Grafik: © shutterstock / vadimmmus Jusuf Naoum wird musikalisch begleitet vom virtuosen Pianisten und Komponisten Patrick Bebelaar, der zu Deutschlands renommiertesten Pianisten zählt. Er komponierte im Auftrag der Internationalen Bachakademie und auch des Deutschen Literaturarchivs, arbeitet seit vielen Jahren mit Kollegen wie Michel Godard, Joe Fonda, Gavino Murgia, Günter »Baby« Sommer zusammen. Der Percussionist und Schlagzeuger Bernd Settelmeyer trägt mit seinen ungewöhlichen Instrumenten, angesiedelt zwischen Orient und Okzident, in zahlreichen Eigenkompositionen zum besonderen Flair des märchenhaften Abends bei. Er tritt sonst neben internationalen Größen wie Fred Frith, Maria Joao oder Claudio Puntin auf und ist an zahlreichen innovativen Projekten beteiligt. ni 2015 _ 20 Uhr Wir sind keine Barbaren von Lot Vekemans von Philipp Löhle »Die Klage lindert nur dadurch das Leid, dass sie das Herz zerreißt. Solch ein Leid verlangt nicht einmal nach Trost, es nährt sich vom Gefühl seiner Unstillbarkeit, seiner Trostlosigkeit.« (F. M. Dostojewski) Zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander. Zehn Jahre, nachdem Er am Silvesterabend 1999 Sie verlassen hatte treffen sich beide in der Halle jenes Friedhofs wieder, auf dem ihr Sohn begraben liegt. Er flüchtete vor dem gemeinsamen Schmerz nach Frankreich, um ein neues Leben zu beginnen. Sie lebt weiterhin in den Ruinen der Vergangenheit und gibt sich ihrer Verzweiflung hin. Doch jetzt ist Gift in den Friedhofsboden eingetreten und hat die Erde kontaminiert. Die Gebeine des Sohnes müssen umgebettet werden und mit der bevorstehenden Öffnung des Grabes brechen alte Wunden wieder auf. Lot Vekemans verhandelt in ihrem preisgekrönten Stück »Gift« die Möglichkeiten und Grenzen von Trauerarbeit. Wie geht man mit einem schwerwiegenden Schicksalsschlag um? Flüchtet man vor der Ohnmacht und versucht zu vergessen? Vertraut man darauf, dass die Zeit alle Wunden heilt? Oder versinkt man im Schmerz und nährt ihn mit seinem Leiden – in der Hoffnung, irgendwann genug gelitten zu haben? Seit der Premiere von »Gift« 2009 in Gent unter der Regie von Johan Simons führt das Stück einen Siegeszug über die deutschen und internationalen Bühnen. Auch wenn es schon im selben Atemzug mit Edward Albees »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« und Yasmina Rezas »Der Gott des Gemetzels« genannt wird, steht in Vekemans’ Text nicht der Kampf des Ehepaars, sondern das Zusammenfinden im Mittelpunkt. Die Menschlichkeit der Figuren und die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Trauer machen »Gift« zu einem Drama über das Finden von Lösungen und das Überwinden von Grenzen. Regie: Denis Kundic | Spiel: Barbara von Münchhausen, Sebastian Schäfer Ausstattung: Anne Brügel | Assistenz: Lea Gammertinger Vorstellungen: 07. – 09. & 14. – 16. & 21. – 23. Mai 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: B | obere Bühne »Mein libanesischer Freund Jusuf ist ein wunderbarer Erzähler… Er trägt seine Geschichten mit orientalischem Temperament vor, und es gibt kaum etwas Schöneres, als da zuzuhören.