Glarner Woche, Glarus Süd, 6.7.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
OPTIK
Näfels
Sommerferien vom
18. bis 31. Juli 2016
Nr. 27, 6. Juli 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ LINTHAL
Spiel, Spass, Wettkampf und
Tanz am UBS Kids Cup. Seite 4
■ SCHWANDEN
Eine Projektwoche der
Oberstufe rund um den Müll.
Seite 6
■ PERSÖNLICH
Ernst Landolt, Schaffhauser
Regierungsrat mit Glarner
Wurzeln. Seite 9
■ MARATHON
Zwei Glarnerinnen starten in
Südafrika. Seite 15
■ SCHWEIZER HOLZ
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White Dog Suicide aus Linthal geben bei jedem Konzert Vollgas.
Bild Reto Jost
Punk’s not dead –
zumindest in Linthal nicht
White Dog Suicide aus Linthal mischen gerade die
Glarner Punkszene auf. Die vier Jungs sind laut und
frech – und gerade deshalb so erfolgreich.
rj. Wenn Gian, Jan, Remo und
Mario auf die Bühne treten, steht
niemand mehr still. Sie spielen
den Punk nicht nur, sie leben ihn.
Weil sie so stilecht sind, werden
sie von der Szene gefeiert, und
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das beschert ihnen Konzerte bis
über die Kantonsgrenzen hinaus.
Die «Glarner Woche» hat die aufstrebende Band aus Linthal bei
der Probe und einem Konzert begleitet.
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Mittwoch, 6. Juli 2016
Glarner Punk
glarner woche 2
Das sind White Dog Suicide: v. l. Mario Dürst, Gian Gubler, Jan Glarner und Remo Bissig.
Bilder Reto Jost
Schreigesang und Capri-Sonne
Unterwegs mit der jungen Linthaler Band White Dog Suicide
■ Reto Jost
Why can’t we all live in peace?
Why do we have to fight?
Warum können wir nicht alle in Frieden leben? Warum bekämpfen wir uns? Gian und
Jan schreien sich diese Fragen mit aller
Kraft von der Seele. Und das Publikum
gleich mit. Vielleicht ist Punk auch deshalb
so ergreifend: weil man einfach mal alles
rauslassen kann, Emotionen werden frei.
«Sick of it», wir haben die Nase voll, so der
Name des Songs.
White Dog Suicide, das sind Gian Gubler, 17
Jahre, Jan Glarner, Mario Dürst und Remo
Bissig, alle drei 18 Jahre alt, allesamt aus
Linthal. Der Name ist eher zufällig entstanden. Als die Jungs einmal miterleben, wie ein
weisser Hund selbst verschuldet beinahe
unter ein Auto kommt, sagt einer: «White Dog
Suicide!» Und der Bandname ist geboren.
Warum Punk? «Wir konnten sonst nichts»,
scherzt Gian. Als er und Jan vor zwei Jahren
beschliessen, eine Punkband zu gründen,
müssen sie Gitarre spielen erst noch lernen.
Genauso auch Mario, der Bassist. «Angefangen hat alles in Gians Haus», erzählt Jan.
Die Anfänge der Band finden mit spartani-
scher Ausrüstung und ohne Mikrofon in
einem Zimmer statt. Doch Gians kleiner
Bruder kann nicht schlafen bei der Lautstärke, und so siedeln sie um in einen Proberaum in Betschwanden.
Kein Alkohol, dafür Capri Sonne und Milch
Die Vorbilder der Linthaler Band sind in der
Szene legendäre Bands wie NOFX, Green
Day, Sex Pistols, Nirvana und auch die Glarner Punkband A Dogs Revenge. «Diese Musik
ist einfach sick. Wir wollten auch so Sachen
spielen», so Gian. Doch von den für Punkbands üblichen selbstzerstörerischen Alkohol- und Drogenexzessen halten die Linthaler
nichts. «Wir sind straight edge», sagt Jan
überzeugt. Will heissen: keinen Alkohol, keine Zigaretten, keine Drogen. «Straight edge»
ist eine alternative Bewegung innerhalb der
Punkszene, die in den 80er-Jahren entstand
und für ein drogenfreies Leben plädiert. Im
Bandraum von White Dog Suicide stehen also keine Bierflaschen und Aschenbecher,
stattdessen Capri- Sonne, Milchpackungen,
Chips und Pizza-Kartons.
Punk ist eine Rebellion gegen das Establishment, gegen die Gleichheit der Masse. In den
Songtexten von Gian und Jan spiegelt sich
diese Haltung wider. «Wir verarbeiten darin
Dinge, die uns beschäftigen und wütend machen», so Jan. White Dog Suicide macht keine Feelgood-Songs. Sie singen gegen sinnlose Kriege, gegen übermässigen Konsum,
gegen Geldgier. Und gegen Einordnung:
«I don’t wanna fall in line», ich will mich
nicht anpassen, «Break the chains», zerbrich die Ketten.
Never agreed with what they say.
Break the chains, they locked you in.
Free your minds and free your hands.
Break the chains, they locked you in.
Der Menge anpassen will sich keiner von
den vier Linthalern. «Wir wollen einfach
unser Ding leben.» Jan, zurzeit gerade
blond, erzählt, die doofen Blicke der Leute
amüsieren ihn, wenn er wieder mal mit
pinken oder blauen Haaren herumläuft.
Gian hat sich kürzlich seinen IrokesenHaarschnitt wieder abrasiert. Remo, mit
blauen Haaren, findet: «Jeder soll für sich
selbst leben, scheissegal, was andere denken.»
Mittwoch, 6. Juli 2016
Glarner Punk
glarner woche 3
Luftsprünge und Schlammschlachten
Am Himmel braut sich ein Gewitter zusammen, das Gelände des Open Airs Lachen hat
sich wegen des Regens in ein Schlammfeld
verwandelt. Es ist Freitagabend. Gegen
20.45 Uhr treten White Dog Suicide auf die
Bühne. «Hallo zusammen, wir sind White
Dog Suicide aus dem schönen Glarnerland»,
ruft Jan ins Mikrofon. Sie fackeln nicht lange und legen los. Ab dem ersten Akkord
spürt man eine unheimliche Energie, die
freigesetzt wird. Die Beine breit, die Gitarren tief hängend, die Verstärker bis zum Anschlag aufgedreht, spielen sie ihre Show, als
wäre es ihre letzte. Die Jungs greifen in die
Saiten, so fest sie können, springen herum,
sie leben den Moment. Jeder Muskel scheint
angespannt, die Halsschlagader tritt hervor, wenn Jan und Gian in ihre Mikrofone
schreien:
Fuck your wars.
Fuck your hate.
Fuck your money.
Fuck you.
Schon nach den ersten paar Liedern laufen
den vier Jungs die Schweissperlen herunter,
Jan zieht sein T-Shirt aus und sagt zwischendrin: «Es wird ja richtig heiss hier!»
Einmal, hat mir Gian zuvor erzählt, da sei er
nur noch in Unterhosen auf der Bühne gestanden. Ein anderes Mal habe er sich die
Finger aufgeschlitzt an den Saiten – und
weitergespielt. Ja, Punk’s not dead, vier
Jungs aus Linthal lassen ihn gerade wieder
aufleben.
Auch wenn man sonst nicht gerade Punk
hört, White Dog Suicide reissen einen mit.
Ein paar wenige sind vom Glarnerland angereist. Ganz vorne mit dabei ist Jans Bruder Andreas, der ihn zu jeder Show begleitet. Er feiert, spielt Luftgitarre, singt die
Texte mit, als wäre er selbst auf der Bühne.
Den Zuschauern ist es egal, dass sie schon
nach fünf Songs mit Schlamm vollgepflastert sind, denn sie sind hier, um White Dog
Suicide zu feiern.
