Stellenausschreibung im Rahmen des Doktorandenprogramms 2016 BAMF-Kenn-Nr.: BAMF-158-16 Ort Nürnberg Funktion Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen des Doktorandenprogramms im Forschungsfeld FII „Empirische Sozialforschung“ im Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl -Teilzeit 50 %, befristet auf 3 JahreDie Tätigkeiten sind mit Entgeltgruppe 13 TVöD bewertet. Ziel des Doktorandenprogramms Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat gemäß § 75 Nr. 4 AufenthG den gesetzlichen Auftrag, Begleitforschung zu Migrationsfragen zu betreiben, um analytische Aussagen für die Steuerung der Zuwanderung zu gewinnen. Zur Wahrnehmung seines Forschungsauftrags und zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bietet das Bundesamt besonders qualifizierten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit einer Tätigkeit in seinen Forschungsreferaten. Dabei lernen Sie neben ihrer Dissertation die Arbeit in einer Forschungseinrichtung des Bundes mit unmittelbarem Bezug zur migrationspolitischen Praxis der Bundesrepublik kennen. Das Doktorandenprogramm richtet sich an angehende Doktorandinnen und Doktoranden, die den Erwerb von Berufserfahrung mit dem Abschluss einer Dissertation verknüpfen wollen. Sie promovieren an einer Universität ihrer Wahl bei einem/-r Professor/-in, der/die für die Betreuung der Dissertation zuständig ist. Parallel arbeiten Sie in Teilzeit (mit der Hälfte der regelmäßigen Wochenarbeitszeit) beim Bundesamt im Rahmen der Begleitforschung bei der methodischen Konzipierung und Durchführung wissenschaftlicher Projekte mit. Die Anfertigung der Dissertation gehört nicht zu den dienstlichen Aufgaben, daher wird sie nicht während der Arbeitszeit gefertigt. Programmbeschreibung Idealerweise sollte das Dissertationsthema eine methodische und/oder inhaltliche Nähe zu den Projekten haben, die der Doktorand oder die Doktorandin im Bundesamt bearbeitet. Sie entsprechen sich aber nicht und das empirische Material des Bundesamtsprojekts kann nicht ohne weiteres für das Dissertationsprojekt verwendet werden. Das im Bundesamt zu bearbeitende Projekt ist quantitativ ausgerichtet und beschäftigt sich mit der Untersuchung der Lebenssituation von Flüchtlingen in Deutschland. Das Dissertationsthema kann in seiner methodischen Ausrichtung sowohl rein quantitativ angelegt sein (z.B. Untersuchung anhand von vorhandenen quantitativen Studien, wie SOEP, ALLBUS etc. oder von kleineren, quantitativen Spezialstudien) als auch darauf abzielen, quantitative und qualitative Forschungsmethoden zu kombinieren. Während des dreijährigen Programmverlaufs werden Sie durch das Bundesamt begleitet und gefördert. Sie können an Fortbildungen teilnehmen, bei denen berufsqualifizierende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden. Aufgabengebiet Mitarbeit (u. a. Datenanalyse) in quantitativen empirischen Projekten, zunächst im Themenbereich der Flüchtlingsmigration und -integration und des gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalts Analyse von Datensätzen Aufarbeitung der bestehenden Literatur Wissenschaftliche Publikation der Ergebnisse, Darstellung auf Konferenzen Verfassen von Policy-Analysen und Forschungsberichten sowie interne und externe Vermittlung politikrelevanter Forschungsergebnisse Bewerbungsvoraussetzungen Abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Universitätsstudium (Master, Magister, Diplom) Ausgearbeitetes Dissertationsthema zum Themenbereich Flüchtlinge in Deutschland mit einer quantitativen Herangehensweise (inkl. Betreuungszusage eines/r Professors/in) Fundierte Kenntnisse der Migrations- und Integrationsforschung sowie der Flüchtlingsforschung (Theorie und Empirie mit quantitativer Ausrichtung), nachgewiesen durch erkennbare Schwerpunkte im Studium und bisheriger Berufstätigkeit (Praktika etc.) Kenntnisse des Asylverfahrens und des Asylrechts von Vorteil Sehr gute Kenntnisse der Methoden der empirischen Sozialforschung und der statistischen Datenanalyse (z. B. multivariate Datenanalyse, Mehrebenenanalyse, Panelanalyse) Kenntnisse in der Datenaufbereitung, -kontrolle, -analyse und -verwaltung Sicherer Umgang mit amtlichen Statistiken und gute Kenntnisse statistischer Auswertungsmethoden Sehr gute EDV-Kenntnisse, insbesondere der Textverarbeitung, der Tabellenkalkulation (EXCEL), der Datenanalyse (SPSS oder STATA) und der grafischen Darstellung Sehr gute Englischkenntnisse Über die spezifischen Fachkenntnisse hinaus sind unbedingt erforderlich: Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten Konzeptionelle und analytische Fähigkeiten Fähigkeit, komplexe Fragen wissenschaftlich klar darzustellen und für die Medien/Öffentlichkeit gut verständlich aufzubereiten Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Sehr gute IT-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office Programme) Wenn Sie interessiert sind, dann bewerben Sie sich bitte bis zum 18.07.2016 über das im Internet eingestellte Online-System. Der Link hierzu lautet: https://bewerbung.dienstleistungszentrum.de/BAMF-2016-158/index.html Passwort und Account erhalten Sie unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse. Bitte laden Sie dort auch Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bestehend aus: - Anschreiben, - Lebenslauf, - 1-2-seitigem Exposé über das Forschungsvorhaben im Themenbereich „Lebenssituation von Flüchtlingen in Deutschland“, - Zusage eines Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin zur Betreuung der Promotion (ein PDF-Dokument, max. 6 MB) hoch. Bewerbungsverfahren Die formelle Annahme als Doktorand/in an der Universität muss spätestens zum Dienstantritt vorliegen. Die Zusage des Hochschullehrers bzw. der Hochschullehrerin kann ggf.- auf Anfrage des Bundesamtes - auch noch nachgereicht werden. Ein Upload der Bewerbungsunterlagen ist nur bis Fristende möglich. Für Rückfragen zum Bewerbungsverfahren stehen Ihnen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Servicezentrum Personalgewinnung des Bundesverwaltungsamtes unter der Rufnummer 022899-358-8755 gern zur Verfügung. Das Bundesamt fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach Maßgabe des § 8 Bundesgleichstellungsgesetz sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Für die Tätigkeit wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Wir freuen uns, wenn sich Bewerberinnen Nationalitäten angesprochen fühlen. Anmerkungen und Bewerber aller Informationen über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erhalten Sie im Internet unter www.bamf.de. Nähere Informationen über die Migrations- und Integrationsforschung im Bundesamt finden Sie auf der Homepage unter www.bamf.de/forschung. Auskunft zum Doktorandenprogramm erteilen Herr Dr. Axel Kreienbrink, Tel.: 0911/943-24650 oder Frau Dr. Nina Rother, Tel: 0911/943-24700 Bewerbungsfrist 18.07.2016
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