Bayerische Staatsregierung Leistungsbilanz Unterfranken www.bayern.de Leistungsbilanz · Unterfranken 2 Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Arbeit, Wachstum, Wohlstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gute Bildung, beste Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Starker Standort dank Forschung und Innovation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Vorfahrt für Familien und Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gute medizinische Versorgung, menschliche Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Sicherheit ist Lebensqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Leistungsfähige Infrastruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Kultur, Brauchtum und geschichtliches Erbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Bester Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Souveräne Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Umweltfreundliche Energie und Klimaschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Natur, Wasser, Umwelt: nachhaltig und generationengerecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Starke Land- und Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Eine positive Bilanz für Würzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Leistungsbilanz · Unterfranken Vorwort Unterfranken ist ein starkes Stück Bayern in der Mitte Deutschlands. Die Region ist besonders attraktiv, weil sie von der Nähe zu den benachbarten Metropolregionen profitiert und trotzdem ein eigenständiges Profi l besitzt – mit starken Zentren, herrlichen Landschaften, einem großen kulturellen Angebot und einer hervorragenden Wirtschafts- und Bildungslandschaft. Das schafft Chancen und Zukunftsperspektiven. Kaum eine Region ist so geprägt durch kleine und mittlere Unternehmen, durch Handwerker und Freiberufler wie Unterfranken. Viele Mittelständler sind in ihrem Segment Weltmarktführer, sogenannte „hidden champions“, die zur hohen Innovationskraft Unterfrankens beitragen. Gleichzeitig zählt Unterfranken mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und den Hochschulen in Aschaffenburg und WürzburgSchweinfurt zu den stärksten Forschungsregionen in Deutschland. Eine gute Verkehrsinfrastruktur bindet Unterfranken an die deutschen und europäischen Wirtschaftsräume an – per Schiene, Straße und Wasserstraße. Unterfranken bietet Kultur und Lebensqualität – mit erstklassigen Weinen, reizvollen Landschaften, ausgeglichenem Klima und einem kulturellen Erbe von Weltrang. Auch deshalb ist Urlaub in Unterfranken beliebt und der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt in vielfältiger Weise die positive Entwicklung in Unterfranken. Neben dem Breitbandausbau und der Hochschulinitiative sind Behördenverlagerungen ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik: Unterfranken profitiert dabei mit insgesamt 346 Arbeitsplätzen in den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Haßberge, Miltenberg, Main-Spessart und Kitzingen. Diese Broschüre trägt – ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit – weitere Beispiele für das Engagement der Bayerischen Staatsregierung in Unterfranken zusammen. Horst Seehofer Bayerischer Ministerpräsident 3 Leistungsbilanz · Unterfranken 4 Arbeit, Wachstum, Wohlstand Die Wirtschaft in Bayern ist in den letzten Jahren weit überdurchschnittlich gewachsen. Das schafft Bayerns Bürgerinnen und Bürgern einen höheren Lebensstandard und gute Arbeit. Motor dieser Dynamik sind international tätige Unternehmen und ein leistungsfähiger Mittelstand aus Industrie, Handwerk und Freien Berufen. Dazu kommt eine hohe Innovationskraft durch exzellente Bildung und Forschung sowie eine gute Infrastruktur. Erfreulich ist: Der Freistaat konnte 2015 mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 % (Deutschland: 6,4 %) nach wie vor bundesweit die beste Arbeitsmarktsituation vorweisen. Auch Unterfranken steht im Jahresdurchschnitt 2015 mit 3,3 % im deutschlandweiten Vergleich noch besser da. Ein neuer Verfassungsauftrag lautet: Gleiche Chancen für alle. Hier ist der Freistaat auf einem guten Weg: Bei der Arbeitslosigkeit hat sich in den letzten zehn Jahren der Abstand zwischen den bayerischen Bezirken massiv verringert. Alle Regionen sollen sich weiterhin gut entwickeln – dieses Ziel hat die Heimatstrategie der Staatsregierung: Im Rahmen der Nordbayern-Initiative fließen mehr als eine halbe Milliarde Euro in 56 Projekte für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur nach Franken und in die Oberpfalz. 3 Die Aussichten für Schulabgänger in Bayern sind hervorragend. So lag 2015 die durchschnittliche Arbeitslosenquote der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bayern bei 3,1 %, in Unterfranken bei 3,0 % und deutschlandweit bei 5,3 %. 3 Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Unterfranken stieg zwischen 2005 und 2015 um 14,7 %. Dies zeigt die hohe Attraktivität Unterfrankens als Wirtschaftsstandort. 3 Von 2010 bis 2015 haben wir im Rahmen der bayerischen regionalen Wirtschaftsförderung in Unterfranken Zuwendungen von rd. 60 Mio. Euro bewilligt. Damit wurden Investitionen in einer Gesamthöhe von rd. 497 Mio. Euro angeschoben, über 880 neue Arbeitsplätze geschaffen und knapp 11.800 Arbeitsplätze gesichert. 3 In Unterfranken haben wir von 2010 bis 2015 mit 2,7 Mio. Euro insgesamt 6 kommunale Projekte zur Stärkung der touristischen Infrastruktur gefördert, z. B. die Erweiterung und Modernisierung der Mainfrankensäle in Veitshöchheim. 