Dabeisein ist alles! - Katholisches Klinikum Mainz

Presseinformation
15. Juni 2016
„Dabeisein ist alles!“
Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 26. Juni auf dem Rhein vor der Malakoff-Terrasse
Am Sonntag, 26. Juni 2016 ist es wieder soweit: Zum zwölften Mal findet in Mainz
traditionell im Rahmen der Johannisnacht die große Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“
statt. Initiator und Veranstalter ist die Stiftung Leben mit Krebs in Kooperation mit dem
Mainzer Ruder-Verein, dem Katholischen Klinikum Mainz (kkm) – verstärkt durch zahlreiche
Mitarbeiter aus dem Schwesterkrankenhaus, dem Heilig-Geist-Hospital (hgh) in Bingen, und
dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz. Fast 90
Mannschaften werden sich in Gig-Doppelvierern auf der etwa 350 m langen Strecke
messen. Ein neuer Melderekord! Sie kämpfen nicht nur um den Sieg, sondern rudern für
den guten Zweck. Der Erlös der diesjährigen Regatta ist zur Unterstützung von
onkologischen Projekten am KKM und dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der
Universitätsmedizin Mainz vorgesehen. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung haben
Julia Klöckner, Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, Mainzer
Oberbürgermeister und Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport die
Besonderheit übernommen. Julia Klöckner wird am 26.06. die Mannschaften vom Rheinufer
aus persönlich anfeuern und dann die Sieger der Regatta ehren.
Der Startschuss für das erste Rennen fällt um 10 Uhr. Ort des sportlichen und karitativen
Geschehens ist der Rhein auf Höhe der Malakoff Terrasse. 88 Vierer-Mannschaften aus Mainz,
Wiesbaden, Frankfurt, Alzey und Koblenz - Ruderer und Amateure aus Politik und Wirtschaft,
Klinikpersonal sowie betroffene Patientinnen und Patienten - gehen dieses Jahr in Mainz an
den Start, um „gegen den Krebs“ zu rudern. Gestartet wird in vier Kategorien - Frauen, Mixed,
Männer und in der Meisterklasse. Von Krebs betroffene Patienten starten ebenfalls im
regulären Rennen. Es soll vielen Betroffenen und ihren Angehörigen Mut machen und zeigen,
zu welcher Leistung man trotz der Diagnose Krebs in der Lage sein kann. Zum ersten Mal wird
es bei der Veranstaltung auch ein Team mit Flüchtlingen geben, die durch den Rudersport
einen guten Integrationsweg in die Mainzer Gesellschaft gefunden haben. Darüber hinaus
steigen der Mainzer Bürgermeister Günter Beck und die Kulturdezernentin Marianne Grosse
mit ihrem Team „Landeshauptstadt Mainz“ ins Boot, um tatkräftig ein Zeichen „gegen den
Krebs“ zu setzen.
Der Höhepunkt der Regatta wird sicher der „Meenzer Narren-Cup“ sein. Nach dem
erfolgreichen Pilotlauf im vergangenen Jahr legen sich zehn Teams der regionalen
Fastnachtsvereine in die Riemen. Für eine Kooperation konnten hierzu der Mainzer Carneval
Club, der Mainzer Carneval Verein, die Mainzer Prinzengarde und die Mainzer Ranzengarde
gewonnen werden. Horst Seitz, Präsident des Mainzer Carneval Clubs, fasst die Hintergründe
des Cups so zusammen: „Neben der sportlichen Herausforderung stehen der Spaß und die
gute Sache im Vordergrund. Insgesamt zählt der Gedanke ‚Dabei sein ist alles!‘“
Für die in Mainz-Kastel ansässige Stiftung Leben mit Krebs ist die Mainzer Regatta, die im
Jahre 2005 zum ersten Mal durchgeführt wurde, die älteste Benefizveranstaltung. In diesem
Jahr finden neben der Gutenbergstadt zehn weitere „Rudern gegen Krebs“ Regatten mit der
gleichen Zielsetzung statt. „Mit der Regattaserie „Rudern gegen Krebs“ verbinden wir unser
Ziel und Hoffnung, Bewegungs- und Supportivprogramme als festen Bestandteil einer
onkologischen Therapie zu etablieren“, erklärt Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der
Stiftung. „Für eine bessere Lebensqualität von Krebspatienten ist regelmäßige sportliche
Betätigung genauso wichtig wie medizinische und medikamentöse Behandlung“, so Schrott
weiter.
