Programmheft

St. Moritz / Basel
Vincenzo
Bellini
2016
Bianca e Fernando
Schweizer Erstaufführung
Opera St. Moritz im Maloja Palace / 25. Juni bis 2. Juli
Opera Basel im Volkshaus / 27. August bis 3. September
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GRUSSWORT
Liebe Opera Besucher
und Interessenten
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle
streichen. Ich wende mich lieber dem
Gruppenfoto herausgeputzt und auch
über
Konzeptanpassungen
vorliegenden Programmheft zu, an-
Michael Feyfar hat nun alle Fragen für
schreiben und wie toll es ist, einen Re-
statt über unsere Strategieanpassung,
das Interview auf Seite 47 beantwor-
gisseur gefunden zu haben, der das,
deren Wirkung wir sowieso erst Ende
tet. Regisseur d’Angelino Tap wird
was wir auf den Strategiepapieren nie-
Sommer kennen, zu philosophieren.
morgen noch seine Gedanken zur
derschreiben, in die Kunst umlegen
Ich kann allen Kulturmanagern emp-
Oper (Seite 30) von 14‘189 Zeichen auf
kann. Das Resultat können Sie diesen
fehlen, zur Einhaltung der Projektreali-
4‘000 reduzieren, so dass die reser-
Sommer im Engadin und Basel miter-
sation ein Programmheft gestalten
vierte Seite reicht.
leben und dies sogar mitten auf der
und drucken zu lassen. Ohne diesen
Nur eben – mein Vorwort! Das habe
Bühne sitzend! Näher geht nicht mehr.
Termindruck hätten wir noch lange
ich aus lauter Eintreiben aller Beiträge
Heute ist nun aber bereits der 9. März
keine Biografien unserer Künstler, kein
selber vergessen zu schreiben und
2016 und die Werbeagentur wartet
Foto der attraktiven Bianca oder des
nun bin ich der Letzte! Aber jetzt sind
sehnlichst auf mein Vorwort. Wir
Filippo (für die Damen: Seite 23!), kein
wir fertig. Geniessen Sie unser Pro-
wollten ja am 1. März 2016 in den
Angebot für unsere neue Opera Café
grammheft.
Druck gehen... So habe ich heute be-
Bar oder versuchen Sie mal über 40
Hoffentlich sehen wir uns bei einem
schlossen, dass es viel spannender
Inserate, ohne Androhung, dass wir
wunderschönen Bellini mitten auf der
Martin Grossmann;
ist, einmal den riesengrossen Nutzen
die Seite weiss lassen müssten, zu er-
Bühne – ich werde diesen Sitzplatz-
Champfèr, 9. März 2016, 16.55 Uhr
von einem Programmheft herauszu-
halten. Die Chöre haben sich für ein
schmaus sicher nicht verpassen!
Intendant Opera St. Moritz AG
Komponist14
Plätze / Preise / Saalplan
Solisten Interview
Dirigent15
St. Moritz
Regisseur16
Plätze / Preise / Saalplan
unsere
Inhalt
32
Martin Grossmann
47
Organisation49
Grazcha Fich
53
Spielort Engadin
4
Korrepetitor 17
Basel34
Das Bergell und die Kultur
Spielort Basel
6
Rückblick Warm-Up
17
Anfahrt / Parking
36
Kulturreise56
55
ITW
8
Produktionsleitung19
Opera Café Bar
38
Rückblick 2014 / 2015
Erstaufführung11
Solisten20
Unsere Chöre
40
Schnupperlehre 61
Oper12
Orchester26
Projektarbeit43
Ihre Gastgeber
62
Besetzung Opera quo vadis
Club45
Chronik67
13
30
58
3
SPIELORT ENGADIN
4
Spielort Engadin
MALOJA PALACE
Im Jahre 1880 entschied der belgische Graf Camille von Renesse, eine große
Ferienanlage zu errichten, mit dem Ziel, ein Treffpunkt für die Welt des europäischen Hochadels zu werden. 1882 begannen die Bauarbeiten des Maloja
Palace, im Neurenaissancestil, entworfen von Architekt Jules Rau. Anfänglich war das Grand Hotel von zwei Kirchen und dem Aussichtsschloss, dem
Wohnsitz des Grafen, dessen Turm noch heute besucht werden kann, umgeben.
Das Hotel erlebte eine Blütezeit, als Sir Henry Lunn das Hotel 1925 erwarb
und es „Maloja Palace Hotel“ nannte. Im Gästebuch (nach den Namen des
Grafen von Renesse und seiner Frau) kann man die Unterschriften von vielen
Aristokraten aus der ganzen Welt finden, so wie Sir Arthur Conan Doyle,
Autor von Sherlock Holmes, Graf Ferdinand von Zeppelin, Lady Churchill
und Lady Mc Namara. Nach dem Zweiten Weltkrieg verwaiste das Hotel bis
1957, als die Intersoc (Belgische Gesellschaft, die Ferien für junge belgische
Katholiken organisiert), es in ein Ferienheim für die belgische katholische
Jugend umwandelte. 2006 erwarb Herzog Amedeo Clavarino das Maloja
Palace mit der Absicht, dem Hotel seinen alten Glanz wiederzugeben und
gleichzeitig den Besuchern einen zauberhaften Ort zu bieten, wo man sich
entspannen, die das Hotel umgebende Natur genießen und sportliche Aktivitäten betreiben kann.
5
SPIELORT BASEL
6
Spielort Basel
DAS VOLKSHAUS IN BASEL
Die Ursprünge der Burgvogtei, später Volkshaus Basel, lassen sich bis ins
14. Jahrhundert zurückverfolgen. Von Beginn an war dieser Ort durch eine
grosse Nutzungsvielfalt geprägt – ein Stück Stadt in der Stadt. Die 1845 auf
dem Areal der Burgvogtei erstellte Brauerei mit angeschlossener Gastwirtschaft wurde 1874 durch eine Konzerthalle ergänzt. Nach der Übernahme
des Areals durch die Stadt Basel im Jahre 1905 entwickelte es sich bald
darauf zu einem zentralen Treffpunkt kultureller Aktivitäten.
Heute ist das Volkshaus in privatem Besitz, und nach der kürzlich abgeschlossenen Renovation durch Herzog & de Meuron wurde die Attraktivität
des Hauses noch gesteigert.
7
ITW
Das Tal der Gegensätze
Sie ist nur schwer in Worte zu fassen,
mus entstehen. Die Fremden kamen
die Cholera und alle Grenzen wurden
tige Berglicht und das Farbenspiel der
die Anziehungskraft, welche das En-
aber nicht nur als Gäste: Inspiriert von
geschlossen. Schlagartig
Jahreszeiten, der Duft der Wälder und
gadin auf Menschen aller Herkunfts-
der einzigartigen Landschaft erschu-
Glanz des Hauses dahin, der Graf
das dunkle Blau des Himmels.
länder ausübt. Kaum ein anderer Fle-
fen sie Erstaunliches und prägten die-
stand plötzlich vor dem Ruin und
Bei Spaziergängen und Wanderungen,
cken der Erde wurde von so vielen
ses Tal.
musste sein geliebtes Hotel schon im
auf Skitouren und Bike-Trails, im Tal
nächsten Jahr verkaufen.
und auf den Bergen finden auch Ken-
Schriftstellern und Denkern so euphorisch beschrieben wie das Oberenga-
Visionäre Projekte
Viele der grossen Häuser des Enga-
ner dieser Landschaft immer wieder
din. Das Engadin macht es uns leicht,
Auch der belgische Graf Camille von
dins entstanden in dieser Zeit, dazu
neue Lieblingsplätze, dazu kommt ein
es zu lieben: am Sandstrand von Isola
Renesse und seine Frau Gräfin Malvina
kamen Bergbahnen und die Albula-
Angebot an Gastronomie und Kultur,
oder auf den Gletschern der Bernina-
de Kerckove von Denterghem ge-
und Berninabahn. Sie alle gingen
das seinesgleichen sucht.
gruppe – in der Fleischtrocknerei von
hörten zu ihnen. 1880 erwarben sie in
durch Höhen und Tiefen, aber noch
Pila oder einem St. Moritzer Fünfstern-
Maloja 140 Hektaren Land und began-
heute sind sie das Rückgrat der Desti-
Willkommen im Tal der Gegensätze:
hotel – bei einer Tiefschneeabfahrt ins
nen, ein visionäres Projekt zu verwirkli-
nation und erinnern uns an einen Pio-
Mozart, Verdi, Rossini, Donizetti oder
Rosegtal oder dem Chalandamarz in
chen:
niergeist, den wir nur bestaunen kön-
nun Bellini: Seit 2000 ist die Opera
Zuoz – am Festival da Jazz oder der
Speisesaal mit Platz für 700 Personen,
nen.
St. Moritz ein ebenso kontrastreicher
Opera St. Moritz. Willkommen im Tal
ein Golfplatz und sogar eine eigene
der Gegensätze!
Kirche. 1884 wurde das heutige Malo-
Ein Angebot, das
ja Palace mit einem rauschenden Fest
seinesgleichen sucht.
eröffnet.
Der
Seit mehr als 3‘000 Jahren kommen
200
Gästezimmer,
ein
Menschen aller Länder, Hautfarben
8
war der
wie attraktiver Teil des kulturellen En-
Tourismus
hat
gadins. Wir sind stolz, als Sponsor
Rummel
mitzuhelfen, dass die Opera St. Mound
ritz auch 2016 dazu beiträgt, dass
Wohlstand ins Tal der Gegensätze
sich immer neue Gäste in dieses Tal
und Religionen ins Engadin. Angefan-
Die Geschichte des Grafen gäbe den
gebracht; seit 1880 hat sich vieles
verlieben.
gen hat alles mit einer Heilquelle, der
Stoff für eine Oper her: Nur zwei Mo-
verändert. Unverändert schön geblie-
Erfindergeist und der Charme der En-
nate nach der Eröffnung starb die Grä-
ben sind die Seenplatte zwischen den
Dr. Martin Meyer
gadiner liessen langsam den Touris-
fin ganz plötzlich. In Italien grassierte
bewaldeten Berghängen, das einzigar-
Vorsitzender ITW-Gruppe
”DIE OPER IST
EIN KRAFTWERK
DER GEFÜHLE“
ALEXANDER KLUGE
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9
ERSTAUFFÜHRUNG
Schweizer
Erstaufführung
Der neapolitanische Impresario Domenico Barbaja regte 1825 den jungen Komponisten zu seiner zweiten Oper Bianca e Fernando (basierend
auf Bianca e Fernando alla tomba di Carlo IV, duca di Agrigento von Carlo Roti) an.