Zwischendurch muss das Konzert für eine
halbe Stunde unterbrochen werden, das
Gewitter am Himmel kommt zu nahe und
wird gefährlich. Zeit für eine Verschnaufpause für die Band: ein Schluck Capri-Sonne, das nass geschwitzte Shirt auswechseln. Als das Gewitter vorbeigezogen ist,
geben die Linthaler nochmals alles, ziehen
ihre energiegeladene Show bis zum Schluss
durch.
Wenn dieses Wochenende vorbei ist, gehen
alle wieder ihren Ausbildungen nach. Gian
lernt Informatiker, Jan Elektriker, Mario
Zimmermann und Remo Autolackierer. Doch
in sich drin tragen sie den Traum, von der
Musik zu leben oder zumindest bald ein
Album herauszubringen. Sie tragen den
Punk in sich, denn sie spielen ihn nicht nur,
sie leben ihn auch.
Schon im Proberaum
geht es wild zu und
her.
Jan steigt während der Show zu seinem Bruder Andreas hinunter, der lautstark mitsingt.
Tanz im Schlamm: die Fans von White Dog Suicide.
Mittwoch, 6. Juli 2016
Achtung, fertig, los! Gas geben beim Schnelllauf.
Glarus Süd
glarner woche 4
Zwischen den Disziplinen üben die Kinder für die Geschicklichkeitsshow.
Spiel, Spass, Wettkampf und Tanz
Die Primarschule Linthal hat auch dieses Jahr am UBS Kids Cup teilgenommen.
So viel Grazie aus dem südlichsten Glarus.
eing. Ein grosses Dankeschön gebührt Tamara Scherrer, die vorgängig mit den Lehrpersonen Zumbatänze eingeübt hatte und
am Sporttag als engagierte Vortänzerin und
Helferin aktiv war. So konnte der strahlend
schöne Sommertag mit einem gemeinsamen
Eintanzen zu fetziger Musik starten. Anschliessend konnten sich die Kinder in den
Disziplinen Schnelllauf, Weitsprung und
Ballweitwurf messen. Die besten des Kantons werden sich im August am Kantonalfi-
Tada! Viel geübt und toll präsentiert – die Kunststücke der Linthaler Schüler.
nal messen können und einige Linthaler
Kinder haben berechtigte Hoffnungen dabei
sein zu können.
Zwischen den einzelnen Disziplinen wurde
in altersdurchmischten Gruppen eifrig für
eine kleine Geschicklichkeitsshow vom
Nachmittag geübt. Nach dem Rangverlesen
und der Preisverleihung, bei der alle Kinder
ein Reisenecessaire erhielten, schlossen die
Kinder den Sporttag mit einer ausgelassenen Wasserschlacht am Brunnen ab. «Das
Tollste vom ganzen Tag», meinten viele Kinder.
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«Kleingedrucktes»
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Umfrage
Mittwoch, 6. Juli 2016
Nicolas Baudet
Früher selbst Punk, mit über 30 Zentimeter langem Irokesenkamm, spielte ich in einer Punkband. Vor einem Auftritt betranken wir uns mit
Bier. Der Auftritt gelang nicht sehr gut, aber das
Publikum hatte auch Alkohol konsumiert, also
merkte man es glücklicherweise nicht mehr so.
«
Karin Götschl
Jessica: Ferienhalber in Australien, nahmen wir
einen Weg durchs Dickicht. Und sahen riesige,
eiergrosse Spinnen. Eine verrückte Exkursion,
aber vor Spinnen hab ich heute keine Angst
mehr. Moriz: Es war erschreckend. Wir wussten
nicht, ob die giftig sind oder nicht.
Verena Brunner
Meine verrückteste Idee spielt sich in meinem
Leben gerade aktuell ab. Ich hab mir mein Herz
gefasst und vor drei Jahren mein Nähstübli eröffnet, das ich mit Erfolg führe. Meinen vielen Kunden bei dieser Gelegenheit ein grosses Dankeschön.
Was haben Sie
Verrücktes getan?
Jessica Di Dio und Moriz Maerz
glarner woche 5
Letzten Herbst reiste ich mit meinem Sohn drei
Wochen durch Madagaskar. Trotz schwierigen
Umständen eine Reise in Angriff genommen zu
haben, war irgendwie verrückt. Den Mut zu haben, ins Unbekannte zu reisen und dort mit
Herzlichkeit belohnt zu werden.
»
Einmal im Leben etwas
Verrücktes, Unbekanntes oder
Gewagtes tun. Den Mut haben,
spontan und unbefangen zu
handeln. Einfach etwas zu
wagen und etwaige Hindernisse
aus dem Weg räumen.
Passanten erzählen von ihren
Wagnissen und aussergewöhnlichen Erlebnissen.
■ Susanne von Dach
Rolf Böni
Seit unzähligen Jahren ist meine verrückteste
Zeit die Chilbi Ennenda. Drei Tage und Nächte,
mit durchschnittlich zwei Stunden Schlaf. In der
restlichen Zeit habe ich allerhand zu tun. Danach eine Woche Erholungsferien im Garten und
auf dem Liegestuhl: meine vernünftigste Zeit.
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Dylan Longo
An Halloween wollten wir auf einem Friedhof feiern. Wir überlegten es uns anders und gingen in
einen Wald. Ein Kollege brachte Leinwand und
Horrorfilm mit, den wir uns in der Dunkelheit anschauten. Schlussendlich war es uns nicht mehr
wohl, wir waren froh, nach Hause zu gehen.
Tatjana Miko
Wir langweilten uns in der Schule und waren
übermütig. Auf dem Lavabo im Schulzimmer lag
ein Holzbrett. Wir haben den Wasserhahn aufgedreht. So wurde der Boden überschwemmt. Die
Lehrerin reagierte erst nicht, aber wir mussten
lachen. Später gab es natürlich ein Drama.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Projektwoche
Mittwoch, 6. Juli 2016
Die Schüler verleihen dem Schulhausplatz neuen Glanz.
glarner woche 6
Sportlehrer Dalibor Polak versucht sich für einmal an einer Rüebli-Flöte.
Eine Projektwoche rund um den Müll
An der Oberstufe Schwanden wurde letzte Woche eine Projektwoche
zum Thema Müll durchgeführt. Die verschiedenen Projekte der Schüler wurden am Donnerstag präsentiert. Die «Glarner Woche» hat sich
während der Woche im Schulhaus umgesehen.
■ Reto Jost
Im
Oberstufenschulhaus
Schwanden
herrscht vergangene Woche eine aussergewöhnliche Atmosphäre. Auf dem Pausenplatz riecht es nach Farbe, Leitern stehen
herum, Schüler streichen Wände und den
Boden. Im Gang und in einigen Zimmern ertönen perkussive Klänge. PET-Flaschen,
Kartons, Altmetall und sogar Rüebli werden
zu Instrumenten zusammengebastelt. Im
Werkraum ist die Sicht getrübt vom Staub
der Schleifmaschinen. Hier werden die alten
Bänkli von den Schülern auf Vordermann
gebracht. Die Gruppe «Gourmet, Grips und
Muskelkater» kocht, macht Sport und lernt
dabei, wie man Körper und Geist nicht «zumüllt». Wieder andere befassen sich mit
dem Thema Recycling und recherchieren Informationen für eine Präsentation. Eine
Gruppe ist draussen im Wald und befreit die
Natur von Neophytenpflanzen. Und schliesslich wird das ganze Projekt von einer Gruppe fotografisch und schriftlich dokumentiert.
Die Gruppe «Gourmet, Grips und Muskelkater» beim Kochen.
Aus Müll werden Instrumente.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten
auf den Donnerstagnachmittag hin. Da hat
es
verschiedene
Abfallmusik-Performances gegeben und Besucher konnten
den frisch gestrichenen Schulhausplatz
und die Präsentation der Schülerprojekte
bewundern.
