Glarner Woche, Glarus Nord, 13.7.2016

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Nr. 28, 13. Juli 2016
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INHALT
■ UMFRAGE
Wie würden Sie verreisen, wenn
nicht mit dem Flugzeug?
Seite 5
■ NÄFELS
Wie geht es weiter mit der
Linthrena SGU? Seite 7
■ PERSÖNLICH
Maya Rhyner übernimmt bald
das Ortstockhaus. Seite 9
■ LEHRABSCHLUSS
Viele Glückwünsche zur
bestandenen Prüfung.
Seite 13
■ KLÖNTALERSEE
Im Tal der schwimmenden
Schlangen. Seite 40
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Letzter Start des verunglückten Flugzeugs in Mollis.
Bild Archiv Hans Fischli
Vor 50 Jahren: Tragischer
Flugunfall im Tödigebiet
Am 24. Juli jährt sich zum 50. Mal ein tragischer
Flugzeugabsturz am Biferten. Der Pilot und zwei
junge Näfelser kamen damals ums Leben.
mb. Im Juli 1966 wollte die Rettungskolonne Näfels Fronarbeit
leisten beim Umbau der Planura-
hütte. Dabei prallte ein Flächenflugzeug, welches zwei Mitglieder
auf den Hüfifirn transportieren
sollte, unterhalb der Bifertenlücke gegen die Felswand und
stürzte 600 Meter ab. Bergführer
Hans Fischli war zirka zwei Stunden vorher beim ersten Transportflug mit dabei.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Flugzeugabsturz
glarner woche 2
«Das hätte doch beim ersten Flug
passieren müssen»
Hans Fischli erinnert sich an das Unglück, an welchem drei Menschen starben
■ Madeleine Kuhn-Baer
Es ist Juli 1966. Die Rettungskolonne Näfels
beschliesst, während einer Woche Fronarbeit zu leisten beim Umbau der Planurahütte. Der 53-jährige Pilot Rolf Fumasoli aus
Kilchberg, Zürich stellt sich gratis für Personen- und Materialtransporte zur Verfügung.
Er ist einer der erfahrensten Gebirgspiloten,
der schon über 1000 Gebirgslandungen ausgeführt hat. Die Glarner Alpen kennt er besonders gut, zudem ist er Pilot der Rettungsflugwacht.
Der heutige Bergführer und Geo-Guide
Hans Fischli aus Näfels erinnert sich gut an
die Tage. Er ist damals 21-jährig und
Führeraspirant. Eigentlich sollten sechs
Freiwillige der Rettungskolonne am Samstag, 23. Juli, mit dem Material zur Planurahütte fliegen. Wegen des schlechten Wetters wird der Flug auf Sonntag verschoben:
«Es hatte Nebelschwaden, der Sonntagmorgen war noch schlecht, dann aber riss
es auf.» Rolf Fumasoli telefoniert Hans
Fischli am Sonntagmittag, er sei in einer
halben Stunde auf dem Flugplatz Mollis.
Das Wetter ist nun bei leichtem Nordwind
gut und sonnig.
Wegen Nebels nicht auf der Normalroute
Der Pilot und der Bergführeraspirant starten
um zirka 13 Uhr zum ersten Erkundungsflug. Sie nehmen auch Material wie Schaufeln, Pickel und Hebeisen mit. «Ich flog das
erste Mal in einem Flächenflieger, vorher
Das Flugzeug von Hans Coppetti auf dem Hüfifirn. Links vorn hilft Hans Fischli beim Drehen.
Bild Archiv Hans Fischli
war ich mit Helis unterwegs», sagt Hans
Fischli.
Da auf der normalen Anflugroute nördlich
der Claridenhütte eine Nebelbank liegt,
steuert Rolf Fumasoli Richtung Bifertenlücke. «Wir kreisten einige Male über der Fridolinshütte, um Höhe zu gewinnen, flogen
dann rund 30 Meter über der Bifertenlücke
Richtung Val Punteglias und weiter in einer
grossen Rechtskurve südlich am Tödi vorbei
Bergführer Hans Fischli war zirka zwei Stunden vor dem Absturz beim ersten Transportflug mit dabei.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
und landeten sicher in unmittelbarer Nähe
der Planurahütte auf dem Hüfigletscher.»
Die beiden laden das Werkzeug aus, dann
will der Pilot zurück nach Mollis, um das
Schönwetterfenster auszunutzen und weitere Mitglieder der Rettungskolonne zu holen.
Hans Fischli hilft ihm, das Sportflugzeug HB
– OLB zu drehen und in die richtige Startposition zu bringen. Rolf Fumasoli hebt ab
und fliegt die gleiche Route zurück Richtung
Mollis. «Das war das letzte Mal, dass ich ihn
sah», erzählt Hans Fischli.
In Mollis noch fotografiert
Auf dem Flugplatz steigen der 16-jährige
Schreinerlehrling Josef Schwitter und sein
30-jähriger Firmgötti Manfred SchwitterMärchy, Bildhauer aus Näfels, in die Maschine. Ein Mitglied der Rettungskolonne fotografiert das Flugzeug noch beim Start – es ist
das letzte Bild der drei Insassen. Der Flieger
kommt nie an auf dem Hüfifirn. Hans Fischli wartet vergebens.
Um zirka 15.30 Uhr bringt Hans Coppetti
mit seinem Gletscherflugzeug zwei weitere
Mitglieder der Rettungskolonne zur Planurahütte, darunter Obmann Josef SchwitterFeldmann, den Vater des jungen Schreinerlehrlings. Er erkundigt sich, ob Hans
Fischli etwas vom anderen Flieger wisse,
was dieser verneint. Hans Coppetti holt
dann auch noch das letzte in Mollis verblie-
Flugzeugabsturz
Mittwoch, 13. Juli 2016
glarner woche 3
konstruiert: Das Flugzeug schlägt ungefähr
drei Meter unterhalb des Verbindungsgrats
Bifertenstock–Bündner Tödi wahrscheinlich
frontal auf der Felswand auf. Die Aufschlagstelle auf einer Höhe von rund 3200 Metern
wird gefunden. Das Flugzeug stürzt ungefähr 600 Meter ab auf den Bifertenfirn. Der
Aufschlag löst eine Lawine aus, deren
Schneemassen die Trümmer unter sich begraben. Deshalb ist es so schwierig, die Unfallstelle zu entdecken. Die drei Männer sind
gemäss Bericht sofort tot.
Blick zum Biferten samt Bifertenfirn, wo das Unglück geschah.
bene Mitglied der Rettungskolonne samt
Werkzeug.
Grosse Suchaktion über zwei Tage
Zunächst nehmen die Beteiligten an, Rolf Fumasoli sei eventuell wegen Nebels auf einen
Flugplatz im Süden oder Osten ausgewichen.
Zuletzt hat er sich um zirka 14.45 Uhr mit
einer Position östlich des Tödis gemeldet. Als
jedoch kein erlösender Funkspruch kommt,
wird eine breit angelegte Suchaktion gestartet. Diese dauert zwei Tage und wird durch
das wieder einsetzende schlechte Wetter behindert (es fallen gar 20 bis 30 Zentimeter
Schnee). Beteiligt sind drei Helikopter und
sieben Flächenflugzeuge.
Die Aktion steht gemäss Meldung in den
«Glarner Nachrichten», die ab Montag über
das vermisste Flugzeug berichten, «unter
der Leitung von Direktor Armin Blumer
(Schwanden), der sie im Auftrag der Rettungsflugwacht in Zusammenarbeit mit dem
Schweizerischen Alpenclub, Sektion Tödi,
durchführte. Die Armeehelikopter wurden
sofort zur Verfügung gestellt und der örtlichen Leitung unterstellt. Die Zusammenarbeit der zivilen und militärischen Rettungsorgane war sehr gut. Die Flugzeuge
wurden mit ortskundigen Leitern, meistens
Bergführern des SAC, besetzt. Überdies
waren mehrere Suchpatrouillen des SAC zu
Fuss im Gelände, dessen Ausdehnung hohe
Anforderungen an alle an der Aktion beteiligten Personen stellte.»
Hans Fischli und die drei anderen Mitglieder
der Rettungskolonne Näfels hören am Sonntag den Armeehelikopter «irgendwo am
Tödi». Die Stimmung in der Planurahütte ist
natürlich sehr gedrückt. Alle schlafen
schlecht.
Am Montag begeben sie sich trotz des
schlechten Wetters zum Piz Cazarauls Richtung Heimstock, obwohl sie nicht davon ausgehen, dass das Flugzeug dort abgestürzt ist.
Bild Gabi Aschwanden
Hans Fischli hätte sonst beim Warten auf
dem Gletscher etwas bemerken müssen.
Weil der Hüttenwart der Fridolinshütte am
Sonntag ebenfalls nichts gesehen oder gehört hat, suchen die Rettungskräfte mehr
auf der Bündner Seite. Am Dienstag verlegen die vier Näfelser die Suche Richtung
Sandpass – ebenfalls ohne Erfolg.
Traurige Gewissheit
Erst am Dienstag um 18 Uhr entdeckt ein
Armeeheli mit Bergführer Emil Reiser an
Bord das verunglückte Flugzeug unterhalb
der Bifertenlücke auf Glarner Boden. Es liegt
unter Schnee begraben, einzig ein Ärmel
einer roten Jacke ragt hinaus – das Zeichen,
dass hier die Fundstelle sein muss. Die Befürchtungen sind zur traurigen Gewissheit
geworden.
Der Unfall wird gemäss Meldung in den
«Glarner Nachrichten» folgendermassen re-
Im Rettungswesen engagiert
«Jetzt habe ich Glück gehabt», schiesst Hans
Fischli durch den Kopf, als er Details vom
Unglück vernimmt. «Wenn schon, hätte das
doch eigentlich beim ersten Flug passieren
müssen. Vermutlich gab es starke Abwinde,
welche das Flugzeug beim zweiten Mal
runterdrückten.» Er steigt am Mittwoch zu
Fuss von der Planurahütte ins Tierfehd ab,
haarscharf dem Tod entronnen. Der Umbau
der Hütte wird dann um ein Jahr verschoben.
Am Samstag, 30. Juli, werden Manfred und
Josef Schwitter gemeinsam in Näfels beerdigt, am Montag, 1. August, Rolf Fumasoli
in Kilchberg. «Das war ganz traurig, die Särge auf den Wagen, die von Pferden durchs
Dorf gezogen wurden», erinnert sich Hans
Fischli. Tragisch ist auch, dass zehn Jahre
vorher der Cousin von Josef Schwitter mit
einem Jungen aus Glarus auf einer Bergtour
im Schaufelberger Couloir tödlich verunglückt ist – zirka 300 Meter von der Flugzeugabsturzstelle entfernt.
Der Bergführer kann das Erlebte gut verarbeiten, hat er doch mit der Rettungskolonne schon etliche tragische Unfälle gesehen.
Er wird Flughelfer und engagiert sich später
stark im Rettungswesen. «Vielleicht war das
Flugzeugunglück Auslöser dafür», meint er
im Rückblick.
