GZA/PPA • 8867 Niederurnen OPTIK Näfels Sommerferien vom 18. bis 31. Juli 2016 Nr. 28, 13. Juli 2016 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ TSCHINGLEN Wo die Berge Kopf stehen. Seite 6 ■ PERSÖNLICH Maya Rhyner und ihre Leidenschaft für Hütten. Seite 9 ■ LEHRABSCHLUSS Viele Glückwünsche zur bestandenen Prüfung. Seite 13 ■ RATGEBER Was tun bei falschen Betreibungen? Seite 35 ■ GLARUS SÜD Das diesjährige Sommerlager ist bereits wieder Geschichte. Seite 37 WIR MACHEN DEN WEG FREI Entdecken Sie als Mitglied noch bis zum 31. Oktober 2016 die Schweizer Weinregionen zum halben Preis. Jetzt buchen unter: raiffeisen.ch/weinregionen Raiffeisenbank Glarnerland Letzter Start des verunglückten Flugzeugs in Mollis. Bild Archiv Hans Fischli Vor 50 Jahren: Tragischer Flugunfall im Tödigebiet Am 24. Juli jährt sich zum 50. Mal ein tragischer Flugzeugabsturz am Biferten. Der Pilot und zwei junge Näfelser kamen damals ums Leben. mb. Im Juli 1966 wollte die Rettungskolonne Näfels Fronarbeit leisten beim Umbau der Planura- hütte. Dabei prallte ein Flächenflugzeug, welches zwei Mitglieder auf den Hüfifirn transportieren MACASA AG Immobilien Ihr IhreRundumservice! Liegenschaft, unsere Leidenschaft! Ihr Partner für kleine Feste und grosse Events Getränkemarkt & Weinhandlung mit Hauslieferdienst Zaunweg 8, 8754 Netstal walhalla-weine.ch Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung Für Verkauf, Vermietung oder die Sanierung Ihrer Immobilie. und Verwaltung. Rufen Sie uns unverbindlich an, Seit fünf Jahren in der Region, wir freuen uns auf Sie! für die Region! Männermode Glarus Bahnhofstrasse 17 Tel. 055 640 11 17 Riedernstrasse 16 Riedernstrasse 16 8750 Glarus 8750 Glarus 055 640 24 24 85 85 055 640 079 346 82 82 79 79 079 346 www.macasa.ch www.macasa.ch sollte, unterhalb der Bifertenlücke gegen die Felswand und stürzte 600 Meter ab. Bergführer Hans Fischli war zirka zwei Stunden vorher beim ersten Transportflug mit dabei. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 Mittwoch, 13. Juli 2016 Flugzeugabsturz glarner woche 2 «Das hätte doch beim ersten Flug passieren müssen» Hans Fischli erinnert sich an das Unglück, an welchem drei Menschen starben ■ Madeleine Kuhn-Baer Es ist Juli 1966. Die Rettungskolonne Näfels beschliesst, während einer Woche Fronarbeit zu leisten beim Umbau der Planurahütte. Der 53-jährige Pilot Rolf Fumasoli aus Kilchberg, Zürich stellt sich gratis für Personen- und Materialtransporte zur Verfügung. Er ist einer der erfahrensten Gebirgspiloten, der schon über 1000 Gebirgslandungen ausgeführt hat. Die Glarner Alpen kennt er besonders gut, zudem ist er Pilot der Rettungsflugwacht. Der heutige Bergführer und Geo-Guide Hans Fischli aus Näfels erinnert sich gut an die Tage. Er ist damals 21-jährig und Führeraspirant. Eigentlich sollten sechs Freiwillige der Rettungskolonne am Samstag, 23. Juli, mit dem Material zur Planurahütte fliegen. Wegen des schlechten Wetters wird der Flug auf Sonntag verschoben: «Es hatte Nebelschwaden, der Sonntagmorgen war noch schlecht, dann aber riss es auf.» Rolf Fumasoli telefoniert Hans Fischli am Sonntagmittag, er sei in einer halben Stunde auf dem Flugplatz Mollis. Das Wetter ist nun bei leichtem Nordwind gut und sonnig. Wegen Nebels nicht auf der Normalroute Der Pilot und der Bergführeraspirant starten um zirka 13 Uhr zum ersten Erkundungsflug. Sie nehmen auch Material wie Schaufeln, Pickel und Hebeisen mit. «Ich flog das erste Mal in einem Flächenflieger, vorher Das Flugzeug von Hans Coppetti auf dem Hüfifirn. Links vorn hilft Hans Fischli beim Drehen. Bild Archiv Hans Fischli war ich mit Helis unterwegs», sagt Hans Fischli. Da auf der normalen Anflugroute nördlich der Claridenhütte eine Nebelbank liegt, steuert Rolf Fumasoli Richtung Bifertenlücke. «Wir kreisten einige Male über der Fridolinshütte, um Höhe zu gewinnen, flogen dann rund 30 Meter über der Bifertenlücke Richtung Val Punteglias und weiter in einer grossen Rechtskurve südlich am Tödi vorbei Bergführer Hans Fischli war zirka zwei Stunden vor dem Absturz beim ersten Transportflug mit dabei. Bild Madeleine Kuhn-Baer und landeten sicher in unmittelbarer Nähe der Planurahütte auf dem Hüfigletscher.» Die beiden laden das Werkzeug aus, dann will der Pilot zurück nach Mollis, um das Schönwetterfenster auszunutzen und weitere Mitglieder der Rettungskolonne zu holen. Hans Fischli hilft ihm, das Sportflugzeug HB – OLB zu drehen und in die richtige Startposition zu bringen. Rolf Fumasoli hebt ab und fliegt die gleiche Route zurück Richtung Mollis. «Das war das letzte Mal, dass ich ihn sah», erzählt Hans Fischli. In Mollis noch fotografiert Auf dem Flugplatz steigen der 16-jährige Schreinerlehrling Josef Schwitter und sein 30-jähriger Firmgötti Manfred SchwitterMärchy, Bildhauer aus Näfels, in die Maschine. Ein Mitglied der Rettungskolonne fotografiert das Flugzeug noch beim Start – es ist das letzte Bild der drei Insassen. Der Flieger kommt nie an auf dem Hüfifirn. Hans Fischli wartet vergebens. Um zirka 15.30 Uhr bringt Hans Coppetti mit seinem Gletscherflugzeug zwei weitere Mitglieder der Rettungskolonne zur Planurahütte, darunter Obmann Josef SchwitterFeldmann, den Vater des jungen Schreinerlehrlings. Er erkundigt sich, ob Hans Fischli etwas vom anderen Flieger wisse, was dieser verneint. Hans Coppetti holt dann auch noch das letzte in Mollis verblie- Flugzeugabsturz Mittwoch, 13. Juli 2016 glarner woche 3 konstruiert: Das Flugzeug schlägt ungefähr drei Meter unterhalb des Verbindungsgrats Bifertenstock–Bündner Tödi wahrscheinlich frontal auf der Felswand auf. Die Aufschlagstelle auf einer Höhe von rund 3200 Metern wird gefunden. Das Flugzeug stürzt ungefähr 600 Meter ab auf den Bifertenfirn. Der Aufschlag löst eine Lawine aus, deren Schneemassen die Trümmer unter sich begraben. Deshalb ist es so schwierig, die Unfallstelle zu entdecken. Die drei Männer sind gemäss Bericht sofort tot. Blick zum Biferten samt Bifertenfirn, wo das Unglück geschah. bene Mitglied der Rettungskolonne samt Werkzeug. Grosse Suchaktion über zwei Tage Zunächst nehmen die Beteiligten an, Rolf Fumasoli sei eventuell wegen Nebels auf einen Flugplatz im Süden oder Osten ausgewichen. Zuletzt hat er sich um zirka 14.45 Uhr mit einer Position östlich des Tödis gemeldet. Als jedoch kein erlösender Funkspruch kommt, wird eine breit angelegte Suchaktion gestartet. Diese dauert zwei Tage und wird durch das wieder einsetzende schlechte Wetter behindert (es fallen gar 20 bis 30 Zentimeter Schnee). Beteiligt sind drei Helikopter und sieben Flächenflugzeuge. Die Aktion steht gemäss Meldung in den «Glarner Nachrichten», die ab Montag über das vermisste Flugzeug berichten, «unter der Leitung von Direktor Armin Blumer (Schwanden), der sie im Auftrag der Rettungsflugwacht in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Alpenclub, Sektion Tödi, durchführte. Die Armeehelikopter wurden sofort zur Verfügung gestellt und der örtlichen Leitung unterstellt. Die Zusammenarbeit der zivilen und militärischen Rettungsorgane war sehr gut. Die Flugzeuge wurden mit ortskundigen Leitern, meistens Bergführern des SAC, besetzt. Überdies waren mehrere Suchpatrouillen des SAC zu Fuss im Gelände, dessen Ausdehnung hohe Anforderungen an alle an der Aktion beteiligten Personen stellte.» Hans Fischli und die drei anderen Mitglieder der Rettungskolonne Näfels hören am Sonntag den Armeehelikopter «irgendwo am Tödi». Die Stimmung in der Planurahütte ist natürlich sehr gedrückt. Alle schlafen schlecht. Am Montag begeben sie sich trotz des schlechten Wetters zum Piz Cazarauls Richtung Heimstock, obwohl sie nicht davon ausgehen, dass das Flugzeug dort abgestürzt ist. Bild Gabi Aschwanden Hans Fischli hätte sonst beim Warten auf dem Gletscher etwas bemerken müssen. Weil der Hüttenwart der Fridolinshütte am Sonntag ebenfalls nichts gesehen oder gehört hat, suchen die Rettungskräfte mehr auf der Bündner Seite. Am Dienstag verlegen die vier Näfelser die Suche Richtung Sandpass – ebenfalls ohne Erfolg. Traurige Gewissheit Erst am Dienstag um 18 Uhr entdeckt ein Armeeheli mit Bergführer Emil Reiser an Bord das verunglückte Flugzeug unterhalb der Bifertenlücke auf Glarner Boden. Es liegt unter Schnee begraben, einzig ein Ärmel einer roten Jacke ragt hinaus – das Zeichen, dass hier die Fundstelle sein muss. Die Befürchtungen sind zur traurigen Gewissheit geworden. Der Unfall wird gemäss Meldung in den «Glarner Nachrichten» folgendermassen re- Im Rettungswesen engagiert «Jetzt habe ich Glück gehabt», schiesst Hans Fischli durch den Kopf, als er Details vom Unglück vernimmt. «Wenn schon, hätte das doch eigentlich beim ersten Flug passieren müssen. Vermutlich gab es starke Abwinde, welche das Flugzeug beim zweiten Mal runterdrückten.» Er steigt am Mittwoch zu Fuss von der Planurahütte ins Tierfehd ab, haarscharf dem Tod entronnen. Der Umbau der Hütte wird dann um ein Jahr verschoben. Am Samstag, 30. Juli, werden Manfred und Josef Schwitter gemeinsam in Näfels beerdigt, am Montag, 1. August, Rolf Fumasoli in Kilchberg. «Das war ganz traurig, die Särge auf den Wagen, die von Pferden durchs Dorf gezogen wurden», erinnert sich Hans Fischli. Tragisch ist auch, dass zehn Jahre vorher der Cousin von Josef Schwitter mit einem Jungen aus Glarus auf einer Bergtour im Schaufelberger Couloir tödlich verunglückt ist – zirka 300 Meter von der Flugzeugabsturzstelle entfernt. Der Bergführer kann das Erlebte gut verarbeiten, hat er doch mit der Rettungskolonne schon etliche tragische Unfälle gesehen. Er wird Flughelfer und engagiert sich später stark im Rettungswesen. «Vielleicht war das Flugzeugunglück Auslöser dafür», meint er im Rückblick. Die «Glarner Nachrichten» berichteten detailliert über das tragische Ereignis. Quelle: Landesbibliothek. Bild Madeleine Kuhn-Baer Glarus Süd Mittwoch, 13. Juli 2016 glarner woche 4 Ein Männerchor, der den Grill meistert Der Männerchor Hätzingen-Luchsingen zeigte seine Vielfältigkeit anlässlich eines Veloevents im Gemeindezentrum Schwanden. Grillieren und den Kochlöffel schwingen ... eing. Zum sechsten Mal in Folge verpflegte der Männerchor Hätzingen-Luchsingen die Radfahrer und die Besucher der «Tour Fridolin» im Gemeindezentrum in Schwanden. Am Mittag wurden die Radfahrer mit Salat und mit Spaghetti in verschiedenen Variationen verpflegt. Auch die teilnehmenden Kids, welche sich am «Geschicklichkeitsparcours» auf dem angrenzenden