Glarner Woche, Glarus, 29.6.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
IT müde?
Nr. 26, 29. Juni 2016
 omikron.ch
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ GLARUS
Die Geschichte hinter dem
neuen Kunstwerk im
Volksgarten. Seite 4
■ UMFRAGE
Welche drei Dinge würden Sie
auf die Alp mitnehmen? Seite 5
■ BAHNHOF
Welches Architektenteam darf
den Linthsteg in Glarus bauen?
Seite 6
■ PERSÖNLICH
Fotografin Naomi Wirth ist
kreativ und abenteuerlustig.
Seite 9
■ SOMMER-SELFIE
Ihr Foto in der Zeitung. Seite 25
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Mittelstafel, im Hintergrund Alp Falzüber und Tschinglen mit den Tschingelhörnern und Martinsloch.
Bild Barbara Bäuerle
Alpsommer
im Glarnerland
Auszeit oder harte Arbeit: Wie ist das Leben auf der
Alp wirklich? Die «Glarner Woche» begleitet einen
jungen Mann bei seinem ersten Alpsommer.
bb. Die oft gesuchte Ruhe und das
zu-sich-Finden während eines
Alpsommers ist ein Phänomen,
das selten in Erscheinung tritt.
Nach wie vor bedeutet das «Älplern» lange Tage und viel zu tun.
Aber was ist mit dem viel besagten Alpfieber? Das Gefühl, das jeden Frühling bei den Älplern ausbricht? Die «Glarner Woche» geht
in einer vierteiligen Reportage
diesem Alpfieber auf die Spur.
▸
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Alpsommer
glarner woche 2
Abendliches Einstallen zum Melken am Stäfeli.
Ein Sommer mit Maurus auf der Alp
Wie es ist, 100 Tage lang in Abgeschiedenheit zu leben
■ Barbara Bäuerle
Die «Glarner Woche» begleitet diesen Sommer den 19-jährigen Maurus Bauschatz bei
seinem ersten Alpsommer auf Camperdun
in Elm.
Der aus Deutschland stammende Älpler ist
in Grüningen-Riedlingen auf einem Biolandhof mit Hofladen und betriebseigener Speiseölproduktion aufgewachsen. Soeben hat
er sein Abitur gemacht. Die Entscheidung
über Ausbildung oder Studium hat er zugunsten der Alpzeit erst einmal zurückgestellt.
Camperdun
Die Anfänge der Besiedlung von Elm liegen
im Dunkeln. Immerhin hat die Orts- und
Flurnamenforschung den Verlauf der Besiedlung etwas erhellt. Einige Alpennamen
sind aus dem Romanischen abgeleitet, so
auch der Arbeitsort von Maurus; Camperdun.
Die Alp liegt am Fusse des Fanenstock,
einem attraktiven und gut begehbaren Wanderziel mit wunderbarem Blick auf Elm und
das ganze Tal. Sie ist eine sogenannte Fesselalp, was bedeutet, dass mehrere «Senten»
zusammen die Alp bewirtschaften. Hier sind
das deren zwei; das Chilchen-Sente von
Ruedi Rhyner und das Vordere Sente von
Urs Elmer gepachtet.
Maurus ist bei Rudolf Rhyner, welcher den
25. Alpsommer auf Camperdun ist, angestellt. Vierzig Kühe, zwei Kälber und zwei
Schweine stehen für die nächsten drei Monate in seiner Obhut.
Maurus freut sich auf den Alpsommer.
Nasser Start
Nach dem regnerischen Mai und ebenfalls
nassen Junitagen bringen die Bauern am 9.
des Monats ihre Kühe an den Untersten der
drei Stafel auf 1220 Meter über Meer.
Hier beginnt nun der Arbeitsalltag morgens
um 4 Uhr, denn die frische Alpenmilch muss
gegen 7 Uhr an der Sammelstelle im Dorf
sein. Die vierzig Kühe verbringen normalerweise Tag und Nacht auf den saftigen Alpwiesen und werden nur zum melken in den
Stall geholt. Der Dauerregen – der den Start
der Alpzeit prägte – führte dazu, dass die
Tiere einige Nächte unter Dach verbrachten.
Die ersten Tage gestaltete sich das Einstallen
der neu zusammengekommenen Herde
schwierig. Schnell wissen die Kühe aber, wo
ihr Platz ist, und mit der nötigen Ruhe des
Alpteams wird diese Arbeit zweimal täglich
zu einem interessanten Ritual. Während einige Tiere bewusst am Stalleingang auf ihre
Abholung und «zum Platz-Führung» an
ihrem Schellenriemen warten, haben andere ganz und gar nicht das Bedürfnis, sich in
ihrem zielstrebigen Weg unterbrechen zu
lassen. «Wichtig ist aber, dass sie wissen,
wer der Chef ist», erklärt Ruedi. «Es braucht
keine Gewalt, ein lautes Wort zur rechten
Zeit zeigt den manchmal sturen Tieren ihre
Grenzen.»
Weiter gehts zum Mittleren
Am Stäfeli sind die Kühe der zwei Senten
noch getrennt. Täglich wird gezäunt, dass
Mittwoch, 29. Juni 2016
Alpsommer
glarner woche 3
Emil und Priscilla geniessen Streicheleinheiten.
sie nicht alles Gras beim Rundgang auf den
Alpwiesen sinnlos zertrampeln.
So steht nach dem Melken, dem Waschen
des Melkzeugs und einem währschaften
Frühstück das Neuausstecken und Abzäunen der heutigen Wiese an. Gleich danach
Jubra ist die Jüngste der Herde.
dürfen die Tiere wieder ins Freie und man
macht sich ans Ausmisten. Da sein Chef täglich die Milch zur Sammelstelle bringt und
die Heuernte des Heimbetriebs besorgen
muss, ist Maurus tagsüber meist allein
«oben».
Nachmittags stehen jeweils weitere Zäune,
Holzerarbeiten oder Landschaftspflege auf
dem Programm. Auch die zwei Schweine
wollen zweimal täglich gefüttert werden.
Gegen fünf werden die Kühe zusammengetrieben und zum Stall gebracht. Das abendliche Melken, Abwaschen, Küheauslassen
und Ausmisten beendet seinen Arbeitstag.
Die rund hundert Rinder, die den Sommer
auch auf Camperdun verbringen, sind für
das Abweiden der abgelegeneren und steilen Wiesen zuständig. Nach den Kühen bleiben sie noch etwas länger am Unterstafel
und weiden deren Wiesen ganz ab. Aus diesem Grund ziehen die Kühe nach rund zehn
Tagen an den Mittelstafel, dieser liegt bereits
auf 1700 Metern über Meer.
Das Dorf nicht mehr in Sichtweite, macht
sich hier ein alpineres Gefühl breit. Ab jetzt
zieht Maurus’ Herde zusammen mit den Kühen des Nachbarn auf die Weide.
Auch hier gibt es bereits am zweiten Tag nur
noch einzelne Tiere, die sich – wahrscheinlich bewusst – in den falschen Stall verirren.
«Glarner Woche» berichtet einen Sommer lang
über das Alpleben
Wie es Maurus auf der Alp geht, welche Aufgaben, Freuden und Sorgen ihn begleiten,
darüber berichtet die «Glarner Woche» in
den folgenden Ausgaben. Bis dahin werden
die Tiere verschiedene Wiesen bis unter
den Fanenstock abgeweidet haben und
schon bald weiterziehen an den obersten
Stafel, den Chamm auf rund 2000 Meter
über Meer.
Hella und Candia – das Dorf ist vom Stäfeli aus
noch in Sichtweite.
Bilder Barbara Bäuerle
Mittwoch, 29. Juni 2016
Glarus
glarner woche 4
Freundschaft in Stein gemeisselt
Eine grosse freundschaftliche Verbundenheit war zu spüren an der
Einweihung der Partnerschaftsstele Wiesbaden-Biebrich/Glarus vom
vergangenen Samstagnachmittag.
■ Madeleine Kuhn-Baer
Die Stele im Volksgarten wurde enthüllt durch Paul Bättig, Kuno Hahn, Christian Marti, Sven Gerich und Frank
Hennig (von links).
Bild Madeleine Kuhn-Baer
Was vor 50 Jahren mit dem Männerchor
Glarus und dem Kalle’schen Gesangsverein
begonnen hat, steht heute auf festen Füssen:
die Städtepartnerschaft und Freundschaft
zwischen den Menschen, Vereinen und Institutionen von Glarus und Wiesbaden-Biebrich. Nun ist sie gar in Kalksandstein gemeisselt: Nach der Errichtung einer Skulptur
in Biebrich vor eineinhalb Jahren konnte
am vergangenen Samstagnachmittag eine
Zwillingsstele im Volksgarten Glarus eingeweiht werden. Sie besteht aus zwei Säulen,
die in der Mitte verbunden sind. Auf der
einen Säule befinden sich oben das Glarner
Wappen sowie weiter unten symbolische
Berggipfel, auf der andern das Biebricher
Wappen mit Wellen als Symbol für den
Rhein. Geschaffen hat die zwei Meter hohe
Skulptur die deutsche Künstlerin Fanny
Keller.
Viele Freundschaften entstanden
Zur Einweihungsfeier in Glarus war auch
eine grosse Delegation aus Biebrich angereist. Da Petrus leider wieder einmal die
Schleusen öffnete, dauerte die Enthüllung
der Partnerschaftsstele durch Gemeindepräsident Christian Marti, Paul Bättig sowie
Sven Gerich, Oberbürgermeister von Wiesbaden, Kuno Hahn, Ortsvorsteher von Wiesbaden-Biebrich, und Frank Hennig, 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins aus
Wiesbaden-Biebrich, nur kurz – Regentropfen kündigten bereits das nachfolgende starke Gewitter an.
So dislozierten die Glarner und Biebricher
Gäste schnell in den «Glarnerhof», um den
Ansprachen im Trockenen zu lauschen.
Christian Marti sowie die drei deutschen
Vertreter Gerich, Hahn und Hennig würdigten die Partnerschaft, die im Laufe der 50
Jahre zu vielen Freundschaften zwischen
Vereinen und Menschen beider Orte sowie
zu zahlreichen privaten Kontakten geführt
hätte. Begeistert wurden auch die Darbietungen der Glarner Inspirational Singers
aufgenommen.
Botschafter war beeindruckt
Selbst der deutsche Botschafter in der
Schweiz, Dr. Otto Lampe, war mit seiner
Gattin zur Einweihungsfeier nach Glarus ge-
reist. Er sei schon einmal an einer Landsgemeinde zu Besuch gewesen, sagte er: «Das
war zauberhaft und hat mich sehr beeindruckt.» Auf die Städtepartnerschaft angesprochen, erinnerte er an das grosse Netz in
Europa, teils auch nicht offiziell: «Dieses hat
beim Verhältnis zwischen Deutschland und
Frankreich enorm zur Versöhnung beigetragen.» Solche Partnerschaften sind laut dem
Botschafter generell ein sehr nützliches Instrument des Dialogs und der Vertrauensbildung zwischen den Völkern. Die konkrete
Partnerschaft zwischen Glarus und Biebrich
erachtet Otto Lampe als sehr lebhaft angesichts verschiedener Projekte wie zum Beispiel dem Schüleraustausch.
Breites Engagement wird gewürdigt
Was bedeutet die Partnerschaftsstele verschiedenen Exponenten? Wir haben uns an
der Feier umgehört.