Die «Glarner Nachrichten» berichteten detailliert über das tragische Ereignis. Quelle: Landesbibliothek.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
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Umfrage
Mittwoch, 13. Juli 2016
Jana Zioerjen
Erika Stössl-Oertli
Im Allgemeinen reise ich viel lieber mit dem Zug
und nicht mit dem Flugzeug. Man lernt viele
neue Leute kennen und sieht mehr von der
Landschaft. Ausserdem ist es besser für die
Umwelt und etwas kostengünstiger.
«
glarner woche 5
Ivo Maddalon
Wenn ich nicht mit dem Flugzeug verreisen
kann, gehe ich lieber nicht in die Ferien. Da ich
früher oft verreist bin und schon sehr viel von
der Welt gesehen habe, bleibe ich lieber hier im
Glarnerland, schliesslich ist es hier auch schön.
Wie würden Sie
verreisen, wenn nicht
mit dem Flugzeug?
Falls ich nicht mit dem Flugzeug verreisen kann,
fällt meine Wahl auf das Auto. Mit dem Auto
kann ich mitnehmen, was ich will, und so plane
ich meine Reise selbst. Sonst würde ich auch
mit dem Helikopter gehen, da kann ich landen,
wo ich will. (lacht)
»
Viele von uns, die in die Ferien
gehen, verreisen mit dem Flugzeug. Wir haben Glarnerinnen
und Glarner gefragt, wie sie
in den Urlaub gehen würden,
wenn sie kein Flugzeug zur Verfügung hätten.
Katina Oswald
Meine Wahl fällt auf das VW-Büssli. Mit dem
würde ich herumreisen, um andere Städte und
Kulturen kennenzulernen. Aber am liebsten
möchte ich mit dem VW-Büssli nach Italien an
den Strand fahren.
Nicole Vogel
Ich würde mit dem Zug verreisen, weil ich es für
längere Strecken gemütlicher finde als mit dem
Auto. Heute würde ich gerne einmal mit dem
TGV nach Paris reisen, um die Sehenswürdigkeiten dort zu bestaunen.
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■ Ramona Pianta
WIE GUT
HÖREN SIE?
Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos.
Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Fabian Züger
Mit dem Auto, weil ich so selber wählen könnte,
wohin meine Reise führt, und falls ich mich
kurzfristig umentscheiden würde, wäre da ein
Auto angebrachter als ein Flugzeug. Dazu
kommt noch, dass ich mir die Abfahrtszeiten
selbst setzen kann.
Simon Jäger
Dann möchte ich mit dem Motorrad verreisen.
Motorradfahren ist mein Hobby, und wenn man
unterwegs ist, sieht man viel von der Natur.
Ausserdem entkommt man leichter, wenn es
Stau gibt, und man findet immer einen Parkplatz.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Mittwoch, 13. Juli 2016
Glarus Nord
glarner woche 6
Zweites Open-Air-Kino in Mühlehorn
Zum zweiten Kino-Abend vor schöner Bergkulisse wird am Samstagabend im Strandbad Mühlehorn der Film «Grand Budapest Hotel»
gezeigt.
Erneut gute
Unterhaltung am
Open-Air-Kino in
Mühlehorn. Bild zVg
eing. Nicht ganz mitgespielt hat beim Start
in den Open-Air-Kino-Sommer das Wetter.
Geschützt unter dem Zelt genossen die wenigen Zuschauer am ersten Kino-Abend
einen wunderschönen Film. «Grand Buda-
pest Hotel» verspricht wieder gute Unterhaltung in schöner Kulisse mit See und Bergen.
«In den 1930er-Jahren war das Grand Budapest Hotel eine florierende Institution, alles was Rang und Namen hatte, kehrte dort
wie selbstverständlich ein und aus. Die gute
Seele des Hauses war Concierge Monsieur
Gustave, der den Gästen jeden Wunsch von
den Augen ablas – noch bevor diese ihn
überhaupt hatten. Als die wohlhabende Madame D. stirbt, vermacht sie ihm ein wertvolles Renaissancegemälde – sehr zum Unmut ihres Sohnes Dimitri. Kurzerhand
schnappt sich Gustave das Gemälde und
macht sich gemeinsam mit dem Pagen Zero
aus dem Staub. Doch Dimitris Scherge ist ihnen schon bald auf der Spur.»
Regie führt Wes Anderson, die Hauptrolle von
Concierge Monsieur Gustave spielt Ralph
Fiennes. Der Film wird ab zehn Jahren empfohlen und dauert 100 Minuten. Gezeigt wird
er in Deutsch. Eine kleine Festwirtschaft
sorgt für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist
frei, einige Sitzgelegenheiten sind vorhanden,
nach Möglichkeit bitte selber mitbringen. Bei
ungünstiger Witterung sorgt ein Zelt für gedeckte Sitzplätze. Als letzter Film steht am
30. Juli der alte Schweizer Film «HD Soldat
Läppli» auf dem Programm.
Open-Air-Kino Strandbad Mühlehorn: Samstag, 16.
Juli, Beginn der Vorführung etwa 21 Uhr (ab
Eindunkeln); Festwirtschaft ab 20 Uhr.
Linth-Wind: Die SAK ist neuer Eigentümer
Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) hat das
Windkraftprojekt Linth-Wind übernommen. Zusammen mit den
Technischen Betrieben Glarus Nord wird es weiterentwickelt.
mitg. Verschiedene Windmessungen haben
gezeigt, dass Bilten ein äusserst geeigneter
Standort für Windkraftanlagen ist. Mit dem
Erwerb der Rechte für das Projekt LinthWind setzt die SAK ihre Strategie vom Zubau erneuerbarer Produktionsanlagen weiter um. Die Rahmenbedingungen des
Projekts sind bereits weit vorangeschritten
und werden nun weiter zügig und mit grossem Einsatz vorangetrieben. Die SAK ist
vom grossen Potential der Technologie
Windkraft in der Ostschweiz und dem Glarnerland überzeugt.
Lokaler Projektpartner mit Erfahrung
Die TBGN als lokaler Projektpartner werden
weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen.
Diese beinhaltet unter anderem die Kommunikation mit den kantonalen Ämtern, den Gemeindebehörden, den Grundeigentümern
und der lokalen Bevölkerung. Bei der Einspeisung des produzierten Windstroms in
das örtliche Mittelspannungsnetz unterstüt-
zen die TBGN die SAK zudem mit ihrem
Fachwissen. Als nächster Schritt im Projekt
steht die Ausarbeitung der Nutzungsplanung
an. Damit verbunden sind detaillierte technische Abklärungen und die rund ein Jahr dauernde Umweltverträglichkeitsprüfung. Nach
erfolgreichem Abschluss der Nutzungsplanung startet das Bewilligungsverfahren. Darauf folgt der erhoffte Baubeginn im Jahr
2019. Die Windkraftanlagen sollen dereinst
Strom für 5000 bis 6000 Haushalte liefern.
Die Visualisierung zeigt, wie die Windkraftanlagen der Linth-Wind aussehen könnten.
Bild zVg
Mittwoch, 13. Juli 2016
Glarnerland
glarner woche 7
Die Lintharena SGU muss
mithilfe des Kantons saniert
werden. Bild Maya Rhyner/SO
Sanierung Lintharena SGU – wie weiter?
Die Lintharena SGU muss ihre Infrastruktur und ihre Finanzlage mithilfe des Kantons sanieren. Die Landsgemeinde 2018 wird über
den nun vorgelegten Lösungsweg des Regierungsrats abstimmen.
mitg./red. Die Departemente Bildung und
Kultur sowie Finanzen und Gesundheit werden beauftragt, zuhanden der Landsgemeinde 2018 eine Vorlage zur Änderung des Gesetzes über die Förderung von Turnen und
Sport (GTS) sowie eine Kreditvorlage für die
Sanierung des Sportzentrums Lintharena
SGU zu erarbeiten.
Ausgangslage
Gemäss Einschätzung des Verwaltungsrats
bedürfen Gebäudesubstanz und technische
Einrichtungen der Lintharena SGU einer Sanierung im Umfang von rund 20 Millionen
Franken. Beispielsweise das Hallenbad entspricht immer noch dem Stand von 1975
und genügt den heutigen Ansprüchen nicht
mehr.
Zudem sind die Finanzen der Institution auf
neue Grundlagen zu stellen und nachhaltig
zu sichern. Der Bilanzverlust wird aufgrund
von ungeschickten Einschätzungen per Ende 2016 gemäss Budget die Höhe von rund
2,1 Mio. Franken erreichen. Der Verwaltungsrat hat sich daher nach einer umfassenden Lageanalyse an den Kanton gewandt, um mit ihm nach Lösungen zu
suchen.
Weiteres Vorgehen
Der Regierungsrat habe sich nach Abwägung verschiedener Varianten für folgendes
Vorgehen entschieden: Das GTS wird revidiert. Das GTS stammt aus den 60er-Jahren
und ist revisionsbedürftig. Neu soll auf den
Erhalt von Anlagen mit kantonaler Bedeutung gezielt werden, statt vor allem den Bau
von zusätzlichen Anlagen oder Teilen davon
zu fördern. Über die Revisionsvorlage und
die konkreten Beiträge entscheidet die
Landsgemeinde.
Es sind nun die Grundlagen für ein Bauprojekt mit Kostenvoranschlag zu erarbeiten.
Nebst Konzeptstudien, die von Dritten finanziert werden, ist ein Kredit für die Erarbeitung von Projekt und Kostenvoranschlag
notwendig. Dieser fällt in die Kompetenz des
Landrats. Eine entsprechende Vorlage wird
möglichst rasch erarbeitet, damit der Landsgemeinde 2018 eine zweiteilige Vorlage
(Revision GTS und Kantonsbeitrag an die
Sanierung gestützt auf dieses) unterbreitet
werden kann.
Grundsatzentscheid für neuen Standort der
Pflegeschule Glarus
mitg./red. Für einen Neubau eines Schulgebäudes und einer Zweifachturnhalle auf
dem Areal der Berufsfachschule in Ziegelbrücke werden zur Durchführung eines
Architekturwettbewerbes ein Kredit von
300 000 Franken sowie für die Erarbeitung
des Vorprojekts und des detaillierten Kostenvoranschlags 640 000 Franken in das
Budget 2017 eingestellt.
Die 2015 verabschiedete Raumbedarfsanalyse zeigt, dass die Pflegeschule bereits mit ihrem aktuellen Angebot an
ihrem bestehenden Standort auf dem
Areal der alten Migros an der Burgstrasse
in Glarus an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen ist. Soll die Schule auf Basis ihrer
Strategie angemessen weiterentwickelt
werden, ist eine Erweiterung bei den Bauten und Anlagen nötig. Je nach Entwicklung der Schule sind bis zu drei neue Klassenzimmer und die daraus resultierenden
Erweiterungen bei den anderen Räumlichkeiten nötig. Ebenso sollte alles unter
einem Dach angesiedelt sein, also praktische Übungsräume und Halbklassenzimmer am gleichen Standort wie die übrigen
Räumlichkeiten – was heute nicht der Fall
ist.
