www.siemens.com MediaService Juli 2016 Inhalt Siemens MediaService ANWENDUNGEN Juli 2016 – Neuigkeiten aus dem industriellen Umfeld 02 Mit Überschallgeschwindigkeit 04 Jede Sekunde zählt 06 Mit Hybridtechnologie durchs Böhmische Meer 07 Im Auftrag der Wissenschaft 08 Pfiffiger Stadtcruiser Mit Überschallgeschwindigkeit startet die Juli-Ausgabe des MediaService Industries, die sich diese Mal ganz auf Anwendungen aus der Antriebs- und Automatisierungsbranche konzentriert. Den Anfang macht der Transsonische Windkanal im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Dort wird mit Siemens-Technik das Verhalten von Flugobjekten im Schallgeschwindigkeitsbereich simuliert. Ebenfalls um Geschwindigkeit geht es beim virtuellen Arzt. Für die telemedizinische Notfallversorgung an entlegenen Orten, wie etwa Offshore-Plattformen oder Schiffen auf hoher See, zählen jede Sekunde und eine sichere Kommunikation. Auf dem Böhmischen Meer, dem Einsatzgebiet der „Bohemia Rhapsody“, verwandelt ein Siemens-Gleichstromwandler das schnellste und modernste Fahrgastschiff Tschechiens in ein modernes Hybridgefährt. Die „Dong Fang Hong 3“ hingegen soll 2018 in See stechen, um die physikalischen, chemischen und bio- logischen Eigenschaften des Wassers, der Atmosphäre und des Klimas zu untersuchen. Dafür stattet Siemens das chinesische ozeanografische Forschungsschiff mit einem elektrischen Antriebssystem aus. Zwar nicht auf hoher See, aber dafür nur auf einem Rad zieht Uniwheel, ein pfiffiger Stadtcruiser, seine Kreise. Auf dem mit Siemens PLM Software konzipierten Einrad kann man mit fast 20 Kilometern pro Stunde durch die Gegend düsen. « MediaService 2 Juli 2016 Mit Überschallgeschwindigkeit Flugzeuge im Windkanal mit Siemens-Technik Adaptive Messstrecke nach dem Retrofit Früher waren hier noch Schaltschränke, jetzt ist genügend Platz für die Messsysteme vorhanden. Göttingen. Für die Erforschung von Raumfahrzeugen und Flugzeugen ist der Transsonische Windkanal (DNWTWG) im Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt (DLR) in Göttingen erste Wahl. Dort wird simuliert, wie sich Flugobjekte nahe der Schallgeschwindigkeit, also bei etwa 1000 Stundenkilometern, und darüber hinaus verhalten. Für diese Hochgeschwindigkeit ist die Anlage die wichtigste in Deutschland. Der 50 Meter lange und zwölf Meter hohe Windkanal hat einen Wert von 45 Millionen Euro. Ein Verdichter lässt mit einer Leistung von bis zu zwölf Megawatt Luft an maßstabsgetreuen Modellen in einer 1x1x4,5 Meter großen Messstrecke vorbeisausen. Diese Strömung wird sichtbar gemacht und vermessen. Mit Siemens-Technik werden die horizontalen Wände je nach Bedarf verstellt und zwischen individuellen Konfigurationen umgeschaltet. Aktuell stand eine Modernisierung der Steuerungs- und Antriebstechnik sowie der adaptiven Messstrecke des Windkanals an. Die Herausforderung: Die auf mehrere Steuerungen verteilte Automatisierungslösung Zuverlässigkeit hat einen Namen: Mit Simatic S7-1518 arbeitet die Messstreckenwand gleichmäßig. sollte auf einer einzigen neuen Steuerung gebündelt werden, um die Querkommunikation einzusparen. Zudem war eine neue Antriebstechnik gewünscht, um die horizontalen Wände an der adaptiven Messstrecke (42 Positionierachsen) optimal verstellen zu können. Die dezentralen Schaltkästen an der Messstrecke sollten eingespart werden, um Platz für die Messtechnik zu gewinnen und auch die Motorverkabelung (Leistung, Geber, Bremse) in