3.7.2016 Danke für die Arbeit „Arbeit macht Spaß, aber wer kann schon den ganzen Tag Spaß vertragen?“ Heute geht es um die Arbeit. Genauer um „Danke für die Arbeit“. Wir befinden uns im Jahr der Dankbarkeit und so möchte ich im Laufe dieses Jahres unterschiedliche Bereiche unseres Lebens ansehen, für die wir Gott danken können. Heute geht es um die Arbeit. „Danke für die Arbeit.“ Diese Aussage kann schon ironisch oder sogar als Provokation aufgefasst werden, je nachdem, wie man es betont. Arbeit hat kein gutes Image. Das zeigen die vielen mehr oder weniger lustigen Sprüche zum Thema Arbeit. Wie dieser z.B.: „Welches Ziel haben Sie?“ - „Feierabend“ - „Und längerfristig gesehen?“ „Wochenende“. Auf die Frage, was ihnen an ihrem Beruf gefällt sagt jemand: „Manchmal hat jemand Geburtstag und dann gibt es Kuchen.“ Aber, so sehr die Arbeit manchmal auch nervt, keine Arbeit zu haben, nervt auch. Unsere Großväter und Großmütter sagten: „Arbeit macht das Leben süß“ Sie wussten, ohne Fleiß gibt es keinen Preis. Wer das Leben genießen will, muss sich vorher etwas erarbeiten. Die Früchte harter Arbeit sind süß. Aber dieses Sprichwort geht ja noch weiter: „Faulheit stärkt die Glieder.“ Schon die Alten wussten, pausenloses Schuften macht kaputt. Wir brauchen einen guten Wechsel von Arbeit und Ruhe. Heute nennt man das Life-Balance. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben wird immer wichtiger. Grundsätzlich geht es um die uralte Frage. Arbeiten wir, um zu leben. Oder leben wir, um zu arbeiten? Die Bedeutung der Arbeit hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder verändert. Für die Menschen in der Antike war die Arbeit Last und Qual. Aristoteles schrieb: „Die Tätigkeiten zerfallen in solche, die einem Freien wohl anstehen und solche, die ihm nicht geziemen. Es durften nur solche Beschäftigungen getrieben werden, „die den welcher sie treibt, nicht zu einem Handwerker machen und an seiner leiblichen und geistigen Menschenwürde schädigen.“ Wer zu Höherem berufen war, ließ Sklaven und Unterschicht arbeiten. Mit dem tugendhaften Leben des Vollbürgers war Arbeit unvereinbar. Das frühe Christentum sah die Arbeit vom biblischen Schöpfungsauftrag her. Arbeit und Menschsein gehören zusammen. Arbeit ist eine göttliche Ordnung. Der Mensch ist Beauftragter Gottes. Gott gab den Auftrag, über die Erde zu herrschen. Gott beauftragte den Menschen sozusagen als Mitarbeiter. Als Gottes Mitarbeiter und Beauftragter, soll er die Erde verantwortlich regieren. Die Bibel sieht Arbeit positiv. Arbeit ist Dienst für Gott und für Menschen. Im Mittelalter hat man sich dann weniger an Bibel orientiert, sondern am heidnischen Umfeld. Wie in der Antike sah man Arbeit als schmerzliches und mühsames Geschäft, das man den niederen Schichten aufgetragen hat. Mönche, Priester, Adel, Wissenschaftler arbeiteten nicht. Ihr Auftrag war die „Betrachtung“. Thomas von Aquin sagte: „Pflicht zur Arbeit haben diejenigen, die nicht in der Lage sind ihr Leben zu erhalten.“ Ein erschreckend Zynismus, aus dem Mund eines Theologen. Denn die Oberschicht und auch die Geistlichen, Kirche lebte auf Kosten der Bauern. Man unterschied zwischen Geistliche und Laien. Geistige und geistliche Arbeit war wertvoller, sie widmete sich ganz Gott. Aber eigentlich widmeten sie sich dem Luxus und dem Nichtstun. Es gab verheerende Missstände im Adel und in der Kirche, gegen die Martin Luther anging. Martin Luther stellte die Arbeit ganz in das Licht seiner theologischen Erkenntnis: Der Mensch ist ein Sünder vor Gott. Vor Gott gibt es kein Unterschied zwischen frommen und weltlichen, zwischen niedrigen und geistigen Tätigkeiten. Geistige Arbeit macht nicht besser vor Gott und auch das geistlichste Tun ist von der Sünde durchzogen. Der Mensch wird nicht durch seine Werke gerecht vor Gott, sondern allein durch die Gnade. So wie es in Eph 2,8-10 heißt: Aus Gnade seid ihr 1 selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. Gott wirkt durch gerechtfertigte Menschen und dabei