Domenicos Erinnerungen an die Pfarrwiese Für uns, die Rapid-Anhänger, ist das Rapideum untrennbar mit Domenico Jacono, dem Kurator der ersten Stunde, verbunden. Er symbolisiert mit seinem Markenzeichen, dem 20er-Jahre-Kapperl und durch sein unerschöpflich scheinendes Wissen den Mister „History“ von Rapid. Im Bild Domenico bei der Hauptversammlung im November 2013. Wir sehen aber auch, was sich in den letzten Jahren rund um Rapid in atemberaubenden Tempo verändert hat. Die Kommerzialisierung ist allgegenwärtig und spart keinen Bereich aus, auch das Rapideum nicht. Wir Außenstehende sind nur Zaungäste; Idealisten wie Domenico sehen diese Entwicklung nicht nur positiv. Vielleicht auch daher wird kommende Woche das neue Rapideum ohne einen seinen Gründer in Betrieb gehen. Das heißt aber nicht, dass Domenico jetzt arbeitslos wäre, denn „es gibt immer was zu tun“. Beispielsweise arbeitet er derzeit an einem Relaunch der Artikel zum Thema Wiener Fußball des offiziellen Regio-Wikis der Stadt Wien „Wien Geschichte Wiki“. Gemeinsam mit Alexander Juraske, dem Vienna-Historiker überarbeitet er 26 bestehende Artikel und erstellt 20 neue. Durch die Zusammenarbeit mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv entstehen dabei wissenschaftlich fundierte und belegte Texte, die an den Bestand des WStLA und die topographische Datenbank „Wiener Kulturgut“ angeknüpft sind. (Im Bild: Alexander Juraske bei einer Posiumsdiskussion der Club 2×11) Für uns Rapid-Anhänger ist der Artikel über die Pfarrwiese von besonderem Interesse und ich empfehle Euch, diesen tollen Artikel zu lesen. https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Pfarrwiese Kopieren darf ich den Text leider nicht. Das folgende Bild vom Wien-Wiki zeigt uns die Szenerie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Text wird auf die ersten Spiele im Frühjahr 1912 auf der Pfarrwiese hingewiesen. Auch damals, 1911, gab es für Rapid bezüglich der Spieltermine eine Ausnahmeregelung, weil das Stadion erst im Frühjahr fertiggestellt wurde und daher alle Auswärtsspiele im Herbst 1911 absolviert wurden. Dann aber folgten 10 Heimspielsiege auf dem neuen Gelände, und der erste Meistertitel war erobert. Auch im heurigen Jahr gibt es mit dem vorgezogenen Cupspiel eine solche Ausnahmeregelung; jetzt fehlen nur mehr die damaligen Erfolge im neuen Stadion. Seitens der Vereinsführung wäre ja alles angerichtet. Weitere Themen historische Hütteldorf- Wir haben in diesem Blog auch schon einen populär-historischen Ausflug in das frühere Hütteldorf unternommen. Den kannst Du hier nachlesen. Auch die Homepage www.weststadion.at enthält einen lesenswerten Aufsatz über die Rapid-Geschichte mit zahlreichen interessanten Bildern. Zum Beispiel sieht man dort ein Bild vom Exerzierplatz auf der Schmelz, den ich nicht einmal im Bezirksmuseum gesehen habe.
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