FN-Aktuell 14/2016

07.07.2016
Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
Ausgabe 14/2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
der CHIO Aachen steht vor der Tür und damit rückt auch die Entscheidung über die endgültige
deutsche Besetzung bei den Olympischen Spielen, aber auch den Weltmeisterschaften der Voltigierer
und Vierspännerfahrer in greifbare Nähe. Bereits entschieden sind die Deutschen
Jugendmeisterschaften Vielseitigkeit, die in diesem Jahr in Luhmühlen ausgetragen wurden. Aber es
gab noch andere Themen wie die FN-Bildungskonferenz in München, an der rund 500 Trainer und
Ausbilder aus ganz Deutschland teilnahmen. Was sonst noch geschah, erfahren Sie wie immer in
diesem FN-aktuell oder auch in unseren Newsticker auf unserer Internetseite www.pferd-aktuell.de.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihr FN-aktuell-Team
Inhaltsverzeichnis
FEI - FN - DOKR
- Neue FN-Filmreihe über ehemalige Olympiapferde
Personalia
- Paul Kratschmer mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet
- Graf Landsberg-Medaille für Werner Vatter
Zucht
- WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für Ermelo nominiert
Sport
- Nennung Online bekommt neues Outfit
- Der Countdown für den CHIO Aachen läuft
Dressur
- Qualifikationen zum Finale des Louisdor-Preis
- Teilnehmer für Bundesnachwuchschampionat Dressur nominiert
Vielseitigkeit
- DJM Luhmühlen: Reemtsma und Neumann gelingt Titelverteidigung
- Goldene Schärpe Ponys: Heimsieg für Weser-Ems I
Fahren
- DM Schwaiganger: Siege für Warneck und Brauchle
Ausbildung und Wissenschaft
- Bericht von der 9. FN-Bildungskonferenz
- Beste Trainerabsolventen des Jahres 2015 geehrt
Breitensport, Vereine und Betriebe
- BSI-Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)
Jugend
- "Pferde für unsere Kinder e.V." feiert einjähriges Bestehen
Termine und Presseakkreditierungen
- Veranstaltungsübersicht
FEI - FN - DOKR
Neue FN-Filmreihe über ehemalige Olympiapferde
"Alte Helden": Doppel-Olympiasieger Marius macht den Auftakt
Warendorf (fn-press). "Alte Helden: Was macht eigentlich…?" ist der Titel der neuen FNFilmreihe über ehemalige Olympiapferde im Ruhestand. Dazu hat die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) zusammen mit FN-Medienpartner ClipMyHorse.TV vierbeinige Pensionäre
besucht.
Sie haben ihre Reiter zu sportlichen Erfolgen getragen, für sie um Titel gekämpft und die deutschen
Farben bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften vertreten. Jetzt sind sie schon
lange im Ruhestand: Bonaparte von Heike Kemmer, Cento von Otto Becker, Marius von Hinrich
Romeike, Satchmo von Isabell Werth und Shutterfly von Meredith Michaels-Beerbaum. Die Pferde und
ihre ehemaligen Reiter haben das FN-Team mit Filmkamera und Fotoapparat in ihr Zuhause gelassen
und einen Blick in ihren Alltag gewährt. Das Team traf auf ehemalige Pferdestars, die die
Aufmerksamkeit genossen und vor allem neugierig Kamera und Kameramann inspizierten. Das
Ergebnis sind nicht nur viele Großaufnahmen von Pferdenasen, sondern Portraits glücklicher,
ehemaliger Spitzenathleten, die entspannt ihren Ruhestand genießen.
Die fünf Filmportraits werden ab heute im Wochenrhythmus bis zum Beginn der Olympischen Spiele in
Rio de Janeiro auf der FN-Internetseite unter www.pferd-aktuell.de/altehelden veröffentlicht. Die
Filmreihe eröffnet das legendäre Vielseitigkeitspferd Marius, das seinen Reiter Hinrich Romeike 2008 in
Hongkong zum Doppel-Olympiasieger machte.
Personalia
Paul Kratschmer mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet
FN ehrt ehemaligen Reining-Beiratsvorsitzenden
Kreuth (fn-press). Mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber wurde Paul Kratschmer (Bad
Camberg) im Rahmen des NRHA Breeders Derby in Kreuth ausgezeichnet. „Während Deiner
Ägide als Beiratsvorsitzender und Equipe-Chef wurden die deutschen Reining-Reiter zu einer
Macht, die bei der Medaillenvergabe bei internationalen Championaten stets ein Wörtchen
mitzureden hatte“, sagte Bundestrainer Nico Hörmann, der die Ehrung für die Deutsche
Reiterliche Vereinigung (FN) gemeinsam mit Joachim Zangerle, Vorsitzender der National
Reining Horse Association (NRHA Germany), vornahm.
Paul Kratschmer zählt zu den Vätern des Reining-Sports in Deutschland. Seit mehr als 40 Jahren
engagiert sich der selbstständige Kaufmann für diesen Sport, ob als Aktiver, als Züchter oder als
Ehrenamtler in den verschiedensten Funktionen. Über 15 Jahre lang war Paul Kratschmer erster und
zweiter Vorsitzender der NRHA Germany, die ihn 2015 zum Ehrenmitglied ernannte. Von 2001 bis
2013 hatte der heute 66-Jährige mit einer kurzen Pause den Vorsitz im Beirat Reining im Deutschen
Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) inne. Als langjähriger Equipe-Chef der deutschen ReiningMannschaften durfte er sich über den Gewinn von nicht weniger als 17 Medaillen seiner Reiter bei
Welt- und Europameisterschaften freuen. Für die Popularität und Akzeptanz des Westernreitsports in
Deutschland hat der Musikliebhaber damit eine wesentliche Rolle gespielt.
Von Anfang an war Paul Kratschmer eine der zentralen Personen bei der Integration des ReiningSports in die Strukturen der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Als Reining erstmals 2002
im spanischen Jerez de la Frontera in das Programm der Weltreiterspiele aufgenommen wurde, hatte
er daran großen Anteil. Und wenn heute die Western-Disziplin Reining gleichberechtigter Partner im
Kanon der FEI-Disziplinen ist, dann ist das auch der Verdienst von Paul Kratschmer. Hohes
Engagement hat er auch in den letzten Jahren bei der Integration der Reiner mit Handicap in den
internationalen Wettkampfsport gezeigt. Bo
Graf Landsberg-Medaille für Werner Vatter
Ruppichteroth/Ratingen (fn-press). Mit der Graf Landsberg-Medaille in Bronze ist jetzt in
Ruppichteroth der Erste Polizeihauptkommissar a.D. Werner Vatter (72) aus Ratingen
ausgezeichnet worden. Im Rahmen eines Dressurseminars der Persönlichen Mitglieder (PM) der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) verlieh ihm der ehemalige FN-Vizepräsident Friedrich
Witte Urkunde und Ehrenabzeichen.
Werner Vatter war und ist seit Jahrzehnten mit der Förderung des Reitsports befasst – als selbst bis zur
Klasse S erfolgreicher Dressurreiter, als Turnierrichter, PM-Delegierter im Rheinland (2001 bis 2012)
und als Ausbilder. „Dabei hat er seinen Schülern, darunter seinem Sohn Matthias, der heute selbst ein
Spitzenausbilder ist, vieles mitgegeben: nicht nur in rein reittechnischer Hinsicht, sondern auch in
Sachen innere Einstellung zum Pferd“, sagte Friedrich Witte in seiner Laudatio. Während seiner Zeit als
Leiter der Polizeireiterstaffel Düsseldorfer setzte sich Vatter außerdem dafür ein, dass seine zwei- wie
vierbeinigen Mitarbeiter ihr Können auch auf Turnieren demonstrieren durften. „Dies war in den 70er
und 80er Jahren durchaus keine Selbstverständlichkeit, sondern musste den vorgesetzten
Dienststellen zunächst hart abgerungen werden“, so Witte. Der Bekannteste unter den ehemaligen
Düsseldorfer Polizeireitern ist dabei sicherlich Klaus Balkenhol, der mit seinem „Dienstpferd“ Goldstern
1992 Mannschafts-Olympiasieger wurde. Hb
Zucht
WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für Ermelo nominiert
Warendorf (fn-press). Die deutschen Kandidaten für die Weltmeisterschaften der Jungen
Dressurpferde stehen fest. Folgende Pferde und Reiter konnten sich bei der zweiten Sichtung in
Warendorf für den Start im niederländischen Ermelo (28. bis 31. Juli) empfehlen (in
alphabetischer Reihenfolge):
Fünfjährige Pferde: Baccardi, Westfälischer Hengst v. Belissimo M – De Niro (Reiterin: Claudia
Rüscher); Fürsten-Look, Hannoveraner Hengst v. Fürstenball – Londonderry (Isabel Freese); Lightning
C
, Hannoveraner Hengst v. Lorenzio – Florencio I (Hermann Burger); Lordswood Dancing Diamond,
Hannoveraner Wallach v. Dancier – Wolkenstein II (Anne-Kathrin Pohlmeier); Nymphenburg's First
Ampere, Hannoveraner Hengst v. Ampere – Weltruhm (Tessa Frank); Sir Skyfall, Oldenburger Hengst
v. Sandro Hit – K2 (Frederic Wandres) sowie Victoria’s Secret, Rheinländer Stute v. Vitalis – Fidermark
(Reiter: Beatrice Buchwald).
Als erste Reserve wurde Santo Dottore OLD, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Rubinstein I
(Kathrin Burger) nominiert, zweite Reserve ist Special Diva OLD, Oldenburger Stute v. Sir Donnerhall I
– Diamond Hit (Isabel Freese), dritte Reserve ist Frank Sinatra, Westfälischer Wallach v. Fidertanz –
Louis le Bon (Helen Langehanenberg).