Für Gemeindepräsident Christian Marti
steht sie «symbolisch für die Würdigung des
breiten und intensiven Engagements von
Menschen, Vereinen und Institutionen beider Kommunen für ein freundschaftliches
und respektvolles Miteinander zwischen
Rhein und Linth». Die Beziehungen trügen
auch dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler aus Glarus die hessische Landeshauptstadt hautnah vor Ort erleben und erfahren
dürfen. «Es macht mich stolz, dass heute
diese europäische Städte-Partnerschaft auch
für unsere Kinder und Jugendlichen eine
Bedeutung hat.»
Andrea Trümpy war Gemeindepräsidentin
zu Zeiten der Umwandlung der Städtefreundschaft in eine Partnerschaft (2009).
Sie sagt: «Die Stele ist für mich eine Vertiefung der Städtepartnerschaft, ein symbolträchtiges Zeichen dieser über 50 Jahre gewachsenen Freundschaft.»
Für Paul Bättig, Präsident des früheren Partnerschaftsvereins in Glarus stellt die Einweihung den «Höhepunkt meiner 20-jährigen
Karriere im Verein dar. Ich bin einer der Ältesten, der drei- bis viermal pro Jahr nach
Wiesbaden-Biebrich fährt. Ich fühle mich
dort wie zu Hause».
Sein deutsches Pendant Frank Hennig, 1.
Vorsitzender des Partnerschaftsvereins aus
Wiesbaden-Biebrich, meint: «Die Stele ist
ein sichtbares Zeichen für all das, was in
den vergangenen 50 Jahren unserer Freundschaft entstanden ist. Und sie ist gleichzeitig
Ansporn, in diesem Engagement unvermindert weiterzumachen.»
Ingeborg Hingher, welche 1973 von Biebrich
nach Riedern gekommen und geblieben ist,
zieht schliesslich folgendes Fazit: «Die Stele
ist Symbol der Freundschaft und Verbindung zwischen zwei Ländern. Ich finde das
sehr wertvoll.»
Umfrage
Mittwoch, 29. Juni 2016
Franz Leuzinger
Ich würde sicher saubere Kleider mitnehmen. Es
sind zwar nicht wirklich Dinge, aber ich würde
noch meine Familie und meinen Hund bei mir
haben wollen.
«
glarner woche 5
Patricia Toso
Kurt Mossoni
Was ich sicher mitnehmen würde, ist ein spannendes Buch, Papier und Malstifte und gute Musik in Form von einem MP3 Player oder CDs,
wenn es einen Radio hätte.
Ein Schlafsack und Kleider und Schuhe auch für
regnerisches Wetter wäre bei mir sicher dabei.
Ausserdem würde ich Konservenbüchsen mit
Essen mitnehmen.
»
Welche drei Dinge würden
Sie auf die Alp mitnehmen?
Jarno Zysset
Ich nähme einen Fussball mit und mein Handy,
um Fotos zu machen und mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Natürlich dürften auch
einige grosse Packungen Gummibärchen nicht
fehlen.
Bei uns gibt es noch die Tradition, dass Bauern im Sommer
mit den Kühen auf die Alp
gehen. Aber die wenigsten
Leute haben schon mal einen
Sommer oben in den Bergen
verbracht. Wir fragen die
Glarner, was sie mitnehmen
würden, wenn sie für einen
Sommer auf die Alp ziehen
würden.
Heidi Hauser
Ich hätte einen Rucksack dabei, um alles einzupacken, gute Wanderschuhe zum Laufen, und
einen Feldstecher würde ich ebenfalls mitnehmen, da man damit in den Bergen Einiges beobachten kann.
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■ Neela Zysset
Die Naturbrillen sind da!
Daniela Meier
Ein Buch und etwas, womit ich Musik hören
kann, würde ich sicher mitnehmen. Sonst weiss
ich gerade nichts spezielles, aber mein Handy
würde ich definitiv Zuhause lassen.
Britta Schlegel
Ich würde sicher genug zu Essen mitnehmen, da
es auf der Alp ja keine Läden gibt. Ausserdem
hätte ich noch Malutensilien und ein Schweizer
Sackmesser dabei.
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Glarus
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 6
Die Gemeinde Glarus wird in den nächsten 15 Jahren stetig weiterentwickelt.
Bild Samuel Trümpy Photography
Aus den Beschlüssen des
Gemeinderats Glarus
Nutzungsplanung zuhanden der
Gemeindeversammlung vom 23. September
mitg. Am 23. September stimmen die Einwohner der Gemeinde Glarus über die Nutzungsplanung ab. Damit legt die Gemeinde
fest, wie sie sich in den nächsten 15 Jahren
bezüglich Siedlung, Landschaft und Verkehr
weiterentwickeln will. Der Gemeinderat Glarus ist sich sicher: Nur eine breit abgestützte, durchdachte Lebensraumplanung bringt
auch eine lebenswerte Zukunft. «Raumplanung ist weit mehr als Planung des Raums.
Sie bestimmt die Zukunft der Gemeinde. Wir
wollen diese ungeheure Chance nutzen.»
Am 23. Juni hat der Gemeinderat die Nutzungsplanung zuhanden der Gemeindeversammlung freigegeben.
Projektwettbewerb «Linthsteg Bahnhof
Glarus/Ennetbühls» – Sieger erkoren
Am 22. Juli wird die SBB-Personenunterführung eröffnet, welche auch eine direkte
Verbindung zwischen dem Bahnhof Glarus
und den Ortsteilen Ennetbühls und Ennenda vorsieht. Im Januar hat die Gemeinde
einen Projektwettbewerb ausgeschrieben,
zu dem fünf Büros eingeladen wurden, um
Vorschläge für einen Linthsteg zu erarbeiten. Als Sieger des Wettbewerbs ging das
Projekt «Preziose» des Teams Rossmaier
(Ennenda) und Galmarini (Zürich) hervor.
Das Projekt überzeugte durch seine gute
Anpassung in die Umgebung verbunden
mit einer leistungsfähigen Materialkombination aus Beton und Holz. Die fünf eingereichten Projekte können von der interessierten Öffentlichkeit vom 28. Juni bis zum
1. Juli im Gemeindehaus Ennenda besichtigt werden.
Neue Leistungsvereinbarungen zur Stärkung
der familienergänzenden Kinderbetreuung
Der Beschluss der Landsgemeinde 2015
über die Änderung des Bildungsgesetzes
hat einen Systemwechsel in der Subventionierung der Kinderkrippen zur Folge. Dieser Veränderung tragen die neuen Leistungsvereinbarungen der Gemeinde Glarus
mit dem Familienhaus «Biiälistogg» Riedern und der Kinderkrippe Glarus Rechnung.
Neu werden die Betreuungsverhältnisse bei
Krippenkindern auch durch den Kanton
subjektorientiert unterstützt. Einerseits hat
dies zur Folge, dass diese Subventionen direkt den Leistungserbringern zufliessen. Andererseits ändern sich die Beiträge für die
Betreungsangebote des «Biiälistogg» in Riedern und der Kinderkrippe Glarus. Unter
anderem ermöglicht es die neue Berech-
nung der Krippe Glarus, eine Ausweitung
der subventionierten Plätze vorzunehmen.
Damit ist eine weitere Entwicklung, sofern
die Nachfrage besteht, möglich. Für die Betreuung von Krippenkindern in Glarus sind
im Budget 2016 der Gemeinde 225 000
Franken eingestellt. Die neuen Leistungsvereinbarungen treten per 1. August für vier
Jahre in Kraft.
Kauf des Holzlagerplatzes am Bahnhof Glarus
für neuen Parkplatz
Die Gemeindeversammlung hat am 27. Mai
dem Erwerb des Holzlagerplatzes auf dem
südlichen Bahnhofareal für die Summe von
320 000 Franken zugestimmt. Dies im Rahmen der Ortsplanung, auf dem Areal soll ein
Parkplatz entstehen. Der Gemeinderat bekräftigt diesen Beschluss und gibt den Kredit frei.
Am 22. Juli wird die neue Unterführung am Bahnhof Glarus eröffnet.
Bild Maya Rhyner/SO
Mittwoch, 29. Juni 2016
Zuzüger
glarner woche 7
Die Familie Bento lebt gerne im
Glarnerland.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
«Wir fühlen uns sehr wohl hier»
«Unsere Heimat ist im Glarnerland. In Portugal bin ich viel mehr Ausländer als hier», sagt Mario Bento. Er lebt mit seiner Familie völlig
integriert in Engi und vermisst einzig Sonne, Wärme und den Strand.
■ Madeleine Kuhn-Baer
«Am liebsten Mundart», antwortet Mario
Bento lachend auf die Frage, wie wir sprechen sollen. Das war vor 25 Jahren noch anders. Damals kam er als 18-Jähriger von
Portugal zur Baufirma Marti AG in Matt, wo
bereits zwei Brüder von ihm arbeiteten.
Deutsch erwies sich dabei als grosse Herausforderung. In der Zwischenzeit bereitet
ihm unsere Sprache keine Schwierigkeiten
mehr. Ebenso wenig seiner Frau Celia, die
ihm zwei Jahre später ins Glarnerland folgte. Und noch weniger Sohn Nelson, der 2005
in der Schweiz geboren wurde.
«Viel vom modernen Land gehört»
Die drei sitzen in der modern eingerichteten
Stube in einem Mehrfamilienhaus in Engi
und erzählen bereitwillig aus ihrem Leben.
Mario Bento wuchs in Portugal als Jüngster
mit vier Brüdern auf, Celia als Zweitjüngste
mit sechs Geschwistern. Beide im gleichen
Dorf notabene. Sie arbeitete nach der Schule als Verkäuferin, er wollte eigentlich Elektrotechniker studieren. Doch angesichts der
unsicheren wirtschaftlichen Lage folgte er
seinen Brüdern ins Glarnerland. «Es war ein
Abenteuer für mich, ich wollte etwas anderes erleben. Ich hatte viel gehört von der
Schweiz, von diesem modernen Land, und
sagte mir: Das wäre etwas für mich.»
Zum Abenteuer gesellte sich die Hoffnung
auf ein besseres Leben, was sich für ihn und
seine Frau erfüllte. «Aber wir sind auch immer offen für Neues und lernen laufend dazu.» Nur das Wetter wäre schöner in Portugal: «Der ständige Regen hier macht keinen
Spass mehr. Wir vermissen Sonne, Wärme
und den Strand.»
Sicher einmal jährlich besuchen sie ihr ehemaliges Heimatland, wo sie auch ein Haus
gebaut haben. Dessen Foto hängt im Wohnzimmer an der Wand. «War das richtig?
Heute hätten wir wohl im Glarnerland gebaut. Aber am Anfang weiss man nicht, was
die Zukunft bringt.» Die Familie sucht denn
auch seit längerer Zeit «etwas Eigenes» in
Schwanden und Umgebung.
Heimat gefunden
Mario Bento arbeitet seit 25 Jahren bei der
Firma Marti, wo er nach seinem Kommen
die Lehre als Baumaschinenführer absolviert hat. Celia war zunächst in der Kantine
der Baufirma tätig, anschliessend im Restaurant «Empächli» und dann im «Sternen»,
Elm. Als die Familie Grünenfelder den «Sternen» verkaufte, wechselte sie zur Weseta in
Engi, wo sie in der Spedition arbeitet. Ihre
Wohnung ist nur einen Steinwurf davon entfernt.
Skifahren und Spazieren sind Hobbys des
Ehepaars. Es verbringt aber auch viel Zeit
auf dem Fussballplatz: Sohn Nelson «tschuttet» bei den Junioren E in Schwanden, wo er
auch zur Schule geht. Der Viertklässler spielt
zudem Gitarre und fährt gerne Ski. Velofahren, Pingpong und Unihockey sind weitere
Hobbys von ihm.