Der Geschäftsführer im Katholischen Klinikum Mainz, Dr. med. Patrick Frey, MBA, und der
Chefarzt der KKM-Frauenklinik, Prof. Dr. med. Arnd Hönig freuen sich, zum dritten Mal
Kooperationspartner der Veranstaltung zu sein. „Durch das Engagement der zahlreich
teilnehmenden Mainzer Unternehmen, Sponsoren und Ruderteams wird auf diesem Weg die
Grundlage geschaffen, den rund 500 Patienten des Brust-, Darm- und Lungenkrebs-Zentrums
am Katholischen Klinikums Mainz Mal-, Musik- und Sporttherapien zu ermöglichen. Diese
Therapien umfassen die Prävention und das Management von unerwünschten Nebenwirkungen einer Tumorerkrankung und bedeuten auch eine Verbesserung der Rehabilitation
und des Überlebens. Das Projekt geht somit über die Standardleistungen und Therapiemöglichkeiten innerhalb der klinischen Betreuung hinaus.“ erklärt Prof. Hönig. Dr. Frey fügt
hinzu: „Es freut uns sehr, dass die Regatta auch in diesem Jahr allen Beteiligten großen Spaß
bereitet, was sich ebenfalls in der hohen Teilnehmerzahl unseres Klinikums widerspiegelt. 17
kkm-Teams werden am 26. Juni an den Start gehen.“
Der Erlös des „Meenzer Narren-Cups“ wird dem Sportprojekt für krebskranke Kinder und
Jugendliche am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz
zugutekommen. Univ.-Prof. Dr. med. Fred Zepp, Direktor des Zentrums, betont dabei die
Bedeutung der Teamleistung: „Das Ruder-Spektakel transportiert eine wichtige symbolische
Botschaft: Rudern funktioniert am besten im Team und steht damit stellvertretend für unsere
Vision, tumorkranke Kinder gemeinsam mit ihren Familien umfassend, individuell und
persönlich zu betreuen. Zudem ist Rudern ein Sport, der neben Kraft und Ausdauer auch Mut
und Kampfgeist erfordert und gleichzeitig Freude an Bewegung weckt. Daher unterstützt er
genau jene Eigenschaften, die unseren kleinen Patienten helfen, die Strapazen der
Erkrankung und der damit einhergehenden Therapie zu bewältigen. Zudem stärkt er sie darin,
ihren Lebensmut und ihre positive Einstellung nicht zu verlieren.“ Univ.-Prof. Dr. med. Jörg
Faber, Leiter Hämatologie / Onkologie des Zentrums, ergänzt: „Dabei verfolgen wir das Ziel,
Sport und Bewegung fest in den Alltag von krebskranken Kindern und Jugendlichen zu
integrieren. Dadurch soll nicht nur der Spaß am Sport gefördert und der Teamgeist der jungen
Patienten gestärkt, sondern vor allem ein aktiver Beitrag dazu geleistet werden, die
Lebensqualität unserer kleinen Patienten in den verschiedenen Therapiephasen immer weiter
zu verbessern."