« (Elke Heidenreich in der Zeitschrift buchjournal, Ausgabe Frühjahr 2004) Über 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Nur ein Bruchteil davon schafft es nach Deutschland. Trotzdem stellen Aufnahme und Unterbringung große Herausforderungen dar und diverse »-gida-Bewegungen« wittern bereits den Untergang das Abendlandes. Deren Intoleranz wiederum erfüllt das liberale Bürgertum mit Befremden und Abscheu. Was aber würden WIR tun, wenn plötzlich ein Flüchtling an der eigenen Haustür Einlass begehrt? Am besten gehen wir der akuten Frage humorvoll anhand dieser leichtfüßigen Gesellschaftssatire nach. Zwei großstädtische Mittdreißiger-Pärchen, stets besorgte Mülltrenner und Milchaufschäumer, stoßen auf neue, gemeinsame Nachbarschaft an. »Prosecco oder Rosé?«, lautet die entscheidende Frage, und nachdem erfolgreich weggeschwiegen wurde, dass der Vormieter sich offenbar vor kurzem in seiner Wohnung erschossen hat, bleiben kleine Frotzeleien und Missverständnisse im Rahmen des allseits akzeptierten Unbehagens – auf frohes Nebeneinanderwohnen! Geschickt lässt uns das Stück Bobo (oder heißt er Klint?) nie zu Gesicht bekommen, er bleibt Projektionsfläche für unsere Sicht auf das Fremde, auf die dunklen und gebeutelten Kontinente, auf die so exotischen, menschlichen Schicksale dort. Der Autor spielt mit unseren Ängsten und Lüsten, Schuldgefühlen und unterdrückten Ressentiments. Barbara blickt zunehmend in emotionale und sexuelle Abgründe. Während beim Gatten und den Nachbarn die »Angst vorm schwarzen Mann« in nackte Wut umzuschlagen droht. Aus bittersüß pointierten Dialogen schält sich ein veritabler Thriller heraus. Wie wenig sind wir doch zu geben bereit, wenn es ans Eingemachte geht… Vorstellungen: 11. – 13. & 18. – 20. & 26., 27. Juni 2015 & 02. – 04. Juli 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: A | obere Bühne Freitag, 04. Juli 2015 Sommerfest im Studio Theater Lot Vekemans Die Themenshows mit WildWechsel Longform Show! Impro am Stück und vom Feinsten. Ein Highlight des Improvisationstheaters. Vorstellungen: 30. April & 25. Juni 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: B | untere Bühne Männer & Frauen Show! Und sie (be-)kriegen sich doch. Das Special widmet sich den beiden größten Randgruppen unserer Gesellschaft: Männer und Frauen! Für frisch Verliebte, endlich Getrennte und überzeugte Singles. Vorstellung: 28. Mai 2015 _ 20 Uhr Preiskategorie: B | untere Bühne Zum Eklat kommt es, als Barbara, neuerdings vegane Köchin und gefrustet vom banalen Wohlstandsalltag, den des nächtens klingelnden Bobo bei sich aufnimmt, einen dunkelhäutigen Verzweifelten, der nicht weiß wohin. Ein Akt der Barmherzigkeit, wahrscheinlich illegal, aber man muss doch auch mal was zurückgeben – uns geht es schließlich gut genug! Nur sollte er deshalb gleich so lange bleiben? Darf man nicht als Gegenleistung etwas Hausarbeit und Einkaufsdienste verlangen? Und weht nicht plötzlich eine Brise Erotik durchs zuletzt eher freudlose Schlafzimmer? Regie: Benjamin Hille | Spiel: Christina Dom, Felix Jeiter, Helge Gutbrod, Carla Weingarten | Ausstattung: Hannes Hartmann, Leonie Mohr Assistenz: Lea Gammertinger Vorstellung: 24. April 2015 _ 19 Uhr Eintritt: regulär 3 10,– | ermäßigt 3 7,– | untere Bühne Studio Impro Special Im Anschluss an die Vorstellung von »Wir sind keine Barbaren« am 04. Juli findet uns alljährliches Sommerfest für Mitglieder, Gäste und alle Freunde des Studio Theaters statt. Kommt vorbei, feiert mit uns! Wir freuen uns auf ein schönes Fest in einer lauen Sommernacht in unserem lauschigen HinterhOFF! Um Anmeldung wir gebeten! Karten und Preise Preis ermäßigt Schülergruppen ab 10 Personen Preiskategorie A 1 15,00 1 12,00 1 8,00 Preiskategorie B 1 13,50 1 10,50 1 7,00 Preiskategorie C 1 12,00 1 8,00 1 6,50 studio theater stuttgart Gestaltung: siegel konzeption | gestaltung 07 11. 