Braucht mehr Platz: Pflegeschule Glarus.
Archivbild SO
Veranstaltungen
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Nächster Informationsabend: 23. August 2016
Neue Wege gehen.
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Ich bin ein Hüttenfan»
Maya Rhyner ist den Glarnern bekannt als Fotografin. Bald aber hat
sie die Fotokamera nicht mehr täglich in der Hand – sie übernimmt
mit ihrem Partner die Leitung des umgebauten Ortstockhauses ob
Braunwald.
Maya Rhyner liest
gerne «Bergwelten»
und ist sich nie zu
schade für das
perfekte Bild.
Bild Brigitte
Tiefenauer
■ Tina Wintle
Sie fühlt sich wohl, oben auf den Gipfeln.
Das Rauflaufen habe sie als Kind zwar immer «ächlä aagschissä», wenn sie mit der
Familie z Berg ging. Aber oben angekommen sei es eben immer sehr schön gewesen,
wie später als Teenager zum Beispiel auf
dem Tödi. «Ich fühle mich wohl, weiter oben,
im einfacheren Sein», sagt sie.
Eine Nasenlänge voraus
Maya Rhyner gibt gerne Gas, bleibt gerne an
den Dingen dran. «Pause machen kann ich
dann später wieder», lacht sie. Sie mag sich
gerne von anderen begeistern und mag
gleichzeitig andere Menschen anspornen.
Sie mag Projekte, die ihre Hobbys mit dem
Beruflichen verbinden. Projekte, die ganz
allgemein ins Leben hinübergehen, ihre
ganze Aufmerksamkeit und Hingabe erfordern, Teil von ihrem Leben sind. Da kann sie
auch schon mal hartnäckig bleiben, um Dinge umzusetzen. «Wenn man das Endprojekt
bereits vor sich sieht, ist der Weg dahin für
einen selber stets klar. Da braucht es dann
manchmal gutes Argumentieren», schmunzelt sie.
Viele Jahre bei der «Südostschweiz»
Maya Rhyner ist in Elm geboren und aufgewachsen. Bei der Zeitung «Südostschweiz»
hat sie ihre KV-Lehre mit Berufsmatura absolviert und bereits zu Lehrzeiten immer
gerne geschrieben. «Es war ein lebendiger
Betrieb und für mich eine spannende Herausforderung, das Geschehen im Kanton
Glarus mitverfolgen zu dürfen.» Erst schrieb
Maya Rhyner als Redaktorin und fotografierte nebenbei. Angespornt von ihrem da-
maligen Vorgesetzten, Darko Cetojevic, entdeckte sie ihre Freude für das Bild. «Bringst
mir ein gutes Bild heim», habe er jeweils gesagt, was für sie immer Ansporn war, genau
das zu tun. Einmal, als sie sich ins Gras legte, um so ein «spannendes Bild» zum Thema
Engerling zu schiessen, habe sie gemerkt,
dass sie eigentlich gerne noch mehr fotografieren möchte.
Als dann eine Fotografenstelle bei der Zeitung geschaffen wurde, bewarb sie sich und
konnte so die Fotografie, auch mithilfe von
Kursen am Medienausbildungszentrum,
MAZ, in Luzern, vertiefen. Es braucht auch
viel Erfahrung, um eine gute Fotografin zu
sein. «Die Frage ist, was du daraus machst.
Jedes Bild ist auch ein persönlicher Augenblick.»
«Gluscht» auf anderes
Nach zwölf Jahren «bei der Zeitung» kam
die Anfrage des Glarner Alpvereins wie gerufen. In einem einzigen Buch sollten die
Glarner Alpen vorgestellt und dokumentiert
werden. Maya Rhyner übernahm die CoProjektleitung des Alpbuchs und stellte den
Bildband gemeinsam mit dem Alp-Team auf
die Beine. Entstanden ist ein Buch, das alle
88 Glarner Alpen beschreibt. «Ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Projekt.
Die Alpen gefallen mir, sie passen zu mir.»
Die Idee war es, an einem bestimmten Tag
auf die Alp zu gehen und sie dann zu fotografieren, so wie es an diesem einen Tag ist,
und die Arbeiten zu beschreiben, die an diesem einen Tag gemacht werden.
Das Projekt wurde gross, wurde zeitaufwendig und dauerte zwei Jahre. Gegen Schluss,
als die «Gut zum Druck»-Dokumente jeweils
von den Alpen herunter und wieder zurückgeschickt wurden, habe die Pöstlerin zu den
kiloweisen Briefen gesagt: «Was machen Sie
denn da Spannendes?» «Ich würde es sofort
wieder machen, es war ein tolles Projekt.»
Bereits steht ein neues Buch in den Startlöchern, dass sie bis zu dessen Vernissage im
Herbst 2017 begleiten wird.
Über die andere, die zweite Liebe
Nach dem Fotografieren und Schreiben mag
Maya Rhyner «in einer Hütte sein und Gäste bedienen». Ihr Lebenspartner sei ursprünglich mit der Idee gekommen. Das
Ortstockhaus ob Braunwald sei frei geworden, dann wurden wieder Pächter gesucht,
und so kam es, dass es genau zur richtigen
Zeit geklappt hat.
Ab September sind nun Maya Rhyner und
Hans Rauner Gastgeber des neu umgebauten Ortstockhauses. «Es soll weiterhin
urchig und berglerisch, hüttenmässig einfach – aber doch speziell sein.» Sie freut sich
darauf, in diesem Haus zu Hause zu sein,
dort zu arbeiten, auf dieser wunderschönen
Alp und einmal beruflich selbstständig zu
sein.
Auch wenn es Maya Rhyner liebt, auf dem
einen oder anderen Berg oben zu stehen,
eine Gipfelstürmerin ist sie dennoch nicht,
also wenn es um die eigentlichen Berggipfel
geht. «Ich laufe, um in der Natur zu sein, der
Gipfel ist nicht das zwingende Ziel.»
Aktuelle Co-Ausstellung Nepal in der lintharena sgu,
Näfels. www.mayarhyner.ch.
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Maya Rhyner
Alter, Sternzeichen
30, Steinbock
Wohnort
Linthal
Beruf
Fotografin, Redaktorin
Interessen und Hobbys
«Z Berg gehen», klettern, reisen
Liebster Ort im Kanton
Planurahütte, Hütten generell
Lieblingsessen
Fitnessteller
Lieblingsmusik
Querbeet
Grösstes Anliegen
Gesund bleiben
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Willst du lernen,
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Am 27. Juli erscheint keine glarner woche.
Inserateschluss für die Ausgabe vom
3. August ist am Freitag, 29. Juli um 15 Uhr.
Mittwoch, 13. Juli 2016
Meinung
glarner woche 11
KOLUMNE
Schweizer Nati:
Erfolg dank Multikulti
Begeistert fieberten wir an der FussballEuropameisterschaft mit unserer FussballNati mit und riefen vor dem Bildschirm
«hopp Schwiz» – auch wenn unsere Fussballstars fast alle fremdländische Namen
tragen: Shaqiri, Xhaka, Dzemaili, Mehmedi,
Seferovic. Eingebürgerte Schweizer und erst
noch Muslime. Besonders augenfällig am 11.
Juni beim Spiel zwischen Albanien und der
Schweiz: Hätten nicht auch Sommer, Lichtsteiner und Schär gespielt, wären samt und
sonders «Albaner» auf dem Platz gestanden.
Aber das störte die schweizerische Fussballnation erfreulicherweise nicht im geringsten. Der beste Beweis dafür, dass hierzulande die Multikulti-Gesellschaft, das Zusammenleben von Menschen verschiedener
Herkunft und Religion, funktioniert.
Noch eine Woche vor Beginn der FussballEM vermittelten die Schlagzeilen in den Medien und die populistischen Forderungen
einzelner Politiker noch das gegenteilige
Bild. CVP-Präsident Gerhard Pfister forderte
den obligatorischen christlichen Religionsunterricht an Schweizer Schulen, um die islamische Radikalisierung und Unterwanderung zu stoppen. Und die «Weltwoche», das
Kampfblatt gegen alles Unschweizerische,
forderte sogar die Abschaffung der Religionsfreiheit und stilisierte eine der zentralsten Errungenschaften der Aufklärung
zur grössten Bedrohung für unsere freiheitliche westliche Welt empor.
Doch schon eine Woche später war das alles
vergessen – mindestens vorübergehend gingen diese Forderungen in der allgemeinen
Fussballbegeisterung unter. Zwar schied die
Nati gegen Polen auf ärgerliche Weise aus,
doch unser Multikulti-Team spielte mit Herz
und Leidenschaft zur Freude des schweizerischen Fussballpublikums.
Natürlich ist der Fussball in der Migrationsund Ausländerpolitik nicht das Mass aller
Dinge und gibt es auch gravierende Probleme zwischen verschiedenen Kulturen und
Volksgruppen. Doch im Grossen und Ganzen
sind gerade wir in der Schweiz mit unserer
Politik des Augenmasses und der Vernunft
gut gefahren. Egal ob Christen oder Muslime, die allermeisten von ihnen wollen ein
friedliches und möglichst sorgloses Leben
führen.
Sie kümmern sich wenig um Religion und
haben mit Fundamentalismus nichts am
Hut. Diese Erfahrung machte ich selber, als
ich während Jahren an der Fronalpstrasse
im nördlichen Teil von Näfels wohnte, wo etwa zwei Drittel der Bewohner islamischer
Abstammung sind. In all den Jahren habe
ich noch nie eine Frau mit Burka oder einen
Nachbarn mit dem Koran unter dem Arm
gesehen. Und noch nie hat jemand versucht,
Walter Hauser, Journalist und Buchautor
mich zum islamischen Glauben zu bekehren.
Für Populisten und Zeitungen wie die «Weltwoche» ist der Islam Inbegriff für alles Böse,
gleichbedeutend mit Gewalt, Hass und Terror in der Welt. Zum Glück gibt es noch den
Fussball, der die unterschiedlichsten Kulturen zusammenführt und für vereinte Jubelstimmung sorgt. Symptomatisch dafür der
Geniestreich von Shaqiri, der wohl das
schönste Tor der Fussball-EM schoss. Ein
eingebürgerter Albaner, ein Muslim, zauberte den Ball ins gegnerische Tor und versetzte die gesamte Fussballschweiz in einen nationalen Freudentaumel.
Klettern, bis die Unterarme müde werden
eing. Trotz angesagtem Regenwetter liess
sich es das Kinderbergsteigen (Kibe) des
SAC-Tödi nicht nehmen, die Tour durchzuführen. Beim geplanten Aufstieg zum Rauti
war dieser dick in eine Wolkendecke eingepackt, da musste ein anderes Programm her.
In der Kletterhalle der Lintharena fand sich
eine willkommene Alternative.
