SRSnachrichten 143 2 | 2016 Mai bis Juli 2016 Im Sport. Für Menschen. Mit Gott. Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs IMMER AUF DER SICHEREN SEITE! Tresore Möbeltresore Feuerschutztresore Wandtresore Hoteltresore Waffenschränke Geldschränke Gewerbetresore z t a l P e r e h Der sic . s e l l o v t r e für W www.burg-waechter.de Liebe SRS Freunde, spannende Meisterschaften, Pokalfinals und Wettkämpfe liegen hinter uns, ein intensiver Sport-Sommer vor uns. Die (Sport-)Welt schaut nach Frankreich zur Fußball-Euro 2016 und im August nach Rio, dem Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele. Wir freuen uns auf diese sportlichen Highlights und den damit verbundenen missionarischen Möglichkeiten, sei es beim heimischen Public viewing (siehe Seite 12) oder mit nationalen und internationalen Mitarbeitern in Rio. Doch zurecht wird vieles auch im internationalen Spitzensport hinterfragt. Stimmen die Ideen von großen Sportevents und Olympischen Spielen mit den Grundwerten der „Väter“ und der heutigen breiten Sportbasis noch überein? Diese F ragen sind ein Grund, dass wir uns entschieden haben, eine intensive Werteoffensive vorzubereiten, die wir im Februar 2017 der Öffentlichkeit beim christlichen Führungskräftekongress präsentieren. Editorial Doch oft wird die Frage in christlichen Kreisen ja noch grundsätzlicher gestellt. Lässt sich der christliche Glaube mit dem Wettkampfgedanken in Einklang bringen? Folgendes Statement eines Pastors ist nicht so selten, wie man denkt: „Als Christ kann ich nicht das Bestreben haben, einen anderen zu bekämpfen und zu besiegen. Dafür Zeit und Geld einzusetzen, verstößt gegen mehrere Gebote Gottes, vor allem gegenüber dem höchsten Gebot der Liebe zu Gott und den Menschen“. Daneben steht das beeindruckende Zitat von Olympiasieger Josh Davis auf Seite 32. Über diese Fragen und Herausforderungen denken wir in dem Grundsatzartikel (Seite 16) und in weiteren Artikeln intensiver nach und laden Sie herzlich ein, mit zu diskutieren. Schreiben oder mailen Sie uns Ihre Gedanken beim Lesen dieses Magazins. Persönliche Eindrücke, Berichte und Projekte machen diese Ausgabe des einsatz zu einem lesenswerten Magazin für Sportler, Sportinteressierte und Verantwortliche in Kirchen, Gemeinden und Werken. Für uns bei SRS ist es wichtig und ein Herzensanliegen, als Christen im Sport authentisch zu leben, Christus wahrhaftig zu bezeugen und Menschen im Sport zu fördern und zu begleiten. Dazu brauchen wir eine große Zahl von Betern und finanziellen Förderern. Danke für Ihr Engagement. Herzlichst, Ihr Hans-Günter Schmidts einsatz 2 | 2016 3 Kräftemessen – vom 6 Dankbare Athleten 10 Aus der Seele gesprochen 7 Wir gratulieren SRS bei den TT-DM 8 Struggle & Triumph Neue DVD 9 Genug Schnee . . . East Shred im Erzgebirge 4 einsatz 2 | 2016 Inhalt 2. SRStriathlon-Schwimm seminar in Albstadt 11 Sport-Andacht Die Vielfalt der Sportteams SRS Leitertagung 2016 12 kickoff Die Plattform zu den großen Sportevents 13 Wert- und inhaltsvoll Das SRS ModernJazz Tanz-Wochenende 14 Easterballcamp in Rimini 16 Kräftemessen im Sport – Spaß mit Verantwortung 20 Liebe übertrifft Leistung Sinn und Unsinn des Wettkampfs 22 Fit im Büro (Teil 1) 24 SRSshop 26 Konzertlesung Samuel Harfst & Samuel Koch 27 Der olympische Moment Ein Herz für die Randsportarten 28 Ein Leuchtturm der Hoffnung 30 Qualifizierung SRS-Sportmentor/-in 31 Gesucht: Querdenker 32 Du sollst nicht begehren Die zehn Gebote im Sport 38 Freie Plätze 39 Die Kinder sind unsere Zukunft . . . Das Spendenprojekt 40 In loving memory 42Impressum 43Termine Mai bis Oktober 2016 einsatz 2 | 2016 5 kurz notiert Dankbare Athleten 2. SRStriathlon-Schwimmseminar in Albstadt nfang März erhielten zehn Teilnehmer des SRStriathlon-Schwimmseminars eine intensive Analyse ihres Schwimmstils per Video über und unter Wasser. Vielfältige Anregungen für Verbesserung und Training, schwimmspezifisches Athletiktraining und ein Theorievortrag komplettierten das sportliche Programm von Triathlet und Sportlehrer Andreas Kremer. „Dankbarkeit“ war nicht nur Thema des geistlichen Teils von seiner Frau Ruth, sondern auch die durchweg positive Rückmeldung der Teilnehmer. Alle haben das Programm, die Vorzüge der Landessportschule wie eigenes Schwimmbad, Gemeinschaft in der Sportlerklause am Abend und das gute Essen gelobt. A Und schon Ende Mai gibt’s die nächste Intensivschulung: Vom 27. bis 29. Mai findet das SRStriathlon-Laufseminar (für Läufer und Triathleten geeignet) statt – wieder in der Landessportschule Albstadt. SRSTRIATHLON 6 einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert kurz notiert Wir gratulieren SRS bei den Nationalen Deutschen Meisterschaften im Tischtennis in Großteil der deutschen Tischtenniselite traf sich vom 18. bis 20. März im ostwestfälischen Bielefeld und SRStischtennis war mittendrin. Holger Bartram, Jörg und Samuel Frank, Britta Koch, Thomas Terfloth und Charly Koch betreuten den gut besuchten Stand von SRS. E Neben vielen Gesprächen wurden vor allem die 'artfremden' Spielarten wie das Schätzspiel „Wer trifft gewinnt“, „Vier gewinnt“ oder „Mühle“ am Stand gut genutzt. Beim Turnier selbst wurde, trotz des Fehlens der Spitzenspieler, die auf einem ITTF-Turnier um Qualifikationspunkte für Olympia kämpften, großer Sport geboten. Und wir gratulieren den neuen deutschen Meistern zu ihren Titeln und hoffen darauf, dass die in Bielefeld geknüpften Kontakte Bestand haben. BRITTA KOCH kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016 7 kurz notiert DVD „Struggle & Triumph“ anlässlich der Olympischen Spiele 2016 Evangelistisches Tool und tolles Geschenk – ab sofort erhältlich! ega-Sportevents wie die Olympischen Sommerspiele von Rio de Janeiro faszinieren Millionen. Engagierten Christen, Kirchen und Gemeinden bieten sie Gelegenheiten, auf den hinzuweisen, nach dem sie benannt sind: Jesus Christus. Der Sport bietet zahlreiche Ansatzpunkte hierfür. M In Kooperation zwischen „Athletes in Action“ (der Sportarbeit von „Campus für Christus“) und SRS e.V. wurde eine sehenswerte DVD produziert. Vier Olympiateilnehmer erzählen darauf ihre persönliche Geschichte mit Jesus Christus. Unterlegt mit Originalaufnahmen, Interviews und in vielen verschiedenen Sprachen (natür- 8 einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert lich auch in Deutsch) bekommt man einen guten Einblick in die Lebenssituationen dieser Athleten. Ihr Umgang mit Herausforderungen und Triumphen lässt den Zuschauer teilhaben an der zentralen Frage: Was zählt wirklich? Die DVD „Stuggle and Triumph“ (www.struggleandtriumph.com) ist hervorragend geeignet für den Einsatz in Sportlergottesdiensten, Sportlerbibelkreisen, Gemeindegruppen (von Jungschar bis Senioren) und Sportcamps, zum Verschenken an Sportkameraden, für Funktionäre in Gesellschaft, Politik und Sport oder zum Weitergeben an Freunde und Bekannte. Die Clips sind eine geni- ale Vorlage um miteinander über das „Was zählt wirklich?“ ins Gespräch zu kommen. Die DVD ist kostenlos. Wir freuen uns aber, wenn man sich mit einer Spende von 2 € (oder mehr) pro DVD an unseren Produktions- und Versandkosten beteiligt. Die DVD kann ab in folgenden Mengen bestellt werden: zu fünf, zehn oder 25 Stück. Größere Mengen auf Anfrage. Solange der Vorrat reicht. Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten bei [email protected] und www.kickoff2016.org kurz notiert Genug Schnee und gute Gemeinschaft East Shred vom SRSteamextreme (Snowboardcamp im Erzgebirge) m Februar trafen sich 17 begeisterte Snowboarder von nah und fern zum ersten Mal im sächsischen Erzgebirge, um gemeinsam das kleine Skigebiet an der deusch-tschechischen Grenze zu befahren. Für gute Schneebedingungen haben wir lange gebetet und Gott hat genug Schnee geschenkt, sodass wir den Snowpark im Skigebiet 'Neklid' befahren konnten. Alle Teilnehmer waren trotz der eher mäßigen Schneeverhältnisse hoch motiviert und haben die Pisten so präpariert, dass sie gut befahrbar waren. Mit dabei waren auch zwei Fahrer von SFC (Snowboarder/Skier for Christ) aus den USA, die mächtig was zeig- I ten und die Gemeinschaft sehr bereicherten. Die gemeinsamen Zeiten auf dem Board, beim BBQ, bei den abendlichen 'Trix-Sessions', im tschechischen Restaurant und bei den geistlichen Themen waren wunderschön und gesegnet. Rundum sind wir sehr begeistert vom East Shred und wollen dies im nächsten Jahr wiederholen. TOBIAS MITTELBACH kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016 9 kurz notiert Aus der Seele gesprochen RS versendet kostenlos eine wöchentliche Mailandacht von Sportlern geschrieben und speziell an Sportler adressiert. S Zum Beispiel an Tanja Baumann (Fußballerin): „Die Andachten regen mich immer wieder zum Nachdenken an und sprechen in mein Leben. Die Sportandacht „Knie beugen“ hat mir zum Beispiel sehr gut gefallen und mir wieder einmal bewusst gemacht, dass ich mich nicht vor anderen Menschen, sondern am Ende vor Gott rechtfertigen muss. So kann ich aus jeder einzelnen Andacht, egal von welchem Sportler sie kommt, neues lernen und es mit in meinen Alltag nehmen.“ Und an Frederic Stahl (Basketballer): „Ich lese die Mailandachten, weil sie von Sportlern für Sportler geschrieben werden und mir das Lesen dieser Mail häufig das Gefühl gibt, dass einem dort aus der Seele gesprochen wird. Die Mailandachten geben nicht nur Einblicke in andere Sportarten, sondern machen auch neue und verschiedene Blickwinkel auf die Wahrheiten der Bibel deutlich. Ich hatte lange Zeit (so ca. drei bis vier Jahre) mit einer Fußverletzung zu kämpfen, kein Arzt konnte mir helfen und ich war innerlich sehr oft down. Da hat mir die Mailandacht immer wieder Mut gemacht.“ Registrieren ist ganz einfach per Email bei Anne Schumacher unter [email protected] möglich. 