Juli 2016 TUSCH-Newsletter TUSCH-Berlin ist ein Projekt der JugendKulturService gGmbH und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Inhalt 1 | Editorial 2 | Aktuelles bei TUSCH 3 | Neues aus den TUSCHPartnerschaften 4 | Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen 5 | Weitere Infos zur kulturellen Bildung Editorial Liebe TUSCH-Partner*innen, liebe Interessierte und Abonnent*innen des TUSCH-Newsletters, in fast allen TUSCH-Partnerschaften wurden bereits die Theaterprojekte und -aktivitäten des Schuljahrs ausgewertet: es wurden die schönen Momente der Partnerschaft in Erinnerung gebracht, Stolpersteine angesprochen und Lösungsmöglichkeiten überlegt und erste Pläne für das Folgejahr besprochen, bevor es jetzt in die Pause geht. Wir wünschen allen schöne Sommer- und Spielzeitferien und senden mit den herzlichsten Grüßen den letzten Newsletter im Schuljahr 2016/17. Lena Blessing & TUSCH-Team Aktuelles bei TUSCH Netzwerk „Inklusive Theaterarbeit“ in Berlin gegründet Am 22. Juni 2016 wurde mit Teilnehmer*innen aus den Bereichen Schule, Berufsbildung, Behindertenhilfe und Theater das Netzwerk „Inklusive Theaterarbeit“ im Palais Podewil in Berlin-Mitte gegründet. Ziel des Netzwerks ist, sich gegenseitig auszutauschen, zu vernetzen und inklusives Denken und inklusive Theaterarbeit stärker in Schulen zu verankern. „Wir möchten, dass Schüler*innen aus Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien und sonderpädagogischen Förderzentren die Möglichkeit haben, gemeinsam Theater zu spielen und Modelle gemeinsamen Lebens und Lernens zu erproben. Inklusive Theaterprojekte sind für beide Seiten – Förderzentren und Regelschulen – außerordentlich bereichernd, kreativ und soziale Kompetenzen fördernd“, so das Organisationsteam des Netzwerks. Neben der Vernetzung und dem Austausch von Erfahrungen und methodischen Ansätzen möchte das Netzwerk inklusive Theaterprojekte auch deutlich sichtbarer in der Öffentlichkeit machen und Regelschulen in Berlin aktiv für die inklusive Theaterarbeit in Berlin gewinnen. Beim Netzwerktreffen wurden bereits erste Kontakte zwischen Schulen und Theaterschaffenden geknüpft und inklusive Projekte angedacht. TUSCH Berlin sowie Werner Beusterien, Friederike Jentsch und Andreas Merkert – Lehrkräfte an sonderpädagogischen Förderzentren – sind das Organisationsteam des Netzwerks„Inklusive Theaterarbeit“. Sie verfügen über langjährige schulische Theatererfahrungen und haben im Rahmen der TUSCHPartnerschaften inklusive Theaterprojekte in Spandau und Neukölln entwickelt. TUSCH-Newsletter | Juli 2016 2/6 Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Hermann-Nohl-Schule | GRIPS Freundschaft ist wie eine Allergie gegen Hass Die Kinder der 5. Klasse der Hermann-Nohl-Grundschule bekamen schon im Herbst Besuch von den GRIPSSchauspieler*innen des Stücks „Tag Hicks oder Fliegen für vier“ – seitdem beschäftigte sich die Klasse mit dem Thema „Freundschaft“. Sie wurde zu Proben und zur Premiere eingeladen und unterstützte die Theaterpädagogin mit Beiträgen für das Materialheft. Ende April arbeiteten die Schüler*innen dann eine Woche mit Anne Strick vom GRIPS Theater mit viel Neugierde und Experimentierfreude zum Thema Freundschaft intensiver weiter. Dazu nutzten sie ihre gesammelten Metaphern, wie zum Beispiel: Freundschaft ist wie... • ein bunter Flummi, weil der Flummi bunte Seiten und verschiedene Seiten hat, wie die Freundschaft auch. (Elisa) • die Chinesische Mauer, weil die immer