Die Finalroute eines Kletterwettkampfs der
unter Zwölfjährigen war weit über dem für
uns Machbaren. Ein paar knifflige Routen
forderten auch die Leiter heraus. So waren
bis zum Mittag die Unterarme arg müde,
und die Mägen knurrten schon hörbar. Nach
dem Mittagessen konnten wir uns noch dem
EM-Fussballfieber hingeben und an den aufgestellten Tischfussballkästen unser Können
beweisen.
Anschliessend verschoben wir uns nach
Filzbach und testeten in der Indoor-Minigolfanlage unsere Geschicklichkeit. Das abschliessende Dessert im Restaurant «Lihn»
wurde von einem Leiter übernommen und
Ein spannender Tag
trotz Regenwetter.
Bild zVg
rundete den spannenden Tag kulinarisch
ab.
Es hat noch freie Plätze im Sommerkletterlager vom
7. bis 11. August. Anmeldung: [email protected].
Mittwoch, 13. Juli 2016
Grilltipp
glarner woche 12
Entrecôte vom Grill mit Peterli-Salsa
Zutaten
Für 4 Pers
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osmarin
Rezept von www.schweizerfleisch.ch
Zubereitung
1.Peterliblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Zitrone abwaschen, Schale fein abreiben
und Saft auspressen. Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Alles mit dem Olivenöl verrühren
und mit Salz und Pfeffer würzen.
2.Peperoni putzen und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und in
der Butter glasig dünsten. Peperoni zugeben und 3 bis 4 Minuten lang dünsten. Weisswein und
Rosmarin zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und geschlossen 6 bis 8 Minuten leicht köcheln
lassen.
3.Entrecôtes mit Pfeffer würzen und auf dem Grill von jeder Seite 3 bis 4 Minuten grillieren. Einige
Minuten ruhen lassen und dann mit der Peterli-Salsa und den Peperoni servieren. Dazu passt geröstetes Brot.
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Laura Ramadani
Miriam Elmer
Kauffrau E-Profil
Kauffrau EFZ Profil M
Generalagentur
Urs Tscholl
Shyna Zünd
Salomé Mack
Dentalassistentin EFZ
Recyclistin
Linthpraxen Zahnmedizin AG, Dr. med. dent. René Heigl
Daniel Weber
dipl. Möbelschreiner
Yannick Schärer
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Automobil-Mechatroniker
Tel. 055 618 44 88
Tel. 055 618 44 66 Fax 055 618 44 69
Anja Schmidinger
Kauffrau EFZ, Profil E
Koller
näfels
Ihr Renault- und
Dacia-Partner
www.freihofgarage.ch
Ronny Carmona
Kaufmann EFZ
www.schaenis.com
Nathalie Elitok
Coiffeuse EFZ
coiffure
tiffany
hauptstr. 37, 8762 schwanden, tel. 055 644 16 45, coiffure-tiffany.ch
Andrea Schiesser
Floristin EFZ
Blumen Schweizer seit 1858
Inh. M. Pfeiffer
Gerichtshausstrasse 56, 8750 Glarus, Tel. 055 640 11 31
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Cynthia Gallati
Sarina Marti
Automobilfachfrau
Zeichnerin EFZ, Fachrichtung Ingenieurbau
Ziegelbrückstrasse 60
8866 Ziegelbrücke
Markus Stäger
Fachmann Betriebsunterhalt
Patrick Schiesser
Schreiner Fachrichtung Möbel/Innenausbau
André Beeler
Metallbauer EFZ
Bild
20x26 mm
Hazal Imre
Kauffrau M-Profil
Bild
20x26 mm
Gemeindeverwaltung Weesen
www.selinerag.ch
Anja Blöchlinger
Tobias Moser
Konstrukteur EFZ
Kauffrau E-Profil
marti engineering ag
Industrie West 5
8756 Mitlödi
Alicja Theiner
Pharma Assistentin
Apotheke Moor
Am Landsgemeindeplatz, 8750 Glarus
Tel. 055 64010 30, Fax 055 640 5134
Dardan Hasani
Heizungsinstallateur EFZ
Bäbler AG Heizungen
Obere Allmeind 2b
8755 Ennenda
Tel. 055 645 52 28
info @ baebler-heizungen.ch
www.baebler-heizungen.ch
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Arijeta Sulemani
Kauffrau E-Profil
Sabrina Fäh
Kauffrau E-Profil
G L A R O N I A T R E U H A N D AG
SPIELHOF 14A, 8750 GLARUS
Manuel Grob
Automatiker EFZ
Fabienne Marty
Malerin
Kubli Maler GmbH
Hagnenstrasse 3, 8753 Mollis
eidg. dipl. Malermeister Mollis/Riedern
Nicole Heiz
Meron Habtom
Gärtnerin EFZ Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau
Automobil-Fachmann
Oberdorf 2
8752 Näfels
Elkelida Xheladini
Drogistin EFZ
Barbara Fischli
Carrossier-Lackiererin EFZ
8865 Bilten – www.carrosserie-rüegg.ch
Belinda Wipf
Drogistin EFZ
Molliserstrasse 41, 8754 Netstal
Nikola Todorovic
Elektroplaner EFZ (Fachrichtung Energietechnik)
Baar, Bilten, Chur, Oberbüren, St. Gallen, Weinfelden, Winterthur
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Philip Berger
Sanitärinstallateur EFZ
Nicolas Décailloz
Zeichner EFZ, Fachrichtung Architektur
büro für architektur | planungen | renovationen
hauser + marti, dipl. architekten eth/sia
hauptstrasse 41, 8750 glarus
Julien Scheurer
Geomatiker EFZ
Luca Cecio
Maurer EFZ
Toneatti AG Bilten
Tschachenstrasse 9 | 8865 Bilten
Jashar Sadikaj
Kaufmann EFZ mit BMS
Pascal Dvorak
Elektroniker EFZ mit BMS
Valentin
Baumgartner
Landschaftsgärtner EFZ
Obere Allmeind 2, 8755 Ennenda
Luca
Dällenbach
Landschaftsgärtner EFZ
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Nico
Thoma
Urs
Fischli
Montage-Elektriker EFZ
Elektro-Installateur EFZ
Marcel
Schumacher
Jonas
Marty
Metallbaupraktiker
Metallbauer EFZ
Tim
Schiesser
Dominique
van der Mark
Kaufmann E-Profil
Mihajlo
Pantic
Mechanikpraktiker
EBA
Kauffrau E-Profil
Arberit
Redzepi
Mechanikpraktiker
EBA
Besart Jashari
Polymechaniker
Ilija
Dubravac
Koch EFZ
Miriana
Büsser
Bereichsleiterin
Restauration EFA
Max
Kalcher
Küchenchef
mit eidg. Dipl.
Werkzeugbau, 8718 Schänis
Immanuel
Reichenbach
Fachmann
Betriebsunterhalt EFZ
Mittwoch, 13. Juli 2016
Lehrabschluss
Vermischtes
glarner woche 19
Wie der Schreiner kanns keiner
Dieses Motto darf erfreulicherweise auch für die diesjährige LAP-Feier
der Schreiner in der Lintharena SGU in Näfels ergänzt werden.
Die erfolgreiche Schreinerklasse mit ihren Lehrpersonen.
eing. Denn nebst den zehn Jungschreinern
konnten vor allem zwei Schreinerinnen ihr
wohlverdientes Fähigkeitszeugnis für ihre
erbrachten Leistungen entgegennehmen.
Bild zVg
Nach dem Apéro begrüsste Reto Thoma im
Namen des Organisationskomitees rund 70
Gäste zur diesjährigen Feier. Einen besonderen Dank richtete er an die Sponsoren. Bald
schon traditionell sorgte die Glarner Band
«The SandS» mit schöner und dezenter Musik für gute Stimmung.
In seiner Rede blickte Patrick Geissmann,
Fachstellenleiter für Berufsbildung, auf die
letzten vier Jahre zurück. Es war ihm speziell ein Anliegen, auf die Möglichkeit der
Berufsmaturität hinzuweisen. Hocherfreut
konnte er mitteilen, dass alle Kandidaten
die Prüfungen erfolgreich bestanden haben.
Valentin Oberholzer präsentierte mit der
Notenbekanntgabe die individuelle Abschlussarbeit jedes Lernenden und Marcel
Bachmann übergab das Notenblatt samt
Fähigkeitsausweis. Zum Schluss wurden
drei Lernende, welche die Noten fünf oder
höher erreicht hatten, mit einer gravierten
Holzurkunde und einer Akkubohrmaschine
speziell ausgezeichnet.
Dank zum Abschluss
Im Namen der Schreinerklasse bedankte
sich Remus Kosmalla bei den anwesenden
Lehrpersonen und überreichte auf unterhaltsame Art und Weise ein Präsent. Eine
besondere Idee wurde für Fachlehrer Valentin Oberholzer umgesetzt. Dieser erhielt eine
Sitzbank, welche zur Erinnerung auf der
Lehne mit CNC gefrästen Namenszügen der
Lernenden versehen wurde.
An dieser Stelle sei allen gedankt, welche zu
diesem gelungen Anlass beigetragen haben.
Lehrabschlussfeier der Automobilberufe
eing. Es war ein freudiges Ereignis im SGU
in Näfels, die ehemaligen Lehrlinge der
Automobilabteilung, die in der Berufsfachschule Ziegelbrücke unterrichtet wurden,
begrüssen zu dürfen. Der Ausbildungsobmann Ernst Frischknecht begrüsste auch
alle Experten, die Fach- und Allgemeinbildungslehrer und als Gast Ernst Gutknecht,
Prorektor der Berufsfachschule Ziegelbrücke. Frischknecht stellte fest, dass sich heute vieles geändert hat zu der Zeit vor 40
Jahren: andere Autos, andere praktische
Aufgaben und vor allem die neue Technik
der Fahrzeuge. Geblieben ist aber, dass sich
die jungen Berufsleute weiterbilden müssen, damit sie die Technik in unseren Fahrzeugen auch später noch beherrschen. Weiter dankt er den Sponsoren und allen
Beteiligten, für den reibungslosen Ablauf
dieser Schlussprüfung und gratuliert den
jungen Berufsleuten zu ihrem grossen Erfolg.
Die Automobil-Mechatroniker zeigten in
einem selbst produzierten Film auf interessant und lustige Art verschiedene Szenen
aus der Berufsschule und von den überbetrieblichen Kursen.
Von den 37 geprüften Kandidaten haben 31
die Prüfung mit Erfolg bestanden, einige mit
sehr gutem Ergebnis. Diesen Kandidaten wur-
Klasse AF 13 mit Fachlehrer Edi Dick (vorne rechts).
de nebst dem Fähigkeitsausweis auch noch
ein graviertes Sackmesser und ein Geschenk
von der Firma Motorex abgegeben. Wir wünschen den jungen Berufsleuten viel Freude
und Erfolg in ihrem interessanten Beruf.
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Wir gratulieren unseren Lernenden zu den erfolgreich
bestandenen Abschlussprüfungen und wünschen
ihnen viel Erfolg und Freude für ihre Zukunft.
