14:00 27° 18:00 20:00 24° 26° DIE DIGITALE Ausgabe 193 Montag, 9.5.2016 Wetter heute am Hauptplatz TAGESZEITUNG WIR GEBEN GRAZ RAUM Dienstag, 5.7.2016 Simmerstatters Zeilen Bananenrepublik Eishalle Liebenau © dita Bunkerbäumchen Jetzt APPonnent werden Ich gebe es zu: ich bin seit jeher sehr italophil. Das betrifft die Kunst, den Lebensstil, die Kulinarik, die Mode, die Autos, den Fußball etc.. Die Politik hat mir hingegen nie besonders imponiert. Zu viele Regierungen in zu kurzer Zeit haben mich eher erstaunt, dass es Italien nach 1945 dennoch so weit gebracht hat. Politisch waren mir die Briten immer näher. Ihre unaufgeregte Art, ihr Fairplay, wie sie miteinander umgehen, das hat mir gefallen. Bis zum Brexit. Was sich seither in der britischen Politik abspielt lässt einen nur noch erschaudern. Jene die den Austritt heraufbeschworen haben verlassen nun nacheinander das sinkende Schiff. Anstatt dass David Cameron sofort geht, zaudert er herum und nimmt die EU in Geiselhaft. Boris Johnson will plötzlich doch nicht mehr Premierminister werden. Dabei hat er für Amt sogar auf die Seite der Brexit-Befürworter gewechselt. Nigel Farage will auf einmal sein Privatleben zurück. Aber im Europaparlament will er trotzdem bleiben. Die britische Politik ist ein erbärmlicher Haufen. Großbritannien ist zur Bananenrepublik verkommen. Neue Nachrichten für Graz www.dita.jetzt 1 DIE DIGITALE TAGESZEITUNG Dienstag, 5.7.2016 Startschuss: Reininghaus APOTHEKEN NOTDIENSTE Aesculap Apotheke Burenstraße 72, 8052 Graz +43 316 574 477 Apotheke zum Heiligen Petrus St.-Peter-Hauptstraße 45, 8042 Graz +43 316 471 442 Jakomini Apotheke Jakominiplatz 15, 8010 Graz +43 316 830 161 Mohren Apotheke Südtiroler Platz 7, 8020 Graz +43 316 713 280 Rosen Apotheke Peter-Tunner-Gasse 34, 8020 Graz +43 316 570 070 ©dita St. Josef Apotheke Andritzer Reichsstraße 52, 8045 Graz +43 316 691 150 Hochwertig und trotzdem leistbar, das war die Devise der Stadt für die geplante Bebauung des Reininghaus-Areals. Für den jährlichen Zuwachs von 4000 bis 6000 in Graz, muss schließlich Wohnraum geschaffen werden. Nun ist endlich eine Entscheidung gefallen, wie dieser aussehen soll: Heute wurden die Pläne für jene rund 30.000 km2 große Fläche auf dem Gelände der ehemaligen Hummelkaserne, präsentiert. Spatenstich für das 34 Mio. teure Großprojekt soll noch im Herbst dieses Jahres sein, fertig soll es bis 2020 sein. Entstehen sollen vier sechsgeschossige Wohnblöcke aus Holz mit jeweils 50-60 Wohnungen, Grünanlagen, dazugehöriger Infrastruktur samt seitens der Stadt zugesicherter öffentlicher Verkehrsanbin- dung. Insgesamt sollen 211 Wohneinheiten entstehen, die Abwärme der Marienhütte für die Energieversorgung nutzen werden. Bürgermeister Siegfried Nagl und Landesrat Johann Seitinger begründeten ihre Vorgabe, aus Holz bauen zu wollen damit, dass die Ressource Holz in der Steiermark vor allem auch in veredelter Form Verwendung finden soll. Die Steiermark sei außerdem in den Bereichen Forschung und Entwicklung führend auf dem Holzbausektor. Auch wirtschaftlich werde dadurch der Holzbau-Cluster mit rund 55.000 Beschäftigten unterstützt. Nach einem langwierigen Ausschreibungsverfahren konnte den letzten Wettbewerb, der zweistufig steiermarkweit und offen durchgeführt wurde, das Grazer Büro „balloon“ für sich entscheiden. Jury-Vorsitzender Simon Speigner gratuliert dem Siegerprojekt und seinem Schirmherren Andreas Gratl. Das Siegerprojekt und die anderen 47 Beiträge des Wettbewerbs können von morgen bis 13. Juli am sogenannten Reininghausboden (Alte Poststraße 