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8.9.2010
September 2010 Nr. 9/2010
Wirtschaft
in der TechnologieRegion Karlsruhe
www.karlsruhe.ihk.de
Standpunkt
Markenzeichen
TechnologieRegion Karlsruhe
T
Vor einem Jahr haben wir als IHK Karlsruhe den Förderverein „Wirtschaft für
die TRK e.V.“ ins Leben gerufen. Fast 40 aktive Mitglieder konnten wir seither gewinnen. Das ist ein guter Anfang. Mithilfe dieses Fördervereins der regionalen Wirtschaft soll es uns mittelfristig gelingen,
drei Millionen Euro für die TechnologieRegion Karlsruhe bereitzustellen. Warum ist
diese Initiative so wichtig? Die TechnologieRegion Karlsruhe ist im Land, ist in
Deutschland und auch in Europa ein Markenbegriff, der für Qualität, Innovation und
Zukunftsfähigkeit steht. Und was mindestens genauso wichtig ist: Die Menschen
hier zwischen Bühl und Bretten identifizieren sich mit ihrer TechnologieRegion. Es
gibt viele Metropolregionen, aber nur eine
TechnologieRegion Karlsruhe. Etwas mehr
Selbstvertrauen in das Erreichte, in unsere
Stärken, würde uns gut zu Gesicht stehen.
Das ist der Lohn für harte Arbeit in der Vergangenheit. Das bedeutet keinesfalls, dass
wir uns darauf ausruhen dürfen. Wir müssen weiter an der Marke TechnologieRegion arbeiten und die Stärken ausbauen. Dazu gehört nach meiner Meinung auch eine
finanzielle Stärkung. Nur zum Vergleich:
Rhein-Neckar investiert jährlich zehn Millionen Euro in ihre Region. Das Budget der
TechnologieRegion Karlsruhe beläuft sich
auf 500.000 Euro.
Von der Premiummarke TechnologieRegion
haben wir als regionale Wirtschaft in den
vergangenen Jahren profitiert. Sie ist Teil
unseres überdurchschnittlichen Wachstums. Deshalb liegt es in unserem ureigensten Interesse, diesen Erfolgsfaktor nicht
leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Gleichzeitig sehe ich es als unsere Aufgabe an, in diesem wichtigen Punkt als regionale Wirtschaft die Initiative zu ergreifen. Deshalb
werden wir auch ab dieser Ausgabe die Berichterstattung über das Geschehen in der
TechnologieRegion Karlsruhe weiter ausbauen. Sichtbares Zeichen dafür ist eine eigene TRK-Seite (Seite 14). Ich kann nur an
alle appellieren: Engagieren auch Sie sich
für die TechnologieRegion Karlsruhe!
Bernd Bechtold
IHK-Präsident
Inhalt
Titel
IHK-Ausbildungsmesse „Tradition
der badischen Gastronomie“
4
Standpunkt
Die Ausbildungsmesse zu diesem Thema am Sonntag, den 26. September, 10 bis 16 Uhr, im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe
präsentiert aber nicht nur die kulinarischen Höhepunkte, sondern
auch die zahlreichen Ausbildungsberufe und Weiterbildungsmöglichkeiten der Gastronomiebranche.
TechnologieRegion Karlsruhe
1 Markenzeichen TechnologieRegion Karlsruhe
14 Blickpunkt – Aktuelles aus der TRK
DIHK Brüssel
15 Wirtschaft trifft Politik
Titel
CCI Strasbourg
4 IHK-Ausbildungsmesse
„Tradition der badischen Gastronomie“
15 Dienstleistungen für französische
Unternehmen in Deutschland
Ehrenamt
6
8
8
8
9
10
Geschäftsfelder
IHK fordert den Ausbau der Infrastruktur
Industrieausschuss bei Vollack
Verkehrsausschuss beim ADAC
Auszeichnung für Bernd Bechtold
Technologieausschuss beim Fraunhofer IOSB
Armenien – Intensivierung der Beziehungen
Service, Handel, Tourismus
16 „Factory Outlet Center in Roppenheim – Fluch oder Segen?“
17 Gewerbesteuer: Pläne existenzbedrohend für Handel
Berufsbildung
18 General Born zu Gast im IHK Haus der Wirtschaft
19 Lossprechungsfeier der Gastronomieberufe
Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel
IHK Karlsruhe
11
12
12
56
61
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/17
76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-0
Telefax (07 21) 174-115, Internet: www.karlsruhe.ihk.de
Redaktion:
Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel,
IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, 76133 Karlsruhe
Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien
gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar,
2
Außenwirtschaft und Infrastruktur
IHK Karlsruhe gegen Luftverkehrsabgabe
Wirtschaft schätzt professionelle Justiz
Spatenstich für landesweites Kita-Modellprojekt
Zahlen und Daten
Bekanntmachungen
Impressum
IHK Wirtschaft 9/2010
20 Wertschöpfung durch Wissen
22 Tag der IT-Sicherheit
24 Mautstatistik
25 Gemeinschaftsstand auf der RENEX
Recht & Steuern
26 Neue IHK-Sachverständige vereidigt
aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und
Handelskammer Karlsruhe. Für die Rückgabe unverlangt
eingeschickter Manuskripte, Fotos oder Karikaturen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.
E-Mail: [email protected], Telefon (07 21) 174-165
Erscheinungsweise:
Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift „Wirtschaft in der
TechnologieRegion Karlsruhe“ ist das offizielle Organ der IHK
Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen
der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr
15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro.
Verlag + Gesamtherstellung:
B: VS
G. Braun Verleger-Services GmbH, Lichtentaler Straße 35
76530 Baden-Baden, Telefon (0 72 21) 21 19 24
Telefax (0 72 21) 21 19 15,
E-Mail: [email protected]
Verlagsleitung:
Wolfrüdiger W. Endriß, Telefon (0 72 21) 21 19 10
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung:
Barbara Rosenberger, Telefon (0 72 21) 21 19 11
E-Mail: [email protected]
6
Prozesskosten senken
und Effizienz steigern
70
Prozesse verbessern, Schnittstellen optimieren und Kosten senken sind aktuelle
Themen, die für die Standortsicherung unabdingbar sind.
IHK fordert den Ausbau
der Infrastruktur
Protein mit doppeltem
Lichtschalter
Die Vollversammlung hat sich vor allem zwei Themen gewidmet: der IHKBildungsoffensive „Wirtschaft macht
Schule“ und wichtigen Infrastrukturprojekten.
37
Betriebsreport
28 Regionale Wirtschaft
31 Meldungen
36 Personalien
Für die Praxis
37
38
39
40
Prozesskosten senken und Effizienz steigern
Beweiswert einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung begrenzt
IHK-Veranstaltungen
Börsen
Spektrum
66
68
69
72
Wirtschaftspreise
Messen & Kongresse
Veranstaltungen
Wirtschaftsjunioren
Ein neues fluoreszentes Markerprotein haben Forscher um Professor Gerd Ulrich vom
KIT entwickelt.
Schwerpunkt
41
42
44
45
Effiziente Energieversorgung Europas braucht Rechtsrahmen
Energieeffizienz lohnt sich immer
Energieeffizienznetzwerke in der Region Karlsruhe
IHK-Veranstaltungen: Energie und Energieeffizienz
Handelsregister
54 Neueintragungen
55 Veränderungen
60 Löschungen
Hochschule und Forschung
70 Protein mit doppeltem Lichtschalter
71 Auf der Suche nach den klügsten Köpfen
IHK Karlsruhe
Telefon
Unsere Verlags-Sonderveröffentlichung „Transport, Verkehr,
Logistik, Verpackung und Versand“ finden Sie nach der Seite 45.
Anzeigenservice:
Sandra Diener, Telefon (0 72 21) 21 19 24
E-Mail: [email protected]
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom Januar 2010.
Die Mediadaten sowie die Schwerpunktthemen 2010 sind im
Internet abrufbar unter: www. karlsruhe.ihk.de/Presse.
Grafik:
Perfect Page, Karlsruhe, www.perfectpage.de
Bernhard Kutscherauer, Telefon (07 21) 16 03 96 90
Druck:
Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG
www.druckhaus-kaufmann.de
www.karlsruhe.ihk.de
(07 21) 174-
Starthilfe, Unternehmensförderung
Aus- und Weiterbildung
Industrie, Technologie, Energie und Umwelt
Außenwirtschaft, Handel, Verkehr und Tourismus
Recht, Banken, Versicherungen
Presse, Mitgliederkommunikation
Verwaltung
Beitrag
-172
-201
-142
-122
-187
-125
-152
-333
ServiceCenter:
Telefon
Montag – Donnerstag
Freitag
(07 21) 174-0
8.00 bis 16.00 Uhr
8.00 bis 14.00 Uhr
Titelbild: DauthKaun & Partner
IHK Wirtschaft 9/2010
3
Titel
IHK-Ausbildungsmesse
„Tradition der badischen Gastronomie“
T
Baden hat die höchste regionale Dichte an Sterne-Restaurants in ganz Deutschland – vielleicht ein Ergebnis der langen Geschichte der badischen Gastronomie. Durch die Lage in der
Oberrheinebene gibt es hier das wärmste Klima Deutschlands
und fruchtbare vulkanische Böden. Schon die alten Römer wussten dies zu schätzen. Auch die Nähe zu Frankreich und der
Schweiz schafft beste Voraussetzungen für die Entwicklung einer qualitativ hochstehenden Gastronomie. Die badische Küche
ist leichter und französischer als andere deutsche Regionalküchen. Gründe genug für die IHK Karlsruhe, ihren Beitrag zum diesjährigen Regionaltag der TechnologieRegion Karlsruhe unter das
Motto „Tradition der badischen Gastronomie“ zu stellen.
Die Ausbildungsmesse zu diesem Thema am Sonntag, den 26. September, 10 bis 16 Uhr, im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe präsentiert aber nicht nur die kulinarischen Höhepunkte, sondern
auch die zahlreichen Ausbildungsberufe und Weiterbildungsmög-
4
IHK Wirtschaft 9/2010
lichkeiten der Gastronomiebranche. „Unsere ausgezeichnete Gastronomie mit ihren regionalen Köstlichkeiten und internationalen
Spezialitäten ist für die TechnologieRegion ein bedeutender Standortfaktor. Sie ist ein Teil unserer Lebensart, des Savoir-vivre auf Badisch. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird eine solide Ausund Weiterbildung immer wichtiger und deshalb beteiligt sich
auch die IHK mit einer Ausbildungsmesse am Regionaltag“, erklärt
Alfons Moritz, IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung.
Neben der Theorie in Vorträgen und Gesprächen kommt aber auch
die Praxis nicht zu kurz: Beim Schaukochen im Saal Baden lassen
sich Küchenchefs und ihre Auszubildenden ausnahmsweise in die
Töpfe schauen und die Besucher das eine oder andere Schmankerl
probieren. Und keine Angst vor dem Scheiterhaufen: Er besteht aus
Äpfeln, Eiern, Milch, Zimt und Zucker und ist mit Puderzucker bestäubt. Im ersten Obergeschoss zeigt die Konditoreninnung Karlsruhe ihre Backkünste „mit viel Sahne“ und gibt den Besuchern
Foto: p!ixel 66, fotolia.com
Titel
auch die Gelegenheit,
diese Köstlichkeiten
bei Kaffee oder Tee zu
probieren. Eine Fotoausstellung eröffnet Einblicke
in die Geschichte so manchen Traditionshauses. Auch
der Bereich Eventmanagement
in der Hotellerie ist Thema und
wird von Sven Pries, dem Leiter der
Europäischen Hotelfachschule in
Baden-Baden, vorgestellt.
Insgesamt 30 Hotels, Cafés und Restaurants mit traditionsreicher Geschichte, aber auch die Berufsschulen informieren an ihren Ständen über den Weg
zum Sternekoch, zum Hoteldirektor oder
zum Küchenchef.
Gute Karrierechancen
Die Vielzahl der Ausbildungsberufe – von der
Fachkraft für Systemgastronomie über die Fachkraft für Veranstaltungstechnik, die Fachkraft im
Gastgewerbe, die Hotelfachleute, Kaufleute für Tourismus und Freizeit, Restaurantfachleute bis hin zu den Konditoren und
Köchen – beweist es: Das Hotel- und Gastgewerbe bietet zahlreiche
Chancen für junge Leute. Kaum eine Branche ist so abwechslungsreich. Dazu kommen verschiedene Zusatzqualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Assistenten für Hotelund Tourismusmanagement, zum Küchenmeister, Restaurantmeister oder zum Spezialisten für internationales Hotelmanagement.
Die Ausbildungszahlen sind in der regionalen Gastronomie in den
letzten zehn Jahren deutlich gestiegen und halten sich jetzt auf
hohem Niveau. Angesichts des allgemein um sich greifenden
Fachkräftemangels sind derzeit allerdings noch viele Stellen unbesetzt, da die geeigneten Bewerber fehlen. „Die IHK-Hausmesse wird deshalb vielleicht dem einen oder anderen jungen Menschen, der bisher noch keine Ausbildungsstelle gefunden hat, eine neue berufliche Anregung bieten“, so Alfons Moritz.
www.regionaltag2010.de
Traditionell und innovativ
I Unter dem Motto „TraditionsReich – Hier hat Zukunft Tradition“
zeigt sich die TechnologieRegion Karlsruhe von ihrer traditionellen
und zugleich innovativen Seite. Denn zahlreiche Erfindungen, aber
auch geistige Strömungen aus der Region prägen das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben. Der Regionaltag ist eine jährliche
Aktion der TechnologieRegion Karlsruhe und versteht sich als
„Schaufenster der Region“. Seit 2003 bietet der Regionaltag an einem Herbstsonntag einen Blick hinter die Kulissen und zeigt der Öffentlichkeit – mit immer wechselnden Schwerpunkten – wie attraktiv, innovativ und leistungsstark unsere Region ist. In
den vergangenen Jahren
standen dabei immer wieder Erfolgsunternehmen
und Forschungseinrichtungen sowie die kulturellen
und landschaftlichen Besonderheiten zwischen
Germersheim und Bretten,
Bruchsal und Bühl im Vordergrund. Unternehmen,
Initiativen und Organisationen können sich auch in
diesem Jahr mit einem originellen und nicht alltäglichen Programmangebot
am Regionaltag 2010 beteiligen.
IHK Wirtschaft 9/2010
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Ehrenamt
Vollversammlung
IHK fordert den Ausbau der Infrastruktur
T
Quelle: Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Quelle: Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Die Trasse steht, 26 Millionen verbaut:
Was fehlt, sind die Gleise.
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IHK Wirtschaft 9/2010
Die traditionell im Palais Biron in Baden-Baden stattfindende Sommersitzung der Vollversammlung hat sich vor allem zwei Themen gewidmet: der IHK-Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“
und wichtigen Infrastrukturprojekten in der
TechnologieRegion Karlsruhe.
Vor zwei Jahren ist die IHK mit dem Ziel angetreten, jeder allgemeinbildenden Schule
zwischen Oberderdingen und Bühl mindestens ein Unternehmen als Kooperationspartner zur Seite zu stellen, berichtete Präsident Bernd Bechtold. Am 8. Dezember auf
unserer nächsten Vollversammlung wird es
so weit sein. Im Beisein von Kultusministerin Schick werden die letzten drei Kooperationen besiegelt. Damit haben und vor allem
leben alle allgemeinbildenden Schulen im
Gebiet der IHK Karlsruhe eine solche Kooperation. Nebenbei bemerkt: In Baden-Württemberg ist die IHK Karlsruhe damit Spitze.
Über ein Drittel aller Bildungspartnerschaften im ganzen Land bestehen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Wie im Übrigen
aus Karlsruhe auch die Idee und der Anstoß
zum vor knapp zwei Jahren geschlossenen
Ausbildungspakt zwischen der Landesregierung und den Kammern kam.
Neben der Bildung entscheidet eine gute
Infrastruktur über zukünftiges Wachstum
und die Attraktivität des Standorts. Hauptgeschäftsführer Professor Hans-Peter Mengele informierte das oberste Gremium der
regionalen Wirtschaft über sein Gespräch
mit dem Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Enak Ferlemann. In diesem betonte er noch einmal die Bedeutung
des Rastatter Tunnels sowie einer zweiten
Rheinbrücke und deren Anbindung an die
B 36 für die Unternehmen.
Beim Termin mit dem Staatssekretär in Rastatt forderte ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Politik und Bevölkerung mit der
TechnologieRegion Karlsruhe, dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein und der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe an
der Spitze den sofortigen Baubeginn für
den Rastatter Tunnel. Um die Schienenverbindungen am Oberrhein für die europäischen Herausforderungen der Zukunft zu
ertüchtigen, sei es unerlässlich, das Nadel-
Ehrenamt
Wirtschaft macht Schule
öhr um Rastatt zu beseitigen, äußerten
sich der Karlsruher Regierungspräsident Dr.
Rudolf Kühner, der Rastatter Bundestagsabgeordnete Peter Götz, der Rastatter
Landrat Jürgen Bäuerle, der Vorsitzende
des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein, Josef Offele, und der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handels-
kammer Karlsruhe, Professor Hans-Peter
Mengele, übereinstimmend.
Durch die Rastatter Engstelle wird der gesamte Schienenverkehr auf einer Länge von
7,5 Kilometern über nur noch zwei anstelle
der sonst üblichen vier Gleistrassen abgewickelt. Ohne den längst überfälligen Baubeginn führt diese Verengung in absehbarer
Zeit zum Kollaps, mit Auswirkungen auf den
gesamten europäischen Schienenfernverkehr. Nach vorliegenden Prognosen wird der
meistbefahrene Streckenabschnitt am Oberrhein zwischen Rastatt, Baden-Baden und
Appenweier im Jahr 2025 mit einem nahezu verdoppelten Auslastungsgrad hoffnungslos überlastet sein. Für den sofortigen
Baubeginn spreche nicht nur das seit Jahren
vorliegende Baurecht. Ohne die konsequente Umsetzung des Tunnelprojekts wären vor
allem auch die 26 Millionen Euro nutzlos,
die im Zuge des Baus der B-36-Umgehung
schon in die notwendigen Erschließungsarbeiten – darunter Vorbereitung für die Trassenführung, zwölf neue Brückenbauwerke –
für den Tunnel investiert wurden. Jede weitere Verzögerung berge die Gefahr notwendiger Umplanungen auf Grund veränderter
Rahmenbedingungen. Das würde weitere
Summen verschlingen, ohne tatsächliche
Verbesserungen der gegenwärtig unbefriedigenden Situation.
Rastatter Tunnel jetzt! – Unsere Argumente
Zwischen Straßburg und Karlsruhe schneiden sich zwei der wichtigsten europäischen Schienenstrecken:
die Magistrale Paris – Budapest als
zentrale Ost-West-Verbindung
die Transversale Rotterdam – Genua
als wichtigste kontinentale Nord-SüdVerbindung
Hier bündeln sich die weiträumigen Verkehrsströme des EU-Binnenmarktes und
unserer dynamischen Exportwirtschaft.
20 Millionen Tonnen Güter pro Jahr bewegen sich auf der Schiene.
An dieser wichtigsten kontinentaleuropäischen Verkehrsachse liegt ein Nadel-
öhr: die Durchfahrung von Rastatt –
dort verengt sich die Passage auf einer
Länge von 7,5 Kilometern von vier auf
lediglich zwei Gleise.
Für den meistbefahrenen Streckenabschnitt Rastatt-Baden-Baden-Appenweier wird für das Jahr 2025 nahezu eine Verdoppelung des Verkehrs prognostiziert (Überlast droht!).
Der Rastatter Tunnel stärkt die Trinationale Metropolregion Oberrhein, den Exportstandort Baden-Württemberg und die
Leistungsfähigkeit der transeuropäischen
Netze (zugleich Vorteil für Stuttgart 21).
Wegen der außergewöhnlichen Bedeutung im europäischen Verkehrsnetz
ist der viergleisige Ausbau der Oberrheinstrecke
in einem völkerrechtlichen Vertrag verbindlich
zugesagt. Ohne den Rastatter Tunnel kommt es
zu dramatischen Kapazitätsengpässen (Stau auf
der Schiene) mit
weiträumigen Folgewirkungen auf die transnationalen Netze,
dauerhaften Beeinträchtigungen der
integrierten Taktfahrplanung,
Rückwirkungen auf den Warenfluss
im europäischen Wirtschaftsraum,
Ausweichreaktionen auf die Straße
(Verwerfungen im Modal-Split, CO2Emissionen).
Unsere Lösung:
Rastatter Tunnel jetzt!
Denn …
mit dem Bau des Tunnels selbst kann sofort begonnen werden, das Vorhaben ist
seit 1998 planfestgestellt,
schon heute sind in grundlegende Baumaßnahmen 26 Millionen Euro investiert, zwölf Brücken und die Zulaufstrecke sind fertiggestellt,
jede Verzögerung verteuert die Maßnahme und verschleudert Steuergelder in
Millionenhöhe,
ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Politik und Bevölkerung setzt sich für den
Tunnelbau ein,
der Rastatter Tunnel wird in der Region
uneingeschränkt unterstützt!
IHK Wirtschaft 9/2010
7
Ehrenamt
Ausschüsse
Industrieausschuss bei Vollack
I Die Themen „Älter werdende Belegschaft und Rekrutierung
von neuen Mitarbeitern“ diskutierten die Mitglieder des IHK-Industrieausschusses unter der Leitung des Vorsitzenden Nikolaus
P. Wild, Schöck AG, bei der Vollack GmbH & Co. KG, Karlsruhe.
Dr. Hans-Gerd Löhr, Miro Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH &
Co. KG, erläuterte in seinem Vortrag die Analyse der demografischen Entwicklung der Belegschaft der Miro und die daraus abgeleiteten Maßnahmen bei den Ingenieuren und Chemikanten.
Peter Scheu, E. G. O. Elektrogerätebau GmbH, stellte das Nachwuchskräftemarketing der E. G. O. vor, zu dem eine besonders hohe Ausbildungsquote gehört. Für die Siemens AG, Niederlassung
Karlsruhe, berichtete Thomas Neudeck. Auf Grundlage von betrieblichen Altersstrukturanalysen konnten dort konkrete Maßnahmen abgeleitet werden.
Reinhard Vollack und Hans Bretz präsentierten die Vollack Gruppe mit ihren verschiedenen Geschäftsbereichen. Als Weiterentwicklung des früheren Stahlbauunternehmens sieht sich Vollack
heute als ingenieurtechnischer Know-how-Planer für gewerbliche Bauherren. Anspruch von Vollack ist es, mit dem Bau auch
innerbetriebliche Prozessverbesserungen bei den Bauherren zu
ermöglichen.
Verkehrsausschuss beim ADAC
I Der Verkehrsausschuss der IHK Karlsruhe besuchte den ADAC
Nordbaden e. V. in Karlsruhe. Der ADAC zählt inzwischen bundesweit 17 Millionen Mitglieder. Dem Regionalclub Nordbaden gehören hiervon 500.000 Mitglieder an. Manfred Rosenberg, Geschäftsführer des ADAC Nordbaden e. V. (im Bild links), berichtete, dass über 60 Prozent der Karlsruher Autobesitzer dem Club
angehören. Der Leiter der Verkehrsabteilung, Philipp Kabsch
(rechts), berichtete über aktuelle Themen wie die Probleme bei
der Lkw-Navigation. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses
Herbert Striebich, Spedition Striebich GmbH, Muggensturm (Mitte), motivierte den ADAC, sich noch forscher für seine Mitglieder
einzusetzen. 17 Millionen Mitglieder würden
Informationen
hierfür den entsprechenden Rückhalt bieten.
Telefon (07 21) 174-129
[email protected]
Auszeichnung für Bernd Bechtold
I Bernd Bechtold erhält den Baden-Baden Business Award. Die
Auszeichnung wird an den Präsidenten des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags und der IHK Karlsruhe am
22. Oktober im Kurhaus Baden-Baden verliehen. Eine mit namhaften
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft besetzte
Jury entschied sich einstimmig für den 62-jährigen Karlsruher Unternehmer. „Bedeutung innerhalb des Landes Baden-Württemberg,
führende Branchenposition, mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen und ein hoher Innovationsgrad – dies sind die Kriterien
für unsere Preisträger. Bernd Bechtold erfüllt diese in hohem Maße“,
begründet Steuerberater Dr. Reinhard Hofmann, Initiator und Veranstalter der Baden-Baden Business-Oldie-Night und Ideengeber des
Baden-Baden Business Award, die Wahl des b.i.g.-Firmenchefs.
8
IHK Wirtschaft 9/2010
Ehrenamt
Technologieausschuss
beim Fraunhofer IOSB
I Das Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe ist Anfang dieses Jahres durch Fusion des Fraunhofer Instituts für Informations- und Datenverarbeitung (IITB) in Karlsruhe und des Instituts für Optronik und Mustererkennung (FOM) in Ettlingen entstanden und nunmehr Europas
größtes Forschungsinstitut im Bereich Bildgewinnung, -verarbeitung und -auswertung. Im Rahmen einer Sitzung des IHK-Technologieausschusses beim IOSB stellte Institutsleiter Prof. Dr.-Ing.
Jürgen Beyerer den Mitgliedern das Institut vor. Auf einem Rundgang demonstrierten aktuelle Projekte aus den Bereichen Industrieautomation, Mensch-Maschine-Interaktion und Objektanalyse den Ausschussmitgliedern die Leistungsfähigkeit und fachlichen
Kompetenzen des IOSB.
Fachthema der Ausschusssitzung im IOSB war das Spitzencluster
„Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen“, an dem
auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen unserer Region
beteiligt sind. Cyberforum-Geschäftsführer David Hermanns berichtete in einem Vortrag, dass der Cyberforum e. V. das Clustermanagement in der Region Nordbaden übernehmen werde. Ziel sei
die Entwicklung von Unternehmenssoftware, die sämtliche Prozes-
se in einem Unternehmen digital abbilden und steuern kann. In der
Diskussion wurde deutlich, dass die Ausschussmitglieder den Spitzencluster als große Chance zur Beförderung der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft ansehen.
IHK Wirtschaft 9/2010
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Ehrenamt
Ausschüsse
Mehr Unternehmer
in die Parlamente
I „Wir haben zu wenige Unternehmerpersönlichkeiten in den
kommunalen Parlamenten! Ich bitte Sie daher, sich politisch zu engagieren, um den Belangen der Unternehmen mehr Gehör zu verschaffen!“ Diesen Appell richtete die Erste Karlsruher Bürgermeisterin Margret Mergen an die Mitglieder des IHK-Dienstleisterausschusses und des IHK-Großhandelssauschusses, nachdem sie sich
zuvor den Fragen der Unternehmer gestellt hatte. In über zwei
Stunden nahm die Bürgermeisterin Stellung zu brisanten Themen
wie der Erhöhung der Grundsteuer, der Schaffung von neuen Gewerbeflächen oder den Planungsständen zur zweiten Rheinbrücke
und der Nordtangente. IHK-Vizepräsidentin Dr. Sabine Röser, Vorsitzende des Dienstleistungsausschusses, hob hervor, dass die
Grundsteuer eine Substanzsteuer und somit für die Unternehmen
nicht fair sei. Die Steuer müsste vielmehr von der wirtschaftlichen
Situation des Unternehmens abhängig gemacht werden. Gerhard
Kammerer legte seinen Schwerpunkt als Vorsitzender des Großhandelsausschusses auf die Infrastruktur. „Eine starke Wirtschaft
braucht eine starke Infrastruktur. Und dazu gehören die Nordtangente und die
dringend notwendige
Informationen
zweite Rheinbrücke!“,
so Kammerer.
Telefon (07 21) 174-173
[email protected]
Handelsvermittler diskutieren
über das neue Verkehrsrecht
I „Geh mit der Zeit, sonst gehst Du mit der Zeit!“, kommentierte
IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Handelsvermittlerausschusses Gerd Stracke den Vortrag über die neue IT-Ausschussverwaltung der IHK Karlsruhe von Wolfgang Bussemer, IHK-Stabstellenleiter Datenverarbeitung (DV). Die gesamte Ausschussverwaltung
wird zukünftig über eine DV-Plattform abgewickelt. „Wir können somit schneller untereinander Kontakt aufnehmen und eine Art Wissensmanagement aufbauen“, ergänzte Stracke. Gerade für die Handelsvermittler, die sehr viel Zeit alleine auf der Straße verbringen,
stelle das Instrument einen klaren Mehrwert dar. Als Gastreferent
stellte der Hauptgeschäftsführer des CDH Baden-Württemberg,
Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb, Heiko Kübler, die neueste Verkehrrechtssprechung vor: „Wenn man ein Kraftfahrzeug führt, muss man sich über mögliche Konsequenzen klar
sein. Und diese können in schwerwieInformationen
genden Fällen bis
zum Tatbestand der
Telefon (07 21) 174-161
Straftat führen.“
[email protected]
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IHK Wirtschaft 9/2010
Armenien – Intensivierung
der Beziehungen
Robert W. Huber, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, Araik Vardanyan, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe
I Armenien gehört zu den wachstumsstärksten Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Auch das liberale Investitions- und Handelsklima macht Armenien für Investoren attraktiv.
In Deutschland gilt Armenien noch weitgehend als „weißer Fleck –
mit einigen Ausnahmen, denn der größte ausländische Investor und
private Arbeitgeber in Armenien kommt aus Karlsruhe. Neben den
wirtschaftlichen Kontakten sind es vor allem auch die politischen
Beziehungen, welche die TechnologieRegion Karlsruhe mit der Republik Armenien verbinden. Als Länderschwerpunktkammer für Armenien berät die IHK Karlsruhe Unternehmen aus ganz Deutschland.
Während des Besuchs des Hauptgeschäftsführers des Industrie- und
Handelskammertags der Republik Armenien in Yerevan, Araik Vardanyan, wurden Möglichkeiten zur weiteren Intensivierung der Beziehungen zwischen Armenien und der TechnologieRegion Karlsruhe besprochen. Im Rahmen der Global Connect – Forum für internationale Kontakte und Investitionen, die vom 26. bis 27. Oktober
auf dem Messegelände Stuttgart stattfindet, informiert die IHK
Karlsruhe gemeinsam mit dem armenischen Industrie- und Handelskammertag zu Geschäfts- und Investitionschancen in Armenien.
Besuch in der Technologiefabrik
I Araik Vardanyan, Hauptgeschäftsführer des Industrie- und Handelskammertags der Republik Armenien, informierte sich bei einem
Besuch der Technologiefabrik Karlsruhe über die Konzeption und den
Auftrag des Karlsruher Gründerzentrums. Begleitet wurde er von Robert W. Huber, Präsident der Vertretung des IHK-Kammertags der
Republik Armenien in Deutschland und Vorsitzender des Ausschusses für Außenwirtschaft der IHK Karlsruhe. Von besonderem Interesse war dabei das Betreuungsangebot und Dienstleistungspaket, das
die Technologiefabrik den ansässigen
www.technologiefabrik-ka.de
Unternehmen bietet.
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel
IHK Karlsruhe
Foto: bilderbox.com
IHK Karlsruhe gegen
Luftverkehrsabgabe
I Die IHK Karlsruhe spricht sich mit allem
Nachdruck gegen die geplante Luftverkehrsabgabe aus. „Für den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden ist das ein gravierender
Wettbewerbsnachteil“, macht IHK-Präsident Bernd Bechtold deutlich. Die geplante
Abgabe von 13 Euro auf jedes Ticket bei allen innerdeutschen und innereuropäischen
Flügen gefährde massiv den Steigflug des
Baden-Airport. „Berlin und zurück kosten
zukünftig dann über 31 Euro mehr, jeweils
13 Euro für den Hin- und den Rückflug plus
Mehrwertsteuer“, erklärt Bernd Bechtold.
Angesichts der grenznahen Konkurrenz seien deutliche Einbußen zu befürchten. „Bei
rund 1,1 Millionen Passagieren sprechen
wir von einer jährlichen Mehrbelastung
von über 14 Millionen Euro für den BadenAirport“, sagt der IHK-Präsident.
Über Jahre hinweg habe sich der BadenAirport als wichtigster und erfolgreichster
Flughafen am gesamten Oberrhein etabliert und diese Position drohe nun verlorenzugehen. „Bei solchen Vorhaben darf man
nicht nur den deutschen Markt im Auge
behalten, sondern muss auch das grenznahe Ausland mit betrachten“, so der IHKPräsident. Die regionale Wirtschaft wie
auch die international renommierten und
vernetzten Forschungseinrichtungen in der
TechnologieRegion Karlsruhe seien auf einen erfolgreichen Baden-Airport angewiesen. Als Beispiel nennt Bernd Bechtold die
inzwischen bestens etablierten Verbindungen nach Berlin und Hamburg: „Eine Sonderabgabe macht die gesamte Region zur
Verliererin.“
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel
IHK Karlsruhe
Wirtschaft schätzt professionelle Justiz
I Anlässlich des Festakts zum 60-jährigen Bestehen des Landgerichts Baden-Baden ist Professor Hans-Peter Mengele zu
einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde eingeladen worden. Dabei verwies
der IHK-Hauptgeschäftsführer auf die Be-
deutung einer effizient arbeitenden Justiz
für die Wirtschaft. Für die Unternehmen sei
eine stabile Rechtsordnung ein wichtiger
Standortfaktor. Wer in der ganzen Welt investiere und dabei oftmals Rechtsunsicherheit erlebe, wisse die Professionalität
Spatenstich für landesweites Kita-Modellprojekt
I „Das ist eine beispielgebende Kooperation von Unternehmen, um Familie und Beruf
in Einklang bringen zu können“, so Sozialministerin Dr. Monika Stolz MdL beim Spatenstich der neuen Kindertagesstätte SchlossGeister. „Die Firmen, die hier zusammenwirken, übernehmen mit der Kita Schloss-Geister eine Vorbildfunktion. Aber nicht nur die
Beschäftigten, sondern auch die Kinder profitieren von dem anspruchsvollen pädagogischen Konzept.“ Es ist das erste Mal in Baden-Württemberg, dass sich sechs Firmen
und Einrichtungen zusammengeschlossen
12
IHK Wirtschaft 9/2010
haben, um gemeinsam mit einem Betreiber,
der netzwerk mensch ggmbh, eine Kindertagesstätte zu realisieren. „Die Kita SchlossGeister ist ein weiterer wichtiger Baustein“,
so Bürgermeister Martin Lenz der Stadt
Karlsruhe, „damit wir unserem Ziel näher
kommen, die Betreuung für unter Dreijährige auszubauen. Bis Ende 2013 wollen wir
35 Prozent dieser Gruppe einen Betreuungsplatz in Karlsruhe anbieten.“
Die gemeinnützige netzwerk mensch ggmbh
hat als Partner die BBBank, den BGV/Badische Versicherungen, die Hochschule für
der deutschen Justiz zu schätzen. Gleichwohl, so Professor Mengele in der Gesprächsrunde mit Justizminister Ulrich
Goll, Bundestagsabgeordnetem und CDURechtsexperten Siegfried Kauder und dem
Historiker Peter Steinbach, verzeichne die
Justiz eine Normenflut. Er regte eine Deregulierung an.
Musik, das KIT, die L-Bank und die Volksbank
Karlsruhe gewonnen und realisiert für diese
eine Kindertagesstätte mit 55 Plätzen, davon 28 für unter Dreijährige. Gemeinsam
nahmen Sozialministerin Dr. Monika Stolz
und Bürgermeister Martin Lenz mit den
Partnern, netzwerk mensch und dem Architekten Veit Ruser den Spatenstich auf dem
Gelände des BGV/Badische Versicherungen
vor, wo die Kita Schloss-Geister nun bis Ende zweites Quartal 2011 vor der Kulisse des
Schlosses Gottesaue errichtet wird.
„Für uns ist die Kita Schloss-Geister ein
wichtiger Baustein in unserer Strategie
zu einem familienfreundlichen netzwerkmensch.org-Unternehmen“, erläuterte Gabriele Kellermann, Vorstand der BBBank,
„Alleine wären wir nicht in der Lage gewesen, ein solches Projekt zu realisieren und
sind froh, dass dies nun im Verbund geschieht.“ Entscheidend für die Realisierung
der Kindertagesstätte war die Standortfrage. „Nach längerem Suchen haben wir beim
BGV/Badische Versicherungen den richtigen
Ort gefunden“, so Gisela und Bernd Bechtold, Gründer der netzwerk mensch ggmbh,
„Die Kita Schloss-Geister wird gut erreichbar sein, die Kinder haben ein erstklassiges
Umfeld und die Eltern wissen so ihren Nachwuchs in guter Obhut“.