Sportplatz beteilig- ... die Mitglieder des Männerchors stillten Hunger und Durst. ten, wurden mit den von Peter Salis und seinem Helferteam zubereiteten Spaghetti verköstigt. Zum Mittagessen wurden die anwesenden Besucher mit Salat, Grillwürsten, Steaks, Fitnessteller und weiteren Köstlichkeiten verwöhnt. Zum «Sängerkaffee» und Kaffee-Fertig durften natürlich die mit viel Liebe gebackenen Kuchen vom Kuchenbuffet nicht fehlen. Bilder zVg Bei der Rückkehr der Rennfahrer am späteren Nachmittag wurden die Grilleure nachmals so richtig gefordert, wurde doch manch hungriger Rennfahrermagen nochmals mit Grillwürsten versorgt. Falls du Lust hast, an unseren Proben teilzunehmen, würden wir dich gerne im Singsaal, SchulhausHätzingen, jeden Donnerstag ab 20 Uhr willkommen heissen. Primarschüler kochen und essen im Hotel «Tödiblick» Feines Essen, selber gekocht: ein grosses Merci an das Team des «Tödiblick» in Braunwald. Bild zVg eing. Wir Kinder von der Primarschule Braunwald durften an drei verschiedenen Freitagmorgen unter der Leitung von Zorica Stuber in der Hotelküche des Hotel Tödiblicks kochen. Die einzelnen Gruppen wählten das Menu selber aus. Zuerst kochten wir die Suppe, dann einen Hauptgang und zum Schluss kreierten wir einen Dessert. Alle Schulkollegen durften dann das Menu am Mittag probieren. Das Hotel «Tödiblick» ist das ganze Jahr für uns da. Wir dürfen auch sonst an jedem Mittag- tisch ein super Essen geniessen, inklusive Dessert von unserer netten Mittagstischbetreuerin Hanni Erb. Das Essen ist immer sehr vielseitig, abwechslungsreich und gesund. Wir Kinder von Braunwald möchten uns herzlich bei der Familie Stuber und Mitarbeiter und Hanni Erb für die liebevolle Betreuung bedanken. ANZEIGE Nicht nur zur Weihnachtszeit www.ref-schwanden.ch Umfrage Mittwoch, 13. Juli 2016 Jana Zioerjen Erika Stössl-Oertli Im Allgemeinen reise ich viel lieber mit dem Zug und nicht mit dem Flugzeug. Man lernt viele neue Leute kennen und sieht mehr von der Landschaft. Ausserdem ist es besser für die Umwelt und etwas kostengünstiger. « glarner woche 5 Ivo Maddalon Wenn ich nicht mit dem Flugzeug verreisen kann, gehe ich lieber nicht in die Ferien. Da ich früher oft verreist bin und schon sehr viel von der Welt gesehen habe, bleibe ich lieber hier im Glarnerland, schliesslich ist es hier auch schön. Wie würden Sie verreisen, wenn nicht mit dem Flugzeug? Falls ich nicht mit dem Flugzeug verreisen kann, fällt meine Wahl auf das Auto. Mit dem Auto kann ich mitnehmen, was ich will, und so plane ich meine Reise selbst. Sonst würde ich auch mit dem Helikopter gehen, da kann ich landen, wo ich will. (lacht) » Viele von uns, die in die Ferien gehen, verreisen mit dem Flugzeug. Wir haben Glarnerinnen und Glarner gefragt, wie sie in den Urlaub gehen würden, wenn sie kein Flugzeug zur Verfügung hätten. Katina Oswald Meine Wahl fällt auf das VW-Büssli. Mit dem würde ich herumreisen, um andere Städte und Kulturen kennenzulernen. Aber am liebsten möchte ich mit dem VW-Büssli nach Italien an den Strand fahren. Nicole Vogel Ich würde mit dem Zug verreisen, weil ich es für längere Strecken gemütlicher finde als mit dem Auto. Heute würde ich gerne einmal mit dem TGV nach Paris reisen, um die Sehenswürdigkeiten dort zu bestaunen. ANZEIGE ■ Ramona Pianta WIE GUT HÖREN SIE? Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos. Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben Fabian Züger Mit dem Auto, weil ich so selber wählen könnte, wohin meine Reise führt, und falls ich mich kurzfristig umentscheiden würde, wäre da ein Auto angebrachter als ein Flugzeug. Dazu kommt noch, dass ich mir die Abfahrtszeiten selbst setzen kann. Simon Jäger Dann möchte ich mit dem Motorrad verreisen. Motorradfahren ist mein Hobby, und wenn man unterwegs ist, sieht man viel von der Natur. Ausserdem entkommt man leichter, wenn es Stau gibt, und man findet immer einen Parkplatz. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus TELEFON 055 640 60 20 Mittwoch, 13. Juli 2016 Tschinglen glarner woche 6 Tschinglen: Wo die Berge Kopf stehen Die Tschinglenbahn in Elm führt direkt in den Schutzperimeter des Unesco-Welterbes Tektonikarena Sardona. Nun sind erste Inszenierungen des Geoprojektes «Expedition Tschinglen» realisiert. ■ Madeleine Kuhn-Baer Die Berge stehen Kopf: Blick zu den Tschingelhörnern mit dem Martinsloch. Alte Verrucanogesteine liegen auf jüngeren Flyschgesteinen. Bilder Madeleine Kuhn-Baer Walter Elmer, Präsident der Genossenschaft Tschinglenbahn, Vorstandsmitglied Heinz Brühwiler und Felicia Montalta, Gesamtprojektleiterin von «Sardona Plus», liegen entspannt auf den grossen Liegestühlen bei der Talstation der Bahn. Natürlich nur für die Fotografen. Ansonsten haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt, um die erste Etappe von «Expedition Tschinglen» zu realisieren. Touristischen Nutzen ziehen Laut Felicia Montalta geht es darum, das Welterbe «in Wert zu setzen» und einen touristischen Nutzen daraus zu ziehen. Dank dem interkantonalen NRP-Projekt «Sardona-aktiv» konnten im Rahmen der von Bund und Kantonen getragenen Neuen Regionalpolitik bereits von 2013 bis 2015 in der Tektonikarena Sardona touristische Angebote entwickelt werden. Nahtlos knüpft das Folgeprojekt «Sardona Plus» daran an. Mit diesem will man bis 2018 die Nachhaltigkeit der geleisteten Arbeit sicherstellen, um die touristische und wirtschaftliche «In-Wertsetzung» der Tektonikarena Sardona zu gewährleisten. Das Projektvolumen beträgt rund eine Million Franken. Partner sind Pizol, Flumserberge, Flims und die kleinere Tschinglenbahn, die Heinz Brühwiler, Felicia Montalta und Walter Elmer (von links) auf einer UnescoLiege bei der Talstation. als einzige Luftseilbahn mitten ins Welterbe führt. Rund 320 000 Franken kostet das Geoprojekt «Expedition Tschinglen», welches 2016 und 2017 realisiert wird. Trägerin ist die Genossenschaft Tschinglenbahn. In der ersten Etappe hat die Talstation der Bahn einen neuen Farbanstrich im Unesco-Rot bekommen – «eine Herausforderung für die Maler», wie Heinz Brühwiler schmunzelnd erklärt. Infotafeln auf Deutsch und Englisch beim Bahnhof Elm, bei der Tal- und Bergstation sowie auf der Tschinglen-Alp beim Schluchtweg gehören zum Leitsystem, ebenso Stelen wie beispielsweise diejenige im Untertal von Elm, wo auf den Bergsturz von 1881 hingewiesen wird. Weitere Inszenierungen beinhalten UnescoBänke und -liegen sowie ein Hörspiel in den Gondeln – allerdings in nicht ganz lupenreinem Glarnerdeutsch, wie die Journalisten feststellen, die über die tiefe Schlucht schweben. «Geologisch gesehen war dies ein Tiefseegraben», wird im Hörspiel erklärt. Ebenso erfährt man Wissenswertes zum Martinsloch, den Tschingelhörnern, zur Martinsmadhütte, Tschinglen-Wirtschaft, Segnespass Mountain Lodge und so weiter. Man wolle mit «Expedition Tschinglen» das Fuder nicht überladen, sagt Heinz Brühwiler. Das Motto laute: «Wenig, aber gut.» Nachhaltiger Tourismus ist gefragt, kein Rummelplatz. In der zweiten Etappe von 2017 werden dann der Blumenweg auf der Tschinglen-Alp aufgewertet sowie der Rundweg zum Firstboden mit Stelen, Feuerstellen und Bänken versehen. Ein Projektleiter wird zudem dafür sorgen, dass auch nach 2018 die Aktivitäten rund ums Welterbe weitergehen werden. www.tschinglenbahn.ch Zum Leitsystem gehören diverse Informationstafeln wie hier bei der Bergstation der Tschinglenbahn. Mittwoch, 13. Juli 2016 Glarnerland glarner woche 7 Die Lintharena SGU muss mithilfe des Kantons saniert werden. Bild Maya Rhyner/SO Sanierung Lintharena SGU – wie weiter? Die Lintharena SGU muss ihre Infrastruktur und ihre Finanzlage mithilfe des Kantons sanieren. Die Landsgemeinde 2018 wird über den nun vorgelegten Lösungsweg des Regierungsrats abstimmen. mitg./red. Die Departemente Bildung und Kultur sowie Finanzen und Gesundheit werden beauftragt, zuhanden der Landsgemeinde 2018 eine Vorlage zur Änderung des Gesetzes über die Förderung von Turnen und Sport (GTS) sowie eine Kreditvorlage für die Sanierung des Sportzentrums Lintharena SGU zu erarbeiten. Ausgangslage Gemäss Einschätzung des Verwaltungsrats bedürfen Gebäudesubstanz und technische Einrichtungen der Lintharena SGU einer Sanierung im Umfang von rund 20 Millionen Franken. Beispielsweise das Hallenbad entspricht immer noch dem Stand von 1975 und genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Zudem sind die Finanzen der Institution auf neue Grundlagen zu stellen und nachhaltig zu sichern. Der Bilanzverlust wird aufgrund von ungeschickten Einschätzungen per Ende 2016 gemäss Budget die Höhe von rund 2,1 Mio. Franken erreichen. Der Verwaltungsrat hat sich daher nach einer umfassenden Lageanalyse an den Kanton gewandt, um mit ihm nach Lösungen zu suchen. Weiteres Vorgehen Der Regierungsrat habe sich nach Abwägung verschiedener Varianten für folgendes Vorgehen entschieden: Das GTS wird revidiert. Das GTS stammt aus den 60er-Jahren und ist revisionsbedürftig. Neu soll auf den Erhalt von Anlagen mit kantonaler Bedeutung gezielt werden, statt vor allem den Bau von zusätzlichen Anlagen oder Teilen davon zu fördern. Über die Revisionsvorlage und die konkreten Beiträge entscheidet die Landsgemeinde. Es sind nun die Grundlagen für ein Bauprojekt mit Kostenvoranschlag zu erarbeiten. Nebst Konzeptstudien, die von Dritten finanziert werden, ist ein Kredit für die Erarbeitung von Projekt und Kostenvoranschlag notwendig. Dieser fällt in die Kompetenz des Landrats. Eine entsprechende Vorlage wird möglichst rasch erarbeitet, damit der Landsgemeinde 2018 eine zweiteilige Vorlage (Revision GTS und Kantonsbeitrag an die Sanierung gestützt auf dieses) unterbreitet werden kann. Grundsatzentscheid für neuen Standort der Pflegeschule Glarus mitg./red. Für einen Neubau eines Schulgebäudes und einer Zweifachturnhalle auf dem Areal der Berufsfachschule in Ziegelbrücke werden zur Durchführung eines Architekturwettbewerbes ein Kredit von 300 000 Franken sowie für die Erarbeitung des Vorprojekts und des detaillierten Kostenvoranschlags 640 000 Franken in das Budget 2017 eingestellt. Die 2015 verabschiedete Raumbedarfsanalyse zeigt, dass die Pflegeschule bereits mit ihrem aktuellen Angebot an ihrem bestehenden Standort auf dem Areal der alten Migros an der Burgstrasse in Glarus an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen ist. Soll die Schule auf Basis ihrer Strategie angemessen weiterentwickelt werden, ist eine Erweiterung bei den Bauten und Anlagen nötig. Je nach Entwicklung der Schule sind bis zu drei neue Klassenzimmer und die daraus resultierenden Erweiterungen bei den anderen Räumlichkeiten nötig. Ebenso sollte alles unter einem Dach angesiedelt sein, also praktische Übungsräume und Halbklassenzimmer am gleichen Standort wie die übrigen Räumlichkeiten – was heute nicht der Fall ist. Braucht mehr Platz: Pflegeschule Glarus. Archivbild SO Veranstaltungen Trennung/Scheidung? Kostenlose Info-Anlässe Profitieren Sie von neutralen, lösungsorientierten Info-Anlässen mit anschliessender Fragestunde zum Thema Trennung/Scheidung. Sie erhalten Informationen über rechtliche Hintergründe, einvernehmliche Lösungsansätze und den Ablauf einer Trennung/Scheidung. Daten 2016: Zeitrahmen: Informationsabend für werdende Eltern Ort: MI, 20.7. / DO, 4.8. / MO, 22.8. / DI, 6.9. 