DZ 250,00 Euro EZZ 39 Stätten der Reformation in Niederschlesien 3. bis 10. September 2017 Reiseleitung: Thomas Maruck Im Gedenkjahr der Reformation soll auch der Blick weiter nach Osten gehen. Martin Luther war nie in Schlesien. Aber die Schlesier waren bei ihm – und Philipp Melanchthon. So war beider Einfluss auf kirchliche Belange im Oderland sehr groß, so etwa durch intensiven Briefverkehr, der sich den Studien und direkten Kontakten in Wittenberg anschloss. Nach dem Tod der Reformatoren gerieten die Gemeinden in Schlesien durch die politische Macht Habsburgs in erbitterte, mithin kriegerische Auseinandersetzungen und Verfolgung. Baudenkmäler und andere Zeugnisse sind Ziele der Reise in das unermesslich große Erbe evangelischer Vergangenheit in Schlesien. Auch stehen Begegnungen mit heutigen Mitgliedern der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen auf dem Programm. Sonntag, 3. September 2017 Anreise in Görlitz mit Abholservice aus Berlin, Cott bus sowie Leipzig, Dresden, Bautzen. Montag, 4. September Am ersten Tag steht Görlitz, die Stadt an der Lausit zer Neiße – und somit Brückenstadt – im Mittelpunkt. Die politischen Folgen des Reformationsjahrhunderts erlebt die Stadt als Teil der Oberlausitz anders als in den angrenzen den schlesischen Landen. Erst seit dem 19. Jahrhundert zum Bereich der Schlesischen Kirche gehörend trifft die Region die volle Wucht der Zäsuren am Ende des Zweiten Welt kriegs. Wie stehen Görlitzer heute zum Erbe der evangeli schen Geschichte Schlesiens? Wie hilft dabei die Leitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)? In der Stadt besuchen wir herausragende religiöse Stätten wie das Heilige Grab, den Nikolaifriedhof und Kir chen der Altstadt. 40 Dienstag, 5. September Auf der Fahrt nach Breslau, wo wir für drei weitere Tage in einem Hotel wohnen, besuchen wir die Gnadenkir che in Hirschberg und die Friedenskirche in Schweidnitz. Die Errichtung dieser beiden kunsthistorischen Perlen hängt mit den einzigartigen konfessionspolitischen Situationen in Schlesien zusammen. Ganz nahe bei Schweidnitz befindet sich in Kreisau das ehemalige Gut der Familie von Moltke. Ein Ort, sich Fragen und Antworten christlicher Ethik im Zu sammenhang mit totalitären Strukturen zu stellen. Am spä ten Nachmittag erreichen wir unser Breslauer Hotel. Mittwoch, 6. September Den Tag verbringen wir mit einer Ganztags-Stadtexkur sion in Breslau. Im Mittelpunkt stehen evangelische Spuren „von Dietrich Bonhoeffer bis Gerhard Zeggert“. Wir besuchen Orte, erinnern uns an zahlreiche Personen und Zusammen hänge und beschließen den Tag mit einem Treffen mit Mitglie dern der Christophorigemeinde (spätnachmittags/abends). www.senfkornreisen.de Freitag, 8. September Heute verlassen wir das Hotel und die Stadt Breslau und begeben uns für die verbleibenden Tage nach Liegnitz, wo wir sogleich die Stadt und die Umgebung (Wahlstatt) er kunden. In Liegnitz selbst sind die Hauptziele Liebfrauenkir che, Kirche Peter und Paul, die Ritterakademie. Im Piasten mausoleum an der Johanneskirche unweit des Schlosses ruht der letzte männliche Vertreter des uralten polnischen und schlesischen Herrschergeschlechts, Herzog Georg Wilhelm I. Samstag, 9. September Mit einer Tagesfahrt nach Jauer mit seiner Friedens kirche, weiter nach Schlesiens und Polens ältester Stadt Goldberg mit seinem historischen Gymnasium (1523-1621), Kirchen sowie religiösen Traditionen und zur Lehnhausburg bei Lähn, dem Ort einer damals deutschlandweit