Trotz einer Verspätung der Uraufführung von fünf Monaten wurde die Oper ein
voller Erfolg. Beim Titel kam es zunächst noch zu Unstimmigkeiten mit der Zensurbehörde, da der amtierende König auch Fernando hiess. Daher änderte Bellini den Titel auf Bianca e Gernando, doch im Libretto behielt der Titelheld seinen
Namen. Aufgrund des enormen Erfolges der späteren Opern sind Bellinis
Frühwerke weitgehend in Vergessenheit geraten. Das ist bedauerlich, weil sich darin schon deutlich der Weg zu den späteren Werken erkennen lässt. In Bianca e
Fernando etwa sind im Chor Tutti siam‘ klare Anklänge an Norma auszumachen.
Dies ist vor allem auch deswegen von grosser Bedeutung, weil dieser Chor einen
hohen politischen Stellenwert für das italienische Risorgimento hatte, dies noch
bevor Verdis Musik dafür ein Symbol wurde.
Mittendrin, wenn
das Volkshaus Basel
zum Opernhaus wird.
Mit den diesjährigen Aufführungen der Oper Bianca e Fernando von Vincenzo
Liebe Opernfreunde, wir wünschen Ihnen
gute Unterhaltung.
türe rekonstruiert, die nun hier gespielt wird.
Bellini im Engadin und in Basel wird das Werk erstmals in der Schweiz aufgeführt.
Zudem wird die rekonstruierte Fassung der Ouvertüre gespielt. Von Bellini ist nur
der erste Teil der Ouvertüre vollständig überliefert, vom zweiten Teil der Ouvertüre gibt es nur Skizzen des Komponisten. Der ausgewiesene Bellini-Forscher
Domenico De Meo aus Catania hat aufgrund dieser Skizzen die gesamte Ouver-
11
OPER
Die Handlung
VINCENZO BELLINI (1801-1835)
1. Akt
2. Akt
Filippo hat Carlo, den Herzog von Ag-
Adolfo schafft es, sich Filippo uner-
rigent, vom Thron vertrieben, um die-
kannt zu nähern. Dieser will ihn dazu
sen selbst zu besteigen. Den ältesten
überreden, den alten Herzog Carlo in
Sohn (Fernando) jagte Filippo aus der
seinem Verliess zu töten. Adolfo geht
Originaltitel:
Bianca e Fernando alla Tomba di Carlo IV.
Stadt, die Tochter Bianca behält er in
auf den Vorschlag ein, denn so kann
Duca di Agrigento
seiner Nähe. Bianca ist noch zu klein,
er das Versteck ausfindig machen.
Anlass:
Geburtstag des Herzogs von Kalabrien
um zu verstehen, was ihrem Vater an-
Gleichzeitig freut sich Filippo, nun
(dem späteren König Ferdinand II.)
getan wurde. Doch Fernando will die
endlich die Tochter seines alten
Entstehungszeit:1825
Schmach der Vertreibung nicht auf
Feindes (eben Bianca) bald heiraten
Uraufführung: 7. April 1828 in Genua (Teatro Carlo Felice)
sich sitzen lassen und will sich an Fi-
zu können. In einem ruhigen Moment
30. Mai 1826 in Neapel (Teatro San Carlo, als Bianca e Gernando)
lippo rächen. Zuerst will er herausfin-
gibt sich Adolfo gegenüber seiner
den, was mit seinem Vater (Carlo) ge-
Schwester als Bruder Fernando zu er-
Die Handlung von Bianca e Fernando beinhaltet die typischen Ingredienzien der itali-
schehen ist. Clemente, ein Vertrauter
kennen. Diese kann ihm gegenüber
enischen Oper: Bösewichte, Machtansprüche, Verkleidungen, eine unzertrennbare
seines Vaters, ist auf seiner Seite, und
ihre Unschuld beweisen. Nun, wo alle
Geschwisterliebe und zum Schluss ein glückliches Ende.
auch sein Freund Uggero hält fest zu
Kräfte vereint sind, gelingt es, Carlo
ihm. Nach vielen Jahren der Abwe-
aus seinem Verliess zu befreien. Und
senheit nähert sich Fernando (nun un-
die Gefolgsleute von Fernando ent-
ter dem Namen Adolfo, um nicht er-
waffnen Filippo und seine Männer und
kannt zu werden) der väterlichen
vertreiben diese. So kann Carlo wie-
Burg. Von Viscardo, einem Gefolgs-
der auf den Thron steigen.
mann von Filippo (in der Produktion
von einem Mezzosopran gesungen),
hofft er, das Versteck seines Vaters zu
finden. So treffen die beiden Geschwister Bianca und Fernando aufeinander
(wobei Fernando/Adolfo zunächst seine Identität leugnet).
12
BESETZUNG
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Die Besetzung
Bellini, Bianca e Fernando, Oper in 2 Akten, Spieldauer ca. 130 Minuten
Bianca
Carlos Tochter
Eva Fiechter, Sopran
Fernando
Carlos Sohn
Michael Feyfar, Tenor
Carlo
Herzog von Agrigent
Martin Snell, Bass
Filippo
Tyrann von Agrigent
Flurin Caduff, Bassbariton
Clemente
Vertrauter von Fernando
Riccardo Di Francesco, Bassbariton
Viscardo
Vertrauter von Filippo
Lamia Beuque, Mezzosopran
Uggero
Freund Fernandos
James Park, Tenor
Eloisa
Dienerin Biancas
Anna Nero, Mezzosopran
Knabensopran
Biancas Sohn
Raffael Rümmele (Basel)
nn (Maloja)
Chor
Opera St. Moritz Chor
Opera Basel Chor
Orchester
Opera St. Moritz Orchester
Basler Festival Orchester
Musikalische Leitung
Thomas Herzog
Inszenierung, Bühne, Kostüme
Peter George d’Angelino Tap
Regieassistent
Jose Pedro Louro
Technik
Matthias Grothus
Chorleitung
Olga Machonova Pavlu
Korrepetition
Raffaele Cortesi
Produktionsleitung
Bea Rübel / Mario Grossenbacher
Eine Produktion der Opera St. Moritz AG
KOMPONIST
Vincenzo Bellini
(1801-1835)
Vincenzo Bellini war ein begna-
Mailänder Scala ein – ein Schlüssel-
deter Komponist, und er selbt er-
werk, denn es war auch die erste Zu-
klärte immer wieder, dass es sein
sammenarbeit mit dem Librettisten
Ziel sei, die Menschen mit dem
Felice Romani. Danach folgte Venedig
Gesang zum Weinen zu bringen. Er
mit Shakespeares Romeo und Ju-
verliess sich ganz auf die emotio-
lia-Geschichte, die bei Bellini I Capule-
nale Wirkung seiner Musik, was
ti ed i Montecchi hiess. In Mailand
wir auch heute noch spüren. Diese
etablierte er sich zunehmend auch in
Melodien dringen ins Herz ein.
der Gesellschaft. Leider blieb ihm
aber das persönliche Glück fern. Die
Vincenzo Bellini
14
Zur Welt kam Bellini am 3. November
Affäre mit der verheirateten Giuditta
1801 in Catania auf Sizilien. Er war ge-
Turina war ein Skandal und Bellini floh
rade einmal 34 Jahre alt, als er in der
nach London. Dort fühlte er sich aber
Nähe von Paris an einer Infektion
nicht wohl (auch weil er die Sprache
starb. So war sein Leben paradoxer-
nicht beherrschte), so zog er weiter
weise selber fast wie eine Oper: Zu-
nach Paris. Doch es wollte Bellini auch
nächst ein kometenhafter Aufstieg,
dort nicht gelingen wirklich Fuss zu
und als sich seine Karriere gerade so
fassen, obwohl er sich mit Frédéric
richtig entfalten konnte, verstarb er.
Chopin
Schon Bellinis Grossvater und Vater
Oper, I Puritani, wurde in Paris tri-
waren Musiker, so überraschte es we-
umphal uraufgeführt, und Bellini mit
nig, dass auch der Junge früh eine
Auszeichnungen und Ehrungen be-
musikalische Begabung zeigte. Das
lohnt. Doch kurz darauf verschlech-
Studium absolvierte er in Neapel, von
terte sich sein Gesundheitszustand
dort eroberte er mit seiner Musik die
rapide, und der frühe Tod kam für viele
Welt. Bianca e Fernando war seine
überraschend. Die Trauerfeier hatte
zweite Oper, die er am Opernhaus in
Ausmasse eines Staatsbegräbnisses.
Neapel aufführen durfte. Schon ein
Erst 1876 kam der Leichnam zurück
Jahr später zog er mit Il Pirata an der
nach Catania.
anfreundete.
Seine
letzte
DIRIGENT
Thomas Herzog, Dirigent
Der Basler mit ungarischen Wur-
rungen und Auftritte in Fernost. 2015
onellen Basler Silvesterkonzertes ver-
zeln studierte Schlagzeug, Kom-
gab er sein Debüt am Saarländischen
pflichtet. Als Assistent leitete er Orche-
position und Dirigieren. 1997 ge-
Staatstheater und leitete die Unga-
sterproben für Dirigenten wie Pierre
wann
beim
rische Erstaufführung von Gounods
Boulez, Gennady Rozhdestvensky,
„Concours de jeunes Compo-
„Faust“ in der ungekürzten, neuen kri-
Vladimir
siteurs“ in Lausanne. Herzog ist
tischen Ausgabe von Bärenreiter. Beim
sel-Davies oder Neeme Järvi und er ist
regelmässiger Gastdirigent u.a.
hauseigenen CD-Label des Sinfonie-
mit Solisten wie Montserrat Caballé,
beim Berner- und Bieler Sinfonie-
orchesters Basel (SOB) erschien un-
Vesselina Kasarova, Elena Mosuc, Eva
orchester und beim Musikkollegi-
längst die von ihm geleitete Einspie-
Lind, Noëmi Nadelmann, Nuria Rial,
um Winterthur.
lung des neuen Werkes „Millistrade“
Maya Boog, Svetlana Ignatovich, Los
er
den
1.
Preis
Ashkenazy,
Keiko
Dennis
Abe,
Rus-
von Marius Felix Lange. Mit dem Bas-
Romeros,
Mit dem Sinfonieorchester Basel führt
ler Festival Orchester verbindet ihn
Maintz und François Rabbath aufge-
Jens-Peter
er seit 2010 jährlich mehrere Pro-
eine langjährige Zusammenarbeit, die
treten. Er hat mit Regisseuren wie Ca-
gramme auf und am Pult des Kammer-
auch Gastspiele in der Tonhalle Zürich,
lixto Bieito und Choreografen wie Ste-
orchesters Basel hat er zwischen 2010
im KKL Luzern und an der ART Basel
phan Thoss zusammengearbeitet.
und 2014 bis zu vier Projekte pro Spiel-
beinhaltete. Seit 2002 wurde er schon
zeit dirigiert, einschliesslich Urauffüh-
14-mal in Folge als Dirigent des traditi-
„Wie ein versunkener Schatz, den wir heben
dürfen – Erstlingswerk und bereits durchdrungen
von vollendeter Belcanto-Schönheit!“
Thomas Herzog
15
REGISSEUR
Peter George
d’Angelino Tap
Peter George d’Angelino Tap aus Holland ist unser Regisseur, Bühnenbildner und Kostümdesigner
in einem. Oder kurz gesagt: unser Künstler! Sie kennen ihn von seinen tollen Figaro- und Anna BolenaKostümen im Waldhaus, Sils.