steht. (Vincenzo) • eine Medizin, weil sie dir immer hilft. (Filip) • ein Schnürsenkel, weil ein Schnürsenkel bei zwei Schuhen nicht reicht. (Sophie) Da die Spielfreude von der ersten Minute an groß war, kamen sie ziemlich schnell von Freundschaftsstandbildern in die bewegten Szenen und waren so motiviert, dass sie sich selber noch Szenen als Hausaufgabe überlegten und auch bei unserer Abschlussveranstaltung vorstellten. Über allem stand eine Haltung, der wir uns im Laufe der Woche immer deutlicher näherten – „Ja, genau!“. In einer Abschlussveranstaltung wurden zehn tolle Szenen zu unterschiedlichsten Freundschaftssituationen gezeigt – begleitet von dem klasseneigenen Trio auf dem Klavier und der Cajón. Zeitgleich zu der Projektwoche im April näherten sich die Kinder der Willkommensklasse (8-11 Jahre) mit Laura Mirjam Walter vom GRIPS drei Tage lang spielerisch diesen Fragen: Bedeutet Freundschaft für uns alle das gleiche – egal woher wir kommen?, Welche Gefühle verknüpfen wir mit Freundschaft?, Was ist mir bei der Suche nach neuen Freunden wichtig?, Was wünschen wir uns von Freunden? Sie haben sich das GRIPSStück „Ein Fest bei Baba Dengiz“ angeschaut, gebastelt, geredet und gespielt. Dabei entstanden Plakate, die in einer wandelnden Ausstellung beim Festival „Interventionen“ Anfang Juni präsentiert wurden. Bernd-Ryke-Grundschule | Staatsballett - Tanz ist KLASSE! Seit zwei Schuljahren besteht nun die Kooperationen zwischen der Bernd-Ryke-Grundschule in Berlin-Spandau und Tanz ist KLASSE!, dem Education-Programm des Staatsballetts Berlin. Zum Ende dieses Schuljahrs verabschiedet sich die Klasse, mit der der Tanzpädagoge Stefan Witzel seit zwei Jahren gearbeitet hat, um einer neuen Klasse die Möglichkeit zu geben, an der Kooperation im Rahmen von TUSCH teilzunehmen. Im ersten Kooperationsjahr 2014/2015 stellte der Tanzpädagoge den Schüler*innen der 3. Klasse zunächst den Alltag einer Ballettcompagnie in einem großen Opernhaus vor. Die Kinder konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen, Workshops in den Ballettsälen besuchen und sogar an der Generalprobe von „Dornröschen“ des Staatsballetts Berlin teilnehmen. Ab Herbst begann dann die Erarbeitung eines Tanzstücks, das sich mit den Themen der Müllverwertung und -vermeidung beschäftigte. Schon im ersten Kooperationsjahr hatten die Kinder somit ihren ersten Auftritt vor Publikum, den sie mit Bravour und voller Stolz bestanden. Im Schuljahr 2015/2016 erarbeitete die nun 4. Klasse ein neues Tanzstück mit dem Titel „Narciss und Echo“. Die Themen entwickelten die Kinder dabei ganz alleine zu Musik, die Stefan Witzel ihnen vorschlug. Neben der intensiven Probenarbeit einmal wöchentlich in der Schule, besuchten die Kinder an speziellen Probentagen das Staatsballett Berlin, um in deren Sälen zu üben und sich in den großen Spiegeln selbst korrigieren zu können. So entstand ein abstraktes, poetisches Tanzstück, das während des TUSCH-Festivals im Podewil zur Aufführung gebracht wurde – als krönender Abschluss des zweiten Partnerschaftsjahrs. TUSCH-Newsletter | Juli 2016 3/6 Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Caspar-David-Friedrich-Schule | GRIPS Im Rahmen des TUSCH-Plus-Projekts einigte sich unser „tuschelndes“ Team darauf, in diesem Schuljahr ein neues Format zu generieren: Das Mini-Theater-Festival der CDF-Schule sollte aus der Taufe gehoben werden. Erstmalig wollten wir erreichen, dass die Schüler*innen der WP-Kurse Darstellendes Spiel – zurzeit in Klassenstufe 7, 8, und 10 bei uns vertreten – sich gegenseitig und natürlich auch vor weiteren Zuschauer*innen präsentieren und zwar mit den Ergebnissen des ersten Kooperationsjahrs bzw. der Arbeiten aus dem DS-Unterricht. Vor dem TUSCH-Festival im März fand mit allen Kursen ein dreitägiger Workshop mit der Theaterpädagogin Wiebke Hagemeier statt. Oh man, was kann es doch zusätzlich noch bewirken, wenn einmal „Außenstehende“, „Neue“ – „Nicht-Lehrer*in“ der Schule den Kurs anleiten??!! So viel Freude, Ideenreichtum, Motivation – die Workshops waren sowohl für die Schüler*innen als auch die Unterrichtenden eine echte Bereicherung! Beim TUSCH-Festival im Podewil präsentierten die Kurse Klasse 8 und 10 mit Mini-Präsentationen erfolgreich die Ergebnisse der Zusammenarbeit. Der Kurs Klasse 7 trat bereits im Januar am „Tag der offenen Tür“ unserer Schule dreimal auf, und das an einem Samstagvormittag – freiwillig!!! Am 8. Juni um 18 Uhr ging dann in unserem Theaterraum – ca. 50 m2, keine Bühne, kein Vorhang, dafür 2 Scheinwerfer – zum ersten Mal der imaginäre „Vorhang auf“ für das Mini-Theater-Festival an der CasparDavid-Friedrich-Schule auf. Damit ausreichend Spielfläche für die Darsteller*innen blieb, konnten wir nur 30 Gäste einladen – mehr Stühle passten leider nicht in den kleinen Raum. Die Schüler*innen der 10. Klasse (Leitung Fr. Pfohl/W. Hagemeier) begannen mit Szenen aus dem Schulalltag, in deren Anschluss zum Song „Stressed out“ Choreografien sowie „Briefe aus der Zukunft“ eingebaut waren. Der WP-Kurs 8 (Leitung Fr. Kunze) präsentierte eine Szenenfolge basierend auf der Anekdote „Das Ei des Kolumbus“. Unter Leitung von Fr. Pieczyk und Fr. Grimm führten die Schüler*innen des 7. Jahrgangs das selbst erarbeitete MiniStück „Zwischen den Stühlen“ auf. Die Resonanz von Eltern, Geschwistern, Freunden, Mitschüler*innen und Kolleg*innen auf die Darbietungen spiegelte sich im donnernden Applaus jeweils am Ende der drei Aufführungen wider. Ein Hoch auf TUSCH – durch die Partnerschaft angeregt, wollen wir perspektivisch das Mini-Theater-Festival der CDF-Schule zu einem jährlich wiederkehrenden Ereignis werden lassen!! Elbe-Schule | SCHAUBUDE BERLIN Das Thema Frühling stand im Mittelpunkt des letzten Workshops unserer Reihe „Spielen mit Material, Objekten und Figuren“. Ende Mai arbeiteten wir drei Tage lang mit der Klasse 2b. Die Kinder modellierten farbenfrohe Puppenköpfe. Von Tüll umhüllt entfalteten sie sich in der © Agnes Ehrig kleinen szenischen Präsentation zu Blütenköpfen. Mit einem Frühlingslied begleiteten die Kinder ihr Spiel des Wachsens. Damit schlossen wir das erste Partnerschaftsjahr ab und erwarten gespannt neue gemeinsame, künstlerische Wege im kommenden Schuljahr. Albert-Einstein-Gymnasium | Deutsches Theater Wir haben unsere TUSCH-Partnerschaft für dieses Jahr mit einem Lehrer*innenworkshop der anderen Art beendet: Die professionelle Sprecherzieherin des Deutschen Theaters, Caroline Scholz Ott, hat allen, die oft heiser vor der Klasse stehen, hilfreiche Übungen gezeigt. Verbunden wurde der Workshop mit einem Besuch der „Wechselstube“, die auf dem Vorplatz des DT installiert war: Hier wurden Begegnungen zwischen neuen und alten Berliner*innen geschaffen, es wurden Fähigkeiten und Dinge getauscht, doch am Ende war eines klar: Diese Art von Projekt bewirkt auch eine Begegnung mit uns selbst und unseren eigenen Vorurteilen. Nun geht es darum, das nächste TUSCH-Jahr zu planen. Das Motto