Endlich wieder Sommer!

Regionalzeitung
für Kupferdreh,
Burgaltendorf,
Heisingen,
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Ausgabe 10
Juli 2015
Mit der Spende ans AlbertSchweitzer-Tierheim haben
wir wohl einen Stein ins Rollen gebracht: Auf den Juni-Bericht über die Privatschüler,
die beim Waffelverkauf Geld
sammelten, hat sich eine Fahrschule gemeldet. Deren tierlieber Inhaber machte den engagierten Schülern jetzt zum
Dank ein attraktives Angebot.
Wir sind gespannt, wie sich
das Ganze weiterentwickelt.
Natürlich freut es uns riesig,
wenn Leser dem Essener Tierschutz verbunden sind!
Die Ferienzeit hat begonnen:
Wir haben Katzen von der Ruhrhalbinsel in ihrem Urlaubsdomizil in Bochum-Gerthe
besucht. Hier genießen die
Samtpfoten „all-in“ mit Frisch–
luft, netter Gesellschaft und
artgerechter Unterhaltung. Ob
Vier- oder Zweibeiner: „Früh am
Sonntag“ wünscht viel Freude
mit der Juli-Ausgabe!
Endlich wieder Sommer!
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Hochsaison für Freizeitsportler
Badeanzug und – haube, Rennrad, Helm und Laufschuhe: Das alles braucht man zum Triathlon.
Nina Ropertz (29) aus Heisingen hat auch die nötige Kondition.
(Foto: Asgard Dierichs)
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Vorgestellt: Nina Ropertz rennt Langstrecke
100 Kilometer-Läufe und Triathlons sind ihr Hobby
Heisingen. Laufen ist die große Leidenschaft von Nina
Ropertz (29). Die Heisingerin
hat in jungen Jahren einige
berühmte Lauf-Strecken absolviert. Selbst in Hawaii hat
sie 2011 schon am Honolulu
Marathon teilgenommen.
Vor kurzem lief sie bei ihren
20. Marathon in Biel (Schweiz)
erstmals eine lange Distanz
von 100 Kilometern. Dafür
brauchte sie elf Stunden und
21 Minuten und wurde Dritte
in ihrer Altersklasse.
Ihre Laufschuhe hat die Sozialpädagogin immer griffbereit. Durch ihren Vater kam
sie 2005 zu ihrem ersten Marathon in Berlin. „Hat man damit angefangen, bleibt man
dabei!“, erklärt sie kurz und
bündig. Das Laufen fasziniert
sie und ist immer wieder eine
neue Herausforderung in einer neuen Umgebung. „Aufgeben ist keine Option“ lautet
ihre Devise und so absolvierte
sie auch kürzlich in Biel die
Strecke bis zum letzten der
100.000 Meter. Am Ziel nahm
sie strahlend das weiße Shirt
mit dem Aufdruck „Finisher“ in
Empfang.
Wie schafft man es, stundenlang so weit zu laufen? „Ich
teile mir die Strecke in mehrere Etappen ein. So wusste ich
in Biel, dass mein Vater nach
den ersten 20 Kilometern dazukommt, um mich auf dem
Fahrrad zu begleiten. Alle
fünf Kilometer liegen Versorgungsstationen am Weg. Dort
werden isotonische Getränke,
Salzstangen,
Power-Riegel
oder Kohlehydrate enthaltende Energy-Gels gereicht.“
Weiter geht es auf Seite 2
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in Leder
Lokal
Seite 02
Früh am Sonntag - Juli 2015
Weiter geht es von Seite 1
Im leichten Laufgepäck hatte
Ropertz ein wenig eigene Verpflegung. Wer es noch nicht
wusste: An mehreren Punkten
stehen Toiletten-Häuschen für
den Fall der Fälle. Die muss
kein Läufer rennend erreichen. „Man darf zwischendurch auch gehen.“
Athen, Berlin, Cuxhaven, Essen, Köln, Hamburg, Karlsruhe, München, Paris, Rotterdam
und Hawaii – die Liste der
Wettkampforte, an denen die
Geschafft, aber glücklich: Nina
Ropertz nach ihrem ersten
100-Kilometer-Lauf in Biel. Ihr Vater durfte sie ein Stück auf dem
Rad begleiten. (Foto: privat)
jungen Frau schon startete,
ist beachtlich. Dementsprechend groß ist die Sammlung
an Medaillen und Urkunden.
Ein Traumziel wäre der „Marathon du Medoc et des Graves“.
42,2 Kilometer laufen die Teilnehmer durch Südfrankreichs
Weinberge und passieren dabei 59 Weingüter. In denen
bekommen sie kostenlos den
allerfeinsten Bordeaux aus
Holzfässern gereicht. Im September findet der Lauf zum
31. Mal statt – ein dreitägiges
Fest, zu dem sich die Läufer
auch originell verkleiden, Masken oder Kostüme tragen.
Vor der Teilnahme an einem
langen Lauf steht hartes Training. Um in der Schweiz gut
mithalten zu können, startete
die Breitensportlerin im Januar mit den Vorbereitungen:
1.500 Kilometer hat sie vor
Biel auf ihren langen Beinen
zurückgelegt, zwei Halbmarathons sowie zwei Marathons
bewältigt. In einem Verein ist
sie nicht. In der Vorbereitung
lief sie als längste Einheit drei
Baldeneysee-Runden hintereinander. Zu allen Tages- und
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Nachtzeiten. Mit den Eltern
fuhr sie Anfang Juni zu den 57.
Bieler Lauftagen. Der 100-Kilometer-Lauf in der 53.000-Einwohner-Uhrenstadt im Kanton
Bern startet traditionell um 22
Uhr. Die ersten 60 Kilometer
geht es durch die Nacht. „Die
Laüfer tragen Stirnlampen.
Aber man muss sich sehr konzentrieren in der Dunkelheit.
Da ich kein Nachtmensch bin,
fiel mir das anfangs schwer“,
berichtet sie.
Marathon reicht Ropertz nicht
immer. Das so genannte Runner’s High, das manchen Läufer durch die Ausschüttung
der körpereigenen Substanz
Endorphin beflügelt, hat sie
bisher selten erlebt. Vermutlich hat sie ihre Leistungsgrenze noch nicht überschritten.
Selbst nicht in Langdistanz-Triathlons (Köln, Roth) und anderen kürzeren Distanzen
(Kraichgau, Bonn). Triathlon,
der 1920 in Frankreich erfundene Dreikampf, ist ihr Ding.
3,8 km Schwimmen, 180 km
Radfahren und anschließend
42,2 km laufen. Den ganzen
Tag, von frühmorgens bis
spätabends. Drum herum feiern die Zuschauer Party und
feuern die eisernen Sportler
mächtig an.
„Nichts Großes mehr“, sagt Ropertz habe sie sich sportlich
für 2015 noch vorgenommen.
Wir staunen: Im August steht
der Ironman 70.3 in Wiesbaden auf ihrem Terminplan. Die
Athleten beginnen schwimmend - mit 1,9 Kilometern im
Raunheimer Waldsee. Danach
schwingen sie sich aus den
Neoprenanzügen und steigen direkt aufs Rennrad. Die
90-Kilometer-Etappe ist laut
Veranstalter anspruchs-, aber
landschaftlich reizvoll. Zu guter Letzt schließt sich der Lauf
an: „Meine Lieblingsdisziplin!“.
21,1 Kilometer geht es durch
die hessische Landeshaupt-
Vorgestellt: Nina Ropertz
100 Kilometer-Läufe und Triathlons
sind ihr Hobby
Vorgestellt!
Auch lange Strecken auf dem Rad fährt sie mühelos wie hier beim Triathlon in Köln.
(Foto: privat)
Vorgestellt: Nina Ropertz
-
Lieblingsort (in Essen):
Lieblingstiere:
Lieblingsessen:
Motto:
Das wäre ich auch gern geworden:
Vorbild:
stadt - vorbei an beeindruckender Architektur und historischen Stätten. Es werden
ca. 3000 Starter erwartet.
Keine Frage: Im Oktober startet Ropertz beim Marathon
um den Baldeneysee. „Das ist
schließlich meine Hausstrecke“, sagt sie. Aber auch im
Winter warten neue Herausforderungen, etwa der Siebengebirgsmarathon am 13.