Das sagt er über sich selbst: My career spans a period of thirty years. In that time I have surpassed the boundaries
that usually limit designers and my designs have found their way to the worlds of theater and opera. My source of inspiration are the arts - whether poetry, music or the figurative arts. I successfully integrated these disciplines into my
projects for direction, stage and fashion. The ability to shift among the different art disciplines enlightens my philosophy.
I not only created and presented countless coutures, but I simultaneously designed costumes for commercials, opera, theaters and ballet productions. My main objective is to produce multi disciplinary creations that leave my audience ‘astonished’.
I hope I can do that for Bellini’s Bianca e Fernando.
Peter George d’Angelino Tap
16
KORREPETITOR
Raffaele Cortesi
Raffaele Cortesi erwarb sein Diplom im Alter von 18 Jahren in Parma mit der Bestnote und begann anschliessend mit einem Studium der Musikwissenschaften. Er
perfektionierte sein Können bei Sergio Perticaroli vom Mozarteum in Salzburg, Ro-
RÜCKBLICK WARM-UP
Rückblick
Warm-up
29. Januar 2016 im Maloja Palace
berto Capello, Piero Guarino, Jorg Demus, Dalton Baldwin und Bruno Canino. Auf
zahlreichen Wettbewerben wurde er mit Preisen ausgezeichnet und trat in angese-
Unser „Warm-up“ im Maloja Palace als Dank für die tolle Unterstützung durch
henen Häusern sowie bei verschiedenen Festivals auf. Er begleitete Sängerinnen
die Clubmitglieder, Sponsoren, Unterstützer und Voluntari mit Erläuterungen des
und Sänger wie Raina Kabaivanska, Cecilia Gasdia, Nuccia Focile, Giusy Devinu,
Regisseurs zum Bühnenkonzept und Arien aus Bianca e Fernando gesungen von
Fiorenza Cadolins, Nicola Ghiuselev, Vincenzo La Scola, Giuseppe Sabbatini, Pa-
unseren Solisten Eva Fiechter und Flurin Caduff.
olo Coni, Michele Pertusi und Renato Bruson. In Zusammenarbeit mit mehreren
Rundfunk- und Fernsehsendern wie RAI, TSI, ZDF, FRANCE 2, RADIO ESPANA
entstanden zahlreiche Aufnahmen mit ihm. Er war als Korrepetitor an diversen Theatern tätig, z. B. Teatro Carlo Felice in Genf, Arena di Verona und Communale di
Bologna. Darüber hinaus arbeitete er zusammen mit dem Teatro Regio in Parma,
dem San Carlo in Napoli, dem Maestranza in Sevilla, dem Festival von Taormina,
der Fondazione Toscanini und bedeutenden internationalen Wettbewerben wie
NEUE STIMMEN, Giuseppe di Stefano, Maria Callas und Voci Verdiane. Raffaele
Cortesi ist Professor am Konservatorium Arrigo Boito in Parma.
Gelungener Auftakt mit Regisseur Peter George d’Angelino Tap, Bianca (Eva
Fiechter), Fillippo (Flurin Caduff) und Korrepetitor Raffaele Cortesi am Klavier.
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PRODUKTIONSLEITUNG
Produktionsleitung
Maloja: Beatrice Rübel
Logenplätze gibt es
auch ausserhalb der Oper.
Zum achten Mal steht Bea Rübel für die Opera St. Moritz im Einsatz. Nach sieben
Mal Kostümschneiderei übernimmt sie in Maloja die Produktionsleitung. Im
Produktionsbüro wird der grosse Produktionsplan und der Probeplan für Solisten,
Chor und Orchester immer wieder auf den neusten Stand gebracht und die Einsatzpläne für all die freiwilligen Helfer/Voluntari erstellt. Die ganz besondere
Oper-Atmosphäre fasziniert Bea Rübel jedes Jahr aufs Neue. Wenn, wie aus
vielen verschiedenen Puzzelteilen, in kurzer Zeit ein unvergessliches Opernerlebnis entsteht, packt sie der Opervirus total. Bea Rübel lebt mit ihrer Familie in
Zürich und näht in der eigenen kleinen Nähwerkstatt Kostüme und Trachten fürs
Zürcher Sechseläuten.
Basel: Mario Grossenbacher
Mario Grossenbacher ist 2015 zum Team der Opera Basel gestossen. 2016 unterstützt er Beatrice Rübel als Produktionsassistent in Maloja und übernimmt in Basel die Rolle des Produktionsleiters.
Der gebürtige Solothurner lebt seit vielen Jahren in Basel. Er hat nach einer langjährigen Karriere als Manager in der Pharmaindustrie entschieden, erneut durchzustarten. An der KaosPiloten Schule hat er sich während drei Jahren zum sozia-
Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Basel,
St. Gallen, Olten und Zug. Hugo Steiner AG in St. Gallen. Wüst und Wüst für exklusives Wohneigentum in Zürich, Luzern und Zug (exclusive
affiliate of Christie’s International Real Estate). SPG Intercity für kommerzielle Liegenschaften in Zürich, Basel, Genf und Lausanne
(alliance partner of Cushman & Wakefield). Inova Intercity für Bautreuhand in Zürich und Uster. alaCasa.ch für Wohneigentum.
len Querdenker ausbilden lassen und engagiert sich seither in diversen Kultur- und
Sozial-Projekten.
19
SOLISTEN
Bianca
EVA FIECHTER Sopran
Eva Fiechter ist Preisträgerin vom Centre Français de Promotion Lyrique und vertrat die
Schweiz beim Young Soloist Awards 2012 der Radios Francophones Publiques. Sie
ist Stipendiatin der Fondation Leenaards, des Rolex Institute und der Lotte Lehmann
Akademie. Im Jahr 2015 gab Eva Fiechter ihr Rollendebüt als Michaela (Carmen) an
dem Festival “Cahuzac-sur-Vères” sowie als Contessa Almaviva (Le Nozze di Figaro)
in Weimar. In jüngster Zeit debütierte sie an der Opéra de Nice als News Paper Seller /
Strolling Player (Death in Venice) und verkörperte die Hauptrolle Olympe (Amour Pourfuite) in dem neuen, von Marie Bétrisey und der Regisseurin Sol Espeche geschriebenen Musiktheater im Theater l’ABRI. Darüber hinaus sang sie Poème de l’amour et
de la mer (Chausson) mit dem Orchestre des Trois Chênes und das Requiem (Fauré)
mit dem Orchestre et Chœur des Pays du Mont-Blanc. Ihr Bühnendebüt gab sie als
Boulotte (Barbe-Bleue) an der Opéra de Fribourg. Bei der Wiedereröffnung der Opéra
de Lausanne war sie als Gianetta (L’elisir d’amore) und Cupidon (Orphée aux enfers)
zu erleben. Eva Fiechter wird regelmässig als Konzertsolistin eingeladen. Sie gastierte
an der Welsh National Opera, an dem Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt in
Berlin, in der Victoria Hall und am Theater Fiesole Antique. Eva Fiechter widmet sich
auch gerne Liederabenden. Sie trat zum Beispiel mit ihrem Liederabend «Douceurs
Piquantes », der im Schweizer Radio übertragen wurde, im Studio Ansermet in Genf auf.
20
SOLISTEN
Fernando
MICHAEL FEYFAR Tenor
Michael Feyfar erhielt seine erste gesangliche Ausbildung in der Knabenkantorei
Basel. Mit sechzehn Jahren begann er sein Musikstudium in den Fächern Horn bei
B. Schneider in Genf und Gesang (als Jungstudent) bei Prof. Frieder Lang an der hmt
Bern/Biel. Im Sommer 2003 absolvierte er seinen Abschluss des Gesangsstudiums
in Bern. Anschliessend begann er ein Aufbaustudium in der Gesangsklasse von Prof.
Donald Litaker in Karlsruhe. Von 2006 bis 2009 vertiefte er seine Ausbildung in historischer Aufführungspraxis von Barock bis Romantik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Gerd Türk. Seine solistische Tätigkeit hat ihn bereits an einige große
Festivals in ganz Europa (u. a. Lufthansa Festival of Baroque Music in London, Residenzwochen München, les pélerinages in Weimar und Hugo-Wolf-Festival Stuttgart)
geführt. Besonders gefragt ist er als Evangelist in Bachs Passionen. Sein Repertoire
reicht vom Frühbarock bis zu den grossen klassischen und romantischen Oratorien.
Einen wichtigen Platz in seiner Arbeit nimmt auch das Kunstlied aller Epochen ein.
So sang er schon verschiedene Liedprogramme im Konzert, zuletzt Schuberts «Winterreise» und Janáceks «Tagebuch eines Verschollenen», welches vom SWR aufgenommen wurde. Weiter tritt er regelmässig in freien Opernproduktionen auf, zuletzt
als Orphée in Glucks «Orphée et Euridice» im Rahmen der Barockoper auf Schloss
Waldegg, gleichenorts in «Die Schöne und das Biest» von M. Grétry und in der zeitgenössischen Kammeroper «Das Schwarz» von G. F. Haas am Lucerne Festival. Am
Theater Basel war er als Pane in der Produktion «La Calisto», als Bote in «A da» und in
der Fernsehadaption «Aida am Rhein» sowie als Ekalinskij in «Pique Dame» zu hören.
Michael Feyfar ist Preisträger der Ernst-Göhner-Stiftung und des Migros Genossenschaftsbundes.
