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ÖBB errichten moderne Überfahrtsbrücke in Redl/Zipf
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Auflassung der Eisenbahnkreuzung bringt Erleichterung und kürzere
Wege für alle Verkehrsteilnehmer
ÖBB investieren mit Gemeinden Vöcklamarkt und Neukirchen an der
Vöckla 8,4 Millionen € in Brücke sowie Geh- und Radwegunterführung
(Neukirchen a.d. Vöckla/Vöcklamarkt, 6.7.2016) – Die ÖBB Infrastruktur AG investieren
kräftig in die Modernisierung der Verkehrswege am und rund um den Bahnhof Redl/Zipf.
Zusammen mit den Gemeinden Neukirchen an der Vöckla und Vöcklamarkt werden
insgesamt 8,4 Millionen € in eine moderne Überfahrtsbrücke sowie die Errichtung einer Gehund Radwegunterführung investiert. Dank des Umbaus samt Verlegung der Gemeindestraße
Gamperner Straße hin zur Überfahrtsbrücke werden künftig alle Verkehrsteilnehmer sicherer
und einfacher rund um den Bahnhof Redl/Zipf unterwegs sein. Denn durch den Umbau wird
künftig vor Ort keine Eisenbahnkreuzung mehr nötig sein.
Verbesserte Infrastruktur für Schiene, Straße, Fußgänger und Radfahrer
„Modern, sicher und zweckmäßig – die Verkehrsführung um den Bahnhof Redl Zipf wird den
Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer angepasst. Die Infrastruktur wird nicht nur für den
Schienenverkehr, sondern sondern in einem Gesamtkonzept auch für Straße, Fußgänger
und Radfahrer verbessert,“ sagte Helmut Windhager, für Streckenmanagement und
Anlagenentwicklung verantwortlicher Leiter der Region Mitte der ÖBB-Infrastruktur AG heute
anlässlich des Spatenstichs für die Überfahrtsbrücke in Redl/Zipf.
Aufwertung des Betriebsbaugebietes
Auch für die Bürgermeister von Neukirchen und Vöcklamarkt ist das Bauvorhaben ein
wichtiger Schritt für eine moderne Infrastruktur in ihren Gemeinden. Franz Zeilinger,
Bürgermeister von Neukirchen: „Die langersehnte Verkehrsentlastung für die Bevölkerung in
Neudorf wird mit diesem Projekt umgesetzt Das bestehende Betriebsbaugebiet wird durch
die neue Straßenverbindung ohne Bahnübergang erheblich aufgewertet. Es werden
regionale bestehende Arbeitsplätze gesichert und das Entstehen neuer Arbeitsplätze durch
die neue leistungsfähige Verkehrsanbindung gefördert. Wir bedanken uns bei allen
Beteiligten, die zur Umsetzung dieses Projektes beigetragen haben.“ Die Auflassung eines
der letzten Schrankenanlagen an der ÖBB-Westbahnstrecke im Bereich des Lagerhauses in
Langwies/Zipf wird seit 2011 intensiv geplant. Josef Six, Bürgermeister von Vöcklamarkt:
„Das Vorhaben war eine große Herausforderung für die Gemeinden Vöcklamarkt und
Neukirchen/Vöckla, aber auch für die ÖBB-Infrastruktur AG. Aus der ursprünglichen
Unterführungsvariante wird nun eine Überführung für den motorisierten Verkehr und eine
Unterführung für den Geh- und Radverkehr.“ Die Unterführung liegt ca. 300 m östlich der
Überführung beim Bahnhof und soll beim mittelfristig geplanten Bahnhofsumbau zugleich die
Zustiegsstelle zu den Zügen sein. Six: „Durch die neue Überführung und Unterführung steigt
für die Bewohner der Ortschaften Redl, Exlwöhr, Rohrwies und Langwies die Lebensqualität
enorm. Gleichzeitig wird mit der Auflassung der Schrankenanlage ein wichtiger Beitrag zur
Verkehrssicherheit geleistet.“
Auflassung der Eisenbahnkreuzung im Herbst 2017
Die Bauarbeiten für das Projekt werden bis Herbst 2017 dauern; die Auflassung der
Eisenbahnkreuzung ist für Oktober 2017 geplant. Die Baukosten werden zu je rund 50
Prozent von der ÖBB-Infrastrukturrund AG (4,21 Millionen €) und den Gemeinden (4,18
Millionen €) getragen, wobei letztere finanzielle Unterstützung vom Land Oberösterreich
erhalten. Landesrat Mag. Günther Steinkellner: „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist
mir ein großes Anliegen. Eisenbahnkreuzungen stellen ein nicht unerhebliches
Gefahrenpotential dar. Ihre Auflassung und wo dies nicht möglich ist, auch technische
Umrüstung und Absicherung, sind klare Maßnahmen zur Senkung des Unfallrisikos. Ich
freue mich daher, dass wir in Redl/Zipf entsprechende Maßnahmen setzen konnten."
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen
Fahrgäste und 111,1 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des
Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die
ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas.
Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge)
dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Bildtext (v.l.): ÖBB Infrastruktur SAE-Regionalleiter Helmut Windhager und die Bürgermeister
von Neukirchen a. d. Vöckla, Franz Zeilinger und Vöcklamarkt, Josef Six, beim Spatenstich
in Redl/Zipf
Foto: ÖBB/Leitner; Abdruck honorarfrei
Rückfragehinweis:
ÖBB-Holding AG
Mag. Karl Leitner
Konzernkommunikation & Public Affairs
Pressesprecher OÖ
Scharitzerstraße 8, 4020 Linz
Mobil +43 664 617 94 46
[email protected]
http://www.oebb.at