Einsatz Mai 2016

SRSnachrichten 143
2 | 2016
Mai bis Juli 2016
Im Sport.
Für Menschen.
Mit Gott.
Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs
IMMER AUF DER SICHEREN SEITE!
Tresore
Möbeltresore Feuerschutztresore
Wandtresore Hoteltresore Waffenschränke
Geldschränke Gewerbetresore
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www.burg-waechter.de
Liebe SRS Freunde,
spannende Meisterschaften, Pokalfinals und Wettkämpfe liegen hinter uns, ein
intensiver Sport-Sommer vor uns. Die (Sport-)Welt schaut nach Frankreich zur
Fußball-Euro 2016 und im August nach Rio, dem Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele.
Wir freuen uns auf diese sportlichen Highlights und den damit verbundenen
­missionarischen Möglichkeiten, sei es beim heimischen Public viewing (siehe
­Seite 12) oder mit nationalen und internationalen Mitarbeitern in Rio.
Doch zurecht wird vieles auch im internationalen Spitzensport hinterfragt. Stimmen die Ideen von großen Sportevents und Olympischen Spielen mit den
Grundwerten der „Väter“ und der heutigen breiten Sportbasis noch überein?
Diese F
­ ragen sind ein Grund, dass wir uns entschieden haben, eine intensive
Werte­offensive vorzubereiten, die wir im Februar 2017 der Öffentlichkeit beim
christlichen Führungskräftekongress präsentieren.
Editorial
Doch oft wird die Frage in christlichen Kreisen ja noch grundsätzlicher gestellt.
Lässt sich der christliche Glaube mit dem Wettkampfgedanken in Einklang bringen? Folgendes Statement eines Pastors ist nicht so selten, wie man denkt:
„Als Christ kann ich nicht das Bestreben haben, einen anderen zu bekämpfen
und zu besiegen. Dafür Zeit und Geld einzusetzen, verstößt gegen mehrere Gebote Gottes, vor allem gegenüber dem höchsten Gebot der Liebe zu Gott und
den ­Menschen“. Daneben steht das beeindruckende Zitat von Olympiasieger
Josh ­Davis auf Seite 32.
Über diese Fragen und Herausforderungen denken wir in dem Grundsatzartikel
(Seite 16) und in weiteren Artikeln intensiver nach und laden Sie herzlich ein,
mit zu diskutieren. Schreiben oder mailen Sie uns Ihre Gedanken beim Lesen
dieses Magazins. Persönliche Eindrücke, Berichte und Projekte machen diese
Ausgabe des einsatz zu einem lesenswerten Magazin für Sportler, Sportinteressierte und Verantwortliche in Kirchen, Gemeinden und Werken.
Für uns bei SRS ist es wichtig und ein Herzensanliegen, als Christen im Sport
­authentisch zu leben, Christus wahrhaftig zu bezeugen und Menschen im Sport
zu fördern und zu begleiten.
Dazu brauchen wir eine große Zahl von Betern und finanziellen Förderern.
Danke für Ihr Engagement.
Herzlichst,
Ihr Hans-Günter Schmidts
einsatz 2 | 2016
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Kräftemessen – vom
6
Dankbare Athleten
10 Aus der Seele gesprochen
7
Wir gratulieren
SRS bei den TT-DM
8
Struggle & Triumph
Neue DVD
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Genug Schnee . . .
East Shred im Erzgebirge
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einsatz 2 | 2016
Inhalt
2. SRStriathlon-Schwimm­
seminar in Albstadt
11
Sport-Andacht
Die Vielfalt der
Sportteams
SRS Leitertagung 2016
12 kickoff
Die Plattform zu den großen
Sportevents
13 Wert- und inhaltsvoll
Das SRS ModernJazz
Tanz-Wochenende
14 Easterballcamp in Rimini
16 Kräftemessen im Sport
– Spaß mit Verantwortung
20 Liebe übertrifft Leistung
Sinn und Unsinn des Wettkampfs
22 Fit im Büro (Teil 1)
24 SRSshop
26 Konzertlesung
Samuel Harfst & Samuel Koch
27 Der olympische Moment
Ein Herz für die Randsportarten
28 Ein Leuchtturm
der Hoffnung
30 Qualifizierung
SRS-Sportmentor/-in
31 Gesucht: Querdenker
32 Du sollst nicht begehren
Die zehn Gebote im Sport
38 Freie Plätze
39 Die Kinder sind unsere
Zukunft . . .
Das Spendenprojekt
40 In loving memory
42Impressum
43Termine
Mai bis Oktober 2016
einsatz 2 | 2016
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kurz notiert
Dankbare Athleten
2. SRStriathlon-Schwimmseminar in Albstadt
nfang März erhielten zehn Teilnehmer
des SRStriathlon-Schwimmseminars eine
intensive Analyse ihres Schwimmstils per
Video über und unter Wasser. Vielfältige Anregungen für Verbesserung und Training, schwimmspezifisches Athletiktraining und ein Theorievortrag
komplettierten das sportliche Programm von Triathlet und Sportlehrer Andreas Kremer.
„Dankbarkeit“ war nicht nur Thema des geistlichen Teils von seiner Frau Ruth, sondern auch die
durchweg positive Rückmeldung der Teilnehmer.
Alle haben das Programm, die Vorzüge der Landessportschule wie eigenes Schwimmbad, Gemeinschaft in der Sportlerklause am Abend und
das gute Essen gelobt.
A
Und schon Ende Mai gibt’s die nächste Intensivschulung: Vom 27. bis 29. Mai findet das SRStriathlon-Laufseminar (für Läufer und Triathleten
geeignet) statt – wieder in der Landessportschule
Albstadt.
SRSTRIATHLON
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einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert
kurz notiert
Wir gratulieren
SRS bei den Nationalen Deutschen Meisterschaften im Tischtennis
in Großteil der deutschen
Tischtenniselite traf sich
vom 18. bis 20. März im ostwestfälischen Bielefeld und SRStischtennis war mittendrin. Holger Bartram, Jörg und Samuel Frank, Britta
Koch, Thomas Terfloth und Charly
Koch betreuten den gut besuchten
Stand von SRS.
E
Neben vielen Gesprächen wurden vor
allem die 'artfremden' Spielarten wie
das Schätzspiel „Wer trifft gewinnt“,
„Vier gewinnt“ oder „Mühle“ am
Stand gut genutzt.
Beim Turnier selbst wurde, trotz des
Fehlens der Spitzenspieler, die auf einem ITTF-Turnier um Qualifikationspunkte für Olympia kämpften, großer
Sport geboten. Und wir gratulieren
den neuen deutschen Meistern zu ihren Titeln und hoffen darauf, dass die
in Bielefeld geknüpften Kontakte Bestand haben.
BRITTA KOCH
kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016
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kurz notiert
DVD „Struggle & Triumph“
anlässlich der Olympischen Spiele 2016
Evangelistisches Tool und tolles Geschenk – ab sofort erhältlich!
ega-Sportevents wie die
Olympischen Sommerspiele
von Rio de Janeiro faszinieren Millionen. Engagierten Christen,
Kirchen und Gemeinden bieten sie
Gelegenheiten, auf den hinzuweisen,
nach dem sie benannt sind: Jesus
Christus. Der Sport bietet zahlreiche
Ansatzpunkte hierfür.
M
In Kooperation zwischen „Athletes in
Action“ (der Sportarbeit von „Campus für Christus“) und SRS e.V. wurde eine sehenswerte DVD produziert.
Vier Olympiateilnehmer erzählen darauf ihre persönliche Geschichte mit
Jesus Christus. Unterlegt mit Originalaufnahmen, Interviews und in vielen verschiedenen Sprachen (natür-
8
einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert
lich auch in Deutsch) bekommt man
einen guten Einblick in die Lebenssituationen dieser Athleten. Ihr Umgang mit Herausforderungen und Triumphen lässt den Zuschauer teilhaben an der zentralen Frage: Was zählt
wirklich?
Die DVD „Stuggle and Triumph“
(www.struggleandtriumph.com) ist
hervorragend geeignet für den Einsatz in Sportlergottesdiensten, Sportlerbibelkreisen, Gemeindegruppen
(von Jungschar bis Senioren) und
Sportcamps, zum Verschenken an
Sportkameraden, für Funktionäre in
Gesellschaft, Politik und Sport oder
zum Weitergeben an Freunde und
Bekannte. Die Clips sind eine geni-
ale Vorlage um miteinander über das
„Was zählt wirklich?“ ins Gespräch zu
kommen.
Die DVD ist kostenlos. Wir freuen
uns aber, wenn man sich mit einer
Spende von 2 € (oder mehr) pro DVD
an unseren Produktions- und Versandkosten beteiligt.
Die DVD kann ab in folgenden Mengen bestellt werden: zu fünf, zehn
oder 25 Stück. Größere Mengen auf
Anfrage. Solange der Vorrat reicht.
Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten bei [email protected] und
www.kickoff2016.org
kurz notiert
Genug Schnee und gute Gemeinschaft
East Shred vom SRSteamextreme (Snowboardcamp im Erzgebirge)
m Februar trafen sich 17 begeisterte Snowboarder von
nah und fern zum ersten
Mal im sächsischen Erzgebirge, um
gemeinsam das kleine Skigebiet an
der deusch-tschechischen Grenze zu
befahren. Für gute Schneebedingungen haben wir lange gebetet und Gott
hat genug Schnee geschenkt, sodass
wir den Snowpark im Skigebiet 'Neklid' befahren konnten. Alle Teilnehmer
waren trotz der eher mäßigen
Schneeverhältnisse hoch motiviert
und haben die Pisten so präpariert,
dass sie gut befahrbar waren.
Mit dabei waren auch zwei Fahrer von
SFC (Snowboarder/Skier for Christ)
aus den USA, die mächtig was zeig-
I
ten und die Gemeinschaft sehr
bereicherten.
Die gemeinsamen Zeiten auf
dem Board, beim BBQ, bei
den abendlichen 'Trix-Sessions', im tschechischen Restaurant und bei den geistlichen Themen waren wunderschön und gesegnet.
Rundum sind wir sehr begeistert vom East Shred und wollen dies im nächsten Jahr wiederholen.
TOBIAS MITTELBACH
kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016
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kurz notiert
Aus der Seele gesprochen
RS versendet kostenlos eine
wöchentliche Mailandacht von
Sportlern geschrieben und
speziell an Sportler adressiert.
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Zum Beispiel an Tanja Baumann
(Fußballerin):
„Die Andachten regen mich immer
wieder zum Nachdenken an und sprechen in mein Leben. Die Sportandacht
„Knie beugen“ hat mir zum Beispiel
sehr gut gefallen und mir wieder einmal bewusst gemacht, dass ich mich
nicht vor anderen Menschen, sondern
am Ende vor Gott rechtfertigen muss.
So kann ich aus jeder einzelnen Andacht, egal von welchem Sportler sie
kommt, neues lernen und es mit in
meinen Alltag nehmen.“
Und an Frederic Stahl
(Basketballer):
„Ich lese die Mailandachten, weil
sie von Sportlern für Sportler geschrieben werden und mir das Lesen dieser Mail häufig das Gefühl
gibt, dass einem dort aus der Seele
gesprochen wird. Die Mailandachten geben nicht nur Einblicke in
andere Sportarten, sondern machen auch neue und verschiedene
Blickwinkel auf die Wahrheiten
der Bibel deutlich. Ich hatte lange
Zeit (so ca. drei bis vier Jahre) mit
einer Fußverletzung zu kämpfen,
kein Arzt konnte mir helfen und
ich war innerlich sehr oft down.