21
SOLISTEN
Carlo
MARTIN SNELL Bass
Martin Snell wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Nach dem Jurastudium trat er
ins Royal Northern College of Music, Manchester, England ein, um sein Gesangstudium bei Patrick McGuigan zu beginnen. Er hat viele Auszeichnungen und Stipendien
erhalten. 1994/1995 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus
Zürich. Es folgten Solo-Engagements am Theater St. Gallen, Theater Basel und Luzerner Theater. Seit August 2005 ist er als freischaffender Künstler tätig und lebt in Luzern (seit 2010 ist er Schweizer). Martin Snells Repertoire umfasst diverse Werke von
Monteverdi und Händel über Mozart und Rossini, Donizetti und Strauss bis Janácek,
Offenbach, Puccini, Smetana, Strawinski, Tschaikowski, Verdi und Wagner. Als Konzert- und Opernsänger ist Martin Snell in ganz Europa sowie in Asien, Australien, und
in seiner Heimat Neuseeland mit Dirigenten wie Howard Griffiths, Philippe Jordan, Jeffrey Tate, Christian Thielemann, Sebastian Weigle u.v.a. aufgetreten. Zu Höhepunkten
gehören diverse Solopartien bei den Bayreuther Festspielen 2005-2013, Hunding (Die
Walküre) mit Marek Janowski und dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin auf Tournée
in Spanien und mit Pietari Inkinen und dem Japan Philharmonic Orchestra in Suntory
Hall, Tokio, Pater Profundus in Mahlers Symphonie Nr. 8 mit Vladimir Ashkenazy und
dem Sydney Symphony Orchestra im Sydney Opera House und auch im Rahmen des
New Zealand International Arts Festivals mit dem New Zealand Symphony Orchestra.
22
SOLISTEN
Filippo
FLURIN CADUFF Bassbariton
Der Bassbariton wuchs im Kanton Graubünden auf und studierte Gesang bei seinem
Vater Armin Caduff. Es folgten Meisterkurse bei Josephine Cook und Paul Hamburger, Magda Olivero sowie bei Hilde Zadek, die den Sänger auch weiterhin betreute.
2005 gewann Flurin Caduff den Embassy-Preis der Senzaltro-Stiftung. Daraus entstand eine enge Zusammenarbeit mit dem Sänger und Pädagogen Dietmar Grimm
in Luzern. Neben zahlreichen Konzerten mit dem Ensemble „La Compagnia Rossini“
führten ihn erste Auftritte als Masetto („Don Giovanni“) nach Haldenstein. In den folgenden Jahren interpretierte er unter anderem Don Gazella („Lucrezia Borgia“) in St.
Moritz, Don Alfonso („Così fan tutte“) in Treviso sowie Pirro („I Lombardi“), den Pharao („Moïsè“) und Belcore („L’elisir d’amore“) in Obersaxen. Seit der Spielzeit 2007/08
wirkte der Sänger in verschiedenen Produktionen des Luzerner Theater mit, wo er
seit Herbst 2009 fest zum Ensemble gehört. Er spielte u.a. Don Pasquale („Don Pasquale“), Schanaurd („La Bohème“), Gefängnisdirektor Frank („Die Fledermaus“), den
Musiklehrer („Aridane auf Naxos“), Alidoro („La Cenerentola“) und Oroveso („Norma“).
23
SOLISTEN
Viscardo
LAMIA BEUQUE Mezzosopran
Die französische Mezzosopranistin startete ihre internationale Karriere mit zwei Rossini-Rollen: die Cenerentola an der Oper
von Santa Cruz, Teneriffa und die Rosina (Barbiere di Siviglia) beim Maggio Musicale Fiorentino in Florenz. Ihre musikalische
Ausbildung erhielt sie als Flötistin und Chorsängerin in Lausanne, bevor sie sich der Solokarriere widmete. Sie ist Preisträgerin
vom Migros Kulturprozent sowie vom Kammermusikwettbewerb in Lyon. Ausserdem war sie Orlofsky in „Die Fledermaus“ an
der Oper von Fribourg und sang Kuchtik in „Rusalka“ am Grand Théâtre de Genève. Während zweier Jahre war sie ein Mitglied
vom Opernstudio der Opéra National du Rhin in Strasbourg, wo sie u.a. Mazet, Fidalma und Bellangère sang. Sie widmet sich
mit Freude dem Liedgesang und tritt immer wieder als Solistin in Konzerten auf.
Clemente
RICCARDO DI FRANCESCO Bassbariton
Der österreichisch-italienische Bassbariton hat schon früh die Liebe zur Oper entdeckt. Das Studium absolvierte er am Conservatorio Statale di Musica „Luigi Cherubini“ in Florenz bei Gennaro Sica, zunächst als Tenor, später kam dann der Stimmwechsel zum Bassbariton. Es folgten weitere Studien und Meisterkurse u.a. bei Bruno Pola, Maksimilijan Cencic sowie am
Prayner Konservatorium in Wien. Di Francesco hat ein breites Repertoire, das von Oper, Operette bis zu Konzerten reicht.
24
SOLISTEN
Eloisa
ANNA NERO Mezzosopran
Die 1990 in Zug geborene Mezzosopranistin Anna Nero studierte bei Peter Brechbühler an der Hochschule Luzern Musik. Im
Sommer 2015 schloss sie den Master of Performance mit Schwerpunkt Oper ab und bildet sich nun bei Yvonne Naef in Zürich
weiter. An Meisterkursen bei Ton Koopman, Brigitte Fassbaender und Margreet Honig, Gesangsstunden bei Maria Parazzini
in Pesaro sowie bei Opernprojekten bei Regina Heer, Mathias Behrends und Christine Cyris sammelte sie weitere wertvolle
Erfahrungen. Anna Nero tritt solistisch in Messen, kammermusikalischen Konzerten oder Opern auf. 2013 war sie in einer eigenen Bühnenproduktion als Mutter und Hexe in „Hänsel und Gretel“ zu hören. Im Sommer 2014 wurde sie Preisträgerin der
Elvira Lüthi-Wegmann Stiftung und im April letzten Jahres gewann sie den Studienpreis des Migros-Kulturprozent.
Uggero
JAMES PARK Tenor
Der Tenor James Park lebt seit 2004 in Deutschland. Nach seinem Abitur 2010 studierte er klassischen Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, zunächst in der Klasse von Prof. Michail Lanskoi und später bei Prof. Konrad Jarnot.
Im Rahmen der dortigen Hochschulproduktionen sang James Park unter anderem Monostatos in „Die Zauberflöte“, Gherardo
in Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi“ und Beppe in Gaetano Donizettis Einakter „Rita“. 2012 wurde er ausserdem Stipendiat
der DAAD-Stiftung. Ausserdem war der junge Tenor solistisch im Konzertbereich sowie in kleineren Ensembles und grösseren
Chorformationen zu hören. So wirkte er beim „Chorwerk Ruhr“ zur „Ruhrtriennale 2011“ mit und wurde für die Erstaufnahme
von F. Ries Oper „Die Räuberbraut“ im WDR-Rundfunkchor engagiert.
Seit der Spielzeit 2014/2015 ist James Park Mitglied im Opernstudio Niederrhein des Theaters Krefeld/Mönchengladbach und
wirkt in verschiedenen Opern- und Musicalproduktionen mit.
25
ORCHESTER
Orchester
26
Der Name des Basler Festival
Operngalas und Gospel-Abenden hat
Opera St. Moritz Orchester
Orchesters ist inzwischen untrenn-
das BFO in allen grösseren Schweizer
Im Engadin wird das Basler Orchester
bar mit dem Basler Silvesterkonzert
Städten gastiert (u. a. Tonhalle Zürich,
mit vielen lokalen Musikern ergänzt, so
verbunden. Als Opernorchester hat es
KKL Luzern) und Solisten wie Montser-
dass es zu einem eigenen Engadiner
Rossinis „Il Turco in Italia“ (2008) und
rat Caballé, Elena Mosuc, Nuria Rial,
Klangkörper wird. Wir sind stolz, unser
„L‘equivoco stravagante“ (Schweizer
Los Romeros, Leandra Overmann,
eigenes Opera St. Moritz Orchester in
Erstaufführung, 2011), Bellinis „Il Pira-
Paul Potts sowie auch den Unga-
Maloja für die Schweizer Erstauffüh-
ta“ (2010) und zuletzt Donizettis „Anna
rischen Rundfunkchor Budapest be-
rung von Bianca e Fernando präsen-
Bolena“ (2012) währen der Opera
gleitet. Auslandtourneen führten das
tieren zu dürfen.
Basel in Riehen begleitet sowie im
BFO nach Spanien und Deutschland.
Rahmen von „Basel tanzt“ das Berliner
Mehrere Radiomitschnitte und CDs
Staatsballett (2003) und das Stuttgar-
dokumentieren das bisherige Schaf-
ter Ballett (2005). Von 2008 bis 2011
fen. Höhepunkt des Jubiläumsjahres
trat das Orchester gemeinsam mit
2007 („10 Jahre BFO“), in dem das
dem Opernchor des Theater Basel
Orchester u. a. auch an der „Art Basel“
alljährlich an der Eröffnungszeremonie
aufgetreten ist, war eine Jules Masse-
der „Swiss Indoors“ in der St. Jakobs-
net gewidmete Operngala im Stadtca-
halle auf, die jeweils live im Schweizer
sino Basel mit inzwischen international
Fernsehen übertragen wurde. Mit
gefragten jungen Solisten.
Wir fördern Musiktalente!
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• GymnasiumoderFachmittelschuleGesundheitundPädagogik
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OPERA QUO VADIS
Peter George d’Angelino Tap
ÜBER SEIN VERSTÄNDNIS DER OPER
It seems that because of many rea-
thing by Wagner, I get imbibed from
myth in sung words can be conceived
sons there is less Opera in the world. I
the first note to the last.
as opera. Art and Myth don’t give too
dare to doubt that. It is everywhere,
much away. They both contain a ‘my-
but it has changed appearance. While
One of the most unexpected and hu-
stery’, so does Opera. The mystery of
traditional opera is still performed in
morist operas I know is ‘Trapped in the
art and myth set to music will never be
luscious Opera houses, we also find it
closet’ by R&B artist R. Kelly. I will not
unveiled, that is what fascinates us. It
performed in unexpected places. If we
give anything away, google it! For me
is the breath of the muses, an inspirati-
don’t restrict the phenomenon by im-
this is the proof that Opera exists in the
on that transient time.
posing the early 19th century definition
most unexpected places, this gives
knowledge may change perception,
of opera, we can find fascinating ex-
hope for the future.
but opera remains an ultimate form of
amples.
In my opinion, Opera started out
as the sung narrative that our ancestors performed around campfires and in caves. The cave drawings formed a spectacular backdrop and were a kind of surtitles
to help the performing mad prophet, a person we would call today
an artist, so in effect - me!