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel
IHK-Bezirk in Zahlen
I Im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe leben auf
einer Fläche von 2.137 Quadratkilometern über eine Million Einwohner. Die regionalen Unternehmen stellen über 389.000 Arbeitsplätze und erwirtschafteten mit knapp 37 Milliarden Euro 10,1 Prozent
des Bruttoinlandsproduktes des Landes Baden-Württemberg. Die
drei größten Industriebranchen der Region, die Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen, die Herstellung von elektrischen
Ausrüstungen und der Maschinenbau, beschäftigten im Jahr 2009
zusammen über 50.000 Arbeitnehmer und erzielten einen Umsatz
von mehr als 12 Milliarden Euro. Diese und andere Wirtschafts- und
Strukturdaten des
IHK-Bezirks enthält
Informationen
die kostenlose IHKBroschüre „Der WirtTelefon (07 21) 174-190
schaftsraum IHK [email protected]
zirk Karlsruhe 2010“.
BWIHK
Bettensteuer belastet Betriebe
I Quer durch ganz Deutschland wird derzeit in vielen Städten und
Gemeinden auf Grund der prekären finanziellen Lage die Einführung
neuer Finanzierungsinstrumente für die überschuldeten Haushalte
diskutiert: Dabei werden vor allem auch Abgaben im Bereich des
Tourismus erwogen, ob als sogenannte „Bettensteuer“ oder als Kulturabgabe, die auf kulturelle oder touristische Angebote zielen. Besonders aktuell ist das Thema derzeit in Stuttgart, Ulm, Tübingen und
weiteren Städten in Baden-Württemberg. „Besucher einer Stadt
sollen durch eine Sonderabgabe augenscheinlich kulturelle und touristische Angebote mitfinanzieren“, bringt Bernd Bechtold, Präsident
des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), die Pläne vieler Städte und Kommunen im Land auf den
Punkt. Der BWIHK lehnt die Abgabe als Belastung der Betriebe strikt
ab. Kurtaxe und Tourismusabgaben sind in Baden-Württemberg
nicht neu. Beide Abgaben sind zweckgebunden, müssen also auch
für die touristische Infrastruktur oder das Tourismusmarketing der
Kommune verwendet werden. „Die Bettensteuer hingegen ist eine
Art Umsatzsteuer, die in den allgemeinen Haushalt der Städte fließen soll”, erklärt BWIHK-Präsident Bechtold.
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GmbH
IHK Wirtschaft 9/2010
13
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel
DIHK Brüssel
Wirtschaft trifft Politik
Im Oktober 2010 wird zum zweiten Mal das „Europäische
Parlament der Unternehmen” in Brüssel stattfinden.
I Nach dem Erfolg des ersten europäischen „Parlaments der Unternehmen“ vor knapp zwei Jahren werden am 14. Oktober in Brüssel
zum zweiten Mal mehr als 750 Unternehmerinnen und Unternehmer
aus ganz Europa – davon 96 aus Deutschland – über die EU-Politik
debattieren. Im Beisein von hochrangigen Vertretern des EU-Parlaments und der Kommission bezieht die Wirtschaft Position – zu Sammelklagen, Konsumentenschutz, Marktzugang, Bildung oder Umwelt
und Energie. „Das Unternehmerparlament bietet den Teilnehmern die
Chance, direkt den Parlamentariern die Sicht der Wirtschaft zu erläutern“, sagt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. „Europa ist
unser Heimatmarkt, umso wichtiger ist es, dass bei allen Themen
stets die Basis unseres Wohlstands – die Wettbewerbsfähigkeit –
mitberücksichtigt wird“, so der DIHK-Chef. Das Treffen organisiert
Eurochambres, der Dachverband der europä[email protected]
schen IHKn.
CCI Strasbourg
Dienstleistungen für französische
Unternehmen in Deutschland
I Deutschland und Frankreich sind füreinander die jeweils wichtigsten Handelspartner. Dementsprechend wichtig sind die gegenseitigen wirtschaftlichen Verbindungen und Verflechtungen. Deshalb hat
die Chambre de Commerce et d’Industrie de Strasbourg (CCI) ein
deutsch-französisches Zentrum gegründet, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu fördern. Claudia Scanvic,
gebürtige Berlinerin, leitet seit 2007 den „Pôle franco-allemand“.
„Das Zentrum unterstützt elsässische Unternehmen bei ihren Projekten in Deutschland und gibt konkrete Hilfestellung bei allen Fragen
der Markterschließung. Oft bekommen wir auch Nachfragen von
deutschen Firmen, die wir dann weiterleiten.“ Zum Dienstleistungsportfolio des Zentrums gehören Messevertretungen, Beratung zu allgemeinen oder speziellen Themen für Geschäftsanbahnungen und
-abschlüsse in Deutschland, Suche nach Geschäftspartnern sowie
Wirtschaftsinformationen und verschiedene Publikationen. „Wir arbeiten sehr eng zusammen mit allen Stellen der CCI und insbesondere mit dem ‚JurisInfo franco-allemand‘, das die französischen Unternehmen über das rechtliche Umfeld in Deutschland informiert und
umgekehrt.“ Der „Pôle franco-allemand“ ist die einzige Stelle dieser
Art innerhalb der französischen Industrie- und Handelskammern. Für
Henry Uhring, Vizepräsident der Export-Kommission der CCI, ist das
Zentrum „besonders deshalb leistungsfähig, da es exzellente Informationen vor Ort liefert und es geschafft hat, ein Netzwerk mit den deutschen Partnern, besonders mit denen der deutschen IHKn, zu errichten." Doch bis heute arbeiten nur wenige der 55.000 elsässischen Firmen mit Deutschland zusammen. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns,
besonders wenn es darum geht, kleine und mittelständische Unternehmen zu ermutigen,
einen Schritt über den
[email protected]
Rhein zu wagen."
Geschäftsfelder
Service, Handel, Tourismus
„Factory Outlet Center in Roppenheim – Fluch oder Segen?“
I Die geplante Ansiedlung eines Factory Outlet Centers (FOC) im
elsässischen Roppenheim war Thema einer gemeinsamen Veranstaltung der drei Handelsausschüsse der IHK Karlsruhe, Einzelhandel, Großhandel und Handelsvermittler, im Tagungshaus „Palais Biron“ in Baden-Baden. An der Podiumsdiskussion, die IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele moderierte, nahmen
die Abgeordnete des Baden-Württembergischen Landtags Ursula
Lazarus (CDU), der Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden
Wolfgang Gerstner, die Unternehmer Franz Bernhard Wagener und
IHK-Vizepräsident Roland Fitterer sowie der FOC-Experte Dr. Joachim Will teil. Will hatte zuvor in einem Vortrag die Entwicklung
der Factory Outlet Center in den USA und Europa vorgestellt.
Zur aktuellen Situation in Deutschland erklärte Will: „Der Vertriebstyp FOC ist eher ein Nischenmarkt und wird sich nur an ausgewählten Standorten in Deutschland ansiedeln. Ausschlaggebend ist die Kaufkraft der jeweiligen Region. Und die ist in der Region um Baden-Baden ausgezeichnet.“ Die Ausführungen von
Dr. Joachim Will regten die Teilnehmer auf dem Podium zu einer
lebhaften Diskussion an. „Die Stadt Baden-Baden gibt es nun seit
2.000 Jahren und es wird sie in 1.000 Jahren auch noch geben. So
eine Ansiedlung bringt uns nicht aus dem Gleichgewicht“, erklärte das Stadtoberhaupt Wolfgang Gerstner. Franz Bernhard argu-
Vier Fragen zum FOC
Vier Fragen an den Baden-Badener Unternehmer und Händler
Franz Bernhard Wagener zur geplanten Ansiedlung eines „Factory Outlet Center“ im elsässischen Roppenheim
Herr Wagener, es scheint, als lässt sich zumindest planerisch die Ansiedlung des FOC in Roppenheim nicht
mehr verhindern. Wie sehen nun Ihre konkreten Aktivitäten aus, um die tatsächliche Umsetzung zu stoppen?
Wagener: Ich vermute, dass maximal 30 Prozent der Fläche bis zum
heutigen Tag vermietet sind. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, mit
allen meinen Lieferanten zu sprechen und diese zu überzeugen, in
Roppenheim keine Ladenflächen anzumieten. Wer sich in Roppenheim niederlässt, zerstört die Einzelhandelsstruktur von Baden-Baden und den Nachbarstädten. Darüber müssen sich die Hersteller bewusst sein und davon werde ich nicht abweichen. Ich bin mir sicher,
dass meine vorausschauenden Kolleginnen und Kollegen der Händlerschaft den gleichen Weg gehen werden. Und das Ergebnis ist einfach: keine Mieter, kein FOC Roppenheim!
Was erwarten Sie von der Stadtverwaltung Baden-Baden, um den innerstädtischen Handel im Falle der Ansiedlung des FOC in Roppenheim zu stärken?
Wagener: Ich erwarte von der Stadtverwaltung, dass sie zusammen
mit den Einzelhändlern alles tut, was den Besuch der Kunden und
16
IHK Wirtschaft 9/2010
Podiumsdiskussion (von links): Oberbürgermeister Wolfgang
Gerstner, Landtagsabgeordnete Ursula Lazarus, IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele, Franz Bernhard Wagener, Vizepräsident Roland Fitterer, Dr. Joachim Will
mentierte in eine andere Richtung: „Wenn die A-Marken nicht mit
von der Partie sind, werden die das nicht bauen.“ Damit appellierte Wagener an die Einzelhändler, mit den jeweiligen Lieferanten
zu sprechen und damit eine Ansiedlung zu vermeiden. IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele fasste die Ergebnisse
des Abends zusammen: „Wir wissen nicht, ob, wann und in welcher Form das FOC kommt. Die Händler müssen aber darauf vorbereitet sein und sollten sich an einen Tisch mit der Verwaltung
der Stadt Baden-Baden
setzen, um zukunftsfähiInformationen
ge Strategien zu entwickeln. Die IHK Karlsruhe
Telefon (07 21) 174-161
unterstützt gerne diesen
[email protected]
Prozess!“
Gäste fördert und alles unterlässt, was
unsere Besucher abstoßen könnte. Unsere Stadt muss noch viel gastfreundlicher werden. Dazu gehört auch ein
großzügiges und kostengünstiges
Parkangebot. Leider braucht man für
ein aktives Marketing viel Geld, weshalb wir einen Arbeitskreis zusammen
mit der Stadtverwaltung gegründet
haben. Von diesem Arbeitskreis erhoffe ich gute Ideen zur Steigerung der
Attraktivität des innenstädtischen
Handels. Jedenfalls freue ich mich, dass man auch im Rathaus und
im Gemeinderat erkannt hat, dass jetzt sehr viel auf dem Spiel steht.
Der Deutschland-Chef des Betreibers, der spanischen
„Neinver Group“, hat in den BADISCHEN NEUESTEN
NACHRICHTEN Anfang August ein Interview gegeben
und der Stadtverwaltung sowie den Händlern ein „Friedensangebot“ unterbreitet. Er betont, dass nur Ware
aus dem Vorjahr im FOC angeboten wird. Nehmen Sie
das Friedensangebot an?
Wagener: Das lassen wir auf uns zukommen, denn solche Versprechungen wurden schon häufig gemacht. Wir werden uns auf jeden
Fall auf unsere klassischen Stärken und Tugenden des Fachhandels
besinnen und diese den Kunden klar vermitteln. Hierzu gehören ein
Geschäftsfelder
ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis, gute und vor allem aktuelle Angebotsqualität, optimaler Service und persönliche Kundenbetreuung. Eine Strategie, die dagegen auf einen Preisdumping-Wettbewerb mit den Markenartikelanbietern im FOC hinausläuft, macht
den Innenstadthandel kaputt.
Haben Sie weitere Anregungen?
Wagener: Ja, natürlich. In den letzten Jahren wurde viel Steuergeld
ausgegeben, um unsere Innenstädte attraktiv zu erhalten. Hoffentlich werden jetzt unsere Planer und Politiker nicht mit weiteren Mitteln aus dem Steuertopf dafür sorgen, dass die Infrastruktur für ein
FOC entsprechend hergerichtet wird, das heißt, es darf keine weiteren Straßenbaumaßnahmen (Rheinbrücke) oder großzügige Beschilderung an den Fernstraßen geben, welche die Existenz eines FOC
noch fördern könnte.
Gewerbesteuer: Pläne
existenzbedrohend für Handel
I Zur Zukunft der Gewerbesteuer erklärte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE, Stefan Genth: „Die Städte und Gemeinden gehen mit ihren Vorschlägen zur Gewerbesteuerreform in
die Irre. Sie wollen die Last der Stabilisierung ihrer kommunalen Einnahmen allein auf den Unternehmen abladen. Dabei sind gerade die
Handelsunternehmen schon durch die letzte Gewerbesteuerreform
2008 über Gebühr belastet worden: Nicht nur ihre Gewinne, sondern auch ihre Kosten wie Ladenmiete oder Leasinggebühren werden seitdem in die Berechnung der Gewerbesteuer einbezogen. Die
Gemeinden wollen dies nun auf sämtliche Finanzierungskosten der
Unternehmen ausweiten. Aber ein weiteres Drehen an der Steuerschraube wäre für viele
Händler existenzgefährwww.einzelhandel.de
dend.“
L-Bank fördert 254 Unternehmen
aus dem Gebiet der IHK
I 254 Unternehmen aller Branchen aus dem Bezirk der IHK Karlsruhe förderte die L-Bank im ersten Halbjahr 2010 mit über 34 Millionen Euro. Insgesamt wurden so Investitionen von mehr als 50 Millionen Euro angeregt. 338 neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Unter den geförderten Unternehmen sind 130 Existenzgründer. Sie erhielten Darlehen über knapp 12 Millionen Euro. An
124 etablierte mittelständische Unternehmen wurden Fördermittel
in Höhe von mehr als 22 Millionen Euro ausgezahlt. Die Finanzierungsangebote der L-Bank richten sich an Existenzgründer,
Übernehmer und etablierte
Unternehmen. Gemeinsam
Informationen
mit der IHK und der Handwerkskammer Karlsruhe bieTelefon (07 21) 174-138
tet die L-Bank [email protected]
rungssprechtage an.
IHK Wirtschaft 9/2010
17
Geschäftsfelder
Berufsbildung
Besuch aus
North Carolina
I Schon seit einigen Jahren bestehen zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und
der „Charlotte Regional Partnership“ in
North Carolina/USA enge Kontakte. Auf Anregung der IHK Karlsruhe, die diese Kontakte auf den Hochschulbereich ausdehnen
will, waren im Frühjahr Rektor Professor
Dietwin Weigert und Professor Volker Ihle
von der Dualen Hochschule Karlsruhe sowie
Rolf Barthold vom IHK Bildungszentrum in
Charlotte. Es fanden unter anderem Gespräche an der University of North Carolina
(UNC), dem Piedmond College, zwei Forschungseinrichtungen und einer weiteren
Hochschule mit dem Dekan der Fakultät
„Arztassistent“ statt.
Im Juli besuchten Professor Joan F. Lorden
von der Leitung der UNC und der Direktor des
Bioinformatics Research Centers, Prof. Lawrence Mays, die Duale Hochschule Karlsruhe
und die IHK Karlsruhe, um sich über das duale Studiensystem und den Standort Karlsruhe zu informieren. Frau Professor Lorden
sagte zu, nach ihrer Rückkehr die Möglichkeiten einer dauerhaften Kooperation zu
prüfen. Für das nächste Jahr ist bereits die
gemeinsame Durchführung eines Seminars
an der Dualen Hochschule Karlsruhe geplant.
Dazu wird eine Gruppe amerikanischer Studierender in Karlsruhe erwartet. Schon im
Herbst findet an der Dualen Hochschule unter Federführung der IHK Karlsruhe eine Informationsveranstaltung zum Wirtschaftsstandort North Carolina statt.
Besuch aus North Carolina (von links):
Prof. Volker Ihle, Prof. Joan F. Lorden,
Prof. Lawrence May, Rolf Barthold
18
IHK Wirtschaft 9/2010
Abteilungsleiter im Bundesministerium verabschiedet Lehrgangsteilnehmer
General Born zu Gast im
IHK Haus der Wirtschaft
I Einen „Leuchtturm unter den deutschen Ausbildungsstandorten“ hat Generalleutnant
Wolfgang Born, Leiter Personal und Soziales im Bundesverteidigungsministerium, die TechnologieRegion Karlsruhe genannt. „Die Zusammenarbeit vor Ort läuft hervorragend und der
Umfang der Ausbildung ist außergewöhnlich“, erklärte er bei seinem Besuch im IHK Haus
der Wirtschaft. Born sei gerne der Einladung der IHK gefolgt, um sich zu einem Gedankenaustausch mit den Bildungsverantwortlichen zu treffen und anschließend 19 Bundeswehrsoldaten zum erfolgreichen Bestehen ihres am IHK-Bildungszentrum absolvierten Lehrgangs
„IT Operative Professional“ zu gratulieren.
Der General beschrieb die Bundeswehr als „größte Zeitarbeitsfirma Deutschlands.“ Für vier
bis zwölf Jahre beschäftige sie junge Menschen, die sich als Soldaten auf Zeit verpflichten.
„Wir fühlen uns aber auch darüber hinaus für ihren weiteren beruflichen Werdegang verantwortlich.“ Born begrüßte darum die Überlegungen von IHK-Vizepräsident Gerd Stracke,
Kooperationen mit Unternehmen und eventuell auch mit Schulen zu initiieren, bei denen
sich Betriebe verpflichten, eine bestimmte Anzahl ehemaliger Soldaten aufzunehmen, und
bei denen sich Schüler über den Arbeitsplatz Bundeswehr informieren können.
Ein weiteres Problem sei die Nachwuchssicherung, so der Generalleutnant. Es stelle sich angesichts der demografischen Entwicklung mehr und mehr die Frage, wie man als Arbeitgeber wettbewerbsfähig bleiben könne.
Management-Training
für Führungskräfte
I Führungskräfte, Team-, Bereichs- und
Abteilungsleiter können ihre Führungskompetenz weiter entwickeln in einem
„Management-Training für Führungskräfte". Schwerpunkte der neuen Ausbildung
am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe sind
die Mitarbeiterführung, Teamentwicklung
und das Konfliktmanagement.
Der Kurs vermittelt unter anderem Fertigkeiten der Teamentwicklung, der Teamleitung sowie der Bewältigung schwieriger
Situationen.
Der Fachkurs kann mit bis zu 50 Prozent
gefördert werden. Die Ausbildung umfasst
drei jeweils zwei Tage dauernde Seminare
im Zeitraum von drei Monaten. Das Management-Training startet am 23. September.
Informationen
Telefon (07 21) 174-222
[email protected] sowie www.wis.ihk.de
Geschäftsfelder
Lossprechungsfeier der Gastronomieberufe
im IHK Haus der Wirtschaft
I In Baden gibt es so viele Sterne-Restaurants wie nirgendwo sonst in Deutschland.
Da die Sterne aber nicht vom Himmel fallen,
sondern durch Fleiß und Können erkocht
werden, braucht es dazu Fachkräfte. Mit
den Worten „Per Aspera ad Astra – beschwerlich ist der Weg zu den Sternen“, begann darum auch der I. Vizepräsident der
IHK, Richard Schmitz, seine Begrüßungsrede für die ehemaligen Auszubildenden der
Hotel- und Gastronomiebranche, denen in
einer gemeinsamen Lossprechungsfeier von
IHK und DEHOGA im IHK Haus der Wirtschaft ihre Zeugnisse übergeben wurden.
„Sie, meine lieben ehemaligen Auszubildenden, haben sich zu Beginn Ihrer Ausbildungszeit auf diesen Weg gemacht und haben heute den ersten Stern erreicht. Dazu gratuliere
ich Ihnen von Herzen und wünsche mir, dass
Sie in Ihrem neuen Beruf in den kommenden
Jahren viel Freude haben und sich selbst und
vielleicht auch Ihrem Restaurant oder Hotel
mit Engagement und Können weitere Sterne
herbeizaubern werden.“
Insgesamt haben 159 von 179 Auszubildenden ihre Prüfung erfolgreich abgelegt. Darunter waren sechs Auszubildende mit herausragenden Leistungen: Kristina März,
Fachfrau für Systemgastronomie, Lehner’s
Wirtshaus in Karlsruhe; Frederik Nagel, Fachmann Systemgastronomie, ebenfalls Lehner’s
Wirtshaus; Marie-Theres Sitzler, Fachkraft im
Gastgewerbe, AAAA Hotelwelt Karlsruhe; Sören de Vries, Hotelfachmann, Brenner’s Park
Hotel & Spa, Baden-Baden; Siegfried Marko,
Restaurantfachmann, ebenfalls Brenner’s
Park Hotel; und Linda Wünstel, Köchin, vom
Radisson BLU in Ettlingen.
Beste Karrierechancen
Schmitz betonte, dass man gerade in der
Gastronomie und Tourismuswirtschaft, die
zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen
zählen, gute Fachkräfte dringend brauche.
Aber nicht nur den ehemaligen Auszubil-
denden, ihren Eltern und Ausbildern sprach
Schmitz seine Hochachtung aus, er dankte
auch ganz besonders den ehrenamtlichen
Prüferinnen und Prüfern. „Aus eigener jahrelanger Erfahrung weiß ich: Sie haben eine schwierige Aufgabe zu absolvieren, einen
Balanceakt zwischen dem, was die Prüflinge von Ihnen erwarten, Verständnis, Fairness und Gerechtigkeit, und dem, was die
Wirtschaft von Ihnen erwartet, nämlich die
sachkundige Bewertung des Leistungsniveaus der zukünftigen Fach- und Führungskräfte. Ohne Sie wäre die Duale Ausbildung
gar nicht möglich.“
IHK Wirtschaft 9/2010
19
Geschäftsfelder
Industrie, Technologie, Energie, Umwelt Steigende Rohstoffverknappung
Wertschöpfung durch Wissen
I Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen basiert zunehmend
auf wissensintensiven Geschäftsprozessen. Doch wie kann der Umgang mit Wissen optimiert werden? Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können hierfür eine vom Bundeswirtschaftsministerium
geförderte Unterstützung in Form einer sechsmonatigen Wissenswerkstatt erhalten.
Diese besteht aus drei eintägigen Workshops, bei denen Wissensmanagement-Experten und Dialogbegleiter mit je vier Unternehmen eine Analyse durchführen, passende Lösungen vorstellen und deren
Einführung in den Unternehmen planen. Zudem profitieren die Teilnehmer auch vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Die Wissenswerkstatt besteht aus den Elementen Analysewerkstatt
(Identifikation Problemstellung), Lösungswerkstatt (Lösungsbeschreibungen und Fallbeispiele), Umsetzungsphase in den Unternehmen (telefonisches Coaching durch Dialogbegleiter) und Ergebniswerkstatt (Vorstellung unternehmensspezifischer Lösungen). An einer ersten Wissenswerkstatt, die vom BMWi-Projektträger Core
Business Development GmbH gemeinsam mit der IHK Karlsruhe
durchgeführt wurde, haben drei Unternehmen aus dem Kammerbezirk teilgenommen. Die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal
GmbH hat Ansätze für die effiziente Wissensweitergabe beim Ausscheiden von Mitarbeitern erarbeitet. Die Haus & Grund Verwaltungs
GmbH aus Karlsruhe hat ein Intranet mit Diskussionsforen zur Steigerung der Effektivität der internen Informationsverarbeitung eingeführt. Die HIB-Trim Part Solutions Bruchsal GmbH & Co. KG hat
gewachsene Aufgaben- und Wissensgebiete und die Schulung jüngerer durch ältere Mitarbeiter anhand einer Kompetenz-Matrix
neu strukturiert. Der BMWi-Projektträger startet gemeinsam mit
der IHK Karlsruhe die nächste Wissenswerkstatt am 26. Oktober.
Durch die Bundesförderung beträgt der Eigenanteil durch den Projektträger für die Betreuung von Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern lediglich 900 Euro
plus Mehrwertsteuer. EiInformationen
ne kostenlose InformatiTelefon (07 21) 174-164
onsveranstaltung wird am
[email protected]
20. September bei der IHK
Karlsruhe stattfinden.
20
IHK Wirtschaft 9/2010
I Die Rohstoffversorgung Europas wird immer kritischer. In einer
von der Europäischen Kommission herausgegebenen Bestandsaufnahme des Zugangs zu Rohstoffen werden von den 41 analysierten
Mineralien und Metallen 14 als „kritisch“ eingestuft. Die Liste wurde im Rahmen der EU-Rohstoffinitiative von 2008 in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und Interessengruppen aufgestellt. Nach der Studie sind folgende mineralische Rohstoffe für die
Europäische Union von entscheidender Bedeutung: Antimon, Beryllium, Kobalt, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium,
Magnesium, Niob, Metalle der Platingruppe, seltene Erden, Tantal
und Wolfram. Prognosen
zufolge wird sich bis zum
Informationen
Jahr 2030 die Nachfrage
nach einigen dieser RohTelefon (07 21) 174-265
stoffe gegenüber 2006
[email protected]
mehr als verdreifachen.
1000. Innovationsgutschein
I Das Wirtschaftsministerium in Stuttgart hat den 1000. Antrag
auf einen Innovationsgutschein des Landes bewilligt. Diesen erhält
die DAUSCH Technologies GmbH aus Karlsruhe für die Weiterentwicklung von Messsystemen für die Qualitätskontrolle in der Getränkeindustrie. Die IHK Karlsruhe hatte das Unternehmen im Vorfeld der Antragstellung mit einer kostenfreien Erstberatung unterstützt. Seit 2008 werden in Baden-Württemberg Innovationsgutscheine an kleine und mittlere Unternehmen ausgegeben. Diese
können sich damit bei externen Dienstleistern Unterstützung für die
Planung, Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte oder Dienstleistungen einkaufen. Bisher wurden mehr als 1.370 Anträge auf
Innovationsgutscheine, die
laufend beim WirtschaftsInformationen
ministerium eingereicht
werden können, gestellt.
Telefon (07 21) 174-489
Die Bewilligungsquote
[email protected]
liegt bei 85 Prozent.
Veranstaltungsreihe E-Mobilität
I Die Elektromobilität eröffnet Chancen und Möglichkeiten für
neue Geschäftsfelder und Geschäftsideen. Mit drei Veranstaltungen zur Elektromobilität will die IHK Karlsruhe über Trends und
Neuigkeiten informieren.
23.09. (R)Evolution der automobilen Wertschöpfung –
Neue Mobilitätsbedürfnisse und die Strategie der Hersteller
19.10. Speichern und Laden – Technologische Herausforderung
auf dem Weg zur Elektromobilität
Informationen
23.11. Alternativer Antrieb – Innovatives KernTelefon (07 21) 174-265
stück im E-Mobil der
[email protected]
Zukunft
Geschäftsfelder
I Die Deutsche Post ist mit ihrem lang
angekündigten Online-Brief an den Start
gegangen.
Interessierte können sich ab sofort eine
Postbrief-Adresse mit ihrem Namen und
Vornamen registrieren lassen. Mit der neuen Dienstleistung will die Post das Briefgeheimnis sowie die rechtlich abgesicherte
Zustellung in den elektronischen Schriftverkehr bringen. Die Deutsche Telekom
plant ein ähnliches Angebot. Ihre „De-
Bild: Beboy, fotolia.com
De-Mail und E-Postbrief
Mail“ will sie gemeinsam mit United Internet anbieten. Auch hier sind Registrierungen ab sofort möglich.
Informationen
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 14476
[email protected]
Neues Web-Portal
„Software-Cluster“
I Der Software-Cluster „Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen“
präsentiert eine neue digitale Anlaufstelle. Die Webseite enthält alle wichtigen
Zahlen und Links zum „Software-Cluster“
sowie einen kurzen inhaltlichen Einstieg
zu den Forschungsschwerpunkten „Emergente Software“ und „Wissenstransfer“.
Darüber hinaus gibt es Links zu den Cluster-Standorten in Darmstadt (www.softwarecluster-rheinmainneckar.de), Kaiserslautern (www.sti-ev.de), Karlsruhe (www.cyberforum.de) und Saarbrücken (www.informatik-saarland.de).
www.software-cluster.org
IHK Wirtschaft 9/2010
21
Geschäftsfelder
Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
I Unternehmen, die in Hochwassergebieten angesiedelt sind, können von der Umsetzung der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie in Baden-Württemberg
betroffen sein, da auf Basis von Hochwassergefahrenkarten eine Hochwasserrisiko-Maßnahmenplanung erfolgen wird. Die Unternehmen sollten sich daher frühzeitig über
eine sie betreffende Maßnahmenplanung
informieren und sich am Konsultationsprozess der Behörden beteiligen.
Unternehmen könnten unter anderem folgendermaßen von der Hochwasserrisikoplanung betroffen sein: (1) Verpflichtung zur
Ausarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen, (2) Schaffung äußerer Schutzmaßnahmen der Betriebsgebäude, (3) Erweiterungsmöglichkeiten des Betriebs nicht mehr oder
nur beschränkt möglich wegen veränderter
Bauleitplanung, (4) eingeschränkte Möglichkeit der Ausweisung eines Gebietes als
Industriegebiet oder Gewerbegebiet im
Rahmen der Bauleitplanung.
Gemäß des Zeitplans der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie ist die Hochwasserrisikomanagementplanung in BadenWürttemberg bis 2015 abzuschließen.
Informationen
Telefon (07 21) 174-174
[email protected]
DIN-Normen in KIT-Bibliothek abrufbar
I Als DIN-Auslegestelle stellt die Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) ihr Angebot an aktuellen DIN-Normen
auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Um
das Angebot nutzen zu können, ist es erforderlich, sich als Benutzer der KIT-Bibliothek
registrieren zu lassen.
Die DIN-Normen können an allen öffentlich
zugänglichen Internet-Arbeitsplätzen der
KIT-Bibliothek (Campus Süd) und zusätzlich
im Lesesaal Naturwissenschaften über die
Datenbank PERINORM aufgerufen und anschließend gespeichert, gedruckt oder per
E-Mail verschickt werden. Lediglich die
DIN-Normen mit VDE-Kennzeichnung stehen aus urheberrechtlichen Gründen nur in
Papierform zur Verfügung. Diese Normen
können nicht ausgeliehen werden und unterliegen einem Kopierverbot.
www.bibliothek.kit.edu
Tag der IT-Sicherheit
I Mehr als 70 Teilnehmer informierten
sich beim zweiten Tag der IT-Sicherheit der
IHK Karlsruhe, des CyberForums und der
Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative (KA-IT-Si)
über Gefahrenpotenziale im Bereich der ITSicherheit, denen Unternehmen tagtäglich
begegnen. Der Landesverfassungsschutz
Baden-Württemberg gab dazu einen aufschlussreichen Überblick zu den Quellen unerwünschter Angriffe. Außerdem erfuhren
die Teilnehmer von der Secorvo Security
Consulting GmbH, aus welchen Gründen
sensible Daten besser nicht auf dem iPhone
gespeichert werden sollten. Praxisbeiträge
unter anderem von der techsolute GmbH &
Co. KG und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG zeigten, wie abhängig der Umgang mit dem Thema IT-Sicherheit beispielsweise auch von der Unternehmensgröße ist. Der dritte Tag der IT-Sicherheit
wird am 14. Juli 2011 stattfinden.
Foto: Michael Bode
Hochwasserschutz
im Kammerbezirk
Informationen
Telefon (07 21) 174-438
[email protected]
IHK organisiert bereits die 18. Schadstoffsammlung
Bild: fuxart, fotolia.com
22
IHK Wirtschaft 9/2010
I Die IHK Karlsruhe führt in diesem Jahr
die 18. Schadstoffsammlung durch. In
vielen kleinen und mittleren Unternehmen fallen oft nur geringe Mengen besonders überwachungsbedürftiger Abfälle an. Die mobile Schadstoffsammlung der
IHK Karlsruhe bietet hier eine kostengünstige Alternative.
Gemeinsam mit der Handwerkskammer
Karlsruhe und in Zusammenarbeit mit
zertifizierten Sonderabfallentsorgern findet die diesjährige mobile Schadstoff-
sammlung für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Stadt- und Landkreis
Karlsruhe vom 11. bis 15. Oktober statt.
Grundlage für die Sammelaktion ist ein
Meldebogen, der bei der IHK Karlsruhe erhältlich ist.
Informationen
Telefon (07 21) 174-174
[email protected]
Foto: Bilderbox
Gesplittete Abwassergebühr
I Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim
hat am 11. März beschlossen, dass nunmehr
alle baden-württembergischen Städte und
Gemeinden (vorher: nur Städte und Gemeinden mit bis zu 60.000 Einwohnern) verpflichtet sind, die gesplittete Abwassergebühr (= eine Schmutzwasser- und eine Niederschlagswassergebühr mit unterschiedlichen Gebührenmaßstäben) zu erheben.
Betroffen sind davon in Städten und Gemeinden unter 60.000 Einwohnern angesiedelte Unternehmen mit großen versiegelten
Flächen wie Hallen mit großen Dachflächen,
Parkplätzen, Betriebshöfen, Lkw-Verkehrsflächen, da diese Städte und Gemeinden
demnächst ihre Abwassergebührensatzun-
gen ändern müssten. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach den Kosten für die Abwasserbeseitigung und der Anzahl der versiegelten Quadratmeter mit Anschluss an
die öffentliche Abwasserbeseitigung. Für
betroffene Unternehmen können sich insofern die Abwassergebühren erhöhen, wenn
das Niederschlagswasser von diesen versiegelten Flächen das öffentliche Abwasserentsorgungssystem belastet.
Informationen
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 14571
Energiedienstleistungs- Umgang mit wassergesetz beschlossen
gefährdenden Stoffen
I Der Bundestag hat das Energiedienstleistungsgesetz (EDLG) beschlossen. Das Gesetz
zielt darauf ab, die Effizienz der (End-) Energienutzung in Deutschland mittels Energiedienstleistungen und anderen Energieeffizienzmaßnahmen zu steigern. Hierfür wird
die Bundesregierung noch einen generellen
Energieeinsparrichtwert festlegen. Das EDLG
richtet sich insbesondere an Energieunternehmen, Anbieter von Energieeffizienzmaßnahmen und an den Endkunden.
Informationen
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 14500
I Die Übergangsverordnung zum Umgang
mit wassergefährdenden Stoffen ist im
April in Kraft getreten. Die Übergangsverordnung regelt den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen bis zum Inkrafttreten
der neuen bundesweit gültigen Verordnung
über den Umgang mit wassergefährdenden
Stoffen (VUmwS). Im Vergleich mit der bisherigen Rechtslage haben sich in der Übergangsverordnung keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Informationen
Telefon (07 21) 174-174
[email protected]
IHK Wirtschaft 9/2010
23
Geschäftsfelder
Außenwirtschaft und Infrastruktur
Dieselpartikelfilter
gefördert
I Seit dem 1. Juni wird das Nachrüsten eines Dieselpartikelfilters wieder mit einem
Zuschuss in Höhe von 330 Euro gefördert.
Die Nachfrage ist groß. Innerhalb des ersten
Monats seien bereits über 30.000 Anträge
gestellt worden. Das Bundesumweltministerium empfiehlt daher, Fahrzeuge möglichst bald nachrüsten zu lassen. Das Förderprogramm reiche für etwa 160.000
Nachrüstungen. Neu ist, dass in diesem Jahr
auch die Nachrüstung von leichten Nutzfahrzeugen bis zu 3,5 Tonnen gefördert
wird. Um die Förderung zu erhalten, müssen
Nutzfahrzeuge vor dem 17. Dezember 2009
erstmals zugelassen worden sein und die
Nachrüstung darf erst nach Inkrafttreten
der Förderrichtlinie erfolgt sein. Förderanträge sind beim Bundesamt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (BAwww.bafa.de
FA) zu stellen.