bekanntge wordenen theologischen Disputation im Jahr 1574 beschlie ßen wir unsere Woche auf den Spuren der Reformation in Schlesien. An diesem Tag durchfahren wir noch einmal eine Region, die mit dem Tal des Flusses Bober und dem weiten Blick auf das Riesengebirge in landschaftlicher wie auch in historischer Hinsicht in Niederschlesien einzigartig ist. Sonntag, 10. September In Liegnitz feiern wir um 9:30 Uhr Gottesdienst mit der Liebfrauenkirchgemeinde und fahren zurück über Lau ban nach Görlitz. Donnerstag, 7. September Bei einem Ausflug fahren wir in die Region nördlich der schlesischen Hauptstadt. In Militsch blieb eine der ur sprünglich sechs Gnadenkirchen erhalten. Die heutige katholische Pfarrkirche besuchen wir wie auch den nahen Schlosspark, wo wir von außen den Schlosskomplex der Fa milie von Maltzan besichtigen. Auf dem Weg kommen wir durch Trebnitz, einem der ältesten Orte Niederschlesiens. Der Flecken wurde berühmt durch das Wirken der Hedwig von Schlesien. Die große Klosterkirche und das hier befind liche Grab Hedwigs sind kunsthistorisch überaus wertvoll und für viele Pilger seit Jahrhunderten der wichtigste Ort Schlesiens. Leistungen Preise: 849,00 Euro p.P. im DZ - Busreise - 7x Übernachtung mit Halbpension - alle Ausflüge wie beschrieben - alle Eintritte - alle Stadtführungen - deutschsprachige Reiseleitung - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen - Sicherungsschein des Reiseveranstalters 134,00 Euro EZZ www.senfkornreisen.de 41 Lemberg und Czernowitz Erkundungsreise nach Galizien und in die Bukowina vom 7. bis 15. Oktober 2017 (9 Tage) Abfahrtsorte: Berlin, Cottbus, parallel Leipzig, Dresden, Görlitz Tag 1: Sonnabend, 7. Oktober Schloss Krasiczyn Wir fahren ab Berlin über Cottbus bzw. Leipzig über Dresden durch Nieder- und Oberschlesien sowie Galizien bis an die polnische Ostgrenze. Am späten Nachmittag er reichen wir den Fluss San und fahren durch Przemysl, das polnische Görlitz, zum nahen Schloss Krasiczyn, der Perle der polnischen Renaissance. Vor dem Abendessen erhalten wir eine Führung durch das Schloss mit seinem beeindru ckenden Innenhof, den vier besonderen Türmen mit einer atemberaubenden Kapelle und einem großen Park mit be sonderen Bäumen. Die musealen Räume vermitteln den Gästen erstmals einen Eindruck von der einstigen Macht und dem Reichtum polnischer Magnatenfamilien im histo rischen Ostpolen. Abendessen und Übernachtung im Schlosshotel Krasiczyn Tag 2: Sonntag, 8. Oktober Stanislau/Iwano-Frankiwsk Nach einem kräftigen Frühstück geht es am nächsten Tag über die inzwischen schneller und unbürokratischer zu überwindende Grenze nach Stanislau/Iwano-Frankiwsk im Karpatenvorland, einer der größten und ältesten Städte in Galizien. Wir beziehen die Zimmer und lernen anschließend bei einem Stadtrundgang die überraschend saubere, leben dige und weitgehend sanierte Altstadt kennen, deren Archi tektur uns in vielem an das alte Österreich-Ungarn erinnert. Die Stadt wurde einst als eine Festung der polnischen Ma gnatenfamilie Potocki gegründet, der sie über Jahrhunderte gehörte und bildet heute ein Zentrum des ukrainischen Pa triotismus. Von hier aus zog auch der in Polen gefürchtete und in der Ukraine als Nationalheld verehrte Stephan Ban dera seine Fäden, legendärer Kommandant der ukrainischen Rebellen, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges schier 42 aussichtslos gegen Polen, die Wehrmacht und die Sowjet union kämpften. Viele große Kirchen wie die Kathedrale der heiligen