...aktuell im Juli und August Sommerausflug ins St. Blasier Land • Wandern • Erleben • Rad • Mountainbike • Geniessen • Shoppen… Heinrich Ernst Kromer im Kreismuseum St. Blasien (bin) Das Kreismuseum St. Blasien zeigt bis zum 30. Oktober eine Sonderausstellung zum künstlerischen Werk Heinrich Ernst Kromers. Am 26. September 2016 jährt sich der Geburtstag des Schriftstellers und Künstlers Heinrich Ernst Kromer zum 150. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet das Kulturamt des Landkreises Waldshut gemeinsam mit der Heinrich-Ernst-Kromer-Gesellschaft zwei Ausstellungen, die zeitgleich im Kreismuseum St. Blasien und im Museum im Kloster Riedern am Wald gezeigt werden. Bei der St. Blasier Präsentation stehen Landschaftsdarstellungen aus dem Besitz des Landkreises sowie aus Privatbesitz im Mittelpunkt, während in Riedern am Wald insbesondere gesellschaftskritische Werke und Blätter aus dem Don-QuichoteZyklus zu sehen sind. Heinrich Ernst Kromer war eine klassische Doppelbegabung. Berühmtheit erlangte er insbesondere durch seine Romane, Erzählungen, Hörspiele und Gedichte. Darüberhinaus hat er aber auch ein beeindruckendes künstlerisches Werk hinterlassen. Kromer wurde in Riedern am Wald geboren. Nach dem Tod der Mutter wanderte der Vater mit Kromers Geschwistern im Jahr 1880 nach Amerika aus. Kromer besuchte die Höhere Bürgerschule und das Großherzoglich Badische Gymnasium in Konstanz. Nach dem Abitur studierte er in Heidelberg (Deutsche Kultur- und Literaturgeschichte), später in München (Jurisprudenz). 1890 brach er das Studium ab, um sich ganz der Malerei zu widmen. 1898 erscheint seine erste Novellensammlung „Die Mittendurcher“. Kromer pendelt immer wieder zwischen Konstanz und München und betätigt sich auch auf den Gebieten von Plastik und Radierungen. Im Jahr 1911 erscheint die Novelle „Der schlesische Porzellanmaler“ unter dem Pseudonym Karl Heinz Ammann in der Zeitschrift „Die Schweiz“. 1913 folgt der Roman „Arnold Lohrs Zigeunerfahrt“, einer der ersten deutschsprachigen Großstadtromane. Im Jahr 1915 gelingt es Heinrich Ernst Kromer, seinen Tagebuchroman „Gustav Hänfling. Denkwürdigkeiten eines Porzellanmalers“, dank der Vermittlung von Richard Dehmel, im Insel-Verlag Leipzig zu publizieren. Nach dem ersten Weltkrieg lässt Kromer seinen „Hänfling“ im Verlag Oskar Wöhrle in Konstanz veröffentlichen; dadurch kommt es zum Zerwürfnis mit dem InselVerlag. 1934 wird Kromer Mitglied in der Reichsschriftungskammer (Fachschaft Erzähler). Das Anekdotenbuch „Von Schelmen und braven Leuten“ erscheint im StaackmannVerlag Leipzig. Ein Jahr später folgt „Die Amerikafahrt. Aus den Goldgräberjahren eines Schwarzwälder Bauernsohns“. 1936 wird eine von Frans Masereel illustrierte Ausgabe des „Hänflings“ verboten. Die nicht illustrierte Ausgabe darf aber weiterhin verkauft werden. Kromer wird als Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste gestrichen. Kromers „Alemannisches Geschichtenbuch“ erscheint 1937 und 1944 in einer Feldpostausgabe. Er erhält anlässlich der Haslacher Hans Jakob-Gedenkfeier einen Preis. Außerdem findet eine Sonderausstellung in Konstanz statt. Am 5. Mai 1948 stirbt Heinrich Ernst Kromer in Konstanz. Ausstellung: Das Kreismuseum ist von Dienstag bis Sonntag von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet. Heinrich Ernst Kromer, der vor 150 Jahren in Riedern am Wald das Licht der Welt erblickt hatte, war nicht nur Schriftsteller, sondern widmete sich auch der Bildenden Kunst. B I L D : M U S E U M Werke von Emil Wachter Bilder von Hermann Winterhalter Bernau (bin) Noch bis zum 7. August präsentiert der Förderverein Bernauer Museen Werke des Künstlers Emil Wachter in einer Sonderausstellung „Emil Wachter – Blicke auf die Welt“ im Hans-ThomaMuseum in Bernau. Emil Wachter (1921 bis 2012) wurde 1966 in Bernau der HansThoma-Preis verliehen. Nach dem Abitur 1939 studierte er in den Jahren 1941 und 1942 Studium Theologie und Philosophie in Freiburg. Von 1942 bis 1946 war er Soldat und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. 