ist es egal, was dieser Mensch arbeitet. So kam Luther zu der für seine Zeit provokanten Aussage von der Magd, die den Stall ausmistet. Sie tut ein besseres Werk als der Priester, der in der Kirche die Messe liest. Luther hatte den Begriff „Beruf“ erfunden, im Sinne von Berufung. Für Luther ist der Beruf der Ort, wo man Glaube und Liebe zeigen kann. Beruf ist eine Berufung Gottes um den Menschen zu dienen. Der Schweizer Reformator Calvin erkannte: Arbeit ist Dankopfer Gott gegenüber. Durch die Arbeit dankt der Mensch seinem Schöpfer. Er dankt für das Leben und die ganze Schöpfung, die er ihm anvertraut hat indem er die Welt gestaltet und arbeitet. In Folge der Aufklärung mit ihren Entdeckungen und technischen Entwicklungen entstanden Begriffe wie Planung, Erfolg und Leistung. Die Anfänge der Leistungsgesellschaft. Man erkannte, dass man durch Arbeit reich und glücklich werden kann. In der Folge daraus entwickelte sich das das protestantische Arbeitsethos: Arbeit ist eine Pflicht, die man nicht in Frage stellen darf. Die Arbeit bildet den Mittelpunkt des Lebens, um den herum Freizeit gestaltet wird. Der Pfarrer und Schriftsteller Johann Kaspar Lavater, schrieb im 18. Jahrhundert, "selbst im Himmel können wir ohne eine Beschäftigung nicht gesegnet sein". Arbeit wird als gottgewollter Lebenszweck betrachtet, sie muss so gut wie möglich verrichtet werden, einfach weil sie erledigt werden muss. Nach der aktuellen Umfrage der Bertelsmann-Stiftung hat Arbeit heute eine hohe Bedeutung. Sie hat den zweiten Platz nach Familie und steht noch über der Freizeit Wichtig ist den Menschen: sicherer Arbeitsplatz, das Geleichgewicht von Beruf und Privatleben, eigenständig arbeiten und eigene Ideen einbringen. Einem Drittel der Beschäftigen ist ein überdurchschnittlich hoher Verdienst wichtig. Was ist dir wichtig für deine Arbeit? Was bedeutet dir dein Job? Macht dir dein Beruf Spaß? Macht er dich reich? Oder macht er dir einfach zur Arbeit? Und, kannst du Gott für deine Arbeit danken? Was bedeutet für dich Arbeit? Was sagt eigentlich die Bibel zum Thema Arbeit? Hätten wir im Paradies arbeiten müssen. Johann Kaspar Lavater meinte, dass wir sogar im Himmel arbeiten müssen. Das glaube ich nicht. Aber wie war das im Paradies? Mussten Adam und Eva arbeiten? Oder ist Arbeit ein Fluch? Ist Arbeit Fluch oder Segen? Oder beides? Und wie kann Arbeit zum Segen werden? Arbeit ist kein Fluch auch nicht nach dem Sündenfall. Im ersten Schöpfungsbericht lesen wir, dass Gott den Menschen beauftragt über die Geschöpfe zu herrschen. Wie schon gesagt nicht willkürlich und egozentrisch, sondern als Beauftragter Gottes, als Gottes Mitarbeiter. Im zweiten Schöpfungsbericht heißt es: (1.Mo 2,15) Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Das ist Arbeit. Bauen und bewahren ist Arbeit. Eden war kein Schlaraffenland. Der Mensch war nicht nur zum Genießen geschaffen. Auch im Paradies gab es Arbeit. Bauen und bewahren. Das steht nicht nur für den Garten Eden, sondern für die menschliche Arbeit an sich. Unsere Arbeit ist geprägt von bebauen. Zwei Begriffe, die sehr viel aussagen: Gestalten, entwickeln, aufbauen, leiten, forschen, natürlich mit dem Ziel, dass ein Ertrag entsteht. Wir arbeiten also nicht, damit wir beschäftigt sind und nicht auf dumme Gedanken kommen. Wir sollen etwas tun, damit wir unser Leben erhalten. Und das Leben unserer Mitmenschen. Dass wir Essen, Trinken, Kleidung, Wohnung haben usw. Das wird mit dem zweiten Begriff ergänzt: Bewahren. Die Arbeit dient der Bewahrung unseres Lebensraums. Arbeit soll nachhaltig sein. Ressourcen sollen nicht einfach nur verbraucht werden, sondern auch erhalten werden. Wir sollen neue Ressourcen schaffen. Auch mit unseren eigenen, körperlichen Ressourcen sollen wir verantwortlich umgehen. 