Dezember. Der hätte für sie
eine besondere Bedeutung:
An diesem Tag wird sie 30.
Eine Alternative zu Bad Honnef wäre Hawaii. Doch damit
würde sie eine Tradition brechen. „Außer in Essen bin ich
Baldeneysee
Pinguin und Schildkröte
Kräuterdampfnudeln mit Tomate
Aufgeben ist keine Option!
Erste (in Biel)
Einige Sportler und meine Eltern
bisher keine Strecke mehr als
einmal gelaufen“. Wir würden
Honolulu bevorzugen – allein
wegen des Wetters… Das tropische Inselparadies ist auch
die Heimat des Ironman. Seit
1978 treffen sich Triathleten
aus aller Welt dort, um beim
World Championchip mitzumachen.
Asgard Dierichs
Von Athen bis Honolulu: Etliche Medaillen und Urkunden erinnern die Sozialpädagogin an ihre sportlichen Höchstleistungen.
(Foto: Asgard Dierichs)
Yoga und Pilates: Kostenlos schnuppern
Neue Kurse im Sport- und Gesundheitszentrum Kupferdreh
Kupferdreh. Yoga ist gesund:
Es bringt Körper, Geist und
Seele in Einklang, stärkt die
Vitalität und verbessert das
Körpergefühl. Zudem fördert es innere Ruhe und Ausgeglichenheit und verzögert
den Alterungsprozess.
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Das alles können sich Besucher des neuen Yoga-Fitness-Kurses im Stadtbad
Kupferdreh nach den Sommerferien zunutze machen.
„Nach einer Mobilisationsphase beginnt die Stunde
mit dem Aufwärmen, meist
in Form des Sonnengrußes.
Hierbei wird die ganze Muskulatur aktiviert. Es folgen
Bewegungen im Fluss – sogenannte Flows - bestehend aus
Asanas (Körperübungen), die
fließend durchgeführt, aber
auch gehalten werden“, teilt
Kursleiterin Stephanie Kannenberg mit. Zum Abschluss
des Trainings findet eine Tiefenentspannung statt. Der
Yoga-Fitness-Kurs startet am
Dienstag, 25.8., um 11 Uhr
und umfasst sechs Einheiten à 75 Minuten. Wer erst
schnuppern möchte, ist am
18.8. um 11 Uhr willkommen.
Die Gratis-Stunde findet im
Gymnastikraum des Sportund Gesundheitszentrums im
Stadtbad Kupferdreh an der
Schwermannstraße 45 statt.
Neu im Programm ist auch
der Pilates-Kurs unter der Leitung von Heike Hecker. Er beginnt am Freitag, 14.8., um 17
Uhr und umfasst acht Treffen
à 50 Min. Pilates soll die Haltung verbessern und die Ba-
lance stärken. Die kostenlose
Schnupperstunde hierfür ist
am Freitag, 7.8., um 17 Uhr.
Infos und Anmeldung zu den
Probetrainings, bzw. Kursen
unter Tel. 4868251 oder im
Internet unter www.stadtbad-kupferdreh.de.
(red)
Neue Sportangebote bietet die Interessengemeinschaft Stadtbad Kupferdreh e.V. nach den Sommerferien.
Foto: (addi)
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Lokal
Seite 04
Früh am Sonntag - Juli 2015
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Fünf Jahre Kung Fu Center Essen
Ving Tsun-Lehrer Selcuk Dönmez feiert
Kupferdreh. Zahlen haben in
der chinesischen Kultur seit
jeher eine besondere Symbolik. Die Fünf steht für Ausgewogenheit, Harmonie und
Schaffenskraft. Darüber hinaus versinnbildlicht sie die
fünf Elemente Holz, Wasser,
Feuer, Metall und Erde. Die
Chinesen zählen fünf Himmelsrichtungen: Norden, Süden, Osten, Westen und die
Mitte. Bei so vielen guten Vorzeichen sieht Selcuk Dönmez
dem fünften Geburtstag seines Kung Fu Centers in Kupferdreh mit Freude entgegen.
„Früh am Sonntag“ gratuliert!
„Als hätte gerade ein Reisebus vor meiner Tür gehalten,
strömten die ersten Schüler
herein“, erinnert sich Dönmez
lebhaft an den Eröffnungstag
Nähere Infos:
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Haus in Velbert-Langenberg
unterrichtete, bis er die Räume
in Kupferdreh fand und entsprechend umbaute.
Wer regelmäßig Ving Tsun trainiert, spürt bald eine Wirkung.
Die Wahrnehmung verändert
sich, man wird sensibler für
andere Menschen und die
Umwelt und steigert die Konzentration. Der Körper profi-
tiert von der Verbesserung der
Motorik und Kondition. „Vor allem“, so Dönmez, „ist Ving Tsun
nicht nur eine Kampfkunst,
sondern Arbeit an sich selbst.“
Keine Sorge: Der Spaß kommt
nicht zu kurz. So gibt es Mitte
August eine Geburtstagsfeier
in der Trainingshalle. Wer will,
meldet sich zur kostenlosen
Probestunde an.
Asgard Dierichs
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Die Meister des Ving Tsun: Dönmez lehrt die Kampfkunst in der Tradition von Ip Man, Wong Shun
Leung und Philipp Bayer (von links nach rechts). Der verlieh ihm 2013 ein Zertifikat.
im August 2010. Seitdem hat
er rund 250 Männer, Frauen
und Kinder an der Bahnstraße 7 in der Kampfkunst Ving
Tsun unterrichtet. Über Taekwon-Do landete der gelernte
Mediengestalter 2008 bei dieser Selbstverteidigungsform.
2009 traf er erstmals sein Vorbild Philipp Bayer. „Er hat Ving
Tsun Anfang der 80er Jahre
von Hongkong nach Europa
gebracht.“
Das Training fordert den ganzen Körper, aber auch den
Geist. Ein geschickter Kämpfer
nutzt die Kraft des Gegners für
sich. Das macht Ving Tsun für
Frauen attraktiv. Apropos: Seine Ehefrau Silke, Polizeikommissarin im Streifendienst, hat
er schnell überzeugen können.
Vorurteile hatte sie nicht. „Beim
Ving Tsun werden keine Schläger ausgebildet. Mein Ziel ist
es, interessierten Schülern
Techniken zu vermitteln, mit
denen sie sich effektiv verteidigen können, falls es nötig ist.“
Ving Tsun lernt man nicht von
heute auf morgen. Fünf Jahre
sind rasch vorüber. „Es ist ein
Ziel, das Zeit und Hingabe
erfordert, ein Weg, den man
weiterverfolgt.“ Das erfuhren
auch die ersten 15 Schüler,
die Dönmez noch im eigenen
5 Jahre unterrichtet Selcuk
Dönmez jetzt chinesische
Kampfkunst im Kung Fu
Center Essen. Die Schüler
erlernen den Umgang mit
Messern und Schwertern.
Die Fitness trainieren sie mit
Springseilen oder beim Boxen.
(Fotos: Asgard Dierichs)
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Früh am Sonntag - Juli 2015
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Ob Ketten oder Ringe: Goldankauf ist Vertrauenssache
Seriöse Händler gewähren Kunden gern Einblicke
Ruhrhalbinsel. Wer alten
Goldschmuck verkaufen will,
findet schnell zahlreiche Interessenten. Selbst im Internet tummeln sich Händler,
die Ketten, Ringe oder auch
Zahngold ankaufen. Nicht
alle sind seriös. Wer ein paar
Dinge beachtet, wird die
„schwarzen Schafe“ schnell
erkennen.
Auf jeden Fall sollte man mehr
als nur ein Angebot einholen,
bevor man Gold verkauft. Oft
wird die Unwissenheit der
Kunden ausgenutzt. Wer sich
regelmäßig über den Goldkurs in der Zeitung oder im
Internet informiert, kann erkennen, ob der Ankäufer ein
faires Angebot unterbreitet
oder viel zu wenig bezahlen
will. „Scheuen Sie sich nicht,
bei uns unverbindlich ein
kostenloses Angebot einzuholen“, sagt Thomas Pilgrim,
der seit mehreren Jahren am
Standort Crangerstraße 391 in
Gelsenkirchen Gold ankauft.
Ein Händler, der dafür eine Bearbeitungsgebühr berechnen
wolle, sei unseriös.