Chantal
Kessler
Silvan
Eicher
Sandro
Villiger
Kauffrau M-Profil
Konstrukteur
Polymechaniker
Tobias
Winiger
Yannik
Eberhard
Marc
Kühne
Polymechaniker
Polymechaniker
Polymechaniker
Lukas Fischer, Diätkoch EFZ; Nathalie Oeler, Fachfrau
Hauswirtschaft EFZ; Fabienne Grande, Kauffrau EFZ
Profil E; Viviana Mastria, Koch EFZ.
Johanna Gehrig
Kauffrau Profil M
Jonas Weber
Kaufmann Profil M
Rapperswil SG/ Lachen SZ/ Glarus GL
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2016
LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Namen von links nach rechts
Jil Marti
Kauffrau EFZ
Sarah Wichser
Kunststofftechnologin EFZ
Jessica Gmür
Kunststofftechnologin EFZ
Fabio Martins
Informatiker EFZ
Dragan Antic
Polymechaniker EFZ
Gzim Zekiri
Produktionsmechaniker EFZ
Anja Abart
Kauffrau EFZ
Von links
Arlinda Iljazi
Kauffrau Profil M
Betreibungs- und Konkursamt
Urata Sadiku
Kauffrau Profil M
Kantonale Verwaltung Glarus
Alena Steiner
Kauffrau Profil E
Militär und Zivilschutz
Fabian Aebli
Kaufmann Profil M
Kantonale Verwaltung Glarus
Selina Schmid
Nicole Zweifel
Kauffrau Profil E
Kantonale Verwaltung Glarus
Kauffrau Profil E
Anja Blöchlinger
Ceren Serter
Kauffrau Profil E
sozialversicherungen glarus
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
Kauffrau Profil E
Hauptabteilung Soziales
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
(hinten stehend von links)
Simon Thoma,
Kunststofftechnologe EFZ
Adrian Lienhard,
Kunststofftechnologe EFZ
(vorne kniend von links)
Benjamin Ziltener,
Kunststofftechnologe EFZ
Jan Hüppi,
Polymechaniker EFZ
Allmeindstrasse 19, 8716 Schmerikon
Von links nach rechts:
Joel Sauter
Kaufmann EFZ, E-Profil
Tolunay Berk Ates
Detailhandelsfachmann EFZ
Luca Rossini
Kaufmann EFZ, E-Profil
Marlis Landolt
Kauffrau EFZ, M-Profil
Service 7000 AG
Zaunweg 15 | Gewerbehaus | 8754 Netstal GL
www.service7000.ch
von links nach rechts:
Nando Schmucki
Mechanikpraktiker EBA
Alim Ajdari
Produktionsmechaniker EFZ
Angel Moral
Polymechaniker EFZ
Patrik Hegner
Konstrukteur EFZ
Ana Pato
Logistikerin EFZ
Batuhan Cömerter
Polymechaniker EFZ
Corinne Thoma
Kauffrau BMS
Benknerstrasse 54, 8722 Kaltbrunn
www.federtechnik.ch
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2016
LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Von links nach rechts
Leonard Canaj
Logistiker EFZ
Damian Mandra
Automatiker EFZ
Mauro Accoto
Konstrukteur EFZ
Michael Hermann
Automatiker EFZ
Simon Müller
Konstrukteur EFZ
Denis Hammer
Automatiker EFZ
Marco Schlittler
Automatiker EFZ
Kesang Changten
Kauffrau EFZ
Sarina Landolt
Kauffrau EFZ
Netstal-Maschinen AG, 8752 Näfels
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Pascal Schwitter
Schreiner EFZ mit Berufsmatura
Herzliche Gratulation
zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung.
Wir sind stolz auf Dich und freuen uns,
Dich auch weiterhin in unserem Team zu beschäftigen!
Hinten von links:
Nico Russo, Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung
Werkdienst
Martina Bircher, Fachfrau Betreuung, Fachrichtung
Kind
Remo Russo, Forstwart
Noah Rizzo, Kaufmann M-Profil
Brian Otero Remini
Kaufmann M-Profil
Yannic Rutzer
Kaufmann M-Profil
Vorne von links:
Linda Benedetti
Kauffrau M-Profil
Besarta Hajdari
Kauffrau M-Profil
Besa Syla
Kauffrau E-Profil
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Assistentin Gesundheit und Soziales AGS - EBA
v.l.n.r.
Valeria Gassner, Ramona Müller, Jessica Pennaforte, Sinia Hefti, Desirée Longo,
Sumithra Selladurai, Shefijie Iljazi, Blerina Jashari, Tatiana Albert,
Jasmine Cajacob
Fachfrau/Fachmann Gesundheit FaGe - EFZ
hintere Reihe v. l. n. r: Soraya Hämmerli, Jennifer Longo, Christina Schätti, Luisa
Stüssi, Anja Hauser, Marija Gajic, Eliana Morais, Marina Ammattatelli, Marion
Kamm, Radmila Maksic, Helena Tschudi
vordere Reihe v. l. n. r: Deisy Montana, Sandrina Morais, Ramona Zahner, Claudia
Fischli, Petra Hermann, Nadine Ziegler, Sindy Diegas, Nezaqete Iljazi, Michelle
Bieri, Céline Tscholl, Marina Danilovic
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Jil Bleisch
Coiffeuse EFZ, Glarus
Jana Sauter
Coiffeuse EFZ, Mitlödi
Herzliche Gratulation
zur bestandenen
Lehrabschlussprüfung
Lieber Cäsar
Wir gratulieren Dir ganz herzlich
zum besten Elektro-InstallateurAbschluss im Glarnerland mit der
Note 5,4. Berufsbegleitend hast Du
auch die Berufs-Matura mit der guten
Note von 4,9 bewältigt.
Auf Deinem weiteren Lebensweg
wünschen wir Dir alles Gute,
das Zweifel-Elektro-Team.
von links nach rechts
Martina Harder
Detailhandelsfachfrau EFZ
Fachrichtung Bäckerei-Konditorei
Ardita Sulejmani
Detailhandelsfachfrau EFZ
Fachrichtung Bäckerei-Konditorei
Delia Bonato
Detailhandelsfachfrau EFZ
Fachrichtung Bäckerei-Konditorei
Bäckerei | Konditorei | Café
Jaques Gabriel AG
Spielhof 15 | CH-8750 Glarus
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LEHRABSCHLUSS
Zur bestandenen Prüfung gratulieren wir ganz herzlich
Patrick Stüssi
Morena Hirth
Tim Landolt
Adriana Schärer
Patrick Fischli
Jenin Staiger
Forstwart EFZ
Kauffrau E-Profil
Forstwart EFZ
Kauffrau M-Profil
Forstwart EFZ
Kauffrau E-Profil
Sabrina
Aerne
Kauffrau EFZ Profil E
Till
Portmann
Polymechaniker EFZ Profil E
Livia
Baumann
Chemielaborantin (EFZ)
Giuseppe
Bartolotta
Kaufmann (EFZ)
8730 Uznach
www.streuli-pharma.ch
Manuel
Eichenberger
EFZ Elektroinstallateur
Nikola Miljic
Montage-Elektriker
André Rhyner
Konstrukteur
Yves Stüssi
Kaufmann M-Profil
Eternit (Schweiz) AG | 8867 Niederurnen
Fabrizio
Gioia
EFZ Montageelektriker
8753 Mollis – Tel. 055 622 33 55
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Neuabonnent
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Adresse
PLZ/Ort
Geburtsdatum
Telefon
E-Mail
Datum/Unterschrift
Bestehender Abonnent (Werber)
Name/Vorname
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Telefon 0844 226 226
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Tiere
glarner woche 29
Die Vogelspinne ist
kein Kuscheltier.
Bild pixabay
Das etwas andere «Haustier»
Die Vogelspinne polarisiert – für die einen ist sie ein äusserst
interessantes und faszinierendes Lebewesen, für andere ein un­
heimliches und Angst einflössendes Tier.
eing. Sie ist, wenn man sich mit ihr befasst,
ein Wunderwerk der Natur. Zum Beispiel besitzt sie zwei Paar Augen, nämlich Hauptund Nebenaugen. Hauptaugen nehmen Bilder und Farben, Nebenaugen Bewegungen
wahr. Einige Arten haben auf dem Hinterleib
Brennhaare, die bei Störungen durch schnelles Reiben dem Feind entgegengeschleudert
werden und mit ihren Widerhaken Hautreizungen hervorrufen können. Auch die Fortpflanzung der Vogelspinne ist bemerkenswert: Das Weibchen legt auf einem aus
Spinnseide bestehenden Teppich seine bereits im Körperinnern befruchteten Eier ab
und deckt sie mit einer Lage Spinnseide zu.
Aus der Unterlage, den Eiern und der Spinnseide formt das Muttertier dann den Kokon,
den sie mit «Argusaugen» bewacht. Die Larven schlüpfen aus den Eiern, wobei sie zu
diesem Zeitpunkt noch wenig Ähnlichkeit
mit einer Spinne haben; da trifft die Bezeichnung «Ei mit Beinen» eher zu. Nach
einer ersten Häutung haben sie schon mehr
Ähnlichkeit mit einer Vogelspinne, nehmen
jedoch noch keine Nahrung auf. Nach einer
weiteren Häutung schlüpfen die Nymphen,
auch Spiderlinge genannt, und das Muttertier öffnet den Kokon. Es kann passieren,
dass das Muttertier den Kokon zu früh öffnet
und durch die Bewegung der Larven animiert wird, diese zu fressen.
Häutung von Vogelspinnen
Je nach Art sind die Vogelspinnen zwischen
einem und zehn Jahren erwachsen und machen dann die Reifehäutung. Normalerweise häuten sich die Männchen nach der Rei-
fehäutung nicht mehr, die Weibchen jedoch
weiterhin ein Mal pro Jahr, ältere Weibchen
häuten sich nur noch alle zwei Jahre.
In der Wildnis fressen die Vogelspinnen alles, was sie überwältigen können: grössere
Insekten, kleine Nagetiere, Echsen, Skorpione usw. Entgegen ihrem Namen fressen
die Vogelspinnen keine Vögel und wenn,
dann nur kranke oder verletzte Tiere. In
Gefangenschaft sollte man sich betreffend
Fütterung bei einer Fachperson informieren.
Entgegen vieler Überlieferungen ist der Biss
einer Vogelspinne zwar schmerzhaft, jedoch
für einen gesunden Menschen harmlos. Wie
bei Bienenstichen können Komplikationen
auftreten, wenn der Mensch allergisch auf
das Gift reagiert. Sekundärinfektionen nach
einem Biss, verursacht durch übertragene
Bakterien, sind allerdings häufig.
Haltung einer Vogelspinne
Vogelspinnen werden in einem geheizten
Terrarium je nach Art bei 20° bis 28° und
einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 85 Prozent
gehalten. Es empfiehlt sich ein relativ hoher
Bodengrund von zehn bis 30 Zentimetern,
da die meisten Vogelspinnen gern graben.