Mautstatistik
I Nach Angaben des Bundesamtes für
Güterverkehr lag im ersten Halbjahr die
Fahrleistung der Lkws ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auf mautpflichtigen
Straßen bei 12,6 Milliarden Kilometer und
damit 5,3 Prozent über dem entsprechenden Wert des Vergleichzeitraumes im Vorjahr. Trotz der höheren Fahrleistung erreichte die mautpflichtige Fahrleistung noch nicht
das Niveau vor Beginn der Wirtschaftskrise.
Eine Differenzierung der mautpflichtigen
Fahrleistungen nach Herkunft der Lkws
zeigt, dass sich mittlerweile sieben der jungen EU-Mitgliedstaaten (Polen, Tschechien,
Ungarn, Slowakei, Rumänien, Litauen und
Slowenien) unter den zehn Größten der Zulassungsstaaten befinden. Lkws deutscher
Herkunft nahmen mit 64 Prozent der Fahrleistungen im 1. Halbjahr 2010 aber mit Abstand den größten Anteil ein. Der Anteil emissionsarmer Lkws hat sich mit über 56 Prozent in diesem Zeitraum weiter erhöht.
www.bag.bund.de
24
IHK Wirtschaft 9/2010
Foto: Tom Bayer, fotolia.com
Grenzbeschlagnahmestatistik 2009
I Die EU-Kommission hat die Statistik der
Grenzbeschlagnahme gefälschter Produkte
an der EU-Außengrenze vorgelegt. Im Jahr
2009 wurden die Zollbehörden in 43.000
Fällen tätig und haben 118 Millionen gefälschter Produkte an den Grenzen festgehalten. In 91 Prozent der Fälle lagen Markenverletzungen dem Einschreiten der Zollbehörden zugrunde, gefolgt von 5 Prozent
Patentverletzungen. Die EU-Zollbehörden
werden in der Regel aufgrund sogenannter
Grenzbeschlagnahmeanträge der Unternehmen tätig, die Inhaber gewerblicher Schutzrechte (Marken, Patente, Gebrauchs- und Geschmacksmuster) sowie von Urheberrechten
und geografischen Herkunftsangaben sind.
Dem Bericht zufolge ist wie in den Vorjahren Hauptherkunftsland der Fälschungen
China mit einem Anteil von 64 Prozent. Hier
kam es im Vergleich zum Vorjahr erneut zu
einer Steigerung von 10 Prozent. Weitere
Herkunftsländer sind zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate im Bereich der
medizinischen Produkte mit 14,5 Prozent
und Ägypten mit 4,5 Prozent der aufgegriffenen Fälle im Spielzeugbereich. Die Türkei
fällt besonders im Bereich der Lebensmittelund Getränkefälschungen auf. Die Anzahl
der Fälle ist zwar gegenüber 2008 rückläufig und auf das Niveau von 2007 zurückgefallen, von Entwarnung kann aber dennoch
keine Rede sein. Vielmehr zeigt sich, dass
auch die Fälscher von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen sind.
Informationen
www.ec.europa.eu/taxation_
customs/customs/customs_controls/
counterfeit_piracy/right_holders/
index_de.htm
Ausländische Fachkräfte – Erleichterungen
I Wie die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (AHK) in Moskau mitteilt, sind in Russland zum 1. Juli 2010 Erleichterungen für Entsandtkräfte in Kraft
getreten.
Die Änderungen betreffen in erster Linie
hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte mit einem Jahresgehalt von mindestens 2 Millionen Rubel. Diese Berufsgruppe ist ab sofort von der Jahresquote
für ausländische Arbeitskräfte ausgenom-
men. Weitere Details finden Sie auf der
Seite der AHK Russland.
Informationen
Deutsch-Russische
Auslandshandelskammer:
www.russland.ahk.de/recht/spezialisten
Gesetz N 86-FZ: www.rg.ru/2010/05/
21/grajdane-dok.html
Geschäftsfelder
Gemeinschaftsstand auf der RENEX
I Die RENEX ist die einzige Messe in der
Türkei, die sich der Gesamtpalette der erneuerbaren Energien widmet. Das Messeprofil umfasst: Solarenergie, Windenergie,
Geothermische Energieanlagen, Bioenergie,
Wärmepumpen, Wasserreinigung & Behandlungsanlagen, Energieeffizientes Bauen und
Renovieren und Dezentrales Energiemanagement. Mit 213 Ausstellern aus 16 Ländern
und über 17.000 Besuchern aus 57 Ländern
auf 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche schrieb die RENEX bereits 2009 in ihrem ersten Jahr internationale Erfolgsgeschichte. Die IHKn in Baden-Württemberg
möchten ihren Unternehmen die Möglichkeit geben, sich an einem Gemeinschaftsstand auf der RENEX zu präsentieren. Angeboten werden ein Komplett-Standpaket
(inklusive Standbau, Mobiliar, Elektrizität
und Bewirtung) an einem sehr guten Standplatz sowie die Betreuung durch ein IHKTeam vor Ort. Die Maßnahme wird von den
IHKn in Baden-Württemberg finanziell gefördert. Die Teilnahme kostet voraussichtlich rund 1.300 Euro. Interessenten wenden
sich direkt an die Projektleiterin, Frau Daniela Saam. Sie sendet Ihnen die Teilnehmerunterlagen unverbindlich zu.
Informationen
Kontakt: IHK Reutlingen
Ansprechpartnerin: Daniela Saam
Telefon (0 71 21) 201-134
[email protected]
AHK-Experten-Index: Exporte steigen
I Der „AHK-Experten-Index 2010/2011“
beruht auf den Außenhandelserwartungen
aller Deutschen Auslandshandelskammern
(AHKn) in mehr als 80 Ländern. Die Umfrage fand in den Monaten Juni und Juli statt;
die Auswertung wurde Anfang August
2010 abgeschlossen.
Die wichtigsten Aussagen lauten: Die
deutschen Exporte werden im Jahr 2010
um zumindest 11 Prozent und im Jahr 2011
noch einmal um 8 Prozent wachsen. Mit
dieser Entwicklung ist der Exportwert aus
dem Rekordjahr 2008 wieder in greifbare
Nähe gerückt. Innerhalb von drei Jahren
wird das Krisental im Exportgeschäft
durchschritten sein. Vor dem Hintergrund
der besseren Konjunkturentwicklung wird
Deutschland im Jahr 2011 beim Importwert ein neues Rekordniveau von 808 Milliarden Euro erreichen. China wird im laufenden Jahr erstmals die Spitzenposition
als Lieferant von Waren nach Deutschland
einnehmen und die Niederlande auf Platz
zwei verdrängen. Umwelttechnik wird vor
der Medizintechnik und dem Maschinenbau die Branche sein, in der weltweit für
die deutsche Exportwirtschaft die besten
Perspektiven bestehen.
Informationen
AHK-Experten -Index 2010/2011:
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Umsatzsteuersätze in den Mitgliedstaaten
I Welchem Mehrwertsteuersatz unterliegen Nahrungsmittel in Bulgarien oder Arzneimittel in Portugal? Wird der Normalsatz
oder ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz
auf die Renovierung und Reparatur von
Privatwohnungen in Polen angewandt?
Antworten auf diese Fragen und weiter
Wissenswertes rund um die Mehrwertsteuersätze in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union können Sie einer Publikation der EU-Kommission entnehmen, die
mit Stand 1. Juli 2010 im Internet zum
Download zur Verfügung steht.
Informationen
Mehrwertsteuersätze in den
Mitgliedstaaten der Europäischen Union:
www.ec.europa.eu/taxation_customs/
resources/documents/taxation/vat/how
_vat_works/rates/vat_rates_de.pdf
Karlstraße 76 · 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 9 81 61-0
Fax 07 21 81 53 43
Mail [email protected]
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IHK Wirtschaft 9/2010
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Geschäftsfelder
Recht & Steuern
Handelsrichter
Rahner geehrt
I Im Rahmen des Festaktes zum 60-jährigen Jubiläum des Landgerichts Baden-Baden wurde Hans Jörg Rahner von den Holzwerken Rahner aus Gaggenau durch den baden-württembergischen Justizminister Prof.
Dr. Ulrich Goll für seine rund 35 Jahre lange
Tätigkeit als Handelsrichter bei der Kammer
für Handelssachen des Landgerichts BadenBaden mit einer Dankesurkunde geehrt. Goll
würdigte die Verdienste Rahners um die
Rechtssprechung des Landgerichts und betonte, dass gerade Handelsrichter für die
Qualität der Kammern für Handelssachen
wesentliche Beiträge leisten.
Neue IHK-Sachverständige vereidigt
I Erster IHK-Vizepräsident Richard Schmitz (vorne links) vereidigte zwei neue IHK-Sachverständige. Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Franz Nestmann, Karlsruhe (vorne rechts), wurde
zum Sachverständigen für „Wasserbau, Wasserwirtschaft und technische Hydraulik“ bestellt. Dr.-Ing. Klaus Wittemann, Karlsruhe (vorne Mitte), ist neuer Sachverständiger für
„Baustatik und Baukonstruktionen des Metallbaus“. Bei Rechtsstreitigkeiten vor den Gerichten haben die Gutachten der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen
ein ganz besonderes Gewicht. Der Beweis durch Sachverständige zählt zu den besonders
glaubwürdigen Beweismitteln unserer Verfahrensordnung im Zivil- und Strafprozess. Die
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe betreut
derzeit rund 170 Sachverständige. In Deutschland
Informationen
sind rund 8.600 von Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern öffentlich bestellte
Telefon (0721) 174-118
und vereidigte Sachverständige auf 280 [email protected]
schiedlichen Sachgebieten tätig.
Betriebsreport
Regionale Wirtschaft
ISU: neue Geschäftsstellen
I Der Karlsruher Personaldienstleister ISU Group GmbH expandiert
und hat im Mai vier neue Geschäftsstellen in Achern, Rastatt, Sinsheim und Speyer eröffnet. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Manfred Unser
ist zuversichtlich, dass die Erweiterung des Geschäftsbereiches den
Unternehmen in Nordbaden und im Rhein-Neckar-Gebiet zugute
kommen wird: „Wir gehen da hin, wo der Kunde uns braucht. Von der
klassischen Überlassung über die Vermittlung bis hin zum anspruchsvollen On-Site-Management sind wir in der Lage, die Personalwünsche unserer Kunden zu bedienen.“ Mit rund 2.500 Zeitarbeitnehmern in allen 20 Geschäftsstellen der Unternehmensgruppe befindet
sich ISU auf Platz 30 der nahezu 8.000 Personaldienstleister in
Deutschland. In Baden-Württemberg gehört ISU zu den Top drei der
regionalen und heimischen Personalanbieter. ISU wurde 1989 gegründet. 2007 übernahm ISU mit dem Personaldienstleister Fischer
& Funke einen starken Partner und ist seitdem auch in Nordbayern,
Sachsen und Thüringen aktiv am Markt. Nach einem Umsatzrückgang im Jahr 2009 will der Konzern die guten Ergebnisse von 2007
noch übertreffen und peilt einen Umsatz von 56 Millionen Euro an.
Tagung der Assekuranz Herrmann
I Assekuranz Herrmann, eines der größten familiengeführten
Unternehmen in der deutschen Versicherungswirtschaft, hat wieder einen ausgewählten Kreis führender Unternehmer zu dem
schon traditionellen Meinungsaustausch in das Hotel Erbprinz in
Ettlingen eingeladen. Nach solch illustren Gastrednern wie Roman
Herzog, Hans-Dietrich Genscher und Günter Rexrodt sprach dieses Mal kein Politiker, sondern Prof.
Dr. Arnold Weissmann, Gründer des
internationalen Beratungsunternehmens Weissman & Cie., welches sich
auf die Unterstützung und Begleitung von Familienunternehmen spezialisiert hat. Herr Prof. Dr. Weissman,
der zum Thema „Nur wer seine Zukunft gestaltet, hat eine“ referierte,
hat unter anderem einen Lehrstuhl
für Unternehmensführung an der Hochschule Regensburg inne.
Zusätzlich ist er als Erfolgsstratege bei inhaber- und familiengeführten Unternehmen gefragt. Bekannt wurde er vor allem durch
seinen strategischen Ansatz der „10 Stufen zum Erfolg“, dem heutigen System Weissman, welches er laufend in Theorie und Praxis
aktualisiert und verbessert. Hanns-Dieter Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Assekuranz Herrmann, begrüßte seine Gäste mit eindringlichen Worten: „Zukunft ist nichts zum Totreden – Zukunft ist was zum Machen. Die Macher oder Gestalter
sind wir, jeder einzelne hier im Raum. Weil wir wissen, dass es mit
Reden nicht getan ist, sondern dass wir zupacken müssen, wenn
auch unsere Nachfahren Zukunft haben sollen.“ Anschaulich legte Prof. Weissman dar, dass die Basis für Erfolg auf Kernkompetenz
und Wettbewerbsvorteil beruht.
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IHK Wirtschaft 9/2010
Vitracom gut behauptet
I Die Vitracom AG, Karlsruhe, nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich videobasierter Kundenzählsysteme, hat sich in der
Wirtschaftskrise gut behauptet. Vitracom konnte ihren Umsatz im
letzten Jahr auf 3,4 Millionen Euro steigern und die Zahl der Mitarbeiter auf 38 erhöhen. „Wir können auf eine kontinuierliche Geschäftsentwicklung blicken, nahezu unberührt von wirtschaftlich
schwächeren Zeiten“, bestätigt der Vorstandssprecher und Mitbegründer des Unternehmens Dr. Peter Klausmann. „Auch für dieses
Jahr sind wir sehr optimistisch, dass sich unsere geplante Umsatzsteigerung realisieren lässt. Bereits im ersten Halbjahr 2010 haben
wir eine Umsatzverdopplung zum Vorjahreszeitraum erreicht. Die
Vorzeichen für eine Konjunkturbelebung stehen günstig“, erklärt
Vertriebsvorstand Bertram Anderer. Vor zehn Jahren startete die
Vitracom in der Karlsruher Technologiefabrik mit der Entwicklung
von Anwendungen zur „Bildverstehung“. Entstanden ist ein System,
mit dem Personen selbst in großen, dichtgedrängten Gruppen
exakt gezählt werden können, dabei aber absolut anonym bleiben.
Vor allem im Einzelhandel ist dieses System zur Bestimmung der
Kundenfrequenz ein häufig eingesetztes Instrument geworden.
Des Weiteren sind Vergnügungsparks, Museen, Flughäfen, Verkehrsbetriebe heute Kunden des Unternehmens, das seit 2006 seinen Sitz im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe hat.
saalto spricht für CyberForum
I Das CyberForum Karlsruhe e. V. hat die saalto Agentur und Redaktion GmbH, ebenfalls mit Sitz in Karlsruhe, mit der PR- und Öffentlichkeitsarbeit beauftragt. saalto tritt dafür als Media-Sponsor des Netzwerks in Erscheinung. Das CyberForum ist mit aktuell
über 800 Mitgliedern das größte und laut einer Prüfung der „Kompetenznetzwerke Deutschlands“ eines der besten Kompetenznetze
Deutschlands. Ziel der Kooperation ist der Ausbau des Bekanntheitsgrades des CyberForums. Zu den Aufgaben der Agentur gehören nun neben der Strategieberatung und Themenplanung unter
anderem auch redaktionelle Arbeiten wie beispielsweise die Texterstellung der CyberForum-Webseite oder die Unterstützung bei
Mitglieder-Mailings. „Wir freuen uns, dass wir für das CyberForum
aktiv werden dürfen“, so Alin Frädrich, eine der beiden Geschäftsführerinnen der Agentur saalto.
Betriebsreport
Anders sein als die Mitbewerber
Hausmesse bei Balzer
I Sichtbar werden als Unternehmen, anders sein als die Mitbewerber, etwas bewegen – das waren die Leitmotive für die Veranstaltung
„Lichtblick! im B2B-Vertrieb“, die kürzlich bei der Arku Maschinenbau GmbH in Baden-Baden stattfand. Beim bundesweiten „Lichtblick“ treten Unternehmen als Gastgeber auf. Experten aus dem
„Lichtblick“-Netzwerk halten Vorträge zu verschiedenen Themen, es
besteht während und nach der Veranstaltung Gelegenheit zum Austausch unter den Teilnehmern. „Die Frage, wie wir neue Kunden finden können, ist auch für uns sehr wichtig – obwohl wir zu den Hidden Champions unter den Maschinenbauern gehören. Deshalb richten wir den Lichtblick gerne aus“, sagte Albert Reiss, Geschäftsführer der Arku GmbH, zur Eröffnung. Zu den Themen Suchmaschinenmarketing, Vertrieb und CRM referierten unter anderem „Lichtblick“Initiator Lars Zimmermann von der Agentur Kommunikationsoptimierer.de und Sandra Senftleben von der GEA AG. Interaktiv präsentierte Fallbeispiele aus der Praxis standen dabei im Vordergrund.
I Die Balzer & Co GmbH,
Hersteller von Industrieöfen für die unterschiedlichsten Produktbereiche,
stellte bei ihrer dritten
Hausmesse in Bad Schönborn-Langenbrücken einen neu entwickelten 90Tonnen-Schmelzofen vor.
Mit einer Brennerleistung von 2.800 Kilowatt mit vier Gasbrennern
kann er 4.000 Kilogramm Aluminium in einer Stunde schmelzen. Das
flüssige Material kann dann in einer betonierten Wanne bei 720 Grad
Celsius warmgehalten werden. „Dank optimaler Innenraumgestaltung wird die Abgas-Energie bestens genutzt“, erklärte Geschäftsführer Joachim Balzer den fast 60 Gästen aus Deutschland, der
Schweiz und Österreich. Diese waren auch sehr angetan von dem
Vortrag von Georg Vaas, dem Verwaltungsratspräsident der Alu Metall Guss AG, der ältesten und erfolgreichsten Gießerei der Schweiz.
Er sprach über den Prozess der Globalisierung und ihre Folgen für
die europäische Gießereiindustrie. Klar und deutlich war seine Analyse der Chancen europäischer Technologie im harten Wettbewerb
mit der asiatischen Konkurrenz – wo die Politik mit der Wirtschaft
wesentlich effizienter gebündelt zum zukunftsorientierten Wohl des
Landes agiert. „Eine runde Sache und eine gute Entwicklung, die uns
gestärkt in die Zukunft blicken lässt“, so fasste der Seniorchef und
Firmengründer Josef Balzer die Veranstaltung zusammen.
GMW vervierfacht Mitarbeiterzahl
I Die Zeitarbeitsbranche als wichtiger Indikator für die aktuelle
Konjunkturlage erlebt einen bisher nicht dagewesenen Aufschwung.
Die Karlsruher GMW Personaldienstleistungen GmbH ist ein gutes
Beispiel dafür. Derzeit beschäftigt das Familienunternehmen über
800 Mitarbeiter, die höchste Zahl seit der Gründung vor 33 Jahren.
„Eine Vervierfachung innerhalb der vergangenen 14 Monate“, berichtet Geschäftsführerin Nicole Munk. Damit seien die drastischen
Einbrüche während der Wirtschaftskrise längst mehr als wettgemacht. Trotz des über 400-prozentigen Wachstums hätte der Zuwachs noch deutlich höher ausfallen können: „Wir hätten noch viel
mehr Personal eingestellt. Aber es
fehlt schlichtweg an Bewerbern.“
Der Mangel an Fachkräften führe
zu immer schneller steigenden
Löhnen. „Gute Zeiten also für Bewerber“, sagt Nicole Munk. Der Personalnotstand beschränke sich zudem nicht länger auf gut ausgebildete Kräfte. Immer mehr gefragt seien auch weniger qualifizierte Mitarbeiter, die man dann selbst anlerne und weiterbilde.
Das Fehlen geeigneter Bewerber führe inzwischen zu einem harten
Wettbewerb zwischen den Unternehmen. Es komme immer öfters
vor, dass Mitarbeiter beim Verlassen ihres Betriebes direkt angesprochen würden und versucht werde, sie abzuwerben. Teilweise würden dabei Gehälter geboten, doppelt so hoch wie der Tariflohn. „Wir
befinden uns ganz klar in einem Markt, in dem die Vorteile bei den
Bewerbern liegen“, macht die GMW-Geschäftsführerin deutlich.
Deshalb versteht sie auch die aktuelle Kritik an der Zeitarbeitsbranche nicht. Für ihr Unternehmen mit 13 Standorten in der Region hat
Nicole Munk zwei Konsequenzen aus den fehlenden Fachkräften gezogen. Zum einen intensiviert sie die Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeiter. Andererseits richtet sie den Blick verstärkt auf den
Personenkreis der über 50-Jährigen. „Wir als Unternehmen müssen
zukünftig viel stärker um gute Mitarbeiter werben und alles daran
setzen, diese dann auch im Betrieb zu halten“, ist sie überzeugt.
Züblin errichtet Neubau
I Die Direktion Karlsruhe des Stuttgarter Baukonzerns Züblin AG
wird ein neues siebengeschossiges Bürogebäude mit rund 2.300 Quadratmetern Bürofläche am bisherigen Standort Karlsruhe-Hagsfeld erhalten. Die Baufertigstellung ist für Sommer 2011 geplant. Mit dieser zukunftsweisenden Investitionsentscheidung über rund zehn Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis der Unternehmensleitung für
den Standort Karlsruhe verbunden, an dem Züblin seit über 80 Jahren mit einer Niederlassung vertreten ist.
IHK Wirtschaft 9/2010
29
Betriebsreport
Regionale Wirtschaft
C+C Büromarkt erweitert Angebot
I Als „Flagship-Partner“ der
Drehstuhlmanufaktur Wagner,
Langenneufnach, bietet C+C
Büromarkt in Karlruhe-Durlach nun exklusiv Premiumdrehstühle wie die AluMedic
Serie an. Diese Stühle verbinden edles Design mit modernster Technik. Ein neuartiges
Sitzgefühl verspricht das dreidimensional bewegliche Dondola-Sitzsystem. Unsichtbar
integriert, sorgt es für eine natürliche Bewegungsfreiheit nach allen Seiten. Der C+C Büromarkt steht seit mehr als 20 Jahren für
Kompetenz im Bereich Büro- und Sitzmöbel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Büromarkt zum Full-Service-Anbieter für anspruchsvolle Endkunden mit vielen Referenzen namhafter Firmen
und Behörden in Karlsruhe. Im Sitz-Kompetenz-Zentrum in der
Pfinzstr. 76 können Kunden „probesitzen“ und sich von geschultem
Fachpersonal optimal beraten lassen, oder vor Ort im Hause des Kunden eine komplette Arbeitsplatz-Beratung mit unverbindlicher Bemusterung erhalten, erklärt Inhaber Günther M. Meier.
Daimler schafft Arbeitsplätze
I Die Daimler AG
schafft im MercedesBenz Werk Rastatt
rund 400 zusätzliche
Arbeitsplätze. Vor allem die Ausrichtung
auf die Nachfolgegeneration und die hohe
Nachfrage nach Autos
der A- und B-Klasse
erfordern eine höhere
Personalkapazität.
Werkleitung und Betriebsrat haben eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen, nach der ab sofort bis Jahresbeginn 2011 die Stammbelegschaft des Werks um rund 400 Mitarbeiter erhöht wird. Die
rund 400 zusätzlichen und unbefristeten Arbeitsplätze setzen sich
zusammen aus der Übernahme von Zeitarbeitskräften vom Werk Rastatt sowie von bisher befristeten Mitarbeitern vom Werk Ludwigsfelde und der freiwilligen Versetzung von Mitarbeitern aus anderen
Werken. Zudem wurde vereinbart, alle Jungfacharbeiter aus den Einstelljahrgängen 2006 und 2007 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Werkleiter Peter Wesp: „Wir freuen uns, dass wir
an unserem Standort die Zahl der Mitarbeiter erhöhen können. Mit
der Vereinbarung bieten wir bisher befristeten Mitarbeitern und
Zeitarbeitskräften eine langfristige berufliche Perspektive. Die Vereinbarung ist ein klares Bekenntnis zum Standort Rastatt.“
30
IHK Wirtschaft 9/2010
ABAS erfolgreich
Auch im Jahr 2009, das von konjunktureller Schwäche und Investitionszurückhaltung gekennzeichnet war, konnte der ERP- und eBusiness-Software-Hersteller ABAS Software AG, Karlsruhe, bei einem
Umsatzrückgang von sieben Prozent
im 16. Jahr in Folge schwarze Zahlen schreiben. Die Gesamtleistung
der Karlsruher Software-Schmiede
betrug im Jahr 2009 10,1 Millionen
Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug
443.000 Euro. Das Eigenkapital konnte um 4,6 Prozent auf 4,7 Millionen Euro erhöht werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme beträgt 81 Prozent. Vorstandsvorsitzender Werner Strub:
„Die solide Eigenkapitalbasis hat uns im weltweiten Krisenjahr
2009 viel Sicherheit gegeben. Jetzt haben wir eine hervorragende
Ausgangslage, international weiter zu expandieren.“
Die Kernkompetenz der 1980 gegründeten ABAS ist die Entwicklung
flexibler ERP- und eBusiness-Software für mittelständische Unternehmen. In Karlsruhe sind 115 Mitarbeiter beschäftigt, im Verbund
der rund 50 ABAS-Partner weltweit sind es etwa 600 Mitarbeiter.
Neuer Sitz der Nettropolis AG
I Ein eigenes Gebäude, mitten im Technologiedorf Bruchsal (TED),
ist ab sofort neuer Sitz der Nettropolis AG. Auf Grund des seit Jahren stetigen Wachstums hat die Nettropolis AG das benachbarte Gebäude mit wesentlich mehr und größeren Räumlichkeiten gekauft.
Am Freitagabend, den 30. Juli 2010, war der Umzug vollendet. Das
Unternehmen steht seit über zwölf Jahren für innovative Softwarelösungen. Im Bereich Industrie (u. a. Schenker und Siemens) und seit
2004 im Bereich der Verkehrstechnik (u. a. die Verkehrsunternehmen
im KVV und der RVN, die Berliner Verkehrsbetriebe BVG, Züricher
Verkehrsverbund, Verkehrsgesellschaft Frankfurt) liefert Nettropolis
die passenden branchenspezifischen Systemanwendungen. Jüngst
hinzugekommen ist der Bereich Leit- und Sicherheitstechnik.
Schuhhaus Morlok ausgezeichnet
I Das Schuhhaus Morlok in Karlsruhe-Durlach wurde vom Deutschen Schuhinstitut (DSI) in Offenbach ins PREMIUM WMS Register aufgenommen – ein Sonderregister der 62 besten WMS-Geschäfte Deutschlands. Das Schuhhaus Morlok konnte der Jury
nachweisen, dass sein WMS-Kinderschuhservice für die kleinen
Füße von besonderem Engagement geprägt ist. Überzeugt haben
nicht zuletzt ein motiviertes und kompetentes WMS-Team, eine
Kinderabteilung, in der sich die kleinen Kunden rundum wohlfühlen. „Gold“ des Hauses sind die bestens geschulten Verkaufskräfte, die sich für die kleinen Füße Zeit nehmen. „Regelmäßige Schulungen sichern unsere Wissenskompetenz“, sagt Inhaber Dirk Morlok. „Natürlich sind wir sehr stolz darauf, dass unsere Anstrengungen nun auch eine ‚offizielle’ Anerkennung durch das Deutsche
Schuhinstitut gefunden haben.“
Betriebsreport
„die neue welle“ in neuen Räumen
I Das Karlsruher Privatradio „die neue welle“ zog in neue Studioräume im Stadtteil Südoststadt. „Mitten hinein ins Zentrum der
Region ist unser Sender gezogen“, freut sich Andrea-Alexa Kuszák
von der Geschäftsführung des Privatradios, „von dort spielen wir in
Zukunft die Musik aus vier Jahrzehnten und informieren unsere
Hörerinnen und Hörer über das
Neueste aus der Region, Deutschland und der Welt. In Laufnähe
zum Rathaus und zur Innenstadt
haben wir aus dem sechsten Stock
unseres neuen Domizils die gesamte Region im Blick“, so die diplomierte Kauffrau, die seit 2007
den Sender erfolgreich führt und
wieder zum privaten Marktführer
in Karlsruhe gemacht hat. „In den neuen Räumen können wir noch
teamorientierter arbeiten – ganz nach unserer Espresso-Erfolgsformel: stark und konzentriert werden hier neue Ideen erdacht und
wird erfolgreich Radio gemacht“, so Kuszák.
Meldungen
I Die PROMATIS software GmbH, Ettlingen, hat den höchsten
Partnerstatus erreicht, den der weltweit größte Software- und
Hardware-Anbieter von integrierten Business-Lösungen vergibt: „Oracle Platinum Partner“. Als einer der Pioniere im Oracle
Markt ist PROMATIS seit mehr als 15 Jahren durch eine enge
Partnerschaft mit der nationalen und internationalen Oracle
Organisation verbunden.
I Die Wolfsburger AutoVision GmbH, die in Rastatt mit einer
Niederlassung vertreten ist, verteidigte den fünften Platz der
führenden Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland 2009. Zu diesem Ergebnis kommt die gleichnamige Studie
des Marktanalysten Lünendonk GmbH mit Sitz in Kaufbeuren.
Das Angebot der AutoVision reicht von Bewerbungsmanagement und Personalberatung über Zeitarbeit bis hin zu Ingenieursdienstleistungen.
I Die G+F Verlags- und Beratungs- GmbH, Forbach/Baden-Baden, die unter anderem das Transfer-Netzwerk „Best-PracticeIT“ betreibt, hat ihr Angebot um die Plattform „nextbusinessIT“ erweitert. „Hier können sich mittelständische Unternehmer
mittels Informationsblättern und –broschüren über Leitthemen
der modernen Informationstechnologie informieren“, so G+F
Geschäftsführer Andreas R. Fischer. Die G+F GmbH veranstaltet auch das BusinessForum Mittelstand in Baden-Baden.
I Die ABAS Software AG, Karlsruhe, hat über ihre Tochtergesellschaft ABAS USA die ABAS Business Solutions Canada mit
Sitz in Vancouver und Toronto eröffnet. ABAS ist auf dem internationalen Markt ein führender Anbieter von ERP- und eBusiness-Software, die in vielen Branchen von mittelständischen
Fertigungs- und Handelsunternehmen eingesetzt wird.
aluplast: weltmeisterlich
I Als sprichwörtlich „weltmeisterlich“ kann sich der Karlsruher
Fenstersystemhersteller aluplast GmbH mit seinem neuen Kunststoff-Fenstersystem, das als energeto® Fenster vermarktet wird,
präsentieren. energeto® ist ein Fenster ohne metallische Wärmebrücke in der Rahmen-Flügel-Konstruktion. Am Institut für Glas, Fenster- und Fassadentechnik in Karlsruhe wurde das größte Holz-Metall-Fenster der Welt gebaut. aluplast nutzte diesen Event, um sich
mit einem Riesen-Kunststoff-Fensterelement zu präsentieren.
Das Fensterelement, das aus 18 Metern am Stück extrudiertem Fensterrahmen besteht, wurde in professionellem Umfeld der Öffentlichkeit präsentiert. Der Schirmherr der Weltrekordveranstaltung, Ministerialdirektor Günther Hoffmann vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung würdigte das weltmeisterliche
energeto® Fenster persönlich.
I Die Ettlinger Medienagentur Zeitwerk GmbH hat einen Relaunch des Webportals der Harman Automotive Division, Karlsbad-Ittersbach, durchgeführt. Hauptaufgabe war die Integration des Webportals www.harmanbecker.de in die vom Mutterkonzern Harman International Industries Inc. eingesetzte Standard-IT-Plattform Microsoft Sharepoint. Zu den Aufgaben von
Zeitwerk gehörte die Implementierung, der Aufbau der Inhalte
sowie die Installation und Integration. Zeitwerk übernimmt
auch in Zukunft die Betreuung des neuen Webportals www.harman.com/automotive im laufenden Betrieb.
I Großaufträge im Volumen von rund 3,7 Millionen Euro hat
die LS telcom AG, Lichtenau, erhalten. Die überwiegend aus der
Golfregion eingegangenen Bestellungen betreffen das gesamte Produktportfolio des badischen Funknetzspezialisten. So sind
beispielsweise Frequenzmanagement- und Funknetzplanungssysteme geordert worden. Die Planung eines TETRA-Funknetzes
für einen Ölkonzern auf der arabischen Halbinsel macht den
größten Teil der Bestellungen aus.
IHK Wirtschaft 9/2010
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Betriebsreport
Regionale Wirtschaft
Marktposition weiter verbessert
I Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat auch bei dem Baden–Badener Bauzulieferer Schöck AG seine Spuren hinterlassen. Der
Umsatz der Schöck Unternehmensgruppe ging zum Vorjahr um
sechs Prozent auf 71,5 Millionen Euro zurück, blieb damit aber dennoch deutlich unter dem gesamten Marktrückgang in Europa. Schöck
entwickelte sich gegen den Trend. Der Auslandsanteil am Gesamtgeschäft ist mit 41 Prozent nur leicht zurückgegangen. Niederlassungen wurden in Italien, Belgien und in den Vereinigten Arabischen
Emiraten gegründet. Die erfolgreiche Isokorb Generation XT wurde
neben Deutschland auch in der Schweiz und Österreich eingeführt.
Ferner forcierte Schöck die neuen Geschäftsfelder und die Entwicklung neuer Produktlösungen. Vorstandsvorsitzender Nikolaus Wild
zeigte sich deshalb bei der Hauptversammlung zufrieden: „Ausschlaggebend für den Erfolg war die bereits im Frühjahr eingeleitete
Produktoffensive, ein konsequentes Kostenmanagement sowie Prozessoptimierungen. Von der deutschen Baukonjunktur haben wir
zum Jahresende sogar noch leichten Rückenwind erhalten.“ Die Zahl
der Mitarbeiter stieg von 416 im Vorjahr auf 428 Mitarbeiter in 2009
an. Insgesamt elf junge Menschen werden bei Schöck ausgebildet.
Boulevard Baden mit
erweitertem Online-Angebot
I Das Internetangebot der Informations- und Unterhaltungsmarke Boulevard Baden präsentiert sich mit dem Veranstaltungskalender „Was, Wann & Wo“, der Community DeinBaden.de, den
DaySie-Onlineshops und dem Redaktions-Chat mit einem erweiterten Angebot. Der Veranstaltungskalender „Was, Wann & Wo“
informiert über Partys, Feste, Konzerte, Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Kurse und Seminare in und um Karlsruhe, und das
täglich aktualisiert. Bei DeinBaden.de kann man sich zudem mit
Freunden vernetzen, Blogbeiträge schreiben, Fotos bewerten
oder einfach seinen eigenen Kalender pflegen. Boulevard Baden
kooperiert ferner mit DaySie, der Internetplattform für Onlineshops und Fachgeschäfte. Unter www.boulevard-baden.de/onlineshops werden verschiedene Online-Shops aus der Region um
Karlsruhe präsentiert. In Deutschland einmalig ist der Redaktions-Chat: Von Montag bis Freitag haben die Leser von Boulevard Baden mit dem Chatfenster auf der Homepage die Möglichkeit, mit dem zuständigen Internet-CvD Kontakt aufzunehmen,
Fragen zu stellen oder Themen vorzuschlagen.
BrandMaker bezieht neues Domizil
I Die BrandMaker GmbH hat kürzlich die Technologiefabrik Karlsruhe verlassen und ein neues Domizil in Karlsruhe bezogen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz nun in der Rüppurrer Straße und
bleibt somit im Herzen der TechnologieRegion Karlsruhe. Neben der
Kernkompetenz Marketingprozessoptimierung betreibt BrandMaker
erfolgreich einen weiteren Geschäftsbereich für Softwaredienstleistungen und Professionalservices im E-Business und Internetumfeld.
Das Unternehmen beschäftigt heute europaweit 150 Mitarbeiter.
BrandMaker unterhält weitere Standorte in Düsseldorf sowie Tochtergesellschaften in Bulgarien, Russland und Weißrussland. Zur Einweihungsfeier in den neuen Räumlichkeiten waren auch Herbert
Hoffmann und Alexander Fauck von der Technologiefabrik (TFK) vor
Ort und überreichten dem Geschäftsführer Mirko Holzer ein Erinnerungsbild der Technologiefabrik mit den besten Wünschen für eine
weitere ebenso erfolgreiche Zukunft.