10 einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert kurz notiert Die Vielfalt der Sportteams SRS Leitertagung 2016 on B wie Baseball bis V wie Volleyball – SRS e.V. ist in 30 verschiedenen Sportarten aktiv. Und jede Sportart wird von einem oder mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet. Die investieren nicht nur eine Menge Zeit und Energie, sondern übernehmen ein gutes V Stück Verantwortung und müssen in vielen Bereichen gut vorbereitet und ausgestattet sein. Beim jährlichen Leitertreffen von SRS e.V. werden die LeiterInnen geschult und können sich stärken – innerlich und inhaltlich. In diesem Jahr stand das Leitertreffen unter dem The- ma „Kraft durch die Verbindung mit Gott“. Highlights waren das Referat „Gender Mainstreaming – verstehen und bewerten“ und die einzelnen Berichte aus den Teams. JAN WENDEL kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016 11 kurz notiert Die Plattform zu den großen Sportevents ie Initiative kickoff will Christen, Kirchen und Gemeinden im übertragenen Sinn anstoßen, in Bewegung setzen, ins Spiel bringen. Damit sie anderen Menschen wieder einen Anstoß geben können – einen Anstoß für den Glauben. Dafür wurde mit der Homepage www.kickoff2016.org eine Plattform geschaffen. Hier gibt’s Anregungen, D 12 einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert Ideen, Tools, Inspirationen und Produkte, die von verschiedenen Verlagen, Organisationen und Initiativen anlässlich der EURO2016 oder auch der Olympischen Sommerspiele entwickelt wurden. Alle Beteiligten an dieser Seite sind partnerschaftlich verbunden in dem Anliegen, Christen und Gemeinden dabei zu unterstützen, sportbezogen und kreativ Anstöße für den christlichen Glauben zu geben. Ob durch Bücher, Predigt- oder Gottesdienst-Ideen sowie DVDs, vor Ort in Frankreich oder in Deutschland: kickoff präsentiert und verlinkt, damit Sie ohne viel Aufwand überblicken, wie Sie in Ihrem Umfeld sportbegeisterte Menschen anlässlich großer Turniere erreichen. kurz notiert Wert- und inhaltsvoll Das SRS ModernJazz Tanz-Wochenende it zehn wertvollen Tänzerinnen und viel „Tanz-Stoff” erlebten wir im Frühjahr unser erstes SRS ModernJazz Tanz-Wochenende 2016 in Friedberg. Wertvoll waren die gute Gemeinschaft und die interessanten Gespräche zwischendurch beim Essen und in den Pausen. Inhaltsvoll waren die Andachten mit persönlichen Einblicken in Gottes Lebensführung. Passend war der Auftritt unseres neu erlernten Tanzes im Gottesdienst der gastgebenden Gemeinde, da Lied und Predigt gut aufeinander abgestimmt waren. Zusammenfassen lässt sich unser Tanzwochenende mit der Aussage einer Tänzerin, dass das Wochenende zwar körperlich anstrengend war, sie jedoch innerlich „aufgetankt” wieder nach Hause fährt. Vom 7. bis 9. Oktober 2016 starten wir in unser nächstes Wochenende, zu dem wir hiermit schon mal herzlich einladen. M MEIKE RUF www.jump.srsonline.de #JUMPMünster Im Sport arbeiten. Im Team leben, lernen und wachsen. kurz notiert . . . einsatz 2 | 2016 13 kurz notiert Easterballcamp in Rimini Teilnehmer mit viel Lust auf Baseball und acht Coaches mit viel Erfahrung – In der Woche nach Ostern ging es neben dem Baseball und Softball an der italienischen Adriaküste auch wieder um geistliche Fragen, wie z.B. die Schöpfungsgeschichte und Sündenfall. 43 Die Camper wurden herausgefordert, über Gottes eigentlichen Plan und über das, was die Menschen daraus gemacht haben, nachzudenken. Es war eine sehr gesegnete Zeit mit vielen guten Gesprächen und effektiven Trainingseinheiten. SIMON UND SARAI GÜHRING www.jump.srsonline.de #JUMPMünster Im Sport arbeiten. Im Team leben, lernen und wachsen. JUMP ist ein Jahresprogramm im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres mit dem Träger Netzwerk-m e.V. Junge Leute, sportbegeistert und voller Leidenschaft für Jesus, leben hier zusammen in einer WG. Sie teilen ihr Leben, ihren Alltag, dieLeidenschaft für Sport und sie erleben Gemeinschaft. Sie investieren sich für ihren Verein, die Mannschaft, den Sport und die Gemeinde. Damit Menschen merken, dass Jesus lebt und ihnen durch uns als Sportler begegnet. Hat dein Herz gerade einen Sprung gemacht, weil du bei JUMP alles verbinden könntest, was dir wichtig ist? Dann hol dir mehr Infos auf unserer Website oder melde dich bei uns. Wir freuen uns auf dich! Esther Schmidts mit Thorn Kring (Projektleiter JUMP Münster) Kontakt SRS e.V. Esther Schmidts, Tel. 02681 941164 [email protected] www.jump.SRSonline.de 14 einsatz 2 | 2016 . . . kurz notiert in 4 PUNKTEN 1. Missionarischer Auftrag Wir haben einen Auftrag von Gott bekommen, zu allen Menschen zu gehen und ihnen das Evangelium zu predigen. JUMP geht zu Kindern, Jugendlichen und Sportlern. 2. Der Sport Spielt bei JUMP eine große Rolle! Du kannst deinen Sport in diesem Jahr ausführen und erweitern. 3. Seminare & Begleitung Du erhältst Input zu den Themen Sport, Mission, Persönlichkeit und Team sowie FSJ-Seminare. Wir stellen dir Menschen zur Seite, die dich persönlich coachen. 4. Das Leben im Team Evangelische Matthäusgemeinde Thorn Kring, Tel. 0251 523950 [email protected] www.matthaeusgemeinde.org Du wirst mit anderen Leuten in einer WG leben. Im Team werden die Einsätze gestaltet und durchgeführt. Durch Schulungen und Teamzeiten werdet ihr als Team gemeinsam Jüngerschaft leben. H AU STÜ R E N NACH M ASS! HOLZ-FACHMARKT Feldstraße 11 I 56269 Dierdorf-Wienau I Telefon 0 26 89 - 94 50 10 www.wessler.de FENSTER • HAUSTÜREN • ZIMMERTÜREN • PARKETT • TERRASSENDIELEN Anzg_190x65_HT nach Maß.indd 1 15.07.13 15:55 Praxis für Pferdezahnbehandlungen Katrin Özcan Tierärztin und Pferdedentalpraktikerin nach IGFP www.pferdezahn-praxis.de 55435 Gau-Algesheim Tel (0 67 25) 96 34 00 Benjamin Dills + Benjamin Börger Zimmerermeister Industriepark 60 • 56593 Krunkel • Tel. 0 26 87- 92 66 46 Fax 92 66 47 • [email protected] • www.bdholzbau.de Rechtsanwalt Christian Vollheim Fachanwalt für Familienrecht Römerstr. 42 56130 Bad Ems Tel. (0 26 03) 39 35 Fax (0 26 03) 58 66 E-Mail: [email protected] www.rechtsanwaltvollheim.de Auf Grund besonderer theoretischer Kenntnisse und umfangreicher praktischer Erfahrungen bin ich berechtigt, den Titel „Fachanwalt für Familienrecht“ zu führen. Hier liegt auch ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind – Strafrecht – Straßenverkehrsrecht – Vertrags- und Schuldrecht Ich bin allerdings gerne auch zu Vertretung in weiteren Rechtsgebieten bereit! Bitte fragen Sie nach! Anzeigen . . . einsatz 1 | 2016 15 Kräftemessen im Sport – S Denkst du beim „Kräftemessen“ an die Physik – an die Verformung und die Beschleunigung von Körpern? Der Begriff Kraft wird in der Alltagssprache vielseitig verwendet, auch für kognitive Stärke – wie Willensstärke. Kraft kommt aus dem Altgermanischen und meint Muskelanspannung. Jetzt denkst du an Gewichtheben, Kugelstoßen, Boxen oder Ringen. Wie ist es mit deiner Sportart, wo setzt du die körperliche Fähigkeit Kraft ein? Eher Maximalkraft, Schnellkraft oder Kraftausdauer? Krafttraining und andere Komponenten, wie Ernährung und psychologisches Training, tragen dazu bei, deine sportartspezifische Kraft messbar zu steigern. Die Motive, warum wir diese Leistung im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport zeigen, sind sehr unterschiedlich, doch eigentlich gut zu erklären. Aber wie ist das mit dem Kräftemessen im komplexen Alltagsleben? Gibt es da eine Verbindung zum Sport? Dr. Ohle Wrogemann ist Sportwissenschaftler und erklärt die Bedeutsamkeit des Kräftemessens am Beispiel der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. er Umgang mit starken negativen Gefühlen, wie Angst, Enttäuschung, Neid, Trauer und Wut, ist schwierig und stellt lebenserfahrene Erwachsene vor besondere Herausforderungen. Diese Gefühle setzen Kräfte frei. Ein konstruktiver Umgang damit ist wichtig für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit. Kinder und D 16 Jugendliche benötigen eine kompetente Begleitung, um aus den Gefühlen positiven Nutzen, wie Motivation für Kopf und Körper, zu ziehen. Nicht immer finden sich schnell Problemlösungen. Oft müssen Gefühle, die lange anhalten, ausgehalten werden. Natürlich erleben das auch Erwachsene. Ein sozial-kognitives Kompetenztraining, wie dass Päd- einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. agogen formulieren würden, kann Lösungen bieten. Hierbei geht es u.a. um gewaltfreie Kommunikation. Was sich wissenschaftlich anhört, ist die Förderung von Selbstkontrolle, Problemlöseund Durchsetzungsfähigkeiten, gewaltfreies Aushandlungsverhalten und emotionale Aufmerksamkeit für sich selbst und andere. Im Kindergartenalter von Spaß mit Verantwortung etwa vier Jahren entwickeln sich diese Kompetenzen und können erzieherisch vom Elternhaus und pädagogisch Verantwortlichen nachhaltig beeinflusst werden. So sollte Lösungsverhalten im Team etwa durch Lob bestätigt und aggressives gewalttägiges Durchsetzen von Zielen/Wünschen sowie das Ausgrenzen von Anderen unterbunden werden. Gewalt darf keinen Erfolg versprechen. Entwicklungsgemäß haben Kinder ein natürliches Bedürfnis sich mit etwas, mit andern und mit sich selbst auseinander zu setzen. Das Trotzverhalten bspw. bezeichnet die Reaktion nach der Störung einer Zielplanung, wenn keine Handlungsalternativen bestehen. Haben sich dann aber alternative Handlungskompetenzen, ggf. auch Sprachkompetenzen entwickelt, nimmt die Trotzreaktion ab. Konflikte entstehen oft auch zufällig durch Neugier und fördern ein gesundes Aufwachsen. Daher sollten nicht alle Formen von Aggression erzieherisch im Keim erstickt werden. Grundsätzlich sollten sie als eine Form der Kommunikation verstanden werden. Kinder . . . nmessen sich körperlich (schubsen, stoßen, ziehen, zerren, rempeln) n wollen starke Gefühle erleben n streiten im Spiel, im Ernst, um Aufmerksamkeit zu erregen, aus Wut nsuchen den Körperkontakt zu anderen oder lehnen ihn ab nwollen den Kontrast zwischen körperlichen und verbalen Auseinandersetzungen und sich selbst spüren nkämpfen im Kindergarten, auf dem Schulhof, an der Bushaltestelle, je nach Jahreszeiten im Wasser, Laub und Schnee n streiten mit Geschwistern, Freunden, Kameraden, Fremden, Erwachsenen n kämpfen für sich oder im Team, alle für einen, alle gegen einen n verarbeiten die Schmach der Unterlegenheit, genießen die Überlegenheit nwollen sich mit Schwächeren, aber auch mit Stärkeren messen Sie übernehmen dabei Verantwortung, entscheiden und reagieren schnell, respektieren, schätzen die eigenen Fähigkeiten und die der andern ein, denken und fühlen sich in den anderen hinein (Empathie), entwickeln zielführende Strategien und versuchen mögliche Folgen abzuschätzen. Kinder sollen sich an Konflikten entwickeln, sie ertragen, aushalten und lösen lernen. Sport- und Bewegungsspiele bieten die Möglichkeit, unkompliziert praktische Erfahrungen mit „Aggression und Gewalt“ zu sammeln. Kinder werden kontrolliert an Kämpfe herangeführt, lernen dabei fair und konstruktiv zu streiten und sich Ängsten zu stellen. Sportartspezifische Kenntnisse, wie im Boxen, Judo oder Ringen, sind nicht erforderlich. Altbekannte kleine Spiele, wie 'Fußabtreten' und 'Handabschlagen', simulieren im weiteren Sinne Konfliktsituationen im Alltag, wie etwa die körperliche Auseinandersetzung auf dem → Schulhof. Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 17 Die Sportjugend RheinlandPfalz bspw. macht mit ihrem Präventionsprojekt, dem „AntiGewalt-Parcours“ einen Vorschlag zum Arbeiten mit Aggressionen und Gewalt. Unterschiedlichste Kampfspielchen, teils Elemente aus Sportarten, sollen in einem Netz von positiven Einflüssen das pädagogische Potential der kontrollierten Aggression nutzen, um die soziale Entwicklung, die Selbstfindung und den Aufbau von Schutzfunktionen zu fördern. Kinder sind oft nach einem fairen Streit (wieder) Freunde. Wenn sie nach vereinbarten Regeln kämpfen, können sie zu starken Persönlichkeiten wachsen. Sport bietet dabei einen besonderen Erfahrungsraum, der jedoch alleine keinen pädagogischen Erfolg versprechen kann. Nach den Regeln des Fair Play werden Emotionen, Denk- und Verhaltensprozesse angeregt und persönlichkeitsfördernde Situationen geschaffen. Konfliktfähigkeit, eine elementare Lebenskompetenz, kann entwickelt und trainiert werden. Im spielerischen Kampf lernen Kinder Grenzen kennen → 18 und zu akzeptieren. Trotz der Hitzigkeit um die Sache sind sie angehalten sich nach Sieg und Niederlage/Scheitern zu beherrschen. Sie lernen den Gegner zu achten, entwickeln Selbstkontrolle, Selbstbewusstsein, Selbstachtung und Selbstwirksamkeit. Ein Gegenspieler motiviert im Wettstreit den andern zur besseren Leistung. Im diesem körperlich-spielerischen Dialog lernen sie Aggressionen wahrzunehmen, abzuwehren, gezielt und dosiert einzusetzen, zu beherrschen und als abgeschlossene Handlung zu begreifen. Kinder, die Konflikte lieber meiden, Ängste haben oder auffällig konfliktbereit sind, sollten von Verantwortlichen, die sie kennen, mit Gespür an die Aufgaben herangeführt werden. Klare Anweisungen werden gegeben, strikte Regeln vermittelt, für Verstöße und Fehlverhalten Konsequenzen vereinbart. Nur in Grenzsituationen greifen Verantwortliche ein. Sie sollen das Verhalten der Kinder genau analysieren und verhindern, dass Überlegenheit ausgenutzt wird um andere zu unterdrücken. Kinder sollen selbst einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. die Funktion des Schiedsrichters übernehmen, die ebenso fair begrüßt, verabschiedet und geachtet werden, wie Mitspieler bzw. Gegner. Damit unser Alltag gut funktioniert, braucht unsere Gesellschaft Vorbilder mit hoher Sozialkompetenz, die dafür Wertschätzung erfahren müssen. Mit sportlichen Ritualen, wie dem Shakehand, mit Augenkontakt wohlgemerkt, am Anfang und Ende jedes Kampfspiels demonstrieren die Kinder gegenseitigen Respekt. Auch der Respekt gegenüber dem Material wird angesprochen, denn Sportgeräte, Bewegungsräume und einiges mehr bedürfen der richtigen Behandlung und Pflege. Körpergröße, Alter, Körpergewicht und Fitness werden bei der Partnerwahl oder Mannschaftsbildung berücksichtigt. Dennoch mögen es Kinder, sich gegen einen Unbesiegbaren zu stellen. Der Körperkontakt sollte langsam gesteigert werden. Jeder Teilnehmer soll Erfolg erleben. Ausscheidungsspiele mit längeren Bewegungspausen werden anfangs vermieden und dosiert. Interessierten und talentierten Kindern werden Angebote der Sportvereine (nicht ausschließlich Kampfsport) empfohlen. Die Angebote der Sportvereine bieten zahlreiche Möglichkeiten. Die Ausführungen zeigen, neben der aktuell vielfach zitierten, integrativen Wirkung des Sports, eine weitere starke Seite – die Entwicklung von sozialen Kompetenzen im Umgang mit alltägli- chen Erscheinungsformen unserer Leistungsgesellschaft. Doch müssen wir dabei genauer hinsehen – nicht alles im Sport erworbene lässt sich eins zu eins übertragen. Eine Studie aus 2012, die von einem Osnabrücker Wirtschaftspsychologen betreut wurde, widerspricht der These, dass Teamsportler im Beruf teamfähiger sind als vergleichsweise Individual- und Nichtsportler. Beobachten wir Kinder untereinander, erhalten wir eine Idee, warum wir uns vergleichen. Um Frust- ration und Ängste zu vermeiden, sollten sie zunächst auf die Bewegungsfähigkeit, danach die Sportfähigkeit und schließlich die Wettkampffähig vorbereitet werden. So können wir mit jeder Sportart mit einem großen Stück dazu beitragen Lebenskompetenzen zu fördern und Gewalt vorbeugen. Unser Sport bietet mit seinen Regeln in entspanntem Raum und mit Spaß eine geniale Möglichkeit zum natürlichen Vergleich in Spiel und Wettkampf. DR. OHLE WROGEMANN Zur Person: Dr Ohle Wrogemann ist 53 Jahre alt, hat zwei erwachsene Töchter, liebt Ausdauer- und Fitnesssport und Reisen. Er hat Sportwissenschaft, Psychologie und Erziehungswissenschaften in Deutschland, USA und Australien studiert und arbeitet seit 21 Jahren als Referent bei der Sportjugend des Landessportbundes RheinlandPfalz für soziale Initiativen. Außerdem ist er in Landes- und Bundesnetzwerken, wie im Landespräventionsrat, dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und in Themenbereichen der dsj (Deutsche Sportjugend) sowie dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) aktiv. Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 19 Liebe übertrifft Leistung Michael Stahl hat sie alle beschützt – die Großen und Starken der Show- und Sportwelt. Als Fachlehrer für Selbstverteidigung, Gewaltpräventionsberater und ehemaliger Bodyguard von Muhammed Ali oder Boris Becker kennt er sich aus mit dem Thema Kräftemessen, Selbstbewusstsein und Erfolg. Doch durch seine schwere Vergangenheit weiß Michael Stahl auch, wie sich Armut, Verletzungen und Demütigungen anfühlen. Der Familienvater engagiert sich mit Kursen und Projekten besonders für Menschen am Rand der Gesellschaft und im Bereich der Gewaltprävention. Hier berichtet er, warum er das tut und was ihn durch die alltäglichen Siege und Niederlagen trägt. or einigen Jahren besuchte mich ein Brüderpaar in meiner Sportschule. Beide um die vierzig Jahre alt, wohlhabend und sehr gebildet. Sie hatten von mir gelesen und wollten mich unbedingt kennenlernen. Ich empfing sie herzlich, denn mir war und ist bewusst, dass es nie zufällige Begegnungen gibt, sondern nur ´zufallende´. Nach einem Rundgang durch mein Haus saßen wir gemütlich bei einer Tasse Kaffee zusammen und sprachen über Gott und die Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Irgendwann fragte mich der Ältere von den beiden sehr ernsthaft: „Sag mal Michael, warum machst Du das alles hier? Die Besuche in den Gefängnissen, Deine Vorträge, Deine Projekte mit den Süchtigen? Warum begibst Du Dich in so viel Leid und Elend?“ Ich fragte zurück: „Was denkt ihr denn, warum ich das tue“? „Weil Du ein sozialer engagierter Typ bist“ meinte einer von ihnen. „Nein, das ist nicht der Haupt- V grund“, antwortete ich. “Weil Du Christ bist?“ sagte der andere „Ich denke, auch das ist es nicht.“, gab ich zurück. Da saßen sie nun und hatten keine Ideen mehr. Mitten in ihren Überlegungen fragte ich sie: „Habt ihr Jesus lieb?“ Verwunderte Blicke trafen mich. „Äh, wie meinst Du das“? fragte mich einer von Mehr über Michael Stahl gibt es . . . online: www.protactics-stahl.de in Buchform: „Kein Herz aus Stahl“ (Brunnen Verlag) oder als Film: „KÄMPFERNATUR“ (Hänssler Verlag) 20 einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. ihnen. „So wie ich es sagte“ antwortete ich. Wenn ich frage: “Hast Du Deine Familie lieb?“, fragte ich nach. „Na klar“ gab er zur Antwort. „Nun“ gab ich zurück. „Genauso frage ich Dich, ob Du Jesus lieb hast?“. Verwirrt sagte er: „Nun ja, ich bete ab und zu, aber meistens nur, wenn es mir schlecht geht. Ab und zu gehe ich in die Kirche, an Weihnachten auf jeden Fall und ich zahle Kirchensteuer, meinst Du das mit ´Jesus lieb haben´?“ „Lasst es mich durch ein Sportbeispiel erklären“, fuhr ich fort. „Ich bin ein großer Fußballfan. Das Leben ist für mich wie ein Fußballspiel. Am Spielfeldrand steht Jesus, der himmlische Papa selbst. Wenn ich auf der Verliererstraße bin, ermutigt er mich. Versage ich, tröstet er mich. Schieße ich ein Tor, jubelt er mir zu. Ich renne, grätsche, laufe um die Wette, köpfe…allein nur für ihn. Seine Liebe ermutigt mich, spornt mich an, gibt mir Kraft, sie erlaubt es mir zu verlieren und gar auch zu versagen. Wenn der Schlusspfiff ertönt, so verlasse ich das Spielfeld und der himmlische Papa steht mit ausgebreiteten Armen am Rande des Spielfeldes und wartet auf mich. Egal, ob ich gewonnen oder verloren habe. Er schaut nicht auf Ergebnisse, sondern auf mein Herz. Und mein Herz brennt für Jesus.“ Pause. Ich rede weiter: „Und ihr beiden? Für wen rennt ihr? Für wen köpft und grätscht ihr? Wohin geht ihr wenn der Schlusspfiff ertönt? Wer wartet auf Euch am Spielfeldrand? Seht ihr, ein guter Freund von Jesus, der Petrus, hat mal total versagt. Er hat sich geschämt und fühlte sich schuldig. Aber beim nächsten Aufeinandertreffen klagte Jesus ihn nicht an, sondern er machte Frühstück für ihn und fragte ihn nach seiner Liebe.“ Meine Gesprächspartner saßen mit Tränen in den Augen an meinem Tisch. Nun wussten sie, warum ich all das tat. Aus Liebe zu Gott. Ich glaube, es geht in allem nur um Liebe. Liebe sollte unser Motor sein. Liebe ist mein Motor. Gott ist Liebe. Ach ja, ich habe in vielen Bereichen meines Lebens verloren, habe versagt und bin schuldig geworden. Doch es ist die Liebe Gottes, die mich trotz allem kostbar und wertvoll macht und Nichts wird mich von dieser Liebe trennen – absolut Nichts. In dieser Liebe verbunden – MICHAEL STAHL Selbstverteidigung wird als Training angeboten bei der JugendSportArena 31.7.