Sechsjährige Pferde: Bluetooth, Oldenburger Wallach v. Bordeaux – Riccione (Steffen Frahm);
Bohemian, Westfälischer Hengst v. Bordeaux – Samarant (Katrine Kraglund); Damon's classic,
Westfälischer Wallach v. Damon Hill - Lauries Crusador xx (Heiner Schiergen); Deluxe, Rheinländer
Stute v. Don Primus – Wolkentanz II (Laura Blackert); Goldmond, Trakehner Wallach v. Imperio –
Latimer (Birgit Hild); Rock Forever II, Westfälischer Hengst v. Rockwell – Landstreicher (Ann-Kathrin
Wilting) sowie Sir Olli, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Florestan I (Ann-Christin Wienkamp).
Als erste Reserve wurde Flavis, Westfälischer Hengst v. Flanagan - Ehrentusch (Anja Willimzig), als
zweite Reserve Don Toyamo, Oldenburger Wallach v. Don Romantic – Sandro Hit (Lena Stegemann)
nominiert.
Siebenjährige Pferde: Daley Thompson, Westfälischer Hengst v. Damon Hill - Lauries Crusador xx
(Heiner Schiergen); Dieu D'Amour, Hannoveraner Wallach v. Dimaggio - Rotspon (Alexandra Sessler);
FBW Fairplay H, Württemberger Wallach v. Fürst Hohenstein – Disco-Tänzer (Ines Knoll); Quotenkönig
, Westfälischer Hengst v. Quaterback – Fürst Piccolo (Lisa Lindner); Saphira Royal, Rheinländer Stute
v. San Amour – Monteverdi (Stefanie Wolf) sowie ZINQ Sweetheart FH, Hannoveraner Stute v. Scolari
– Hohenstein (Marcus Hermes) unter dem Vorbehalt der Freigabe nach einer tierärztlichen
Untersuchung. Hb
Sport
Nennung Online bekommt neues Outfit
Zwischen 14. und 15. September steht fn-neon.de nicht zur Verfügung
Warendorf (fn-press). In neuem Outfit präsentiert sich ab Mitte September die NennungsPlattform der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Für eine reibungslose Umstellung steht
die Internetseite www.fn-neon.de in der Zeit vom 14. bis 15. September daher nur eingeschränkt
zur Verfügung. Während dieser Zeit können keine Nennungen abgegeben oder bearbeitet, keine
Jahresturnierlizenzen beantragt und keine Pferde fortgeschrieben werden. Ab 15. September
stehen dann alle Funktionen – im neuen Layout – wieder in vollem Umfang zur Verfügung.
Das „neue“ Nennung Online ist nicht nur optisch attraktiver, sondern auch für die Verwendung per
Smartphone oder Tablet optimiert. Mit der Erneuerung kommt auch die Möglichkeit, bereits
ausgebuchte Prüfungen vorzumerken und sich über frei gewordene Startplätze informieren zu lassen.
Die neue Seite bietet darüber hinaus mehr Informationen und einen direkten Link zu den fnerfolgsdaten.de.
Wer sich schon vorab einen Eindruck verschaffen möchte, kann sich die Seite unter www.nennungonline.de bereits ab 18. Juli bereits anschauen. Änderungen werden vom System allerdings erst ab
dem offiziellen Starttermin übernommen. Ausnahme: Die Nennungen zu den DKBBundeschampionaten dienen als Probelauf und können ausschließlich über www.nennung-online.de
angegeben werden. Hb
Der Countdown für den CHIO Aachen läuft
Weltbeste Pferdesportler treffen sich vom 8. bis 17. Juli in Aachen
Aachen (fn-press). Am Wochenende geht’s los: Dann steht ganz Aachen wieder im Zeichen des
Pferdesports. Vom 8. bis zum 17. Juli messen sich in der Soers die besten Pferdesportler der
Welt: 403 Voltigierer, Vierspänner-Fahrer und Spitzenreiter der drei olympischen Disziplinen
Dressur, Springen und Vielseitigkeit aus 29 Nationen mit 540 Pferden. Für die Reiter wird der
CHIO Aachen in diesem Jahr gleich doppelt spannend, denn viele haben bereits die
Olympischen Spiele im Blick. So wird auch das Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei
(DOKR) am Sonntag seine Wunschkandidaten für Rio de Janeiro benennen.
Den Auftakt des CHIO Aachen machen wieder einmal die Voltigierer, die vom 8. bis 10. Juli ihren
Nationenpreis in der Albert-Vahle-Halle austragen. Seit 2007 gehören die Akrobaten zu Pferde fest zum
Programm. „Aachen ist in diesem Jahr der letzte große Schritt vor den Weltmeisterschaften in Le Mans.
Alle reißen sich um eine Teilnahme, für viele ist sie ein großer Traum“, sagt Bundestrainerin Ulla
Ramge. „Ich kenne kein anderes Turnier, bei dem das Teilnehmerfeld regelmäßig so hochkarätig ist
und Topsportler aus aller Welt vertreten sind. Wir freuen uns wie jedes Jahr riesig auf Aachen!“ Viele
erinnern sich noch an die EM im vergangenen Jahr, als die deutschen Einzelvoltigierer in einem
emotionsgeladenen Kürfinale alle drei Medaillen holten. Auch in diesem Jahr verspricht die
Herrenkonkurrenz zum „Kampf der Giganten“ zu werden. Mit Spannung erwartet werden aber auch die
Auftritte der beiden neuen deutschen Duos im Pas-de-Deux und die Kür des VV Köln-Dünnwald zur
Musik aus dem Musical „König der Löwen“.
Eröffnungsfeier im Zeichen von Schweden
Hochkarätig geht es auch in der zweiten Woche weiter. Am Dienstag, 12. Juli, steht zunächst die
Eröffnungsfeier mit mehr als 160 Pferden und rund 500 Mitwirkenden auf dem Programm, bei der sich
alles um Schweden, Aachen-Partnerland 2016, dreht. Als Ehrengast wird Königin Silvia von Schweden
erwartet, begleitet unter anderem vom berittenen Königlichen Leibgardebattaillon. Außerdem dürfen
sich die Zuschauer auf die Musik von ABBA, auf Wikinger und Figuren aus den Astrid LindgrenBüchern freuen.
Generalprobe im Springparcours
An jedem der sechs Prüfungstage wird den Zuschauern im Hauptstadion großer Sport geboten, vom
Eröffnungsspringen, den Preis von Europa, den Preis von Nordrhein-Westfalen bis hin zum Großen
Preis am Sonntag. Nicht zu vergessen natürlich der Nationenpreis, für den die Bundestrainer Otto
Becker, selbst im Jahr 2000 Gewinner des Großen Preises mit Dobel’s Cento, und Heinrich-Hermann
Engemann aus diesen fünf Reitern ihr Team auswählen: Christian Ahlmann (Marl), Ludger Beerbaum
(Hörstel), Daniel Deußer (Mechelen/BEL), Marcus Ehning (Borken) und Meredith Michaels-Beerbaum
(Thedinghausen). Zum Zuge kommen in Aachen aber auch Nachwuchspferde im Youngsters-Cup und
Nachwuchsreiter, die das Finale in Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher
Spitzenpferdesport in Aachen austragen.
HGW-Gala zu Ehren der Springreiter-Legende
Es gibt nichts Größeres im Reitsport als einmal an der Siegertafel von Aachen zu stehen, so hat es
einmal Hans Günter Winkler formuliert. Vor 30 Jahren verabschiedete sich die Springreiterlegende in
Aachen aus dem aktiven Sport. An seine Erfolge und Verdienste erinnert die „HGW Gala“ am Freitag,
15. Juli, nur wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag. Eigens hierfür wurde die 1978 von dem Bildhauer
Hans-Joachim Ihle geschaffene lebensgroße Bronzestatue der „Wunderstute“ Halla von ihrem
angestammten Platz im Bundesleistungszentrum in Warendorf entfernt und zu Ehren ihres Reiters in
die Soers gebracht.
Dressur: drei Damen und ein junger Mann
„Für die Top 10 sollte es reichen. Eigentlich denke ich, die Top 5 sind drin. Ehrlich gesagt: die Top 3
wären super.“ So beschrieb der 21-jährige Dressur-Shootingstar Sönke Rothenberger (Bad Homburg)
die Ziele für seinen ersten Nationenpreisauftritt in Aachen. Bereits als Ponyreiter in der Dressur hoch
erfolgreich und auch im Springsattel bis zur schweren Klasse unterwegs, ist Rothenberger mit Cosmo
der Jüngste im Quartett von Bundestrainerin Monica Theodorescu, wenn es in Aachen um den
Nationenpreis geht. Mit ihm am Start sind Kristina Sprehe (Dinklage) mit Desperados FRH, Dorothee
Schneider (Framersheim) mit Showtime und die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg)
mit Weihegold OLD. Sie gewann mit Gigolo FRH bereits 1992 – zwei Jahre vor Rothenbergers Geburt
und damals ebenfalls erst 22 Jahre alt – den großen Dressurpreis in Aachen, die Kür am Sonntag, und
wiederholte diesen Erfolg fünf Mal in Folge. Nicht ganz so weit, aber auf dem besten Weg in den
großen Sport sind die U25-Reiter, die sich für Teilnahme an der Piaff-Förderpreis-Serie empfohlen
haben, die auch in diesem Jahr in Aachen Station macht.
Vielseitigkeitsreiter bestreiten zehnten Nationenpreis in Aachen
Drei Teilprüfungen – ein Sieger, so lautet das Motto der Vielseitigkeitsreiter, die zum zehnten Mal in der
Soers ihren Nationenpreis austragen. Inzwischen steht auch die deutsche Mannschaft fest. Hierfür
werden Michael Jung (Horb) und Ingrid Klimke (Münster) werden ihre Zweitpferde, La Biosthetique
Sam FBW beziehungsweise SAP Escada FRH satteln, außerdem werden Andreas Ostholt (Warendorf)
mit So is et und Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop an Skip in Dressur, Springen und dem
abschließenden Geländeritt die deutschen Farben vertreten. Anders als in den Vorjahren ist der CHIO
für die „Buschis“ am Samstagnachmittag aber noch nicht zu Ende. Etliche von ihnen sind am Abend
auch beim nagelneuen „Lavazza-Preis“ mit von der Partie. Bei der Weiterentwicklung des beliebten
Jump and Drive bilden jeweils ein Vielseitigkeitsreiter, zwei Springreiter und ein Fahrer ein Team.