Sie essen alles, und auch ihr Freundeskreis
setzt sich bunt gemischt aus Schweizern,
Portugiesen, Italienern und Spaniern zusammen. Sie gehören dem Portugiesen-Verein Glarus an, und Nelson besucht zusätzlich
die portugiesische Schule in Ennenda. Er
spricht Deutsch mit seinen Eltern, sie unterhalten sich auf Portugiesisch miteinander.
«Unsere Heimat ist aber ganz sicher hier»,
sagen sie. Mario Bento war sich am Anfang
nicht sicher. «Heute ist das keine Frage
mehr. In Portugal bin ich viel mehr Ausländer als hier.»
«Sauber und schön»
Was haben sie von der Schweiz übernommen? «Fast alles. Vor allem Sauberkeit,
Pünktlichkeit, Regeln und die Sprache», so
die spontane Antwort. «Hier ist alles sauber
und schön», meint Nelson. Ihn stören die
zerfallenden Häuser oder der Abfall auf den
Strassen Portugals. In der Schweiz fühlt er
sich wohler.
So wollen die Bentos nicht mehr zurück –
trotz des eigenen Hauses in der alten Heimat. Sie können sich höchstens vorstellen,
nach der Pensionierung einige Monate dort
zu leben und einige Monate hier.
Rund um die Fussball-EM tauchen allerdings
die ursprünglichen Wurzeln wieder auf: Mario Bentos Herz schlägt für Portugal. Nelson
ist sich nicht sicher. «Eigentlich bin ich für die
Schweiz. Aber da Ronaldo mein grosses Vorbild ist, drücke ich Portugal schon auch die
Daumen», lacht der aufgeweckte Bursche.
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Mittwoch, 13. Juli 2016 «Glarner Woche»
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Persönlich
glarner woche 9
Das Leben ist ein Abenteuer
Naomi Wirth hat in der «Glarner Woche» ihre Fotoserie über Glarner
Sagen präsentiert. Die junge Fotografin mit Glarner Wurzeln liebt es,
ihre kreative Ader auszuleben.
■ Reto Jost
Naomi Wirth ist Fotografin aus Leidenschaft.
Naomi Wirth mag Abenteuer. Auf Reisen sei
sie diejenige, die gerne spontan in einen Zug
steigt und die Unterkünfte nicht schon alle
im Voraus bucht. Beim Fotografieren probiert sie gern Neues aus und trifft sich mit
Menschen zum Shooting, die sie nicht kennt.
Sie sagt: «Ich brauche immer ein bisschen
Abwechslung, sonst wird mir langweilig.»
In Mollis aufgewachsen, zieht Naomi mit 18
Jahren von Zuhause aus und wohnt in Glarus in einer Wohngemeinschaft. Über eine
Freundin kommt sie auf den Geschmack der
Fotografie – und findet ihre grosse Leidenschaft. «Ich kann dabei kreativ sein und
meine eigenen Ideen und Projekte umsetzen.» Auch treffe man ständig neue Menschen und knüpfe Kontakte. Unter dem Namen Paparazza hat sie sich in der Glarner
Fotografenwelt mittlerweile einen Namen
gemacht.
Hinaus in die Welt
Naomi ist gerne unterwegs. Als Fotografin
geht sie zu Hochzeiten, schiesst spezielle
Journalismus miteinander verbindet. Damit
hat sie sich entschieden, voll auf die Fotografie und neuerdings auch auf die Videoproduktion zu setzen. Ihren Plan B hat sie
nämlich wieder verworfen: «Ich habe mein
Tourismus-Studium wieder abgebrochen, da
es mich eingeengt hat», erzählt Naomi. «Bei
der Fotografie habe ich keine Vorgaben und
kann meine Leidenschaft frei ausleben.»
Selbstständig arbeiten sei für sie das Beste.
Sie lasse sich nicht gern in enge Vorgaben
quetschen.
Künftig will sich Naomi auch mehr dem bewegten Bild zuwenden. Kürzlich war sie in
einem Praktikum beim ZDF an einem KrimiFilmset. Nun will sie ihre eigenen Kurzfilme
realisieren. Diese haben unter anderem
auch politischen Gehalt: Sie will sich mit der
Thematik der Flüchtlinge auseinandersetzen. «Einige kommen in die Schweiz und
wollen eigentlich arbeiten, dürfen aber
nicht.» Sie will den Leuten diese Problematik aufzeigen. «Ich würde mich nicht einer
Partei zuordnen, aber interessiere mich für
Politik.» So wolle sie mit ihrer Kunst eine
Botschaft übermitteln und hofft, das Unternehmen beginnen, Asylsuchende in die
Arbeit zu integrieren. «Ich möchte mit meiner Kunst etwas bewirken.»
Auf ihren Lebenstraum angesprochen,
scherzt Naomi zuerst: Solange sie gesund sei
und ihre Freiheit leben könne, sei sie zufrieden. Aber: «Mit einem Büssli durch die Welt
zu gondeln und dabei in verschiedenen
Städten Foto-Aufträge zu haben, wär schon
cool.»
Bild Reto Jost
Portraits in der Natur, zum Beispiel mit
Greifvögeln der Vogelzucht Reichenburg.
Auch Modefotografie sagt ihr zu.
Auf ihren Reisen rund um die Welt sammelt
sie neue Eindrücke und fängt sie mit der
Kamera ein. «Ich habe das Glarnerland gerne, aber mich zieht es eben auch hinaus in
die Welt.» Ihr Hund ist dabei ständiger Begleiter. Mittlerweile wohnt sie in Chur, wo
man der Natur ebenso nah ist, wie im Glarnerland. Dort nimmt sie den Hund gerne
mit zu ausgedehnten Spaziergängen, um
abzuschalten. «Beim Fotografieren hat man
viel mit Menschen zu tun, da brauche ich
zwischendurch Zeit für mich alleine.» Der
Hund stammt von einem Tierheim in Spanien, wo Naomi manchmal hingeht und mithilft.
Auf eigenen Beinen stehen
In Chur beginnt Naomi im kommenden
Herbst denn auch das Studium Multimedia
Production, welches Fotografie, Videoproduktion, Marketing, Kommunikation und
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Naomi Wirth
Alter, Sternzeichen
24, Fisch
Wohnort
Chur
Beruf
Fotografin
Interessen und Hobbys
Fotografie, Hund, wandern, reisen
Liebster Ort im Kanton
Klöntal
Lieblingsessen
Asiatische Küche
Lieblingsmusik
Indie
Grösstes Anliegen
Dass man die Freiheit lebt.
Veranstaltungen
erlan
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Sommer / Herbst 2016
Gäsi -
Foto von Silvia Bürgi-Häfliger im «Gäsi» am Walensee
larn
im G
Kinder- und
Familienprogramm
Beizli
Aktivitäten auf dem Grotzenbüel
Dienstag,
Juli, ab
1710.30
Uhr bis 16 Uhr
Sonntag, 5. Juni
von
Rollbühne
Frühschoppen mit Top-Swiss (Werni Habermacher)
Mittwoch, 20. Juli, 11.00 Uhr
Mittwoch, 17. August, 13.30 Uhr
Spiel und Spass
mit Clown Mugg
Kasperlitheater
Samstag,
Dienstag,9.
5.Juli,
Juli ab
ab18
17Uhr
Uhr
Schlager-Party
Rollbühne
Mittwoch, 27. Juli, 13.30 Uhr
T-Shirt-Druck
mit Zwerg-Bartli-Sujet
Samstag,
Juli,ab
ab18
18Uhr
Uhr
Samstag, 16.
9. Juli
Gäsifäscht
• Pepis Firewall
Schlager-Party
Dienstag, 11. Oktober, 13.30 Uhr
Lesung mit Beatrix Künzli
Mittwoch, 3. August, 13.30 Uhr
Mittwoch, 12. Oktober, 13.30 Uhr
Theater spielen
mit Zwerg-Bartli-Szenen
Pilzexkursion
Mittwoch, 10. August, 13.30 Uhr
Wanderschaft
mit Greifvögeln
Flugdrachen basteln
Sonntag,
10 Uhr
bis 15 Uhr
Samstag,24.
16.Juli,
Juli von
ab 18
Frühshoppen
• AdiFirewall
Inderbizin
Gäsifäscht • Pepis
Samstag,
Sonntag, 30.
24. Juli,
Juli ab
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Frühshoppen • Adi Inderbizin
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Meinung
glarner woche 11
KOLUMNE
Göttlicher Fussball
Die laufende Fussball-EM bringt mich zurück in meine Kindheit. Wenn heute mein
Fussballfieber am Ausklingen ist, war es damals gerade dabei, Feuer zu fangen. Der
Fussball war es denn auch, der mich dazu
brachte, meine ersten Schulstunden zu
schwänzen.
Als katholisch getauftes Kind hatte ich im
Frühjahr 1967 mit dem Schuleintritt in die
erste Klasse die Pflicht, eine Lektion pro
Woche dem Religionsunterricht beizuwohnen. Das war jeweils die erste Lektion am
Mittwochmorgen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch ging ich dahin, hatte ich
doch bereits am zweiten Schultag einem
grösseren Jungen, der mich als Klassenkleinsten auslachte, einen Stein an den
Kopf geworfen, so dass dieser blutete und
einen Verband um den Kopf gebunden bekam und ich die erste Einladung ins Büro
des Schulhausvorstehers. So wusste ich
nicht genau, ob mir der liebe Gott trotz
meines jungen Lebens bereits in der ersten
Religionsstunde nicht mehr wohlwollend
gesinnt war.
Er hatte wohl Erbarmen und schickte mir
eine auf den ersten Blick verständnisvolle
Katechetin, die mich für alle Ewigkeit vom
katholischen Glauben überzeugen sollte.
So kriegten wir ein Schulheft mit Häuschen,
in das wir auf die erste Seite ein Kreuz malen mussten. Ich wählte dazu eine dunkelbraune Farbe. Ich kannte ja damals die
Farbe der Hölzer noch nicht, welche die Römer zur Herstellung der Kreuze verwendeten, die sie später den zu Kreuzigenden zur
Verfügung stellten. Dieses Werk erfüllte
mich die ganze Religionsstunde, da man
göttliche Angelegenheiten vorsichtig angehen und exakt ausführen muss. Es könnte
später im Leben ja auf einen zurückfallen.
Nach dieser ersten Religionsstunde ging ich
zufrieden auf den Weg in die weltliche
Schule.
Eine Woche später, natürlich am Dienstagnachmittag, überzeugte mich meine Mutter,
dass ich die Schulsachen für den nächsten
Tag im fellbezogenen Bubenschulthek versorgen soll. Aus unerklärlichen Gründen
war das Religionsheft nicht mehr auffindbar. Es war einfach nicht mehr da. Wie
konnte ich so am nächsten Morgen nur dem
lieben Gott begegnen. Das kostete dafür
eine Begegnung mit meiner Mutter, der ich
klar machte, dass eine Investition von 25
Rappen für ein neues Schulheft zur Gewährleistung des himmlischen Friedens unausweichlich war. Ich kriegte mein Heft,
malte erneut ein Kreuz hinein und ging am
nächsten Morgen entspannt in den Reli-
Sommerfest im
ReVier Ennenda
Achtung, fertig,
Türme bauen
mitg. Vor einem Jahr haben wir unser ReVier eröffnet und mit Ballons Zukunftswünsche in den Himmel geschickt. Am Freitag,
1. Juli, feiern wir unseren 1. Geburtstag mit
einem grossen Sommerfest. Ab 15 Uhr gibt
es Kaffee und Kuchen und ab 17.30 Uhr Leckeres vom Grill. Der Auftritt der Band «Echt
drüü» ist ein weiteres Highlight. Alle Fussball-fans kommen auch nicht zu kurz – der
Viertelfinal kann auf Grossleinwand geschaut werden. Es sind alle herzlich eingeladen. ReVier, Hintere Villastrasse 4; Infos auf
www.hilfsverein-ennenda.ch
Bild zVg
eing. Am kommenden Samstag, 2. Juli, lädt
die FEG Ennenda wieder alle Kinder ein, auf
dem Rathausplatz in Glarus 80 000 Holzklötze zu verbauen.