19 bis 20 Uhr Information 20 bis 21 Uhr offene Fragerunde Untere Bahnhofstrasse 26, 8640 Rapperswil Anmeldung obligatorisch: [email protected] oder Telefon 043 843 71 71 Dienstag, 19. Juli 2016, 19.30 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria Sie erhalten wertvolle Informationen über das vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor, während und nach der Geburt. Beim Rundgang durch die Familienabteilung lernen Sie unsere topmoderne Infrastruktur kennen. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem Apéro ein. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Auskünfte: Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01, [email protected], www.ksgl.ch Nächster Informationsabend: 23. August 2016 Neue Wege gehen. Wöchentlich informiert! glarner woche «Ich wünsc wünsche mir, dass alle Kinder eine gu gute Schulbildung erhalten, die sie auch wirklich weiterbringt.» Beni Thurnheer, TV-Moderator Auf www.erster-schultag.ch sammeln wir A Wünsche für Kinder – auch Ihren! Postkonto 90-7722-4 Mittwoch, 13. Juli 2016 Persönlich glarner woche 9 «Ich bin ein Hüttenfan» Maya Rhyner ist den Glarnern bekannt als Fotografin. Bald aber hat sie die Fotokamera nicht mehr täglich in der Hand – sie übernimmt mit ihrem Partner die Leitung des umgebauten Ortstockhauses ob Braunwald. Maya Rhyner liest gerne «Bergwelten» und ist sich nie zu schade für das perfekte Bild. Bild Brigitte Tiefenauer ■ Tina Wintle Sie fühlt sich wohl, oben auf den Gipfeln. Das Rauflaufen habe sie als Kind zwar immer «ächlä aagschissä», wenn sie mit der Familie z Berg ging. Aber oben angekommen sei es eben immer sehr schön gewesen, wie später als Teenager zum Beispiel auf dem Tödi. «Ich fühle mich wohl, weiter oben, im einfacheren Sein», sagt sie. Eine Nasenlänge voraus Maya Rhyner gibt gerne Gas, bleibt gerne an den Dingen dran. «Pause machen kann ich dann später wieder», lacht sie. Sie mag sich gerne von anderen begeistern und mag gleichzeitig andere Menschen anspornen. Sie mag Projekte, die ihre Hobbys mit dem Beruflichen verbinden. Projekte, die ganz allgemein ins Leben hinübergehen, ihre ganze Aufmerksamkeit und Hingabe erfordern, Teil von ihrem Leben sind. Da kann sie auch schon mal hartnäckig bleiben, um Dinge umzusetzen. «Wenn man das Endprojekt bereits vor sich sieht, ist der Weg dahin für einen selber stets klar. Da braucht es dann manchmal gutes Argumentieren», schmunzelt sie. Viele Jahre bei der «Südostschweiz» Maya Rhyner ist in Elm geboren und aufgewachsen. Bei der Zeitung «Südostschweiz» hat sie ihre KV-Lehre mit Berufsmatura absolviert und bereits zu Lehrzeiten immer gerne geschrieben. «Es war ein lebendiger Betrieb und für mich eine spannende Herausforderung, das Geschehen im Kanton Glarus mitverfolgen zu dürfen.» Erst schrieb Maya Rhyner als Redaktorin und fotografierte nebenbei. Angespornt von ihrem da- maligen Vorgesetzten, Darko Cetojevic, entdeckte sie ihre Freude für das Bild. «Bringst mir ein gutes Bild heim», habe er jeweils gesagt, was für sie immer Ansporn war, genau das zu tun. Einmal, als sie sich ins Gras legte, um so ein «spannendes Bild» zum Thema Engerling zu schiessen, habe sie gemerkt, dass sie eigentlich gerne noch mehr fotografieren möchte. Als dann eine Fotografenstelle bei der Zeitung geschaffen wurde, bewarb sie sich und konnte so die Fotografie, auch mithilfe von Kursen am Medienausbildungszentrum, MAZ, in Luzern, vertiefen. Es braucht auch viel Erfahrung, um eine gute Fotografin zu sein. «Die Frage ist, was du daraus machst. Jedes Bild ist auch ein persönlicher Augenblick.» «Gluscht» auf anderes Nach zwölf Jahren «bei der Zeitung» kam die Anfrage des Glarner Alpvereins wie gerufen. In einem einzigen Buch sollten die Glarner Alpen vorgestellt und dokumentiert werden. Maya Rhyner übernahm die CoProjektleitung des Alpbuchs und stellte den Bildband gemeinsam mit dem Alp-Team auf die Beine. Entstanden ist ein Buch, das alle 88 Glarner Alpen beschreibt. «Ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Projekt. Die Alpen gefallen mir, sie passen zu mir.» Die Idee war es, an einem bestimmten Tag auf die Alp zu gehen und sie dann zu fotografieren, so wie es an diesem einen Tag ist, und die Arbeiten zu beschreiben, die an diesem einen Tag gemacht werden. Das Projekt wurde gross, wurde zeitaufwendig und dauerte zwei Jahre. Gegen Schluss, als die «Gut zum Druck»-Dokumente jeweils von den Alpen herunter und wieder zurückgeschickt wurden, habe die Pöstlerin zu den kiloweisen Briefen gesagt: «Was machen Sie denn da Spannendes?» «Ich würde es sofort wieder machen, es war ein tolles Projekt.» Bereits steht ein neues Buch in den Startlöchern, dass sie bis zu dessen Vernissage im Herbst 2017 begleiten wird. Über die andere, die zweite Liebe Nach dem Fotografieren und Schreiben mag Maya Rhyner «in einer Hütte sein und Gäste bedienen». Ihr Lebenspartner sei ursprünglich mit der Idee gekommen. Das Ortstockhaus ob Braunwald sei frei geworden, dann wurden wieder Pächter gesucht, und so kam es, dass es genau zur richtigen Zeit geklappt hat. Ab September sind nun Maya Rhyner und Hans Rauner Gastgeber des neu umgebauten Ortstockhauses. «Es soll weiterhin urchig und berglerisch, hüttenmässig einfach – aber doch speziell sein.» Sie freut sich darauf, in diesem Haus zu Hause zu sein, dort zu arbeiten, auf dieser wunderschönen Alp und einmal beruflich selbstständig zu sein. Auch wenn es Maya Rhyner liebt, auf dem einen oder anderen Berg oben zu stehen, eine Gipfelstürmerin ist sie dennoch nicht, also wenn es um die eigentlichen Berggipfel geht. «Ich laufe, um in der Natur zu sein, der Gipfel ist nicht das zwingende Ziel.» Aktuelle Co-Ausstellung Nepal in der lintharena sgu, Näfels. www.mayarhyner.ch. PERSÖNLICHES Vorname, Name Maya Rhyner Alter, Sternzeichen 30, Steinbock Wohnort Linthal Beruf Fotografin, Redaktorin Interessen und Hobbys «Z Berg gehen», klettern, reisen Liebster Ort im Kanton Planurahütte, Hütten generell Lieblingsessen Fitnessteller Lieblingsmusik Querbeet Grösstes Anliegen Gesund bleiben Empfehlungen Unsere Kirschen sind reif! Die spezielle Geschenkboutique Betriebsferien 1 kg Fr. 7.50 6-kg-Kistli Fr. 42.– vom 13. 18. Juli bis bis 3. 8. August August Telefonische Bestellungen werden auch während den Ferien entgegengenommen und ausgeführt! Tee, Essig, Öl und Pasta Kirchstrasse 9 • 8752 Näfels Tel. 055 612 36 76 www.landoltkaffee.ch Betriebsferien von Montag, 18. Juli, bis und mit Montag, 1. August Verkauf: Freitag und Samstag Obstbau Heinzelmann-Bäbler Hinterdorfstrasse 83, 8753 Mollis Kaufe alle Autos + Busse, <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm> km und Zustand egal, Barzahlung, Höchstpreis. 079 721 40 71 <wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm> Willst du lernen, wie man eine Zeitung produziert? Betriebsferien 17. Juli bis 14. August Filiale in Glarus Märchy Bäckerei - Conditorei Näfels / Glarus TraditionsBäckerei seit 1903 ❤ Zärtliche, hübsche Frau kommt Dich gerne besuchen! Täglich ab 10 Uhr! Nur Haus & Hotelbesuche! ❤ <wm>10CAsNsjY0MDA00jWyMDc3MQYAbZsEQw8AAAA=</wm> <wm>10CB3DMQ6EMAwEwBc58tpJNsElokMUiA9cLkd9_6-QGGn2PUrS97od13YGVGFijcweKJ6UCPbkDKXSFHVBRVU25nC3TuNHeE-XPMqUYbMJMfj9tYxRe_rP-wF-xwl6aAAAAA==</wm> Informationen für Lernende unter www.grafischeberufe.ch ✆0763080576 ❤ Tiere, die sich Namen geben, ein Wunder der Meere. Wie Delfine das machen? 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Juni beim Spiel zwischen Albanien und der Schweiz: Hätten nicht auch Sommer, Lichtsteiner und Schär gespielt, wären samt und sonders «Albaner» auf dem Platz gestanden. Aber das störte die schweizerische Fussballnation erfreulicherweise nicht im geringsten. Der beste Beweis dafür, dass hierzulande die Multikulti-Gesellschaft, das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft und Religion, funktioniert. Noch eine Woche vor Beginn der FussballEM vermittelten die Schlagzeilen in den Medien und die populistischen Forderungen einzelner Politiker noch das gegenteilige Bild. CVP-Präsident Gerhard Pfister forderte den obligatorischen christlichen Religionsunterricht an Schweizer Schulen, um die islamische Radikalisierung und Unterwanderung zu stoppen. Und die «Weltwoche», das Kampfblatt gegen alles Unschweizerische, forderte sogar die Abschaffung der Religionsfreiheit und stilisierte eine der zentralsten Errungenschaften der Aufklärung zur grössten Bedrohung für unsere freiheitliche westliche Welt empor. Doch schon eine Woche später war das alles vergessen – mindestens vorübergehend gingen diese Forderungen in der allgemeinen Fussballbegeisterung unter. Zwar schied die Nati gegen Polen auf ärgerliche Weise aus, doch unser Multikulti-Team spielte mit Herz und Leidenschaft zur Freude des schweizerischen Fussballpublikums. Natürlich ist der Fussball in der Migrationsund Ausländerpolitik nicht das Mass aller Dinge und gibt es auch gravierende Probleme zwischen verschiedenen Kulturen und Volksgruppen. Doch im Grossen und Ganzen sind gerade wir in der Schweiz mit unserer Politik des Augenmasses und der Vernunft gut gefahren. Egal ob Christen oder Muslime, die allermeisten von ihnen wollen ein friedliches und möglichst sorgloses Leben führen. Sie kümmern sich wenig um Religion und haben mit Fundamentalismus nichts am Hut. Diese Erfahrung machte ich selber, als ich während Jahren an der Fronalpstrasse im nördlichen Teil von Näfels wohnte, wo etwa zwei Drittel der Bewohner islamischer Abstammung sind. In all den Jahren habe ich noch nie eine Frau mit Burka oder einen Nachbarn mit dem