–6.8.2016, 57635 Wölmersen, 13–17 Jahre. www.SRSjugendsport.de Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 21 Fit im Büro (Teil 1) Willkommen in einer neuen Fitnessära – Mithilfe von Alex Zöller, Leiter von SRSkinder- und jugendsport wird ihr Büro zur Sportarena und der Schreibtisch zum Trainingsplatz. Ausreden gelten nicht mehr, denn selbst bei Dauerregen oder Terminstress: Diese fünf Minuten sollten sie sich jeden Tag gönnen. Ihnen und ihrer Gesundheit zuliebe präsentieren wir ab sofort in den nächsten Ausgaben jeweils drei Übungen zum Thema „Fit im Büro“. Übung 1: Airhole Punch chnell noch die wichtigen Unterlagen abheften und dann den Locher hervorgeholt. Der hilft uns nämlich beim Trainieren unserer Unterarmmuskulatur: S Zu Beginn setzten wir uns aufrecht hin und Halten eine Grundspannung rund um den Bauchnabel. Wir müssen darauf achten, dass Oberund Unterschenkel sowie Oberschenkel und Rumpf einen rechten Winkel bilden. Diese Grundposition halten wir nun während der gesamten Übung bei. Nun nehmen wir unser Sportgerät, den Locher, in unsere rechte Hand und strecken beide Arme gestreckt nach vorne. Wir betätigen den Locher 20 Mal parallel dazu führt die Linke hand Greifbewegungen durch. Nun führen wir beide Arme in der Verlängerung der Schultern nach außen und betätigen unser Bürosportgerät in dieser Position erneut 20 Mal. Unsere linke Hand folgt dieser Aufgabe spiegelbildlich. Bevor unser Locher die Hand wechselt strecken wir beide Arme über den Kopf. Den Locher drücken wir hier erneut 20 Mal. Die linke Hand greift ebenfalls 20 Mal zu. In dieser Position wechselt der Locher von unserer rechten in die linke Hand. Die linke Hand betätigt den Locher 20 Office Rover 22 Workaholic einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Mal, hier tut es die rechte Hand der Linken, ohne Locher, gleich. Wir lassen die Arme nun wieder seitlich in die Schulterverlängerung sinken. Der Locher wird 20 Mal betätigen. Die rechte Hand greift 20 Mal in die Luft. Abschließend wandern die gestreckten Arme wieder nach vorne in unsere Ausgangsposition. Zum letzten Mal betätigt unsere linke Hand den Locher 20 Mal. Wichtig ist dass die Körperspannung während der gesamten Übung aufrecht erhalten bleibt. Um die kritischen Blicke der Kollegen in Zukunft zu vermeiden, sollten wir dafür sorgen, dass der Locher beim nächsten Mal geölt ist. Airhole Punch Übung 2: Office Rower Bürostuhlrennen sind out – Mit Hilfe dieser Sitzgelegenheit kann man nämlich prima die Bauchmuskulatur trainieren: Wir fahren den Bürostuhl ganz nach unten. Die Rückenlehne sollte, falls beweglich, in die hinterste Position gebracht und dort festgestellt werden. Nun setzen wir uns aufrecht auf die vorderste Kannte unseres vorbereiteten Trainingsgerätes. Zu Beginn lehnen wir uns soweit wie möglich mit dem Oberkörper nach hinten, ohne dabei jedoch die Stuhllehne zu berühren. Dabei heben wir die Beine so an, dass die Füße schweben und die Oberschenkel in der Waagerechten sind. unsere beiden Hände greifen rechts und links um die Sitzfläche und geben uns weitere Stabilität. In dieser Ausgangssituation beginnen wir nun unsere Übung. Das rechte Bein beginnt. Die Knie bleiben in derselben Position während unser rechter Unterschenkel 20 Mal zwischen der Waagerechten und Senkrechten wechselt. Nach dem Erreichen diesesEtappenziels setzen wir die Füße nicht ab. Sogleich schließt sich das linke Bein mit der gleichen Übung an. 20 Mal Streckung, Beugung, Streckung, Beugung… Noch immer ist nicht Schluss. Am Ende unserer Übung führen beide Unterschenkel die Übung gleichzeitig aus. Zur Kontrolle: Wenn die Fußspitzen die Unterseite der Schreibtischplatte leicht berühren ist die Übung richtig ausgeführt und die Streckung im Knie ausreichend. Für diejenigen, die nun nicht wissen, wie sie den Stuhl in ihre Ausgangsposition zurückbringen sollen, beginnt nun die spannende Suche nach der Gebrauchsanweisung. Übung 3: The Workaholic Der Schreibtisch ist für vieles geeignet – Zum Beispiel als Trainingsgerät für die Schultermuskulatur: Wir stellen den Bürostuhl so ein, dass, bei angespanntem Bauch, die Bauchnabelhöhe der Tischplattenhöhe entspricht. Der linke Arm wird im rechten Winkel und mit Muskelspannung links am Oberkörper angelegt gehalten. Die Handfläche zeigt dabei geöffnet nach vorne oben. Durch das Vorrollen des Bürostuhls bringen wir die Hand bis zum Handgelenk unter die Tischplatte. Der rechte Unterarm bildet nun, auf dem Schreibtisch liegend, einen rechten Winkel zum linken, wobei die beiden Handflächen nur durch die Tischplatte voneinander getrennt sind. Nun wird der Handdruck erhöht. Die rechte Hand drückt von oben und die Linke Hand von unten auf die Tischplatte. Nun beginnen die Füße am Boden den Stuhl vom Schreibtisch zu bewegen. Mit Körperspannung und Handdruck arbeitet der Schultergürtel dagegen an und hält den angelegten Unterarm im rechten Winkel. Nach 20 Sekunden werden die Seiten gewechselt. Die rechte Hand befindet sich nun unter der Tischplatte. Der linke Unterarm drückt von Oben. Beide sollten zweimal belastet werden. Wichtig. Der Ellenbogen bleibt fest am Körper. Die Unterarme müssen streng im rechten Winkel zueinander gehalten werden. Spätestens nach dieser Minute trennen sich auch die gerne vom Schreibtisch, die sonst so schlecht davon weg kommen. Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 23 SRSshop 1295€ jetzt nur 5 € 95 995€ 5 95€ €D 12,95 | €A 13,40 | CHF 19.50 ISBN 978-3-417-28639-7 9 783417 286397 Kicker-Bibel Real Joy So vielfältig und facettenreich wie der Fußball so ist auch dieses Neue Testament mit über hundert farbigen Seiten: Spieler, Trainer, Fans unterschiedlichster Nationalitäten berichten aus ihrem Leben mit Jesus. Der Bibeltext ist in der gut lesbaren ’Neues Leben’-Übersetzung. Das kleine handliche Format passt in jede Tasche. Das erste sportmissionarische Buch, das weltweit empfohlen wird. Der Autor versteht das Herz der Sportler und erklärt praktisch, worauf es geistlich im Leben als Sportler ankommt. Viele Farbfotos und ein Vorwort von Olympiasieger Josh Davis machen dieses Buch zu einem ’must read’! Fußball leben 18 Sportler erzählen von Gott und Fußball 18 Fußballer (u.a. David Alaba, Cacau, Zé Roberto) geben in diesem Buch einen faszinierenden Einblick hinter die Kulissen des Profi-Fußballs, in ihr Leben und ihren Glauben. Sie erzählen von sehr unterschiedlichen Momenten ihrer Laufbahn. So entsteht das Bild einer Fußballer-Karriere vom Straßenkicker bis zum Cheftrainer. Fußballfans von 10 bis 99 Jahren werden von diesem Buch begeistert sein. Gebunden, 196 Seiten, Nr. 000.288 Paperback, 826 Seiten, Nr. 000.271, ab 3 St. je 3,95 €, ab 100 St. je 3,65 € Nr. 000.331, gebunden, 160 Seiten, Ab 15 Stück je 10,50 € Einfach diesen Coupon ausschneiden und an die folgende Adresse senden: SRS e.V., Im Sportzentrum 2, Die Funsport-Bibel 180° TRAIN YOUR BODY – FEED YOUR SOUL In fast allen Funsport-Bereichen ist der 180° zu finden. Diese halbe Drehung am Boden oder in der Luft verändert die Fahrt- oder Blickrichtung. Der 180° ist die Grundlage für viele andere geniale Tricks in der Funsport-Szene. Das Bibel-Projekt 180° soll Menschen eine Grundlage geben, eine lebensverändernde Perspektive zu bekommen. 180° ist eine Bibel (Neues Leben Übersetzung des NT mit ausgewählten Psalmen) ergänzt um 18 Lebensberichte von Funsportlern für Funsportler. Nr. 000.327, Paperback, 640 Seiten Staffelpreise: ab 3 Stück 3,95 €, ab 100 Stück 3,65 € 57610 Altenkirchen, Fax (0 26 81) 94 11 51 BESTELLUNG Best.-Nr. Name Vorname Straße PLZ / Ort Telefon (privat/dienstlich/mobil) Anzahl Einzelpreis 000. 000 einsatz (SRSnachrichtenmagazin) Kurztitel 1 kostenlos 000. 000Sportangebote 1 kostenlos Der Versand des SRSshops läuft als Dienstleistung über den SCM Shop, dem Zusammenschluss aus hänssler Versand und bvbuch. Bitte beachten Sie, dass für Lieferungen und Zahlungen die allgemeinen Geschäftsbedingungen des SCM Shop gelten. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass aus diesem Grunde bei Bestellungen mit einem Rechnungswert unter 9 € eine Bearbeitungsgebühr von 3 € fällig wird. 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Sie berichten vom Umgang mit Siegen und Triumphen, genauso wie von Zeiten voller Niederlagen und Enttäuschungen. Eduard Popp, Deutscher Meister im Ringen, kommt ebenso zu Wort wie die Leichtathletin und Olympiasiegerin von 2012 Allyson Felix, oder die ehemaligen brasilianischen Fußballnationalspieler Zé Roberto und Mineiro. Nach dem Aufstieg warten ganz andere Gegner auf Stefan und seine Mannschaft. Als wichtiger Spieler seines Teams wird er häufig provoziert. Wie reagiert er darauf? Schafft er es, auf dem Platz die Ruhe zu bewahren?“ Ein Vorbild zu sein ist gar nicht so einfach. Stefan taucht immer wieder in die Welt der Bibel ein, wo er zwei Personen kennenlernt, die ihm selbst zum Vorbild werden. Von Hiskia und Jesus lernt er, wie man mit Provokationen umgehen sollte. Dieses Hörspiel verbindet Sport und Glauben auf eine spannende, kindgerechte Art und Weise. Nr. 000.333; Compact Disc mit ‚StefanAufkleber‘, 4 S. Booklet, Spieldauer: 64 Min. Ab 10 Stück je 6,50 €, ab 50 Stück je 6,00 €, ab 100 Stück je 5,50 € MORE Bibel im Sport Unsere mehr als 50 angestellten und 700 ehrenamtlichen Mitarbeiter sind viel unterwegs. Auf Lehrgängen, im Rahmen von Camps, Messen oder Sportveranstaltungen und in der persönlichen Betreuung entstehen Kontakte und Beziehungen zu anderen Sportlern. Es ergeben sich reichlich Möglichkeiten, eine Bibel zu verschenken. Und Sie können dabei helfen. So geht’s: Für eine Spende von 8 € garantieren wir die Weitergabe einer Sportlerbibel MORE an einen Sportler. Für 16 € sind es dann schon zwei Bibeln usw. Sie spenden – wir schenken. SRS Spendenkonto: Westerwald Bank eG, BLZ 573 918 00, Konto 70 083 477 BIC/SWIFT: GENODE51WW1, IBAN: DE84 5739 1800 0070 0834 77 Verwendungszweck: MORE Sie dürfen selbstverständlich auch gerne selbst aktiv werden: Das ideale Mittel, um auch bei Ihnen vor Ort in einer Sportveranstaltung die Sportlerbibel MORE zu verteilen, ist unser MORE-Gutschein. Ein Kennenlern-Paket können Sie anfordern. Infos bei: [email protected] Konzertlesung 19. Juni 2016 Burg-Wächter MATCHPOINT Im Sportzentrum 57610 Altenkirchen in Abend voller Tiefgang und Humor, an dem Musik auf Wort trifft und Worte mit Gefühl zu gefühlter Lebensfreude werden. E Samuel Koch liest aus seinem neuen Buch „Rolle vorwärts”. Samuel Harfst präsentiert Lieder aus seinem neusten Album „Chronik einer Liebe” (Release 4. Sep 2015). Und beide erzählen, was sie verbindet. Tickets: VVK: 18 € + Gebühren Abendkasse: 20 € Vorverkaufsstelle: SRS SportPark Im Sportzentrum 57610 Altenkirchen Samuel Harfst & Samuel Koch Samuel Harfst Samuel