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IHK Wirtschaft 9/2010
von links: Mirko Holzer (Geschäftsführer BrandMaker
GmbH), Herbert Hoffmann (Geschäftsführer TFK) und
Alexander Fauck (Prokurist TFK)
Betriebsreport
Agentur für Marketing gegründet
I Die FKM Verlag GmbH in Karlsruhe, die seit zehn Jahren Fach-,
Kunden- und Mitgliedermagazine herausgibt, hat die Tochterfirma WICK Marketing und Kommunikation gegründet. Kernaufgabe
der neuen Firma ist die Beratung, die Entwicklung von Marketingund Magazin-Konzepten sowie die Betreuung und Umsetzung von
konkreten Aufträgen (unter anderem Imagebroschüren, Geschäftsberichte, Logo-Entwürfe). „Pablo Picasso pflegte den Grundsatz,
nach zehn Jahren etwas Neues auszuprobieren und seinen Stil zu
überdenken“, so Gregor Wick, geschäftsführender Gesellschafter
der FKM, der diesen Gedanken aufgriff und WICK MK gründete.
FKM produziert zurzeit 14 periodisch erscheinende Magazine, unter anderem für Betriebskrankenkassen, Weiterbildungsinstitute
und Industriedienstleister.
Artissimo Showroom neu gestaltet
I Die „Sieben Meister für anspruchsvolle Wohnkultur“ des Artissimo-Netzwerkes eröffneten den neu gestalteten Bad-Bereich ihres in
der Bühler Innenstadt gelegenen Showrooms. Dort erfahren die Besucher, wie unterschiedliche Bade-, Wohn- oder Küchenambiente individuell attraktiv gestaltet werden. Das 2004 gegründete Netzwerk
ist eine Kooperation der Bühler Handwerksbetriebe Casa Moretti, Fliesen und Natursteine; Martin Christ, Stuckateur-Meisterbetrieb, Lehmausbau; Franz Daniel, Elektroanlagen; Michael Brand, Dekoration,
Gardinen, Einrichtungen; Werner Reith, Heizung, Sanitär, Baublechnerei, sowie Bernhard Knopf aus Baden-Baden, Malermeister und der
Firma Heck aus Gaggenau, Möbelwerkstätte und Innenausbau.
ZG-Raiffeisen-Gruppe hält Kurs
I Die ZG Raiffeisen eG und die mit ihr verbundenen Unternehmen
erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Gesamtumsatz von rund einer
Milliarde Euro. Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Rückgang um
23,6 Prozent, der im Wesentlichen auf gestiegene Preise zurückzuführen ist, teilte der Vorstandsvorsitzende Dr. Ewald Glaser bei der Bilanzpressekonferenz mit. Die ZG-Raiffeisen-Gruppe beschäftigte im
vergangenen Jahr 1.681 Mitarbeiter bei einer Ausbildungsquote von
10,2 Prozent. Neben dem Agrargeschäft mit einem Umsatz von
482,3 Millionen Euro war das Verbrauchergeschäft mit den Bereichen
Energie, Raiffeisen Märkte und Baustoffe wieder eine wichtige strategische Säule des ZG-Geschäftes. Die 65 Raiffeisen Märkte konnten
ihren Umsatz um 3,7 Prozent auf 65,3 Millionen Euro steigern. Hierzu hat auch die verstärkte Vermarktung von in der Region erzeugten
Lebensmitteln unter der Marke „Feines aus der Region“ beigetragen.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Energie sank mengen-, aber vor allem preisbedingt um 39,4 Prozent auf 228,2 Millionen Euro. Der Bereich Baustoffe konnte vor allem dank eines besseren zweiten Halbjahres den Umsatz um 2,5 Prozent auf 137,2 Millionen Euro erhöhen.
Meldungen
I Die Karlsruher asknet AG, ein führender Anbieter von Lösungen für den globalen eCommerce, hat eine eShop Plattform für
Russland entwickelt. Dazu gehört neben der russischen ShopSprache der lokale Kundenservice, Rubel als Bezahlwährung und
als Bezahlmethode WebMoney, das sicherste Bezahlsystem in
Russland. Wie in allen asknet eShops wird der Rechnungsbetrag
in der Landeswährung angezeigt, was Wechselkursrisiken und
-kosten beseitigt, die Registrierungsseite entspricht lokalen
Standards und im Kundenservice stehen in allen Zeitzonen Muttersprachler zur Verfügung. Insgesamt bietet die asknet eCommerce Lösung 31 Shop-Sprachen, 38 Bezahlwährungen, 33 Bezahlmethoden und zwölf Kundenservice-Sprachen an.
mens. Zu den Kunden gehören unter anderem Heine, Continental, BADER, FC Bayern München, EDEKA, Rossmann und UNICEF.
I Der Web-Analytics-Spezialist econda GmbH, Karlsruhe, und
die Marketing Agentur explido WebMarketing GmbH und Co. KG,
Augsburg, werden im Bereich Web Controlling kooperieren. Mit
explido WebMarketing konnte econda den 200. Partner gewinnen. Die runde Zahl zeigt, dass econda über eines der stärksten
Partnernetzwerke der gesamten Web-Analytics-Branche verfügt.
Die econda Analyse-Software ermöglicht die Erfolgskontrolle
und die Optimierung aller Online-Aktivitäten eines Unterneh-
I Chinas erster Verkehrsverbund nutzt das Wissen der Karlsruher
PTV AG. In der Stadt Foshan wurde im September 2008 der erste
Verkehrsverbund Chinas in Betrieb genommen. Die Kommune verwendet seither die PTV-Software für die Verkehrsplanung und ließ
sich von den Karlsruhern bei der Installation des Verkehrsverbundes beraten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zur Optimierung des
Verkehrswesens soll nun weiter ausgebaut werden, um die verkehrlichen Verhältnisse in China weiter zu verbessern.
I Die Ettlinger cormeta ag, Anbieter mittelstandsgerechter Unternehmenssoftware (ERP) für die Bekleidungsindustrie, und die Freisinger Clientis AG, Spezialist für die Entwicklung und Implementierung von AFS-Branchenlösungen (Apparel and Footwear), bauen ihre Partnerschaft aus. Die Clientis AG wird Extended Business Member für SAP Business All-in-One-Software. Über diese Mitgliedschaft wollen beide Unternehmen gemeinsam ihr Portfolio noch
stärker an den Bedürfnissen mittelständischer Textilunternehmen
ausrichten und in diesem Segment verstärkt Kunden gewinnen.
IHK Wirtschaft 9/2010
33
Betriebsreport
Regionale Wirtschaft
Strategische Entscheidung
PROCAD erzielt positives
Unternehmensergebnis
I Trotz der Wirtschaftskrise schloss die Karlsruher PROCAD GmbH
& Co. KG, Anbieter von Produktdaten- und Dokumentenmanagement-Systemen, das Geschäftsjahr 2009/2010 mit einem positiven
Unternehmensergebnis ab. „Dank eines guten Auftragsbestands sowie den Aufträgen von Kunden, die oftmals schon seit Jahren erfolgreich mit unserer Softwarelösung PRO.FILE arbeiten, konnte PROCAD
das Geschäftsjahr 2009/2010 dennoch wirtschaftlich erfolgreich
abschließen“, erklärte der kaufmännische Leiter von PROCAD, Jürgen Löhlein. „Auch die konsequente Ausgabendisziplin des Unternehmens hat zum wirtschaftlichen Erfolg im Krisenjahr beigetragen.“
Mit positiven Vorzeichen startete PROCAD deshalb in ihr neues Geschäftsjahr. Die ersten Wochen bestätigen die positiven Signale aus
der gesamten Maschinenbaubranche. Mehrere große Aufträge sorgten dafür, dass die Auftragsbücher voll bleiben. PROCAD realisiert
seit 1985 anspruchsvolle Integrationsprojekte im Product Life Cycle
Management (PLM). Über 800 Unternehmen aus dem Maschinenund Anlagenbau sowie der Hightech-Industrie setzen auf die Software-Lösungen aus Karlsruhe, um Entwicklungsprozesse von technischen Produkten zu optimieren und um jederzeit nachverfolgen zu
können, wer was an den Produkten geändert hat und warum.
Delegation aus Singapur zu Gast
Geschäftsführer Volkmar Triebel (zweiter von rechts)
erläutert die Druckmaschinen.
I Eine Wirtschaftsdelegation aus Singapur besuchte den Karlsruher Druck- und Mediendienstleister Printpark Widmann GmbH. Bei
den 21 Teilnehmern handelte es sich um Mitglieder des dortigen Verbandes der Druckindustrie, Regierungsvertreter sowie Wirtschaftsunternehmer. Besonderes Interesse zeigten die Fachleute an den
technischen und organisatorischen Abläufen und der Rechnervernetzung. Printpark bildet sowohl im Offset- als auch im Digitaldruck
vollstufig digitale Arbeitsabläufe ab. Darüber hinaus wurde über das
deutsche Berufsausbildungssystem sowie die Lohnentwicklung
diskutiert. Dabei wurden zahlreiche Parallelen zu den asiatischen
Druckunternehmen festgestellt.
34
IHK Wirtschaft 9/2010
Das Techno-Physik-Werk in Amstetten/Österreich
I Eine Veränderung in ihrer Unternehmensstruktur meldet die
E.G.O. Blanc und Fischer-Gruppe. Anlass dafür ist der Verkauf der
Techno-Physik-Group in Essen. Der Hersteller von Wärmetechnikund Brandschutz-Systemen wurde an die Beteiligungsgesellschaft
Finatem veräußert. Techno-Physik gehörte seit 1992 zu der im Familienbesitz befindlichen Firmengruppe mit Stammsitz im badenwürttembergischen Oberderdingen, erläutert Dr. Johannes Haupt.
Nach Aussage des Vorsitzenden der E.G.O.-Geschäftsführung erzielte das bisherige, stets völlig eigenständig operierende Gruppenmitglied zuletzt mit etwa 100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von
24 Millionen Euro. Bei der E.G.O. Blanc und Fischer-Gruppe, die für
2009 weltweit einen Gesamtumsatz von knapp 800 Millionen Euro
sowie fast 8.000 Mitarbeiter meldet, beruhe die Verkaufsentscheidung ausschließlich auf strategischen Überlegungen. Es gehe darum,
die verfügbaren Ressourcen auf die eigenen Aufgaben und Themen
zu konzentrieren. So wolle E.G.O. einerseits den WeltmarktführerStatus in angestammten Produktsegmenten (Kochplatten, Strahlungs- und Rohrheizkörper, elektromechanische Steuerungen) behaupten und andererseits neue Wachstumsmärkte erschließen. Die
Palette erstrecke sich von Induktionsprodukten, Dickschichtheizungen über elektronische Steuerungen und Systeme bis zu anwenderrelevanten Technologien wie im Medizin- und Automobilsektor.
BizT@lk in der Schweiz aktiv
I Der Karlsruher IT-Dienstleister BizT@lk AG unterstützte die Merian Iselin Privatklinik in Basel mit der Schulung sowie dem Coaching
der Mitarbeiter bei der Einführung der Microsoft Integrationslösung
BizTalk Server. Gemeinsam mit den IT-Verantwortlichen des Merian
Iselin wurde ein Architekturkonzept festgelegt und die Projektstruktur realisiert. Im Rahmen einer Schulung erhielten die Mitarbeiter
für den künftigen Eigenbetrieb alle wichtigen Informationen über
Betrieb und Entwicklungsfunktionen an die Hand. Laurent Wagner,
eHealth-Verantwortlicher des Merian Iselin, zeigte sich sowohl mit
der Wahl der Integrationslösung als auch mit dem IT-Dienstleister
sehr zufrieden: „Alles hat einwandfrei geklappt, von der Konzeption
bis hin zur Integration.“
Betriebsreport
Größter Auftrag für BIRCO
I Die Baden-Badener BIRCO Baustoffwerk GmbH, einer der führenden Entwässerungsspezialisten und Hersteller von Rinnensystemen in Europa, hat den größten Einzelauftrag in ihrer Firmengeschichte erhalten. Das 1927 gegründete Unternehmen lieferte insgesamt 3.300 Meter spezieller Schwerlastrinnen auf Europas größte Flughafenbaustelle, den Airport Berlin Brandenburg International.
„Ausschlaggebend für den Auftrag war unsere langjährige Erfahrung
mit Großprojekten und die spezielle technische Lösung der eigens
für dieses Bauprojekt entwickelten Schwerlastrinnen“, erklärt Christian Merkel, Geschäftsführer von BIRCO. Eingesetzt werden die Rinnen für die Entwässerung einer Fläche von rund 370.000 Quadratmetern im erweiterten Vorfeld- und Rollbahnsystem des Flughafens.
Die auftragsbezogen gefertigten Rinnen entsorgen nicht nur grundwassergefährdende Medien vorschriftsmäßig, sondern halten gleichzeitig extremen Belastungen stand. Dafür hat BIRCO zum ersten Mal
eine Technik aus dem Bereich Schwerlast und Umwelt für die Entwässerung eingesetzt. Aufgrund des 24-Stunden-Betriebs an Flughäfen ist darüber hinaus eine einfache Wartung entscheidend, um
Arbeitsaufwand und Kosten möglichst gering zu halten. „Ein Auftrag in dieser Größenordnung zeigt uns, dass wir mit unseren Produkten gut im Markt ankommen“, so Frank Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von BIRCO.
Größtes Solarkraftwerk der Region
M. A. I. wird Stiftung
I Auf den Dächern der Rahner Holzverarbeitung GmbH in Gaggenau ist das größte Solarkraftwerk der Region ans Netz gegangen. Der
Holz be- und verarbeitende Betrieb hat zusammen mit der regiowind
GmbH, einer gemeinsamen Tochter der Ökostromgruppe Freiburg und
des Energie- und Umweltdienstleisters badenova, rund 9.000 Quadratmeter Dachflächen auf seinen Produktions- und Lagerhallen sowie auf Büro- und Sozialgebäuden mit Solarmodulen bestückt. Diese Solarflächen sind künftig in der Lage, Strom in einer Größenordnung zu erzeugen, die dem Bedarf von mehr als 200 Haushalten entspricht und jährlich rund 600 Tonnen CO2 einspart. Für Geschäftsführer Martin Rahner ist das Engagement eine Frage der ökonomischen Vernunft und der ökologischen Verantwortung: „Für uns als
Holz be- und verarbeitendes Unternehmen hat der Umgang mit
nachwachsenden Rohstoffen eine über 100-jährige Tradition. In dieser Tradition waren wir schon immer aufgeschlossen für ökologische
und klimaschützende Lösungen, zumal dann, wenn sie auch ökonomisch Sinn machen.“ Erst vor wenigen Wochen ist bei Rahner eine
hochmoderne und effiziente neue Holzfeuerung in Betrieb gegangen,
bei der mit den im Betrieb anfallenden Holzspänen und Resthölzern
Energie zur Holztrocknung und Wärmeversorgung erzeugt wird.
I „Wir haben mit unseren
Kindern gemeinsam die Elisabeth und Ernst Hunkel Privatschulstiftung geplant, um
langfristig die Zukunft der
Merkur Akademie International (M.A.I.) zu sichern“, erklärt Ernst Hunkel, geschäftsführender Gesellschafter der
M. A. I., an seinem 70. Geburtstag. Die vor 107 Jahren in
Karlsruhe gegründete M.A.I.
mit allgemeinbildenden und
beruflichen Schulzweigen hat
weitere Schulen in Mannheim
und Pforzheim. Die Eheleute
werden der Stiftung in der zweiten Jahreshälfte ihr Eigentum an den
Privatschulen sowie an der Merkur Akademie Weiterbildung übertragen. Bedingt durch die große Nachfrage nach den beruflichen und
allgemeinbildenden Schulzweigen ist in Karlsruhe ein Erweiterungsbau für den Ganztagsbetrieb geplant. Das Erweiterungsgebäude mit
einer Investitionssumme von rund 6,5 Millionen Euro soll im Sommer
2012 bezugsfertig sein.
Die Redaktion bedankt sich für die immer zahlreicher
werdenden Zuschriften für die Rubrik „Betriebsreport“. Leider
ist es aus Platzgründen nicht möglich, alle Texte abzudrucken.
Deshalb haben wir auf unserer Internetseite eine Rubrik
„Betriebsreport“ eingerichtet, in der alle Zuschriften veröffentlicht werden: www.karlsruhe.ihk.de
IHK Wirtschaft 9/2010
35
Betriebsreport
Personalien
Martin Knirsch
I Für seine herausragende unternehmerische Leistung und zum Dank für besondere
Verdienste um die Wirtschaft des Landes
Baden-Württemberg verlieh Wirtschaftsminister Ernst Pfister Martin Knirsch, Geschäftsführer der Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH, Karlsruhe, die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg.
Knirsch hat im Jahr 1971 in Karlsruhe einen
Scania-Händlerbetrieb gegründet, der heute mit insgesamt 120 Beschäftigten und
zwei weiteren Betriebsstätten in Baiersbronn und Bühl zu den erfolgreichsten Scania-Händlern in Deutschland gehört.
35 Jahre bei Kunze
I Kurt Rabold, Niederlassungsleiter der Geschäftsstelle KarlsdorfNeuthard der Spedition
Kunze GmbH, ist seit 35
Jahren Mitarbeiter bei
Kunze. Kurt Rabold begann seine Karriere
1975. Damals war das
Unternehmen noch in
der Ohmstraße in Karlsruhe ansässig. An der
Seite von Armin Kunze begleitete Kurt Rabold den Aufbau des Betriebes zu seiner
heutigen Größe. Im Jahr 2000 übernahm
Kurt Rabold, der 1990 Prokura erhielt, gemeinsam mit dem heutigen Geschäftsführer
Christoph Zimpel die Niederlassungsleitung
in Karlsruhe, seit 2009 dann Karlsdorf-Neuthard, und engagiert sich darüber hinaus seit
vielen Jahren ehrenamtlich als Mitglied der
Prüfungskommission für Ausbildungsberufe
im Speditions- und Logistikgewerbe der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.
36
IHK Wirtschaft 9/2010
Veränderungen im Vorstand der BBBank eG
I Zum 1. August 2010 hat der Aufsichtsrat der BBBank eG in Karlsruhe Michael
Baumann als ordentliches Vorstandsmitglied der BBBank eG bestellt. Das Vorstandsgremium besteht damit zukünftig
wieder aus vier Mitgliedern. Michael Baumann war bis zu seinem Eintritt in die
BBBank Generalbevollmächtigter der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden und
dort unter anderem verantwortlich für die
Organisation, die IT und das Immobilienmanagement. Der Vorstand der BBBank eG
besteht ab 1. August 2010 damit aus
Dr. Wolfgang Müller (Vorsitzender), Andreas Haag, Gabriele Kellermann und Michael Baumann. Zum 1. Januar 2010 hatte der
Aufsichtsrat Gabriele Kellermann als or-
dentliches Vorstandsmitglied
der BBBank eG
bestellt, die seit
1985 bei der
BBBank tätig
ist, das Treasury
der Bank aufbaute und den
Bereich über
viele Jahre leitete. Ende 2009 waren die Vorstandsmitglieder Georg Kroog und Klaus-Dieter
Rohlfs aus dem Leitungsgremium ausgeschieden. Letzterer trat nach 23-jähriger
Vorstandstätigkeit bei der BBBank eG in
den Ruhestand.
Neuer Küchenchef
im „Walk’schen Haus
I Sternekoch Jörg Lawerenz (34) ist neuer
Küchenchef im Gourmetrestaurant des
„Walk’schen Hauses“ in Weingarten (Baden). Lawerenz ist mit einem Michelin Stern
ausgezeichnet und war bis vor kurzem Küchenchef in der „Oberländer Weinstube“ in
Karlsruhe. Jörg Lawerenz stammt aus Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern. Nach
der Ausbildung zum Koch folgten Stationen
wie das Restaurant „First Floor“ in Berlin, die
„Villa Hammerschmiede“ in Pfinztal und das
„Restaurant Dieter Müller“ in Bergisch
Gladbach. Freude an der Arbeit ist für Jörg
Lawerenz ebenso wichtig wie Können und
Ehrgeiz. Ein Arbeitstag ist für ihn gelungen,
wenn die Gäste das Restaurant glücklich und
zufrieden verlassen.
Atlantic Parkhotel
unter neuer Führung
I Das an der Lichtentaler Allee gelegene
Atlantic Parkhotel in Baden-Baden hat seit
einigen Wochen einen neuen Direktor: Peter Angele, gebürtiger Schweizer und Absolvent der Hotelfachschule Lausanne,
kümmert sich nun um die Geschicke dieses
Baden-Badener 4-Sterne-Hauses. Auf seinen bisherigen Stationen – unter anderem
als Vizedirektor im Züricher Baur au Lac sowie als Direktor im Tschuggen Grand Hotel
Arosa und im Grand Hotel Rhodania in
Crans-Montana – hat der 57-Jährige enorme Erfahrung gesammelt und unterschiedlichste Herausforderungen im Hotelmanagement kennengelernt.
Für die Praxis
Foto: Bilderbox
Prozesskosten senken und Effizienz steigern
Unternehmen, die ihre Prozesskosten drastisch senken und ihre
Effizienz steigern können, haben einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Prozesse verbessern, Schnittstellen optimieren
und Kosten senken sind aktuelle Themen, die für die Standortund Zukunftssicherung unabdingbar sind.
I Wichtig ist hierbei, dass das im Unternehmen vorhandene Knowhow genutzt wird. Um Optimierungen und Kosteneinsparungen zielgerichtet zu realisieren, muss man Betroffene zu Beteiligten machen,
das heißt: keine Prozessverbesserung ohne die Einbeziehung der Prozessverantwortlichen und der am Prozess beteiligten Mitarbeiter. Im
Fokus der Optimierung stehen die Inputs in die Prozesse, die Prozesse selbst und die Outputs.
Doch wie soll man vorgehen?
Beginnen wir mit den Inputs. Dies können Material, Produkte, Informationen oder innerbetriebliche Dienstleistungen sein, die von internen oder externen Lieferanten stammen. Entspricht zum Beispiel
das von einem externen Lieferanten zur Verfügung gestellte Material nicht den Anforderungen, so folgen Lieferantengespräche oder
Lieferantenaudits. Die Schnittstelle zu diesem Lieferanten wird sukzessive und im gemeinsamen Dialog verbessert.
Der Ablauf der Prozesse wird mittels Soll-Ist-Vergleich analysiert und
Maßnahmen zur Verbesserung werden abgeleitet. Generell geht es darum, sich auf die aus Kundensicht wertsteigernden Prozessschritte zu
konzentrieren und Verschwendung in den Prozessen zu vermeiden.
Anbei ein Beispiel: In den Abteilungen der Produktion eines mittelständischen Unternehmens mit 620 Mitarbeitern wurde unter
Einbeziehung der am Prozess beteiligten Mitarbeiter analysiert,
welche Arten von Verschwendung, zum Beispiel unnötiger Transport, Ausschuss, Wartezeiten oder Doppelarbeiten, im jeweiligen
Prozess auftreten. Es wurden Maßnahmen zur Verbesserung definiert und umgesetzt. Zur Messung des Erfolges wurden unter anderem folgende Kennzahlen ermittelt und fortgeschrieben: Anzahl
Gutteile, Durchlaufzeit, Rüstzeit, Maschinenverfügbarkeit. Die Einsparungen und Verbesserungen ließen sich so in Zahlen ausdrücken.
Rutscht jetzt eine Kennzahl im laufenden Prozess in den kritischen
Bereich, wird sofort sichtbar, wann einzugreifen ist.
Des Weiteren lohnt sich die Analyse des Verhältnisses von Nutz-,
Stütz-, Blind- und Fehlleistung in den Prozessen. Dies verhielt sich
in der Produktion eines Unternehmens mit 65 Mitarbeitern wie
folgt: Produktionszeit, Bearbeitung 24 Prozent; Rüstzeit, innerbetrieblicher Gütertransport und weitere Stützleistung 46 Prozent;
Unterbrechung des Produktionsflusses durch fehlenden Teilenachschub, Nacharbeit, Mehrfacharbeit 17 Prozent; und fehlerhafte Produkte, sonstige Fehlleistungen 13 Prozent. Aus den Erkenntnissen
hieraus wurden Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet und dieses Verhältnis erheblich verbessert.
Widmen wir uns dem Output. Hier geht es darum, in welcher Qualität, Liefertreue und Passgenauigkeit die Prozessergebnisse zu den
internen oder externen Kunden gehen. Hierzu müssen die am Prozess beteiligten Mitarbeiter die Anforderungen des Kunden sowie
nachgelagerte Prozesse kennen.
Auch muss klar sein, welche Auswirkungen Fehler beim Kunden
haben. Bei einem Hersteller für elektronische Komponenten konnte durch Schulung der Mitarbeiter und die Einleitung weiterer
Maßnahmen die Reklamationsquote um 21 Prozent verringert
werden. Oftmals sind die Anforderungen an Prozessergebnisse im
Vergleich zum Aufwand zu
hoch oder werden vom Kunden
gar nicht erwartet. Auch hier
schlummern Einsparpotenziale. Wichtig sind gemeinsame
Gespräche mit dem Kunden,
um auf beiden Seiten zu sensibilisieren und das Verhältnis zu
stärken. Um sich den künftigen Eika Schoenmakers
Herausforderungen zu stellen,
ist es wichtig, schlanke Prozesse zu generieren. Des Weiteren müssen Produkte und Dienstleistungen kundenorientiert entwickelt
werden. Generell kommt dem ständigen Verbessern und Managen
der Prozesse und Abläufe in Verwaltung und Fertigung, mit dem
Ziel, Prozesskosten zu senken und Schnittstellen zu optimieren,
immer größere Bedeutung zu.
Prozessmanagement darf nicht als Projekt, sondern muss als Daueraufgabe verstanden werden. Die konsequente Umsetzung der Maßnahmenpläne, das ständige Erarbeiten weiterer Verbesserungen und
die Erfolgskontrolle mittels Kennzahlen sind wichtige Schritte. Es
empfiehlt sich, einen Lenkungskreis, an dem die Unternehmensleitung persönlich beteiligt ist, ins Leben zu rufen, welcher die gesamten Aktivitäten steuert.
Eika Schoenmakers, business solutions Organisations- und
Personalentwicklung, Tiefenbronn
IHK Wirtschaft 9/2010
37
Für die Praxis
Beweiswert einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung begrenzt
I Reicht ein Arbeitnehmer eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
aus einem Auslandsaufenthalt ein, hat diese ebenso wie im Inland
erstellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen einen hohen Beweiswert. Dieser Beweiswert kann jedoch durch besondere Umstände erschüttert werden mit der Folge, dass ihr nur ein geringer oder kein
Beweiswert mehr zukommt. Das hat das Landesarbeitsgericht
Rheinland-Pfalz im Fall eines aus der Türkei stammenden Arbeiters
entschieden, der nach mehrfacher Ablehnung des UrInformationen
laubsantrags durch den Arbeitgeber in der letzten WoUrteil des Landesarche des schließlich genehbeitsgerichts Rheinland-Pfalz
migten kürzeren Urlaubs eine
vom 24. Juni 2010;
ArbeitsunfähigkeitsbescheiAktenzeichen 11 Sa 178/10
nigung übersandte.
I Die professionelle
und ansprechende Gestaltung einer Website
nimmt bei der zunehmenden Vielfalt konkurrierender Anbieter
im Netz einen hohen
Stellenwert ein. Ein
vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr entwickelter Online-Ratgeber zum
Thema Website-Gestaltung gibt dazu einige Tipps.
Er überprüft mittels zwölf kurzer Fragen, welche gestalterischen,
organisatorischen, technischen und rechtlichen Anforderungen
die Website der Befragten erfüllt. Basierend auf den Antworten erhalten die Teilnehmer individuelle Handlungsanleitungen zur Verbesserung ihrer Website. Über die kompakt formulierten Richtlinien des Online-Ratgebers hinaus wird den Teilnehmern auch ein
ausführlicher und kostenloser Leitfaden mit detaillierten Informationen zur Website-Gestaltung zur Verfügung gestellt.
www.ratgeber.website-award.net
Foto: Bilderbox
Foto: OlgaLIS, fotolia.com
Online-Ratgeber für
die Website-Gestaltung
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
Juli 2010
Bulgarien:
China (VR):
Dänemark:
Estland:
Großbritannien:
Japan:
Kanada:
Lettland:
Litauen:
Polen:
Rumänien:
Russland:
Schweden:
Schweiz:
Tschechien:
Ungarn:
USA:
38
IHK Wirtschaft 9/2010
1 BGN
10 CNY
100 DKK
100 EEK
1 GBP
100 JPY
1 CAD
1 LVL
100 LTL
100 PLN
1 RON
100 RUB
100 SEK
100 CHF
100 CZK
1000 HUF
1 USD
Euro-Wert
0,5113 €
1,1556 €
13,4189 €
6,3912 €
1,1967 €
0,8950 €
0,7506 €
1,4104 €
28,9620 €
24,5014 €
0,2347 €
2,5555 €
10,5314 €
74,2942 €
3,9482 €
3,5242 €
0,7831 €
Neue Vergaberegeln
I Seit 11. Juni gelten für öffentliche Auftraggeber und Unterneh-
men neue Vergaberegeln. Mit der geänderten Vergabeverordnung
(VgV) sind die neuen Vergabe- und Vertragsordnungen für Leistungen (VOL/A) und Bauleistungen (VOB/A) sowie die neu gefasste
Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) in Kraft gesetzt worden.
Damit kommt die vorerst
Informationen
letzte Reform des Vergaberechts in Deutschland
www.karlsruhe.ihk.de
zu einem lang ersehnten
Dokumenten-Nummer 14119
Ende.
Für die Praxis
Veranstaltungen
Lieferantenerklärungen
Zum Inhalt: Die Europäische Gemeinschaft hat mit zahlreichen Drittländern
Abkommen geschlossen, in denen gegenseitig Zollvergünstigungen eingeräumt werden. Um diese in Anspruch nehmen
zu können, sind genau definierte Anforderungen an den Warenursprung und dessen Nachweis zu erfüllen.
Termin: 20.09.2010, 9 bis 17 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Kosten: 160 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122
E-Mail: [email protected]
Elektromobilität Teil 1:
(R)Evolution der automobilen Wertschöpfung
Zum Inhalt: Mit drei Veranstaltungen zur Elektromobilität wollen wir über
Trends und Neuigkeiten informieren. Ziel ist, vor allem kleine
und mittlere Unternehmen für das Thema Elektromobilität
zu sensibilisieren.
Termin: 23.09.2010, 15 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Kosten: 50 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartnerin: Linda Jeromin, Telefon (07 21) 174-265
E-Mail: [email protected]
Lebensmittelhygiene und die verbesserte Umsetzung
der lebensmittelrechtlichen Anforderungen
Zum Inhalt: In der Veranstaltung werden Hinweise und Tipps gegeben,
wie man heute die gesetzlichen Vorgaben zur Lebensmittelhygiene sicher umsetzen kann. Die Referenten erläutern die
lebensmittelrechtlichen Anforderungen und zeigen, auf
welche Dinge man in der Praxis achten muss.
Termin: 28.09.2010, 15 bis 18 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Kosten: 30 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartnerin: Martina Göhringer, Telefon (07 21) 174-173
E-Mail: [email protected]
Exporttechnik I
Zum Inhalt: In diesem Seminar werden Grundkenntnisse der Bearbeitung
von Auslandsaufträgen vermittelt.
Termin: 28.09.2010, 9 bis 16.30 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Kosten: 160 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122
E-Mail: [email protected]
Über 1.400 Veranstaltungen organisiert die IHK
Karlsruhe jährlich für die Wirtschaft in der Region!
Die IHK-Veranstaltungsdatenbank bietet Ihnen eine Übersicht
über alle aktuell geplanten Veranstaltungen.
Sie interessieren sich für alle Informationen aus dem Bereich Recht?
Kein Problem! In unserer Datenbank können Sie auch gezielt nach
bestimmten Themenbereichen und Zeiträumen suchen.
Die IHK-Veranstaltungsdatenbank finden Sie auf unserer
IHK-Homepage www.karlsruhe.ihk.de.
Weitere Informationen zu allen
Veranstaltungen im Internet unter
www.karlsruhe.ihk.de, DokumentenNummer 2026. Online anmelden –
einfach und bequem!
Energieeffizienzziele im Energiekonzept des
Landes Baden-Württemberg
Zum Inhalt: Das Wirtschaftsministerium hat das Energiekonzept BadenWürttemberg 2020 erarbeitet. Wir wollen das Energiekonzept vorstellen und für das Schwerpunktthema Energieeffizienz, mit welchem die Unternehmen direkt adressiert werden, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Termin: 28.09.2010, 15 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Ansprechpartnerin: Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174
E-Mail: [email protected]
Strategien für Wachstum und Erfolg
Zum Inhalt: Heutiges Thema: „Der erste Eindruck - Sicher in BusinessEtikette“. Die Veranstaltungsreihe „Strategien für Wachstum
und Erfolg“ zeigt Wege auf, die Aufgaben des Unternehmerseins leichter zu bewältigen. Die in unserem Haus durch
Kompetenz und großen Einsatz bekannten Experten liefern
Beispiele in der Umsetzung.
Termin: 07.10.2010, 16 bis 19 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Kosten: 30 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartnerin: Sonja Smasal, Telefon (07 21) 174-138
E-Mail: [email protected]
Unternehmensbesuchsprogramm PROFILE –
Vollack GmbH & Co. KG
Zum Inhalt: Für Unternehmen, die national und in Europa tätig sind, ist
Vollack mit einem eigens entwickelten, intelligenten Geschäftsmodell der qualitativ führende Experte für das Aufdecken von Rationalisierungspotenzial im Gebäudebestand
und für Neubauten.
Termin: 07.10.2010, 10 Uhr
Ort: Vollack GmbH & Co. KG, Karlsruhe
Kosten: 75 Euro zzgl. Mwst.
Ansprechpartner: Stefan Senitz, Telefon (07 21) 174-164
E-Mail: [email protected]
Mehrwert eines Ingenieur-Dienstleisters
für den Mittelstand
Zum Inhalt: In der Veranstaltung werden die Ergebnisse einer LünendonkStudie über den effektiven Einsatz von Ingenieur- und Personal-Dienstleistern im Mittelstand vorgestellt sowie diesbezügliche rechtliche Fragen geklärt. Im Fokus der Veranstaltung
stehen die wirtschaftlichen Potenziale, die sich daraus für den
Mittelstand ergeben.
Termin: 12.10.2010, 16 bis 18 Uhr
Ort: IHK Karlsruhe
Ansprechpartnerin: Martina Göhringer, Telefon (07 21) 174-173
E-Mail: [email protected]
IHK Wirtschaft 9/2010
39
Für die Praxis
Existenzgründungsbörse
Steuerterminkalender
Anmelde-/Zahlungstermine
Angebote
Oktober 2010
Herstellerfirma Medizintechnik sucht Nachfolger. Gesucht wird ein
Ingenieur, der seine Erfahrung in der Weiterentwicklung der auf dem
Markt eingeführten Produkte einbringen kann. Erforderliche Zulassungen und Prüfungen der Geräte sind vorhanden.
KA 100901
gesetzliche
Zahlungsfrist
Vermittlungsagentur für die 24-Stunden-Betreuung sucht deutschlandweit aktive Teilhaber oder Nachfolger.
KA 100902
11. 10. 2010 Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer
Ladengeschäft in Baden-Baden 1-A-Lage sucht Nachfolger. Nachmieter für Einzelhandelsgeschäft für Damenoberbekleidung. Verkaufsfläche 120 Quadratmeter, Nutzfläche 150 Quadratmeter.
KA 100903
Solides Bauunternehmen im Bereich Verkehrsbeschilderung sucht
aus Altersgründen einen Nachfolger.