30
(Auszug aus seinem Originaltext)
Time and
art. No matter how you choose to perThe manifestations of Opera are vast
form it, music and words stay the
Mega concerts by contemporary pop
in them we will always find ways to
same, all else is relative. All art is vanity
artists, like Lady Gaga, use the same
calm the inner spirit. Given circum-
and often an inspired or enlightened
theatrical effects as musical theatre,
stances, budget and the audience, it is
attempt by the artist to survive oblivion.
comparable to ‘Opera’. Queen pro-
up to the creatives and the producers
duced albums that are operas in their
to sensibly collaborate and come up
Thus opera is the cave-drawing that
own right. The songs on the album
with surprising ways to stage Opera. It
keeps the composer alive as long as
‘Queen II ‘are arranged to follow a
is not difficult throwing money to the
the tribe is willing to sit around the
story line, from ‘Procession’ (overture)
phenomena. In small scale opera the
campfire to enjoy the ‘work’ being per-
through ‘White Queen’ and ‘The
originator should be a hands-on all-
formed. Opera is a vessel transporting
march of the Black Queen’ (good and
rounder. Specialists tend to make the
the muses through the ages.
evil) ultimately exploding in the song
process complicated and expensive. I
‘Seven seas of Rhye’ (Finale). The ex-
prefer to see an opera that derives
perience of listening to this album is as
from a mad prophet, a ‘Gesamtkunst-
exhilarating as it is exhaustive. For me
werk’ vice a potpourri of artistic visi-
comparable only to listening to any-
ons. Since primeval times, history or
The Spirit of Zuoz is
cosmopolitan.
The Lyceum Alpinum Zuoz is one
of Switzerland’s leading international boarding schools, where 200
boarders and 100 day students
between the ages of 12 and 18,
from over 30 nations, are prepared for their higher education
entrance qualification exams, while receiving an education which
promotes intellectual, physical
and emotional balance within a
family environment.
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EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN – SEIT 1888
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GER/ITAL)
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PLÄTZE / PREISE / SAALPLAN ST. MORITZ
Opera St. Moritz 2016
Maloja Palace
Bühne
32
Balk
Bühne
on
Galeria
Plätze, Preise & Tickets
Informationen
Organisation Opera St. Moritz AG
Intendant Martin Grossmann
[email protected], www.opera-stmoritz.ch
Balkon
Donnerstag
23. Juni 2016
18.00 Uhr (Generalprobe)
Samstag
25. Juni 2016
18.00 Uhr (Première)
Sonntag
26. Juni 2016
18.00 Uhr
Donnerstag
30. Juni 2016
18.00 Uhr
Samstag
02. Juli 2016
17.30 Uhr (Dernière)
PREISE
EINGANG
Bühnenplätze /
Stuhl drehbar: Kategorie 1:
Fr. 220.Fr. 190.-
Kategorie 2:
Kategorie 3:
Fr. 150.-
Fr. 100.-
Kategorie 4:
Fr. 50.-
Generalprobe:
Studentenrabatt:
Clubrabatt Familienangebot:
Fr. 80.- alle Kategorien
Fr. 30.- (Ausweis zur Vorstellung mitbringen) / Begleitung von max. 2 Erwachsenen
50 % an allen Tagen
Fr. 80.- alle Plätze für Kinder bis 20 Jahre mit Alle Rabatte ohne Generalprobe.
Alle Preise beinhalten Pausengetränke, aber keine Gebühren
OPERA CAFÉ BAR
Geöffnet ab 19. Juni 2016 jeweils 16 bis 23 Uhr. Angebot siehe Seite 38.
EINGANG
Vorverkauf
St. Moritz Tourist Information
Infostellen Engadin St. Moritz
Tel. 081 837 33 33
Ticketcorner Vorverkaufsstellen in der
Wega Buchhandlung, St. Moritz
Schweiz
Tel. 081 833 31 71
Online-Bestellung unter:
Kulturhaus Bider & Tanner, Basel
www.opera-stmoritz.ch,
Tel. 061 206 99 96
inkl. „Print at home“-Service
Abendkasse
Balkon
Via Suot Chesas 8a
CH-7512 Champfèr
T: +41 81 830 03 10
www.hinzerarchitektur.ch
PLÄTZE / PREISE / SAALPLAN BASEL
Opera Basel 2016
Volkshaus
Galeria
Bühne
Bühne
34
Plätze, Preise & Tickets
Informationen
Organisation Opera St. Moritz AG
Intendant Martin Grossmann
[email protected], www.opera-basel.ch
Donnerstag
25. August 2016
19.00 Uhr (Generalprobe)
Samstag
27. August 2016
17.30 Uhr (Première)
Sonntag
28. August 2016
19.00 Uhr
Donnerstag
01. September 2016
20.00 Uhr
Samstag
03. September 2016
17.30 Uhr (Dernière)
PREISE
EINGANG
Bühnenplätze /
Stuhl drehbar: Fr. 200.-
Kategorie 1:
Fr. 160.-
Kategorie 2:
Kategorie 3:
Fr. 130.-
Fr. 90.-
Kategorie 4:
Fr. 50.-
Generalprobe:
Studentenrabatt:
Clubrabatt Familienangebot:
Fr. 80.- alle Kategorien
Fr. 30.- (Ausweis zur Vorstellung mitbringen) / Begleitung von max. 2 Erwachsenen
50 % an allen Tagen
Fr. 80.- alle Plätze für Kinder bis 20 Jahre mit Alle Rabatte ohne Generalprobe.
Alle Preise beinhalten Pausengetränke, aber keine Gebühren
OPERA MENUS À LA CARTE
An allen Aufführungstagen im Volkshaus.
Reservation: www.volkshaus-basel.ch, Brasserie Tel. 061 690 93 10
Vorverkauf
Kulturhaus Bider & Tanner
Aeschenvorstadt 2 · 4051 Basel
Tel. 061 206 99 96
www.biderundtanner.ch
Sowie an allen bekannten
Vorverkaufsstellen in der Schweiz.
Online-Bestellung unter:
www.opera-basel.ch,
inkl. „Print at home“-Service
Via Suot Chesas 8a
CH-7512 Champfèr
T: +41 81 830 03 10
Abendkasse
www.hinzerarchitektur.ch
ANFAHRT / PARKING
IHR WEG NACH ... MALOJA
ANREISE MIT DEM BUS
Wir empfehlen Ihnen die Anreise mit dem öffentlichen Engadin Bus, welcher
2 Gehminuten vom Hotel Maloja Palace hält (Haltestelle Maloja Capolago). Den
aktuellen Sommerfahrplan 2016 finden Sie ab Mitte Mai unter www.engadinbus.ch
ANREISE MIT DEM AUTO
Parkieren können Sie auf dem Gelände des Hotel Maloja Palace. Parkplätze sind
beschränkt verfügbar und werden durch unser Personal eingewiesen.
IHR WEG NACH ... BASEL
Das Volkshaus Basel liegt inmitten von Kleinbasel, Rebgasse 12-14, 4058
Basel, nur wenige Schritte vom Claraplatz und 5 Gehminuten von der Messe
Basel entfernt. Gäste benützen wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel, da die Parkplätze am Claraplatz sehr beschränkt sind.
ANREISE MIT DER BAHN
Bahnhof Basel (SBB) und Französischer Bahnhof (SNCF): Verlassen Sie den Bahnhof
Richtung Centralbahnplatz. Dann Tram Nr. 8 in Richtung Kleinhüningen, bis Station
“Claraplatz”. Badischer Bahnhof: Tram Nr. 6 Richtung “Allschwil” bis “Claraplatz”.
ANREISE MIT DEM AUTO
Aus Zürich/Bern: A3, Ausfahrt 3, Richtung Basel/Grenzach/Wyhlen/Wettstein fahren, links abbiegen in die Grenzacherstrasse bis Wettsteinplatz, im Kreisel Ausfahrt “Rebgasse”, bis zum Parkhaus Rebgasse. Das Volkshaus verfügt über keine
eigenen Parkplätze, bitte Parkhaus Rebgasse benützen.
Aus Deutschland und Frankreich: Autobahn bis Weil am Rhein, nach dem Zollamt
Ausfahrt “Basel Nord/Kleinhüningen”, danach in Richtung “Messe”.
Ein Taxi können Sie sich direkt vors Volkshaus bestellen. Wir fahren mit dem 22er
oder dem 33er Taxi. Taxi: 061 222 22 22 oder 061 333 33 33
36
MALOJA
BASEL
OPERA CAFÉ BAR
Opera Café Bar
im Maloja Palace
Geniessen Sie vor und nach der Oper oder auch während den Endproben
ein paar Kleinigkeiten aus unserem Café und der Bar!
GETRÄNKE
Prosecco, Champagner
Weiss- und Rotwein
Bier
Longdrinks (u. a. Bellini)
Softgetränke
Mineral
Kaffee / Tee
ESSEN
Belegte Brötchen
Opera St. Moritz Plättli
Diverse Salate
Tagessuppe
Tagespizza
Diverse Fleisch-Spiesse vom Grill mit Beilage
Diverse Quiches, Wähen und Blätterteiggebäck
SÜSSES
Diverse Kuchen
Apfeltartelette
Cremeschnitte
Daniela’s Maloja Palace Schoggi Cake
Ihre Gastgeber:
Renate Spaltenstein, Jonas Carigiet
Öffnungszeiten:
Ab So. 19. Juni – So. 2. Juli 2016
16:00–23:00 Uhr
38
Eine Wohltat
für Hals und Stimme.
Mit der Original-Rezeptur von 1850
werden nur ausgesuchte Rohstoffe
wie pflanzliches Glyzerin, natürlicher
Fruchtsaft und die Rotalge Agar Agar
aufwändig und schonend verarbeitet.
Nach drei Monaten Reifezeit haben
die Pastillen ihr intensives Aroma, ihre
geschmeidige Konsistenz und ihre
wohltuende Wirkung voll entfaltet.
Grether‘s Pastilles gibt es in vier
fruchtig-feinen Sorten.
SWISS
MADE
Was lange reift, das tut auch gut.
Seit 1850.
Doet sch Grether AG • CH- 4 0 02 Basel • www.grether s-pastilles .com
UNSERE CHÖRE
Opera Chor St. Moritz
Nach einem Jahr Pause sind wir
Fünf Jahre hat Anna für unser Wohl ge-
Wir alle, jetzige und ehemalige Chor-
Für die Produktion 2016 haben sich
im November wieder zusammen-
sorgt, hat die Daten koordiniert, für die
mitglieder, danken Dir, Anna, von
wiederum erfahrene ChoristInnen aus
gekommen, um die Vorbereitun-
Kommunikation zwischen OK und Mit-
ganzem Herzen für Dein Engagement,
dem Engadin, Puschlav, Bergell und
gen für „Bianca e Fernando“ an-
gliedern des Chors gesorgt, die Schmink-
Deine liebevolle Art und sachliche
von Basel gemeldet, daneben muss-
zupacken. Bevor es jedoch soweit
Pläne erstellt, Choressen und weitere
Kompetenz. Du singst weiterhin im
ten wir einige neue Sängerinnen und
war, hat Anna Bisaz, unsere Chor-
Anlässe organisiert und noch vieles mehr.