Koch Samuel Harfst, ein deutscher SingerSongwriter, der es vom Straßenmusiker zum Major-Deal, zum Weltrekordhalter, in die iPhone Werbung und kurze Zeit später ins Vorprogramm von Whitney Houston geschafft hat. Was sich anhört wie ein modernes Märchen ist die Geschichte eines Musikers, der mit seinen Liedern Alt und Jung bewegt. Im Dezember 2010 stürzt Samuel Koch in der Sendung „Wetten, dass . . . ?” bei einer Wette schwer. Seitdem ist er querschnittsgelähmt. Knapp sechs Jahre später sagt er: „Hätte ich von Anfang an gewusst, dass ich so lange fast vollständig gelähmt verbringen muss, ich wäre durchgedreht.” Aber er stellt auch fest: „Ich habe viele Stunden erlebt, die schön und glücklich waren und die mir gezeigt haben, dass es sich öfter lohnt zu leben, als man denkt.” Sein Name steht für handgemachte Musik mit Charakter. Wer Samuels Lieder hört, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: aus dem Staunen über die leisen Töne, die ohne Umweg direkt ins Herz wandern, die Nähe schaffen, die berühren und aufwühlen. www.samuelharfst.de Online-Vorverkauf: www.ticket.SRSonline.de Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich Samuel Koch mit scheinbar endloser Energie und unerschütterlichem Humor nun also rollend statt Saltos schlagend durchs Leben, absolviert ein Schauspielstudium „ohne Körper”, lernt gefühlt die Hälfte der deutschen Bevölkerung kennen, engagiert sich für Menschen mit Handicap und erlebt viel Überraschendes, manches Schockierendes, einiges Absurdes und manches Seligmachendes. www.samuel-koch.com 26 einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Der olympische Moment Ein Herz für die Randsportarten Vom 5. bis 21. August ist sportliche Vielfalt Trumpf. Bei der Sommerolympiade in Rio de Janeiro sind 41 Sportarten vertreten. Und zwar gleichberechtigt. Denn in jeder Sportart gibt es die goldenen, silbernen und bronzenen Edelmetalle. Egal ob so weltbekannte Athleten wie Sprintstar Usain Bolt oder der noch aktuelle Olympiasiegerin im 50-km-Gehen, Sergei Kirdjapkin. Daniel Schneider freut sich vor allem auf diese Sportarten, fernab vom Mainstream. Denn das hat so einiges mit seinem Glauben an Gott zu tun. lle vier Jahre haben auch sie ihren großen medialen Auftritt bei den olympischen Spielen: die Randsportarten. All die Athleten, die vier Jahre lang in miefigen Turnhallen oder Kellern, auf jeden Fall fernab jeglicher Öffentlichkeit, ihre Sportart trainiert haben, stehen endlich auch mal im Mittelpunkt der Welt. Zum Beispiel beim Schießen. Olympisch seit 1900, gilt als Präzisionssportart. Aber mal ehrlich: Das ist ja nicht sooo der Volkssport. Schießen ist ein- A fach nicht attraktiv genug für eine Fernsehliveübertragung. Man kann davon als Sportart an sich ja halten, was man will, ich gucke es mir bei Olympia trotzdem an, weil ich mich freue, wenn die Medaillen an Deutschland gehen. Und ich frage mich immer wieder: Was treibt diese Athleten eigentlich an? Die trainieren das ja nicht nur einmal in der Woche und trinken dabei im Schützenkeller das ein oder andere Pils, sondern das sind Hochleistungssportler, die eine unfassbar ruhige Hand und eine noch unfassbarere Konzentration haben. Oder die Kollegen vom Gehen. Gehen ist eine olympische, leichtathletische Disziplin, bei der, im Gegensatz zum Laufen, niemals beide Beine in der Luft sein dürfen. Es muss also immer Bodenkontakt vorhanden sein. Und trotzdem gilt es: so schnell wie möglich fortbewegen. Das sieht für den Erstzuschauer ziemlich witzig aus, ist aber sehr anstrengend und technisch hochanspruchsvoll. Ausgetüftelte Trainingspläne und eiserne Disziplin bestimmen den Alltag der Randsportartensportler, und das nicht erst vier Wochen vor Olympia. Sondern das ganze Jahr. Und das alles, um auf den Punkt fit zu sein für den Wettkampf. Da muss man schon mit ganzem Herzen dabei sein und darf sich sicherlich auch den einen oder anderen Spruch anhören. Mich faszinieren Randsportartensportler. Weil sie keinem Trend folgen, sondern überzeugt sind von dem, was sie tun. Mit ganzem Herzen. Ein bisschen was von dieser Einstellung wünsche ich mir auch für meinen Glauben an Gott. Der ist auch nicht immer stylish und cool. Da gibt's auch mal nen Spruch von anderen. Aber es gibt auch diese olympischen Momente, die mir zeigen: Das Vertrauen auf Gott lohnt sich. Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 27 Ein Leuchtturm der Hoffnung Im Februar 2014 reisen Simon und Belén Giesbrecht zusammen mit ihren Töchtern Araceli und Leonie nach Peru, um dort Im Krankenhaus Diospi Suyana zu arbeiten. Schnell werden sie auf die Perspektivlosigkeit und die von häuslicher Gewalt geprägten Lebensumstände der jugendlichen Quechuaindianer aufmerksam und entschließen sich, etwas dagegen zu unternehmen. Und dann kommt SRS e.V. ins Spiel. or zwei Jahren bekamen wir besonderen Besuch, der unseren weiteren Weg prägen sollte. SRS e.V. machte sich mit einem von Markus Malessa geleiteten Team auf den Weg nach Curahuasi (2600 m ü. NN). Belén und ich wurden gefragt, ob wir das Team als Übersetzer begleiten würden. Wir nahmen uns Urlaub und fingen schnell Feuer für eine ganz neue Art der evangelistischen Kontaktarbeit. Der Funke der Sportmission hatte unser Herz entflammt. Da ich in meiner Teenagerzeit gerne mit dem Skateboard unterwegs war, kam ich schnell mit Markus und den anderen darüber ins Gespräch, wie der Skatesport wohl auf die Quechuakids wirken würde. Eigentlich nur eine Idee in meinem Kopf. Nach einiger Zeit begannen wir ver- V 28 stärkt mit den Jugendlichen und Teens in Curahuasi zu arbeiten und bekamen nach und nach den Eindruck, dass Sportmission eines der besten Werkzeuge in dieser Gegend ist. Da die Kids der Anden sehr schüchtern, zurückhaltend und schwer zu gewinnen sind, wurden wir den Gedanken nicht los, dass hier in „Curatown” (wie wir es nennen) ein Skatepark nötig und möglich ist. Ein Ort, an dem wir ihnen begegnen und mit ihnen Beziehungen aufbauen können, letztlich aber auch ein Ort, an dem sie durch uns von Jesus hören. Ein Ort der Jüngerschaft durch Sportmission. Allerdings soll dieser Ort nur eins von vielen Angeboten sein, durch die wir Kontakte knüpfen wollen. Unsere Vision ist es, ein Jugendzentrum im Stil eines einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Leuchtturms (Spanisch: Faro) zu bauen, dessen Licht jedes Mal über dem Ort kreisen soll, sobald wir im Jugendzentrum die gute Botschaft von Jesus bekanntmachen, als symbolische Rettungsaktion sozusagen! Wir haben für dieses Projekt bereits ein Konto eröffnet, und hoffen jetzt, dass dieses Projekt weitere Unterstützer begeistert, so dass wir schon bald ein geeignetes Grundstück für den Bau des Jugendzentrums mit Skatepark kaufen können. Gott hat jetzt schon so viele Wunder getan und allein der Weg dahin ist schon unglaublich. Wir sind gespannt wie es weitergeht. Weitere Infos und den Flyer von unserem Projekt findet ihr hier: www.simonybelen.de à Projekt Faro Jeder Tag ein Vermögen. Jeder Tag ein Vermögen. | J 39 SR S 2014 Innovation in Stahl und Blech Stahl · Röhren · Bauprodukte ∆ Design, Entwicklung, Realisierung Kiemenformen Laschenbiegen Scharnierformen ∆ Konstruktion, Fertigung, Montage in mechaniker/nstruktionslen te zu besetzen. plätze als Koere duk Pro vol chs Ausbildungsund pru Herstellung uns r ans für die Fertigung ch iert na Zertifiz 9001-2008 O IS DIN EN REEB GmbH & Co. KG Dieselstraße 20 D-75196 Remchingen-Wilferdingen Tel. +49 (0)7232 3684-0 Fax -98 [email protected] www.reeb.de Mitglied im AKZ Ausrüster, Komponenten, Zulieferer aus Baden-Württemberg Wir bieten Ihnen das komplette Lieferprogramm für den individuellen Industrie- und Gewerbebau: Sie · · · · · · · · · · · · · · · · · · möchten TrapezProfile preiswert, schön Stahl-Kassetten und schnell bauen? Well-Profile Klipp-Dach Kein Problem! 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Inhalte und Lernziele der Seminarreihe Die Teilnehmer werden mit einer fachlichen Grundlage ausgerüstet, um LeistungssportlerInnen kompetent und wirkungsvoll beraten, betreuen und begleiten zu können. In sechs Seminarblöcken werden die wichtigsten Grundlagen für die Arbeit als SRS-Sportmentor geschult. Dazwischen wendet der Teilnehmer das Gelernte in der Betreuungspraxis an und hat die Möglichkeit, von einem erfahrenen SRS-Sportmentor gecoacht zu werden. Die Teilnahme an einzelnen Seminarblöcken ist auch möglich. 30 Seminarblöcke der Seminarreihe 2016 in 57610 Altenkirchen: n Die Welt des Sportlers und das Herz des Sportlers verstehen Termin: Februar 2017 n Sportpsychologie Termin: 10. bis 12. Juni 2016 n Psychosoziale Unterstützung und Begleitung bei Notfällen und Krisen Termin: 1. bis 3. Juli 2016 n Sport und Bibel Termin: 22. bis 24. Juli 2016 nKommunikation mit Sportlern und Verhalten in schwierigen Situationen Termin: 16. bis 18. September 2016 n Die Persönlichkeit des Sportmentors und die Voraussetzungen für eine gute Betreuung Termin: 11. bis 13. November 2016 nZertifizierung Termin: 24. November 2016 Nähere Informationen: auf unserer Webseite: http://www.SRSonline.de/akademie/ seminarangebote/mentor Oder bei Esther Schmidts (0 26 81) 9 41-1 64 [email protected] einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Teilnehmer-Statements „Diese Ausbildung hat mir sehr viel gebracht. Mein Weg führte mich im Juli vergangenen Jahres zurück ins Sportinternat nach Hannover, wo ich (wieder) junge SportlerInnen zwischen 12 und 21 Jahren in elf verschiedenen Sportarten betreue.“ MICHAELA WEBER „Ich nutze die Inhalte der Ausbildung bei meiner Trainertätigkeit. In den letzten Monaten stand für mich das Thema 'bedingungslose Liebe' ebenso wie das 'Herz des Sportmentors' im Fokus. Denn ganz so leicht ist es mir nicht gefallen, zu verinnerlichen, dass es um den Sportler und seine Ziele geht und nicht um mich.“ HORST SCHWIEGERHAUS „Leistungssport ist brutal. Der Grat zwischen Sieg und Niederlage ist so schmal und sehr hart. Ich möchte Sportler begleiten, beim Sieg, bei der Niederlage, im Sport, außerhalb des Sports, dort wo keiner mehr neben ihnen (den Sportlern) steht., Gerade dort, wo der Sport seine unschönen Seiten zeigt, bei ihnen zu sein, ist mein Ziel. Die Qualifizierungsreihe bei SRS vermittelte mir hierzu ein vielseitiges und umfangreiches Fachwissen, welches mich in meiner eigenen Persönlichkeit enorm weiterentwickelt hat.