Lehrer Matthias Hobi erklärt: «Wir wollen
bei den Schülern ein Bewusstsein für Abfall
und Ressourcen entwickeln.» Oftmals werde auf dem Schulhaus-Areal am Wochenende rumgehangen, der Müll liegen gelassen,
die Wände vollgeschmiert. Um dem entgegenzuwirken, hat die Lehrerschaft diese
Projektwoche ins Leben gerufen. Ausserdem werden die Schüler dabei völlig neu
durchmischt, mit anderen Klassenstufen
und Lehrern. Den Schülern scheint die Sache Spass zu machen, eine willkommene
Abwechslung zur Schulbank.
Bilder Reto Jost
Mittwoch, 6. Juli 2016
Glarnerland
glarner woche 7
Gemeinsam sind Glarner Jäger stark
An der ausserordentlichen Hauptversammlung des Glarner Jagdvereins im Hotel «Adler» in Schwanden wurde der Nidfurner Fritz Stüssi
unter grossem Beifall zum neuen Präsidenten gewählt.
zähle selbstverständlich aber auch auf die
Unterstützung aller Glarner Jäger. «Packen
wirs an – gemeinsam sind wir stark und
können viel bewegen», ermahnte Stüssi seine anwesenden Jagdkollegen. Er gab sogleich auch die Marschrichtung bekannt. Er
wolle mittels überzeugender Arbeit des Vorstandes, Mehrheiten im Glarner Jagdverein,
beziehungsweise der Glarner Jägerschaft,
schaffen. «Gesamtinteressen stehen vor Einzelinteressen.» Stets müsse man sich bewusst sein, gerade in dem sehr emotionalen
Segment der Jagd, dass man es nicht immer
allen recht machen kann. «Das kann auch
der Präsident nicht», meinte, mit leichtem
Schmunzeln, Präsident Stüssi.
Rahel Gmür neues Vorstandsmitglied
Die Versammlung wählte im Anschluss an
die Präsidentenwahl die in Glarus wohnhafte Rahel Gmür zum neuen Vorstandsmitglied. Sie wird künftig als Kassierin den finanziellen Part im Verein übernehmen.
Der neue Präsident Fritz Stüssi und das neue Vorstandsmitglied Rahel Gmür.
hasp. Das Interesse an der ausserordentliche Hauptversammlung des Glarner Jagdvereins im Saal des Hotels «Adler» in
Schwanden war gross. Für den musikalischen Auftakt war die Jagdhornbläsergruppe Bertini-Spichtig zuständig. Interimspräsident
Stephan
Imhof
konnte
vor
versammeltem Plenum die freudige Mitteilung überbringen, dass nach einer längeren
Übergangzeit endlich ein in jeder Beziehung
valabler Kandidat zur Wahl als neuer Präsident des Glarner Jagdvereins zur Wahl vorgeschlagen werden kann. Mit dem Nidfurner
Bild Hans Speck
Fritz Stüssi, ehemaliger Chef der Militärischen Betriebe des Kantons Glarus, konnte
ein Fachmann und Jäger ins Boot geholt
werden, welcher die Materie rund um das
Jagdwesen und dessen Umfeld gut kennt.
Fritz Stüssi ehrenvoll gewählt
Als einziger Kandidat stand die Wahl von
Fritz Stüssi nie infrage. In seiner Antrittsrede bedankte sich dieser für die ehrenvolle
Wahl und das in ihn gesteckte Vertrauen. Er
versprach, sich voll und ganz für das Jagdwesen im Kanton Glarus einzusetzen. Er
Vortrag Faszination Rotwild
Im Anschluss an die Hauptversammlung
hielt Peter Eggenberger, Wildhüter a.D.,
einen hochinteressanten, vielbeachteten
Vortag mit dem Thema «Faszination Rotwild», im Speziellen über Hirschwild. Der in
Grabs wohnhafte, langjährige Wildhüter ist
ein profunder Hirschkenner und zusätzlich
ein begnadeter Naturfotograf. Seine tollen
Fotos vom Hirschwild in seinem Aufsichtsgebiet und die spannenden Informationen
aus berufenem Munde stiessen bei der Zuhörerschaft auf grosses Interesse. Die nachfolgende Diskussion zum Thema wurde von
den Glarner Jägern dann auch eifrig benutzt.
Glarner Senioren im Tropenhaus Frutigen
eing. Glarner Seniorinnen und Senioren sind
am 22. Juni mit zwei Reisebussen zum Tagesausflug ins Berner Oberland gestartet.
Die Route führte von Glarus über Wädenswil,
Sihlbrugg, Zug, Luzern, Lungern, Brünig,
Interlaken, Brienz, Kandertal nach Frutigen.
Die Reise führte die Gruppe ins Tropenhaus
in Frutigen. In der Anlage werden wärmeliebende, exotische Pflanzen wie Bananen, Papayas, Mangos, Avocados oder Ananas produziert. Auch Gewürze wie Chili, Ingwer,
Pfeffer oder Vanille werden geerntet. Auf
dem Areal werden zudem sibirische Störe
gezüchtet, die ein delikates Fleisch sowie die
begehrte Delikatesse Kaviar liefern.
Nach der eindrücklichen Besichtigung trat
die Gruppe die Heimreise an.
Herzlichen Dank an Präsident Kaspar Zimmermann und Gertrud Schwander für den schönen Ausflug. Bild zVg
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Mittwoch, 6. Juli 2016
glarner woche 9
Regierungsrat mit Glarner Wurzeln
Ernst Landolt ist Schaffhauser Regierungsrat und Glarner: allerdings
ohne Heimweh. Nur bei Zigerbrüt und Mandelbeggeli wirds ihm
warm ums Herz.
■ Tina Wintle
Es ist schön, wieder einmal eine
IWC-Uhr am Handgelenk eines gut
gekleideten Mannes zu sehen. Es sei
zwar keine Pflicht, dies als Schaffhauser Regierungsrat zu tun: Wohl
ebenso wenig, wie Glarner Regierungsräte das Glarnertüechli umgebunden haben müssen. Aber eine
Gattung macht die weltbekannte
Uhr aus Schaffhausen allemal.
Ernst Landolt befindet sich gerade
im Wahlkampf. Zum dritten Mal bereits tritt er als Schaffhauser Regierungsrat an und ist zuversichtlich,
als Bisheriger einen der fünf Sitze
weiterhin besetzen zu können. Die
Wahlen sind Ende August. Er sei
gerne Regierungsrat, obwohl es
streng sei und mit grossen Präsenzzeiten verbunden, mag er seinen
«Gemischtwarenladen», wie er sein
doch eher unüblich breites Departement Volkswirtschaft und Justiz, liebenswürdigerweise und mit einem
Lächeln auf den Lippen nennt.
Hemmungsloser Zigerbrüt-Esser
Ernst Landolt ist ein Mensch, der Menschen mag, genauso wie schöne Orte und
schöne Landschaften. Er mag die Spaziergänge mit seiner Frau am frühen Sonntagmorgen, «dann gehört der Rhein praktisch
uns.» Dann hat er Zeit, sich über
die Familie zu unterhalten oder
den vielen Regen oder die Welt. Er
mag gute Gespräche, gute Debatten und Schaffhauser Wein.
Manchmal vermisst er einen guten
«Ribel» und er verlasse das Glarnerland nie ohne ein «Mandelbeggeli». Ziger kommt in seiner Familie nicht so gut an, aber wenn er
alleine sei, dann esse er hemmungslos Zigerbrütli.