des Jungen DT heißt für die kommende Spielzeit „Ausnahmezustand“ – es wird voraussichtlich auch das Motto unseres Kernprojekts sein. TUSCH-Newsletter | Juli 2016 4/6 Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Lietzensee-Grundschule | Deutsche Oper Berlin Im Rahmen des TUSCH-Projekts hat die Klasse 4 c der Lietzensee-Schule die Aufführung „Das Märchen von der Zauberflöte“ an der Deutschen Oper Berlin besucht. In Workshops mit der Musiktheaterpädagogin Kathrin Barthels setzten sich die Kinder mit der Handlung auseinander und lernten die Figuren der Oper spielerisch kennen. Den verschiedenen Stimmungen von Papageno, Tamino und Pamina wurde in Improvisationen nachgespürt und mit eigenen Ideen in Standbildern gemeinschaftlich umgesetzt. Im Kunstunterricht wurden die in der Handlung vorkommenden „Prüfungen“, die die drei Figuren bestehen müssen – das Schweigen, die Feuer- und die Wasserprobe – in Bühnenbildmodelle umgesetzt. In kleinen Gruppen malten, schnitten und klebten die Kinder unterschiedlichstes Material und verwirklichten ihre Ideen in ausdrucksstarken Modellen. In einer Exkursion warf die Klasse noch einen Blick hinter die Kulissen und schnupperte echte Theaterluft in der Deutschen Oper. Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen Schule an der Dahme | Schlossplatztheater – Das Schönste ist scheußlich Die Schüler*innen der Klasse 9B der Schule an der Dahme haben sich mit der Oper „Der Zwerg“ von Alexander von Zemlinsky beschäftigt und sie auf Gegenwartstauglichkeit untersucht. Aus der Sicht der verschiedenen Hauptfiguren wird das Märchen um Machtspiele, Ausgrenzung und Schönheitsideale neu interpretiert. Was wird im Libretto über den Hintergrund der Figuren nicht erzählt und was treibt sie dazu so zu handeln? Mittels spielerischer Improvisation nähern sich die Schüler*innen einem eigenen, heutigen Text an. Parallel zur Aneignung der Geschichte untersucht das Projekt musikalische Elemente der Originalmusik und entwickelt eine eigene Version, die die Aufführung live begleitet. Das Projekt wird im Rahmen kultureller Bildung durch die Bezirksverordentenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin gefördert. Termin und Ort: 19. Juli, 19 Uhr (Premiere) | Schlossplatztheater, Alt-Köpenick 31, 12555 Berlin Karten und weitere Infos: 030 651 651 6 | www.schlossplatztheater.de GRIPS | Recherchiert – Experten der Wirklichkeit im Gespräch Kinder, die in Berlin aufwachsen, sehen sehr früh Obdachlose in der Stadt und stellen dazu Fragen. Oft weichen Erwachsene diesen Fragen aus, weil sie nicht genau wissen, was sie sagen sollen. Unser erstes Kinderstück der neuen Spielzeit widmet sich mit Tiefgang und Humor dem Thema Obdachlosigkeit (Uraufführung September 2016). Dazu haben wir am 12. Juli Expert*innen eingeladen, um mit uns darüber zu reden, wie man auch schon mit Kindern über Obdachlosigkeit sprechen kann. Sie werden uns Fakten und Geschichten mitbringen und alle unsere Fragen beantworten. Dabei sind: Georg Piller (Autor des Stücks und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut), Mara Fischer (Vorstand Strassenfeger und Projektleitung Notübernachtung), Angela Gärling (Grundschullehrerin mit Erfahrung in der Vermittlung dieses Themas), Dieter Puhl (Leiter Bahnhofsmission am Bhf. Zoologischer Garten), Ortrud Wohlwend (Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Berliner Stadtmission) und zwei ihrer ehemaligen Gäste (mit persönlichen Geschichten über das Leben auf der