“ RAINER HARTMANN Qualifizierung in der SRSakademie Sozialpädagoge / Sozialarbeiter (m/w) für die Anleitung in der Freiwilligen Arbeit (FSJ/BFD) Mitarbeiter (m/w) in der Mitarbeiterqualifizierung n Weiterentwicklung und Optimierung der bestehenden Konzepte (Altenkirchen, Karlsruhe, Münster) nAusarbeitung und Schulung verschiedener Inhalte zu Themen rund um Glaube & Sport n Enge Begleitung der Freiwilligen und Unterstützung zur Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung nKommunikation und strategische Absprachen mit den Kooperationspartnern n Verantwortung der administrativen Aufgaben und Einstellungsprozesse der Freiwilligen nWeiterentwicklung der Werbung und Kommunikation der verschiedenen Freiwilligenprogramme nWeiterentwicklung und Optimierung der bestehenden Präsenz- und Onlineschulungen nEntwicklung und Umsetzung eines Konzeptes für die Qualifizierung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern n Unterstützung in der Entwicklung und Durchführung von Schulungen anderer SRS-Bereiche nVerantwortung der administrativen Aufgaben und vertrieblichen Maßnahmen für bestehende und zukünftige Angebote Jetzt lesen, verschenken, verteilen Auch als eBook erhältlich! Gesucht: Querdenker … das meistverkaufte christliche Buch 2015! Nr. 5.121.005 € 9,95 Seit über 40 Wochen Weitere Infos: www.SRSonline.de à Über uns à Stellenangebote Top-aktuell, Streitschrift gegen Resignation und für eine Gesellschaft mit christlichen Werten. Greift der Islam nach Deutschland? Was ist uns heilig? Was lehrt unsere Geschichte? Wie können wir uns »wehren«? Gehört das Christentum noch zu Deutschland? GmbH Bewerbungen und Fragen beantwortet gerne: Esther Schmidts, [email protected], (0 26 81) 9 41-1 64 im Kawohl Verlag e.K. 46485 Wesel · Blumenkamper Weg 16 Tel 0281 96299-0 · www.kawohl.de Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 31 Du sollst nicht Die zehn Gebote und der Sport Jede Sportart hat seine Regeln, damit es einigermaßen gerecht und sicher abläuft im Wettkampf. Die zehn Gebote Gottes, die Mose einst auf dem Berg Sinai empfangen hat, sind auch so etwas wie ein Regelwerk und außerdem eine der wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens und des Lebens an sich. Aber wie verhält es sich, wenn in meinem Leben der Sport und der Glaube an Gott eine wichtige Rolle spielen? Kollidieren die Vorgaben Gottes nicht mit dem Wettkampfgedanken und der Leidenschaft, die ich für meine Sportart hege? SRS Gesamtleiter Hans-Günter Schmidts hat Sport und Gebote im Zusammenhang näher betrachtet. 32 einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. begehren . . . egeln, die im Sport etwas verbieten, sollen den Sportler nicht behindern, sondern im Gegenteil, den reibungslosen Ablauf und die Fairness stärken. Das klappt oft auch ganz gut: Die Rückpassregel beim Fußball fördert den Spielfluss und gleichzeitiger Start bei diversen Renndisziplinen sorgt für Gleichberechtigung. Wenn ich die Begeisterung für R den Sport aber durch die Brille der zehn Lebensregeln Gottes betrachte, dann kann mir die Freude erstmal ganz schön vermiest werden. Fangen wir direkt vorne an: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben . . .“ heißt es im ersten Gebot. Ist Sport für so manchen Sportler und viele Sportfans nicht längst zum Gott geworden? Oder allgemeiner formuliert: Stehen wir nicht grundsätzlich in der Gefahr, den Dingen, die wir gerne tun, den ersten Platz in unserem Leben einzuräumen. Das ist heute nicht anders als zu jeder früheren Zeit auch, nur haben sich, zum Beispiel im Sport, die Themen und Versuchungsfelder deutlich geändert. Der heu→ tige Sport mit seinen Möglich- Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 33 keiten der weltweiten Medienpräsenz, den finanziellen Möglichkeiten, den medizinischen Versuchungen zur Leistungssteigerung und den nicht mehr überschaubaren Angeboten von sportlichem Equipment und teuren Investitionen birgt große Gefahren zum Gottesersatz. → Dann weiter: „Du sollst dir kein Bildnis machen . . .“ Sind viele Sportler heute, gerade im hochbezahlten Profibereich, nicht längst selbst zu Göttern hochstilisiert und angebetet? Kann ich da als engagierter Christ meine Bewunderung für Leistung und Erfolg eigentlich noch problemlos zeigen? Oder: Du sollst den Feiertag heiligen . . .“ Die Frage des Ruhetages und konkret des Sonntages ist für viele nach wie vor eine sehr grundsätzliche Frage im Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und regelmäßigem Wettkampfsport. „Du sollst nicht töten . . .“ ist auch in Betracht zu ziehen: Gibt es nicht etliche Sportarten, in denen zumindest die Gefahr von Leib und Leben für sich und andere groß ist? Und nicht zuletzt „Du sollst nicht begehren . . .“: Wir brauchen hier gar nicht die Frage von sexuellen Versuchungen anführen, die ansonsten sofort mit diesem Gebot in Verbindung gebracht wird, sondern können viel grundsätzlicher fragen: Ist das Verlangen nach Titeln, nach Meisterschaften, Pokalen nicht ein „so sein wollen wie der andere“ und ein „das will ich auch erreichen“ schon ein Widerspruch zum biblischen Anspruch? Nach dieser kurzen Gegenüberstellung könnte man a) den Artikel an dieser Stelle abbrechen und die Vereinbarkeit der zehn Gebote mit der Leidenschaft im Sport und im Wettkampf als unvereinbar definieren. Oder b) noch genauer hinschauen, die zehn Gebote in den noch größeren Zu- 34 sammenhang, nämlich in den des gesamten Wortes Gottes stellen und dabei sich Jesus selbst zum Vorbild nehmen. Im Neuen Testament ist die Frage der Gebote, der Reihenfolge in Wichtigkeit und Aktualität ja genau die Frage, die einige religiöse Führer Jesus gestellt haben. „Was ist denn nun am wichtigsten?“, fragen sie Jesus in Matthäus 22. Und Jesus antwortet so unerwartet wie herausfordernd, denn sein wichtigstes Gebot ist nicht eines der im Alten Testament genannten zehn Gebote. Jesus beantwortet die Frage mit „Beziehung in drei Dimensionen“: Mit einer Liebeziehung zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst. Und Jesus beschreibt diese drei Ebenen von Beziehung als das Fundament aller anderen Gebote und tappt damit nicht in die Falle der Fragesteller, die von ihm eine Priorisierung und damit auch der Relativierung eines einzelnen Gebotes erwartet hatten. Wenn wir nun also die Frage von Geboten und Sport diskutieren, müssen wir fragen, wie beeinflusst Wettkampfsport diese drei Ebenen und was ist die richtige Konsequenz daraus? 1. Liebe zu Gott „Liebe Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele, mit ganzem Herzen und deinem ganzen Verstand.“ Der Apostel Paulus drückt es in der Bibel einmal so aus: „Wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt“ (Epheser 1) oder „Was immer ihr tut, tut es zur Ehre Gottes“ (Kolosser 3). Es ist unsere Bestimmung als Christen, unser Leben so zu gestalten, dass Gott geehrt wird. Eine konkrete Erwartung Gottes diesbezüglich lesen wir in Maleachi 1. Dort muss Gott den Priestern vorwerfen, dass er nicht genug einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Ehre bekommt. Erschrocken verteidigen sie sich mit der Auflistung all ihrer täglichen Handlungen. Aber offensichtlich haben sie diese nur halbherzig, nur aus Pflichtübungen getan. Sie habe nicht das Beste gegeben, das sie hatten, „business as usual“. „Dürfen wir Gott bitten, Weltmeister zu werden?“ fragten engagierte Christen in der brasilianischen Nationalmannschaft zu Beginn der WM 1994: „Lasst uns be- ten, dass die Mannschaft Weltmeister wird, durch die Gott am meisten geehrt wird“ hieß die Antwort des geistlichen Betreuers Alex Ribeiro. Eine herausfordernde Spannung zwischen eigenen Zielen und dem Wunsch, Gott die Ehre geben zu wollen. Am Schluss hält Claudia Taffarel, der brasilianischne Torwart den Pokal in den Himmel, nachdem er kurz zuvor sichtbar für Millionen von Fernsehzuschauern auf die Knie ging und Gott dankte. Das Bild ging um die Welt. Ich bin zutiefst überzeugt: Das Beste zu geben, die bestmögliche sportlich Leistung abzurufen und zu zeigen – das macht Gott glücklich – wenn wir ihm die Ehre für Leistung und Ergebnis zukommen lassen. Dem Schöpfer für Gaben und Talent zu danken ist nicht nur selbstverständlich, sondern Grundbestimmung unseres Lebens. 2. Liebe zu sich selbst Die Beziehung zu mir selbst, zu meinen Gaben, meinem Talent und meinen Fähigkeiten, meiner Persönlichkeit, aber auch meinen Grenzen und Schwächen, scheint mir für viele Sportler die größte Herausforderung zu sein. Ist sportliches Talent überhaupt eine Gabe Gottes, eine geistliche Gabe? Viele antworten direkt mit „nein“, → da Sport doch oft vom Gottes- Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 35 dienst abhält. Interessanterweise antworten die gleichen Leute auf die Frage, „ob Musik eine geistliche Gabe sei“ mit Ja, weil sie eben in Gemeinde und Gottesdienst gebraucht werde. In 2.Mose 31 wird uns ein Mann namens Bezalel vorgestellt, eine reale Person, mit Vater und Großvater. Er hat enorme Fähigkeiten des Planens und Konstruierens, in der Kunst aus Gold, Edelsteinen und Holz Gegenstände zu formen und zu gestalten. Ganz ausdrücklich betont Gott, dass diese handwerklichen Fähigkeiten eine Gabe des Geistes Gottes sind. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass ich meine Grenzen und Begrenzung ebenfalls als von Gott gegeben akzeptieren darf. Ich kann nicht über meine von Gott gegebene Leistungsfähigkeit hinaus trainieren und kämpfen. Die ausschließliche Bewunderung für gesellschaftlichen Erfolg und Topergebnisse und nicht die Anerkennung für die bestmögliche Leistung sind daher Hauptursache für Doping und Selbstzerstörung – physisch und psychisch. → 36 Ich bin zutiefst überzeugt: Alle Talente und Fähigkeiten sind von Gott gegebene Gaben, uns gegeben zur Ehre Gottes, aber mit der Versuchung, sie zur eigenen Ehre und Profilierung zu missbrauchen. Das gilt für Sport genauso wie für Musik, Predigt oder Leitungsaufgaben. 3. Liebe zum anderen Der Sport ist geprägt von Beziehungen. Die Beziehung zum Mitspieler, zu Mannschaftskameraden oder Trainingspartner, Beziehungen zum sportlichen Gegner, Schiedsrichter, Trainer, Sponsoren, Fans und Medien. Die Frage ist: Wie kann ich als Christ diese Beziehung im Sport leben? Wie sollten sie denn vom biblischen Anspruch aussehen? Im Römerbrief führt Paulus sehr genau aus: Unser Verhältnis zum anderen soll immer von Liebe geprägt sein (Römer 13). Im Kapitel 15 sagt er: „Verhaltet euch so, dass es dem Anderen hilft und er im Glauben ermutigt wird.