50 Jahre! - meggerwald pfarreien

50 Jahre!
Foto: Kunstverlag Peda Gregor e. K., D-94034 Passau
12/2016 16. bis 30. Juni Kath. Pastoralraum meggerwald pfarreien
2 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Schweiz
stünden, weil sie faktisch neue Kirchenberufe ausübten, für die es keine
Bezeichnung und kein Pflichtenheft
gebe, heisst es in einer Medienmitteilung. «Die privilegierte Rolle der
Priester macht ein gleichberechtigtes
Arbeiten unmöglich und erschwert
die Klärung der Rollen», halten SKF
und Syna fest.
Luzern
Verein Haus für Mutter und Kind
So viele Kinder wie noch nie
Im «Haus für Mutter und Kind» in
Hergiswil wohnen Frauen und Kinder mit zum Teil dramatischen Lebensgeschichten. Letztes Jahr haben
dort insgesamt 22 Kinder und 17
Mütter vorübergehend ein sicheres
Zuhause gefunden. Das sind zwar
mehr als je zuvor seit dem vierzigjährigen Bestehen des Hauses, doch
hat sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf viereinhalb Monate
verringert, wie der Vereinsvorstand
an seiner Jahresversammlung Ende
Mai mitteilte. Die Gründe dafür sind
laut Hausleiterin Rita Wandeler vielschichtig: «Wir stellen generell einen
wachsenden Bedarf fest. Doch wir
waren auch in der Lage, schnell und
effizient gute Anschlusslösungen zu
finden und umzusetzen.»
Der Verein mit Sitz in Luzern konnte
an der Jahresversammlung auch den
fristgerechten Abschluss der Dachsanierung bilanzieren und dank grosszügiger Beiträge eine positive Jahresrechnung 2015 bekanntgeben. An
der Versammlung wurde Sarah Burgdorf, Hergiswil, mit einem herzhaften
Applaus im Vereinsvorstand willkommen geheissen. Sie folgt auf Ruedi
Meyer, Luzern.
Nahm die Dachsanierung selbst in
Augenschein: Rita Wandeler, Leiterin
des Hauses für Mutter und Kind. Bild: pd
Das Caritas Baby Hospital
in Bethlehem.
www.frauenbund.ch/publikationen/
umfrage-bei-engagierten-kirchenfrauen.html
Bild: pd
International
Kinderhilfe Bethlehem
Weihnachtskollekte brachte
2,3 Millionen ein
Türkische Republik
Die Weihnachtskollekte 2015 für die
Kinderhilfe Bethlehem hat 2,3 Millionen Franken eingebracht. Sie kommen dem Caritas Baby Hospital in
Bethlehem/Palästina zugute.
Jahr für Jahr sammeln Schweizer Kirchen an Weihnachten für die Kinderhilfe Bethlehem. Inmitten der angespannten Situation im Nahen Osten
kümmern sich die Mitarbeitenden
des Caritas Baby Hospital um alle
Kinder – unabhängig ihrer Herkunft
und Religion. 2015 behandelten sie
knapp 40 000 Kinder und Babys ambulant und stationär, wie es in einer
Medienmitteilung heisst.
Erstmals in der Geschichte der türkischen Republik dürfen sich Christen eine neue Kirche bauen. Wie der
Vorsitzende der syrisch-orthodoxen
Gemeinde in Istanbul, Sait Susin,
der armenisch-türkischen Zeitung
«Agos» vom Mittwoch, 18. Mai, bestätigte, machte das türkische Denkmalschutzamt als letzte Behörde den
Weg frei für den Kirchenbau im Istanbuler Stadtteil Yesilköy.
www.kinderhilfe-bethlehem.ch
Umfrage unter Kirchenfrauen
«Gleichberechtigte Teamarbeit
unmöglich»
Die Arbeit im Team ist für Frauen, die
für die Kirche freiwillig oder angestellt arbeiten, der heikle Punkt. Unterforderung, unklare Rollen und Bevorzugung der Priester sorgen für
Missstimmung. Das geht aus einer
Studie hervor, die der Schweizerische
Katholische Frauenbund (SKF) und
die Gewerkschaft Syna zwischen Januar und April durchgeführt haben.
Mitte Mai wurden die repräsentativen
Ergebnisse veröffentlicht.
Mehrere Kirchenfrauen hätten die
unklaren Rollen bemängelt, die ent-
Weg für Kirchenneubau frei
Brüsseler Erzbischof
Für verheiratete Priester
Der Erzbischof von Mecheln-Brüssel
und Primas der katholischen Kirche
in Belgien, Jozef De Kesel, hat sich
für die Priesterweihe von verheirateten Männern ausgesprochen. Er sei
nicht für die Abschaffung des Zölibats, aber für verheiratete Männer als
Priester, zitierte die belgische Zeitung
«Le Soir» den Primas.
So ein Witz!
Der Religionslehrer befragt die
Schüler: «Was werden sich wohl
die Hochzeitsgäste bei der Hochzeit zu Kanaa gedacht haben, als
Jesus das Wasser in Wein verwandelt hat?» Schüler: «Den laden wir
auch mal ein!»
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Mit der Feier 50 Jahre Piuskirche beginnen die Jubiläumsfeierlichkeiten
50 Jahre! Meggen beginnt
In unserer Trilogie der 50-Jahr-Feiern im Pastoralraum beginnt Meggen mit dem Fest am 26. Juni. Damit
alle im Pastoralraum gemeinsam
feiern können, wird im Pastoralraum an diesem Wochenende nur
dieser Gottesdienst gefeiert.