«Verruggt» macht es ihn, wenn
Leute schlecht über andere reden
oder, wenn die Menschen negativ
oder destruktiv sind. Und auch
wenn die Dinge nicht klappen,
nicht nach seinem Willen gehen:
«Dann werde ich resolut.» Kraft für
seinen Alltag holt sich Landolt
durch positives Denken, er versucht, fit und munter zu bleiben,
auch mal mit einem Mittagsschläfchen im Büro. Dann stellt er seine
Horgen-Glarus-Stühle zusammen
und legt sich ein Weilchen hin: Stören verboten. Es ist ja schliesslich
Treffen in Winterthur: Ernst Landolt hat generell eher wenig Zeit – freut sich
Wahlkampf-Zeit in Schaffhausen,
aber über gute Gespräche und interessante Debatten.
Bild Tina Wintle und das kann schon in die Knochen
gehen.
Schaffhausen – mon amour!
Seit 30 Jahren wohnt Ernst Landolt in Schaffhausen und ist dort als
Glarner gut integriert, fühlt sich
wohl. Auf seiner Homepage ist deshalb auch
die Liebeserklärung an Schaffhausen zu finden. Näfels bezeichnet er als seine alte Heimat, wo er zur Schule und später in die Klosterschule ging. Aufgewachsen ist er auf dem
elterlichen Bauernbetrieb mit sieben Geschwistern. Im Kanton Schwyz besuchte er
das Gymnasium und machte später den Abschluss als Agraringenieur. «Ich wollte aber
Bauer sein», erinnert sich Ernst Landolt und
so kauften er und seine Frau 1985 einen
eigenen Bauernhof in Rüdlingen und betrieben Ackerbau. Heute ist der Betrieb fest in
den Händen seiner Frau. Landolt bleibt
kaum Zeit, sich um die Landwirtschaft zu
kümmern. «Es kommt aber schon vor, dass
ich mich am Feierabend oder am Wochenende hinter das Steuer des Traktors setze»,
er könne so gut abschalten.
Überhaupt hat er sehr wenig Zeit für Dinge,
die nicht in irgendeiner Weise mit seinem
Amt als Regierungsrat zu tun haben. «Ich
gehe oft kurz vor Mitternacht ins Bett und
stehe um vier Uhr bereits wieder auf». Am
frühen Morgen habe er seine Ruhe, niemand
störe ihn dann, niemand wolle etwas von
ihm. «Vielleicht ist aber auch mein Zeitmanagement suboptimal», lacht er.
In Gedanken im Glarnerland
Er hat Freunde und Verwandtschaft im Glarnerland, welche er besucht, vor allem gerne
seine betagte Mutter. Manchmal geht er
auch im Glarnerland «z Berg», es müsse
aber halt schnell gehen. «Schnell rauf und
dann bezeitig auch wieder runter.» Das Geschehen in seiner alten Heimat verfolgt er zu
wenig, ausser der Landsgemeinde, da weiss
er Bescheid. Dass sich Glarus Nord gut entwickle, freut ihn, allerdings mache ihm das
Hinterland etwas Sorge. Die Schliessung von
Electrolux in Schwanden habe ihn getroffen,
er habe als Volkswirtschaftsdirektor mitgefühlt. Wenn in den Skigebieten von Glarus
Süd wieder lange kein Schnee falle, dann
denke er: «Gopfriedstutz nomal.» Das sei
halt einfach nicht gut.
Er zieht Parallelen zwischen den beiden
kleinen Kantonen: «Als Wirtschaftsstandort
trotz nationaler und internationaler Konkurrenz auf Kurs bleiben, die Arbeitsplätze halten und neue schaffen», ist seine Devise.
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Ernst Landolt
Alter, Sternzeichen
63, Sternzeichen
Wohnort
Rüdlingen
Beruf
Regierungsrat, Landwirt, Agroingenieur
Interessen und Hobbys
Meine Berufe, Bergsteigen, Spazieren,
Diskutieren
Liebster Ort im Kanton
Schilt
Lieblingsessen
Kalbsgeschnetzeltes mit Nüdeli
Lieblingsmusik
CH-Rock
Grösstes Anliegen
Wohlbefinden für die Menschen
Mittwoch, 6. Juli 2016
Vermischtes
Meinung
glarner woche 10
KOLUMNE
Sind Sie auch schon mal
umgezogen?
Sicher schon, oder dann steht Ihnen das
noch irgendwann mal bevor. Von «meinem»
Stromableser habe ich gehört, dass auf den
30.6. in der Gemeinde Glarus 80 Ablesungen
angemeldet waren. Ein wahrer Exodus, aber
es ist zu hoffen, dass dieser nur innerhalb
der Gemeinde stattgefunden hat.
Ich habe am 9. Juni gezügelt, und ich glaube, die halbe Stadt hat daran teilgenommen.
An diesem Tag hat es nur einmal geregnet,
und wie. Alles musste in Plastik verpackt
oder sonst wie vor den Wassermassen geschützt werden. Der Lift, der vor dem Haus
installiert wurde, wurde offensichtlich von
der halben Stadt zur Kenntnis genommen,
und die Anteilnahme wegen des schlechten
Wetters, das mir gegenüber ausgedrückt
wurde, war sehr gross.
Mein Zügelmann hatte seine Bedenken
schon im Voraus angemeldet und sich gewünscht, dass es nicht in den Tagen vor dem
Zügeltermin andauernd regnet, damit die
Erde meiner Blumenkisten von der Terrasse
nicht mit Wasser vollgesogen wären. Aber
sie waren es und darum natürlich auch entsprechend schwer.
Man kann ja nicht zwei, drei Tage vor dem
Zügeltermin das Zügelunternehmen anrufen
und wünschen, dass man den Termin um einige Tage verschieben möchte, um auf strahlendes Wetter zu warten. Einige Absprachen
und Vereinbarungen sind im Voraus zu treffen und mein Sohn kam extra von Schottland, um bei diesem Umzug tatkräftig mitzuhelfen. Der Flug musste gebucht werden und
das klappt in der Vorferienzeit auch nicht in
ein, zwei Tagen.
Nun, ich bin jetzt in mein neues Heim eingezogen; lebe allerdings noch mitten in einem
Umzugskistenberg. Aber diese Arbeit nimmt
mir niemand anders ab und da der Juli ein
Monat ohne Sitzungstermine und anderweitige Verpflichtungen ist, werde ich genügend
Zeit haben, mich dem Abtragen dieses Berges anzunehmen.
Die Herzlichkeit, die mich an meiner neuen
Adresse erwartete, hat mich sehr überrascht. Viele meiner neuen Nachbarn kenne
ich seit Jahren, aber die Herzlichkeit, mit
welcher ich hier empfangen wurde, ist
grossartig. «Schön, Sie/Dich hier als neue
Nachbarin zu begrüssen», «Herzlich will-
Andrea R. Trümpy, alt Gemeindepräsidentin
Glarus
kommen», «Schön, dass Sie unsere neue
Nachbarin sind» sind nur einige der Sätze,
die ich hörte, als ich hierher kam. An meiner
«alten» Adresse hatte ich auch einige «weitere» Nachbarn, mit denen ich mich hin und
wieder unterhalten habe (tschüss Priska,
Ruedi und Gusti), aber in diesem Quartier
ohne Büros ist man viel näher beieinander
und der Kontakt darum auch viel intensiver.
Ich geniesse das sehr und ich freue mich
über diese herzliche Willkommenskultur
und möchte mich bei meinen neuen Nachbarn dafür bedanken. Es ist schön, in diese
Nachbarschaft aufgenommen zu werden,
und ich hoffe, dass ich meinen Nachbarn
auch etwas davon zurückgeben kann.
Auf gute Nachbarschaft!