Ab 13.30 Uhr ist es so weit. Dann dürfen die
kleinen und grossen Baumeister loslegen
und Holzklötze aufeinanderstapeln. Gebaut
werden darf alles, was die Architektenherzen höherschlagen lässt. Ohne Limit dürfen
Türme, Mauern oder Häuser erbaut und natürlich am Ende des Nachmittags auch wieder zum Einstürzen gebracht werden. Die Eltern sind eingeladen, mitzumachen oder den
Bauern mit einer Tasse Kaffee zuzuschauen.
Die Freie Evangelische Gemeinde möchte
mit diesem Kindernachmittag einen lebendigen Beitrag leisten zum Sommer in der Stadt.
glarner woche
Mark Feldmann, Geologe
gionsunterricht, wo wir die abstrakte Malerei mit einem Dreieck übten, welches ein
Auge in der Mitte hatte und ein paar Strahlen, die von ihm wegführten. So soll Gottvater ausgesehen haben.
Eine Woche später war wieder kein Heft
da. Nach langem Nachdenken kam mir die
Eingebung. Ich hatte die Religionshefte jeweils als Tormarkierung zum Fussballspielen zur Verfügung gestellt und sie anschliessend ihrem göttlichen Schicksal
überlassen. So musste ich nun wählen zwischen Mutters oder Gottes Strafe. Ich wählte das Risiko von Gottes Strafe und verzichtete von nun an auf die Teilnahme am
Religionsunterricht. Fussball spielte ich
weiterhin.
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Freitag,21.
1. Juni
Juli
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 12
Rotwildjagd – Verzicht auf
Wildschongebiet
Die Regierungsratsbeschlüsse 2014 zur Ausscheidung von sechs bis
acht kantonalen Schongebieten mit Umsetzung ab der Jagd 2016
werden aufgehoben.
mitg. Am 7. Januar 2014 beschloss der Regierungsrat, sechs bis acht neue kantonale
Wildschongebiete ab der Jagd 2016 auszuscheiden. Zielsetzung war die Verteilung des
Rotwildes über den ganzen Kanton zu sichern, neue Brunftplätze zu schaffen und die
Konzentrationen in den Eidgenössischen
Jagdbanngebieten vor allem während der
Jagd zu reduzieren. Gleichzeitig sollten die
Gebiete dazu beitragen, in ihrer Umgebung
die Abschüsse des Rotwildes zu steigern. Als
Kompensation für die Jagdeinschränkungen
erhielten die Jäger in einigen Eidgenössischen Jagdbanngebieten die Möglichkeit,
ohne Begleitung der Wildhut Abschüsse zu
tätigen.
Gründe für die Aufhebung der beiden
Beschlüsse
Im Herbst 2015 erhielt die Jägerschaft die
Möglichkeit, sich zu den geplanten Wildschongebieten zu äussern. Der Widerstand
der Jäger war wie erwartet gross, das System der Wildschongebiete wurde abgelehnt
und rechtliche Schritte wurden angekündigt.
Die Wildzählungen zeigen einen nach wie
vor hohen, eventuell gar wieder zunehmenden Rotwildbestand. Es besteht intuitiv ein
Widerspruch zwischen der Notwendigkeit
der Reduktion des Rotwildbestandes und
der gleichzeitigen Schaffung von Wildschongebieten. Vor diesem Hintergrund sowie der
nur zögerlichen Unterstützung der Gemein-
Erhält keine Schongebiete: das Rotwild. Bild Pixabay
ren Sprache und in einer Art, die manchmal
vergessen lässt, dass es sich um eine traurige Geschichte handelt. Es ist voller Leichtigkeit und Humor und sehr beeindruckend,
wie alle mit dieser Schwere, diesen Verlusten umgehen und wie sie versuchen, damit
klarzukommen, weiterzuleben und glücklich
zu sein. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Ich möchte auf jeden Fall noch mehr von
dieser Schriftstellerin lesen.
buchtipp
Auch in schweren
Zeiten den Humor
nicht verlieren
In diesem Roman geht es um zwei Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Elfrieda ist eine gefeierte Konzertpianistin, glücklich verheiratet, berühmt und reich.
Yoli ist mässig erfolgreich als Schriftstellerin,
pleite, hat zwei Kinder von zwei Männern,
lebt getrennt. Und trotzdem ist es Elfrieda,
die nicht mehr leben möchte. Nach einem
gescheiterten Suizidversuch kommt sie in
die Psychiatrie.
Yoli fliegt sofort zu ihrer Schwester und bemüht sich verzweifelt, dieser wieder so viel
Lebensfreude zurückzubringen, dass sie
weiterleben möchte. Bringt ihr Blumen, zitiert aus Büchern, die Elfrieda liebt. Auch die
Mutter und der Ehemann von Elfrieda kümmern sich rührend um sie und planen gemeinsam, wie sie Elfrieda helfen könnten.
Die Voraussetzungen dafür sind schlecht, da
Elfrieda schon seit Jahren unter Depressio-
den und dem grossen Widerstand der Jägerschaft hat nun der Regierungsrat beschlossen, auf die Einführung der Wildschongebiete bis auf Weiteres zu verzichten, obwohl die Richtigkeit der Wildschongebiete
eigentlich gutachterlich bestätigt wurde und
der Kanton Graubünden dies eingeführt hat.
Miriam Toews: «Das gläserne Klavier». Berlin
Verlag. ISBN 978-3-8270-1249-4.
nen leidet. Ausserdem haben auch schon andere Familienmitglieder ihrem Leben ein
Ende gesetzt.
Ein Buch, das auf autobiografischen Erlebnissen beruht, viele Fragen aufwirft, einen
nachdenklich macht und das man gerne
liest. Geschrieben ist es in einer wunderba-
Wettbewerb
Die Buchhandlung Wortreich verlost zwei
Exemplare von «Das gläserne Klavier». Senden Sie eine E-Mail mit dem Vermerk «Wettbewerb Glarner Woche» und Ihrer Adresse
an [email protected] oder eine Karte mit dem Vermerk «Wettbewerb Glarner
Woche» und Ihrer Adresse an Wortreich
Buchhandlung und Antiquariat, Abläschstrasse 79, 8750 Glarus.
Die Gewinner des Mai-Wettbewerbes sind:
Manuela Bruhin, Schänis, und Valerie Brand,
Ennenda sie dürfen je ein Exemplar von
«Diese Fremdheit in mir» von Orhan Pamuk
abholen.
Auto
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 13
Du alter Schwede, was für ein Auto
Der Volvo XC60 Executive lässt keine Wünsche offen. Der Geländewagen der Spitzenklasse verbindet Raffinesse und Funktion auf beeindruckende Weise. Und dies zu einem unschlagbaren Preis.
■ Ruedi Gubser
Beliebt: 2015 war der Volvo XC60 das meisterverkaufte Mittelklasse-SUV in Europa.
Der Volvo XC60 ist schon seit 2008 auf dem
Markt. Die Kombination aus Coupé und SUV
ist heute noch ein optisches Highlight. 2013
hat der XC60 ein dezentes Facelift erhalten,
das ihn noch mehr aufgewertet hat. Gepaart
mit der coupéhaft abfallenden Dachlinie,
den trapezförmigen Auspuff und einem angedeuteten Unterfahrschutz vorn und hinten
erfüllt der Schweden-Kraxler äusserlich alle
Attribute eines stylischen SUVs. Der Volvo
XC60 war 2015 das meistverkaufte Mittelklasse-SUV in Europa.
Bild zVg
Bequem und grosszügig
Der Innenraum ist Volvo-like: Sportlich elegant und komfortabel. Die Sitze erweisen
sich als bequeme Begleiter für die Insassen,
sind sie doch lang genug in der Sitzfläche
und bequem für lange Fahrten. Das Platzangebot vorne ist selbst für Personen über
zwei Meter noch sehr gut. Hinten finden drei
Erwachsene ausreichend Platz. Keine Frage,
der Schwede zeigt sich grosszügig, was das
Raumangebot angeht. Auch der Kofferraum
ist mit seinen 495 Litern eine Aufforderung,
die eine oder andere entspannte Fernreise
in Angriff zu nehmen. Wer die Rückbank in
die Waagerechte bringt, erhält gar einen
Stauraum von 1455 Liter. Was wiederum
auch Fahrten in ein Möbelhaus möglich
macht.
Geballte Ladung an Komfort
Sowohl mit dem Volvo XC60 Executive als
auch mit dem Volvo XC60 Executive Plus
kommt eine geballte Ladung an Komfort
und Hightech angerollt. Die Ausstattung
lässt keine Wünsche offen: All-Wheel-Drive
(AWD), Komfortsitze mit Leder, Navigationssystem, Dual-Xenon-Scheinwerfer, beheizbare Ledersitze sowie attraktive Einzeloptionen wie Aufnahmepunkte für
Kindersitze auf der Beifahrerseite, eine
Rückfahrkamera oder Einparkhilfe machen
die Executive-Modelle zu attraktiven und
einzigartigen Fahrzeugen. Doch das ist
noch nicht alles. Die Version Executive Plus
lässt sich mit einem Panoramadach oder
einem beheizbare Ledersteuerrad wie DABPlus-Premium-Sound und elektrisch verstellbaren Kopfstützen im Fonds weiter
veredeln.
Erwähnenswert, weil besonders schwedisch
ist die umfangreiche Sicherheitsausstattung
des XC60. Highlights sind das Notbremssystem mit Fussgängererkennung, ein Müdigkeits- und Auffahrwarner sowie der adaptive Tempomat. Der Volvo XC60 Executive
und Executive Plus ist in diversen Motorisierungen mit Automatik oder manuellem Getriebe, mit Allrad oder Frontantrieb, und als
Diesel oder Benziner erhältlich.
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Glarnerland
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 15
Glarner Bräuche neu belebt
Eine Historikerin und ein Fotograf bringen ein Buch über Glarner
Traditionen heraus. Es wurde auch Zeit: Das letzte Buch über Glarner
Festgebräuche ist vor fast 120 Jahren erschienen.
Sasi Subramaniam und Susanne Peter-Kubli präsentieren ihr Buch.
loi. Wie so schön auf dem Rückendeckel des
neu erschienenen Buches «Lebendiges Glarnerland» steht: «Zukunft braucht Herkunft».
Die Historikerin mit Netstaler Wurzeln, Susanne Peter-Kubli, und der sri-lankische
Fotograf Sasi Subramaniam haben ein Werk
von grossem Wert für das Kennen von Glar-
Bild Jessica Loi
ner Bräuchen, Festen und Traditionen erschaffen.