Ein Extrabus bringt die Gottesdienstbesuchenden von Uedlige und Adlige
nach Meggen. Das Pastoralraumteam
hat gemeinsam den Gottesdienst vorbereitet und es singen alle drei Chöre.
Allerdings fährt der Extrabus erst
wieder um 14.30 oder 16.00 Uhr zurück. Extra, damit alle noch zum
schönen Fest bleiben können, das
der Pfarreirat organisiert hat. Genaueres dazu findet man auf den letzten
beiden Seiten des Pfarreiblattes. Übrigens hilft der Pfarreirat von Udligenswil beim Fest in Meggen mit und
umgekehrt die Megger bei den Uedligern.
Besonders freuen dürfen wir uns
auch auf die Ausstellung mit Originalfilmen aus dieser Zeit von Bäckermeister Franz Arnold und Annemarie
Scherer. Sogar den Originalspaten
vom Spatenstich hat uns Walter
Schnider zur Verfügung gestellt! Nicht
Teil der Ausstellung, aber trotzdem
am Fest anwesend sein wird übrigens
auch der Architekt unserer Kirche,
Prof. Franz Füeg.
Die Musikschule, der Musikverein
und sogar die Guggenmusigen spielen auf, obwohl Letztere dies eigentlich ausserhalb der Fasnacht nicht
pflegen. Das OK hat einen Piustrail
entwickelt, mit dem man ab Montag
nach dem Fest Glaubensspuren in
Meggen entdecken kann. Interessant
wie beim einem echten Foxtrail.
Viele Hände haben für dieses Fest gearbeitet. Das zeigt, was Kirche wirklich ist. Eben nicht nur ein 50 Jahre
junges Gebäude, sondern gelebte
Gemeinschaft! Das freut mich sehr
und ich danke allen ganz herzlich,
die hierzu mitgeholfen haben.
Wir alle vom Pastoralraumteam freuen uns natürlich, wenn sich die viele
Arbeit gelohnt hat und möglichst viele am Fest teilnehmen werden!
Also dann, wir sehen uns hoffentlich
beim frohen Fest!
Pfr. Hanspeter Wasmer,
Pastoralraumleiter
Fleissige Pfarreiräte bei der Planung
der Feste am gemeinsamen Weekend.
4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Pastoralraum
aktuell
Chinderfiir
Verpflegung/Kaffeehalt: aus dem
Rucksack, Schlusskaffee in Sachseln
Kosten: Halbtax Fr. 11.– plus Fr. 3.–
in die Wanderkasse
Anmeldung: bis Sonntag, 19. Juni an
Helena von Allmen-Wyss,
041 372 03 23 oder 079 672 03 89
Mütter-/Väterberatung
Datum: 23. Juni
Zeit: 14.00–17.00
Ort: Haus «Alte Post»,
Udligenswilerstrasse 3
Voranmeldung: jeweils vormittags,
Erna Stocker, 041 208 73 41
In Udligenswil
Herzliche Einladung an alle Kinder
bis und mit 3. Klasse. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst wechseln die Kinder zur eigenen Feier im Pfarreisaal.
Datum: Sonntag, 19. Juni
Zeit: 9.30 Uhr
Ort: Oswaldkirche, anschl. Pfarreisaal
Thema: Mit Gott in die Ferien
Meggen aktuell
Gottesdienstbegleitung
im Sunneziel
Luzia Kathriner,
Leitung Gottesdienstbegleitung
Sunneziel
Gamers Point
Datum: Freitag, 17. Juni und
Samstag, 25. Juni
Gamers Point: 16.00–23.00
Ort: Jugendräume Piuskirche
(bei der Bushaltestelle Schlössli)
Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71
oder [email protected]
Offener Bibelabend
Datum: Dienstag, 21. Juni
17.30–19.00
Ort: Sitzungszimmer, Dorfplatz 1
(1. Liftstock)
Leitung: Alexander Mrvik
Frauennetz
Adlige aktuell
Korbtaschen verzieren
à la Ibiza-Style
Aktives Alter Adligenswil
Melchtal–Flüeli (Ranft)–
Sachseln
Startkaffee und Kirche besichtigen in
Melchtal, Wanderung teils auf Naturweg, teils auf asphaltierter Militär­
strasse ohne Verkehr und schattig
nach Flüeli Ranft, Picknick auf Dorfplatz in Flüeli Ranft. (Fakultativ Abund Aufstieg zur Ranftkapelle.) Wanderung nach Sachseln. (Auch mit Bus
möglich.) Wanderschuhe und Stöcke
von Vorteil.
Datum: Dienstag, 21. Juni
Treffpunkt und Zeit:
Adligenswil Dorf, 8.30
Ankunft Adligenswil: ca. 17.15
eine intensive halbe Stunde Geborgenheit bei Gott in der Gemeinschaft
zu ermöglichen. Allen, die mir bei diesem Dienst in den letzten 20 Jahren
geholfen haben, danke ich von ganzem Herzen.
Von links nach rechts: Mechthild Popp,
Anna Baumgartner und Luzia Kathriner. Auf dem Bild fehlen Luzia Ludwig und Tecla Odermatt.
Im Jahre 2016 können wir ein besonderes Jubiläum feiern. Seit 20 Jahren
begleitet eine Gruppe von Frauen und
Männern die Bewohnerinnen und
Bewohner vom Sunneziel in die hauseigene Kapelle zum Gottesdienst.