3 Mit rd. 2,1 Mio. Euro fördern wir bis 2017 das Konversionsmanagement der von der Bundeswehrreform betroffenen Kommunen in den Landkreisen Schweinfurt, Bad Kissingen und Kitzingen. 3 Mit dem Programm „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ wollen wir zusammen mit der bayerischen Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit bis Ende 2016 20.000 Flüchtlingen einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz anbieten und bis Ende 2019 bayernweit 60.000 Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren. 3 2011 bis 2015 haben wir in Unterfranken mit 107 Mio. Euro aus der Städtebauförderung geholfen, Ortszentren und Gemeinden attraktiv zu erhalten. Im selben Zeitraum haben wir 2.300 Wohnungen und 832 Wohnheimplätze für behinderte Menschen und Studierende gefördert. Mit dem Wohnungspakt Bayern schaffen wir ab 2016 in ganz Bayern bis zu 28.000 Wohnungen für alle – Einheimische wie anerkannte Flüchtlinge: In Karlstadt werden bereits 23 Wohneinheiten gebaut. 3 BAYERN DIGITAL: Wir fördern mit einem bundesweit einmaligen Programm den Ausbau von schnellem Internet in den Kommunen. Für Unterfranken stehen bis Ende 2018 über 192 Mio. Euro zur Verfügung. Von 308 unterfränkischen Gemeinden sind 284 im Förderverfahren, 131 haben bereits Förderbescheide über insgesamt 37 Mio. Euro erhalten (Stand März 2016). 3 Mit dem Bayerischen Mittelstandskreditprogramm haben wir 2015 in Unterfranken 202 Unternehmen mit zinsgünstigen Darlehen in Höhe von rd. 23,5 Mio. Euro gefördert. Ministerpräsident Seehofer bei der ESN Deutsche Tischtennis Technologie GmbH in Hofheim Leistungsbilanz · Unterfranken 5 Gute Bildung, beste Chancen Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Seit 2008 haben wir die Mittel für Bildung an Schulen um mehr als ein Drittel gesteigert und damit z. B. über 12.000 Lehrerstellen für neue und zusätzliche Aufgaben bereitgestellt. Bayerns Schülerinnen und Schüler schneiden bei internationalen Vergleichsstudien regelmäßig hervorragend ab. Bayern ist das Bildungsland Nr. 1 in Deutschland. Bayerische Schülerinnen und Schüler erzielen in den Ländervergleichen der Kultusministerkonferenz sowohl in den sprachlichen als auch in den mathematisch-naturwissenschaft lichen Kompetenzen sehr gute Ergebnisse. Mit unserer Bildungspolitik setzen wir auf eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung, auf individuelle Förderung, auf Wissen, Können und Werte. Markenzeichen Bayerns ist die Durchlässigkeit des Bildungssystems: Über 40 % aller Hochschulzugangsberechtigten in Bayern haben nicht das Gymnasium besucht, sondern eine berufliche Schule. Wir bauen die Ganztagsschulen weiter aus, sichern ein differenziertes Bildungsangebot in allen Regionen und verbessern mit gezielten Maßnahmen die individuelle Förderung. 3 Zum Schuljahr 2015/2016 waren an 102 unterfränkischen Schulstandorten gebundene Ganztagsschulen und an 185 Standorten offene Ganztagsangebote eingerichtet, wobei an 61 Standorten beide Möglichkeiten eröffnet waren. 3 Wir gestalten das Schulsystem nach und nach inklusiv. Junge Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf sollen gemeinsam Unterricht und Schulalltag erleben. Derzeit sind in Unterfranken 26 Grund- und Mittelschulen, eine Realschule und zwei Förderschulen mit Schulprofi l Inklusion eingerichtet. 3 Die Weiterentwicklung der Hauptschule zur persönlichkeitsbildenden und berufsorientierenden Mittelschule ist ein Erfolg. Die strukturellen Änderungen tragen zur Sicherung der Mittelschulstandorte bei. Im Schuljahr 2015/2016 sind von den insgesamt 112 staatlichen Mittelschulen in Unterfranken sechs selbstständig und 106 in 35 Mittelschulverbünden organisiert. 3 Tatkräftig unterstützen wir kommunale Schulbauprojekte: z. B. seit 2012 die Generalsanierung des Schulzentrums Haßfurt mit 11,4 Mio. Euro, seit 2014 die Generalsanierung und Teilneubau der Grund- und Mittelschule Ochsenfurt mit 8,7 Mio., seit 2016 die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule Knetzgau mit 7,3 Mio. und die Generalsanierung und Erweiterung des Hermann-Staudinger Gymnasiums in Erlenbach mit 7 Mio. Euro. 3 13 unterfränkische Schulen sind mittlerweile „Referenzschulen für Medienbildung“ und setzen Maßstäbe beim Lernen mit digitalen Medien. 3 Das neue Kompetenzzentrum für Begabtenförderung am Deutschhaus-Gymnasium Würzburg wird ab dem Schuljahr 2016/2017 der Förderung besonders begabter Schüler weitere Impulse verleihen. 3 Wir wollen eine gelingende Integration. Sprache und Bildung sind dafür die wichtigsten Schlüssel. Deshalb bauen wir v. a. mit den Übergangsklassen und Sprachförderangeboten der Grund- und Mittelschulen sowie den Berufsintegrationsklassen der Berufsschulen die schulischen Angebote für Asylbewerber und Flüchtlinge stark aus. Am FriedrichKoenig-Gymnasium Würzburg startet das Pilotprojekt „Integration am Gymnasium“. Zudem fördern wir für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive z. B. frühe Deutschkurse zur Erstorientierung. Wir unterstützen ehrenamtlich durchgeführte Deutschkurse und den Aufbau eines Netzes von Integrationslotsen. Für das Paket „Zusammenhalt stärken, Integration fördern“ und andere Integrationsmaßnahmen stellen wir insgesamt 3,31 Mrd. Euro bereit. Leistungsbilanz · Unterfranken 6 Starker Standort dank Forschung & Innovation 3 Wir investieren erhebliche Mittel in den Hochschulbau in Unterfranken: von 2008 bis 2015 für große Baumaßnahmen insgesamt rd. 327,4 Mio. Euro. 3 An der