Zur Einrichtung gehört eine Versteckmöglichkeit, zum Beispiel eine Korkröhre, und
für die meisten Arten eine Schale mit Wasser. Für baumbewohnende Arten muss der
Bodengrund nicht so hoch sein, dafür
braucht es Klettermöglichkeiten, in denen
die Tiere eine Wohnhöhle bauen können.
Vor der Häutung ziehen sich einige Spinnen
bis zu mehreren Wochen in ihre Schlafhöh-
le zurück und spinnen den Eingang zu. Andere spinnen irgendwo im Terrarium einen
Teppich und legen sich auf dem Rücken darauf. Achtung: Spinnen in diesem Zustand
sind nicht tot; man darf sie keinesfalls umdrehen, da dies für die Spinne tödlich enden
kann. Eine tote Spinne erkennt man daran,
dass sie ihre Beine unter den Körper gezogen hat. Interessant ist, dass die Vogelspinne bei der Häutung nicht nur Panzer und
Haut, sondern auch Augen und Lunge erneuert. Sogar ein verlorenes Bein kann nach
mehreren Häutungen wieder hergestellt
sein.
Fütterung
Eine erwachsene Spinne sollte ein Mal pro
Woche gefüttert werden. Es kann sein, dass
sich die Spinne vor der Häutung für mehrere Wochen in die Schlafhöhle zurückzieht und nichts frisst. Das ist jedoch normal; eine gut genährte Spinne kann bis zu
mehreren Monaten ohne Nahrung auskommen. Ebenfalls Vorsicht mit der Fütterung ist unmittelbar nach der Häutung geboten. Die Spinne ist dann verletzlich, da
der Panzer noch nicht hart ist. Die Futtertiere könnten die Spinne verletzen oder sogar anfressen.
Ein faszinierendes Wesen
Alles in allem ist die Vogelspinne ein äusserst faszinierendes, uns fremdes Lebewesen. Die Anschaffung eines solchen «Haustiers» ist jedoch komplex und verlangt viel
Fachwissen, echtes Interesse und Begeisterung. Man hält sie vor allem «zum Anschauen und Beobachten», da eine Interaktion
nicht möglich ist. Sie ist kein Kuscheltier;
von Spontankäufen ist deshalb dringend abzuraten.
Quelle Kantonaler Glarner Tierschutzverein
Inserenten informieren
Mittwoch, 13. Juli 2016
glarner woche 30
Schlager-Schiff mit den
Grubertalern
«Beziehungsweise»,
A-cappella-Theater z'Alp
Erlebe die drei sympathischen Stimmungsgaranten Florian, Michael
und Reinhard hautnah auf dem Walensee. Mit ihrer Party-Musik heizen
sie das Schlager-Schiff so richtig ein
und werden ihrem Motto Party ohne
Limit mehr als gerecht. Am Montag,
1. August 2016, um 10.30 Uhr startet
das Schlager-Schiff ab Unterterzen
und verwöhnt dich mit 3 Stunden
Party vom Feinsten. So nah hast du
die derzeit erfolgreichsten Stars am
Schlager-Himmel noch nie gesehen.
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Das Hof-Theater kommt auf der
Tour durch die Schweiz wieder
auf die Nüenalp. Dieses Jahr werden sich die «Urstimmen» mit
ihrem Programm «Beziehungsweise» singen und spielend um die
menschlichen Beziehungen in allen Färbungen kümmern. Mal jodelnd und jauchzend, mal sinnlich. Doch wer nur einen reinen Gesangsabend erwartet, wird charmant bissig eines Besseren belehrt.
Die «Urstimmen», bekannt aus
dem Fernsehen, Kleintheatern und
A-cappella-Festivals, verschmelzen Gesang, Szene und Text zu
einem sprühenden Strauss aus
Witz und Ironie. Sie sind sich für
keinen Schlager zu schade und für
keine Arie zu schlecht.
Halten Sie sich bereit für ein
sinnlich-stimmliches Feuerwerk.
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heissen Sie gerne ab 12 Uhr zu
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willkommen. Um 14 Uhr ist Spielbeginn.
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Inserenten informieren
Prüfungserfolge 2016 Coiffeuse/
Coiffeure EFZ, Kanton Glarus
glarner woche 31
Dieser Platz
ist für Sie
reserviert.
Glückliche Abschlussklasse Coiffeuse EFZ 2016, links Rektor der Berufsfachschule
Herr Roger Cuennet, rechts Frau Mirjam Luzi-Hüppi (Berufsschullehrerin).
An der diesjährigen Abschlussfeier
im Restaurant «Bergli» oberhalb Glarus, durften wiederum neun junge
Berufsleute aus der Hand von Chefexperte Herrn Hansruedi Hüppi ihr
Diplom als Coiffeuse EFZ mit grosser
Freude entgegennehmen. Zusammen mit dem Diplom überreichte
Herr Hüppi den Youngstylistinnen
vom Zentralverband Coiffure Suisse
in Bern ein tolles Geschenk. Die jungen BerufsleEute wurden von ihren
Ausbildnerinnen/Ausbildnern und
von Familienangehörigen begleitet.
Ebenfalls an der Feier nahmen teil
die Berufsschullehrerin sowie ÜKLeiterin, Mirjam Luzi-Hüppi, sowie
der Rektor der Berufsfachschule Zie-
gelbrücke, Roger Cuennet. Kurt Dätwyler von der Sektion Glarus überbrachte die Gratulationen des Verbands und beschenkte die jungen
Berufsleute als Anerkennung ihrer
Prüfungserfolge mit einer Rose. Mit
Freude durfte der Verband feststellen, dass wiederum gute Prüfungsresultate erzielt wurden. Alle neun angehenden Berufsleute die die Prüfung absolvierten, haben mit Erfolg
bestanden. Coiffure Suisse der Sektion Glarus bedankt sich bei allen
Beteiligten und den Lehrmeistern für
ihren unermüdlichen Einsatz zum
Wohl der Coiffeur Branche.
Kontaktieren Sie uns unter:
Telefon 055 645 38 88 oder
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glarner woche
Coiffure Suisse, Sektion Glarus
Die Motorrad-Saison hat begonnen!
Graubünden ist ein Motorrad-Mekka. Das bündnerische Strassennetz umfasst
1644 Kilometer. Das Schöne daran: Es gibt kaum 100 Meter ohne Kurven!
Zwischen den Pässen prägen 150 Täler, 615 Seen und 937 Berggipfel das Bild
Graubündens.
Der Motorradführer präsentiert die 25 schönsten Halbtages- und Tagestouren
sowie eine Wochentour durch den gesamten Bergkanton. Die Routen sind
nicht für jene vorgesehen, die sich ausschliesslich an Asphalt und Drehzahlen
erfreuen wollen, sondern für Geniesser, die auf zwei Rädern den grössten,
spannendsten, schönsten und vielfältigsten Kanton der Schweiz näher kennen
lernen wollen. Fahrgenuss statt Temporausch!
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Kurt Fischer, Yannick Kramm
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2., aktualisierte Auflage 2012.
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Glarnerland
glarner woche 33
«The Green Berets» im Glarnerland
Truppenempfang für die Infanterie-Rekrutenschule 11 in Elm.
Regierungsrat
Bettiga freut sich,
wenn Armeeangehörige
im Glarnerland
Dienst tun.
Bild Hans Speck
hasp. Es waren nicht die berühmten «grünen Teufel» aus dem Film «The Green Berets», die sich zum traditionellen Truppenempfang
einfanden,
sondern
junge
Kaderleute in grünen Berets der InfanterieRekrutenschule 11, welche sich kurz vor
dem Abschluss ihrer 21 Wochen dauernden
Ausbildung zum traditionellen Truppenempfang der Glarner Offiziersgesellschaft einfanden. Herzlich begrüsst wurden sie von
Major Hans Jörg Riem, Präsident der Gesellschaft, und Regierungsrat D. Andrea Bettiga.
Während Regierungsrat Bettiga die kriegerischen Ereignisse unter General Suworow
und die damalige Bedeutung von Elm erwähnte, erläuterte Major Riem Ziel und
Zweck dieser Truppenempfänge. Man freue
sich jedes Mal, Truppenangehörige der
Schweizer Armee im Glarnerland begrüssen
zu dürfen. Dieser Anlass solle Gelegenheit
bieten, den Truppen unseren Kanton und
seinen Eigenheiten näherzubringen, aber
auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren.
Zurück ins Zivilleben
Nach vierwöchiger, intensiver Ausbildung
auf verschiedenen Arbeitsplätzen, unter anderem im Glarnerland, geht eine erfolgreiche Ausbildungszeit für rund 800 Rekruten
der Infanterie-Rekrutenschule 11 am Freitag, 5. August, zu Ende. Sie alle konnten in
den vergangenen 21 Wochen auf modernen
Anlagen und Simulatoren eine interessante
Ausbildung als Infanterist, Minenwerfer-Kanonier, Scharfschütze, Besatzersoldat, Betriebssoldat, Büroordonanz, Truppenbuchhalter und Truppenkoch erleben. Die bestens
ausgebildeten jungen Soldaten wurden in
der Zwischenzeit ihren Einheiten zugeteilt
und können nun als einsatzbereite, bestens
ausgebildete Armeeangehörige ins Zivilleben treten. Dazu wünschen wir allen einen
Superstart.
Leser-Selfie der Woche
Abenteuer
Camping:
Ein Besuch im
Gäsi.
Leser Thomas Peter aus Mollis schwebt mit seinem Gleitschirm hoch über Glarus Süd.
Sie haben ein schönes Selfie gemacht? Schicken Sie uns Ihre besten Selfies mit Name und Ihrem Wohnort an:
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Südostschweiz Wandertage
24. Juli bis 7. August 2016
Wandern Sie mit uns. Tägliche Attraktionen,
musikalische Unterhaltung, prominente Mitwanderer und ein Abschlussapéro. Die Teilnahme
ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig
(begrenzte Anzahl pro Tag).
Anmeldung: suedostschweiz.ch/wandertage
oder Telefon 081 255 50 50
suedostschweiz.ch/wandertage
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In Zusammenarbeit mit
Bild Graubünden Ferien/Andrea Badrutt
Vom Glarnerland
bis ins Engadin
Mittwoch, 13. Juli 2016
Recht
glarner woche 35
RATGEBER
Was tun bei falschen
Betreibungen?
Auch wer zu Unrecht betrieben wird, erhält einen Eintrag im
Betreibungsregister. Dieser kann von Dritten eingesehen werden.
Was kann man dagegen tun?
«Vor einiger Zeit wurde ich von einer Internetfirma ohne Grund betrieben. Als ich den
Zahlungsbefehl vom Betreibungsamt erhalten habe, habe ich rechtzeitig Rechtsvorschlag erhoben. Nun suche ich eine Wohnung, und der neue Vermieter hat einen
Auszug aus dem Betreibungsregister geholt.