Koran unter dem Arm gesehen. Und noch nie hat jemand versucht, Walter Hauser, Journalist und Buchautor mich zum islamischen Glauben zu bekehren. Für Populisten und Zeitungen wie die «Weltwoche» ist der Islam Inbegriff für alles Böse, gleichbedeutend mit Gewalt, Hass und Terror in der Welt. Zum Glück gibt es noch den Fussball, der die unterschiedlichsten Kulturen zusammenführt und für vereinte Jubelstimmung sorgt. Symptomatisch dafür der Geniestreich von Shaqiri, der wohl das schönste Tor der Fussball-EM schoss. Ein eingebürgerter Albaner, ein Muslim, zauberte den Ball ins gegnerische Tor und versetzte die gesamte Fussballschweiz in einen nationalen Freudentaumel. Klettern, bis die Unterarme müde werden eing. Trotz angesagtem Regenwetter liess sich es das Kinderbergsteigen (Kibe) des SAC-Tödi nicht nehmen, die Tour durchzuführen. Beim geplanten Aufstieg zum Rauti war dieser dick in eine Wolkendecke eingepackt, da musste ein anderes Programm her. In der Kletterhalle der Lintharena fand sich eine willkommene Alternative. Die Finalroute eines Kletterwettkampfs der unter Zwölfjährigen war weit über dem für uns Machbaren. Ein paar knifflige Routen forderten auch die Leiter heraus. So waren bis zum Mittag die Unterarme arg müde, und die Mägen knurrten schon hörbar. Nach dem Mittagessen konnten wir uns noch dem EM-Fussballfieber hingeben und an den aufgestellten Tischfussballkästen unser Können beweisen. Anschliessend verschoben wir uns nach Filzbach und testeten in der Indoor-Minigolfanlage unsere Geschicklichkeit. Das abschliessende Dessert im Restaurant «Lihn» wurde von einem Leiter übernommen und Ein spannender Tag trotz Regenwetter. Bild zVg rundete den spannenden Tag kulinarisch ab. Es hat noch freie Plätze im Sommerkletterlager vom 7. bis 11. August. Anmeldung: [email protected]. Mittwoch, 13. Juli 2016 Grilltipp glarner woche 12 Entrecôte vom Grill mit Peterli-Salsa Zutaten Für 4 Pers onen 4 Entrecô tes vom S chweizer Rind à zirka 18 2 Bund gla 0 g tter Peterl i 1 Biozitro ne 1 Schalott e 1,2 dl Oli venöl Salz, Pfeff er aus der Mühle 3 Peperon i (2 gelbe, 1 rote) 2 Knobla uchzehen 30 g Butt er 1 dl trock ener Weis swein 1 Zweig R osmarin Rezept von www.schweizerfleisch.ch Zubereitung 1.Peterliblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Zitrone abwaschen, Schale fein abreiben und Saft auspressen. Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Alles mit dem Olivenöl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. 2.Peperoni putzen und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und in der Butter glasig dünsten. Peperoni zugeben und 3 bis 4 Minuten lang dünsten. Weisswein und Rosmarin zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und geschlossen 6 bis 8 Minuten leicht köcheln lassen. 3.Entrecôtes mit Pfeffer würzen und auf dem Grill von jeder Seite 3 bis 4 Minuten grillieren. Einige Minuten ruhen lassen und dann mit der Peterli-Salsa und den Peperoni servieren. Dazu passt geröstetes Brot. G Ü W K C LÜ E H C S N zum Lehrabsch luss gc ea c 4 g md 2 d 1 e 2 e 2 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Laura Ramadani Miriam Elmer Kauffrau E-Profil Kauffrau EFZ Profil M Generalagentur Urs Tscholl Shyna Zünd Salomé Mack Dentalassistentin EFZ Recyclistin Linthpraxen Zahnmedizin AG, Dr. med. dent. René Heigl Daniel Weber dipl. Möbelschreiner Yannick Schärer Bild 20x26 mm Automobil-Mechatroniker Tel. 055 618 44 88 Tel. 055 618 44 66 Fax 055 618 44 69 Anja Schmidinger Kauffrau EFZ, Profil E Koller näfels Ihr Renault- und Dacia-Partner www.freihofgarage.ch Ronny Carmona Kaufmann EFZ www.schaenis.com Nathalie Elitok Coiffeuse EFZ coiffure tiffany hauptstr. 37, 8762 schwanden, tel. 055 644 16 45, coiffure-tiffany.ch Andrea Schiesser Floristin EFZ Blumen Schweizer seit 1858 Inh. M. Pfeiffer Gerichtshausstrasse 56, 8750 Glarus, Tel. 055 640 11 31 gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Cynthia Gallati Sarina Marti Automobilfachfrau Zeichnerin EFZ, Fachrichtung Ingenieurbau Ziegelbrückstrasse 60 8866 Ziegelbrücke Markus Stäger Fachmann Betriebsunterhalt Patrick Schiesser Schreiner Fachrichtung Möbel/Innenausbau André Beeler Metallbauer EFZ Bild 20x26 mm Hazal Imre Kauffrau M-Profil Bild 20x26 mm Gemeindeverwaltung Weesen www.selinerag.ch Anja Blöchlinger Tobias Moser Konstrukteur EFZ Kauffrau E-Profil marti engineering ag Industrie West 5 8756 Mitlödi Alicja Theiner Pharma Assistentin Apotheke Moor Am Landsgemeindeplatz, 8750 Glarus Tel. 055 64010 30, Fax 055 640 5134 Dardan Hasani Heizungsinstallateur EFZ Bäbler AG Heizungen Obere Allmeind 2b 8755 Ennenda Tel. 055 645 52 28 info @ baebler-heizungen.ch www.baebler-heizungen.ch gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Arijeta Sulemani Kauffrau E-Profil Sabrina Fäh Kauffrau E-Profil G L A R O N I A T R E U H A N D AG SPIELHOF 14A, 8750 GLARUS Manuel Grob Automatiker EFZ Fabienne Marty Malerin Kubli Maler GmbH Hagnenstrasse 3, 8753 Mollis eidg. dipl. Malermeister Mollis/Riedern Nicole Heiz Meron Habtom Gärtnerin EFZ Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau Automobil-Fachmann Oberdorf 2 8752 Näfels Elkelida Xheladini Drogistin EFZ Barbara Fischli Carrossier-Lackiererin EFZ 8865 Bilten – www.carrosserie-rüegg.ch Belinda Wipf Drogistin EFZ Molliserstrasse 41, 8754 Netstal Nikola Todorovic Elektroplaner EFZ (Fachrichtung Energietechnik) Baar, Bilten, Chur, Oberbüren, St. Gallen, Weinfelden, Winterthur gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Philip Berger Sanitärinstallateur EFZ Nicolas Décailloz Zeichner EFZ, Fachrichtung Architektur büro für architektur | planungen | renovationen hauser + marti, dipl. architekten eth/sia hauptstrasse 41, 8750 glarus Julien Scheurer Geomatiker EFZ Luca Cecio Maurer EFZ Toneatti AG Bilten Tschachenstrasse 9 | 8865 Bilten Jashar Sadikaj Kaufmann EFZ mit BMS Pascal Dvorak Elektroniker EFZ mit BMS Valentin Baumgartner Landschaftsgärtner EFZ Obere Allmeind 2, 8755 Ennenda Luca Dällenbach Landschaftsgärtner EFZ gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Nico Thoma Urs Fischli Montage-Elektriker EFZ Elektro-Installateur EFZ Marcel Schumacher Jonas Marty Metallbaupraktiker Metallbauer EFZ Tim Schiesser Dominique van der Mark Kaufmann E-Profil Mihajlo Pantic Mechanikpraktiker EBA Kauffrau E-Profil Arberit Redzepi Mechanikpraktiker EBA Besart Jashari Polymechaniker Ilija Dubravac Koch EFZ Miriana Büsser Bereichsleiterin Restauration EFA Max Kalcher Küchenchef mit eidg. Dipl. Werkzeugbau, 8718 Schänis Immanuel Reichenbach Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Mittwoch, 13. Juli 2016 Lehrabschluss Vermischtes glarner woche 19 Wie der Schreiner kanns keiner Dieses Motto darf erfreulicherweise auch für die diesjährige LAP-Feier der Schreiner in der Lintharena SGU in Näfels ergänzt werden. Die erfolgreiche Schreinerklasse mit ihren Lehrpersonen. eing. Denn nebst den zehn Jungschreinern konnten vor allem zwei Schreinerinnen ihr wohlverdientes Fähigkeitszeugnis für ihre erbrachten Leistungen entgegennehmen. Bild zVg Nach dem Apéro begrüsste Reto Thoma im Namen des Organisationskomitees rund 70 Gäste zur diesjährigen Feier. Einen besonderen Dank richtete er an die Sponsoren. Bald schon traditionell sorgte die Glarner Band «The SandS» mit schöner und dezenter Musik für gute Stimmung. In seiner Rede blickte Patrick Geissmann, Fachstellenleiter für Berufsbildung, auf die letzten vier Jahre zurück. Es war ihm speziell ein Anliegen, auf die Möglichkeit der Berufsmaturität hinzuweisen. Hocherfreut konnte er mitteilen, dass alle Kandidaten die Prüfungen erfolgreich bestanden haben. Valentin Oberholzer präsentierte mit der Notenbekanntgabe die individuelle Abschlussarbeit jedes Lernenden und Marcel Bachmann übergab das Notenblatt samt Fähigkeitsausweis. Zum Schluss wurden drei Lernende, welche die Noten fünf oder höher erreicht hatten, mit einer gravierten Holzurkunde und einer Akkubohrmaschine speziell ausgezeichnet. Dank zum Abschluss Im Namen der Schreinerklasse bedankte sich Remus Kosmalla bei den anwesenden Lehrpersonen und überreichte auf unterhaltsame Art und Weise ein Präsent. Eine besondere Idee wurde für Fachlehrer Valentin Oberholzer umgesetzt. Dieser erhielt eine Sitzbank, welche zur Erinnerung auf der Lehne mit CNC gefrästen Namenszügen der Lernenden versehen wurde. An dieser Stelle sei allen gedankt, welche zu diesem gelungen Anlass beigetragen haben. Lehrabschlussfeier der Automobilberufe eing. Es war ein freudiges Ereignis im SGU in Näfels, die ehemaligen Lehrlinge der Automobilabteilung, die in der Berufsfachschule Ziegelbrücke unterrichtet wurden, begrüssen zu dürfen. Der Ausbildungsobmann Ernst Frischknecht begrüsste auch alle Experten, die Fach- und Allgemeinbildungslehrer und als Gast Ernst Gutknecht, Prorektor der Berufsfachschule Ziegelbrücke. Frischknecht stellte fest, dass sich heute vieles geändert hat zu der Zeit vor 40 Jahren: andere Autos, andere praktische Aufgaben und vor allem die neue Technik der Fahrzeuge. Geblieben ist aber, dass sich die jungen Berufsleute weiterbilden müssen, damit sie die Technik in unseren Fahrzeugen auch später noch beherrschen. Weiter dankt er den Sponsoren und allen Beteiligten, für den reibungslosen Ablauf dieser Schlussprüfung und gratuliert den jungen Berufsleuten zu ihrem grossen Erfolg. Die Automobil-Mechatroniker zeigten in einem selbst produzierten Film auf interessant und lustige Art verschiedene Szenen aus der Berufsschule und von den überbetrieblichen Kursen. Von den 37 geprüften Kandidaten haben 31 die Prüfung mit Erfolg bestanden, einige mit sehr gutem Ergebnis. Diesen Kandidaten wur- Klasse AF 13 mit Fachlehrer Edi Dick (vorne rechts). de nebst dem Fähigkeitsausweis auch noch ein graviertes Sackmesser und ein Geschenk von der Firma Motorex abgegeben. Wir wünschen den jungen Berufsleuten viel Freude und Erfolg in ihrem interessanten Beruf. Bild zVg gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 m d g e 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Wir gratulieren unseren Lernenden zu den erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude für ihre Zukunft. Chantal Kessler Silvan Eicher Sandro Villiger Kauffrau M-Profil Konstrukteur Polymechaniker Tobias Winiger Yannik Eberhard Marc Kühne Polymechaniker Polymechaniker Polymechaniker Lukas Fischer, Diätkoch EFZ; Nathalie Oeler, Fachfrau Hauswirtschaft EFZ; Fabienne Grande, Kauffrau EFZ Profil