Die Idee dazu hatte der Verlag Baeschlin. Die
letzte Publikation über «Glarner Festgebräuche» erschien 1900 durch den Pfarrer
Ernst Buss, der damals schon in seiner
Schrift vermerkte, dass es an der Zeit gewe-
sen sei, diese Bräuche zu registrieren, da ihr
Verblassen und gar Verschwinden rasch
fortschreite. Auch Susanne Peter-Kubli
möchte ihre Wurzeln und die der anderen
Glarner pflegen und verewigen. Sie las sich
also ein Jahr lang in dieses Thema ein, fand
in ihren Recherchen aber auch spannende
und bereichernde Begegnungen mit vielen
Glarnern, die ihr willig über ihr persönliches
Wissen Auskunft gaben. «Dieses Buch wurde zu einer Herzenssache. Dank ihm habe
ich das Glarnerland tiefer kennengelernt»,
berichtet sie mit einer spürbaren Freude.
Die Näfelser Fahrt – der schweizweit älteste
ununterbrochene Brauch seit 1389 – bleibt
seit ihrer Kindheit ihr liebstes Fest. Oder genau deswegen, weil sie damit aufgewachsen
ist. Sasi Subramaniam nennt die Landsgemeinde als seinen Glarner Lieblingsbrauch,
auch wenn es ein politisches Werkzeug ist,
kann es dennoch gut als Tradition gelten. In
seinem Heimatland ist es das «Perahera»
mit den unzähligen Fackeln und Elefanten,
die ihn als Kind beeindruckten.
Die Buchvernissage mit der Fotoausstellung
fand am Freitagabend im Sudhaus der
Brauerei Adler in Schwanden statt. Zwischen
den starken Reden, Musik von Annemarie
Hodel und Leandra Dieffenbach und einem
Schluck Bier konnte im Buch geschmökert
und in uralte und neuere Bräuche hineingeschaut werden. Die Fotografien sind Subramaniams Ergebnis von fünf Jahren Auseinandersetzung mit einer völlig neuen Kultur.
Die Texte hingegen bilden das Ergebnis von
intensiver Vertiefung in vertraute und überraschend unbekannte Bräuche.
Do you speak English?
Am vergangenen Sonntag hat die traditionelle «Summer Party» des english speaking club of Glarnerland stattgefunden. Dieses Jahr waren die Klubmitglieder Gast in
Linthal. Der Verein pflegt Traditionen aus englischsprachigen Ländern und organisiert und führt Anlässe durch, die sich an ein englischsprachiges Publikum richten.
Weitere Informationen bei Rhonda unter [email protected].
Bild Jarryd Lowder
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Storchentafel
Mittwoch, 29. Juni 2016
Wir begrüssen
Thalia
21. Mai, 49 cm, 2880 g
Eltern: Corina und Kaspar
Blumer, Niederurnen
Pinia
10. Juni, 47 cm, 3410 g
Eltern: Elisa R. Deichmann
und Jakob Kubli, Matt
Svea
21. Mai, 47 cm, 2830 g
Eltern: Monika und
Raphael Hauser, Weesen
Demir
11. Juni, 49 cm, 3140 g
Eltern: Carla und Cemil
Dalyan, Näfels
Lou
23. Mai, 48 cm, 3200 g
Eltern: Simone Brandt u.
Pascal Noser, Oberurnen
Jonas
13. Juni, 49 cm, 3690 g
Eltern: Monika und
Christian Dürst, Braunwald
glarner woche 18
unsere Babys
im Mai/Juni
Ramy Werner Atef
2. Juni, 47 cm, 3320 g
Eltern: Silva Pereira und
Luis Riccasch, Schwanden
Emely
Mina Apollonia
17. Juni, 51 cm, 4360 g
Eltern: Sandra u. Stefano
Ferramosca, Glarus
«Alles Grosse beginnt im Kleinen»
Einen grossen Überlebenswillen zeigt diese
kleine Blume und strahlt in ihrer ganzen gelben Pracht.
Leserbild Irene Müller, Glarus, Blume gefunden am
Ufer des Klöntalersees am 13. Juni 2016.
Lorena
23. Mai, 45 cm, 2350 g
Mutter: Sonja Schneider,
Glarus
20. Juni, 49 cm, 3640 g
Eltern: Christine und Rafael
Rhyner, Haslen
Mittwoch, 29. Juni 2016
Leben
glarner woche 19
RATGEBER
Enkeltrick: Vorsicht
vor Betrügern!
Sicher haben Sie auch schon diesen Satz gebraucht: «Das könnte
mir nie passieren, denn ich bin vorsichtig.» Oftmals sind es Seniorinnen
und Senioren, die von Kriminellen auf hinterhältige Art und Weise
ausgetrickst werden.
Enkeltrickbetrüger
«Rate mal wer hier spricht?» oder «Erinnerst du dich noch an mich?» So oder ähnlich meldet sich eine Person am Telefon und
gibt sich als Enkel, Verwandter oder Bekannter aus früheren Zeiten aus. Die Person
am Telefon bittet um Bargeld oder darum,
ihr in einer Notlage mit einem Geldbetrag
auszuhelfen. In Tat und Wahrheit handelt es
sich aber um Betrüger, die nur an das Geld
der Opfer wollen.
Dabei gehen die Täter sehr geschickt vor. Sie
entlocken einem wichtige Namen und weitere Lebensereignisse, um diese zu einem späteren Zeitpunkt des Gesprächs wieder einfliessen zulassen. Oftmals schaffen sie es
damit, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.
Es folgt dann meistens eine verworrene Geschichte, welche die Opfer verängstigt oder
deren Mitleid erweckt, verbunden mit der
dringenden Bitte, mit einem Geldbetrag auszuhelfen oder ein Darlehen zu gewähren.
Dabei sind die Täter so raffiniert, dass es ihnen gelingt, in Erfahrung zu bringen, wie
hoch der Geldbetrag sein könnte.
Meistens werden die Opfer darauf angesprochen, wie viel Geld gerade zu Hause aufbewahrt wird oder die Opfer werden aufgefordert, einen grösseren Geldbetrag ab einem
Bankkonto abzuheben und in der Folge dem
vermeintlichen Bekannten respektive einer
anderen Person zu übergeben, da dem vermeintlichen Verwandten gerade etwas Dringendes dazwischen gekommen ist.
Wenn es eilt – ist Misstrauen angesagt
Ein weiteres Merkmal eines möglichen Betrugs ist zum Beispiel, wenn es sehr eilig ist,
das Geld auszulehnen. Durch Erzeugen des
Zeitdrucks – das heisst am besten noch heute
– bleibt nur die Möglichkeit, den Betrag in bar
zu übergeben. Zudem erschwert der zeitliche
Druck die Rücksprache mit anderen Personen.
Die Bank fragt eventuell nach
Zeigen Sie Verständnis, falls Sie bei einem
grösseren Bargeldbezug ab einem Konto
eventuell vom Schalterpersonal nach dem
Verwendungszweck gefragt werden. Dank
der Nachfrage durch das Bankpersonal konnten in der Schweiz schon einige Betrugsversuche erkannt und verhindert werden.
So schützen Sie sich
• Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich
eine fremde Person als Familienmitglied
ausgibt und Sie um Geld bittet, beenden
Sie das Telefon sofort.
• Informieren Sie umgehend ein Ihnen nahestehendes Familienmitglied und kontaktieren Sie die Polizei.
• Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre
Wohnung oder Ihr Haus.
• Bewahren Sie zu Hause keine hohen Bargeldsummen auf.
• Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, ab
einem Konto Geldbeträge abzuheben und
an fremde Personen zu übergeben.
Glück und Pech für Dani Müller
Supermotopilot Dani Müller aus Mollis fuhr beim
dritten Rennen der aktuellen Meisterschaft im Hoch
Ybrig auf den 7. Rang. Viel Pech verhinderten eine
Top-Platzierung des KMS-KTM-Piloten, in der
Meisterschaft belegt er nun Rang 2 im
Zwischenklassement.
Bild zVg
Rita Gachnang, Filialleiterin GLKB
Wiggispark Netstal
Neue Masche und Variante des Enkeltricks
Falls die Betrüger kein Geld bekommen und
das Telefonat beendet wurde, erhalten die
Opfer einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten. Dieser vermeintliche Polizist überredet die Opfer, zum Schein auf einen Betrug
einzugehen, damit die Betrüger gefasst
werden können. Der vermeintliche Polizist
verabredet sich dann, um mit den Opfern
zur Bank zu gehen. Tatsächlich ruft dann
der ursprüngliche Betrüger nochmals an,
sodass die Opfer meinen, den Betrüger nun
mit Hilfe des falschen Polizisten in die Falle
zu locken. Leider ist auch in diesem Fall das
Geld endgültig weg.
Vorsicht zahlt sich aus
Seien Sie misstrauisch, fragen Sie nach und
lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen,
wenn Sie jemals mit einer solchen Situation
konfrontiert werden sollten. Und ganz wichtig – nur schon beim geringsten Verdacht sofort das Telefonat beenden.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
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PARC EL A – K ALENDER 2017
IGL PI GROND PARC NATUR AL
DER PARC EL A IST DER
GRÖSSTE NATURPARK
DER SCHWEIZ.
VEREIN PARC EL A
PARC EL A – K ALENDER 2017
IGL PI GROND PARC NATUR AL
ISBN: 978-3-7298-1197-3
Umfang: 14 Seiten
Format: 40 x 31 cm
Einband: Spiralbindung
Erschienen: Juni 2016
Preis: 24.90 Franken
Er liegt in einer vielseitigen Landschaft um
die Alpenpässe Albula, Julier und Septimer
und bietet ursprüngliche Natur, intakte Dörfer und eine gelebte Kultur in den drei Sprachen Romanisch, Italienisch und Deutsch. Im
Kalender 2017 finden Sie eine Auswahl faszinierender Bilder aus dem Parc Ela. Freuen Sie
sich über 13 Bildaufnahmen zu allen vier Jahreszeiten, die der Verein Parc Ela für Sie ausgesucht hat.
Der Fotograf Lorenz Andreas Fischer lebt seit
2012 in Savognin im Parc Ela. Seine Bilder
wurden vielfach international prämiert. 2006
wurde er als bester europäischer Naturfotograf des Jahres ausgezeichnet. Im Parc Ela gefällt ihm die unberührte Berglandschaft und
die grosse Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
Weitere Informationen auf
www.lorenzfischer.photo
www.parc-ela.ch
Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt bei:
Somedia Publishing AG
www.somedia-buchverlag.ch, Telefon: 055 645 28 63
Mittwoch, 29. Juni 2016
Kochtipp
glarner woche 21
Cervelat-Spiess mit selbst gemachtem Gemüse-Ketchup
Vorbereitung
1. Gemüse sehr fein würfeln und in Olivenöl andünsten.
Mit wenig Salz würzen. Bouillon, Essig und Zucker zugeben. 2–3 Minuten kochen, bis das Gemüse gar ist. Erkalten lassen, in ein Glas mit Deckel füllen und mitnehmen.
Zubereitung (vor Ort)
2. Cervelats je in 2 oder 3 Stücke schneiden. Pizzateig in
lange etwa 3 bis 4 cm breite Streifen schneiden. Beides
nach Belieben auf Stecken fixieren oder umwickeln. Pizzateig mit Speck umwickeln.
3. Über mässig heisser Glut goldgelb braten.
Zutaten
4 Cervela
ts
4–6 Scheib
en Schwe
izer Brats
peck
1 Rüebli
1 Zucche
tto
1 EL Oliv
enöl
Salz
50 ml Bo
uillon
1–2 EL W
eissweine
ssig
1 EL Zuck
er
1 Paket P
izzateig g
erollt (ca.
300 g)
Inserenten informieren
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 22
Super-Sale bei Broadway
Von Donnerstag bis Samstag tobt
der Preisbrecher im Broadway-Shop
im Holenstein Glarus. 50% Rabatt
auf das gesamte Sortiment (ausgenommen Neuheiten). Ausgesuchte
Artikel sind sogar bis 70% reduziert. Es ist die letzte Möglichkeit,
sich vor der Sommerpause ein neues Outfit bei Broadway zu besorgen.