Tennisjunioren erfolgreich
eing. Die Junioren Roman Glarner (R6) und
Lukas Iten (R7), welche bei Walter Iten jun.
in der Tennisschule Glarnerland trainieren,
starteten für den TC Mollis als Zweierteam
in die Interclubmeisterschaft bei den 12&U
Boys Liga A. Es ist jeweils eine Einzelpartie
und ein Doppel zu absolvieren.
Nach aufregenden Partien kann sich das Resultat sehen lassen. Roman Glarner aus
Schwanden und Lukas Iten aus Mollis belegen einen tollen 2. Gruppenschlussgang bei
den Junioren-Interclub-Tennismeisterschaften. Das freut und motiviert das Team sowie
auch den Trainer Walter Iten jun., der auch
im nächsten Jahr mit der Tennisschule Glarnerland im Junioren-Interclub erneut starten will.
Roman Glarner
(rechts) aus
Schwanden und
Lukas Iten aus Mollis
belegen den 2.
Gruppenschlussrang.
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oder bei ungünstigen Wetterverhältnissen im Restaurant Panorama
Lihn das reichhaltige Barbeque geniessen. Feinschmecker können
sich am vielfältigen Grill à discrétion
sowie am reichhaltigen Salatbuffet
bedienen und die grillierten Köstlichkeiten beliebig mit den hausgemachten Barbeque-Saucen garnieren. Die Grilladen von der Haus-
Metzgerei Fischli in Näfels lassen
die Herzen der Fleischliebhaber höherschlagen. Aber auch Vegetarier
kommen am Grill nicht zu kurz! Zwischendurch spielen die Gäste zur
Verdauung eine Partie Boule auf der
Boccia-Bahn vor dem Haus.
Tischreservation: Restaurant Panorama
Lihn, Panoramastrasse 28, Filzbach,
Telefon 055 614 64 64, [email protected]
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Mittwoch, 6. Juli 2016
Marathon
glarner woche 15
Eine höchst empfehlenswerte Strapaze
Manuela Böni, Ennenda, und Bea Salvadori, Glarus, sind beim ältesten
Ultralauf der Welt gestartet, dem Comrades-Marathon in Südafrika.
Das heisst 90 Kilometer laufen, laufen, laufen.
eing. Fast jede Sportart hat ihre Mythen
oder Highlights. Was den Triathleten Hawaii,
ist Wimbledon für den Tennisspieler. Jeder
Radrennfahrer träumt davon, einmal an der
Tour de France die Alpe d’Huez zu bezwingen, und bei den Ultra-Läufern existiert
ebenfalls ein geheimer Favorit. Der Bieler
100-Kilometer-Lauf gehört dazu, doch noch
erstrebenswerter ist der älteste und grösste
Ultralauf der Welt: der Comrades-Marathon
in Südafrika. Bereits zum 91. Mal wurde dieses Jahr Ende Mai die aussergewöhnliche
Veranstaltung zwischen Pietermaritzburg
und Durban ausgetragen.
Erinnerung an erduldete Strapazen
Im Jahre 1921 fand der Anlass zum Gedenken der Kriegsopfer (Comrades = Kameraden) zum ersten Mal statt. Der Lauf soll die
erduldeten Strapazen der Soldaten aufzeigen. Auf dem Menü stehen 90 Kilometer Asphalt mit zahlreichen Höhenmetern. Die
Eigenart des Comrades ist, dass die Strecke
jedes Jahr abwechselnd in umgekehrter
Richtung gelaufen wird. Der diesjährige
Down-Run führt von Pietermaritzburg zirka
800 Meter nach Durban Meereshöhe. Dabei
kommen zirka 1000 Höhenmeter hinauf
und zirka 1800 Höhenmeter hinunter in
einem anspruchsvollen, hügeligen Gebiet
hinzu.
Der Start ist traditionell vor dem Rathaus
des jeweiligen Ausgangsortes, und das Startprozedere folgt einem strengen Ritual. Zu
Beginn wird die viersprachige Landeshymne gesungen. Spätestens jedoch beim «Shosholoza»-Gesang ist Hühnerhaut-Feeling angesagt. Hier hilft nur selber mitsingen, auch
wenn man den Text nicht kennt. Schliesslich
leitet die Melodie «Chariots of Fire» ins Finale über: ein Hahnenschrei ab Konserve
(da werden Erinnerungen an den legendären Maarchenlauf wach) und dann der erlösende Startschuss, bei dem sich Tausende
Menschen in Bewegung setzen.
Zwei Glarnerinnen unter 20 000 Läufern
Manuela Böni aus Ennenda und Bea Salvadori aus Glarus machen sich mitten unter
den 20 000 Startenden auf die Strecke. Die
Dunkelheit und Kälte um 5.30 Uhr sind
dank den Tausenden von Zuschauern erträglicher. Während einem stetigen Auf und
Ab befinden sie sich im Tal der 1000 Hügel.
Nach zirka 25 Kilometern erwartet die beiden Glarnerinnen zum ersten Mal die
Schweizer Fangruppe. Die Temperaturen
steigen von sechs Grad beim Start auf ange-
nehme 25 Grad. Nach der Hälfte der Strecke
erreicht man «Arthur’s Seat», eine Steinbank in der Böschung neben der Strasse, auf
der sich der fünfmalige Sieger Arthur Newton auszuruhen pflegte. Einer Legende zufolge wird es Läufern, die hier eine Blume
mit dem Gruss «Good morning Sir» niederlegen, auf der zweiten Hälfte des Laufes gut
ergehen. Wenig später befindet sich die zirka 200 Meter lange «Wall of Honour», hier
sind ehemalige Sieger oder Läufer, die mindestens zehn Mal erfolgreich den Lauf beendeten, mit Namensschildern verewigt.
Obwohl die zweite Hälfte weniger Steigungen aufweist, ist die Mehrheit der Läufer
langsamer unterwegs. Die Beine verkraften
das Abwärtslaufen nur noch schlecht und
mancher Teilnehmer marschiert zwischendurch. Getragen werden die Sportler durch
den enormen Zuschauerandrang. Bei Schulen stehen die Studenten in Schuluniform
Spalier. Die Sponsoren beleben ihre Fanmeile mit vier Meter hohen Elvis- oder MichaelJackson-Figuren, verschiedene Musikformationen spielen auf und die Verpflegung ist
mit 48 Ständen perfekt organisiert.
Mit Schweizerfahne ins Ziel
Die Emotionen, mit Schweizerfahne in der
Hand für den Zieleinlauf, waren für beide
Glarnerinnen überwältigend. Manuela Böni
beendete ihren Lauf in sehr guten 9:34:37
Stunden und Bea Salvadori in einer tollen
Zeit von 10:14:55. Die Zeitlimite beträgt
zwölf Stunden, in welchen die gesamte Strecke absolviert sein muss, um noch ein gültiges Resultat zu erhalten. Regelmässig
kommt es zu dramatischen Szenen, wenn
das Ziel genau zwölf Stunden nach dem
Startsignal mit einem Seil gesperrt wird.
Der Lauf bleibt als unglaubliches Erlebnis in
bester Erinnerung mit der Bewertung:
höchst empfehlenswert.
Manuela Böni (links) und Bea Salvadori sind beim legendären Comrades-Marathon in Südafrika gestartet.
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Vom Glarnerland
bis ins Engadin
Mittwoch, 6. Juli 2016
Vorschau
glarner woche 17
Kulturgesellschaft Glarus präsentiert
ihr neues Programm
An der GV im Freulerpalast Näfels erfuhren die Mitglieder der Kulturgesellschaft Glarus als Erste von den 13 vielversprechenden Veranstaltungen der kommenden Saison.
Frock Mime Music
präsentierten ein
spezielles Programm
an der GV der
Kulturgesellschaft
Glarus.