der Messstrecke zu reduzieren. Auch das Umrüsten sollte schneller vor sich gehen. Dabei sollte die überlagerte Hauptsteuerung und Simatic WinCCVisualisierung beibehalten und die Schnittstellen der neuen Anlagenteile daran angepasst werden. Kleine Kästen, wenige Steckverbindungen, viel Platz An das hochkomplexe Retrofit-Projekt wagte sich die Firma PS Control Purkott + Stamm GmbH aus Niestetal in Hessen, die alle Hürden mit ihrem Siemens-Hintergrund und der Siemens-Technik erfolgreich meis- MediaService 3 Juli 2016 Transsonischer Windkanal Göttingen (DNW-TWG) terte. Prädestiniert für die Anforderungen war die neue, dezentrale Antriebsvariante Sinamics S120M, eine kompakte, anschlussfertige Einheit aus Servomotor Simotics S-1FK7 mit Absolutwertgeber und direkt aufgebautem Leistungsteil. Diese konnte direkt in die Messstrecke eingebaut werden. Bindeglied zum SinamicsVerband im zentralen Schaltschrank sind vier Adaptermodule AM600 sowie acht Control-Units CU320-2 PN. Alles wurde in einem handlichen, nur 800 Millimeter breiten Schaltschrankfeld untergebracht. Über vorkonfektionierte, steckbare Hybridleitungen können bis zu zwölf Sinamics S120M angeschlossen werden. Die Hybridleitungen transportieren die Versorgungs- und Hilfsspannung sowie das DriveCliq-Signal zu den Servos. Die Geräte in Achshöhe 48 mit 570 Watt Nennleistung haben jeweils zwei Schnittstellen zum Durchschleifen von Antrieb zu Antrieb. Dies spart Aufwand, Platz, Zeit und Kabel. Jetzt gibt es nur noch ein Drittel der früheren Steckverbindungen und eine um gut zwei Drittel reduzierte Verkabelung. Dazu ist alles auch leichter zugänglich und besser diagnose fähig. Eine neue Simatic S71500-Steuerung koordiniert die Aufgaben von zuvor fünf Steuerungen. „Wir haben uns bewusst auf die Unterstützung durch die Spezialisten von Siemens gestützt, diese von der Auslegung bis zur Inbetriebnahme immer wieder in Anspruch genommen und bekommen“, so Ingo Stamm, Geschäftsführer von PS Control. « Der Transsonische Windkanal Göttingen ist ein kontinuierlich arbeitender Windkanal in geschlossener Bauweise für Unter-, Trans- und Überschallgeschwindigkeiten. Dort können Kräfte, Drücke, Geschwindigkeiten sowie Strömungsdaten gemessen werden. Im DNWTWG, einem Strömungskanal, wird simuliert, wie sich Flugzeuge im so genannten transsonischen Bereich, nahe der Schallgeschwindigkeit, bei etwa 1000 Stundenkilometern, verhalten – und darüber hinaus bei bis zu 2,2 Mach, also mehr als zweifacher Schallgeschwindigkeit. Im Strömungskanal mit einer Länge von 50 und einer Höhe von zwölf Metern werden die aerodynamischen und aeroakustischen Eigenschaften künftiger Raumfahrzeuge und Flugzeuge erforscht. « Dezentrale Antriebstechnik http://w3.siemens.com/mcms/ mc-solutions/de/umrichter/niederspannungsumrichter/sinamics-s/servoantrieb/tabcardpages-system-architecture/ seiten/dezentraler-servoantrieb-sinamics-s120m.aspx S120M https://mall.industry.siemens. com/mall/de/WW/Catalog/Products/10222961 MediaService 4 Juli 2016 Jede Sekunde zählt Virtuelle Notfallversorgung rund um die Uhr Der virtuelle Arzt ist stets vor Ort Telemedizinisches NotfallManagement Maritim/Offshore Auf Offshore-Plattformen und -Windparks kann das Notfallsystem AescuLink im medizinischen Notfall Leben retten. Berlin, Das Unternehmen Global Health Care (GHC), ein Spin-off des Berliner Universitätsklinikums Charité, hat das telemedizinische Notfallsystem AescuLink