Universität Würzburg wird der 2009 vom Freistaat erworbene Teil des Leighton-Konversionsareals (jetzt Campus Hubland Nord) konsequent weiterentwickelt. Im September 2015 ist die neue Mensateria als zentrale Anlaufstelle am neuen Campus in Betrieb gegangen. Bayern ist eine der führenden High-Tech-Regionen in Europa. Unsere Hochschulen zählen zu den besten Deutschlands. Forschung, Innovationen und neue Chancen sind Voraussetzungen für gute Arbeitsplätze heute und morgen. Gemeinsam mit der Wirtschaft wird Bayern die Forschungsausgaben steigern und Forschungsprojekte der Hochschulen vorantreiben. Mit dem „Aktionsplan Demografischer Wandel“ bauen wir bestehende Stärken der bayerischen Hochschullandschaft weiter aus und vernetzen sie mit der außerhochschulischen Forschung und der Wirtschaft vor Ort. Mit der Strategie BAYERN DIGITAL haben wir wegweisende Zentren auf den Weg gebracht, die als Schnittstellen zwischen anwendungsorientierter Forschung und Unternehmen die digitale Entwicklung bei der IT-Sicherheit, der Produktion und der Mobilität optimal vernetzen. Im Rahmen der Nordbayern-Initiative wollen wir von 2015 bis 2018 in Unterfranken 11 überregional bedeutende Leuchtturmprojekte der Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit 125 Mio. Euro fördern. 3 Für den Ausbau unserer Hochschulen nehmen wir viel Geld in die Hand: Wir haben seit 2008 über 50.000 neue Studienplätze an allen Hochschulstandorten in Bayern geschaffen. Im Studienjahr 2015 konnten allein in Unterfranken über 8.500 junge Menschen ein Studium an einer staatlichen Universität oder Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) beginnen, knapp 66,8 % mehr als zu Beginn der Ausbauplanung 2005. 3 Am Standort Schweinfurt der HaW WürzburgSchweinfurt werden wir die umfassende Sanierung des ehemaligen Werkstättengebäudes (mit dem Kompetenzzentrum Mainfranken für Medizintechnik und Hochspannungsphysik) bis 2017 abschließen können. Allein in die Sanierung dieses Gebäudes investieren wir 50 Mio. Euro. Auf dem LedwardAreal planen wir, ab 2016 einen Neubau für die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen für rd. 25 Mio. Euro zu errichten. 3 An der HaW Aschaffenburg werden wir Neubauten für die Wirtschaftsingenieurwesen/Materialtechnologien, für das Rechenzentrum und den Technischen Dienst sowie für ein neues Medienzentrum errichten. 3 Die Technologiezentren für wissenschaft liche Services in Obernburg und für Elektromobilität in Bad Neustadt a.d.Saale fördern wir für fünf Jahre mit einer Anschubfinanzierung von 10 Mio. bzw. 4,5 Mio. Euro. 3 Wir unterstützen den Ausbau der außeruniversitären Forschungsinfrastruktur überall in Unterfranken. In Alzenau fördern wir im Bereich Umwelttechnologie den Aufbau einer Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffk reisläufe und Ressourcenstrategie mit rd. 28,8 Mio. Euro, in Aschaffenburg ein FraunhoferAnwendungszentrum zur Entwicklung recyclinggerechter elektronischer Komponenten, Baugruppen und Systeme mit 2,5 Mio. Euro. 3 Wir unterstützen ein neues Forschungsgebiet in Würzburg: Den Aufbau der Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie an der Uni Würzburg fördern wir mit 25 Mio. Euro. Leistungsbilanz · Unterfranken 7 Vorfahrt für Familien und Kinder Familien und Kinder sind unsere Zukunft. Geborgenheit, Sicherheit und kulturelle Identität wachsen zuallererst in den Familien. Wir wollen, dass Bayern das familienfreundlichste Land Europas wird. Dabei gilt: Wir fördern Familien, aber bevormunden sie nicht. Wir unterstützen Familien, aber schreiben ihnen nichts vor. Das ist Wahlfreiheit. Und zur Wahlfreiheit gehören das Landeserziehungsgeld ebenso wie der konsequente Ausbau der Kinderbetreuung – gemeinsam mit den Kommunen. Unser Ziel heißt: Wir schaffen in Bayern ein verlässliches, bedarfsgerechtes Betreuungsangebot mit hoher Qualität für Kinder von ein bis 14 Jahren. Dafür investieren wir 2016 rd. 3,5 Mrd. Euro in die Familienpolitik, mehr als doppelt so viel wie 2008. 3 Die Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft haben 2014 den Familienpakt Bayern unterzeichnet – ein Meilenstein zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Servicestelle für Unternehmen ist seit September 2015 in Betrieb, die Infoplattform www.familienpakt-bayern.de ist seit Februar 2016 online. 3 Mit dem Bayerischen Landeserziehungsgeld haben wir 2015 Familien in Unterfranken mit rd. 6,8 Mio. Euro unterstützt. 3 Der Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige läuft weiter auf Hochtouren. Wir unterstützen die Kommunen tatkräftig: Von 2010 bis 2015 wurden allein in Unterfranken insgesamt 6.373 neue Plätze geschaffen. Hierfür haben wir rd. 105,5 Mio. Euro bewilligt. Lag die Betreuungsquote der Kinder im 2. und 3. Lebensjahr zum 1.1.2010 in Unterfranken noch bei 36 %, wurden am 1.1.2015 bereits 58,1 % der Kinder dieser Altersgruppe betreut. 3 Wir fördern die Jugendsozialarbeit an Schulen an 120 Einsatzorten mit rd. einer Mio. Euro. Zum Bau von Einrichtungen der Jugendarbeit in Unterfranken haben wir 2015 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. 3 Mit einem gesetzlich um 30 % erhöhten Zuschuss an die Kindertageseinrichtungen ermöglichen wir jedem Kind mit Migrationshintergrund, das in Unterfranken eine Kindertageseinrichtung besucht, eine intensivierte Bildung und Erziehung. Für die gelingende Integration von Asylbewerberkindern unterstützen wir die Einrichtungen zusätzlich. 