190a) besichtigt werden. ■jun Johannes Apotheke Triester Straße 32, 8073 Feldkirchen +43 316 292 287 Apotheke Kumberg Grazer Straße 48 i, 8062 Kumberg +43 3132 211 77 Alle Infos auch auf www.dita.jetzt www.dita.jetzt 2 DIE DIGITALE TAGESZEITUNG Dienstag, 5.7.2016 Bunker wird Schmuckkästchen Heute Vormittag wurde im „Bunker“, der Eishalle der 99ers, die Dach-Gleichenfeier begangen. Messe-Vorstand Armin Egger begrüßte dabei auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Stadtrat Kurt Hohensinner. Der Baufortschritt durch die ca. 130 rund um die Uhr beschäftigten Fachkräfte kann sich sehen lassen: Zeit- und Kostenplan werden eingehalten. Am 9. August spielen die 99ers ihr einziges „Baustellenspiel“, bis zum ersten offiziellen Spiel der Saison soll die Grazer Eishalle sich aber bereits in eine heiße Hockey-Arena verwandelt haben. Dafür Sorge tragen die Stadt Graz und das Land Steiermark, die bei der Finanzierung der 20 Mio. Euro teuren Generalsanierung des Bunkers helfen. Der knapp bemessene Stadtrat Kurt Hohensinner, LH hermann Schützenhöfer und Messevorstand Armin Egger freuen sich über eine gelungene Gleichenfeier © DITA Bauzeitraum – begonnen wurde erst im März – tut der Qualität keinen Abbruch: Die denkmalgeschützte Kasettendecke bleibt ebenso wie die Außenhülle des Eis-Stadions erhalten, ansonsten erstrahlt innen aber bald alles in neuem Glanz. Das Wichtigste, die Eisfläche, wurde bereits fertiggestellt, rund 20 km Kühlleitungen wurden dafür verlegt. Neue Kabinen, ein Mannschaftsraum, sowie ein Hockeyshop, Büros und ein modernisierter VIP-Bereich. Seitlich am Spielfeld entstehen Stehplätze für die Fans. Obendrein soll die besonders energieeffiziente Bauweise modernen Standards erfüllen. Mit dem traditionellen Gleichenspruch, Wein und einem Bäumchen am Dach wurde heute die zweite Bauphase eingeläutet. ■jun Tschüss mit U und B... Noch ein Gruppenbild vorm großen Umbau: Vizerektor Peter Riedler, UB-Leiter Werner Schlacher, Rektorin Christa Neuper, Architekt Thomas Pucher und Maximilian Pammer von der BIG (v.l.) mit einer Abschrift der Gründungsurkunde der Universität Graz aus dem Jahr 1602. © KFUni „Tschüss UB“ lautet dieser Tage der Tenor auf der Universität Graz. Die Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität verabschiedet sich mit 16. August für die kommenden drei Jahre in die Umbauphase. Der Grund dafür sind Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. Gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) will die Universität Graz ihren Wissensspeicher erneuern, restaurieren und erweitern. „Die Universitätsbibliothek wird ab 2019 noch mehr auf die Bedürfnisse der Studierenden eingehen“, verspricht Rektorin Christa Neuper. Unter anderem sind mehr Arbeitsplätze für Studierende, ein zentraler großer Hörsaal und flexible Lernzonen geplant. Baulich soll eine zweigeschossige Aufstockung des Gebäudes in Abgrenzung zum historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert vorgenommen werden. „Die BIG- investiert dafür rund 27,6 Mio. Euro aus dem Sonderbauprogramm für Universitäten“, erklärt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Als Ausweichquartier wird ab 19. September das ehemalige Laborgebäude in der Beethovenstraße 9 genutzt. Dort www.dita.jetzt untergebracht werden Ortsausleihe, Fernausleihe, Lehrbuchsammlung und Benutzer-Arbeitsplätze. Studierende freuen sich, denn diese Umstellung bedeutet eine verlängerte Entlehnfrist für nunmehr 90 Tage. Der gesamte Umbau wird von einem Blogprojekt begleitet und dokumentiert: www.blog. uni-graz.at ■jun 3 DIE DIGITALE TAGESZEITUNG Dienstag, 5.7.2016 So wohnen die Steirerinnen und Steirer v.l.: Peter Strohmaier, Vertriebsdirektor Steiermärkische Sparkasse, Dr. Josef Schmidinger, Generaldirektor Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG und Johann Silberschneider, Landesdirektor s Bausparkasse Steiermark © Kundigraber Die Steiermärkische Sparkasse und s Bausparkasse haben heute die Wohnstudie 2016 präsentiert. Darin wurde dem Wohnverhalten der Steirerinnen und Steirer nachgegangen. Die Steirer sind Eigenheim-Kaiser. Fast zwei Drittel (65%) der Bevölkerung wohnen im eigenen Haus, oder in der eigenen Wohnung. Im Österreich-Schnitt sind es nur 53 %. Damit enden aber die Gemeinsamkeit auch schon wieder. Denn die Steirerinnen und Steirer sind Fans der Eigentumswohnung. Immerhin 21 % der Befragten geben an, in dieser Wohnform zu leben und damit um die Hälfte mehr als im Österreichschnitt (14 %).Trotz der relativ hohen Beliebtheit von Eigentums- wohnungen, hat die Durchschnittswohnfläche im Bundesland in den letzten sechs Jahren zugelegt: Während Herr und Frau Österreicher derzeit durchschnittlich auf 116 m² Wohnfläche (+4m²) wohnen, sind es in der Steiermark beachtliche 131 m2, was einem Plus von 19 m2 entspricht. Die Wohnkosten liegen hingegen ziemlich genau im Österreichschnitt (EUR 540,- pro Monat) und stehen für 28 % des durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommens. Acht von zehn Steirern (83%) sind übrigens mit ihrer derzeitigen Wohnsituation zufrieden. Wobei die Anzahl der sehr Zufriedenen mit 46 % überwiegt. Gelobt werden vor allem die gute Lage (40 %) mit deutlichem Vorsprung vor der Wohnqualität (23 %) und den angemessenen Wohnkosten (18 %). Jeder dritte Steirer wohnt mit der Familie unter einem Dach (35 %), ungefähr gleich viele (33 %) nur mit dem Partner und 23 % leben alleine. Und wohin möchten die Steirer ziehen? Für 46 % ist das Hauseigentum Wunschvorstellung Nummer 1. Immerhin 22 % geben der Eigentumswohnung den Vorzug. Für 14 % kommt auch eine Mietwohnung in Frage „Die steirische Bevölkerung ist zu einem großen Teil auf Wohneigentum fixiert. Egal ob Haus oder Wohnung – beide Wohnformen sind im Eigentum werterhaltend und senken in späteren Jahren die Wohnkosten. Das gibt daher dann mehr Spielraum beim frei verfügbaren Einkommen“, stellt Josef Schmidin- ger, Generaldirektor der Bausparkasseder österreichischen Sparkassen AG, fest. Um den Wohntraum zu finanzieren, können 32 % der Befragten auf eigene Ersparnisse zurückgreifen, weiteren 8 % wird durch Ersparnisse der Familie geholfen. Da diese Eigenmittel aber selten ausreichend sind, wird oftmals zusätzliches Kapital benötigt. Dabei denkt fast ein Viertel an den Verkauf von bestehendem Wohneigentum, was deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von 13 % liegt. 34 % der Steirerinnen und Steirer möchten eine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen. Sie liegen damit nahezu im Österreichschnitt (36%). Das Bauspardarlehen ist dabei mit 61 % die beliebteste Form. ■sim BESUCHEN SIE DITA AUCH AUF FACEBOOK www.dita.jetzt 4 DIE DIGITALE TAGESZEITUNG Dienstag, 5.7.2016 Die RTL II-Kochprofis kommen nach Liezen Frank Oehler, Andreas Schweiger, Ole Plogstedt und Nils Egtermeyer, besser bekannt als die RTL II-Kochprofis, kommen in die Steiermark. Und zwar nach Liezen. Dort werden sie im „Berggasthof Zierer“ in den kommenden Tagen alles umgekrempelt, was nicht niet- und nagelfest ist, von der Speisekarte bis zur Tischdeko. Das Gelernte stellt das Team des „Berggasthofs Zierer“ am 6. Juli, ab