Seite 21 - Fridolin

Donnerstag, 7. Juli 2016
LinthWind:
Die SAK
ist neuer Eigentümer
Die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) hat das Projekt
«LinthWind» von der Arbeitsgruppe Schmidhof übernommen. Zusammen mit
den Technischen Betrieben Glarus Nord (TBGN) wird das Projekt weiterentwickelt. Die Windkraftanlagen der LinthWind ergänzen das SAK-Portfolio –
mit aktuell über 30 Stromproduktionsanlagen aus erneuerbaren Energien –
perfekt.
Seite 21
örtliche Mittelspannungsnetz unterstützen die TBGN die SAK zudem mit ihrem Fachwissen.
Erhoffter Baubeginn
in drei Jahren
Als nächster Schritt im Projekt steht
die Ausarbeitung der Nutzungsplanung an. Damit verbunden sind detaillierte technische Abklärungen
und die rund ein Jahr dauernde
Umweltverträglichkeitsprüfung.
Nach erfolgreichem Abschluss der
Nutzungsplanung startet das Bewilligungsverfahren. Darauf folgt der
erhoffte Baubeginn im Jahr 2019 .
Die Windkraftanlagen sollen dereinst Strom für 5000 bis 6000 Haushalte liefern.
Die SAK
Die Visualisierung zeigt, wie die Windkraftanlagen der LinthWind dereinst
aussehen könnten.
V
erschiedene Windmessungen
haben gezeigt, dass Bilten ein
äusserst geeigneter Standort
für Windkraftanlagen ist. Mit dem
Erwerb der Rechte für das Projekt
«LinthWind» setzt die SAK ihre
Strategie vom Zubau erneuerbarer
Produktionsanlagen weiter um. Die
Rahmenbedingungen des Projekts
sind bereits weit vorangeschritten
und werden nun weiter zügig und
mit grossem Einsatz vorangetrieben. Die SAK ist vom grossen Potenzial der Technologie Windkraft
in der Ostschweiz und dem Glarnerland überzeugt.
Lokaler Projektpartner
mit Erfahrung
Die TBGN als lokaler Projektpartner werden weiterhin eine wichtige
Rolle einnehmen. Diese beinhaltet
unter anderem die Kommunikation
mit den kantonalen Ämtern, den
Gemeindebehörden, den Grundeigentümern und der lokalen Bevölkerung. Bei der Einspeisung des
produzierten Windstroms in das
Tennis: Junioren-Interclub
Erfolgreicher Nachwuchs
Insgesamt zehn Mannschaften aus dem Glarnerland nahmen am diesjährigen
Junioren-Interclub teil. Die Molliser 18 U-Jungs schafften es nach dem Derby
gegen den Glarner TC sogar bis in die Finalrunde.
Für den Glarner TC im Einsatz:
Niklas Pechal mit einem RückhandSlice.
(Foto: zvg)
Z
wei Teams des TC Niederurnen, zwei Teams des Glarner
TC und gleich sechs Teams des
TC Mollis gingen für das Glarnerland am Junioren-Interclub an den
Start. Dabei wird aus der gewöhnlichen Einzelsportart Tennis ein
Mannschaftssport, wo jeder Sieg
dem Team zugutekommt, sei es im
Einzel wie auch im Doppel. Unterschiedliche Alters- und Stärkekategorien (Liga A und B) sorgen für
ausgeglichene Begegnungen. Für
den TC Niederurnen spielten zwei
Teams in der Alterskategorie 15 U.
Die Jungs zeigten in der Liga B gute
Spiele, mussten sich jedoch meist
knapp geschlagen geben. Bei den
Mädchen in der Liga A konnte Joana Iten (R6) immerhin zwei Siege
gegen gleich klassierte Gegnerinnen
holen. Einen ungefährdeten Grup-
pensieg erreichten derweil Robin
Lienhard und Philipp Hösli vom
Glarner TC in der Kategorie 15 U
Liga B. In insgesamt neun Spielen
gaben die Glarner keinen einzigen
Satz ab. In der gleichen Kategorie
spielten Andri Gilg, Nicolas Meili
und David Friedli, jedoch für den
TC Mollis. Sie schlossen die Saison
nach guten Leistungen und mit nur
einem Punkt Rückstand auf dem
zweiten Gruppenrang ab. Ebenfalls
auf dem zweiten Platz fanden sich
die gleichaltrigen Mädchen vom TC
Mollis wieder. Alissa Grämiger,
Lisa Brüggemann und Jessica
Meier trugen zu den tollen Spielen
bei. Des Weiteren gab es drei Molliser Knabenteams in der Kategorie
12 U, zwei davon in der Liga B und
eines in der Liga A. Beide Teams
aus der Liga B lagen auf dem dritten Gruppenrang. Dabei zeigten
Moritz Schubert, Curdin und Laurin Trümpi sowie Joel Brunner, Tim
Landerer und Yannick Meier gute
Leistungen und konnten einige
Spiele gewinnen. «Interclub spielen
war mega lässig und ich werde
nächstes Jahr wieder mitmachen»,
meinte etwa Curdin Trümpi, der das
erste Mal teilnahm. In der Liga A
erkämpften sich Lukas Iten und Roman Glarner den zweiten Platz und
verpassten die Finalrunde nur haarscharf.
Umkämpftes Glarner Lokalderby
Bei den Knaben in der Kategorie
18 U Liga A kam es in den Gruppenspielen zum Showdown zwischen Mollis und Ennenda. Wie erwartet, waren die Einzel sehr umkämpft und hätten auf beide Seiten
kippen können. Doch schliesslich
konnten sich Moritz Zimmermann,
Yannick Stüssi sowie Manuel Aebli
zugunsten des TC Mollis durchsetzen. Für den Glarner TC gewann
einzig Severin Walt sein Einzel. Die
Doppel wurden von Stüssi/Wirth
Die
St. Gallisch-Appenzellische
Kraftwerke AG (SAK) ist der
führende regionale Dienstleister für
Netze und Energie in den Kantonen
St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden.