“ Spätestens hier sagen manche Christen: „Dann kann ich doch nicht ernst- einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. haft gewinnen wollen. Wie soll ich denn durch Besiegen den anderen höher achten als mich selbst, geschweige denn ihn lieben?“ Den ursprünglichen Gedanken und Sinn von Sport erkennen wir in dem englischen Wort für Wettkampf, 'competition'. Das wiederum ist von zwei lateinischen Wörtern abgeleitet: Com: gemeinsam und petere: streben nach . . ., erreichen wollen . . . Der eigentliche Gedanke von Wettkampf ist also, gemeinsam etwas erreichen wollen, sich gegenseitig ermutigen und helfen, noch besser zu werden. Stärkste Konkurrenten betonen oft ihre enge Freundschaft. Einen Wettkampf nicht ernst nehmen, nicht das Beste geben zu wollen bedeutet auch, den Anderen zu betrügen, ihn nicht ernst zu nehmen. Ein eventueller Erfolg vom Anderen wird zur Farce. Nur wenn beide Seiten alles geben, ist der Erfolg das, was Sport eigentlich ausmacht. Allerdings erleben wir in der Welt des Sports viel öfter, dass dieser Ursprung, sich im sportlichen Wettkampf gegenseitig zu Höchstleistungen zu fordern und zu fördern, in sein Gegenteil verkehrt wird. Sportliche Gegner werden zu persönlichen Feindbildern, von Trainern und Medien beschimpft und beleidigt, manchmal nach eigenem Erfolg lächerlich gemacht. Aber gerade hier, wo es um Beziehungen zum Gegenüber geht, liegt das Geheimnis von sinnvollem, ursprünglichem und sauberen Sport. Die Gebote Gottes sind daher kein Verbot für den Sport, sondern die beste Hilfestellung, Sport so zu gestalten, wie er am sinnvollsten ist und worüber sich Gott am meisten freuen kann. Ich bin zutiefst überzeugt: Gerade im sportlichen Wettkampf und in der damit verbundenen Beziehung zu anderen Sportlern, Trainern, Funktionären und Journalisten kann ich meine Liebe zu Gott und zu mir selbst so leben, dass Sport das bleibt oder wieder wird, wie er gedacht ist, und ich den anderen mit höchstem Respekt und Anerkennung begegnen kann – unabhängig von Sieg oder Niederlage. Enden möchte ich mit einem Zitat von Josh Davis (aus: Real Joy – erhältlich im SRSshop, Seite 24). Der US-Schwimmer, der nach einem packenden Fotofinish im 200 m Freistilrennen bei den olympischen Spielen von Sydney im Jahre 2000 „nur“ den vierten Platz belegte, fasst durch sein Statement die 'dreidimensionale Beziehung' wunderbar zusammen: „Man sagt, dass der 4. Platz bei Olympia der schlimmste ist, weil es egal ist, ob man den letzten oder den vierten Platz belegt hat – man bekommt keine Medaille. Aber ich schaute auf meine Zeit und sah, dass ich 1:46,7 Minuten geschwommen war! Ich hatte meinen eigenen amerikanischen Rekord unterboten und hätte die letzten olympischen Spiele damit leicht gewonnen. Mir wurde klar, dass Gott mein Gebet erhört hat. Er war während des Wettkampfes bei mir gewesen, sodass ich mein Bestes geben konnte und er war auch jetzt, nach dem Wettkampf – in aller Enttäuschung und Traurigkeit bei mir. Ich hatte Gott die Ehre gegeben und war selbst so schnell wie nie zuvor geschwommen. Ich hatte am schnellsten 200 m Freistilrennen aller Zeiten teilgenommen“. HANS-GÜNTER SCHMIDTS Nachtrag: Ein solcher Artikel kann natürlich keine umfängliche und erschöpfende Behandlung des Themas leisten. Das Fach „Bibel und Sport“ unterrichten wir als SRS am Theologischen Seminar Rheinland mit 62 Unterrichtseinheiten. Neuer Studienbeginn „Theologische Ausbildung mit Schwerpunkt Sport“: September 2016, Bafög gefördert Infos unter: www.tsr.de, www.SRSonline.de Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 37 Freie Plätze Mai bis Oktober 2016 25.–29.5. Tischtennis Frühjahrslehrgang, Tischtennisspieler, Albstadt-Tailfingen 25.-29.5. Ladies Mountainbike Camp, Mountainbikerinnen, Bad Wildbad 27.–29.5. Triathlon Laufseminar, Triathlethen, Läufer, Albstadt-Tailfingen 10.–12.6. H andballwochenende, Handballer, Wölmersen 17.–19.6. T eamextreme, Summertime, Wabern 1.–3.7. Pferdesport Dressurlehrgang, Dressurreiter, Ladbergen 31.7.–6.8. Teenreitcamp, Mädchen von 12 bis 16 Jahren, Spalt 8.–12.8. Mädchenreitcamp, Mädchen von 8 bis 12 Jahren, Spalt 38 einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. 14.–20.8. KinderSportArena Süd, Kinder von 9 bis 13 Jahren, Dietenhofen 25.–28.8. Fahrradtour, Sportbegeisterte ab ca. 50 J., Bad Wimpfen 26.–28.8. Tischtennis Saisonvorbereitungslehrgang, Tischtennisspieler, Altenkirchen 16.–18.9. Pferdesport Kurs Berittenes Bogenschießen, Pferdesportler, Spalt 29.9.–3.10. Wanderreiten, Pferdesportler, Spalt 30.9.–3.10. Fußball Trainingswochenende, Ü35-Fußballer ab 35, Altenkirchen 29.10.–5.11. Segeln Ausbildungstörn SKS, Segler, Côte d'Azur / Südfrankreich Die Kinder sind unsere Zukunft . . . Das stimmt, aber noch vielmehr sind die Kinder unsere Gegenwart. Und deshalb ist es SRS e.V. wichtig, für die 8- bis 13-jährigen ein vielfältiges, attraktives und fundiertes Sportprogramm anzubieten. Doch gerade für diesen Bereich fehlen immer wieder die finanziellen Mittel. ie das spürbar wird? Ein Beispiel: Max ist elf und spielt leidenschaftlich gerne Basketball. Im Verein. Zuhause. Bei Oma und Opa. Immer. Auch in den Ferien. Da möchte Max am liebsten zur KinderSportArena von SRS e.V.. Denn hier gibt’s genau das, was Max mag: Intensives Training, Musik, Spiel, Spaß, sportgeistliche Inputs, Überraschungen und natürlich auch jede Menge Zeit mit Freunden zu quatschen und die Ferien zu genießen. W Doch in diesem Jahr gibt es nur eine KiSA und die findet vom 14.–20.8. im bayrischen Mittelfranken statt. Max wohnt mit seiner Familie allerdings im niedersächsischen Aurich und der Weg bis nach Bayern ist ganz schön weit. Außerdem hat Max nur bis zum 10.8. Sommerferien und muss dann wieder in die Schule. Und zu allem Überfluss bietet SRS e.V. die Sportart Basketball auf der KiSA 2016 gar nicht an. „Solche oder so ähnliche Geschichte hören wir in letzter Zeit immer öfter. Deshalb ist unser großer Wunsch und unsere Vision, die KinderSportArena zukünftig lokaler und an mehreren Orten anzubieten. Doch leider fehlen uns in diesem Bereich die finanziellen Mittel, um kompetente Trainer mit ins Boot zu holen oder genug Equipment zur Verfügung zu stellen. Aktuell können wir deshalb nur sehr wenig für Kinder anbieten. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie uns finanziell unterstützen und damit dazu beitragen, unsere Arbeit mit sportbegeisterten Kindern zu fördern. Vielen Dank!“ IHR MARKUS MALESSA (SRSKINDER- UND JUGENDSPORT) S R S e . V . DE84573918000070083477 G E N O D E 5 1 W W 1 K I S A - S p e n d e ▶ www.SRSonline.de „In loving memory of Anika“ Im einsatz ist Platz für viele schöne Momente, die den SRS-Teammitgliedern durch Sport, Glauben und Gemeinschaft beschert werden. Doch das Leben an sich besteht auch aus Tragödien, schweren Momenten und Ereignissen, die einem den Atem rauben. Und hier zeigt sich besonders, was eine Gemeinschaft wert ist. Deshalb kommt an dieser Stelle das SRSteamextreme zu Wort. eschockt, bestürzt, ungläubig, sprachlos, entsetzt, verständnislos… dies sind nur einige Adjektive, die unsere Gefühlslage beschreiben, als wir erfahren mussten, dass Anika Kirsch, gemeinsam mit ihrer ungeborenen Tochter Noemi, am Sonntag, den 20. März, plötzlich und unerwartet gestorben ist. Noch immer sind wir fassungslos und trauern gemeinsam mit ihrem Mann Hannes und ihrer Familie um eine gute, treue Freundin. Als leidenschaftliche Snowboarder haben wir gemeinsam mit Anika das Leben, unseren Sport und Gottes Schöpfung gefeiert. Wir haben gemeinsame G 40 einsatz1 | 2016 . . . Anzeigen Tage und Wochen in den Bergen verbracht, gesprochen, gelacht, geweint, diskutiert, gesungen und getanzt. Und wir sind dankbar für jede Minute, die wir gemeinsam mit Anika verbringen durften. Anika war eine unglaublich positive, lebensfrohe Persönlichkeit – eine qurilige, energiegeladene Powerfrau mit organisatorischem Geschick und unermüdlichem Einsatz. Ihre Kontakfreude und Fähigkeit auf Menschen zuzugehen – immer auch für tiefgründige Gespräche bereit – hat uns beeindruckt. Genauso wie ihr unbändiges Feuer, ihren Glauben an Freunde und Bekannte weiterzugeben, mit denen sie die Leidenschaft für das Snowboarden teilte – und das nicht um der Moral sondern um der Ewigkeit Willen. Anika war – nein, sie ist uns ein Vorbild – und wir trauern darüber, dass wir sie erst wiedersehen dürfen, wenn es auch für uns an der Zeit ist heimzukehren. Aber weil wir daran glauben, dass dieser Abschied kein endgültiger ist und Anika nun geborgen in den Armen ihres himmlischen Vaters ist, dürfen wir sagen: „Mach's gut Anika – wir vermissen dich sehr, aber wir sehen uns.“ Dreiklang-Netzwerk Steuerberatung Wirtschaftsprüfung J+P LAHN-DILL-GmbH Unternehmensberatung Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 41 Herausgeber: Spendenkonto SRS: Vorstand: Sportteams: einsatz – Das SRSnachrichten- Redaktion: Bildnachweis: SRS e.V., Im Sportzentrum 2, Westerwald Bank eG, • Frank Schellenberger • Baseball • Basketball • Fußball magazin wird Freunden und • Hans-Günter Schmidts • Getty (Titel, 27, 30, 32, 34, 36, 38, 43) 57610 Altenkirchen, BLZ 573 918 00, Konto 70 083 477, • Hans-Günter Schmidts Herren • Fußball Altherren • Fuß- Förderern sowie Mitarbeitern (verantwortlich im Sinne des • fotolia: Thorsten Schmidt (12), matimix Telefon (02681) 941150 BIC/Swift: GENODE51WW1, ball Frauen • Fußball mit Vision und Mitgliedern als Dank für deutschen Presserechts) • (16), emanelda (18) • alle weiteren: SRS Fax (02681) 941151, IBAN: DE84 5739 1800 0070 0834 77 Aufsichtsrat: • Golf • Handball • Leichtathletik ihre Unterstützung zugesandt Bernd Krauß (SRS-Verwal und privat • Hermann Gühring • Masterssport • Motorsport, und außerdem kostenfrei tung) • Markus Malessa • Lysann Haase Team Motorrad, Team Motorrad weitergegeben. (SRSjugendsport) • Sigi Anzeigenindex: • Thorn Kring Racing, Team Rallye, Team Trial Paulat (SRSveranstaltungen) • B+D Holzbau (15) • Bieber+Marburg (15) • • Klaus Schmidt • Pferdesport • Radsport • Segeln Erscheinungsweise: • Esther Schmidts (SRSaka Burg-Wächter KG (2) • Christival (2) • DiTec • Gabi Stanger • Tanzsport • Teamextreme 4 x jährlich, Bezugspreis im demie) • Manuel Schmitt- (29) • J+P Gruppe (41) • Kawohl (31) • Otto • Sabine Stede (Biking • Climbing • Rollerblading Mitgliedsbeitrag enthalten, Lechner (SRS-Assistenz) • Küstermann (41) • Tierärztin Katrin Özcan • Kordula Striepecke • Skating • Snowboarding • gedruckt auf chlorfrei gebleich- Jan Wendel (Sportteams und (15) • REEB (29) • Christian Vollheim (15) • Surfing) • Tanzen (Team Hiphop, tem Papier Sportler-Bibelkreise) • Daniel Weßler Holz-Fachmarkt (15) Email: [email protected], Internet: www.SRSonline.de Spendenkonto NL-Stiftung: Westerwald Bank eG, Telefonzeiten: BLZ 573 918 00, Konto 70 789 809, Mo–Fr 9:00 bis 12:30 und BIC/Swift: GENODE51WW1, 13:30 bis 17:00 Uhr IBAN: DE96 5739 1800 0070 7898 09 (Verwendungszweck: Sportmission) Schneider • Falk Winter (Be- Team Modern/Jazz) • Tennis • Tischtennis • Triathlon • Turnen • Layout und Computersatz: Volleyball • Physio LATSCH MEDIEN reich SRSgemeinde) agentur für kommunikation Impressum SRS ist eine christliche Non-Profit-Sportorganisation. 