Fahren: Vierfache Pferdestärke
Etablierter Bestandteil beim CHIO sind seit Jahren auch die Vierspänner. Ähnlich wie in der
Vielseitigkeit führt der Weg zum Sieg über drei Teilprüfungen: Dressur, Gelände und Hindernisfahren.
Mit vier Pferden vor der Kutsche geht es vor allem in der mittleren Teilprüfung am Samstagnachmittag
spektakulär zu. Dann ziehen die Vierspänner mit ihren Kutschen ins Gelände und müssen dort in, um
und über Hindernisse möglich schnell und fehlerfrei fahren. Drei Mannschafts- und zwei Einzelstarter
dürfen Deutschland in der Soers vertreten. Für die Mannschaft an der Start gehen wird ein
erfolgserprobtes Team bestehend aus Michael Brauchle (Lauchheim), Christoph Sandmann (Lähden)
und Georg von Stein (Modautal). Dieses Trio holte im vergangenen Jahr bei den
Europameisterschaften an Ort und Stelle Team-Silber, Michael Brauchle sicherte sich zudem den Titel
des Einzel-Europameisters. Darüber hinaus werden Rainer Duen (Minden) und Lokalmatador Rene
Poensgen (Eschweiler) Deutschland als Einzelstarter beim CHIO vertreten.
Das sind die TV-Zeiten
Der WDR sendet auch in diesem Jahr wieder viele Stunden live aus der Aachener Soers. Los geht es
am Dienstag, 12. Juli, ab 20:15 Uhr mit der Eröffnungsfeier und Springreiten. Am Mittwoch, 13. Juli,
zeigt der WDR ab 14:30 Uhr den „Preis von Europa“. Weiter geht es am Donnerstagabend, 14. Juli, zur
besten Sendezeit um 20:15 mit dem Nationenpreis. Es folgt am Freitag, 15. Juli, ab 14:30 Uhr eine
Übertragung des „Preis von Nordrhein-Westfalen“. Am Samstag, 16. Juli, sendet der WDR vormittags
ab 11 Uhr den Geländeritt der Vielseitigkeit und nachmittags ab 16 Uhr unter anderem aus dem
Dressurstadion vom Grand Prix Special. Am Sonntagmorgen, 17. Juli, geht es ab 11 Uhr weiter mit der
Grand Prix Kür und zum Abschluss zeigt der WDR am Abend um 19:30 Uhr den Abschied der
Nationen. Der „Große Preis von Aachen“ wird am Sonntag, 17. Juli, ab 16 Uhr in Sport extra auf dem
ZDF zu sehen sein. Zudem sendet auch ClipMyHorse an allen Veranstaltungstagen im Internet live aus
der Soers.
Informationen und Ergebnisse unter www.chioaachen.de.
Dressur
Qualifikationen zum Finale des Louisdor-Preis
Sechs Paare für Frankfurt bereits startberechtigt
Warendorf (fn-press). Nach drei von fünf Qualifikationsprüfungen zum Finale des diesjährigen
Louisdor-Preises können sich bereits sechs Paare über ein Ticket für das Finale beim
Festhallenturnier in Frankfurt Mitte Dezember freuen.
Der Louisdor-Preis ist eine Serie für acht- bis zehnjährige Dressurpferde auf Grand Prix-Niveau und
somit das wichtigste Prüfungsformat beim Übergang vom Nachwuchstalent zum internationalen
Spitzendressurpferd, die von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung in Kronberg gefördert wird.
Benannt ist die Serie nach dem Pferd Louisdor, mit dem Klaus Rheinberger seinerzeit seine letzte
Dressur auf S-Niveau gewonnen hat.
In den drei ersten Wertungsprüfungen anlässlich der Internationalen Dressurturniere in Hagen,
München und Heroldsberg haben sich für das Finale qualifiziert: Der neunjährige Trakehner-Hengst
Heuberger TSF (v. Imperio) mit Anabel Balkenhol (Rosendahl), der neunjährige Oldenburger Wallach
San Royal (v. San Remo) mit Kathleen Keller (Salzhausen-Luhmühlen), der neunjährige Oldenburger
Wallach Dilenzio (v. Duino) mit Ursula Wagner (Aßling), der zehn jährige Zweibrücker Wallach Fiero (v.
Fürst Heinrich) mit Fabienne Lütkemeier (Paderborn), der neunjährige Oldenburger Wallach Discovery
OLD (v. Dimaggio) mit Heiner Schiergen (Krefeld) und der neunjährige Hannoveraner Hengst
Harmony´s Don Noblesse (v. Dancier) mit der in Hemmoor lebenden Engländerin Susan Pape. Die
beiden letzten Qualifikationen für das Finale finden Ende August in Schenefeld und Mitte September in
Donaueschingen statt. TH
Teilnehmer für Bundesnachwuchschampionat Dressur nominiert
20 Paare haben sich beim Auswahllehrgang für den Start in Riesenbeck empfohlen
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an einen Auswahllehrgang in Warendorf sind die
Teilnehmer für das Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter nominiert worden.
Insgesamt konnten sich 30 Reiter für den Start empfehlen. Das Bundesnachwuchschampionat
findet traditionell im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften Dressur und Springen
statt, die in diesem Jahr vom 19. bis 21. August in Riesenbeck ausgetragen werden.
Und das sind die Nominierten: Lisa Casper (Donzdorf/BAW) mit Birkhof`s Sirtaki, Kim Heininger
(Mosbach/BAW) mit Romina, Alisa Miller (Altusried/BAY) mit Sullivan, Nina Trappmann (München/BAY)
mit San Remo, Paula Franz (Schöneiche/BBG) mit Sir Rubin, Joya Catharina Stolpmann
(Quickborn/HAM) mit Dajano, Lara Rux (Wienhausen/HAN) mit Rosalinde, Aylin Wichnewski
(Sittensen/HAN) mit Florion, Kim Zoe Müller (Fulda/HES) mit Barnetta, Tina Schröder (Kirchhain/HES)
mit Esprina de Lux, Inga Katharina Schuster (Frankfurt/HES) mit Rock Star, Caroline Lass
(Tempel/MEV) mit Ugrant, Romy Allard (Dormagen/RHL) mit Summer Rose, Johanna Ostermann
(Bonn/RHL) mit Femme Jolie, Leon Gabriel Flock (Bonn/RPF) mit Felicissima, Christine Busch
(Borken/WEF) mit Real Diamond, Korinn Fleddermann (Lienen/WEF) mit Royal Edition, Moritz Lennart
Settertobulte (Hövelhof/WEF) mit Benni Balou W, Sina Eilers (Varel/WES) mit Sokrates von
Nymphenburg sowie Nina Zur Lage (Bersenbrück/WES) mit La Diva. Als erste Reserve wurde Caroline
Locklair (Mohrkirchen/SHO) mit Coop Royale nominiert, zweite Reserve ist Emely van Loon,
(Mandelbachtal/SAL) mit Schwabenstolz, dritte Reserve Anne Schröder (Frelsdorf/HAN) mit Houston B.
Hb
Vielseitigkeit
DJM Luhmühlen: Reemtsma und Neumann gelingt Titelverteidigung
Silber für Robiné und Brüssau / Bronze für Arnold und Schapmann
Luhmühlen (fn-press). Die Deutschen Jugendmeisterschaften Vielseitigkeit sind entschieden: In
beiden Altersklassen verteidigten die bisherigen Meisterinnen erfolgreich ihre Titel. Bei den
Junioren siegte Anais Neumann (Nürmbrecht) mit Pumuckl E, bei den Jungen Reitern ging die
Siegerschärpe an Flora Reemtsma (Groß Walmstorf) und Ikarosz.
„Eigentlich hatte ich nicht so hohe Erwartungen. Nach Everswinkel habe ich mich gar nicht getraut, mir
zu hohe Ziele zu setzen“, sagte die alte und neue Juniorenmeisterin. Beim Preis der Besten hatte sie
ebenfalls nach Dressur und Geländeritt das Feld angeführt, war aber mit Springfehlern am Ende in der
Rangierung durchgereicht worden. In Luhmühlen blieben im Parcours alle Stangen liegen. Und das,
obwohl Anais Neumann als letzte Starterin antrat, wohl wissend, wie gut ihre Verfolger vor ihr gewesen
waren. „Offenbar brauche ich den Druck, dann reite ich am besten“, sagte die Abiturientin lachend. Für
sie und ein Dutzend anderer ihrer Altersklasse geht die Planung nun in Richtung
Europameisterschaften weiter, bis es soweit ist, stehen allerdings noch weitere Sichtungsprüfungen in
Helvoirt und Langenhagen an.
Den meisten Druck auf Neumann hatte Emma Brüssau ausgeübt. Im Ponysattel zwei Mal Preis-derBesten-Siegerin, bestritt die Schriesheimerin in diesem Jahr ihre zweiten Juniorenmeisterschaft und
musste mit zwei Pferden lediglich der neuen Meisterin den Vortritt lassen. Mit beiden hatte sie ein
Dressurergebnis von unter 40 Minuspunkten erzielt, war im Gelände und am Schluss auch im Parcours
ohne Hindernisfehler geblieben. Die Silbermedaille gab es für sie und ihre neunjährige Trakehner Stute
Donnerstag (v. Cadeau), eine ehemalige Bundeschampionatsteilnehmerin, damals mit Andreas Ostholt
(Warendorf) im Sattel. Seither trainiert Ostholt das Paar regelmäßig und zählte auch zu den ersten
Gratulationsanrufern nach Brüssaus Erfolg. Denn die 17-Jährige belegte in der offen ausgeschriebenen
Ein-Stern-Vielseitigkeit mit Zweitpferd Dark Desire GS auch noch Platz drei.
Da für die DM jedoch nur das jeweils beste Ergebnis gewertet wird, ging die Bronzemedaille wie schon
im Vorjahr an Lara Schapmann (Ostbevern) mit Quinzi Royal. Die Zweite des Preis der Besten hatte in
der Dressur noch geführt, im Gelände allerdings etwas Zeit verloren und dafür Strafpunkte in Kauf
nehmen müssen. Im Springen zeigte sie sich erneut souverän und behauptete damit ihre gute Position
innerhalb der U18-Altersklasse.