Die ‘falsche’ Betreibung erscheint auf dem
Auszug. Was kann ich dagegen tun?»
In der Schweiz kann man gegen jeden ohne
Weiteres eine Betreibung einleiten. Der Bestand der Forderung wird erst später geprüft, wenn der Schuldner Rechtsvorschlag
erhebt und der Gläubiger diesen dann in
einem Gerichtsverfahren beseitigen muss.
Diese schnelle und unkomplizierte Einleitung
des Betreibungsverfahrens hat leider auch
zur Folge, dass es zu ungerechtfertigten Betreibungen kommen kann und folglich auch
zu ungerechtfertigten Betreibungsregistereinträgen. Gemäss Artikel 8a SchKG hat jede
Person, die ein Interesse glaubhaft macht, ein
Einsichtsrecht in die Register der Betreibungs- und Konkursämter und kann einen
Betreibungsregisterauszug verlangen. Das
Einsichtsrecht Dritter ist gesetzlich auf fünf
Jahre beschränkt. Das Interesse des Dritten
ist insbesondere dann gegeben, wenn dieser
glaubhaft macht, kurz vor einem Vertragsschluss – wie in Ihrem Fall der Abschluss
eines allfälligen Mietvertrags – zu stehen.
Da Sie schreiben, Sie wurden vor einiger Zeit
betrieben, gehe ich davon aus, dass der Gläubiger den Rechtsvorschlag nie beseitigen liess,
also weder eine Anerkennungsklage erhob
noch die Rechtsöffnung gerichtlich verlangte.
Damit die Betreibung nicht mehr Dritten bekannt gegeben wird, müssen Sie aktiv werden.
Am schnellsten und einfachsten wäre es, wenn
Sie den Gläubiger ersuchen, die Betreibung zurückzuziehen; ohne den Rückzug der Betreibung durch den Gläubiger, bliebe der Eintrag
sogar bestehen, wenn Sie die in Betreibung gesetzte Forderung bezahlen würden.
Lic. iur. Balz Bänziger, Rechtsanwalt und
Notar, Rhyner & Schmidt Rechtsanwälte,
Glarus
Wenn sich der Gläubiger weigert, müssen Sie
vom Gericht feststellen lassen, dass die Schuld
nicht besteht und die Betreibung aufzuheben
ist. Der Gläubiger muss dann vor Gericht beweisen, dass die Forderung besteht. Wenn Sie
mit Ihrer Klage obsiegen –wovon auszugehen
ist, da die Betreibung ungerechtfertigt war –
und das Gericht die Betreibung aufgehoben
hat, darf das Betreibungsamt die Betreibung
Dritten nicht mehr bekannt geben.
Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht,
Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre
Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche»,
Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected]
Regierungsrat nimmt Stellung zur Motion Jugendparlament
mitg./red. Die Anfang Februar von der BDPLandratsfraktion eingereichte Motion will
den Regierungsrat beauftragen, die Grundlagen zur Einführung eines Jugendparlaments im Kanton Glarus zu erarbeiten.
Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) führte in Zusammenarbeit mit
der Staatskanzlei im Winter 2014/15 bei
rund 400 Glarner Schülern eine Umfrage
durch. Das Fazit: Die Motivation bei den
Schülern scheint da zu sein. Mittlerweile hat
sich eine Projektgruppe gebildet, welche im
Herbst 2016 eine Jugendsession durchführen will.
Jugendparlamente in anderen Kantonen
16 Kantone kennen ein Jugendparlament.
Die Mehrheit der bestehenden kantonalen
Jugendparlamente ist privatrechtlich (als
Verein) organisiert. Diese verfügen deshalb
in der Regel auch nicht über einen institutionalisierten Zugang zum politischen System.
Öffentlich-rechtliche Gremien hingegen sind
oft als Kommission oder kleinerer Rat ausgestaltet. Beide Arten von Gremien werden
in der Regel durch den Kanton (auch durch
den Lotteriefonds) finanziert. Sie verfügen
im Durchschnitt über ein Budget von rund
20 000 Franken. In der Regel können sich
Jugendliche im Alter zwischen zirka 15 und
25 Jahren in einem Jugendparlament engagieren.
Stellungnahme des Regierungsrats
Dem Wunsch der Jugendlichen nach mehr
Beteiligungsmöglichkeiten will sich der Regierungsrat nicht verschliessen, umso mehr,
als er bereits die Einführung des Stimmrechtsalters 16 befürwortet hat. Er erachtet
es jedoch als sinnvoller, wenn Jugendliche –
wie es nun der Fall ist – selber aktiv werden
und zunächst ein Jugendparlament privatrechtlicher Natur anstreben. Dies aus folgenden Gründen:
• Jugendliche sollen selber entscheiden, wie
sie sich organisieren wollen.
• Es sind zunächst mit einem privatrechtlich
organisierten Jugendparlament Erfahrungen zu sammeln, bevor neue (gesetzliche)
Grundlagen erarbeitet werden.
• Jugendliche im Kanton Glarus verfügen
dank des Stimmrechtsalters 16 bereits
über eine gute Möglichkeit, sich in den
politischen Prozess einzubringen. Unmittelbarer Handlungsbedarf besteht deshalb
nicht.
• Eine Bildungs- und die Rekrutierungsfunktion kann ein Jugendparlament auch
wahrnehmen, ohne dass es durch den
Kanton institutionalisiert wird.
• Der Regierungsrat ist bereit, auch ein nicht
institutionalisiertes Jugendparlament zu
unterstützen.
Dem Landrat wird beantragt, die Motion
Jugendparlament der BDP-Landratsfraktion als Postulat zu überweisen. Ein Postulat
beantragt dem Regierungsrat die Prüfung,
ob ein Gesetz notwendig ist oder nicht. Im
Gegensatz zur Motion ist ein Postulat nicht
verbindlich. Bei einer Überweisung als Postulat hätte der Regierungsrat zwei Jahre
Zeit zu prüfen, ob sich das Jugendparlament bewährt und weitere Grundlagen nötig sind.
Glarnerland
Mittwoch, 13. Juli 2016
glarner woche 36
Chinderjodelchörli jodelt in Gossau
«Echt begeisternd», so das Motto vom diesjährigen
Nordostschweizerischen Jodlerfest, das vom 1. bis 3. Juli
in Gossau über die Bühne ging.
Das Chinderchörli Glarnerland begeistert die Zuhörer in Gossau.
eing. In Scharen reisten Interessierte zum
Festort, und der Veranstalter verzeichnete
rund 60 000 Besucher. Unter den mehr als
3200 aktiv Mitwirkenden waren auch das
Chinderjodelchörli Glarnerland und das Hei­
matchörli Ennenda zu finden.
Jodlerarena mit ihren gut vorbereiteten Vor­
trägen. Ganz besonders zu gefallen ver­
mochte der Duettvortrag der beiden Jung­
jodlerinnen Ladina Kern aus Ennenda und
Seraina Kundert aus Rüti in der Andreas­
kirche vor mehr als 1000 Konzertbesu­
chern.
Bild zVg
Am Samstagnachmittag begeisterte das
Chinderjodelchörli Glarnerland unter der
Leitung von Dunja Kern und Monika Wald­
vogel sowie der musikalischen Begleitung
von Kurt Zwicky die Festbesucher im Hal­
denbüelsaal und auf der Festbühne in der
Heimatchörli Ennenda auch dabei
Neben dem Nachwuchs stellte auch das über
50 Jahre bestehende Heimatchörli Ennenda
unter der Leitung von seinem langjährigen
Dirigenten Willy Bowald sein Können unter
Beweis. Mit dem Lied «Herbstwald», kom­
poniert von Mathias Zogg aus St.Pelagiberg,
qualifizierte sich der Verein mit dem Prädi­
kat gut zur Teilnahme am Eidgenössischen
Jodlerfest 2017 in Brig. Auch die Jodlerin
Dunja Kern qualifizierte sich mit ihrer
Schwester Olivia Labhart im Duett mit einem
sehr gekonnten Vortrag mit der Höchstnote
sehr gut fürs «Eidgenössische».
Beide Jodlergruppen werden in Bälde auch
im Glarnerland zu hören sein. So lädt das
Heimatchörli Ennenda auf Samstagabend,
1. Oktober, in die Kirche Ennenda und am
Sonntagabend, 2. Oktober, in die Kirche
Linthal zum Jahreskonzert ein. Das Chin­
derjodelchörli Glarnerland feiert sein zehn­
jähriges Bestehen mit einem Konzert am
Sonntag, 13. November, am Vorabend in der
Kirche Ennenda. Wir laden Sie dazu schon
heute ganz herzlich ein und freuen uns auf
Ihren Besuch.
Augsburger besuchen das Glarnerland
eing. Regelmässig treffen sich die freund­
schaftlich verbundenen Soroptimisten­Clubs
Glarnerland und Augsburg einmal hier, ein­
mal dort. Die Tour zum Unesco­Welterbe
Tektonikarena Sardona startete in Engi.
Nach dem kurzem Aufstieg zum Plattenhütt­
li tauchte man in die geheimnisvolle Dunkel­
heit des 1961 stillgelegten Landesplatten­
bergs ein. Über 400 Stufen führt der Weg
vom neu erschlossenen Eingang durch einen
ehemaligen Abbaustollen in das obere, ein­
zigartige Stollensystem des Schieferberg­
werks. Fast meinte man, das Hämmern und
Rufen der Arbeiter in den von Staub erfüll­
ten und nur spärlich beleuchteten Kavernen
zu hören. Tief beeindruckt trat man aus dem
Berginnern wieder ans Tageslicht.
In Elm wartete die Extrafahrt mit der Gon­
delbahn, was einer Augsburgerin «Was, das
geht bei Euch?» entlockte und dass eine sol­
che Ehre bei ihnen wahrscheinlich nur den
allerhöchsten VIPs widerfahren würde. Der
Blick auf das imposante Bergpanorama, die
weissen Nebelschwaden, abwechselnd mit
der Abendsonne, trugen das Ihre zu einem
einmaligen Erlebnis bei.
Am nächsten Tag erhielten die Gäste beim
Festgottesdienst zum 150­Jahr­Jubiläum
Auf dem neu
angelegten Weg von
der Bergstation
Empächli zum
«Älpli».
Bild zVg
der Stadtkirche Glarus einen weiteren
Einblick in die Glarner Geschichte und
Kultur. Auf der Schwammhöhe klang das
diesjährige Freundschaftstreffen aus. Fa­
zit der Gäste: «Wir kommen gerne wie­
der.»
Mittwoch, 13. Juli 2016
Kerenzerberg
glarner woche 37
«Himmel, Erde, Luft …» und mehr
Bei herrlichstem Sommerwetter versammelte sich kürzlich eine
kaum zählbare Schar von Alp-Kirch-Gängern unter der Ostwand
des Mürtschenstockes zum Berggottesdienst.
