refa-nordwest-kampagne „arbeit mit zukunft“ - REFA-OWL

REFA-NORDWEST-KAMPAGNE „ARBEIT MIT ZUKUNFT“
Fit für den Wandel 4.0 –
mit dem REFA-Techniker für Industrial Engineering
Digitale Arbeitsplätze, noch mehr Roboter in Maschinenhallen, Vernetzung –
die Arbeitswelt wird immer komplexer. Wer auch morgen noch gefragt sein
möchte, muss vorsorgen – zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum REFATechniker für Industrial Engineering.
REFA-OWL-Geschäftsführer Lars Pielemeier (auf dem Bild vorne rechts) erläutert:
„Die Weiterbildung zielt darauf, die Menschen fit für den Umgang mit dynamischen
Prozessen, immer intelligenteren Planungssystemen und komplexen Abläufen zu
machen.“ Dass viel Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft der Arbeit besteht,
bestätigt auch Sigrid Carlmeyer (vorne links). Als Kaufmännische Angestellte leitet
sie das Büro des REFA-Regionalverbandes OWL und ist für die
Seminarkoordination zuständig. „Oft rufen Interessierte an und wollen sich
grundsätzlich über REFA, die Inhalte unserer Weiterbildung und ihre
Zukunftschancen damit informieren.“
Vom Facharbeiter zum REFA-Techniker:
Lukas Sänger (links) bringt dank seiner
Weiterbildung viele neue Impulse in den
Job ein. Auch Firmen-Chef Rudolf
Wieneke ist sehr zufrieden.
Facharbeiter Lukas Sänger etwa wollte vor einiger Zeit weg von der Maschine hin
zu einer Position mit mehr Entscheidungsverantwortung.
Deshalb absolvierte der 24-Jährige neben seiner Tätigkeit für die Wieneke
Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH in Bad Driburg eine Ausbildung zum
REFA-Techniker für Industrial Engineering. Er ist sehr zufrieden: „Durch mein
Know-how aus der Weiterbildung können die Produktionsabläufe im Betrieb besser
gestaltet werden.“
Bis dahin war es ein längerer Weg, denn die Ausbildung setzt sich aus
verschiedenen Bausteinen zusammen. Diese können auch einzeln absolviert
werden. Sänger: „Angefangen hat es mit dem Grundmodul, darauf folgten Themen
wie Qualitätsmanagement, der interne Auditor, Kostencontrolling und zum guten
Schluss der REFA-Techniker.“ Dass die Seminare überwiegend in den
Abendstunden stattfanden, sieht Sänger positiv, selbst wenn er einräumt, es sei
zuweilen „stressig“ gewesen: „Ich habe abends etwas gelernt und konnte es am
nächsten Tag sofort in unserer Firma umsetzen.“
Pielemeier ergänzt: „Bei Herrn Sänger war es der Wunsch nach einer
anspruchsvollen Tätigkeit auf gestalterischer und planerischer Ebene. Andere
Teilnehmer möchten sich mit dieser Weiterbildung für die Arbeitsorganisation in
der digitalen Zukunft rüsten.“ Denn der Wandel zu immer mehr Vernetzung und
andersartigen Arbeitsplätzen gehe mit Siebenmeilenstiefeln voran. Pielemeier:
“Wer da Schritt halten will, muss sich bewegen.“
REFA-OWL-Geschäftsführer Lars
Pielemeier ist selbst REFA-Techniker
für Industrial Engineering. Natürlich
weiß er, wie das Auto
zusammengesetzt wird!
Neben Theorie steht beim REFA-Techniker besonders die Praxis im Blick, wie
Pielemeier unterstreicht. Er kippt eine Tüte mit Metall- und Plastikteilen vor sich
auf den Tisch. „Die Grundausbildung endet mit einer Praxiswoche. In der müssen
die Teilnehmer diesen Bausatz aus 171 Einzelteilen zusammensetzen und die
Arbeit im Team komplett organisieren. Ziel sei die Ermittlung der
Herstellungskosten und Dauer für insgesamt 300 kleine Autos. Pielemeier: „Wie
unsere Teilnehmer es bei uns gelernt haben, müssen sie fundiert darlegen und
später präsentieren, was sie machen, warum sie es so machen, wie lange es
dauert und wie teuer es wird.“ Mit einem Lächeln fügt er hinzu: „Sollte machbar
sein für einen zukünftigen REFA-Techniker für Industrial Engineering!“
(Text und REFA-OWL-Fotos: Dr. Birgit Lutzer)