Bild zVg
mitg. Seit ihrer ersten Saison 1920/21 hat
die Kulturgesellschaft Glarus ihr Angebot
immer wieder bedeutend erweitert – und
vor einem Jahr kam als viertes Standbein
nebst Konzerten, Theater und Kleinkunst
auch ein Kinderprogramm dazu, welches
ausserordentlich gut besucht war. Martin
Leutenegger, seit einem Jahr Präsident, trug
den Jahresbericht mit sichtlicher Freude
vor: Nicht nur mehr Veranstaltungen, sondern auch mehr Besucher und etliche Neumitglieder geben Anlass zur Freude, der aktuelle Bestand liegt bei 474 Personen. Auch
die Kasse ist im Lot und das Vereinsvermögen stabil, liess Kassier Walter Hauser verlauten.
Mit der Präsentation des neuen SaisonProgramms wurde der Höhepunkt der Mitgliederversammlung erreicht. Nach dem
folgenden Apéro in der Sala terrena im
Freulerpalast füllte sich der Festsaal in der
belle Etage wiederum mit Publikum, welches der Kurzgala des Ensembles Frock
Mime Music beiwohnte, sie war für alle Interessierten offen und gratis. Lello Narcisi
(Flöte), Olaf Krüger (Cello) und der Japaner
Shinya Murayama, ein Weltstar unter den
Pantomimen, erzählten mit Musik und Gesten poetisch, dramatisch, virtuos und witzig alltägliche und unglaubliche Geschichten.
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Mittwoch, 6. Juli 2016
Auszeichnung
glarner woche 19
Im Einsatz für Schweizer Holz:
Hoch oben auf dem Boden des
kopfstehenden Hauses ist am
vergangenen Donnerstag die
Anerkennung
«Herkunftszeichen Schweizer
Holz» übergeben worden.
Bilder Beate Pfeifer
Ein Haus steht Kopf
Das kopfstehende Haus auf dem Elmer Riesenweg ist das erste
Gebäude im Kanton Glarus, welches mit dem «Herkunftszeichen
Schweizer Holz» ausgezeichnet wird.
■ Beate Pfeifer
Dass ausgerechnet ein Haus, dessen Dach
im Boden steckt und dessen Boden in den
Himmel ragt, als erstes Objekt im Kanton
Glarus die Auszeichnung der Dachorganisation Schweizer Wald- und Holzwirtschaft
Ligum erhält, ist schon besonders. Diese
Auszeichnung ist als Dank und Anerkennung für das Engagement zugunsten des
Schweizer Holzes vor vier Jahren ins Leben
gerufen worden. Seither ist sie schweizweit
etwa 200-mal vergeben worden – jetzt erstmals im Kanton Glarus. Markus Brunner,
Geschäftsführer der Glarnerischen Arbeitsgemeinschaft für das Holz GAHO, weiss auch
warum: «Oftmals weiss die Bauherrschaft,
der Unternehmer oder der Architekt nicht,
dass ihr Objekt aus Schweizer Holz gebaut
ist, oder eine Auszeichnung dafür ist nicht
gewollt.» Denn, die Plakette und das Diplom
erhält nur der, der es beantragt. Kriterium
ist, dass die Bauwerke aus mindestens 80
Prozent Schweizer Holz bestehen müssen.
Beim kopfstehenden Haus sind 98 Prozent
inländische Hölzer verbaut worden.
Prominente Paten
Vergangenen Donnerstag haben Regierungsrätin Marianne Lienhard, Gemeindepräsident Glarus Süd und der Präsident von
Wald Glarnerland Mathias Vögeli und Markus Küng, Präsident der Glarnerischen
Arbeitsgemeinschaft für das Holz GAHO, als
Paten die Auszeichnung der Schweizer
Wald- und Holzwirtschaft entgegengenommen. «Ein Haus in einem Schweizer Wald
muss auch aus Schweizer Holz gebaut sein»,
sagt Markus Küng, Präsident GAHO, und
erntet Zustimmung bei den Anwesenden.
Denn Schweizer Holz ist ein nachhaltiger
Baustoff. Das ist es auch, was die Schweizer
Holzwirtschaft mit dieser Auszeichnung vermitteln will. «Fragen Sie nach Schweizer
Holz!», lautet deren Message. Denn wer Holz
für das Eingenheim kauft, weiss oft nicht,
woher dieses Holz stammt. Nur rund 40 Prozent des im Handel erhältlichen Holzes sind
in der Schweiz geerntet worden. Alles andere kommt aus dem Ausland. Dabei wächst in
Schweizer Wäldern reichlich Holz nach. Die
19 Kubikmeter Holz – das entspricht einem
Würfel, der zehn Meter lang, zwei Meter
breit und einen Meter hoch ist – die beim
Bau des umgekippten Hauses auf dem Elmer
Riesenweg verbaut worden sind, wachsen in
der Schweiz in weniger als einer Minute
wieder nach.
Ein schöner Wald muss gepflegt werden
Ein gesunder Wald liegt allen Beteiligten am
Herzen. Denn nur ein gesunder Wald kann
seine verschiedenen Funktionen wahrnehmen. «Ohne Wald könnten wir unten im Tal
nicht leben», sagt der Gemeindepräsident
Glarus Süd, Mathias Vögeli. Neben der
Schutzfunktion und der Bedeutung für die
Wasserwirtschaft liefert der Wald natürlich
noch Holz, einen Rohstoff, den auch das
Glarnerland in grösserer Menge besitzt. Diesen Rohstoff auch zu nutzen, ist das Ziel aller an der Auszeichnung Beteiligten.
Fragen zum Herkunftszeichen Schweizer Holz bitte
per Mail an [email protected] senden.
Die Möbel des Hauses bestehen ebenfalls aus
Schweizer Holz, auch wenn sich wohl niemand an
diesem Tisch niederlassen wird.
Mittwoch, 6. Juli 2016
Katzen
glarner woche 20
RATGEBER
Wenn die Katze ihr Fell verliert
Kann eine Katze Allergiker sein und dadurch auch Hautveränderungen bekommen?
Katzen, welche unter Allergien leiden, entwickeln oft massive Hautveränderungen
und zeigen starken Juckreiz. Oftmals bemerken die Besitzer den übermässigen Juckreiz
aber gar nicht, da häufig nicht offensichtlich
gekratzt wird, sondern einfach übermässig
geputzt oder geleckt wird.
Neben Allergien gibt es aber noch viele andere Ursachen für Hauterkrankungen. Diese
müssen vom Tierarzt durch verschiedene
Untersuchungen ausgeschlossen werden.
Am Ende kann dann der Verdacht einer Allergie bestätigt werden.
Allergien können mehrere Ursachen haben
Es gibt verschiedene Ursachen, welche eine
Allergie auslösen können. Parasiten, wie
zum Beispiel Flöhe, können eine sogenannte Flohbissallergie auslösen. Dabei kommt
es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion
auf den Flohspeichel. Häufig werden auf den
betroffenen Katzen weder Flohkot noch Flöhe gefunden.
Weiterhin können auch Allergene aus der
Umwelt der Katze Probleme bereiten, beispielsweise Herbstgrasmilben, Hausstaubmilben, Vorratsmilben, Schimmelpilze, Gräser,
Pollen,
Kontaktallergene
oder
Futtermittelallergene. Ebenso können Katzen auch aus psychischem Stress kratzen
und es kommt dadurch zu Hautveränderungen. Die Ursache herauszufinden kann sehr
aufwendig und schwierig sein.
Wird der Verdacht Allergie bestätigt und andere offensichtliche Ursachen sind ausgeschlossen, dann muss man einen geeigneten
Behandlungsplan aufstellen. Auch das erfordert Geduld und die Behandlungen sind
häufig langwierig und teils sogar lebenslang
notwendig.