E; Viviana Mastria, Koch EFZ. Johanna Gehrig Kauffrau Profil M Jonas Weber Kaufmann Profil M Rapperswil SG/ Lachen SZ/ Glarus GL gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Namen von links nach rechts Jil Marti Kauffrau EFZ Sarah Wichser Kunststofftechnologin EFZ Jessica Gmür Kunststofftechnologin EFZ Fabio Martins Informatiker EFZ Dragan Antic Polymechaniker EFZ Gzim Zekiri Produktionsmechaniker EFZ Anja Abart Kauffrau EFZ Von links Arlinda Iljazi Kauffrau Profil M Betreibungs- und Konkursamt Urata Sadiku Kauffrau Profil M Kantonale Verwaltung Glarus Alena Steiner Kauffrau Profil E Militär und Zivilschutz Fabian Aebli Kaufmann Profil M Kantonale Verwaltung Glarus Selina Schmid Nicole Zweifel Kauffrau Profil E Kantonale Verwaltung Glarus Kauffrau Profil E Anja Blöchlinger Ceren Serter Kauffrau Profil E sozialversicherungen glarus Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt Kauffrau Profil E Hauptabteilung Soziales gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich (hinten stehend von links) Simon Thoma, Kunststofftechnologe EFZ Adrian Lienhard, Kunststofftechnologe EFZ (vorne kniend von links) Benjamin Ziltener, Kunststofftechnologe EFZ Jan Hüppi, Polymechaniker EFZ Allmeindstrasse 19, 8716 Schmerikon Von links nach rechts: Joel Sauter Kaufmann EFZ, E-Profil Tolunay Berk Ates Detailhandelsfachmann EFZ Luca Rossini Kaufmann EFZ, E-Profil Marlis Landolt Kauffrau EFZ, M-Profil Service 7000 AG Zaunweg 15 | Gewerbehaus | 8754 Netstal GL www.service7000.ch von links nach rechts: Nando Schmucki Mechanikpraktiker EBA Alim Ajdari Produktionsmechaniker EFZ Angel Moral Polymechaniker EFZ Patrik Hegner Konstrukteur EFZ Ana Pato Logistikerin EFZ Batuhan Cömerter Polymechaniker EFZ Corinne Thoma Kauffrau BMS Benknerstrasse 54, 8722 Kaltbrunn www.federtechnik.ch gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Von links nach rechts Leonard Canaj Logistiker EFZ Damian Mandra Automatiker EFZ Mauro Accoto Konstrukteur EFZ Michael Hermann Automatiker EFZ Simon Müller Konstrukteur EFZ Denis Hammer Automatiker EFZ Marco Schlittler Automatiker EFZ Kesang Changten Kauffrau EFZ Sarina Landolt Kauffrau EFZ Netstal-Maschinen AG, 8752 Näfels gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Pascal Schwitter Schreiner EFZ mit Berufsmatura Herzliche Gratulation zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung. Wir sind stolz auf Dich und freuen uns, Dich auch weiterhin in unserem Team zu beschäftigen! Hinten von links: Nico Russo, Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Werkdienst Martina Bircher, Fachfrau Betreuung, Fachrichtung Kind Remo Russo, Forstwart Noah Rizzo, Kaufmann M-Profil Brian Otero Remini Kaufmann M-Profil Yannic Rutzer Kaufmann M-Profil Vorne von links: Linda Benedetti Kauffrau M-Profil Besarta Hajdari Kauffrau M-Profil Besa Syla Kauffrau E-Profil gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Assistentin Gesundheit und Soziales AGS - EBA v.l.n.r. Valeria Gassner, Ramona Müller, Jessica Pennaforte, Sinia Hefti, Desirée Longo, Sumithra Selladurai, Shefijie Iljazi, Blerina Jashari, Tatiana Albert, Jasmine Cajacob Fachfrau/Fachmann Gesundheit FaGe - EFZ hintere Reihe v. l. n. r: Soraya Hämmerli, Jennifer Longo, Christina Schätti, Luisa Stüssi, Anja Hauser, Marija Gajic, Eliana Morais, Marina Ammattatelli, Marion Kamm, Radmila Maksic, Helena Tschudi vordere Reihe v. l. n. r: Deisy Montana, Sandrina Morais, Ramona Zahner, Claudia Fischli, Petra Hermann, Nadine Ziegler, Sindy Diegas, Nezaqete Iljazi, Michelle Bieri, Céline Tscholl, Marina Danilovic gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e m d 2016 LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Jil Bleisch Coiffeuse EFZ, Glarus Jana Sauter Coiffeuse EFZ, Mitlödi Herzliche Gratulation zur bestandenen Lehrabschlussprüfung Lieber Cäsar Wir gratulieren Dir ganz herzlich zum besten Elektro-InstallateurAbschluss im Glarnerland mit der Note 5,4. Berufsbegleitend hast Du auch die Berufs-Matura mit der guten Note von 4,9 bewältigt. Auf Deinem weiteren Lebensweg wünschen wir Dir alles Gute, das Zweifel-Elektro-Team. von links nach rechts Martina Harder Detailhandelsfachfrau EFZ Fachrichtung Bäckerei-Konditorei Ardita Sulejmani Detailhandelsfachfrau EFZ Fachrichtung Bäckerei-Konditorei Delia Bonato Detailhandelsfachfrau EFZ Fachrichtung Bäckerei-Konditorei Bäckerei | Konditorei | Café Jaques Gabriel AG Spielhof 15 | CH-8750 Glarus gc ea c 4 md 2 d 1 e 2 2 g e 2016 m d LEHRABSCHLUSS Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich Patrick Stüssi Morena Hirth Tim Landolt Adriana Schärer Patrick Fischli Jenin Staiger Forstwart EFZ Kauffrau E-Profil Forstwart EFZ Kauffrau M-Profil Forstwart EFZ Kauffrau E-Profil Sabrina Aerne Kauffrau EFZ Profil E Till Portmann Polymechaniker EFZ Profil E Livia Baumann Chemielaborantin (EFZ) Giuseppe Bartolotta Kaufmann (EFZ) 8730 Uznach www.streuli-pharma.ch Manuel Eichenberger EFZ Elektroinstallateur Nikola Miljic Montage-Elektriker André Rhyner Konstrukteur Yves Stüssi Kaufmann M-Profil Eternit (Schweiz) AG | 8867 Niederurnen Fabrizio Gioia EFZ Montageelektriker 8753 Mollis – Tel. 055 622 33 55 Ein Geschenk für Ihre Empfehlung Abonnenten werben Abonnenten Sie als Abonnent schätzen es, täglich und umfassend durch Ihre Zeitung informiert zu werden. Empfehlen Sie die «Südostschweiz» weiter und wir bedanken uns für jeden neu geworbenen Abonnenten mit einer Scatlavera mit regionalen Produkten im Wert von CHF 50.–. Und der Neuabonnent erhält die «Südostschweiz» 15 Monate, zahlt aber nur 12 Monate. Infos unter www.suedostschweiz.ch/scatlavera-gl Telefon 0844 226 226 oder [email protected] Ich bestelle ein Print-/Online-Jahresabo der «Südostschweiz», Ausgabe Glarus, für CHF 367.– und erhalte als Geschenk 3 Monate Aboverlängerung gratis. Ich bestelle ein Online-Jahresabo der «Südostschweiz», Ausgabe Glarus, für CHF 249.–. Neuabonnent Name/Vorname Adresse PLZ/Ort Geburtsdatum Telefon E-Mail Datum/Unterschrift Bestehender Abonnent (Werber) Name/Vorname Talon einsenden an: Somedia, Kundenservice Abo Sommeraustrasse 32, Postfach 491 7007 Chur Telefon 0844 226 226 E-Mail [email protected] Aktionscode «Abonnenten werben», Angebot gilt nicht für Eigenbestellungen, die Werbung des Ehe-/Lebenspartners oder von in gleichem Haushalt lebenden Personen. Der Werbende (muss Abonnent sein) erhält die Prämie, nachdem der Neuabonnent die Rechnung bezahlt hat. Angebot gültig bis 31. August 2016 und nur beim Abschluss eines Jahresabonnements. Adresse PLZ/Ort Geburtsdatum Telefon E-Mail ABOPLUS-Nr. (zwingend) Scatlavera-Produkte können von der Abbildung abweichen. Mittwoch, 13. Juli 2016 Tiere glarner woche 29 Die Vogelspinne ist kein Kuscheltier. Bild pixabay Das etwas andere «Haustier» Die Vogelspinne polarisiert – für die einen ist sie ein äusserst interessantes und faszinierendes Lebewesen, für andere ein un heimliches und Angst einflössendes Tier. eing. Sie ist, wenn man sich mit ihr befasst, ein Wunderwerk der Natur. Zum Beispiel besitzt sie zwei Paar Augen, nämlich Hauptund Nebenaugen. Hauptaugen nehmen Bilder und Farben, Nebenaugen Bewegungen wahr. Einige Arten haben auf dem Hinterleib Brennhaare, die bei Störungen durch schnelles Reiben dem Feind entgegengeschleudert werden und mit ihren Widerhaken Hautreizungen hervorrufen können. Auch die Fortpflanzung der Vogelspinne ist bemerkenswert: Das Weibchen legt auf einem aus Spinnseide bestehenden Teppich seine bereits im Körperinnern befruchteten Eier ab und deckt sie mit einer Lage Spinnseide zu. Aus der Unterlage, den Eiern und der Spinnseide formt das Muttertier dann den Kokon, den sie mit «Argusaugen» bewacht. Die Larven schlüpfen aus den Eiern, wobei sie zu diesem Zeitpunkt noch wenig Ähnlichkeit mit einer Spinne haben; da trifft die Bezeichnung «Ei mit Beinen» eher zu. Nach einer ersten Häutung haben sie schon mehr Ähnlichkeit mit einer Vogelspinne, nehmen jedoch noch keine Nahrung auf. Nach einer weiteren Häutung schlüpfen die Nymphen, auch Spiderlinge genannt, und das Muttertier öffnet den Kokon. Es kann passieren, dass das Muttertier den Kokon zu früh öffnet und durch die Bewegung der Larven animiert wird, diese zu fressen. Häutung von Vogelspinnen Je nach Art sind die Vogelspinnen zwischen einem und zehn Jahren erwachsen und machen dann die Reifehäutung. Normalerweise häuten sich die Männchen nach der Rei- fehäutung nicht mehr, die Weibchen jedoch weiterhin ein Mal pro Jahr, ältere Weibchen häuten sich nur noch alle zwei Jahre. In der Wildnis fressen die Vogelspinnen alles, was sie überwältigen können: grössere Insekten, kleine Nagetiere, Echsen, Skorpione usw. Entgegen ihrem Namen fressen die Vogelspinnen keine Vögel und wenn, dann nur kranke oder verletzte Tiere. In Gefangenschaft sollte man sich betreffend Fütterung bei einer Fachperson informieren. Entgegen vieler Überlieferungen ist der Biss einer Vogelspinne zwar schmerzhaft, jedoch für einen gesunden Menschen harmlos. Wie bei Bienenstichen können Komplikationen auftreten, wenn der Mensch allergisch auf das Gift reagiert. Sekundärinfektionen nach einem Biss, verursacht durch übertragene Bakterien, sind allerdings häufig. Haltung einer Vogelspinne Vogelspinnen werden in einem geheizten Terrarium je nach Art bei 20° bis 28° und einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 85 Prozent gehalten. Es empfiehlt sich ein relativ hoher Bodengrund von zehn bis 30 Zentimetern, da die meisten Vogelspinnen gern graben. Zur Einrichtung gehört eine Versteckmöglichkeit, zum Beispiel eine Korkröhre, und für die meisten Arten eine Schale mit Wasser. Für baumbewohnende Arten muss der Bodengrund nicht so hoch sein, dafür braucht es Klettermöglichkeiten, in denen die Tiere eine Wohnhöhle bauen können. Vor der Häutung ziehen sich einige Spinnen bis zu mehreren Wochen in ihre Schlafhöh- le zurück und spinnen den Eingang zu. Andere spinnen irgendwo im Terrarium einen Teppich und legen sich auf dem Rücken darauf. Achtung: Spinnen in diesem Zustand sind nicht tot; man darf sie keinesfalls umdrehen, da dies für die Spinne tödlich enden kann. Eine tote Spinne erkennt man daran, dass sie ihre Beine unter den Körper gezogen hat. Interessant ist, dass die Vogelspinne bei der Häutung nicht nur Panzer und Haut, sondern auch Augen und Lunge erneuert. Sogar ein verlorenes Bein kann nach mehreren Häutungen wieder hergestellt sein. Fütterung Eine erwachsene Spinne sollte ein