2 Arbeit hat also Grenzen. Die Begriffe bebauen und bewahren setzen Grenzen. Es geht um Lebenserhaltung. Darum arbeiten wir. Aber wenn Arbeit kaputt macht, dann ist das nicht im Sinne des Erfinders. Arbeit darf weder uns noch die Schöpfung kaputt machen. Daher auch das Gebot zur Ruhe. Auch das ist eine deutliche Grenze für die Arbeit. Und dann kam der Sündenfall. Aber Achtung, auch nach dem Sündenfall wurde die Arbeit nicht verflucht. Gott sagte zu Adam: Verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Was hat Gott verflucht? Den Acker. Nicht die Arbeit. Natürlich hat der verfluchte Acker Auswirkungen auf die Arbeit. Arbeit wird mühsam und sie ist vergeblich. Wir müssen uns bei diesen Begriffen vom Acker und den Disteln lösen. Hier werden mit Bildern grundsätzliche Dinge über das Leben und die Arbeit gesagt. Der Acker steht für die Aufgaben und für die Dinge, mit denen wir arbeiten. Der Acker ist das Material mit dem wir Arbeiten. Das können Dinge sein, Tiere, Menschen, Zahlen, Informationen. Das kann der Computer sein. Und dass diese Dinger verflucht sind, das hat schon jeder mal erlebt - oder? Es sind geniale Geräte, aber sie arbeiten nicht perfekt. Und - nach einem Jahr spätestens sind sie absolut veraltet. Das ist Fluch. Fluch ist das Gegenteil von Segen. Wenn Gott segnet, dann macht er etwas gut. Dann gelingt etwas. Ist etwas verflucht, dann läuft es nicht richtig. Segen ist Lebenskraft von Gott. Fluch bedeutet: verminderte Lebenskraft. Dornen und Disteln vermindern den Ertrag auf dem Acker. Die Arbeit mit dem Material wird mühsam. Die Arbeit ist vergeblich. Das ist Fluch. Da müssen zwei Männer die Rohre an einer langen Brücke streichen. Die Brücke ist so lang, dass wenn sie am Ende der Brücke angekommen sind, die Rohre am Anfang schon wieder rosten. Das ist Fluch. Nun sagt die Bibel aber auch, dass Arbeit gesegnet sein kann. Fluch ist nicht das letzte Wort Gottes. Gott will, dass das Leben trotzdem weitergeht und gelingt. Nach der Flut setzte Gott den Regenbogen an den Himmel als Zeichen dafür, dass das Leben weitergehen soll. Solange die Erde besteht, soll nicht aufhören, Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Saat und Ernte ist Arbeit. Aber sie steht unter Gottes Fürsorge. In Psalm 128 heißt es: Glücklich ist der, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht! Du wirst die Frucht deiner Arbeit genießen. Du wirst glücklich sein und es wird dir gut gehen! Das ist die andere Seite. Arbeit kann durch den Fluch mühsam und vergeblich sein, sie kann aber auch von Gott gesegnet werden. Wie wird unsere Arbeit gesegnet? Wenn wir Gott fürchten. Wir sollen Gott und seine Gebote und Ordnungen respektieren und achten. Dann wird unsere Arbeit gesegnet sein. Das heißt ganz praktisch, dass wir im Beruf nach Gottes Maßstäben handeln. Das ist eine große Herausforderung in unserer Arbeitswelt mit ganz anderen Werten. Gott gibt ganz klare Anweisungen: Ehrlichkeit. Wir sollen niemanden ausnutzen oder austricksen. Soziale Gerechtigkeit ist ein großes Anliegen Gottes. Der Ruhetag. Pausenloses Arbeiten ist nicht gesegnet. Tabor hatte viele Jahre einen Gutshof in Cyriaxweimar. Wir mussten damals noch in der Arbeitszeit dort mithelfen. Der Leiter des Gutshofes hielt sich an Gottes Gebot. Sonntag wurde nicht gearbeitet. Auch wenn für Montag Unwetter angesagt waren. Ich erinnere mich, dass wir in der Ernte Samstagnacht bis kurz vor 12 Uhr gefahren sind. Und dann war Schluss. Auch wenn die Bauern im Ort am Sonntag wie verrückt gefahren sind, weil für Montag Regen gemeldet war. Aber Gott hat das gesegnet. Die anderen Bauern im Dorf haben sich oft über die Tabors geärgert. Denn sie hatten am Ende keinen schlechteren Ertrag als die anderen. Die einen schufteten am Sonntag, hatten deswegen aber nicht mehr als der Taborhof. Gott segnet unsere Arbeit, wenn wir sie in Verantwortung vor ihm tun und nach seinen Regeln arbeiten. 