- Doing Transitions

DFG-Graduiertenkolleg „Doing Transitions“. Formen der Gestaltung von
Übergängen im Lebenslauf (Start 1.1.2017)
Hinweise für Bewerberinnen und Bewerber auf die Postdoc-Stelle im Graduiertenkolleg
Das Graduiertenkolleg ist an zwei Standorten angesiedelt: der Goethe-Universität Frankfurt
am Main und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Die Postdoc-Stelle ist zu gleichen Teilen an den Universitäten Frankfurt und Tübingen
angesiedelt. Arbeitsort wird je nach Passung des Postdoc-Projektes und Lebenslage der/des
Stelleninhabers/in Frankfurt oder Tübingen sein.
Im Gegensatz zu den Promovierenden, deren Arbeiten die Gestaltung von Übergängen
ausgehend von einer Ebene in den Blick nehmen, wird von dem/der Postdoc erwartet in der
Forschungsarbeit von vornherein stärker die Wechselbezüge zwischen unterschiedlichen
Ebenen und Modi der Gestaltung von Übergängen in den Blick zu nehmen und diesbezüglich
theoretische Beiträge zur Gesamtthematik des Graduiertenkollegs zu leisten. Insbesondere
werden von dem/der Postdoc Beiträge im Sinne methodologischer Reflexion und
forschungsmethodischer Innovation erwartet. Dies kommt dem Graduiertenkolleg als
Gesamtzusammenhang, der eigenen Profilierung wie auch dem Forschungsgegenstand
insgesamt zugute. In der Übergangsforschung besteht noch Entwicklungsbedarf an
integrierten Designs, die eine Sensibilität für unterschiedliche Gestaltungsebenen sowie für
das Verhältnis zwischen Gestaltung und Verlauf von Übergängen ermöglichen.
Diesbezüglich bietet das Graduiertenkolleg dem/der Postdoc die Möglichkeit, diese Expertise
im Austausch mit den Promovierenden und Professor/innen weiterzuentwickeln. Er/sie wird
möglichst auch in einem standortgemischten Betreuungstandem betreut und soll den Raum
der Kolloquien, Workshops und Tagungen für die Diskussion seines/ihres Projektes nutzen.
Dort, wo dies in den Ablauf des Projektes passt, ist er/sie aufgefordert, sich auch als
Referent/in einzubringen. Er/sie kann und soll zudem von der Vernetzung mit internationalen
Fachkolleg/innen für die Entwicklung der weiteren akademischen Laufbahn profitieren.
Sie bewerben sich auf die Postdoc-Stelle mit:
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einem Motivationsschreiben,
dem ausgefüllten Bewerber/-innenformular
Kopien von Hochschul- und Promotionszeugnissen sowie andere Dokumente, die Sie
der Bewerbung beilegen möchten,
Ihrem Lebenslauf und
einem ½ seitigem Abstract), einem Exposé (maximal 10 Seiten plus
Literaturverzeichnis) , das sich auf das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs
bezieht (bitte beschäftigen Sie sich hierzu intensiv mit dem Forschungs- und
Qualifizierungsprogramm, das Sie auf dieser Homepage finden). Das heißt für Ihr
Projekt, dass Sie sich auf ein Lebensalter und die drei genannten Analyseebenen
(Diskurse, Institutionen, Individuen) beziehen und darüber hinaus die Integration
dieser drei Analyseebenen im Blick haben sollten. Das Exposé sollte wie folgt
gegliedert sein:
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Thema der Arbeit: Kurze Erläuterung des Vorhabens und der Fragestellung;
Begründung der Themenwahl in Bezug auf das Forschungsprogramm
 Darstellung relevanter Theorien und des Forschungsstandes (nicht umfassend)
sowie ggf. eigene Vorarbeiten
 Arbeitsprogramm: Differenzierung der Ziele der Arbeit; Konkretisierung des
Arbeitsprogramms, Erläuterungen der vorgesehenen Untersuchungsmethoden
 Zeitplan: Es soll erkennbar werden, dass das Arbeitsprogramm in der Laufzeit zu
bearbeiten ist.
 1-seitige Referenzschreiben von zwei ProfessorInnen zur Passung, persönlichen
Eignung und Qualifikation für die Postdoc-Stelle im Graduiertenkolleg.
Bitte schicken Sie alle Dokumente bis zum 31.8.2016 in einer Sendung (und wenn möglich
in einer Datei) per Email an [email protected].
Mit Ihrem Bewerbungsschreiben geben Sie entweder Frankfurt oder Tübingen als Ihren
Wunsch-Standort an; im Auswahlverfahren wird dies so weit wie möglich berücksichtigt.
Neben Ihrer Lebensentscheidung spielt hierbei jedoch auch die Passung Ihres Projekts zum
Kollegzusammenhang eine Rolle.
Auswahlkriterien für die Postdoc sind:
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eine hervorragende Promotion in einer der Kerndisziplinen des Graduiertenkollegs
Erziehungswissenschaft, Soziologie oder Psychologie;
ausgezeichnete Kompetenzen in Forschungsmethoden und Kenntnisse in der
Übergangsforschung;
sehr gute Englischkenntnisse
Publikationen in nationalen und internationalen peer reviewten Fachzeitschriften;
ein Exposé zu einem Projekt, das verspricht, einen theoretischen und
forschungsmethodischen Beitrag zur Analyse von Wechselbeziehungen zwischen
Modi der Gestaltung von Übergängen bzw. zwischen der Gestaltung und den
Verläufen von Übergängen zu leisten.
Termine für die Auswahlgespräche, zu denen Sie im Falle guter Passung eingeladen werden:
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Tübingen: 11. 10. 2016, 10 – 18 h
Frankfurt: 21. 10. 2016, 10 – 18 h
Halten Sie sich diese beiden Tage bitte vorsorglich unbedingt frei!
Die Postdoc-Stelle ist eine 100 %-Stelle, finanziert durch die Universitäten Frankfurt und
Tübingen, befristet auf 4,5 Jahre. Für die Befristung der Verträge von Wissenschaftlichen
Mitarbeiter/-innen sind die Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes maßgeblich.
Im Auswahlprozess bekommen Sie ein nach Möglichkeit standortübergreifendes
Betreuungstandem zugewiesen, auf dessen Zusammensetzung Sie jedoch Einfluss haben. Sie
schließen eine Vereinbarung mit den beteiligten Professor/-innen, die Gegenstand des
Projektes, den Modus der Betreuung sowie Ziele des Qualifikationsprozesses festlegt.
Wir erwarten von Ihnen:
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eine Präsenz am jeweiligen Standort,
die verbindliche Teilnahme an allen standortbezogenen und standortübergreifenden
Pflichtveranstaltungen des Qualifizierungsprogramms sowie
eine aktive Teilnahme an den Selbstverwaltungsstrukturen des Kollegs.
Für Bewerber/-innen gilt zudem, dass die angestrebten Qualifikationen sich in den
bisherigen Lebenslauf integrieren lassen und die beruflichen Zukunftschancen substantiell
befördern. Internationale Bewerber/-innen – sofern sie noch über keine Deutschkenntnisse
verfügen - müssen die Bereitschaft erkennen lassen, innerhalb des ersten Jahres Deutsch zu
lernen und sich an den Diskussionen der deutschsprachigen Arbeiten zu beteiligen.
Beide Universitäten treten für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordern
deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Das Kolleg bietet Unterstützung bei der
Vereinbarkeit mit Familie. Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Qualifikation
vorrangig berücksichtigt.