Mal pro Woche gefüttert werden. Es kann sein, dass sich die Spinne vor der Häutung für mehrere Wochen in die Schlafhöhle zurückzieht und nichts frisst. Das ist jedoch normal; eine gut genährte Spinne kann bis zu mehreren Monaten ohne Nahrung auskommen. Ebenfalls Vorsicht mit der Fütterung ist unmittelbar nach der Häutung geboten. Die Spinne ist dann verletzlich, da der Panzer noch nicht hart ist. Die Futtertiere könnten die Spinne verletzen oder sogar anfressen. Ein faszinierendes Wesen Alles in allem ist die Vogelspinne ein äusserst faszinierendes, uns fremdes Lebewesen. Die Anschaffung eines solchen «Haustiers» ist jedoch komplex und verlangt viel Fachwissen, echtes Interesse und Begeisterung. Man hält sie vor allem «zum Anschauen und Beobachten», da eine Interaktion nicht möglich ist. Sie ist kein Kuscheltier; von Spontankäufen ist deshalb dringend abzuraten. Quelle Kantonaler Glarner Tierschutzverein Inserenten informieren Mittwoch, 13. Juli 2016 glarner woche 30 Schlager-Schiff mit den Grubertalern «Beziehungsweise», A-cappella-Theater z'Alp Erlebe die drei sympathischen Stimmungsgaranten Florian, Michael und Reinhard hautnah auf dem Walensee. Mit ihrer Party-Musik heizen sie das Schlager-Schiff so richtig ein und werden ihrem Motto Party ohne Limit mehr als gerecht. Am Montag, 1. August 2016, um 10.30 Uhr startet das Schlager-Schiff ab Unterterzen und verwöhnt dich mit 3 Stunden Party vom Feinsten. So nah hast du die derzeit erfolgreichsten Stars am Schlager-Himmel noch nie gesehen. Sichere dir jetzt deinen Platz und Das Hof-Theater kommt auf der Tour durch die Schweiz wieder auf die Nüenalp. Dieses Jahr werden sich die «Urstimmen» mit ihrem Programm «Beziehungsweise» singen und spielend um die menschlichen Beziehungen in allen Färbungen kümmern. Mal jodelnd und jauchzend, mal sinnlich. Doch wer nur einen reinen Gesangsabend erwartet, wird charmant bissig eines Besseren belehrt. Die «Urstimmen», bekannt aus dem Fernsehen, Kleintheatern und A-cappella-Festivals, verschmelzen Gesang, Szene und Text zu einem sprühenden Strauss aus Witz und Ironie. Sie sind sich für keinen Schlager zu schade und für keine Arie zu schlecht. Halten Sie sich bereit für ein sinnlich-stimmliches Feuerwerk. Die Gastgeber von der Nüenalp heissen Sie gerne ab 12 Uhr zu einem herzhaften Älplerzmittag willkommen. Um 14 Uhr ist Spielbeginn. freu dich auf die jungen Vollblutmusiker. Nicht nur die Band ist schön zum Anschauen, auch die Umgebung lohnt mehr als einen Blick. Die atemberaubende Kulisse des Walensees mit den Churfirsten, die das Ufer steil überragen, und die charmanten Uferorte, gepaart mit der wildromantischen Natur ... Ein einzigartiger Anblick. Informationen und Reservationen, Telefon 081 720 34 34, www.walenseeschiff.ch Remax-Immobilienverkaufsangebot der Woche Fachkundig wurde der ehemalige Stall komplett umgebaut. Der Wohnbereich mit Schwedenofen überzeugt durch seine Grösse, der Kombination zwischen Alt und Neu und die Raumhöhe. Die kleine Küche ist gut eingerichtet, und zwei WCs und eine separate Dusche sind vorhanden. Den Schlafbereich, welcher momentan im «Massenlagerstil» mit rund 6–8 Schlafplätzen genutzt wird, erreicht man über eine Holztreppe. Das charmante Ferienhaus hat auch Erweiterungspotenzial und bietet Platz für neue Ideen. Geniessen Sie schon bald Ihren Rückzugsort an herrlicher Lage im wunderschönen, autofreien Braunwald. Remax Immobilien Glarnerland, Hauptstrasse 28, Glarus, Telefon 055 640 01 35, www.remax-glarnerland.ch Anmeldung und weiter Infos: www.hof-theater.ch oder [email protected] Dolce Vita im IdeeKaffee Kaffee und Tee unsere täglichen Begleiter. Als Muntermacher am Morgen mit kompatiblen Kaffeekapseln ganz neu von SiroccoKaffee, einem original italienisch gerösteten Mocca aus der Bialetti Caffetiera von Segafredo oder Lucaffé, mit Bohnen für Ihren Kaffeeautomaten von Illy. Ese-Pads von den meisten Anbietern. Verschiedene Röstgrade für den gewünschten Espresso, Cappuccino oder einfach einen herrlichen Cafe crème für jede Gelegenheit. Trinken Sie lieber Tee? Für alle Teeliebhaber hat Sirocco-Tee die passende Mischung. Der Star – die marokkanische Minze, der liebliche Früchtetee, Kräutermischungen, die erfreuen, wie Kamille-Orange, Ingwer-Lemon oder die neuen beschwingten Wellness-Tees usw. Die Namen sind schon verführerisch: Red Kiss, Piz Palü, Yelow wish. Nehmen Sie sich Zeit für einen Tee, einen Chai Latte, einen Cappuccino, einen Latte macchiato oder einfach einen Espresso, der beste. Haben Sie es gerne süss? Probieren Sie mal unseren «Glarner Kafi». Aktuell jetzt im Sommer: der «geeiste» Espresso oder Cappuccino, natürlich auch «to go». Das ist Dolce Vita im IdeeKaffee. IdeeKaffee, Bahnhofstrasse 18, Glarus, Telefon 055 534 77 50 Mittwoch, 13. Juli 2016 Inserenten informieren Prüfungserfolge 2016 Coiffeuse/ Coiffeure EFZ, Kanton Glarus glarner woche 31 Dieser Platz ist für Sie reserviert. Glückliche Abschlussklasse Coiffeuse EFZ 2016, links Rektor der Berufsfachschule Herr Roger Cuennet, rechts Frau Mirjam Luzi-Hüppi (Berufsschullehrerin). An der diesjährigen Abschlussfeier im Restaurant «Bergli» oberhalb Glarus, durften wiederum neun junge Berufsleute aus der Hand von Chefexperte Herrn Hansruedi Hüppi ihr Diplom als Coiffeuse EFZ mit grosser Freude entgegennehmen. Zusammen mit dem Diplom überreichte Herr Hüppi den Youngstylistinnen vom Zentralverband Coiffure Suisse in Bern ein tolles Geschenk. Die jungen BerufsleEute wurden von ihren Ausbildnerinnen/Ausbildnern und von Familienangehörigen begleitet. Ebenfalls an der Feier nahmen teil die Berufsschullehrerin sowie ÜKLeiterin, Mirjam Luzi-Hüppi, sowie der Rektor der Berufsfachschule Zie- gelbrücke, Roger Cuennet. Kurt Dätwyler von der Sektion Glarus überbrachte die Gratulationen des Verbands und beschenkte die jungen Berufsleute als Anerkennung ihrer Prüfungserfolge mit einer Rose. Mit Freude durfte der Verband feststellen, dass wiederum gute Prüfungsresultate erzielt wurden. Alle neun angehenden Berufsleute die die Prüfung absolvierten, haben mit Erfolg bestanden. Coiffure Suisse der Sektion Glarus bedankt sich bei allen Beteiligten und den Lehrmeistern für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Coiffeur Branche. Kontaktieren Sie uns unter: Telefon 055 645 38 88 oder per E-Mail [email protected]. glarner woche Coiffure Suisse, Sektion Glarus Die Motorrad-Saison hat begonnen! Graubünden ist ein Motorrad-Mekka. Das bündnerische Strassennetz umfasst 1644 Kilometer. Das Schöne daran: Es gibt kaum 100 Meter ohne Kurven! Zwischen den Pässen prägen 150 Täler, 615 Seen und 937 Berggipfel das Bild Graubündens. Der Motorradführer präsentiert die 25 schönsten Halbtages- und Tagestouren sowie eine Wochentour durch den gesamten Bergkanton. Die Routen sind nicht für jene vorgesehen, die sich ausschliesslich an Asphalt und Drehzahlen erfreuen wollen, sondern für Geniesser, die auf zwei Rädern den grössten, spannendsten, schönsten und vielfältigsten Kanton der Schweiz näher kennen lernen wollen. Fahrgenuss statt Temporausch! Caroline Bürer, Christian Rathgeb, Kurt Fischer, Yannick Kramm Motorrad-Mekka Graubünden 2., aktualisierte Auflage 2012. 88 Seiten, durchgehend farbig, Wiro-Bindung. Fr. 24.– ISBN 978-3-7298-1180-5 Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt bei: Somedia Publishing AG Zwinglistrasse 6 8750 Glarus Telefon 055 645 28 63 www.somedia-buchverlag.ch [email protected] Stellen Die Somedia Promotion ist ein erfolgreiches Unternehmen in der Werbebranche. Auf August 2017 bieten wir in Glarus eine LEHRSTELLE ALS K AUFFRAU/K AUFMANN PROFIL E /M, BR ANCHE KOMMUNIK ATION Du lernst die verschiedenen Bereiche des kaufmännischen Berufes kennen. Nach entsprechender Einführung wirkst du aktiv mit und kommst telefonisch und schriftlich mit Kunden und verschiedenen internen Stellen in Kontakt. Du nutzt den Computer, das Internet und das Telefon als tägliche Arbeitsmittel. DEIN PROFIL Du bist motiviert und bringst Interesse sowie einen grossen Leistungswillen mit. Du arbeitest gerne mit Menschen zusammen, bist offen und kommunikativ. Du hast die schulische Grund ausbildung erfolgreich abgeschlossen, Ehrlichkeit und Zuverlässig keit sind für dich selbstverständlich und du arbeitest gerne am Computer. DEINE CHANCE Wir bieten dir einen spannenden Ausbildungsplatz, der dich in die Anzeigen und Werbewelt führt. Du bist bei uns gut betreut und wirst laufend ausgebildet. INTERE SSIERT? Dann freuen wir uns auf deine kompletten Bewerbungsunterlagen, falls vorhanden, mit dem Testergebnis des Multichecks. Auskünfte erteilt dir gerne unsere Ausbildungsverantwortliche Anja Gisler, Tel. +41 55 6453820, EMail anja.gisler @ somedia.ch Bitte sende deine Unterlagen an: Somedia Promotion | Anja Gisler Zwinglistrasse 6, CH8750 Glarus | www.somediapromotion.ch Ab August 2017 ist bei der Südostschweiz in Glarus ein Ausbildungsplatz frei. LEHRSTELLE ALS K AUFFRAU / K AUFMANN EFZ PROFIL M/E , BR ANCHE KOMMUNIK ATION Während der Lehrzeit in der Redaktion lernst du abwechslungsreiche, spannende und anspruchsvolle Tätigkeiten kennen. Vom ersten Tag an unterstützt du aktiv das gesamte Team, koordinierst und organisierst. Schon bald übernimmst du Verantwortung und beweist im persönlichen Kontakt mit Kunden und internen Stellen dein Geschick. Computer und Telefon sind deine täglichen Werkzeuge. DEIN PROFIL Die Herausforderungen meistern kannst du, wenn du zuverlässig, selbstständig und ausdauernd bist und Freude am Umgang mit Menschen hast. Du bist neugierig, offen und zeigst gute Leistungen in der Sekundarschule. Lernwille und Einsatzbereitschaft vervollständigen dein Profil. INTERE SSIERT? Trifft das alles auf dich zu, könnte dies die richtige Lehrstelle für dich sein. Hast du noch Fragen, gibt dir unsere Lehrlingsverantwortliche, Ruth Kubli, Tel. +41 55 645 28 32, ruth.kubli @ somedia.ch, gerne Auskunft. glarner woche Wir freuen uns auf deine Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugniskopien sowie dem Testergebnis vom Multicheck. Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Somedia Publishing | Ruth Kubli Zwinglistrasse 6, CH-8750 Glarus | www.suedostschweiz.ch Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected]. Sende deine Unterlagen bitte an: Diabetes – was nun ? 