Chor mit und wir dürfen Deine Freund-
Sänger suchen. Nach und nach haben
leiterin in organisatorischen An-
Sie ist eine ruhige, ausgeglichene Kolle-
schaft geniessen! Ich freue mich die-
wir sie/uns gefunden und bereiten uns
gelegenheiten mitgeteilt, dass sie
gin, die immer ein offenes Ohr hat und
ses Jahr deine Nachfolge antreten zu
dank Olga Machonova Pavlu mit viel
diese Aufgabe aus familiären und
Probleme feinfühlig und sachlich angeht.
dürfen. Merci!
Freude und Elan auf die Produktion vor.
beruflichen Gründen niederlegen
Sie hat ihre Aufgaben mit sehr viel Herz
möchte.
angepackt und wir konnten uns immer
Regula Leimbacher-Fäh, Februar 2016
auf sie verlassen.
Anna Bisaz
BESETZUNG
40
SOPRAN
ALT
TENOR
BASS
Lien Büsing / Michèlede Potzolli / Regula Leimbacher / Myriam Recanati / Lydia Meier / Martina Parli
AnnaBuess
Bisaz / Verena Wacker
Anna Bisaz / Marlene Frey / Bianca Geronimi / Carola Bezzola / Heidi
Jürg Keller / Felix Meier / Walter Meier
Peter Aisslinger / Francesco Gianoli / Armon Parolini / Klaus Landherr / Beat Buess / Urs Feubli Hagen / Daniel Badilatti
UNSERE CHÖRE
Chor der Opera Basel
Nach der produktionsbedingten
Die Bellini-Oper mit ihren wunderschö-
Chordirigentin
Pause von 2015 ist der Chor der
nen Melodien – Italianità pur – ist eine
Olga Pavlu ist als Dirigentin und Sän-
Oratorium tätig. Als Sängerin (Mezzo-
Opera Basel in der neuen Produk-
grosse Herausforderung für den Chor,
gerin tätig. Ihr breitgefächertes Musik-
sopran) widmet sie sich der Konzert-
tion von 2016 wieder voll dabei!
speziell für den meist dreistimmigen
studium (Klavier, Komposition, Dirigie-
tätigkeit (Lied, Oratorium). Sie wurde
Er setzt sich zusammen aus lang-
Männerchor.
ren, Chorleitung und Gesang) hat sie in
mit mehreren Preisen ausgezeichnet
Prag sowie an den Musikhochschulen
(u.a. des Schweizerischen Tonkünst-
jährig erfahrenen, am Opernfach
besonders interessierten Sänge-
Wir freuen uns auf ein echtes Basler-
Basel und Zürich absolviert. Als Diri-
lervereins sowie der tschechischen Re-
rinnen und Sängern aus diversen
Event und die Arbeit mit unserer neuen
gentin ist sie im Bereich Oper, Sinfo-
gierung und der Karls-Universität Prag).
Chören von Basel und der Region.
Chordirigentin, Olga Machonova Pavlu.
nieorchester, Kammerorchester sowie
Olga Pavlu
BESETZUNG
SOPRAN
ALT
TENOR
BASS
Michèle de Potzolli / Brigitte Freis / Christiane Hoffman / Esther Lüscher / Elisabeth Ruegsegger / Caroline Schwab / Dagmar von den Stemmen
Pavlu
Gabriela Angehrn / Christine Binz / Marianne BoeschOlga
/ Heidi
Buess / Verena Wacker
Dominik Brügger / Jürg Guldimann / David Hoffmann / Felix Meier / Dieter Meyer / Markus Rümmele / Walter Schwab / Gregor Wannack
Beat Buess / Ronald Donkers / Jan Overbeck / Fred Schmidlin / Matthias Steiger / Dieter Vogel
41
10110001001100110111011011110010111101010110
O 101101010010 O11000001111010110010110001
0011001101110110111100101111010101101011010
O1100000111101011001011000
O O1 O0010
1 1 1 1 O O 111101010110101101010010
O O O 1 O 1 O 010100011110101100101
0011001001100110111011011110010
1 1 O11000001111010110010110001001100110
O O111011011110010111101010110101101010010O1
1
10000011110101100101100010011001100011
010101101101111001011110101011010110101001
0O11000001111010110010110001001100110
GUGLIELMO ELL
PROJEKTARBEIT
Fachhochschule
Nordwestschweiz (FHNW)
Im Rahmen einer Projektarbeit wurde eine fünfköpfige Gruppe von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg/Windisch damit beauftragt, einen wesentlichen Teil für die neue Strategie der Opera St. Moritz AG beizutragen. Die
Projektarbeit dient den Betriebswirtschaftsstudierenden als Vorbereitung für die
Bachelorarbeit und bietet eine gute Möglichkeit, das erlernte Wissen aus dem
Studium in einem Praxisfall anzuwenden.
Martin Grossmann stand der Projektgruppe hilfreich zur Seite und hat diese
gleich mal zu einer Oper eingeladen. Sie konnten im Volkshaus Basel die Oper
„Viva la Mamma“ von Gaetano Donizetti bewundern und waren von Grund auf
begeistert. Auch das Konzept, mit dem die Opera St. Moritz AG sich von anderen
Opern differenziert, wurde deutlich. Die Nähe des Publikums zum Orchester, zur
Praxisorientiert und
international
Bühne und den Solisten schaffen eine familiäre und persönliche Atmosphäre und
somit ein einzigartiges Erlebnis. So ergab sich aus dieser Projektarbeit eine
Win-Win-Situation, welche für die Opera St. Moritz AG sowie für die Studierenden
wertvolle Erfahrungen mit sich brachte.
Ihr Bachelor-Studiengang:
– Betriebsökonomie
(deutsch, Vollzeit oder berufsbegleitend)
– Business Administration, International Management
(englisch, Vollzeit oder berufsbegleitend)
– International Business Management
(englisch, französisch und deutsch, Vollzeit)
– Wirtschaftsinformatik
(deutsch, Vollzeit oder berufsbegleitend)
– Business Information Technology
(englisch, Vollzeit oder berufsbegleitend)
Informieren Sie sich an einem Infoanlass
oder Schnuppertag:
www.fhnw.ch/wirtschaft/bachelor
43
Bauunternehmung
Gipsergeschäft
Tel. 081 833 39 25
Fax 081 833 92 90
[email protected]
www.martinelli-bau.ch
Weil Bauen Vertrauenssache ist.
EDEN, Schützen, Schiff
Drei gute Gründe, Ihr Fest in Rheinfelden zu feiern
Paradiesisch im Park
Hotel EDEN im Park ****
Genüsslich in der Altstadt
Hotel Schützen Rheinfelden ***
Stilvoll am Rhein
Hotel Schiff am Rhein ***
www.hoteleden.ch
www.hotelschuetzen.ch
www.hotelschiff.ch
CLUB
WILLKOMMEN BEI ...
Opera St. Moritz THE CLUB
und Opera CLUB Basel
CLUB
Werden Sie Mitglied des Vereins Opera St. Moritz THE CLUB oder Opera
DER JAHRESBEITRAG
CLUB Basel und unterstützen Sie damit ideell und materiell die Opernauf-
Fr. 200 für Einzelmitglieder
führungen der Opera St. Moritz AG.
Fr. 300 für Paarmitglieder
Als CLUB-Mitglied werden Sie Teil unserer Kulturfamilie in der faszinierenden Welt der
Neben der Clubmitgliedschaft besteht die Möglichkeit, als Gönner oder Pate eines
Oper und profitieren von besonderen Privilegien. Pflegen Sie den Kontakt mit gleich-
Solisten unser Kulturschaffen zu unterstützen. Und dies übrigens steuerabzugsfähig.
gesinnten Kulturinterssierten und erhalten Sie einen persönlichen Einblick hinter die
Weitere Informationen finden Sie im Reglement und den Statuten
Kulissen und die Möglichkeit, die Künstler und weitere Mitwirkende am jährlichen
unter www.opera-stmoritz.ch/THE CLUB resp. www.opera-basel.ch/club,
Club-Anlass persönlich kennenzulernen.
wo Sie sich auch anmelden können.
IHRE CLUB-VORTEILE
Herzlichst
Mit der jährlichen Entrichtung des Mitgliederbeitrages
sichern Sie sich folgende Vorteile:
Opera St. Moritz THE CLUB
Opera CLUB Basel
– Einmalige 50% Ermässigung auf Tickets (inkl. Apéro-Empfang
im Rahmen von Sponsoren-Anlässen).
– Kauf von VIP Packages: Oper und Galadiner mit den Künstlern
zu Vorzugspreisen.
– Einladung zu einer Bühnenprobe inkl. anschliessendem Diner
mit allen Künstlern (Clubanlass).
– Vorbezugsrecht der Tickets vor dem offiziellen Vorverkauf.
Die Rechte aus einer Club-Mitgliedschaft sind übertragbar und einmal pro Jahr gültig.
Sie können darüber hinaus an den Veranstaltungen sowohl im Engadin wie auch in
Basel ausgeübt werden.
45
Meine Heimat, meine Zeitung.
SOLISTEN INTERVIEW
Schweizer Sänger singen in der Schweiz!
FLURIN CADUFF UND MICHAEL FEYFAR
WAS BEDEUTET ES, ALS SCHWEIZER SÄNGER
IN DER SCHWEIZ AUFZUTRETEN?
WO SEHEN SIE SICH IN 10 JAHREN?
WELCHE BEDEUTUNG HAT FÜR SIE DIE SCHWEIZ – ALS KULTURLAND?
Caduff: Es ist für mich eine grosse Ehre, dieses Jahr in Maloja eine Hauptrolle singen
Caduff: Mein Ziel ist es, in zehn Jahren immer noch erfolgreich als Sänger in grossen
zu dürfen. Nach meiner achtjährigen, intensiven Tätigkeit im Theater in Luzern, freue
Opernproduktionen mitwirken zu dürfen. Vielleicht sogar wieder einmal in St.Moritz. In
ich mich sehr auf mein Gastspiel in meinem Heimkanton.
der Schweiz gibt es viele Theater sowie Festivals und natürlich auch ein opernbegei-
Feyfar: Das ist für mich durchaus etwas Angenehmes, im vertrauten Umfeld arbeiten
zu können. Die Wege sind kurz, der sogenannte Dichtestress doch einigermassen
stertes Publikum. Ohne Publikum, Gönner und Sponsoren könnten wir Künstler
unsere Träume nicht verwirklichen.
überschaubar und im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass beispielsweise
Feyfar: Ich wünsche mir, dass wir unseren Kulturbetrieb noch lange auf diesem oder
Züge pünktlich sind… Wenn man im Publikum das eine oder andere bekannte Gesicht
lieber noch auf einem grosszügigeren Niveau halten können. Ich hoffe, unsere Verant-
sehen kann, ist das auch immer schön.
wortungsträger stärken unsere kulturellen Institutionen ebenso wie die vielen freien
Kulturträger. In diesem Rahmen möchte ich auch in 10 Jahren noch meinen kleinen
Beitrag leisten können. Die Dichte an herausragenden Sammlungen und Museen ist
UND IM SPEZIELLEN, WENN MAN ALS BÜNDNER IM ENGADIN
ODER ALS BASLER IN BASEL AUFTRITT?