3 Für Kinder mit Behinderung leisten wir eine um 350 % erhöhte kindbezogene Förderung an die Kindertageseinrichtungen. In Unterfranken werden über 765 Kinder mit (drohender) Behinderung betreut; die Anzahl der integrativen Kindertageseinrichtungen hat sich auf 80 erhöht (Stand Januar 2015). 3 Seit 2012 unterstützen wir Kommunen bei der nachhaltigen Sicherung von Mehrgenerationenhäusern mit derzeit jährlich 250.000 Euro. Auf Unterfranken entfallen hiervon 35.000 Euro. 3 Viele Menschen wollen auch im Alter zu Hause wohnen. Dazu fördern wir in Unterfranken z. B. zwei Projekte des Konzeptes „Betreutes Wohnen zu Hause“, vier bürgerschaft lich engagierte Nachbarschaftshilfen, und je ein Projekt der Modellvorhaben „Wohnen in allen Lebensphasen“ und „Marktplatz der Generationen“. 3 In Bad Kissingen wurde mit Hilfe unserer Förderung von insgesamt 30.000 Euro eine sog. Seniorengenossenschaft mit dem Ziel etabliert, die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger durch die Hilfe auf Gegenseitigkeit zu stärken. 3 Das Quartierszentrum in Ringheim bei Großostheim haben wir mit 634.000 Euro gefördert. Die Begegnungs-, Beratungs- und Betreuungsräume schaffen ein soziales Zentrum für den Ort. Leistungsbilanz · Unterfranken 8 Gute medizinische Versorgung, menschliche Pflege Wir wollen die medizinische Versorgung qualitativ hochwertig und möglichst wohnortnah in allen Teilen Bayerns gewährleisten. Gemeinsam mit den Kommunen haben wir 2015 500 Mio. Euro für die bayerischen Krankenhäuser bereitgestellt. 2016 wird die Förderung in gleicher Höhe fortgeführt. Damit wurde nicht nur die Versorgung der Menschen in Bayern weiter verbessert, sondern gleichzeitig ein kräft iger Anschub für Bauwirtschaft, Handwerk und medizintechnische Industrie geleistet. Insgesamt haben wir die Krankenhäuser in ganz Unterfranken 2011 bis 2015 mit rd. 175 Mio. Euro gefördert. Damit konnten zahlreiche Bauprojekte auf den Weg gebracht und die medizintechnische und allgemeine Ausstattung der Krankenhäuser auf einem zeitgemäßen Stand gehalten werden. 3 Am Klinikum Aschaffenburg haben wir die Intensivpflegestationen ausgebaut. Die zusätzlich erheblich erweiterte Notaufnahme hat 2015 ihren Betrieb aufgenommen. Wir haben die Gesamtmaßnahme mit über 14 Mio. Euro gefördert. Unser Ziel ist eine menschliche Pflege zu Hause, in Wohngruppen oder in Pflegeeinrichtungen. Dafür wollen wir die Pflegenden stärken – ob in der Familie, im Ehrenamt oder im Beruf. 3 Wir unterstützen besonders Menschen, die sich der Pflege eines Angehörigen widmen wollen. 2014 haben wir in Unterfranken 16 Fachstellen für pflegende Angehörige und fünf Familienpflegestationen bezuschusst. 3 Wir schaffen Anreize für die Niederlassung von Ärzten und Psychotherapeuten auf dem Land. In Unterfranken fördern wir zwei innovative medizinische Versorgungskonzepte, 21 Niederlassungen und Filialbildungen im ländlichen Raum sowie 18 Medizinstudierende mit Stipendien (Stand Dez. 2015). 3 Auch im ländlichen Raum wird die akutstationäre Versorgung weiter verbessert. Derzeit setzen wir für den Anbau der Kreisklinik Kitzinger Land und die anschließende Erweiterung der Notaufnahme und der Röntgenabteilung fast 17 Mio. Euro ein. 3 Den Aufbau des Zentrums für Telemedizin in Bad Kissingen fördern wir seit 2012 mit inzwischen rd. 1,8 Mio. Euro. 3 Seit 2008 haben wir bislang drei ambulant betreute Wohngemeinschaften als Alternative zu stationären Pflegeeinrichtungen gefördert. 3 Die Gesundheitsregionenplus der Landkreise Haßberge, Miltenberg, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld sowie Stadt und Landkreis Würzburg unterstützen wir mit jeweils bis zu 250.000 Euro. Leistungsbilanz · Unterfranken 9 Sicherheit ist Lebensqualität Staatssekretär Gerhard Eck bei der Einweihung eines neuen Polizeiboots in Schweinfurt Die Innere Sicherheit bleibt das Markenzeichen Bayerns. Gute Ausstattung und die notwendige politische Rückendeckung für die Arbeit unserer Sicherheitsbehörden und der Justiz machen den Freistaat zum Marktführer für Sicherheit. In Unterfranken wurden 2015 auch ohne Berücksichtigung der ausländerrechtlichen Delikte wie dem illegalen Grenzübertritt 68,4 % aller Straftaten aufgeklärt. Wir verstärken das Personal bei Polizei und Justiz. Von 2009 bis Januar 2016 haben wir in Unterfranken 145 neue Stellen für die Bayerische Polizei geschaffen; das ist eine Erhöhung um fast 6 %. Neben der konsequenten Strafverfolgung und sicheren Unterbringung von Straftätern gilt unser besonderes Augenmerk der Prävention und den Opfern von Straftaten. 3 Von 1991 bis 2015 haben wir in Unterfranken Polizeidienststellen und zentrale Infrastruktureinrichtungen für rd. 60 Mio. Euro saniert oder neu gebaut. In Ochsenfurt und Hösbach errichten wir bis 2017 für insgesamt knapp 13 Mio. Euro neue Dienstgebäude. 3 Für die psychotherapeutischen Fachambulanzen für Sexual- und Gewaltstraftäter in Würzburg wenden wir jährlich rd. 900.000 Euro auf, um Rückfälle entlassener Straftäter zu vermeiden. 3 2015 haben wir mit der Feuerwehrförderung die unterfränkischen Kommunen bei der Beschaff ung von Fahrzeugen und Geräten sowie beim Bau von Gerätehäusern für die Feuerwehren mit fast 3 Mio. Euro unterstützt. Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg modernisieren wir kräft ig: Für rd. 30 Mio. Euro bauen wir derzeit u. a. eine große Übungshalle, eine neue Energiezentrale und eine Fahrzeughalle, die 2016 fertig gestellt werden sollen. 3 Für die Beschaff ung und Förderung von Einsatzfahrzeugen des Katastrophenschutzes haben wir in Unterfranken 2015 und 2016 insgesamt 620.000 Euro investiert. 