645 60 20 Jusuf Naoum schlüpft an diesem Abend in die Figur seines Helden Abu al Abed und berichtet u. a., wie seine Mutter den Patriarchen von Damaskus entführt, wie er als Kellner Invalidenhühner verkaufte und als Tierarzt die Berliner Katzen vor den Hunden errettete. Voller Humor und Temperament fabuliert er seine lustigen Geschichten. Gift Premiere: 11. Ju 2 0 15 – Jul i Der gebürtige Libanese Jusuf Naoum lebt nun seit 50 Jahren in Deutschland. Seine Laufbahn begann er als Kellner, medizinischer Bademeister, seit 30 Jahren ist er Schriftsteller und Geschichtenerzähler und Maler. ai 2015 _ 20 Uhr a pr il Kaffeehausgeschichten Premiere: 07. M 2 0 15 A pr il e: 1 0 . em ier s« Pr 5 2 0 15 S c ene a i 20 1 . Juni »L ov e r e: 1 1 : 0 7. M r em ie m ier e en» P » Pre a rb a r « G if t eine B sind k Das gesamte Wochenendprogramm der verschiedenen Theater finden Sie unter www.madeingermany-stuttgart.de Das Publikum agiert bei diesem unkonventionellen Theaterabend als Themen- und Ideengeber, liefert Stichworte und Spielvorschläge und führt über zwei prallgefüllte Stunden live Regie. Das interaktive SpontanSpektakel! « Wi r Kulturschaffende verschiedener Herkunft aus der Region Stuttgart zeigen Theater, Musik, Tanz, Literatur, Film, Erwachsenen- und Kinderveranstaltungen – das Wochenende will allen Kunstformen eine Plattform bieten, um die Vielfalt der migrantischen Kulturlandschaft Stuttgarts sichtbar zu machen. mit WildWechsel Vorstellungen: 29. April & 27. Mai & 24. Juni & 08. Juli 2015 jeweils 20 Uhr Preiskategorie: B | untere Bühne Interkulturelles Kunstwochenende Made in Stuttgart 24. – 26. April 2015 Stuttgarter Theater öffnen vom 24. – 26. April 2015 ihre Bühnen für hiesige Produktionen und Projekte von Künstlern, Theater- und Musikgruppen mit »Migrationshintergrund«. Studio Impro Show hohenheimer str. 44 70184 stuttgart karten 0711. 236 14 81 [email protected] www. studiotheater.de Kontakt KBB 0711. 24 60 93 Theaterleitung: Esther Bernhardt Künstlerische Leitung: Christof Küster Vorsitzender des Fördervereins: Michael Huppenbauer Bankverbindung: BW-Bank 03 0096 68 DE92 6005 0101 00 SOLADEST600 Infos ellung auch im und Kartenbest Jede Vorstellung ist einer Kategorie zugeordnet, die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und Sie haben bei uns freie Platzwahl. Einlass ist eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Beginn der Vorstellungen siehe Spielplan. Vorbestellte Karten werden bis 30 Minuten vor der Vorstellung reserviert. Gruppenbestellungen sind spätestens eine Woche vor der Vorstellung zu bezahlen. Kartenbestellung: per Telefon, Anrufbeantworter, Telefax, E-Mail und über unsere Homepage www.studiotheater.de. Karten können auf Wunsch zugeschickt werden. Kartenvorverkauf & Büroöffnungszeiten außerhalb der Sommerpause: Dienstag: 11 bis 15 Uhr Mittwoch bis Freitag: 14 bis 18 Uhr Samstag & Feiertage: 17 bis 19 Uhr – falls an diesem Tag keine Vorstellung stattfindet, bleibt das Theaterbüro geschlossen. In den Weihnachts- & Faschingsferien ist das Büro geschlossen. Internet unter: ter.de www.studiothea theater für kinder Besuchen Sie uns auch unter: www.kruschteltunnel.de Das studio theater erreichen Sie bequem und umweltfreundlich mit den Stadtbahnlinien 5, 6, 7 & 12 Haltestelle »Dobelstrasse«. Gefördert durch 03 Moskau – Petuški Mi G a s tl spie 20 Uhr [Venedikt Vasilevic˘ Erofeev] Moskau – Petuški 20 Uhr [WildWechsel] Do 28 20 Uhr [Venedikt Vasilevic˘ Erofeev] Fr 20 Uhr [WildWechsel] 10 Love Scenes premiere 20 Uhr [Stephan Raab] Sa 11 Juni 2015 Love Scenes Do 11 20 Uhr [Stephan Raab] Mi 15 »Liebe ist …« Fr G a s tl spie »Liebe ist …« 17 20 Uhr [Philipp Löhle] Do 18 Fr Sa 20 24 Made in Stuttgart 19 Uhr [Interkulturelles Kunstwochenende] Mi F es t i va l 24 Studio Impro Show 20 Uhr [WildWechsel] 29 Studio Impro Show Do 25 20 Uhr [WildWechsel] Do 30 Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Mi Studio Impro Special – Longform Show! 20 Uhr [WildWechsel] Studio Impro Special – Longform Show! Fr 20 Uhr [WildWechsel] 26 Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Sa 27 Mai 2015 Fr 20 Uhr [Oliver Klein] Sa 02 Aloha Elvis – von Mephis nach Hawaii 20 Uhr [Oliver Klein] Do 07 Gift 20 Uhr [Lot Vekemans] Fr G a s tl spie Fr Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Gift Mi 20 Uhr [Lot Vekemans] erfest mit anschl. somm 08 Studio Impro Show 20 Uhr [WildWechsel] Gift 20 Uhr [Lot Vekemans] Fr 15 Gift 20 Uhr [Lot Vekemans] Sa 16 Theater FAST NORMAL: Gift »Liebe ist …« 20 Uhr [Lot Vekemans] Do 21 Gift Ein Abend voller Liebe mit Theater und Gesang von Menschen mit Behinderung, hingebungsvoll gestaltet von der Theatergruppe FAST NORMAL und dem Chor des TREFFPUNKT, einer Einrichtung des Caritasverbandes Stuttgart e.V. 20 Uhr [Lot Vekemans] Fr 22 Gift 20 Uhr [Lot Vekemans] Sa 23 Gift An diesem Abend dreht sich alles nur um das Eine. Das große Thema, das Menschen schon immer bewegt hat und bewegen wird: die Liebe. Wir machen uns auf die Suche nach unserem Traummann oder unserer Traumfrau. Spüren den Schmetterlingen im Bauch nach. Begleiten Paare und solche, die es noch werden oder auch nicht. Beginnende Gefühle, enttäuschte Hoffnungen, klopfende Herzen, blöde Missverständnisse, mutige Schritte und traurige Enden. Liebe hat viele Seiten und selten bekommt man genug von ihr. Schon gar nicht an diesem Abend. 20 Uhr [Lot Vekemans] Love Scenes Stückentwicklung von Stephan Raab Sein Köfferchen voller Schnaps ans Herz gedrückt, besteigt Venic˘ka, der den Kreml noch nie gesehen hat, weil er im Suff immer wieder daran vorbeigegangen ist, am Kursker Bahnhof den Vorortzug nach Petus˘ki. In Petus˘ki, wo die Vögel nie verstummen und im Winter wie im Sommer der Jasmin nie verblüht, warten seine Geliebte und sein Sohn. Die Reise ins Paradies gerät allerdings aus der Bahn. »Der Mantel der Nacht wird mich vor ihren Augen verbergen, und wenn nur du mich liebst, so mögen sie mich immer finden; besser, dass ihr Hass mein Leben ende, als dass der Mangel deiner Liebe meinen Tod verlängre.