PDF: Das Ebook zur Geschichte

Pirates of the Caribbean: Fate of Jane 3
von Iamjustnobody1
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Einleitung
Der nächste Teil von Jane's Geschichte...
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Kapitel 1
Jane stand am Steuer ihres Schiffes. Ihres eigenen Schiffes.
Und unten an Deck stand ihre Crew. Ihre eigene Crew.
Als ihr vor einer Woche aus Versehen herausgerutscht war, dass sie heute Geburtstag hatte, hatten die
Piraten auf Barbossas Befehl hin kurzerhand ein Schiff gekapert, die Mannschaft ertrinken lassen und
Land angesteuert, um eine Crew für Janes neue Schiff anzuheuern.
Nun lag das Schiff, die Dark Shadow, in Tortuga vor Anker, neben ihr die Black Pearl, von der aus
die Piraten gespannt zusahen.
Jane strich sanft mit der Hand über das dunkle Holz ihres Geburtstagsgeschenks. Irgendwie war sie
nun fast froh, dass Pintel es geschafft hatte, ihr Geburtsdatum aus ihr herauszubekommen.
Sie sah ihre Crew an.
?Na los, worauf wartet ihr noch ihr lausigen Deckaffen! Anker lichten und Segel setzten, ihr faulen
Hunde!?, brüllte sie, und die Männer und Frauen setzten sich in Bewegung.
?Anker lichten und Segel setzen!?, hörte sie Barbossas Stimme vom anderen Schiff wie ein Echo, und
ein Schmunzeln glitt ihr über das Gesicht. Die nächste Zeit versprach viele Abenteuer mit sich zu
bringen.
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Kapitel 2
Wie angewurzelt blieb Jane stehen. Fassungslos starrte sie auf die leere Anlegestelle. Wie bereits
erwähnt, war diese leer . Sie durfte aber nicht leer sein?
?Wo ist mein Schiff? Wo ist die Dark Shadow??, wandte sie sich an ihre Crew, die hinter ihr stand.
Diese zuckte ratlos mit den Schultern.
?Sie suchen ein Schiff??, fragte ein Fischer, der neben ihnen seine Netze flickte.
?Nicht irgendein Schiff. Das Schiff, das hier gerade eben noch vor Anker lag.?
?Nun, für ein paar Goldstücke wüsste ich vielleicht was??
Wütend sprang sie hinter dem Fischer auf das Boot und hielt ihm ihren Degen an den Hals.
?Ihr werdet mir nun sagen, was mit dem Schiff passiert ist, oder es passiert was!?, zischte sie in sein
Ohr.
?Ein Mann ist damit weggesegelt, mit einer anderen Crew?, antwortete der Fischer verängstigt.
?Wie sah er aus? Wie sah der Mann aus??, fragte sie heftig.
?Groß, braune Haare, Dreadlocks, rotes Kopftuch, hier vorne so?n Bart?, er fuhr mit der Hand an sein
Gesicht, ?langer Mantel und so Perlen in den Haaren. Ziemlich komischer Typ. Schien irgendwie
besoffen zu sein.?
Jane ließ den Degen sinken und knurrte: ?Jack Sparrow!?
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Kapitel 3
Leicht außer Atem sprang sie aus dem kleinen Beiboot an Land der Isla de Muerta.
Vorsichtig lief sie den Felsvorsprung entlang, bis sie an eine kleine Höhle kam. Leise bog sie in den
Gang ein, der an dem unterirdischen Fluss entlang führte. Von fern konnte sie bereits Stimmen hören.
Schließlich kam sie an eine große Höhle, in der sie die Crew der Black Pearl stehen sah. Auf einer
kleinen Erhebung vor einer Truhe stand auch Barbossa, zusammen mit- ?Elizabeth!?, kam es von ihrer
linken und Jane fuhr herum. Dort, nur ein paar Schritte entfernt, stand er, Jack Sparrow, und neben
ihm Will Turner, ein Schmied, den sie aus ihren Besuchen in Port Royal kannte. Selbstverständlich
den Besuchen, als sie noch Prinzessin von England war. Daher kannte sie auch Elizabeth, die mit den
Jahren eine gute Freundin geworden war.
?Was zur Hölle macht ihr hier??, flüsterte Jane, und die beiden Männer fuhren herum.
?Jane!?, wisperten die beiden Männer verblüfft, Jack mitunter etwas schuldbewusst. Da fiel ihr ein,
warum sie eigentlich hier war und aufgebracht motzte sie Jack an: ?Mit dir rede ich später noch ein
Wörtchen!?
Dann wandte sie sich wieder dem Schauspiel vor ihr zu und fragte nebenbei Will: ?Ich gehe mal
davon aus, dass du wegen Elizabeth hier bist, aber warum ist sie hier??