Da hat mir die Mail­andacht immer wieder Mut gemacht.“
Registrieren ist ganz einfach
per Email bei Anne Schumacher
unter [email protected] möglich.
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einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert
kurz notiert
Die Vielfalt der Sportteams
SRS Leitertagung 2016
on B wie Baseball bis V wie
Volleyball – SRS e.V. ist in 30
verschiedenen Sportarten
aktiv. Und jede Sportart wird von einem oder mehreren ehrenamtlichen
Mitarbeitern geleitet. Die investieren
nicht nur eine Menge Zeit und Energie, sondern übernehmen ein gutes
V
Stück Verantwortung und müssen in
vielen Bereichen gut vorbereitet und
ausgestattet sein.
Beim jährlichen Leitertreffen von SRS
e.V. werden die LeiterInnen geschult
und können sich stärken – innerlich
und inhaltlich. In diesem Jahr stand
das Leitertreffen unter dem The-
ma „Kraft durch die Verbindung mit
Gott“. Highlights waren das Referat
„Gender Mainstreaming – verstehen
und bewerten“ und die einzelnen Berichte aus den Teams.
JAN WENDEL
kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016
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kurz notiert
Die Plattform zu den großen Sportevents
ie Initiative kickoff will Christen, Kirchen und Gemeinden
im übertragenen Sinn anstoßen, in Bewegung setzen, ins Spiel
bringen. Damit sie anderen Menschen wieder einen Anstoß geben
können – einen Anstoß für den Glauben. Dafür wurde mit der Homepage
www.kickoff2016.org eine Plattform
geschaffen. Hier gibt’s Anregungen,
D
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einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert
Ideen, Tools, Inspirationen und Produkte, die von verschiedenen Verlagen, Organisationen und Initiativen
anlässlich der EURO2016 oder auch
der Olympischen Sommerspiele entwickelt wurden.
Alle Beteiligten an dieser Seite sind
partnerschaftlich verbunden in dem
Anliegen, Christen und Gemeinden
dabei zu unterstützen, sportbezogen
und kreativ Anstöße für den christlichen Glauben zu geben.
Ob durch Bücher, Predigt- oder Gottesdienst-Ideen sowie DVDs, vor Ort
in Frankreich oder in Deutschland:
kickoff präsentiert und verlinkt, damit
Sie ohne viel Aufwand überblicken,
wie Sie in Ihrem Umfeld sportbegeisterte Menschen anlässlich großer Turniere erreichen.
kurz notiert
Wert- und inhaltsvoll
Das SRS ModernJazz Tanz-Wochenende
it zehn wertvollen Tänzerinnen und viel „Tanz-Stoff” erlebten wir im Frühjahr unser erstes SRS ModernJazz Tanz-Wochenende 2016 in Friedberg.
Wertvoll waren die gute Gemeinschaft und die interessanten Gespräche zwischendurch beim Essen und in den Pausen.
Inhaltsvoll waren die Andachten mit persönlichen Einblicken in Gottes Lebensführung. Passend war der Auftritt unseres neu erlernten
Tanzes im Gottesdienst der gastgebenden Gemeinde, da Lied und
Predigt gut aufeinander abgestimmt waren. Zusammenfassen lässt
sich unser Tanzwochenende mit der Aussage einer Tänzerin, dass
das Wochenende zwar körperlich anstrengend war, sie jedoch innerlich „aufgetankt” wieder nach Hause fährt.
Vom 7. bis 9. Oktober 2016 starten wir in unser nächstes Wochenende, zu dem wir hiermit schon mal herzlich einladen.
M
MEIKE RUF
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#JUMPMünster
Im Sport arbeiten. Im Team leben, lernen und wachsen.
kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016
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kurz notiert
Easterballcamp
in Rimini
Teilnehmer mit viel Lust auf Baseball
und acht Coaches mit viel Erfahrung
– In der Woche nach Ostern ging es
neben dem Baseball und Softball an der italienischen Adriaküste auch wieder um geistliche
Fragen, wie z.B. die Schöpfungsgeschichte
und Sündenfall.
43
Die Camper wurden herausgefordert, über
Gottes eigentlichen Plan und über das, was
die Menschen daraus gemacht haben, nachzudenken. Es war eine sehr gesegnete Zeit mit
vielen guten Gesprächen und effektiven Trainingseinheiten.
SIMON UND SARAI GÜHRING
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Im Sport arbeiten. Im Team leben, lernen und wachsen.
JUMP ist ein Jahresprogramm im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres mit dem Träger
Netzwerk-m e.V. Junge Leute, sportbegeistert und voller Leidenschaft für Jesus, leben hier
zusammen in einer WG. Sie teilen ihr Leben, ihren Alltag, dieLeidenschaft für Sport und sie
erleben Gemeinschaft. Sie investieren sich für ihren Verein, die Mannschaft, den Sport und
die Gemeinde. Damit Menschen merken, dass Jesus lebt und ihnen durch uns als Sportler
begegnet.
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Kontakt
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14
einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert
in 4 PUNKTEN
1. Missionarischer Auftrag
Wir haben einen Auftrag von Gott bekommen, zu allen Menschen zu gehen
und ihnen das Evangelium zu predigen.
JUMP geht zu Kindern, Jugendlichen
und Sportlern.
2. Der Sport
Spielt bei JUMP eine große Rolle! Du
kannst deinen Sport in diesem Jahr ausführen und erweitern.
3. Seminare & Begleitung
Du erhältst Input zu den Themen Sport,
Mission, Persönlichkeit und Team sowie
FSJ-Seminare. Wir stellen dir Menschen
zur Seite, die dich persönlich coachen.
4. Das Leben im Team
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Anzeigen . . . einsatz 1 | 2016
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Kräftemessen im Sport – S
Denkst du beim „Kräftemessen“ an die Physik – an die Verformung und die Beschleunigung von Körpern? Der Begriff Kraft wird in der Alltagssprache vielseitig
verwendet, auch für kognitive Stärke – wie Willensstärke. Kraft kommt aus dem Altgermanischen und meint Muskelanspannung. Jetzt denkst du an Gewichtheben,
Kugelstoßen, Boxen oder Ringen. Wie ist es mit deiner Sportart, wo setzt du die
körperliche Fähigkeit Kraft ein? Eher Maximalkraft, Schnellkraft oder Kraftausdauer? Krafttraining und andere Komponenten, wie Ernährung und psychologisches
Training, tragen dazu bei, deine sportartspezifische Kraft messbar zu steigern. Die
Motive, warum wir diese Leistung im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport zeigen,
sind sehr unterschiedlich, doch eigentlich gut zu erklären. Aber wie ist das mit dem
Kräftemessen im komplexen Alltagsleben? Gibt es da eine Verbindung zum Sport?
Dr. Ohle Wrogemann ist Sportwissenschaftler und erklärt die Bedeutsamkeit des
Kräftemessens am Beispiel der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
er Umgang mit starken negativen Gefühlen, wie Angst, Enttäuschung, Neid, Trauer und
Wut, ist schwierig und stellt lebenserfahrene Erwachsene vor besondere Herausforderungen. Diese Gefühle setzen
Kräfte frei. Ein konstruktiver Umgang
damit ist wichtig für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit. Kinder und
D
16
Jugendliche benötigen eine kompetente
Begleitung, um aus den Gefühlen positiven Nutzen, wie Motivation für Kopf
und Körper, zu ziehen. Nicht immer finden sich schnell Problemlösungen. Oft
müssen Gefühle, die lange anhalten,
ausgehalten werden. Natürlich erleben
das auch Erwachsene. Ein sozial-kognitives Kompetenztraining, wie dass Päd-
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
agogen formulieren würden, kann Lösungen bieten. Hierbei geht es u.a. um
gewaltfreie Kommunikation. Was sich
wissenschaftlich anhört, ist die Förderung von Selbstkontrolle, Problemlöseund Durchsetzungsfähigkeiten, gewaltfreies Aushandlungsverhalten und emotionale Aufmerksamkeit für sich selbst
und andere. Im Kindergartenalter von
Spaß mit Verantwortung
etwa vier Jahren entwickeln sich diese
Kompetenzen und können erzieherisch
vom Elternhaus und pädagogisch Verantwortlichen nachhaltig beeinflusst
werden. So sollte Lösungsverhalten im
Team etwa durch Lob bestätigt und aggressives gewalttägiges Durchsetzen
von Zielen/Wünschen sowie das Ausgrenzen von Anderen unterbunden werden. Gewalt darf keinen Erfolg versprechen. Entwicklungsgemäß haben Kinder
ein natürliches Bedürfnis sich mit etwas, mit andern und mit sich selbst
auseinander zu setzen. Das Trotzverhalten bspw. bezeichnet die Reaktion nach
der Störung einer Zielplanung, wenn
keine Handlungsalternativen bestehen.
Haben sich dann aber alternative Handlungskompetenzen, ggf. auch Sprachkompetenzen entwickelt, nimmt die
Trotzreaktion ab. Konflikte entstehen oft
auch zufällig durch Neugier und fördern
ein gesundes Aufwachsen. Daher sollten nicht alle Formen von Aggression
erzieherisch im Keim erstickt werden.
Grundsätzlich sollten sie als eine Form
der Kommunikation verstanden werden.
Kinder . . .
nmessen sich körperlich (schubsen,
stoßen, ziehen, zerren, rempeln)
n wollen starke Gefühle erleben
n streiten im Spiel, im Ernst, um Aufmerksamkeit zu erregen, aus Wut
nsuchen den Körperkontakt zu anderen oder lehnen ihn ab
nwollen den Kontrast zwischen körperlichen und verbalen Auseinandersetzungen und sich selbst spüren
nkämpfen im Kindergarten, auf dem
Schulhof, an der Bushaltestelle, je
nach Jahreszeiten im Wasser, Laub
und Schnee
n streiten mit Geschwistern, Freunden,
Kameraden, Fremden, Erwachsenen
n kämpfen für sich oder im Team, alle
für einen, alle gegen einen
n verarbeiten die Schmach der Unterlegenheit, genießen die Überlegenheit
nwollen sich mit Schwächeren, aber
auch mit Stärkeren messen
Sie übernehmen dabei Verantwortung,
entscheiden und reagieren schnell, respektieren, schätzen die eigenen Fähigkeiten und die der andern ein, denken
und fühlen sich in den anderen hinein
(Empathie), entwickeln zielführende
Strategien und versuchen mögliche Folgen abzuschätzen. Kinder sollen sich
an Konflikten entwickeln, sie ertragen,
aushalten und lösen lernen. Sport- und
Bewegungsspiele bieten die Möglichkeit, unkompliziert praktische Erfahrungen mit „Aggression und Gewalt“ zu
sammeln. Kinder werden kontrolliert
an Kämpfe herangeführt, lernen dabei
fair und konstruktiv zu streiten und sich
Ängsten zu stellen. Sportartspezifische
Kenntnisse, wie im Boxen, Judo oder
Ringen, sind nicht erforderlich. Altbekannte kleine Spiele, wie 'Fußabtreten'
und 'Handabschlagen', simulieren im
weiteren Sinne Konfliktsituationen im
Alltag, wie etwa die körperliche
Auseinandersetzung auf dem
→
Schulhof.