Caduff: Da „Bianca e Fernando“ schon meine 5. Produktion im Rahmen der Opera
St. Moritz ist, kenne ich natürlich viele Menschen im Engadin. Es bedeutet mir viel hier
zu sein, ich freue mich auf schöne Stunden und viele bekannte Freunde zu treffen.
Feyfar: Basel ist Heimat. Ich war hier in der Schule, im Knabenchor, viele meiner
wahrscheinlich einzigartig, wir haben grossartige Opernhäuser, Orchester, Ballett,
Sprechtheater etc., Musik-, Schauspiel-, Theater-, Kunst- und Jazzhochschulen, eine
starke Laienbewegung durch die vielen tief verankerten Musikschulen, Chöre, Blasorchester usw. Da täte uns ein bisschen mehr Selbstvertrauen und Stolz, statt Missgunst und Neid gut.
Flurin Caduff
Michael Feyfar
Freunde wohnen noch immer hier und wenn es mir möglich ist, gehe ich ins Joggeli
und schaue dem FCB zu. Dass ich hier mit dieser schönen Rolle auftreten kann,
bereitet mir grosse Freude und gibt mir die Gelegenheit, meinen Freunden und
Bekannten mein Tun näher vorzustellen.
47
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Nürnberg, Tristan und Isolde,
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ORGANISATION
Die Organisation
Opera St. Moritz AG
St. Moritz / Basel
Organisationskomitee
Verwaltungsrat
Roland Hinzer
Gesamtleitung
Martin Grossmann
Ursula Grossmann
Produktionsleitung Maloja
Bea Rübel
Dr. Rudolf Wehrli
Produktionsleitung Basel
Mario Grossenbacher
Silvia von Ballmoos
F&B
Jonas Carigiet
Dr. Matthias von Orelli
Marketing / Sponsoring
Martin Grossmann / Renate Spaltenstein
Martin Grossmann
Bauten Maloja
Franco Bellini
(Prof. Dr. Cuno Pümpin, Beirat)
Bauten Basel
Mario Grossenbacher / Beat Buess
Geschäftsleitung
Severin Gallo
Schneiderei
Bea Rübel
Renate Spaltenstein
Ticketing / Verkauf
Raymond Wyler
Mario Grossenbacher
Chor Maloja
Regula Leimbacher
Dr. Matthias von Orelli
Chor Basel
Elisabeth Rüegsegger
Martin Grossmann
Opera St. Moritz THE CLUB Pius Deflorin, (Präident)
Opera CLUB Basel
Simon Ganther (Präsident)
Martin Grossmann
IMPRESSUM
Pius Deflorin
Simon Ganther
Severin Gallo
Renate Spaltenstein
Mario Grossenbacher
Medieninhaber, Herausgeber:
Texte: Matthias von Orelli
Druck, Gesamtherstellung:
Opera St. Moritz AG
Redaktion: Matthias von Orelli
gammeter Druck, St. Moritz
Stötzlistrasse 60, CH-8707 Uetikon
Fotografie:
Matthias von Orelli
Andreas Isenegger, Giancarlo Cattaneo
Copyright: © Opera St. Moritz AG
Für den Inhalt verantwortlich:
Grafische Gestaltung:
Chesa Larets · CH-7512 Champfèr
Opera St. Moritz AG
Werbeagentur Karius & Partner
www.opera-stmoritz.ch
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Beatrice Rübel
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Herzlichen Dank!
Ein herzliches Dankeschön an alle Firmen und Privatpersonen, Inserenten und Club Mitglieder, die
BIANCA E FERNANDO durch ihre Unterstützung ermöglicht haben – dieser Dank richtet sich selbstverständlich auch an alle, die erst nach Redaktionsschluss bekannt geworden sind.
SPONSOREN
BARTER-SPONSOREN
UNTERSTÜTZUNGS-BEITRÄGE
Bank Vontobel
AKRIS AG
Boner Stiftung
Chris Silber St. Moritz AG
Bäckerei St. Moritz Bad
Elisabeth Jenny Stiftung
Hotel Maloja Palace
Bider + Tanner AG
Gemeinde Bregaglia
ITW Ingenieurunternehmung AG
Wäscherei Bombardieri
Gemeinde Celerina
Volkshaus Basel
Café Badilatti
Gemeinde Silvaplana
gammaRenax AG
Kulturförderung, Kanton GR
HOSPITALITY-PARTNER
Heineken Switzerland AG
MBF Foundation
Bank Coop
Martinelli AG
Mobiliar Basel
Bloss Martina
Mineralquellen Eptingen AG
St. Moritz Cultur
Brass Eleanor
Opernhaus Zürich
St. Moritz Tourismus
Credit Suisse Private Banking
Pernod Ricard Suisse SA
Stiftung Jacques Bischofberger
Ehinger & Cie.
Valentin - wine AG
Tourismus Organisation Engadin St. Moritz
Maura Wasescha AG
Willi Muntwyler Stiftung
SIX Payment Services
MEDIENPARTNER
UBS AG
APG Allgemeine Plakatgesellschaft
BaZ Basler Zeitung AG
Engadiner Post
Die Weltwoche
53
Gedenkjahr-Veranstaltungen
im Bergell.
www.giacometti2016.ch
DAS BERGELL UND DIE KULTUR
Die Opera und das Bergell:
eine perfekte Symbiose
„Der Mensch wird krank, wenn
Alberto Giacometti, der bekannte Bild-
grossartigen Künstler der Familie Gia-
Opera in Maloja die perfekte Möglich-
sich das Auge langweilt“, sagte
hauer, ist in diesen Bergen, in Borgo-
cometti ausgestellt, sogar die von Die-
keit, ihre ganz eigene Schönheit zu
der Maler Varlin, der mit seiner
novo, geboren, wo er auch heute im
go Giacometti, dem Bruder, Designer
entfalten und den Besuchern einen
Frau von Zürich nach Bondo zog.
Familiengrab ruht. Seine länglichen
und Assistenten von Alberto. Im Muse-
bleibenden und inspirierenden Ein-
Im Bergell langweilt sich das Auge
Skulpturen sind auf der ganzen Welt
um befinden sich auch Werke von Var-
druck zu vermitteln. Ein Urlaub im Ber-
sicher nie. Nicht nur, weil man von
berühmt und schmücken zusammen
lin, wie die grosse Leinwand mit dem
gell versetzt Sie in eine andere Welt
einer wunderbaren Natur umge-
mit seinem Portrait die 100 Franken
Titel „Die Leute meines Dorfes“, die die
und entlässt Sie mit tief empfundener
ben ist, die den richtigen Rahmen
Banknoten. In Stampa befinden sich
Zuneigung des Künstlers zu den Ein-
innerer Ruhe in den Alltag. Ein Beispiel
für die majestätischen, hoch in
auch sein Heimathaus und das Atelier,
wohnern von Bondo widerspiegelt. Vor
zum Schluss: Auf dem Römerweg
den Himmel ragenden Berge ist,
das er sich mit seinem Vater Giovanni
langer Zeit, im Jahr 1894, kam der
Malögin vom Malojapass hinunter ins
sondern weil auch diverse Künst-
teilte, einem bekannten Vertreter des
Meister des italienischen Divisionis-
Bergell sind die Radspuren der Karren
ler in dieser wildromantischen Ge-
Schweizer Kolorismus. In verschie-
mus, Giovanni Segantini, nach Maloja,
noch gut im Felsen erkennbar. Folgen
gend ihre Spuren, ihre Werke und
denen Orten des Tals kann man die
wo es ihm so sehr gefiel, dass er bis zu
Sie ihren Spuren, wir wünschen Ihnen
vor allem ihr Herz hinterlassen ha-
architektonischen Werke des Bruders
seinem Tode blieb. Heute kann man in
wunderbare Urlaubstage.
ben. Einige von ihnen, wie Alberto
von Alberto, Bruno Giacometti, be-
Maloja auf dem ihm gewidmeten Pfad
Giacometti, wurden hier geboren,
wundern. In den Kirchen von Borgono-
die ihn so faszinierende Felslandschaft
andere wie Varlin und Segantini
vo und Stampa springen uns die bun-
entdecken, sein Atelier besichtigen
sind hierher gezogen und haben
ten
und sein Familiengrab besuchen.
dieses Tal zu ihrer neuen Heimat
Giacometti ins Auge, Pionier der abs-
erwählt.
trakten Kunst. Im Bergeller Talmuseum
Diese optimale Symbiose zwischen
Ciäsa Granda sind einige Werke dieser
Kunst und Landschaft bietet auch der
Meisterwerke
von
Augusto
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KULTURREISE
präsentiert Kultur
vom Feinsten im Bergell
Entdecken Sie das reiche kulturelle Angebot im Bergell mit einer geführten Tour durch die Heimat
von Giovanni Segantini (sein Wohnhaus wie anno dazumal) und Alberto Giacometti’s neue Ausstellung. Am Abend sind Sie eingeladen zur Première der Schweizer Erstaufführung von Bellini’s
Bianca e Fernando Oper im Maloja Palace, gefolgt von einem einzigartigen Diner-Erlebnis mit
allen Künstlern, die während dem Essen noch einmal für uns singen.
Atelier von Giovanni Segantini
56
KULTURREISE
DAS PROGRAMM
PREISE
Freitag, 24. Juni 2016:
Pro Person im Doppelzimmer „Junior Suite“ 36 m2
Fr. 920.00
Individuelle Anreise und Abendessen am Freitag
Pro Person für Weltwoche Platinclub-Member
Fr. 690.00
Übernachtung im Maloja Palace (Zimmer/Frühstück) bis 26.06.2016
Zuschlag Einzelzimmer
Fr. 80.00
Zuschlag Standard Apartment, ca. 44 m2
Fr. 110.00
Zuschlag Deluxe Apartment, ca. 55 m2
Fr. 125.00
Samstag, 25. Juni 2016:
10.15 Uhr
Treffpunkt in der Hotelhalle des Maloja Palace
Spaziergang zum Atelier und Wohnhaus Segantini
Im Preis inbegriffen sind:
10.30 Uhr
Führung durch Atelier und Wohnhaus von
Oper inkl. Champagner-Apéro, Pausengetränke und Galadiner am Samstag
Giovanni Segantini unter fachkundiger Leitung
Doppelzimmer im Maloja Palace inkl. Frühstück (2 Nächte)
Anschliessend Fahrt mit dem Bus nach Stampa
Eintritt Segantini- und Giacometti-Museen, Führung,
11.45 Uhr
Ankunft in Stampa
Mittagessen (ohne Getränke) und Bustransfers
Führung im Museum Ciäsa Granda und Besuch des Ateliers (ca. 1 h)
Jeder Teilnehmer erhält eine BregagliaCard mit 10 Gutscheinen
Führung im Giacometti-Varlin-Saal und in der Ausstellung
für Eintritte in verschiedene Museen von St. Moritz bis Chiavenna.