3 Auch die bayerische Justiz investiert kräft ig in Unterfranken: Seit 2015 bauen wir das Amtsgericht Haßfurt für knapp 11 Mio. Euro neu. In Aschaffenburg und Schweinfurt planen wir umfangreiche Maßnahmen für insgesamt rd. 73 Mio. Euro. 3 Wir fördern die Errichtung und den Digitalfunk der unterfränkischen Leitstellen Bayerischer Untermain (Aschaffenburg), Schweinfurt und Würzburg mit rd. 8 Mio. Euro. Das Funknetz für den Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben steht in Unterfranken seit Anfang 2014 flächendeckend zur Verfügung. 3 Im virtuellen Haus des Jugendrechts in Aschaffenburg arbeiten seit 2015 alle Stellen zusammen, um frühzeitig auf Jugendkriminalität zu reagieren. 3 Im Sommer 2016 weihen wir den Neubau des Beschussamtes Mellrichstadt für rd. 16 Mio. Euro ein. Leistungsbilanz · Unterfranken 10 Leistungsfähige Infrastruktur Straßen, Schienen, Wasserstraßen und Flughäfen sind die Lebensadern des Wirtschafts- und Transitlandes Bayern. Wir brauchen gut ausgebaute Verkehrsanschlüsse in die Wirtschaftszentren der Welt und eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur im Inland, die mit den Anforderungen des internationalen Handels und den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung Schritt hält. Die Staatsregierung setzt sich ein für leistungsfähige Verkehrswege, eine hohe Verkehrssicherheit sowie eine Verringerung der mit dem Verkehr verbundenen Belastungen. 3 Der über 170 km lange sechsstreifige Ausbau der A 3 zwischen Aschaffenburg und Nürnberg ist eines der wichtigsten bayerischen Straßenbauprojekte. In dem 94 Kilometer langen und 1,3 Mrd. Euro teuren Hauptabschnitt zwischen Aschaffenburg und Biebelried sind bereits 61 Kilometer ausgebaut. Weitere 13 Kilometer sind in Bau, für den Rest erfolgt 2016 der Spatenstich. Im 79 km langen Hauptabschnitt zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen wird 2016 mit dem Streckenausbau bei Geiselwind begonnen. 3 Wichtigstes Infrastrukturvorhaben im Schienenbereich in Unterfranken ist der Bau einer Umfahrung des Schwarzkopftunnels auf der Strecke Würzburg– Aschaffenburg. Wir haben uns beim Bund erfolgreich für die Realisierung des Projekts eingesetzt. Die 2014 begonnen Bauarbeiten sollen Ende 2017 vollständig abgeschlossen sein. Mit dem Wegfall dieses Engpasses werden viele Verbesserungen erreicht: spürbare Zeitund Qualitätsvorteile für den Personen- und Güterverkehr, bessere Nahverkehrsanschlüsse in Würzburg und Aschaffenburg, verbesserter Lärmschutz durch die rund sieben Kilometer lange Neubaustrecke. 3 Die Modernisierung des Würzburger Hauptbahnhofs schreitet voran: Die Deutsche Bahn AG will den Bahnhof barrierefrei ausbauen – ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft dieses bedeutenden innerdeutschen und europäischen Schienenknotenpunkts. Wichtigste Teile des Bahnhofsumbaus sollen bis zur Landesgartenschau 2018 in Würzburg abgeschlossen sein. Den neuen Bahnhof fördern wir mit rd. 20 Mio. Euro. 3 Mit der Verlagerung der Landesbaudirektion nach Ebern im Landkreis Haßberge schaffen wir dort 100 qualifizierte Stellen und stärken damit die Region. 3 Die kleine Gartenschau 2015 in Alzenau hat neue dauerhafte Grün- und Erholungsanlagen geschaffen und damit die Lebensqualität der Menschen erhöht. Für die Landesgartenschau 2018 in Würzburg stellen wir bis zu 5,76 Mio. Euro bereit. Leistungsbilanz · Unterfranken 11 Kultur, Brauchtum und geschichtliches Erbe Frankenfestspiele Röttingen Bayerns Lebensqualität ruht auf einem starken gesellschaft lichen Zusammenhalt, auf der Pflege unserer reichen Kultur, unserer vielfältigen Traditionen und unseres geschichtlichen Erbes. Wir bewahren in unserer Heimat Brauchtum, pflegen Traditionen und sind aufgeschlossen gegenüber anderen Kulturen. Mit dem Bayerischen Kulturkonzept bauen wir die kulturellen Stärken aller Regionen aus; Von 2013 bis 2016 nehmen wir hierfür rd. 182 Mio. Euro zusätzlich in die Hand. 3 In Unterfranken haben wir 2015 eine Vielzahl nichtstaatlicher Theater mit rd. 6,2 Mio. Euro gefördert. Beispiele sind das Mainfranken Theater Würzburg, das Torturmtheater Sommerhausen und die Frankenfestspiele Röttingen. Ein wichtiger Beitrag für eine lebendige Theaterszene in Unterfranken. 3 Wir setzen Signale für eine aktive Musikkultur in Unterfranken. Am Kissinger Sommer als einem der bedeutendsten internationalen Musikfestivals in Bayern beteiligen wir uns mit einer jährlichen Projektförderung, so 2015 mit 100.000 Euro. Das Mozartfest in Würzburg hat im Jahr 2015 ebenfalls eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro erhalten. 3 Dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau haben wir 2015 für Personal- und Betriebskosten einen Zuschuss von knapp 258.000 Euro ausbezahlt. 3 Wir fördern die Deutsche Akademie für Kinder und Jugendliteratur in Volkach mit 32.000 Euro und die Musikakademie Hammelburg mit rd. 426.000 Euro pro Jahr. 3 Das Schloss Johannisburg in Aschaffenburg sanieren wir grundlegend. Für den ersten Abschnitt investieren wir ab 2015 rd. 11,7 Mio. Euro. 3 Aus dem in finanzieller Partnerschaft mit den Gemeinden getragenen Entschädigungsfonds wurden 2015 in Unterfranken Instandsetzungsmaßnahmen an Denkmälern mit insgesamt 4,1 Mio. Euro unterstützt. Hinzu kamen Fördermittel des Landesamtes für Denkmalpflege von rd. 850.000 Euro. 3 Aus dem Kulturfonds Bayern haben wir 2015 in Unterfranken 23 Projekte des Kunstbereichs mit über 0,5 Mio. Euro gefördert. Herausragende Beispiele sind das Leo-Weismantel-Museum in Obersinn und die Sanierung der Archivräume des Stadtarchivs Würzburg. 