KA 100904
letzter Tag
der Schonfrist
11. 10. 2010 Anmeldung der im Vormonat geleisteten
Zahlungen für Bauleistungen an das für den
Baubetrieb zuständige Finanzamt
(nur elektronisch)
——–—
——–—
11. 10. 2010 Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monatszahler) 14. 10. 2010
11. 10. 2010 Umsatzsteuer-Vorauszahlung
(Monats- und Vierteljahreszahler) * 1
11. 10. 2010 Mineralölsteuer-Zahlung (Zahlung für August)
14. 10. 2010
14. 10. 2010
15. 10. 2010 Feuerschutzsteuer
(Monats- und Vieteljahreszahler)
18. 10. 2010
15. 10. 2010 Mineralöl-/Stromsteuer (Anmeldung
der im Vormonat hergestellten Mengen
Kooperationsbörse
Engagierte Handelsvertreter, Bauingenieure/Architekten, Bauträger
oder Vermittler mit eigenem Büro für den Verkauf von importierten
Fertighäusern gesucht. Das Produkt ist sehr preiswert, RAL-geprüft,
hat einen qualitativ hohen Standard (KfW-Standards werden erfüllt)
und eine solide Bauweise.
KA-K 100980
bei der zuständigen Zollstelle)
——–—
15. 10. 2010 Versicherungssteuer-Zahlung
18. 10. 2010
25. 10. 2010 Umsatzsteuer – zusammenfassende Meldung
für innergemeinschaftliche Warenlieferungen
und Dreiecksgeschäfte des Vormonats * 2
25. 10. 2010 Stromsteuer-Zahlung für die im Vormonat
angemeldeten Mengen
Selbstständiger Handelsvertreter, Franzose mit Sitz in Lothringen,
deutschsprachig mit langjähriger Erfahrung im Vertrieb deutscher
Maschinenbau-Produkte in ganz Frankreich sucht die Übernahme
einer weiteren Vertretung. Interessant für Hersteller von erklärungsbedürftigen Spezialprodukten aus Maschinenbau, Hydraulik, Pneumatik. KA-K 100981
——–—
27. 10. 2010 Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
28. 10. 2010
——–—
Bei Scheckzahlungen (LSt, USt) gilt als Zahlungszeitpunkt der dritte Tag nach dem Tag
des Scheckeingangs. Anmeldesteuern (LSt, USt) werden erst mit der Anmeldung fällig. Mit der Abgabe der Anmeldung muss gleichzeitig die Steuer (LSt, USt) entrichtet
werden (Einzugsermächtigung, Überweisung, Scheck). Ansonsten kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden.
Wichtige Hinweise
Weitere Anzeigen unter www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 168, Informationen: Telefon (07 21) 174-172
Öffentliche Planung
I Die Bebauungs- und Fachpläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen,
können hier aus Platzgründen
nicht abgedruckt werden. Die
IHK wird laut Gesetz als „Träger
öffentlicher Belange“ zu öffentlichen Planungen gehört und
nimmt dazu Stellung.
40
IHK Wirtschaft 9/2010
Informationen
Die Pläne finden Sie unter:
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 3009
Telefon (07 21) 174-147
[email protected]
1. Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur gesetzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumniszuschläge ab dem
Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in
Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Lastschrifteinzugsverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säumniszuschläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugsermächtigung und ein Merkblatt hält
jedes Finanzamt für Sie bereit.
2. Das Amtsgericht-Registergericht-Mannheim weist darauf hin, dass bei dreijähriger
Nichteinreichung der nach § 325 ff HGB vorgeschriebenen Unterlagen Löschung wegen
vermuteter Vermögenslosigkeit droht (§ 2 LöschG). ohne Gewähr
* 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der
Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird.
* 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als 100.000,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres.
Schwerpunkt
Effiziente Energieversorgung Europas
braucht Rechtsrahmen
Europa hat den Einstieg in neue Energietechnologien geschafft.
Jetzt gilt es, die Energienetze auszubauen und das Energiesystem
mit Innovationen auf die Zukunft auszurichten.
T
Der Markt garantiert unsere Energieversorgung, aber es
braucht auch einen Rechtsrahmen, damit sich die Marktkräfte richtig entfalten können. Mit dem dritten Energie-Binnenmarktpaket, das 2009 verabschiedet wurde, ist ein solcher Rechtsrahmen auf europäischer Ebene geschaffen worden. Der Investitionsbedarf in neue Energieinfrastruktur, Technologie und Energiequellen ist enorm. Es wird geschätzt, dass bis 2030 fast eine Billion
Euro in europäische Stromnetze und Stromerzeugung und 150 Milliarden Euro in die Gasnetze investiert werden müssen.
Unsere Kernziele sind eine 20-prozentige Senkung der Treibhausgase, 20 Prozent Anteil erneuerbarer Energien am End-Energieverbrauch in der EU und eine 20-prozentige Energieeinsparung bis
zum Jahr 2020. Meine erste Priorität als Energiekommissar ist daher die rasche und richtige Umsetzung des neuen europäischen
Rechtsrahmens. Wir müssen aber auch Maßnahmen entwickeln,
um neue Energienetze und Innovation zu fördern und das Investitionsklima zu verbessern. Drei Themen sind dabei hervorzuheben:
Technologie, Infrastruktur und Finanzen.
Zudem müssen wir das Potenzial des
„intelligenten“ Netzes in Kombination
mit „intelligenten“ Stromzählern ausschöpfen. Durch ein besseres Management der Nachfrage könnten Netzbetreiber
Spitzen und Täler bei der Erzeugung besser verwalten und Überkapazitäten (oft aus Kohle, Gas
oder Öl) um bis zu 50 Prozent verringern. Durch
eine bessere Kontrolle der Stromnutzung könnte der Verbraucher seinen Energieverbrauch bis zu 20 Prozent senken und
so zur Verringerung der Gesamtnachfrage, Energiekosten und
C02-Emissionen beitragen.
Moderne Infrastruktur
schafft Versorgungssicherheit
Foto: Stefan Rajewski, fotolia.com
Günther H. Oettinger
Infrastruktur ist der Blutkreislauf des Energiebinnenmarktes. Sie
ist untrennbar mit der Versorgungssicherheit verbunden.
Was die Elektrizitätswirtschaft betrifft, benötigen wir für unsere Klimaziele neue, modernisierte und „intelligente“ Netze.
Unser derzeitiges Netz ist nicht auf dezentrale und weit vom
Nutzer entfernte Stromerzeugung ausgerichtet. Gerade das
Einspeisen von erneuerbaren Energien in bestehende Netze erfordert grenzüberschreitende Lösungen. Wind-,
Wasser- und Sonnenenergie sind auf lokale Vernetzung
angewiesen. Auch eine höhere Diversifizierung der
Erzeugung und mehr Flexibilität beim Verbrauch
sind wichtig. Dafür benötigen wir Netzverbindungsleitungen, die Offshore-Windkraft und erneuerbare Energien in großem Maßstab in das
europäische Netz einspeisen.
IHK Wirtschaft 9/2010
41
Schwerpunkt
Mit nachhaltigen Technologien
für die Zukunft vorsorgen
Energiepolitik muss aber genauso wie die Investitionen langfristig
angelegt sein. Deshalb arbeiten wir derzeit an einer Vision für die europäische Energieversorgung im Jahre 2050. Diese „Roadmap 2050“
wird verschiedene Szenarien hin zu einem nachhaltigen und kohlenstoffarmen Energieversorgungssystem enthalten. Mit Blick darauf
müssen wir eine neue Generation von Technologien entwickeln.
Schätzungen gehen davon aus, dass der weltweite Markt für erneuerbare Energien mehr als 400 Milliarden Euro in den nächsten
vier Jahren generieren wird. Gerade Deutschland nimmt hier eine
Führungsrolle ein. C02-arme Energietechnologien und Energiedienstleistungen werden die größten Wachstumssektoren in den
nächsten Jahrzehnten sein.
Die europäische Politik muss die Einführung neuer und bewährter
Technologien erleichtern. Momentan sind Forschung und Entwicklung in der EU chronisch unterfinanziert. Wir riskieren, den Anschluss zu verpassen, wenn die Märkte für neue Energietechnologien boomen. Die Kommission geht davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren zusätzlich 50 Milliarden Euro in die Energieforschung investiert werden müssen. Damit würde das jährliche Investitionsvolumen in der EU von drei auf acht Milliarden Euro nahezu verdreifacht. Bei dieser Aufgabe wird die neue Wirtschaftsstrategie der Kommission „Europa 2020“ höchst relevant: Sie fördert eine ressourcenschonende, umweltfreundlichere und wettbewerbsfähigere Wirtschaft.
EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger
IHK-Energieeffizienz-Aktionstag
I Ein Energieeffizienz-Aktionstag findet bundesweit in den Industrie- und Handelskammern am 16. September statt. In der IHK
Karlsruhe wird von 14.00 – 16.00 Uhr eine Telefonsprechstunde zum
Thema Förderprogramme angeboten. Interessierte Unternehmen
können sich hier gezielt zu Fördermöglichkeiten im Energieeffizienzbereich beraten und sich Informationsmaterial zusenden lassen. Ansprechpartner ist Armin Hartlieb.
Die baden-württembergischen IHKn beteiligen sich an dem Aktionstag in Kooperation mit dem Wirtschaftsministerium BadenWürttemberg außerdem durch eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Energieeffizienzziele im Energiekonzept des Landes BadenWürttemberg – Chance und Herausforderungen für Unternehmen
und Wege zur Zielerreichung“ mit Informationen über das Energiekonzept 2020 des Landes Baden-Württemberg, erfolgreiche
Energieeffizienzprojekte, die staatlichen Fördermöglichkeiten,
Energiemanagement und den IHK-Service.
Die erste Veranstaltung wird am 16. September in der IHK Ulm
stattfinden. Am 28. September wird diese in der
Informationen
IHK Karlsruhe wiederholt.
Beginn der Veranstaltung
Telefon (07 21) 174-489
ist 15 Uhr.
[email protected]
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 14531
42
IHK Wirtschaft 9/2010
Energieeffizienz
lohnt sich immer
T
Immer mehr Unternehmer entdecken die Bedeutung der Energieeffizienz
für ihren Betrieb und führen
Energiemanagementsysteme ein. Die IHK-Redaktion
fragte Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen EnergieAgentur GmbH (dena), ob
sich Energieeffizienz auch
für kleine und mittlere Unternehmen lohnt.
Stephan
Kohler
Herr Kohler, Deutschland nimmt in der Effizienztechnologie im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle ein. Innovative Produkte aus Deutschland finden
weltweit Nachfrage. Wo liegen hier die größten
Marktpotenziale für Unternehmen?
Deutsches Know-how ist weltweit gefragt, um Effizienzpotenziale auf der gesamten Wertschöpfungskette zu realisieren, also
von der Energiegewinnung bis hin zur Energienutzung. Insbesondere in Gewerbe- und Industriebetrieben ist ein hohes Effizienzpotenzial zu realisieren. Deutsche Unternehmen bieten entlang
der gesamten Wertschöpfungskette wichtige Techniken und
Dienstleistungen, die die Energieeffizienz steigern – ob es um die
energetische Sanierung von Gebäuden, den Einsatz innovativer
Lösungen in der Strom- und Wärmeversorgung oder um die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in Industrieunternehmen geht. Marktpotenziale sehe ich darüber hinaus vor allem für
Technologien in den Bereichen Automatisierungs- und Steuerungstechnik, elektronische Energiemanagementsysteme und
dezentrale Energieerzeugung.
Welche Hemmnisse bestehen bei kleinen und mittleren Unternehmen für mehr Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz?
Viele Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren auf ihr
Kerngeschäft konzentriert und daher häufig Investitionen in Energieeffizienz zurückgestellt. Angesichts hoher Energiepreise und der
Kosten für CO2-Zertifikate erkennen aber mittlerweile immer mehr
Entscheidungsträger den Stellenwert von Energieeffizienz und
werden aktiv. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen verfügen jedoch nicht immer über das notwendige Know-how, um
konkrete Projekte zu identifizieren, oder scheuen die Investitionen,
obwohl diese sich meist nach wenigen Jahren amortisieren.
Wie kann man diese Hemmnisse beseitigen?
Unternehmen, die auf dem Gebiet Energieeffizienz aktiv werden
möchten, können auf zahlreiche konkrete Angebote zurückgreifen.
Schwerpunkt
Ist der Anfang gemacht, sollten Unternehmen eine Energieberatung nutzen. Dabei können sie auch Mittel aus dem KfW-Sonderfonds abrufen. Zudem sollten sie sich im Rahmen von Energieeffizienznetzwerken mit anderen Unternehmen austauschen.
Die Investitionsentscheidung zur Steigerung von Energieeffizienz
sollte nicht allein von der Amortisationszeit abhängig gemacht
werden. Vielmehr sollten Entscheider die gesamten Lebenszykluskosten einer Anlage im Blick haben und die Investition in Relation zur Laufzeit der Anlage und zur jährlichen Einsparung durch die
reduzierten Energieverbräuche und Energiekosten sehen. Bei den
in vielen Branchen verbreiteten Querschnittstechnologien wie Beleuchtung, Druckluft- oder Pumpensysteme lassen sich zum Beispiel bis zu 50 Prozent der Energiekosten einsparen. Hier sind Kapitalrenditen von über 25 Prozent möglich.
Für welche Unternehmen eignen sich Energiemanagementsysteme und bringen sie tatsächlich Vorteile für
Energieeffizienz und Klimaschutz?
Mit einem Energiemanagementsystem eröffnen sich Unternehmen
die Möglichkeit, einen ganzheitlichen Blick auf Energiekosten und
mögliche Einsparpotenziale zu werfen. Es hilft dabei, bestehende
Prozesse, Anlagen und Systeme im ganzen Unternehmen energetisch zu optimieren, Energieverbräuche und Energiekosten transparent zu machen und zu senken.
Das nützt prinzipiell allen Unternehmen, auch wenn natürlich
Unternehmen aus energieintensiven Branchen in besonderem
Maße davon profitieren. Grundsätzlich lässt sich Energiemanagement überall anwenden. Um Unternehmen den Einstieg ins
Energiemanagement zu erleichtern, hat die Deutsche Energieagentur das „Webspecial Energiemanagement“ gestartet. Das interaktive Online-Tool enthält zahlreiche Praxisbeispiele und beantwortet zentrale Fragen zur Einführung eines Energiemanagementsystems.
Welche Stärken in den Bereichen Energieeffizienz und
Klimaschutz sollte die deutsche Wirtschaft aus Ihrer
Sicht national und auch im internationalen Wettbewerb weiter ausbauen?
Deutsche Unternehmen treiben technologische Innovationen stark
voran und bieten qualitativ hochwertige Produkte an. Dabei überzeugen Produkte und Dienstleistungen aus Deutschland aber nicht
nur durch gute Technik. Deutsche Unternehmen sind auch auf
Grund des ganzheitlichen Analyseansatzes und der langjährigen
Erfahrungen beim Einsatz dieser Technologien – vor allem in den
Bereichen Planung, Optimierung und Komponentenherstellung –
gefragte Partner.
Diese Position gilt es weiter auszubauen, indem neben innovativen Produkten und Technologien auch Dienstleistungen und Geschäftsangebote zur Entwicklung von Energieeffizienzmärkten angeboten werden. Zudem gilt es, die vorhandenen Fördermaßnahmen, wie beispielsweise die vom Bundeswirtschaftsministerium
geförderte Exportinitiative Energieeffizienz und die Exportinitiative Erneuerbare Energien, zu nutzen.
www.dena.de
IHK Wirtschaft 9/2010
43
Schwerpunkt
Foto: Andre Bonn, fotolia.com
Energieeffizienznetzwerke
in der Region Karlsruhe
I Angesichts der starken Energiepreissteigerungen der letzten Jahre und den aktuellen Klimaschutzbestrebungen kommt dem
Thema Energieeffizienz in der Industrie eine
immer größere Bedeutung zu. Ein Ansatzpunkt für Betriebe, Energiekosten und CO2Emissionen zu senken, ist die Beteiligung an
Energieeffizienznetzwerken. In der Region
Karlsruhe gibt es zwei dieser Kooperationen,
initiiert und getragen durch EnBW und die
Stadt Karlsruhe. Erfahrungen bei früheren
Energieeffizienznetzwerken gehen von einer
Effizienzsteigerung von mindestens zwei
Prozent pro Jahr aus. Die IHK Karlsruhe begleitet die beiden Netzwerke, da für die
energieintensiven Betriebe Energieeffizienz
44
IHK Wirtschaft 9/2010
ein Schlüssel ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Im EnBW Netzwerk Energieeffizienz SüdWest sind elf Unternehmen aus Baden,
Pfalz und Hessen aktiv: Cordier Spezialpapier GmbH (Bad Dürkheim), Evonik Technochemie GmbH (Dossenheim), Fischer GmbH
& Co. KG (Sinsheim), Karl Casper GmbH &
Co. KG (Remchingen-Nöttingen), Müller
Spot Plating GmbH (Königsbach-Stein),
Nolte-Möbel GmbH & Co. KG (Germersheim), Schlosser GmbH Medizintechnik
(Knittlingen). Aus dem IHK-Bezirk Karlsruhe stammen die Unternehmen Eckerle Industrie-Elektronik GmbH (Malsch), Edelstahl Rosswag GmbH (Pfinztal-Kleinstein-
bach), Harman/Becker Automotive Systems
GmbH (Karlsbad-Ittersbach), Kronimus AG
Betonsteinwerke (Iffezheim), Kutterer
Mauer AG (Ubstadt-Weiher), Riel GmbH &
Co. KG (Oberderdingen). Im Energieeffizienznetzwerk der Stadt Karlsruhe haben
sich zehn Unternehmen aus Karlsruhe zusammengeschlossen: aluplast GmbH, ANGIOMED GmbH & Co. Medizintechnik KG,
Itron GmbH, Dr. Willmar Schwabe & Co. KG,
Fiducia IT AG, L’Oréal Produktion Deutschland GmbH & Co. KG, MAUS GmbH, Metz
Aerials GmbH & Co. KG, Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Städtisches Klinikum
Karlsruhe gGmbH.
Die vom Karlsruher Fraunhofer Institut für
System- und Innovationsforschung unterstützten Netzwerke haben eine Laufzeit
von vier Jahren. In beiden Netzwerken erfolgt zunächst eine Vor-Ort-Beratung im
Rahmen einer Betriebsbegehung. Anschließend vereinbaren die Netzwerkteilnehmer ein gemeinsames Einsparziel und
wählen geeignete Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, beispielsweise vermehrte
Abwärmenutzung oder Verbesserung des
Druckluftsystems. In der Umsetzungsphase sind Treffen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch vorgesehen.
Informationen
Telefon (07 21) 174-489
[email protected]
Schwerpunkt
IHK-Umweltfirmeninformationssystem
I Das Umweltfirmeninformationssystem
(kurz: UMFIS) der Industrie- und Handelskammern, das online unter www.umfis.de
abrufbar ist, dient der gezielten Recherche
nach Geschäftspartnern im Energie- und
Umweltsektor. Über UMFIS können Unternehmen in über 10.000 Firmeneinträgen,
die bundesweit in der Umweltfirmen-Datenbank der IHKn verzeichnet sind, nach Dienstleistungsunternehmen, Beratern, Herstellern
und Händlern im Energie- und Umweltsektor suchen. UMFIS bietet hierbei eine komfortable und kostenlose Online-Recherche
nach Firmennamen, Tätigkeitsbereichen et
cetera an. Die professionelle Datenbanknutzung über die entgeltpflichtige BusinessRecherche-Lizenz bietet weitere Vorzüge
der Datenbank.
Daneben können sich Unternehmen mit ihrem Firmenprofil und Dienstleistungsangebot im Energie- und Umweltbereich in die
Datenbank eintragen, um dort im Rahmen
der UMFIS-Recherche für potenzielle Kunden, Kooperations- und Vertriebspartner
präsent zu sein. Durch die englischsprachige UMFIS-Version sind die registrierten Unternehmen auch auf dem internationalen
Markt aufzufinden. Die Standardeintragung
in UMFIS ist kostenlos. Unternehmen, die jeweils am Anfang einer Ergebnisliste und mit
eigenem Logo erscheinen möchten, können
das kostenpflichtige „Top-Ranking“ nutzen.
antragen. Gefördert wird eine Initial- und/
oder Detailberatung zur Energieeinsparung.
Die Initialberatung zielt auf die Untersuchung der energetischen Schwachstellen
im Unternehmen ab mit maximal zwei Beratungstagen. Der Fördersatz beträgt bis zu
80 Prozent des maximal förderfähigen Tageshonorars (= 800 Euro), höchstens 1.280 Euro.
Die Detailberatung umfasst eine vertiefende Energieanalyse zur Erarbeitung eines
konkreten Maßnahmenplanes mit maximal
zehn Beratungstagen. Der Fördersatz liegt
bei bis zu 60 Prozent des maximal förderfähigen Tageshonorars (= 800 Euro), höchstens bei 4.800 Euro.
Energieeffizienzberater sind aus der KfWBeraterbörse im Internet (http://beraterboerse.kfw.de) zu wählen. Förderfähig sind
ausschließlich Beratungen an Standorten in
Deutschland. Förderanträge finden Sie unter www.kfw-mittelstandsbank.de (rechts
„Zugang zur Antragsplattform“ anklicken).
Der ausgedruckte und unterzeichnete Antrag wird dann der IHK Karlsruhe als Regionalpartner postalisch zugesandt.
Informationen
Telefon (07 21) 174-489
[email protected]
IHK-Veranstaltungen:
Energie und
Energieeffizienz
Die IHK Karlsruhe bietet im IHK Haus der
Wirtschaft in Karlsruhe die folgenden Veranstaltungen zum Themenbereich Energie/
Energieeffizienz an:
I 28.9.2010
Energieeffizienzziele im Energiekonzept
des Landes Baden-Württemberg – Chance
und Herausforderungen für Unternehmen
und Wege zur Zielerreichung
I 4.10.2010
Betriebliche Energiekosten senken durch
EnergieEffizienzNetzwerk
I 15.11.2010
Nutzung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Unternehmen
I 1.12.2010
Kosten senken durch Dampfdruckreduzierung und Wasser sparen
Informationen
www.karlsruhe.ihk.de
Dokumenten-Nummer 14529 und 12814
Informationen
Telefon (0721) 174-174
[email protected]
KfW Sonderfonds
Energieeffizienz
I Mitgliedsunternehmen können sich von
der IHK als ihrem Regionalpartner über die
KfW-Fördermöglichkeiten zur Energieeffizienzberatung beraten lassen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
können bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen einen Antrag auf KfW-Bezuschussung der Energieeffizienzberatung be-
IHK Wirtschaft 9/2010
45
Handelsregister
Hinweise zu den HR-Veröffentlichungen
Die folgenden – teilweise gekürzten – Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die
Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine
Haftung. Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und
Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Wir empfehlen den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte
Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei
der Kammer unter IHK-Telefon (07 21) 174-116 oder -185 bzw. IHKFax -136 nachzufragen. Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist kostenlos.
Neueintragungen
Bruchsal-Bretten
I HRB 709663: 05.07.2010 Malankara Verwaltungs Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bruchsal, Obere Kelterstraße 2, 76646 Bruchsal. Das Halten und die Verwaltung der Komplementärbeteiligung an der
Malankara UG & Co. KG sowie die Erbringung
von Geschäftsführungsleistungen an dieselbe.
Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer:
Klier, Kevin, Pfungstadt.
I GnR 700018: 07.07.2010 Erneuerbare
Energien Kürnbach eG, Kürnbach, Bollenäckerweg 13, 75057 Kürnbach. Gegenstand
unter anderem: die Initiierung von Projekten
zur Erzeugung erneuerbarer Energien auf lokaler Ebene. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten gemeinsam. Vorstand: Grahm, Wolfgang Martin,
Kürnbach; Schilling, Harald, Kürnbach.
I HRA 703042: 07.07.2010 CEL-Transporte
e. K., Bruchsal, Durlacher Straße 56, 76646
Bruchsal. Transporte. Inhaber: Günes, Celal,
Bruchsal.
I HRB 709682: 07.07.2010 Hodic Gebäude &
Montage Service GmbH, Graben-Neudorf,
Kapellenstraße 11, 76676 Graben-Neudorf.
Gegenstand: Arbeiten im und am Gebäude und
Grundstück. Stammkapital: 25.200 EUR. Geschäftsführer: Hodic, Said, Graben-Neudorf.
I HRB 709694: 08.07.2010 Rhein-Spree
Software Engineering GmbH, LinkenheimHochstetten, Hochstetter Straße 25, 76351
Linkenheim-Hochstetten. Gegenstand unter
anderem: die Herstellung und der Vertrieb von
Software. Stammkapital: 30.000 EUR. Geschäftsführer: Heil, Andreas, LinkenheimHochstetten.
I HRA 703051: 13.07.2010 PV-Anlage Gewerbering Hochstetten SeH GmbH & Co. KG,
Linkenheim-Hochstetten, Lessingstraße 20,
76351 Linkenheim-Hochstetten. Der Betrieb
der PV-Anlage auf dem Grundstück Gewerbering in 76351 Linkenheim-Hochstetten. Per-
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54
IHK Wirtschaft 9/2010
sönlich haftender Gesellschafter: SeH Solarstromerzeugung Hardt GmbH, LinkenheimHochstetten (Amtsgericht Mannheim HRB
705208).
I HRB 709713: 13.07.2010 TWF Bausysteme
GmbH, Waghäusel, Lessingstr. 23 a, 68753
Waghäusel. Gegenstand: Der Einbau von Bausystemen wie z. B. Gipskartonplatten, Dämmplatten, etc. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Armbruster, Nicole, geb. Herth,
Graben-Neudorf; Heiler, Johannes, Brühl, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRA 703052: 14.07.2010 Helmut Hellriegel
GmbH & Co. KG, Au in den Buchen 73, 76646
Bruchsal. Das Betreiben von Gaststätten, Beherbergungen, Hotel und Tagungsstätten.
Persönlich haftender Gesellschafter: Hellriegel
Verwaltungs-GmbH, Bruchsal (Mannheim HRB
708197.
I HRB 709720: 14.07.2010 Rycom Media UG
(haftungsbeschränkt), Graben-Neudorf, Durlacher Weg 1, 76676 Graben-Neudorf. Gegenstand: Die Online-Beratung im Bereich Multimedia. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Leber, Daniel, Graben-Neudorf.
I HRB 709724: 14.07.2010 fairselect Verwaltungs Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bruchsal, Kaiserstraße 22,
76646 Bruchsal. Gegenstand: Das Halten und
die Verwaltung der Komplementärbeteiligung
an der fairselect UG (haftungsbeschränkt) &
Co. KG. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Papadopoulos, Panagiotis, Bruchsal.
Karlsruhe
I HRB 709650: 02.07.2010 Detools UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Karlsruher Str. 33,
76139 Karlsruhe. Gegenstand: Im- und Export
von Maschinen, Maschinenteilen und Werkzeuge sowie die Unternehmensberatung.
Stammkapital: 600 EUR. Geschäftsführer: Li,
Dawei, Karlsruhe.
I HRB 709655: 02.07.2010 Rollicar Team
Fahrdienste GmbH, Weingarten, Goethestr.
53, 76356 Weingarten. Gegenstand: Die Personenbeförderung. Stammkapital: 25.002 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Andrasko, Rene Heiko, Weingarten Baden; Scharmann, Jochen,
Stutensee; Vockroth, Thomas Martin, Karlsruhe.
eines Radiosenders. Stammkapital: 200 EUR.
Geschäftsführer: Postler, Ralf, Ettlingen.
I HRB 709659: 05.07.2010 KWK Energie
GmbH, Karlsruhe, Wachhausstraße 3 c, 76227
Karlsruhe. Gegenstand: Planung, Montage und
Betrieb von Energieanlagen aller Art, insbesondere Anlagen zur Erzeugung regenerativer
Energie aus Blockheizkraftwerken. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Dittrich,
Siegfried, Karlsruhe. Einzelprokura: Würtz, Andreas, Karlsruhe.
I HRB 709690: 08.07.2010 Wenz Energieservice GmbH, Pfinztal, Hauptstraße 47, 76327
Pfinztal. Gegenstand: Der Transport von Mineralölen und festen und flüssigen Brennstoffen.
Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer:
Wenz, Ingrid, geb. Ratajczak, Pfinztal.
I HRB 709665: 05.07.2010 Otantik Gebäudeservice GmbH, Karlsruhe, Waldstraße 63,
76133 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem:
Dienstleistungen und Handelsgeschäfte unter
anderem in folgenden Bereichen: – Gebäudemanagement – Gebäudereinigung – Handel mit
Reinigungsmitteln. Stammkapital: 25.000 EUR.
Geschäftsführer: Abdurrahman, Ilhan, Karlsruhe.
I HRB 709670: 06.07.2010 Microwave Tecnology Europe GmbH, Karlsruhe, Im Husarenlager 1, 76187 Karlsruhe. Gegenstand: Die Produktion und der Vertrieb von Automaten und
Industriemikrowellengeräten zur Erwärmung
von Speisen und Lebensmitteln sowie die
Fertigung von Speisen und Lebensmitteln.
Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer:
Müller, Alexander, Karlsruhe. Einzelprokura:
Alessi, Mario, Karlsruhe.
I HRA 703041: 07.07.2010 Rhine Invest Participation GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kriegsstr. 133, 76135 Karlsruhe. Das Halten und Verwalten von eigenem Vermögen, insbesondere
von Immobilienvermögen, Geld- und Kapitalanlagen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Rhine Invest Management GmbH, Karlsruhe
(Amtsgericht Mannheim HRB 709628).
I HRB 709674: 07.07.2010 ÖGK Raschke
Vertriebs GmbH, Karlsruhe, Zeppelinstr. 10,
76185 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem:
Der Betrieb eines Großhandels mit ÖlheizungsGasheizungs- und Klimatechnikbauteilen.
Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer:
Raschke, Rudolf Fritz, Karlsruhe; Tedde, Michael, Malsch, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 709679: 07.07.2010 SINAY GmbH,
Karlsruhe, Hohenzollernstraße 8, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: – Softwareentwicklung –
Dienstleistungen und Consulting im Bereich IT
und Engineering – Betreiben aller Arten von
Internet Seiten. Stammkapital: 25.000 EUR.
Geschäftsführer: El Fakir, Brahim, Karlsruhe.
I HRB 709683: 07.07.2010 Radio Ettlingen
Verwaltung UG (haftungsbeschränkt), Ettlingen, Nobelstraße 9–13, 76275 Ettlingen.
Gegenstand unter anderem: Das Betreiben
I HRA 703043: 08.07.2010 Sport & Gesundheitsstudio Killisfeld GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Ottostr. 1b, 76227 Karlsruhe. Betrieb eines Sport und Gesundheitsstudios in Karlsruhe-Killisfeld). Persönlich haftender Gesellschafter: PG Beteiligungs GmbH, Karlsruhe
(Amtsgericht Mannheim HRB 709582).
I HRB 709691: 08.07.2010 GS marketing
services UG (haftungsbeschränkt), Marxzell,
Ettlinger Str. 27, 76359 Marxzell. Gegenstand
unter anderem: Web-Design, e-Commerce
Lösungen, Marketing und Vertrieb. Stammkapital: 1 EUR. Geschäftsführer: Siegwart, Gerd,
Marxzell.
I HRB 709700: 09.07.2010 Lokshop GmbH,
Karlsruhe, Froschhöhle 9, 76229 Karlsruhe.
Gegenstand unter anderem: Betrieb eines
Modelleisenbahn-Fachgeschäfts nebst Onlineshop mit Spielwaren und Geschenken. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Bär,
Roland, Karlsruhe. Einzelprokura: Bär, Elisabeth, geb. Pechlof, Karlsruhe.
I HRB 709701: 09.07.2010 Onur GmbH,
Karlsruhe, Auf der Breit 11, 76227 Karlsruhe.
Gegenstand: Die Produktion und der Vertrieb
von Dönerspießen im Inland und Ausland.
Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer:
Bangus, Hasan, Achern.
I HRB 709703: 09.07.2010 Zeeb Wohnbau
GmbH, Ettlingen, Durlacher Straße 33,76275
Ettlingen. Gegenstand: Entwicklung von Baukonzepten und -projekten sowie Erstellung,
Verkauf, Bewirtschaftung und Verwaltung von
Immobilien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Zeeb, Christian, Ettlingen.
I HRA 703047: 12.07.2010 ARBA Trockenbau GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Winterstr. 17,
76137 Karlsruhe. Die Gesellschaft betreibt
Trockenbau und Bautenschutzarbeiten in sämtlichen Ausführungen. Persönlich haftender Gesellschafter: IMOBA Verwaltungs GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 702234).
I HRB 709710: 13.07.2010 Hoepfner Solar 1
GmbH, Karlsruhe, Rintheimer Straße 33, 76131
Karlsruhe. Gegenstand: Die Grundstücksentwicklung, insbesondere für kommerzielle Nutzung der Photovoltaik, und der Betrieb solcher
Anlagen auf eigene und fremde Rechnung.
Stammkapital: 50.000 EUR. Geschäftsführer:
Raupp, Hartmut, Karlsruhe.
I HRB 709715: 13.07.2010 Baden TV GmbH,
Karlsruhe, Rintheimer Straße 33, 76131 Karlsruhe. Gegenstand: Der Betrieb von Fernsehsendern und der dazu passenden Kommunikationseinrichtungen wie z. B. Websites. Stammkapital: 50.000 EUR. Geschäftsführer: Knappe,
Günter, Eggenstein-Leopoldshafen.
I HRB 709717: 13.07.2010 Babai Bau Kft.
Niederlassung Zweigniederlassung der BABAI
Handelsregister
BAU Épíöipari és Szolgáltató Korlátolt Felelösségü Társaság, Waldbronn, Neuer Weg 3a,
76337 Waldbronn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach dem Recht von Ungarn.
Zweigniederlassung der BABAI BAU Épíöipari
és Szolgáltató Korlátolt Felelösségü Társaság
mit Sitz in Zalaegerszeg (Bezirksgericht Zala
Nr. 20-09-067193). Kapital: 3.000.000 HUF;
Gegenstand unter anderem: Bodenbelegung,
Estrichbelegung, Fliesen-,Platten- und Mosaikbelegung, Geschäftsführer: Babai, Béláné,
geb. Solnár Ëva Mária, Zalaegerszeg/Ungarn.
Einzelprokura beschränkt auf die Zweigniederlassung: Ferenc, Sátor, Zalaegerszeg/Ungarn.
von Todtmoos (Freiburg i. Br. HRB 650217) nach
Baden-Baden verlegt. Gegenstand: die Verwaltung und der Betrieb von Discotheken und Tanzlokalen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Dietmann, Thomas Horst Rudolf Friedrich, Todtmoos, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt
als Geschäftsführer: Heußler, Tilmann, Ottersweier, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 709718: 13.07.2010 EnBW Omega
Fünfundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Karlsruhe, Durlacher Allee 93, 76131
Karlsruhe. Gegenstand: Verwaltung des eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000 EUR.
Geschäftsführer: Meier, Martin, Karlsbad, einzelvertretungsberechtigt.
I HRB 709709: 12.07.2010 Schöck Balkonsysteme GmbH, Baden-Baden, Vimbucher Straße 2, 76534 Baden-Baden. Der Sitz ist von Andernach (Amtsgericht Koblenz HRB 14909) nach
Baden-Baden verlegt. Bisher: Concordia Bauunternehmen GmbH; Gegenstand geändert;
nun: Gegenstand: Systementwicklung, Planung,
Vertrieb, Produktionskoordination und Montage
von Fertigbalkonen sowie die Entwicklung und
Herstellung von Systemkomponenten. Stammkapital: 3.800.000 DEM. Bestellt als Geschäftsführer: Wild, Nikolaus Peter, Friedrichsdorf.
Nicht mehr Geschäftsführer: Gravemeier, Reiner,
Andernach; Weiss, Werner, Achern. Gesamtprokura: Richter, Peter Horst, Bühlertal.
I HRB 709728: 14.07.2010 Boedger Media
Solutions GmbH, Karlsruhe, Luisenstraße 111,
76137 Karlsruhe. Gegenstand: Der Betrieb, Erstellung einer oder mehrerer Homepage(s) zur
Bereitstellung von Informationen für Vermögensanlagen sowie Erstellung von Finanzberichten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Bödger, Daniel, Karlsruhe.