« (Shakespeare, Romeo und Julia, II Akt, 2. Sz.) Eine Schauspielerin und ein Schauspieler treffen sich zum ersten Mal bei einem Casting auf einer Probebühne. Die berühmten Liebesszenen aus Shakespeares »Romeo und Julia«, Goethes »Faust« und Schnitzlers »Reigen« waren für das Vorsprechen vorzubereiten. Niemand vom Theater ist anwesend, so beginnen sie, die bekannten Texte gemeinsam zu spielen. Sie geraten in einen unterhaltsamen Sog klassischer Theaterliteratur, der sie auf eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise führt, was Liebe in der heutigen Zeit bedeuten könnte… Love Scenes ist eine Stückentwicklung, die den Wert Liebe in einer Zeit der Drohungen und Bedrohungen kritisch, ernsthaft und humorvoll beleuchtet. Terror, Krieg und Machtstreben dringen in die entferntesten Winkel unserer Gesellschaft vor. Mitten in diesem Trubel treffen sich zwei Menschen, die Teil dieses Systems sind, aber im kleinen Keller des Theaters sich zunehmend davon lösen. StN:»(…) Bormann hält einen Kassettenrekorder umklammert und erzählt Anekdoten aus seinem Leben, die erst belustigen, dann nachdenklich machen und nicht mehr loslassen. Das Monolog-Konzept geht auf: Ihm gelingt es, die Aufmerksamkeit des Publikums fast eineinhalb Stunden zu fesseln. Er entfaltet Stück für Stück das Schicksal des Trinkers; den Spagat zwischen Humor und Tragik meistert er brillant.« (Lea Melcher) Regie: Stephan Raab | Spiel: Christine Winter, Maximilian Pfnür. Eine Kooperation von: StudioTheater Stuttgart, süden mit mehr, Theater StattGeflüster Salzburg. und 2014 mit war schon 2013 i uns zu Gast – AL RM NO ST Theater FA naltango« be e« und »Krimi sverkauft – »Die Haltestell mer schnell au skarten! im en ar w n ge tt un ri ll nt te Ei alle Vors eitig Ihre ren Sie rechtz bitte reservie Es gibt Stücke, die will man sofort, nachdem man sie gelesen hat, auf der Bühne sehen. »Eine Sommernacht« von David Greig war so ein Stück und »Gift« von Lot Vekemans ist es ebenfalls. Man spürt beim ersten Lesen: da werden viele Theater »ihre Fühler ausstrecken«, da es schlicht und einfach gut geschrieben ist und mitten ins Herz oder ins Wahrhaftige trifft. Leider müssen wir dann manchmal etwas warten, da der Verlag natürlich hofft, dass die größeren Theater das Stück in ihr Programm nehmen. Nach einem Jahr des Wartens konnten wir uns jetzt die Rechte sichern. Ich hoffe, meine Vorab-Hymne macht Sie neugierig. Denis Kundic inszeniert diese zarte Geschichte eines Paares. Zwei Paare – ganz anders gestrickt – sind Nachbarn in »Wir sind keine Barbaren«. Der Autor Philipp Löhle, von dem bei uns bereits »Genannt Gospodin« zu sehen war, konfrontiert diese Ureinwohner des Wohlstands mit einem unbekannten Ausländer, der die Fantasien der Gelangweilten mehr und mehr bestimmt. Benjamin Hille, der schon mit »Waisen« und »Die Bürgschaft« sein Gespür für neue Dramatik bewiesen hat, führt Regie. Und als Koproduktion mit Stephan Raab und dem Theater StattGeflüster Salzburg hat das selbstentwickelte Stück »Love Scenes« am 10. April 2015 bei uns Premiere. Hier spiegelt sich ein junges Paar in den großen Liebesszenen der Weltliteratur. Drei Premieren und drei sehr unterschiedliche Gastspiele, die Sie nicht verpassen sollten – ob sie nun als Paar, oder alleine kommen. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Christof Küster Vorstellungen: 10., 11., 17., 18., 23. April 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: B | untere Bühne Konzept: Henning Bormann & Marianna Wist | Textfassung & Spiel: Henning Bormann Bühne & Kostüm: Marianna Wist | Sounds: Gerald Michel Gefördert von der Stadt Salzburg und dem Land Salzburg Vorstellungen: 03. & 04. April 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: C | obere Bühne G a s tl spie Regie: Sandra Hehrlein G a s tl spie r von Venedikt Vasilevic˘ Erofeev – ein Solo mit Henning Bormann Alle Szenen wurden gemeinsam mit den Schauspielern/-innen entwickelt. In den gewählten Figuren entfalten sich die individuellen Stärken der Darsteller mit Behinderung. Vorstellungen: 15. & 16. April 2015 _ jeweils 19.30 Uhr Eintritt: regulär 3 8,– | ermäßigt 3 5,– | obere Bühne ril 2015 _ 20 Uh Moskau – Petus˘ki Henning Bormann studierte 1998 – 2002 an der Universität der Künste Berlin. Vor dem Schauspielstudium arbeitete er u. a. auf dem Bau, als Pfleger in der Psychiatrie und in einer Rechtsanwaltskanzlei. Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, Gerhardt-Hauptmann-Theater Zittau, Theater Baden-Baden. Seit 2008 lebt Henning Bormann freischaffend in Berlin. 2012/13 spielte er die Titelrolle in »Faust 1« bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. 03 Wir sind keine Barbaren Sa 04 20 Uhr [Lot Vekemans] Do 14 Juli 2015 Do 02 Premiere: 10. Ap Venedikt Vasilevic˘ Erofeevs anspielungsreiche und geistvolle Reisebeschreibung gehört zu den modernen Klassikern der russischen Literatur. 20 Uhr [Philipp Löhle] re iere emie prem pr 08 Gift Sa 09 Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] 01 Aloha Elvis – von Mephis nach Hawaii G a s tl spie 19 Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Love Scenes 20 Uhr [Stephan Raab] Fr Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Love Scenes 20 Uhr [Stephan Raab] Do 23 Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] Love Scenes 20 Uhr [Stephan Raab] Sa 18 ! Liebes Publikum premiere 12 Wir sind keine Barbaren Sa 13 19.30 Uhr [Theater fast normal] Fr Wir sind keine Barbaren 20 Uhr [Philipp Löhle] 19.30 Uhr [Theater fast normal] Do 16 Studio Impro Special – Männer & Frauen Show! Foto: www.amb-photography.de Sa 04 27 Studio Impro Show Foto: Joachim E. Röttgers Mai 2015 Foto: Karin Schultze Fr Foto: Daniela Aldinger April 2015 Aloha Elvis – von Memphis nach Hawaii von und mit Oliver Klein Der Stuttgarter Sänger und Entertainer Oliver Klein präsentiert nun bereits das zweite Soloprogramm, das er schwerpunktmäßig seinem Idol Elvis Presley widmet. Wie der Name schon verrät, spielt Hawaii dabei eine große Rolle. Elvis drehte drei Spielfilme auf Hawaii und seine »Aloha From Hawaii«-Show ging als das erste weltweit über Satellit ausgestrahlte Konzert in die Geschichte ein. Dieser vergnügliche Abend verspricht viele Elvis-Hits, aber auch Songs von Johnny Cash, Dean Martin, Ricky Nelson, Bill Ramsey und sogar von Lena Meyer-Landrut werden in der Show zu hören sein. Ein Programm mit mitreißender Musik, vielen Momenten zum Schmunzeln, bunten Kostümen und natürlich einem stets spontanen und humorvollen Oliver Klein. Vorstellungen: 01. & 02. Mai 2015 _ jeweils 20 Uhr Preiskategorie: C | obere Bühne Unsere a ktuellen Stücke fi auch a nden Sie ag e : er Homep r.de dio th e a te w w w.s tu uf unser
© Copyright 2024 ExpyDoc