Zweiter Titel für Flora Reemtsma
„Ich bin rundum glücklich“, sagte Flora Reemtsma nach ihrer Nullrunde im Parcours, mit dem sie ihren
zweiten Sieg in einer Deutschen Meisterschaft der Jungen Reiter besiegelte. „Ikarosz ging sogar noch
besser als vor zwei Wochen, hat noch richtig einen draufgelegt“, lobte sie ihr Pferd, mit dem sie gerade
erst als jüngste Teilnehmerin am CIC3* Luhmühlen teilgenommen hatte. Während sich ihr Sieg bereits
nach Dressur und Geländeritt abgezeichnet hatte, arbeitete sich Jerome Robiné (Darmstadt) mit
Quaddeldou langsam in die Medaillenränge vor. Am Ende wurde sogar Silber daraus. „Es war schon
ein wenig überraschend“, sagte der 18-Jährige, der eigentlich auch noch bei den Junioren hätte starten
können. Zwei erfolgreiche Starts mit dem selbstgezogenen Oldenburger Quaddeldou R (v. Quattro B)
auf Zwei-Sterne-Niveau bestärkten ihn jedoch in dem Entschluss, bei den Jungen Reitern mitzuhalten.
„Unsere Dressur war allerdings nicht gerade eine Glanzleistung, das können wir besser. Aber im
Gelände war ‚Quaddel‘ richtig gut und im Springen auch“, sagte Robiné. So sorgte seine Nullrunde im
Parcours dafür, dass er zu guter Letzt Marie-Sophie Arnold (Fürfeld) überrundete. Sie kassierte mit
ihrem Hannoveraner Remember Me (v. Royaldik) einen Abwurf und fiel damit in der DM-Wertung auf
den Bronzerang zurück. Beide werden sich übrigens künftig als Sportsoldaten an der
Bundeswehrsportschule in Warendorf dem Pferdesport widmen können, Arnold ab sofort, Robiné ab
Herbst.
Befragt nach seinen Eindrücken von der DJM, äußerte sich Robiné begeistert. „Es ist schon eine coole
Sache, hier auf dem großen Platz oder im Gelände reiten zu dürfen“, sagte er. Auch die neue
Juniorenmeisterin Anais Neumann schwärmte: „Hier zu reiten, das kann man nicht in Worte fassen. Vor
zwei Wochen habe ich noch im Fernsehen verfolgt, wie unsere Topreiter hier am Start waren und jetzt
war ich selbst hier“, sagte sie. „Der Name Luhmühlen ist einfach ein Zugpferd“, bestätigte
Bundestrainer Hans Melzer, der bei der DJM das Amt des Technischen Delegierten innehatte. „Ich
hoffe sehr, dass es nicht das letzte Mal war und die Deutschen Jugendmeisterschaften in Zukunft
tatsächlich im Wechsel in Kreuth und Luhmühlen stattfinden können. Beide Standorte bieten beste,
kalkulierbare Bedingungen mit Allwetterplätzen und einem tollen Gelände.“
Ob es dazu kommt, hängt auch von den Zahlen ab. Anders als das „große“ internationale
Vielseitigkeitsturnier wurde die Meisterschaft nicht von der Turniergesellschaft Luhmühlen organisiert,
sondern weitgehend ehrenamtlich von Mitgliedern des Pferdezucht- und Reitvereins Luhmühlen, allen
voran Dr. Ulrich Schmidt und Detlef Braatz. Ihnen allen galt auch Dank von Hanna Rogge als
Repräsentantin der Bundesjugendleitung der FN: „Einmal dort reiten, wo auch die ganz Großen reiten.
So hätte der Slogan heißen können, der über dieser Veranstaltung stand. Damit es aber überhaupt
dazu kommen kann, braucht man die, die Idee haben und die Arbeit machen“, sagte sie. Hb
Alle Ergebnisse gibt es unter www.rechenstelle.de
Goldene Schärpe Ponys: Heimsieg für Weser-Ems I
Team Weser-Ems verteidigt in Höven erfolgreich den Vorjahrestitel
Höven (fn-press). Titelverteidigung geglückt. In Höven, vor heimischem Publikum, wiederholte
das Team Weser-Ems I seinen Vorjahressieg und gewann die Goldene Schärpe der Ponyreiter
vor Westfalen II und der Mannschaft Hannover I.
Egal, ob in Theorie, Dressur, Geländeritt, im Vormustern oder Springen: in beinahe allen Teilprüfungen
gab das noch junge Team mit Marie Weber (13, Wardenburg) mit Baluba, Emilia Kremer (12,
Werpeloh) mit Juicy Bimba S, Antonia Peiß (11 Bippen) mit Pelle, Eske Schierhold (12, Wardenburg)
mit Mary Poppins und Janne Kleinbuntemeyer (15, Osnabrück) mit Chefassistent den Ton an. Mit
einem Endstand von 391,5 Punkten verwies das Quintett von Mannschaftsführerin Janna Horstmann
die westfälische Verbandsmannschaft Westfalen II auf den Silberrang. Von Beginn an lagen die beiden
Mannschaften auf Tuchfühlung, erzielten in Dressur und Vormustern und zuletzt im Springen nahezu
die gleiche Punktzahl. Den Ausschlag gaben die Theorie, bei der die Weser-Emser die volle Punktzahl
erreichten, und der Geländeritt: Mit durchweg Noten über 8,0 und für Antonia Peiß, eine der Jüngsten
im Starterfeld, sogar die Bestnote 9,3 zeigten die Gastgeber die geschlossenste Geländeleistung und
waren nicht mehr zu schlagen. Westfalen II, vertreten durch Malin Beuse (14, Ostbevern) mit Daryus,
Paula Wolters (13, Hövelhof) mit Mister Bean, Lea-Sophie Denker (11,Bocholt) mit Brysant, Emily
Rober (12, Münster) mit Sirtaki BEVS und Franziska Mentrup (12, Münster) mit Frodo, sammelte 382,9
Punkte.
Die besten Springreiter kamen allerdings vom Team Hannover I. Sie verpassten gleich drei Mal nur
knapp ein "Sehr gut" und legten insgesamt das beste Ergebnis in dieser letzten Teilprüfung vor. Damit
kamen Emma Wiedenhöft (13, Haste) mit Sammy Joe, Laura Schierzholz (15, Sulingen) mit Melli’s
Jeanie, Luzia Emely Bleinroth (14, Barsinghausen), Martje Kasper (13, Jesteburg) mit Milky Way und
der erst zehnjährige Tom Meier (Salzhausen) mit Sandelano auf ein Endergebnis 380,4 Punkten, das
ihnen den Bronzerang vor dem Team Westfalen III Rhede-Krommert (375,4) und dem hessischen
Team (371,0) eintrug.
Das beste Einzelergebnis im Springen, eine 9,2, verdiente sich Helena Bottermann (Voerde) vom Team
Rheinland I mit ihrem erst sechsjährigen Westfalenpony Nibelungenstern B (v. Nibelungenheld). Damit
rückte die 13-Jährige auch in der kombinierten Wertung an die Spitze der ersten Abteilung vor. Mit
129,1 Punkten verwies sie Emma Wiedenhöft vom Team Hannover I mit dem FfdP-Pony Sammy Joe
(v. Grandeur), die insgesamt 128,8 Punkte sammelte, auf Platz zwei. Dritte wurde Finja Timm (16,
Neuffen) aus Baden-Württemberg mit dem neunjährigen, in Holstein gezogenen Pony Mara Mystery v.
Mad Max (127,5).
Wie schon bei der Goldenen Schärpe Pferde war das 89 Teilnehmer zählende Teilnehmerfeld von
vorneherein in zwei Abteilungen getrennt worden. In der zweiten Abteilung verhalf Janne
Kleinbuntemeyer ihrem Team Weser-Ems I zu einem Doppelerfolg. Mit Noten von 8,7 und besser in
allen Teilprüfungen, der Topnote 9,2 in der Dressur und einem Endstand von 135 Punkten waren die
15-Jährige, die nebenher noch eine erfolgreiche Siebenkämpferin ist, und ihr sechsjähriges
westfälisches Pony Chefassistent nicht zu toppen. Das zweitbeste Ergebnis erzielte mit 129,5 Punkten
die zwölfjährige Emily Roberg vom Team Westfalen II, mit dem in Bayern gezogenen Sirtaki BEVS v.
Sunny Side up. Den dritten Rang belegte Laura Schierholz vom Team Hannover I mit der achtjährigen,
in Hannover gezogenen Melli’s Jeanie (v. FS Don’t Worry) mit 126,2 Punkten.
"Das war ein supertolles Niveau. Spontan würde ich sagen, noch etwas besser als im Vorjahr", sagte
Fritz Lutter, Bundestrainer der Ponyvielseitigkeitsreiter. "Erfreulich war, dass wir hier auch etliche
jüngere Ponys und Reiter mit einer guten Perspektive gesehen haben. Ich bin sicher, dass wir einige
davon schon in diesem Jahr auch beim Bundesnachwuchschampionat erleben werden."
Insgesamt nahmen 19 Mannschaften aus zwölf Verbandsbereichen an der Goldenen Schärpe teil.
Weitere sieben Mannschaften gingen bei der Kleinen Schärpe an den Start. Auch hier siegte mit dem
Team vom RV Schlaggenhof/Garrel der Vorjahressieger und eine Mannschaft des Landesverbands
Weser-Ems vor den Mannschaften Hessen I und Hessen III. Hb
Ergebnisse unter www.fn-erfolgsdaten.de.
Fahren
DM Schwaiganger: Siege für Warneck und Brauchle
Favoriten bei den Pferde-Zweispännern vorne, Überraschungen bei den Ponys
Schwaiganger (fn-press). Sebastian Warneck (Potsdam) und Steffen Brauchle (LauchheimHülen) heißen die neuen Deutschen Meister bei den Zweispänner-Fahrern. Auf der Anlage des
Bayerischen Haupt- und Landgestüts in Schwaiganger setzten sie sich mit ihren Pferden bzw.