Vorsicht sei auch gebo-
ten, wenn die Analyse des
Schmucks in einem anderen
Raum stattfindet. Mit so genannten Probiersäuren wird
der Goldgehalt der Stücke
ermittelt (333, 585, 750 etc.).
Kunden sollten sich genau
erklären lassen, wie der Test
abläuft und darauf bestehen,
dabei sein zu dürfen. „Um
sicher zu gehen, dass es ehrlich zugeht, sehen Sie vorher
selbst nach, welchen Stempel
Ihr Schmuck trägt.“ Keinesfalls sollte das Wiegen des
Schmucks in Abwesenheit
des Kunden stattfinden. Über-
prüfen sollte man zudem, ob
die Waage geeicht ist. Das
muss jedes Jahr erfolgen. Ist
sie ordnungsgemäß geeicht,
trägt die Waage einen aktuel-
len Aufkleber. Das ermittelte
Gewicht des Goldschmucks
sollte man sich aufschreiben.
„Fragen Sie ruhig nach, wie
der Händler auf die angebote-
ne Summe gekommen ist“, so
der Experte weiter. Die Firma
führt auf Wunsch auch Hausbesuche zur Begutachtung
von Schmuck durch.
(red)
Mehr Infos: 0209 / 35 99 98 17, Mobil: 0151 / 21243616,
www.pilgrim-gold.de.
Sommer, Sonne und ein kühles Pils im Biergarten
„Gleis 2“ bietet Erfrischendes für Ausflügler und Wassersportler am See
Kupferdreh. Nach einem Spaziergang am See rundet ein
Besuch im Biergarten einen
Sommertag gut ab. Am Hardenbergufer 700, direkt neben dem neuen Lokschuppen
der Hespertalbahn, treffen
sich Ausflügler gern im „Gleis
2“. Im Schatten unter Bäumen
genießen sie ein kühles Blondes vom Fass, Eis oder alkoholfreie Erfrischungen.
Gastronomie „Gleis 2“: Der Biergarten in Seenähe bietet lauschige Plätze im Schatten.
(Fotos: Asgard Dierichs)
Und wer nach einer Runde um
den Baldeneysee Hunger verspürt, wird auf der umfangreichen Karte des Kupferdreher
Vereinslokals sicher etwas zur
Stärkung finden. „Auch Vegetarisches“, betont Daniela Rittinghaus. Mit Ehemann Karsten
hat sie im November 2014 die
Pacht der offenen Club-Gaststätte des Eisenbahner-Sportvereins übernommen. Wie der
Name des Lokals verrät, gera-
ten Freunde von alten Bahnen,
Dampf und Schienen hier ins
Schwärmen. Die historische
Hespertalbahn steht hinter
dem Biergartenzaun und ist ein
beliebtes Ziel. Aber auch Wassersportler schätzen das Lokal.
Sonntags von 10 bis 13 Uhr heißen die Pächter alte und neue
Gäste zum Frühstück willkommen. In der hellen Wirtsstube im Obergeschoss wird ein
Buffet aufgebaut: Aufschnitt,
Brötchen, Brot, Eierspeisen,
Lachs, Müsli, Obst oder Quark,
die Auswahl ist groß und bietet
„alles und viel mehr“. Jeder darf
essen und trinken, soviel er
will. Das spricht sich herum. So
mussten die Rittinghaus schon
Gäste nach Hause schicken,
weil sie – trotz zusätzlicher Balkonplätze mit Seeblick - keinen
freien Stuhl mehr hatten. Daher bitten sie um vorherige An-
meldung zum Sonntags-Frühstücks-Buffet.
Von Oktober bis März bietet die
gut bürgerlich-rustikale Küche
neben der Karte wechselnde
Tagesangebote: Eintopf, Ente,
Schnitzel oder Fischplatte am
See. Für die Zubereitung sorgt
auch ein gelernter Koch. Ab
und an steht die Chefin gern
selbst am Herd. Zünftig geht`s
an den Biertischen und –bänken des „Kiosk Lokschuppen“
zu, der bei gutem Wetter öffnet. Während sich Eltern mit
Grillwurst stärken, schleckt
der Nachwuchs ein Eis am Stil
und tobt sich auf dem angrenzenden Spielplatz aus. Das
Auto parkt an der Prinz-Friedrich-Straße gegenüber vom
alten Bahnhof. Schon jetzt kündigt Karsten Rittinghaus das
Oktoberfest an: Am Samstag,
3.10., verwöhnt das „Gleis 2“
die Gäste mit Weißwurst, Haxen und Bier aus Maßkrügen.
Am 5.12. gibt es den „Närrischen Weihnachtsmarkt“ mit
Glühwein und mehr. (addi)
Anmeldungen zum Buffet oder
weitere Infos und Anfragen unter Tel. 89457818 oder info@
gleis2.ruhr.
Pächter-Paar Karsten und Daniela
Rittinghaus am Kiosk. Hier gibt es
im Sommer Gegrilltes.
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Gesundheit
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Nachgefragt: Historisches von der Ruhrhalbinsel
Ludwig Kessing: Bergmann und Dichter aus Überruhr
Leser fragen
zur Heimatkunde!
Wohl kaum ein anderer
Überruhrer erlangte einen
solchen Bekanntheitsgrad
wie Ludwig Kessing. Ihm zu
Ehren wurden der Park und
die Hinseler Schule benannt.
Sowohl in Überruhr als auch
im Kupferdreher Benderpark
stehen Gedenksteine für
Kessing. Auf dem kath. Friedhof in Kupferdreh befindet
sich sein Ehrengrab.
Wer war eigentlich Ludwig
Kessing? Was hat er getan, wodurch wurde er bekannt?
Das wollte Sonja B. aus Überruhr von „Früh am Sonntag“
wissen. Unser Ruhrhalbinsel-Geschichts-Experte, J. Rainer Busch, gibt die Antwort:
Ludwig Kessing
(geb.
14.8.1869 in Überruhr) war wie auch der Dichter Heinrich
Kämpchen - Sohn eines Bergmannes und wurde ebenfalls
Bergmann. Über sein Leben
ist wenig bekannt. Wir wissen
nicht, wie lange er mit seinen
Eltern und seinen Geschwistern, einem Bruder und zwei
Schwestern, in Altendorf gelebt hat. Er war das dritte von
acht Kindern. Den Wunsch, zu
studieren, musste er wegen
des frühen Todes des Vaters
aufgeben, er war damals 13
Jahre alt. So nahm er nach
der Schulentlassung die Grubenlampe. Trotz harter Arbeit
erwarb es sich durch seinen
Fleiß eine beachtliche Bildung
und große Sprachkenntnisse.
Er sprach gut Französisch und
Esperanto und hatte auch
Kenntnisse in Englisch und
Latein. Außerdem spielte er
noch Geige und Flöte. Erste
dichterische Versuche machte er schon als Kind. Sein
erstes Büchlein „Im Reiche
der Kohlen“ erschien 1900 im
Selbstverlag. Die späteren
Werke haben Titel wie „Auf
zum Licht“, „Haue und Harfe“ und des „Bergknappen
Ludwig Kessing in seinem Wohnzimmer
(Originale im Archiv der Bürgerschaft Kupferschaft e.V.)
Seite 07
Früh am Sonntag - Juli 2015
potheken + Notdienste
Apothekennotdienst: 0800 - 00 22 8 33
(Festnetz kostenlos)
22 8 33 vom Handy (max. 69 Cent/Min.)
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
(bundesweit einheitliche Rufnummer ohne Vorwahl, kostenlos)
Auch auf seinem Grabstein auf dem
Kupferdreher Friedhof steht ein kleines
Gedicht von Ludwig Kessing:
Mir hat geträumt, ich hätt gelebt
Ich hab gemeint, ich hätt gestrebt
Ich hab geweint, weil ich so dumm
Jetzt wusst ich viel, nun bin ich stumm.
Zahnärztlicher Notdienst: 0201 - 94 64 376
Giftnotruf: 0228 19 240
(Telefonische Hilfe rund um die Uhr)
Polizei: 110 · Feuerwehr: 112
Suchtnotruf: 0201 - 40 38 40
Kinder- und Jugendnotruf: 0201 - 26 50 50
Kinderschutzbund: 0201 - 20 20 12
Frauenhaus: 0201 - 66 86 86
(Unterkunft, Hilfe und Schutz vor häuslicher Gewalt. Tag und Nacht.)