Bei Broadway kommen aber nicht
nur Schnäppchenjäger auf ihre
Kosten, auch wer das Neuste und
Aktuellste aus Italien und der restlichen Modewelt sucht, findet bei
Broadway alles, was das Herz be-
gehrt. Das gilt auch für den modeinteressierten Mann, der sich mit
Shorts, T-Shirts oder Kurzarmhemden eindecken kann. Das ganze
Broadway Team wünscht an dieser
Stelle, allen Sonnenhungrigen,
einen schönen und heissen Sommer.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 30.6.2016, 10 bis 21 Uhr,
Freitag, 1.7.2016, 10 bis 18.30 Uhr,
Samstag, 2.7.2016, 10 bis 16 Uhr,
www.broad-way.ch
www.broadway-fashion.com
Reiseübelkeit – Armband
Das Akupressurband «Sea-Band»
ist bewährt gegen Übelkeit aller
Art. Das Armband hat seinen Ursprung in der chinesischen Medizin. Mittels einer in das Band eingenähten Noppe entsteht der nötige Druck auf den Akupressurpunkt
P6 (Nei-Kuan). Die Anwendung ist
für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene bestens geeignet. Für die Reise per Schiff, Flugzeug oder im
Auto. Aber auch für Übelkeit in der
Schwangerschaft oder Übelkeit
nach Chemotherapie. Das Armband
gibt es in verschiedenen Farben
und ist waschbar. Selbstverständlich hat auch die Natur ein gutes
Mittel – den Ingwer. Ingwer gibt es
als Kapseln oder als Lutschpastillen. Der Vorteil von Ingwer gegenüber den meisten synthetischen
Reisetabletten ist der, dass keine
Müdigkeit auftritt. Gerne zeigen wir
Ihnen alle Möglichkeiten zur Behandlung der Reisekrankheit und
was in eine gute Reiseapotheke gehört.
Drogerie Brunner, im Dorf 23, Näfels,
www.web-drogerie.ch
Schönheitspflege mit
Dr.-Hauschka-Kosmetik
Im Tanzstudio Move Mollis,
da ist was los
«Der Mensch braucht zwei Schönheiten – eine innere und eine äussere.» Ihr Gesicht lässt sich nicht
unabhängig vom Körper, Ihr Körper
nicht unabhängig vom Gemüt, Ihr
Inneres nicht unabhängig von äusseren Einflüssen betrachten. Deshalb entwickelte Dr. Hauschka eine
ganzheitliche Kosmetik. Ganzheitlich wird auch die Haut betrachtet –
ein starkes und zugleich sensibles
Organ, das nicht in starre Muster
passt. Ihre Haut braucht an unterschiedlichen Tagen und Orten, zu
unterschiedlichen Jahreszeiten und
in unterschiedlichen Lebensphasen
jeweils stimmige Pflegekonzepte.
Bei Dr. Hauschka sprechen wir deshalb von Hautbildern, die auftreten
und wieder abklingen – statt von
unveränderbaren Hauttypen. Wir
regen die Eigenaktivität der Haut
an und helfen ihr so, in ihr natürliches Gleichgewicht zurückzufinden. Möchten Sie mehr über Dr.
Hauschka und mein Behandlungsangebot oder über eine Pflege- oder
Schminkberatung erfahren, rufen
Das Tanzstudio Move in Mollis bietet ab August 2016 neue Einstiegsmöglichkeiten an. Sind Sie auf der
Suche nach einem passenden Training für sich oder Ihre Kinder? Gerne
offerieren wir Ihnen in verschiedenen Kursen eine Probelektion. A wie
Antara für alle: Ein ruhiges, effizientes Training, das Ihre Körpermitte
stärkt. Ein schöner Ausgleich zu
einem hektischen Alltag. Leitung:
Carole Haller. B wie Ballett für Einsteiger und Mittelstufe, geeignet für
Kinder und Jugendliche. Ballettlehrerin: Flavia Bäbler. B wie Breakdance für Einsteiger ab der 4. Klasse bei Filipe Maciel. C wie Cardio
Mix Mittelstufe:
Ein
trendiges
Kraft-Ausdauertraining mit Mary
Stoll oder Carole
Haller. Neu im
Programm: Hip
Hop für Einsteiger
Sie mich an. Ich freue mich sehr,
Sie bei Fragen zur Schönheitspflege
umfassend zu beraten.
PUR Naturkosmetik Dr. Hauschka,
Dagmar Nouri, dipl. Kosmetikerin,
Landstrasse 68, Netstal, Telefon 076
335 81 85
ab 12 Jahren mit Sheila Rizzo. Fit Mix
40+ und 50+ für alle mit Elsbeth
Schwarzmann. Kinder Jazztanz für
Einsteiger mit Bea Thoma. Jazz/Modern Mittelstufe ab 16 Jahren mit Tina Blumer. Bitte melden Sie sich unverbindlich für eine Probelektion
an. Eine gesamte Stundenplanübersicht sowie die Kontaktdaten der
Lehrer erhalten Sie auf www.movegl.ch wir freuen uns auf Sie.
Tanzstudio Move, Oberrütelistrasse 13,
Mollis
Mittwoch, 29. Juni 2016
Inserenten informieren
glarner woche 23
Sommerkonzert Journeys bei
Modern Music School
Remax-Immobilienverkaufsangebot der Woche
Wir
spannen
einen Bogen über
alle Generationen
und zeigen vom
Schüler bis hin
zum Profi die Welt
ihrer Musik. Am
Freitag, 1. Juli, ab
17 Uhr findet dazu
ein besonderes
Sommerkonzert
im Garten der Modern Music School
statt. Zu Beginn
des Abends wird grilliert, und rund
20 Schüler und Studenten bieten
von Blues und Rock bis Klassik und
Pop ein vielseitiges Programm. Ab
19.30 Uhr freuen wir uns, die Journeys erstmals im Glarnerland begrüssen zu können. Mit ihnen erleben wir
eine Reise um den Erdball, bei der
sie groovigen Funk, Fusion, Jazz und
World-Music zu einem musikalischen Feuerwerk zusammenfügen.
Es spielen sechs vielseitige, erfahrene Berufsmusiker, die seit mehr als
20 Jahren in der Schweizer Musik-
Eingebettet in Linthal liegt dieses
einseitig angebaute 5½-ZimmerEinfamilienhaus mit direktem Blick
in die Glarner Berge. Die Eigentümer
haben immer mit Stolz dem charmanten Haus Sorge getragen und all
die notwendigen Renovationen getätigt. Wie zum Beispiel eine Zentralheizung im Jahre 2003, Neugestaltung des Vorplatzes 2004, eine
Fassadensanierung im Jahr 1999
usw. Mit wenig Renovationsaufwand finden Sie mit diesem Haus,
ob mit Familie oder als Paar, genügend Platz und eine angenehme
Wohnlage. Freuen Sie sich auf ein
gut erhaltenes und charmantes
Haus.
Remax
Immobilien
Glarnerland,
Hauptstrasse 28, Glarus, Telefon 055
640 01 35, www.remax-glarnerland.ch
szene bestens bekannt sind: Angelo
Signore (Keys), Ueli Gasser (Git.),
Philippe Mall (Sax.), Luciano Maranta (Bass), Willy Kotoun (Perk.), Robert Mark (Dr.). Und anschliessend
wird wieder locker vom Hocker unter
Musiker-Freunden rund um Martin
Nesnidal gejammt. Wer Lust hat, dabei zu sein, ist herzlich willkommen.
See you there.
Türöffnung: 17 Uhr, Konzerte ab ca. 18
Uhr, Journeys ab ca. 19.30 Uhr. Infos/
VVK: blog.modernmusicschool.cc
Der erste Schritt zur neuen Küche Augensprays für irritierte und
Wenn es um eine neue Küche geht – chenträume. Dank unseren modern trockene Augen
ob Neubau oder Umbau – wünscht ausgerüsteten Arbeitsplätzen brin-
man sich als Bauherr Auswahl, gute
Beratung, individuelle Planungsmöglichkeiten und guten Service.
Mit der eigenen Küchenschreinerei
bietet die Seliner Schreinerei AG Ihnen als Bauherren und Hausbesitzern echte Vielfalt in jeder Preisklasse an. Unterschiedliche Stilwelten
und umfassende Ausstattungsmöglichkeiten eröffnen Spielraum bei
der Realisierung individueller Kü-
gen wir Ihre Ideen in 2D- und 3D-Ansichten zu Papier sowie neu als Video-Animation. Damit verleihen wir
ihren Visionen bereits ein erstes
Stück Realität. Besuchen Sie unsere
grosszügige Ausstellung und lassen
Sie sich unverbindlich beraten.
Seliner Schreinerei AG, Im Fennen 13,
8867 Niederurnen, 055 610 27 36,
www.selinerag.ch
Tropfen war früher –
heute wird gesprayt.
Wir sind immer auf
der Suche nach neuen
Produkten, die unseren Kunden den Alltag
erleichtern. Trockene
und irritierte Augen
sind immer mehr ein
Problem, nicht nur bei
älteren Menschen.
Die drei neuen Augensprays von NebuVis®
bieten eine einfache
Handhabung. Je nach
Bedarf empfehlen wir den Spray für
müde Augen, für irritierte Augen
oder für trockene Augen. Gemeinsam ist bei allen drei Sprays, dass
sie besonders für empfindliche Augen und auch für Kontaktlinsenträger geeignet sind. Für müde Augen
empfehlen wir den Spray mit Blaubeeren-Extrakt. Dieser benetzt und
befeuchtet bei müden, geschwollenen und angespannten Augen.
Schnelle Erleichterung bei irritierten
und geröteten Augen bietet der
Spray mit Euphrasia (Augentrost).
Und zum Benetzen und Befeuchten
bei trockenen Augen greifen wir zum
rehydrierenden Spray. Alle drei
Sprays gibt es bei Gallati Optik in
Näfels – Ihrem zertifizierten Gesundheitsoptiker im Glarnerland.
Diese können Sie auch unverbindlich testen.
Gallati Optik, Dipl. Augenoptiker
Bahnhofstrasse 8, Näfels Telefon 055
618 45 65, www.gallati.com
Inserenten informieren
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 24
Im Teeboge: Teekannen –
eine Riesen-Auswahl
Coole Sonnenbrillen von
Dolce & Gabbana
Die ideale Teekanne ist bauchig,
denn Tee benötigt Platz, um beim
Ziehen seine Aromen zu entfalten.
Die Giessöffnung sollte eher klein
sein. So bleibt der Tee länger warm.
Ob Sie eine Glas-, Porzellan- oder
Keramikkanne bevorzugen, ist eine
Frage der persönlichen Vorlieben.
Glaskannen haben den Vorteil, dass
sie den Geschmack des Tees nicht
annehmen und sich gut säubern
lassen. Sie können verschiedene
Teesorten in ein und derselben Kanne zuzubereiten. Porzellankannen
gibt es in wunderschön verzierten
Designs, was bei Teezeremonien
oder beim Afternoon Tea unbedingt
Unser Lieblingsduo. Domenico Dolce und Stefano Gabbana sind das
unschlagbare Team der Modebranche. Gemeinsam unter der Marke
Dolce & Gabbana kreieren sie seit
dem Jahr 1985 wahre Meisterstücke
und bringen die Modewelt dem
noch so grössten Modemuffel näher. Das Besondere an den Kreationen
von D & G ist, dass Extravaganz und Alltagstauglichkeit sich vereinen.