Ponys nach Dressur, Gelände und Hindernisfahren gegen ihre Konkurrenz durch.
„Wir haben an diesem Wochenende sehr anspruchsvolle Prüfungen gesehen, die hügelige Landschaft
hat die Pferde und Ponys konditionell gefordert, sodass diese Deutsche Meisterschaft insgesamt sehr
aufschlussreich für mich war“, zog Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) sein persönliches
Fazit. „Insbesondere der Marathon war schon sehr technisch und mit dem starken Regen kam eine
weitere Herausforderung hinzu“, so Geiger weiter. Während der Bundestrainer und die Zuschauer in
Schwaiganger bei den Pferde-Zweispännern vor allem die favorisierten Kader-Fahrer auf den vorderen
Plätzen sahen, gab es im Lager der Pony-Zweispänner einen Außenseitersieg und auch sonst die eine
oder andere Überraschung.
Pferde-Zweispänner
Es war ein Start-Ziel-Sieg, den Sebastian Warneck bei den Pferde-Zweispännern hinlegte. Mit
insgesamt 155,54 Strafpunkten in der kombinierten Wertung sicherte er sich seinen achten nationalen
Meisterschaftstitel. Bereits nach der Dressur hatte Warneck mit 42,53 Strafpunkten die Führung
übernommen und diese mit einem dritten Platz im Gelände (102,96 Strafpunkte) ausgebaut. Mit 10,05
Strafpunkten und damit nur dem 17. Platz im Hindernisfahren machte es der 33-jährige Staatsanwalt
aus Potsdam allerdings noch einmal spannend: Ein Wimpernschlag von lediglich 0,27 Strafpunkten
trennte ihn am Ende vom Zweitplatzierten Stefan Schottmüller (Kraichtal). Schottmüller kam nach den
Plätzen zwei, drei und fünf in Dressur, Gelände und Hindernisfahren auf 155,81 Strafpunkte, der
Silberrang. Bronze sicherte sich mit 160,75 Strafpunkten und den Plätzen acht, zwei und zehn in den
drei Teilprüfungen Anna Sandmann (Lähden). Die 20-jährige Bürokauffrau aus dem Emsland, die in
diesem Jahr auch schon vierspännig unterwegs war, verwies Lars Schwitte (Stadtlohn; 160,87
Strafpunkte) um nur 0,12 Strafpunkte auf den undankbaren vierten Platz. Fünfter wurde Sandro Koalick
(Drebkau), Sechster Dennis Schneiders (Petershagen), der die Teildisziplin Gelände für sich
entscheiden konnte.
Pony-Zweispänner
Ganz oben auf dem Treppchen bei den Pony-Zweispännern stand am Ende ein Mann, der
normalerweise mit zwei Ponys mehr vor der Kutsche sehr erfolgreich unterwegs ist und wohl selbst
nicht mit dem Titel in dieser Konkurrenz gerechnet hatte: Steffen Brauchle. Der 27-jährige VizeWeltmeister der Pony-Vierspänner-Fahrer sicherte sich einen Tag vor seinem Geburtstag nach Platz
fünf in der Dressur und Siegen im Gelände und beim Hindernisfahren mit 146,34 Strafpunkten seinen
ersten nationalen Meistertitel bei den Pony-Zweispännern. Da es in diesem Jahr nur sehr wenige
Turniere für Pony-Vierspänner gibt, nutzte der A-Kader-Fahrer der Pony-Vierspänner aus dem badenwürttembergischen Lauchheim-Hülen die Chance, seinen Ponys unweit der Heimat etwas
Wettkampfpraxis zu verschaffen. „Sicherlich ist es überraschend, dass Steffen Brauchle am Ende hier
sogar Deutscher Meister wird und nicht einer unserer Zweispänner-Kader-Fahrer“, sagte Karl-Heinz
Geiger. „Aber Steffen kam mit den Bedingungen hier in Schwaiganger sehr gut zurecht und hat davon
profitiert, dass seine Ponys die hügelige Landschaft von zuhause aus gewohnt sind. Er ist bei Regen
und somit schwierigen Witterungsverhältnissen nicht nur toll durch den Marathon gekommen, sondern
er hat im Anschluss auch noch ein exzellentes Hindernisfahren gezeigt“, so der Bundestrainer weiter.
Auf Platz zwei der Prüfung (151,30 Strafpunkte) landete mit Johann Weitlaner aus Italien einer von
zwei ausländischen Gastfahrern. Somit ging der Deutsche Vize-Meistertitel an den Drittplatzierten der
Prüfung, Dressursieger Jacob Finck (Wachenheim), der es nach den drei Teilprüfungen auf 153,30
Strafpunkte brachte. Zur Bronzemedaille fuhr entsprechend der Vierte der Prüfung, B-Kader-Fahrer
Niels Kneifel (Wunsdorf). Er behauptete sich mit 158,04 Strafpunkten knapp vor Steffen Brauchles
Freundin Jasmin Genkinger (Pfalzgrafenweiler), die die zweitbeste Runde im Gelände zeigte und
insgesamt auf 159,40 Strafpunkte kam. Max Berlage (Schüttorf) wurde mit 160,96 Strafpunkten Fünfter
in der Meisterschafts- und Sechster in der Prüfungswertung.
Für den Deutschen Meister des Vorjahres, A-Kader-Fahrer Christof Weihe (Petershagen), reichte es
nach gleich zweimaligem Verfahren im Gelände und den damit verbundenen Strafpunkten diesmal nur
zu Platz 21 im Wettkampf bzw. Platz 19 in der Meisterschaftswertung. Ein ähnliches Schicksal
ereignete seinen A-Kader-Kollegen, den Weltmeister von 2011, Dieter Baackmann (Emsdetten), der
sich in der Dressur einmal verfuhr und dabei wertvolle Punkte liegen ließ. Dennoch reichte es für ihn
noch zu Platz sechs in der Meisterschaft. hoh
Ausbildung und Wissenschaft
Bericht von der 9. FN-Bildungskonferenz
Rund 500 Besucher informierten sich über aktuelle Ausbildungsthemen
München (fn-press). Rund 500 Besucher strömten in die große Reithalle der Olympia-Reitanlage
München-Riem, um sich bei der 9. Bildungskonferenz der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
(FN) über Neues und Bewährtes aus Theorie und Praxis zu informieren. Wie auch in den Jahren
zuvor standen dabei nicht nur die Reittechnik und ihre Vermittlung im Fokus, es wurde auch
wieder der Blick über den Zaun gewagt auf Erkenntnisse anderer Sportarten.
Waren es bei vorherigen FN-Bildungskonferenzen wissenschaftliche Fachvorträge zum Beispiel zu
Erkenntnissen der Hirnforschung über menschliches Lernen oder zu Lernverhalten von Pferden stand
in diesem Jahr die Frage nach der pädagogischen Qualität von Training im Fokus. Wie sieht gutes
Training eigentlich aus? Woran lässt sich die Qualität überhaupt festmachen? Und wie kann sie
zielgerichtet verbessert werden? Mit diesen Themen beschäftigte sich Professor Dr. Alfred Richartz von
der Uni Hamburg, der in seinen Ausführungen klar machte, dass schon allein die Wahrnehmung guten
Trainings sehr unterschiedlich und individuell sein kann. „Nicht jeder, der das Gleiche beobachtet, sieht
und bemerkt auch das Gleiche“, erklärte er und führte dazu mit Hilfe eines kleinen Videos einen Test
mit dem Auditorium durch. Und tatsächlich: Obgleich alle Anwesende denselben Film – in den jede
Menge optische Fehler eingebaut worden waren – gesehen hatten, hatten die wenigsten diese
überhaupt registriert.
Richartz verwies in diesem Zusammenhang auf ein Bewertungssystem, eine Art Handbuch, das er und
seine Studenten erarbeitet haben und mit dessen Hilfe sich Training anhand von genau
festgeschriebenen Kriterien beurteilen und verbessern läßt. Stichworte wie positives Lernklima,
Respekt, Feinfühligkeit, Flexibilität und ähnliche tauchen in diesem Bewertungs-Manual auf,
andererseits auch negative Beobachtungen wie Reizbarkeit, Wut, Sarkasmus oder Ungeduld des
Trainers aber auch Aggressionen der Sportler untereinander als Zeichen eines negativen Lernklimas.
Dabei betonte Richartz: „Negativ bedeutet hier nicht die Abwesenheit eines positiven Klimas, es ist
mehr eine Frage von 'Was macht der Trainer aktiv falsch?'“
Dem Wissenschaftler war es dabei wichtig zu betonen, dass es bei der Beurteilung und Bewertung von
Trainerleistungen nicht darum gehe, einen Trainer schlecht zu machen, sondern darum, ein Instrument
zu finden, ihn zu verbessern. „Das kann auch jeder für sich selbst machen, indem er sich mal beim
Unterrichten filmen lässt und sich dann selbstkritisch anhand der beschriebenen Kriterien beobachtet“,
so Richartz. Erst wer sich selber bewusster und genauer wahrnehme, habe auch die Möglichkeit, sein
Training zu verändern und zu optimieren.