entwickelt. Dieses soll die medizinische Notfallversorgung auch an entlegeneren Orten, etwa Schiffen oder Offshore-Ölplattformen und Windparkanlagen gewährleisten. Um eine stabile Kommunikationsverbindung sicherzustellen, setzen die Entwickler auf das WiMAX-System Ruggedcom WIN von Siemens. Die Lösung ist äußerst robust, seetauglich und zugleich kosteneffektiv. Das telemedizinische Notfallsystem AescuLink wird zur Echtzeit-Audiound -Video-Kommunikation zwischen dem Notfallort auf See und einem Klinikum genutzt. Ein Arzt gibt dem Ersthelfer vor Ort live mit Bild und Ton Behandlungsanweisungen. Über eine drahtlose Verbindung erhält der Arzt per Livestream Bilder des Patienten sowie alle Vitalparameter wie EKGDaten, Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung des Blutes und Körpertemperatur. Dies muss im Notfall zu jeder Zeit störungsfrei und unmittelbar gewährleistet werden. Die zur Steuerung der Schiffskommunikation übliche Satellitenanlage kann diese Telemedizin-Aufgabe nicht erfüllen. Deshalb nutzen die Entwickler das WiMAX-System Ruggedcom RX1500 WIN von Siemens. WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) ist ein standardbasiertes Breitband-Kommunikationssystem. Seetauglich und robust Für das Notfallsystem stellt GHC die Telemedizintechnik bereit, Siemens liefert die Richtfunkkomponenten für Offshore und für die Landstationen. Der Siemens Solution-Partner Wireless Consulting plant und richtet die MediaService 5 Juli 2016 getroffen und stehen dem Patienten sofort und rund um die Uhr zur Verfügung“, erläutert GHC-Geschäftsführer Dr. Trong-Nghia Nguyen-Dobinsky die Entwicklung. Zuverlässig und sicher Über WiMAX wird von Offshore zum Land kommuniziert. Das mobile Coast-Link-Funknetz mit 4G-Mobilfunktechnologie im 3,5 GigahertzBand stellt die zuverlässige Kommunikation bereit. Sobald ein Notfall in der Leitstelle eingeht, macht sich das Rettungsschiff auf den Weg zur Unfallstelle. Die Besatzung aktiviert das AescuLink-System und stellt die Verbindung zum diensthabenden Notfall-Telearzt im Klinikum an Land her. Besondere Funktionen sichern die Kommunikation: zum Beispiel das enhanced Rapid Spanning Tree Protocol (eRSTP) der RuggedcomSysteme, um das Netzwerk nach einem Ausfall schnell wiederherzustellen. Von Siemens stammt außerdem das Antennensystem für die Kommunikation zwischen Rettungsschiff und Landstation. WIN7000Basisstationen ermöglichen die Audio- und Video-Kommunikation über eine Punkt-zu-MehrpunktVerbindung (PtMP) in den Sende stationen der Häfen. Der Router RX1500 aus dem RuggedcomPortfolio wird zum reibungslosen Videostreaming und zur störungsfreien Datenkommunikation eingesetzt. « © Global Health Care © Global Health Care Kommunikations-Infrastruktur ein. Die Entwickler entschieden sich für das WiMAX-System, weil es nicht nur für raue Bedingungen wie hohem Seegang geeignet ist und dabei eine sichere Verbindung hält, sondern auch kosteneffektiv und schnell realisiert werden kann. Eine Besonderheit sind dabei die Außenempfänger für die Breitbandkommunikation. Mit ihrem speziellen Design passen sie sich den Schiffsbewegungen an und halten so die Verbindung jederzeit stabil. „AescuLink ist optimal auf Notfälle an entlegenen Orten ausgelegt. Der Arzt ist per Videokonferenz mit den Helfern vor Ort verbunden und kann den Erfolg der Maßnahmen live einschätzen. Helfende Maßnahmen werden auf solider medizinischer Grundlage Die Siemens-Lösung