Ohne das Engagement des Mainzer Ruder-Vereins 1878 e.V., der sich seit 11 Jahren als
Ausrichter an der Organisation der Regatta beteiligt, ist ein Event dieser Größenordnung
unmöglich. Das bedeutet nicht nur am Tag der Regatta zahlreiche freiwillige Helfer zu
aktivieren, sondern auch im Vorfeld der Veranstaltung etliche erfahrene Ruderer für die
Ausbildung der meist unerfahrenen Teilnehmer-Teams zur Verfügung zu stellen. Martin
Steffes-Mies, Vorstandsvorsitzende am MRV, erläutert die Motivation seines Vereins: „In den
elf Jahren der Zusammenarbeit mit der Stiftung Leben mit Krebs hat es allen Beteiligten vor
allen Dingen auch Spaß gemacht, für Krebspatienten der teilnehmenden Kliniken in Mainz
etwas zu tun, ihre Lebensumstände zu verbessern und die gesunde Verbindung von Krankheit
und Sport weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Als ruderisches Aushängeschild der Region ist
es uns natürlich auch eine willkommene Gelegenheit, für unseren Sport und unseren Verein
zu werben. Wir wollen gleichzeitig die Werte des Rudersports in eine breitere Öffentlichkeit
transportieren und sie für jeden erfahrbar machen.“
Der Mainzer Ruder-Verein und weitere lokale Ruderclubs haben allen Teams bis zu vier
Trainingseinheiten angeboten, um sie regattareif vorzubereiten. Keine leichte Aufgabe für
viele der Teilnehmer, die in den letzten Tagen auf dem deutlich erhöhten Wasserstand auf
dem Rhein trainiert haben. Die Organisatoren sind trotzdem zuversichtlich, dass alle
Mannschaften, die starten, heil ans Ziel ankommen und von zahlreichen Besuchern auf dem
Rheinufer entlang der Strecke vom ersten bis zum letzten Zug angefeuert werden.
Ob mit einem Sponsoring, Sach- oder Leistungsspende - auch als Sponsor und Förderer kann
man viel Gutes bewirken. Die Mainzer Volksbank stellt mit ihrem Engagement ein gutes
Beispiel dar und fördert die Regatta und die onkologische Projekte seit mehr als 10 Jahren.
Das Gleiche gilt fürs Hyatt Regency Hotel Mainz oder die Landeshauptstadt Mainz. Für jede
einzelne Unterstützung sind die Organisatoren sehr dankbar.
Eingebettet in die Veranstaltungen der Mainzer Johannisnacht erwarten die Zuschauer von
10.00 bis ca. 17.30 Uhr spannende Rennen auf dem Rhein sowie ein attraktives
Rahmenprogramm an Land mit Sport, Spiel und Unterhaltung für Groß und Klein. Gleichzeitig
besteht die Möglichkeit, sich an der Malakoff Terrasse über aktuelle Themen rund um das
Thema „Sport und Krebs“ zu informieren. Für das leibliche Wohl sorgt das Hyatt Hotel
Regency und der MRV stärkt die Besucher mit einem Kuchenstand. Die Organisatoren laden
alle zur Unterstützung der Mainzer Projekte und zum Besuch der Veranstaltung am
Johannisnachtsonntag ein.
Im Internet sind weitere Informationen zur Regatta unter www.rudern-gegen-krebs.de
(Regatten 2016/ Mainz) zu finden.
Die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“
„Rudern gegen Krebs“ – eine in Mainz geborene Initiative der Stiftung Leben mit Krebs – wird bundesweit
seit 2005 in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Zentren ausgetragen. Bisher haben
insgesamt 72 „Rudern gegen Krebs“ Regatten stattgefunden. 18.000 Ruderbegeisterte legten sich bisher in
23 deutschen Städten für die gute Sache in die Riemen. Somit ist die Regatta die größte
Breitensportveranstaltung dieser Art in Deutschland.
Dank der Stiftung, unterstützt durch den Hauptförderer – die Else Kröner-Fresenius Stiftung – kommen
jährlich etwa 10.000 Patientinnen und Patienten in den Genuss von bundesweiten Angeboten wie
Sportprogramme, Kunst-, Tanz- oder Wandertreffs. Seit ihrer Gründung im Jahre 2005 konnte die Stiftung
einschlägigen Projekten mehr als € 5 Mio. an Fördermitteln zugutekommen lassen
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns medial unterstützen, damit die Veranstaltung
„Rudern gegen Krebs“ in Mainz ein voller Erfolg wird!
Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis
freigegeben. Weiteres Bildmaterial steht im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
Foto Presse Service, www.rudern-gegen-krebs.de/2867.htm
Informationen und Ansprechpartner:
Stiftung Leben mit Krebs
Justyna Iskierka (Projektkoordinatorin)
Tel.: 06134 753 8135 E-Mail: [email protected]
www.rudern-gegen-krebs.de und www.stiftung-leben-mit-krebs.de