Flyer 29.05. klein

Wussten Sie schon, dass…
Was können Sie tun?
● in der VG Südeifel über 100 neue WEAs geplant sind?
● Sprechen Sie das Thema in Ihrer Nachbarschaft und unter
Freunden und Bekannten an!
● in unserer VG ca. 6% der Flächen für Windkraft ausgewiesen
werden sollen, obwohl der Landesentwicklungsplan nur 2% fordert?
● Informieren Sie sich im Ratsinformationssystem über aktuelle
Planungen. (https://neuerburg.more-rubin1.de)
● der Abstand zur Wohnbebauung in unserer VG nur 750 m
(z.T. 400 m) beträgt, obwohl im neuen Koalitionsvertrag ein
Mindestabstand von 1.000 m vorgesehen ist? In Bayern beträgt die
Entfernung das Zehnfache der WEA-Gesamthöhe.
● Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Ortsbürgermeister und
den Ratsmitgliedern!
● jede dieser Anlagen ca. 35 m höher ist als der Kölner Dom?
● Unterstützen Sie lokale Bürgerinitiativen wie „Gegenwind
Südeifel e.V.“!
● jede WEA ein Fundament mit ca. 3.500 Tonnen Stahlbeton benötigt
(Durchmesser des Fundamentes über 20 m)?
● eine große Zahl der WEAs im Wald errichtet werden soll?
● allein für den Standort einer Anlage ca. 8.000 m2 Wald gerodet
werden müssen? Hinzu kommen Rodungen für Zufahrten und
Leitungsbau.
● eine WEA im Jahr eine erhebliche Menge an Schmieröl verbraucht,
deren Verbleib unklar ist (300 Liter permanenter Vorrat) ?
Gegenwind
Südeifel e.V.
● Unterstützen und initiieren Sie Unterschriftenaktionen!
● Melden Sie bei der Kreisverwaltung Umweltkriminalität, wie
etwa illegale Rodungen und das Fällen von Bäumen mit
Vogelhorsten!
● Wenden Sie sich mit Leserbriefen an die lokalen Zeitungen!
● Schreiben Sie bei der nächsten Offenlegung des FNP
Teilbereich Windkraft eine Eingabe!!!
(Musterscheiben auf unsereren Internetseiten)
● zur Deckung des Grundlaststromes Atomstrom importiert werden
muss?
● die finanziellen Rückstellungen für einen kompletten Rückbau der
Fundamente nicht im Mindesten reichen und es keine belastbare
Rückbauverpflichtung für WEAs gibt? (Die Rückbauverantwortung
liegt beim Grundstückseigner)
● Touristen Orte mit WEAs meiden?
● im Winter massive Gefahr durch Eiswurf von den Rotoren der
Anlagen besteht?
● unsere VG keinerlei Gutachten zum Artenschutz erstellt hat, obwohl
bekannt ist, dass hier zahlreiche bedrohte Tierarten leben
(Rotmilan, Schwarzstorch, Zugvögel Fledermäuse, Wildkatzen,
Luchse, Feuersalamander etc.)?
● defekte WEAs Öl hunderte Meter weit schleudern und mehr Lärm
emittieren, als in den Planungen angegeben ist?
Gegenwind Südeifel e.V. ist ein gemeinnütziger Verein.
Ziele:
● Förderung des Natur- und Landschaftsschutzes
● Verhinderung des Baus von weiteren gigantischen
Windenergieanlagen (WEAs) in unserem Naturpark Südeifel
● Information der Bürger über Planung und Errichtung von WEAs
und deren negative Auswirkungen auf Natur, Wald und
Tierwelt, die hiesige Wirtschaft, die Lebensqualität und die
Gesundheit des Einzelnen
● Umsetzung einer vernünftig gestalteten Energiewende
● aktive Einbeziehung der VG-Bürger in den Planungsprozess
● Infraschall zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und
Herzkreislauferkrankungen führt?