I HRA 703056: 15.07.2010 Kassenbedarf24
e. K., Karlsruhe, Pfauenstraße 29a, 76199
Karlsruhe. Vertrieb und Dienstleistungen von
PC-Kassen und Software, Registrierkassen,
Waagen, Geldaufbewahrung und Zählung,
Bonrollen und Zubehör, Etikettieren und Eintritt, Bargeldlose-Zahlung, Service-Zubehör.
Inhaber: Elouattassi, Hatim, Karlsruhe.
Baden-Baden
I HRB 709649: 02.07.2010 RKJ-Verwaltungs-GmbH, Baden-Baden, Mozartstraße 6,
76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von EfringenKirchen (Amtsgericht Freiburg i. Br. HRB 703841)
nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand: Die
Übernahme von Geschäftsleitungsfunktionen
einschließlich der Übernahme der Funktion als
Vollhafterin (Komplementärgesellschaft) bei
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Stammkapital: 25.000 EUR.
Geschäftsführer: Rienth, Mirjam, geb. Steinmüller, Bühl.
I HRA 703037: 05.07.2010 Jobtour GmbH &
Co. KG, Jobtour GmbH & Co. KG, Baden-Baden,
Mozartstr. 6, 76530 Baden-Baden. Geschäftsanschrift: Mozartstr. 6, 76530 Baden-Baden.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: RKJVerwaltungs-GmbH, Efringen-Kirchen (Amtsgericht Mannheim HRB 709649), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Der Sitz ist
von Efringen-Kirchen (Amtsgericht Freiburg
i. Br. HRA 701519) nach Baden-Baden verlegt.
I HRB 709688: 08.07.2010 TD-DISCOTHEKEN-BETRIEBE GmbH, Baden-Baden, Gewerbepark Cité 7, 76532 Baden-Baden. Der Sitz ist
I HRB 709716: 13.07.2010 MIA Management of International Affairs GmbH, BadenBaden, Lichtentalerstraße 13, 76530 BadenBaden. Gegenstand unter anderem: Erwerb, die
Veräußerung und die Verwaltung von Grundstücken, Vorbereitung und/oder Durchführung
von Bauvorhaben der Betrieb von Hotels und
Restaurants. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Enke, Kristina, Kleinmachnow;
Medvedyev, Vyacheslav, Kiew/Ukraine, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Rastatt-Bühl
I HRB 709654: 02.07.2010 Ohlebusch gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Rastatt, Prinz-Eugen-Str. 3, 76437
Rastatt. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht
Stuttgart HRB 25494) nach Rastatt verlegt.
Gegenstand unter anderem: die personelle
Ausstattung zum Betrieb der Heinz von Förster
Grund- und Hauptschulen für Erziehungshilfe
sowie die sozialtherapeutische Betreuung junger Menschen und Familien. Stammkapital:
25.000 EUR. Geschäftsführer: Ohlebusch, Rainer Bernd, Renchen.
I HRA 703039: 06.07.2010 Reifenservice
Bertsch, Inhaber Dieter Bertsch e. K., Rastatt,
Eschenstr. 31, 76437 Rastatt. Der Handel mit
Reifen und Kraftfahrzeugzubehör sowie Montage von Reifen und Rädern. Inhaber: Bertsch,
Dieter Eugen, Pforzheim.
I HRB 709666: 06.07.2010 Vinobel Kastel UG
(haftungsbeschränkt), Rastatt, Rauentaler
Str. 22/1, 76437 Rastatt. Gegenstand unter anderem: Der Handel mit Getränken, Lebens-
Bekanntmachung
Öffentliche Vollversammlung
Die nächste Vollversammlung der IHK Karlsruhe mit einer für IHK-Mitglieder öffentlichen Tagesordnung findet am 8. Dezember 2010 in Karlsruhe statt. Nach der Geschäftsordnung ist eine vorherige Anmeldung
bis spätestens 1. Dezember 2010 erforderlich.
Ab dem 24. November 2010 können Tagesordnung und Anmeldeformulare angefordert werden unter Telefon (07 21) 174-260, Fax -257 oder
unter [email protected].
mitteln und Textilien. Stammkapital: 2.000
EUR. Geschäftsführer: Ripplinger, Andreas,
Rheinstetten.
I HRB 709668: 06.07.2010 Blumeninsel
GmbH, Rastatt, Schlosserstraße 18, 76437 Rastatt. Gegenstand: der Verkauf von Blumen und
Pflanzen sowie fertigen dekorativen Erzeugnissen sowie Im- und Export. Stammkapital:
25.000 EUR. Geschäftsführer: Starodubceva,
Elena, Rastatt.
I HRB 709693: 08.07.2010 Kristall Lebensmittel GmbH, Rastatt, Schlosserstr. 18, 76437
Rastatt. Gegenstand: Verkauf von Lebensmitteln und gemischten Waren als Einzelhandel
sowie Im- und Export. Stammkapital: 25.000
EUR. Geschäftsführer: Bauer, Alla, Rastatt.
I HRB 709702: 09.07.2010 POLYTEC Industrielackierungen Verwaltungs GmbH, Rastatt,
Lochfeldstr. 20-24, 76437 Rastatt. Gegenstand:
Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen Haftung und
der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Kollros, Alfred, St. Valentin/Österreich.
I HRB 709712: 13.07.2010 Hasenauer Zahnmedizinische Praxis Errichtungs- und Betriebs UG (haftungsbeschränkt), Bietigheim,
Wilhelmstr. 27, 76467 Bietigheim. Gegenstand:
Die Errichtung und der Betrieb von Krankenanstalten und zahnärztlichen Praxen, insbesondere in Österreich. Stammkapital: 1.500 EUR.
Geschäftsführer: Hasenauer, Susanne, Wien/
Österreich.
Veränderungen
Bruchsal-Bretten
I HRB 232468: 29.06.2010 Best Response
GmbH, Bruchsal, Stegwiesenstr. 6, 76646 Bruchsal. Gegenstand geändert; nun unter anderem:
Die Erstellung und Vermarktung von Druck- und
Verlagserzeugnissen sowie die Durchführung
von Dialogmarketing-Kampagnen.
I HRB 240855: 29.06.2010 TCG HerrmannPräzisionsdruckguß GmbH, Bretten, Langenmorgen 6, 75015 Bretten. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Manz, Volker, Kraichtal.
I HRA 240339: 30.06.2010 Sauter Elektrotechnik GmbH & Co KG., Bretten, Weißhofer
Straße 100, 75015 Bretten. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Sauter, Sara,
Bretten.
I HRB 232168: 30.06.2010 FBS Finish Oberflächenvorbereitung GmbH, Bruchsal, Otto-Lilienthal-Weg 2, 76646 Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Trlin, Ivica, Karlsdorf-Neuthard.
I HRB 706933: 30.06.2010 PHW 12. Beteiligungs GmbH, Waghäusel, Stefanstraße 27,
68753 Waghäusel. Firma geändert; nun: ACURA Sigel Verwaltungs GmbH. Sitz verlegt; nun:
Bad Schönborn. Neue Geschäftsanschrift: Badstraße 26, 76669 Bad Schönborn. Gegenstand
geändert; nun unter anderem: Die Geschäftsführung und Vertretung der ACURA Sigel Klinik GmbH & Co. KG Sitz in Bad Schönborn als
deren persönlich haftende Gesellschafterin. Die
Erbringung von Gesundheitsleistungen. Bestellt als Geschäftsführer: Haas-Sigel, Simone,
Bruchsal; Dr. Metzler, Bernd, Friedrichsdorf;
Willebrand, Elmar, Friedrichsdorf, jeweils mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Hans, Peter, Waghäusel.
I HRA 231413: 01.07.2010 Juppe KG, Ubstadt-Weiher, Spitzenäcker 24, 76698 Ubstadt-Weiher. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Juppe, Renate Sylvia,
geb. Hecker, Ubstadt-Weiher. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Juppe,
Peter Albert, Ubstadt-Weiher.
I HRB 109733: 01.07.2010 hgtech GmbH,
Linkenheim-Hochstetten, Gröditzweg 5, 76351
Linkenheim-Hochstetten. Änderung der Geschäftsanschrift: Gröditzweg 5, 76351 Linkenheim-Hochstetten.
I HRA 231215: 02.07.2010 Foto-Häring Ludwig Häring Inhaber Sonja Schweikert, Bruchsal, Zollhallenstr. 1, 76646 Bruchsal. Firma geändert; nun: Foto-Häring – Inhaber Wolfgang
Schweikert e. K. Neuer Inhaber: Schweikert,
Wolfgang, Bruchsal. Ausgeschieden als Inhaber: Schweikert, Sonja, geb. Häring, Bruchsal.
Das Handelsgeschäft ist mit dem Recht zur
Fortführung der Firma übergegangen auf
Schweikert, Wolfgang, Bruchsal. Prokura erloschen: Schweikert, Wolfgang, Bruchsal.
I HRB 232381: 02.07.2010 FSB FernwärmeService in Baden GmbH, Bruchsal, Wendeli-
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IHK Wirtschaft 9/2010
55
Handelsregister
nusstr. 4, 76646 Bruchsal. Bestellt als Liquidator:
Devantier Stephan, Susanne, Bruchsal. Nicht
mehr Geschäftsführer: Devantier Stephan, Susanne, Bruchsal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Zahlen und Daten
Industriestatistik Juni 2010
Kreise des Kammerbezirks
Kammer-
Baden-
Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt
bezirk
Württem-
Stadt
Karlsruhe
berg
Betriebe
Stadt
Land
59
*
Beschäftigte
89
341
4.131
- 4,8
- 5,3
- 1,7
- 5,3
- 3,4
- 6,3
3.770
33.125
32.472
86.913
1.018.403
- 1,9
- 7,3
- 4,7
- 3,4
- 3,8
- 3,1
734.332
61.587
679.865
944.252
2.420.036
22.639.811
+ 5,5
+ 28,3
+ 27,5
+ 15,3
+ 15,4
+ 21,6
*
Auslandsumsatz
174
17.546
*
Umsatz in TEUR
19
Land
175.535
27.430
331.127
502.879
1.036.971
11.890.604
in TEUR
*
+ 6,1
+ 52,8
+ 39,9
+ 42,7
+ 34,2
+ 29,7
Exportquote
23,9
44,5
48,7
53,3
42,8
52,5
(im Vorjahr)
23,8
37,4
44,4
43,0
36,9
49,2
2.326
504
4.279
4.113
11.222
129.474
Arbeitsstunden
in TS
*
Bruttolohn- u. -ge-
+ 9,3
- 1,2
+ 6,7
+ 14,7
+ 9,7
+ 9,3
75.832
11.956
146.404
137.417
371.609
4.386.707
+ 3,9
- 6,1
+ 10,3
+ 21,3
+ 12,0
+ 6,5
haltssumme in TEUR
*
Hinweis: Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)
Arbeitsmarkt Juli 2010
Arbeitsmarktdaten
Arbeitsagentur
Arbeitsagentur
Baden-
Karlsruhe
Rastatt
Württemberg
18.009
7.061
265.887
- 8,0
- 5,4
- 9,3
Arbeitslose
Veränderung *
Gemeldete Stellen
2.908
1.510
55.660
Veränderung *
+ 34,7
+ 41,4
+ 32,7
Arbeitslosenquote
4,8
4,7
4,7
Arbeitslosenquote
5,2
4,9
5,2
im Vorjahresmonat
* Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
Verbraucherpreisindex Juli 2010
Deutschland
Basisjahr
I HRB 106125: 05.07.2010 Günther GmbH,
Linkenheim-Hochstetten, Friedrichstr. 54,
76351 Linkenheim-Hochstetten. Nicht mehr
Geschäftsführer: Sauer, Hans-Joachim Michael, Linkenheim-Hochstetten. Bestellt als
Geschäftsführer: Sauer, Andrea Ute, geb. Günther, Linkenheim-Hochstetten, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 232584: 05.07.2010 Weingut Heitlinger GmbH, Östringen, Am Mühlberg 3, 76684
Östringen. Das Stammkapital ist um 675.000
Euro auf 1.200.000 Euro erhöht.
I HRB 232593: 05.07.2010 Held & Bühler
Steuerberatungsgesellschaft mbH, Held &
Bühler Steuerberatungsgesellschaft mbH,
Bruchsal, Werner-von-Siemens-Str. 47a, 76646
Bruchsal. Die Gesellschafterversammlung hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 13
Abs. 1 (Beschlussfassung) beschlossen.
I HRB 707518: 05.07.2010 HAKU UG (haftungsbeschränkt), Oberhausen-Rheinhausen,
Lanzstr. 6, 68794 Oberhausen-Rheinhausen.
Sitz verlegt; nun: Kraichtal. Neue Geschäftsanschrift: Burgstraße 55, 76703 Kraichtal. Bestellt
als Geschäftsführer: Hanisch, Günther, Kraichtal, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Kuderer, Ursula,
geb. Weidinger, Oberhausen- Rheinhausen.
I HRB 708652: 05.07.2010 Treasury Intelligence Solutions GmbH, Bad Schönborn, MaxReger-Ring 34, 76669 Bad Schönborn. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Die
Geschäftsführer sind kraft Gesellschaftsvertrages ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren ab
dieser Eintragung das Stammkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu
3.758 EUR durch Ausgabe neuer Geschäftsanteile gegen Bareinlage zu erhöhen.
I HRB 230107: 06.07.2010 ARGO-HYTOS
GmbH, Kraichtal, Industriestr. 9, 76703 Kraichtal. Bestellt als Geschäftsführer: Fischer, Marcus, Wiesloch. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.
Mann, Wolfgang, Diplom-Ingenieur, Östringen.
Prokura erloschen: Fischer, Marcus, Wiesloch.
I HRB 250437: 06.07.2010 Hillesheim Innovation und Technologie GmbH, Waghäusel,
Am Haltepunkt 12, 68753 Waghäusel. Bestellt
als Geschäftsführer: Hillesheim, Gloria Laura,
Waghäusel, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 231301: 07.07.2010 CLIPS Trennwände GmbH, Bruchsal, Stegwiesenstr. 5, 76646
Bruchsal. Bestellt als Geschäftsführer: Oudot,
Pierre Marie, Anthon/Frankreich. Nicht mehr
Geschäftsführer: Desrosiers, Jean-Louis, Paris/
Frankreich; Mercier, Francois Paul Joseph, Le
Thor/Frankreich.
2005 = 100
2005 = 100
Verbraucherpreisindex
108,4
108,6
Prozentuale Veränderung
gegenüber Vorjahresmonat
+ 1,2
+ 1,3
I HRB 232686: 07.07.2010 Innoverre Beteiligungs-GmbH, Karlsdorf-Neuthard, Carl- BenzStraße 6, 76694 Forst. Sitz verlegt; nun: Forst.
0,12 %
I HRB 230763: 08.07.2010 Lußhardt Transportbeton Verwaltungs-GmbH, Karlsdorf-
Basiszinssatz Deutschland (seit 1.1.2010)
56
Baden-Württemberg
I HRB 232411: 02.07.2010 MacDermid Canning GmbH, Forst, Hambrücker Str. 80, 76694
Forst. Bestellt als Geschäftsführer: Dyllus, Thomas, Pohlheim, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Schweikert-Heiler, Pia, geb. Schweikert, Waghäusel.
IHK Wirtschaft 9/2010
Neuthard, Moltkestr. 9, 76689 Karlsdorf-Neuthard. Das Stammkapital ist auf 26.000 EUR
erhöht.
Karlsruhe
I HRB 110086: 29.06.2010 Weiß Holzmaschinen GmbH, Walzbachtal, Im Grund 13,
75045 Walzbachtal. Bestellt als Geschäftsführer: Arny, Markus, Engelsbrand, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Merwarth, Siegbert, Kraichtal.
I HRB 709389: 29.06.2010 MONTECH Baumontage GmbH, Karlsruhe, Ebertstraße 16 a,
76137 Karlsruhe. Firma geändert; nun: MONTECH Metallrecycling GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die Rückgewinnung, der Handel,
die Be- und Verarbeitung von Metallen.
I HRA 104378: 30.06.2010 Lokshop eK,
Karlsruhe, Froschhöhle 9, 76229 Karlsruhe.
Firma geändert; nun: Lokshop Bär e. K.
I HRA 104546: 30.06.2010 Hoepfner Bräu
Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft
mbH & Co.KG, Haid-und-Neu-Str. 18, 76131
Karlsruhe. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen.
I HRA 701190: 30.06.2010 i3 Community
GmbH & Co. KG, Karlsruhe, (Ludwig-MarumStr. 38, 76185 Karlsruhe). Personenbezogene
Daten (Firma, Sitz, Registerstelle) geändert bei
RTM Ressourcen-Technologie & Management
GmbH, nun: Persönlich haftender Gesellschafter: Com-Store Service GmbH, Karlsbad (Amtsgericht Mannheim HRB 704327). Eingetreten
als Liquidator: Com-Store Service GmbH, Karlsbad (Amtsgericht Mannheim HRB 704327). Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 703183: 30.06.2010 Netviewer AG,
Karlsruhe, Erzberger Str. 117, 76133 Karlsruhe.
Die Gesellschaft hat am 29.06.2010 den Verschmelzungsvertrag vom 28.06.2010 zwischen
Netviewer Austria GmbH, Wien/Österreich
(Handelsgericht Wien/Österreich, Firmenbuch
FN 297002v) und der hiesigen Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) zum Handelsregister eingereicht.
I HRB 102353: 01.07.2010 Thermo Electron
Pension Trust GmbH, Karlsruhe, Dieselstr. 4,
76227 Karlsruhe. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Mitarbeitern der Firma Thermo
Electron (Karlsruhe) GmbH, Thermo Electron
GmbH & Co. KG, Thermo Fisher Scientific Germany BV & Co. KG, Microm International GmbH,
Thermo Electron lT Services GmbH, B.R.A.H.M.S
GmbH und B.R.A.H.M.S Aktiengesellschaft oder
deren Angehörigen, sowie ehemaligen Mitarbeitern oder ihren Angehörigen im Alter, bei Invalidität und in Fällen der Not nach Maßgabe dieses
Gesellschaftsvertrages eine einmalige oder laufende, freiwillige Unterstützung zu gewähren.
I HRB 108631: 01.07.2010 Prof. Müller + Dr.
Günter Ingenieurgesellschaft Bauwerke
GmbH, Karlsruhe, Stephanienstraße 102, 76133
Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift:
Stephanienstraße 102, 76133 Karlsruhe.
I HRB 108717: 01.07.2010 Planungsbüro Lothka GmbH, Karlsruhe, Benzstraße 3, 76185 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den §§ 1
(Firma), 8 (Verfügung über Geschäftsanteile), 12
(Wettbewerbsverbot) und 14 (Bekanntmachungen, jetzt Geschäftsführervergütung) nach Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen.
Firma geändert; nun: fc.igenieure GmbH.
Handelsregister
I HRB 109007: 01.07.2010 Lutz & Grub Aktiengesellschaft, Karlsruhe, Edgar-von-Gierke-Straße 3, 76135 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift:
Edgar-von-Gierke-Straße 3, 76135 Karlsruhe.
stellt und um 435,41 EUR auf 26.000 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: Günter Doll GmbH Malerfachbetrieb. Nicht mehr Geschäftsführer: Hock,
Thomas, Maler- und Lackierermeister, Karlsruhe.
I HRB 109343: 01.07.2010 innoveas AG,
Karlsruhe, Karlstr. 45b, 76133 Karlsruhe. Die
Hauptversammlung vom hat die Änderung der
Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des
Grundkapitals) beschlossen. Der Vorstand ist
durch Beschluss der Hauptversammlung vom
12.05.2010 ermächtigt, mit Zustimmung des
Aufsichtsrats bis zum 12.05.2015 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals
um bis zu 20.000 EUR gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. (Genehmigtes Kapital).
I HRB 108475: 02.07.2010 SRH Fachschulen
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Griesbachstr. 12,
76185 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer:
Schimmer, Andreas, Mannheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Bsirske, Hans-Jürgen, Sandhausen.
I HRB 109951: 01.07.2010 Schlütersche
Marketing Services Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 27, 76133 Karlsruhe. Prokura erloschen: Klose, Christian, Hannover.
I HRB 108855: 02.07.2010 Ingenieurteam
Trenkle GmbH, Karlsruhe, Daimlerstr. 37,
76185 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer:
Schwall, Martin Tobias, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt.
I HRB 362258: 02.07.2010 walter services
GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Straße 128,
76275 Ettlingen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss um 450.000 EUR auf 500.000 EUR
aus Gesellschaftsmitteln erhöht.
I HRB 700392: 02.07.2010 Reptika GmbH,
Karlsruhe, Kriegsstr. 214, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Beuz, Thomas, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Nagel, Frank,
Stutensee.
I HRB 703657: 02.07.2010 Geofabrik GmbH,
Karlsruhe, Scheffelstraße 17 a, 76135 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Topf, Jochen
Florian Julian, Karlsruhe.
I HRB 709349: 02.07.2010 Gaminion GmbH,
Karlsruhe, Albert-Nestler-Str. 8, 76133 Karlsruhe. Firma geändert; nun: Gamplifier GmbH.
Änderung der Geschäftsanschrift: Haid-undNeu-Straße 7, 76133 Karlsruhe.
I HRB 703183: 02.07.2010 Netviewer AG, Karlsruhe, Erzberger Str. 117, 76133 Karlsruhe. Die Gesellschaft hat den Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwischen VRC-Visual Realtime Communication AB, Stockholm/ Schweden (Amtsgericht
Handelsregister (Bolagsverket) Stockholm/
Schweden org.nummer 556744-7155) und der
hiesigen Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) zum Handelsregister eingereicht.
I HRB 703183: 02.07.2010 Netviewer AG,
Karlsruhe, Erzberger Str. 117, 76133 Karlsruhe.
Die Gesellschaft hat den Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwischen Netviewer B. V., Amsterdam/Niederlande (Handelslregister Amsterdam (Kamer van de Koophandel) Nr. 34265031)
und der hiesigen Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) zum Handelsregister eingereicht.
I HRB 703183: 02.07.2010 Netviewer AG,
Karlsruhe, Erzberger Str. 117, 76133 Karlsruhe.
I HRB 110479: 01.07.2010 Vollack VIB Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Am Heegwald 26,
76227 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Baumbach, Dirk, Zaberfeld.
I HRB 110570: 01.07.2010 clearec GmbH,
Weingarten Baden, Dresdner Ring 9, 76356
Weingarten Baden. Bestellt als Liquidator:
Lundqvist, Adam, Weingarten Baden. Nicht
mehr Geschäftsführer: Lundqvist, Adam, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 202436: 01.07.2010 dhmp Verwaltungs-GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe,
Zur Gießerei 16, 76227 Karlsruhe. Nicht mehr
Geschäftsführer: Müller, Dieter K., Karlsruhe.
I HRB 362225: 01.07.2010 Prodacta Aktiengesellschaft, Ettlingen, (Pforzheimer Straße 162, 76275 Ettlingen). Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über
ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, 1 IN
389/01) aufgelöst.
I HRB 707142: 01.07.2010 Saturn ElectroHandelsgesellschaft mbH Karlsruhe-Durlach,
Karlsruhe, Durlacher Allee 111, 76137 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Wiening, Arno, Meckesheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Stiefel, Michael, Stuttgart.
I HRB 702495: 01.07.2010 FHE3 GmbH,
Karlsruhe, Scheffelstr. 17 A, 76135 Karlsruhe.
Das Stammkapital ist um 1.000 EUR auf
26.000 EUR erhöht.
I HRB 704031: 01.07.2010 EBM Wärme
GmbH, Karlsruhe, (Haid-und Neu-Str. 7, 76131
Karlsruhe). Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.05.2010 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung Energieversorgung Bleichäcker (EBW) GmbH, Lörrach
(Amtsgericht Freiburg i. Breisgau HRB 413096)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
I HRB 101439: 02.07.2010 Thermo Electron
(Karlsruhe) GmbH, Karlsruhe, Dieselstraße 4,
76227 Karlsruhe. Einzelprokura: Schwarzer,
Thomas, Freiburg im Breisgau.
I HRB 105102: 02.07.2010 Helal ET Fleischhandel GmbH, Ettlingen, Englerstraße 2,
76275 Ettlingen. Prokura erloschen: Uzunlar,
Ekrem, Karlsruhe.
I HRB 105324: 02.07.2010 Druckerei Maisch
GmbH, Karlsruhe, August-Kutterer-Str. 16,
76189 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer,
sondern bestellt als Liquidator: Maisch, KarlHeinz, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 107917: 02.07.2010 Hock & Doll GmbH
Malerfachbetrieb, Pfinztal, Pfinzstr. 30, 76327
Pfinztal. Die Gesellschafterversammlung hat die
Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist auf Euro umge-
IHK Wirtschaft 9/2010
57
Handelsregister
Die Gesellschaft hat den Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwischen Netviewer UK Limited,
Surrey/Großbritannien (Companies House, Cardiff/Großbritannien Compnay Nr. 05774539)
und der hiesigen Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) zum Handelsregister eingereicht.
I HRB 709628: 02.07.2010 Rhine Invest Management GmbH, Karlsruhe, Kriegsstr. 133,
76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer:
Laukien-Kleiner, Isolde, geb. Mahler, BadenBaden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 106074: 05.07.2010 IFM Medienanalysen GmbH, Karlsruhe, Ohiostraße 8, 76149
Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Abel,
Heinz, Journalist, Baden-Baden; Kaiser, Oliver,
Dokumentationsjournalist, Baden-Baden.
I HRB 109761: 05.07.2010 target GmbH
Consulting, Karlsruhe, (Wendtstraße 13 A,
76185 Karlsruhe). Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom
26.04.2010 (G2 IN 1136/07) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten
des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.
I HRB 110732: 05.07.2010 KLAUSKO GmbH,
Karlsruhe, Nordbeckenstr. 18a, 76189 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Koller, Klaus Andreas, Malsch, Nicht mehr Geschäftsführer: Koller,
Klaus, Malsch. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 110861: 05.07.2010 Rolf Müller Verwaltungsgesellschaft mbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Industriestraße 1 A, 76344 Eggenstein-Le-
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IHK Wirtschaft 9/2010
opoldshafen. Neue Geschäftsanschrift: Industriestraße 1 A, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen.
I HRB 111010: 05.07.2010 ABAS Projektierung GmbH für EDV und Betriebsorganisation, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Str. 77, 76228
Karlsruhe. Allgemeine Vertretungsregelung von
Amts wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: André,
Reinhard, Berg; Baier, Michael, Gernsbach.
I HRB 360222: 05.07.2010 Fischer UhrenOptik Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Malsch, Hauptstr. 31, 76316 Malsch. Bestellt als
Geschäftsführer: Goldammer, Karen, geb. Fischer, Bisingen, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer, Rotraut,
geb. Schifferer, Optikermeisterin, Malsch; Fischer, Norbert, Uhrmachermeister, Malsch.
I HRB 701636: 05.07.2010 KARY Multimedia
AG, Karlsruhe, (Erbprinzenstr. 4, 76133 Karlsruhe). Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G2 IN 364/10 (3)) aufgelöst.
I HRB 702400: 05.07.2010 IFM Media Intelligence GmbH, Karlsruhe, Ohiostr. 8,
76149 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer:
Dr. Graßy, Oliver, Bietigheim-Bissingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Abel, Heinz, Karlsruhe.
I GnR 100028: 06.07.2010 Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG, Rheinstetten, (Badener
Str. 3, 76287 Rheinstetten). Prokura erloschen:
Hammer, Ulrich, Karlsruhe.
I HRB 106827: 06.07.2010 ABAS Projektierung Holding GmbH, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Str. 77, 76228 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Baier, Michael, Gernsbach, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Klemm, Wolfgang Albert, Kaufmann, Weinheim.
I HRB 107365: 06.07.2010 Strateg Factoring
GmbH, Karlsruhe, Herrenstr. 9, 76133 Karlsruhe.
Firma geändert; nun: Strateg Management
GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Geschäftsführung für andere Unternehmen,
der Erwerb, die Verwaltung von Beteiligungen an
gewerblichen Unternehmen. Das Stammkapital
ist auf Euro umgestellt und auf 255.650 EUR erhöht. Bestellt als Geschäftsführer: Helfert, Johannes, Dahn, einzelvertretungsberechtigt.
I HRB 108535: 06.07.2010 AP Automation +
Productivity AG, Karlsruhe, Schoemperlenstr.
12 B, 76185 Karlsruhe. Firma geändert; nun: Asseco Germany AG. Neue Geschäftsanschrift:
Amalienbadstraße 41, Bau 54, 76227 Karlsruhe.
Firma der Zweigniederlassung Erkrath geändert
und Anschrift von Amts wegen eingetragen;
nun: Zweigniederlassung unter gleicher Firma
mit Zusatz: Asseco Germany AG Erkrath, 40699
Erkrath, Geschäftsanschrift: Max-PlanckStr. 15b, 40699 Erkrath. Firma der Zweigniederlassung Kleinmachnow geändert und Anschrift
von Amts wegen eingetragen; nun: Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 14532 Kleinmachnow, Geschäftsanschrift: Albert-EinsteinRing 1, 14532 Kleinmachnow. Vertretungsbefugnis geändert bei Vorstand: Haller, Markus,
Enns/Österreich. Bestellt als Vorstandsvorsitzender: Uhl, Herbert, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Vorstand: Nawratil,
Holger, Ettlingen. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Vorstandsmitglied: Kleinken, Dirk,
Rheinau; Nawratil, Holger, Ettlingen; Schrapel,
Simone, Bensheim. Prokura erloschen: Pölka,
Reimund, Issum; Rieg, Frank, Karlsruhe.
I HRB 110731: 06.07.2010 Printec Vertriebsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Käppelestr. 10,
76131 Karlsruhe. Einzelprokura: Engelhardt,
Georg A., Karlsruhe.
I HRB 701088: 06.07.2010 FL Digital GmbH,
Karlsruhe, Maybachstr. 10, 76227 Karlsruhe.
Durch Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe
vom 01.07.2010 (IN 617/10) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Karlsruhe, IN 617/10) aufgelöst.
I HRB 705787: 06.07.2010 PPP Treuhand
GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe, Stabelstr. 2, 76133 Karlsruhe. Firma geändert; nun: PFLUGER Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft.
I HRB 707285: 06.07.2010 Gruler & Haag
Sport Management Verwaltungs GmbH,
Karlsruhe, Thujaweg 1, 76149 Karlsruhe. Nicht
mehr Geschäftsführer: Gruler, Heinz, Tuttlingen.
I HRB 709473: 06.07.2010 Haug Immobilienservice GmbH, Walzbachtal, Schlossstraße 2,
75045 Walzbachtal. Bestellt als Geschäftsführer: Haug, Kerstin, geb. Misch, Walzbachtal,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Ge-
I HRA 104547: 07.07.2010 Kottenhoff &
Consultants Personalberatung OHG, Karlsruhe, Rüppurrer Straße 4, 76137 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Karlstraße 87,
76137 Karlsruhe.
I HRB 362743: 07.07.2010 SBH Gesellschaft
für rechnergestützte Branchenlösungen und
Zahlungssysteme mbH, Ettlingen, Am Hardtwald 9, 76275 Ettlingen. Gegenstand geändert;
nun: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von
rechnergestützten Branchenlösungen und
Zahlungssystemen.
I HRA 360606: 07.07.2010 Schneiderfilz
Schneider GmbH & Co. KG, Schneiderfilz
Schneider GmbH & Co. KG, Ettlingen, Lorenzstraße 2, 76275 Ettlingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Lorenzstraße 2, 76275 Ettlingen.
I HRB 362790: 07.07.2010 Bardusch Verwaltungsgesellschaft mbH, Ettlingen, Pforzheimer
Str. 48, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Beisert, Karsten, Baden-Baden. Nicht mehr
Geschäftsführer: Krahnert, Mathias, Karlsruhe.
I HRB 106416: 07.07.2010 Buri DentalTechnik GmbH, Karlsruhe, Kalmitweg 1, 76187
Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Buri,
Martin, Zahntechnikermeister, Karlsruhe.
I HRB 701401: 07.07.2010 Inter-s-Optik
GmbH, Karlsruhe, (Kaiserstr. 245, 76133 Karlsruhe). Durch rechtskräftigen Beschluss des
Amtsgerichts Karlsruhe vom 05.05.2010 (G1 IN
293/10) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft
mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.
schäftsführer: Haug, Erwin, Walzbachtal. Einzelprokura: Haug, Erwin, Walzbachtal.
I HRB 108026: 07.07.2010 Herre BauProjekt
GmbH, Karlsruhe, Im Neubruch 3, 76228 Karlsruhe. Firma geändert; nun: A.R.G.E. BauProjekt
GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Entwicklung von Bauprojekten im
Wohn- und Gewerbebau.
I HRB 108203: 07.07.2010 Bautrans Gebäude- und Flächen-Recycling GmbH, Karlsruhe,
An der Roßweid 16, 76229 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht
Karlsruhe, G1 IN 482/10) aufgelöst.
I HRB 360795: 07.07.2010 BI Bardusch Holding GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Str. 48,
76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer:
Beisert, Karsten, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Krahnert, Matthias, Karlsruhe.
I HRB 360878: 07.07.2010 Depenau-Reisen
GmbH, Karlsbad, (Im Weidenhof 18, 76307
Karlsbad). Die Gesellschafterversammlung hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist auf Euro umgestellt und um 35,41 EUR auf 25.600 EUR erhöht.
I HRB 360878: 07.07.2010 Depenau-Reisen
GmbH, Karlsbad, Im Weidenhof 18, 76307
Karlsbad. Geschäftsanschrift: Im Weidenhof 18,
76307 Karlsbad. Bestellt als Geschäftsführer:
Brückmann, Franz Alois, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Depenau, Friedrich, Kaufmann, Karlsbad.
I HRB 361538: 07.07.2010 Sportarms Waffenhandel GmbH, Waldbronn, Ostendstraße 1,
76337 Waldbronn. Neue Geschäftsanschrift:
Ostendstraße 1, 76337 Waldbronn.
I HRB 361947: 07.07.2010 Kühnberger Versicherungsmakler Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ettlingen, Am Erlengraben 3,
76275 Ettlingen. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Hofheinz, Frank, Karlsruhe; Pfundt,
Christiane Romy, Rittershoffen/Frankreich.
I HRB 362341: 07.07.2010 R.I. Vermögensbetreuung AG, Ettlingen, Goethestr. 15, 76275
Ettlingen. Das Grundkapital ist um 1.837,50
EUR auf 134.400 EUR aus Gesellschaftsmitteln
erhöht. Die Hauptversammlung hat die Änderung der Satzung in § 4 Abs. 1, Abs. 2 und Abs.
6 (Grundkapital) und § 11 Abs. 1 (Vergütung)
beschlossen. Die Ermächtigung des Vorstands
durch Beschluss der Hauptversammlung vom
29.06.2005, das Grundkapital der Gesellschaft
um 6.312,50 EUR (Restbetrag aufgrund bisheriger Ausnutzung) zu erhöhen, ist aufgehoben.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 16.06.2010 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 15.06.2015
das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder
mehrmals um bis zu 15.600 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre
ist ausgeschlossen (Genehmigtes Kapital 2010).
I HRB 701837: 07.07.2010 Stirling Sun Power International SSPI GmbH, Karlsruhe, An
der Raumfabrik 31 b, 76227 Karlsruhe. Nicht
mehr Geschäftsführer: Schiel, Wolfgang Johannes Christian, Stuttgart.
I HRB 702297: 07.07.2010 PII Pipetronix
GmbH, Stutensee, Lorenzstr. 10, 76297 Stutensee. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Käshammer, Karlheinz Werner, BadenBaden. Prokura erloschen: Wood, Natalie Jane, Karlsruhe.
I HRB 703907: 07.07.2010 Tectronic Germany GmbH, Ettlingen, Goethestraße 15, 76275
Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: Neue
Bruchstraße 2 a, 76275 Ettlingen.
I HRB 703913: 07.07.2010 Upgrade Hotelversicherungsmakler GmbH, Ettlingen, Am Erlengraben 3, 76275 Ettlingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Hofheinz, Frank, Karlsruhe; Pfundt,
Christiane Romy, Rittershoffen/Frankreich.
I HRB 704768: 07.07.2010 GKM Select AG,
Stutensee, Am Hasenbiel 33, 76297 Stutensee.
Firma geändert; nun: GVM Select Vermögensmanagement AG.