Neues FN-Trainerportal vorgestellt
Um Qualitätsverbesserung ging es auch im zweiten Vortrag des Tages, diesmal direkt aus dem Hause
FN geliefert: Dr. Dennis Peiler, FN-Geschäftsführer Sport, stellte das am Tag der Bildungskonferenz
online gegangene Trainerportal der Deutschen Reiterlichen Vereinigung vor, das in den vergangenen
zwei Jahren von der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft entwickelt worden ist. „Wir müssen uns
ständig Gedanken darüber machen, wie wir uns stetig verbessern können“, erklärte Peiler. „Inspiriert
durch andere Sportverbände, die derartige digitale Portale bereits anbieten, ist jetzt auch bei uns eine
solche moderne Lernplattform entstanden.“ Das Trainerportal richtet sich an Berufsausbilder, Trainer
und jeden, der sich in Sachen Unterrichten/Ausbilden informieren und weiter entwickeln möchte. In dem
neuen Portal (www.pferd-aktuell/trainerportal) finden Interessierte unter anderem ausführliche Infos zu
Aus- und Weiterbildungswegen für Trainer und Berufsausbilder, detaillierte Ausführungen zur
Unterrichtserteilung mit vielen Tipps oder auch Infos zu Versicherungen. „Kernstück unseres digitalen
Trainerportals sind neben praktischen Beispielen und Übungsreihen vor allem die Videos zu Unterricht
und Unterrichtsgestaltung“, so Peiler. Rund 90 Videosequenzen umfasst das Portal bereits, weitere
sollen hinzukommen. Dabei soll das Portal keine Einbahnstraße sein. Die FN hofft vielmehr auf
Anregungen und Videos aus den Reihen aller Ausbilder und Trainer, die nach entsprechender Prüfung
dann gegebenenfalls auf dem Portal eingestellt werden. „Dieses Trainerportal ist ein erster Schritt
Richtung internetgestütztem Lernen. Es wird sich immer weiter entwickeln und nie fertig sein“, betonte
Peiler. „Es ist quasi ein lebendiges Gebilde.“
Sehr lebendig ging es dann nach der Mittagspause weiter, denn da demonstrierte Klaus Balkenhol mit
drei Reitern und Pferden, wie qualitätsvoller Unterricht aussehen kann. Entsprechend seines speziellen
Konferenzthemas „Bewegungsgefühl erlernen anhand der Ausbildungsskala“ beschränkte sich der
Reitmeister auf absolute Basispunkte der Ausbildung und verwies immer wieder auf die Bedeutung von
Takt, Losgelassenheit und Anlehnung im Zusammenhang mit dem gut ausbalancierten und fühlenden
Reitersitz. „Beim Reiten geht es immer darum, die Sprache des Pferdes zu erfühlen“, betonte er. „Der
Reiter muss nicht nur die Bewegungen seines Pferdes erfühlen. Er muss auch fühlen, wann und wie
weit er sein Pferd fordern kann, wann es Pausen braucht, wann irgendetwas nicht stimmt, und sei es
die Ausrüstung. Je besser der Reiter fühlt, was ihm sein Pferd 'sagt', desto mehr Freude haben beide
an der Arbeit.“ Zur Freude der Konferenzbesucher sparte Klaus Balkenhol auch nicht mit Kritik an
manchem Fehlverhalten im Pferdesport und mahnte am Schluss seiner Lehrdemonstration: „Nicht das
Spektakuläre ist das wahre Highlight, sondern das zufriedene Pferd, das lange gesund bleibt.“
Um Gesundheit oder vielmehr fehlende beziehungsweise eingeschränkte Gesundheit ging es in der
nächsten Praxis-Demonstration des Tages, bei der der Bayerische Berufsausbilder, Richter und
ehemalige Vielseitigkeitsreiter Bruno Six sich des Themas Inklusion annahm. In einer kurzweiligen und
beeindruckenden Abteilungssequenz mit sechs Reitern, davon vier Reiter mit mehr oder weniger
schweren Behinderungen, zeigte er, dass gemeinsamer Gruppenunterricht durchaus möglich und vor
allem auch erstrebenswert ist. „Leider bestehen bei manchen Reitschulen und Ausbildern immer noch
gewisse Berührungsängste wenn es um Reitschüler mit Behinderungen geht“, erklärte Six, auf dessen
Straußenhof in Waakirchen bereits seit Jahrzehnten erfolgreich mit behinderten und nicht behinderten
Reitschülern gearbeitet wird. Den Zuschauern zeigte Six, wie sich mit passenden Ausbildertipps zu Sitz
und Einwirkung körperliche Defizite der Reiter kompensieren lassen, so dass sie durchaus mit den
nichtbehinderten Reitschülern mithalten konnten. Ein Blick in die strahlenden Gesichter aller Reiter
sagte mehr als tausend Worte.
Einen großen Sprung zu einem ganz anderen Thema machte – vor der traditionellen Ehrung
ausgewählter Amateurausbilder mit der Lütke-Westhues-Auszeichnung – der letzte Praxis-Beitrag des
Konferenztages, präsentiert von Westerntrainer Thomas Christ aus Kraiburg am Inn. Auch wenn sicher
die Mehrheit der Zuschauer aus der klassischen Reiterei kam und ihnen Jogg und Loop, beim Pleasure
die sehr langsamen Varianten von Trab und Galopp, vielleicht ein wenig fremd vorkamen, so lauschten
sie doch gebannt den klaren und gut nachvollziehbaren Erläuterungen von Christ. Mit drei Pferd/ReiterKombinationen erklärte er darüber hinaus auch unterschiedliche in der Westernreiterei gebräuchlichen
Zäumungen und wies darauf hin, dass – egal ob mit oder ohne Gebiss – jede bei falscher Handhabung
scharf wirken kann. „Eine gute Ausbildung des Reiters ist deshalb auch in der Westernreiterei die
Voraussetzung für gutes und pferdefreundliches Reiten“, betonte er.
Dass, um den Bogen zum ersten Vortrag des Tages zu schlagen, alle Ausbilder einen qualitätsvollen
Unterricht geben und gegeben hatten, bewiesen das ungebrochene Interesse aller
Konferenzteilnehmer bis zum Schluss sowie die angeregten Diskussionen beim abschließenden
Sektausklang. „Nach der Bildungskonferenz ist vor der Bildungskonferenz“, so Eva Lempa-Röller,
Organisatorin der Bildungskonferenzen. Die Landreitschule Hoya ist bereits als Austragungsort für
2017 angefragt worden. Dr. Britta Schöffmann
Beste Trainerabsolventen des Jahres 2015 geehrt
191 Ausbilder erhielten Gebrüder-Lütke Westhues-Auszeichnung
München (fn-press). Im Rahmen der 9. Bildungskonferenz hat die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) die besten Amateurtrainer-Absolventen des Jahres 2015 mit der GebrüderLütke Westhues-Auszeichnung geehrt. Die Auszeichnung ist das Pendant zur StensbeckPlakette für herausragende Pferdewirte und Pferdewirtschaftsmeister und wird seit 2008
vergeben. Insgesamt 191 Ausbilder wurden Ende Juni bei der Konferenz auf der OlympiaReitanlage München-Riem geehrt:
Baden Württemberg: Kerstin Gäßler (Stuttgart/TRCFB), Theresa Kern (Oberteuringen/TRBRB), Katrin
Mäder (St. Märgen/TRCFB), Vicky Schach (Weinheim/TRCVL), Eva-Anne Schneider (Bad
Wurzach/TRARL), Eva Terpeluk (Allmendingen/TRCRL)
Bayern: Susanne Bastian (Heßdorf/TRBRB), Katrin Baumgärtner (Weichs/TRBRB), Evelyn Burger
(Poing/TRBRB), Stefan Eder (München/TRBRL), Corina Esche (Baiersdorf/TRBVL), Udo Fincke
(Simmelsdorf/TRCFL), Stefanie Fried (Neusäß/TRCRB), Monika Geist (München/TRBRB), Sabine
Gerstacker (Etzelwang/TRCRB), Nicole Hinkelmann (Kitzingen/TRCRL), Selina Höger
(Leutershausen/TRBRL), Anna Kirchgäßner (Obernburg/TRCRL), Katharina Krauß
(Feuchtwangen/TRCRL), Barbara Kronawitter (Eching/TRBRB), Theresa Lang (Tuchenbach/TRCRB),
Lisa Pianka (Neuendettelsau/TRCRB), Kim Schmid (Weinberg/TRBRB), Elke Schmidt
(Bayreuth/TRCRB), Laura Schönegge (Ismaning/TRCRB), Caprice Schöner (Nürnberg/TRBRL),
Stephanie Schulze (Kümmersbruck OT Theurern/TRBRL), Susanne Weber (Neustadt a. d.