● Herstellung von Transparenz bei der Planung und Umsetzung
von Windkraftanlagen (WEAs)
● unser größtes Kapital, die Natur, zerstört und das Landschaftsbild
für immer massiv verändert wird, obwohl dieses laut DeutschLuxemburgischem Staatsvertrag nicht zulässig ist?
● Schutz unserer Kultur, Natur und Tierwelt
● verlässliche Windmessungen der VG fehlen und die Planungen nur
auf Hochrechnungen basieren.
Der nebenstehend QR-Code verweist auf ein
Informationsvideo, welches das Thema auf den Punkt
bringt. Auf der Seite von Vernunftkraft sind viele
Fachvorträge zum Thema „Windkraft“ zu finden.
http://www.vernunftkraft.de
Gegenwind Südeifel e.V.
Vorstand: Enno Harms, Dieter Müller,
Manderscheider Weg 2, 54673 Neuerburg
Vereinsregister / Amtsgericht Wittlich: VR 41100
www.gegenwind-neuerburg.com,
E-Mail: [email protected]
Appell für eine vernünftige Energiepolitik
sowie den Erhalt einer
lebenswerten Natur- & Kulturlandschaft
in der VG Südeifel
Weitere Informationen im Internet:
http://www.gegenwind-südeifel.de
http://windkraft-ferschweiler-plateau.jimdo.com
http://www.gegenwind-neuerburg.com
Wieso dieser Flyer?
Die Verbandsgemeinde Südeifel möchte mit der Fortschreibung
des Flächennutzungsplans (FNP) für den Teilbereich
„Windenergie“ Flächen ausweisen, die für den Bau von
Windkraftanlagen von über 200m Höhe vorgesehen sind.
Vorverträge sind zum Teil schon unterschrieben und die
Umsetzung (Bau) kann nach in Kraft treten des FNPs sofort
erfolgen.
Ohne die schriftlichen Eingaben und Einsprüche durch die Bürger
wird der „Windkraft-Industriearreal Südeifel“ in unserer noch
weitgehend unberührten Heimat Realität!
Die Bürger können während der Offenlegung schriftliche Eingaben
machen und bei der Verbandsgemeinde (VG) abgeben.
Musterschreiben finden sich auf unsereren Internetseiten.
Windenergie bedeutet:
für die Bürger:
-
Schallemissionen, Rotorlärm, Infraschall
Schattenwurf, nächtliches Blinken
Immobilienpreise sinken dramatisch
Wohn- und Erholungswert reduziert sich
Attraktivität für Touristen, Freizeitsportler und
Erholungssuchende sinkt drastisch
Gesundheitliche Schäden (Schlafstörungen,
Konzentrationsmängel und Herzkreislauferkrankungen)
für die Umwelt:
dauerhafte Schädigung des Waldes
-
Gefährdung von geschützten Vogel- und Fledermausarten
sowie Zugvögeln
Gefährdung von Schutzgebieten
Schädigung des Ökosystems
zusätzlicher Flächenverbrauch durch begradigte, verbreitete,
befestigte Zufahrtswege und Kabelverlegung (auch im Wald)
Für die Gemeinden:
Schuldentilgung wurde für viele Gemeinden nicht erreicht.
Vielfach blieben sie auf den Erschliessungskosten sitzen.
Mythen über Windenergie:
Mythos
Mythos 1
Windkraft und Photovoltaik sollen Atomstrom und fossile
Energieträger ersetzen können. Die Preisgabe naturnaher Lebensräume
und wertvoller Kulturlandschaften für den Ausbau der Windenergie soll
angeblich unvermeidliche Notwendigkeit sein.
Fakt > Im Eifelkreis Bitburg-Prüm werden bereits seit 2014 über 101%
des verbrauchten Stroms durch regenerative Energien erzeugt.
Paradox: Da diese Energie nicht gespeichert werden kann, müssen
Schwankungen durch konventionelle Kraftwerke (Kohle, Gas, AKW)
ausgeglichen werden. Überprodukionen aus Windenergie werden ins
Ausland „verschenkt“.