WiMAX ermöglicht auch bei rauen Verhältnissen wie hohem Seegang eine stabile und sichere Verbindung. Via Echtzeit-Audio- und -VideoKommunikation und mit der Anzeige der Vitalparameter ist der Arzt jederzeit über den Zustand des Patienten informiert. Ruggedcom www.siemens.de/ruggedcom Ruggedcom Win http://w3.siemens.com/mcms/ industrial-communication/de/ rugged-communication/produkte/Wireless/win/Seiten/ruggedcom-win.aspx MediaService 6 Juli 2016 Mit Hybridtechnologie durchs Böhmische Meer © Prague Boats Zebotec Gleichstromwandler verwandelt Fahrgastschiff in modernes Hybridgefährt men mit Nebenaggregaten an einen bidirektionalen DC/DC-Steller Sinamics DCP von Siemens angeschlossen. Das Hoch- und Tiefstellen der Spannung sowie das Einspeisen und Laden der Batterie erfolgt im Gleichstromwandler. Damit entfallen weitere Geräte. Durch die hohe Schaltfrequenz ist der DC/DC-Steller besonders platzsparend. Ein Hybridkonzept in Rekordzeit „Bohemia Rhapsody” Innovatives Antriebskonzept Innovatives Antriebskonzept: Vom Auftrag bis zur Auslieferung des Passagierschiffes „Bohemia Rhapsody“ dauerte es nur drei Monate. Konstanz, Deutschland. Ein Bugstrahlruder als Manövrierhilfe gibt dem Bug des Schiffes bei Seitenwind einen seitlichen Schub in die gewünschte Richtung. Bei der „Bohemia Rhapsody“, einem der schnellsten und modernsten Fahrgastschiffe in Tschechien, hat das Ruder einen zusätzlichen Nutzen: Als 360-Grad-Pumpjet ausgeführt, ist es im Notbetrieb auch Motor. Dazu setzte das Konstanzer Unternehmen Zebotec GmbH auf einen kompakten und bidirektionalen Gleichstromwandler von Siemens. Das Ergebnis: ein redundanter Schiffsantrieb mit unabhängiger Energiequelle, der umweltfreundlich mit Energie versorgt wird. Das 45 Meter lange Schiff bietet bis zu 220 Passagieren eine perfekte Sicht von der Moldau auf die Sehenswürdigkeiten von Prag. Damit das Fahrgastschiff zu jeder Zeit einsatzbereit ist, nutzt die Bohemia Rhapsody einen Akku und SiemensTechnik für drei Betriebsmodi mit bis zu 80 Kilowatt. Dabei lässt sich das Schiff jederzeit im laufenden Betrieb auf einen bis zu 30-minütigen Notantrieb umschalten. Als Besonderheit werden bei diesem Antriebskonzept verschiedenartige Energiequellen zusammengeführt. Nur drei Monate lagen zwischen der Auftragserteilung und der Auslieferung des Passagierschiffs. Richard Morris, Gründer und Partner der Zebotec GmbH, ist von dem innovativen Antriebskonzept überzeugt: „Bereits das Grundkonzept des Bugstrahlruders, welches gleichzeitig als Antrieb eingesetzt werden kann, ist eine Besonderheit. Doch der innovative Clou dabei ist die Energieversorgung durch einen Akku – und die Art, wie der Akku sowohl als Energiereserve für den Notbetrieb als auch zum Kappen von Lastspitzen im Normalbetrieb verwendet wird“. « Einzigartige Lösung für ein besonderes Schiff Damit die Bohemia Rhapsody das Bugstrahlruder im Notfall als Motor einsetzen kann, ist dieses zusam- DC-Stromrichter http://sie.ag/1TpdSwp © Prague Boats Zebotec Sinamics S120 http://sie.ag/1OajHMy MediaService 7 Juli 2016 Im Auftrag der Wissenschaft Chinesisches Forschungsschiff mit geräuscharmem Antrieb ausgestattet „Dong Fang Hong 3” Ozeanografisches Forschungsschiff mit extrem geräuscharmen Antrieb Siemens stattet das chinesische Forschungsschiff mit einem elektrischen Antriebssystem aus. Qingdao, China. Ozeanografische Forschungsschiffe untersuchen die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften des Wassers, der Atmosphäre und des Klimas. Auch die „Dong Fang Hong 3“ soll nach der Fertigstellung im März 2018 mit diesem Auftrag in See stechen. Damit dies gelingt, stattet Siemens das chinesische Forschungsschiff mit einem elektrischen Antriebssystem aus. Dabei ist die „Dong Fang Hong 3“ so konstruiert, dass das Schiff der höchsten internationalen Klassifizierung, dem Det Norske Veritas (DNV)-Standard für Unterwassergeräuschemissionen „Silent R“, entspricht. Das Forschungsschiff ist für die Entnahme von Wasserproben aus unterschiedlichen Tiefen, einschließlich der Tiefsee, ausgerüstet. Zudem sind auf der „Dong Fang Hong 3“ Einrichtungen für hydrographische Tiefensondierungen des Meeresbodens installiert. Bei Bedarf kann das Schiff Forschungstaucher und unbemannte Unterwasserfahrzeuge aufnehmen. Das Forschungsschiff erfüllt den internatio- nalen DNV-Standard „Silent R“. Diese Zertifizierung legt besonderen Wert auf die Schiffskonstruktion und die gezielte Auswahl geräuscharmer Aggregate, wie Dieselmotoren, Stromgeneratoren und Antriebe. Extrem geräuscharmer Antrieb Bei der neuen Generation extrem leiser Forschungsschiffe liegt das Augenmerk auf dem Antriebsteil des Schiffes. Die niedertourigen Motoren sind äußerst geräuscharm und speziell auf den begrenzten Platz im Schiff ausgelegt. Das elektrische Antriebssystem setzt sich aus 690-VoltGeneratoren, Active Front End (AFE)-Frequenzumrichtern für den Hauptantrieb mit 2.300 Kilowatt, einem Bugstrahlruder mit 750 Kilowatt, einem Heckstrahlpropeller mit 400 Kilowatt und Verteilungstransformatoren zusammen. Dabei ist es das erste Mal auf einem Schiff für den chinesischen Markt, dass der superleise niedertourige Motor zum praktischen Einsatz kommt, und dass der Frequenzumrichter AFE eingesetzt wird. Siemens lieferte darüber hinaus die Hauptschaltzentrale mit Power-Management-System, das Fernbedienungssystem sowie das Engineering. Auf Erfolgskurs Siemens konnte während des gesamten Ausschreibungsverfahrens durch sein technisches Know-how und sein Produkt-Angebot überzeugen. Dieser Erfolg sichert Siemens nun eine führende Position auf dem chinesischen Markt für Forschungsschiffe. Die Auslieferung der „Dong Fang Hong 3“ ist für März 2018 geplant. « Siemens Marine http://sie.ag/1WDTyh3 MediaService 8 Juli 2016 Pfiffiger Stadtcruiser Industrielles Entwicklungsunternehmen setzt mit NX Software neue Standards in fahrbarer Technologie wheel untergebracht werden. Über diese Sensoren reagiert der Motor automatisch, zum Beispiel wenn das Gerät vom Boden hochgehoben wird. Mit NX wurden fast 400 verschiedene Bauteile und 25 einzelne Werkzeuge entwickelt und bewertet, um zu gewährleisten, dass zwischen ihnen keinerlei Störungen oder Konflikte auftreten. Ingenieure entwickelten einen Prüfstand, auf dem physikalische Verschleißprüfungen in Nachbildung des ruppigen Alltagseinsatzes eines Einrades durchgeführt wurden. „Die einzigen Probleme, die wir fanden, waren kosmetischer Natur, und die feinen Details auf den Oberflächen konnten wir deutlich sehen und anpassen“, sagt Steve Godden, einer der Uniwheel-Designer. Uniwheel ist so flexibel, dass es Kurven und Wölbungen im Boden leicht ausgleicht. Mit der Siemens PLM Software-Lösung kann Uniwheel die Fahrt vom ersten Konzept bis zur ausgefeilten Konstruktion des fertigen Produkts in nur sieben Monaten absolvieren. London, Großbritannien. Mit Siemens PLM Software stellt das