Auferstehung und die ehemalige armenische Kirche zu Ehren der Erscheinung mit der wundertätigen Ikone der Allerheiligsten Jungfrau Maria künden von dem tiefen und vielfältigen religiösen Leben Galiziens. Abendessen und Übernachtung in Stanislau Tag 3: Montag, 9. Oktober Czernowitz Heute verlassen wir Stanislau und fahren durch viel Brachland und kleine Orte, durch eher trostlose Weiten der Westukraine in das aus der tristen Umgebung herausragen de Czernowitz, Hauptstadt der Bukowina und eine der - mit Blick auf Architektur, Kultur und Geschichte - faszinierends ten Städte Ostmitteleuropas. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts noch ein Dorf mit unbefestigten Straßen und Holzhäusern, entstand hier unter der Herrschaft der Habsburger seit 1775 ein „Kleines Wien“ am Pruth, ein bis heute beeindruckendes Flächendenkmal mit vielen einzigartigen Attraktionen, die wir am Nachmittag bei einem Stadtrundgang kennenlernen. Beeindruckende Kirchen zeugen von der religiösen und ethnischen Vielfalt der Stadtbewohner. Der imposante Ring mit dem Rathaus und beeindruckenden Bürgerhäusern, von dem die Herrengasse zum Wiener Café führt, das Theater, das jüdi sche Haus oder der heute zum Weltkulturerbe zählende riesige Backsteinbau der ukrainischen Universität, früher Residenz des orthodoxen Erzbischofs, zeugen von dem Glanz der Habsbur ger Zeit. An vielen Häusern informieren mehrsprachige Gedenk tafeln über die bedeutenden Bürger und Literaten der Stadt, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts aufgrund ihrer besonders fruchtbaren und einzigartigen deutsch-jüdischen Kultursymbio se auch als „heimliche Literaturhauptstadt Europas“ angesehen wurde, in der „die Straßen mit Rosensträußen gefegt wurden“ und in der es mehr Buchhandlungen gab als Bäckereien. www.senfkornreisen.de Paul Celan und Rose Ausländer sowie andere bedeu tende Literaten aus Czernowitz lernen wir bei einem kurz weiligen aber spannenden Vortrag in der Universität kennen. Abendessen und Übernachtung in Czernowitz Tag 4: Dienstag, 10. Oktober Czernowitz Den ersten Teil des Tages werden wir uns ausführlich mit der starken jüdischen Vergangenheit der Stadt beschäf tigen. Im alten jüdischen Viertel gab es vor dem Holocaust über 70 Synagogen und Bethäuser. Heute reicht eine klei ne Synagoge für die sich allmählich wieder entwickelnde jüdische Gemeinde. Die anderen werden zweckentfremdet genutzt als Möbellager, Fabriken oder wie der ehemalige jü dische Tempel, das imposanteste jüdische Kirchengebäude der Stadt, umgebaut zum Kino. Dies besuchte einst auch Joseph Schmidt, einer der ersten großen Gesangsstars des 20. Jahrhunderts („Ein Lied geht um die Welt“), von dem kaum einer weiß, dass er hier aus dem Herzen der Bukowina stammt. Von der bewegenden Geschichte, den herausra genden kulturhistorischen Leistungen und dem tragischen Ende der einst mehrheitlich jüdischen Bevölkerung erfahren wir mehr bei einem Besuch des Jüdischen Hauses und dem mit fast 70 000 Gräbern riesigen jüdischen Friedhof am Ran de der Stadt. Auch die bis heute dort lebende deutsche Min derheit mit spannenden Lebenswegen lernen wir bei einem gemeinsamen Abendessen kennen. Abendessen und Übernachtung in Czernowitz Tag 5: Mittwoch, 11. Oktober Fahrt nach Lemberg über Drohobych Wir verlassen die Bukowina und fahren Richtung Lemberg. Station machen wir dabei in Drohobych, einer heute rund 70 000 Einwohner zählenden Stadt, die wieder holt Geschichte schrieb, zum Beispiel als Zentrum der