SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety

SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren
Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation projektieren
Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation projektieren
Einleitung
Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen dem Sicherheitsprogramm der F‑CPU
eines IO‑Controllers und dem/den Sicherheitsprogramm(en) der F‑CPU(s) eines oder
mehrerer I‑Devices findet – wie im Standard über PROFINET IO – über IO‑Controller-I‑DeviceVerbindungen (F‑CD) statt.
Sie benötigen für die IO‑Controller-I‑Device-Kommunikation keine zusätzliche Hardware.
Die F-CPU, die als I-Device eingesetzt werden soll, muss die Betriebsart "IO‑Device"
unterstützen.
Transferbereiche projektieren
Sie müssen für jede sicherheitsgerichtete Kommunikationsverbindung zwischen zwei F‑CPUs
Transferbereiche im Hardware- und Netzwerkeditor projektieren. Im folgenden Bild soll jede
der beiden F‑CPUs Daten senden und empfangen können (bidirektionale Kommunikation).
Der Transferbereich erhält beim Anlegen eine Bezeichnung, die die
Kommunikationsbeziehung kennzeichnet. Z. B. "F-CD_PLC_2-PLC_1_1" für die erste F-CDVerbindung zwischen IO-Controller F-CPU 1 und I-Device F-CPU 2.
Sie weisen die Anfangsadressen der Transferbereiche in den Sicherheitsprogrammen dem
Parameter LADDR der Anweisungen SENDDP und RCVDP zu.
Vorgehensweise zur Projektierung
Die Vorgehensweise zur Projektierung einer sicherheitsgerichteten IO‑Controller-I‑DeviceKommunikation ist identisch zur Projektierung im Standard.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1.
Fügen Sie zwei F‑CPUs aus der Task Card "Hardware-Katalog" in das Projekt ein.
2.
Aktivieren Sie für F‑CPU 2 in den Eigenschaften ihrer PN‑Schnittstelle die Betriebsart "IO‑Device"
und ordnen Sie diese PN‑Schnittstelle einer PN‑Schnittstelle der F‑CPU 1 zu.
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11.07.2016
SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren
Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation projektieren
3.
Markieren Sie die PROFINET-Schnittstelle der F‑CPU 2. Unter "Transferbereiche" legen Sie eine
F‑CD-Verbindung (Typ "F-CD") für das Senden zum IO‑Controller an (←). Die F‑CD-Verbindung wird
in der Tabelle gelb gekennzeichnet und die außerhalb des Prozessabbilds belegten Adressbereiche
im I‑Device und im IO‑Controller werden angezeigt.
Zusätzlich wird pro F‑CD-Verbindung automatisch eine Quittungsverbindung angelegt. (Siehe unter
den Details zum Transferbereich).
4.
Legen Sie eine weitere F‑CD-Verbindung für das Empfangen vom IO-Controller an.
5.
Klicken Sie im eben angelegten Transferbereich auf den Pfeil, um die Übertragungsrichtung auf
Empfangen vom IO‑Controller zu ändern (→).
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