ca. 18.30 Uhr, unter Beweis. Dabei bietet sich die einzigartige Gelegenheit die Kochprofis einmal zu erleben. Wer einen Tisch reservieren möchte © RTL II/Possert energisch. Die vier Profiköche rücken an, wenn in Restaurants Not am Mann ist. Egal, ob ein diktatorischer Küchenchef das Teamwork in der Großküche unmöglich macht oder schlicht und einfach Eintönigkeit auf der Speisekarte herrscht. kann, das unter der Telefonnummer 03612-23413. Die vier Spitzen-Köche Frank Oehler, Andreas Schweiger, Ole Plogstedt und Nils Egtermeyer sind unterwegs, um in kulina- rischen Krisengebieten aufzuräumen und Gastronomen und ihren Küchen eine neue Perspektive zu geben. Ihre Mission: die Rettung des guten Geschmacks. Ihr Auftreten: cool, fair, aber auch Kurz & Bündig Ladendieb festgenommen Nach einem Ladendiebstahl am Montagabend in Gösting wurde ein 20-Jähriger festgenommen. Gegen 18:30 Uhr stahl ein 20-jähriger Rumäne in einem Drogeriemarkt insgesamt 12 Parfums und verstaute diese in einer Kühltasche. Als er das Geschäft, ohne die Waren zu bezahlen, verlassen wollte, wurde der Alarm der Diebstahlsicherung ausgelöst. Ein Kunde, der gerade in das Geschäft gehen wollte, wurde so auf den Vorfall aufmerksam. Der 20-Jährige flüchtete und wurde vom Kunden verfolgt. Eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife bemerkte den 20-Jährigen und konnte diesen festnehmen. Bei seiner Einvernahme war der Tatverdächtige geständig. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. ■ www.dita.jetzt Seit 2005 gibt es die Sendung auf RTL II. Mittlerweile gab es 330 Sendungen in denen Restaurants und ihre Besitzer wieder auf die Straße des Erfolgs gebracht wurden. Wann die Sendung aus Liezen ausgestrahlt wird ist, so der Sender, noch nicht fix. Es wird aber mindestens sechs Wochen dauern. ■jun BESUCHEN SIE DITA AUCH AUF FACEBOOK 5 DIE DIGITALE TAGESZEITUNG Dienstag, 5.7.2016 WANN & WO Die schönsten Seiten von Graz Summerjazz in da City: Konzertreihe von heute bis 09.07. im Theatercafé, Mandellstraße ab 21 Uhr. Tel.: 0316 82 53 65. Precise Poetry. Sommerkino im Innenhof des Hauses der Architektur, Mariahilferstraße 2, ab 21 Uhr. Tel.: 0316 80 17 92 00. 5+1= SEX. Vernissage in der Galerie Centrum, Glacisstraße 9, 19 Uhr. Tel.: 0676 730 53 66. Der Sturm. Shakespeare-Theaterstück im Burggarten mit Schauspielstudierenden der KUG. 20 Uhr. Tel.: 0316 389 30 90. Leslie Open. Freiluftkino im Lesliehof, Joanneumsviertel: Fack ju Göthe 2. 21 Uhr. Tel.: 0316 871 871 11. Wichtiges Wissen Namenstage: Agathon, Anton, Antonius, Hugo, Kyprilla, Laetitia, Philomena, Trophima, Wilhelm SEBOB: Philomena und Anton bringen blauen Himmel und viel Sonn´. Medieninhaber, Herausgeber und Eigentümer: Seinerzeit am 5. Juli 1809 1687 1933 1941 1962 1980 1991 1996 2001 2003 Die Schlacht bei Wagram zwischen französischen und österreichischen Truppen beginnt. Isaac Newtons „Philosophiae Naturalis Principia Mathematica“ wird veröffentlicht. Michael Heltau wird geboren. Barbara Frischmuth kommt in Altaussee zur Welt. Algerien erklärt sich unabhängig. Hannes Reichel wird geboren. Nelson Mandela wird zum Präsidenten des ANC gewählt. Das Klon-Schaf Dolly wird geboren. Hannelore Kohl stirbt. Karl Stix stirbt. www.dita.jetzt TRICOM Edelsbrunner-SimmerstatterWindisch OG Sitz: Körösistraße 9, 8010 Graz Chefredakteur: Mag. Markus Simmerstatter (sim) Layout: Siegfried Windisch Verkauf: Mag. Christian Edelsbrunner Theresina Jürgens Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: www.dita.jetzt 6
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