Ihre Frage blieb unbeantwortet, denn Will war zu beschäftigt damit, Jack ein Brett an den Kopf zu
hauen und nach vorne zu laufen um mit Elizabeth zu entkommen. Kopfschüttelnd sah Jane ihnen dabei
zu und trat nach vorne. Gerade in diesem Augenblick schwärmten die Piraten aus, um Elizabeth zu
suchen, die aus für Jane vollkommen unerklärlichen Gründen das Medaillon mitgenommen hatte, das
sie für die Auflösung des Fluches benötigten.
Da kam Jane ein Gedanke in den Sinn. Will Turner. Turner. Turner. Da war doch irgendwas?
Janes Gedanken wurden durch einen lauten Ruf unterbrochen: ?Hey! HEY! Das ist doch die kleine
wie-heißt-sie-noch-mal Jane!?
Sofort drehten sich alle Piraten zu ihr um und brachen in lautes Gejubel aus.
?Ihr seid gewiss hier, um uns zu helfen, nicht wahr??, strahlte einer der Piraten.
?Nun, nicht direkt??, zögerte Jane, ?Eigentlich bin ich hier, um Rache an Jack Sparrow zu üben.?
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?Für das Stehlen meines Schiffes?, antwortete sie.
?Doch nicht etwa unseres Schiffes, oder??, wollte der Pirat wissen.
?Ähm, also, doch, schon irgendwie?, gab Jane zu.
?Niemand klaut unserem ersten Offizier das Schiff! Das gib RACHE!?, brüllten die Piraten und
stürmten davon.
?Jane!?, sagte eine wohlbekannte Stimme hinter ihr.
?Hector?, meinte sie und drehte sich zu ihm um, "was machen die alle hier??
?Die Crew??, fragte Barbossa.
?Ich meine, Elizabeth?, korrigierte sich Jane.
?Wir brauchen ihr Blut für die Aufhebung des Fluches. Zumindest dachten wir das. Aber sie ist nicht
Miss Turner.?
?Nein, das ist Miss Swan.?, entgegnete Jane. Da fiel ihr ein, worüber sie vorhin nachgedacht hatte.
Will Turner. Stiefelriemen Bill Turner. Die Piraten brauchten nicht Elizabeths Blut. Sie brauchten
Wills.
?Du bist doch hier, um dich an Jack zu rächen, oder??, wurde sie von Barbossa wieder einmal aus
ihren Gedanken gerissen.
?Ja?, antwortete sie misstrauisch.
?Keine Sorge, du kriegst deine Rache. Aber bitte bleib hier drinnen. Meine Crew wird dir Jack
besorgen, dann kannst du mit ihm machen, was du willst.?, bat er sie.
?Was hast du davon, wenn ich nicht rausgehe??, fragte Jane.
?Ein Leben gerettet, das ist alles.?
?Du hältst mich für so schwach??
Barbossa lächelte. ?Du bist doch fast noch ein Kind. Neunzehn Jahre, das ist nichts.?
?Woher weißt du, dass ich neunzehn bin??
?Das hattest du doch gesagt, als wir dir das Schiff gekapert haben??, meinte Barbossa.
?Ich habe mit keinem Wort erwähnt, wie alt ich bin, also sag schon, woher weißt du?s??
Hector starrte sie unbeholfen an.
In diesem Moment kamen die Piraten mit Jack Sparrow zurück.
Wütend trat Jane vor ihn. ?Du. Hast. Mein. Schiff geklaut! Hast du dafür irgendeine sinnvolle
Erklärung??
?Nun ja- nein?, antwortete Jack mit einem Grinsen im Gesicht.
Jane holte weit aus und gab ihm eine Ohrfeige.
?Dann hätte ich es jetzt gern zurück.?
?Das, das geht, fürchte ich nicht?, sagte Jack mit Schmerzenstränen in den Augen.
?Warum nicht??, fauchte Jane ihn an.
?Liebes, es könnte unter Umständen vielleicht möglicherweise eventuell sein, dass, äh??
?Dass was??
?Dass wir einen Eisberg gerammt haben und unter gegangen sind. Die arme Rose ist aber leider
ertrunken?, grinste Jack und kam prompt in den Genuss einer zweite Ohrfeige von Jane.
?Ist ja gut, die East India Trading Company hat es auf den Grund des Meeres befördert, klar soweit??,
gab Jack nach.
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?Gentlemen, ihr werdet euch sicher alle noch an Jack Sparrow erinnern?, sagte Barbossa hämisch zu
den Piraten. Diese lachten.
?Erschießt ihn?, befahl er und die Piraten richteten ihre Pistolen auf ihn.
?Es hat nicht gewirkt, das Blut des Mädchens, nicht wahr??, fragte Jack.
?Es wird nicht geschossen!?
Langsam drehte Barbossa sich um. ?Du weißt, wessen Blut wir brauchen.?
?Ja, ich weiß es ganz genau?, grinste Sparrow.
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