I HRB 705014: 07.07.2010 EnBW Baltic 1
Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe,
Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe. Änderung
der Geschäftsanschrift: Kronenstraße 26,
70173 Stuttgart.
I HRB 705524: 07.07.2010 MEHRWERK AG,
Karlsruhe, Haid-und-Neu-Str. 7., 76131 Karlsruhe. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender: Grahnert, Wolfgang, Bad Schönborn.
I HRB 709642: 07.07.2010 Kühnberger Vorsorgemanagement GmbH, Ettlingen, Am Erlengraben 3, 76275 Ettlingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Hofheinz, Frank, Karlsruhe; Pfundt,
Christiane Romy, Rittershoffen/Frankreich.
I HRA 361228: 08.07.2010 Techno-Consult
Vogt Ladenbau GmbH & Co. KG, Malsch,
Murgtalstraße 8, 76316 Malsch. Firma geändert;
nun: Vogt Ladenbau GmbH & Co. KG. Einzelprokura: Balzer, Ralf, Malsch.
I HRA 361240: 08.07.2010 Feldmann Consulting® GmbH & Co. Vermittlungs KG, Ettlingen, Wilhelmstr. 1, 76275 Ettlingen. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich
haftender Gesellschafter: FELDMANN CONSULTING Verwaltungs GmbH, Ettlingen (Amtsgericht Mannheim HRB 362990).
I HRB 107906: 08.07.2010 metrix – Internet
Design GmbH, Karlsruhe, Augartenstr. 1,
76137 Karlsruhe. Änderung der Änderung der
Geschäftsanschrift: Zur Giesserei 4, 76227
Karlsruhe.
I HRB 109509: 08.07.2010 VisualSphere
Software Tools AG, Karlsruhe, Putlitzstr. 24,
76137 Karlsruhe. Bestellt als Abwickler: Engel,
Claus, Karlsruhe. Nicht mehr Vorstand: Böttcher,
Bruno, Strassbourg/Frankreich. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
I HRB 109526: 08.07.2010 aluplast GmbH,
Karlsruhe, Auf der Breit 2, 76227 Karlsruhe. Die
Gesellschafterversammlung hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Aufgaben
der Geschäftsführung) und § 14 (Beirat) beschlossen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Psaridis, Christos, Kirchzarten.
I HRB 361797: 08.07.2010 Bardusch TextilMietdienste GmbH, Ettlingen, Pforzheimer
Straße 186, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Beisert, Karsten, Baden- Baden.
Nicht mehr Geschäftsführer: Bardusch, CarlMatthias, Ettlingen; Fang, Patrick, Waldbronn;
Krahnert, Mathias, Karlsruhe.
I HRB 362955: 08.07.2010 Wäschereigruppe
Südwest GmbH Dienstleistungen-Consulting, Ettlingen, Pforzheimer Str. 48, 76275 Ettlingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Krahnert,
Mathias, Karlsruhe.
Baden-Baden
I HRB 200243: 29.06.2010 Cosmétique Sans
Soucis Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Baden-Baden, Im Rosengarten, Ruhrstraße 7, 76532 Baden-Baden. Firma geändert;
nun: Cosmétique Sans Soucis Abwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung.
I HRB 200244: 29.06.2010 BIODROGA COSMETIC Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Im Rosengarten, Ruhrstraße 7, 76532
Baden-Baden. Firma geändert; nun: BIODROGA COSMETIC Abwicklungsgesellschaft mit
beschränkter Haftung.
I HRB 201024: 29.06.2010 Schmerz-Therapie-Zentrum Baden-Baden GmbH, Baden-Baden, Fremersbergstr. 5, 76530 Baden-Baden.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Krüger, Alexander, Nidderau, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Ivankovic, Kristina, Baden-Baden.
I HRB 201938: 29.06.2010 Fischer-Weppler
Holding GmbH, Baden-Baden, Kaiser-WilhelmStraße 3, 76530 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Kaiser-Wilhelm-Straße 3, 76530 Baden-Baden.
I HRB 202250: 29.06.2010 Proclinica GmbH,
Baden-Baden, (Pariser Ring 37, 76532 BadenBaden). Durch rechtskräftigen Beschluss des
Amtsgerichts Baden-Baden vom 12.02.2010
(11 IN 453/09) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die
Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.
I HRB 707597: 29.06.2010 GRENKE Service
AG, Baden-Baden, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden. Mit der GRENKELEASING AG, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB
201836) wurde am 10.03.2010 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Hauptversammlungen am
17.03.2010 und 11.05.2010 zugestimmt haben.
I HRB 200285: 30.06.2010 Friedmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Baden-
IHK Wirtschaft 9/2010
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Handelsregister
Handelsregisterbekanntmachungen im Internet
Die Handelsregisterbekanntmachungen des Registergerichts
Mannheim aus den letzten vier Wochen finden Sie im Internet unter
www.handelsregisterbekanntmachungen.de (Rubrik: Bekanntmachungen suchen). Über diese Internetseite können Sie alle Bekanntmachungen, sortiert nach Neueintragungen, Veränderungen und Löschungen,
abrufen. Falls Sie Informationen über bestehende Firmen suchen, sollten Sie die Internetseite www.handelsregister.de nutzen.
Baden, Ruhrstr. 7, 76532 Baden-Baden. Neue
Geschäftsanschrift: Schützenstraße 5, 76530
Baden-Baden.
Stammkapital ist auf 26.000 EUR erhöht. Nicht
mehr Geschäftsführer: Sander, Willi, Karosserieblechner, Baden-Baden.
I HRB 704236: 30.06.2010 Tradix GmbH, Baden-Baden, Gewerbepark Cité 4, 76532 Baden-Baden. Gegenstand geändert; nun: Der
Import und Export von Waren des täglichen
Bedarfs, von maschinellen und technischen
Anlagen, sowie die Erbringung von Dienstleis–
tungen auf dem Gebiet der Logistik, ferner der
Betrieb eines Einzelhandelsgeschäfts mit Waren aller Art.
I HRB 201883: 07.07.2010 Liebich & Partner
Management- und Personalberatung Aktiengesellschaft, Baden-Baden, Schützenstr. 3, 76530 Baden-Baden. Nicht mehr Vorstand: Burghardt, Jan, Ölbronn-Dürrn.
I HRB 707281: 30.06.2010 Business Capital
Baden–Baden GmbH, Baden-Baden, Pariser
Ring 5, 76532 Baden-Baden. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Fischer,
Reiner, Baden-Baden; Krych, Andreas, Forst, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 708468: 30.06.2010 B.A.C. GmbH, Baden-Baden, Sophienstraße 10–12, 76530 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Sophienstraße 2, 76530 Baden-Baden.
I HRB 701673: 01.07.2010 GISMO Verwaltungs GmbH, Baden-Baden, Herrengut 15,
76530 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: van Dassen, Michael, Gerbrunn. Bestellt
als Liquidator: Staiger, Alexander Ulrich, Reutlingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 705374: 01.07.2010 informa Solutions GmbH, Baden-Baden, Rheinstraße 99,
76532 Baden-Baden. Der zwischen der Gesellschaft und der BFS finance GmbH, Verl
(Amtsgericht Gütersloh HRB 3823) am
09.11.2007 abgeschlossene Beherrschungsund Ergebnisabführungsvertrag ist mit Wirkung zum 30.06.2010 aufgehoben worden.
I HRA 700477: 05.07.2010 Dittrich Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. KG, BadenBaden, Pflugweg 3, 76532 Baden-Baden. Firma geändert; nun: Dittrich Grundstücksverwaltungs- UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: CPSI Beteiligungen UG (haftungsbeschränkt), Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart
HRB 734012). Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: J. Dittrich Elektronic
Verwaltungs-GmbH, Baden-Baden (AG Mannheim HRB 201857).
I HRB 200724: 06.07.2010 Sander Karosseriebau GmbH, Baden-Baden, Fürstenbergallee 36–42, 76532 Baden-Baden. Der Gesellschaftsvertrag ist mehrfach geändert. Das
60
IHK Wirtschaft 9/2010
I HRB 704770: 07.07.2010 Ufgau GmbH, Baden-Baden, Gewerbepark Cite 22, 76532 Baden Baden. Änderung der Geschäftsanschrift:
Gewerbepark Cite 22, 76532 Baden- Baden.
I HRA 201446: 08.07.2010 Franz W. Wesel
Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG, BadenBaden, Dr.-Rudolf- Eberle-Str. 15, 76534 BadenBaden. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Düsseldorf, 502 IN 154/10) aufgelöst.
Rastatt-Bühl
I HRB 708954: 29.06.2010 NovaTube GmbH,
Bietigheim, Langgewann 4, 76467 Bietigheim.
Die Gesellschafterversammlung vom 14.06.2010
hat beschlossen, das Stammkapital um 50.000
EUR auf 100.000 Euro zu erhöhen und den Gesellschaftsvertrag insgesamt neu zu fassen. Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen, entfallen bei
Geschäftsführer: Nitz, Martin-Gernot, Frankfurt am Main, einzelvertretungsberechtigt.
I HRB 210088: 30.06.2010 Kieswerk Weitenung Verwaltung GmbH, Bühl, Kieswerk
Weitenung, 77815 Bühl. Der Gesellschaftsvertrag ist mehrfach geändert. Das Stammkapital
ist auf Euro umgestellt und auf 25.584 EUR
erhöht. Nicht mehr Geschäftsführer: Glaser,
Hannelore, geb. Karcher, Bühlertal.
I HRB 522001: 30.06.2010 SAG Solar +
Agenda 21 AG, Rastatt, Schilfstr. 20, 76437
Rastatt. Firma geändert; nun: Dr. Groß Solar AG.
I HRA 521328: 01.07.2010 BLS Immowelt
e. K., Rastatt, Robert-Koch-Straße 13, 76476
Bischweier. Niederlassung verlegt; nun: Bischweier. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Inhaber: Sewing, Renate,
geb. Krause, Bischweier.
I HRB 211188: 01.07.2010 LuK Management
GmbH, Bühl, Industriestr. 3, 77815 Bühl. Prokura erloschen: Bauerreis, Stefan, Herzogenaurach; Dr. Christ, Klaus, Sinzheim; Dr. Duschl,
Edgar, Mauer; Kraus, Trudbert, Bühl; Struve,
Christoph, Kleinvollstedt; Wagner, Uwe, Bühl;
Widmaier, Klaus, Rutesheim; Zink, Matthias,
Ottenhöfen.
kuristen: Bahrmann, Madeleine, Bühlertal;
Klenk, Christine, Eggenstein-Leopoldshafen.
I HRB 522327: 01.07.2010 Brose Verwaltungsgesellschaft mbH, Mercedesstr.1, 76437
Rastatt. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Meschkat, Reinhard, Würzburg.
I HRB 210824: 07.07.2010 KS Autoglas Zentrum GmbH, Bühl, Moritzenmatten 3, 77815
Bühl. Bestellt als Geschäftsführer: Haucke, Thorsten, Lingenfeld, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRA 211096: 08.07.2010 LuK Europaholding KG, Bühl, Industriestr. 3, 77815 Bühl. Personenbezogene Daten (Firma) geändert und
ausgeschieden: Persönlich haftender Gesellschafter: Schaeffler Holding GmbH & Co. KG,
Herzogenaurach (Amtsgericht Fürth HRA 2681).
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist im Wege der Anwachsung ohne Liquidation übergegangen auf die verbleibende
Gesellschafterin LuK Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Bühl (Amtsgericht Mannheim HRB 211135).
I HRB 704580: 05.07.2010 HOYER Logistics
Services GmbH, Rheinmünster, (c/o Dow GmbH
Industriestr. 1, 77836 Rheinmünster). Der zwischen der Gesellschaft und der Hoyer GmbH
Internationale Fachspedition, Hamburg (Amtsgericht Hamburg, HRB 21873) am 22.09.2008
abgeschlossene Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag ist durch Nachtrag Nr. 1
vom 31.05.2010 in den §§ 2 (Gewinnabführung
und Verlustübernahme) und 3 (Vertragsdauer)
geändert.
I HRA 210932: 06.07.2010 LuK GmbH & Co.
KG, LuK GmbH & Co. oHG, Bühl, Industriestr. 3,
77815 Bühl. Rechtsform geändert; nun: Kommanditgesellschaft. Firma geändert; nun: LuK
GmbH & Co. KG. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Industrieaufbaugesellschaft Bühl mit beschränkter Haftung, Bühl
(Amtsgericht Mannheim HRB 210046).
I HRB 520874: 06.07.2010 Favorit Verlag
GmbH, Rastatt, Stettiner Str. 16, 76437 Rastatt. Bestellt als Geschäftsführer: Heel, Martin, Gau-Algesheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Pana, Marius, Baden-Baden.
I HRB 701212: 06.07.2010 TVS Autoserv
GmbH, Sinzheim, Rieslingweg 1, 76547 Sinzheim. Die Gesellschafterversammlung hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 11
(Geschäftsjahr) beschlossen.
I HRB 703194: 06.07.2010 BadenMarketing
GmbH, Rastatt, Rauentaler Str. 50, 76437 Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Overlack,
Jörg, Rastatt.
I HRB 703755: 06.07.2010 Motothek GmbH,
Bühl, Hurststr. 9, 77815 Bühl. Bestellt als Geschäftsführer: Schütze, Nikolas, Bühlertal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRA 702723: 07.07.2010 RWM GmbH &
Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft, Sinzheim, Landstraße 15, 76547 Sinzheim. Einzelprokura: Andretzki, Christine, geb. Otto, Karlsruhe; Broß,
Hubert, Sinzheim; Hahn, Birgit, Achern; Kügler,
Ekkehard, Karlsruhe; Dr. Rohner, Kurt, Sinzheim; Widmann, Jörg, Straubenhardt. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Pro-
I HRB 520319: 07.07.2010 DAMBACH Print
& Service GmbH, Bietigheim, Obere Hardt 11,
76467 Bietigheim. Firma geändert; nun: DAMBACH Print + Service GmbH. Prokura geändert;
nun: Einzelprokura: Riedinger, Norbert Alexander, Gaggenau.
I HRB 707330: 07.07.2010 Lawo AG, Rastatt,
Am Oberwald 8, 76437 Rastatt. Nicht mehr
Vorstand: Dr. Erbacher, Frank, Baden-Baden.
I HRB 210009: 08.07.2010 Mittelbadischer
Zeitungsverlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bühl, Hauptstr. 55, 77815 Bühl.
Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Walter,
Ettlingen.
I HRB 210411: 08.07.2010 Konkordia GmbH,
Bühl, (Eisenbahnstr. 31, 77815 Bühl). Durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf vom
01.07.2010 (502 IN 152/10) wurde über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst.
Löschungen
I HRB 103673: 02.07.2010 System-RegalLagerbau Ganz GmbH, Karlsruhe, (Boschstr. 7,
76185 Karlsruhe).
I HRB 521955: 02.07.2010 Bauprojekt Team
W & H GmbH, Iffezheim, (Hauptstr. 8, 76777
Neupotz).
I HRB 211322: 05.07.2010 Matwich GmbH,
Bühl, Weiherstr. 3, 77815 Bühl.
I HRB 250696: 05.07.2010 ELCA Marine Gesellschaft für Bootshandel mbH, Waghäusel,
(Im Mittelzellche 67, 68753 Waghäusel).
I HRA 240200: 06.07.2010 GWB Gesellschaft für Wohnbau mbH & Co. KG, Oberderdingen, (Wette 3, 75038 Oberderdingen).
I HRB 230457: 07.07.2010 Bollheimer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bruchsal, (Stegwiesenstr. 9, 76646 Bruchsal).
I HRB 230556: 07.07.2010 Autohaus FunkFritsch GmbH, Bruchsal, (Werner-von-Siemens-Str. 32, 76646 Bruchsal).
I HRB 702810: 07.07.2010 FLEXOM Deutschland GmbH, Baden-Baden, (Glöckelsbergstr. 2,
76534 Baden-Baden).
I HRA 211094: 08.07.2010 LuK Deutschland
Beteiligungs KG, Bühl, Industriestr. 3, 77815
Bühl.
I HRB 211374: 08.07.2010 Akkurat Verwaltungsgesellschaft mbH, Rheinmünster, c/o
Schultze & Braun, Eisenbahnstr. 19–23, 77855
Achern.
IHK-Bekanntmachungen
Maskenbildner
Besondere Rechtsvorschrift für die Prüfung „Zusatzqualifikation Maskenaufbau und Spezialeffekte für Auszubildende im Ausbildungsberuf Maskenbildner/-in“
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 15.07.2010 als zuständige
Stelle nach § 9 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG)
vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 15
Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), folgende besondere Rechtsvorschrift für die Prüfung „Zusatzqualifikation Maskenaufbau und Spezialeffekte“.
I § 1 Ziel der Prüfung
(1) Die Prüfung dient dem Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die Auszubildende im anerkannten Ausbildungsberuf Maskenbildner/-in über die in der Ausbildungsordnung vorgeschriebenen
Inhalte hinaus erworben haben.
(2) Durch die Prüfung ist festzustellen, ob der/die Prüfungsteilnehmer/-in
die in § 3 genannten Prüfungsgebiete beherrscht und praxisgerecht
umsetzen und anwenden kann.
I § 2 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Zur Prüfung kann zugelassen werden, wer
im anerkannten Ausbildungsberuf Maskenbildner/-in ausgebildet
wird
und
glaubhaft macht, dass er Kenntnisse und Fertigkeiten und Erfahrungen in den in § 3 genannten Gebieten erworben hat.
(2) Die Glaubhaftmachung erfordert in der Regel die Vorlage einer Bestätigung des Ausbildungsbetriebes.
(3) Die Zulassung zur Prüfung in der Zusatzqualifikation steht unter der
auflösenden Bedingung der bestandenen Abschlussprüfung im anerkannten Ausbildungsberuf Maskenbildner/-in.
I § 3 Gliederung und Durchführung der Prüfung
(1) Die Prüfung gliedert sich in folgende Teile im Beruf des Maskenbildners:
1. Historische Frisuren
2. Formbau
3. special effects
(2) Über die drei Fachbereiche erfolgt eine Prüfung mit einer Gesamtdauer
von höchstens 90 Minuten.
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I § 4 Bestehen der Prüfung
Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens ausreichende Leistungen erreicht worden sind (50 Punkte).
I § 5 Prüfungszeugnis
Über die bestandene Prüfung stellt die Industrie- und Handelskammer
Karlsruhe ein Zeugnis aus, in dem das Prüfungsergebnis in Punkten und Noten aufgeführt ist.
I § 6 Inkrafttreten
Diese Rechtsverordnung tritt am Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Mit
Inkrafttreten dieser Zusatzqualifikation tritt die bisherige Zusatzqualifikation vom 13.01.2009 außer Kraft.
Ausgefertigt: Karlsruhe, 15. Juli 2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
IHK Wirtschaft 9/2010
61
IHK-Bekanntmachungen
Zusatzqualifikation
Besondere Rechtsvorschrift für die Prüfung „Zusatzqualifikation Kommunale Versorgungswirtschaft“
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 04. März 2010 als zuständige Stelle nach § 9 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz
(BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), folgende besondere Rechtsvorschriften für die Prüfung „Zusatzqualifikation
Kommunale Versorgungswirtschaft“
I § 1 Ziel der Prüfung
(1) Die Prüfung dient dem Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die Auszubildende im Ausbildungsberuf Industriekauffrau/
-mann über die in der Ausbildungsordnung vorgeschriebenen Inhalte
hinaus erworben haben.
(2) Durch die Prüfung ist festzustellen, ob der/die Prüfungsteilnehmer/-in
die in § 3 genannten Prüfungsgebiete beherrscht und praxisgerecht
umsetzen und anwenden kann.
I § 2 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Zur Prüfung kann zugelassen werden, wer
im Ausbildungsberuf Industriekauffrau/-mann ausgebildet wird
und
glaubhaft macht, dass er Kenntnisse und Fertigkeiten und Erfahrungen in den in § 3 genannten Gebieten erworben hat.
(2) Die Glaubhaftmachung erfordert in der Regel die Vorlage einer Bestätigung des Ausbildungsbetriebes.
(3) Die Zulassung kann frühestens ab der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres erfolgen
(4) Die Zulassung zur Prüfung in der Zusatzqualifikation steht unter der
auflösenden Bedingung der bestandenen Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Industriekauffrau/-mann.
I § 3 Gliederung der Prüfungen und Prüfungsanforderungen
(1) Die Prüfung gliedert sich in die schriftliche Prüfung mit den Prüfungsteilen
1. Teil 1: Kommunale Versorgungswirtschaft (technischer Teil)
2. Teil 2: Kommunale Versorgungswirtschaft (rechtlicher Teil)
und die mündliche Prüfung
(2) Die Bearbeitungsdauer der schriftlichen Prüfung beträgt 90 Minuten:
60 Minuten für Teil 1 und 30 Minuten für Teil 2. Die Zulassung zur
mündlichen Prüfung ist zu versagen, wenn in der schriftlichen Prüfung
insgesamt nicht ausreichende Leistungen bzw. 50 Punkte erbracht
wurden. Hierbei werden gewichtet: Teil 1 : Teil 2 = 2 : 1.
Die Prüfungsdauer der mündlichen Prüfung soll nicht länger als 20 Minuten dauern.
I § 4 Bestehen der Prüfung
Die Prüfung ist bestanden, wenn
(1) in der Summe der schriftlichen Prüfungsfächer mindestens ausreichende Leistungen bzw. mindestens 50 Punkte erbracht worden sind,
(2) die mündliche Prüfung mit ausreichender Leistung bzw. mindestens 50
Punkten abgeschlossen wurde.
I § 5 Prüfungszeugnis
Über die bestandene Prüfung stellt die Kammer ein Zeugnis aus, in dem die
Ergebnisse der einzelnen Prüfungsfächer und das Gesamtergebnis in Punkten und Noten aufgeführt sind. Das Gesamtergebnis ergibt sich aus dem
arithmetischen Mittel des Gesamtergebnisses der schriftlichen und dem Ergebnis der mündlichen Prüfung.
I § 7 Inkrafttreten
Die Besondere Rechtsvorschrift tritt am Tag ihrer Verkündung in Kraft.
Ausgefertigt: Karlsruhe, 31.05.2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Durchführung des Unterrichtungsverfahrens im Bewachungsgewerbe
Vereinbarung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe mit der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald zur Aufhebung und Rückübertragung der
Durchführung des Unterrichtungsverfahrens im Bewachungsgewerbe
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat am
26.07.2010 beschlossen:
Präsident und Hauptgeschäftsführer werden von der Vollversammlung ermächtigt, die am 19.03.1996/29.03.1996 abgeschlossene Vereinbarung mit
der IHK Nordschwarzwald zur Übertragung der Rechte und Pflichten hinsichtlich der Durchführung des Unterrichtungsverfahrens für das Bewachungsgewerbe im gegenseitigen Einvernehmen zum 31.08.2010 aufzuheben.
Die Durchführung des Unterrichtungsverfahrens für das Bewachungsgewerbe wird mit Rechtskraft der Vertragsaufhebung wieder von der IHK
Nordschwarzwald wahrgenommen.
Karlsruhe, 26.07.2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Genehmigt durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit
Schreiben vom 29.07.2010 (Az. 3-4221.2-05/48).
Der vorstehende Beschluss zur einvernehmlichen Rückübertragung der
Durchführung des Unterrichtungsverfahrens im Bewachungsgewerbe von
der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe auf die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald gemäß der nachstehenden Aufhebungsvereinbarung zwischen den genannten Kammern wird hiermit ausgefertigt und
gemäß § 16 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe veröffentlicht.
Karlsruhe, 03.08.2010
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
I § 6 Sonstige Bestimmungen
Soweit diese Vorschriften nichts Abweichendes regeln, findet die Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschlussprüfungen in anerkannten
Ausbildungsberufen sinngemäß Anwendung.
62
IHK Wirtschaft 9/2010
IHK-Bekanntmachungen
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe und die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald schließen folgende Aufhebungsvereinbarung:
1. Im gegenseitigen Einvernehmen zwischen den beteiligten Industrieund Handelskammern wird die am 19.03.1996/29.03.1996 geschlossene Vereinbarung zur Übertragung der Rechte und Pflichten hinsichtlich der Durchführung des Unterrichtungsverfahrens nach § 34 a Abs. 1
Gewerbeordnung auf die IHK Karlsruhe zum 31.08.2010 aufgehoben.
2. Mit Wirkung zum 01.09.2010 werden die Rechte und Pflichten zur
Durchführung des Unterrichtungsverfahrens im Bewachungsgewerbe
von der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald ausschließlich und eigenverantwortlich wahrgenommen.
Pforzheim, 05.08.2010
Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
Der Präsident
(Burkhard Thost)
Der Hauptgeschäftsführer
(Martin Keppler)
Karlsruhe, 10.08.2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Änderung der Prüfungsordnung
Änderung der Prüfungsordnung zur Durchführung der
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat
in ihrer Sitzung am 26.07.2010 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern
vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel
7 des Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher
Vorschriften vom 11.12.2008 (BGBl. I S. 2418), in Verbindung mit § 34 a
Abs. 1 Satz 5 der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch
Artikel 4 Abs. 14 des Gesetzes zur Reform der Sachaufklärung in der
Zwangsvollstreckung vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2258) und der §§ 5 a
bis 5 f der Bewachungsverordnung (BewachV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Juli 2003 (BGBl. I S 1378), zuletzt geändert durch
Artikel 1 der Verordnung vom 14. Januar 2009 (BGBl. I S. 43), folgende,
durch Fettdruck hervorgehobene, Änderungen der Prüfungsordnung beschlossen:
1. In § 7 der Prüfungsordnung zur Durchführung der Sachkundeprüfung
im Bewachungsgewerbe wird nach Abs. 6 folgender Abs. 7 ergänzt:
(7) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete
gemäß § 4 BewachV, die aufgrund der Feststellung gemäß § 5 e Abs. 2
Satz 1 BewachV ergänzend zu prüfen sind. Abweichend von Abs. 3 richtet sich in diesem Fall die Dauer des schriftlichen Prüfungsteils nach
der Anzahl der Fragen in den Sachgebieten, die zu prüfen sind, im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Prüfungsfragen nach Abs. 4 Satz 1.
2. In § 8 der Prüfungsordnung zur Durchführung der Sachkundeprüfung
im Bewachungsgewerbe wird nach Abs. 4 folgender Abs. 5 ergänzt:
(5) Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach § 5 e
Abs. 2 BewachV bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach Anlage 4 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des § 34 a
der Gewerbeordnung und zur Bewachungsverordnung (Bewach VwV)
ausgestellt.
IHK Wirtschaft 9/2010
63
IHK-Bekanntmachungen
Die vorstehenden Änderungen der Prüfungsordnung zur Durchführung der
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt „Wirtschaft in der TechnologieRegion
Karlsruhe“ der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe in Kraft. Als Zeitpunkt der Veröffentlichung gilt das Erscheinungsdatum auf dem Titelblatt
der Ausgabe des vorgenannten Mitteilungsblattes, in welcher die Änderungen abgedruckt worden sind.
Karlsruhe, 26.07.2010
Der Präsident
(Bernd Bechtold)
Der Hauptgeschäftsführer
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Die vorstehenden Änderungen der Prüfungsordnung zur Durchführung der
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe werden hiermit ausgefertigt
und gemäß § 16 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
veröffentlicht.
Karlsruhe, 27.07.2010
Der Präsident
(Bernd Bechtold)
Der Hauptgeschäftsführer
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Änderung des Gebührentarifs
Änderung des Gebührentarifs im Bereich Unterrichtung
und Sachkundeprüfung nach der Bewachungsverordnung
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat in
der Vollversammlung am 26. Juli 2010 gemäß §§ 3 und 4 des Gesetzes zur
vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern
(IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I, S. 920) zuletzt geändert durch Artikel 7
des Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften vom 11. Dezember 2008 (BGBl. I, S. 2418), sowie gemäß § 3 des
Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg vom 27.01.1958 (GBl. S. 77), zuletzt geändert durch 5. Verordnung
des Innenministeriums zur Anpassung des Landesrechts an die geänderten Geschäftsbereiche und Bezeichnungen der Ministerien vom
17.06.1997 (GBl. S. 277), und gemäß § 4 Abs. 2 Buchst. b) der Satzung der
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe vom 06.12.1978, zuletzt geändert am 05.12.2007, die nachfolgenden, durch Fettdruck hervorgehobenen Änderungen und Ergänzungen der Gebührentatbestände des gemäß
§ 1 Abs. 1 der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Oberrhein (= damaliger Name der heutigen IHK Karlsruhe) vom
06.04.1981 bestehenden Gebührentarifs im Bereich Unterrichtung und
Sachkundeprüfung nach der Bewachungsverordnung (Gebührentatbestände E. Sonstiges 6.1 bis 6.2.5) beschlossen.
Die vorgenannte Neufassung tritt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK Karlsruhe „Wirtschaft in der TechnologieRegion
Karlsruhe“ in Kraft. Als Zeitpunkt der Veröffentlichung gilt das Erscheinungsdatum auf dem Titelblatt der Ausgabe des vorgenannten Mitteilungsblattes, in welcher die Neufassung abgedruckt worden ist.
64
6.1.4 Ergänzende Unterrichtung
nach § 5 e Abs. 3 BewachV
6.1.5 a) Absage der Teilnahme an
der Unterrichtung nach 6.1.1,
6.1.2, 6.1.3 oder 6.1.4 nach
erfolgter Einladung
b) unentschuldigtes Fernbleiben von der Unterrichtung nach 6.1.1, 6.1.2, 6.1.3
oder 6.1.4
6.2.2 Spezifische Sachkundeprüfung nach § 5 e Abs. 2
Satz 3 BewachV, gesamt
(schriftlich und mündlich)
6.2.3 Wiederholungsprüfung des
mündlichen Prüfungsteils der
Sachkundeprüfung nach 6.2.1
und 6.2.2
6.2.4 Absage der Teilnahme vor
dem 5. Werktag vor der
Sachkundeprüfung nach
6.2.1 oder 6.2.2 oder vor
der Wiederholungsprüfung
nach 6.2.3
6.2.5 Absage der Teilnahme ab dem
5. Werktag vor der Sachkundeprüfung nach 6.2.1 oder
6.2.2 oder der Wiederholungsprüfung nach 6.2.3
oder unentschuldigtes Fernbleiben von der Sachkundeprüfung nach 6.2.1 oder
6.2.2 oder der Wiederholungsprüfung nach 6.2.3
pro Unterrichtsstunde 1/80 der
Gebühr nach 6.1.1 oder 1/40 der
Gebühr nach 6.1.2
jeweils plus 30 % Bearbeitungsgebühr
30 % der vollen Gebühr
volle Gebühr
140,00 Euro
50 % der vollen Gebühr
50,00 Euro
Gebühr nach 6.2.1, 6.2.2 oder nach
6.2.3
Karlsruhe, 30. Juli 2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Genehmigt durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit
Schreiben vom 29. Juli 2010 (Az.: 3-4221.2-05/49).
Die vorstehenden Änderungen des Gebührentarifs werden hiermit ausgefertigt und gemäß § 16 der Satzung der Industrie- und Handelskammer
Karlsruhe veröffentlicht.
Karlsruhe, 10. August 2010
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
I E. Sonstiges
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
6.
Unterrichtung und Sachkundeprüfung nach der Bewachungsverordnung
6.1.3 Ergänzende Unterrichtung pro Unterrichtsstunde 1/80 der Genach § 5 e Abs. 2 BewachV bühr nach 6.1.1 oder 1/40 der Gebühr nach 6.1.2
jeweils plus 20 % Bearbeitungsgebühr
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
IHK Wirtschaft 9/2010
IHK-Bekanntmachungen
Abnahme der Sachkundeprüfung
im Bewachungsgewerbe
Vereinbarung der Industrie- und Handelskammer
Karlsruhe mit der Industrie- und Handelskammer
Nordschwarzwald zur Aufhebung und Rückübertragung der Abnahme der Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat am
26.07.2010 beschlossen: Präsident und Hauptgeschäftsführer werden von der
Vollversammlung ermächtigt, die am 13.02.2003/18.02.2003 abgeschlossene
Vereinbarung mit der IHK Nordschwarzwald zur Übertragung der Rechte und
Pflichten hinsichtlich der Abnahme der Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe im gegenseitigen Einvernehmen zum 31.08.2010 aufzuheben.
Die Durchführung der Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe wird
mit Rechtskraft der Vertragsaufhebung wieder von der IHK Nordschwarzwald wahrgenommen.
Karlsruhe, 26.07.2010
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
Sachverständige:
Bestellung erloschen
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe teilt gemäß Paragraf 22 Absatz 3 Sachverständigenverordnung mit, dass im Jahr 2010 bei nachfolgenden Sachverständigen die öffentliche Bestellung erloschen ist.
Die IHK dankt für die jahrelange verantwortungsvolle
Tätigkeit als Gutachter für Gerichte, Öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen.
Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Koch, Bruchsal
Jürgen Loch, Karlsruhe
Prof. Martin Müller, Karlsruhe
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Kurt Sterk, Baden-Baden
Dipl.-Ing. Rudolf Struck, Karlsruhe
Dipl.-Ing. (FH) Heinz Wirth, Karlsruhe
_Beilagenhinweis:
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Genehmigt durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit
Schreiben vom 29.07.2010 (Az. 3-4221.2-05/48).
Der vorstehende Beschluss zur einvernehmlichen Rückübertragung der Abnahme der Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe von der Industrieund Handelskammer Karlsruhe auf die Industrie- und Handelskammer
Nordschwarzwald gemäß der nachstehenden Aufhebungsvereinbarung
zwischen den genannten Kammern wird hiermit ausgefertigt und gemäß §
16 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe veröffentlicht.
Der Gesamtauflage dieser Ausgabe ist ein Prospekt der
Hubert Raase GmbH, Ettlingen sowie der
Engelbert Strauss GmbH & Co. KG, Biebergemünd,
beigefügt.
Einem Teil der Auflage liegt eine Prospekt der
Steuerberaterin Franziska Frey, Kandel, bei.
Wir bitten unsere Leser um Beachtung!
Karlsruhe, 03.08.2010
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe und die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald schließen folgende Aufhebungsvereinbarung:
1. Im gegenseitigen Einvernehmen zwischen den beteiligten Industrieund Handelskammern wird die am 13.02.2003/18.02.2003 geschlossene Vereinbarung zur Übertragung der Rechte und Pflichten hinsichtlich der Abnahme der Sachkundeprüfung nach § 34 a Abs. 1 Gewerbeordnung auf die IHK Karlsruhe zum 31.08.2010 aufgehoben.
2. Mit Wirkung zum 01.09.2010 werden die Rechte und Pflichten zur
Durchführung der Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe von der
Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald ausschließlich und
eigenverantwortlich wahrgenommen.
Pforzheim, 05.08.2010
Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Burkhard Thost)
(Martin Keppler)
Karlsruhe, 10.08.2010
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
(Bernd Bechtold)
(Prof. Hans-Peter Mengele)
IHK Wirtschaft 9/2010
65
Spektrum
Wirtschaftspreise
Zwei unter Top 100
I Findige Mitarbeiter, Mut zu Neuem
und das kreative Vermarkten neuer Produkte haben die IMKO GmbH aus Ettlingen
sowie die Karlsruher SIMON HEGELE Gesellschaft für Logistik und Service mbH
nach oben gebracht – in die Liste der 100
Top-Innovatoren Deutschlands. Lothar
Späth überreicht den Mittelständlern das
Gütesiegel „Top 100“.
Bei IMKO tüfteln 17 kreative Mitarbeiter
ständig an neuen Produkten der Messtechnik, die ein präzises Messen des Wassergehalts möglich machen. Anwendung finden
sie beispielsweise beim Messen von Baumaterialien, wo Abweichungen zu gravierenden Schäden führen können. Rund 40
Prozent ihrer Arbeitszeit verbringt die Firmenleitung um die beiden Geschäftsführer
Karsten und Kurt Köhler mit Neuerungen.