1971 gegründet, ist SRS Mitglied im Sportbund Rheinland und hat seinen Sitz in Altenkirchen/Ww. ANZEIGE Jetzt kostenlos anfordern! Ideenheft move your church Online-Schulung Christ und Sport Lerne zu deiner Zeit – an irgendeinem Ort – Inhalte die dich interessieren Klick dich rein: www.akademie.SRSonline.de Kostenlose Registrierung. Wähle deine Kurse. Und los geht‘s. So lange der Vorrat reicht. Anruf unter (0 26 81) 94 11 50 oder Mail an [email protected] genügt. 2016 Weitere Infos unter www.gemeinde.SRSonline.de move your church Ideenheft zum Sportmissions sonntag 42 einsatz 2 | 2016 . . . Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. Wir freuen uns über Ihr Gebet – und wenn Sie sich . . . anmelden und teilnehmen 25.–29.5. 75323 Bad Wildbad, 1.–5.6. 56283 Halsenbach-Ehr, Ladies Mountainbike Camp Motorradfreizeit Hunsrück mit SRSmotorrad 25.–29.5. 72175 Dornhan, Motorrad Tourguide Schulung mit Michael Illi 25.–29.5. 98701 Neustadt am Rennsteig, Motorradfreizeit Thüringer Wald mit SRSmotorrad 25.–29.5. 72461 AlbstadtTailfingen, Tischtennis Frühjahrslehrgang mit SRStischtennis 26.–29.5. 59955 Winterberg, SRSteamextreme Gravity Camp 27.-29.5. 72461 AlbstadtTailfingen, SRStriathlon Laufseminar mit SRStriathlon 30.5. (14:00–19:00 Uhr), Sportund Seminarhotel Glockenspitze, 57610 Altenkirchen; Tagesseminar „The world needs a father – Väter gesucht“ Cassie Carstens/ Südafrika 31.5. (11:00–19:00 Uhr), Sportund Seminarhotel Glockenspitze, 57610 Altenkirchen; Tagesseminar „The world needs a father – Trainer gesucht“Cassie Carstens/ Südafrika 10.–12.6. 57610 Altenkirchen (Glockenspitze) Qualifizierung Sportmentor, Sportpsychologie 10.6. (10.00–12.00 Uhr), 56479 Rehe, Seminar mit HansGünter Schmidts EFG Rehe 12.6. (8.00–16.30 Uhr), 56479 Rehe, Fortsetzung Seminar mit Hans-Günter Schmidts, EFG Rehe, Hans-Günter Schmidts 17.–19.6. Wabern bei Kassel SUMMERTIME das Sommer Festival für alle Action Sportler mit SRSteamextreme 1.-3.7. 57610 Altenkirchen (Glockenspitze), Qualifizierung Sportmentor, Psychosoziale Unterstützung und Begleitung bei Notfällen und Krisen 1.–3.7. MSC-Thalheim, Eisenweg, 09380 Thalheim, Trix&Trails Camp, Enduro, Allmountain, BMX, DIRT Wochenend-Camp von den Riders4Christ für die Altersgruppe 14-35 Jahre, Termine 1.–3.7. 49549 Ladbergen, Dressurlehrgang mit SRSpferdesport 2.–9.7. Windischgarsten/ Österreich, Leben Extrem – Sport- und Abenteuerfreizeit – Leitung Thomas Seidel 11.–17.7. 57072 Siegen, Kindersportwoche mit Mario Lefebre 16.–23.7. Riva de Garda/Italien, Motorradfreizeit Gardasee mit SRSmotorrad 18.–22.7. 35043 Marburg, Fussballschule mit Mario Lefebre 22.–24.7. Thumer Straße 65, 09468 Geyer, ERZenduro „Glück Auf“ Enduro Wochenendcamp im Erzgebirge, SRSteamextreme 27.–31.7. 06542 Flugplatz in Allstedt, Freakstock Festival, Musikfestival von den Jesus Freaks, das SRSteamextreme unterstützt dieses Festival mit einem kleinen Skatepark Wir freuen uns über Ihr Gebet – und wenn Sie . . . vorbeikommen 31.7.–6.8. 57612 Wölmersen, Neues Leben Zentrum, JugendSportArena West mit SRSjugendport 25.-29.5. Leipzig, 100. Deutscher Katholikentag, Workshops & Seminare mit SRS-Mitarbeitern 31.7.–6.8. 91174 Spalt, Teen Reitcamp für Mädchen mit SRSpferdesport 3.-5.6. 91085 Weisendorf, Tischtennisschule mit SRStischtennis 4.-10.6. Hannover, Special Olympics Deutschland am Kröpke Hannover, mit Hannover United und Oliver Jokisch, SRSInfostand 4.6. (14:30 Uhr), 02747 Berthelsdorf, Jugendgottesdienst, Predigt Thomas Seidel, Kirche Strahwalde, Schulstr. 27 5.6. (10:00–16:00 Uhr), Ev. Missionsgemeinschaft Salzburg, Schopperstraße 18, A-5020 Salzburg, SRS-Missionstag, Sportmission-Predigt und Präsentation: Hans-Günter Schmidts, Falk Winter Wir freuen uns über Ihr Gebet für diese 9.+22.6. (20:00 Uhr), 71229 Leonberg, Sportlerbibelkreis, Marion u. Hermann Gühring, (07152) 90 28 09 Veranstaltungen Jeden Sonntag (18:00 Uhr) im SRS SportPark, Im Sportzentrum 2, 57610 Altenkirchen, Refugee AK – Sport mit Flüchtlingen mit Frank Spratte und weiteren Mitarbeitern 25.–29.5. 66954 Pirmasens, Turnfest Rheinland-Pfalz mit Beteiligung SRS-Tanzteam 10.6.–10.7. kickoff 2016, Fußball-EM Frankreich Public Viewing Burg-Wächter Matchpoint 11.–18.6. 9701 Rothenthurn/ Österreich,Motorrad Bergtraining Kärnten mit Michael Illi (ausgebucht) 17.–19.6. Kassel, Bettina Schellenberger als Sportmentorin bei Leichtathletik-DM 11.6. (19:30 Uhr), 09429 Hilmersdorf, JG Abend mit Thomas Seidel, Annaberger Straße 6a 19.6. (14:30 Uhr), 57635 Wölmersen, Raiffeisenstraße 2, Absolvierungsfeier des Theologischen Seminars Rheinland 12.6. (10.00–11.30 Uhr), Gusternhain, Sportplatzgottesdienst, Predigt Mario Lefebre 12.6. (18.30 Uhr) kickoff 2016 8.–10.7. 57610 Altenkirchen, Gottesdienst zur Fußball-EM, 57610 Altenkirchen, Burg-Wächter Matchpoint, Im Sportzentrum 2 Im Sportzentrum Glockenspitze, Ausrichtung Dt. CVJM/EK Mannschaftsmeisterschaften, SRStischtennis 12.6. (10:00 Uhr), 50735 Köln, Boltensternstr. 37, Predigt Stefan Rapp Kirche am Zoo 12.6. (16:00 Uhr), Lennehalle Nachrodt, Holensiepen 2a; 58769 NachrodtWiblingwerde, Eröffnungsfeier Kickoff Nachrodt mit Stefan Rapp 18.6. 72766 Reutlingen, Tischtennisschule mit SRStischtennis 19.6. (10.00 Uhr) 74193 Schwaigern, Sport- und Familienaktionssonntag mit Hans Günter Schmidts 19.6. (10:00 Uhr), Baumschulenweg 1315, 53424 Remagen-Kripp, Predigt im Gottesdienst der Credogemeinde (EFG Rhein-Ahr), Falk Winter 19.6. (18:00 Uhr), 57610 Altenkirchen, Burg-Wächter Matchpoint Glockenspitze, Im Sportzentrum, Konzertlesung Samuel Harfst & Samuel Koch 23.6. (18:30 Uhr), 07743 Jena, evangelistischer Sportvortrag von Thomas Seidel - SMD Jena, Landeskirchliche Gemeinschaft - Wagnergasse 28 26.6. (9:30 Uhr), 57635 Wölmersen, Predigt Hans-Günter Schmidts, EFG Wölmersen 3.-5.7. 73527 Schwäbisch Gmünd Schönblick, Willy-Schenk-Str. 9, Flüchtlingskongress mit Frank Spratte 3.7. (10.00–11.30 Uhr), 72810 Gomaringen, Gottesdienst / Predigt Mario Lefebre 3.7. (10.30 Uhr), 35767 Gusternhain, Predigt Hans-Günter Schmidts, EfG Gusternhain 9.7. (nachmittags), 76185 Karlsruhe, CVJM Badentreff, Trialvorführung mit Nils Riecker 20.7. (19:00 Uhr), 74348 Lauffen, Zeltkirche mit Sigi Paulat, Fahrradtrialvorführung mit Nils Riecker, Podiumsdiskussion mit Ex-Motorradrennfaher Karl-Richard Beck 27.–31.7. Allianzkonferenz in 07422 Bad Infos unter: (0 26 81) 94 11 50, [email protected], www.camps.SRSonline.de Blankenburg Thema: Kräftemessen – Vom Sinn und Unsinn des Wettkampfs. . . . einsatz 2 | 2016 43 G 3732 Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt SRS e.V. Im Sportzentrum 2 D 57610 Altenkirchen bedankt sich bei den Premium-Partnern . . . . . . den Partnern . . . Unser Hotel Seminare | Tagungen Gruppen Sportangebote Trainingslager Veranstaltungen Feste Willkommen im SRS SportPark Beachvolleyball • Beachsoccer Beachtennis • Badminton Beachhandball • Beachbasketball • Ausdauertraining • Volleyball • Basketball • Schwimmen Tennis • Futsal • Krafttraining Hotel Glockenspitze Im Sportzentrum 2 D-57610 Altenkirchen Telefon: +49 2681 8005-0 Telefax: +49 2681 8005-99 [email protected] Tischtennis • Teamtraining im Niedrigseilgarten • Gymnastik Hockey • Slacklining GLOCKENSPITZE Kontakt: SRS SportPark - Frank Spratte Tel.: +49 2681 8005-700 eMail: [email protected] www.SRSsportpark.de Seit September 2013 präsentiert sich der SRS SportPark im neuen Gewand – aber auch mit neuen Inhalten. Ab November 2013 werden in Zusammenarbeit mit der Tennisschule LOB vermehrt Sportkurse für Wiedereinsteiger, Anfänger und Kinder angeboten. Mit der SRS BeachArena wurde der Anlage ein neuer, multifunktionaler Baustein für die Sommersaison hinzugefügt. Schon jetzt besteht die Möglichkeit Beachvolleyball, Beachsoccer, Beachtennis, Badminton und Beachhandball auf der Anlage zu spielen. Weitere Sportarten wie z.B. Beachbasketball könnten mit einem relativ geringen Aufwand in der nächsten Ausbaustufe realisiert werden. Als Nächstes steht im Januar 2014 eine Teilrenovierung unserer Tennishalle an. Ein neuer, innovativer Bodenbelag steht hierbei genauso auf der Liste wie eine energieeffiziente Beleuchtung, die den heutigen Anforderungen gerecht wird. Aber auch die SRS SportHalle bekommt durch die Ausstattung mit Toren in den Wintermonaten noch ein Upgrade, so dass Futsal und Handball spielen neue Optionen bieten. Also, was geht? . . . und weitere Förderer FEG Freizeitanlagen R-RENT Höchstleistungen sind kein Zufall! Altenkirchen/Westerwald. Im Sport- und Seminarhotel Glockenspitze hat sich sehr viel verändert. Es sind die Mitarbeiter, die über sich hinauswachsen. Räume, die begeistern und Zimmer, die überraschen. Sport-und Seminarhotel Gerne organisiert SRS mit Ihnen zusammen eine Gemeindefreizeit, ein Trainingslager für Ihren Sportverein, ein Themenseminar für Ihren Hauskreis, oder einen privaten Urlaub mit einigen tollen Angeboten im Westerwald. Sprechen Sie uns an. [email protected] einsatz ist das Nachrichtenmagazin der christlichen Non-Profit-Sportorganisation SRS e.V. 1971 gegründet, ist SRS Mitglied im Sportbund Rheinland und hat seinen Sitz in Altenkirchen/Ww. www.glockenspitze.de J32 | SRS 2 0 14
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