Mein Wunsch in diesem Dienst ist es,
den Bewohnerinnen und Bewohnern
Verwandeln Sie Korbtaschen mit verschiedenen angesagten Dekorationsmaterialien in ein heisses Designerstück.
Datum: Donnerstag, 30. Juni
Zeit: 19.00
Ort: wird noch bekannt gegeben
Info/Anmeldung: Vreny Hofer,
041 377 39 37 oder
www.frauennetz.ch
Spanisch für Anfänger
und Fortgeschrittene
Datum: jeweils Montag- und Dienstagvormittag. Detaillierte Angaben
zu Zeiten und Kurseinteilung unter
www.frauennetz.ch
Meggen –
Ort: Sitzungszimmer 2,
Gemeindehaus Meggen
Kosten: Fr. 15.–/Lektion
Kursleitung: Marisa Frei-Noreña
Anmeldung: Vreny Hofer,
041 377 39 37 oder
www.frauennetz.ch
Ludothek
Französischkurse,
auch Conversation
Schülerkonzert
Datum: Jeweils Dienstag- und Donnerstagnachmittag. Detaillierte Angaben zu Zeiten und Kurseinteilung
unter www.frauennetz.ch
Ort: wird noch bekannt gegeben
Kosten: Fr. 15.–/Lektion
Kursleitung: Armelle Oppliger
Anmeldung: Susanne Pangerl,
041 361 27 61 oder
www.frauennetz.ch
Am Samstag, 18. Juni findet um 18.00
im Pfarreiheim ein Konzert statt.
MaPaKi
Besuch bei der Feuerwehr
Wir erfüllen einen Kindertraum. Einen Morgen lang mitten im Geschehen: Nimm Platz am Steuer eines
Feuerwehrautos, lerne die Gerätschaften der Feuerwehr kennen und
lösche selber ein Feuer. Wer ist da
nicht Feuer und Flamme?
Datum: Samstag, 18. Juni
Zeit: 9.30–12.00
Ort: Bei der Feuerwehr
Anmeldung: [email protected]
(Teilnehmerzahl beschränkt)
Kosten: Fr. 5.– pro Person
Krabbeltreff/Kontaktzmorge
Ideal für junge Eltern, um Kontakt zu
knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.
Datum: Mittwoch, 22. Juni
Zeit: ab 9.00–10.45
Ort: Pfarreiheim
Kosten: Fr. 5.– pro Familie
Information: Zita Barmettler,
041 240 32 64 oder
[email protected]
In der Ludothek Meggen im Gemeindehaus findet noch bis 9. Juli ein
Spieleflohmarkt statt. Wir geben jeweils zu den Öffnungszeiten Di 15.30
und Sa 9.30 rund 50 Spiele günstig ab.
Nach wochenlanger Vorbereitung präsentieren Gesangschülerinnen der
Musikschule Meggen unter der Leitung von Michael Leherbauer das einstudierte Repertoire. Diese Mischung
aus Altbekanntem und Neuem wird
mit einem kleinen Apéro dazwischen
abgerundet. Der Eintritt ist frei. Es gibt
eine Türkollekte.
Udligenswil 5 können erste Kontakte entstehen
und vielleicht sogar Babysitter vermittelt werden.
Datum: Samstag, 25. Juni 2016
Zeit: 09.00 bis 11.00
Ort: Pfarreisaal Udligenswil
Jubla
Sommerlager
Frauenzirkel
Der Schamane des Indianerstammes
der Jubla Uedlige hat eine Vorahnung
erhalten. Unsere Lebensgrundlage,
die Bisonherde, wird in den nächsten
Wochen tiefer in den wilden, wilden
Westen ziehen, zu noch saftigeren
Wiesen. Aus diesem Grund müssen
wir uns ebenfalls auf Wanderschaft
begeben. Wir packen unsere TipiZelte, den Marterpfahl und den Federnschmuck ein und reisen vom
7. bis 17. August zu den neuen Weideplätzen der Bisons. Folge auch du
uns und mache dich gemeinsam mit
dem Indianerstamm der Jubla Uedlige auf zu einer abenteuerlichen Reise
durch die unbekannte Prärie. Die
Stammesältesten der Jubla Uedlige
freuen sich auf dich.
Informationen und Anmeldeformular auf www.jublaudligenswil.ch
Anmeldeschluss: 26. Juni
Babysitter-Eltern-Treff
Elterninformationsanlass
Bei Spiel und Spass, Kaffee und Kuchen lernen sich die Kinder, Eltern
und die Babysitter aus Udligenswil
(mit absolviertem Kurs) kennen. So
Datum: Samstag, 11. Juni
Zeit: 17.00
Ort: Jublaraum (oben Pfarreisaal)
Julia Lustenberger, Jubla Uedlige
Uedlige aktuell
FrauenNetz
Offener Mittagstisch für alle
Feines Essen geniessen, mit anschliessender Einladung zum Spielnachmittag bis 16.30 Uhr.