Straße). Zu unserem neuen Recherche-Format laden wir Pädagog*innen, aber auch ganz herzlich Eltern und Elternvertreter*innen ein. Termin und Ort: 12. Juli, 19 Uhr | GRIPS Hansaplatz, Altonaer Str. 22, 10557 Berlin Anmeldung: Der Eintritt ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter vera.duewel@grips-theater | Tel: 030 – 397 47 411 | Fax: 030 – 397 47 428 5/6 TUSCH-Newsletter | Juli 2016 Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen Theater o. N. – Feuer! | Ein Jugendtheaterprojekt über Chaos, Gewalt und Erschöpfung an der Schule Kinder und Lehrer der Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule in Berlin Hellersdorf berichten von Gewalt, Angst und Überforderung und von dem Wunsch nach mehr Ruhe und Gerechtigkeit in ihrem Schulalltag. Auf der Grundlage von Interviews mit Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule schrieb die Regisseurin und Theaterpädagogin Cindy Ehrlichmann ein Stück, das sie gemeinsam mit Schüler*innen einer 5. Klasse und Schauspieler*innen des Theater o.N. auf die Bühne bringt. Zu hören sind die Stimmen der Schüler*innen ebenso wie die Stimmen der Lehrer*innen. Der mikroskopische Blick der Inszenierung weist über den Einzelfall hinaus und lässt ein Mosaik unserer Gesellschaft entstehen, das Einblicke in das Familienleben der Kinder, die Arbeitsbedingungen der Lehrer*innen und das Bestehen von körperlicher wie psychischer Gewalt im Alltag gibt. „Einmal ist es mir gelungen, aufzustehen aus meiner Starre und dann habe ich mich aufs Fahrrad gesetzt und bin wirklich in den Wald gefahren. Und dann habe ich geschrien, Bäume angeschrien.“ In den letzten Monaten war die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule nach der Versendung eines Brandbriefes immer wieder mit Negativschlagzeilen in den Medien. Gewalt und chaotische Zustände, die ein Lernen immer wieder unmöglich machen, waren der Grund. Auf Initiative der Leiterin des Grundschulbereichs, Diana Mihov, läuft das Theaterprojekt Feuer! bereits seit November letzten Jahres. Die Regisseurin Cindy Ehrlichmann realisiert Schultheaterprojekte in sozial schwachen Bezirken. Beide wissen um die schwierige soziale und bildungspolitische Situation und suchen mit jeweils eigenen Mitteln nach Wegen, mit der Situation umzugehen. Termine: 08.07.2016, 10 Uhr und 19 Uhr Ort: Theater o. N., Kollwitzstraße 53, 10405 Berlin Karten: 7,- Euro, ermäßigt 5,- Euro (Für Schulklassen: 3,- Euro pro Person) unter [email protected] | 030 4409214 Deutsches Theater | „Herr der Fliegen: survival mode“ Vor den Ferien gibt es eine allerletzte Gelegenheit, „Herr der Fliegen: survival mode“ zu sehen: am 6. Juli um 19.30 wird die Inszenierung mit jungen Spieler*innen noch einmal gezeigt. Mehr dazu unter www. deutschestheater.de Deutsche Oper Berlin | „DIE BERLINER STADTMUSIKANTEN“ – Aufführung des Kinderclubs [8+] Sechs Monate lang haben die Teilnehmer*innen des Kinderclubs jeden Donnerstag geprobt. Nun ist es endlich so weit: Das Musiktheaterstück, das sie selbst und unter der Leitung von Teresa Reiber und William Robertson erfunden haben, kommt auf die Bühne! Termine: 2. und 3. Juli, jeweils 15.00 Uhr | Tischlerei der Deutschen Oper | 5,- € Weitere Infos: www.deutscheoperberlin.de Deutsche Oper Berlin | „DAS GROSSE SPIEL“ – Aufführung des Jugendclubs, des Kinder- und Jugendchors und Musikern der Deutschen Oper Berlin [12+] Vor einigen Monaten hatten wir das Projekt zur Teilnahme ausgeschrieben. Nun geht es in den