20 Beratungsstellen in Ihrer Region diabetesschweiz www.diabetesschweiz.ch / PC 80-9730-7 Mittwoch, 13. Juli 2016 Glarnerland glarner woche 33 «The Green Berets» im Glarnerland Truppenempfang für die Infanterie-Rekrutenschule 11 in Elm. Regierungsrat Bettiga freut sich, wenn Armeeangehörige im Glarnerland Dienst tun. Bild Hans Speck hasp. Es waren nicht die berühmten «grünen Teufel» aus dem Film «The Green Berets», die sich zum traditionellen Truppenempfang einfanden, sondern junge Kaderleute in grünen Berets der InfanterieRekrutenschule 11, welche sich kurz vor dem Abschluss ihrer 21 Wochen dauernden Ausbildung zum traditionellen Truppenempfang der Glarner Offiziersgesellschaft einfanden. Herzlich begrüsst wurden sie von Major Hans Jörg Riem, Präsident der Gesellschaft, und Regierungsrat D. Andrea Bettiga. Während Regierungsrat Bettiga die kriegerischen Ereignisse unter General Suworow und die damalige Bedeutung von Elm erwähnte, erläuterte Major Riem Ziel und Zweck dieser Truppenempfänge. Man freue sich jedes Mal, Truppenangehörige der Schweizer Armee im Glarnerland begrüssen zu dürfen. Dieser Anlass solle Gelegenheit bieten, den Truppen unseren Kanton und seinen Eigenheiten näherzubringen, aber auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren. Zurück ins Zivilleben Nach vierwöchiger, intensiver Ausbildung auf verschiedenen Arbeitsplätzen, unter anderem im Glarnerland, geht eine erfolgreiche Ausbildungszeit für rund 800 Rekruten der Infanterie-Rekrutenschule 11 am Freitag, 5. August, zu Ende. Sie alle konnten in den vergangenen 21 Wochen auf modernen Anlagen und Simulatoren eine interessante Ausbildung als Infanterist, Minenwerfer-Kanonier, Scharfschütze, Besatzersoldat, Betriebssoldat, Büroordonanz, Truppenbuchhalter und Truppenkoch erleben. Die bestens ausgebildeten jungen Soldaten wurden in der Zwischenzeit ihren Einheiten zugeteilt und können nun als einsatzbereite, bestens ausgebildete Armeeangehörige ins Zivilleben treten. Dazu wünschen wir allen einen Superstart. Leser-Selfie der Woche Abenteuer Camping: Ein Besuch im Gäsi. Leser Thomas Peter aus Mollis schwebt mit seinem Gleitschirm hoch über Glarus Süd. Sie haben ein schönes Selfie gemacht? Schicken Sie uns Ihre besten Selfies mit Name und Ihrem Wohnort an: [email protected] Südostschweiz Wandertage 24. Juli bis 7. August 2016 Wandern Sie mit uns. Tägliche Attraktionen, musikalische Unterhaltung, prominente Mitwanderer und ein Abschlussapéro. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig (begrenzte Anzahl pro Tag). Anmeldung: suedostschweiz.ch/wandertage oder Telefon 081 255 50 50 suedostschweiz.ch/wandertage Sponsoren In Zusammenarbeit mit Bild Graubünden Ferien/Andrea Badrutt Vom Glarnerland bis ins Engadin Mittwoch, 13. Juli 2016 Recht glarner woche 35 RATGEBER Was tun bei falschen Betreibungen? Auch wer zu Unrecht betrieben wird, erhält einen Eintrag im Betreibungsregister. Dieser kann von Dritten eingesehen werden. Was kann man dagegen tun? «Vor einiger Zeit wurde ich von einer Internetfirma ohne Grund betrieben. Als ich den Zahlungsbefehl vom Betreibungsamt erhalten habe, habe ich rechtzeitig Rechtsvorschlag erhoben. Nun suche ich eine Wohnung, und der neue Vermieter hat einen Auszug aus dem Betreibungsregister geholt. Die ‘falsche’ Betreibung erscheint auf dem Auszug. Was kann ich dagegen tun?» In der Schweiz kann man gegen jeden ohne Weiteres eine Betreibung einleiten. Der Bestand der Forderung wird erst später geprüft, wenn der Schuldner Rechtsvorschlag erhebt und der Gläubiger diesen dann in einem Gerichtsverfahren beseitigen muss. Diese schnelle und unkomplizierte Einleitung des Betreibungsverfahrens hat leider auch zur Folge, dass es zu ungerechtfertigten Betreibungen kommen kann und folglich auch zu ungerechtfertigten Betreibungsregistereinträgen. Gemäss Artikel 8a SchKG hat jede Person, die ein Interesse glaubhaft macht, ein Einsichtsrecht in die Register der Betreibungs- und Konkursämter und kann einen Betreibungsregisterauszug verlangen. Das Einsichtsrecht Dritter ist gesetzlich auf fünf Jahre beschränkt. Das Interesse des Dritten ist insbesondere dann gegeben, wenn dieser glaubhaft macht, kurz vor einem Vertragsschluss – wie in Ihrem Fall der Abschluss eines allfälligen Mietvertrags – zu stehen. Da Sie schreiben, Sie wurden vor einiger Zeit betrieben, gehe ich davon aus, dass der Gläubiger den Rechtsvorschlag nie beseitigen liess, also weder eine Anerkennungsklage erhob noch die Rechtsöffnung gerichtlich verlangte. Damit die Betreibung nicht mehr Dritten bekannt gegeben wird, müssen Sie aktiv werden. Am schnellsten und einfachsten wäre es, wenn Sie den Gläubiger ersuchen, die Betreibung zurückzuziehen; ohne den Rückzug der Betreibung durch den Gläubiger, bliebe der Eintrag sogar bestehen, wenn Sie die in Betreibung gesetzte Forderung bezahlen würden. Lic. iur. Balz Bänziger, Rechtsanwalt und Notar, Rhyner & Schmidt Rechtsanwälte, Glarus Wenn sich der Gläubiger weigert, müssen Sie vom Gericht feststellen lassen, dass die Schuld nicht besteht und die Betreibung aufzuheben ist. Der Gläubiger muss dann vor Gericht beweisen, dass die Forderung besteht. Wenn Sie mit Ihrer Klage obsiegen –wovon auszugehen ist, da die Betreibung ungerechtfertigt war – und das Gericht die Betreibung aufgehoben hat, darf das Betreibungsamt die Betreibung Dritten nicht mehr bekannt geben. Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected] Regierungsrat nimmt Stellung zur Motion Jugendparlament mitg./red. Die Anfang Februar von der BDPLandratsfraktion eingereichte Motion will den Regierungsrat beauftragen, die Grundlagen zur Einführung eines Jugendparlaments im Kanton Glarus zu erarbeiten. Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) führte in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei im Winter 2014/15 bei rund 400 Glarner Schülern eine Umfrage durch. Das Fazit: Die Motivation bei den Schülern scheint da zu sein. Mittlerweile hat sich eine Projektgruppe gebildet, welche im Herbst 2016 eine Jugendsession durchführen will. Jugendparlamente in anderen Kantonen 16 Kantone kennen ein Jugendparlament. Die Mehrheit der bestehenden kantonalen Jugendparlamente ist privatrechtlich (als Verein) organisiert. Diese verfügen deshalb in der Regel auch nicht über einen institutionalisierten Zugang zum politischen System. Öffentlich-rechtliche Gremien hingegen sind oft als Kommission oder kleinerer Rat ausgestaltet. Beide Arten von Gremien werden in der Regel durch den Kanton (auch durch den Lotteriefonds) finanziert. Sie verfügen im Durchschnitt über ein Budget von rund 20 000 Franken. In der Regel können sich Jugendliche im Alter zwischen zirka 15 und 25 Jahren in einem Jugendparlament engagieren. Stellungnahme des Regierungsrats Dem Wunsch der Jugendlichen nach mehr Beteiligungsmöglichkeiten will sich der Regierungsrat nicht verschliessen, umso mehr, als er bereits die Einführung des Stimmrechtsalters 16 befürwortet hat. Er erachtet es jedoch als sinnvoller, wenn Jugendliche – wie es nun der Fall ist – selber aktiv werden und zunächst ein Jugendparlament privatrechtlicher Natur anstreben. Dies aus folgenden Gründen: • Jugendliche sollen selber entscheiden, wie sie sich organisieren wollen. • Es sind zunächst mit einem privatrechtlich organisierten Jugendparlament Erfahrungen zu sammeln, bevor neue (gesetzliche) Grundlagen erarbeitet werden. • Jugendliche im Kanton Glarus verfügen dank des Stimmrechtsalters 16 bereits über eine gute Möglichkeit, sich in den politischen Prozess einzubringen. Unmittelbarer Handlungsbedarf besteht deshalb nicht. • Eine Bildungs- und die Rekrutierungsfunktion kann ein Jugendparlament auch wahrnehmen, ohne dass es durch den Kanton institutionalisiert wird. • Der Regierungsrat ist bereit, auch ein nicht institutionalisiertes Jugendparlament zu unterstützen. Dem Landrat wird beantragt, die Motion Jugendparlament der BDP-Landratsfraktion als Postulat zu überweisen. Ein Postulat beantragt dem Regierungsrat die Prüfung, ob ein Gesetz notwendig ist oder nicht. Im Gegensatz zur Motion ist ein Postulat nicht verbindlich. Bei einer Überweisung als Postulat hätte der Regierungsrat zwei Jahre Zeit zu prüfen, ob sich das Jugendparlament bewährt und weitere Grundlagen nötig sind. Glarnerland Mittwoch, 13. Juli 2016 glarner woche 36 Chinderjodelchörli jodelt in Gossau «Echt begeisternd», so das Motto vom diesjährigen Nordostschweizerischen Jodlerfest, das vom 1. bis 3. Juli in Gossau über die Bühne ging. Das Chinderchörli Glarnerland begeistert die Zuhörer in Gossau. eing. In Scharen reisten Interessierte zum Festort, und der Veranstalter verzeichnete rund 60 000 Besucher. Unter den mehr als 3200 aktiv Mitwirkenden waren auch das Chinderjodelchörli Glarnerland und das Hei matchörli Ennenda zu finden. Jodlerarena mit ihren gut vorbereiteten Vor trägen. Ganz besonders zu gefallen ver mochte der Duettvortrag der beiden Jung jodlerinnen Ladina Kern aus Ennenda und Seraina Kundert aus Rüti in der Andreas kirche vor mehr als 1000 Konzertbesu chern. Bild zVg Am Samstagnachmittag begeisterte das Chinderjodelchörli Glarnerland unter der Leitung von Dunja Kern und Monika Wald vogel sowie der musikalischen Begleitung von Kurt Zwicky die Festbesucher im Hal denbüelsaal und auf der Festbühne in der Heimatchörli Ennenda auch dabei Neben dem Nachwuchs stellte auch das über 50 Jahre bestehende Heimatchörli Ennenda unter der Leitung von seinem langjährigen Dirigenten Willy Bowald sein Können unter Beweis. Mit dem Lied «Herbstwald», kom poniert von Mathias Zogg aus St.Pelagiberg, qualifizierte sich der Verein mit dem Prädi kat gut zur Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest 2017 in Brig. Auch die Jodlerin Dunja Kern qualifizierte sich mit ihrer Schwester Olivia Labhart im Duett mit einem sehr gekonnten Vortrag mit der Höchstnote sehr gut fürs «Eidgenössische». Beide Jodlergruppen werden in Bälde auch im Glarnerland zu hören sein. So lädt das Heimatchörli Ennenda auf Samstagabend, 1. Oktober, in die Kirche Ennenda und am Sonntagabend, 2. Oktober, in die Kirche Linthal zum Jahreskonzert ein. Das Chin derjodelchörli Glarnerland feiert sein zehn jähriges Bestehen mit einem Konzert am Sonntag, 13. November, am Vorabend in der Kirche Ennenda. Wir laden Sie dazu schon heute ganz herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch. Augsburger besuchen das Glarnerland eing. Regelmässig treffen sich die freund schaftlich verbundenen SoroptimistenClubs Glarnerland und Augsburg einmal hier, ein mal dort. Die Tour zum UnescoWelterbe Tektonikarena