Datum: Donnerstag, 16. Juni
Zeit: 12.00
Ort: Pfarreisaal
Kosten: Erwachsene Fr. 10.–,
Kinder Fr. 5.–
Anmeldung: bis Montag, 13. Juni bei
Doris Slamanig, 041 240 11 10,
[email protected]
6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Adliger Chronik
Taufe
20.5. Giuliana Näpflin-Bernard
Jg. 1924, Moosmattstrasse 5
4.6. Levin Waser
12.6. Felicia Abgottspon
Kollekten
15.5. Priesterseminar St. Beat 254.10
22.5. Bildungs-Fonds
Lateinamerika175.00
26.5. Aqua Alimenta
504.30
29.5. Caritasaktion der Blinden138.55
Kollekten
15.5. Priesterseminar St. Beat 831.50
22.5. Bildungs-Fonds
Lateinamerika746.80
26.5. Aqua Alimenta 1221.25
29.5. Caritasaktion
der Blinden
457.90
Uedliger Chronik
27.5. Agatha Zemp-Haas
Jg. 1925, Lerchenbühlhöhe 8
Kollekten
15.5. Priesterseminar St. Beat 113.20
22.5. Bildungs-Fonds
Lateinamerika534.35
29.5. Caritasaktion der Blinden94.15
Megger Chronik
Taufe
Neuzuzüger
22.5. Erik Bucher
• Priska Koch
Heimgegangen ins Leben
29.5. Brigitta Jurt-Blöchlinger
Jg. 1923, Lerchenhalde 11
7.5. Stefan Burn
Jg. 1962, Badstrasse 13a
(© Andreas Hermsdorf, pixelio.de)
31.5. Rosmarie Theresia Rast
Jg. 1926, Moosmattstrasse 5
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 7 Firmweg 2016 – Kleingruppentreffen in der Piuskirche
«Credo in unum Deum ...»
Am 3. Mai fand das letzte Treffen unserer Firmanden-Kleingruppe statt.
Wir haben das Apostolische Glaubensbekenntnis vertieft und die
Klein­gruppentreffen mit dem Anzünden unserer Taufkerzen in der
Piuskirche abgeschlossen.
An diesem letzten von insgesamt drei
Kleingruppentreffen ging es um die
Vertiefung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und um den Abschluss der bisherigen Treffen. Zu
diesem Zweck brachte jeder Firmand
der Gruppe seine eigene Taufkerze
mit. Diese wurde dann beim Taufstein der Piuskirche entzündet.
Mit dem Latein am Ende sein
«Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae.» So
beginnt das Glaubensbekenntnis unserer Kirche auf Latein. Da die letzte
Religionsunterrichtsstunde schon ein
paar Jahre zurückliegt, waren wir natürlich froh um die Hilfe unseres
Firmbegleiters Alex Mrvik. Mit viel
Geduld half er uns, die einzelnen Sätze des Glaubensbekenntnisses der
richtigen Reihenfolge nach zu ordnen.
Nicht jeder glaubt gleich
Obwohl unsere Gruppe nur aus fünf
Personen bestand, gingen die Auffassungen und Interpretationen des
Glaubensbekenntnisses ziemlich weit
auseinander. Dadurch entstanden interessante Diskussionen und Auseinandersetzungen. Anschliessend ord-
Kleingruppe beim Schlussritual in der Piuskirche
neten wir verschiedene Bilder und
Gemälde den einzelnen Textstellen
des Bekenntnisses zu und entschieden, welches den Text wohl am besten
veranschaulicht.
An was glaube ich?
Die letzte Aufgabe gestaltete sich herausfordernder als gedacht. Jeder Firmand musste sein eigenes, kurzes
Credo auf ein Stück Papier schreiben.
In einem solchen persönlichen Credo dreht sich natürlich einiges auch
um Gott, doch ist es auch notwendig,
das eigene Leben und die eigenen Taten zu reflektieren, um herauszufinden, an was man wirklich glaubt.
Tauferinnerung
Zum Schluss gingen wir mit unseren
Taufkerzen und Credos vom Pfarreisaal in die Piuskirche hinüber. Am
Taufbecken trugen wir uns dann gegenseitig die eigenen selbstgeschriebenen Credos vor. Daraufhin konnte
jeder Firmand seine Taufkerze anzünden. Zuletzt wurden wir dann alle
von unserem Firmbegleiter gesegnet.
Auf die abschliessenden Mitteilun-
gen und Danksagungen folgte dann
die Verabschiedung.
Zum Schluss
Alle drei Treffen unserer Gruppe, bestehend aus Benito Blankenagel,
Marco Bieri, Niklaus Lieb, Christian
Muggli und mir, Livio Lo Presti, waren äusserst aufschlussreich und interessant. Es kam zu langen Gesprächen und Auseinandersetzungen.
Unser Firmbegleiter Alex Mrvik leitete die Treffen kompetent und gestaltete sie interessant.
Livio Alessandro Lo Presti
Hinweis: Im Rahmen des Firmweges finden drei Kleingruppentreffen statt. Begleitet von einer Person aus dem Firmteam vertiefen
die Firmandinnen und Firmanden
die Bedeutung des Sakramentes
der Firmung und setzen sich mit
dem eigenen Leben (1. Treffen),
den eigenen Wertvorstellungen (2.
Treffen) und dem persönlichen
Glauben (3. Treffen) auseinander.
8 Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Gedächtnisse/Jahrzeiten
Meggen
18. Juni
Dreissigster für Stefan Burn
Jzt. für Edoardo und Mary
Gianella-Müller
Jzt. für Maria Mercedes SeghizziArdüser
Jgd. für Dr. Max und Hilde
Rohr-Schleich
Udligenswil
19. Juni
Jzt. für Oswald Gisler
Jgd. für Elisabeth Huber-Schmid
Kollekten
19.6. Flüchtlingshilfe Caritas
26.6. Papstopfer
Beichtgelegenheit
Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich
bitte an das Pfarramt.