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
17
Die Sportjugend RheinlandPfalz bspw. macht mit ihrem
Präventionsprojekt, dem „AntiGewalt-Parcours“ einen Vorschlag zum
Arbeiten mit Aggressionen und Gewalt.
Unterschiedlichste Kampfspielchen,
teils Elemente aus Sportarten, sollen in
einem Netz von positiven Einflüssen
das pädagogische Potential der kontrollierten Aggression nutzen, um die
soziale Entwicklung, die Selbstfindung
und den Aufbau von Schutzfunktionen
zu fördern. Kinder sind oft nach einem
fairen Streit (wieder) Freunde. Wenn
sie nach vereinbarten Regeln kämpfen,
können sie zu starken Persönlichkeiten
wachsen. Sport bietet dabei einen besonderen Erfahrungsraum, der jedoch
alleine keinen pädagogischen Erfolg
versprechen kann. Nach den Regeln des
Fair Play werden Emotionen, Denk- und
Verhaltensprozesse angeregt und persönlichkeitsfördernde Situationen geschaffen. Konfliktfähigkeit, eine elementare Lebenskompetenz, kann entwickelt
und trainiert werden. Im spielerischen
Kampf lernen Kinder Grenzen kennen
→
18
und zu akzeptieren. Trotz der Hitzigkeit
um die Sache sind sie angehalten sich
nach Sieg und Niederlage/Scheitern
zu beherrschen. Sie lernen den Gegner
zu achten, entwickeln Selbstkontrolle,
Selbstbewusstsein, Selbstachtung und
Selbstwirksamkeit. Ein Gegenspieler
motiviert im Wettstreit den andern zur
besseren Leistung. Im diesem körperlich-spielerischen Dialog lernen sie Aggressionen wahrzunehmen, abzuwehren, gezielt und dosiert einzusetzen,
zu beherrschen und als abgeschlossene Handlung zu begreifen. Kinder, die
Konflikte lieber meiden, Ängste haben
oder auffällig konfliktbereit sind, sollten
von Verantwortlichen, die sie kennen,
mit Gespür an die Aufgaben herangeführt werden. Klare Anweisungen werden gegeben, strikte Regeln vermittelt,
für Verstöße und Fehlverhalten Konsequenzen vereinbart. Nur in Grenzsituationen greifen Verantwortliche ein. Sie
sollen das Verhalten der Kinder genau
analysieren und verhindern, dass Überlegenheit ausgenutzt wird um andere
zu unterdrücken. Kinder sollen selbst
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
die Funktion des Schiedsrichters übernehmen, die ebenso fair begrüßt, verabschiedet und geachtet werden, wie Mitspieler bzw. Gegner.
Damit unser Alltag gut funktioniert,
braucht unsere Gesellschaft Vorbilder
mit hoher Sozialkompetenz, die dafür
Wertschätzung erfahren müssen. Mit
sportlichen Ritualen, wie dem Shakehand, mit Augenkontakt wohlgemerkt,
am Anfang und Ende jedes Kampfspiels
demonstrieren die Kinder gegenseitigen
Respekt. Auch der Respekt gegenüber
dem Material wird angesprochen, denn
Sportgeräte, Bewegungsräume und einiges mehr bedürfen der richtigen Behandlung und Pflege. Körpergröße, Alter, Körpergewicht und Fitness werden
bei der Partnerwahl oder Mannschaftsbildung berücksichtigt. Dennoch mögen es Kinder, sich gegen einen Unbesiegbaren zu stellen. Der Körperkontakt sollte langsam gesteigert werden.
Jeder Teilnehmer soll Erfolg erleben.
Ausscheidungsspiele mit längeren Bewegungspausen werden anfangs vermieden und dosiert. Interessierten und
talentierten Kindern werden Angebote
der Sportvereine (nicht ausschließlich
Kampfsport) empfohlen. Die Angebote
der Sportvereine bieten zahlreiche Möglichkeiten.
Die Ausführungen zeigen, neben der
aktuell vielfach zitierten, integrativen
Wirkung des Sports, eine weitere starke Seite – die Entwicklung von sozialen
Kompetenzen im Umgang mit alltägli-
chen Erscheinungsformen unserer Leistungsgesellschaft. Doch müssen wir dabei genauer hinsehen – nicht alles im
Sport erworbene lässt sich eins zu eins
übertragen. Eine Studie aus 2012, die
von einem Osnabrücker Wirtschaftspsychologen betreut wurde, widerspricht
der These, dass Teamsportler im Beruf
teamfähiger sind als vergleichsweise Individual- und Nichtsportler. Beobachten wir Kinder untereinander, erhalten wir eine Idee, warum wir uns
vergleichen. Um Frust-
ration und Ängste zu vermeiden, sollten sie zunächst auf die Bewegungsfähigkeit, danach die Sportfähigkeit und
schließlich die Wettkampffähig vorbereitet werden. So können wir mit jeder
Sportart mit einem großen Stück dazu beitragen Lebenskompetenzen zu
fördern und Gewalt vorbeugen. Unser
Sport bietet mit seinen Regeln in entspanntem Raum und mit Spaß eine geniale Möglichkeit zum natürlichen Vergleich in Spiel und Wettkampf.
DR. OHLE WROGEMANN
Zur Person: Dr Ohle Wrogemann ist 53 Jahre alt, hat zwei erwachsene Töchter, liebt Ausdauer- und Fitnesssport und Reisen. Er hat
Sportwissenschaft, Psychologie und Erziehungswissenschaften in
Deutschland, USA und Australien studiert und arbeitet seit 21 Jahren
als Referent bei der Sportjugend des Landessportbundes RheinlandPfalz für soziale Initiativen. Außerdem ist er in Landes- und Bundesnetzwerken, wie im Landespräventionsrat, dem Beratungsnetzwerk
gegen Rechtsextremismus und in Themenbereichen der dsj (Deutsche Sportjugend) sowie dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) aktiv.
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
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Liebe übertrifft Leistung
Michael Stahl hat sie alle beschützt – die Großen und Starken der Show- und Sportwelt. Als Fachlehrer für Selbstverteidigung, Gewaltpräventionsberater und ehemaliger Bodyguard von Muhammed Ali oder Boris Becker kennt er sich aus mit dem
Thema Kräftemessen, Selbstbewusstsein und Erfolg. Doch durch seine schwere
Vergangenheit weiß Michael Stahl auch, wie sich Armut, Verletzungen und Demütigungen anfühlen. Der Familienvater engagiert sich mit Kursen und Projekten besonders für Menschen am Rand der Gesellschaft und im Bereich der Gewaltprävention. Hier berichtet er, warum er das tut und was ihn durch die alltäglichen Siege
und Niederlagen trägt.
or einigen Jahren besuchte
mich ein Brüderpaar in meiner
Sportschule. Beide um die vierzig Jahre alt, wohlhabend und sehr gebildet. Sie hatten von mir gelesen und
wollten mich unbedingt kennenlernen.
Ich empfing sie herzlich, denn mir war
und ist bewusst, dass es nie zufällige
Begegnungen gibt, sondern nur
´zufallende´.
Nach einem Rundgang durch
mein Haus saßen wir gemütlich
bei einer Tasse Kaffee zusammen
und sprachen über Gott und die
Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Irgendwann fragte mich der
Ältere von den beiden sehr ernsthaft: „Sag mal Michael, warum
machst Du das alles hier? Die Besuche in den Gefängnissen, Deine Vorträge, Deine Projekte mit
den Süchtigen? Warum begibst Du
Dich in so viel Leid und Elend?“
Ich fragte zurück: „Was denkt ihr
denn, warum ich das tue“?
„Weil Du ein sozialer engagierter
Typ bist“ meinte einer von ihnen.
„Nein, das ist nicht der Haupt-
V
grund“, antwortete ich. “Weil Du Christ
bist?“ sagte der andere „Ich denke,
auch das ist es nicht.“, gab ich zurück.
Da saßen sie nun und hatten keine Ideen mehr. Mitten in ihren Überlegungen
fragte ich sie: „Habt ihr Jesus lieb?“ Verwunderte Blicke trafen mich. „Äh, wie
meinst Du das“? fragte mich einer von
Mehr über Michael Stahl gibt es . . .
online: www.protactics-stahl.de
in Buchform: „Kein Herz aus Stahl“
(Brunnen Verlag)
oder als Film: „KÄMPFERNATUR“
(Hänssler Verlag)
20
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
ihnen. „So wie ich es sagte“ antwortete ich. Wenn ich frage: “Hast Du Deine
Familie lieb?“, fragte ich nach. „Na klar“
gab er zur Antwort. „Nun“ gab ich zurück. „Genauso frage ich Dich, ob Du
Jesus lieb hast?“.
Verwirrt sagte er: „Nun ja, ich bete ab
und zu, aber meistens nur, wenn es mir
schlecht geht. Ab und zu gehe ich
in die Kirche, an Weihnachten auf
jeden Fall und ich zahle Kirchensteuer, meinst Du das mit ´Jesus
lieb haben´?“
„Lasst es mich durch ein Sportbeispiel erklären“, fuhr ich fort. „Ich
bin ein großer Fußballfan. Das Leben ist für mich wie ein Fußballspiel. Am Spielfeldrand steht Jesus, der himmlische Papa selbst.
Wenn ich auf der Verliererstraße bin, ermutigt er mich. Versage
ich, tröstet er mich. Schieße ich
ein Tor, jubelt er mir zu. Ich renne, grätsche, laufe um die Wette,
köpfe…allein nur für ihn. Seine Liebe ermutigt mich, spornt mich an,
gibt mir Kraft, sie erlaubt es mir
zu verlieren und gar auch zu versagen. Wenn der Schlusspfiff ertönt, so verlasse ich das Spielfeld
und der himmlische Papa steht
mit ausgebreiteten Armen am Rande des Spielfeldes und wartet auf
mich. Egal, ob ich gewonnen oder
verloren habe. Er schaut nicht auf
Ergebnisse, sondern auf mein
Herz. Und mein Herz brennt für
Jesus.“
Pause. Ich rede weiter: „Und ihr beiden?
Für wen rennt ihr? Für wen köpft und
grätscht ihr? Wohin geht ihr wenn der
Schlusspfiff ertönt? Wer wartet auf Euch
am Spielfeldrand? Seht ihr, ein guter
Freund von Jesus, der Petrus, hat mal
total versagt. Er hat sich geschämt und
fühlte sich schuldig. Aber beim nächsten Aufeinandertreffen klagte Jesus ihn
nicht an, sondern er machte Frühstück
für ihn und fragte ihn nach seiner Liebe.“ Meine Gesprächspartner saßen mit
Tränen in den Augen an meinem Tisch.
Nun wussten sie, warum ich all das tat.
Aus Liebe zu Gott. Ich glaube, es geht
in allem nur um Liebe. Liebe sollte unser Motor sein. Liebe ist mein Motor.
Gott ist Liebe.
Ach ja, ich habe in vielen Bereichen
meines Lebens verloren, habe versagt
und bin schuldig geworden. Doch es ist
die Liebe Gottes, die mich trotz allem
kostbar und wertvoll macht und Nichts
wird mich von dieser Liebe trennen –
absolut Nichts.