Sardona startete in Engi. Nach dem kurzem Aufstieg zum Plattenhütt li tauchte man in die geheimnisvolle Dunkel heit des 1961 stillgelegten Landesplatten bergs ein. Über 400 Stufen führt der Weg vom neu erschlossenen Eingang durch einen ehemaligen Abbaustollen in das obere, ein zigartige Stollensystem des Schieferberg werks. Fast meinte man, das Hämmern und Rufen der Arbeiter in den von Staub erfüll ten und nur spärlich beleuchteten Kavernen zu hören. Tief beeindruckt trat man aus dem Berginnern wieder ans Tageslicht. In Elm wartete die Extrafahrt mit der Gon delbahn, was einer Augsburgerin «Was, das geht bei Euch?» entlockte und dass eine sol che Ehre bei ihnen wahrscheinlich nur den allerhöchsten VIPs widerfahren würde. Der Blick auf das imposante Bergpanorama, die weissen Nebelschwaden, abwechselnd mit der Abendsonne, trugen das Ihre zu einem einmaligen Erlebnis bei. Am nächsten Tag erhielten die Gäste beim Festgottesdienst zum 150JahrJubiläum Auf dem neu angelegten Weg von der Bergstation Empächli zum «Älpli». Bild zVg der Stadtkirche Glarus einen weiteren Einblick in die Glarner Geschichte und Kultur. Auf der Schwammhöhe klang das diesjährige Freundschaftstreffen aus. Fa zit der Gäste: «Wir kommen gerne wie der.» Mittwoch, 13. Juli 2016 Glarus Süd glarner woche 37 Wandern, Mücken und ein Abschiedsballon Das Sommerlager 2016 von Glarus Süd ist bereits wieder Geschichte. Eine schöne Lagerwoche geht zu Ende. eing. 53 Kinder und ihre engagierten Leiterinnen und Leiter durften eine tolle Sommerwoche in Brigels erleben. Für die aufgeregte Schar begann das Lager mit kühlen Temperaturen und nasser Witterung am Samstag, 2. Juli. Zur Aufmunterung wurde am Abend noch Lotto gespielt. Zum Glück hatte Petrus ein Einsehen, sodass nachher das ganze Lager bei schönstem Wetter stattfand. Gleich am ersten Morgen starteten wir zu unserer grössten Wanderung. Dank des grosszügigen Beitrags der Linthkraftstiftung konnten wir nach Vals fahren, dort die Gondelbahn benützen und zum Zevreilasee wandern. Der Rückweg war für einige müde Wanderfüsse eine Herausforderung. Gut, dass die Küchenmannschaft ein nahrhaftes Nachtessen vorbereitet hatte. Viel Programm Ein Postenlauf durch Brigels in verschiedenen Gruppen und baden im nahe gelegenen Badesee standen am Montag auf dem Programm. Am Dienstag suchten die Kinder in der Burg Kropfenstein nach einem verlorenen Ring, den aber leider niemand gefunden hat. Auf dem gemütlichen Grillplatz im Wald störten einzig die Mücken unsere Lageridylle. Zum Glück kamen wir auf dem Rückweg wieder am Badesee vorbei und konnten uns abkühlen. Beim abendlichen Filmprogramm dürfte das eine oder andere Kind kurz eingenickt sein. Wanderung durch die Rheinschlucht hiess es am Dienstag. Ob die Kalkformationen oder der Spielplatz mit der luftigen Schau- Abkühlung am Flussufer. kel am Rhein die Kinder mehr fasziniert hat, ist nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass alle Kinder später nach dem Nachtessen eine tolle, kurze Vorführung am «bunten Abend» zum Besten gaben. Auch am letzten richtigen Lagertag gab es ein tolles Programm. Gruppenweise wurde Minigolf gespielt, mit Naturmaterialien Tierbilder gestaltet und in kleinen Wettkämpfen um Punkte gerungen. Am Nachmittag durften alle den Badesee nochmals so richtig geniessen. Traditionell verbrachten wir den Abschiedsabend mit einem kleinen Grillfest. Als unser Abschiedsballon zu Alphornklängen seine kurze Reise antrat, war wohl jegliches Heimweh vergessen und die Wehmut galt der zu Ende gehenden Lagerwoche. Aufräumen und packen Am Freitag hiess es aufräumen, packen und putzen, bevor uns der Bus wieder rechtzeitig in Schwanden ablieferte. An dieser Stelle sei allen, die diese tolle Woche ermöglicht haben, herzlich gedankt. Der Küchenmannschaft, die eine hungrige Kinderschar zum Schwärmen gebracht hat und täglich vor ratzeputz leer gegessenen Tellern stand. Ein grosses Dankeschön gehört allen freiwilligen Helfern, ohne die diese Woche nicht stattfinden könnte. Wir möchten uns auch bei den Spendern von Preisen für unsere Schlussverlosung bedanken, bei der Linthkraftstiftung und natürlich bei allen Spendern von Kuchen, Glaces und andern Süssigkeiten. Die Kinder wussten es zu würdigen. Bilder zVg Mittwoch, 13. Juli 2016 Konsumenten glarner woche 38 Tipps für den Sommer Es ist wieder heiss und schön, die Menschen gehen an die Sonne, sie grillieren und geniessen Open-Air-Konzerte. Dabei gibt es einige Dinge, die man als Konsument beachten sollte. Grillieren ist des Schweizers Lust. Aber immer mit der nötigen Hygiene, sonst bekommts dem Bauch nicht gut. Bild Visual Hunt Grillsaison An lauen Sommerabenden wird gerne gril liert. Bei unsachgemässer Zubereitung des Grillguts kann ein solcher Abend aber un schön mit einer Durchfallerkrankung enden. Beim Grillieren wird nicht immer auf die notwendige Hygiene geachtet, sodass es zu Lebensmittelinfektionen kommen kann. Ge rade bei rohem Fleisch muss mit un erwünschten Keimen gerechnet werden. Das Geschirr für rohes Fleisch sollte deshalb nicht als Ablage für das Gegrillte benutzt werden. Am besten serviert man direkt vom Grill auf den Speiseteller. Die Resten von Fleischmarinaden sollten auch nicht für Rohspeisen wie Salatsaucen verwendet wer den. Nach dem Kontakt mit rohem Fleisch müssen die Hände immer gewaschen wer den. Ausserdem überleben die Keime bei schwacher Hitze. Deshalb sollte das Fleisch bei genügend hoher Temperatur vollständig durchgebraten werden. Hamburger dürfen im Kern keine roten Stellen mehr haben. Vollständig durchgebratenes Pouletfleisch hat ebenfalls keine roten Stellen mehr und löst sich gut vom Knochen. Gerüchteküche Zu Spinat gibt es jede Menge Gerüchte. Et wa, dass er aufgewärmt giftig ist. Der Ur sprung dieser überlieferten Weisheit liegt beim im Spinat enthaltenen Nitrat. Spinat gehört (wie etwa auch Mangold und Rucola) zu jenen Gemüsesorten, die in der Wachs tumsphase Nitrat aus dem Boden anrei chern. Das Nitrat selber ist für den Men schen nicht gesundheitsschädigend. Bei mehrmaligem Erwärmen oder langem Warmhalten verwandelt sich das Nitrat al lerdings in Nitrit und noch später in Nitros amine, welche beide für den Menschen ge sundheitsschädigend sind. Auch bei längerer Lagerung der Speisen bei Raumtemperatur kann dies vorkommen. Es ist daher ange zeigt, den Spinat möglichst frisch zu verzeh ren und lange Warmhaltezeiten zu vermei den. Die rasche Kühlung und das Aufbewahren der Spinatresten bei Kühl schranktemperatur ist wichtig. Sonnenbrand vermeiden Der Klassiker: Man hat zu lange ohne Son nenschutz in der Sonne gelegen und hat sich einen üblen Sonnenbrand eingefangen. Um solche Situationen zu vermeiden, ist neben Sonne, Party, gute Musik: Festivals sind wunderbar. Doch die Ohren müssen gut geschützt werden. Bild Unsplash Sonnencrème vor allem auch die richtige Kleidung wichtig. Weite, leichte Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, sowie eine Kopfbedeckung sind angezeigt. Ungeschütz te Körperpartien sollten mit Sonnenschutz mittel eingecremt werden. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt eine Crème mit einem genügend hohen Lichtschutzfaktor (mindestens Faktor 20) sowie UVA und UVBFilter. Generell sollte man sich in der Zeit der stärksten Sonneneinstrahlung, also zwischen 11 und 15 Uhr, nicht zu lange an der Sonne aufhalten. Sollten sie dennoch mal einen leichten Sonnenbrand einfangen, können Kamille oder AloeVeraGel Abhilfe verschaffen. Sie wirken entzündungshem mend. Bei starkem Sonnenbrand mit Be gleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Fie ber, Übelkeit oder gar Erbrechen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Das Pfeifkonzert am Tag danach Ein Pfeifen im Ohr am Morgen nach einem guten Konzert? Gerade in der OpenAirSai son sind solche Symptome keine Seltenheit. Man sollte sie allerdings nicht auf die leich te Schulter nehmen. In vielen Situationen sind wir hohen Schallpegeln ausgesetzt, ob bei der Arbeit oder in der Freizeit. Inwiefern ein bestimmter Schall das Gehör gefährden kann, hängt von seiner Lautstärke sowie der Dauer ab. Ebenfalls ein wichtiger Faktor ist die Erholungszeit, die dem Gehör nach einer Schalleinwirkung gewährt wird. Ruhepau sen von mehreren Stunden schützen das Ge hör vor zu starker Beeinträchtigung. Taub heitsgefühle, Rauschen, Pfeifen und ähnliche Symptome sind Warnsignale des Gehörs. Ein Hörschaden entwickelt sich oft erst über Jahrzehnte, und vorübergehende Hörpro bleme können Vorboten von permanenten Schäden sein. Vergehen Ohrengeräusche nicht nach zwölf Stunden, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Mittwoch, 13. Juli 2016 Service glarner woche 39 Bild der Woche Schau mir in die Augen, Kleines: Ringelnatter in der Guppenrunse. Bild Ernst Fröhlich, Schwändi Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Dr. med. Nicolas Huber, Oberurnen Notfalldienste Die Praxis bleibt vom 23. Juli bis und mit 14. August geschlossen. Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Besten Dank für Ihr Verständnis. Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Wegen Ferien bleibt die Praxis von Dr. med. Daniel Pfister in Mollis vom 21. Juli bis und mit 7. August geschlossen. Besten Dank für Ihr Verständnis. Zahnarzt Samstag, 16. Juli, 11–12 Uhr Sonntag, 17. Juli, 11–12/17–18 Uhr Notfall-Zahnarzt Telefon 1811 Augenarzt Samstag/Sonntag, 16./17. Juli Dr. R. Derzi, Wädenswil Seestrasse 115, Telefon 044 783 96 46 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 16./17. Juli Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis Kleintier-Praxis Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Samstag/Sonntag, 16./17. Juli Grosstier-Praxis Landerer Näfels, Bahnhofstrasse 31a Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG Mittwoch, 13. Juli 2016 Klöntal glarner woche 40 Auch Schlangen nehmen mal ein Bad. Bild Neva Orsini Von Schlangen, Fischen und Gitarren Wussten Sie, dass im Klöntalersee Schlangen herumschwimmen? Wir auch nicht. Diese und andere erstaunliche Geschichten erlebt man im Klöntal an einem Tag. Gregi Kurzok hat frühmorgends diesen prächtigen Hecht gefangen. Bild zVg Zusammen mit seinen Kollegen Marc und Patric Vögtli reist Gregi regelmässig vom Baselland an, um zu fischen und zu geniessen. Bild Reto Jost Klaus Peters aus Mollis hat seine Gitarre mit an den See genommen. Bild Reto Jost
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