Adligenswil Meggen Udligenswil
Donnerstag, 16. Juni
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 17. Juni
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Sunneziel
Samstag, 18. Juni
11.00 Taufe von Stella Luana Schneider in der Martinskirche
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle
Sonntag, 19. Juni
9.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche
(Rolf Asal, Diakon)
9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer) mit Chinderfiir
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
10.45 Taufe von Olivia Manser in der Martinskirche
11.00 Taufe von Zoë Riedi in der Oswaldkirche
11.45 Taufe von Lea Holenstein in der Piuskirche
12.30 Taufe von Philippa Tynell in der Piuskirche
19.30 Eucharistiefeier in der Kapelle St. Jost, Dottenberg
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
Dienstag, 21. Juni
8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Mittwoch, 22. Juni
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche
Donnerstag, 23. Juni
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Redaktionsschluss
Pfarreiblatt Nr. 14
1.–30. August 2016
13. Juli 2016
Freitag, 24. Juni
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Sunneziel
Samstag, 25. Juni
KEIN Gottesdienst in der Magdalenenkirche
Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 9 Sonntag, 26. Juni
9.30 Abfahrt des Extrabusses nach Meggen auf dem Kirchenplatz
in Udligenswil
9.40 Abfahrt des Extrabusses nach Meggen bei der Bushaltestelle Dorf
in Adligenswil
10.00 Eucharistiefeier zum 50-Jahr-Jubiläum der Piuskirche
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer). Musikalische Gestaltung durch
die drei Kirchenchöre.
14.301. Rückfahrt ab Meggen via Adligenswil nach Udligenswil
16.002. Rückfahrt ab Meggen via Adligenswil nach Udligenswil
KEIN Gottesdienst in Adligenswil und Udligenswil
Dienstag, 28. Juni
8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Kommunionfeier
in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee
Mittwoch, 29. Juni
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche
Donnerstag, 30. Juni
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Wichtige Adressen
Pfarramt St. Martin
Dorfweg 1, 6043 Adligenswil
041 372 06 21
[email protected]
Sonja Richard, Carmela Schluth
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Donnerstagnachmittag geschlossen
Pfarramt St. Pius
Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen
041 377 22 36
[email protected]
Marianne Baldauf, Karin Jeffrey
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Pfarramt St. Oswald
Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil
041 371 02 20
[email protected]
Evi Meierhans
Öffnungszeiten:
Dienstag, 8.00–11.30
Mitwoch, 8.00–11.30
Donnerstag, 13.30–18.00
Seelsorgende
Pfarrer Hanspeter Wasmer,
Pastoralraumleiter
Benno Graf, Kaplan
Rolf Asal-Steger, Diakon
Brigitte Glur-Schüpfer,
Pastoralassistentin
Alexander Mrvik, Pastoralassistent
Jeannette Emmenegger,
Pastoralassistentin
Religionspädagoginnen
Agnes Kehrli
Carmen Schmied
Nedjeljka Spangenberg
10 Adligenswil
Adligenswil
Riedbach-Park – jetzt geht’s los
Das grosse Bauvorhaben der katholischen Kirchgemeinde im Zentrum
der Gemeinde ist nun für die Ausführung definitiv gestartet.
Was geschah denn bisher?
Im Auftrag der Gemeinde mussten
Werkleitungen wie Wasser, Abwasser,
Energieversorgung so umgelegt werden, dass das Baugelände frei zugänglich wird. In dieser Bauphase wurde
auch der offizielle Spatenstich vom
28. April gelegt. Vertreter der Behörde,
der Raiffeisenbank, der Kirchgemeinde und der ausführenden Firma
Strüby AG trafen sich zum offiziellen
Akt. Mit der Einsegnung bat Pfarrer
Hanspeter Wasmer für ein gutes, unfallfreies Gelingen des ganzen Werkes.
Was entsteht auf dem Gelände?
Unter der Leitung von Dani Schaber
hat eine Baukommission in einer intensiven Planungsphase dazu die
Grundlagen gelegt. Zusammen mit
Beim Spatenstich am 28. April.
den Spezialisten der Firma Strüby
Holzbau AG sind die Pläne für den
Bau von drei Mehrfamilienhäusern
entstanden. Strüby AG als Totalunternehmer erstellt die Werke ökologisch aus Holz, das aus Schweizer
Wäldern geschlagen wird. Entstehen
werden nebst einer Tiefgarage mit 66
Plätzen 4-stöckige Bauten. 30 × 4 ½-/
12 × 3 ½- und 6 × 5 ½-Zimmer-Wohnungen sollen zukunftsgerichtetes
Wohnen im Zentrum ermöglichen.
Die Bauten werden in Minergiestandard erstellt. Warmwasser und Wärme kommen von der Schnitzelheizung der Gemeinde. Bis Herbst 2017
stehen die ersten Wohnungen bereit
zum Bezug und werden so einen
wichtigen Teil zur Dorfkernentwicklung beitragen. Die ganze Umgebung
wird entlang des Riedbaches in parkähnlicher Art gestaltet und bietet
Platz für Jung und Alt als Treffpunkt
und Spielraum. Die Kosten des ganzen Projektes belaufen sich auf rund
25 Mio. Franken.
Wie sind die nächsten
Schritte?
In den kommenden Wochen sind folgende Arbeiten geplant:
1. V
orbereitung der Baustelle und
Umzäunung sowie die Bereit­
stellung des Wegnetzes.
2. A
bhumusierung der Bauparzelle
und Errichten des Humusdepots
bis 2. Juni.
3. B
eginn der Pfählungsarbeiten
ab 9. Juni.