1946 bis 1948 setzte er sein Studium fort. 1949 bis 1952 widmete er sich dem Studium an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, das er mit dem Staatsexamen abschloss. Ab 1952 betätigte sich Emil Wachter als freischaffender Maler und Bildhauer. Neben dem Hans-ThomaPreis erhielt Emil Wachter, der auch über viele Jahre Leiter einer Malklasse an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe war, verliehen. Darunter waren unter Anderem der Staatspreis Kunst am Bau des Landes Rheinland- Menzenschwand (bin) Hermann Winterhalter – Ein Meister im Schatten seines Bruders ist der Titel der Sonderausstellung die das WinterhalterMuseum „Le Petit Salon“ in Menzenschwand vom 1. Juli, bis zum 30. Oktober zeigt. Franz Xaver Winterhalter (1805 bis 1873) und sein Bruder Hermann (1808 bis 1891) waren zu ihrer Zeit die bekanntesten und beliebtesten Fürstenmaler an allen europäischen Höfen. Sie dokumentierten die europäische Aristokratie in ihrer Gesamtheit. Hermann war ein ebenso begnadeter Künstler wie sein drei Jahre älterer Bruder. In der Ausstellung in dem kleinen, aber feinen Museum werden Ölgemälde, Kohle- und Bleistiftzeichnungen Hermann Winterhalters zu sehen sein, die den Vergleich mit Franz Xavers Werken nicht scheuen müssen. „Le Petit Salon“ Winterhalter in Menzenschwand ist ein ganz besonderes, einzigartiges Kleinod und Schmuckstück in der deutschen Museenlandschaft. In den lebendigen Führungen durch das kleine Museum, so verspricht die Museums- Pfalz (1975), die Verdienstmedaille des Landes BadenWürttemberg und den Staatspreis für Architektur und Bildende Kunst des Landes Rheinland-Pfalz (beide 1978), das Bundesverdienstkreuz erster Klasse (1996), das Großes Bundesverdienstkreuz und die Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe (beide 2011). 1994 gründete er die Emil-Wachter-Stiftung Die Werke Wachters wurden bisher in über 150 Einzelausstellungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, USA und Israel gezeigt. Zahlreiche Bilder befinden sich sowohl in öffentlichen, als auch in privaten Sammlungen. Neben den vielfältigen Werken in Sakralbauten, unter anderem in Form von Glasfenstern, Deckengemälden und skulpturaler Gestaltung (Autobahnkirche Baden-Baden), sowie Aufträge für Kunst am Bau, schuf Emil Wachter ein immenses Werk weltlicher Malerei, das Tuschen und Aquarelle mit geradezu fernöstlicher Anmut und Poesie ebenso umfasst wie grandiose Ölbilder (etliche großformatige Triptychen), die durch ihre unaufdringliche Farbigkeit und Emil Wachter, hier ein Selbstportrait des Künstlers, hinterlässt eine Vielzahl an Tuschezeichnungen, Aquarellen und Ölbildern. B I L D : C L AU S B I N G O L D Vielschichtigkeit Landschaften, Menschen und skurrile Tiergestalten zum Leben erwecken. Emil Wachter weigerte sich zeitlebens, diese Lebendigkeit einer als modern postulierten Abstraktion zu opfern. Öffnungszeiten: Das Hans-ThomaMuseum in Bernau ist Mittwoch bis Freitag von 10.30 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen sind die Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 17 Uhr. Hermann Winterhalter stand zeitlebens im Schatten seines älteren Bruders. Wie man an dem Portrait unschwer erkennen kann, war er aber ein ähnlich begabter Künstler, wie der wesentlich bekanntere Franz Xaver Winterhalter. B I L D : M US E U M leitung, werden die Besucher regelrecht „winterhalterisiert“ „Le Petit Salon“ ist im ehemaligen Rathaus von Menzenschwand, Hinterdorfstraße 15, untergebracht Führungen nach Vereinbarung unter Telefonnummer 0171/846 45 40 oder per E-Mail ([email protected]). Öffnungszeiten: Das WinterhalterMuseum hat geöffnet von Mittwoch bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14.30 Uhr bis 17 Uhr. Café-Restaurant – Gesellschaftsräume Gutbürgerliche Küche Höchenschwand, im »Haus des Gastes« Feine Röschtigerichte Telefon (0 76 72) 49 84 Torten • Kuchen • Eisspezialitäten Auf Ihren Besuch freut sich Familie Sportolaro – Montag Ruhetag Ihr Ansprechpartner: Erlebnisrefraktion - PasKal Uwe Feil Anzeigenberater Handelsvertreter SÜDKURIER GmbH Medienhaus Bismarckstraße 10 79761 Waldshut-Tiengen Tel. +49 (0) 77 51/83 25 - 74 73 Fax +49 (0) 77 51/83 25 - 74 92 E-Mail: [email protected] Für die Gebiete: Albbruck, St. Blasien, Bernau, Häusern, Höchenschwand, Ibach, Dachsberg. Die neue Dimension der Augenprüfung NATÜRLICH GENIESSEN Familie Stiegeler 79862 HöchenschwandFrohnschwand Telefon 07755-306 www.landgasthaus-engel.de Engel´s Küche – vom eigenen Hof Reservieren Sie Ihren Tisch unter (+49) 07755/306 Genuss im Einklang mit der Natur Inh.Joseph Behringer haupstr. 25 79837 st.blasien tel. 07672/736 3D
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