Presseinformation der Stadtgemeinde

Presseservice
Pressedienst der Stadtgemeinde Klosterneuburg
Herausgeber: Stadt Klosterneuburg Rathausplatz 1 3400 Klosterneuburg Klosterneuburg, am 11. Juli 2016
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Bürgermeisteramt Pressestelle
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Redaktion:
Mag. Gabriele Schuh-Edelmann
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02243 / 444 - 302
 Erstes Klosterneuburger Kinder‐Parlament tagte in der letzten Schulwoche  Bürgermeister, Gestalter, Wegbereiter: 50. Todestag von Leopold Weinmayer  Aus der Gemeinderatssitzung vom 1. Juli 2016 Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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Klosterneuburg, am 11. Juli 2016
Erstes Klosterneuburger Kinder‐Parlament tagte in der letzten Schulwoche Demokratie‐Unterricht, der auch noch Spaß macht: Mit großer Begeisterung wählten die Schüler im Rahmen eines Pilotprojekts die erste Bundespräsidentin ihrer eigenen Miniatur‐Republik. Im Kindergarten der Klosterneuburger Katastralgemeinde Kritzendorf wurde die letzte Schulwoche für ein Demokratieerlebnis genützt. Zum ersten Mal tagte ein Kinderparlament, zudem wurde eine Bundespräsi‐
dentenwahl durchgeführt. Hier konnte sich Madleen in der Stichwahl gegen ihren Konkurrenten Emil durchsetzen. Die Simulation machte den Kindern jede Menge Spaß. Das erfolgreiche Experiment ist der Eigeninitiative von Kindergartenpädagogin Sabine Hüttler zu verdanken. Sie organisierte die Wahl mit viel Liebe zum Detail, von den kandidierenden Parteien bis hin zur Stichwahl erfolgte alles realitätsgetreu. Die geschla‐
gene Wahlschlacht wurde mit einer großen Torte gefeiert. Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Zibuschka Bildtext: Bundespräsidentin Madleen mit ihrem „Vize“ Emil, dahinter (v.li.) die Stadträte Dr. Maria Theresia Eder und Mag. Roland Honeder mit
Ortsvorsteherin Ingrid Pollauf.
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Klosterneuburg, am 11. Juli 2016
Bürgermeister, Gestalter, Wegbereiter: 50. Todestag von Leopold Weinmayer Der Klosterneuburger Leopold Weinmayer starb am 19. Juli 1966. Er war über Jahrzehnte eine bedeu‐
tende politische Erscheinung und Mitgestalter nach Kriegsende. Eine Ausstellung würdigt sein Leben und seinen tragischen Tod – er verstarb während der Amtsausübung als Bürgermeister. Am 9. Oktober 1904 in Wien geboren, wuchs Weinmayer zu einem der bedeutendsten Politiker der Stadt und darüber hinaus auf Bundesebene engagierten Gestalter und Wegbereiter heran. Die Verhältnisse, aus denen er stammte, ließen nicht auf eine solche Karriere schließen. Der Vater war Weinhauer und starb 1923. Die Witwe hatte sich mit sieben unmündigen Kindern durchzuschlagen, die finanzielle Not war groß. Weinmayer besuchte die Volks‐ und Bürgerschule, bevor er in den Telegraphendienst eintrat. Seine politi‐
sche Laufbahn begann ab 1934 als Gemeinderat, ehe der Zweite Weltkrieg eine Zäsur setzte. 1938 inhaf‐
tiert, wurde er ab 1940 zur Wehrmacht eingezogen. 1945 kehrte er nach kurzer Kriegsgefangenschaft heim und machte sich im Bundesrat verdient, im Jahre 1952 als Vorsitzender. Ein Jahr darauf wurde er Abgeordneter zum Nationalrat und war im ÖAAB Niederösterreich aktiv. Darüber hinaus war er wesent‐
lich am Aufbau des Wohn‐ und Siedlungswesens beteiligt und Vorsitzender des Komitees für die Rückglie‐
derung der Randgemeinden nach Niederösterreich, die am 1. September 1954 gelang. Seine Verdienste wurden u.a. mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie dem Golde‐
nen Komturkreuz des Ehrenzeichens für die Verdienste um das Land Niederösterreich. Ab der Rückgliederung war Weinmayer Gemeinderat in Klosterneuburg. Von 9. Juni 1965 bis zu seinem Ableben am 19. Juli 1966 lenkte er als Bürgermeister die Geschicke der Stadt. Anlässlich des 50. Todestags präsentiert das Stadtarchiv eine kleine Ausstellung mit Streiflichtern aus dem Leben des Politikers. Die Ausstellung ist bis zum Herbst bei freiem Eintritt in der Aula des Rathauses Klosterneuburg, Rathausplatz 1, zu sehen. Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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Klosterneuburg, am 11. Juli 2016
Aus der Gemeinderatssitzung vom 1. Juli 2016 In der Gemeinderatssitzung am Freitag, 1. Juli 2016, wurden unter anderem folgende Beschlüsse gefasst: Finanzielle Unterstützung für Vereine und Einrichtungen Zahlreiche Vereine und soziale Einrichtungen in Klosterneuburg werden von der Stadtgemeinde für ihre Arbeit und Projekte finanziell unterstützt. Konkret erhalten folgende Kultur‐ und Sportvereine Zuwendun‐
gen: Frisbeeclub Mosquito Ultimate, TRI Klosterneuburg, Kampfkunstforum Klosterneuburg, 1. Union Schwimmclub Klosterneuburg, Union Racketclub Klosterneuburg, Ruderverein Normannen, Verein Kunst‐
Vergnügen, Kulturverein Höflein, Gypsy‐Trio Gewürztraminer, Stadtchor, Kammermusikverein, Kulturhü‐
gel Gugging Förderverein, NÖ, ARGE Klosterneuburger Komponisten, Volkstanzgruppe Klosterneuburg, Verein Natur‐Kunst‐Vermittlung, Alliance for nature, Rotes Kreuz Klosterneuburg; Auch Cross‐Triathlet Dominik Wychera erhält Unterstützung. Zudem wird wieder etwas zum Projekt X‐
Point Schulsozialarbeit im Jahr 2016/17 beigetragen. Das Gesamtvolumen dieser Förderungen beläuft sich auf rund € 103.000,‐. Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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