4. B
ereitstellen der Baustellen­
installation bis 10. Juni.
www.ammann-ag.ch/aktuell/
Adligenswil/images/1280.jpg
Über diese Adresse der Webcam, die
das Baugelände in Echtzeit aufnimmt,
können Sie jederzeit die Bauphase
und den Baufortschritt mitverfolgen.
Xaver Bründler,
Kirchenrat
Adligenswil 11 Sankt-Martins-Chor
Ausflug an den Zürichsee
Ob wir engelhaft singen? Auf jeden
Fall haben wir auf unserem Ausflug
am Samstag, 21. Mai Wetter, wie
wenn Engel reisen.
Schon im Zug nach Zürich werden
wir mit Kaffee und Riesenweggli für
die Stadtführung gestärkt. In zwei
Gruppen erfahren wir den meisten
Unbekanntes aus Zürichs Geschichte: Ausgrabungen haben gezeigt, dass
Zürich schon zur Keltenzeit besiedelt
war, die Römer später auf dem Lindenhof ein Kastell errichteten, die
Zähringer schliesslich am selben
Platz eine Pfalz, und heute spielt man
hier Schach auf diesem Aussichtspunkt mit Blick auf Uni und ETH. Die
Stadtführerin erwähnt dazu, dass an
der Uni 1867 die erste Frau doktorierte, dass die ETH bis jetzt 21 Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Bei
seinem Denkmal erfahren wir, dass
Pestalozzi als Stadtbürger an der
Bahnhofstrasse doch noch ein Denkmal erhalten hat, dass Konrad Escher
erster Banker war und Sponsor des
ersten Gotthard-Bahntunnels. Übrigens, die Spanisch-Brötli-Bahn von
Zürich nach Baden als erste Bahn
wurde wohl gebaut, damit die Herrschaften aus dem streng reformierten
Zürich bequemer ins Kurbad mit seinen Lustbarkeiten gelangen konnten.
Im Fraumünster bewundern wir die
Chagallbilder des damals achtzigjährigen Künstlers. An dieser Stelle erzählt die Stadtführerin, dass die Äbtissin des Fraumünsters den Bürgermeister ernannt hat, jeweils für ein
halbes Jahr.
Nach diesen zwei instruktiven Stunden erwartet uns auf dem Bürkliplatz
das Schiff für die Fahrt nach der
Halbinsel Au. Dort geniessen wir im
Die SMC-Gruppe am Zürcher Bahnhof.
In den Gassen gab es viel Interessantes zu hören.
Landgasthof das feine Mittagessen.
Die Schifffahrt nach Rapperswil ist
ein weiterer Höhepunkt. Leben wir in
einem wunderschönen Land! Wer
mag, kann die Altstadt Rapperswil erkunden oder einfach den Durst löschen. Leider blühen die Rosen noch
nicht. Ein Grund mehr, die schmucke
Rosenstadt nochmals zu besuchen.
Mit dem Voralpen-Express geht’s
dann heimwärts, wieder vorbei an einem schönen Abschnitt Heimat.
Ein grosses Dankeschön an die organisierenden Marie-Rose Ley und Judith Stocker. Im Verbund mit Petrus
habt ihr uns einen wundervollen Tag
ermöglicht.
Agatha von Arx,
Sankt-Martins-Chor
12 Meggen
Cantus Meggen
Maibummel 2016
nen Moment lang innezuhalten und
die reich verzierten Gemälde zu bewundern.
Nach einer guten Stunde setzten wir
unseren Bummel fort. Wieder gingen
wir neben Wiesen mit wunderbaren
vielfältigen Blumen, im Wechsel mit
dem akkurat geschnittenen Golfrasen, kleinen Seelein, eines mit Springbrunnen, über eine kleine Brücke
und neben Bauernhäusern mit hübschen Gärten vorbei. Zusätzlich wurde uns eine tolle Aussicht auf Berge
und See geboten.
Das Gefährlichste traf nicht ein, obwohl wir an Schildern vorbeikamen,
welche vor fliegenden Golfbällen
warnten und die Spaziergänger aufforderten, zügig weiterzugehen und
nicht stehen zu bleiben. Bei uns
blieb alles ruhig, es flogen uns keine
Golfbälle um die Ohren an diesem
Freitag, 20. Mai, als der Cantus Meggen zum Maibummel einlud.
Gegen Abend und bei schönstem
Wetter versammelten sich 35 Sängerinnen und Sänger auf dem Parkplatz
vor dem Golfhaus in Küssnacht am
Rigi. Alle waren in guter Stimmung,
voll froher Erwartung auf den Maibummel, der dieses Jahr vom Sopran
organisiert wurde.
Wir unternahmen eine Rundwanderung auf den schön angelegten Wegen um und durch den sehr gepflegten Golfplatz. Die Golfanlage liegt
eingebettet in die hügelige Moränenlandschaft zwischen Zuger- und Vierwaldstättersee.
Die Gruppe hat sich bald in die Länge
gezogen, die einen sind schneller, die
anderen etwas gemächlicher spaziert. Es wurde angeregt in kleineren
und grösseren Gruppen geplaudert.
Wir freuten uns über die wunderschönen Blumenwiesen auf jeder Seite unseres Weges, die weidenden schneeweissen Ziegen und beobachteten
eine Vielzahl von Insekten. Die zahlreichen Grillen sangen unermüdlich.