4
Der Mensch soll durch geltende Gesetze
hinreichend geschützt sein. Durch Windkraftanlagen soll angeblich
keine Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit drohen.
Fakt > Die Auswirkungen der Windkraftindustrie auf den
Menschen sind unzureichend medizinisch erforscht. Eine
bislang bagatellisierte Gefahr geht von Infraschall aus!
Bestehende Schallschutz- und Abstandsregeln sind weit unter
internationalem Niveau und nicht auf der Höhe der Zeit. Z.B.
hat Dänemark den Ausbau gestoppt, um vorher die
gesundheitlichen Auswirkungen zu erforschen.
Mythos 5
Mythos 2
Windkraft soll sauber sein, der Umwelt und speziell dem
Klima nutzen.
Fakt > Windindustrieanlagen sind, wie im Prinzip alle Industrieanlagen,
unter diversen Aspekten umweltschädlich. Ihre Produktion ist energieund materialintensiv, sie verbrauchen Flächen, sie verdichten und
versiegeln Böden, sie gefährden und verdrängen die Fauna & Flora.
Dem Klima nützen sie unterm Strich nicht.
Mythos 3
Die „Atomkatastrophe“ von Fukushima gebietet angeblich
drastische & schnelle Maßnahmen. Wer sich kritisch zur „Energiewende“
äußert, wird als Zyniker abgestempelt.
Fakt > Bei aller Dramatik und menschlichen Tragödie im
Zusammenhang mit Fukushima – die Ereignisse entbinden uns nicht
von der Pflicht zum kritisch-rationalen Denken. Kernkraft mag keine
langfristig tragfähige Lösung sein. Aber „die Lösung“ schlechthin gibt es
noch nicht – Windkraft, PV & Co. sind nur Scheinlösungen. Ihre extreme
Förderung absorbiert Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen: z.B. in
der Energieforschung. Gleichzeitig kapselt sich Deutschland
energiepolitisch von den europäischen Nachbarn ab – obwohl die
immense Herausforderung des ökologischen Umbaus der
Energieversorgung nur europäisch gestemmt werden kann. Der Weg
weg von der Atomkraft ist gewollt – die Eile und Hektik, mit der er
eingeschlagen wurde, sind unvernünftig.
Die Preisgabe naturnaher Lebensräume und wertvoller
Kulturlandschaften für den Ausbau der Windenergie soll unvermeidliche
Notwendigkeit sein.
Fakt > Der forcierte Ausbau der Windenergie geht allein auf das
(EEG) Erneuerbare-Energien-Gesetz , also verdeckte Subventionen,
zurück. Anlagenbetreiber erhalten feste Vergütungen, die von der
Allgemeinheit bezahlt werden. Kein privates Unternehmen würde sich
sonst auf diese Investitionen einlassen. Grotesk: Die Vergütung ist dort
besonders hoch, wo die Standortbedingungen ungünstig sind. Je
weniger Wind, desto höher die Subventionen. Das EEG fördert krasse
Misswirtschaft. Die Fehlanreize befördern Landschaftszerstörung und
vernichten volkswirtschaftliche Werte.
Mythos 6
Die Windindustrie soll der regionalen Wirtschaft nutzen
und Arbeit schaffen
Fakt > Die Profite aus der Subventionierung gehen an die Grundbesitzer
und die Betreiberfirmen. Sofern Kommunen an Wind-„Parks“ partizipieren,
nutzt das zwar der Gemeindekasse, geht aber zu Lasten all derer, die
die EEG-Umlage zahlen müssen – auch der Unternehmern und
Bürger vor Ort. Andere Wirtschaftszweige, insbesondere der
Tourismus, werden direkt geschädigt.
Nachhaltige Beschäftigung ist mit Subventionen nicht zu schaffen.
Erfolgreiche Unternehmen müssen sich im internationalen Wettbewerb
behaupten. Die für unseren Wohlstand relevanten Unternehmen und
Wirtschaftszweige kommen sämtlich ohne Förderung aus.