In dieser Liebe verbunden –
MICHAEL STAHL
Selbstverteidigung wird als Training angeboten bei der JugendSportArena 31.7.–6.8.2016, 57635 Wölmersen, 13–17 Jahre. www.SRSjugendsport.de
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
21
Fit im Büro
(Teil 1)
Willkommen in einer neuen Fitnessära – Mithilfe von Alex Zöller, Leiter von
SRSkinder- und jugendsport wird ihr Büro zur Sportarena und der Schreibtisch
zum Trainingsplatz. Ausreden gelten nicht mehr, denn selbst bei Dauerregen
oder Terminstress: Diese fünf Minuten sollten sie sich jeden Tag gönnen.
Ihnen und ihrer Gesundheit zuliebe präsentieren wir ab sofort in den nächsten
Ausgaben jeweils drei Übungen zum Thema „Fit im Büro“.
Übung 1: Airhole Punch
chnell noch die wichtigen Unterlagen abheften und dann
den Locher hervorgeholt. Der
hilft uns nämlich beim Trainieren unserer Unterarmmuskulatur:
S
Zu Beginn setzten wir uns aufrecht hin
und Halten eine Grundspannung rund
um den Bauchnabel.
Wir müssen darauf achten, dass Oberund Unterschenkel sowie Oberschenkel und Rumpf einen rechten Winkel
bilden. Diese Grundposition halten wir
nun während der gesamten Übung bei.
Nun nehmen wir unser Sportgerät, den
Locher, in unsere rechte Hand und strecken beide Arme gestreckt nach vorne.
Wir betätigen den Locher 20 Mal parallel dazu führt die Linke hand Greifbewegungen durch. Nun führen wir beide
Arme in der Verlängerung der Schultern
nach außen und betätigen unser Bürosportgerät in dieser Position erneut
20 Mal. Unsere linke Hand folgt dieser
Aufgabe spiegelbildlich. Bevor unser
Locher die Hand wechselt strecken wir
beide Arme über den Kopf. Den Locher
drücken wir hier erneut 20 Mal. Die linke Hand greift ebenfalls 20 Mal zu.
In dieser Position wechselt der Locher
von unserer rechten in die linke Hand.
Die linke Hand betätigt den Locher 20
Office Rover
22
Workaholic
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Mal, hier tut es die rechte Hand der Linken, ohne Locher, gleich.
Wir lassen die Arme nun wieder seitlich in die Schulterverlängerung sinken.
Der Locher wird 20 Mal betätigen. Die
rechte Hand greift 20 Mal in die Luft.
Abschließend wandern die gestreckten
Arme wieder nach vorne in unsere Ausgangsposition. Zum letzten Mal betätigt unsere linke Hand den Locher 20
Mal. Wichtig ist dass die Körperspannung während der gesamten Übung
aufrecht erhalten bleibt.
Um die kritischen Blicke der Kollegen in
Zukunft zu vermeiden, sollten wir dafür
sorgen, dass der Locher beim nächsten
Mal geölt ist.
Airhole Punch
Übung 2: Office Rower
Bürostuhlrennen sind out – Mit Hilfe
dieser Sitzgelegenheit kann man nämlich prima die Bauchmuskulatur trainieren:
Wir fahren den Bürostuhl ganz nach unten. Die Rückenlehne sollte, falls beweglich, in die hinterste Position gebracht
und dort festgestellt werden. Nun setzen wir uns aufrecht auf die vorderste Kannte unseres vorbereiteten Trainingsgerätes. Zu Beginn lehnen wir
uns soweit wie möglich mit dem Oberkörper nach hinten, ohne dabei jedoch
die Stuhllehne zu berühren. Dabei heben wir die Beine so an, dass die Füße schweben und die Oberschenkel in
der Waagerechten sind. unsere beiden
Hände greifen rechts und links um die
Sitzfläche und geben uns weitere Stabilität. In dieser Ausgangssituation beginnen wir nun unsere Übung. Das rechte
Bein beginnt. Die Knie bleiben in derselben Position während unser rechter Unterschenkel 20 Mal zwischen der
Waagerechten und Senkrechten wechselt. Nach dem Erreichen diesesEtappenziels setzen wir die Füße nicht ab.
Sogleich schließt sich das linke Bein
mit der gleichen Übung an. 20 Mal Streckung, Beugung, Streckung, Beugung…
Noch immer ist nicht Schluss. Am Ende unserer Übung führen beide Unterschenkel die Übung gleichzeitig aus.
Zur Kontrolle: Wenn die Fußspitzen die
Unterseite der Schreibtischplatte leicht
berühren ist die Übung richtig ausgeführt und die Streckung im Knie ausreichend. Für diejenigen, die nun nicht
wissen, wie sie den Stuhl in ihre Ausgangsposition zurückbringen sollen, beginnt nun die spannende Suche nach
der Gebrauchsanweisung.
Übung 3: The Workaholic
Der Schreibtisch ist für vieles geeignet –
Zum Beispiel als Trainingsgerät für die
Schultermuskulatur:
Wir stellen den Bürostuhl so ein, dass,
bei angespanntem Bauch, die Bauchnabelhöhe der Tischplattenhöhe entspricht. Der linke Arm wird im rechten
Winkel und mit Muskelspannung links
am Oberkörper angelegt gehalten. Die
Handfläche zeigt dabei geöffnet nach
vorne oben. Durch das Vorrollen des
Bürostuhls bringen wir die Hand bis
zum Handgelenk unter die Tischplatte. Der rechte Unterarm bildet nun, auf
dem Schreibtisch liegend, einen rechten
Winkel zum linken, wobei die beiden
Handflächen nur durch die Tischplatte voneinander getrennt sind. Nun wird
der Handdruck erhöht. Die rechte Hand
drückt von oben und die Linke Hand
von unten auf die Tischplatte. Nun beginnen die Füße am Boden den Stuhl
vom Schreibtisch zu bewegen. Mit Körperspannung und Handdruck arbeitet
der Schultergürtel dagegen an und hält
den angelegten Unterarm im rechten
Winkel. Nach 20 Sekunden werden die
Seiten gewechselt. Die rechte Hand befindet sich nun unter der Tischplatte.
Der linke Unterarm drückt von Oben.
Beide sollten zweimal belastet werden.
Wichtig. Der Ellenbogen bleibt fest am
Körper. Die Unterarme müssen streng
im rechten Winkel zueinander gehalten
werden.
Spätestens nach dieser Minute trennen
sich auch die gerne vom Schreibtisch,
die sonst so schlecht davon weg kommen.
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
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Konzertlesung
19. Juni 2016
Burg-Wächter MATCHPOINT
Im Sportzentrum
57610 Altenkirchen
in Abend voller Tiefgang und
Humor, an dem Musik auf
Wort trifft und Worte mit Gefühl zu gefühlter Lebensfreude werden.
E
Samuel Koch liest aus seinem neuen
Buch „Rolle vorwärts”. Samuel Harfst
präsentiert Lieder aus seinem neusten
Album „Chronik einer Liebe” (Release
4. Sep 2015). Und beide erzählen, was
sie verbindet.
Tickets:
VVK: 18 € + Gebühren
Abendkasse: 20 €
Vorverkaufsstelle:
SRS SportPark
Im Sportzentrum
57610 Altenkirchen
Samuel Harfst & Samuel Koch
Samuel Harfst
Samuel Koch
Samuel Harfst, ein deutscher SingerSongwriter, der es vom Straßenmusiker zum Major-Deal, zum Weltrekordhalter, in die iPhone Werbung und
kurze Zeit später ins Vorprogramm
von Whitney Houston geschafft hat.
Was sich anhört wie ein modernes
Märchen ist die Geschichte eines Musikers, der mit seinen Liedern Alt und
Jung bewegt.
Im Dezember 2010 stürzt Samuel
Koch in der Sendung „Wetten, dass
. . . ?” bei einer Wette schwer. Seitdem
ist er querschnittsgelähmt. Knapp
sechs Jahre später sagt er: „Hätte ich von Anfang an gewusst, dass
ich so lange fast vollständig gelähmt
verbringen muss, ich wäre durchgedreht.” Aber er stellt auch fest: „Ich
habe viele Stunden erlebt, die schön
und glücklich waren und die mir gezeigt haben, dass es sich öfter lohnt
zu leben, als man denkt.”
Sein Name steht für handgemachte Musik mit Charakter. Wer Samuels
Lieder hört, kommt aus dem Staunen
nicht mehr heraus: aus dem Staunen
über die leisen Töne, die ohne Umweg
direkt ins Herz wandern, die Nähe
schaffen, die berühren und aufwühlen.
www.samuelharfst.de
Online-Vorverkauf:
www.ticket.SRSonline.de
Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich Samuel Koch mit scheinbar
endloser Energie und unerschütterlichem Humor nun also rollend statt
Saltos schlagend durchs Leben, absolviert ein Schauspielstudium „ohne
Körper”, lernt gefühlt die Hälfte der
deutschen Bevölkerung kennen, engagiert sich für Menschen mit Handicap und erlebt viel Überraschendes,
manches Schockierendes, einiges Absurdes und manches Seligmachendes.
www.samuel-koch.com
26
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Der olympische Moment
Ein Herz für die Randsportarten
Vom 5. bis 21. August ist sportliche Vielfalt Trumpf. Bei der Sommerolympiade in
Rio de Janeiro sind 41 Sportarten vertreten. Und zwar gleichberechtigt. Denn in jeder Sportart gibt es die goldenen, silbernen und bronzenen Edelmetalle. Egal ob so
weltbekannte Athleten wie Sprintstar Usain Bolt oder der noch aktuelle Olympiasiegerin im 50-km-Gehen, Sergei Kirdjapkin. Daniel Schneider freut sich vor allem
auf diese Sportarten, fernab vom Mainstream. Denn das hat so einiges mit seinem
Glauben an Gott zu tun.
lle vier Jahre haben auch sie ihren großen medialen Auftritt
bei den olympischen Spielen:
die Randsportarten. All die Athleten, die
vier Jahre lang in miefigen Turnhallen
oder Kellern, auf jeden Fall fernab jeglicher Öffentlichkeit, ihre Sportart trainiert haben, stehen endlich auch mal
im Mittelpunkt der Welt.
Zum Beispiel beim Schießen. Olympisch seit 1900, gilt als Präzisionssportart. Aber mal ehrlich: Das ist ja nicht
sooo der Volkssport. Schießen ist ein-
A
fach nicht attraktiv genug für eine Fernsehliveübertragung. Man kann davon
als Sportart an sich ja halten, was man
will, ich gucke es mir bei Olympia trotzdem an, weil ich mich freue, wenn die
Medaillen an Deutschland gehen. Und
ich frage mich immer wieder: Was treibt
diese Athleten eigentlich an? Die trainieren das ja nicht nur einmal in der
Woche und trinken dabei im Schützenkeller das ein oder andere Pils, sondern
das sind Hochleistungssportler, die eine unfassbar ruhige Hand und eine
noch unfassbarere Konzentration haben.
Oder die Kollegen vom Gehen. Gehen
ist eine olympische, leichtathletische
Disziplin, bei der, im Gegensatz zum
Laufen, niemals beide Beine in der Luft
sein dürfen. Es muss also immer Bodenkontakt vorhanden sein. Und trotzdem gilt es: so schnell wie möglich
fortbewegen. Das sieht für den Erstzuschauer ziemlich witzig aus, ist aber
sehr anstrengend und technisch hochanspruchsvoll.