Flohprophylaxe ist sinnvoll
Wichtig bei allergischen Katzen ist die monatliche Flohprophylaxe mit einem geeigneten Flohmittel vom Tierarzt. Denn häufig ist
wirklich eine Flohbissallergie die Grundursache oder es verschlimmert eine bestehende Allergie. In einem zweiten Schritt
sollte man das Futter auf eine hypoallergene
Diät umstellen. Dabei muss man aber bedenken, dass es acht bis zehn Wochen dauert, bis eine Besserung für das Auge offensichtlich wird. Oftmals braucht es zur
Überbrückung Medikamente wie Antibiotika
und/oder Kortison. Wenn es sich um eine
reine Futtermittelallergie handelt, ist das
Problem mit dem Futterwechsel behoben.
Dann gibt es noch die Atopien (allergische
Reaktionen auf Umweltallergene). Teils kann
eine Atopie auch kombiniert mit einer Fut-
Die Ursachen für einen Fellverlust bei der Katze können vielfältig sein, in diesem Falle eine Leckdermatitis.
Dr. med. vet. Helene Lehmann-Leuzinger,
Kleintierpraxis Buchholz, Glarus
termittelallergie und/oder Flohbissallergie
auftreten. Deswegen ist es wichtig, regelmässig gegen Flöhe zu behandeln und ein
hypoallergenes Futter zu füttern. So kann
der Druck schon massiv gesenkt werden
und die Tiere zeigen weniger Juckreiz. Im
besten Fall benötigen sie keine oder nur selten Medikamente.
Zur Therapie einer Allergie gibt es mittlerweile viele verschiedene Medikamente. Das
Thema Allergie ist sehr komplex. Für genauere Auskünfte lassen sie sich von ihrem Tierarzt beraten.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
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Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
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Tag des Kusses
Mittwoch, 6. Juli 2016
glarner woche 21
Der «Adabei» ist kein schräger Vogel
Tag des Kusses am 6. Juli: Was es mit dem Wangenkuss, dem Kuss
und der «Schickeria» so auf sich hat. Eine nicht ganz ernst gemeinte
Betrachtung eines Phänomens, das immer wieder zu beobachten ist.
■ Jürgen Pfister
Lippen gespitzt und los: Der Kuss, einmal künstlerisch dargestellt.
Kennen Sie den Adabei (lat. Adabai vulgus
oder ähnlich)? Eine Spezies, die sich sorgfältig herausputzt, ehe sie das heimische Nest
verlässt. Vögel, die irgendwie schräg sind?
Nein? Vielleicht kennen Sie den Adabei ja
unter einem anderen Namen, denn diese Art
steht keinesfalls auf der roten Liste der bedrohten Arten. Man trifft ihre Vertreter fast
täglich an, in erster Linie auf Vernissagen,
Modeschauen und Aperos.
Das Verhalten mutet für Uneingeweihte seltsam an, fast schon befremdlich. Laute des
Entzückens, eine Umarmung, Küsschen hier,
Küsschen da, Küsschen dort. Apropos Umarmung. Die ist zumindest vom Hals abwärts dann schon wieder sehr distanziert.
Küsschen oben, Distanz unten. So fällt es
später leichter, über den Kleidungsstil oder
die Frisur des gerade geherzten Gegenübers
trefflich zu lästern.
Ach so. Adabei ist kein Vogel, es ist österreichischer und auch bayerischer Dialekt: Der
Begriff bedeutet lediglich «auch dabei». Also
ich bin auch dabei, ich gehöre dazu. Der
exotische Adabei hat es zumindest schon zu
einem Eintrag bei Wikipedia gebracht.
Jemand, der überall dabei sein will
Laut Wikipedia ist Adabei eine geläufige Bezeichnung für Personen ist, die Mitglieder
der «Schickeria» sein wollen. Und der
Duden präzisiert: Jemand, der überall dabei
Bild Pixelio/O.Meier
sein will, sich überall wichtig und dazugehörig fühlt. Der Begriff geht übrigens auf das
von Vinzenz Chiavacci geschriebene Werk
«Seltsame Reisen des Herrn Adabei» aus
dem Jahre 1908 zurück.
Die Zugehörigkeit zur «Schickeria» wird daran bemessen, ob man zu Szene-typischen
Partys geladen wird, die von Medien wahrgenommen werden. In der «Schickeria»
spielen Äusserlichkeiten wie ausgefallene
Kleidung, edles Essen, Champagner und ursprünglich als exaltiert geltendes Verhalten
(insbesondere der angedeutete Wangenkuss) eine bedeutende Rolle. Kein Wunder,
dass die «Schickeria» deshalb auch schnell
einmal zur «Bussi-Bussi-Gesellschaft» mutiert.
Da ist der angedeutete Wangenkuss eher ein
Ritual der Zusammengehörigkeit, denn ein
Ausdruck inniger Verbundenheit. Küsschen
links, Küsschen rechts, Küsschen links
(stimmt die Reihenfolge?), das mediterrane
Begrüssungsritual breitet sich seit einigen
Jahren unaufhaltsam aus. Vorreiter ist die
junge Generation. Es ist der Lauf der Zeit.
Wir werden zu einer Bussi-Bussi-Gesellschaft. Überall wird umarmt und geküsst:
auf dem diplomatischen Parkett, bei Altpolitikertreffen oder bei den immer beliebter
werdenden Charity-Essen und Events. «Suum cuique» würde der Lateiner wohl sagen,
jedem, wie es gefällt.
Tag des Kusses
Ernsthafter geht es am 6. Juli zu, dann feiert
man den Tag des Kusses. Der gilt in vielen
Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Die Bedeutung des
Kusses, insbesondere des in der Öffentlichkeit entbotenen Kusses, ist jedoch kulturell
unterschiedlich. In der westlichen Kultur
wird der Kuss meistens genutzt, um Liebe
oder Zuneigung auszudrücken.
Forscher haben herausgefunden, dass ein
Mensch bis zu 100 000 Küsse in einem
70-jährigen Leben austeilt (Adabeis einmal
ausgenommen, denn da dürfte die Zahl wesentlich höher liegen). Diese Zärtlichkeiten
seien gut angelegt, denn Küssen macht
nämlich nicht nur Spass, sondern ist auch
gesund. Und wenn er intensiv genug ist,
verbraucht er Studien zufolge sogar bis zu
zwölf Kalorien.
Ein eindringlicher Kuss stellt den Körper
auf den Kopf und löst heftige chemische Reaktionen aus: Puls und Körpertemperatur
schnellen in die Höhe, Stoffwechsel und
Blutzirkulation
werden
angekurbelt,
Glückshormone lassen Schmerzen vergessen, das Immunsystem läuft auf Hochtouren.
Im europäischen Westen und in den meisten
Ländern Nordamerikas gilt es heutzutage
meist nicht mehr als anstössig, sich in der
Öffentlichkeit zu küssen, in anderen Kulturkreisen dagegen schon. In einigen Ländern
ist sogar das Küssen unter Erwachsenen
verschiedenen Geschlechts, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, eine
strafbare Handlung.
Übrigens: Zwei Drittel aller Menschen drehen beim Küssen ihren Kopf nach rechts.
Das hat der Biopsychologe Onur Güntürkün
herausgefunden, der 124 Paare beim Küssen auf Flughäfen, in Parks und an Stränden
in den USA, der Türkei und in Deutschland
beobachtet hat. «In zwei Dritteln der Fälle
neigen die Partner beim Kuss auf die Lippen
den Kopf nach rechts», sagt Güntürkün.
«Unfälle» zwischen Rechts- und Links-Küssern hat der Professor bei seinen Studien
nicht erlebt.
