PI vom 27.06.2016 (PDF 139KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Medien-Information
27. Juni 2016
Kristin Alheit: Bessere Vernetzung von Jugendämtern, Trägern und Landesjugendamt verabredet – Fortsetzung der Maßnahmen zur Stärkung der Jugendhilfe
KIEL. Im Kieler Sozialministerium wurde heute (27.6.) der Dialog zwischen Landesjugendamt, kommunalen Jugendämtern und Einrichtungsträgern der Jugendhilfe fortgesetzt. Rund 24 Beteiligte aus Schleswig-Holstein tauschten sich über Maßnahmen zur
Verbesserung in der Jugendhilfe aus. Der Fachdialog zwischen den Beteiligten der Jugendhilfe ist Teil des Maßnahmenpakets der hausinternen Taskforce, die Ministerin Alheit nach den Vorkommnissen im Friesenhof eingesetzt hatte.
Zu den heutigen Ergebnissen betont Sozialministerin Kristin Alheit: „Träger, Landesjugendamt und kommunale Jugendämter haben eine bessere Vernetzung verabredet. Ein
dauerhafter und regelmäßiger Austausch ist notwendig, um rasch und angemessen
gemeinsam im Interesse des Kindeswohls agieren zu können. Die jetzt vereinbarten
turnusmäßigen Treffen sind eine gute Basis, um von den Erfahrungen anderer Akteure
zu profitieren. Darüber hinaus können aktuelle Ereignisse gemeinsam erörtert und effektiver behandelt werden. Mit der engeren Vernetzung leisten wir einen aktiven Beitrag
zur Stärkung der Jugendhilfe in Schleswig-Holstein.“
Ziel ist die Intensivierung einer dauerhaften Plattform zum Austausch über Fragen der
stationären Jugendhilfe und der Heimerziehung: Dazu gehören künftig zweimal jährlich
ein Fachtreffen aller Beteiligten sowie ein wiederkehrender anlassbezogener Austausch
per mail-Verteiler. Zudem wurden Optimierungen zwischen Landesjugendamt und örtlichen sowie entsendenden Jugendämtern bei örtlichen Prüfungen von Einrichtungen
erörtert und eine noch engere Kooperation vereinbart. Darüber hinaus informierte das
Landesjugendamt über den Stand der neuen Jugendhilfeverordnung, die kommenden
Monat veröffentlich werden soll, sowie über die unter anderem von Schleswig-Holstein
forcierte Reform des SGB VIII auf Bundesebene, die weiterhin in Arbeit ist.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
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