Speziell, aber doch stilsicher lässt sich mit den
Lieblingsstücken, egal ob
Kleidung, Schuhe oder
Accessoires der individuelle Stil aufpeppen. Seit
längerer Zeit haben die
zwei Zaubermeister auch
unglaublich schicke Brillenkollektionen
am
Markt, die von flippigen
Farben bis zu eleganten
Modellen reichen. Dolce
& Gabbana verstehen
nicht nur den Körper, son-
dazugehört. Unglasiertes Keramik
nimmt den Geschmack des Tees
stark auf und gibt ihn auch beim Zubereiten anderer Teesorten wieder
ab. Zu erkennen ist dies an der Patina und die sich mit heissem Wasser
kaum entfernen lässt. Teeliebhaber
sagen, erst die Patina verleihe dem
Tee bei der Zubereitung seine vollendete Note. Bei uns finden Sie bestimmt Ihre Teekanne! Jetzt Sommer-Sale: Wir machen Platz für Neues. Sicheren Sie sich die besten
Schnäppchen, bevor es jemand anderes tut.
Teeboge, Bankstrasse 26, Glarus
Einladung Fachvortrag zu
Energiefragen
Die politisch aufgegleiste Energiewende geht uns alle an. Aves setzt
sich im Rahmen einer liberalen
Wirtschaftsordnung für eine sichere, wirtschaftliche, umweltverträgliche und gesellschaftlich akzeptierte Energieversorgung ein. Im
Namen des Vorstands und des Referenten Hans Achermann, dipl.
Ing. ETH/MBA, laden wir Sie herzlich zum Fachvortrag mit dem Titel
«Energiewende – so nicht» ein. Der
Vortrag findet am Donnerstag, 30.
Juni, um 17.30 Uhr im Hotel «Glarnerhof» in Glarus statt. Der zentra-
le Grundsatz der Aves lautet: Alle
Energien nutzen. Jeder Energieträger hat Vor- und Nachteile. Technologieverbote lehnen wir prinzipiell
ab. Zudem setzen wir uns ein, dass
unsere Gesellschaft natürliche,
endliche Ressourcen schont und
mit Energie effizient und haushälterisch umgeht.
Anmeldung mit Name, Vorname und
Wohnort
sind
erbeten
an:
[email protected]. Wir freuen
uns, Sie am 30. Juni im «Glarnerhof»
begrüssen zu dürfen.
dern auch das Gesicht gekonnt in
Szene zu setzen. Gerade Männer
wissen den Stil von D & G zu schätzen.
Wyss Uhren, Bijouterie, Optik, beim
Rathaus Glarus, Telefon 055 640 91 60
Birkenstock für In- und Outdoor
Die berühmte deutsche
Schuhmarke wurde 1774
von Johann Adam Birkenstock gegründet und bietet eine grosse Auswahl
für Damen und Herren.
Der Name Birkenstock
steht vor allem für Komfort, erhältlich in normalen Fussbett oder SoftFussbett. Eine grosse
Auswahl finden Sie bei
Schuhe Landolt.
Schuhe Landolt, Bankstrasse
40, Glarus, Telefon 055 640
59 02
Aktuell: www.facebook.com/glarnerwoche
Mittwoch, 29. Juni 2016
Vorschau
glarner woche 25
Schicken Sie uns Ihr schönstes Selfie
Ein Selfie mit dem Papst oder George Clooney, Selfie unter Wasser,
Selfie mit einem wilden Raubtier, Selfie an einem speziellen Ort ...
wenn auch Sie ein besonderes Selfie haben, senden Sie es an uns.
red. Wir veröffentlichen die witzigsten, interessantesten, ungewöhnlichsten, aufregendsten, spannendsten, gewagtesten und
speziellsten Selfies auf dieser Seite in der
«Glarner Woche» und auf unserer Facebookseite. Ganz egal, ob Sie in den Ferien
ein besonderes Selfie geschossen haben,
auf einem Ausflug, bei der Arbeit, beim
Shoppen oder ob Sie ein Selfie vor einem
Glarner Hintergrund geschossen haben.
Wir möchten sehen, was sie gesehen haben.
Schicken Sie Ihre besten und schönsten Selfies an [email protected] mit dem Betreff
«Selfie».
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Redaktionsleiterin Tina Wintle macht es vor: Unterwasser-Selfie.
Die Urner Sage
Punk aus
Linthal:
Wie vier Jungs
die Szene
aufmischen.
Einst stritten sich die Glarner mit ihren
Nachbarn, den Urnern, um die Landesgrenze. So wurde veranlasst, dass die zwei Biedermänner der Bezirke, sobald der Güggel
sie weckt, losschreiten und die Grenze da
gezogen wird, wo sie sich treffen. Der Glarner Güggel hatte aber zu viel gefressen und
war faul, so weckte er den Glarner Biedermann erst zu später Stunde. Des Urners
Vorsprung konnte er nicht mehr einholen,
doch der Urner war barmherzig und liess
sich hochtragen, so weit, wie es der Glarner
vermochte und da solle der Grenzstein gesetzt werden. Da fasste ihn der rechtschaffene Sennhirt von Glarus und klomm noch
ein Stück den Felsen hinauf. Als er bereits
nach wenigen Schritten kaum mehr konnte,
liess ihn der Urner, mit seinem Gewicht auf
dem Rücken, aus dem Bächlein trinken. So
trank der Glarner jählings von dem kalten
Wasser und sank kurz darauf tot zu Boden.
Bild und Text Naomi Wirth, paparazza.ch, Glarus;
letztes Bild der Serie «Junge Glarner Fotografen».
Bild Tina Wintle
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Sie die «Südostschweiz» weiter und wir bedanken uns für jeden neu geworbenen Abonnenten mit einer
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Und der Neuabonnent erhält die «Südostschweiz» 15 Monate,
zahlt aber nur 12 Monate.
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Telefon 0844 226 226 oder [email protected]
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und erhalte als Geschenk 3 Monate Aboverlängerung gratis.
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die Werbung des Ehe-/Lebenspartners
oder von in gleichem Haushalt
lebenden Personen. Der Werbende
(muss Abonnent sein) erhält die Prämie,
nachdem der Neuabonnent
die Rechnung bezahlt hat.
Angebot gültig bis 31. August 2016
und nur beim Abschluss eines Jahresabonnements.
Adresse
PLZ/Ort
Geburtsdatum
Telefon
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der Abbildung abweichen.
Mittwoch, 29. Juni 2016
Alpine Rettung
Wie bei einem echten Seilbahnunglück: Der Patient wird auf die Reise in sicheres Terrain geschickt ...
glarner woche 27
Bilder zVg
Sommerrettungskurs der
Alpinen Rettung
Die Alpine Rettung Glarnerland hat geübt: Nach technischer Postenarbeit am letzten Samstagmorgen stand am Nachmittag eine Einsatzübung auf dem Programm.
eing. Neben den acht Abend-Übungen unter
dem Jahr findet jeweils Anfang Sommer der
eintägige Sommerrettungskurs der Rettungsstationen Näfels und Glarus statt. Dieser dient der Auffrischung bekannter Rettungstechniken und dem Erlernen von
neuen Strategien. Neben den Rettern nahmen auch einige Jugendliche der JO Tödi
teil. Da die Alpine Rettung sich dieses Jahr
intensiv mit der Seilbahn-Rettung befasst,
war auch das Thema dieses Kurses «Seilbahnen». Nur wurde keine bestehende Seilbahn evakuiert, sondern mit diversen Hilfsmitteln und Geräten selber eine gebaut.
Gute Zusammenarbeit nötig
Am Morgen wurden im Wald oberhalb des
Pfadiheims in Näfels an verschiedenen Posten die Grundlagen zur Rettung geübt.
Neben Verankerungen und Seilverlängerungen kamen hier auch Aufgaben zum Spannen eines Seiles, Einrichten eines Flaschenzuges und Bauen einer Seilbahn vor. In
kleinen Gruppen wurden unter Beaufsichtigung Knöpfe repetiert, technische Geräte
eingesetzt und neue Techniken angewandt.
Nach dem Mittagessen ging es dann an eine
Einsatzübung. Es kam der Alarm, dass eine
verletzte Person in einem Waldstück liege
und zum Pfadiheim transportiert werden
müsse. Erschwerend war der Umstand, dass
auch ein Bach überquert werden musste,
welcher im Moment viel Wasser führt. In
Gruppen aufgeteilt, machten sich die Retter
daran, das am Morgen Geübte anzuwenden.
Es wurden Verankerungen an Bäumen gemacht, Seile gespannt, die Tragbarre angehängt und die verletzte Person über 2 Seilbahnen zum Pfadiheim heruntergelassen.
Neben dem technischen Wissen war es auch
wichtig, dass die einzelnen Retter gut zusammenarbeiten, die Einsatzleitung den
Überblick behält und die Kommunikation
der einzelnen Schritte sichergestellt ist. Das
Kommunizieren der einzelnen Gruppen war
durch Funkkontakt gewährleistet. Kurz bevor das angekündigte Gewitter losbrach,
konnte die Übung erfolgreich beendet sowie
das benützte Material kontrolliert und versorgt werden.
Auch Gemeinschaft wichtig
Neben dem technischen Wissen und der Zusammenarbeit wird am Sommerkurs auch
die Geselligkeit gross geschrieben. Nach getaner Arbeit kamen die Familienangehörigen der Retter zum traditionellen Brätelabend dazu und gemeinsam wurden die
Köstlichkeiten vom Grill und das feine Dessertbuffet genossen.
... nachdem er festgebunden wurde.
Die Alpinen Rettungsstationen sind immer froh um
Mitglieder. Bei Interesse kann gerne an einer Übung
teilgenommen werden. Auskunft: Markus Hauser,
Brandstrasse 16, 8752 Näfels, 079 355 98 64
Musik
Mittwoch, 29. Juni 2016
glarner woche 28
Long Couleur in anderer Zusammensetzung (David Beglingler anstelle von Meret Köhler am Schlagzeug) bei ihrem Auftritt in Niederurnen.
Bild zVg
Farbenfroher Auftakt in die
Sommerzeit
Mit pinkfarbenen Accessoires kann man eigentlich nur einen Song
spielen: Mancinis «The pink Panther Theme». Mit diesem Klassiker
eröffneten Long Couleur die musikalische Serenade im Jakobsblick.
nee. Die vier Künstler aus dem Glarnerland
oder wenigstens mit Glarner Wurzeln, wie
Fridolin Berger, Kontrabass, ausführte, zeigten ein breites Spektrum aus unterschiedlichen Stilrichtungen. «Ds Matterwiibli», eine
Komposition aus dem Glarnerland, fand
ebenso Platz wie «Somethin’ Stupid», bekannt durch Frank Sinatras Interpretation.
In «Summertime», dem meistgecoverten
Jazzsong schlechthin, brillierte Annick
Auf Ferienreise mit
«con brio»
eing. Immer wenn der Schulferienbeginn
näher rückt, startet das Regionalorchester
zu seiner Openair-Tour durch die Region.
Nach geglücktem Start im Landesplattenberg, wo das Orchester im privaten Rahmen
zur Eröffnung des Auditorium Jakob Auer
spielen durfte, und auf der Sommerbühne
Schmerikon folgt am kommenden Samstagabend, 2. Juli ein weiteres öffentliches Konzert, in Mollis. Das Konzert findet bei jeder
Witterung statt, da die casa vita Frefel Holzbau AG ein weiteres Mal die Abbundhalle
zur Verfügung stellt, und so der gesamte
Konzert- und Publikumsbereich wohl im
Freien, aber komplett unter Dach ist.