Nach einer Weile, es war gerade richtig von der Zeit her, machten wir Halt
bei der St.-Katharina-Kapelle. Beim
romantischen Vorplatz mit Brunnen,
den der Sigrist netterweise mit einem
Brett als zusätzliche Abstellfläche abgedeckt hatte, wurde der Apéro serviert – viele schön präsentierte Köstlichkeiten und diverse Getränke. Mit
grossem Genuss haben wir praktisch
alles weggeputzt.
Natürlich besichtigten wir auch die
schön ausgestattete Kapelle, um ei-
Nach einer Weile erblickten wir die
Gebäude der Golfanlage wieder und
freuten uns auf das Nachtessen im
Golf-Restaurant. Vorher gab es aber
noch ein «Foto-Shooting» in der Blumenwiese zur Erinnerung.
Freundliche Mitarbeiter nahmen unsere Getränkebestellungen auf und
bald wurde das sehr feine Nachtessen serviert. Zarter Salat, serviert in
grossen Schüsseln, Fusilli-Teigwaren
mit frischer Tomatensauce und zum
Abschluss ein köstliches Apfelflanet
haben allen sehr gut gemundet.
Unser Präsident hat sich beim Sopran und speziell bei den Organisatorinnen für einen gelungenen Maibummel 2016 bedankt.
Satt, zufrieden und schon ein wenig
müde verabschiedeten wir uns voneinander.
Heidi Heim
Thema 13 Moderne Kirchenarchitektur: Zwei Jubiläen im Pastoralraum «meggerwald pfarreien»
In der Einfachheit einer Markthalle
Die Kirchen von Meggen und Udligenswil feiern das 50. Jahr ihrer
Einweihung. Ihre Architektur steht
sinnbildlich für den Aufbruch der
Kirche in die Moderne. Pastoralraumpfarrer Hanspeter Wasmer
freut sich auf die Jubiläumsfeiern.
enge ein. Von der Maserung der Marmorplatten geht eine eigenartige Faszination aus. Sie kann auf die einen
wie die von Mose geteilten Meereswände wirken, auf andere wie die eigenen Lebenslinien.
Die Kirche St. Pius in Meggen hat keine Fenster und doch fällt Tageslicht
in den Kirchenraum. Warm dringt es
durch 888 dünn geschliffene Marmorplatten, aus denen sich die vier
Wände zusammensetzen. Für diesen
Lichteffekt ist die 1966 eingeweihte
Kirche weitherum bekannt.
Spannend ist auch die Namensgebung der Kirche. Papst Pius X. (1903–
1914) ist in der Geschichte bekannt
für den 1910 eingeführten Antimodernisteneid. Er galt aber in den
60ern als moderner Heiliger, der die
Pastoral reformierte und Neuerungen wie die frühe Erstkommunion
einführte. Süffisant merkt Pfarrer
Hanspeter Wasmer an: «Die heutigen
Piusbrüder haben noch nicht angeklopft, ob sie hier Messe feiern dürften.» Dass Altes plötzlich wieder sehr
modern wirken kann, beschreibt Architekt Franz Füeg in seinem Festartikel zum Jubiläum: «Die Beschäftigung mit dem Kirchenbau führte
mich immer wieder zu den Anfängen. Die oft 100 Meter langen und bis
Besucher atmen auf
Pfarrer Hanspeter Wasmer von Meggen gefällt «seine» Kirche. Sie wirke
mystisch, inspirierend und automatisch besinnlich, sobald man den
Raum betrete. Ausserdem überzeuge
sie durch ihre harmonische, klare
Form. Die Höhe und Weite des Raumes lasse Besucher aufatmen, so
Wasmer, kein unnötiger Schnörkel
Interessante Namensgebung
50 Meter breiten Kathedralen von
römischer Wucht und Einfachheit in
Nordafrika und Syrien waren im 3.
und 4. Jahrhundert gebaut wie Markthallen, fabbricae.» Pfarrer Hanspeter
Wasmer bestätigt, dass St. Pius von
aussen mitunter wie ein Lagerhaus
erscheine, dass die Kirche mit diesem Bau zugleich ein offenes, modernes Gesicht zeige.
Auch Udligenswil feiert
Auch die Gläubigen in Udligenswil
können auf den 50. Jahrestag der
Einweihung ihres Gotteshauses zurückblicken. Hoch ragt dessen Turm
über dem hügeligen Ortsbild auf und
markiert die Präsenz der Pfarrei.
Die halbrunde Kirche St. Oswald ersetzte an selber Stelle das alte neugotische Kirchgebäude, dessen Renovation nach damaliger Schätzung
teurer gewesen wäre als der Neubau.
Allerdings wurde die alte Kirche damals nicht einfach abgerissen, sondern gesprengt, was manche Gläubige bis heute schmerzt.
aw
Jubiläumsgottesdienste
Bei beiden Feiern zur jeweiligen
Kirchweihe vor 50 Jahren singen
alle Kirchenchöre des Pastoralraums «meggerwald pfarreien»:
Pfarrer Hanspeter Wasmer: Die Kirche zeigt ein modernes Gesicht.
Meggen, St. Pius, 26.6., 10 Uhr
Udligenswil, St. Oswald, 21.8., 10 Uhr
Bilder: aw
14 Thema
Was mich bewegt
Von oben nach unten
Das ist eine
der grössten
Lektionen, die
ich im Leben
gelernt habe:
«von oben
nach unten».
Lassen Sie
mich erklären:
Willkommen im Synodalrat: dessen Präsidentin Renata Asal-Steger und
Synodalverwalter Edi Wigger mit dem neuen Synodalrat Armin Suppiger.