Donau/TRCRB), JanaWeissmann (Ornbau/TRCRL), ChristinaWeth (Emtmannsberg/TRBRB),
PaulineWöckel (Weidach/TRCRL)
Berlin-Brandenburg: Judith Baum (Berlin/TRCRL), Heike Bosse (Berlin/TRCRL), Friederike
Eggersmann (Auetal/TRCRL), Irina Grosch-Sigrist (Schöneiche/TRCRL), Andrea Harwardt
(Bernau/TRBVL), Ute Kögl (Mahlow/TRBVL), Nora-Sophie Köhler (Jessen OT Hemsendorf/TRCRL),
Sophia Kranig (Berlin/TRCRB), Julia Herta Ingeborg Lemke (Potsdam/TRCRL), Kristin Malinowsky
(Greifswald/TRCRL), Luca Folina Mauke (Lenzen OT Gandow/TRCRL), Anna Meyer (Verden/TRCRL),
Antje Schepull (Schönefeld/TRCRB), Lea Tarrab-Maslaton (Neustadt/TRCRL), Betti Wiegand
(Hoppegarten OT Waldesruh/TRCRL)
Hamburg: Christiane Leppich (Norderstedt/TRCFL), Kerstin Nimmesgern (Hamburg/TRBVL), Veerle
Schlüter (Hamburg/TRBVL), Winnie Schlüter (Hamburg/TRBVL), Janine Teege (Hamburg/TRCRL),
Katharina Weiske (Ahrensburg/TRCFB), Cettina Zecha (Königsbach-Stein/TRCRB)
Hannover: Nina Frenkel (Lüneburg/TRCRL), Jacqueline Grobosch (Lüdersfeld/TRBRL), Jana-Kathrin
Grohs (Schweringen/TRCRL), Josephine Hoops (Eyendorf/TRCRL), Steffen Meyer
(Schneverdingen/TRCFB), Jasmin Milnickel (Hanstedt/TRBRL), Anna-Lena Ottermann
(Wietzen/TRCRL), Edda Rahlves (Hannover/TRCRB), Stefanie Resch (Niedernstöcken/TRCRL),
Constanze Zieseniß (Heiligenthal/TRCRL)
Hessen: Kerstin Bissinger (Mainz-Kastel/TRCVL), Sandra Christoph (Eschborn/TRCFB), Stefan Gabel
(Staufenberg/TRCFB), Jutta Garland (Baunatal/TRCRL), Sandra Heuschkel (Frankfurt/TRCRB), Kathi
Jäger (Butzbach/TRCRL), Jutta Laufer-Wilhelmi (Haina / Kloster/TRCFB), Janina Muth
(Marburg/TRCRB), Cathrin Olms (Trier/TRCRL), Elke Rajeski (Vöhl/TRBFB), Annette Resa
(Vöhl/TRCVB), Julia Rügamer (Eichenzell/TRCRL), Lucas Silber (Niestetal/TRCRL), Sina Marie-Luise
Schmidt (Neu-Anspach/TRBRL), Aline Stahn (Calden/TRCRL), Lisa Maria Techel (Darmstadt/TRCRB),
Jessica Vosseler (Büdingen/TRBRL)
Mecklenburg-Vorpommern: Marie Kirchner (Grabow/TRCRL), Denise Knoop (RibnitzDamgarten/TRCRB)
Rheinland: Elisa Abeck (Wesel/TRCRL), Hannah Jonas (Sankt Augustin/TRCRL), Natalie Jonen
(Düsseldorf/TRBRL), Jörg Mihm (Schwalmtal/TRCFB), Nadine Neth (Dinslaken/TRCRL), Sonja
Oberlehberg (Essen/TRBRL), Kristina Riedel (Jüchen/TRBRL), Lena-Marie Rittmann
(Schermbeck/TRCRL), Lena Scheepers (Rheinberg/TRCRL), Meike Scholz (Köln/TRBRL), Katja
Weber (Straelen/TRBRL), Mayra Windbergs (Rösrath/TRCRL)
Rheinland-Pfalz: Annika Dietrich (Mainz/TRCVL), Stefanie Irrgang (Niederneisen/TRCVL), Bente
Frederike Schäfer (Heidesheim/TRBRL), Anke Streicher (Hohenfels-Essingern/TRCVL), Britta Wernick
(Mainz/TRCVL)
Sachsen: Heike Elwing (Markersdorf/TRCFB), Lena Handke (Delitzsch/TRCVL), Marlen Hild
(Bautzen/TRCRL), Anne Pradel (Halle/TRBVL), Antje Schöniger (Lengenfeld/TRARL), Claudia
Streifling (Radebeul/TRCRB)
Sachsen-Anhalt: Maria Weber (Halle/TRCL)
Schleswig-Holstein: Volker Burke-Oder (Stubbendorf/TRCFB), Laura Delfs (Oldenborstel/TRCRL),
Cassandra Flindt (Reinsbüttel/TRBRB), Sarah Haensel (Kronshagen/TRCRL), Flemming Hopp
(Rendswühren/TRBRL), Maya Johanna Japp (Großbarkau/TRBRL), Charlene Kainz
(Grönwohld/TRCRL), Nadine Krause (Bargteheide/TRBRB), Julia Müller-Feil (Marne/TRBRB), Joelle
Nerger (Bargstedt/TRCRB), Iris Rickhoff-Fischer (Nienwohld/TRBRL), Anneke Rust (Kiel/TRCRB),
Weda Paula Jaroslawa Schmidt (Klein Rönnau/TRBRL), Imke Willenbrock (Hamburg/TRCRL)
Thüringen: Sabine Holz-Beltermann (Freienorla/TRBVL), Helen Reichel (Meura/TRBRL), Bettina
(Winkler Greiz/TRBFL)
Weser-Ems: Miriam Dirkes (Merzen/TRARL), Katharina Heidkamp (Twist/TRCRL), Ulrike Helms
(Holdorf/TRCRL), Rebecca Kafurke (Neuenkirchen/TRCRB), Kathrin Küking (Bramsche/TRCRL), Jörg
Kuhlemann (Westoverledingen/TRAFL), Mareen Langelage (Neuenkirchen/TRCVL), Jascha Elena
Ossig (Osnabrück/TRCRB), Saadia Struckmann (Nortrup/TRBRL), Jannine Tatchen
(Bramsche/TRCRL)
Westfalen: Julia Arendt (Dortmund/TRBVL), Janna Espeter (Nutteln/TRBVL), Farina Fuest
(Damme/TRBRL); Sebastian Kasch (Herdecke/TRCRL), Meike Karen Kaster (Rahden/TRCRL),
Veronika Klein (Geseke/TRCRL), Sonja Prinz (Lüdenscheid/TRBRB), Kathleen Rochel
(Rahden/TRCRL), Stephanie Schulze Hobbeling (Telgte/TRCRB), Saskia Steinkuhle
(Stemwede/TRCVL), Philipp Teriete (Krefeld/TRBVL), Rebecca Thamm (Dorsten/TRBRL), Anna
Thielkes (Bocholt/TRCRB), Beguem Yilmaz (Bielefeld/TRBVL)
Ausland: Lotta-Riikka Trintamäki (Seinäjoki/TRCRL)
Barockreiten: Victoria Braun (Frankfurt/TRCBB), Anne Esser (Langerwehe/TRCBB), Alina Herrmann
(Niederhofen/TRCBB), Alena Obleitner (Obsteig/TRCBB)
EWU: Maria Brand (Holzhausen/TRCWL), Maggie Bube (Feldatal/TRBWL), Xenia Cortés-Kühnast
(Tremsbüttel/TRCWL), Martina Dickebohm (Papenburg/TRCWL), Steffanie Dieckmann
(Kruchten/TRBWL), Ilka Dirks (Hage/TRCWL), Margrit Hage (Hirrlingen/TRCWL), Helga Hommel
(Hüttblek/TRBWL), Christiane Kirchner (Floh Seligenthal/TRBWL), Nina Kockerscheidt
(Ratingen/TRBWL), Caroline Leckebusch (Nümbrecht/TRAWL), Vanessa Lippe (Hemer/TRCWL),
Beate Lotz (Volkmarsen/TRCWL), Leonie Mager (Zimmern/TRBWL), Sabine Marjan
(Wuppertal/TRBWL)Nicole Marschall (Hann. Münden/TRCWL), Ann-Christin Meinecke
(Oldenburg/TRBWL), Saskia Mühlum (Bürstadt/TRCWL), Brigitte Münster (Bielefeld/TRBWL), Bianca
Petermann (Haigerloh/TRCWL), Sabine Schenk (Kamen/TRCWL), Sarah Scheper (Lörrach/TRCWL),
Katja Schiefer (Waiblingen/TRCWL), Marlene Stauss (Köngen/TRBWL), Aline Toboldt
(Weinstadt/TRCWL), Sarah Vannahme (Leichlingen/TRCWL), Ann-Cathrin Wellmann
(Rödinghausen/TRCWL), Angelika Wiesböck (Rohrdorf/TRBWL), Jana Wucherpfennig (Hann.
Münden/TRBWL)
IPZV: Tobias Duffner (Haslach), Alexander Fedorov (Schmitten), Judith Hoex (Trimbs), Saskia Karcher
(Langenhagen), Sina Kohl (Schönenberg-Kübelberg), Svenja Kohl (Schönenberg-Kübelberg), Carina
Mayerhofer (St. Radegund), Victoria Müller-Hausser (Grünwald), Julia Riedel (Braunschweig), Kim-Tina
Trenka (Monschau).
Erläuterung Abkürzungen:
TRARL Trainer A-Reiten/Leistungssport
TRARB Trainer A-Reiten/Basissport
TRAFL Trainer A-Fahren/Leistungssport
TRABB Trainer A- Barockreiten/Breitensport
TRBRL Trainer B-Reiten/Leistungssport
TRBRB Trainer B-Reiten/Basissport
TRBFL Trainer B-Fahren/Leistungssport
TRBFB Trainer B-Fahren/Basissport
TRBVL Trainer B-Voltigieren/Leistungssport
TRBVB Trainer B-Voltigieren/Basissport
TRBWL Trainer B-Westernreiten/Leistungssport
TRCRL Trainer C-Reiten/Leistungssport
TRCRB Trainer C-Reiten/Basissport
TRCBB Trainer C-Barockreiten/Basissport
TRCFL Trainer C-Fahren/Leistungssport
TRCFB Trainer C-Fahren/Basissport
TRCVL Trainer C-Voltigieren/Leistungssport
TRCWL Trainer C-Westernreiten/Leistungssport
IPTV Trainer Islandpferdereiten/Breitensport
Breitensport, Vereine und Betriebe
BSI-Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)
Märkte nutzen: Gründer gesucht!
Warendorf (fn-press). Wachstumschancen für Deutschlands Pferdesportvereine und
Pferdebetriebe: Es fehlen Angebote für Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren. Händeringend
suchen Eltern Reitschulen für die Kleinen und Kleinsten. Das soll anders werden. Mit dem „BSIGründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)“ wollen die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)
und der Bundesverband der Sportartikelindustrie (BSI) den Ausbau von Angeboten für diese
Zielgruppe anschieben.
Pferdesportvereine, und/oder -betriebe und Personen, die gerade die Neugründung einer
Ponyreitschule planen oder ihre bestehende Reitschule erweitern oder umstrukturieren wollen, können
sich ab sofort um die finanzielle und beratende Unterstützung ihrer Maßnahme bewerben. Insgesamt
zehn Konzepte werden für das Programm ausgewählt. „Mit dem Projekt wollen wir die flächendeckende
Entwicklung qualifizierter Ponyreitangebote fördern, sodass zukünftig die notwendige Infrastruktur
vorhanden ist, um kleine Kinder bedarfsgerecht an den Pferdesport heranzuführen“, sagt Thomas
Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe. „Das ist uns auch besonders
wichtig vor dem Hintergrund, dass der Umgang mit Pferden und das Reiten einen hohen
pädagogischen Wert besitzen und einen positiven Beitrag zur Entwicklung von Kindern leisten, wie wir
2013 auch in einer Studie nachgewiesen haben.“ Aus diesem Grunde unterstützt auch die Initiative
„Pferde für unsere Kinder“, die sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst jedem Kind in der Zukunft eine
Begegnung mit Ponys und Pferden zu ermöglichen, den BSI-Gründerwettbewerb.