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Dr. med. Lutz Tünnermann
Facharzt für Innere Medizin
Haben Sie eine Frage, wenn es um die Geschichte unserer
schönen Stadtteile auf der Ruhrhalbinsel geht? Unser Experte für Heimatkunde, J. Rainer Busch, wird versuchen, sie
in einer der nächsten Ausgaben von „Früh am Sonntag“ zu
beantworten. Die Fragen können unter [email protected] eingereicht werden.
Marienminne“. Auch einige
Theaterstücke gehörten zu
seinen Werken, von welchen
„Im Schatten der Schächte“
mit großem Erfolg aufgeführt
wurde.
Nicht alle Gedichte Kessings
wurden veröffentlicht. Er hat
praktisch in jeder freien Minute geschrieben. Er war auch
ein tiefgläubiger Christ und
setzte sich sehr früh für die
Rechte der Arbeiter ein. Was
heute selbstverständlich ist,
war für die schwer arbeitenden Bergleute zu dieser Zeit
noch unerreichbar. Ein Auszug aus Kessings Lohnbuch
vom Juli 1902 zeigt nicht weniger als 27 Schichten im Monat. Von seinem Lohn musste
er noch die notwendigen Arbeitsmittel, wie Sprengmittel,
Öl und Gläser für seine Bergmannslampe bezahlen.
Sechs Kinder
Am Wanderweg zwischen
dem
Ludwig-Kessing-Park
und der Friedenskapelle in
Überruhr findet man einen
weiteren Erinnerungsstein.
Ihm gegenüber stand das
kleine Haus, in dem Kessing
1869 geboren wurde. Er hatte sechs Kinder. Mit 56 Jahren
musste er den Beruf des Bergmannes aus Gesundheitsgründen aufgeben. 14 Jahre
später, am 24. Februar 1940
ist Kessing in Kupferdreh verstorben. Eines seiner Gedichte ist der Abgesang auf die
Zeche Mönkhoffsbank, die
sich im Wichteltal in Überruhr
befand. Sie wurde 1867 stillgelegt. Die Grubenfelder gingen an die Zeche Ver. Charlotte in Burgaltendorf, wo
Kessing viele Jahre als Bergmann schwer gearbeitet hat.
Mönkenbank
(von Ludwig Kessing)
Wo auf die Ruhr in weiter Runde
Ruinen blicken von den Höh‘n,
Liegt laubbekränzet auch im Grunde
ein Mauerwerk so mal‘risch schön!
Nicht Harfenton ist hier erklungen,
wenn kühne Ritter frisch gezecht;
Der Knappen Schar hat hier gerungen
in ihrem Schweiß nur schlicht und recht.
Auch ist kein Sieger eingeritten,
des Kranzes wert nach hartem Strauß,
von hier nur trug mit raschen Schritten,
der Bergmann seinen Lohn nach Haus.
Doch wie bei jenen Machtgestalten
auch zarte Minne meist gewohnt,
hat auch des Knappen reges Walten
im Thal die Liebe fromm gelohnt.
Oft, wenn zur Grube ich muss lenken
und all die Trümmer dort wie hier
mich in Gedankentief versenken,
wie nichtig scheint dann alles mir!
Wo sind sie nur mit ihrer Habe,
mit ihren Kämpfen, Melodien?
Die Brombeer wächst auf ihrem Grabe,
wie hier der Strauch aus dem Kamin.
Und auch um mich das volle Treiben .
Wie Burg- und Ritterzeit versank,
wird nicht auch ihm ersparet bleiben
das Los der Zeche Mönkenbank.
(aus: „Im Reiche der Kohlen“, 1900, Steele a.d. ‚ Ruhr)
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Burgaltendorf
Seite 08
Früh am Sonntag - Juli 2015
Burgfest sorgte für gute Laune und reichlich Spaß
Spiele, Musik und bestes Wetter lockten zahlreiche Besucher zur Ruine
Burgaltendorf. Das Burgfest
2015 war ein Publikumsmagnet. Bei bestem Wetter eroberten Besucher aus
dem Dorf und umliegenden
Stadtteilen an beiden Tagen
das weitläufige Gelände um
das steinerne Wahrzeichen.
Live-Musik und Show-Programm auf der Bühne begeisterten Jung und Alt. Für
Kinder gab es eine Menge zu
entdecken. Eines der Highlights: „El Grande“, die Wasserrutsche der Pfadfinder.
Schlange standen die Kinder bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg,
Stamm Vereinigte Ruhrhalbinsel, um im Schlauchboot
sitzend die ca. 16 Meter lange
Rutsche im Burggraben hinunter zu flitzen. Ein seltener
Spaß, der schon den Kleinsten auf dem Schoß der Mama
sichtlich Vergnügen bereitete. Lebhaft ging es am Samstag und Sonntag auch auf
der großen Hüpfburg zu. Das
Team von Kleinen Theater bewies am Sonntag Kreativität
und Ausdauer. „Wir haben an
unserem Stand etwa hundert
Kinder geschminkt“, berichtet
Marietta Hohendahl. Sie zauberte im Handumdrehen mit
Pinsel und Farbe aus den Kids
Bären, Katzen, Löwen, Tiger,
Spidermen, aber auch Elfen
oder Prinzessinnen.
Im Burggraben fand die aus
den Vorjahren bekannte Rollenrutsche Beachtung. Gegenüber präsentierte sich der
TVE. „Unsere Mitarbeiter an
der Wurfmaschine haben an
ben
Nasses Vergnügen: Mit „El Grande“ ging`s im Schlauchboot den Burggra
(Fotos: Asgard Dierichs)
hinunter.
Die Kolpingsfamilie grillte unermüdlich.
zwei Tagen 540 Schokoküsse
ausgegeben. Vorführungen
auf der großen Bühne gab es
in diesem Jahr nicht, aber für
2017 wird Größeres geplant“,
so Sportleiterin Ursula Kernebeck.
Um das leibliche Wohl der
Gäste sorgte sich unermüdlich die Kolpingsfamilie am
großen Schwenkgrill neben
der Bühne. Die Ortsgemeinschaft feiert Ende des Jahres
ihr 95. Bestehen. Wie fleißig
die Mitglieder dort grillten,
verrieten die Rauchwolken
schon von weitem. Nebelschwaden wiesen den Weg
zur Feuerstelle der Herren
von Altendorf. Dort wurde
am Sonntagnachmittag eif-
rig Stockbrot gebacken. Dass
das eine oder andere schwarz
wurde, störte nicht weiter. Als
Stärkung vor dem Ritterturnier schmeckte das Gebackene allemal. Hier bewiesen
schon die jüngsten Besucher
Geschick beim Reiten, Werfen
und Helmabschlagen. Geno-Bank und Sparkasse Essen
sowie Rewe Stilleke luden
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Burgaltendorf
Reichlich Zuhörer fand auch die Sängervereinigung 1866.
zu lustigen Wettspielen ein
und verteilten kleine Gewinne. Gut erhaltenes Spielzeug
fand auf dem Kinderflohmarkt schnell neue Besitzer.
Stummer Hahn
Rundum zufrieden mit dem
Ablauf des Burgfestes 2015
zeigte sich auch der Rassegeflügelzuchtverein Essen-Burgaltendorf. Am sonntäglichen
Krähwettbewerb
beteiligten sich diesmal 17
Hähne aus drei verschiedenen Vereinen. „Der erste Platz
und damit der Burgpokal
ging mit weitem Abstand
an Bernd Galwas (RGZV Essen-Burgaltendorf ), dessen
Zwerg-Ardenner-Hahn in den
drei Durchgängen insgesamt
67 Mal krähte“, freute sich
Vereinsvorsitzender
Wolfgang Overdiek. Zweiter wurde der Zwerg-Italiener-Hahn
von Fritz Neuhaus vom RGZV
Katernberg-Beisen mit 44
stolzen Krährufen, den dritten Preis holte sich Reinhold
Steckmest (RGZV Herbede)
mit einem Augsburgerhahn.
Der ließ immerhin noch 31
Mal seinen Ruf erschallen.