Mit rund 330 Mitarbeitenden deckt
die SAK die ganze Wertschöpfungskette ab: Von der Energiebeschaffung über Planung, Bau, Betrieb sowie Instandhaltung von Netzen und Anlagen bis hin zu Vertrieb
und Rechnungsstellung. Über ein
leistungsstarkes Verteilnetz werden
direkt und indirekt 470 000 Menschen sicher mit elektrischer Energie versorgt. Zur Strom- und Wärmegewinnung aus erneuerbarer
Energie engagiert sich die SAK
weitsichtig im Bau und Betrieb von
Stromproduktions- und Wärmepumpenanlagen und beteiligt sich
an entsprechenden Investitionen.
Mit SAKnet befindet sich ein Glasfasernetz im Aufbau, welches Privat- und Geschäftskunden die
schnelle Datenübertragung ermöglicht. Mit SAK-Internet, SAK-TV
und SAK-Telefon ergänzt die SAK
das Dienstangebot auf der Glasfaser. ●
sowie Zimmermann/Kiener ebenfalls für Mollis gewonnen. Dadurch
qualifizierte sich das Team für die
Finalrunde, wo es gegen Lenggis jedoch chancenlos blieb. Dennoch
darf man die Saison und Entwicklung aus Glarner Sicht als durchaus
positiv werten. Die Junioren bilden
einen sehr wichtigen Bestandteil für
jeden Verein, und es ist schön, zu
sehen, wie sich der Glarner Tennisnachwuchs engagiert und Fortschritte erzielt. ●
eing.
Vereinsreise der Samariter Glarus-Riedern:
Salute, Ticino
Am Samstagmorgen fuhr eine muntere Schar Samariter für eine zweitägige
Reise nach Locarno.
Pro Senectute Glarus:
Herrliche Landschaft
Bei ihrem monatlichen Ausflug besuchte die Gruppe «Begegnungen» im
Juni die Landschaft Davos.
D
as Leitungsteam der Gruppe
«Begegnungen» von Pro
Senectute Glarus organisiert
und begleitet jeweils einmal pro
Monat einen interessanten Ausflug
oder eine spannende Betriebsbesichtigung. Im Juni gings nach Davos. Die rund 30 Teilnehmenden genossen die Car-Fahrt auf Nebenstrassen durch die einzelnen Dörfer
des Prättigaus. Dabei konnten viele
Ferienerinnerungen
aufgefrischt
werden. Im noblen Hotel Alpenhof
wurde die Reisegruppe mit einem
köstlichen Mittagessen verwöhnt.
Der anschliessende Spaziergang
entlang des Landwassers bot die
ideale Möglichkeit, das Essen etwas
zu verdauen.
Voller schöner Eindrücke der herrlichen Davoser Landschaft wurde
nun die Heimfahrt über Tiefencastel, Thusis und Chur in Angriff genommen. Chauffeur Rolf Rhyner
bewies auf der kurvenreichen
Strecke sein fahrerisches Können.
Zufrieden und ohne Gebrauch des
Regenschirms, was in den letzten
Wochen eher Seltenheitswert hatte,
sind alle wieder zu Hause angekommen und freuen sich bereits auf
den nächsten Tagesausflug vom 20.
September ins Verkehrshaus Luzern. ●
mk
(Weitere Informationen sind erhältlich bei
Pro Senectute Glarus, Tel. 055 645 60 20)
Eine frohe Schar Samariter aus Glarus-Riedern verbrachte kürzlich
ein Weekend im Tessin.
(Foto: zvg)
I
n Thusis gab es vom Vereinspräsidenten Mani Kaffee und Gipfeli. Zudem konnte jeder Teilnehmer eine Aufgabe ziehen, die er
erledigen sollte. Wettbewerbsfragen
über das Tessin und eine Schätzfrage verkürzten zudem die Zeit, bis
wir Locarno erreichten.
In Locarno konnten wir unser Programm wunschgemäss durchführen. Mit der Standseilbahn bis
zur Station Madonna del Sasso und
weiter mit der Luftseil- und Sesselbahn bis hinauf auf den CardadaCimetta. Nach dem Begrüssungsjodel von Theres (Aufgabe) machten
sich einige Wanderer auf den Weg
zu einem Tessiner Grotto, die anderen genossen auf der Terrasse des
Restaurants eine feine Torte und die
Sonne.
In Locarno wurde das Gepäck in
der Jugendherberge deponiert und
weiter gings für die Fussballfans ins
Zelt mit Public Viewing für den
Match Schweiz–Polen. Wiederum
andere erkundeten Locarno mit
den vielen schönen Gassen mit dem
Zügli oder zu Fuss. Am Abend trafen sich alle zur Auflösung des Wettbewerbs und zur Preisverleihung im
Garten der Jugi. Nach dem feinen
Grillplausch besuchten noch einige
das Jazzfestival in Ascona, andere
spielten einen spannenden Jass oder
machten Locarno unsicher.
Am darauf folgenden Tag ging es
zur Falconeria in Locarno. Die imposante Flugschau der Greifvögel
entführte uns in eine spannende
Welt. Anschliessend standen die Besichtigung der Burg in Bellinzona
und ein reichhaltiges Mittagessen
an. Am frühen Nachmittag hiess es
bereits wieder Abschied nehmen
vom schönen Tessin. ●Heidi Eicher