britische Start-up-Unternehmen Uniwheel ein „Einrad“ her, das sowohl ergonomisch als auch zuverlässig konzipiert ist. Vom ersten Entwurf bis zur ausgefeil- ten Konstruktion des fertigen Produkts dauerte es nur sieben Monate. Ein durchdachtes Design ist der Schlüssel zu Komfort und Leistung. Mit diesem Grundgedanken hatte sich Uniwheel das Ziel gesetzt, das erste Einrad mit einem gründlich durchdachten Design herauszubringen. Für die Designer bei Uniwheel war der Einsatz der NX Software von Siemens PLM Software von entscheidender Bedeutung. Vom ersten Entwurf an setzte das Designteam die NX Software ein, um die Basismodelle in 3D zu erstellen. Die Hauptaufgabe bestand in der Einbauordnung für Elektronik und Software, die herausnehmbaren Akkus, den Motor und das Radgehäuse. Angesichts der Sicherheit, die im gesamten Entwicklungsprozess eine zentrale Rolle spielte, mussten eine Reihe Sensoren in den verschiedenen Teilen des UniDer Reifendruck wurde so ausgetüftelt, dass ein besserer Oberflächenkontakt mit dem Boden die nötige Stabilität sicherte. Planbarkeit nimmt den Druck Nachdem mehrere internationale Zulieferer für die Werkzeuge am Projekt beteiligt waren, mussten die Uniwheel-Designer unbedingt in der Lage sein, ihnen die grundlegenden Intentionen des Designs zu vermitteln. Der Einsatz der NX-Software und die direkte Übertragung der CAD-Dateien machten auch eine klare und konstruktive Diskussion über die Werkzeuge und das Fertigungsverfahren möglich. Mit einem 1.500-Watt-Motor erreicht das Uniwheel eine Geschwindigkeit von 12 Meilen oder fast 20 Kilometern pro Stunde und eine Reichweite von bis zu neun Meilen oder fast 15 Kilometern. Uniwheel nutzt die steigende Nachfrage nach unterstütztem Individualverkehr und denkt bereits an zukünftige Entwicklungen. „Da das Verhältnis von Leistung und Gewicht für uns ausschlaggebend ist, planen wir, unser Potenzial über NX for CAE auszuweiten“, sagt Milton. « NX Software www.siemens.de/nx Siemens PLM www.siemens.de/plm MediaService 9 Juli 2016 Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energie übertragungslösungen, Pionier bei Infrastruktur lösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebsund Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. MediaService: www.siemens.com/press/de/materials/mediaservice.php MediaService Digithek zum Herunterladen der Einzelbeiträge aller Ausgaben: http://press-mediaservice.de/digithek/ MediaService-Applikationsbeiträge können auf bereits veröffentlichten Siemens-Fachartikeln basieren. Aktuelle Presseinformationen: Siemens: www.siemens.com/presse/ Siemens PLM Software: www.plm.automation.siemens.com/de_de/about_us/ newsroom/ Industriethemen von Siemens in Social Media MediaService Industries Blog: https://blogs.siemens.com/mediaservice-industries-de/ Twitter: https://twitter.com/siemensindustry YouTube: www.youtube.com/Siemens Pressekontakte: Process Industries and Drives Stefan Rauscher Tel.: +49 (0)911 - 895 7952 [email protected] Ines Giovannini Tel.: +49 (0)911 - 895 7946 [email protected] David Petry Tel.: +49 (0)9131 7 - 26616 [email protected] Digital Factory Evelyne Kadel Tel.: +49 (0)211 - 6916 1003 [email protected] Claudia Lanzinger Tel.: +49 (69) 480052 - 404 [email protected] Gerhard Stauß Tel.: +49 (0)911 - 895 7945 [email protected] Kontakt MediaService Ursula Lang Tel.: +49 (0)911- 895 7947 [email protected]
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