Das Gründungsprojekt der Teilnehmer soll eine wirtschaftlich tragfähige Ponyreitschule für Kinder im
Alter von vier bis zwölf zum Ziel haben. Das BSI/FN-Programm läuft ein Jahr (Dezember 2016 bis
November 2017). Die finanzielle Unterstützung beträgt 5.000 Euro je Teilnehmer. Mit Sachmitteln im
Wert von bis zu 3.000 Euro unterstützen Derby, Effol, uvex und Waldhausen die Vereine/Betriebe.
Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Gründer individuell beraten und begleitet.
Basis für die Bewerbung ist ein auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Gesamtkonzept, das auf zwei Säulen
steht: zum einem dem pädagogischen Konzept und zum anderen der kindgerechten Infrastruktur wie
beispielsweise Schulponys, Ausbilder und spezielle Umbaumaßnahmen. Die Pferdesportanlagen der
Bewerber müssen die Kriterien des FN-Grundschildes Pferdehaltung erfüllen. Ebenso muss
mindestens eine der handelnden Personen eine Ausbilderqualifikation Trainer C oder höher besitzen.
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig und beginnt mit der Einreichung des Bewerbungsformulars.
Einsendeschluss hierfür ist der 31. August 2016. Unter allen Einsendern werden die besten Bewerber
für die zweite und finale Bewerbungsstufe ausgewählt.
Die Ausschreibung mit genaueren Informationen zum Bewerbungsablauf und das Bewerbungsformular
sind unter www.pferd-aktuell.de/gruenderwettbewerb zu finden.
Jugend
"Pferde für unsere Kinder e.V." feiert einjähriges Bestehen
Verein will Kinder mit Pferden in Berührung bringen
Göttingen (fn-press). Seinen ersten Geburtstag hat jetzt der Verein „Pferde für unsere Kinder
e.V.“ gefeiert. Mit einer großen Auftaktveranstaltung in Dagobertshausen war der Verein am 28.
Juni 2015 offiziell aus der Taufe gehoben worden. Dabei hatten die Vereinsinitiatoren vor Gästen
aus dem Pferdesport und der Wirtschaft ihr Ziel präsentierten: Kinder wieder mehr in Berührung
zum Pferd zu bringen und sie bereits im Vorschulalter dafür zu begeistern.
Eine Initiative, die auch von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) unterstützt wird, die seit
Langem mit verschiedenen Maßnahmen dieses Ziel verfolgt. Der positive Effekt des Umgangs mit
Pferden auf die Entwicklung von Kindern wurde auch 2012 in einer Studie des Verbandes
nachgewiesen. Durch Pferde lernen Kinder insbesondere Verantwortungsbewusstsein, Respekt vor der
Natur und Selbstvertrauen. Sie erfahren Geborgenheit und werden in ihrem Bewegungslernen
unterstützt. Kindern fehlt heutzutage immer mehr der Bezug zur Natur, den Tieren und insbesondere
den Pferden. Doch gerade Pferde mit ihren sanftmütigen Augen, ihrem weichen Fell und ihrem
anmutigen Wesen sind es, die Kindern schon bei der ersten Begegnung ein Strahlen ins Gesicht
zaubern, schüchterne Kinder dazu bewegen, sich zu öffnen und aufgedrehte Kinder dazu bringen, zur
Ruhe zu kommen. Das Pferd hört zu, wertet nicht und alle Sorgen scheinen für den Moment vergessen.
Wie groß die Bedeutung der Pferde für die Gesellschaft und insbesondere für Kinder ist, darauf will der
Verein aufmerksam machen und tut es auch mit viel prominenter Unterstützung. Namhafte Botschafter,
wie zum Beispiel Fußballstar Thomas Müller und seine Frau Lisa, der ehemalige Tennisprofi Michael
Stich mit Frau Alexandra, Unternehmer Albert Darboven, Starköchin Cornelia Poletto und Vizepräsident
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Dieter Medow, stehen hinter der Initiative.
Durch die im Vorfeld entwickelten Projekte sollen Kinder direkt mit dem Pferd in Berührung kommen –
damit das in möglichst großem Umfang möglich ist, werden Betriebe dabei unterstützt, ihr Angebot
speziell für Kinder zu erweitern. Symbolisch ist das Pferd bereits in rund 250 Kindergärten eingezogen,
5.000 Kinder besuchten Pferde in ihrem Lebensraum, 100 Betriebe haben sich vernetzt und es wurde
in Funk und Fernsehen und vielen persönlichen Gesprächen über den Verein, aber vor allem auch über
das Glück, das Kinder durch Pferde erleben, gesprochen.
Nichts, worauf man sich ausruhen könnte: So werden die begonnenen Aktivitäten fortgesetzt, auf
verschiedenen Veranstaltungen wie der Paderborn Challenge, den DKB-Bundeschampionaten in
Warendorf sowie dem 1. Pferdeland-Niedersachsentag. Damit der Verein seine Ziele auch umsetzen
kann, ist er auf finanzielle Unterstützung angewiesen, vor allem aber auf ideelle Unterstützung. Also auf
Menschen, die durch ihre Mitgliedschaft und ihr Handeln für die Vereinsziele einstehen und so vielen
Kindern das Erlebnis Pferd ermöglichen.
Informationen zum Verein, zu aktuellen Aktionen und Projekten unter www.pferde-fuer-unsere-kinder.de
.
Termine und Presseakkreditierungen
Veranstaltungsübersicht
Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015
mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen.
Änderungen vorbehalten:
MÜNCHEN-Riem Deutsche Meisterschaft Einspänner Fahrer (Pferde/Ponys)
07. – 10. Juli
Internet www.fahrsport-in-riem.de
AACHEN CVIO/Internationales Offizielles Voltigierturnier
08. – 10. Juli
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: [email protected]
Internet www.chioaachen.de
AACHEN CHIO
13. – 17. Juli
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: [email protected]
Internet www.chioaachen.de
OLIVA NOVA/ESP Europameisterschaften Dressur Junioren/Junge Reiter/Children
19. – 24. Juli
Internet www.topiberian.com
MILLSTREET/IRL Europameisterschaften Springen Junioren/Junge Reiter/Children
26. – 31. Juli
Internet www.millstreet.horse
OKEL Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren/Bundesnachwuchschampionat Fahren
27. – 31. Juli
Internet www.ruf-okel.de
ERMELO/NED Weltmeisterschaften Junger Dressurpferde
28. – 31. Juli
Internet www.ermeloyh.com
REDEFIN Deutsche Jugendmeisterschaft Voltigieren
28. – 31. Juli
Internet www.landgestuet-redefin.de
PIBER KÖFLACH/AUT Weltmeisterschaft der Einspänner Fahrer
03. -07. August
Internet www.piber2016.com
WARENDORF Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit
05. - 07. August
Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail [email protected]
Internet www.pferd-aktuell.de/bundesnachwuchschampionat
RIO DE JANEIRO/BRA Olympische Spiele
06. – 19. August
Internet www.rio2016.com/en
LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Pferde)
11. – 14. August
Internet www.psg-laehden.de
GIVRINS/SUI Reining WM Senioren und EM Junioren/Junge Reiter
11. – 13. August
Internet www.cs-ranch.eu
BAD HARZBURG Bundeswettkampf Vielseitigkeit
12. – 14. August
Internet www.vfvbadharzburg.de
RIESENBECK Deutsche Jugendmeisterschaft Springen/Dressur
19. – 21. August
Internet www.DJM2016.de
VERDEN Deutsche Meisterschaft Voltigieren Senioren
25. – 28. August
Internet http://dm.verden-turnier.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/Schweres Warmblut
19. – 21. August oder 27. – 29. August
Pressekontakt: Susann Pretzschner
Telefon 035207/89639
E-Mail [email protected]
Internet www.pzvst.de
WARENDORF DKB-Bundeschampionate
30. August – 04. September
Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt
Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail [email protected]
Internet www.dkb-bundeschampionate.de
BREDA/NED Weltmeisterschaften Vierspänner Fahrer
31. August – 04. September
Internet www.outdoorbrabant.nl
RIO DE JANEIRO/BRA Paralympics
7. - 18. September
Internet: www.rio2016.com
DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Ponys)
15. – 18. September
Internet www.chi-donaueschingen.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
15. – 18. September
Internet www.zangersheide.com
LAUTERBACH Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Pony)
16. – 18. September
Internet http://ruf-lauterbach.net
MONTELIBRETTI/ITA Europameisterschaft Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter
22. – 25. September
Internet http://robertobonfili.weebly.com
KIEL Baltic Horse Show
06. – 09. Oktober
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
15. – 18. Oktober
Internet www.mondialdulion.com
NÜRNBERG Faszination Pferd
27. Okt. – 01. Nov.
Pressekontakt: Wolfgang Heinrich
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH
Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500
E-Mail [email protected]
Internet www.afag.de
MÜNCHEN Munich Indoors
10. – 13. November
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.engarde.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
16. – 20. November
Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail [email protected]
Internet www.stuttgart-german-masters.de
Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony)
18. – 20. November
Internet www.psvhan.de
OLDENBURG Agravis-Cup
24. – 27. November
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail [email protected]
Internet www.escon-marketing.de
AACHEN Salut-Festival
24. – 27. November
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail [email protected]
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
15. – 18. Dezember
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.pst-marketing.de
FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN).
Herausgeber:
FN-Abteilung Marketing und Kommunikation
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Leitung:
Georg Ettwig (Ett)
Redaktion:
Uta Helkenberg/Hb, Julia Basic/jbc, Adelheid Borchardt/Bo, Eva Borg/evb, Maike Hoheisel/hoh, Janet Mlynarski/mly, Laura
Schwabbauer/lau
Freie Mitarbeiter:
Thomas Hartwig/T.H., Susanne Hennig/hen, Tina Pantel/tp, Birgit Springmann/bsp, Daniel Kaiser/dk
Erscheinungsweise:
14-tägig Redaktionsschluss: jeweils montags vor dem Erscheinungsdatum, 18 Uhr.
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