Erd ölförderung vor über 100 Jahren, als das „schwarze Gold“ in Europa vor allem in Ostgalizien gefördert wurde. Aber auch Persönlichkeiten wie der Universalgelehrte Jury Drohobycz (Kotomar), Rektor der ältesten europäischen Universität in Bologna, der ukrainische Nationalheld Ivano Franko oder der „polnische Kafka“, Bruno Schulz, auf tragische Weise von den Nazis ermordet, wurden hier in einer der ältesten Städte der Ukraine geboren. Bedeutendste Sehenswürdig keit ist die Ende des 15. Jahrhunderts errichtete St. GeorgHolzkirche. Aufgrund ihrer wertvollen Wandmalereien ge hört sie zum Weltkulturerbe. Abschließend treffen wir uns zum Kaffee mit den in Drohobych verbliebenen Galizien deutschen, bevor es nach Lemberg weitergeht, das wir am frühen Abend erreichen. Nach dem Abendessen wird un verbindlich ein Spaziergang in die nahe Altstadt angeboten, die wir dann bei einer ausführlichen Stadtführung am kom menden Morgen näher kennenlernen. Abendessen und Übernachtung in Lemberg sich zentrale europäische sowie fernöstliche Handelsstra ßen und Einflüsse, die die Geschichte und Gegenwart der allmählich wieder aufstrebenden europäischen Metropole prägen. Die dreistündige Stadtbesichtigung erfolgt teilweise mit dem Bus und führt zum zentralen Platz der Freiheit, ge krönt von einem der schönsten Opernhäuser Europas, zum Ring mit dem imposanten Rathaus, zur mittelalterlichen Alt stadt, drei Kathedralen und anderen Kirchen sowie zahlrei chen weiteren Attraktionen. Über 150 000 Studenten geben der Stadt ein lebendiges, junges Antlitz inmitten reicher kul turhistorischer Bausubstanz. Ein „Galizischer Abend“ in einem urigen Lokal wird uns mit ukrainischer Musik und Küche erfreuen. Abendes sen und Übernachtung in Lemberg Tag 7: Freitag, 13. Oktober Lemberg Am zweiten Tag starten wir mit einem Besuch der über Lemberg thronenden Sankt Georgs-Kathedrale. An schließend lernen wir mit dem Bahnhof, der Elisabeth-Kir che, dem Potocki-Palais und weiteren Attraktionen erst das österreichische und später das jüdische Viertel näher ken nen. Abschließend besuchen wir den bekannten Lytscha kiwsky-Friedhof (Lützenhofer Friedhof), einer der größten Friedhöfe des Kontinents, mit imposanten Skulpturen und Denkmälern aus Jahrhunderten, die vom kulturhistorischen Reichtum der Stadt zeugen. Wir besuchen auch das Grab von Ivano Franko, der von vielen als Vater der ukrainischen Nation angesehen wird. Der Nachmittag bleibt frei zur in dividuellen Erkundung der Gassen, Läden, Marktplätze, Museen, Parks, Cafés und Gasthäuser. Abends emp fehlen wir interessierten Gästen den Besuch der Oper, wobei wir uns schon vor dem Reiseantritt um die Karten für die Interessenten be mühen. Abendessen und Übernach tung in Lemberg Tag 6: Donnerstag, 12. Oktober Lemberg Nach dem Frühstück starten wir eine dreistündige Stadtführung mit dem Bus und zu Fuß. Lemberg gilt unter Kennern als eine der schönsten Städte überhaupt. Seit 1998 gehört die historische Altstadt, die neben Prag und Krakau das größte Flächendenkmal Europas darstellt, zum Weltkul turerbe. Einst von Deutschen an der Via Regia maßgeblich mit aufgebaut, gehörte Lemberg zum Reich der Kiewer Rus, zu Polen, zu Österreich und im 20. Jahrhundert lange zur Sowjetunion und heute zur unabhängigen Ukraine. Bis zur Vernichtung durch die Nazis herrschte hier eine in Europa einzigartige jüdische Hochkultur. Hier trafen und treffen www.senfkornreisen.de 43 44 www.senfkornreisen.de Tag 8: Sonnabend, 14. Oktober Renaissancestadt