Fotos (4): picture alliance S P O N S O R S S P O RTS V E N U E S U M M IT 2 01 6 STADIONZUKUNFT BEGINNT Millioneninvestitionen in Arenen, innovative Betreiberkonzepte und neue Sportevents: Am 8. September 2016 sind dies die Hauptthemen beim SPONSORS Sports Venue Summit. Bei einigen Auftritten geht es um nicht weniger als die Zukunft von Sportstätten. A ls der FC Barcelona vor einem knappen Jahr die Pläne für sein neues Camp Nou präsentierte, war schnell klar: In Katalonien entsteht die Zukunft der europäischen Fußballstadien. Allein die Zahlen rechtfertigen eine solche Prognose. So will Barça eine neue Heimstätte mit Platz für 105 000 Fans errichten, zwölf Stockwerke sollen unter anderem mit Rolltreppen und Fahrstühlen verbunden werden. Außerdem wird es eine komplette WLAN-Ausleuchtung inklusive mobilem Ticketing und Payment geben. Das neue Camp Nou wird ab 2021 Teil eines neuen 600 Millionen Euro teuren Sportkomplexes des FC Barcelona sein. Allein der Stadionumbau kostet 420 Millionen Euro. Beim SPONSORS Sports Venue Summit am 8. September 2016 in der Handelskammer Hamburg, dem Host Partner des Kongresses, werden die Projektverantwortlichen des spanischen Spitzenclubs ihre Stadionzukunft im Detail vorstellen. Ebenfalls um die Zukunft im Fußball, genauer gesagt um jene der Nachwuchsleistungszentren, wird es beim eintägigen Kongress in einem Talk mit Ulrich Wolter gehen, dem Vorstand von RB Leipzig. Im vergangenen Jahr hat der BundesligaAufsteiger seine Fußball-Akademie eröffnet, die als eine der modernsten des Landes gilt. Zwölf Monate später soll nun nicht nur Strategie und Konzept der Akademie vorW W W. S P O N S O R S . D E 7/ 2 0 1 6 gestellt werden, sondern auch das erste Jahr im operativen Betrieb kritisch analysiert werden. gangenen Jahren ihre Vollversammlung im Rahmen der Konferenz abhalten. Hospitality & Digitalisierung Den dritten Schwerpunkt des SPONSOR S Sports Venue Summit 2016 bilden – neben baulichen und betrieblichen Aspekten – Sportevents. Michael Kirchner, Hauptabteilungsleiter Organisation & Eventmanagement beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird beispielsweise über das Erfolgsgeheimnis des DFB-Pokalfinals sprechen und erläutern, wie sich das Event im Laufe der Jahre zum „deutschen Superbowl“ entwickelt hat. Frank Kowalski muss dagegen erst noch eine Sportveranstaltung zum Event machen. Als Geschäftsführer der Leichtathletik-EM 2018 in Berlin steht er vor der Herausforderung, zusammen mit der zweiten Ausrichterstadt Glasgow mehrere sportliche Meisterschaften innerhalb der ersten European Sports Championships zu organisieren. Das ist vor allem in der Vermarktung kein leichtes Unterfangen, von dem andere Event-Ausrichter aber lernen können. Der „deutsche Superbowl“ Neben dem Bau neuer Sportstätten steht natürlich auch der Betrieb von Stadien und Multifunktionshallen auf der KongressAgenda. Konkret geht es um neue Hospitality-Konzepte, um die Digitalisierung von Sportstätten sowie um den sinnvollen Umgang mit Big Data im Arena-Geschäft. All diese Themen eint, dass sie einen möglichst praxisnahen Bezug haben werden. Um Erfahrungen aus der Praxis direkt und interaktiv auszutauschen, wird es in diesem Jahr zusätzlich zum Bühnenprogramm sogenannte Round Tables zu Hauptthemen wie „Investitionen in die Infrastruktur“ und „Die digitale Arena“ geben. In diesen Diskussionsrunden mit Experten und Kongress-Teilnehmern soll beispielsweise geklärt werden, welche digitalen Angebote in Sportstätten bereits zum Standard gehören, welche Dienste von Besuchern gut angenommen werden und von welchen Innovationen Arena-Betreiber und Clubs erfahrungsgemäß die Finger lassen sollten. Inhaltlich dürften sich hier auch die Mitglieder der Vereinigung deutscher Stadionbetreiber (VDS) einbringen können. Die Vertreter der 36 Stadien aus der Bundesliga und 2. Bundesliga werden wie in den ver- K. Hartmann MEHR ZUM THEMA Alle Informationen zum SPONSORS Sports Venue Summit 2016 finden Sie unter www.sports-venue-summit.de 57
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