Ulrich Knoepfel bei seiner «heissen» Berg-Predigt zum Thema «Entscheidungen treffen».
eing. Zwar hiess das Eingangslied «Himmel,
Erde, Luft und Meer» – von Letzterem war
hoch über dem Walensee aber nichts zu sehen. An seine Stelle traten mehrere andere
Wunderwerke der Schöpfung. Von der «Kirchenbank» aus war ein Rudel Gämse im
grossen Schneefeld zu bestaunen, das wild
und übermütig den kühlenden Firn als
Bild zVg
Rutschbahn genoss. Nur wenig tiefer im
steilen Hang die Rinderherde. Und vor uns
das Jodelchörli «Sunnähalb» vom Hirzel,
das den Gottesdienst mit einem GlockenJodel einläutete.
Pfarrer Ulrich Knoepfel, im Sennenhemd,
begleitete auf dem Akkordeon den Gemeindegesang, ehe er zum Thema «Entscheidung
in Sachen Glauben» überleitete. Anhand von
drei Bibelstellen aus Matthäus 4 zeigte er
auf, wie Entscheide in die Nachfolge Jesu gefällt werden können: Spontan, auf ein Wort
von Jesus – oder zögerlich, zwischen Ja und
Nein pendelnd – oder begeistert aus der
eigenen Erkenntnis, dass Nachfolge die
wertvollste Perle ist.
Dass Nachfolge auch hart sein kann, erläuterte der Pfarrer an mehreren Forderungen
Jesu aus Lukas 9. Der Entscheid für Jesus
fordert eine radikale Abkehr von hinderlichen Lebenseinstellungen, Abstand nehmen
von verstrickten Beziehungen. Glaube lässt
sich nicht auf Morgen verschieben, er verträgt keinen Zwiespalt, kein Zögern. Nachfolge fordert eine persönliche Entscheidung,
sie ist nicht delegierbar. «Weshalb kommen
zu Berggottesdiensten immer so viele Menschen?», fragte Knoepfel. Sie haben wohl
das tiefe Verlangen, die Sorgen unten im Tal
zu lassen. Das will Jesus uns auch schenken:
Lass zurück, was dich gefangen hält, und
folge mir nach. Als Solist geht das allerdings
nicht. Kirche heisst, miteinander in dieser
Welt bei Gott sein. Wir brauchen einander
als Stütze im Alltag.
«Herrgott, wie häsch du d’Wält schön
gmacht!», so sangen die sieben Stimmen
vom Hirzel. Wie haben sie mit diesen Worten doch so recht: Nach der Predigt gabs
noch mehr an Schönem und Gutem: Grillwürste, Kuchen, Eiscreme, Tranksame,
Ländlermusik, Gespräche und schliesslich
das weitherum hörbare «Tü-da-do» des
Postautos, das zur Talfahrt aufrief.
Sommerfeeling im Lihn mit Nobody’s Fault
eing. Am Freitag, 22. Juli 2016, lädt die Kulturbühne Lihn in Filzbach zum grossen Barbecue à discrétion ein. Musikalisch begleitet
wird der Anlass von der Band Nobody’s
Fault. Die Gruppe hat sich der Country- und
Folk-Musik verschrieben und begeistert das
Publikum mit enthusiastischen Rhythmen
und mitreissender Freude. Das Schwergewicht liegt dabei auf amerikanischer Volksmusik und ihren Untergruppen wie Bluegrass, aber auch irische, italienische und
spanische Lieder oder Schweizer Mundartstücke. Der mehrstimmige Gesang wird begleitet durch Instrumente wie Gitarre, Banjo, Bluegrass-Mandoline, Kontrabass.
Der Stil passt ideal zum sommerlichen Ambiente eines reichhaltigen Barbecues mit Salatbuffet, grillierten Köstlichkeiten.
Barbeque und Konzert ab 18 Uhr, PanoramaRestaurant «Lihn», Filzbach.
Nobody’s Fault spielen Country und Folk nach dem feinen Barbecue.
Bild
Mittwoch, 13. Juli 2016
Konsumenten
glarner woche 38
Tipps für den Sommer
Es ist wieder heiss und schön, die Menschen gehen an die Sonne,
sie grillieren und geniessen Open-Air-Konzerte. Dabei gibt es einige
Dinge, die man als Konsument beachten sollte.
Grillieren ist des Schweizers Lust. Aber immer mit der nötigen Hygiene, sonst bekommts dem Bauch nicht gut.
Bild Visual Hunt
Grillsaison
An lauen Sommerabenden wird gerne gril­
liert. Bei unsachgemässer Zubereitung des
Grillguts kann ein solcher Abend aber un­
schön mit einer Durchfallerkrankung enden.
Beim Grillieren wird nicht immer auf die
notwendige Hygiene geachtet, sodass es zu
Lebensmittelinfektionen kommen kann. Ge­
rade bei rohem Fleisch muss mit un­
erwünschten Keimen gerechnet werden.
Das Geschirr für rohes Fleisch sollte deshalb
nicht als Ablage für das Gegrillte benutzt
werden. Am besten serviert man direkt vom
Grill auf den Speiseteller. Die Resten von
Fleischmarinaden sollten auch nicht für
Rohspeisen wie Salatsaucen verwendet wer­
den. Nach dem Kontakt mit rohem Fleisch
müssen die Hände immer gewaschen wer­
den. Ausserdem überleben die Keime bei
schwacher Hitze. Deshalb sollte das Fleisch
bei genügend hoher Temperatur vollständig
durchgebraten werden. Hamburger dürfen
im Kern keine roten Stellen mehr haben.
Vollständig durchgebratenes Pouletfleisch
hat ebenfalls keine roten Stellen mehr und
löst sich gut vom Knochen.
Gerüchteküche
Zu Spinat gibt es jede Menge Gerüchte. Et­
wa, dass er aufgewärmt giftig ist. Der Ur­
sprung dieser überlieferten Weisheit liegt
beim im Spinat enthaltenen Nitrat. Spinat
gehört (wie etwa auch Mangold und Rucola)
zu jenen Gemüsesorten, die in der Wachs­
tumsphase Nitrat aus dem Boden anrei­
chern. Das Nitrat selber ist für den Men­
schen nicht gesundheitsschädigend. Bei
mehrmaligem Erwärmen oder langem
Warmhalten verwandelt sich das Nitrat al­
lerdings in Nitrit und noch später in Nitros­
amine, welche beide für den Menschen ge­
sundheitsschädigend sind. Auch bei längerer
Lagerung der Speisen bei Raumtemperatur
kann dies vorkommen. Es ist daher ange­
zeigt, den Spinat möglichst frisch zu verzeh­
ren und lange Warmhaltezeiten zu vermei­
den. Die rasche Kühlung und das
Aufbewahren der Spinatresten bei Kühl­
schranktemperatur ist wichtig.
Sonnenbrand vermeiden
Der Klassiker: Man hat zu lange ohne Son­
nenschutz in der Sonne gelegen und hat sich
einen üblen Sonnenbrand eingefangen. Um
Sonne, Party, gute
Musik: Festivals sind
wunderbar. Doch die
Ohren müssen gut
geschützt werden.
Bild Unsplash
solche Situationen zu vermeiden, ist neben
Sonnencrème vor allem auch die richtige
Kleidung wichtig. Weite, leichte Kleidung,
die möglichst viel Haut bedeckt, sowie eine
Kopfbedeckung sind angezeigt. Ungeschütz­
te Körperpartien sollten mit Sonnenschutz­
mittel eingecremt werden. Das Bundesamt
für Gesundheit empfiehlt eine Crème mit
einem genügend hohen Lichtschutzfaktor
(mindestens Faktor 20) sowie UVA­ und
UVB­Filter. Generell sollte man sich in der
Zeit der stärksten Sonneneinstrahlung, also
zwischen 11 und 15 Uhr, nicht zu lange an
der Sonne aufhalten. Sollten sie dennoch
mal einen leichten Sonnenbrand einfangen,
können Kamille oder Aloe­Vera­Gel Abhilfe
verschaffen. Sie wirken entzündungshem­
mend. Bei starkem Sonnenbrand mit Be­
gleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Fie­
ber, Übelkeit oder gar Erbrechen sollte
umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Das Pfeifkonzert am Tag danach
Ein Pfeifen im Ohr am Morgen nach einem
guten Konzert? Gerade in der Open­Air­Sai­
son sind solche Symptome keine Seltenheit.
Man sollte sie allerdings nicht auf die leich­
te Schulter nehmen. In vielen Situationen
sind wir hohen Schallpegeln ausgesetzt, ob
bei der Arbeit oder in der Freizeit. Inwiefern
ein bestimmter Schall das Gehör gefährden
kann, hängt von seiner Lautstärke sowie der
Dauer ab. Ebenfalls ein wichtiger Faktor ist
die Erholungszeit, die dem Gehör nach einer
Schalleinwirkung gewährt wird. Ruhepau­
sen von mehreren Stunden schützen das Ge­
hör vor zu starker Beeinträchtigung. Taub­
heitsgefühle, Rauschen, Pfeifen und ähnliche
Symptome sind Warnsignale des Gehörs.
Ein Hörschaden entwickelt sich oft erst über
Jahrzehnte, und vorübergehende Hörpro­
bleme können Vorboten von permanenten
Schäden sein. Vergehen Ohrengeräusche
nicht nach zwölf Stunden, sollte umgehend
ein Arzt aufgesucht werden.
Mittwoch, 13. Juli 2016
Service
glarner woche 39
Bild der Woche
Sonnenuntergang zwischen Fronalp und
Naturfreundehaus ob Mollis.
Bild Manuela Gallati, Näfels
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per E-Mail an: [email protected]
Dr. med. Nicolas Huber,
Oberurnen
Notfalldienste
Die Praxis bleibt vom
23. Juli bis und mit 14. August
geschlossen.
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Wegen Ferien bleibt die
Praxis von
Dr. med. Daniel Pfister
in Mollis vom 21. Juli bis und
mit 7. August geschlossen.
Besten Dank für Ihr
Verständnis.
Zahnarzt
Samstag, 16. Juli, 11–12 Uhr
Sonntag, 17. Juli, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. Juli
Dr. R. Derzi, Wädenswil
Seestrasse 115, Telefon 044 783 96 46
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. Juli
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Kleintier-Praxis Landerer Näfels Dienst,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 16./17. Juli
Grosstier-Praxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a Telefon 055 622 22 66
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Klöntal
glarner woche 40
Auch Schlangen nehmen mal ein Bad.
Bild Neva Orsini
Von Schlangen, Fischen und Gitarren
Wussten Sie, dass im Klöntalersee Schlangen herumschwimmen? Wir auch nicht.
Diese und andere erstaunliche Geschichten erlebt man im Klöntal an einem Tag.
Gregi Kurzok hat frühmorgends diesen prächtigen Hecht gefangen.
Bild zVg
Zusammen mit seinen Kollegen Marc und Patric Vögtli reist Gregi regelmässig
vom Baselland an, um zu fischen und zu geniessen.
Bild Reto Jost
Klaus Peters aus Mollis hat seine Gitarre mit an den See genommen.
Bild Reto Jost