Der Pokal für den nachbarschaftsfreundlichsten Hahn
ging an Helmut Neisser
(RGZV Essen-Burgaltendorf ).
„Sein dunkler Zwerg-Seiden-
huhn-Hahn entpuppte sich
als großer Schweiger und
krähte kein einziges Mal“.
Dass der traditionelle Wettbewerb um 10.30 Uhr und
damit anderthalb Stunden
später als in den Vorjahren
gestartet wurde, fand Anklang und lockte mehr Besucher, die auch die Siegerehrung auf der großen Bühne
miterlebten. Der Schaubrüter stieß wie in den Vorjahren
nicht nur bei den Kindern auf
großes Interesse. Sie wollten
live erleben, wie ein Küken
aus dem Ei schlüpfte.
Reichlich Betrieb herrschte am Sonntagnachmittag.
Der TVE aktivierte die beliebte Schokokuss-Wurfmaschine.
Alles in allem war das Burgfest ein voller Erfolg! Der Heimat- und Burgverein, der im
Juni 65 Jahre wurde, dankte
allen Vereinen und Einzelpersonen, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Im
Jubiläumsjahr des Stadtteils
– Burgaltendorf wird 850
Jahre - wird es wieder ein
Mittelalter-Event geben. Das
nächste Burgfest steht 2017
im Kalender, wie seit 1981 in
einem ungeraden Jahr.
Asgard Dierichs.
Burgfest sorgte für gute
Laune und reichlich Spaß
Fortsetzung von Seite 8
Die Stände auf dem Burgplatz waren an beiden Tagen gut besucht.
Seite 09
Früh am Sonntag - Juli 2015
Haus & Garten
Seite 10
Früh am Sonntag - Juli 2015
- Anzeigensonderveröffentlichung Anzeigen
Schöne Ferien in Bochum Gerthe
Katzenpension Bergmann hat wieder Hochsaison
Gerthe. Mit dem Beginn der
Schulferien sind in der Katzenpension Bergmann wieder
zahlreiche vierbeinige Gäste
eingezogen. Die Samtpfoten
stammen aus Essen, Castrop-Rauxel, Recklinghausen
und anderen Revierstädten.
An der Dieselstraße 19 in Gerte fühlen sie sich wohl. Die hellen, sauberen Räume bieten
den Stubentigern auf unterschiedlichen Höhen abwechslungsreiche Kletter-, Spielund Ruhezonen.
Käthe, Kathie und Schorsch
kannten sich vorher nicht, jetzt
verbringen sie ihren Urlaub
zusammen. Bei Monika Bergmann, die seit 1989 die Katzenpension betreibt, teilen sie sich
ein Zimmer. Jedes Tier hat nach
kurzer Zeit seinen Lieblingsplatz gefunden: Während die
schwarz-weiße Kathie elegant
von einem zum anderen der
oberen Regalbretter balanciert,
döst Schorsch mit halb
geschlossenen Augen auf
dem Baumstumpf. Käthe
springt aus einer Hängematte und streicht
um Petra Hornung
herum, die gerade
mit einem Lappen
über die Ruhenischen wischt.
Seit rund sieben
Jahren ist sie für den
guten Room-Service zuständig.
Sie füttert die Tiere zweimal
am Tag, reinigt gründlich die
Zimmer, Freiläufe und Toilettenboxen oder versorgt Kranke
mit Medikamenten. Soweit wie
möglich. „Es ist schon schwierig,
Seit 1989 Profi für Katzenferien: Monika Bergmann aus
Gerthe.
Luftig, hell und sauber: Jedes Pensionszimmer verfügt über einen
eigenen Freilauf.
(Fotos: Asgard Dierichs)
dem eigenen Tier eine Tablette
zu verabreichen. Umso schwerer ist das bei einem fremden.
Aber wir versuchen es“, erzählt
Bergmann.
Die Gesundheit von
Katzen und Katern
ist das A und O
bei ihr. Jeden
Freitag von
17 bis 19 Uhr ist die
Pension offen zur Besichtigung. Wer überlegt, seine Samtpfote in
Gerthe unterzubringen, schaut sich
in Ruhe um und
nimmt gleich das
Anmeldeformular mit. Auch die
Karte, auf der der Tierarzt unterschreiben muss, dass die Katze
gegen Spul- und Bandwurmbefall behandelt wurde und
frei von Flöhen und Ohrmilben
ist. Laut Vertragsbedingungen
muss auch der Impfausweis
rechtzeitig vor dem Einchecken
vorgelegt werden. Die letzte
Impfung darf nicht länger als
elf Monate zurückliegen. „Ohne
diese Unterlagen nehmen wir
keine Katze auf! Wir tragen hier
die Verantwortung für die Gesundheit aller Tiere und gehen
im Interesse der Halter kein Risiko ein“, so die Pensionsinhaberin.
Die Unterbringung ist all inclusive und umfasst neben
hochwertigem Trockenfutter
ein Buffet aus mehreren Sorten
Dosenfutter gängiger Marken.
Hühnchen, Thunfisch, Rind, Geflügel oder Lamm in herzhaften
Stücken stehen für alle in verschiedenen Näpfen bereit. „Wir
sehen ja, was gern gefressen
wird. Ist Fisch in einer Gruppe
nicht erwünscht, wird etwas
anderes serviert“.
Die Pension hat vier Räume, in
denen bis zu acht Katzen in einer Gruppe zusammen leben
können. Jedes dieser Zimmer
hat einen überdachten Freilauf,
der jederzeit über eine Katzentür begehbar ist. Eine Einzelbelegung ist nur außerhalb der
Hochsaison möglich. „Sollte ein
Tier krank werden, haben wir
noch drei Quarantänezimmer.“
Bei unserem Besuch genießen
viele Tiere die frische Luft im
vergitterten
Außengehege.
Auch dort sieht es recht behaglich aus. Auf verschiedenen
Ebenen finden sie Kuschelsäcke, Hängematten und Interessantes zum Spielen wie mit
Vogelfedern geschmückte Äste,
Stoffmäuse oder bunte Bälle.
Alles ist sauber und gepflegt.
Käthe schnurrt an uns vorüber
und streckt sich wohlig auf der
bunt bedruckten Garfield-Decke aus. Hier würden wir als
Katze auch gern chillen.
Asgard Dierichs.
In der Hängematte ist es bequem und Kathie behält den Überblick.
Interessenten sollten ihre Katze rechtzeitig zur Urlaubsbetreuung anmelden und die nötigen Impfungen regelmäßig
durchführen lassen. Weitere Infos: Katzenpension Bergmann,
Tel.: 0234/851296, [email protected].
Haus & Garten
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Kräuter immer griffbereit
Seite 11
Früh am Sonntag - Juli 2015
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Hochbeete: Gärtnern ohne Rückenprobleme!
Basilikum an Pasta, Rosmarin
auf Kartoffeln, Estragon in
Sauce béarnaise und Minze
im Tee haben eines gemeinsam: Sie bringen Geschmack!
Kräuter wie sie verwandeln
eine fade Speise im Nu in
einen Gaumenschmaus. Einzige Bedingung – sie sollten
frisch sein.
Alle, die Nahrungsmittel mit
hoher Qualität wünschen,
können in Hochbeeten erntefrische Kräuter und Gemüse
anbauen – gleich hinter dem
Haus im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon.
Delta Gartenholz bietet Hochbeete in unterschiedlichen
Ausführungen. Sie bestehen
wahlweise aus kesseldruckimprägniertem und dadurch
robustem Kiefernholz oder
hochwertiger Lärche und
werden in leicht montierbaren Bausätzen geliefert. Die
klassische Version in der Abmessung von 125x85x80cm
(LxBxH) ist bereits mit einer
wasserdurchlässigen Pflanzfolie ausgestattet. Diese Beete werden komplett mit Ästen, Kompost und Erde oder
auch nur mit hochwertiger,
nährstoffreicher Erde gefüllt.