Bild: do
Kirchlicher «Regierungsrat» wieder vollzählig
Armin Suppiger neu im Rat
Der Synodalrat, die Exekutive der
Landeskirche, ist wieder vollzählig.
Die Synode, das Kirchenparlament,
hat am 11. Mai Armin Suppiger (Luzern) als neues Mitglied gewählt.
Armin Suppiger (53) übernimmt das
Ressort Finanzen und folgt auf Markus Kronenberg (Eschenbach), der
Ende 2015 zurückgetreten war. Der
Synodalrat zählt neun Mitglieder. Armin Suppiger (53) stammt aus Buttisholz und lebt mit seiner Familie in
Luzern, wo er ein Treuhand- und
Steuerberatungsbüro führt.
An der Frühjahrssession wurde auch
die Jahresrechnung verabschiedet.
Diese schliesst nach fünf Verlustjah-
ren mit einem Überschuss von rund
910 000 Franken ab. Der Voranschlag
hatte ein Minus von 165 000 Franken
vorgesehen. Gründe für das bessere
Ergebnis sind höhere Steuereinnahmen der Kirchgemeinden, weniger
Ausgaben im Lastenausgleich und
eine gute Budgetdisziplin.
Pfarreiblatt fördern
Der unerwartete Gewinn gibt der
Landeskirche wieder Handlungsspielraum, den sie unter anderem für
die Förderung des kantonalen Pfarreiblatts nutzen will. Die Kosten dafür sollen neu in den Katalog der anrechenbaren Leistungen im Finanzausgleich aufgenommen werden.
Inländische Mission
Neues Handlungsfeld bei Schliessungen von Klöstern
Die Inländische Mission, ältestes
Hilfswerk in der Schweiz, konnte
2015 trotz leicht rückläufiger Erträge
aus Kollekten wieder eine Million
Franken an Unterstützung bei Kir-
chenrenovationen bereitstellen. Dies
wurde an der Generalversammlung
Ende Mai bekannt. Das Werk sieht in
der Beratung bei Klosterschliessungen ein neues Handlungsfeld.
Es lässt sich leicht sagen, dass die
Menschen sich verstehen müssen
und dass man folglich den Frieden
bewahren muss. Es lässt sich leicht
sagen, dass die Konflikte aufhören müssen und dass man folglich
Lösungen suchen muss. Es lässt
sich leicht sagen, dass der Tod
zum Leben gehört und dass man
ihn folglich ins Leben integrieren
muss. Es lässt sich leicht sagen!
In der Realität hat der Frieden oft
einen zu hohen Preis, findet man
keine Lösungen und klammert
sich an das Leben.
Also: Was tun? Wie es tun?
Die Feste Christi Himmelfahrt
und Pfingsten haben mich sehr
inspiriert. Ich gehe vom Bild «von
oben nach unten» aus. Vom Himmel zur Erde. Gott unterwegs zu
den Menschen, zu uns, den Niedrigsten. Gott wird Atem und Wort
im Herzen des Menschen. Lassen
wir uns inspirieren von diesem
Heiligen Geist.
Auf diese Weise kann der Friede
erblühen, können Lösungen gefunden werden.
Von oben nach unten: Das ist
der einzige Weg für die Welt und
damit für jeden Menschen.
+ Denis Theurillat,
Weihbischof Bistum Basel
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 15 50 Jahre
26. Juni 2016
10.00 Uhr Festgottesdienst
musikalisch gestaltet durch die drei Kirchenchöre, anschliessend
Eröffnung der Ausstellung 50 Jahre Piuskirche
Musikalische Darbietungen des Musikvereins, der Guggenmusigen
Cocoschüttler & Glögglifrösch sowie der Musikschule
Hüpfburg & Spielbus
Mittagessen im Festzelt mit
– griechischem Salat (Herkunft des Marmors)
– italienischen Spaghetti (Herkunft des Patrons)
– Schweizer Spanferkel (Land, wo unsere Kirche steht)
– Megger Fischknusperli (Ort, wo unsere Kirche steht)
– Dessert aus Meggen
– Alkoholfreie Getränke
alles à discretion beim Kauf eines Festarmbandes
Preise am Fest: Erwachsene Fr. 30.–, Kinder (4–16 Jahre) Fr. 20.–
Preis Vorverkauf bis 20.6.: Erwachsene Fr. 25.–, Kinder (4–16 Jahre) Fr. 15.–
Die Festarmbänder können ab sofort beim kath. Pfarramt bezogen werden
Herausgeber: Pastoralraum «meggerwald pfarreien»
Redaktion: Sekretariate des Pastoralraums, Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen,
[email protected]
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt,
c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern,
Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
26. Juni 2016
Kulinarisches Programm siehe Seite 15
Musikprogramm
11.00 Uhr Platzkonzert
Musikverein Meggen
12.45 Uhr Festzelt Musikschule Meggen, Konzert mit Gesang
13.30 Uhr Theresienkapelle Musikschule Meggen, Konzert mit Harfen und Gitarren
14.00 Uhr Festzelt Guggenmusigen Glögglifrösch ond Cocoschüttler
14.30 Uhr Theresienkapelle Musikschule Meggen, Konzert mit Xylophon, Blockflöten,
Saxophon und Streichtrio
15.30 Uhr Theresienkapelle Musikschule Meggen, Klavier-Konzert
Spielprogramm
Hüpfburg und verschiedene Spiele auf dem Maria-Theresia-Scherer-Platz