Da kommt es beim flüchtigen Küsschen der
Adabeis und der verlegen hastigen Umarmung schon schneller mal zu Missverständnissen, wenn man sich nicht so recht einig
ist, welche Wange man denn jetzt zuerst hinhalten soll. Denn es ist nicht so einfach, sich
diesem Begrüssungsritual zu entziehen,
selbst wenn einem das Gegenüber abgrundtief unsympathisch ist. Dann heisst es Augen
zu und durch, denn den geschürzten Lippen
die Wange vorzuenthalten, wäre ja grob unhöflich und könnte zu ernsthaften Verstimmungen führen. Schliesslich gehören wir
doch alle irgendwie dazu.
Glarus Süd
Mittwoch, 6. Juli 2016
glarner woche 22
Den Ärmelkanal bezwingen:
Steffi Kühnert brilliert in der
Rolle der Schwimmerin Beate.
Bild zVg
«Die Frau, die sich traut» in der Badi Schwändi
Openairkino in der Badi Schwändi: In passender Umgebung und bei
schönem Wetter zeigt der Spotnix-Filmclub am Freitag, 8. Juli den
deutschen Spielfilm «Die Frau, die sich traut».
eing. Beate (Steffi Kühnert) kümmert sich nie
um sich selbst. Sie ist zu sehr damit beschäftigt, sich um ihre erwachsenen Kinder und
ihre Freundin zu kümmern. Aber als sie erfährt, dass sie an Krebs erkrankt ist, will sich
die frühere Leistungsschwimmerin, die wegen ihrer Schwangerschaft auf eine OlympiaKarriere verzichtete, einen alten Traum erfüllen: Sie will den Ärmelkanal durchschwimmen.
Ihre Kinder, denen sie ihre Krankheit ver-
Braunwalderkinder
hoch zu Pony
Freitag, 8. Juli, Badi Schwändi, Apéro ab 18.30 Uhr,
Film ab Eindunklen, zirka 21 Uhr. Nur bei schönem
Wetter. Info 079 430 04 42
Neues Kundenportal
bei TBGS
«Hoch zu Pony» oder
stramm an der
Leine: die Kinder
durften mit den
Ponys auf einen
Ausflug.
Bild zVg
eing. Isabelle Kappeler und Carlos Texeira
haben alle Braunwalder Schüler zu einem
Ponyausritt eingeladen.
Die drei Ponys Jubay, Zwayda und Hanna
wurden von den Kindern herzlichst auf dem
Schulhausplatz begrüsst.
Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass immer acht Kinder die Ponys
auf einer Runde begleiteten. Die einen Kinder durften reiten und die anderen führten
schweigt, verstehen die Welt nicht mehr. Unbeirrt verfolgt sie ihr Ziel. Denn manchmal
muss man im Leben seinen alten Träumen
eine neue Chance geben. Um zu sich selbst zu
finden, wie Marc Rensing in seinem feinfühligen Spielfilm aus dem Jahr 2013 zeigt.
die Ponys, nach der halben Strecke wurde
gewechselt. Nach dem Ausritt wurden die
Ponys noch liebevoll gestreichelt und verabschiedet.
Herzlichen Dank an Isabelle und Carlos für
das schöne Erlebnis.
Diese Ponyausritte können über www.hofhuettenberg.
ch oder am Dienstag und Samstag um 16 Uhr über das
Märlihotel Bellevue gebucht werden.
eing. Die Technischen Betriebe Glarus Süd,
tbgs, bieten als neue Dienstleistung ein Kundenportal auf tbgs.ch an. Wir bedienen Sie
ab mit persönlichen Informationen und Services rund um Strom, Wärme sowie Gemeindegebühren für Wasser, Abwasser und Abfall. Das E-Portal steht allen Kunden
kostenlos zur Verfügung und ermöglicht
nützliche Online-Informationen und ServiceDienstleistungen.
E-Portal
Sie können Zählerstanderfassungen melden,
Verbrauchsstatistiken vergleichen, Kundenmeldungen absetzen, Rechnungsadresse ändern, Umzüge melden, Vertragsvereinbarungen einsehen, Naturstromprodukte
bestellen und vieles mehr. Das E-Portal ist
Ihr persönliches Zugangstor zu unserem virtuellen Kundenschalter. Nach der Eröffnung
des persönlichen Benutzerkontos erfassen
Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse und wählen
ein Passwort. Sie erhalten anschliessend per
E-Mail einen Aktivierungslink. Bitte beachten Sie, dass Sie für die erste Anmeldung
eine aktuelle Rechnung benötigen.
Mittwoch, 6. Juli 2016
Service
glarner woche 23
Bild der Woche
Naturfärbung der Linth nach einem Gewitter.
Bild Rudy Herrmann, Schwanden
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Wegen Ferien bleibt die
Praxis Dr. med. Renato Kamm
Schwanden
vom 16. Juli bis und mit
1. August geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 9. Juli, 11–12 Uhr
Sonntag, 10. Juli, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Dr. F. Meier-Gibbons, Rapperswil-Jona
Tiefenaustrasse 2, Telefon 055 220 65 22
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Buchholz Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48,
Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Glarner Chueambulanz Ennenda,
Dorfstrasse 35, Telefon 055 640 77 88
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50
50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
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Mittwoch, 6. Juli 2016
Sommerdrinks
glarner woche 24
Kühle Drinks für heisse Tage
Erfrischung gefällig? Wir haben uns in Glarus umgesehen und für Sie
drei sommerlich-frische Getränke zusammengestellt. Perfekt für die
Sommerferien.
«Sea Breeze»
von der Freulerbar
«Viele Männer denken, alle Cocktails sind
süss. Der ‘Sea Breeze’ ist nicht total süss,
sondern hat einen sommerlich-herben Geschmack», erklärt Gallus von der Freulerbar.
Zubereitung
Eis ins Glas geben. 6 cl Vodka, 14 cl Cranberrysaft, 5 cl Grapefruitsaft und einen Viertel
ausgedrückte Limette darüber giessen.
Der «Sea Breeze» ist ein
herber Sommer-Cocktail.
Bilder Reto Jost
«Brazilian Tea Dream»
vom Teeboge
Lapacho, die Rinde vom Baum
des Lebens, kommt an den
klassischen Eisteegeschmack
heran. Vollkommen koffeinfrei,
dafür etwas herber und extrem
erfischend, erklärt Petra Menzi
vom Teeboge.
Lapacho-Eistee von brasilianischen Baumrinden.
Zubereitung
Zutaten für 1,5 Liter Eistee:
10–15 g (10–12 TL) Lapacho,
30 Eiswürfel, 400 ml Apfelsaft,
einen halben Apfel, frische
Minze- und Melisseblätter.
«Caffè freddo»
vom Ideekaffee
Wer Kaffee mag und bei heissem Wetter Lust
auf eine Erfrischung hat, der gönne sich
einen Eis-Espresso oder einen Eis-Capuccino. «Das ist sommerlicher Kaffeegenuss und
dolce vita im Ideekaffee», so Geschäftsführerin Andrea Zannier.
Zubereitung
• Für den Eis-Espresso: Eis, einen Espresso
und nach Belieben Zucker in einen Shaker
geben, gut schütteln und abgiessen.
• Für den Eis-Cappuccino: Eis, Espresso,
Milch, beliebig Zucker in einen Behälter
geben, mit dem Stabmixer durchrühren
und aufgiessen.
Eiskaffee ist erfrischend und macht munter.
Lapacho mit einem Liter Wasser aufkochen, acht Minuten
ziehen lassen. Die Hälfte der
Eiswürfel in einen grossen
Krug füllen. Tee zur Schockkühlung darübergiessen. Apfelsaft dazugeben. Apfel in
dünne Schnitze schneiden.
Restliche Eiswürfel auf vier
grosse Gläser verteilen und mit
dem Tee auffüllen. Mit Apfelschnitzen, Minze und Melisse
dekorieren. Lapacho ist im
Teeboge in Glarus erhältlich.