Endspurt: Körper und Seele, Leidenschaft und Spiritualität – in diesem Spannungsfeld bewegten sich die Jugendlichen des Jugendclubs und Jugendchors der Deutschen Oper Berlin in den letzten Monaten. Dabei haben sie mit Cavalieris „Rappresentatione di anima, et di corpo“ eine der ersten Opern bearbeitet. Zu sehen ist alles in einer großen Show mit 70 Jugendlichen, 14 Musiker*innen, 4 Solist*innen. Termine: 2. und 3. Juli, jeweils 20.00 Uhr | Tischlerei der Deutschen Oper | 16,- € / erm. 8,- € Weitere Infos: www.deutscheoperberlin.de TUSCH-Newsletter | Juli 2016 6/6 Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen Deutsche Oper Berlin | „ICH HAB DIE NACHT GETRÄUMET“ – Kinderchorkonzert [8+] Seit dem Jahr 2010 sind die Deutsche Oper Berlin und die Staatsoper Berlin mit ihrem Ausweichquartier im Schiller Theater fast Nachbarn – und damit auch die Kinderchöre beider Häuser. Warum also nicht ein gemeinsames Konzert gestalten? Zum Spielzeitende nehmen die beiden Kinderchöre das Publikum mit auf eine Reise in die Nacht – vom Sonnenuntergang, in die Welt der Träume bis zum Morgenlicht. Termine: 9. Juli, 18.00 Uhr | Tischlerei der Deutschen Oper | 16,- € / erm. 8,- € Weitere Infos: www.deutscheoperberlin.de Staatsballett Berlin - Tanz ist KLASSE! | Fechtkunst und Tanz In einem dreitägigen Ferienkurs lernen die Teilnehmer*innen Grundschritte der Fechtkunst kennen und bauen diese in kleine Tänze ein. Der Workshop richtet sich an Jungen und Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren. Termine: 17. – 19. Oktober | 15:00 – 18:00 Uhr | 45,- € Staatsballett Berlin - Tanz ist KLASSE! | Familienvormittag Werfen Sie in den Herbstferien einen Blick hinter die Kulissen des Staatsballetts und probieren Sie selbst Tanzschritte aus. Der Workshop richtet sich an Kinder zwischen 4 und 10 Jahren und deren Familien. Termine: 22. und 28. Oktober | 09:30 – 11:30 Uhr | 3 - 5 ,- € Weitere Infos zur kulturellen Bildung Grundlagenbildung Theaterpädagogik BuT (600Std.) - Einstieg noch möglich! Der 18. Durchgang der berufsbegleitenden Weiterbildung der LAG Spiel & Theater Berlin e.V. ist am 11. Juni 2016 gestartet, Interessent*innen können noch einsteigen und das Wochenende 16. und 17. Juli zum Schnuppern nutzen. Bei Buchung der gesamten Fortbildung wird die Teilnahmegebühr verrechnet. Die LAG Spiel & Theater Berlin e.V. ist ein vom Bundesverband Theaterpädagogik e.V. anerkanntes und empfohlenes Ausbildungsinstitut, die Weiterbildung schließt mit einem anerkannten Zertifikat ab. Als Dachverband der Theaterpädagog*innen in Berlin und Brandenburg ist die LAG in ein überregionales Netzwerk theaterpädagogischer Institutionen eingebunden und unterstützt die Teilnehmer*innen bei ihrem beruflichen Einstieg. Interessent*innen können noch bis zum 21. Juli laufend einsteigen (nach Platzverfügung und Eignung!) Termin: 16. und 17. Juli |16 UStd: 92,- € Ort: Studio für Schauspiel und Kommunikation, Crellestr. 19/20, 10827 Berlin Anmeldung und weitere Infos: [email protected] | www.lagstb.de Leitung: Vera Hüller & Katrin Freese sowie Gastdozent*innen zu ausgewählten Themen. Für den Newsletter verantwortlich siehe unter Impressum auf: http://www.tusch-berlin.de Abmelden: Sie möchten den Newsletter nicht mehr beziehen? Unter [email protected] können Sie den TUSCH-Newsletter abbestellen. Die Fotos sind - wenn nicht anders gekennzeichnet - von den Fotografen Gianmarco Bresadola und Jan Ziegler im Rahmen des TUSCH-Festivals
© Copyright 2024 ExpyDoc