Das Programm steht dieses Jahr ganz im
Zeichen der Wienermusik. Gespielt werden
vor allem bekannte Walzer, Polkas und Märsche. Unter dem Motto «Eine Ferienreise»
kommen die Zuhörer in den Genuss so be-
kannter Melodien wie dem «Fliegermarsch»
von Franz Dostal oder dem Walzer «Rosen
aus dem Süden» von Johann Strauss. Ein
Potpourri aus der Operette «Im weissen
Rössl» von Ralph Benatzki entführt die Gäste an den Wolfgangsee und dürfte endgültig
Ferienstimmung aufkommen lassen. Und alle, die schon das Wiener-Neujahrskonzert
gesehen haben werden mit Sicherheit die
Schnellpolka «Auf Ferienreise» von Johann
Strauss wieder erkennen.
Das Konzert steht unter der musikalischen
Leitung von Dirigenten Stefan Zindel und
der Konzertmeisterin Caroline Thoma aus
Schänis.
con brio Openair. Bei Casa Vita Frefel AG, Mollis.
Samstag, 2. Juli, 19.30 Uhr, Durchführung bei jeder
Witterung, Kollekte. Festwirtschaft bereits 1 1/2
Stunden vor dem Konzert offen.
Langlotz mit ihrem gesanglichen Können.
Pianist und Vollblutmusiker David Kobelt
und David Beglinger am Schlagzeug machten das äusserst professionell agierende
Quartett komplett.
Am Anschluss trafen sich die zahlreichen
Besucherinnen und Besucher zum Apéro,
spendiert vom Kulturforum Brandluft, dass
diese wunderbare Abendserenade organisierte.
Weitere Glarner am
Musikfest Montreux
eing. An den beiden Wochenenden des Anlasses zeigten sich weitere Glarner Musiker
von ihrer besten Seite. Der Ennendaner
Mathias Elmer, der zurzeit in den USA weilt,
nahm sich die Zeit und amtete als Jurymitglied und beurteilte als ausgewiesener Experte die verschiedenen Vereine.
Die beiden Brüder Daniel und Markus Rhyner aus Elm waren mit ihren ausserkantonalen Vereinen als Dirigenten erfolgreich im
Einsatz. Daniel erreichte mit Nuglar-St. Pantaleon am Samstag, 11. Juni die Noten sehr
gut im Aufgabenstück, gut im Wahlstück und
gut in der Parademusik.
Markus wurde mit der HM Langnau am Albis am Samstag, 18. Juni mit gut im Aufgabenstück, sehr gut im Selbstwahlstück und
gut in der Parademusik benotet. Interessanterweise erhielten die Beiden mit ihren Vereinen je die genau gleiche Gesamtnote von
178.67 von 200 Punkten, was praktisch
einem sehr gut entspricht.
Mittwoch, 29. Juni 2016
Laufen
glarner woche 29
10 000 Franken für die Überdachung
Der Spendenlauf für die Eisfeld-Überdachung vom Samstagnachmittag im Buchholz war ein voller Erfolg.
Sportlich zeigen sich die Befürworter der Eisfeld-Überdachung – auch Landratspräsident Fridolin Luchsinger
rannte seine Runden.
Bild Ruedi Etter
re. Alle gaben trotz teilweise heftigen Regens ihr Bestes und liefen währen einer
halben Stunde Runde um Runde. 10 000
Franken kamen so zusammen. Die gesamte Finanzaktion pro Eisfeld-Überdachung
darf als voller Erfolg gewertet werden. Es
wird nun nur noch an Stimmbürgerinnen
und Stimmbürgern liegen, ob sie an der Gemeindeversammlung vom 25. November Ja
oder Nein zum geplanten Projekt sagen.
Die, die es betrifft, haben alles getan, um
ihren Beitrag dafür zu leisten, nicht zuletzt
dank einem professionellen Sponsoringkonzept.
Vom Regierungsrat bis zum jüngsten Mini
Regierungsrat Beni Mühlemann, oberster
Chef des Departments Bildung und Kultur,
dem auch der Sport angeschlossen ist, ging
selbst mit dem guten Beispiel voran und
rannte sein Runden. Er verriet dem Moderator vor seinem Start, dass er die Initiative für
eine Überdachung begrüsse. Starter Christian Marti tat es ihm bei der Begrüssung der
Anwesenden gleich. Zora Largo als Spitzeneiskunstläuferin lief ebenfalls mit, zusammen mit grossen und kleinen Eishockeyspielern aller Teams des GEC. Dabei waren
selbstverständlich auch alle Eiskunstläuferinnen und die erfolgreichen jungen Curler.
Noch Landratspräsident Fridolin Luchsinger, selbst ein guter Läufer, liess es sich nicht
nehmen, ebenfalls mit dem guten Beispiel
voranzugehen. Es regnete zwar zwischenzeitlich ziemlich heftig, aber das störte die
Teilnehmer nicht. Ein kleiner Mini-Eishockeyspieler antwortete auf die Frage: «War
es streng?» «Nä.»
Verregneter 32. Klöntallauf
re. So hat man den Klöntallauf noch nie erlebt. Genau beim Startschuss begann es zu
regnen, dazu blitzte und donnerte es. An
einer Stelle mussten die Teilnehmer einen
Bach buchstäblich durchwaten. Läufer sind
offensichtlich hart im Nehmen. Ein Kompliment deshalb an alle, die bis zum Ziel durchhielten.
Die Witterungsverhältnisse liessen natürlich
keine Rekordzeiten zu. Janis Gächter vom
LAV Glarus, der bereits den Berglauf hinauf
zum Habergschwänd gewonnen hat, war
hoch überlegen. Mit gebührendem Abstand
folgten ihm Marcel Ott, Linthal, und Hannes
Elmer, LAV Glarus. Bei den Frauen gewann
wie erwartet Sabine Fischer, LC RapperswilJona, vor Fabienne Stucki von der LG Glarus. Auf den Rängen 4, 6, 7, 8 folgen Marina
Steinmann, Näfels, Nadia Elmer, Niederurnen, Mirjam Hunold, Oberurnen, und Belinda Zobrist, LG Glarus.
Bei den Jugendlichen, die zwei Kilometer zu
laufen hatten, waren die beiden eher als
Langläufer bekannten Geschwister Julia
und Silvan Hauser, Schwändi, die klaren
Sieger, einzig Malia Elmer, Elm, und Yanick
Bässler, Elm, konnten hier einigermassen
mithalten. Beim Kurzdistanzlauf über 6,5
km war bei den Damen Candy Schur aus
Ennenda die Schnellste vor Karin Luchsinger, Näfels, und Bianca Kamm, Näfels. Bei
Obwohl es regnete,
die Spielerinnen der
Hurricanes verloren
ihre gute Laune
nicht. Bild Ruedi Etter
den Herren gewann Mario Bässler, Jahrgang 2002, Elm, überlegen vor Joel Bischofberger von den Hurricanes. Schliesslich seien die Sieger des Paarlaufs erwähnt,
Meinrad und Tamara Kamm von der LG
Glarus, Vater und Tochter. Sie beide liefen
eine sehr gute Zeit.
Mittwoch, 29. Juni 2016
Glarus
glarner woche 30
Ein Fest für alle Generationen
Die Stadtkirche Glarus hat am Wochenende zu ihrem 150-Jahr-Jubiläum ein grosses Fest veranstaltet.
Auf den Türmen der Stadtkirche geniesst man einen prächtigen Ausblick über Glarus.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
mb. 400 Leute am Festgottesdienst, viel Musik, ein buntes Treiben vor der Kirche, interessante Kirchenführung, abenteuerliche
Turmbesteigung, gute Stimmung: Das
150-Jahr-Jubiläum der Stadtkirche Glarus
hat am Sonntag alle Generationen zu begeistern vermocht.
Insbesondere die Turmbesteigungen waren ein Renner: Sigrist Bruno Jacober
führte fast ununterbrochen Interessierte
jeglichen Alters die 200 engen und steilen
Stufen hinauf. Wer es bis zuoberst schaffte, wurde mit einer prächtigen Aussicht
belohnt.
Josef Schwitter wusste derweil viel Interessantes über die Kirche, die von Europa Nostra ausgezeichnet worden ist, zu erzählen.
Der sakrale Ort und mystische Raum ist voller Symbolik.
Verschiedene Vereine sorgten draussen
samt Hüpfburg für das bunte Leben, wo
Jung und Alt sich verpflegten, feierten und
fröhlich waren. Die Verantwortlichen zogen
denn auch ein positives Fazit: «Wir sind
sehr glücklich über das gelungene Jubiläum.»
Frauengemeinschaft Glarus-RiedernEnnenda reist nach St. Blasien
eing. Am Donnerstag, 9. Juni, begaben sich
die unternehmungsfreudigen Frauen mit
Begleiter Markus Niggli auf Reise in den
Schwarzwald. Ein bis auf den letzten Platz
belegter Car führte uns bei regnerischem
Wetter aus dem Glarnerland ins Aargauische Brunnegg und weiter nach Baden-Koblenz-Waldshut nach St.Blasien.
Kaum über die Grenze zeigten sich erste
zaghaft-blaue Fenster am Himmel. Ein gutes
Omen – und tatsächlich an unserem Ziel angelangt, schien die Sonne und liess den Ort,
der den Namen des Heiligen bekommen hat,
im schönsten Licht erstrahlen. Ja, wenn Engel reisen ... Ein imposantes Gotteshaus mit
einer 1793 vollendeten Kuppelkirche, so
steht der Dom auf einem weiten Platz.
Nach einem gemütlichen Mittagessen,
selbstverständlich mit Knödel, folgte die
Führung durch den Dom. Von aussen mit
dunklen Steinen erbaut, erleuchtete dieser
innen in blendendem Weiss. Der Dom war
über acht Jahrhunderte die Mitte einer
benediktinischen Mönchsgemeinschaft. Wer
sich auf dem Domplatz mit Blick zum Dom
neben die hohe Brunnenfigur des heiligen
Blasius aus dem Jahre 1716 stellt, erwartet
Wenn Engel reisen: Die Glarner Frauen besuchen den Dom in St. Blasien in Deutschland.
ein prachtvolles Portal der Rundkirche.
Stattdessen nimmt den Besucher eine etwas
düstere Vorhalle gefangen und führt ihn in
die Weite des Hauses. Dieses majestätische
Bauwerk ist nicht mit Prunk überladen,
denn es soll dem Besucher Stille und Anmut
Bild zVg
verleihen. Wir nehmen Abschied vom Stadtpatron und reisen Richtung Schluchsee zum
nächsten Aufenthalt am Titisee. Dort geniessen einige noch ein Stück Schwarzwäldertorte. Wo soll sie denn besser schmecken als
vor Ort?
Mittwoch, 29. Juni 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Was für ein Wolkenturm, der sich da vor die
Sonne schiebt.
Bild Margrit Gnos, Ennenda
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Dr. med. U. Nägeli
8865 Bilten
Notfalldienste
Unsere Praxis bleibt
vom Samstag, 2. Juli,
bis Sonntag, 10. Juli,
geschlossen.
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Wegen Ferien bleibt die
Gemeinschaftspraxis von
Dr. med. Roman Hauser und
Dr. med. René Ochsenbein
in Näfels vom 10. Juli bis und mit
23. Juli 2016 geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Zahnarzt
Samstag, 2. Juli, 11–12 Uhr
Sonntag, 3. Juli, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 25./26. Juni
Dr. J. und B. Schröder-Frei, Pfäffikon
Huobstrasse 7, Telefon 055 420 19 19
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 2./3. Juli
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse
31a, Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 2./3. Juli
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
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