3 Zur Sanierung der leerstehenden ehemaligen Kirchgaden in Thüngersheim für kulturelle Nutzungen haben wir 570.000 Euro aus der Städtebauförderung beigesteuert. Leistungsbilanz · Unterfranken Bester Sport 12 Souveräne Verbraucher Wir unterstützen die Verbraucherverbände in Unterfranken jährlich mit ca. 0,65 Mio. Euro. Projekte zu den Themen Altersvorsorge und Krankenversicherung, Finanzen, wirtschaftlich-rechtlicher Verbraucherschutz und nachhaltiger Konsum ergänzen diese institutionelle Förderung und sichern so ein breit gefächertes Beratungsangebot in Unterfranken an den Standorten Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg. Rund fünf Millionen Menschen in Bayern sind Mitglied in einem der rund 17.000 bayerischen Sportbzw. Schützenvereine – das ist mehr als jeder dritte Einwohner im Freistaat. Bayern hat Sportler von Weltruf. Wir fördern den Sport – in Stadt und Land, den Breitensport ebenso wie den Leistungssport. Den Landes-Sportfachverbänden haben wir 2015 für den Sportbetrieb rd. 12,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt – rd. 8 % mehr als noch 2011. Damit stärken wir Aus- und Fortbildung und den Einsatz von Trainern im Leistungssport sowie die Talentförderung. Wir leisten erhebliche Investitionsbeiträge für leistungssportliche Trainingsstätten in Bayern, auch wenn sie wie beim Spitzensport in der Förderzuständigkeit des Bundes liegen; für Schaff ung und Erhalt dieser Einrichtungen haben wir 2015 rd. 3,4 Mio. Euro bereit gestellt. Durch drei landesweite Sonderprogramme mit einem Gesamtvolumen von rd. 45 Mio. Euro haben wir von 2008 bis 2013 die Finanzierung und den Bau von Vereinssportstätten erheblich beschleunigt. 3 2015 flossen rd. 2,1 Mio. Euro als Vereinspauschale in den Sportbetrieb der unterfränkischen Vereine. 3 2015 förderten wir Baumaßnahmen unterfränkischer Sport- und Schützenvereine mit insgesamt rd. 0,4 Mio. Euro. Leistungsbilanz · Unterfranken 13 Umweltfreundliche Energie und Klimaschutz Eine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung ist entscheidend für die Lebensqualität der Menschen in Bayern und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Am Aufbruch in ein neues Energiezeita lter arbeiten wir mit aller Kraft – im Dialog mit Bürgern, Wirtschaft und Experten. Im Jahr 2014 wurden bereits über 36 % des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Projekte der Energieforschung fördern wir seit 2012 mit knapp 500 Mio. Euro – so viel wie kein anderes Land. Ein Schwerpunkt ist die Erforschung neuer Technologien für die Speicherung – ein Schlüssel für die verlässliche Energieversorgung von morgen. Der Schutz des Klimas bleibt eines unserer vorrangigen Ziele. Bis 2020 wollen wir die energiebedingten CO2-Emissionen deutlich unter 6 Tonnen pro Kopf und Jahr senken, bis 2030 unter 5 Tonnen und bis 2050 sogar auf weniger als 2 Tonnen. Mit unserem Klimaschutzprogramm Bayern 2050 wollen wir 2015/2016 dafür fast 170 Mio. Euro bereitstellen. Damit treiben wir die energetische Sanierung staatlicher Gebäude (20 Mio. Euro jährlich) weiter voran. Fast 30 Mio. Euro stehen für Projekte der Energietechnologie zur Verfügung, knapp 20 Mio. Euro für Energieprogramme wie das 10.000-Häuser-Programm. Projekte zur Bioenergie aus nachwachsenden Rohstoffen werden wir mit gut 11 Mio. Euro und Maßnahmen zum „Kommunalen Klimaschutz“ mit knapp 9 Mio. Euro fördern. 3 Für Energiekonzepte in unterfränkischen Kommunen und Unternehmen haben wir seit 2010 rd. 0,4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Durch das Pilotvorhaben „Energiecoaching für Gemeinden“, das Förderprogramm „Nachhaltige Stromerzeugung durch Kommunen und Bürgeranlagen“ und das Qualifi kationsprojekt „Kommunaler Energiewirt“ wird die regionale Kompetenz in Sachen Energie weiter ausgebaut und intensiv vernetzt. 3 Von 2010 bis 2015 haben wir in Unterfranken im Rahmen der Förderprogramme „BioKlima“ und „BioSol“ zwölf Biomasseheizwerke und Holzvergasungsanlagen mit rd. 0,7 Mio. Euro gefördert und damit Investitionen von rd. 6,5 Mio. Euro ausgelöst. 3 Der Würzburger Standort des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung ist ein Aushängeschild der bayerischen Energieforschung. In der Nordbayern-Initiative haben wir für das Zentrum weitere 6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. 3 Für den Aufbruch in ein neues Energiezeitalter fördern wir bis 2016 mehrere Projekte in Unterfranken: Z. B. hat das bayernweite Verbundvorhaben „Solar Technologies go Hybrid“ 7,5 Mio. Euro für den Neubau eines Zentrums für Nanosystemchemie an der Universität Würzburg erhalten. Auch für Fraunhofer-Projekte im Bereich der Energieerzeugung und -speicherung stellen wir von 2011 bis 2016 16 Mio. Euro bereit. 3 Wir nutzen verantwortungsvoll die Chancen der Nanotechnologie für Natur und Umwelt. Bis 2016 finanzieren wir mit über 6 Mio. Euro eine Begleitforschung für umweltverträgliche und verantwortbare Anwendungen. Rd. 0,6 Mio. Euro davon gehen nach Unterfranken. 