Schowkwa, Schloss Łańcut Nach dem Abschied von Lemberg besichtigen wir auf der Rückreise noch eine weitere touristische Perle, die nur 17 000 Einwohner zählende Stadt Schowkwa, etwa 20 Kilometer nördlich von Lemberg. Sie verfügt vor allem dank des durch seine Siege über die Türken bekannten polni schen Königs Johann III. Sobieski, der hier im 17. Jahrhun dert residierte, über einen erstaunlichen architektonischen und kulturhistorischen Reichtum. Auch der legendäre uk rainische Kosakenführer Bohdan Chmelnyzkyj soll hier ge boren sein. Sicher ist, dass sich Zar Peter I. über Monate in der Stadt aufhielt, denn hier befand sich 1706/07 zeitweilig das Oberkommando der russischen Armee. Jedenfalls gilt Schowkwa seit Jahrhunderten als Stadt des Handwerks und des Kunstgewerbes. Töpfer, Glasbläser, Goldschmiede und Handweber waren hier ansässig, deren Wohlstand sich auch jetzt noch an den vielen schönen Gebäuden ablesen lässt. Die Ruine der größten Synagoge Galiziens kündet im Zen trum von der jüdischen Vergangenheit. Der große Markt platz wird umrahmt vom Renaissance-Schloss und der Lau rentius-Kathedrale. Unter den weiteren Attraktionen ist eine landestypische Holzkirche, die zum Weltkulturerbe gehört. Anschließend fahren wir über die Grenze Richtung Rzeszów, wobei wir kurz vor der Hauptstadt der Vorkarpa ten noch in Schloss Łańcut Station machen, einem der be deutendsten Schlösser Polens, das mit seinen prunkvollen Räumen und endlosen Kunstschätzen vom einstigen Reich tum polnischer Magnatenfamilien kündet, bei denen auch Habsburger-Kaiser ein- und ausgingen. Die Säle, Korridore, Salons und Wohnräume sind sehr gut erhalten. Sehenswert auch die beeindruckenden weiten Parkanlagen, das Kut schenmuseum und die Synagoge. Danach fahren wir ins nahe Rzeszów, wo wir am schö nen großen Ring ein Hotel beziehen. Nach dem Abendessen wird unverbindlich ein kurzer Stadtrundgang angeboten. Abendessen und Übernachtung in Rzeszów Tag 9: Sonntag, 15. Oktober Heimfahrt Richtung Oppeln Auf der Rückfahrt fahren wir in Oberschlesien durch das Siedlungsgebiet der deutschen Minderheit und machen Halt im Zentrum der alten und neuen Bezirkshauptstadt Oppeln. Anschließend fahren wir zurück nach Deutschland. Leistungen Preise: 1.290,00 Euro p.P. im DZ 250,00 Euro EZZ - Busreise - Reiseleitung durch Alfred Theisen - 8 x Übernachtung in landestypischen 3- bis 4-SterneHotels - 8 x Frühstücksbüfett - 7 x mind. 3-Gang-Abendessen - 1x Galizischer Abend in Lemberg - alle Stadtführungen - alle Eintritte laut Programm - alle Ausflüge wie beschrieben - Insolvenzversicherungsschein des Reiseveranstalters - Rundum-Betreuung durch SenfkornReisen www.senfkornreisen.de 45 Exklusive Silvesterfeier auf der Barke beim Hotel Tumski Silvester auf der Oder in Breslau Feiern Sie mit uns in der „Kulturhauptstadt Europas 2016“ vom 30. Dezember 2017 bis 2. Januar 2018 (vier Tage) 46 www.senfkornreisen.de Samstag, den 30. Dezember 2017 Wir starten aus Berlin, Dresden und Görlitz und ma chen mittags an der via regia einen Stopp in der kleinen Stadt Bunzlau, weltberühmt durch ihre traditionsreiche Keramik produktion, die bis heute weltweit exportiert wird und den stärksten Wirtschaftsfaktor der Stadt darstellt. Bei einem Stadtrundgang lernen wir nach dem Mittagessen weitere Besonderheiten dieser entzückenden Kleinstadt kennen, in der zum Beispiel Martin Opitz geboren wurde und in der Generalfeldmarschall Kutusow bei der Verfolgung Napo leons starb, woran ein beeindruckendes Schinkel-Denkmal