Ausgetüftelte Trainingspläne und
eiserne Disziplin bestimmen den
Alltag der Randsportartensportler,
und das nicht erst vier Wochen vor
Olympia. Sondern das ganze Jahr.
Und das alles, um auf den Punkt
fit zu sein für den Wettkampf. Da
muss man schon mit ganzem Herzen dabei sein und darf sich sicherlich auch den einen oder anderen Spruch anhören.
Mich faszinieren Randsportartensportler. Weil sie keinem Trend folgen, sondern überzeugt sind von
dem, was sie tun. Mit ganzem
Herzen. Ein bisschen was von dieser Einstellung wünsche ich mir
auch für meinen Glauben an Gott.
Der ist auch nicht immer stylish
und cool. Da gibt's auch mal nen
Spruch von anderen. Aber es gibt
auch diese olympischen Momente,
die mir zeigen: Das Vertrauen auf
Gott lohnt sich.
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
27
Ein Leuchtturm der Hoffnung
Im Februar 2014 reisen Simon und Belén Giesbrecht zusammen mit ihren Töchtern Araceli und Leonie nach Peru, um dort Im Krankenhaus Diospi Suyana zu arbeiten. Schnell werden sie auf die Perspektivlosigkeit und die von häuslicher Gewalt geprägten Lebensumstände der jugendlichen Quechuaindianer aufmerksam
und entschließen sich, etwas dagegen zu unternehmen. Und dann kommt SRS e.V.
ins Spiel.
or zwei Jahren bekamen wir
besonderen Besuch, der unseren weiteren Weg prägen sollte. SRS e.V. machte sich mit einem von
Markus Malessa geleiteten Team auf
den Weg nach Curahuasi (2600 m ü.
NN). Belén und ich wurden gefragt, ob
wir das Team als Übersetzer begleiten
würden. Wir nahmen uns Urlaub und
fingen schnell Feuer für eine ganz neue
Art der evangelistischen Kontaktarbeit.
Der Funke der Sportmission hatte unser
Herz entflammt.
Da ich in meiner Teenagerzeit gerne mit
dem Skateboard unterwegs war, kam
ich schnell mit Markus und den anderen darüber ins Gespräch, wie der Skatesport wohl auf die Quechuakids wirken würde. Eigentlich nur eine Idee in
meinem Kopf.
Nach einiger Zeit begannen wir ver-
V
28
stärkt mit den Jugendlichen und Teens
in Curahuasi zu arbeiten und bekamen nach und nach den Eindruck, dass
Sportmission eines der besten Werkzeuge in dieser Gegend ist. Da die Kids
der Anden sehr schüchtern, zurückhaltend und schwer zu gewinnen sind,
wurden wir den Gedanken nicht los,
dass hier in „Curatown” (wie wir es
nennen) ein Skatepark nötig und möglich ist.
Ein Ort, an dem wir ihnen begegnen
und mit ihnen Beziehungen aufbauen
können, letztlich aber auch ein Ort, an
dem sie durch uns von Jesus hören. Ein
Ort der Jüngerschaft durch Sportmission.
Allerdings soll dieser Ort nur eins von
vielen Angeboten sein, durch die wir
Kontakte knüpfen wollen. Unsere Vision
ist es, ein Jugendzentrum im Stil eines
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Leuchtturms (Spanisch: Faro) zu bauen, dessen Licht jedes Mal über dem
Ort kreisen soll, sobald wir im Jugendzentrum die gute Botschaft von Jesus
bekanntmachen, als symbolische Rettungsaktion sozusagen!
Wir haben für dieses Projekt bereits ein
Konto eröffnet, und hoffen jetzt, dass
dieses Projekt weitere Unterstützer begeistert, so dass wir schon bald ein geeignetes Grundstück für den Bau des
Jugendzentrums mit Skatepark kaufen
können.
Gott hat jetzt schon so viele Wunder getan und allein der Weg dahin ist schon
unglaublich. Wir sind gespannt wie es
weitergeht.
Weitere Infos und den Flyer von unserem Projekt findet ihr hier:
www.simonybelen.de à Projekt Faro
Jeder Tag ein Vermögen.
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06444/88-149
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Qualifizierung SRS-Sportmentor/in
Zielgruppe
Die Qualifizierung zum SRS Sportmentor ist für Jedermann, der
n am Thema Mentoring im Sport interessiert ist.
nMenschen in seinem Umfeld im
Sport begleitet und sich dafür ausrüsten möchte.
n in Vereinstätigkeiten oder im beruflichen Bereich mit Sportlern arbeitet.
n Sportler qualifiziert begleiten, betreuen und unterstützen möchte.
Inhalte und Lernziele der
Seminarreihe
Die Teilnehmer werden mit einer fachlichen Grundlage ausgerüstet, um LeistungssportlerInnen kompetent und wirkungsvoll beraten, betreuen und begleiten zu können. In sechs Seminarblöcken werden die wichtigsten Grundlagen für die Arbeit als SRS-Sportmentor
geschult. Dazwischen wendet der Teilnehmer das Gelernte in der Betreuungspraxis an und hat die Möglichkeit, von
einem erfahrenen SRS-Sportmentor gecoacht zu werden.
Die Teilnahme an einzelnen Seminarblöcken ist auch möglich.
30
Seminarblöcke der Seminarreihe 2016
in 57610 Altenkirchen:
n Die Welt des Sportlers und das Herz
des Sportlers verstehen
Termin: Februar 2017
n Sportpsychologie
Termin: 10. bis 12. Juni 2016
n Psychosoziale Unterstützung und
Begleitung bei Notfällen und Krisen
Termin: 1. bis 3. Juli 2016
n Sport und Bibel
Termin: 22. bis 24. Juli 2016
nKommunikation mit Sportlern und
Verhalten in schwierigen Situationen
Termin: 16. bis 18. September 2016
n Die Persönlichkeit des Sportmentors
und die Voraussetzungen für eine
gute Betreuung
Termin: 11. bis 13. November 2016
nZertifizierung
Termin: 24. November 2016
Nähere Informationen:
auf unserer Webseite:
http://www.SRSonline.de/akademie/
seminarangebote/mentor
Oder bei Esther Schmidts
(0 26 81) 9 41-1 64
[email protected]
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Teilnehmer-Statements
„Diese Ausbildung hat mir sehr viel gebracht. Mein Weg führte mich im Juli
vergangenen Jahres zurück ins Sportinternat nach Hannover, wo ich (wieder)
junge SportlerInnen zwischen 12 und 21
Jahren in elf verschiedenen Sportarten
betreue.“
MICHAELA WEBER
„Ich nutze die Inhalte der Ausbildung
bei meiner Trainertätigkeit. In den letzten Monaten stand für mich das Thema 'bedingungslose Liebe' ebenso wie
das 'Herz des Sportmentors' im Fokus.
Denn ganz so leicht ist es mir nicht gefallen, zu verinnerlichen, dass es um
den Sportler und seine Ziele geht und
nicht um mich.“
HORST SCHWIEGERHAUS
„Leistungssport ist brutal. Der Grat zwischen Sieg und Niederlage ist so schmal und sehr hart. Ich möchte Sportler
begleiten, beim Sieg, bei der Niederlage, im Sport, außerhalb des Sports,
dort wo keiner mehr neben ihnen (den
Sportlern) steht., Gerade dort, wo der
Sport seine unschönen Seiten zeigt, bei
ihnen zu sein, ist mein Ziel.
Die Qualifizierungsreihe bei SRS vermittelte mir hierzu ein vielseitiges und
umfangreiches Fachwissen, welches
mich in meiner eigenen Persönlichkeit
enorm weiterentwickelt hat.“
RAINER HARTMANN
Qualifizierung in der SRSakademie
Sozialpädagoge / Sozialarbeiter (m/w)
für die Anleitung in der
Freiwilligen Arbeit (FSJ/BFD)
Mitarbeiter (m/w)
in der Mitarbeiterqualifizierung
n Weiterentwicklung und Optimierung der bestehenden Konzepte (Altenkirchen, Karlsruhe, Münster)
nAusarbeitung und Schulung verschiedener
Inhalte zu Themen rund um Glaube & Sport
n Enge Begleitung der Freiwilligen und Unterstützung zur Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung
nKommunikation und strategische Absprachen mit den Kooperationspartnern
n Verantwortung der administrativen Aufgaben
und Einstellungsprozesse der Freiwilligen
nWeiterentwicklung der Werbung und Kommunikation der verschiedenen Freiwilligenprogramme
nWeiterentwicklung und Optimierung der bestehenden Präsenz- und Onlineschulungen
nEntwicklung und Umsetzung
eines Konzeptes für die Qualifizierung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern
n Unterstützung in der Entwicklung und Durchführung von
Schulungen anderer SRS-Bereiche
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Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
31
Du sollst nicht
Die zehn Gebote und der Sport
Jede Sportart hat seine Regeln, damit es einigermaßen gerecht und sicher abläuft im Wettkampf. Die zehn Gebote Gottes, die Mose einst auf dem Berg Sinai
­empfangen hat, sind auch so etwas wie ein Regelwerk und außerdem eine der
wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens und des Lebens an sich. Aber
wie verhält es sich, wenn in meinem Leben der Sport und der Glaube an Gott eine
wichtige Rolle spielen? Kollidieren die Vorgaben Gottes nicht mit dem Wettkampfgedanken und der Leidenschaft, die ich für meine Sportart hege? SRS Gesamtleiter
Hans-Günter Schmidts hat Sport und Gebote im Zusammenhang näher betrachtet.
32
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
begehren . . .
egeln, die im Sport etwas verbieten, sollen den Sportler
nicht behindern, sondern im
Gegenteil, den reibungslosen Ablauf
und die Fairness stärken. Das klappt oft
auch ganz gut: Die Rückpassregel beim
Fußball fördert den Spielfluss und
gleichzeitiger Start bei diversen Renndisziplinen sorgt für Gleichberechtigung. Wenn ich die Begeisterung für
R
den Sport aber durch die Brille der zehn
Lebensregeln Gottes betrachte, dann
kann mir die Freude erstmal ganz
schön vermiest werden.
Fangen wir direkt vorne an: „Du sollst
keine anderen Götter neben mir haben
. . .“ heißt es im ersten Gebot.
Ist Sport für so manchen Sportler und
viele Sportfans nicht längst zum Gott
geworden? Oder allgemeiner formuliert: Stehen wir nicht grundsätzlich in
der Gefahr, den Dingen, die wir gerne
tun, den ersten Platz in unserem Leben
einzuräumen. Das ist heute nicht anders als zu jeder früheren Zeit auch, nur
haben sich, zum Beispiel im Sport, die
Themen und Versuchungsfelder deutlich geändert. Der heu→
tige Sport mit seinen Möglich-
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
33
keiten der weltweiten Medienpräsenz, den finanziellen Möglichkeiten, den medizinischen
Versuchungen zur Leistungssteigerung
und den nicht mehr überschaubaren
Angeboten von sportlichem Equipment
und teuren Investitionen birgt große
Gefahren zum Gottesersatz.