Neben der Qualitätserde ist
die ergonomische Höhe der
große Vorteil von Hochbeeten. Denn diese ist für Schnecken nicht erreichbar – und
für den Gartenfreund äußerst
angenehm, denn er muss
sich nicht mehr bücken oder
lang knien, um einzupflanzen
oder zu ernten. Eine Neuheit
sind die Hochbeete für drei
oder sechs Pflanzeinsätze
aus wetterfestem Kunststoff
von Delta Gartenholz. Diese
neuartigen Hochbeete sind
schnell und mühelos zu bepflanzen. Durch die einzeln
herausnehmbaren Einsätze
– wie in einem Setzkasten
– ist die Befüllung mit Erde
kinderleicht. Kräuter, Gemüse
und Blumen sind kombinierbar und jahreszeitlich schnell
zu wechseln. Ein selektives
Die neuartigen Hochbeete für Pflanzeinsätze sind dank ihrer
Leichtigkeit auch für kleine Balkone ideal geeignet.
(Foto: epr/Delta Gartenholz)
Düngen nach Anforderung
der Pflanzenart ist problemlos
möglich. Ein weiterer Vorteil
ist die Leichtigkeit der Beete.
Die Dreier-Variante passt von
den Abmessungen und vom
Gewicht her auch auf kleine
Balkone. Auch ein spontaner
Standortwechsel ist mit die-
sen Hochbeeten kein Problem. Generelle Vorteile von
Hochbeeten sind: weniger
Unkraut, einfacher Schutz
vor Schnecken und natürlich
die Schonung des Rückens.
Weitere Informationen gibt es
unter www.delta-gartenholz.
com.
(epr)
Ein Klassiker unter den Klinkern
Traditioneller Pflasterklinker individuell in Szene gesetzt
Großzügig angelegte Freiflächen vor und hinter dem
Haus bieten eine Menge
Platz, um kreativ zu werden,
aber sie stellen Bauherren
auch immer vor eine Herausforderung.
Es gilt beispielsweise, einen
Belag zu finden, der dazu in
der Lage ist, über viele Quadratmeter Charme und Flair zu
versprühen. Der AKA-Klinker
Calau 45 ist alles andere als
langweilig. Aufgrund seines
besonderen Farbspiels, das
von Blau über Rot bis hin zu
Braun reicht, bringt er eine
farbenfrohe Ausdrucksstärke mit, die Lebendigkeit und
Abwechslung in weitläufige
Außenbereiche zaubert. Der
im
Strangpress-Verfahren
hergestellte Klinker gehört
zu den Bestsellern der CRH
Clay Solutions: Er ist ein echter Klassiker und passt zu anderen Materialien wie Putz,
Holz oder Stein genauso gut
wie zu anderen Farbtönen –
ideal für die individuelle und
anspruchsvolle
Gestaltung
von Hofeinfahrten, Terrassen,
Gartenwegen und weiteren
Flächen im Außenbereich. Auf
die Pflasterklinker aus dem
Hause CRH Clay Solutions
kann man sich darüber hinaus ein Leben lang verlassen,
denn sie sind strapazierfähig,
BILDERGLAS
ISOLIERGLAS
TISCHPLATTEN
SCHAUFENSTER
GLASSCHLEIFEREI
BLEIVERGLASUNG
GANZGLASTÜREN
SPIEGEL NACH MASS
MESSINGVERGLASUNG
DUSCHABTRENNUNGEN
REPARATUR-SCHNELLDIENST
Seit 1932
HOFFMANN
ROSASTRASSE 53 · 45130 ESSEN
TELEFON (02 01) 77 78 20 · TELEFAX (02 01) 78 42 63
witterungsbeständig und farbecht – die treffendste Wahl
für alle, die nachhaltig bauen
wollen. Mehr unter www.akaklinker.de.
(epr)
So weit das Auge reicht: Ein Bodenbelag aus Pflasterklinkern bietet zahlreiche individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, damit das Zuhause-Gefühl bereits vor der Haustür beginnen kann.
(Foto: epr/CRH Clay Solutions)
Lokal
Seite 12
Früh am Sonntag - Juli 2015
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Die Stadt Essen aus türkischer Sicht:
Kassler, Kirche und jede Menge Kohle
Vor der Abreise aus Istanbul nach Essen legt Mutter Kefir (Stefanie Otten, l.) Tochter Zechra (Sermin Kayik, r.) ein Kopftuch an. Sie
glaubt, dass man sich als junge Türkin in Deutschland so kleidet.
„Dat Geheimnis vonne letzte Schicht“ im Freudenhaus
Steele. Ideenreich, modern,
witzig und turbulent kommt
die
Ruhrgebietskomödie
„Dat Geheimnis vonne letzte Schicht“ daher. Das Stück
aus der Feder von Markus
Andrae gehört zum neuen Repertoire des Theaters
Freudenhaus an der Westfalenstraße 311 in Steele. Unsere Empfehlung: Unbedingt
ansehen!
Es gibt sie noch, diese besonderen Theater-Erlebnisse. Auf
der kleinen Ruhrgebietsbüh-
ne in Steele beweist das Ensemble wieder einmal, dass
Schauspielerei Spaß macht. So
kehrt man nach dem Genuss
der Komödie „Dat Geheimnis
vonne letzte Schicht“ gut gelaunt nach Hause zurück oder
irgendwo ein, um die neuen
Erkenntnisse über die Stadt
mit Familie, Freunden oder
Nachbarn zu erörtern.
Wir starten in Istanbul: Sonnenaufgang über der Stadt
am Bosporus, Vögel singen.
Die Idylle wird durch den
Anzeigen
Raumausstatter Gebrüder Schröter
Meisterbetrieb
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 11-13 u. 16-18 Uhr
Mi: 11-13 Uhr
Sa: 10-13 Uhr
(Beratung und Aufmaß kostenlos)
Burgstraße 1 • 45289 Essen
Tel.: 0201 - 478 74 08
Fax: 0201 - 478 74 09
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• Gardinen & Dekorationen
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• Teppichboden
• Design-Teppiche
• Sonnenschutz
• Vinyl- und PVC-Böden
Gebetsruf des Muezzin jäh
unterbrochen. Zechra Kefir
(Sermin Kayik), erwacht und
beschwert sich lauthals über
den anschwellenden Lärm
in der 14-Millionen-Einwohner-Metropole. Die junge
Frau wird beauftragt, einen
Reiseführer über Essen zu aktualisieren. Das ist dringend
nötig, er ist 1975 erschienen.
An Ruhr.2010 oder die Grüne
Hauptstadt dachte da noch
keiner. Als Kind lebte Zechra
mit ihren Eltern einige Jahre
in Katernberg. Daher spricht
sie gut Deutsch und soll zur
Recherche nach Essen fliegen.
Im Reisebüro kennt man den
Ort nicht. Aber immerhin ein
„Dorf“, das in der Nähe liegt
und über einen Flughafen verfügt… Vor der Abreise weiht
Vater Kefir (Rainer Besel), der
als Bergmann auf Zollverein
gearbeitet hat, die Tochter
in ein Geheimnis ein. Auch
das soll sie lüften. Ginge es
nach der Mutter, sollte Zechra
gleich nach einem Mann fürs
Leben Ausschau halten – in
ein Kopftuch gehüllt. So wie
es sich in Deutschland für eine
junge Türkin gehöre…
Im Revier angekommen geht`s
um die dunkle Geschichte Essens, um die Zeiten intensiver
Kohleförderung und deren
Ende. Am 23. Dezember 1986
fuhren auf dem Verbundbergwerk Nordstern-Zollverein die
letzen Kumpel ein. Danach
hieß es für immer Schicht im
Schacht. Das ist die Wahrheit.
Dass 1000 Meter unter der
Erde Vater Kefir und seine
Freunde bis zuletzt schufteten und dabei einen Schatz
gefunden haben, entspringt
der originellen Fantasie von
Autor Andrae. Kurzum: Zechra
(gesprochen wie die Zeche)
erfüllt den Wunsch des Vaters,
bringt sich und die Familie
in komische Verwicklungen
und nebenbei so manch türkisch-deutsches Vorurteil zum
Besten. Hier können beide
Kulturen voneinander lernen.
Mehr verraten wir nicht! Nur
eines noch: Ex-Tatort-Kommissar Haferkamp (im TV
Hansjörg Felmy) wird in der
modernen Heimatkomödie
als Hotelier lebendig. Im TV
war er von 1974 bis 1980 für
den WDR in 20 Episoden als
Essener Ermittler zu sehen.