3 Mit dem Bayerischen Modernisierungsprogramm unterstützen wir den Umbau von bestehenden Mietwohngebäuden und zugelassenen stationären Pflegeeinrichtungen zum energieeffizienten und zeitgemäßen Wohnen. Von 2011 bis 2015 wurden in Unterfranken mit 65 Mio. Euro an zinsgünstigen Darlehen über 1.000 Mietwohnungen und knapp 200 Pflegeheimplätze modernisiert. Leistungsbilanz · Unterfranken 14 Natur, Wasser, Umwelt: nachhaltig und generationengerecht Zentrales Prinzip unserer Umweltpolitik ist eine nachhaltige Entwicklung, die ökologische, soziale und ökonomische Ansprüche in Einklang bringt. Dabei setzen wir auf Kooperation statt Konfrontation. Dieses Prinzip haben wir im Umweltpakt Bayern verankert. Bayern bietet durch seine landschaft liche Schönheit sowie den großen Arten- und Naturreichtum eine einzigartige Lebensqualität. Zugleich ist die biologische Vielfalt auch ein ökonomischer Wert, z. B. für Tourismus, Landwirtschaft oder die Entwicklung neuer Arzneimittel. Die Bewahrung der Schöpfung ist Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen. Deshalb hat Naturschutz in Bayern einen hohen Stellenwert. Mit dem im Juli 2014 beschlossenen „NaturVielfaltBayern – Biodiversitätsprogramm Bayern 2030“ gehen wir die Ziele der Bayerischen Biodiversitätsstrategie konsequent an. Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Für heutige und künftige Generationen gilt es daher, Wasser verantwortlich zu nutzen und umfassend zu schützen. Der Hochwasserschutz ist weiterhin integraler Bestandteil bayerischer Vorsorgepolitik. 3 Aufgrund der großen Bedeutung für die Region wurde der bayerische Teil des Biosphärenreservats Rhön von ursprünglich rd. 71.500 Hektar auf rd. 129.600 Hektar vergrößert. Freistaat, Bund und Kommunen haben gemeinsam die nötigen Kernzonenflächen bereitgestellt und zusammen dazu beigetragen, die Rhön als einzigartige Natur- und Kulturlandschaft von internationalem Rang zu bewahren. 3 Rd. 90 Mio. Euro haben wir von 2004 bis 2014 in den Hochwasserschutz und die Gewässerentwicklung in Unterfranken investiert. Am Main wird z. B. der Hochwasserschutz in der Stadt Miltenberg für rd. 30 Mio. Euro verbessert. Zum Schutz von Bad Neustadt a.d.Saale haben wir von 2010 bis 2015 mehr als 7 Mio. Euro in die Hand genommen. 3 Wir haben gezielte Förderprogramme für Naturund Artenschutz sowie Landschaftspflege aufgelegt. Mit dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm und dem Vertragsnaturschutz Wald sind 2015 rd. 7,1 Mio. Euro nach Unterfranken geflossen, mit dem Landschaftspflege- und Naturparkprogramm rd. 1,9 Mio. Euro. 3 Im Rahmen des EU-LIFE-Projekts „MainMuschelkalk“ schützen wir bis 2017 für über 2,5 Mio. Euro besonders wertvolle Standorte auf den Muschelkalkhängen in den Landkreisen Bad Kissingen, MainSpessart sowie in Stadt und Landkreis Würzburg. 3 Der Bayerische Naturschutzfonds hat von 2010 bis 2015 in Unterfranken Fördermittel in Höhe von über 2,7 Mio. Euro für 52 Naturschutzprojekte bewilligt. Leistungsbilanz · Unterfranken 15 Starke Land- und Forstwirtschaft Bayerns Land- und Forstwirte prägen unsere Kultur, Wirtschaft und Landschaft im ländlichen Raum. Die bayerischen Familienbetriebe geben unserem Land eine besondere Lebensqualität und gehören zur Stärke und zur Seele Bayerns. Wir unterstützen eine leistungsfähige bäuerliche Land- und naturnahe Forstwirtschaft. Wir setzen uns ein für Versorgungssicherheit, auskömmliche Preise und Einkommen sowie Planungssicherheit für unsere Landwirte. Konventionelle und ökologische Landwirtschaft, regionale Versorgung und Produktion für den internationalen Markt fördern wir gleichwertig. 3 Um die Einkommenssituation der Landwirte zu stärken, haben wir 2014 in Unterfranken rd. 30,1 Mio. Euro Fördermittel im Rahmen der Ausgleichszulage und für Agrarumweltmaßnahmen ausbezahlt. Einzelbetriebliche Investitionen haben wir mit über 6,7 Mio. Euro gefördert. 3 Für die Modernisierung des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Schweinehaltung in Schwarzenau haben wir von 2008 bis 2015 rd. 9,5 Mio. Euro investiert. 3 Unterfranken ist das Zentrum des fränkischen Weinbaus. 2014/2015 wurden 174 ha Rebflächen umstrukturiert und dafür EU-Fördermittel von rd. 1 Mio. Euro ausbezahlt – v. a. für Tropfbewässerungsschläuche. Zudem haben wir 1,8 Mio. Euro in die Infrastruktur des Weintourismus investiert. 3 Die ländlichen Räume Unterfrankens unterstützen wir in ihrer eigenständigen Zukunftsgestaltung mit der Gemeindeentwicklung, Dorferneuerung, Flurneuordnung oder in den 30 Gemeindebündnissen der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Von 2011 bis 2015 haben unsere Zuschüsse von rd. 83 Mio. Euro Investitionen von rd. 193 Mio. Euro ausgelöst. 3 Mit dem Programm LEADER stärken wir die Identität und Lebensqualität, steigern die touristische Attraktivität und erhöhen die Wertschöpfung in der Region. Bis Ende 2015 haben wir in der letzten Förderperiode für 159 Projekte rd. 10,4 Mio. Euro (EUund Landesmittel) eingesetzt, z. B. für die Passionsspiele Sömmersdorf und das Zentrum „Frei:Raum Dingolshausen“. In der neuen Förderperiode bis 2020 stehen den 8 Lokalen Aktionsgruppen jeweils rd. 1,5 Mio. Euro LEADER-Mittel zur Verfügung. 3 Von 2011 bis 2015 haben wir Waldumbau- und Bestandspflegemaßnahmen in Unterfranken mit über 14,3 Mio. Euro gefördert. Das „SteigerwaldZentrum – Nachhaltigkeit erleben“ in Handthal ist ein Besuchermagnet. Leistungsbilanz · Unterfranken 16 Eine positive Bilanz für Würzburg Residenz Würzburg 3 Wir stärken Würzburg nachhaltig als herausragenden Standort für Wissenschaft und Forschung. So fördern wir z. B. im Rahmen des Bayerischen Forschungsnetzwerks für Molekulare Biosysteme (BioSysNet) an der Universität Würzburg seit 2012 drei Projekte für einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren mit insgesamt rd. 2 Mio. Euro. 3 Beim Universitätsklinikum Würzburg haben wir von 2000 bis 2015 rd. 541 Mio. Euro für große Baumaßnahmen investiert. So wurden u. a. die Zentren für Operative und Innere Medizin errichtet sowie die Zahnkliniken saniert. Derzeit wird ein Neubau für das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz, ein international einzigartiges Forschungs- und Behandlungszentrum, am Uniklinikum Würzburg errichtet; rd. 55 Mio. Euro werden wir für den Bau bereitstellen. Beim Neubau des Kopfk linikums investieren wir rd. 125 Mio. Euro in den ersten Bauabschnitt, beim Neubau für die Strahlentherapie mit einer Palliativstation stellen wir rd. 48,5 Mio. Euro bereit. 