→
Dann weiter: „Du sollst dir kein Bildnis
machen . . .“
Sind viele Sportler heute, gerade im
hochbezahlten Profibereich, nicht
längst selbst zu Göttern hochstilisiert
und angebetet? Kann ich da als engagierter Christ meine Bewunderung für
Leistung und Erfolg eigentlich noch problemlos zeigen?
Oder: Du sollst den Feiertag heiligen
. . .“
Die Frage des Ruhetages und konkret des Sonntages ist für viele nach
wie vor eine sehr grundsätzliche Frage
im Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und regelmäßigem Wettkampfsport.
„Du sollst nicht töten . . .“ ist auch in
Betracht zu ziehen:
Gibt es nicht etliche Sportarten, in denen zumindest die Gefahr von Leib und
Leben für sich und andere groß ist?
Und nicht zuletzt „Du sollst nicht begehren . . .“:
Wir brauchen hier gar nicht die Frage
von sexuellen Versuchungen anführen,
die ansonsten sofort mit diesem Gebot
in Verbindung gebracht wird, sondern
können viel grundsätzlicher fragen: Ist
das Verlangen nach Titeln, nach Meisterschaften, Pokalen nicht ein „so sein
wollen wie der andere“ und ein „das will
ich auch erreichen“ schon ein Widerspruch zum biblischen Anspruch?
Nach dieser kurzen Gegenüberstellung
könnte man a) den Artikel an dieser
Stelle abbrechen und die Vereinbarkeit
der zehn Gebote mit der Leidenschaft
im Sport und im Wettkampf als unvereinbar definieren.
Oder b) noch genauer hinschauen, die
zehn Gebote in den noch größeren Zu-
34
sammenhang, nämlich in den
des gesamten Wortes Gottes
stellen und dabei sich Jesus
selbst zum Vorbild nehmen.
Im Neuen Testament ist die Frage der Gebote, der Reihenfolge in Wichtigkeit und Aktualität
ja genau die Frage, die einige
religiöse Führer Jesus gestellt
haben. „Was ist denn nun am
wichtigsten?“, fragen sie Jesus
in Matthäus 22.
Und Jesus antwortet so unerwartet wie herausfordernd,
denn sein wichtigstes Gebot ist
nicht eines der im Alten Testament genannten zehn Gebote.
Jesus beantwortet die Frage mit
„Beziehung in drei Dimensionen“: Mit einer Liebeziehung zu
Gott, zum Nächsten und zu sich
selbst. Und Jesus beschreibt diese drei Ebenen von Beziehung
als das Fundament aller anderen
Gebote und tappt damit nicht
in die Falle der Fragesteller, die
von ihm eine Priorisierung und
damit auch der Relativierung eines einzelnen Gebotes erwartet
hatten.
Wenn wir nun also die Frage von
Geboten und Sport diskutieren,
müssen wir fragen, wie beeinflusst Wettkampfsport diese drei
Ebenen und was ist die richtige
Konsequenz daraus?
1. Liebe zu Gott
„Liebe Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele, mit ganzem
Herzen und deinem ganzen Verstand.“
Der Apostel Paulus drückt es in der Bibel einmal so aus: „Wir sind zum Lob
seiner Herrlichkeit bestimmt“ (Epheser
1) oder „Was immer ihr tut, tut es zur
Ehre Gottes“ (Kolosser 3).
Es ist unsere Bestimmung als Christen, unser Leben so zu gestalten, dass
Gott geehrt wird. Eine konkrete Erwartung Gottes diesbezüglich lesen wir in
Maleachi 1. Dort muss Gott den Priestern vorwerfen, dass er nicht genug
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Ehre bekommt. Erschrocken verteidigen sie sich mit der Auflistung all ihrer täglichen Handlungen. Aber offensichtlich haben sie diese nur halbherzig,
nur aus Pflichtübungen getan. Sie habe
nicht das Beste gegeben, das sie hatten,
„business as usual“.
„Dürfen wir Gott bitten, Weltmeister zu
werden?“ fragten engagierte Christen in
der brasilianischen Nationalmannschaft
zu Beginn der WM 1994: „Lasst uns be-
ten, dass die Mannschaft Weltmeister
wird, durch die Gott am meisten geehrt
wird“ hieß die Antwort des geistlichen
Betreuers Alex Ribeiro. Eine herausfordernde Spannung zwischen eigenen
Zielen und dem Wunsch, Gott die Ehre
geben zu wollen. Am Schluss hält Claudia Taffarel, der brasilianischne Torwart
den Pokal in den Himmel, nachdem er
kurz zuvor sichtbar für Millionen von
Fernsehzuschauern auf die Knie ging
und Gott dankte. Das Bild ging um die
Welt.
Ich bin zutiefst überzeugt: Das Beste zu
geben, die bestmögliche sportlich Leistung abzurufen und zu zeigen – das
macht Gott glücklich – wenn wir ihm
die Ehre für Leistung und Ergebnis zukommen lassen. Dem Schöpfer für Gaben und Talent zu danken ist nicht nur
selbstverständlich, sondern Grundbestimmung unseres Lebens.
2. Liebe zu sich selbst
Die Beziehung zu mir selbst, zu meinen
Gaben, meinem Talent und meinen Fähigkeiten, meiner Persönlichkeit, aber
auch meinen Grenzen und Schwächen,
scheint mir für viele Sportler die größte Herausforderung zu sein. Ist sportliches Talent überhaupt eine Gabe Gottes, eine geistliche Gabe? Viele antworten direkt mit „nein“,
→
da Sport doch oft vom Gottes-
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
35
dienst abhält. Interessanterweise antworten die gleichen
Leute auf die Frage, „ob Musik
eine geistliche Gabe sei“ mit Ja, weil sie
eben in Gemeinde und Gottesdienst gebraucht werde.
In 2.Mose 31 wird uns ein Mann namens Bezalel vorgestellt, eine reale Person, mit Vater und Großvater. Er hat
enorme Fähigkeiten des Planens und
Konstruierens, in der Kunst aus Gold,
Edelsteinen und Holz Gegenstände zu
formen und zu gestalten. Ganz ausdrücklich betont Gott, dass diese handwerklichen Fähigkeiten eine Gabe des
Geistes Gottes sind.
Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass
ich meine Grenzen und Begrenzung
ebenfalls als von Gott gegeben akzeptieren darf. Ich kann nicht über meine
von Gott gegebene Leistungsfähigkeit
hinaus trainieren und kämpfen. Die
ausschließliche Bewunderung für gesellschaftlichen Erfolg und Topergebnisse und nicht die Anerkennung für
die bestmögliche Leistung sind daher
Hauptursache für Doping und Selbstzerstörung – physisch und psychisch.
→
36
Ich bin zutiefst überzeugt: Alle Talente
und Fähigkeiten sind von Gott gegebene Gaben, uns gegeben zur Ehre Gottes, aber mit der Versuchung, sie zur
eigenen Ehre und Profilierung zu missbrauchen. Das gilt für Sport genauso
wie für Musik, Predigt oder Leitungsaufgaben.
3. Liebe zum anderen
Der Sport ist geprägt von Beziehungen. Die Beziehung zum Mitspieler, zu
Mannschaftskameraden oder Trainingspartner, Beziehungen zum sportlichen
Gegner, Schiedsrichter, Trainer, Sponsoren, Fans und Medien. Die Frage ist:
Wie kann ich als Christ diese Beziehung
im Sport leben? Wie sollten sie denn
vom biblischen Anspruch aussehen?
Im Römerbrief führt Paulus sehr genau aus: Unser Verhältnis zum anderen
soll immer von Liebe geprägt sein (Römer 13). Im Kapitel 15 sagt er: „Verhaltet
euch so, dass es dem Anderen hilft und
er im Glauben ermutigt wird.“
Spätestens hier sagen manche Christen: „Dann kann ich doch nicht ernst-
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
haft gewinnen wollen. Wie soll ich denn
durch Besiegen den anderen höher achten als mich selbst, geschweige denn
ihn lieben?“
Den ursprünglichen Gedanken und
Sinn von Sport erkennen wir in dem
englischen Wort für Wettkampf, 'competition'. Das wiederum ist von zwei lateinischen Wörtern abgeleitet:
Com: gemeinsam und petere: streben
nach . . ., erreichen wollen . . .
Der eigentliche Gedanke von Wettkampf ist also, gemeinsam etwas erreichen wollen, sich gegenseitig ermutigen und helfen, noch besser zu werden.
Stärkste Konkurrenten betonen oft ihre
enge Freundschaft. Einen Wettkampf
nicht ernst nehmen, nicht das Beste geben zu wollen bedeutet auch, den Anderen zu betrügen, ihn nicht ernst zu nehmen. Ein eventueller Erfolg vom Anderen wird zur Farce. Nur wenn beide Seiten alles geben, ist der Erfolg das, was
Sport eigentlich ausmacht.
Allerdings erleben wir in der Welt des
Sports viel öfter, dass dieser Ursprung,
sich im sportlichen Wettkampf gegenseitig zu Höchstleistungen zu fordern
und zu fördern, in sein Gegenteil verkehrt wird. Sportliche Gegner werden
zu persönlichen Feindbildern, von Trainern und Medien beschimpft und beleidigt, manchmal nach eigenem Erfolg lächerlich gemacht.
Aber gerade hier, wo es um Beziehungen zum Gegenüber geht, liegt das Geheimnis von sinnvollem, ursprünglichem und sauberen Sport.
Die Gebote Gottes sind daher kein Verbot für den Sport, sondern die beste
Hilfestellung, Sport so zu gestalten, wie
er am sinnvollsten ist und worüber sich
Gott am meisten freuen kann.
Ich bin zutiefst überzeugt: Gerade im
sportlichen Wettkampf und in der damit verbundenen Beziehung zu anderen Sportlern, Trainern, Funktionären
und Journalisten kann ich meine Liebe
zu Gott und zu mir selbst so leben, dass
Sport das bleibt oder wieder wird, wie
er gedacht ist, und ich den anderen mit
höchstem Respekt und Anerkennung
begegnen kann – unabhängig von Sieg
oder Niederlage.
Enden möchte ich mit einem Zitat von
Josh Davis (aus: Real Joy – erhältlich im
SRSshop, Seite 24). Der US-Schwimmer, der nach einem packenden Fotofinish im 200 m Freistilrennen bei den
olympischen Spielen von Sydney im
Jahre 2000 „nur“ den vierten Platz belegte, fasst durch sein Statement die
'dreidimensionale Beziehung' wunderbar zusammen:
„Man sagt, dass der 4. Platz bei Olympia der schlimmste ist, weil es egal ist,
ob man den letzten oder den vierten
Platz belegt hat – man bekommt keine Medaille. Aber ich schaute auf meine Zeit und sah, dass ich 1:46,7 Minuten
geschwommen war! Ich hatte meinen eigenen amerikanischen Rekord unterboten und hätte die letzten olympischen
Spiele damit leicht gewonnen. Mir wurde klar, dass Gott mein Gebet erhört
hat. Er war während des Wettkampfes
bei mir gewesen, sodass ich mein Bestes geben konnte und er war auch jetzt,
nach dem Wettkampf – in aller Enttäuschung und Traurigkeit bei mir. Ich hatte Gott die Ehre gegeben und war selbst
so schnell wie nie zuvor geschwommen.
Ich hatte am schnellsten 200 m Freistilrennen aller Zeiten teilgenommen“.