Die nächsten Aufführungen
von „Dat Geheimnis vonne
letzte Schicht“ sind am Freitag
25.9.15 sowie am Freitag,
23.10. und Samstag, 24.10.
und 28.11. jeweils um 20 Uhr
im Theater Freudenhaus zu
sehen.
Kartentelefon: 85-13230.
Asgard Dierichs.
Begeistern: Rainer Besel (l.) in der Doppelrolle als Bergmann Kreutzer und Vater Kefir mit Hotelier Haferkamp (Wolfgang A. Wirringa, r.) in der gelungenen Heimatkomödie „Dat Geheimnis vonne letzte
Schicht“.
(Fotos: Markus Beutner-Schirp)
Stadtgeschichte in Kürze
Wie vor 140 Jahren Kupferdreh entstand
Kupferdreh. Der Stadtteil
Kupferdreh entstand vor
rund 140 Jahren. Bis zum
Jahresende 1874 gehörte
der Ort Hinsbeck zum Gebiet
der Sieben Honnschaften
und damit zur Bürgermeisterei Werden Land. Dilldorf
gehörte zur Herrschaft Hardenberg (Neviges). Die große Bevölkerungszunahme
machte es im letzten Drittel
des 19. Jahrhunderts notwendig, die Gemeinden und
Städte neu zu ordnen.
So wurde am 15. Januar
1875 aus den Honnschaften
Hinsbeck und Rodberg eine
eigene politische Gemeinde gebildet. Diese Gemeinde brauchte einen neuen
Namen.
Eine Gemeinde
Hinsbeck gab es schon (am
Niederrhein). So nahm man
einfach den, schon seit 1830
geläufigen Namen „An der
Kupperdrehe“, der sich inzwischen zu „Kupferdreh“ gewandelt hatte. Er bezeichne-
Ansichtskarte: Das Kupferdreher Rathaus um 1910 (Sammlung Peter Brée)
te früher eine Stelle am alten
Ruhrhafen und bezieht sich
auf einen scharfen Ruhrknick
(Drehe) in der Nähe des Kupferhammers.
Als 1830 hier die erste Eisenbahn Deutschlands erbaut
wurde, entstand an dieser
Stelle die Bahnstation „An
der Kupperdrehe“. Der Name
wurde 1855 amtlich auf die
Poststation übertragen. So
lag es 1875 nah, auch die
neue Gemeinde so zu nennen. Am 5. Mai 1875 fand
die erste Kupferdreher Gemeinderatssitzung in einem
Bruchsteinhaus in der „Möll-
ney“ statt. 1896 erhob man
die Gemeinde Kupferdreh,
gemeinsam mit Byfang, zur
Bürgermeisterei Kupferdreh,
und aus dem Gemeindehaus
wurde das Kupferdreher Rathaus. Dilldorf kam übrigens
erst 1899 nach Kupferdreh.
(JRB)
Lokal
Seite 13
Früh am Sonntag - Juli 2015
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Von der Tierliebe der Essener Privatschüler begeistert
Marcs Fahrschule schenkt jungen Spendern die Anmeldegebühr
Rellinghausen. „Der Bericht
in der Juni-Ausgabe von
‚Früh am Sonntag’ hat mich
angesprochen. Die Aktion
der Assnide-Schüler, Waffeln
zugunsten des Tierschutzes zu verkaufen, hat mich
gleich begeistert!“, berichtet
Fahrlehrer Marc Masekowitz
(43) beim Redaktionsbesuch.
Spontan möchte er sich bei
diesen Mädchen und Jungen revanchieren – mit dem
Erlass der Klasse B-Anmeldegebühr und Gratis-Fahrstunden.
Ganga (4) begrüßt uns mit einem leichten Knurren, Heinz
(8) liegt brav in seinem Körbchen und hebt nur einmal
neugierig den Kopf. „Wo ich
bin, sind auch meine Hunde“,
sagt Masekowitz. Beide wurden von Tierschützern gerettet und nach Deutschland
gebracht. Mischlingshündin
Ganga stammt aus Spanien, Heinz aus der Slowakei.
Beide hatten in ihrer Heimat
kein gutes Leben und wurden
schlecht behandelt. Masekowitz hat sich ihrer angenommen und versorgt seine vierbeinigen Freunde mit Geduld
und Liebe. Sie danken es ihm
mit Treue. „Die Chancen auf
eine Vermittlung standen für
beide schlecht. Große Hunde
will ohnehin kaum einer, und
wenn sie dann noch dunkles
Fell haben, sinken die Aussichten, einen neuen Besitzer
zu finden, gegen null.“
Markenzeichen ist der
Frosch „Issy“
Seit rund vier Jahren betreibt
der Tierfreund die Fahrschule
mit dem Frosch. „Issy“, so der
Name des lustigen, grünen
Markenzeichens, ziert keck
die Fenster der Filialen an der
Frankenstraße 122 und an der
Lelei 50. „Da ich mich selbst
regelmäßig für den Tierschutz einsetze, möchte ich
die Privatschüler durch mein
Angebot unterstützen.“ Wer
in Marcs Fahrschule den Führerschein in Klasse B macht
und nachweislich die Assnide Schule besucht (aktuelle
Bescheinigung der
Schulleitung vorlegen!), kriegt
die Anmeldegebühr geschenkt.
Zum Ende der praktischen Ausbildung
gibt`s obendrauf für
jeden noch drei Gratis-Fahrstunden. Weil nicht alle der
Schüler alt genug sind, um
bald Auto zu fahren, können
sie nach Absprache auch
den Mofa- oder Rollerführerschein günstiger bekommen
oder einfach warten. Ab 16,5
Jahren kann`s losgehen. Masekowitz: „Versprochen ist
versprochen!“
Sofa-Chill-Ecke
Die Unterrichtsräume sind
zeitgemäß-modern und komfortabel ausgestattet. Beliebt
ist die Sofa-Chill-Ecke in Heisingen. Hier dürfen sich die
Schüler auch mit Nervennahrung in Form von Weingummi stärken. „Kaffee gibt
es natürlich auch immer“.
Beide Standorte sind mit öffentlichen
Verkehrsmitteln
bestens zu erreichen. In Heisingen halten die Buslinien
145 und 146 direkt vor der
Tür, zur Frankenstraße kommt
man mit der Straßenbahn
105, bzw. mit dem 142er
oder 194er Bus. Dienstag und
Donnerstag findet die The-
Aus einer skowakischen Hundestation hat Fahrlehrer Marc Masekowitz vor
drei Jahren seinen Heinz gerettet. Seitdem ist der Rüde sein treuer Begleiter.
orie von 18.30 bis 20 Uhr in
Rellinghausen statt, Montag
und Mittwoch werden von
18.30 bis 20 Uhr an der Lelei
fleißig Verkehrsregeln gebüffelt. „Wegen der beiden
Filialen können unsere Schüler bis zu viermal pro Woche
Theorie lernen und die Prüfung entsprechend schnell
ablegen.“ Masekowitz ist seit
16 Jahren Fahrlehrer. Neben
ihm erteilt noch ein Kollege
Fahrstunden. Nicht nur junge Menschen, auch Senioren
sind unter den Schülern. „Vor
allem Frauen, die sich nach
dem Tod des Mannes wieder
öfter selbst ans Steuer setzen
müssen.“ Sie erhalten individuellen Unterricht, üben etwa
rückwärts einzuparken oder
das Fahren auf der Autobahn.
Den Waffelverkauf, bei dem
die Privatschüler im Mai für
das Albert-Schweitzer-Tierheim an der Grillostraße auf
dem Schulhof gesammelt
hatten, würde Masekowitz
gern in der Fahrschule wie-
derholen. „Vielleicht macht ja
noch jemand mit!“, überlegt
er. Das wäre ja nicht ausge-
schlossen – und würde uns
natürlich auch freuen!
Asgard Dierichs.
Ferien im Mittelalter
Spielspaß mit Ritterlager und Turnier
Burgaltendorf. Ins Mittelalter dürfen Kinder ab sechs
Jahren mit den Herren von
Altendorf Anfang August
reisen: Am Freitag und
Samstag, 7. bis 8. August,
finden sie sich dazu jeweils
von 10 bis 16 Uhr an der Burgruine in Burgaltendorf ein.
Das
abwechslungsreiche
Programm bringt dem Nachwuchs das Leben der alten
Rittersleut anschaulich näher.