erinnert. Anschließend geht es weiter nach Breslau, wo wir nach dem Abendessen ein unverbindlicher lockerer Erkun dungsgang zum Ring angeboten wird. Sonntag, den 31. Januar 2017 Um 10 Uhr starten wir zu einer Erkundung durch das Herz des schlesischen Venedig, der Sand- und Dominsel, dem ältesten Teil der Stadt mit dem Dom und beeindrucken den Kirchen, dem Abtpalais und weiteren Sehenswürdigkei ten, die auch viel über die schlesische Geschichte und die gemeinsame Vergangenheit von Polen und Deutschen seit der Herausbildung der beiden Nationen verraten. Nach der maximal dreistündigen Führung besteht freie Zeit zum Besuch von Gasthäusern oder Cafés sowie für individuelle Spaziergänge und Erkundungen der nahen Altstadt oder den Besuch des Sky Towers, des größten Wolkenkratzers Polens, von dem man einen einzigartigen Ausblick über die Stadt und die Weiten Schlesiens bei guter Sicht bis hin zum Gebirge genießen kann. Um 19 Uhr startet dann die Silvesterfeier auf der Bar ke am Oderufer direkt beim Hotel. Ein phantastisches Buf fet, eine reiche Auswahl an Getränken, attraktive Musik und ein imposantes Feuerwerk begleiten Sie beim „Rutsch“ in das neue Jahr im Herzen der Kulturhauptstadt Europas des Jahres 2016. Montag, den 1. Januar 2017 Erst um 14 Uhr starten wir zu einem zweiten drei stündigen Rundgang Richtung Universität, Ring und Kö nigsschloss mit der phantastischen Schau „1000 Jahre Breslau“. Wir sehen großartige Kirchen, einen der schönsten Marktplätze Europas und – unterbrochen von einer erhol samen Kaffeepause – das weltbekannte gotische Rathaus, ein Wahrzeichen Schlesiens, sowie viele weitere Attrak tionen der schlesischen Metropole, der das Jahr über 130 000 Studenten ein junges, lebendiges Antlitz verleihen. Um 19 Uhr treffen wir uns dann zum Abendessen in einem uri gen Altstadtlokal. Dienstag, den 2. Januar 2018 Um 9.30 Uhr starten wir in die alte Bezirkshauptstadt, Garten- und Garnisonsstadt Liegnitz, auch als „das zweite Auge Schlesiens“ bezeichnet. Bis 1990 die größte Garni sonsstadt der Roten Armee in Ostmitteleuropa, präsentiert sich Liegnitz heute als Stadt der Toleranz mit vielen Minder heiten, als Geschichtsbuch in Stein und Farbe und als TopWirtschaftsstandort mit vielen deutschen Investoren. Hier gibt es bei einem Stadtrundgang in der in den vergangenen Jahren topsanierten Innenstadt zahlreiche Attraktionen zu sehen, wie zum Beispiel das Piastenschloss, die beeindru ckende, bis heute evangelische Liebfrauenkirche, die Rit terakademie, gleich zwei Rathäuser und weitere beeindru ckende Kirchen und Bauten, die viel über die schlesische, deutsche und die europäische Geschichte verraten. Nach der Möglichkeit einer individuellen Mittags pause in einem typischen polnischen Restaurant fahren wir zurück Richtung Görlitz, das wir am späten Nachmittag er reichen, um dann (spätestens) gegen 20 Uhr auch wieder in Dresden und Berlin zu sein. Leistungen - drei Übernachtungen mit Frühstück im zentralen ***Hotel - 3 x Abendessen - 1 x Mittagessen in Bunzlau - Transfer ab Berlin, Dresden, Görlitz -R eisebegleitung und Rundum-Service durch SenfkornReisen Alfred Theisen - Silvesterfeier mit Feuerwerk, Musik und Tanz sowie Buffet - alle Stadtführungen - Sicherungsschein des Reiseveranstalters Preise: Begrenzte Teilnehmerzahl 489,00 Euro p.P. im DZ 70,00 Euro EZZ Anmeldung bis spätestens 31. August 2017 Frühbucherrabatt bis 30. Juni von zehn Prozent! www.senfkornreisen.de 47
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