HANS-GÜNTER SCHMIDTS
Nachtrag: Ein solcher Artikel kann natürlich keine umfängliche und erschöpfende Behandlung des Themas leisten.
Das Fach „Bibel und Sport“ unterrichten wir als SRS am Theologischen Seminar Rheinland mit 62 Unterrichtseinheiten.
Neuer Studienbeginn „Theologische Ausbildung mit Schwerpunkt Sport“: September 2016, Bafög gefördert
Infos unter: www.tsr.de, www.SRSonline.de
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
37
Freie Plätze
Mai bis Oktober 2016
25.–29.5. Tischtennis Frühjahrslehrgang, Tischtennisspieler, Albstadt-Tailfingen
25.-29.5. Ladies Mountainbike
Camp, Mountainbikerinnen,
Bad Wildbad
27.–29.5. Triathlon Laufseminar, Triathlethen, Läufer,
Albstadt-Tailfingen
10.–12.6. H andballwochenende, Handballer, Wölmersen
17.–19.6. T eamextreme,
Summertime, Wabern
1.–3.7. Pferdesport Dressurlehrgang, Dressurreiter,
Ladbergen
31.7.–6.8. Teenreitcamp,
Mädchen von 12 bis 16
Jahren, Spalt
8.–12.8. Mädchenreitcamp,
Mädchen von 8 bis 12 Jahren,
Spalt
38
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
14.–20.8. KinderSportArena
Süd, Kinder von 9 bis 13
Jahren, Dietenhofen
25.–28.8. Fahrradtour,
Sportbegeisterte ab ca. 50 J.,
Bad Wimpfen
26.–28.8. Tischtennis
Saisonvorbereitungslehrgang,
Tischtennisspieler, Altenkirchen
16.–18.9. Pferdesport Kurs
Berittenes Bogenschießen,
Pferdesportler, Spalt
29.9.–3.10. Wanderreiten,
Pferdesportler, Spalt
30.9.–3.10. Fußball Trainingswochenende,
Ü35-Fußballer ab 35,
Altenkirchen
29.10.–5.11. Segeln Ausbildungstörn SKS, Segler, Côte d'Azur / Südfrankreich
Die Kinder sind unsere Zukunft . . .
Das stimmt, aber noch vielmehr sind die Kinder unsere Gegenwart. Und deshalb ist es SRS e.V.
wichtig, für die 8- bis 13-jährigen ein vielfältiges, attraktives und fundiertes Sportprogramm anzubieten. Doch gerade für diesen Bereich fehlen immer wieder die finanziellen Mittel.
ie das spürbar wird? Ein Beispiel: Max ist elf und spielt leidenschaftlich gerne Basketball. Im Verein. Zuhause. Bei Oma und Opa. Immer. Auch in den Ferien. Da möchte
Max am liebsten zur KinderSportArena von SRS e.V.. Denn hier gibt’s genau das, was
Max mag: Intensives Training, Musik, Spiel, Spaß, sportgeistliche Inputs, Überraschungen
und natürlich auch jede Menge Zeit mit Freunden zu quatschen und die Ferien zu genießen.
W
Doch in diesem Jahr gibt es nur eine KiSA und die findet vom 14.–20.8. im bayrischen Mittelfranken statt. Max wohnt mit seiner Familie allerdings im niedersächsischen Aurich und der
Weg bis nach Bayern ist ganz schön weit. Außerdem hat Max nur bis zum 10.8. Sommerferien
und muss dann wieder in die Schule. Und zu allem Überfluss bietet SRS e.V. die Sportart Basketball auf der KiSA 2016 gar nicht an.
„Solche oder so ähnliche Geschichte hören wir in letzter Zeit immer öfter. Deshalb ist unser
großer Wunsch und unsere Vision, die KinderSportArena zukünftig lokaler und an mehreren Orten anzubieten.
Doch leider fehlen uns in
diesem Bereich die finanziellen Mittel, um kompetente Trainer mit ins
Boot zu holen oder genug
Equipment zur Verfügung
zu stellen. Aktuell können
wir deshalb nur sehr wenig für Kinder anbieten.
Deshalb würden wir uns
freuen, wenn Sie uns finanziell unterstützen und
damit dazu beitragen,
unsere Arbeit mit sportbegeisterten Kindern zu
fördern. Vielen Dank!“
IHR MARKUS MALESSA
(SRSKINDER- UND JUGENDSPORT)
S R S
e . V .
DE84573918000070083477
G E N O D E 5 1 W W 1
K I S A - S p e n d e
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„In loving memory of Anika“
Im einsatz ist Platz für viele schöne Momente, die den SRS-Teammitgliedern durch
Sport, Glauben und Gemeinschaft beschert werden. Doch das Leben an sich besteht auch aus Tragödien, schweren Momenten und Ereignissen, die einem den
Atem rauben. Und hier zeigt sich besonders, was eine Gemeinschaft wert ist. Deshalb kommt an dieser Stelle das SRSteamextreme zu Wort.
eschockt, bestürzt, ungläubig,
sprachlos, entsetzt, verständnislos… dies sind nur einige
Adjektive, die unsere Gefühlslage beschreiben, als wir erfahren mussten,
dass Anika Kirsch, gemeinsam mit ihrer
ungeborenen Tochter Noemi, am Sonntag, den 20. März, plötzlich und unerwartet gestorben ist. Noch immer sind
wir fassungslos und trauern gemeinsam mit ihrem Mann Hannes und ihrer
Familie um eine gute, treue Freundin.
Als leidenschaftliche Snowboarder haben wir gemeinsam mit Anika das Leben, unseren Sport und Gottes Schöpfung gefeiert. Wir haben gemeinsame
G
40
einsatz1 | 2016 . . . Anzeigen
Tage und Wochen in den Bergen verbracht, gesprochen, gelacht, geweint,
diskutiert, gesungen und getanzt. Und
wir sind dankbar für jede Minute, die
wir gemeinsam mit Anika verbringen
durften.
Anika war eine unglaublich positive, lebensfrohe Persönlichkeit – eine qurilige,
energiegeladene Powerfrau mit organisatorischem Geschick und unermüdlichem Einsatz. Ihre Kontakfreude und
Fähigkeit auf Menschen zuzugehen –
immer auch für tiefgründige Gespräche
bereit – hat uns beeindruckt.
Genauso wie ihr unbändiges Feuer, ihren Glauben an Freunde und Bekannte
weiterzugeben, mit denen sie die Leidenschaft für das Snowboarden teilte
– und das nicht um der Moral sondern
um der Ewigkeit Willen.
Anika war – nein, sie ist uns ein Vorbild
– und wir trauern darüber, dass wir sie
erst wiedersehen dürfen, wenn es auch
für uns an der Zeit ist heimzukehren.
Aber weil wir daran glauben, dass dieser Abschied kein endgültiger ist und
Anika nun geborgen in den Armen ihres himmlischen Vaters ist, dürfen wir
sagen:
„Mach's gut Anika – wir vermissen dich
sehr, aber wir sehen uns.“
Dreiklang-Netzwerk
Steuerberatung
Wirtschaftsprüfung
J+P
LAHN-DILL-GmbH
Unternehmensberatung
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft mbH
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
41
Herausgeber:
Spendenkonto SRS:
Vorstand:
Sportteams:
einsatz – Das SRSnachrichten-
Redaktion:
Bildnachweis:
SRS e.V., Im Sportzentrum 2,
Westerwald Bank eG,
• Frank Schellenberger
• Baseball • Basketball • Fuß­ball
magazin wird Freunden und
• Hans-Günter Schmidts
• Getty (Titel, 27, 30, 32, 34, 36, 38, 43)
57610 Altenkirchen,
BLZ 573 918 00, Konto 70 083 477,
• Hans-Günter Schmidts
Herren • Fußball Altherren • Fuß-
Förderern sowie Mitarbeitern
(verantwortlich im Sinne des
• fotolia: Thorsten Schmidt (12), matimix
Telefon (02681) 941150
BIC/Swift: GENODE51WW1,
ball Frauen • Fußball mit Vision
und Mitgliedern als Dank für
deutschen Presserechts) •
(16), emanelda (18) • alle weiteren: SRS
Fax (02681) 941151,
IBAN: DE84 5739 1800 0070 0834 77
Aufsichtsrat:
• Golf • Handball • Leichtathletik
ihre Unterstützung zugesandt
Bernd Krauß (SRS-Verwal­
und privat
• Hermann Gühring
• Masterssport • Motorsport,
und außerdem kostenfrei
tung) • Markus Malessa
• Lysann Haase
Team Motorrad, Team Motorrad
weitergegeben.
(SRSjugendsport) • Sigi
Anzeigenindex:
• Thorn Kring
Racing, Team Rallye, Team Trial
Paulat (SRSveranstaltungen)
• B+D Holzbau (15) • Bieber+Marburg (15) •
• Klaus Schmidt
• Pferdesport • Rad­sport • Segeln
Erscheinungsweise:
• Esther Schmidts (SRSaka­
Burg-Wächter KG (2) • Christival (2) • DiTec
• Gabi Stanger
• Tanzsport • Teamextreme
4 x jährlich, Bezugspreis im
demie) • Manuel Schmitt-
(29) • J+P Gruppe (41) • Kawohl (31) • Otto
• Sabine Stede
(Biking • Climbing • Rollerblading
Mitgliedsbeitrag enthalten,
Lechner (SRS-Assistenz) •
Küstermann (41) • Tierärztin Katrin Özcan
• Kordula Striepecke
• Skating • Snowboarding •
gedruckt auf chlorfrei gebleich-
Jan Wendel (Sportteams und
(15) • REEB (29) • Christian Vollheim (15) •
Surfing) • Tanzen (Team Hiphop,
tem Papier
Sportler-Bibelkreise) • Daniel
Weßler Holz-Fachmarkt (15)
Email: [email protected],
Internet: www.SRSonline.de
Spendenkonto NL-Stiftung:
Westerwald Bank eG,
Telefonzeiten:
BLZ 573 918 00, Konto 70 789 809,
Mo–Fr 9:00 bis 12:30 und
BIC/Swift: GENODE51WW1,
13:30 bis 17:00 Uhr
IBAN: DE96 5739 1800 0070 7898 09
(Verwendungszweck: Sportmission)
Schneider • Falk Winter (Be-
Team Modern/Jazz) • Tennis •
Tischtennis • Triathlon • Turnen •
Layout und Computersatz:
Volleyball • Physio
LATSCH MEDIEN
reich SRSgemeinde)
agentur für kommunikation
Impressum
SRS ist eine christliche Non-Profit-Sportorganisation. 1971 gegründet, ist SRS Mitglied im Sportbund Rheinland und hat seinen Sitz in Altenkirchen/Ww.
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your
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Kostenlose Registrierung. Wähle deine Kurse. Und los geht‘s.
So lange der Vorrat reicht.
Anruf unter
(0 26 81) 94 11 50
oder Mail an
[email protected] genügt.
2016
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Sportmissions
sonntag
42
einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs.