Alberto Giacometti. A casa.
Anschliessend Fahrt nach Vicosoprano und
Mittagessen im Restaurant Corona
BUCHUNG
Ca. 14.30 Uhr Zurück im Hotel Maloja Palace
Ab 17.00 Uhr
Champagner-Apéro mit Einführung in die Oper durch den Regisseur
Telefonisch unter 044 920 44 88 oder
und den musikalischen Leiter
per Mail an [email protected].
18.00 Uhr
Oper „Bianca e Fernando“ 1. Akt
Bitte Angabe ob Sie Platin-Club Mitglied sind.
Plätze der 1. Kategorie inkl. kleiner Tischchen für Getränke
(Mineralwasser serviert)
19.00 Uhr
Pause inkl. Gratisgetränke
19.30 Uhr
Oper 2. Akt
20.30 Uhr
Ende der Oper
20.45 Uhr
Opera Galadiner mit allen Künstlern und
exklusive Gesangseinlagen unserer Solisten (trockenes Gedeck)
Sonntag, 26. Juni 2016:
Individuelle Rückreise
Maloja Palace
RÜCKBLICK 2014 / 2015
ROSSINI
Das Publikum erlebte grossartige
Inszenierungen von Rossinis „La Gazzetta“.
Die Oper war ein voller Erfolg!
58
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DONIZETTI
Die Opera Basel zeigte im Volkshaus Basel
Gaetano Donizettis Opera buffa „Viva La Mamma“.
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SCHNUPPERLEHRE
Schülerprojekt und
Schnupperlehre an der
Opera St. Moritz
Die 2. Sekundarklasse der Schule
an den Kostümen und den Bereich, an
Pfungen wurde 2014 im Rahmen
welchem
eines Schülerprojekts durch die
bracht waren. Am Schluss durften wir
Opera St. Moritz zu einem Back-
einem der Solisten alle Fragen stellen,
stage- und anschliessendem Be-
die uns unter den Fingernägeln brann-
such der Orchesterhauptprobe
ten. Dabei haben wir festgestellt, dass
der Oper „La Gazzetta“ eingeladen.
die
Requisiten
unterge-
Julia beim letzten Schliff an der Bühne.
Schülerin und Maskenbildner in der Maske.
Opernsänger ganz normale Men-
licht und ohne die vielen aufgeregt
Aufführung konnte ich beim Umklei-
schen wie du und ich sind. Voller Vor-
umher eilenden Menschen kam mir
den einer der Solisten Hand anlegen
freude und frisch gestylt besuchten
der Raum aber nicht besonders ver-
und am Schluss noch kurz bei den
Nach einem Vortrag an unserer Schu-
wir am Abend die Orchesterhauptpro-
traut vor. Motiviert machte ich mich an
Requisiten aushelfen. Die Hektik, wel-
le über das Projekt begann am 25.
be von Rossini‘s heiterer Oper „La
die Arbeit. Fast den ganzen Tag ver-
che entstand, hat mich in ihren Bann
Juni 2014 unsere Reise nach St. Mo-
Gazzetta“. Diese dauerte fast drei
brachte ich damit, der Bühne den letz-
gezogen und es hat mich überrascht,
ritz. Am Nachmittag waren wir im
Stunden, was uns jedoch nicht weiter
ten Schliff zu geben. Ich lackierte die
wie trotz der wild umherlaufenden
Kulm Hotel, dem Schauplatz der Oper,
störte, da wir von den Opernsängern
gelbe Treppe neu und schrubbte
Menschen alles einen ganz bestimm-
zum Backstagebesuch eingeladen.
immer wieder zum Lachen gebracht
manche Striemen, welche bei den
ten Ablauf hatte und jeder wusste,
Unsere Klasse wurde quer durch das
wurden und das Orchester uns einige
Proben entstanden, weg. Am Sams-
was er zu tun hatte. Am nächsten Tag
ganze Hotel geführt, welches sich für
Male Gänsehaut bescherte. Von da an
tag fand dann die Premiere statt. Da
fand das Premierenfest in der Trutz
diese Wochen in ein riesiges Opern-
ging es für mich erst richtig los, denn
ich bereits einige Stunden vor Beginn
Hütte statt, wozu alle Helfer, Solisten,
haus verwandelt hatte. Wir konnten
während meine Klasse wieder die
der Aufführung im Kulm Hotel war,
Orchester- und Chorleute eingeladen
die Maskenbildner besuchen, welche
Rückreise antrat, durfte ich noch drei
durfte ich mich im Backstagebereich
waren. Das Essen war köstlich und ich
an drei der Schüler ihr Können de-
weitere Tage in St. Moritz bleiben und
frei bewegen und ab und zu kleine
hatte Gelegenheit, einige Künstler und
monstriert und in einen Opa, einen
noch mehr Opernluft schnuppern.
Aufgaben erledigen. Dann wurden die
andere Mitwirkende näher kennen zu
Solisten in die Maske gerufen und ich
lernen. Die Erfahrungen, welche ich
Am nächsten Morgen war ich erneut
durfte zuschauen bei der Verwand-
während meines Aufenthaltes gesam-
im Kulm Hotel, um mit anzupacken.
lung von einem ganz normalen Men-
melt hatte, waren mir eine grosse Hilfe
Der restliche Backstagebereich war
Ich hätte mich wohl sofort verlaufen,
schen in einen auffälligen Opernsän-
bei der Lehrstellensuche. Herzlichen
auch unglaublich spannend. Wir sa-
wäre niemand bei mir gewesen. Ich
ger. Als die Zuschauer langsam
Dank für diese grossartige Zeit!
hen die Garderoben der Künstler, ein
wurde zu jenem Saal geführt, in dem
eintrafen, durfte ich meiner Mutter bei
kleines Nähatelier für Anpassungen
die Oper stattfand. Im hellen Morgen-
der Abendkasse helfen. Während der
Clown und eine junge Dame verwandelt hatten.
Julia Spaltenstein
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SOMMER-HIGHLIGHTS 2016
Sommerprogramm 2016
St.Moritz und Umgebung
Gegen 130 offizielle Anlässe organisiert St. Moritz in seiner 152. Sommer saison. Dazu kommen noch jene der grossen Hotels, der Nachbarorte und der Region. Zudem finden Sie auch elf Museen, sieben Bibliotheken, zahlreiche öffentliche Ausstellungen oder Galerien und ein Kino vor.
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T +41 81 837 33 88
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Juni – August
Exkursionen
Botanisch – ökologische Exkursionen (Juli)
30. Juni – 3.Juli
Automobil
36. Internationales Lotus- Seven-Meeting
1
· 4. Juli
Automobil
Rallye Peking to Paris (Etappenhalt)
12. – 14. August
Reitsport
47. Concours Hippique Zuoz
Juni / Juli / August
Segeln
Internationale Segelregatten auf dem St. Moritzer- und Silvaplaner see
1. – 3. Juli
Engadin Bike Giro
St. Moritz / Silvaplana
16. – 23. Juli
Swiss Orienteering
Week 2016
OrientierungslaufBreitensport anlass
17. – 21. August
Windsurfen
Engadinwind 2016
19. Juni – 11. September
Klassische Musik
107 Jahre Salon Orchester St. Moritz; täglich um 10.30 Uhr. Weitere Konzerte in Pontresina / Sils. (freier Eintritt)
24. – 26.Juni
Automobil
5th Charity Car Classic Engiadina 2016
25. Juni – 2.Juli
Opera St. Moritz
Bianca e Fernando von Vincenzo Bellini, Maloja Palace
2. Juli
Engadin St. Moritz Ultraks
3. Juli
Rad-Marathon
11. Engadin Radmarathon
Start und Ziel: Zernez
7. Juli – 7. August
Konzerte
Festival da Jazz St. Moritz 2016
8. – 10. Juli
Automobil
23. British Classic Car Meeting 2016
10. Juli
SwimRun
Maloja – Sils – Silvaplana – St. Moritz – Silvaplana
29. Juli – 13. August
Konzerte
Engadin Festival
30. – 31. Juli
Golf
Swiss Hickory Championship Days Engadin / St. Moritz
5. – 7. August
Reitsport
21. St. Moritz Sommer Concours Hippique
6. – 7. August
Triathlon
3. Triathlon St. Moritz «Top of the World» und 3. Nicola Spirig Kids Cup
19. – 21. August
Automobil
5. Passione Engadina
19. – 21. August
Konzerte
New Orleans Jazz Festival Celerina
19. – 28. August
Kunst & Musik
St. Moritz Art Masters 2016
21. August
Laufsport
37. Engadiner Sommerlauf (Sils – Samedan 26 km), 21. Muragl Lauf (Pontresina – Samedan 10 km), 17. Kids Race
25. – 27. August
Reitsport
2. CSI***** St. Moritz
27. August
Bike-Marathon
15. Nationalpark BikeMarathon rund um den Schweizer National park
7. September
Rennrad
Haute Route
11. September
Engadin Inline Marathon
Maloja – S-chanf
23. – 25. September
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unsere Verantwortung und nehmen diese gerne wahr. Mit viel Herzblut unterstützen wir gute Ideen, die unsere Gemeinschaft bereichern und unsere
Identität festigen. Dazu gehören jährlich über 400 Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Wirtschaft, Soziales oder Natur. Wir machen mit.
Gemeinsam wachsen. gkb.ch/engagement
CHRONIK
Chronik
2000, Il Viaggio à Reims
2001, Oberto
2002, La Finta Giardiniera
2003, La Traviata
2004, Il Turco in Italia
2005, Lucrezia Borgia
2006, Un Giorno di Regno
2007, Il Pirata
2008, Otello
2009, Il Barbiere di Siviglia
2010, Le Nozze di Figaro
2011, Anna Bolena
2012, L‘equivoco stravagante
2013, Don Giovanni
2014, La Gazzetta
2015, Gaetano Donizetti
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Bayer & Kultur
Zusammenspiel.
Mit unserem Engagement in der Kultur wollen wir Werte
schaffen – Kultur soll das Bewusstsein fördern, die Sinne ansprechen,
Augen und Ohren öffnen – und vielleicht sogar die Herzen!
Bayer Consumer Care AG, Peter Merian-Strasse 84, CH-4002 Basel
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