Rund 25 Prozent des Umsatzes werden für
Innovationen aufgewendet. Bei der SIMON
HEGELE Gesellschaft für Logistik und Service mbH ist der Name Programm: Als Experte rund um das Thema Logistik lassen
sich auch unternehmensinterne Abläufe
bestens optimieren. Dies gilt auch in puncto
Innovation. Das Top-Management spornt
66
Kurt Köhler (links) und Karsten Köhler
(rechts), Marketingleiter der IMKO
GmbH, zusammen mit Lothar Späth
die Mitarbeiter an, sich am Innovationsprozess zu beteiligen. Anreize wie Innovationsprämien tragen mit dazu bei, dass
auch weiterhin die Ideen fließen.
www.top100.de
Christoph Ludin, Leiter Geschäftsführer IT Chain GmbH der SIMON HEGELE
Gesellschaft für Logistik und Service
mbH, zusammen mit Lothar Späth
Top Consultant 2010
I Der Küchentechnik-Spezialist Blanco
GmbH + Co. KG aus Oberderdingen wurde beim „Best Marketing Company Award
2010“ als eines der zehn marktorientiertesten Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet. Seit vier Jahren küren Prof. Dr.
Christoph Burmann und die internationale Management-Beratung Batten & Company (BBDO Consulting) jährlich die besten Unternehmen mit dieser Auszeichnung. Rund 500 Firmen stellten sich dieses Jahr der wissenschaftlichen Untersuchung. „Exzellent zu sein, gehört zu unseren strategischen Zielen. Deshalb freut
uns die Auszeichnung ganz besonders,
bestätigt sie doch, dass eine ausgeprägte
Markt- und Kundenorientierung ein ganz
wesentlicher Erfolgsfaktor ist, um ein Unternehmen auf Kurs zu halten“, erklärt
Achim Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung.
I Unter der wissenschaftlichen Leitung von
Dr. Dietmar Fink, Professor für Unternehmensberatung an der Hochschule BonnRhein-Sieg, wurde erstmals ein bundesweiter Beratervergleich durchgeführt und die
besten Berater für den deutschen Mittelstand ermittelt. Die Prüfung der Beratungsqualität der Badener-Badener Liebich & Partner Management- und Personalberatung AG
brachte hervorragende Ergebnisse. Damit
zählt das Unternehmen zu den besten Personalberatern für den deutschen Mittelstand. „Wir freuen uns, dass wir die befragten Kunden und die wissenschaftliche Leitung überzeugt haben. Das Gütesiegel ‚Top
Consultant’ schafft Transparenz, baut Vertrauen auf und bestärkt unsere Kunden in
ihrer Entscheidung für uns“, unterstreicht
Bernhard Knaisch, Vorstand der Liebich &
Partner Management- und Personalberatung
AG, die Bedeutung dieser Auszeichnung.
IHK Wirtschaft 9/2010
Foto: Batten & Company
Blanco ist überaus marktorientiert
Marketing-Professor Dr. Christoph
Burmann, Universität Bremen,
während der Preisverleihung des
diesjährigen Best Companies Award
(Düsseldorf, Mai 2010)
Spektrum
IT+Media Group
I Das Baden-Badener Systemhaus IT+Media Group GmbH gehört seit 2007 jährlich
zu den Firmen, die für den „Großen Preis des
Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung
nominiert wurden und kürzlich erneut die
zweite Stufe des Auswahlverfahrens, die sogenannte Jury-Liste, erreicht haben. Die
zweite Stufe haben neben der IT+Media
Group in diesem Jahr bundesweit nur 641
Firmen, in Baden-Württemberg nur 53 weitere Unternehmen geschafft. Genauso wie
2007, und seitdem jährlich, erhielt die
IT+Media Group 2010 auch eine Nominierung für die „LEA“ („Leistung – Engagement
– Anerkennung“), den gemeinsamen Mittelstandspreis für soziale Verantwortung des
Baden-Württembergischen Wirtschaftsministers und der Caritas, und hat dort zum
vierten Mal die Auszeichnung „sozial engagiert“ erhalten. „Es ist immer wieder schön,
in dieser Form eine Rückmeldung für sein
Tun zu erhalten“, kommentierte Geschäftsführer Dr. Marduk Buscher die aktuellen Nominierungen und Auszeichnungen.
Award für Lookeen
I Die 2003 gegründete Karlsruher Axonic
Informationssysteme GmbH gewann mit ihrem Produkt Lookeen, einer Art Google für
Outlook, den US-Reader’s Choice Award der
US-amerikanischen Webseite about.com im
Segment „Bestes Outlook Add-On 2010“ gegen vier Mitbewerber aus Silicon Valley und
dem Rest der USA. Das
2007 entwickelte Lookeen nutzen heute mehr
als 10.000 Kunden in
über 65 Staaten, darunter so namhafte Unternehmen wie Airbus, Audi, Microsoft, NASA, Nokia oder SAP. Geschäftsführer Peter Oehler über
den Award: „Diese Auszeichnung zeigt einerseits, dass Lookeen im internationalen
Markt als professionelle Lösung für Unternehmen und Privatleute inzwischen nicht
mehr wegzudenken ist. Andererseits zeigt
sie, wie wettbewerbsfähig Unternehmen
aus dem badischen Silicon Valley sind und
sich keinesfalls vor der großen Konkurrenz
aus den USA verstecken müssen.“
Mittelstandsprogramm 2010
Zahlreiche Gäste erlebten die Preisverleihung des Mittelstandsprogramms.
I Mit der Preisverleihung des Mittelstandsprogramms am 1. Juli erreichte die achte
Runde der bundesweiten Förderinitiative ihren Höhepunkt: Preisträger aus der ganzen
Bundesrepublik kamen nach Karlsruhe, um
im ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, ihre Auszeichnung als Hauptpreisträger entgegenzunehmen. 87 Hauptförderpreise im Gesamtwert von 1,2 Millionen Euro
werden künftig die Wettbewerbsfähigkeit
der ausgezeichneten Unternehmen unterstützen. Martin Hubschneider, Initiator der
Initiative und Vorstandsvorsitzender der
Karlsruher CAS Software AG, zeigte sich mit
der aktuellen Runde sehr zufrieden: „Die über
40 Sponsoren des Mittelstandsprogramms
leisten einen wichtigen Beitrag, dass der
deutsche Mittelstand international Spitze
bleibt.“ Die Initiative findet seit 2003 statt
und lobte bisher insgesamt Förderpreise im
Gesamtwert von über 13 Millionen Euro aus.
PROZEUS
UnternehmerPreis
Gründer-Wettbewerb
„enable2start“
I Kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Prozesse mithilfe von eBusiness-Standards optimiert haben, können sich
ab sofort um den PROZEUS UnternehmerPreis 2011 bewerben. Die Förderinitiative
PROZEUS sucht für die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung zum dritten Mal standardkompatible Strategien im Datenaustausch,
mit denen Dienstleistungen transparenter
und Geschäftsbeziehungen einfacher und sicherer werden. Lösungen rund um den elektronischen Datenaustausch (EDI) gehören
ebenso dazu wie effizientes Stammdatenmanagement oder erfolgreich eingesetzte
Radiofrequenztechnologie (RFID). Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober.
I Die Financial Times Deutschland ruft
wieder zur Teilnahme am Gründer-Wettbewerb „enable2start“ auf. Der bereits
zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit
UnternehmerTUM – Zentrum für Innovation und Gründung an der Technischen
Universität München organisierte Wettbewerb richtet sich an jeden, der in den
letzten zwei Jahren ein Unternehmen gegründet hat oder kurz davor steht. Die
fünf siegreichen Gründer erhalten jeweils
ein Startkapital von 50.000 Euro in bar
und werden von der Financial Times
Deutschland redaktionell begleitet. Bewerbungen sind bis einschließlich 3. Oktober möglich.
www.prozeus.de
www.mittelstandsprogramm.com
www.enable2start.de
IHK Wirtschaft 9/2010
67
Spektrum
Messen & Kongresse
Mittelpunkt der
Geothermie-Welt
I Im Herbst wird die Messe Karlsruhe
zum Mittelpunkt der Geothermie-Welt.
Am 17. November werden sowohl der
Geothermiekongress 2010 als auch die
geoENERGIA 2010, die Fachmesse für tiefe und oberflächennahe Geothermie, ihre
Pforten öffnen.
Der Geothermiekongress (DGK) vom 17.
bis 19. November wird vom GtV-Bundesverband Geothermie veranstaltet. Rund
600 Wissenschaftler und Vertreter aus
Unternehmen, Behörden, Kommunen und
Energieversorgungsunternehmen werden
über die Zukunft der Geothermie-Nutzung diskutieren. Parallel zum DGK 2010
findet am 17. und 18. November die
Fachmesse geoENERGIA 2010 statt. Unternehmen aus allen Bereichen der tiefen
und oberflächennahen Geothermie werden ihre Produkte und Dienstleistungen
präsentieren.
www.geoenergia.de
Business Angel
Kongress
I Die Innovationskraft im Südwesten
bietet große Chancen für Beteiligungen.
Heute noch eher ein „Hidden Champion“,
wird der Südwesten mit seinem positiven
Innovationsklima immer attraktiver für
Investoren.
Der Business Angel Kongress Baden-Württemberg am 28. September im IHK Haus
der Wirtschaft in Karlsruhe bietet die Gelegenheit, die Angel Netzwerke in BadenWürttemberg kennenzulernen und attraktive StartUps zu treffen. Der vom Karlsruher CyberForum mit der IHK Karlsruhe und
weiteren Partnern veranstaltete Kongress
bringt Investoren im Bereich „Software, IT,
Web“ zusammen und informiert über die
neuesten Trends.
www.cyberforum.de
68
IHK Wirtschaft 9/2010
KIT und KMK
kooperieren
I Dr.-Ing. Peter Fritz, Vizepräsident für Forschung & Innovation des Karlsruher Instituts
für Technologie, und Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher
Messe- und Kongress-GmbH (KMK), haben
die Zusammenarbeit zwischen KIT und KMK
besiegelt. „Ziel der Vereinbarung ist es“, so
Positive KMK-Bilanz
I „Wir sind mit einem leicht blauen Auge
aus dem Krisenjahr 2009 gekommen“, so
fasst die Sprecherin der KMK-Geschäftsführung Britta Wirtz das Jahresergebnis der
KMK für das Geschäftsjahr 2009 zusammen.
„Im Vergleich zum nationalen Messemarkt
müssen wir in diesem Jahr mit der Umsatzentwicklung unter dem Strich zufrieden
sein“, erläutert die Aufsichtsratschefin der
KMK, Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Die KMK konnte 2009 einen
Jahresumsatz von 16,8 Millionen Euro erzielen, das bedeutet trotz der schwierigen Rahmenbedingungen einen nur leichten Rückgang um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Zahl der Veranstaltungen über alle Geschäftsbereiche hinweg ging um sieben Prozent auf 302 zurück (2008: 325), allerdings
fanden auf dem Messegelände mit 45 Messen zwei mehr als 2008 statt (43). Einen
deutlichen Einbruch gab es im weltweiten
Krisenjahr erwartungsgemäß bei den Kongressen mit einem Rückgang von 22 Prozent
von 152 im Jahr 2008 auf 118 in 2009. Allerdings konnte durch ein Plus von sieben
Prozent bei den sonstigen Events auf dem
Messegelände und im Kongresszentrum sowie in der Europahalle entgegen dem Bundestrend ein deutliches Plus bei den Besuchern um rund 22.000 eingefahren werden.
2008 besuchten 670.000 Menschen die Ver-
Britta Wirtz, „die bereits bestehende Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, zusätzliche Impulse für das Kongresszentrum
zu schaffen und - getreu dem KMK-Motto
‚Ideen verbinden’ - wertvolle Synergien zu
generieren. Der Vertrag bietet optimale Voraussetzungen für die gemeinsame Akquise
und Durchführung von nationalen und internationalen Kongressen, die den Wissenschafts- und Kongressstandort Karlsruhe
langfristig stärken.“ Dr. Peter Fritz fügt hinzu: „Vor diesem Hintergrund ist es mehr als
sinnvoll, die beiderseitigen Kompetenzen
strategisch zu bündeln und gemeinsam für
den Standort Karlsruhe aufzutreten. Das
Angebot der KMK ermöglicht es dem KIT,
sich effektiver der Wissenschaft, Wirtschaft
und Öffentlichkeit zu präsentieren und
Kooperationen
anzubahnen“, so
www.kmkg.de
Dr. Peter Fritz.
anstaltungen der KMK, 2009 waren es
693.000. Auch bei den Messe-Ausstellern
konnte sich die KMK deutlich gegen den
Bundestrend behaupten. Zählte man 2008
noch 159 Aussteller pro Messe, waren es 169
in 2009 - ein Plus von 6,3 Prozent. Insgesamt
waren 2008 noch 6.900, 2009 rund 7.600
Aussteller auf Messen in Karlsruhe vertreten.
„Mit ihren Veranstaltungen ist die KMK ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor in der TechnologieRegion Karlsruhe“, analysierte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, „laut PROGNOS-Studie löst die KMK über 100 Millionen
Euro Umsatz für die Wirtschaft in der Region aus und sichert 1.800 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Außerdem ist die KMK ein
großer Botschafter für Karlsruhe mit jährlichen Medienkontaktzahlen von rund 117
Millionen.“ Nach wie vor weist die KMK über
alle ihre Geschäftsfelder hinweg einen Jahresfehlbetrag aus: 12,9 Millionen schlugen
2009 zu Buche (2008: 11,9). Der Jahresfehlbetrag ist in einer Höhe von 3,2 Millionen
Euro dem operativen Geschäft geschuldet,
wovon 1,4 Millionen auf das Messegeschäft
entfallen. 9,7 Millionen Euro sind reine Mietund Unterhaltskosten für die Faszilitäten am
Kongress- und Messestandort. „Im operativen Bereich sind wir in einem von großem
Konkurrenzdruck geprägten Geschäft auf einem guten Weg, gleichzeitig muss die KMK
ihren Konsolidierungskurs fortsetzen“, so
KMK-Geschäftsführer Klaus Hoffmann.
Spektrum
Veranstaltungen
Führungslehrgang:
Chance für Nachwuchsführungskräfte
I Das Führen von Personen, die an einem
gemeinsamen Ziel arbeiten, ist eine grundlegende Funktion innerhalb von Verwaltung
und Wirtschaftsunternehmen. Hierfür werden zahlreiche Entwicklungsprogramme
aufgelegt, Managementschulen entwickeln
Lehrgänge und – als wäre das nicht genug
– bietet das Land Baden-Württemberg über
die eigene Führungsakademie in Karlsruhe
Fachkräften aus der Wirtschaft eine weitere Möglichkeit zur Vertiefung der Kenntnisse über die Mitarbeiterführung an. „Nach
meiner Erfahrung sind die Führungsprinzipien, die verwendeten Instrumente und
Vorgehensweisen in der Landesverwaltung,
in Unternehmen und in den beiden Kirchen
identisch“, erklärt Michael Kirsch, Leiter
Koordination und Technik der EnBW Regional AG und Teilnehmer des 18. Führungslehrgangs an der Akademie. „Alle versuchen
sich am situativen Führungsstil und versuchen, ihre Mitarbeitenden zu fordern und
zu fördern. Aber Führen nach Definition der
Führungsakademie ist mehr! Führen heißt
auch arbeiten in einer Gruppe. Und gerade
dieses dynamische Element mit zahlreichen
sozialen Implikationen wird im Führungslehrgang intensiv bearbeitet! Der Umgang
mit zunächst führungsfremden Themenfel-
dern wird intensiv gepflegt. Dabei kann
man gerade als Vertreter der Wirtschaft
auch andere Systeme in Ansätzen verstehen lernen. In den zehn Wochen bin ich
kein Verwaltungsprofi geworden, aber das
Verständnis für unser Gegenüber in den Behörden ist sicher gewachsen. Und auch das
ist ein Teil von Führung, Verständnis! Ich
kann nur jedem empfehlen, der sich in Zukunft Führungsaufgaben widmen möchte
und sich zehn Wochen freistellen lassen
kann, den Führungslehrgang als gewaltige
Möglichkeit zu verstehen, eigene Führungsqualitäten in der Führungsakademie
zu erleben.“
Der nächste, 19. Führungslehrgang beginnt
am 31. Januar 2011. Bewerbungsschluss ist
am 15. Oktober. Teilnehmende aus der
Wirtschaft können auch nur das erste
zehnwöchige Modul des elfmonatigen
Lehrgangs wählen und ein Praktikum bei
Landeseinrichtungen absolvieren.
Mühlburg macht
I Der Mühlburger „Marktplatz der guten
Geschäfte“ für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen findet unter Schirmherrschaft des Karlsruher Bürgermeisters
Wolfram Jäger am Samstag, 16. Oktober,
von 15–17 Uhr im Kulturzentrum Tempel,
Hardtstr. 37a statt. Ziel des Marktplatzes
ist es, Unternehmen und gemeinnützige
Einrichtungen ins Gespräch zu bringen,
Partnerschaften zum beidseitigen Nutzen
zu schließen und dadurch neue Kooperationen in Karlsruhe-Mühlburg zu schaffen.
Zur Vorbereitung findet für interessierte
Unternehmen am 27. September von 19.30
bis 20.45 Uhr in den Räumen des CJD in der
Rheinstraße 29 eine Informationsveranstaltung statt.
Informationen
Telefon (0 72 43) 719 455
[email protected]
Informationen
Telefon (07 21) 926-6613
[email protected], www.fueak.bw21.de
Integrata-Kongress in Ettlingen
I Unter dem Motto „Mehr Lebensqualität durch IT“ veranstaltet die Tübinger Integrata-Stiftung am 14. Oktober in Ettlingen ihren ersten Kongress. Dort sollen
Möglichkeiten aufgezeigt werden, die Informationstechnologie nicht nur zur Rationalisierung und Funktionalisierung der
Lebens- und Arbeitsprozesse zu nutzen,
sondern direkt zur Verbesserung der Le-
Foto: Yuri Arcurs, fotolia.com
bensqualität möglichst vieler Menschen.
Das Spektrum der Vorträge für eine humane Nutzung der Informationstechnologie
reicht von E-Learning-Themen über Social Media bis zu Gesundheitsmanagement
und eHealth Services.
www.doag.org/events/khnit
Transcat-Fachtag
I Der nächste Transcat PLM Fachtag
„Next Step 2.0“ findet am 7. Oktober
2010 im IHK Haus der Wirtschaft in
Karlsruhe statt. Ziel ist, einen individuellen Weg aufzuzeigen, wie die Product-Lifecycle-Management (PLM)-Software PLM
2.0 effizient eingesetzt werden kann und
mit nachhaltigen PLM-Konzepten Prozesse effizient gestaltet werden können.
Veranstalter ist die Transcat PLM GmbH,
Karlsruhe.
www.transcat-plm.com/
fachtag2010
IHK Wirtschaft 9/2010
69
Collage: Jochen Fuchs
Hochschule und Forschung
Protein mit
doppeltem
Lichtschalter
Ein neues fluoreszentes Markerprotein
haben Forscher um Professor Gerd Ulrich
Nienhaus vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt: Bei dem photoaktivierbaren Protein „mIrisFP“ lässt sich sowohl das Fluoreszenzlicht ein- und ausschalten als auch die Farbe des Lichts von
Grün nach Rot verändern. Das Protein erlaubt genauere Einblicke in die molekularen
Prozesse in einer lebenden Zelle und eröffnet der zellbiologischen und molekularmedizinischen Forschung neue Möglichkeiten.
In der Fachzeitschrift „Nature Methods“
stellen die Wissenschaftler nun ihre
www.kit.edu
Entwicklung vor.
70
IHK Wirtschaft 9/2010
Detaillierte Einblicke:
Die Collage zeigt das
Markerprotein mIrisFP
(oben rechts in sogenannter Cartoon-Darstellung) sowie Details
einer Zelle in normaler
optischer Auflösung
(außen) und in Höchstauflösung (Mitte).
CyberForum: Neuer Vorstandsvorsitzender
Mathias Hornberger, Vorstandsmitglied
der Kizoo AG, wurde auf der Mitgliederversammlung des CyberForum Karlsruhe
e. V. als Nachfolger von Hagen Buchwald
zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Weitere Neuzugänge im Vorstand sind Michael
Kaiser, Leiter der Wirtschaftsförderung
Karlsruhe; Dirk Fox, Geschäftsführer der
Secorvo Security Consulting GmbH; sowie
Matthias Grund, Vorstand der andrena objects ag.
Die übrigen Vorstände wurden in ihren Ämtern bestätigt, darunter auch IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele.
Das CyberForum ist mit aktuell über 800
Mitgliedern das größte und eines der besten Kompetenznetze Deutschlands. Das
macht sich auch an stets steigenden Mit-
gliederzahlen bemerkbar: Im letzten
Jahr konnten 142
neue Mitglieder gewonnen werden. Die
Ziele, die sich das
CyberForum-Team
für 2009 gesetzt
hatte, wurden überdurchschnittlich erreicht und neue für die Region bedeutende
Förderprojekte, wie zum Beispiel das Softwarecluster sowie die Ausbildungsinitiative „Durchstarter“, konnten gewonnen oder
weiter ausgebaut werden.
www.cyberforum.de
Collage: Jochen Fuchs
Hochschule und Forschung
Protein mit
doppeltem
Lichtschalter
Ein neues fluoreszentes Markerprotein
haben Forscher um Professor Gerd Ulrich
Nienhaus vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt: Bei dem photoaktivierbaren Protein „mIrisFP“ lässt sich sowohl das Fluoreszenzlicht ein- und ausschalten als auch die Farbe des Lichts von
Grün nach Rot verändern. Das Protein erlaubt genauere Einblicke in die molekularen
Prozesse in einer lebenden Zelle und eröffnet der zellbiologischen und molekularmedizinischen Forschung neue Möglichkeiten.
In der Fachzeitschrift „Nature Methods“
stellen die Wissenschaftler nun ihre
www.kit.edu
Entwicklung vor.
70
IHK Wirtschaft 9/2010
Detaillierte Einblicke:
Die Collage zeigt das
Markerprotein mIrisFP
(oben rechts in sogenannter Cartoon-Darstellung) sowie Details
einer Zelle in normaler
optischer Auflösung
(außen) und in Höchstauflösung (Mitte).
CyberForum: Neuer Vorstandsvorsitzender
Mathias Hornberger, Vorstandsmitglied
der Kizoo AG, wurde auf der Mitgliederversammlung des CyberForum Karlsruhe
e. V. als Nachfolger von Hagen Buchwald
zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Weitere Neuzugänge im Vorstand sind Michael
Kaiser, Leiter der Wirtschaftsförderung
Karlsruhe; Dirk Fox, Geschäftsführer der
Secorvo Security Consulting GmbH; sowie
Matthias Grund, Vorstand der andrena objects ag.
Die übrigen Vorstände wurden in ihren Ämtern bestätigt, darunter auch IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele.
Das CyberForum ist mit aktuell über 800
Mitgliedern das größte und eines der besten Kompetenznetze Deutschlands. Das
macht sich auch an stets steigenden Mit-
gliederzahlen bemerkbar: Im letzten
Jahr konnten 142
neue Mitglieder gewonnen werden. Die
Ziele, die sich das
CyberForum-Team
für 2009 gesetzt
hatte, wurden überdurchschnittlich erreicht und neue für die Region bedeutende
Förderprojekte, wie zum Beispiel das Softwarecluster sowie die Ausbildungsinitiative „Durchstarter“, konnten gewonnen oder
weiter ausgebaut werden.
www.cyberforum.de
Hochschule und Forschung
Auf der Suche nach den klügsten Köpfen
Am Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) vernetzt ein Kolleg für hochbegabte Informatikstudenten die Studierenden gezielt
mit potenziellen Arbeitgebern - eine Winwin-Situation für alle Beteiligten.
„High Potentials“ sind unter den IT-Fachleuten auf dem Arbeitsmarkt naturgemäß rar
gesät. Der derzeitige Wirtschaftsaufschwung
wird die Situation noch verschärfen. Viele
Unternehmen versuchen daher, über Hochschulkooperationen direkten Kontakt zu den
jungen Talenten aufzubauen. Ziel ist die
frühzeitige Bindung der Studierenden an
das Unternehmen durch Praktika, Werkstudentenverträge oder die Betreuung von Diplomarbeiten – in der Hoffnung, dass die Investition sich spätestens nach dem Studienabschluss lohnt.
Das KIT hat diesen Bedarf erkannt und grün-
dete mit dem „Begabtenkolleg Informatik“ eine Plattform für Studierende und Unternehmen. „Ins Begabtenkolleg werden alle Studierenden aufgenommen, die auf Grund ihrer
überdurchschnittlichen Leistungen ein Stipendium von uns erhalten haben“, berichtet
Professor Ralf Reussner, Prodekan der Fakultät für Informatik. Gemeinsam mit den fördernden Unternehmen, insbesondere aus der
TechnologieRegion Karlsruhe, veranstaltet die
Fakultät einen Stammtisch, Vortragsreihen,
Exkursionen, Firmenbesichtigungen oder
Workshops, bei denen sich Stipendiaten und
Firmenvertreter kennenlernen können. „Wir
erhalten durchweg positive Resonanz, sowohl
vonseiten der Studierenden als auch von den
fördernden Unternehmen“, so Reussner.
Gemeinsam mit der Canoo AG veranstaltete das Begabtenkolleg Informatik z. B. ein
„Code Camp“, in dem die Stipendiaten ein
Wochenende lang gemeinsam mit Mitarbeitern des Unternehmens eigene kleine
Projekte im Bereich Webtechnologie durchführen konnten. Hans-Dirk Walter, CEO des
Schweizer Unternehmens, ist von der Kooperation mit dem Begabtenkolleg begeistert: „Darunter waren einige richtig gute
Leute, die uns durch ihre Kreativität, ihre
Einsatzbereitschaft und vor allen Dingen
durch ihre Begeisterungsfähigkeit aufgefallen sind. Genau solche Mitarbeiter suchen
wir. Deshalb werden wir auch in Zukunft die
Zusammenarbeit mit dem Begabtenkolleg
am KIT suchen.“
Insgesamt fördern große Unternehmen wie
IBM, SAP, 1&1, ABB, aber ebenso mittelständische Spitzenunternehmen der Region
wie die CAS Software AG, andrena objects
oder WIBU Systems an die 40 Informatikstudentinnen und -studenten. „Auf Grund
des großen Interesses der Wirtschaft können wir in diesem Jahr wieder viele neue
Stipendiaten aufnehmen“, berichtet Professor Jörn Müller-Quade, Koordinator des Begabtenkollegs. „Und das ist gut so. Schließlich haben wir bei rund 3.000 Studierenden
an der Fakultät eine weitaus größere Anzahl
an Begabten, deren Potenzial wir optimal
fördern möchten“, berichtet er.
Informationen
Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik – Begabtenkolleg, Prof. Dr. Jörn MüllerQuade (Koordinator),
Am Fasanengarten 5, 76131 Karlsruhe,
Tel.: (07 21) 608-4205, [email protected]
Erfolg für fuks-Beratung
Die fachübergreifende Unternehmensberatung Karlsruher Studenten (fuks e. V.)
belegte mit ihrem Projekt „Arbeitsplatzanalyse zur Prozessoptimierung“ den ersten
Platz beim Wettbewerb „Projekt des Jahres
2010“. Bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb studentischer Unternehmensberatungen, der jährlich von der ManagementBeratung A.T. Kearney und dem Junior Consultant Network (JCNetwork) ausgeschrie-
ben wird, ging in diesem Jahr mit dem Projekt „Kundenpotentialanalyse zur Standortwahl“auch der zweite Platz an ein Team von
fuks. Mit diesem Doppelsieg konnten sich
die Karlsruher Studenten souverän gegen
drei weitere Projektteams aus ganz
Deutschland durchsetzen.
www.fuks.org
Die fuks-Studenten Ulrich Müller
(links) und Chris Vogel freuen sich
über ihren ersten Platz.
IHK Wirtschaft 9/2010
71
Hochschule und Forschung
Auf der Suche nach den klügsten Köpfen
Am Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) vernetzt ein Kolleg für hochbegabte Informatikstudenten die Studierenden gezielt
mit potenziellen Arbeitgebern - eine Winwin-Situation für alle Beteiligten.
„High Potentials“ sind unter den IT-Fachleuten auf dem Arbeitsmarkt naturgemäß rar
gesät. Der derzeitige Wirtschaftsaufschwung
wird die Situation noch verschärfen. Viele
Unternehmen versuchen daher, über Hochschulkooperationen direkten Kontakt zu den
jungen Talenten aufzubauen. Ziel ist die
frühzeitige Bindung der Studierenden an
das Unternehmen durch Praktika, Werkstudentenverträge oder die Betreuung von Diplomarbeiten – in der Hoffnung, dass die Investition sich spätestens nach dem Studienabschluss lohnt.
Das KIT hat diesen Bedarf erkannt und grün-
dete mit dem „Begabtenkolleg Informatik“ eine Plattform für Studierende und Unternehmen. „Ins Begabtenkolleg werden alle Studierenden aufgenommen, die auf Grund ihrer
überdurchschnittlichen Leistungen ein Stipendium von uns erhalten haben“, berichtet
Professor Ralf Reussner, Prodekan der Fakultät für Informatik. Gemeinsam mit den fördernden Unternehmen, insbesondere aus der
TechnologieRegion Karlsruhe, veranstaltet die
Fakultät einen Stammtisch, Vortragsreihen,
Exkursionen, Firmenbesichtigungen oder
Workshops, bei denen sich Stipendiaten und
Firmenvertreter kennenlernen können. „Wir
erhalten durchweg positive Resonanz, sowohl
vonseiten der Studierenden als auch von den
fördernden Unternehmen“, so Reussner.
Gemeinsam mit der Canoo AG veranstaltete das Begabtenkolleg Informatik z. B. ein
„Code Camp“, in dem die Stipendiaten ein
Wochenende lang gemeinsam mit Mitarbeitern des Unternehmens eigene kleine
Projekte im Bereich Webtechnologie durchführen konnten. Hans-Dirk Walter, CEO des
Schweizer Unternehmens, ist von der Kooperation mit dem Begabtenkolleg begeistert: „Darunter waren einige richtig gute
Leute, die uns durch ihre Kreativität, ihre
Einsatzbereitschaft und vor allen Dingen
durch ihre Begeisterungsfähigkeit aufgefallen sind. Genau solche Mitarbeiter suchen
wir. Deshalb werden wir auch in Zukunft die
Zusammenarbeit mit dem Begabtenkolleg
am KIT suchen.“
Insgesamt fördern große Unternehmen wie
IBM, SAP, 1&1, ABB, aber ebenso mittelständische Spitzenunternehmen der Region
wie die CAS Software AG, andrena objects
oder WIBU Systems an die 40 Informatikstudentinnen und -studenten. „Auf Grund
des großen Interesses der Wirtschaft können wir in diesem Jahr wieder viele neue
Stipendiaten aufnehmen“, berichtet Professor Jörn Müller-Quade, Koordinator des Begabtenkollegs. „Und das ist gut so. Schließlich haben wir bei rund 3.000 Studierenden
an der Fakultät eine weitaus größere Anzahl
an Begabten, deren Potenzial wir optimal
fördern möchten“, berichtet er.
Informationen
Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik – Begabtenkolleg, Prof. Dr. Jörn MüllerQuade (Koordinator),
Am Fasanengarten 5, 76131 Karlsruhe,
Tel.: (07 21) 608-4205, [email protected]
Erfolg für fuks-Beratung
Die fachübergreifende Unternehmensberatung Karlsruher Studenten (fuks e. V.)
belegte mit ihrem Projekt „Arbeitsplatzanalyse zur Prozessoptimierung“ den ersten
Platz beim Wettbewerb „Projekt des Jahres
2010“. Bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb studentischer Unternehmensberatungen, der jährlich von der ManagementBeratung A.T. Kearney und dem Junior Consultant Network (JCNetwork) ausgeschrie-
ben wird, ging in diesem Jahr mit dem Projekt „Kundenpotentialanalyse zur Standortwahl“auch der zweite Platz an ein Team von
fuks. Mit diesem Doppelsieg konnten sich
die Karlsruher Studenten souverän gegen
drei weitere Projektteams aus ganz
Deutschland durchsetzen.
www.fuks.org
Die fuks-Studenten Ulrich Müller
(links) und Chris Vogel freuen sich
über ihren ersten Platz.
IHK Wirtschaft 9/2010
71
Spektrum
Wirtschaftsjunioren
Großmarktbesichtigung
I Am 22. Juli hieß es früh aufstehen. Sechs Uhr morgens: Es stand
die Besichtigung des Karlsruher Großmarktes auf dem Programm,
von dem so mancher bis dahin nur das Bild eines größeren Wochenmarktes vor Augen hatte.
Noch etwas müde empfing der Marktamtsleiter der Stadt Karlsruhe, Armin Baumbusch, und ein Mitarbeiter elf Wirtschaftsjunioren
und den kurzfristig hinzugekommenen Karlsruher Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther an der Einfahrt zum Großmarktgelände. Nach einer kurzen Einführung ging es zuerst durch die
Hallen, in denen Blumen, Grünpflanzen und allerlei Dekorationsartikel verkauft werden – diese Bereiche hatten es besonders den
Junioren angetan. Weiter ging es durch Marktbereiche mit Gemüse- und Obsthändlern.
Bei jeder Station hatten Armin Baumbusch und die ansässigen
Händler Interessantes zum historischen und aktuellen Marktgeschehen zu berichten. Im Laufe des Rundgangs wurde klar: Der
Großmarkt versorgt nicht nur die Wochenmärkte, sondern auch
Supermärkte und sogar Discounter weit über die Stadt Karlsruhe hinaus.
BuKo online
Jede Menge Infos zur Bundeskonferenz und den direkten Draht zum BuKo-Team gibt
es über die Website www.buko2010.de, die BuKo-Gruppe auf XING und auf Facebook.
Aktuelle News gibt es auch via Twitter.
Politisches Business-Lunch
mit Tom Høyem
I Die Wirtschaftsjunioren veranstalteten ein „Politisches Business-Lunch“ mit Tom Høyem, dem Leiter der Europäischen Schule
Karlsruhe, als Gast im Restaurant „Ochsen“ in Durlach.
Bei einem ausgezeichneten Menü gab Høyem Einblicke in sein ereignisreiches Leben und die daraus resultierenden Erfahrungen. Er
durchlief schon die verschiedensten und vielfältigsten Stationen:
Minister für Grönland in der dänischen Regierung, Autor von neun
Büchern, OSZE-Wahlbeobachter, Unternehmer sowie Direktor
mehrerer Schulen, unter anderem in Oxford und München.
Bermerkenswert empfanden die Wirtschaftsjunioren die Schilderungen Høyems, in denen stets deutlich wurde, dass er immer
wusste, was er wollte. Attraktive Angebote auch abzulehnen,
wenn sie nicht perfekt passten, erschien ihnen dabei als besonders kluger Schachzug. In einer Diskussion über das deutsche Bildungssystem erfuhr man interessante Details über die fortschrittlichen Methoden an der Europäischen Schule Karlsruhe:
Erfahrungen aus der Wirtschaft in den Unterricht einzubringen,
dürfte mit Sicherheit für den weiteren Lebensweg der Schüler
sehr nützlich sein.
Nach der spannenden Diskussion bedankte sich Johannes Hurst,
Leiter des Arbeitskreises Politik der Wirtschaftsjunioren, herzlich
bei Tom Høyem und überreichte dem viel Herumgereisten eine
Weltkugel.
72
IHK Wirtschaft 9/2010
Ungewöhnliche Einblicke
I Anfang Juli erhielten rund 60 interessierte Wirtschaftsjunioren
im Konzerthaus ungewöhnliche Einblicke ins bunte Tierreich. Ob
Prostitution in der Antarktis, der Duft
für gewisse Stunden oder die interessantesten Balzrituale – der Biologe
und Buchautor Dr. Mario Ludwig
hatte dem staunenden Publikum in
seinem kurzweiligen Vortrag allerlei
Interessantes über Sex im Tierreich zu
berichten.
Termine
17. 9.
21. 9.
6. 10.
26. 10.
16. 11.
Besichtigung Europapark Rust
Besichtigung L’Oréal
Wirtschaftsjunioren Karlsruhe stellen sich vor
Vortrag Dr. Michael Groß
(ehemaliger Schwimmsportler)
Besichtigung Biologische Heilmittel Heel GmbH
Telefon (07 21) 174-140
[email protected], www.wj-karlsruhe.de