„Auf jeden Fall wird die Burgruine ausgiebig erkundet“,
betont Organisator Martin
Hohendahl. Die Herren von
Altendorf schlagen für die
Kinder ein Lager nach historischem Vorbild auf. Es gibt ein
Zelt, Sitzmöglichkeiten sowie
eine Feuerstelle. Wie zur Ritterzeit werden Wappenröcke
bemalt, Schilde gebastelt und
Kerzen gezogen. Am zweiten
Tag findet am Nachmittag
das große Turnier statt. Hier
können die jungen Knappen
zeigen, was sie gelernt haben.
Wer die Prüfungen auf dem
Parcours neben der Ruine
besteht, wird zum Ritter ge-
schlagen und bekommt eine
Urkunde. Musikanten versetzen die Gäste mit mittelalterlichen Klängen in die Vergangenheit.
Anmeldungen sind bis zum
10. Juli bei der Kleinen Bücherwelt möglich, Alte Hauptstraße 10, Tel.: 5718320. Beide
Tage kosten 8 € pro Kind.
Hierin sind alle Materialien,
Getränke und selbst das mittelalterliche Mittagsmahl enthalten. Möglich macht dies
der Heimat- und Burgverein,
der die Aktion unterstützt.
(red / Foto: addi)
Mittelalter-Ferien für Kids bei den Herren von Altendorf.
Moderner Theorieunterricht mit Beamer: Marcs Fahrschule bietet den Schülern an beiden Standorten
eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.
(Fotos: Asgard Dierichs)
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Lokal
Seite 14
Früh am Sonntag - Juli 2015
- Anzeigensonderveröffentlichung -
Gesundheits-Infos beim Treffen der Generationen
Privatschule Assnide lud zum bunten Sommerfest ein
Bergerhausen. Vor den gesundheitlichen Folgen des
Rauchens kann nicht früh
genug gewarnt werden.
Das dachten sich auch die
Organisatoren des Sommerfestes, das vor kurzem in
der Assnide Privatschule in
Bergerhausen gefeiert wurde und luden die BKK-VBU
ein. Spaß und Verpflegung
kamen nicht zu kurz: Unter
dem Motto „Ein Treffen der
Generationen“ wurde auf
dem Schulhof ausgiebig gegrillt.
Raucher konnten bei der
CO-Messung in der Assnide
Privatschule an der Schürmannstraße 40 testen, ob sie
noch genug Puste haben. Die
Mitarbeiter der BKK-VBU informierten die interessierten
Schüler gründlich über die
Schäden, die regelmäßiger
Nikotin-Konsum im Körper
anrichtet. Die jungen Leute
erfuhren, dass beim langjährigen Einatmen von Tabakrauch Substanzen in die
Atemwege gelangen, die in
den Schleimhäuten Entzün-
dungen verursachen können.
Sie lernten auch, dass Partikel aus der Zigarette, wie
etwa Teer, dem Organismus
schaden. Chronischer Husten,
Auswurf und Atemnot sind typische Anzeichen einer Raucherlunge. Wer raucht, schadet zudem seinen Gefäßen,
es kommt zum „Raucherbein“,
einer Durchblutungsstörung
im fortgeschrittenen Stadium.
Rundumsicht, Doppelbilder, Fehleinschätzungen für Nähe
und Entfernungen wurden
hier praktisch erfahrbar. Auch
in Zukunft will die Schule mit
der BKK vor Ort zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt steht
das Thema stressfreier Unterricht. Hiervon sollen Schüler,
Lehrer und Eltern profitieren.
(red / ass)
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Eine abschreckende Erfahrung für die Mädchen und
Jungen bot auch die Rauschbrille. Mit den Spezialgläsern
lassen sich verschiedene Promillewerte simulieren. Wer
die Brille aufsetzte, konnte
erleben, wie der Konsum von
Alkohol das Sehen verändert.
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Rätsel
- Anzeigensonderveröffentlichung Anzeige
Sonntags-Frühstücks-Buffet für Vier
„Gleis 2“ spendiert Preise für Rätselsieger
Seite 15
Früh am Sonntag - Juli 2015
Rätsel-Gewinner
Das Lösungswort der JuniAusgabe lautete:
SONNENDECK
Gewonnen haben:
1. Hubert Kruse, ÜberraschungsDrei-Gänge-Menü für 2 Personen
2. Ingrid Möhle, Schnitzelgericht
oder Salat für 2 Personen
3. Annegret Dextor, Kaffee +
Kuchen + Sekt für 2 Personen
Die Aussicht auf ein schmackhaftes Essen am Baldeneysee motivierte viele
Leser zur Teilnahme an unserem Preisrätsel. Restaurantfachmann Sebastian
Ständer freute sich über die große Resonanz. Die Ziehung vollzog Mitarbeiter
Alexander Mausfeld. Die Gewinne können ab sofort im Restaurant „Peli“ an der
Kampmannbrücke 1 in Kupferdreh eingelöst werden. Personalausweis bitte
nicht vergessen! Auch das Team von „Früh am Sonntag“ gratuliert! Foto: addi
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Rätsel
Und so können Sie mitmachen:
Senden Sie bis zum 24. Juli eine
Postkarte mit dem Lösungswort an:
FAD Werbeverlag GmbH
Langemarckstraße 24, 45141 Essen,
oder per Mail:
[email protected].
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Früh am Sonntag wünscht Ihnen
viel Erfolg!
Kupferdreh. Ein ausgiebiges
Sonntags-Frühstück ist der
erste Preis unseres Juli-Rätsels. Spendiert wird es von
Daniela Rittinghaus, Pächterin
der Club-Gaststätte im Eisenbahner-Sportverein am Hardenbergufer 700.
Im Sommer ist vor allem der
urige Biergarten an der Eisenbahnbrücke beliebt. Radfahrer,
Spaziergänger, Kanuten und
Passagiere der Weißen Flotte
schätzen die Idylle. Für Feiern
bis zu 80 Personen stehen Räume im Obergeschoss des Clubhauses zur Verfügung. „Gleis 2“
veranstaltet jeden Donnerstag
ab 19 Uhr eine Preisskatrunde.
Gespielt werden zwei Serien à
48 Spiele nach den Regeln des
Deutschen Skatverbandes.
Das Restaurant hat von April
bis Oktober dienstags bis freitags von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
Samstag und Sonntag von 10
bis 21 Uhr. Montag ist Ruhetag.
Impressum
Früh am Sonntag Herausgeber:
FAD Werbeverlag GmbH
Langemarckstraße 24, 45141 Essen
Tel.: 02 01 / 439 865 97
Fax: 02 01 / 584 999 03
Geschäftsführer/Verlagsleitung:
Volker Umbreit
Anzeigenleitung:
Volker Umbreit
Mobil: 0163 / 62 62 333
[email protected]
Verantwortlich für den Inhalt im
Sinne des Presserechts:
Volker Umbreit
Redaktion:
Asgard Dierichs (addi)
[email protected]
Vertrieb: F-A-D Werbeagentur
Satz/Gestaltung:
Glück auf Ruhrpott GmbH
[email protected]
Druck: MEGADRUCK
Früh am Sonntag erscheint
jeweils am 1. Sonntag im Monat/
Auflage 28.000 Exemplare.
Copyright / Haftungsausschluss:
Für unverlangt eingereichtes Material
(Bilder, Manuskripte etc.) wird keine
Haftung übernommen.
Nachdruck (oder auch die Abbildung
im Internet) von Berichten und Fotos
auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Verlages. Vom
Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen
nicht ohne vorherige Genehmigung
verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftraggeber selbst verantworlich. Es gelten die Mediadaten
Nr. 1 vom 01. Juli 2014.
Für Feiern bis zu 80 Personen stehen
Räume im Obergeschoss zur Verfügung.
Foto: privat
Wer beim Rätsel gewinnen will,
sollte die Lösung auf eine Postkarte schreiben und schnell an
„Früh am Sonntag“ schicken.
Viel Erfolg! (Text + Foto: addi)
1. Preis: Sonntags-Frühstücks-Buffet für 4 Erw. +
eine Fl. Prosecco
2. Preis: „Spareribs all you
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3. Preis: Kaffeeklatsch für 2
Personen: Jeweils 1 Pott Kaffee + 1 Stück Kuchen
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