Wir freuen uns über Ihr Gebet – und wenn Sie sich . . .
anmelden und teilnehmen
25.–29.5. 75323 Bad Wildbad,
1.–5.6. 56283 Halsenbach-Ehr,
Ladies Mountainbike Camp
Motorradfreizeit Hunsrück
mit SRSmotorrad
25.–29.5. 72175 Dornhan,
Motorrad Tourguide Schulung
mit Michael Illi
25.–29.5. 98701 Neustadt
am Rennsteig, Motorradfreizeit Thüringer Wald
mit SRSmotorrad
25.–29.5. 72461 AlbstadtTailfingen, Tischtennis
Frühjahrslehrgang mit
SRStischtennis
26.–29.5. 59955 Winterberg,
SRSteamextreme Gravity
Camp
27.-29.5. 72461 AlbstadtTailfingen, SRStriathlon
Laufseminar mit SRStriathlon
30.5. (14:00–19:00 Uhr), Sportund Seminarhotel Glockenspitze, 57610 Altenkirchen;
Tagesseminar „The world
needs a father – Väter
gesucht“ Cassie Carstens/
Südafrika
31.5. (11:00–19:00 Uhr), Sportund Seminarhotel Glockenspitze, 57610 Altenkirchen;
Tagesseminar „The world
needs a father – Trainer
gesucht“Cassie Carstens/
Südafrika
10.–12.6. 57610 Altenkirchen
(Glockenspitze) Qualifizierung
Sportmentor, Sportpsychologie
10.6. (10.00–12.00 Uhr), 56479
Rehe, Seminar mit HansGünter Schmidts
EFG Rehe
12.6. (8.00–16.30 Uhr), 56479
Rehe, Fortsetzung Seminar
mit Hans-Günter Schmidts,
EFG Rehe, Hans-Günter
Schmidts
17.–19.6. Wabern bei Kassel
SUMMERTIME das Sommer
Festival für alle Action
Sportler mit SRSteamextreme
1.-3.7. 57610 Altenkirchen
(Glockenspitze), Qualifizierung Sportmentor,
Psychosoziale Unterstützung
und Begleitung bei Notfällen
und Krisen
1.–3.7. MSC-Thalheim,
Eisen­weg, 09380 Thalheim,
Trix&Trails Camp, Enduro,
Allmountain, BMX, DIRT
Wochenend-Camp von den
Riders4Christ für die Altersgruppe 14-35 Jahre,
Termine
1.–3.7. 49549 Ladbergen,
Dressurlehrgang mit SRSpferdesport
2.–9.7. Windischgarsten/
Österreich, Leben Extrem –
Sport- und Abenteuerfreizeit
– Leitung Thomas Seidel
11.–17.7. 57072 Siegen,
Kindersportwoche mit Mario
Lefebre
16.–23.7. Riva de Garda/Italien, Motorradfreizeit Gardasee
mit SRSmotorrad
18.–22.7. 35043 Marburg,
Fussballschule mit Mario
Lefebre
22.–24.7. Thumer Straße 65,
09468 Geyer, ERZenduro
„Glück Auf“ Enduro Wochenendcamp im Erzgebirge,
SRSteamextreme
27.–31.7. 06542 Flugplatz in
Allstedt, Freakstock Festival,
Musikfestival von den Jesus
Freaks, das SRSteamextreme
unterstützt dieses Festival
mit einem kleinen Skatepark
Wir freuen uns über Ihr Gebet
– und wenn Sie . . .
vorbeikommen
31.7.–6.8. 57612 Wölmersen,
Neues Leben Zentrum,
JugendSportArena West mit
SRSjugendport
25.-29.5. Leipzig, 100. Deutscher
Katholikentag, Workshops & Seminare
mit SRS-Mitarbeitern
31.7.–6.8. 91174 Spalt,
Teen Reitcamp für Mädchen
mit SRSpferdesport
3.-5.6. 91085 Weisendorf, Tischtennisschule mit SRStischtennis
4.-10.6. Hannover, Special Olympics
Deutschland am Kröpke Hannover, mit
Hannover United und Oliver Jokisch,
SRSInfostand
4.6. (14:30 Uhr), 02747 Berthelsdorf,
Jugendgottesdienst, Predigt Thomas
Seidel, Kirche Strahwalde, Schulstr. 27
5.6. (10:00–16:00 Uhr), Ev. Missionsgemeinschaft Salzburg, Schopperstraße
18, A-5020 Salzburg, SRS-Missionstag,
Sportmission-Predigt und Präsentation:
Hans-Günter Schmidts, Falk Winter
Wir freuen uns über Ihr Gebet
für diese
9.+22.6. (20:00 Uhr), 71229 Leonberg,
Sportlerbibelkreis, Marion u. Hermann
Gühring, (07152) 90 28 09
Veranstaltungen
Jeden Sonntag (18:00 Uhr)
im SRS SportPark,
Im Sportzentrum 2,
57610 Altenkirchen, Refugee
AK – Sport mit Flüchtlingen
mit Frank Spratte
und weiteren Mitarbeitern
25.–29.5. 66954 Pirmasens,
Turnfest Rheinland-Pfalz mit
Beteiligung SRS-Tanzteam
10.6.–10.7. kickoff 2016,
Fußball-EM Frankreich
Public Viewing Burg-Wächter
Matchpoint
11.–18.6. 9701 Rothenthurn/
Österreich,Motorrad Bergtraining Kärnten mit Michael Illi
(ausgebucht)
17.–19.6. Kassel, Bettina Schellenberger als Sportmentorin
bei Leichtathletik-DM
11.6. (19:30 Uhr), 09429 Hilmersdorf, JG
Abend mit Thomas Seidel, Annaberger
Straße 6a
19.6. (14:30 Uhr), 57635
Wölmersen, Raiffeisenstraße
2, Absolvierungsfeier des
Theologischen Seminars
Rheinland
12.6. (10.00–11.30 Uhr), Gusternhain,
Sportplatzgottesdienst, Predigt Mario
Lefebre
12.6. (18.30 Uhr) kickoff 2016
8.–10.7. 57610 Altenkirchen,
Gottesdienst zur Fußball-EM, 57610
Altenkirchen, Burg-Wächter Matchpoint,
Im Sportzentrum 2
Im Sportzentrum Glockenspitze, Ausrichtung Dt. CVJM/EK
Mannschaftsmeisterschaften,
SRStischtennis
12.6. (10:00 Uhr), 50735 Köln, Boltensternstr. 37, Predigt Stefan Rapp Kirche
am Zoo
12.6. (16:00 Uhr), Lennehalle Nachrodt,
Holensiepen 2a; 58769 NachrodtWiblingwerde, Eröffnungsfeier Kickoff
Nachrodt mit Stefan Rapp
18.6. 72766 Reutlingen, Tischtennisschule mit SRStischtennis
19.6. (10.00 Uhr) 74193 Schwaigern,
Sport- und Familienaktionssonntag mit
Hans Günter Schmidts
19.6. (10:00 Uhr), Baumschulenweg 1315, 53424 Remagen-Kripp, Predigt im
Gottesdienst der Credogemeinde (EFG
Rhein-Ahr), Falk Winter
19.6. (18:00 Uhr), 57610 Altenkirchen,
Burg-Wächter Matchpoint Glockenspitze, Im Sportzentrum, Konzertlesung Samuel Harfst & Samuel Koch
23.6. (18:30 Uhr), 07743 Jena, evangelistischer Sportvortrag von Thomas
Seidel - SMD Jena, Landeskirchliche
Gemeinschaft - Wagnergasse 28
26.6. (9:30 Uhr), 57635 Wölmersen,
Predigt Hans-Günter Schmidts, EFG
Wölmersen
3.-5.7. 73527 Schwäbisch Gmünd
Schönblick, Willy-Schenk-Str. 9, Flüchtlingskongress mit Frank Spratte
3.7. (10.00–11.30 Uhr), 72810 Gomaringen, Gottesdienst / Predigt Mario
Lefebre
3.7. (10.30 Uhr), 35767 Gusternhain,
Predigt Hans-Günter Schmidts, EfG
Gusternhain
9.7. (nachmittags), 76185 Karlsruhe,
CVJM Badentreff, Trialvorführung mit
Nils Riecker
20.7. (19:00 Uhr), 74348 Lauffen, Zeltkirche mit Sigi Paulat, Fahrradtrialvorführung mit Nils Riecker, Podiumsdiskussion mit Ex-Motorradrennfaher
Karl-Richard Beck
27.–31.7. Allianzkonferenz in 07422 Bad
Infos unter: (0 26 81) 94 11 50, [email protected], www.camps.SRSonline.de
Blankenburg
Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016
43
G 3732
Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt
SRS e.V. Im Sportzentrum 2 D 57610 Altenkirchen
bedankt sich bei den Premium-Partnern . . .
. . . den Partnern . . .
Unser Hotel
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Willkommen im
SRS SportPark
Beachvolleyball • Beachsoccer
Beachtennis • Badminton
Beachhandball • Beachbasketball • Ausdauertraining • Volleyball • Basketball • Schwimmen
Tennis • Futsal • Krafttraining
Hotel Glockenspitze
Im Sportzentrum 2
D-57610 Altenkirchen
Telefon: +49 2681 8005-0
Telefax: +49 2681 8005-99
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Tischtennis • Teamtraining im
Niedrigseilgarten • Gymnastik
Hockey • Slacklining
GLOCKENSPITZE
Kontakt:
SRS SportPark - Frank Spratte
Tel.: +49 2681 8005-700
eMail: [email protected]
www.SRSsportpark.de
Seit September 2013 präsentiert sich der SRS SportPark
im neuen Gewand – aber auch mit neuen Inhalten.
Ab November 2013 werden in Zusammenarbeit mit der
Tennisschule LOB vermehrt Sportkurse für Wiedereinsteiger, Anfänger und Kinder angeboten.
Mit der SRS BeachArena wurde der Anlage ein neuer,
multifunktionaler Baustein für die Sommersaison hinzugefügt. Schon jetzt besteht die Möglichkeit Beachvolleyball, Beachsoccer, Beachtennis, Badminton und Beachhandball auf der Anlage zu spielen. Weitere Sportarten
wie z.B. Beachbasketball könnten mit einem relativ
geringen Aufwand in der nächsten Ausbaustufe realisiert
werden.
Als Nächstes steht im Januar 2014 eine Teilrenovierung
unserer Tennishalle an. Ein neuer, innovativer Bodenbelag
steht hierbei genauso auf der Liste wie eine energieeffiziente Beleuchtung, die den heutigen Anforderungen
gerecht wird. Aber auch die SRS SportHalle bekommt
durch die Ausstattung mit Toren in den Wintermonaten
noch ein Upgrade, so dass Futsal und Handball spielen
neue Optionen bieten. Also, was geht?
. . . und weitere Förderer
FEG
Freizeitanlagen
R-RENT
Höchstleistungen sind kein Zufall!
Altenkirchen/Westerwald. Im Sport- und Seminarhotel Glockenspitze
hat sich sehr viel verändert. Es sind die Mitarbeiter, die über sich
hinauswachsen. Räume, die begeistern und Zimmer, die überraschen.
Sport-und Seminarhotel
Gerne organisiert SRS mit Ihnen zusammen eine Gemeindefreizeit,
ein Trainingslager für Ihren Sportverein, ein Themenseminar für Ihren
Hauskreis, oder einen privaten Urlaub mit einigen tollen Angeboten
im Westerwald. Sprechen Sie uns an. [email protected]
einsatz ist das Nachrichtenmagazin der christlichen Non-Profit-Sportorganisation SRS e.V.
1971 gegründet, ist SRS Mitglied im Sportbund Rheinland und hat seinen Sitz in Altenkirchen/Ww.
www.glockenspitze.de
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