3 Auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen bringen wir tatkräft ig voran. Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung fördern wir z. B. mit über 10 Mio. Euro den Neubau eines Technikums. Den Aufbau des Würzburger Translationszentrums „Regenerative Therapien für Krebs- und Muskuloskelettale Erkrankungen“ unterstützen wir mit 17,5 Mio. Euro. Auch im Bereich Infektionsforschung unterstützen wir den Aufbau eines Helmholtz-Instituts mit 16,5 Mio. Euro. Das Zentrum für Telematik e. V. an der Universität Würzburg und das Forschungszentrum Magnet-Resonanz-Bayern e. V. fördern wir zwischen 2006 und 2015 mit rd. 10 Mio. Euro. 3 Von 2016 bis 2019 fördern wir mit 14,8 Mio. Euro den Aufbau einer weltweit einmaligen Modellfabrik für die innovative industrielle Produktion von polymeren Erzeugnissen am Süddeutschen Kunststoffzentrum. Damit schaffen wir einen Prototypen für die Zukunft der gesamten Entwicklungs- und Herstellungsprozesskette bei der industriellen Fertigung hochwertiger Produkte: Schwerpunkte sind Megatrends wie die „Industrie 4.0“, das „3DDrucken“, aber auch der sparsame Umgang mit Ressourcen und Energie. Leistungsbilanz · Unterfranken 17 3 Von 2011 bis 2015 haben wir die nicht-universitären Kliniken in Würzburg mit rd. 35 Mio. Euro gefördert. Knapp 17 Mio. Euro Fördermittel haben wir für die derzeitige Erweiterung der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg um ein Zentrum für seelische Gesundheit vorgesehen. 3 Wir haben zwischen 2010 und 2015 in Würzburg die Schaff ung von mehr als 380 Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren mit insgesamt 7,5 Mio. Euro unterstützt. Dadurch konnte die Betreuungsquote der Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr von 38,1 % (2010) auf 51,2 % (2015) erhöht werden. 3 Zum Schuljahr 2015/2016 haben wir in Würzburg an 44 Schulstandorten Ganztagsangebote eingerichtet. 3 Wir unterstützen die Arbeit der pflegenden Angehörigen in Würzburg: 2014 haben wir die Familienpflegestationen mit rd. 69.000 Euro und die Fachstellen für pflegende Angehörige mit über 37.000 Euro gefördert. 3 In Würzburg haben wir von 2011 bis 2015 aus Mitteln des Bayerischen Wohnungsbauprogramms mit 23,8 Mio. Euro über 200 Mietwohnungen und knapp 100 Eigenwohnungen gefördert. 355 Mietwohnungen wurden im Rahmen des Bayerischen Modernisierungsprogramms mit zinsverbilligten Darlehen in Höhe von 15,1 Mio. Euro modernisiert. 9,2 Mio. Euro flossen in die Förderung von 300 neuen Wohnplätzen für Studierende. 3 Auch die Konversion der ehemaligen Leighton Barracks unterstützen wir mit bislang ca. 1,1 Mio. Euro an Zuschüssen aus Städtebaumitteln. Auf dem ca. 145 ha großen Areal des früheren Militärstandortes entsteht am Rand der Innenstadt ein Stadtquartier mit Wohn- und Dienstleistungsnutzung, umfangreichen Grünflächen, sozialer Infrastruktur und Erweiterungsflächen für die Universität. 3 Wir fördern den Ausbau der Frankfurter Straße (Zeller Bock) in den Jahren 2013 bis 2016 mit 17,2 Mio. Euro Zuschüssen aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und aus dem Finanzausgleichsgesetz. Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback bei der Eröffnung der Gewaltstraftäterambulanz in Würzburg 3 Die Festung Marienberg mit dem Mainfränkischen Museum Würzburg wollen wir für ca. 100 Mio. Euro generalsanieren. Am ersten Bauabschnitt (Kosten 14,55 Mio. Euro) wird bereits gearbeitet. Die Instandsetzung des Schönborntors für rd. 1 Mio. Euro ist schon abgeschlossen. Das Mainfränkische Museum Würzburg, ein herausragendes, identitätsstiftendes Element für die Kulturregion Mainfrankens, haben wir 2015 mit rd. 390.000 Mio. Euro gefördert. Zum 1. Januar 2017 streben wir seine Verstaatlichung und die Umwandlung in ein Fränkisches Landesmuseum an. 3 Das Gebäude der Landespolizei in der Würzburger Augustinerstraße sanieren wir für rd. 21 Mio. Euro. 3 Das Gebäude der Regierung von Unterfranken wird seit 1995 in mehreren Abschnitten generalsaniert. Der letzte Abschnitt, die Sanierung der Dächer und Fassaden, soll bis 2018 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten betragen insgesamt rd. 21 Mio. Euro. Leistungsbilanz · Unterfranken 18 Impressum Herausgeber: Bayerische Staatskanzlei Öffentlichkeitsarbeit Franz-Josef-Strauß-Ring 1, 80539 München Gestaltung: atvertiser GmbH, München Hinweis: Diese Veröffentlichung wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von fünf Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufk leben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf diese Veröffentlichung nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Staatsregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Veröffentlichung zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden. Bildnachweis: Falls nicht explizit angegeben, stammen die Bilder aus dem Archiv der Bayerischen Staatsregierung. 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