3 Im Neuen Testament finden wir noch ein paar Ergänzungen: Arbeit soll ihren Lohn und Ertrag bringen, schreibt Paulus im 1. Korinther 9 Er zitiert das bekannte Wort aus dem Alten Testament: Dem Ochsen der drischt, soll man nicht das Maul verbinden. Arbeit verdient einen gerechten Lohn, der zum Leben reicht. Und selbstständige Arbeit soll natürlich Ertrag erwirtschaften. Unternehmen müssen Gewinn machen. An die Thessalonicher schreibt Paulus, dass jeder für seinen eigenen Unterhalt sorgen soll. (2. Thess 3,6ff) Dort gab es wohl Christen, die ganz nach dem antiken Verständnis lebten und meinten, zu Höherem berufen zu sein und andere für sich arbeiten ließen. Ihnen schrieb Paulus: Im Namen von Jesus Christus, dem Herrn, appellieren wir an diese Leute und ermahnen sie, dass sie regelmäßig arbeiten und sich ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen sollen. In seinem ersten Brief an die Thessalonicher schrieb er: Seht zu, dass ihr euch von der Arbeit eurer eigenen Hände ernähren könnt. Dann werden die Menschen um euch herum, die Gott nicht kennen, eure Lebensweise achten, und ihr seid nicht von anderen abhängig. (1.Thess 4,11) Arbeit soll also vorbildlich geschehen. Und im Brief an die Epheser schreibt er: (4,28) Wer ein Dieb war, soll nicht mehr stehlen, sondern hart arbeiten und mit eigenen Händen seinen Lebensunterhalt verdienen, damit er Notleidenden davon abgeben kann. Arbeit dient also auch dazu, dass wir anderen etwas von unserem Lohn oder vom Ertrag abgeben können. Wir arbeiten also nicht nur für uns, sondern auch dafür, dass wir großzügig mit Bedürftigen teilen können. So wird Arbeit zum Segen. Zum Segen für andere aber auch uns wird Gott segnen. Arbeit - Fluch oder Segen? Letztlich liegt es an unserer Einstellung zur Arbeit, ob sie Segen oder Fluch für uns ist. An die Kolosser schrieb Paulus: (3, 17+23) Was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Und einige Sätze weiter hatte er konkret Sklaven vor Augen: Alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, da ihr wisst, dass ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! Das war eine enorme Herausforderung für Sklaven. Sie sollten sich bewusst werden, dass sie letztlich für Christus arbeiten. Sie sollten sich von Christus an diesen Arbeitsplatz gestellt sehen. Luther würde sagen, als ihre Berufung von Christus annehmen. Wer seine Arbeit als Berufung von Christus ansehen kann, wird diese Arbeit mit anderen Augen sehen. Er wird aus einer tieferen Motivation arbeiten. Nicht um Menschen zu gefallen, sondern um Gott zu gefallen. So sollten sie innerlich frei werden von ihren Herren und Vorgesetzten. Sie sollten ihre Arbeit in Verantwortung vor Gott und erst in zweiter Stelle für ihren Arbeitgeber tun. Dann macht man seine Arbeit, nicht weil es der Arbeitgeber will, sondern weil es Jesus so will. Das ist eine große Herausforderung, so zu denken. Und schließlich sollen wir für unsere Arbeit danken. Was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Dankbarkeit verändert unser Denken. Psychologen haben erkannt, mit Dankbarkeit lassen sich schwierige Situationen und Krisen besser bewältigen. Das gilt auf für Krisen an der Arbeit und für schwierige Arbeitsstellen. Daher „Danke für die Arbeit“. Danke Gott, dass du arbeiten kannst. Als Arbeitnehmer: Sag Gott und deinem Arbeitgeber Danke, dass du Arbeit hast. Und als Arbeitgeber sage Gott danke, dass du Arbeit für dein Unternehmen oder für deine Abteilung hast. Und sage auch deinen Mitarbeitern, „Danke, dass „Sie für mich arbeiten.“ Nehmt euch diese Fragen mit: Als Arbeitnehmer • Was schätze ich an meinem Arbeitsplatz? • Was schätze ich an meinem Arbeitgeber? • Für welche Aufgaben fühle ich mich besonders berufen? • Wofür bin ich meinen Kollegen dankbar? 4 • Wie kann ich am Arbeitsplatz konkret Danke sagen? Als Arbeitgeber • Bin ich dankbar, dass ich ein Unternehmen und Menschen führen darf? • Für welche meiner Gaben bin ich besonders dankbar? • Wie kann ich meinen Mitarbeitern Dank und Wertschätzung zeigen? • Wie kann ich meinen Kunden Dankbarkeit zeigen? Es liegt an uns und unserer Einstellung, wie wir die Arbeit sehen. Dankbarkeit kann uns helfen, den Segen der Arbeit zu entdecken und unsere Arbeit mit anderen Augen zu sehen. Amen. Reinhard Reitenspieß 5
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